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Gemeindebrief Herausgegeben von der Evangelischen Kirchen- gemeinde Bad Berleburg Sept. - Nov. 2016 Spuren hinterlassen WDHeeren/pixelio.de

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Gemeindebrief

Herausgegeben von der Evangelischen Kirchen- gemeinde Bad Berleburg

Sept. - Nov. 2016

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Inhaltsverzeichnis Seite

- Auf ein Wort 3 - Thema: Spuren hinterlassen - Liebe eindrücklich leben 4

- Aus der Gemeinde 8 - Regelmäßige Veranstaltungen 24 und wichtige Adressen

Impressum

Herausgeber Ev. Kirchengemeinde Bad Berleburg, Im Herrengarten 9, 57319 Bad BerleburgAuflage: 3.500Redaktion: (V. i. S. d. P.) Die Vorsitzende des Presbyteriums Pfarrerin Claudia Latzel-Binder, Edith Aderhold, Hans Werner Christ, Pfarrerin Christine Liedtke, Gunhild Lotze, Dagmar Seeger, Karin Tuschhoff Für eingesandte Anregungen, Zuschriften und Kritik ist die Redaktion dankbar. Redaktionsschluss für die Ausgabe Dezember bis März 2017ist der 15. Oktober 2016.

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Spuren suchen – Spuren hinterlassen

Beim Thema dieses Gemeinde-briefes denke ich an den Besuch meiner Enkelkinder aus den Südstaaten Amerikas. Es war Frühling – aber es hatte geschneit - der erste Schnee, den die Vier-jährigen erlebten. Sie liefen voller Jubel über eine Wiese, machten „footprints“, große Kreise, kleine Kreise, Muster mit ihren Schuhen. Ich zeigte ihnen die Fußspuren einer Katze, die durch den Schnee gelaufen war, die zarten Abdrücke von Vogelkrallen. Vergängliche Spuren im Schnee.

Auf ein Wort

Als sie in diesem Jahr hier waren, guckte ich mit den Zwölfjährigen die Stolpersteine an, die an ver-schiedenen Stellen in die Bürger-steige eingelassen sind: Erinnerung an jüdische Mitbürger in Berleburg – Spuren, die auf-merksam machen auf ihr Schick-sal. Wir gingen auch an das Grab des Großvaters, schauten alte Bilder, Fotos und Erinnerungsstücke an und erzählten von den Personen und den Spuren, die sie hinter-lassen haben. Albert Schweitzer hat einmal gesagt:„Das Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinter-lassen, wenn wir gehen.“Wird unser Leben Spuren hinter-lassen? Vielleicht hängt das damit zusammen, ob wir Gottes Spuren sehen. In einem Lied unseres Gesangbuches heißt es:

„Wir haben Gottes Spuren festge-stellt auf unsern Menschenstraßen, Liebe und Wärme in der kalten Welt, Hoffnung, die wir fast ver-gaßen“.

Ich wünsche Ihnen solche Spuren und Erfahrungen in Ihrem Leben.

Gunhild Lotze

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Im Urlaub kann man es manchmal sehen. Da ist eine bestimmte Stelle ganz beschrieben oder mit Einrit-zungen versehen:Sätze wie „Ich war hier“ oder Namen, Initialen und ein Datum stehen da. Menschen wollen Spuren ihres Daseins hinterlassen, - so kann man diese Kritzeleien wohlwollend interpretieren. So wie der Turm, die Pyramide, die Burg oder ein anderes historisches Bauwerk nach Jahrhunderten noch zu sehen sind, soll etwas von einem selbst mit überdauern und sichtbar sein für andere. Spuren hinter-lassen als Wunsch, das etwas bleibt - von dem schönen Urlaub, von einem selbst, vom eigenen Leben. Vielleicht sind auch die Selfies, die Fotos von der eigenen Person, die über die digitalen Netzwerke wei-tergeleitet werden, so ein neuer Versuch des „Ich war hier“.Spuren hinterlassen ist das Thema unseres Gemeindebriefes gewor-den, weil die Frage aufgekommen ist, welche Spuren wir mit unserem Leben eigentlich hinterlassen wol-len. Dabei steht alles Nachdenken da-rüber unter der großen Hoffnung unseres Glaubens. Diese steht wie ein guter Bogen über allem und ent-lastet. Glauben bedeutet nämlich ein tiefes Vertrauen, dass unser Leben bei Gott Bestand hat. Wir

müssen uns keinen großen Namen machen, keine Baudenkmäler set-zen, denn wir selbst sind bei Gott geborgen und bewahrt und können bleiben in Ewigkeit. Deswegen müssen wir uns nicht krampfhaft dafür abstrampeln, dass etwas von uns über unsere Zeiten hin bleibt. Gott sagt: „Siehe, in die Hände habe ich dich gezeichnet“ (Jesaja 49,16). Eingeritzt für alle Zeiten in der Hand des Ewigen. Unter diesem Bogen strömen aber viele weitere Gedanken. So bleiben natürlich darüber hinaus auch jeden Tag jede Menge Eindrücke von uns zurück. Wir hinterlassen Spuren unseres Lebens auf die verschie-densten Weisen. Nicht nur in dem, was nach unserem Tod einmal übrigbleiben wird an den vielen ge-horteten und gesammelten Dingen. Vor allem doch an der Art, wie wir leben und in den Begegnungen, die wir haben. Für unseren Lebensstil zum Beispiel gibt es den Begriff des „ökologischen Fußabdrucks“. Dabei wird die Fläche berechnet, die nötig ist, um alle Ressourcen an Ener-gien und Rohstoffen zur Verfügung zu stellen, die alltäglich verbraucht werden. Wir hinterlassen ständig Spuren, leider nicht immer nur gute, wenn wir etwa mehr verbrauchen als auf dieser Erde in Gerechtigkeit geteilt werden kann. Auch in unse-

hinterlassen - Liebe lebenSpuren eindrücklich

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ren Beziehungen und Begegnungen ist das so. Bei manchen Menschen haben wir vermutlich Verletzungen und Enttäuschungen zurückgelas-sen, aber bei vielen hoffentlich auch Freude, Vertrauen, Stärke.Albert Schweitzer schreibt: „Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen.“ Das finde ich einen schönen Ge-danken, Liebe eindrücklich zu leben. Liebe zu den Menschen, denen wir begegnen und Liebe zu der Welt, die uns anvertraut ist. Und zwar die Liebe, durch die wir Gott selbst auf die Spur gekommen sind. Der tiefe Eindruck, den er in Jesus Christus hinterlassen hat: Dass er unser gnädiger und barmherziger Gott ist. Der Psalmbeter (Psalm 103, 7+8) bekennt: „Gott hat seine Wege Mose wissen lassen, die Kinder Israel sein Tun. Barmherzig und gnädig ist der HERR, geduldig und von großer Güte“.

Um diese Liebe geht es. Die Liebe Gottes zu uns in Jesus Christus.Und das kann ablesbar sein für andere an den Spuren, die unser Leben hinterlässt. Es soll eine

Fährte sein, die auf Gott selbst weist durch die Art, wie wir reden, handeln, den Menschen begegnen und mit der Schöpfung umgehen. Das ist doch eine großartige Hinter-lassenschaft, wenn Menschen durch uns Hinweise auf unseren gnädigen Gott entdecken können.

Dazu können wir bewusste Schritte gehen, wie es in dem Text von Gerhard Engelsberger heißt.

„Es liegt an Dir, welche Spuren Du hinterlässt.Es liegt an Dir,ob Menschen in Deiner Nähe Angst bekommen oder aufatmen.Es liegt an Dir,ob Deine vielen Gaben nur Dir oder der Gemeinschaft zugutekommen.Es liegt an Dir, ob Menschen ihren Wert entdecken oder an sich zweifeln. Mach Dich nicht selbst klein, das ist feige.Mach andere nicht klein, das ist schlimm.Du musst den letzten Schritt nicht gehen,Jesus Christus ist ihn für Dich gegangen.Aber Deinen Weg solltest Du gehen.Nicht stehen bleiben, feige oder schon in jungen Jahren müde.Nicht überheblich und kalt.Es zählt nicht, ob Du besser oder schlechter,mutiger oder ängstlicher,größer oder kleiner bist.

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Am Ende zählt,ob Du echt gewesen bist.Ob Du echt ein Mensch gewesen bist,ein Kind Gottes, ein Geschenk für die Welt.“

Es grüßt Sie herzlichIhre Claudia Latzel-Binder

Spurensuche nach Katharina von Bora

Nächstes Jahr wird viel an Martin Luther und die Reformation vor 500 Jahren gedacht werden. Seine Ehefrau war Katharina von Bora. Diese Frau interessierte mich, die „Lutherin“ wurde sie genannt, ihr Mann nannte sie den „Morgenstern von Wittenberg“, auch „mein Herr Käthe“. Tüchtig und energisch war sie als Hausfrau und Mutter im Schwarzen Kloster in Wittenberg. Vor Jahren haben wir eine Reise auf ihren Spuren gemacht.

Woher kam sie? In der Nähe von Torgau geboren, kam sie nach dem frühen Tod der Mutter schon mit 5 Jahren in ein Kloster; zuerst nach Brehna, dann ins Zisterzienser-kloster Marienthron nach Nimb-schen bei Grimma. Nach einer Schifffahrt auf der Mulde fanden wir Überreste dieses Klosters im Wald: alte Mauern, ein Brunnen. Hier ist

die kleine Katharina aufgewachsen. Ob sie Heimweh hatte? Ob das Klosterleben hart war für solch ein mutterloses Kind? Es gab eine Ver-wandte unter den Nonnen, die Siechenmeisterin und Apothekerin war, die ihr vielleicht etwas Wärme gab. Auf jeden Fall lernte sie Schrei-ben und Lesen und viele Fähigkeiten für Küche, Haus und Garten, die ihr später ebenso wie die Krankenpflege von großem Nutzen waren. Mit 16 Jahren wurde sie zur Nonne geweiht. Als sie Luthers Schriften gelesen hatte, floh sie zusammen mit acht anderen Nonnen aus dem Kloster mit der Hilfe des Wittenberger Kauf-manns und Ratsherrn Koppe. Dass er diese in Heringsfässern auf sei-nem Wagen versteckte, dass Katha- rina einen Schuh verlor, der lange Zeit in einer Vitrine in Nimbschen ausgestellt war, das mag Legende sein. Auf jeden Fall war es ein Auf-

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bruch ins Ungewisse. Luther musste sich um die Ver-sorgung der „ausgesprungenen Nonnen“ kümmern und versuchte, sie zu verheiraten. Nur Katharina blieb übrig, sie lebte im Haus des Malers Lukas Cranach. Luther war für die Heirat von Geistlichen, nur er selber wollte ehelos bleiben, weil ersein Leben als zu gefährdet sah.

Dass er schließlich 1525 doch Käthe heiratete, war ein Segen für sein Leben. Sie richtete ihm das Schwarze Kloster als Lutherhaus und Heim ein, sie versorgte die Menge der Gäste, die Studenten, die vielen Kinder, eigene und angenommene. Sie bestellte Gär-ten, hielt Vieh, nahm an den Tischgesprächen teil und schaffte es sogar, die Bibel in einem Jahr durchzulesen. Sie war mit ihrer Tatkraft und Tüchtigkeit unent-behrlich für Luthers Leben in Wittenberg. Und wie ging es nach dem Tode Luthers? Es war eine schwere Zeit. Viele Streitigkeiten, Kriegswirren und die Pest bestimmten das

Leben. Katharina floh dreimal aus der Stadt. Das Testament, in dem Luther sie zum Vormund der Kinder eingesetzt hatte, wurde nicht aner-kannt, sie musste um alles kämpfen. In Torgau fanden wir weitere Spuren. Dort gibt es in ihrem Sterbehaus ein Katharina von Bora Museum. Eine Künstlerin hat eine Doppelbüste für dieses Museum geschaffen. Auf der einen Seite zeigt sie Katharina als junge Nonne, frisch, mutig, mit erho-benem Kopf - bereit, in ein neues, ungewisses Leben zu gehen. Auf der Rückseite Katharina im Alter. Schwer sind die Züge, die Augen gesenkt, viel Kraft hat sie gelassen, viele Anfeindungen, viel Schweres erlebt. Verarmt und bedrängt ist sie 1552 in Torgau angekommen auf der Flucht vor der Pest - schwer verletzt, weil ihr Wagen umgestürzt war. In dem kleinen Haus, in dem heute das Museum ist, ist sie gestorben. In der Torgauer Marienkirche steht ein Epitaph zu ihrem Gedächtnis, fast in Lebensgröße, bunt bemalt. In ihren Händen hält sie ein Buch, sicher die Bibel, für deren Worte und Geist sie sich neben ihrem berühmten Ehe-mann mit allen Kräften zeitlebens eingesetzt hat.

Gunhild Lotze

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Aus der GemeindeAus der Gemeinde

Gottesdienst am 19. Juni 2016Kleines Orgelkonzert mit Hartmut Weidt anlässlich der Orgel-renovierung im Mai 2016

„Orgel mit Ladehemmungò war letzten Montag eine Überschrift in einer Lokalzeitung, die Orgel hatte im Gottesdienst geschwiegen, es gab noch ein kleines, technisches Problem.Gestern lautete eine Überschrift : „Morgen nimmt die Berleburger Orgel einen neuen Anlauf.“ So soll es nun heute sein.Wie war das mit der Orgel vor über 40 Jahren in dieser Kirche ?Der langjährige Organist Artur Wolf schrieb in der Festschrift zur Indienststellung der neuen Orgel im Jahre 1975:ĂWir wollen uns dankbar an unsere alte Orgel erinnern, erklang sie doch 112 Jahre lang zum Lobpreis Gottes und zur Erbauung der Gemeinde.ò

Nach dieser langen Zeit wurde die Orgel sehr störanfällig und fiel des-wegen öfters im Gottesdienst aus. Eine Reparatur der alten Orgel lohnte nicht mehr und so ent-schloss sich das Presbyterium 1971 zum Bau einer neuen Orgel. Man nahm Abschied von dem alten Instrument und verkaufte dieses mit einem Teil der Pfeifen an einen Musikliebhaber in Marburg, die restlichen Pfeifen wurden als fi-nanzielle Bausteine für die neue Orgel in der Gemeinde verkauft.Im Jahre 1975 war es endlich soweit. Die neue Orgel war fertig und wurde am 16. März mit Gottes-dienst und einem festlichen Kon-zert in Dienst gestellt. In der Festschrift schrieb das da-

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malige Presbyterium unter anderem zur Orgel:„Ihre Aufgabe ist es, die Verkündi-gung der frohen Botschaft von Jesus Christus zu begleiten, durch ihr Klingen Menschen zu erfreuen und sie zum Lobe Gottes zu ermun-tern.“ Weil sie in Gottesdiensten und da-rüber hinaus in Konzerten im Grun-de immer den Menschen dienen soll, konnte ihr Bau gewagt werden.Über 40 Jahre hat sie nun schon zuverlässig den Menschen in den Gottesdiensten und darüber hinaus auch in Konzerten gedient. So wie es sich das damalige Presbyte-rium vorgestellt hatte. Trotz regelmäßiger Wartung stand schon seit einigen Jahren eine General-reinigung verbunden mit wichtigen Repa-raturen an einigen größeren Orgelpfeifen an. Aufgrund der hohen Kosten wurde das Vor-haben zwar allerdings immer wieder verschoben, aber nicht aufgehoben. Im Jahr 2014 wurde ein neuer Ver-such gestartet, das Vorhaben auch endlich in die Tat umzusetzen. Die Orgel wurde von dem zuständi-gen Sachverständigen der Landes-kirche begutachtet und die ansteh-enden Arbeiten wurden für notwen-dig erachtet.

Obwohl die Haushaltslage nach wie vor schwierig war, hat das Presbyte-rium nach eingehenden Beratungen im Dezember 2014 beschlossen,

eine Renovierung der Orgel durch-führen zu lassen. Nach eingehender Prüfung durch die Landeskirche er-hielt die Firma Kampherm aus Verl den Zuschlag, da sie das günstigste Angebot in Höhe von 30.702 Euro abgegeben hatte. Die Endrechnung lag dann bei rund 32.000 Euro.Wer in den letzten Wochen einmal auf der Empore nachgeschaut hat, wie sich die Einzelteile der Orgel dort verteilt hatten, konnte vielleicht kaum glauben, dass dieses Instru-ment jemals wieder spielbar sein

würde. Es hat aber funktio-niert. Der Orgel-sachver-ständige hat die Arbeiten im Bei-sein von

Mitgliedern des für den Beschluss zuständigen Presbyteriums und des Orgelbauers am 02. Juni abgenom-men. Nun schaut die Orgel wieder gut aus, trotz ĂLadehemmungò. Die Handwerker haben ihre Arbeit gut gemacht.

Was stand noch in der Festschrift zur neuen Orgel ?„Die Orgel soll durch ihr Klingen die Menschen erfreuen und sie zum Lobe Gottes ermuntern.“ Und in einem Zitat der Bertelsmann Stiftung heißt es:ĂMusik ist eine Sprache ohne Worte

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und verbindet Menschen über alle Grenzen hinweg."

Wenn heute vielleicht Menschen in unserem Gottesdienst sind, die un-sere Sprache noch nicht verstehen, so können sie doch durch den Klang der Orgel erfreut werden.

Musik ist aber auch eine Brücke zu Gott. Zugleich kommt auch Gott über diese Brücke zu den Men-schen. Nämlich dann, wenn etwa eine Melodie tröstet oder auch zu Tränen rührt oder wenn wir beim Mitsingen eines Liedes das ausge-drückt finden, was wir glauben und hoffen.Als Presbyter könnte ich Ihnen noch viel mehr über all die Vorbereitung-en und Aktionen im Zusammen-hang mit der Orgelrenovierung er-zählen, aber eines kann ich mit Si-cherheit nicht: Die Orgel so zum Klingen zu bringen, dass es die Menschen erfreut.Einer, der dies vorzüglich kann und unsere Orgel in mittlerweile über 40

Jahren öfter gespielt hat als irgend- ein anderer Organist, ist Hartmut Weidt. So lange es dieses Instru-ment gibt, hat er es hauptsächlich in Gottesdiensten und auch Konzerten gespielt. So manches Mal hat er durch sein einfühlsames Spiel und seine Improvisationsgabe an der Orgel einer Predigt oder einem Got-tesdienst noch eine besondere „Note” verpasst. Ohne Organist bleibt auch eine teuer renovierte Orgel von außen betrachtet nur eine große Holzkiste mit Metallröhren und ein paar Tas-ten und Schaltern. Der Organist ist es, der durch sein Können das Ins-trument zum „Sprechen” und Klin-gen bringt.Alles, was Odem hat, lobe den Herrn! Halleluja! Der Vers 6 aus Psalm 150 war und ist der Leit-spruch für diese unsere Orgel.In diesem Sinne soll sie auch wei-terhin zum Lobe Gottes erklingen.

Georg Bender

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Einladung zum Konzertabend:

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Diakonie in Bad BerleburgAdventssammlung vom 19. November bis 10. Dezember 2016

- Hinsehen - Hingehen - Helfen -

Liebe Gemeindeglieder,

unter diesem Leitwort steht die Diakoniesammlung im Advent .Eine Diakonie, die hingeht – das bedeutet: Die Mitarbeiter der Diakonie sind konkret und persönlich an dem Ort da, wo Menschen auf Hilfe angewiesen sind.Das Leitwort ist angelehnt an das biblisch-diakonische Gleichnis vom Barm-herzigen Samariter, der hinging, wo andere sich scheuten.Heute geschieht dies diakonische Hingehen und Helfen auf vielen Ebenen: in Kirchengemeinden meist durch Ehrenamtliche, hier bei uns in der Diako-nie Wittgenstein durch berufliche und ehrenamtliche Kräfte und vielfach auch durch umfassende diakonische Einrichtungen wie Krankenhäuser, Heime der Behindertenhilfe oder Werkstätten.Hinsehen – Hingehen – Helfen: So lässt sich eine Diakonie beschreiben, die Verantwortung übernimmt – und zugleich die Eigenverantwortung stärkt. So zum Beispiel in den seit März des Jahres in der Diakonie Wittgenstein angesiedelten Vormundschaften für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF). Die Kinder und Jugendlichen sind meist aus den Kriegsgebieten in Syrien, Irak und Afghanistan ohne ihre Eltern geflüchtet und hier bei uns in der Region Siegen-Wittgenstein eingetroffen. Zzt. benötigen über diesen Weg 40 Kinder und Jugendliche die Unterstüt-zung und Begleitung durch unseren neu eingestellten Mitarbeiter Christian Schmidt. Er und seine Vertretungen übernehmen die Verantwortung in den Angelegenheiten der gesetzlichen Kinder- und Jugendhilfe. So z.B. beim Schulbesuch oder der Ausbildung, in der medizinischen Ver-sorgung, in der finanziellen Unterstützung, als Vertretung bei Behörden und bei Regelungen des Aufenthaltsstatus der minderjährigen Flüchtlinge.

Auskünfte erteilt: Christian Schmidt, Tel.-Nr. 02751/921-429 oder Email: [email protected].

Bitte unterstützen Sie diese neue Aufgabe mit Ihrer Spende.

Danke und einen herzlichen Gruß aus dem Diakonischen Werk Wittgenstein Manfred Masla12

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„Bist du Frau von Kirche?“

So wurde ich von einer jungen Aus-länderin 1991 am Kirchplatz ange-sprochen. Sie hatte ihren Mann und zwei Kinder dabei, die Verständi-gung klappte mehr nonverbal, weil die Deutschkenntnisse sehr gering waren. Die muslimische Familie kam aus Mazedonien und wohnte im Ederblick, Meckhausen. So be-gann mein Kontakt mit Sofie und ihrer Familie. Später wohnten sie in Bad Berleburg. Besuche, gemein-same Mahlzeiten und Unterstützung bei Arztbesuchen ergaben sich.

Mit Sofie begann ich, die Bibel zu lesen. Das Gespräch war holprig, aber gut. Sie war sehr wissbegierig. Sie kam dann auch mit ihrer Familie zur Stadtkirche. Sehr traurig war ich, als die Familie abgeschoben wurde. Der Kontakt riss ab. Über ein Ehepaar aus unsrer Stadt, das die Familie auch kannte, erfuhr ich später, dass sich Sofie in Mazedo-nien eine ev. Kirchengemeinde ge-sucht hatte. Von anderen Bekann-ten hörte ich später, dass Sofies Mann wieder in Deutschland war. Er

hatte Arbeit im Rheinland gefunden und unterstützte seine Familie in Mazedonien regelmäßig. Nach einigen Jahren konnte er seine Fa-milie nach Deutschland holen. Sofie hat mich dann in Bad Berleburg ge-sucht. Aber ich war umgezogen und hatte eine neue Telefonnummer. Erst im Sommer diesen Jahres hat-te ich einen Anruf von Sofie. „Gott sei Dank, ich habe dich gefunden“, waren ihre ersten Worte. Sie hatte das Berleburger Ehepaar im Inter-net entdeckt und über dies meine Telefonnummer erfahren. Das Wie-dersehen war sehr schön. Sofie hat sich auch hier wieder eine ev. Kir-chengemeinde gesucht und geht dort mit ihren erwachsenen Söhnen hin. Ihr Mann ist weiterhin Muslim. Er ist sehr tolerant und so kann Sofie auch ihrem Enkel von Jesus erzählen.

Manchmal kreuzen Menschen zwei-mal unseren Weg und wir staunen über die Spuren Gottes in ihrem und unserem Leben. Margitta Grebe

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Drei Tipps aus der Gemeindebücherei:

Das will ich – Spuren hinterlassen im Leben

Dieter Falk hat über 30 Lebensbilder von bekannten und un-bekannten Menschen unserer Tage zusammengestellt, die sich einsetzen für ihre Mitmenschen. Sie lassen sich anrühren von Leid, von Krankheit, von Ungerechtigkeit, von der Bedrohtheit der Natur. Sie schauen nicht weg, sondern engagieren sich auf vielfältige Weise und hinterlassen lebensbereichernde Spuren.

Ehe die Spuren verwehen

Dies ist einer der ersten Romane von Christine Brückner und es wert, wieder gelesen zu werden. Das Buch beginnt mit einem Unfall. Dem Sparkassendirektor der Stadt läuft eine junge Frau vors Auto und wird tödlich verletzt. Ihn trifft keine Schuld, aber das Unglück lässt ihn nicht los. Er versucht, Spuren des Lebens dieser schönen jungen Frau zu finden. Da es keine Angehöri-gen gibt, nimmt er im Auftrag der Behörden die Beerdigung und alle Formalitäten in die Hand. Er besucht ihre Wohnung, nimmt die Atmosphäre auf, befragt Nachbarn und Arbeitskollegen. Er braucht Abstand von seinem bisherigen Leben und erkennt zum Schluss, als er vor seinem Haus und Garten steht: Meine Frau, meine Kinder – wie vieler Liebe bedurfte das.

Ursula KochVerspottet, geachtet, geliebt – die Frauen der Reformatoren

Neben Luthers Frau, Katharina von Bora, gab es noch mehrere Frauen anderer Reformatoren, z.B. Katharina Zell, Anna Zwingli, Idelette Calvin, Katharina Melanchthon u.a. Tapfer haben sie sich alle an der Seite ihrer Männer für die Botschaft der Reformation eingesetzt. Ursula Koch hat die historischen Daten und Fakten über sie gesammelt und lässt 9 Frauen zu einer fiktiven Gesprächsrunde zusammenkommen und von ihrem Leben erzählen. Dabei erfährt man manches Über-raschende. Gunhild Lotze

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Programm Offener Abendkreis für Frauen September – November 2016

jeweils um 19.30 Uhr im ehemaligen Pfarrhaus , neben der Ev. Stadtkirche (abweichende Veranstaltungsorte und –zeiten sind gekennzeichnet)

Donnerstag, „Was Steine uns erzählen“ 01.09.2016 - Gedenk-, Stolper-, Bausteine - Referentin: Frau Margitta Grebe

Donnerstag, Vorstellung der Berleburger Bibel 15.09.2016 Referent: Kirchenhistoriker Dr. Ulf Lückel

Donnerstag, Lieder, die uns im Leben begleiten 29.09.2016 Referentin: Pfarrerin Christine Liedtke

Samstag, Halbtagsausflug nach Eslohe und Cobbenrode 15.10.2016 Besichtigung mit Führung durch die Esloher Johanniskir-

che, die der Künstler Wolfang Kreutter innen gestaltete. Anschließend Kaffeetrinken im Heimat- und Mundartmuseum Stertschultenhof in Cobbenrode Abfahrt: 13.00 Uhr ab Bahnhof Rückkehr: ca. 18.30 Uhr

Anmeldung bis 30.09.2016 bei Frau Doris Wiebelhaus, Tel. 02751-6761

Donnerstag, Die Romantik – nur eine vergessene Epoche? (1. Teil) 27.10.2016 Referent: Pfarrer i.R. Dr. Helmut Hollenstein

Donnerstag Religion und Musik in der Romantik (2. Teil) 10.11.2016 Referent: Pfarrer i.R. Dr. Helmut Hollenstein

Donnerstag, „Und da das seine Jünger hörten, kamen sie und nahmen 24.11.2016 seinen Leib und legten ihn in ein Grab“. (Mk. 6, 29)

Bestattungsformen in heutiger Zeit Referentin: Pfarrerin Claudia Latzel-Binder

Gäste sind immer herzlich willkommen!

Nähere Auskünfte zum Abendkreis bei: Mechthild Christ, Lösser Weg 44, 57319 Bad Berleburg, Tel.: 02751 - 3420 15

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Programm der Ev. Frauenhilfe Bad Berleburg September - November 2016

14. September Andacht: Karin Tuschhoff Thema: „Wenn der Apfel reif ist“

28. September Andacht: Pfarrerin Christine Liedtke Thema: „Über die Dankbarkeit“

----- Herbstferien -----

26. Oktober Geburtstagskaffeetrinken für das 2. Quartal 2016 Andacht: Pfarrerin Claudia Latzel-Binder

9. November Andacht: Herr Tuschhoff Vortrag: „Kirche und Hexen-Verfolgung in Wittgenstein“ Referent: Heimatforscher Klaus Homrighausen (Diedenshausen)

23. November Andacht: Karin Tuschhoff Thema: „Wer‘s glaubt, wird selig!“ Redewendungen aus der Bibel

Die Treffen beginnen um 14.30 Uhr im Ev. Gemeindezentrum Christus-Haus, Im Herrengarten 9

Gäste sind herzlich willkommen.Ansprechpartnerin: Frau Karin Tuschhoff, Tel. 02751/3570

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Spuren hinterlassen…

Eigentlich finden wir das unbedingt positiv, wenn wir Spuren hinterlas-sen. So im Sinne von „etwas weiter-geben“, „etwas bewegen“ und „einen Eindruck hinterlassen“. Für die Einrichtung von Stiftungen oder etwaige Zustiftung wird so gerne ge-worben.Wenn man sich nun ganz unvorein-genommen mit dem Thema be-schäftigt, bedeutet es doch wohl: Man sieht, wo wir gewesen sind. Und dass kann dann vieles bedeu-ten: Die Marmelade verschmiert auf dem Tisch, die Krümel unter dem Tisch, überall Spielzeug verstreut und das Toilettenpapier abgerollt auf dem Fußboden. So sieht es jeden-falls bei unserem Enkelsohn aus – und jeder weiß, dass er gerade vor-her an diesen Orten war. Was es bedeutet, wenn wirklich vie-le Menschen im Laufe der Jahre ih-re Spuren hinterlassen, kann man nach über 30 Jahren deutlich hier am Haus am Sähling sehen. Es be-wirkt nämlich, dass es nötig ist, ein neues Haus zu bauen. Oder aber das alte von Grund auf zu sanieren.

Und was uns beim Besuch des Freilichtmuseums im Urlaub so ur-sprünglich erschien – durch den vielen Gebrauch abgewetzte Stei-ne an den Eingängen, zerbroche-ne Fliesen, nachgedunkeltes Holz - das möchte man im Alltag nicht unbedingt haben. Zumal die äuße-ren Bedingungen ja auch die Ar-beit der Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter erschweren und den ge-setzlichen Vorgaben nicht mehr entsprechen. Die Pläne für einen Neubau sind im Werden, und darüber informiert ja auch immer mal wieder ein Artikel in der Ta-geszeitung.Es ist also so eine Sache mit den Spuren, die wir im Leben hinter-lassen. Gut wäre sicherlich, wenn jeder von uns darauf achtet, nur solche Spuren zu hinterlassen, die den anderen neben und nach uns positiv auffallen. Ich befürchte aber, dass das gar nicht möglich ist: Der Alltag sorgt schon dafür, dass wir auch alltägliche Spuren hinterlassen. Und jede und jeder kann daran sehen, wo wir vorher gewesen sind. Edith Aderhold

Aus dem Haus am Sähling

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Mit dem Ende des Schuljahres en-den auch vier aufregende Quartale in der Jugendarbeit ANDERS. Das erste Jahr ohne einen haupt-amtlichen Referenten verlief rei-bungslos. Auch Dank der Jahres-praktikantin Veronika Weyandt, die den ehrenamtlichen Mitarbeiternden Einstieg in die neuen Arbeits-verhältnisse erleichterte und viele Aufgaben des ehemaligen Referen-ten übernahm.Leider wird Veronika die Jugendar-beit aufgrund ihres Studiums nach den Sommerferien verlassen. Die Teams arbeiteten sich schnell ein und bald entstanden auch neue Konzepte für die vorhandenen Gruppen Jungschar, Teenkreis und Jugend. Auch die erste Generation von Ju-gendleitern vollendete ihr erstes Jahr - zwar anfangs wackelig, aber dennoch mit großem Erfolg. Mit Vorfreude auf ein neues Jahr wurden neue Leiter für die Gruppen gewählt und auch neue Mitarbeiter ausgebildet. Unter der Leitung von Thomas Lindner fuhren ca. 30 Teil-nehmer im Alter von 14-15 Jahren

mit auf das Mini-Mitarbeiter-Wo-chenende im vergangenen Quartal.Einige davon dürfen wir auch in der Jugendarbeit Bad Berleburg als neue Mitarbeiter herzlich willkom-men heißen. Zum Anfang des neuen Schuljahres wird eine neue Gruppe im Christus-Haus angeboten. Der Leiter und Gründer der Gruppe, Max Born, lädt alle Kinder zwischen sechs und acht Jahren herzlich zu der Amei-senjungschar ein.Die Gruppe wird ab September an-laufen und alle weiteren Informa-tionen werden in den nächsten Wochen bekannt gegeben. Es ist also zu sagen, dass die Jugendarbeit weiterhin sehr gut läuft und die Mitarbeiter nach dem Motto „Mutig voran” ihr Bestes geben. Chiara Bauhöfer

Neues aus der Jugendarbeit

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Auftanken

Die Gruppe ist aus dem Frühstücks-treffen für Frauen entstanden. Frauen aus verschiedenen Orten und unterschiedlichen Gemeinden treffen sich zum Bibellesen. Interessierte Frauen sind herzlich willkommen und „Vorkenntnisse“ sind nicht nötig.

Wann: dienstags, 14-tägig (grade Kalenderwoche) 19.00 – 21.30 Uhr

Wo: Gemeinderaum am Kirch- platz, Schlossstr. 18B

Kontakt: Petra Bald 02753/1464 Margitta Grebe 02751/928669

„Mon Talk“

Ein Gesprächskreis für Frauen überGott und die Welt.Wir wollen uns mit der Bibel ausein-andersetzen und den Bezug zu uns persönlich, zu unserem Leben sowie der Umwelt finden.- Jeder Abend ist in sich abgeschlos- sen und die Themen stehen im In- ternet.- Wir freuen uns über Gäste aus den Kliniken sowie Urlauber.- Man kann auch nur zu bestimmten Themen kommen.Wir sind ein kleiner fester Kreis, der gerne Menschen mit dazunimmt, um Neugierige mit auf den Weg zunehmen, auf dem persönlicher Glau-be praktisch wird. Wir möchten unsauch von anderen Gedanken an-stecken lassen oder gemeinsamüber Zweifel nachdenken.

Wann: montags, 19.30 Uhr (grade Kalenderwoche)

Wo: Gemeinderaum am Kirch- platz, Schlossstr. 18B

Informationen: Katrin Spies-Gußmann 02751/411665 Gemeindebüro 02751/7353 Internet www.ev-kirche-berleburg.de

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Nachdem am 19. und 20. März 2016 Konzerte mit afrikanischer Chormusik stattgefunden haben und diese sowohl in Elsoff als auch in Hallenberg großen Anklang fanden, hat sich der Projektchor Hallenberg/ Elsoff entschlossen, am letzten Ok-toberwochenende 2016 diese Kon-zerte zu wiederholen.Der Projektchor besteht aus gut 40 Sängerinnen und Sängern im Alter von 10-75 Jahren. Sie sind evangelisch, katholisch oder anders gläubig. Alle verbindet die Liebe zum Gesang. Dazu kommen einige Trommler der Stadtkapelle Hallenberg.Ein großer Teil des Repertoires stammt von Peter Matz. Der Darmstädter Musi-ker war mehrere Jahre Entwicklungs-helfer in Afrika und hat, inspiriert vom afrikanischen Chorgesang, viele tra-ditionelle Lieder von dort mitgebracht und neu gesetzt. Im Rahmen eines zweitägigen Workshops war er im Februar beim Projektchor zu Gast, um die Sängerinnen und Sänger mit der afrikanischen Lebensfreude an-zustecken und einige Lieder und Be-wegungen einzustudieren.„Woza nomthwalo wako“, so heißt einer der knapp 20 Konzertbeiträge. Wenn die Sprache auch ungewohnt ist, so kann man spätestens, wenn

die Trommler der Stadtkapelle Hal-lenberg einsetzen, nicht mehr still sitzen und lässt sich vom Rhythmus anstecken und zum Mitmachen ani-mieren. Im Chor singen auch drei syrische Flüchtlinge mit. Chorsänger Muneb Al Soulaiman wird das Konzert mit zwei Stücken auf einer arabischen Laute aus seiner syrischen Heimat bereichern.

Die Konzerte finden am Samstag, dem 29. Oktober 2016, um 17:00 Uhr hier in Berleburg in der ev. Stadtkirche und am Sonntag, dem 30. Oktober 2016, um 17:00 Uhr in Liesen (Stadtteil von Hallenberg) in der kath. Kirche statt.Der Eintritt zu beiden Veranstal-tungen ist frei. Wie bereits im Früh-jahr in Elsoff wird bei dem Konzert um eine Spende für die örtliche Flüchtlingshilfe gebeten.Der Chor würde sich freuen, wieder zahlreiche Zuhörer bei den Kon-zerten begrüßen zu können.

Afrika-Projektchor lädt erneut zu zwei Konzerten ein

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Ein Angebot für Trauernde reden schweigen nachdenken neue Wege finden- mit diesen Worten lädt der Ambulante Hospizdienst Wittgenstein ab Oktober zu einem „Lebenscafe” ein. Es soll ein Ort der Begegnung für Menschen in Trauer sein und an jedem 1. Donnerstag im Monat von 15 - 17 Uhr im Diakonischen Werk ( Schützenstr.4 in Bad Berleburg ) stattfinden.Der Besuch ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Anmeldung bei Siggi Limper, Tel. 02755 / 8667 Petra Bald, Tel. 02753 / 1464 Gisela Bem, [email protected]

Referentin: Kerstin Wendel „Mit Jeans, Charme und offenem Herzen“Ort: Bürgerhaus Bad BerleburgDatum: Samstag, 19. November 2016 9.00 - 11.30 Uhr

Unter der musikalischen Feder-führung von Petra Denker wird am 6.November um 17.00 Uhr ein mu-sikalischer Gottesdienst in unserer Stadtkirche gefeiert werden.

Kantorin Petra Denker ist vielen Witt-gensteinern bekannt. Sie stammt aus Berghausen, machte in Bad Berleburg das Abitur und bereitete sich schon damals auf eine kirchenmusikalische

Musikalischer Gottesdienst

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Laufbahn vor.Gern erinnern wir uns daran, dass Petra Denker 1993/1994 unseren Kirchenchor geleitet hat. Wir Sän-gerinnen und Sänger von damals waren sehr angetan von ihrem Mut, als sehr junge Frau den Chor zu leiten. Aber es war nicht nur Mut, sondern auch eine große musikali-sche und menschliche Begabung. Wir ahnten, dass hier eine gute Entwicklung zu erwarten war.Nach ihrer Ausbildung arbeitetePetra Denker 13 Jahre als Kanto-rin in Fallersleben. Seit 2014 ist

sie nun wieder in unsere Nähe ge-zogen und hat eine Kantorinnenstelle in Dillenburg übernommen.Wir freuen uns, dass sie mit ihrem Chor gern bereit war, den Gottes-dienst im November zu gestalten.Sie freut sich auch darauf, die re-novierte Orgel zu spielen.Bitte merken Sie sich diesen Termin vor.

Für den OrgelausschussH.-W. Christ

In nur wenigen Jahren (etwa seit 1990) hat sich die Halloween Mode mit Masken und gruseliger Verklei-dung in Deutschland verbreitet. Neben Weihnachten und Ostern ist dieser Tag der Höhepunkt im Jahr für die Süßwarenindustrie. Halloween ist kein christliches Fest. Dieses Gruselspektakel hat seinen Ursprung in Geisterglauben und al-ten Volksbräuchen, die am Vor-abend von Allerheiligen in Irland ge-pflegt wurden. (All Hallows' Eve – Allerheiligenabend). Durch irische Einwanderer gelangte es in die USA und von dort nach Deutsch-land.Kinder verkleiden sich als Hexen, Monster, Zombies, Fledermäuse oder Vampire und laufen mit Mas-

ken von Haus zu Haus, fordern Sü-ßigkeiten und drohen: „Süßes, sonst gibt's Saures“, was manchmal kein Spaß bleibt.

Die christlichen Feste, der Reforma-tionstag am 31. Oktober - der an Luther erinnert und aussagt, dass die Kirche nie fertig und vollkommen ist, sondern immer wieder Erneue-rung braucht - und der 1. November, der Gedenktag an alle Heiligen, die Vorbilder für das eigene Leben sind, werden durch den Gruselkult zurück-gedrängt.

An einer Haustür hängt ein Schild: „Wir feiern nicht Halloween, sondern Reformationstag. Bitte nicht klingeln!“.

Was bedeutet eigentlich ..... Halloween?

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Spuren hinterlassen.....

Da haben meine Familie und ich ein ganz schlechtes Image. Wenn wir Spuren hinterlassen, dann ist das meist unerfreulich. Entweder haben wir was (an)gefressen oder unsere Mäusenotdurft hinterlassen, das mag man nicht wirklich.Im Zusammenhang mit unserer Orgelreinigung möchte ich aber klarstellen, dass nach der glaubhaften Aussage des Orgelbauers keinerlei Mäusehin-terlassenschaften in der Orgel zu finden waren. Viel Staub wurde allerdings aufgewirbelt, auch etwas Schimmelbefall war zu beklagen, sonst nichts. Da habe ich auch immer aufgepasst, denn man möchte ja nicht in den Ruf kommen, sich im Innenleben der Orgel danebenbenommen zu haben. Nun möchte ich gerne noch andere Spuren ansprechen, die mit der Orgel zusammen-hängen. Viele Jahre hat un-ser Kantor treu und gut die Orgel gespielt. Das hat vie-len gut gefallen und man hät-te sich gelegentlich auch mehr davon gewünscht. Mir ist aufgefallen, dass ich ihn in der Zeit der Orgelreinigung kaum gesehen habe. Da war ich aber wirklich froh, dass er dann doch bei der Inbetrieb-nahme der Orgel neulich ge-spielt hat. Das klang sehr gut. Vorher gab es einige Komplikationen. Statt schö-ner Töne war in der Orgel ein seltsames Rauschen zu vernehmen. Da hatte sich doch tatsächlich ein Schlauch gelöst und es musste erst der Fachmann kommen, um die Luft wieder an die richtige Stelle zu lenken. Wie konnte sich dieser Schlauch nur lösen? Es gab in diesem Zusammen-hang ja einige bösartige Vermutungen - ich für meine Person lehne jegliche Verantwortung dafür ab. Nun ist ja alles wieder in guter Ordnung. Auch die Stehlampen stehen wie-der an der alten Stelle. Ja, alle Beteiligten können bestätigen, dass die Aktionen um die Orgelrenovierung deutliche Spuren hinterlassen haben.

Bertha vom Glockenstuhl.

Ich war´s nicht!

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Unsere Gottesdienste

Gottesdienste Wann? Wo? Hinweise

Sonntags-Gottesdienste

10.15 Uhr

09.00 Uhr

16.00 Uhrmittwochs

Stadtkirche

Odebornkirche

Haus amSähling

Schüllar-Wemligh.1. u. 4. Sonntag imMonat, zusätzlichSamstag vor dem 3. Sonntag im Monat, 18.00 Uhr

Taizé-Gottesdienst

10.15 Uhr Stadtkirche jeweils am5. Sonntag im Monat

„08/14"Gottesdienst

18.00 Uhr Ev. Gemeinde-zentrum,Christus-Haus

jeden 2. Soim Monat(außer i.d. Ferien)

Gottesdienst ineinfacher Sprache

ca. 11.30 Uhr Stadtkirche 4. Sonntag imMonat (außer i.d. Ferien)

Kinder-Gottesdienst

10.00 -12.00 Uhr

Ev. Gemeinde-zentrum,Christus-Haus

1. So im Monat(außer i.d. Ferien)

Kontakte und Adressen

Gemeinde Ev. GemeindebüroIm Herrengarten 9Öffnungszeiten:Mi 14.30 -16.30Di, Do, Fr9.30 -11.30 Uhr

Mitarbeiterinnen:Sylvia KraemerHeike Klöckner

Tel. 02751/ 7353Fax 411159

Homepage: www.ev-kirche-berleburg.de

E-Mail: [email protected]

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Pfarrer undMitarbeiter

Pfarrbezirk I u. IIPfarrbezirk III

Pfarrbezirk Arfeld +Bad Berleburg

Pfarrerin ClaudiaLatzel-Binder

Pfarrerin ChristineLiedtke

Pfarrer Horst Spillmann

Tel. 02751 - 892526

0151 2018747902758/7209005

Tel. 02755 - 273

Kinder-gärten

RegenbogenSenfkorn

R. PolenskyU. Gatzemeier

Tel. 3932Tel. 3741

Kirchen-musik

OrganistenStadtkircheOdebornkirche

Hartmut WeidtHans-Werner Christ

Tel. 7918Tel. 3420

Diakonie u.soziale Dienste

Diakon. WerkBeratungsdienstAmb.Hospizdienst

PalliativpflegePflegedienstDiakon. Gemeinde-mitarbeiterin

Manfred Masla

Tanja BaldusManuela VölkelKarin SchneiderChristine BenferAndrea Impelmann

Tel. 921 - 3Tel. 921 - 425Tel. 921 - 452

Tel. 921 - 441Tel. 921 - 415Tel. 444026

Sonstiges CVJM Schüllar -Wemlighausen

Jugendarbeit derKirchengemeinde

Ev. Jugend- und Gemeindeförder-verein

Förderverein der Ev.KindertagesstätteSenfkorn

Telefonseelsorge

Stephan Wahl

Christian SchneiderChiara Bauhöfer

Klaus Daum

Martina Haschke

Tel. 4279700

01525766730601603073484

Tel. 6828

Tel. 3741

Tel.08001110111

Sofern keine Vorwahl angegeben ist, gilt die Vorwahl von Bad Berleburg: 02751

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Leben. Katharina floh dreimal aus der Stadt. Das Testament, in dem Luther sie zum Vormund der Kinder eingesetzt hatte, wurde nicht aner-kannt, sie musste um alles kämpfen. In Torgau fanden wir weitere Spuren. Dort gibt es in ihrem Sterbehaus ein Katharina von Bora Museum. Eine Künstlerin hat eine Doppelbüste für dieses Museum geschaffen. Auf der einen Seite zeigt sie Katharina als junge Nonne, frisch, mutig, mit erho-benem Kopf - bereit in ein neues, ungewisses Leben zu gehen. Auf der Rückseite Katharina im Alter. Schwer sind die Züge, die Augen gesenkt, viel Kraft hat sie gelassen, viele Anfeindungen, viel Schweres erlebt. Verarmt und bedrängt ist sie 1552 in Torgau angekommen auf der Flucht vor der Pest - schwer verletzt, als ihr Wagen umgestürzt war. In dem kleinen Haus, in dem heute das Museum ist, ist sie gestorben. In der Torgauer Marienkirche steht ein Epitaph zu ihrem Gedächtnis, fast in Lebensgröße, bunt bemalt. In ihren Händen hält sie ein Buch, sicher die Bibel, für deren Worte und Geist sie sich neben ihrem berühmten Ehe-mann mit allen Kräften zeitlebens eingesetzt hat.

Gunhild Lotze

1534 Erste vollständige Bibelübersetzung

Die neue LutherbibelJubiläumsausgabe ab Oktober im Handel

Auf den Martin Luthers