Gemeindebrief Juni 2013 bis August 2013

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Gemeindebrief Juni 2013 bis August 2013

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Mutig und weitsichtig.Immer wieder frage ich mich, wer wohl dieMenschen sind, die diese Worte zu Beginneines Gemeindebriefes lesen. Anders als imöffentlichen Gottesdienst, bei dem ich nachdrei Jahren in Menden nun doch einigekenne, bleiben die Leser des Gemeinde­briefes ja eher anonym.

Als vor 175 Jahren Menschen in Menden dieEvangelische Kirchengemeinde gründeten,kannten sie keinen von uns Heutigen. Sietaten es für sich. Sie kannten auch noch keineder Herausforderungen, mit denen eine Kir­chengemeinde in den kommenden Jahr­zehnten konfrontiert sein würde. Aber wennsie es gewusst hätten: Glauben Sie, siehätten die Gründung unterlassen?

„Mutig und weitsichtig“, hat Einer aus unsererZeit und unserer Gemeinde diesen Vorgangvor 175 Jahren genannt, den wir am Pfingst­sonntag in der Heilig Geist Kirche gefeierthaben. Mutig und weitsichtig. Ist das auchIhre Meinung, liebe Leserin, lieber Leser?

Was habe ich davon? Diese Frage stellen wirfast immer, wenn uns etwas begegnet, wasuns fordert. Diese Frage wird deshalb auch zustellen sein im Blick auf die EvangelischeKirchengemeinde. War es wirklich mutig undweitsichtig, damals? Und brauchen wir sieheute noch? Was haben wir also davon?

Ich bin Besitzer eines Rennrades. Währenddes langen Winters stand es unberührt imFlur. Nachdem aber die ersten warmen TageEinzug gehalten hatten, wurde es vomWinterstaub befreit, alle Funktionen über­

prüft, die Kette und alle beweglichen Teilegeölt. Und dann geht es hinaus. Dort gehörtein Rennrad nämlich hin. Wenn ich die erstenMeter gefahren bin, spüre ich wie immer, wielange der Winter gewesen ist. Alles tut mirweh. . Aber aus den letzten Jahren weißich: Das gibt sich wieder. Spätestens wenn ichdas dritte Mal fahre, dann geht es wieder fastwie geschmiert..

Liebe Leserin, lieber Leser. Man kann nichterwarten, dass alle immer und sofort be­geistert sind und alles wie geschmiert geht.Bei Kirche muss man nach meiner Erfahrungeinen langen Atem haben. Da wird in ganzanderen Dimensionen gedacht. Mal geht esum Himmel und Erde, mal ganz allein um dichund mich und dann wieder um den ewigenGott. Und denkt man es ökumenisch, dannmüssen wir einen sehr langen Atem haben.Aber ich glaube: Es lohnt sich. Entdecken Siedie Möglichkeiten!Ihr Bernd Lorsbach

2 Geistliches Wort

wird herausgegeben vom Presbyterium derEvangelischen Kirchengemeinde Menden.Auflage: 6.300Redaktionskreis für diese Ausgabe:Heike Dierkes IS­KG­Menden@kk­ekvw.deMarika Eggers marika@eggers­menden.deFrank Fiedler [email protected] Hellwig [email protected]öhr [email protected]:Gudrun Köhne h­[email protected]

Telefon: 7 60 82 07

Unser Gemeindebrief

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Aktuelles 3

Gestatten, dies istRosalinde, das Spen­densparschwein fürdie Stiftung Kirchen­musik in Menden.

Anders als jedes echte Schwein passtRosalinde in jeden PKW und kann von Ihnenanlässlich von Geburtstagsfeiern, Jubiläenund anderen Anlässen im Gemeindebüroausgeliehen werden.

Wenn Sie der Stiftung Kirchenmusik etwasGutes tun wollen: Stellen Sie Rosalinde beisich zuhause auf und teilen Sie Ihren Gästenmit, dass Sie sich über eine Spende zugunst­en der Stiftung Kirchenmusik freuen würden!

Als Gesamtspender wird Ihnen auf Wunscheine Spendenbescheinigung von der Kirchen­gemeinde ausgestellt. Näheres erfahren Siein unserem:Gemeindebüro der Evangelischen Kirchen­gemeinde MendenBodelschwinghstr. 4, 58706 Menden.Tel. 02373 ­ 915 441Konto: Stiftung Kirchenmusik bei derMendener Bank,Kto.­Nr. 470 470 000 ­ BLZ 447 613 12Stichwort: Stiftung oder Spende

Sonntag 9. Juni, 18 Uhr

"Hilf, dass es geh`

von Herzensgrund"

- 3 Predigten der Orgel -

Helmut Brandt spielt die dreiLied-gebundenen Orgelsonaten

von Felix Mendelssohn.

Die drei Lied-gebundenen Orgel-sonaten von Felix MendelssohnBartholdy über die Lieder: "Wasmein Gott will, das g'scheh allzeit/ Aus tiefer Not / Vater unser imHimmelreich".

Helmut Brandt spielt auf derfrisch renovierten großen Rensch-Orgel der Heilig-Geist-Kirche.

Spenden(spar)schweinRosalinde

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Auf dem Weg zum Reformationsjubiläum(oder doch nur Gedenken?) 2017, folgt aufdas Jahr der Taufe (2011) und auf das Jahrder Musik (2012), 2013 das Jahr derToleranz.Ein schwieriges Thema, zumal Toleranz undReformation sowie Toleranz und Protestan­tismus im Allgemeinen, in vieler Hinsicht einnoch ungeklärtes Verhältnis darstellen. Zumandern wird von der Klärung dieses Ver­hältnisses abhängen, w i e das 500­jährigeReformationsgedenken begangen wird: alsJubiläum oder Gedenken; über Deutschlandhinaus europa­ oder gar weltweit; öku­menisch.

Toleranz – was ist das?Zum Anfang bedarf es einer Begriffsklärung.„Toleranz“ kommt vom lateinischen Wort„tolerare“ und heißt „dulden“. Der Begriff wirddarüber hinaus meist in einen weit größerenZusammenhang gestellt. So etwa von derPräses der EKvW, Pfrn. A. Kurschus, beimJahresempfang 2013 des KirchenkreisesIserlohn in ihrem Vortrag: „Vielfalt undToleranz“. Darin kam zum Ausdruck, dassToleranz sich in vielfältigen Beziehungenabspielen kann, z.B. als passive Toleranz,die leicht zur Gleichgültigkeit führen kann,oder als aktive Toleranz, die etwa im „Sichvertragen“ ihren Ausdruck findet.Toleranz kann aber auch an Grenzenstoßen. Das versuchte Prof. E. Drewermannin einem Vortrag in der ev. Stadtkirche inUnna anhand der Lutheraussage: „Hierstehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfemir“ zu verdeutlichen.

Die Vielfältigkeit der Toleranz wird auch imEKD Magazin „Schatten der Reformation“aufgegriffen. Man kann darüber hinaus voneiner „Toleranz aus Glauben“ und auch voneiner „Toleranz aus Demut“ (Präses N.Schneider), von einer „Toleranz derWahrheit“ (A. von Scheliha) aber auch voneiner „repressiven Toleranz“ (H. Marcuse)sprechen. Toleranz zielt auf Anerkennung(Goethe) und arbeitet in jedem Fall an derÜberwindung von Grenzen.

Die Reformatoren und die ToleranzMargot Käßmann, die Botschafterin desRates der EKD für das Reformations­jubiläum 2017 schreibt in einem FAZ Beitragvon der dunkeln Seite der Reformation undbezieht sich darin auf die judenfeindlichenÄußerungen M. Luthers. Heißt das nun,dass der Reformator intolerant war? Es gibtin der Tat so etwas, wie eine Entwicklungs­geschichte der Beziehungen Luther zu denJuden. Doch vorerst noch einen kurzen Blickauf die Aussage Luthers auf dem Reichstagzu Worms im Jahr 1521: “Hier stehe ich, ichkann nicht anders, Gott helfe mir“. Ab­gesehen von der Feststellung, dass dieserWortlaut nicht einwandfrei auf den Refor­mator zurückzuführen ist, wirft die Aussagedoch viel Fragen auf: Markiert sie das Endeder Toleranz mit so manchen Missständen inder damaligen Kirche? Ist damit der Grund­stein der Aufklärung gelegt oder gar desspäteren Individualismus? Geht es hier umden direkten Zugang zu Gott? Fragen, diealle mit der Toleranz M.Luthers zu tunhaben.

Reformation und Toleranz ( I )

4 Aktuelles

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In der 1523 erschienen Schrift: “Dass JesusChristus ein geborener Jude sei“, äußert derReformator für die damalige Zeit bemer­kenswerte Ansichten. Stereotype Äußerungengegen die Juden weist er zurück. Mehr nochals das, er wirbt für einen freundlichen Um­gang mit ihnen, um ihnen so die Attraktivitätdes Christuszeugnisses nahe zu bringen.Die Fortschrittlichkeit dieser Schrift führte inmanchen jüdischen Kreisen zu der Hoff­nung, es komme zu einem Neuanfang imVerhältnis zwischen Juden und Christen.Das sollte sich aber innerhalb der folgendenzwanzig Jahre radikal ändern. 1543 er­scheint ein völlig anderer Text Luthers: „Vonden Juden und ihren Lügen“. Luther alsodoch intolerant?Aus heutiger Sicht schon, aus damaligerSicht eigentlich nur zeitgebunden. Luthergeht entschlossen gegen diejenigen vor, diesich seiner Auffassung nach dem Evange­lium entgegenstellen. Dazu gehören für ihndie Papisten, die Türken und die Juden.Schon der Titel verrät, dass es sich bei derSchrift aus 1543 um eine Schmähschrifthandelt, die mit Nachdruck das Ziel einerAustreibung der Juden verfolgt. Im gleichenZug mit den Juden werden auch dieZigeuner genannt: „die Juden, wie dieZigeuner, in einen Stall tun“.Luthers und auch Melanchthons Intoleranzrichtet sich ebenso gegen die Täufer, bzw.

Wiedertäufer. Mit Unterstützung beider wur­den dieselben in den meisten von der Refor­mation geprägten Ländern verfolgt. Auchdas Verhältnis des Reformators zu denaufständischen Bauern war nicht gerade vonToleranz geprägt, schlug er sich doch ganzauf die Seite der Obrigkeit.Hingegen aber war Luther dagegen, an­gebliche Ketzer zu verbrennen: „Ketzerverbrennen ist wider den Geist“, schreibt er1521.Auch bei anderen Reformatoren, z.B. bei J.Calvin ist es ein Auf und Ab mit der Toleranz.Calvin hatte nach seiner Rückkehr nachGenf indirekt am Tode des Arztes Servetmitgewirkt, weil dieser die traditionelleTrinitätslehre leugnete. Auch wenn er nichtder Mörder Servets war, wollte er dieHinrichtung des 44jährigen im Oktober 1555nicht verhindern. Vergeblich forderte er mitanderen Pastoren lediglich eine mildereForm der Hinrichtung als auf dem Scheiter­haufen.Zur Toleranz der Reformatoren kann ausheutiger Sicht abschließend der These vonH. Kremers zugestimmt werden: „Mag dieToleranz den Reformatoren auch in dieWiege gelegt worden sein, sie blieb leider allzu oft darin liegen“.

Hans D. Daubner

Aktuelles 5

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Na klar, Gospelmusik macht Spaß, und waswären die „Sister Act“­Filme ohne diesefetzige Musik und den Dauerbrenner “OhHappy Day“ gewesen? Aber Gospelmusik isteinfach noch viel mehr als nur fetzigeChormusik. Gerade der leider durch Fern­sehen und Werbung recht "ausgeleierte"Song „Oh Happy Day“ des AmerikanersEdwin Hawkins sagt aus, was Gospelmusikeigentlich ist und was sie sein soll: Diefrohe, christliche Botschaft nämlich, dassJesus Christus lebt und Gottes Liebegrenzenlos ist.Was die Sklaven im 19. Jahrhundert auf denFeldern der Südstaaten Nordamerikas mitihren Spirituals begonnen haben, ist heutegenauso wichtig wie vor 100 Jahren.Damals sangen sich die Sklaven ineinfachen Texten immer wieder die froheBotschaft zu, um sich in ihrem Leid der

Unterdrückung gegenseitig Trost zu spen­den.Heute müssen wir zumindest in Deutschlandnicht mehr in Unterdrückung leben. Trotz­dem ist diese frohe Botschaft ein unschätz­bares Gut geblieben. In einer Zeit, in derRaketen in den Weltraum fliegen undMaschinen unseren Alltag bestimmen,suchen viele Menschen Trost und Hoffnung.Egal, in welcher Situation man sich geradebefindet und egal, an was man wirklichglaubt: Die Sehnsucht nach Halt, Zuspruchund Wärme empfindet eigentlich jederMensch, wenn man ihn nur genauer fragt.Die Gospelmusik, als Evangelium JesuChristi oder als menschliches Gebetbewusst und wiederholt gesungen, stelltdabei ein gefühlvolles Traggerüst einerunzerstörbaren Brücke zwischen Gott undden Menschen dar. Und wer den Versuch

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Gospelworkshop im Ludwig­Steil­Haus

Ich will den HERRN loben allezeit.Sein Lob soll immerdar in meinemMunde sein.Meine Seele soll sich rühmen desHERRN,dass es die Elenden hören und sichfreuen.Psalm 34

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startet, über diese Brücke zu gehen, derwird erfahren, dass Gottes Liebe auch ihnmit einschließt.Ein Jeder hat die Möglichkeit dieser Brücken­überwindung. Gott fragt nicht, ob manschwarz ist oder weiß, ob alt oder jung, obgroß oder klein, stark oder schwach. Ernimmt jeden an, egal, wie viel Schuld man insich trägt. Er nimmt jeden an, unabhängigdavon, ob oder mit welcher religiösen Auf­fassung er bisher aufgewachsen ist. Er istein Gott, der jeden wahrnimmt und ernstnimmt. Er nimmt jeden an, so wie er ist.Und genau deshalb machen wir uns mitunserem Gospelworkshop auf den Weg, ummit dieser frohen Botschaft des Evangeliums(= engl. „gospel“ ­ von altengl. „god spel“ ­„gute Nachricht“) Menschen zu erreichen,

ihnen Mut zu machen und ihnen ein Stückder Wärme zu geben.Wenn Sie Lust habe zu singen, probierenSie es einfach mal aus, in einer gutenGemeinschaft neue Lieder kennenzulernen.

Unser Gospelworkshop findet vom 11.–13.Oktober 2013 im Ludwig­Steil­Haus stattund wird von Thimo Velling geleitet.Der Kostenbeitrag beträgt 30,00 € (ermäßigt10 €).

Ansprechpartner:Lothar OestenIm Tiergarten 5358708 MendenTelefon: 02373/390777Email: tiboesten@t­online.de

Gospelworkshop im Ludwig­Steil­Haus 7

"Viel erlebt haben die Kirchentagsfahrer ausMenden. Bei schönstem Wetter und guterStimmung waren sie vom 1.­5. Mai in Ham­burg.

Viele freuen sich bereits auf den 35.Deutschen Evangelischen Kirchentag vom3. bis 7. Juni 2015 in Stuttgart.

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8 Aktuelles

Wir feiern unser Gemeindefest und laden herzlich dazu ein!Am Nachmittag wird als Premiere das Musical „Jona“ aufgeführt, ein Mini­Musicalunserer Kinderkantorei unter der Leitung von Kantor Helmut Brandt.Am späteren Nachmittag ist das Duo NIHZ zu Gast.

Bobby Rootveld (Gitarre, Gesang, Perkussion) und Sanna van Elst (Gesang,Blockflöten, Melodica, Glockenspiel) spielen seit 2001 zusammen unter dem NamenDuoNIHZ. Der Name des Duos kommt vom niederländischen „Niet In Het Zwart“, wassoviel heißt wie „keine schwarzen Kleider!“ Beide Interpreten studierten an derMusikhochschule Artez zu Enschede. Ihr Repertoire enthält Werke aus verschiedenenEpochen (Renaissance, Barock, Romantik) und aus verschiedenen Kulturen (Jazz,Pop, spanische Musik). Seit einigen Jahren ist jüdische Musik der besondereSchwerpunkt von diesem Duo. In letzter Zeit gab es Konzerte in der Schweiz, inUngarn, in Deutschland, Griechenland, Indien und natürlich auch in Holland, unteranderem im Concertgebouw in Amsterdam. 2009 hat Duo NIHZ beim InternationalJewish Music Festival einen Music Award erhalten. Es gibt verschiedene CDs undDVDs von Duo NIHZ.Ab 18 Uhr spielen sie Klezmer, jiddsche Lieder, klassische Musik von jüdischenKomponisten und eigene Kompositionen. Dabei erzählen sie auch von der Herkunftder Musikstücke.Weil wir unser Gemeindefest feiern, ist der Eintritt frei.

Natürlich gibt es am Nachmittag Kaffee und Kuchen, am Abend Spießbraten undCocktails…

Am 7. Juli ist es wieder so weit. Der Bezirk 3 feiert sein diesjähriges Gemeindefest beimPaul Gerhardt Haus.Wir starten um 10:00 Uhr mit einem Familiengottesdienst und enden mit einem Wort zumkommenden Montag um 17:55 Uhr.Zwischen diesen Zeiten ist viel Platz für alles, was uns eingefallen ist, damit unsereBesucher sich wirklich wohlfühlen können.Lassen Sie sich überraschen!

Wir feiern gern auf Platte Heide!

Der erste Pfarrbezirk feiert im Lahrfeld, im und um das Ludwig­Steil­HausAm Samstag, dem 15. Juni, vom Nachmittag bis in den Abend

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Aktuelles 9

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„Lasst die Lieder hell erklingen“, unter die­sem Motto veranstaltet der ev. KirchenchorPaul Gerhardt am Samstag, den 22. Juni2013 um 19.30 Uhr im Paul Gerhardt Hausein Festkonzert anlässlich eines kleinendoppelten Jubiläums: 55 Jahre ChorgesangPaul Gerhardt Platte Heide Menden und 15Jahre ev. Kirchenchor Paul Gerhardt.Dieser doppelte Anlass bedarf der Erläute­rung: Als sich im Nov./Dez. 1957 eine statt­liche Anzahl sangesfreudiger Damen undHerren zusammenfand, um gemeinsam zurFreude der Gemeinde und zum Lobe Gottesin den Gottesdiensten und bei anderenAnlässen zu musizieren, nannte sich dieseSinggemeinschaft einfach `Kirchenchor`.1960 wurde das Gemeindehaus eingeweihtund erhielt den Namen Paul Gerhardt, in

Anlehnung an den Pfarrer und bedeutenstenLiederdichter der protestantischen Christen­heit aus dem 17. Jhd.. Daher also: 55 JahreChorgesang Paul Gerhardt Platte Heide.In den Folgejahren gab es kurze Phasen, indenen die Chorarbeit aus verschiedenenGründen ruhte oder einige Sänger im Kir­chenchor der Hl. Geist Kirche mitmusi­zierten.Aber immer wieder fanden sich vom Gesangbegeisterte Damen und Herren, die dasmusikalische Erbe auf der Platte Heideweiterreichten ­ immerhin singen derzeitnoch zwei Mitglieder aus der Anfangsphaseheute mit.1998 fand eine derartige Reaktivierung desKirchenchores wieder statt, der sich dann imJahr 2000 ev. Kirchenchor Paul Gerhardtnannte; daher das Minijubiläum 15 Jahre.In dem nun bevorstehenden Festkonzert

werden Lieder der Freude, der Verbun­denheit der Menschen untereinander

und der Liebe zur Schöpfung zuhören sein. Instrumental wird derKirchenchor unter der Leitungvon R. Broich begleitet von PiaGoldschmidt, Klavier und Do­rothe Schmidt, Schlagwerk.Der Chor freut sich, dass Prof.Horst Pieper in seiner rheto­

risch gekonnten Weise wiederdie verbindenden Texte sprechen

wird.Ein weiterer Grund der Freude ist, dass

der Frauenchor Menden, der in diesemJahr 30 Jahre alt wird, unter der Leitung

„Lasst die Lieder hell erklingen“­Festkonzert des ev. Kirchenchores Paul Gerhardt am 22.6.2013­

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P.W. Reuber mit passenden Chorsätzenzum Gelingen des Konzertes beitragen wird.

Der Eintritt zum Festkonzert am 22.6.2013

um 19.30 Uhr im Paul Gerhardt Haus ist frei;um Spenden zur Finanzierung der Chor­arbeit wird gebeten.R. Broich

Mein Name ist Dietmar Zeretzke. Ich bin(hauptamtlicher) Kirchenmusiker an der Petri­kirche in Hannover. Auf der Ott­Orgel im Paul­Gerhardt­Haus habe ich meine ersten Or­gelversuche unternommen (um 1971/72) undbis fast zu meiner B­Prüfung (1982) dort denOrganistendienst versehen. Das verbindet.Kürzlich hörte ich von den Umbau­Plänender Orgel – und war sofort begeistert. Ichfinde die Idee mit den drei 8­Fuß­Registernund die anderen Umbaupläne (Einbau einesSub­basses) sehr überzeugend!Wie es in der Entstehungszeit dieser Orgelüblich war, hat sie nur ein 8­Fuß­Registerund fünf höhere Register, die für Variations­möglichkeiten und auch Lautstärke sorgen.8­Fuß ist nun aber die „menschliche“ Lage,alles andere höher. So muss der 8­Fuß sogut wie immer benutzt werden, bei mehr als99 % aller Stücke. Es ist das einzige Basis­Register. Will man leise spielen, hat mankeine Wahl, und wenn es laut wird, denEindruck, dass es schrill ist.Das Instrument dient fast ausschließlich dergottesdienstlichen Musik. Es wird für Vor­spiele und die Begleitung der Lieder be­nötigt. Mit den drei 8­Fuß Registern hat manendlich mehr Möglichkeiten, insbesonderebei den gut zu hörenden Vorspielen.Ich höre Ihren Einwand: das viele Geld! Ich

kann ihn gut verstehen und will ihn nichtleichtfertig wegwischen. Aber, mal so gese­hen: 30.000 € soll der Umbau ungefährkosten. Damit haben Sie ein Instrument, dasca. 20 Jahre voll funktionstüchtig seinenDienst versieht. Nur alle paar Jahre ist eineWartung und Stimmung für ca. 200 € nötig.Können Sie sich das bei einem Autovorstellen?Einwand: für nur 15 Minuten während deswöchentlichen Gottesdienstes?Stellen Sie sich mal vor, Sie fahren allein mitIhrem Auto täglich 20 Minuten, z.B. zurArbeit. Dann sind das ca. 75 StundenNutzung im Jahr. Erklingt die Orgel jedenSonntag nur ca. 15 Minuten sind das bei 70Gottesdiensten auch schon 17,5 Stunden.Es haben aber jedesmal mindestens 60,manchmal sogar bis 250 Menschen etwasdavon.Also, insgesamt ist eine Orgel eine rechtpreisgünstige Sache, von der recht viele oftprofitieren.Die Umbaupläne für die Orgel auf derPlatten Heide haben mich überzeugt. Daherkann und will ich Ihnen gerne Mut machen,den Orgelumbau zu unterstützen. Vielleichtdarf ich nach dem Umbau die dann (fast)neue Orgel auch mal im Gottesdienstspielen?

Aktuelles 11

Umbau der Orgel im Paul­Gerhardt Haus

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Jorge Vásquez Salazar heißt der neue Pastorder Iglesia Evangélica de los Peregrinos inLima. Er ist mit seiner Familie im März in diekleine Pfarrwohnung in der Kirche unsererPartnergemeinde eingezogen und findet sichgerade in die Arbeit der Großstadtgemeindeein. Für uns heißt es damit, uns zum erstenMal in der Geschichte unserer Partnerschaftauf ein neues Gesicht einzustellen. Wir habendem neuen Pastor und der Gemeinde zuOstern einen Gruß geschickt und ihnenGottes Segen gewünscht.Nach zwölf Jahren ist Pastora Hilda Tenorioaus unserer Partnergemeinde verabschiedetworden. Sie hat das Entstehen und Wachsender Partnerschaft miterlebt und viel zu ihremGelingen beigetragen. Durch Grußworte zuWeihnachten und Ostern, durch die gemein­same Vorbereitung des Partnerschafts­sonntags, viele Emails und überraschendeTelefonanrufe bei Mitgliedern des Partner­

schaftskreises . Sie war zwei Mal mit derperuanischen Delegation zu Besuch inMenden und hat dabei viele Mendenerpersönlich kennen gelernt, Gottesdienst mituns gefeiert und typisch deutsche Wald­spaziergänge unternommen.Ein Pfarrstellenwechsel wird von der Iglesiade los Peregrinos nach spätestens achtJahren empfohlen, darum ist Pastora HildaTenorio nun in eine Gemeinde in Trujillo (etwa500 km nördlich von Lima an der Küstegelegen) gewechselt. Wir sind traurig, weil mitihr eine zuverlässige Ansprechpartnerin weg­gegangen ist. Die Partnerschaft ruht aber aufso vielen Schultern, dass sie mit bewährterKraft fortgesetzt wird. Für das kommendeFrühjahr erwarten wir den nächsten Besuchaus Lima – der neue Pastor wird vermutlichdabei sein.Dorothea Goudefroy

Neuer Pastor in unserer Partnergemeinde in Lima

12 Aktuelles

Hilda Tenorio

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Frühlings­ und andere Lieder standen aufdem Programm des Familiensingens am 20.April im Bodelschwingh­Haus. Unter demMotto: „Servus, Tante Annegret!“, sangenKindergartenkinder und die Kinder der

Evangelischen Kinderkantorei zusammenmit Kantor Helmut Brandt. Auch Eltern,Großeltern, Tanten und Elefanten sangenfröhlich mit.

Aktuelles 13

Familiensingen im Bodelschwingh­Haus

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Der Tanzkreis Lahrfeld feiert in diesem Jahr2013 sein fünfundzwanzigjähriges Bestehenund ich war vom Januar 1987 an als Tänzerinbegeistert dabei. Wir hatten immer zwei aus­gebildete Tanzleiterinnen, die uns mit demTanzen vertraut machten, gemeinsam zurAusbildung fuhren.Ungefähr 24 Jahre lang haben Frau Weyrauchund Frau Matalla zusammen unsere Gruppegeleitet und sie zu einem Kreis gemacht, derzu einer Gemeinschaft geworden ist, dieFreude am Tanzen hat.Die beiden Leiterinnen haben uns ein breitgefächertes Programm an Tänzen beigebracht,die sie selbst ja auch erst lernen mussten.Dafür haben sie hart gearbeitet, denn fürjeden Montag mussten sie sich immer wiedervorbereiten. Kurse zu besuchen reicht alleinnicht aus, nur die Wiederholung macht denMeister.Tänze sind in ihren Formen vielfältig undabwechslungsreich. Wir lernten Volkstänze,Kolos, israelische Tänze, Menuette, Squares,Rounds und Gassentänze. Unser Tanzkreisverfügt über ein reichhaltiges Angebot und istimmer bereit gewesen, sich an Gemeinde­festen zu beteiligen. Eines dieser Gemeinde­feste auf dem Lahrfeld hatte den Titel: „Die

Geschichte des Tanzes“ und wurde von denTänzerinnen und Tänzern gestaltet. Ein Jahrlang haben wir dafür geübt. Wir begannen miteinem Kulttanz aus der Frühzeit, der den Laufder Gestirne zu Gunsten der Tänzer beein­flussen sollte. Diese Tänze haben ein strengesRitual in Bezug auf Musik, Bewegung, Klei­dung, Instrumente, Ort und Zeit. Dazu gehörtder sogenannte Pilgerschritt der aleman­nischen Fastnacht: Zwei Schritte vor, einSchritt zurück.Diese religiösen Tänze gingen von der Früh­zeit bis ins Mittelalter. In den christlichenLändern wurde der Tanz dann aus der Kircheausgeschlossen. Er wurde weltlich, eine Kunst­form eine gesellschaftliche Unterhaltung. Wirlernten einen Bauerntanz aus der Zeit undführten ihn vor. In den Städten gab esherrliche, luxuriöse Bürgerhäuser, aber siehatten keinen Saal und deshalb tanzte man inden Fluren. Wir lernten und führten einenGassentanz auf, einen sehr schwierigenTanz, bei dem man gut aufpassen musste.Auch im 30­jährigen Krieg und in den dreischlesischen Kriegen wurde in höfischenKreisen kräftig getanzt: Allemande, Gavotte,Menuett. Wir tanzten eine Suite aus demRokoko, genannt „Visite“, d.h., dass die Paare

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Tanzkreis Lahrfeld

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Tanzkreis Lahrfeld 15

sich während des Tanzes gegenseitig be­suchen. Als krönenden Abschluss des Mittel­alters tanzten wir ein Menuett, einen höfi­schen Tanz. Die Rokokokostüme mit Reif­röcken Kleidern und gepuderten Perücken,haben einige Tänzerinnen selbst genäht unddie Perücken mit Mehl gepudert. Viele fleißigeHände haben viele Stunden daran gearbeitet.Dann machten wir einen Riesenschritt vom18. Jahrhundert ins 20. Jahrhundert: Tango,Foxtrott, Walzer. In der Gruppe führten wireinen langsamen Walzer vor.„Die Geschichte des Tanzes“ war das Glanz­licht in unserer Vergangenheit. Mit nochvielen anderen Tänzen sind wir auf „Tournee“gegangen, immer in einer selbstgenähtenTracht à la Siebenbürgen. Wir haben beimBürgerfest im Rathaus getanzt, bei Feiern imMontagstreff, bei Gemeindefesten in allenPfarrbezirken.Als ich dem Tanzkreis beitrat, war ich 63Jahre alt und blieb bis zu meinem 84. Ge­burtstag in diesem Kreis, dem das Wichtigstedie Freude am Tanzen, an der Gemeinschaftund der Geselligkeit ist. Jetzt kann ich ausgesundheitlichen Gründen nicht mehr teil­nehmen und dieser Montagnachmittag fehltmir sehr.Ich kann Ihnen, die Sie diese Zeilen lesen,nur raten, bei Frau Weyrauch (Tel. 5512) oderFrau Matalla (Tel. 61686) anzurufen und sichwenigstens „zur Probe“ anzumelden. Es wirdIhnen dort gefallen. Es ist ein ökumenischerKreis und jeder ist willkommen. Alle Tänzernehmen Rücksicht, wenn Sie nicht sofort alleFeinheiten beherrschen. Der Kreis freut sichüber jeden, der kommt.Brigitta Steinbach

Heute schon ....gekegelt ???

Unsere Kegelbahn wartetauf Sie!

Wir haben noch Terminefrei. Rufen Sie uns an!!

Frau Beckmann Tel.: 12243

Vieles ist möglich:• regelmäßige Kegelstunden• sporadische Kegelstunden• einmalige Kegelstunden zu Geburts­

tagen und anderen Anlässen

Wir als Kirchengemeinde würden unsfreuen, wenn die Kegelbahn vonVielen genutzt würde zu frohen Treffenunter dem Dach unseres Gemeinde­hauses, Bodelschwinghstraße 4

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Ein neues Gesicht im Team der Friedhofs­­gärtner.Seit April arbeitet Frank Platte im Team un­serer Friedhofsgärtner, gemeinsam mit FrankAckermann, Viktor Maisinger und FriedrichSchmick. Frank Platte ist verheiratet undwohnt in Fröndenberg/Langschede. Dort ister auch seit über 25 Jahren bei der Frei­willigen Feuerwehr aktiv.Der gelernte Landschaftsgärtner hatte be­reits vor über 15 Jahren mit FrankAckermann und Viktor Maisinger zusammengearbeitet. Weil das Aufgabenfeld für dieFriedhofsgärtner um gärtnerische Aufgabenim Kirchenkreis Iserlohn erweitert wurde(z.B. Grünflächenpflege von Kindergärten),musste das Team verstärkt werden; FrankPlatte ist dem Ruf gefolgt.

Mein Name ist Vera Bathe, ich bin 48 Jahrealt, verheiratet und Mutter einer 22­jährigenTochter und eines 14­jährigen Sohnes.Seit dem 16. April arbeite ich als Verwal­tungsangestellte in der Friedhofsverwaltungder Evangelischen Kirchengemeinde inMenden .Vorher habe ich 12 Jahre lang als Gemeinde­sekretärin der Evangelischen Kirchengemeindein Balve gearbeitet. Dadurch sind mir vieleDinge, die in einer Gemeinde passierenvertraut, aber sehr Vieles ist auch völlig neufür mich – ein neues Presbyterium, neueKollegen und viele Menschen aus derGemeinde, die ich noch kennen lernenwerde.Das alles ist sehr spannend und auch einwenig anstrengend, aber ich freue mich sehrüber meine neue Aufgabe hier in Menden.

Neue Mitarbeitende in der Gemeinde

16 Aktuelles

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Die evangelische Kirchengemeinde Menden und der evangelische Kindergarten Bösperdetrauern um die die Leiterin Frau Angelika Brüggemann, die im Alter von 59 Jahrenverstorben ist.

Frau Brüggemann hatte seit fast zwanzig Jahren die Leitung des Kindergartens an derBonhoefferstrasse inne.

Mitte der neunziger Jahre war sie maßgeblich an der Umgestaltung und Erweiterung derEinrichtung beteiligt, später dann ebenso an der Gründung des Familienzentrums Bösperde– Halingen als Kooperation zwischen der Stadt Menden und der evangelischenKirchengemeinde Menden.

Sie setzte all ihre Kraft zum Wohle der Kinder ein und erfuhr dafür von den Eltern Dank undAnerkennung.

Angelika Brüggemann war nicht nur bei der Kindern und den Eltern sehr beliebt, sondernauch innerhalb der Kirchengemeinde, hatte sie doch mehrer ehrenamtliche Ämter wieMitglied im Kinder und Jugendausschuss, Mitarbeiterin im Konfirmandenteam, Mitglied imStadtteilteam u.a.m. inne.

Wir werden sie in dankbarer Erinnerung behalten.

Unsere Anteilnahme gilt in diesen Tagen des Abschieds den Angehörigen und Verwandten.

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Nachruf fürFrau Angelika Brüggemann

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18 Wochenplan

Heilig­Geist­Kirche und Bodelschwingh­Haus, Bodelschwinghstraße 4­6

Montag14:30 Montagstreff für Senioren(Frau Steinbach, Tel.: 33 13 und Team)

Tanz, Spiele, Gespräche,...

Mittwoch14:30 Frauenhilfe

(Frau Gröne, Tel.: 3976057)5.6. 175 Jahre Evangelische

Kirchengemeinde Menden(Pfrn. Goudefroy)

15.6. Gemeindefest im und amLudwig­Steil­Haus

19.6. Basteln: sommerlichesFensterbildu.ä.3.7. Bibelarbeit (Pfr. Fiedler)

17.7. Abschluss vor der Sommerpause:grillen und erzählen

4.9. 1. Treffen nach den Sommerferienim Ludwig­Steil­Haus

Donnerstag17:00 Kinderkantorei17:00 Bläserkreis Anfänger20:00 Kantoreiprobe

Freitag17:30 Jugendchor „Voice for Life“

Ludwig­Steil­HausLortzingstraße 12

Montag17.15 Tanzgruppe

Dienstag18:15 meditatives Beten

19:00 Nähgruppe(Herr Stöffer, Tel.: 0175 2472200)jeden 1. und 3. Dienstag im Monat

20:00 Ökumenischer Bibelkreis„Nah am Kern“

25.06. / 16.07. im Ludwig­Steil­Haus.

Donnerstag17.30 Konfirmandenband 14­tägig

20:00 Singkreis Lahrfeld(Frau Blum, Tel.: 1 05 39)Termine bitte bei Frau Blum erfragen.

Samstag15:00 Kinder­ und Jugendnähgruppe(Herr Stöffer, Tel.: 0175 2472200und Team)jeden 1. und 3. Samstag im Monat

Besondere Veranstaltung:8.6. 17.00 Uhr Taizé Andacht

14.9. 17.00 Uhr Taizé Andacht

Ökumenisches Mittagsgebet:jeden Samstag um 12:15 Uhr in der

Vincenz­Kirche

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Wochenplan 19

CVJM­Altpapiersammlung

D A N K E sagt der CVJM Menden fürdas bei der letzten Sammlung im Aprilzur Verfügung gestellte Altpapier.Die nächste Sammlung ist am 27. + 28.September 2013.Abholwünsche können wieder unter Tel.:17 97 96 (Fr. Homrighausen) genanntwerden.

Erlöserkirche in BösperdeMühlenbergstraße 32

Montag17:30 Gymnastikgruppe(Frau Daubner, Tel.: 6 01 05)

im Jugendraum der Erlöserkirche

Dienstag19:30 Männerdienst

11.6. Auf den Spuren Luthers und Bachs9.7. Wanderung mit dem

Frauenabendkreis10.9. Ruhrgebietsdeutsch

(Herr Pumpart)

19:30 Frauenabendkreis(Frau Krause, Tel.: 6 50 64)11.6. Auf den Spuren Luthers und Bachs9.7. Wanderung mit dem

Männerdienst10.9. Alles über Märchen (Fr. Götz)

Mittwoch15:00 Frauenhilfe(Frau Beckmann, Tel.: 6 52 60)12.6. Pfr. Daubner26.6. Letztes Treffen vor den

Sommerferien

Paul­Gerhardt­HausGlockenblumenweg 15

Dienstag19:30 Paul­Gerhardt­Chor20:00 Helferkreis Kindergottesdienst

Mittwoch14:30 Frauenhilfe(Frau Brusis, Tel.: 6 03 77)

15:00 Krabbelgruppe(Frau Ebersbach, Tel.: 68 92 27)

Donnerstag9:00 Frühstückszeit

(jeden letzten Donnerstag im Monat)

18:30 Bibel im Gespräch

Freitag17:00 Mädchen­Jungschar (bis 18:30)

18:30 Bläserkreis Anfänger

19:30 Bläserkreis

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Heilig­Geist­Kirche9.6. Sonntag 11.00 Uhr Gottesdienst, anschließend Anmeldung der

KonfirmandInnen 2015 im Bodelschwinghhaus23.6. Sonntag 11.00 Uhr Goldkonfirmation, Festgottesdienst mit dem

Bläserkreis Paul­Gerhardt30.6 Sonntag 11.00 Uhr Familiengottesdienst. Die Kinderkantorei trägt

das Singspiel „Jona“ vor

Ludwig­Steil­Haus16.6. Sonntag 9.30 Uhr Festgottesdienst mit der

Evangelischen Kantorei Menden,anschließend Anmeldung der neuenKonfirmandinnen und Konfirmanden

23.6. Sonntag 9.30 Uhr Gottesdienst mit Begrüßung der derzeitigenKonfirmandinnen und Konfirmanden

14.7. Sonntag 9.30 Uhr Gottesdienst mit dem Posaunenchor

Erlöserkirche23.6. Sonntag 10.00 Uhr Gottesdienst, anschließend Anmeldung der

neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden

Paul­Gerhardt­Haus9.6. Sonntag 9.30 Uhr Gottesdienst, anschließend Anmeldung der

neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden7.7. Sonntag 10.00 Uhr Familiengottesdienst

20 Besondere Gottesdienste

Jüdischer HumorGott will Mose wegen seiner Verdienste miteinem Land beschenken. „Mose, welchesLand soll ich dir schenken? Wähle!" Mosewill Kalifornien sagen, aber er stottert (siehe

2. Mose 4, 10) und sagt: „Ka…, Ka…, K…"Da unterbricht ihn Gott und spricht: „Es istgut, Mose, du bekommst Kanaan!“

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Abendmahl:1. und 3. Sonntag im Monat: Ludwig­Steil­Haus und Paul­Gerhardt­Haus2. und 4. Sonntag im Monat: Heilig­Geist­Kirche (am 2. mit Traubensaft) und

ErlöserkircheAn den anderen Sonntagen kann getauft werden.

Alle Jugendlichen, die sich im Frühjahr 2015konfirmieren lassen wollen, sollen sich durchihre Eltern zum Kirchlichen Unterricht anmel­den. Wer jetzt die 6. Klasse besucht, meldesich zum Unterricht an.Die Anmeldetermine sind im Bodelschwingh­haus (Innenstadt) und im Paul­Gerhardt­Haus (Platte Heide) am 9. Juni, im Ludwig­Steil­Haus (Lahrfeld) am 16. Juni und in derErlöserkirche (Bösperde) am 23. Juni, je­weils im Anschluss an den Gottesdienst. Wirempfehlen, die Konfirmandinnen und Konfir­manden im zuständigen Pfarrbezirk anzu­melden. Bitte bringen Sie das Familien­stammbuch mit.

Ludwig­Steil­HausMenden Lahrfeld

9:30 Uhr Nach dem Gottesdienst Kirch­Café.

Paul­Gerhardt­HausPlatte­Heide

9:30 Uhr Jeden ersten Sonntag Kindergottesdienst.Nach dem Gottesdienst Kirch­Café.

11:00 UhrHeilig­Geist­KircheMenden Stadt

Parallel dazu Kindergottesdienst im Gemeindehaus.Nach dem Gottesdienst Kirch­Café.

10:00 UhrErlöserkircheBösperde

An jedem dritten Sonntag ist Kindergottesdienstund nach dem Gottesdienst ist Kirch­Café.

Jochen­Klepper­HausPlatte­Heide

14:30 Uhr Gottesdienste finden während der Umbau­phase nicht statt.

Die regelmäßigen Gottesdienste in unserer Gemeinde 21

Anmeldung zum Konfirmandenunterricht

Page 22: Gemeindebrief Juni 2013 bis August 2013

22

Auf ihrer Gemeindefahrt im November ver­gangenen Jahres besuchte die Reisegruppeder Kirchengemeinde Menden auch dieFranckeschen Stiftungen in Halle an derSaale.Sie bilden so zusagen die Hinterlassenschaftdes Pietisten und Pädagogen August Her­mann Francke. Aus Anlass des 350. Geburts­tages Franckes am 22. März 2013 veranstal­tete die Stiftung ein umfangreiches Jubiläums­programm. Innerhalb desselben würdigte der

Bundespräsident den Theologen und Päda­gogen, dessen Lebensmotto lautete „Gott zurEhre, den Menschen zum Nutzen“.A. H. Francke wurde am 22. März 1663, nurfünfzehn Jahre nach Beendigung des dreißig­jährigen Krieges geboren. Er stammte auseiner angesehen Lübecker Familie. Wie vielespätere Vertreter des Pietismus wurde auchFrancke schon im elterlichen Haus von Er­bauungsliteratur des Luthertums geprägt. Eineinjähriger Besuch des Gothaer Gymnasiumsweckte sein Interesse für die akademischeArbeit. Ausgestattet mit einem LübeckerStipendium, studierte er in Erfurt, Kiel undLeipzig. Im Jahr 1687 wendet er sich als Ma­gister und Hebräischlehrer auf Grund seines„Bekehrungserlebnisses“ bewusst dem Pietis­mus zu. Philipp Jakob Spener, von denAutoritäten und Geistesgrößen seiner Zeitmassiv angefeindet, wurde sein Vertrauter.1691 wurde Francke von Kurfürst Friedrich III.an die neue Universität Halle berufen. DieWaisen und die Saufbrüder in dem herunter­gekommen Ort am Stadtrand von Halle, dasimmer noch unter den Folgen des 30­jährigenKrieges litt, weckten in dem frommen Theo­logen die größte Besorgnis. “Ein Quentchenlebendigen Glaubens ist höher zu schätzenals ein Zentner historischen Wissens, und einTröpfchen wahrer Liebe ist edler als einganzes Meer der Wissenschaft“, sagte er.Seine religiöse Haltung als Pietist hatte ihnzuvor den Lehrstuhl in Leipzig gekostet, triebihn aber weiterhin unermüdlich an.A. H. Francke gilt als eine der herausra­genden Personen dieses frommen Aufbruchs

August Hermann Francke(350 Jahre seit seiner Geburt)

Francke­Denkmal im Hof der FranckeschenStiftungen, Halle

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seit dem späten 17. Jahrhundert. Es war eineVolksbewegung, die ihren Platz zwischenlutherischer Orthodoxie und beginnenderAufklärung gefunden hatte. Streng undfromm, moralistisch und gottverliebt, ging esden Pietisten und damit auch Francke darum,„Seelen um jeden Preis zu retten.“ Einerseiner Zöglinge war Nikolaus Graf vonZinzendorf, der fünf Jahre nach Franckes Toddie Herrnhuter Brüdergemeinde gründete,deren Losungsbüchlein sich heute weltweiterBeliebtheit erfreut.Aus seiner inneren Motivation heraus, spannFrancke nicht nur ein weltumspannendes Netzmit seiner pietistischen Reformbewegung,sondern gründete auch ein Bildungs­ undSozialwerk ohnegleichen.Francke, als Pfarrer der Armen, fing be­scheiden an: Mit einem Startkapital von 4Talern und 16 Groschen, die er zu Ostern alsSpende erhalten hatte, startete er ein sozialesGroßprojekt. In drei Jahrzehnten errichtete ervor den Toren von Halle ein ganzesEnsemble von Sozial­ und Bildungsbauten.Die ersten Gebäude, ein Waisenhaus undeine Armenschule, entwickelten sich späterzu einer Schulstadt. Für Söhne aus reichenFamilien entwickelte er ein Pädagogium, wosie sich auf das eigentliche Hochschul­studium vorbereiten konnten.Francke Erziehungsverständnis enthielt vielvon dem, was für das spätere Preußentumtypisch sein sollte. Strenge und Disziplinstanden nach seiner pietistischen Auffassungim Mittelpunkt der Erziehungsmethoden.Francke verglich Kinder schon mal mit einemPferd, das entweder von Gott oder demTeufel geritten wird. Entschlossenes pädago­gisches Eingreifen war erforderlich. Zum

andern hat Francke den Einzelnen als denk­bar Kostbarstes gefördert und als erstersystematisch die Mädchenbildung gestärktund das dreigliedrige Schulsystem erfunden.Darüber hinaus hatte Francke schon frühKontakte in andere, selbst abgelegeneLänder geknüpft und so die Mission desProtestantismus etwa in Indien gefördert.Als mit seinem Tod am 8. Juni 1727 der Staban seinen Sohn Gotthilf August überging,hatte Francke ein beachtliches Lebenswerkhinterlassen.1989 wurde unter maßgeblichem Einfluß vonHans­Dietrich Genscher die Entscheidung ge­troffen, die vom Verfall bedrohten Gebäudeder Franckeschen Stiftungen restaurieren zulassen. Heute beherbergen sie zahlreichepädagogische und akademische Einrich­tungen, darunter das „Interdisziplinäre Zen­trum für Pietismusforschung“, die Kunst­ undNaturalienkammer oder die sogenannte Ku­lissenbibliothek.

Hans D. Daubner

August Herman Francke 23

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Die Konfirmandengruppe der Erlöserkiche inBösperde nahm auf dem letztjährigenAdventmarkt in Menden mit einem „Konfi­Café“–Stand teil. Dort verkauften sie Kuchen,Waffeln, Plätzchen, Kaffee und Kakao. DerErlös dieser Aktion sollte an das Kinder­ undJugendhospiz Balthasar in Olpe gespendetwerden.

Am 23.4.2013 nun war dann es soweit. EineDelegation der Konfi­Gruppe machte sich aufden Weg nach Olpe, wo sie von FrauBinnewitt herzlich willkommen geheißen wur­den. Zunächst wurden den Jugendlichen ineinem Gespräch die Hospizarbeit und dasCredo des Hauses: „Ein Ort zum Leben,Lachen, Sterben und Trauern“ näher erläutert.Sie erfuhren, dass hier weitaus mehr geleistetwird, als Kinder im Sterben zu begleiten.Denn für Familien, die die Diagnose erhalten,bricht alles zusammen,nichts ist mehr, wie eswar. Die Pflege und Ver­sorgung des unheilbarkranken Kindes steht imVordergrund, und damitrückt zwangsläufig allesandere in den Hintergrund.Die betroffenen Familienhaben Gelegenheit dasHospiz für maximal vierWochen pro Jahr zubesuchen, denn der Wegvon der Diagnose bis zumTode des Kindes ziehtsich oft über Monate,

manchmal Jahre hin und verlangt von Elternund Geschwistern das Äußerste. Damit dieFamilien auf dem schweren Weg nicht alleinesind, werden sie hier unter anderem vonFamilien­ und Trauerbegleitern betreut.Die Konfirmanden durften einige Therapie­räume, wie das Musikzimmer oder dieBibliothek und auch den Verabschiedungs­raum besichtigen. Anhand von Fotos wurdeanschaulich, was dort so alles bewegt wird.

Da sich das Hospiz zu fast 70% selbstfinanziell tragen muss, war die Spende voninsgesamt 630 € herzlich willkommen.

Wir sagen allen, die zum Gelingen unsererAktion beigetragen haben ganz herzlichDanke!

Iris Neuhaus

24

Konfirmanden besuchen Kinder­ undJugendhospiz Balthasar in Olpe

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25

Der Passionsweg im Ludwig­Steil­Haus ­ Ostern 2013

Page 26: Gemeindebrief Juni 2013 bis August 2013

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VielSpaß!

26 Veranstaltungen für Kinder und jugendliche

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1.Sonntag

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„Gnadenlos oder aus Gnade leben?“Provokant fragt der Evangelische Kirchen­kreis Iserlohn nach dem Älterwerden in un­serer Gesellschaft. Am Donnerstag, 19.September, 19 Uhr, wird Dr. Werner MaxRuschke, Vorstandsvorsitzender des Evan­gelischen Perthes­Werkes (Münster), im Ge­meindezentrum Oestrich (Brinkhofstr. 59)referieren. Dort startete in den letzten Jahreneine generationsübergreifende Gemeinde­arbeit: Altenheim, Kindergarten und Kirchen­gemeinde leben in einem Gebäudekomplexzusammen.Unsere Gesellschaft wird älter, manchesehen darin kein Problem, andereprognostizieren harte Verteilungskämpfezwischen Jung und Alt. Ruschke, Theologeund Buchautor, widmet sich in seinemVortrag den mit dieser Entwicklung verbun­denen gesamtgesellschaftlichen Heraus­forderungen. Im Anschluss daran wird zueiner Podiumsdiskussion geladen: DieGeragogin Dr. Silvia Gregarek (Dortmund),der Erwachsenenbildner Pfr. i.R. Dr. HolmRoch (Iserlohn), die langjährige Jugend­delegierte der westfälischen LandessynodeCaroline Peters (Berlin)und Katrin Brenner, De­zernentin für Generatio­nen und Bildung (Iser­lohn), diskutieren mitdem Publikum. Modera­tion: Pfr. Dr. DietmarKehlbreier.Mit dieser Veranstaltung,zu der alle Interessierte

eingeladen sind, beteiligt sich derEvangelische Kirchenkreis Iserlohn miteiner eigenen Veranstaltung am westfä­lischen Programm des „Jahres der Toleranz2013“. Die Veranstaltung, die aus demProjekt „Barrierefreier Kirchenkreis“hervorgeht, möchte eine aktuelle gesell­schaftspolitische Frage mit dem evan­gelischen Menschenbild zusammen­bringen: Zur Reformationszeit entdeckteder Reformator Martin Luther neu, dassder Mensch vor Gott „allein aus Gnade“lebt und besteht.Im Jahr 2017 jährt sich die Reformationzum 500. Mal; Themenjahre weisen denWeg. Innerhalb der Evangelischen Kirchevon Westfalen stehen zum Themenjahr„Reformation und Toleranz“ mehr als 40Vorträge, Events und Exkursionen auf demProgramm.Die westfälische Veranstaltungsreihe ist zufinden unter:http://www.evangelisch­in­westfalen.de/presse/ansicht/artikel/reformation­und­toleranz.html

Aktuelles 27

Gnadenlos oder aus Gnade leben?EKD­Themenjahr „Reformation und Toleranz“: Veranstaltung auch im Kirchenkreis

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Sitzung Februar 2013Die Hauptvorlage "Familien heute" wird vomPresbyterium zustimmend zur Kenntnis ge­nommen. In den folgenden Monaten wir sichdas Presbyterium mit eineigen wichtigenPunkten aus der Vorlage beschäftigen.

Die Haushaltspläne 2013 ­ Kirchenkasse undKindergärten ­ werden vom Presbyteriumgenehmigt

Die Planung der Klausurtagung für dasWochenende 22. ­ 23.02.13 in Sundern wirdgenehmigt

Das Presbyterium beschließt den Anbau ander Erlöserkirche gemäß den Plänen derkreiskirchlichen Verwaltung.

Die vom Presbyterium zu beschließendefreie Kollekte wird für ein Schulprojekt inRuanda bestimmt.

Sitzung 20. März 2013In der Sitzung hat das Presbyterium folgendeBeschlüsse gefasst:

Die nach der Verabschiedung in den Ruhe­stand von Frau Brusis eingetretene Vakanzim Gemeindebüro der Ev. KirchengemeindeMenden ist zu Ende. Frau Vera Bathe ausBalve wird die Verwaltungskraftstelle über­nehmen.

Für ein weiteres Jahr bleibt Herr DieterBecker Vorsitzender des Presbyteriums. Dasist etwas Besonderes. In vielen Gemeindensind Pfarrer oder Pfarrerinnen damit betraut.Pf. Bernd Lorsbach wird für die gleiche Zeit

sein Stellvertreter. Er tritt die Nachfolge vonPf. Hans Daubner an.

72 junge Menschen werden an den kom­menden Sonntagen vom 14.04. bis 05.05. inunserer Gemeinde konfirmiert. Sie habendie Chance genutzt, ihren Glauben zuprofilieren. Es gibt eine Menge guter Gründefür ein Leben als Christ! Acht Personenhaben auf der anderen Seite im MonatFebruar ihren Austritt aus der EvangelischenKirche erklärt. So viele wie lange nicht mehr.Wie fast immer, kennen wir ihre Gründenicht. Welches Bild werden sie vomChristsein haben?

Sitzung 17. April 2013Zu Gast waren Frau Anschütz und FrauBalbach­Westphal vom Mutterhaus Wittender Diakoniegemeinschaft (früher: Diakonis­sen). Sie informieren über das Amt der„GemeindeSchwester“. In der Regel werdenehrenamtlich engagierte und erfahreneGemeindeglieder zur GemeindeSchwesterausgebildet. Geeignet sind Menschen, dieeinen Bezug zur Gemeinde und selbstFamilie haben, die eine Teilzeitarbeit (egal,welche) haben, die weiterbildungsfähig und­willig und kommunikationsfähig sind. MitPflege hat die heutige GemeindeSchwesternicht zu tun. Die GemeindeSchwester machteine dreijährige Ausbildung mit verantwor­tungsvoller Tätigkeit, so begründet sich ihreEntlohnung. Die GemeindeSchwestern ar­beiten alle auf 450 Euro­Basis (geringfügigeBeschäftigung). Jeweils im Februar beginnteine neue Ausbildungsphase. Die Dienst­gesprächsrunde bereitet einen Beschluss­vorschlag vor, dazu auch eine Aufgaben­

28 Aus dem Presbyterium

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beschreibung und die Beschreibung derRahmenbedingungen.

Das Presbyterium nimmt den vom Pfarr­kollegium für die Superintendentin erstellenGemeindebericht 2011­2013 zustimmendzur Kenntnis.

Das Presbyterium bestimmt Herrn Beck­mann als zuständig für den Bereich Arbeits­sicherheit und Gesundheitsschutz. HerrBeckmann ist durch die Arbeit „GrünerHahn“, durch seine Berufstätigkeit und seinAmt als Baukirchmeister dafür besondersgeeignet.

Am 8. Juli gibt es in Villigst eine Fachtagungzu: „Burnout in kirchlichen Arbeitsfeldern“.

Das Landeskirchenamt teilt mit, dass Pfr.Majer die Verlängerung seines Wartestands­auftrages bis 30. Juni 2016 in vollem Diens­tumfang in der Altenheim­ und Kranken­hausseelsorge gewährt wird.

Am 8. Juni 2013 findet in Dortmund einEhrenamtstag statt.

Frau Neuhaus fährt mit 6 Konfirmanden insKinderhospiz Haus Balthasar, um eineSpende zu übergeben.

Der Kindergartenausschuss tagte im Märzund beschäftigt sich mit der Zertifizierungder drei Einrichtungen.

Aus dem Presbyterium 29

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Aufgrund der knapper werdenden Finanzenauch in unserer Kirchengemeinde hat sichdas Presbyterium für die Aufnahme vonWerbeanzeigen in unseren Gemeindebriefentschieden. Wir bieten drei Formate fürWerbeanzeigen an: Eine DIN A5­Seite

­ SW zum Preis von 120 € pro Ausgabe­ farbig zum Preis von 140 € pro Ausgabe

Eine halbe DIN A5­Seite (Querformat)­ SW zum Preis von 60 € pro Ausgabe­ farbig zum Preis von 70 € pro Ausgabe

Eine viertel DIN A5­Seite (Längsformat)­ SW zum Preis von 30 € pro Ausgabe.­ farbig zum Preis von 35 € pro Ausgabe.

Haben Sie Interesse, in unserem Gemein­debrief zu inserieren, wenden Sie sich bitte anmich. Gudrun Köhne, Telefon 7 60 82 07

Werbung im Gemeindebrief

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Die nächste Ausgabe erscheint am 18.8.2013Redaktionsschluss für den nächstenGemeindebrief ist Freitag, 12.7.2013

Kontakt www.kirche­in­menden.de

Bodelschwingh­HausBodelschwingh­Straße 4Gemeindebüro Heike Dierkes 91 54 41

Fax 91 54 43IS­KG­Menden@kk­ekvw.de

Öffnungszeiten: Mo ­ Fr 9:00­12:00 UhrDo 14:00­16:00 Uhr

Friedhofsverwaltung Vera Bathe 91 54 42is­kg­menden­friedhof@kk­ekvw.de

Öffnungszeiten: Mo ­ Fr 9:00­12:00 UhrDo 14:00­16:00 Uhr

Friedhofsgärtner Frank Ackermann 0160 [email protected]

Kirchenmusiker Helmut Brandt 91 54 44Besuchsdienstkreis Gabriele Haber 6 08 80

Zentren und EinrichtungenHeilig­Geist­KircheKüster Dietmar Ehlert 91 54 46Bodelschwingh­Haus 91 54 46Kindergarten Katrin Nolte 34 08Kegelbahn Christel Beckmann 1 22 43Ludwig­Steil­HausKüsterin Frau Hannert 1 07 49

ErlöserkircheKüsterin Irma Kling 0176 ­ 78 73 56 03Erlöserkirche 1 78 19 96Kindergarten Sandra General­Köster 1 74 14 30Familienzentrum Bösperde­Halingen 1 74 14 30

Paul­Gerhardt­HausKüsterin Marita Groenewold 6 60 24Paul­Gerhardt­Haus 6 69 70Familienzentrum/Kindergarten Dagmar König 6 26 03Bläserkreis Paul­Gerhardt D. Ehlert 91 54 46Paul­Gerhardt­Chor Reinhard Broich 1 59 46Gemeindetreff Marita Groenewold 6 60 24Öffnungszeiten: Di und Do 15:00­17:00 Uhr

Mi 9:30­11:30 UhrAltenzentrum Jochen­Klepper­Haus 9 69 10CVJM Anja Homrighausen 17 97 96Diakoniestation Menden 1 48 73

Pfarrerinnen und PfarrerDorothea Goudefroy 1 70 42 49

[email protected] Fiedler 32 13

[email protected] Dietmar Daubner 6 01 05

daubner@kirche­menden.deBernd Lorsbach (GA) 1 72 30 40

b.lorsbach@t­online.deFriedemann Majer 0 23 72­36 19

[email protected]

Presbyterinnen und Presbyter(GA)=MitglieddesGeschäftsführendenAusschussesDieter Becker (GA)(Vors. des Presbyteriums) 39 71 11Reinhard Beckmann (GA) 17 03 40Brigitte Bichmann 6 16 71Brigitte Blome 39 79 94 8Werner Edler (GA) 01 79­4 96 10 40Ramona Franke 75 79 82Hans­Jürgen Henschel 6 44 30Angelika Krause 6 50 64Edith Kuhlmann 1 27 37Alexandra Lanfermann (GA) 1 85 17Iris Neuhaus 96 88 15Lothar Oesten 39 07 77Marion Strotmann 0 23 78­12 30 55Bärbel Vane 6 78 68Dirk Wiegand 21 12