Gemeindebrief - jakobus-os.de...Im Herbst ist es soweit – Ja-kobus startet mit einem neu-en...

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Ev.-luth. Jakobusgemeinde Osnabrück März – Mai 2020 www.jakobus-os.de 196 Nr. Gemeindebrief Neue Spielgeräte S. 6 | Neuer Organist S. 7 Neue Freizeit S. 8 | Neuer Hof S. 17

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Ev.-luth. Jakobusgemeinde Osnabrück

März – Mai 2020

www.jakobus-os.de

196 Nr.

Gemeindebrief

Neue Spielgeräte S. 6 | Neuer Organist S. 7 Neue Freizeit S. 8 | Neuer Hof S. 17

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Ev.-luth. Jakobusgemeinde | Aufgemacht

Inhalt Aufgemacht & Nachgedacht

Editorial 2 Geistliches Wort 3 Mittendrin

Neues aus dem Kirchenvorstand 4 Konfirmation 2020 5 Spende für Spielgeräte 6 Vorstellung Lorenz Wehmeier 7 1. Jakobus-Jugendfreizeit 8 Gemeindefest 2020 9 Reisebericht Israel 10 Chor-Gemeinschaft 12 Lubo aus dem All in der Kita 14 Webstatistik 2019 15 Ringsherum

Ökumenischer Kirchentag 2021 16 Weltgebetstag 2020 16 Himmelfahrt auf dem Hof 17 Klostermeier Regionalbischöfin 20 Lange Nacht der Kirchen 2020 21 Plattdeutsch 24 Rubriken

Humor 25 Glückwünsche 28 Freud und Leid 29 Termine 30 Kontakt/Impressum 31 Gottesdienste 32 Titelbild: Frank Waniek

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, auf einmal lag sie auf dem Tisch im Ge-meindebüro, mit einem netten Gruß, aber ohne Hinweise auf den Urheber: eine weiße Rosenblüte auf blauem Grund, in der Mitte ein rotes Herz mit einem schwarzen Kreuz, gefertigt aus Glas. Bestimmt haben Sie die Lutherro-se auf der Titelseite erkannt. Martin Luther kennzeichnete damit seinen Schriftverkehr und deutete die Luther-rose als symbolische Zusammenfassung seiner Theologie. Heute ist die Luther-rose auch ein Symbol der evangelisch-lutherischen Kirchen. Die Jakobusge-meinde bedankt sich herzlich bei dem anonymen Spender! Die Lutherrose hat einen schönen Platz im Gemeindebüro gefunden, das seit einiger Zeit nicht besetzt ist. Wie wir die Situation auffangen, lesen Sie auf Seite 4. Neu in der Gemeinde ist Lorenz Weh-meier, der die Nachfolge von Natalia Dölling als Organist der Jakobusgemein-de angetreten hat. Er stellt sich selbst vor auf Seite 7. Ganz neu ist auch die erste Jakobus-Jugendfreizeit in den Herbstferien im Oktober in den Nieder-landen. Alle Details hierzu gibt es auf Seite 8.

Frank Waniek Gemeindebrief-Redaktion

[email protected]

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Ev.-luth. Jakobusgemeinde | Nachgedacht

Liebe Gemeinde, mit großem Vergnügen lese ich gerade „Bin im Garten“ von Maike Winnemuth. Sie beschreibt ein Jahr Leben im Garten, erzählt vom Experimentieren mit allem vom Anpflanzen bis zu Abhilfe gegen Schnecken, vom Ausprobieren von al-lem und mindestens 30 Sorten Toma-ten, vom Hacken von sehr vielen Qua-dratmetern (und Muskelkater), vom Schaufeln von sehr viel Muttererde und Kompost, vom Gießen den heißen Som-mer lang und vom Essen der Erträge mit sehr viel Genuss und Genugtuung. Ver-mutlich gefällt mir dieses Buch auch deshalb, weil ich zu der Spezies gehöre, die ebenfalls gerne in der Erde wühlt, obwohl ich nur selten dazu komme und schon gar nicht regelmäßig. Doch ich kenne dieses gute Gefühl, wenn ich im Garten sehe, was ich gerade getan ha-be. Und ich weiß, dass das Wachsen und Werden der Pflanzen nicht unbe-dingt mit meinem Willen und Wollen übereinstimmen. Vom einen (Tulpen-zwiebeln, Zucchini, Sonnenblumen) würde ich mir wünschen, dass es wächst. Das Wachsen des anderen (Giersch, Ackerschachtelhalme und Vo-gelmiere) könnte zurückhaltender aus-fallen. Aber ach egal, irgendwann wird alles vermodern. Denn was ich säe und was ich nicht säe, es vergeht. Soweit alles klar.

Geist-liches Wort

Und dann kommt der Gärtner Paulus und schreibt in seinem Gartenratgeber an die Korinther: „Es wird gesät verwes-lich und wird auferstehen unverwes-lich.“ (1. Kor 15,42) ausgewählt als Spruch für den Monat April, wie pas-send. Unverweslich ist nichts. Kein Baum, kei-ne Blume, kein Mensch. Und doch diese Ansage! Ich sehe die Samenkörner in meiner Hand und weiß, sie werden wachsen, groß werden, blühen, Ertrag bringen, mich unter Umständen viele Jahre erfreuen und dann doch wieder Kompost werden. Ich sehe die Samen-körner in meiner Hand und sehe vor meinen Augen die blühenden Blumen. Ich sehe die braunen, trockenen Bäume und sehe vor meinen Augen die grünen Blätter, die rot-gelben Äpfel, die brau-nen Bucheckern, die die Eichhörnchen erfreuen und meine Terrasse dekorie-ren. Ich sehe mich und weiß, dass ich eines Tages ebenfalls „verweslich“ bin. Manchmal deprimiert mich dieser Ge-danke. Und dann kommt Ostern und einer sieht für mich ein Leben – unver-weslich, sieht die Bilder, die Farben, das Licht und die Liebe. Sieht es für mich vor seinen Augen und zeigt es mir – Auferstehung unverweslich. Am 12. April ist es wieder soweit. Um 5:30 Uhr (sic!!!) kommt ins Dunkel der Timotheuskirche das Licht des Oster-morgens und um 10 Uhr kommt es in die Jakobuskirche. Feiern Sie mit! Halle-luja, der Herr ist auferstanden, hallelu-ja! Es grüßt sie herzlich

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Neues aus dem Kirchenvorstand Gemeindebüro nicht besetzt

Das Gemeindebüro der Jakobusgemein-de ist zurzeit krankheitsbedingt nicht besetzt. Pfarramt und Kirchenvorstand halten aber den Betrieb so gut wie mög-lich am Laufen. Frau Stegner-Anlauf, Sekretärin im Gemeindebüro der Paul-Gerhardt-Gemeinde, unterstützt mit drei Stunden in der Woche – für Jako-bus und Timotheus zusammen. Sie er-reichen Frau Stegner-Anlauf am Freitag-vormittag in der Timotheusgemeinde unter Telefon 0541 72418. Das Telefon der Jakobusgemeinde ist auf das Ge-meindebüro der Paulusgemeinde wei-tergeleitet, so dass Sie dort Frau Hart-mann zu den Öffnungszeiten erreichen (Montag 13:30–17:45 Uhr, Dienstag 9–13 Uhr, Mittwoch 8–13 Uhr und Freitag 8–12 Uhr). E-Mails können Sie weiterhin an die Jakobusgemeinde schicken; diese werden regelmäßig kontrolliert und natürlich auch beantwortet. Außerdem erreichen Sie Frau Berndt, unsere Küs-terin, jeweils dienstags, mittwochs und donnerstags in der Zeit von 9–10 Uhr in der Jakobusgemeinde, wenn Sie z.B. etwas abholen oder abgeben möchten.

Neue Eingangstür kommt noch Für die neue Eingangstür zum Gemein-dehaus sind bisher rund 4.500 Euro ge-spendet worden. Eine Entscheidung über den Einbau steht noch aus, da der Betrag die Anschaffungskosten noch nicht abdeckt. Für die Differenz stehen aber in begrenztem Umfang Rücklagen zur Verfügung. Tag der Kirchenvorstände Im März fahren mehrere Mitglieder des Kirchenvorstands zum Tag der Kirchen-vorstände nach Hannover – mit Landes-bischof Ralf Meister, Foren zur Zukunft der Kirche und zahlreichen Workshops.

Der Kirchenvorstand

[email protected]

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Konfirmation am 3. Mai in Jakobus Gottesdienst um 10 Uhr

Konfirmation am 26. April in Timotheus Gottesdienst um 10 Uhr

Angaben auf dieser Seite aus Datenschutzgründen gelöscht

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Spende für Spielgeräte Erlös des Weihnachtsmarktes beim Neujahrsempfang übergeben

Die Temperaturen Mitte Januar luden noch nicht wirklich zum draußen spielen ein. Aber die Kinder der Jakobus-Kinder-tagesstätte freuten sich schon auf neue Spielgeräte für das Außengelände. Mög-lich wurde die Anschaffung dank einer Spende der Jakobusgemeinde von 1.250 Euro. Das Geld stammt aus dem Erlös des Weihnachtsmarktes im letzten Jahr. Anlässlich des Neujahrsempfangs der Jakobusgemeinde wurde der Spenden-scheck an die Kita überreicht. Dank für Zeitspender Pastorin Winkelmann nahm den Emp-fang zum Anlass, um nicht nur denjeni-gen zu danken, die mit ihrer Spende

den Kauf neuer Spielgeräte ermöglichen, sondern auch denjenigen, die mit ihrer Zeit an ganz vielen Stellen zu ei-nem gelingenden Gemeinde-leben beitragen: Menschen, die sich um Senioren küm-mern, Jugendliche, die ge-meinsam Glauben gestalten, Menschen, die mit Kindern auf Freizeit fahren oder Näch-te mit Lesen füllen, Men-schen, die im Kirchenvor-stand Verantwortung für die ganze Gemeinde überneh-men, Menschen, die sich für die Musik einsetzen, Men-schen, die die Gemeindebrie-fe zu anderen Menschen brin-

gen und viele weitere Ehrenamtliche, ohne die funktionierende Gemeinde nicht denkbar wäre. Geschenke aus fairem Handel Nicht ehren-, sondern hauptamtlich unterstützt seit Beginn des Jahres Lo-renz Wehmeier die Gemeinde. Der 21-Jährige ist der neue Organist der Jako-busgemeinde. Er tritt die Nachfolge von Natalia Dölling an, die Ende des letzten Jahres nach 22 Jahren Dienst in der Ge-meinde in den Ruhestand gegangen ist. Zur Begrüßung erhielt der Musik-Student einen Korb mit Geschenken aus fairem Handel: Kaffee, etwas Süßes und einen Schlüsselanhänger für die Schlüs-

Kitaleiterin Yvonne Fänger (2.v.r.) nahm den Spendenscheck von Claudia Lampe, Vorsitzende des Kirchenvorstandes der Jakobusgemeinde (rechts), entgegen (Foto: Frank Waniek)

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Ev.-luth. Jakobusgemeinde | Mittendrin

sel zur Kirche, die er ebenfalls an diesem Tag erhielt. Frank Waniek

Monika Gehnen, Mitglied des Kirchenvorstandes (links), und Pastorin Kristin Winkelmann begrüßten Lorenz Wehmeier mit Geschenken aus fairem Handel (Foto: Frank Waniek)

Lorenz Wehmeier neuer Organist Student der Musikpädagogik mit Hauptfach Klassisches Klavier

Hallo liebe Gemeinde, mein Name ist Lorenz Weh-meier, ich bin 21 Jahre jung und studiere in Osnabrück am Institut für Musik Musik-pädagogik mit dem Haupt-fach Klassisches Klavier. Zurzeit mache ich einen C-Kurs und damit die Ausbil-dung zum Kirchenmusiker, welche ich wohl voraussicht-lich diesen Sommer abschlie-ßen werde. Außerdem kompo-niere ich meine eigenen Stücke, die ich auf meinem YouTube-Channel (Lorenz Wehmeier) online stelle. Diese haben für mich persönlich einen hohen Stel-lenwert.

In Zukunft werde ich Ihre Gemeinde musikalisch begleiten, was Ihnen und mir hoffentlich viel Freude bereiten wird.

Lorenz Wehmeier

Lorenz Wehmeier (Foto: privat)

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1. Jakobus-Jugendfreizeit in den Herbstferien Neues Angebot für Jugendliche ab der 5. Klasse in den Niederlanden

Im Herbst ist es soweit – Ja-kobus startet mit einem neu-en Ferienangebot für Jugend-liche. Nach mehr als 15 Jah-ren erfolgreicher Kinderfrei-zeiten in den Sommerferien war das Kinderfreizeit-Team auf der Suche nach einem neuen Konzept, um auch wei-terhin spannende Aktivitäten für junge Menschen in der Gemeinde anzubieten. Kur-zerhand wurde die Idee einer Jugendfreizeit in den Herbstferien geboren. Vom 12. bis 16. Oktober Du gehst mindestens in die 5. Klasse? Du hast Lust auf eine spannende Woche ohne Eltern mit anderen Jugendlichen? Vom 12. bis zum 16. Oktober 2020 möchten wir mit Euch nach Ommen in den Niederlanden auf die 1. Jakobus-Jugendfreizeit fahren. Und das Beste: Das Programm möchten wir mit Euch

gemeinsam gestalten! Dazu treffen wir uns nach den Sommerferien und über-legen zusammen, auf welche Spiele und Aktivitäten oder auch welches Essen Ihr Lust habt. Je nach Euren Wünschen, bereiten wir die Aktionen dann mit oder für Euch vor. Die wichtigsten Daten auf einen Blick

Wann: 12.–16.10.2020

Wo: de Reggehoeve, Ommen

Kosten: ca. 150 Euro pro Person

Zielgruppe: 10–14 Jahre

Anmeldung: Die Online-Anmeldung ist auf jakobus-os.de möglich und sollte möglichst schnell erfolgen, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist:

www.jakobus-os.de

de Reggehoeve ist ein modernes Gruppenhaus mit großem Außengelände (Foto: Reiseservice Henser)

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In der modernen, offenen Küche mit zwei Kochinseln lässt es sich sehr gut gemein-sam kochen (Foto: Reiseservice Henser)

Ev.-luth. Jakobusgemeinde | Mittendrin

Sollten Sie Schwierigkeiten haben, den Teilnahmebeitrag zu bezahlen, spre-chen Sie uns bitte an. Für Rückfragen steht das Kinderfreizeit-Team gerne zur Verfügung:

[email protected]

Wir freuen uns auf Euch!

Das Team Kinderfreizeit

Keine Kinderfreizeit im Sommer In diesem Jahr findet keine Kinderfreizeit in den Sommerferien statt. Die sinkenden Anmeldezahlen und damit verbundenen Schwierigkeiten bei der Planung führten zu dieser Entscheidung. Das Kinderfreizeit-Team bedankt sich bei allen Kindern, Eltern, ehemaligen Tea-mer*innen, der Gemeinde und anderen Unterstützer*innen für 17 tolle Kinderfrei-zeiten!

Können Sie sich noch erinnern: 2018, beim Mitbringdinner in Rot-Grün zum 50-jährigen Gemeindejubiläum? So soll es auch dieses Jahr wieder sein: am 20. Juni. Mit einem Unterschied: Dieses Mal soll die Tafel draußen gedeckt werden. Am Sonntag geht es weiter mit dem Gemeindefest nach dem Gottesdienst. Mehr Informationen im nächsten Ge-meindebrief.

Frank Waniek

Gemeindefest startet mit Mitbringdinner Zum Vormerken: Samstag, 20. Juni, und Sonntag, 21. Juni

Mitbringdinner 2018 (Foto: Frank Waniek)

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Drei Monate Studienzeit Ein kleiner unvollständiger Bericht, oder mehr ein Rückblick

Es waren sehr schöne, sehr gefüllte Wochen. Meine Zeit in Jerusalem hatte ihre Struktur von der jüdischen Woche. Freitagmittags noch schnell zum Markt, wie so viele andere auch, noch schnell vor dem Beginn des Sabbats, vor dem Erklingen des Schofars (ein Widder-horn) und der dann ein-kehrenden Ruhe, noch schnell ein paar frische Feigen einkaufen, einen Stapel gerade vor meinen Augen aus dem Ofen ge-purzelte Pitas mitnehmen, ein Topf Hummus und die Flasche Wein. Der Shabbat in Jerusalem hat – schon durch den nicht stattfindenden Nahverkehr – eine größere Ruhe als unser Sonntag. Der Sonntag ist ein ganz normaler Ar-beitstag und nur wer nicht arbeitet bzw. Kurse an der Uni hat, hat Zeit den Gottesdienst in der deutschen evange-lischen Erlöserkirche zu besuchen. Darüber hinaus hatte meine Zeit ihre Struktur durch die jüdischen Herbstfes-te, mein Studienthema. So konnte ich inhaltlich und erlebnistechnisch eintau-chen in den 9. Aw (ein Trauertag), das Neujahrsfest (Rosh Hashanna), den Ver-söhnungstag (Jom Kippur) und das

Laubhüttenfest (Sukkot). Vorbereitend nahm ich teil an den beiden Kursen zum jüdischen Gebetbuch, dem Siddur. Die-ses Studienangebot öffnete mir eine tiefere Sicht in die Feste und ihre Abläu-fe, die durch die Religion strukturiert sind. Wie sehr das Leben in Jerusalem nur ein kleiner Ausschnitt ist, konnte ich merken, als ich einmal einen Tag in Tel Aviv verbrachte. Ich fand mich wieder in einer anderen Welt. Zwar gibt auch hier der jüdische Kalender den Rhythmus vor, doch die Religion gestaltet nicht wie in Jerusalem das Straßenbild. Es war eine wunderbare Chance, tiefer blicken zu dürfen. Zeit zu haben, sich einlassen zu können auf den Rhythmus

Blick auf die Altstadt von Jerusalem vom Dach des Österreichi-schen Hospiz (Foto: Kristin Winkelmann)

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des Landes und des Lebens, zu dem ich als Touristin in einer Gruppe bisher nie die Möglichkeit hatte. Das eigene Den-ken und Handeln wird dabei einmal gründlich durchgerüttelt und durchsor-tiert. Es war leicht mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Wo kommst du her, welche Religion, warum bist du in Jerusalem bzw. in Israel? Niemand schien ein Problem zu haben mit der deutschen Christin, nur die deutsche Kristin hat sich manchmal sonderbar gefühlt. Die Geschichte ist miteinander verwoben und doch nicht alles. Genau-so schwierig ist auch eine Auskunft über die politische Lage. Je mehr ich darüber weiß, desto weniger weiß ich. Es ist leicht mit den Menschen aller (naja, mehrerer) Seiten ins Gespräch zu kom-men. Sie erzählen von ihrer Sicht auf die Dinge. Nichts ist einfach. Frieden wün-schen sich alle. Wie er aussehen soll, kann, könnte, das steht auf sehr vielen einzelnen anderen Blättern. Neben dem Studium des Judentums habe ich, schonmal vor Ort, auch das ein oder andere christliche mitgenommen. Wo-bei ich allerdings auch feststellte, dass mir die Heimholung der Marienreliquie zur Feier der Auferstehung der Maria doch ebenso fremd war, wie Kabbalath Shabbat am Freitagabend. Es war eine wunderbare Möglichkeit sich drei Monate lang faszinierenden Themen zu widmen, die nicht auf den ersten Blick unmittelbar mit meinem Beruf zu tun haben. Auf den zweiten und dritten Blick entdecke ich im Laufe der letzten Wochen immer mehr, was

sich bei mir verändert hat durch diese Zeit oder inspiriert wurde – und es wirkt weiter.

Über mein Studienthema „Jüdische Herbstfeste“ habe ich bereits einen Vor-trag gehalten (der nächste ist am 14. April um 15 Uhr im Seniorenkreis der Timotheusgemeinde, herzliche Einla-dung). Falls jemand Lust und Zeit hat zu einem Abend mit meinen persönlichen Eindrücken dieser faszinierenden Stadt, ihrer Menschen, ihrer Konflikte und ihrer Herzlichkeit, dann sind Sie herzlich eingeladen am Montag, 20. April, um 18 Uhr entweder ins Pfarrhaus oder ins Gemeindehaus der Jakobusgemeinde, je nach Anzahl. Bitte melden Sie sich dazu bei mir an, ich möchte einen klei-nen vegetarischen Imbiss vorbereiten. Shalom

Die Verlockungen des jüdischen Marktes in Mahane Jehuda (Fotos und Collage: Kristin Winkelmann)

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Chor-Gemeinschaft Weihnachtskonzert in St. Bonifatius

Seit dem Weihnachtskonzert ist nun schon einige Zeit vergangen. Für den Chor ist dieser Termin immer der Höhe-punkt des Jahres. Die Jacob‘s haben die Atmosphäre in der St.-Bonifatiuskirche richtig genossen. Aus den Reaktionen und anerkennenden Worten des Publi-kums konnten wir entnehmen, dass es vielen gefallen hat. Ein erfolgreiches, tolles Chorjahr ging zu Ende. Ein schö-ner Abschluss war unsere traditionelle Weihnachtsfeier im Gemeindehaus. Chortalk zu Beginn des Jahres Nun fängt der Choralltag wieder an. Der erste Chortermin im neuen Jahr ist im-mer der sogenannte „Chortalk“. Hier geht es – wie in jeder guten Gemein-schaft – um Posten, Finanzen, Termine und den allgemeinen Austausch. Viele

Köpfe und Hände sind für eine Chorge-meinschaft notwendig: Chorleiterin, Vorstand mit Vertretung, Finanzen, Technikteam, Notenwarte, Stimmen-sprecher, Öffentlichkeitsarbeit, Home-page, Festwarte usw. Der Chorvorstand muss vieles bedenken, organisieren, überwachen, vermitteln, im Blick behal-ten; muss aber auch Aufgaben delegie-ren. Trotz anderer Verpflichtungen brin-gen viele Sänger und Sängerinnen ihre

Talente, Ideen, Erfahrungen, Zeit und Geduld in die Gemein-schaft ein. Durch diese Unterstützung wird vieles erst möglich. Unter fachkundiger Leitung zweier Chormitglieder wird an diesem Tag auch über die Chorge-meinschaft Weihnachtskonzert in St. Bonifatius (Foto: Jacob‘s Gospel Singers)

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gesprochen: „Was hat MIR besonders im letzten Jahr gefallen“ oder „Was kann ICH tun, damit die Gemeinschaft noch besser wird“. Die Antworten wer-den in Kleingruppen diskutiert, gesam-melt und danach allen vorgetragen. Der Chor hat die Erfahrung gemacht, dass diese Suche nach positiven Aspekten die Gemeinschaft mehr fördert als eine allgemeine Frage- und Meckerrunde. Gemeinsam mit dem Abseits-Chor Nun freuen wir uns auf ein Jahr mit neuen Songs und die nächsten Termine: Am 9. Februar hatten wir unser traditi-onsgemäßes Frühstück für Wohnungs-lose und gemeinsames Singen mit dem „Abseits-Chor“. Am 21. Februar gestal-teten wir einen Gospelnachmittag im Seniorenheim Heywinkelhaus.

Gudrun Stute

Weihnachtsfeier im Gemeindehaus (Foto: Jacob‘s Gospel Singers)

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Lubo aus dem All wieder da Willkommener Gast im Kindergarten

Seit einigen Jahren ist „Lubo aus dem All“ Gast bei den Vorschulkindern der Jakobus-Kindertagesstätte. „Lubo aus dem All“ ist ein Programm zur Förde-rung der sozial-emotionalen Kompeten-zen. Kinder lernen schon früh in ihrer Entwicklung in einem immensen Um-fang und mit beeindruckender Ge-schwindigkeit. Kinder werden zum Lehrer Lubo ist ein Wesen, das aus dem All auf unseren Planeten kommt und hier die Hilfe und Unterstützung der Kinder im Umgang mit Menschen benötigt. Lubo kennt nicht die Gefühle wie Freude, Angst, Wut etc. So werden die Kinder zum Lehrer für Lubo und erlernen sel-ber den Umgang mit Gefühlen. Wie ge-he ich mit meinen Gefühlen und mit Gefühlen der anderen Menschen um? Kinder werden sicherer Durch dieses Angebot in unserem Haus können wir beobachten, dass die Kinder sicherer im Umgang mit eigenen Gefüh-

len und denen anderer Menschen wer-den. Sie erwerben soziale Kompeten-zen, die für ihr Zusammenleben in Kin-dergarten, Schule, Vereinen und Familie hilfreich sind. Dieses Angebot findet im Zuge der Kooperation mit der Diester-weg-Grundschule und dem St.-Maria-Rosenkranz-Kindergarten statt.

Ihr Jakobus-Kita-Team

Mit der Lubo-Handpuppe lassen sich die Trainingsbau-steine und Übungen plas-tisch und kind-gerecht umset-zen

Papierspenden gesucht Für die Maltische benötigt die Jakobus-Kita Papier. Wer hat die Möglichkeit, Pa-pier zu spenden? Gerne auch altes Druckerpapier, Fehldrucke (einseitig bedruckt) oder ähnliches. Wir würden uns freuen, damit unsere Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen können. Danke für Ihre Mithilfe!

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Seitenaufrufe zurück auf „normal“ Anteil mobiler Nutzer steigt weiter

Im Jahr 2019 verzeichnete die Website der Jakobusgemeinde insgesamt 24.335 Seitenaufrufe – und damit rund ein Drittel weniger als im Vorjahr. Zu erklä-ren ist der Rückgang vor allem mit der vergleichsweise hohen Zahl an Seiten-aufrufen im Jahr 2018 zum 50-jährigen Jubiläum der Jakobusgemeinde sowie zur Kirchenvorstandswahl.

Zur Verteilung der Seitenaufrufe auf die Monate siehe Grafik unten. Die am häu-figsten aufgerufenen Seiten waren die

Startseite (4.313 Aufrufe), die Gottes-dienst-Übersicht (1.131) und die Kita-Seite (932). Ebenfalls häufig besucht wurden die Seiten Aktuelles (637), Kon-takt (578), Wir (441) und Gemeinde-brief (408). Dahinter folgen die Seite mit den Gruppen und Kreisen (283), die Seite zu den Jacob‘s Gospel Singers (267) und die Ankündigung der Lese-nacht (260). Mobile Nutzung nimmt weiter zu Der Anteil an Website-Nutzern mit mo-bilen Endgeräten hat sich mit 47,2 % weiter erhöht (2018: 46,3 %).

Frank Waniek

Seitenaufrufe 2018/2019 im Monatsvergleich (Quelle: Google Analytics)

Seitenaufrufe 2019 2018

Gesamt 24.335 36.523

Ø Monat 2.028 3.044

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Frauen aus Simbabwe haben für den Weltgebetstag am 6. März 2020 den Bibeltext aus Johannes 5 zur Heilung eines Kranken ausgelegt: „Steh auf! Nimm deine Matte und geh!“, sagt Je-sus darin zu einem Kranken. In ihrem Weltgebetstags-Gottesdienst wollen die Simbabwerinnen alle Mitwirkenden spüren lassen: Diese Aufforderung gilt allen, Gott öffnet damit Wege zu per-sönlicher und gesellschaftlicher Verän-derung.

Steh auf und geh! Weltgebetstag am 6. März – Liturgie aus Simbabwe

Schaut hin Leitwort für den Ökumenischen Kirchentag 2021

als Appell für gesellschaftliches Engage-ment. Der Kirchentag wird vom 12. bis 16. Mai 2021 in Frankfurt am Main stattfinden. „Schaut hin“ ist angelehnt an eine Bibelstelle aus dem Markus-evangelium (Mk 6,38) im Neuen Testa-ment. Es stammt aus der Erzählung über das Wunder der Brotvermehrung, der Speisung der 5.000 – einer der be-kanntesten Geschichten der Bibel. Das biblische Leitwort ist eine Richtschnur für die Programmgestaltung. Vier The-menbereiche sollen beim Kirchentag 2021 im Fokus stehen: „Glaube, Spiritu-alität und Kirchen im 21. Jahrhundert“, „Perspektiven des Zusammenlebens“, „Klimawandel“ und „Herrschaft, Macht und Kapital“.

„Schaut hin“ lautet das Leitwort für den 3. Ökumenischen Kirchentag 2021. Die katholische und die evangelische Kirche verstehen es zugleich als Aufforderung, kritisch auf sich selbst zu blicken, und

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Himmelfahrt auf dem Hof Gemeinsamer Gottesdienst der Gemeinden der Kirchenkreis-Region Ost

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Klostermeier jetzt Regionalbischöfin Verabschiedung am 7. März

Landessuperintendentin Dr. Birgit Klos-termeier trägt mit Beginn des neuen Jahres, ebenso wie die anderen leiten-den Geistlichen in den sechs Sprengeln der Evangelisch-lutherischen Landeskir-che Hannovers, den Titel „Regional-bischöfin“. Die Änderung ergibt sich aus der neuen Verfassung der Landeskirche, die am 1. Januar 2020 in Kraft getreten ist. Die neue Amtsbezeichnung betont deutlicher die vom bischöflichen Amt abgeleiteten Aufgaben wie die Ordinati-on von Geistlichen und die Einweihung von Kirchen. Sie ist zugleich weniger erklärungsbedürftig. In der Neuen Ver-fassung heißt es (Artikel 55): „Die Regi-onalbischöfinnen und Regionalbischöfe nehmen den bischöflichen Dienst in den Sprengeln wahr. Sie übernehmen zu-gleich gesamtkirchliche Aufgaben und haben Anteil an der Leitung der Evange-lisch-lutherischen Landeskirche Hanno-

vers.“ Die Titeländerung folgt dem Bei-spiel anderer Landeskirchen in der Ev. Kirche in Deutschland; weitergehende inhaltliche Veränderungen des Amtes sind damit nicht verbunden. Die Lan-dessuperintendentur wird zum Büro der Regionalbischöfin, die neue E-Mail-Adresse lautet:

regionalbischoefin.osnabrueck @evlka.de

Verabschiedung am 7. März Den neuen Titel wird Dr. Birgit Kloster-meier noch bis Ende März tragen. Im November letzten Jahres hatte sie bei der Evangelisch-lutherischen Landeskir-che Hannovers ihren Eintritt in den vor-zeitigen Ruhestand beantragt. Am Samstag, 7. März 2020, wird sie von Landesbischof Ralf Meister in einem Gottesdienst in der Osnabrücker St.-Marien-Kirche verabschiedet. Beginn ist um 15 Uhr. Hintergrund Landessuperintendentin Dr. Birgit Klos-termeier übernahm im Februar 2015 die geistliche Leitung des Sprengels Os-nabrück. Die promovierte Theologin wurde 1960 in Herford geboren. Sie studierte Theologie und Soziologie in Göttingen und Heidelberg, absolvierte das Vikariat in der Marktkirche Hanno-ver und war ab 1989 zwölf Jahre Ge-meindepastorin in Wunstorf bei Hanno-

Regionalbischöfin Dr. Birgit Klostermeier (Foto: Brigitte Neuhaus)

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ver. Zwischen 1995 und 2007 war sie als Studienleiterin im Pastoralkolleg der Landeskirche Hannovers in Loccum für die berufsübergreifende Fortbildung zuständig. Danach arbeitete sie als Re-ferentin im Sozialwissenschaftlichen Institut der EKD in Hannover und als Organisationsberaterin. Im Herbst 2010 wurde sie zur Superintendentin des Kir-chenkreises Berlin-Schöneberg gewählt, wo sie bis zu ihrem Amtswechsel nach Osnabrück tätig war. Der Sprengel Osn-abrück umfasst 114 Kirchengemeinden

mit rund 304.000 Gemeindemitgliedern in fünf Kirchenkreisen zwischen Syke im Norden und Melle im Süden. Rückblick in der nächsten Ausgabe Ein Interview mit Dr. Birgit Klostermeier über die vergangenen fünf Jahre lesen Sie im nächsten Gemeindebrief.

Öffentlichkeitsarbeit

Sprengel Osnabrück

www.sprengel-osnabrueck.de

Lange Nacht der Kirchen 2020 Zum Vormerken: Freitag, 19. Juni

Improvisations-Theater bis zu meditati-ven Angeboten. Die „Lange Nacht“ en-det mit einem gemeinsamen Abschluss-Treffen um 23:30 Uhr im Dom. Ein ge-naues Programm mit allen Veranstal-tungsorten und Angeboten erscheint im Frühjahr 2020.

Am Freitag, 19. Juni, findet in Osna-brück zum vierten Mal die ökumenische „Lange Nacht der Kirchen“ statt. In rund 20 Kirchen der Stadt gibt es in der Zeit von 19 bis 24 Uhr ein abwechslungsrei-ches, buntes Programm: vom Gospel-Konzert bis zur Kabarett-Kirche, vom

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Ev.-luth. Jakobusgemeinde | Ringsherum

Neiskierig blieven Plattdeutsch im Gemeindebrief

Vandoage wull ik dat Book van Franz Alt votellen:„Die 100 wichtigsten Worte Jesu“ Wöere, de Jesus seggt hebben schull. Een engelsken Pastor heff sik de Möite moakt un het Aramäisch liärnt. Dat was de Sprauke, de begäng wöir to de Tied van Jesus un de he küert heb-ben schull. Sau bi 50 Joahr heff he düsse Sprauke liärnt un is drop kuomen, wat de Propheten in aulen Tieden allens in Form van Riemels seggt hefft. Sau was dat biäter in Kopp to hollen un wieter to votellen. In düsse aulen Schrievstücken is he dann drop stödt, wo dat in de Ur-form heeten had. Sau enkelte Saken sünd d’rbie an‘n Dag kuomen... Et mo-akt jä kien‘n Sinn, dat wi glöfft, wat Gott us in‘ Vosöikunge föhren döit! In den Urtext het he rut funnen, dor stönd: „…un föihr‘ us düer de Vosöikunge!“Ik denk, dat mott jed’een fo sik sümmes kloar kriegen, wat he/se glöfft. Ik kunn mi goat vostellen, dat Gott us helpen will, wenn et op ankümp, dat wi d’r gi-genan kuomt, bi allens wat us nich goat däe… Et kümp op an, dat wi doat, wat Recht is – un dann nutzet us auk nich, wenn wi dat blauts met ‘n Munne seggt man liekers wat änners doat. Uns Vader in‘ Heven, loadt hillig warden dien Naom, laot kuomen dien Rieck. Wat du wullt schall warden in‘ Heven jüst as op de Erd. Giff us dat dagnaut Braut un riäken uns nich to, wat wi un-recht daon hefft, sau as wi nich toriäken

willt, wat uns andoan is. Laot uns nich afkuomen van dien Recht un moak uns free von allens, wat uns drifft. Du wullt dat, du kannß dat un du döis dat auk – Amen De Plattdütsken ünnerscheidt eegens auk tüsken ‘Heben‘ un ‘Hiämel‘ – jüst as se dat in de Engelske Sprauke doat! Bi de heet dat ‘Skye‘ fo den Hiämel, de wi an‘ Dag sehen küönt un ‘Heven‘ fo den, wo wi Gott vowachten doat!

…met een fründelk munter hollen gröit‘

Jue S. Krömker

Foto: Sophie Krömker

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Ev.-luth. Jakobusgemeinde | Humor

Mina & Freunde

Amen

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Ev.-luth. Jakobusgemeinde | Glückwünsche

80–89

Geburtstage

70

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90 und älter

75

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Ev.-luth. Jakobusgemeinde | Freud und Leid

Veröffentlichung persönlicher Daten im Gemeindebrief Sie können der Veröffentlichung von Alters- und Ehejubiläen, Taufen, Trauungen und Bestattungen jederzeit widersprechen. Bitte informieren Sie in diesem Fall das Gemeindebüro: Ev.-luth. Jakobusgemeinde, Ölweg 23, 49084 Osnabrück

0541 77566 [email protected]

Bestattungen

Trauungen und Ehejubiläen

Taufen

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Ev.-luth. Jakobusgemeinde | Termine

Die mit gekennzeichneten Veranstaltungen führen wir in Kooperation mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Osnabrück/Niedersachsen und in deren pädagogischer Ver-antwortung durch.

Gruppen und Kreise Montag

Dienstag 31.03./28.04./27.05. 14:45 Uhr Seniorenkreis Ulla Ellebrecht/ Claudia Sannemann 03.03./07.04./05.05. 20:00 Uhr Kreativer Marianne Fährmann/ Frauenkreis Ulla Ellebrecht 10.03./14.04./12.05. 20:00 Uhr Männerkreis Jens Hestermann/ Martin Alexander

Mittwoch wöchentlich 19:00 Uhr Gospelchor Marion Gutzeit 11.03./08.04./13.05. 15:00 Uhr Mittwochstreff Irmtraud Beins

Donnerstag 12.03./02.04./14.05. 19:00 Uhr Kirchenvorstandssitzung Kirchenvorstand

Freitag wöchentlich 09:30 Uhr Tanzkreis Barbara Vogelsang wöchentlich 16:00 Uhr Kindertreff Anne Heinicke

Samstag —

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Ev.-luth. Jakobusgemeinde | Kontakt

Ansprechpartner

Pastorin Kristin 0541 76099597 Winkelmann [email protected] Kirchenvorstands- Claudia Lampe 0541 72767 vorsitzende [email protected] Küsterin Ulrike Berndt Mönterstr. 12 Gemeindesekretärin Susanne Sochocki 0541 77566 [email protected] Öffnungszeiten Gemeindebüro Dienstag 09:00–12:00 Uhr, Donnerstag 09:00–11:30 Uhr und 17:00–18:00 Uhr Kitaleiterin Yvonne Fänger 0541 77644 [email protected] Öffnungszeiten Kindertagesstätte Mo–Fr 07:00–16:00 Uhr

Impressum

Herausgeber: Ev.-luth. Jakobusgemeinde, Ölweg 23, 49084 Osnabrück Redaktion: Björn Dehnen, Peter Schmidt, Frank Waniek (verantwortlich) Anzeigen: Susanne Sochocki Anschrift der Redaktion: Ölweg 23, 49084 Osnabrück

[email protected]

www.jakobus-os.de www.facebook.com/jakobusos

Druck: GemeindebriefDruckerei, Eichenring 15a, 29393 Groß Oesingen Auflage: 1.200

Gedruckt auf Papier aus nachhaltiger, zertifizierter Forstwirtschaft

Der Gemeindebrief erscheint viermal jährlich und wird an alle Gemeindeglieder verteilt. Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe ist der 8. Mai 2020.

Spendenkonto der Gemeinde: Empfänger: Kirchenkreis Osnabrück IBAN: DE75 2655 0105 0000 0145 55, Sparkasse Osnabrück Verwendungszweck: Jakobusgemeinde

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Gottesdienste

März Jakobus Timotheus

Sonntag, 01.03. 10 Uhr: Pn. Winkelmann Vorstellung Konfirmanden

17 Uhr: Pn. Winkelmann Vorstellung Konfirmanden

Sonntag, 08.03. 10 Uhr: Pn. Winkelmann Abendmahl und Kirchenkaffee

Sonntag, 15.03. 10 Uhr: Lektorin Jenß und Pn. Winkelmann

Sonntag, 22.03. 10 Uhr: Lektor Lalottis

Sonntag, 29.03. 17 Uhr: Lektor Lalottis

April

Sonntag, 05.04. 10 Uhr: P. Dergham Abendmahl und Kirchenkaffee

Donnerstag, 09.04. Gründonnerstag

19 Uhr: Pn. Winkelmann und Team, Abendmahl

Freitag, 10.04. Karfreitag

15 Uhr: Pn. Winkelmann Abendmahl

10 Uhr: Pn. Winkelmann Abendmahl

Sonntag, 12.04. Ostersonntag

10 Uhr: Pn. Winkelmann Abendmahl

5:30 Uhr: Pn. Winkelmann und Team, Abendmahl

Sonntag, 19.04. 10 Uhr: Pn. Winkelmann und Team, Familiengottesdienst

Sonntag, 26.04. 10 Uhr: Pn. Winkelmann Konfirmation

Mai

Sonntag, 03.05. 10 Uhr: Pn. Winkelmann Konfirmation

Sonntag, 10.05. 10 Uhr: Prädikantin Luley Abendmahl und Kirchenkaffee

Sonntag, 17.05. 10 Uhr: Pn. Winkelmann

Donnerstag, 21.05. Himmelfahrt

11 Uhr: Gottesdienst auf dem Hof Wellmann Südstr. 50 (Schinkel-Ost)

Sonntag, 24.05. 10 Uhr: Pn. Winkelmann

Sonntag, 31.05. Pfingstsonntag

17 Uhr: Pn. Winkelmann