Gemeindebrief St. Peter-Paul

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St. Peter-Paul Gemeindebrief der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Hermannsburg Dezember 2018 /Januar 2019 Meine Kirche bewegt Meine Kirche bewegt und öffnet Türen zur Weihnacht Mitreißende Bewegung Ein Geheimnis der Liebe Gottes

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St. Peter-PaulGemeindebrief der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde

Hermannsburg Dezember 2018 /Januar 2019

Meine Kirche bewegtMeine Kirche bewegtund öffnet Türen zur WeihnachtMitreißende Bewegung Ein Geheimnis der Liebe Gottes

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ImpressumHerausgeber: St. Peter-Paul-Kirchengemeinde Hermannsburg,Billingstraße 18, 29320 Hermannsburg, Tel.: 05052-431Redaktionsteam: Susanne Biedermann, Kathrin Bösemann, Erich Fiebig, Michael Köhler, Katrin Maly, Sigrid Pfeil und Waldemar RauschE-Mail: [email protected] i. S. des Nds. Pressegesetzes: Stephan HaaseAuflage: 2.800 StückDruck: MHD Druck und Service GmbH, HermannsburgNächster Redaktionsschluss: 2. Januar 2019

Willkommen

InhaltMitreißende Bewegung zu Advent und WeihnachtMit den Hirten will ich gehen ... ....................................4Ein Geheimnis der Liebe Gottes ............................5Ich bin die Tür .......................................................6Aus dem Kirchenvorstand ..................................... 7Gottesdienste & Veranstaltungen .........................8Termine .............................................................. 11Konzert zum 1. AdventHermannsburger Kantorei ......................................... 12Jahreslosung / Mittendrin ..................................14Lebendiger Adventskalender ..............................16

Liebe Leserin! Lieber Leser!

Der diesjährige Männersonntag im Oktober stand unter dem Thema

„Bewegte Zeit – Das Gute behaltet!“ Bewegte Zeit- sozusagen Mobilität, das kennen wir alle insbesondere in der turbulenten Vorweihnachts-zeit. Mit dieser Ausgabe der KLINKE wol-len wir uns auf den Weg machen und Mobilität in unserer Gemein-de zu Weihnachten in Augenschein nehmen. Viele Gottesdienstbesu-cher machen sich Sonntag für Sonn-tag mit ihrem Rollator oder ihrem E-Mobil auf den Weg zur Kirche. Künftig wird ein Bus eingesetzt, um Nichtmobile von ihrem Zuhause abzuholen und zurückzubringen, damit auch sie am Gottesdienst und am sonntäglichen Gemeinde-leben teilnehmen können. Mobilität führt auch zu Verände-rungen, Abschied und Neuanfang, wie Sie aus dem Bericht aus dem Kirchenvorstand entnehmen.Lassen wir uns von dieser „äußer-lichen“ Mobilität anstecken und jetzt, in der dunklen Jahreszeit ein Licht anzünden. Das Licht, das un-ser Herz und unseren Geist wach-rüttelt und wir uns auf den Weg zum Kind in der Krippe machen können.Im Namen des KLINKE-Teams wünsche ich Ihnen eine bewegte Weihnachtszeit und ein behütetes neues Jahr.

Katrin Maly

Titelbild: Kunstbild von Susanne Biedermann

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Auf ein Wort

Die Tür von innen öffnenWege sind bis dort hin oft ungewöhnlich, bunt und mobil

Foto: Kirche auf dem Weg, das Kirchenmobil St Marys Oberkirchen unterwegs..., www. kirchenmobil.de

In Obernkirchen im Schaumburger Land gibt es die „kleinste und schnells-te Kirche der Landeskirche Hannovers“. So wurde sie mal bezeichnet. Ein Bau-wagen mit Turm und Kreuz. Die Auf-schrift „Church“ zeigt: Hier geschieht, hier entsteht Kirche. Ein Raum für neue Ideen. Sie will unterwegs sein. Kirche an neuen Orten. Ungewöhnlich. Bunt. Manchmal laut. In allem: authentisch und aus ganzem Herzen. Eine nahbare Kirche. Eine, die auch mal zuhört und nicht nur reden will. Eine Kirche, die zweckfrei ist. Die da ist. Und offen.So hat es Gott gemacht. Zu Advent und Weihnachten feiern wir das. Alle Jahre wieder. Mit immer neuen Akzen-ten, Ideen und Möglichkeiten. Gott ist mobil. ER kommt herunter. Zu uns. Das ist Liebe. Die geht ganz ungewöhnliche Wege.Sören Kierkegaard hat das in einer be-wegenden Geschichte erzählt.Ein König verliebte sich in ein Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen ohne ade-ligen Stammbaum und ohne Bildung. Sie wohnte in einer armseligen Hütte und lebte als Bäuerin. Der König ver-liebte sich in diese Frau. Gleichzeitig machte sich im Herzen des Königs eine Sorge breit: wie konnte er dieser Frau seine Liebe offenbaren? Wie konnte er die Kluft zwischen ihnen überbrücken?Seine Ratgeber sagten ihm natürlich, er solle ihr einfach befehlen, seine Frau zu werden. Denn er war ein Mann, der alle Macht dazu besaß. Jeder fürchte-te seinen Zorn. Alle Nachbarländer zitterten vor ihm. Jeder am Hof warf sich nieder vor der Stimme des Königs. Die Frau wäre ihm ewige Dankbarkeit schuldig gewesen. Er hätte ihr befehlen können, in seinen Palast zu kommen. Aber Macht kann keine Liebe erzwin-gen. Er könnte sich ihren Gehorsam sichern. Aber erzwungene Unterwer-fung war nicht, was er wollte. Er sehnte sich nach Vertrautheit und Liebe. Alle Macht der Welt kann die Tür eines Her-

zens nicht aufschließen. Sie muss von innen geöffnet werden.Der König könnte die Frau auch in den Adel erheben, sie mit Geschen-ken überschütten, in Purpur und Sei-de kleiden, sogar zur Königin krönen lassen. Wenn er sie in seinen Palast bringen, die Sonne seiner Macht über ihr erstrahlen ließe; wenn sie seinen Reichtum, seine Macht und Größe sähe, wäre sie wahrscheinlich überwäl-tigt. Wie könnte er dann aber jemals wissen, ob sie ihn wirklich liebte? Es gab nur einen Weg, wie er sein Ziel erreichen konnte. Der König verließ seinen Thron, setzte seine Krone ab, legte sein Zepter weg und zog seinen Purpurmantel aus. Er wurde selbst zum Bauern. Er nahm nicht nur die äußere Gestalt eines Bauern an, sondern sein ganzes Leben, sein Wesen, seine Last.Damit ging er natürlich ein großes Ri-siko ein. Würde das Mädchen ihn so haben wollen? Als Bettler? ….

Diesen Weg ist Gott gegangen. Er kam in Sein Eigentum in Gestalt eines ärmlichen Menschen. Er lief Gefahr, verkannt zu werden. Bis heute. Viele nahmen Ihn nicht auf. Aber dieses Ri-siko ging Er ein. Aus Liebe. Nehmen wir Ihn bei uns auf?

Ein persönliches Wort: Ich werde im Dezember die Pfarrstelle I verlassen und eine Stelle im Kirchen-kreis Soltau antreten. Der Schwerpunkt der Tätigkeit wird dabei in der Kirchen-gemeinde Faßberg-Müden sein. Es war eine gute Zeit hier in der Gemeinde. Mit vielen Akzenten und Möglichkei-ten. Ich danke allen, die ehren-, neben- und hauptamtlich hier tätig waren und für die Zeit und die Kraft, die sie inves-tiert haben. Auch für die Ideen und Projekte, die in der Gemeinde vorange-trieben wurden und werden. Da ist viel Lebendigkeit im Glauben an unseren HERRN Jesus Christus. Das wünsche ich der Gemeinde auch weiterhin. Auch, dass die Stelle schnell wieder besetzt wird. Viel Gutes für Sie und Euch. Wir sehen uns.

Eine gesegnete und frohe Advents- und Weihnachts-zeit wünscht Ihr Pastor Michael Köhler

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Thema

Mitreißende Bewegung zu Advent und WeihnachtenMit den Hirten will ich gehen ...

Anbetung der Hirten auf der Hirtenwanderung von 1990. Foto: Bernd Eichert

Gott will zu seiner Welt kommen. Aber er will zu ihr durch den Menschen kom-men. Die Geburt Jesu ist der tiefste Ein-schnitt in diesem Prozess. Gott kommt und wird einer von uns. „Er ist auf Er-den kommen arm, dass er unser sich erbarm…“ so wird es im Weihnachts-oratorium gesungen. Dieser Prozess, dass Gott zu seiner Welt durch den Menschen kommen will, macht bei uns nicht halt. Er will eben auch durch mich kommen. Das ist das tiefe Geheimnis unseres Da-seins, die übermenschliche Chance des Menschengeschlechts. So beschreibt es Martin Buber in seinem Buch „Der Weg des Menschen“. Im Folgenden möchten wir von einigen Beispielen erzählen, wie Menschen durch das adventlich- weihnachtliche Geschehen in Bewegung gebracht wor-den sind.Zunächst kommt mir da ein Bericht von Lukas in den Sinn. Maria macht sich am Beginn ihrer Schwangerschaft auf den Weg zu ihrer Freundin Elisabeth, die hochschwanger ist. Die wohl mehr-

tägige Wan-derung von Nazareth in Galiläa in die Nähe von Je-rusalem durch das gebirgi-ge Israel war wahrlich kein Pappenstiel. Es kommt zu einer beson-deren Begeg-nung: zwei Frauen treffen

sich ohne große Vorbereitung im In-nersten. Durch die Kraft des Heiligen Geistes spüren Maria und Elisabeth das Zentrum ihres Lebens: Jesus. Dies ver-leiht ihnen Mut und Zuversicht. Sie tei-len das Außergewöhnliche. Die Macht Gottes, die an ihnen geschieht, versetzt ihr Herz in Bewegung. Maria stimmt ein Loblied an auf Gottes wunderbares Wirken in der Gewissheit: Gott bleibt

bei seinem Versprechen. Das letzte Wort wird seine Barmherzigkeit an den Schwächsten sein. Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen, zu denen sich Maria auch zählt. Es war das Jahr 1990. In unserer Ge-meinde wurde zum ersten Mal ein Grundkurs des Glaubens mit Burk-hard Krause angeboten. Ich gehörte zu dem Mitarbeiterteam und machte mich im Vorfeld zu Fuß auf, um einen Bekannten einzuladen. Auf dem Weg dorthin sah ich jemand anderes beim Tanken und spürte innerlich: auf diesen Menschen sollst du zugehen. Es kam zu einer außergewöhnlichen Begeg-nung an der Zapfsäule einer hiesigen Tankstelle. Ein junger Hermannsburger Unternehmer, den ich bis dahin nur flüchtig kannte, lies sich ansprechen und zu dem Glaubensgrundkurs ein-laden. Er kam dadurch zum Glauben und gehörte lange Jahre zu unserem Hauskreis. Das gehört zu einem mei-ner eindrücklichsten Erlebnisse, wo ich erfahren durfte, dass Gott auch durch mich in seine Welt kommen möchte, damals wie heute.

Am 24.12.Schon immer am 24.12. drängte es uns hinaus zum Wandern unter dem freien Himmel. Erst zu zweit, später mit unse-ren Kindern, brachen wir gegen 15.00 Uhr auf und ließen unser warmes be-hagliches Zuhause zurück. Wir trafen uns meist mit anderen Familien. Alle waren warm verpackt, die Kinder tru-gen z. T. Hüte, Lodencapes und in der Hand einen knorrigen Stock. Einige hat-ten Rucksäcke auf. Darin verbargen sich Proviant und Liederhefte. Auch Fackeln wurden mitgenommen und ganz wich-tig: die holzgeschnitzten und liebevoll bemalten Krippenfiguren. „Mit den Hirten will ich gehen, meinen Heiland zu besehen…“ Das war unser Motto und das war auch immer unser erstes Lied. Unterwegs begegneten uns Engel. Sie sagten uns noch einmal, was uns auf den Weg gebracht hatte: „Euch ist heute der Heiland geboren…“ Und sie wiesen uns die Richtung. Schon bald kam ein Feuer in Sicht, dahinter eine Hütte. Unsere Schritte wurden rascher. Einige gingen voraus, - sie machten aus der dunklen Hütte einen bewohnten Stall. Warm leuchteten die vertrauten weihnachtlichen Gestalten im Schein der entzündeten Kerzen. Über dem

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Thema

Die Mobilität der Kirche zu WeihnachtenEin Geheimnis der Liebe Gottes

Herr Hasselhorn auf seinem fahrenden Mobil im Kreise von Familienangehörigen. Foto: Volker Knöll

Mobilität der Kirche? Sie ist uralt, nie gestorben und in unserer Zeit noch modern. Man nennt sie heute: Pilgern! Sie tut unserer Seele sehr gut. Schon jeder Gang zur Kirche am Sonntag mor-gen ist ein Pilgern. In alter Zeit wurde beim Pilgern gesungen: „Unsern Aus-

gang segne Gott, unsern Eingang glei-chermaßen.“ (EG 163, nach Psalm 121 V. 8). Damit war der Ausgang aus dem Haus zum Gottesdienst und der Ein-gang nach dem Gottesdienst gemeint.Zwischen beidem war etwas pas-siert, das mit Weihnachten auf die-

ser Erde begonnen hat. Ganz herrlich besingen es besonders unsere al-ten Weihnachtslieder: Die Mobilität der Liebe Gottes, sichtbar, greifbar und hörbar mit dem Kind in der Krippe, dem Sohn der Maria. „Er ist auf Er-den kommen arm, dass er unser sich erbarm, und in dem Himmel mache reich, und seinen lieben Engeln gleich...“ singt Martin Lu-ther (EG 23, Vers 6). Es ist die Mobilität der Liebe Gottes, die vom Himmel her uns auf Erden be-sucht in der Armseligkeit der Krippe, und uns im Himmel unendlich reich machen will. Von dieser Liebe hören und singen, das wollen Menschen noch heute. Diese Sehn-sucht nach Liebe lässt die Kirchen so voll werden am

Heiligen Abend. Sie ist ja das Gegenpro-gramm zum grauen Alltag. Diese Liebe kann auch gar nicht groß genug gemalt werden, wie Paulus (Galater 3, Vers 1) schreibt. Dieses Malen geschieht in je-der rechten Evangeliumsverkündigung, vor allem in der Sonntagspredigt. Die Anrüchigkeit des Wortes „Sonntags-predigt“ hat gar nichts zu tun mit der Mobilität der übergroßen Liebe Gottes. Die echte Sonntagspredigt kann Men-schen befreien zu einer handfesten Frömmigkeit für Gottes schöne weite Welt mit ihren unfassbar vielen Nöten. Wer dieser Liebe sein Herz öffnet, wird hineingezogen in die Mobilität Gottes. Das alles beginnt mit Weihnachten, wenn wir mit Paul Gerhardt singen (EG 37): „Ich steh an Deiner Krippen hier, oh Jesu, du mein Leben...“. Wundern wir uns, wenn die Kirchen an Weihnachten voll sind? Der Hunger und Durst nach dieser Liebe ist größer, als wir regelmäßigen Gottesdienstbe-sucher ahnen. Von dieser Weihnachts-liebe sagt Martin Luther „Davon ich allzeit fröhlich sei zu singen, springen immer frei.“Eine großartigere Mobilität ist nicht in Sicht auf dieser liebe-armen Erde. Darum singen wir mit Johannes Daniel Falk: „Freue, freue dich, o Christenheit.“ (1844).

Johannes Hasselhorn

KIND in der Mitte glänzte ein großer Stern aus Goldpapier. Die unterwegs gesammelten Steine, Moose und Rin-den ließen eine kleine Landschaft um die Figuren herum entstehen. Stau-nend traten die kleinen Hirten hinzu. Wir begannen zu singen, Weihnachts-lieder. Dann las einer die uralten Wor-te aus dem Lukasevangelium. Und wir beteten. Und wir sangen erneut: „Mit Maria will ich sinnen ganz verschwie-gen und tief innen über dem Geheim-nis zart: Gott im Fleisch geoffenbart.“ Plötzlich wurde aus unserer Bewegung nach draußen ein Weg nach Innen. Das

Wunder dieser Nacht berührte einen jeden von uns.

Langsam wandten wir uns nun um und gingen ans lodernde Feuer. Wir wärmten unsere klammen Finger und ließen die Keksdosen kreisen. Schließ-lich wurden die Fackeln verteilt und an den Flammen entzündet. „Tragt in die Welt nun ein Licht…“ erklang eine Stim-me, „sagt allen, fürchtet euch nicht…“ fielen die anderen ein, „Gott hat euch lieb, Groß und Klein, seht auf des Lich-tes Schein.“ Mit diesem Lied machte sich nun der kleine Trupp auf den Rück-

weg, ein Fackelzug, kleine und große Lichtträger, erfüllt mit der Botschaft der Heiligen Nacht. Bald verabschie-deten wir uns herzlich und jede Familie ging zurück ins eigene Haus, wo weiter Weihnachten gefeiert wurde. Aber ei-nen wichtigen Auftakt für dieses Fest, den hatten wir gemeinsam erlebt auf unserer „Hirtenwanderung“.Heute sieht die Gestaltung des 24.12. mit unseren inzwischen erwachsenen Kindern wieder anders aus. Aber im-mer noch drängt es uns hinaus unter den freien Himmel.

Bernd und Dorothea Eichert

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Aktuelles

„Ich bin die Tür“Willkommen für die neuen Täuflinge

Sie sind nicht mehr wegzudenken von den Straßen in Hermannsburg und Um-gebung: Die kleinen weißen Autos mit dem blauen Schriftzug „Krankenpfle-geverein Hermannsburg e.V.“ (KPV). Und das ist gut so, denn die Mitarbei-terinnen des KPV sind tagtäglich unter-wegs, um Patienten in ihren Wohnun-gen zu versorgen.In einer immer älter werdenden Ge-sellschaft ist es ein besonderes Anlie-gen des KPV, den Menschen möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung zu ermöglichen. Eine lückenlose Versorgungskette ist damit oft eine Alternative zu einem Heimaufenthalt.Der KPV unterstützt Sie bei der Pflege, Betreuung und wenn möglich auch bei der hauswirtschaftlichen Versorgung. Außerdem übernimmt er Behandlungs-

Krankenpflegeverein - aktueller denn je….Mehr Mobilität ermöglicht mehr selbstbstimmtes Leben

pflege nach ärztlicher Verordnung. Auch gesetzlich vorgeschriebene Be-ratungsgespräche werden geführt. Zurzeit werden etwa 230 Patienten teilweise mehrmals täglich versorgt. Um der pflegerischen Nachfrage ge-recht zu werden, konnten mehrere neue qualifizierte Mitarbeiterinnen gewonnen werden. Damit ist der KPV pflegerisch sehr gut aufgestellt. Das Team besteht aus 40 Mitarbeiterinnen und einem Mitarbeiter: Examinierte Pflegefachkräfte, Pflegekräfte, Haus-wirtschaftskräfte, Verwaltungskräfte, ein Fahrzeugmanager und eine Fried-hofsgärtnerin. Dazu kommen noch 12 ehrenamtliche Betreuungskräfte. Für die Pflege von schwerstkranken Men-schen stehen 5 Palliativschwestern mit entsprechender Zusatzausbildung zur Verfügung.

Sprechen Sie die leitende Pflegefach-kraft Christa Wassmann gern bei Be-darf oder für Informationen an! Te-lefonisch erreichen Sie sie unter der Rufnummer: 05052-94059 Der Krankenpflegevereins Hermanns-burg e.V. ist als diakonischer Pflege-dienst mit seiner über 105-jährigen Geschichte also auch aktuell immens wichtig für die Menschen in Hermanns-burg und Umgebung.

Linda Brammer (Vorstand Krankenpflegeverein)

So will sich nicht etwa das neue, zum Anfassen gedachte, gestalterische Ele-ment vorstellen, das ab dem neuen Kirchenjahr an der Wand zur Kapelle im rechten Seitenschiff unserer Kirche zu finden sein wird. Jesus selbst sagt dies über sich und setzt sich damit in Beziehung zu seinen Jüngerinnen und Jüngern, die (wie Schafe durch eine Stalltür) durch Jesus in die Freiheit gehen werden.Wissen Sie noch, wer alles im letzten Kirchenjahr getauft wurde? Natürlich, es ist schwer, die rund 35 neuen Ge-meindemitglieder präsent zu haben. Damit uns die Täuflinge eines Jahres immer vor Augen sind, werden wir im Kirchenraum dieses Element in Form einer Stalltür einrichten, an der Bilder der Getauften zu sehen sein werden. Wir wollen die Eltern der Täuflinge dazu einladen, kreativ ein kleines Schaf

mit dem Bild ihres Kindes zu gestalten, dass dann an der Stalltür angebracht wird. Auf diese Weise wollen wir uns der Verantwortung für die ganz jungen Gemeindemitglieder bewusst bleiben und einen Kontakt zu den Familien der Getauften herstellen. Denn die jungen Familien sollen künftig nicht mehr ausschließlich über das Taufgespräch und die Taufe selber im Kontakt zur Kirchengemeinde sein, sondern durch Gemeindeglieder besucht werden und von ihnen über die Angebote für Kinder, Jugendliche und junge Familien infor-miert werden.Gegenwärtig wird die Stalltür gefertigt und aufgehängt. Daneben sind wir noch auf der Suche nach Menschen aus der Gemeinde, die sich auf den Weg zu den jungen Familien machen wollen und zu den Angeboten der Kir-chengemeinde einladen.

Interessierte melden sich bitte im Pfarrbüro oder unter 3719 bei Tanja Haase bzw. unter 912777 bei Niels von Türk.

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Aktuelles

Aus dem KirchenvorstandLiebe Mitglieder unserer Gemeinde, bestimmt haben Sie es schon an an-derer Stelle gelesen oder gehört, dass Michael Köhler ab Mitte Dezember einen neuen Dienstauftrag als Pastor im Kirchenkreis übernimmt. In unsere Gemeinde kam er vor 16 Jahren und ist in dieser Zeit vielen zum vertrauten Prediger und aufmerksamen Seelsor-ger geworden. Ich selber kann mich noch gut an „den neuen Pastor“ erin-nern, habe sofort das Bild von „Herrn Malig“ während einer Kinderbibelwo-che vor Augen (leider als Datei gerade unauffindbar) und freue mich auch über inzwischen fast 10 Jahre guter Zusammenarbeit im Kirchenvorstand.

Jetzt wird sich das Aufgabenfeld von Pastor Köhler für die nächsten Dienst-jahre noch einmal verändern. Um die eigenen Begabungen weiterhin gut in der Kirche einzusetzen, aber auch um etwas Luft zu bekommen für andere Belange im Leben, hat er sich in Ab-stimmung mit dem Superintendenten und unserem Kirchenvorstand zu die-sem Aufgabenwechsel entschlossen. Im Kirchenvorstand finden wir es einen mutigen und gleichzeitig beeindrucken-den Schritt, sich für die letzten Berufs-jahre noch einmal so auf den Weg zu begeben und damit die oft geforderte Selbstfürsorge mit den beruflichen und privaten Ansprüchen an die eigene Per-son neu auszubalancieren und umzuset-zen. Durch die neue Tätigkeit werden zukünftig u.a. auch gemeinsame Zeiten mit seiner beruflich auf Amrum tätigen Ehefrau Anke sowie die regelmäßigen Besuche seines pflegebedürftigen Va-ters leichter umsetzbar sein.

Verabschiedet wird Pastor Köhler am 2. Advent um 14.00 Uhr in einem festlichen Gottesdienst und anschlie-ßendem Empfang bei Kaffee und Ku-chenbuffet. Ich darf Sie alle an die-ser Stelle bereits ganz herzlich dazu einladen!In diesem Zusammenhang freuen wir uns über Torten-, Kuchen- oder Ad-

ventsgebäckspenden. Bitte teilen Sie Ihre Bereitschaft ggf. bis zum 4.12. bei Frau Bethe im Kirchenbüro mit. Und wir wollen Michael Köhler ein Album mit vielen Fotos und vielleicht auch der ein oder anderen geschriebenen netten Begebenheit mit auf den Weg geben. Schicken Sie gerne entspre-chende Fotos, Fotodateien oder Texte an mich oder ins Kirchenbüro. In der nächsten Klinke-Ausgabe werden wir ausführlicher von der Verabschiedung berichten.

Im Hinblick auf die frei werdende Pfarrstelle hat der Kirchenvorstand die Landeskirche bereits um eine Freigabe zur Wiederbesetzung gebeten. Wäh-rend der Vakanz ist es glücklicherwei-se möglich, dass Michael Köhler sich aus seiner neuen Stelle heraus noch ein Stück weit quasi selbst vertreten kann. Zudem erfahren wir bereits jetzt eine große Bereitschaft aus der Gemeinde, Aufgaben ehrenamtlich zu übernehmen.

Gratulieren dürfen wir in dieser Aus-gabe der Hermannsburger Tafel e.V. zu ihrem zehnjährigen Bestehen. Eine wichtige Aufgabe, die seinerzeit auch mit großer Unterstützung von Men-schen aus unserer Gemeinde ins Leben gerufen wurde. Susanne Biedermann war eine der ersten Ehrenamtlichen, die sich hier engagiert hat. Sie selber sagt dazu: „Dankbar blicke ich auf viele Begegnungen und Gespräche mit Ta-felgästen im Plathnerhaus zurück! Sie haben mein Leben bereichert. Und auch bei den vermeintlich „Schwachen“ spürt man, dass sie anders wahr ge-nommen werden und nicht wie sonst nur durch die Benennung ihrer Defi-zite definiert werden.“ Die Tafel-Vor-sitzende Angelika Schmidt-Falkenberg schreibt, dass es Susannes schnellem und rührigem Handeln zu verdanken ist, dass die Tafel überhaupt in Her-mannsburg angesiedelt wurde. „Sie ist bis heute dabei und ohne Susanne kann man sich die Tafel gar nicht vor-stellen.“ Einige Jahre war die Tafel in unseren Gemeindehäusern unterge-

bracht und auch jetzt fühlen wir uns in besonderer Weise mit der Arbeit der Tafel als diakonische Aufgabe ver-bunden.

Noch auf den eigentlichen Startschuss wartend ist das Projekt „Lütt Louis“ im Alten Pfarrhaus und dem Plathner-haus. Ich werde des Öfteren gefragt, ob und wann es denn nun endlich los geht. Bisher zeigen sich Arbeitsergeb-nisse eher in Form von Protokollen, Kalkulationen und Planungsentwürfen. Aufgehalten hat uns in den letzten Mo-naten ein erforderliches öffentliches Interessenbekundungsverfahren mit europaweiter Bekanntmachung. Die-ses ist soweit abgeschlossen, dass wir ein Planungs- und Kostenkonzept eingereicht haben, derzeit in konstruk-tiven Verhandlungen mit der Gemein-de Südheide über die Schaffung einer neuen Kindertagesstätte stehen und hoffen, einen Zuschlag hierfür gleich zu Beginn des neuen Jahres zu erhalten.

Abgeschlossen werden konnte in-zwischen das neue Oberflächenwas-serkonzept sowie die Installation des Blitzschutzes an der Kirche. Hier steht demnächst noch die Umgestaltung des Vorplatzes sowie des Eingangsbereichs an. Dann werden auch noch ein paar neue Außenbänke aufgestellt werden, die wir übrigens für den Friedhof gera-de schon anschaffen konnten.

Abschließend darf ich Sie hinsicht-lich der vielen Aktivitäten in unserer Gemeinde und der vielen Menschen, die sich hier mit einbringen, neben der Klinke auch auf die sehr aktuelle Home-page unter www.kirche-hermannsburg.de hinweisen. Hier finden Sie auch ei-nen sehr schön gemachten Film über unsere Kirche, der im Zusammenhang mit dem übertragenen Rundfunkgot-tesdienst vom NDR erstellt wurde.

Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit!

Stephan Haase, Vorsitzender des Kirchenvorstands

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Dezember 2018 & Veranstaltungen Gottesdienste

Herzliche Einladung zum Mittagsgebet jeden Mittwoch um 12.00 Uhr in der Kirche undzu den Abendandachten bis Weihnachten jeweils montags und freitags um 19.30 Uhr im Gemeindezentrum s. S. 11.

Sonntag, 16. Dezember3. Advent10.00 Uhr Gottesdienst mit TaufenPredigttext: Römer 15, 4-13Prediger: P. RauschKollekte: Weltmission (Missions-werke in der Landeskirche)

16.00 Uhr FamiliengottesdienstPrediger: P. Rausch

Montag, 24. DezemberHeiligabend15.30 Uhr Christvesper besonders für KinderPrediger: P. Uzar

17.00 Uhr Christvesper mit Posaunenchor und Gospelchor Prediger: P. Rausch

23.00 Uhr Gottesdienst zur Christnacht mit Posaunenchor und KantoreiPrediger: P. Kedingalle Kollekten: Brot für die Welt

Sonntag, 23. Dezember4. Advent

kein Gottesdienst

Sonntag, 2. Dezember1. Advent10.00 Uhr Gottesdienst mit Hl. Abendmahl, Posaunenchor und Einführung des GemeindebeiratsPredigttext: Matthäus 21, 1-11Prediger: P. RauschKollekte: Brot für die Welt

17.00 Uhr Adventskonzert der Hermannsburger Kantorei

Sonntag, 9. Dezember2. Advent14.00 Uhr Gottesdienst mit Verarbschiedung von P. Köhler und anschließendem Empfang im GemeindezentrumPredigttext: Jesaja 35, 3-10Prediger: P. KöhlerKollekte: Eigene Gemeinde14.00 Uhr Kindergottesdienst

Donnerstag, 20. Dez.18.00 Uhr Weihnachtskonzert des Christian Gymnasiumsin der Großen Kreuzkirche

Mittwoch, 19. Dezember17.00 Uhr Adventsandacht mit Hl. AbendmahlPrediger: P. Rausch

Dienstag, 25. Dezember1. Weihnachtstag10.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst mit Hl. Abendmahl und PosaunenchorPredigttext: Johannes 1, 1-5Prediger: P. KöhlerKollekte: Brot für die Welt

Mittwoch, 26. Dezember2. Weihnachtstag10.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst mit KantoreiPredigttext: Römer 1, 1-7Prediger: P. ThielKollekte: Diakonie leben - Besondere regionale Projekte unterstützen sowie Diakonie in Schwesternschaften

Montag, 31.DezemberSilvester17.00 Uhr Jahresschlussgottesdienst mit Hl. AbendmahlPredigttext: Jesja 51, 4-6Prediger: P. KöhlerKollekte: Brot für die Welt

Sonntag, 30. Dezember1. So. nach Weihnachten10.00 Uhr GottesdienstPredigttext: Matthäus 2, 13-18Prediger: P. SchellerKollekte: Brot für die Welt

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Januar 2019

Taufen im Gottesdienst16.12.2018 und 10.3.2019

Taufen um 11.30 Uhr27.1., 24.2. und 24.3.2019

Das nächste Tauffest am Lutterbach findet am 1.9.2019 statt.

Angaben der Predigttexte mit Vorbehalt

Dienstag, 1. JanuarNeujahr17.00 Uhr Neujahrsgottesdienst gemeinsam mit der Friedensge-meinde Unterlüß in Unterlüßmit Gospelchor „Cantate Domino“Predigerin: SuperintendentinDr. Andrea Burgk-Lempart

Sonntag, 13. Januar1. So. nach Epiphanias10.00 Uhr Gottesdienst mit Hl. AbendmahlPredigttext: Josua 3, 5-11, 17Prediger: P. UzarKollekte: VELKD

16.00 Uhr FamiliengottesdienstPrediger: P. Rausch

Sonntag, 20. Januar2. So. nach Epiphanias10.00 Uhr GottesdienstPredigttext: Römer 12, 9-16Predigerin: Pn. StörmerKollekte: Diakonisches Werk in Niedersachsen

Sonntag, 27. Januarletzter So. nach Epiphanias10.00 Uhr GottesdienstPredigttext: Römer 12, 9-16Predigttext: 2. Mose 3, 1-8a, 10, 13-14Prediger: P. LüdemannKollekte: Bibelgesellschaften in der Landeskirche11.30 Uhr Taufgottesdienst

Sonntag, 6. JanuarEpiphanias10.00 Uhr gemeinsamer Gottes-dienst mit der Großen Kreuzkirche in der St. Peter-Paul-KirchePredigttext: Matthäus 2, 1-12Prediger: P. RauschKollekte: Weltmission (ELM)

Sonntag, 3. Februar5. So. vor der Passionszeit10.00 Uhr Gottesdienst mit Hl. AbendmahlPredigttext: 1. Korinther 1, 4-9Prediger: P. KöhlerKollekte: Deutscher Evangelischer Kirchentag

Freitag, 4. Januar9.00 Uhr Aussendungsgottesdienst der Sternsinger in der Auferstehungsgemeinde Hermannsburg, Hustedtstraße

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Nachrichten & Termine

KontakteKirchenbüro:Sekretärin Mira Bethe, Billingstr. 18 Tel.: 431E-Mail: [email protected]: www.kirche-hermannsburg.deÖffnungszeiten:Dienstag von 9.00 - 12.00 UhrDonnerstag von 15.30 - 18.30 Uhr

Pastor Michael Köhler, Billingstr. 18 Tel.: 2284E-Mail: [email protected] Pastor Waldemar Rausch, Gerichtsweg 15 Tel.: 5879042E-Mail: [email protected]

Vorsitzender des KirchenvorstandesStephan Haase, Feldweg 3 Tel.: 3719E-Mail: [email protected]

Friedhofsverwaltung: Hustedtstr. 1 Tel.: [email protected] Fax: 9139328geöffnet am Dienstag und Donnerstag 10.00 - 11.00 UhrKüsterin Astrid Reschke, Schlüpker Weg 20 Tel.: 9132801Orgel Ulrike Scheller, Immenhoop 20 Tel.: 9122603Kindertagesstätte Pusteblume, Tel.: 3661Britta von der Ohe, Feldweg 1aKindertagesstätte Kieselsteine, Tel.: 2903Kerstin Schwerdtfeger, Im Baarwinkel 4Ehe- und Lebensberatung, Tel.: 3447Lutterweg 11, anerkannte Beratungsstelle gemäß § 219 StGB

St. Peter-Paul-Stiftung:1. Vorsitzender Dr. Artur Behr Tel.: 1813 IBAN: DE05 2585 1660 0055 0260 41 BIC: NOLADE21SOL

Bankverbindung für Spenden Kirchengemeinde St. Peter-Paul: Kirchenamt Celle, Stichwort: Kirchengemeinde St. Peter-PaulHermannsburg + SpendenzweckIBAN: DE27 2585 1660 0000 1036 63, BIC: NOLADE21SOL

Spendenkonto des Gemeindebriefes: Kirchenamt Celle, Stichwort: Klinke-HermannsburgIBAN: DE27 2585 1660 0000 1036 63 Vielen Dank!

Bitte haben Sie Verständnis dafür,dass wir die hier stehenden persönlichenDaten nicht im Internet veröffentlichen.

Herzlichen Dank.

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Termine

Bürgerbusfahrt zu Gottesdiensten

Anmeldung für die erste Fahrt mit dem Bürgerbus zum Gottesdienst am 6. Januar

Wichtiger Hinweis:Bei Interesse melden Sie sich für diesen Gottesdienst bitte ausnahmsweise erst am Donnerstag, den 3. Januar nach-mittags im Kirchenbüro an. Da Neujahr auf den Dienstag fällt, ist das Kirchenbüro an diesem Tag geschlossen.

Gisela Eschment

Gemeinsamer Gottesdienst mit Neujahrsempfang in Unterlüß 1. Januar um 17.00 Uhr

KonfirmandenanmeldungAnmeldung zum Konfirmandenunterrichtder Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Peter-Paul in Hermannsburg

Mädchen und Jungen, die im Frühjahr 2020 konfirmiert werden möchten und dann etwa 14 Jahre alt sind, können sich anmelden:am Dienstag, 12. Februar 2019 von 15.00 bis 17.00 Uhr im Kirchenbüro im Gemeindezentrum, Billingstraße 18 Die Anmeldeformulare werden vorher während der Öff-nungszeiten im Kirchenbüro ausgegeben oder stehen online unter www.kirche-hermannsburg.de (unter dem Reiter Feiern und Konfirmation finden Sie den Download) zur Verfügung.Wir bitten die Formulare ausgefüllt und unterschrieben mitzubringen, dazu das Familienstammbuch oder die Taufurkunde. Selbstverständlich können auch nicht getaufte Kinder am Unterricht teilnehmen, um dann selber zu entscheiden, ob sie getauft und konfirmiert werden möchten.

Hinweis für Veröffentlichungen:Der Kirchenvorstand der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Peter-Paul Hermannsburg wird regelmäßig kirchliche Amtshandlungen (z.B. Taufe, Konfirmation, kirchliche Trauungen, kirchliche Bestattungen) im Gemeindebrief der Kirchengemeinde veröffentlichen.Kirchenmitglieder, die dieses nicht wünschen, können das dem Kirchenvorstand oder dem Pfarramt schrift-lich mitteilen. Die Mitteilung muss bis spätestens zum Redaktionsschluss (siehe Seite 2 - Impressum) beim Kirchenvorstand vorliegen.

Vielen Dank!

Seit Gründung der Gemeinde Südheide (2015) feiern unse-re beiden Kirchengemeinden, St. Peter-Paul Hermannsburg und Friedenskirche Unterlüß, ihre Neujahrsgottesdienste zusammen. Am Neujahrstag 2019 findet dieser gemeinsa-me Gottesdienst, um 17.00 Uhr, in Unterlüß statt.

Die Predigt hält die neue Superintendentin des Kir-chenkreises Celle, Dr. And-rea Burgk-Lempart. Es singt der Unterlüßer Gospelchor „Cantate Do-mino“ unter der Leitung von Eike Formella.

Zum gemeinsamen Gottes-dienst mit anschließendem Neujahrsempfang bei Sekt und O-Saft laden wir Sie ganz herzlich ein. Sie finden unsere Friedenskirche in der Schulstraße in Unterlüß.

Pastor Wilfried Manneke

AbendandachtenIn den Wintermonaten Januar, Februar und März 2019finden die bisher üblichen Abendandachten nicht statt.Sie sollen wieder beginnen in der Woche nach Ostern,und zwar am Freitag, dem 26. April, und dann immer montags und freitags um 19.30 Uhr in der Seitenkapelle unserer Kirche.

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Konzert zum 1. Adventmit Kantaten von Johann Sebastian Bach am 2. Dezember um 17.00 Uhr mit der Hermannsburger Kantorei

Aktuelles

In diesem Jahr führt die Hermanns-burger Kantorei die Bach-Kantaten zu Advent und Weihnachten „Nun komm der Heiden Heiland“ und „Das neuge-borne Kindelein“ auf.

In der Kantate „Das neugeborne Kinde-lein“ beschreibt das zugrunde liegen-de Weihnachtslied die Anbetung des Jesus-Kindes besonders innig. Bach be-ginnt in dem Eingangschor in der Form eines Wiegenliedes mit der sanftesten Choralfantasie, die man sich vorstellen kann. Die Oboen und Streicher drücken die Atmosphäre der Hirtenmusik cha-rakteristisch aus.Die nächsten Stücke dieser Kantate sind davon geprägt, das weihnacht-liche Geschehen in den Gegensätzen Himmel und Erde darzustellen. Die tie-fen Instrumente – Bass und Cello – drü-

cken zusammen mit dem Bass-Sänger die irdische Ebene aus. Die himmlische Sphäre wird durch den Sopran und drei Flöten in hoher Lage dargestellt. Dabei singt der Sopran den Lobgesang der Engel, die die Erlösung und das Heil der Menschen verkündigen.Wir werden zum Einstimmen eingela-den, denn „Es ist jetzt Singenszeit“, wie es im Schluss-Choral der Kantate heißt.

Bach hat den Choral Martin Luthers „Nun komm der Heiden Heiland“ be-sonders geliebt. In der Kantate wer-den alle Strophen wörtlich oder in Umdichtungen gesungen. Der präch-tige Eingangschor drückt mit seinen

„anklopfenden“ Tonwiederholungen zum einen das Warten auf den an-kommenden Jesus aus, und mit den lebhaften Figuren der Streicher zum

anderen die jubelnde Vorfreude auf das Weihnachtsfest.Das „große Geheimnis“ der Mensch-werdung Gottes wird in der Tenor-Arie

„bewundernd“ besungen, so wie auch im Schluss-Rezitativ „das Licht, das die Dunkelheit erleuchtet“.

Das Konzert findet am 1. Advent, 2. Dezember, um 17 Uhr in der St. Peter-Paul-Kirche Hermannsburg statt. Die Ausführenden sind: Karine Minas-yan, Sopran; Jörn Lindemann, Tenor; Peter Kubik, Bass; Matthias Heßbrüg-gen, Orgel; ein Instrumentalensemble; die Hermannsburger Kantorei; Leitung Hans Jürgen Doormann.Eintrittskarten (12 Euro; ermäßigt 8 Euro) sind ab 16 Uhr an der Abend-kasse erhältlich.

Hans Jürgen Doormann

Aufführung zum 1. Advent 2017. Foto: K. Bösemann

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St. Peter-Paul

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Aktuelles

Krippenspiel am Heilig AbendEs werden noch dringend Kinder gesucht

Paketaktion 2018

„Sie haben es auch geschafft, Gefan-genen die Angst zu nehmen, vielleicht nach der Haft von der Gesellschaft aus-geschlossen zu werden. Dank Ihnen al-len haben hier viele neuen Lebensmut und Hoffnung bekommen.“ D.L., inhaf-tiert in der JVA Aschaffenburg.

Viele Menschen im Gefängnis haben „draußen“ niemanden mehr, der zu Weihnachten an sie denkt. Ihre Ein-samkeit empfinden sie in dieser Zeit besonders stark. Darum sucht die christliche Straffälligenhilfe Schwarzes Kreuz Menschen, die bereit sind, einem dieser Inhaftierten zu Weihnachten ein Paket zu packen. Dinge wie Kaffee und

Schokolade dürfen hinein. Was jemand hinter Gittern damit empfängt, ist aber weit mehr als das: vor allem das Gefühl, dass ein anderer Mensch an ihn denkt und ihm Gutes wünscht.

Dieses Wissen kann positive Kraft frei-setzen. So schrieb eine Mitarbeiterin der JVA Uelzen nach der letzten Akti-on: „Erneut haben die netten Begleit-schreiben, bei unserer Klientel Spuren hinterlassen. Sowohl die erwachsenen Strafhaftgefangenen als auch die ju-gendlichen Untersuchungshaftgefan-genen fanden viel Trost und Zuspruch darin.“

Möchten Sie mitpacken? Weitere Infor-mationen: Schwarzes Kreuz Christliche Straffälligenhilfe e.V., Jägerstraße 25 a, 29221 Celle, Tel. 05141- 946 160, www.naechstenliebe-befreit.de/paketaktion. Anmeldung bitte bis zum 9. Dezember.

Auch in diesem Jahr wird am Heilig Abend wieder ein Weihnachtsspiel von der Jugendkantorei in der ersten Christvesper (15.30 Uhr) aufgeführt.

Dabei singen und spielen die Kinder die Szenen der Weihnachtsgeschich-te. Kinder im Alter von 6 - 12 Jahren sind herzlich eingeladen, mitzumachen. Dabei sind z.B. Rollen von Hirten und Engeln u.a. noch zu besetzen.

Die Proben finden donnerstags von 16.00 bis 17.00 Uhr im neuen Gemein-dezentrum oben statt.

Die musikalische Leitung hat Hans Jür-gen Doormann zusammen mit Eltern der Kinder. Auskunft bei Hans Jürgen Doormann, Tel. 05052 - 97 501 30 oder 0151 -2879 7011 (mit AB).

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Auf Vergeltung verzichtenAndacht von Landessuperintendent Dieter Rathing

Ausblick

Mittendrin-Freizeit für Frauenvom 23. - 24. Februar 2019 in Loccum Thema: Mittendrin und auch am RandKosten: 85 EUR

Wir bitten um schriftliche Anmeldung bis zum 21.12.2018 an Angela Ebeling, Sägenförth 6, 29320 Hermannsburgoder per E-Mail an [email protected]

Das Mittendrin-Team: Elisabeth Domianus, Angela Ebeling, Karola Oehmichen, Margret Sdrojek, Ulrike Burmester

Suchen und jagen. Zwei Aufforderun-gen. Der Frieden hat es nötig, dass wir uns doppelt um ihn mühen. Im Großen und im Kleinen. Suchen und jagen. In beiden Worten stecken Aktivität und Ausdauer. Frieden stellt sich nicht von alleine ein. Auf Frieden kann man nicht warten. Ich muss etwas für ihn tun.Das erste ist der Verzicht auf Vergel-tung. „Auge um Auge, Zahn um Zahn.“ Der Friedensnobelpreisträger Martin Luther King bemerkte dazu: „Das alte Gesetz von ‚Auge um Auge‘ hinterlässt auf beiden Seiten Blinde.“ Das stimmt zwischen Menschen und das stimmt zwischen Staaten und Völkern. Wirk-licher Frieden wurde mit einem Krieg noch nie gewonnen.Das zweite ist die Einsicht: Die eigent-liche Wurzel des Unfriedens liegt nicht in äußeren Taten, sondern im Innern des Menschen. Bevor ein Krieg aus-bricht, hat er längst schon in den Her-zen der Menschen begonnen. Deshalb heißt der erste Satz in der Präambel

der UNESCO, die ange-sichts des Grauens des Zweiten Weltkrieges ge-gründet wurde: „Da Krie-ge im Geist der Menschen entstehen, muss auch der Friede im Geist der Men-schen verankert werden.“Deshalb drittens die Fra-ge: Warum haben wir uns daran gewöhnt, riesige Arsenale von Waffen zu horten? Wir liefern Waffen in alle möglichen Teile der Welt und wundern uns, wenn sie eingesetzt werden. Menschen, die sich radikal für Abrüstung einsetzen, wer-den misstrauisch beäugt. Ihr Suchen und Jagen nach Frieden wird oft als staatsfeindlich angesehen. Da stimmt doch was nicht. Wer dem Ausflug in die große Friedens-politik nicht folgen mag, der kann zu Hause anfangen. Er kann sich von dem Mönch erzählen lassen, zu dem in die Klosterzelle ein Besucher kommt mit

der Frage: „Sag mir, was kann ich als einzelner, kleiner Mensch zum großen Frieden beitragen?“ Der Mönch ant-wortet: „Wenn Du gleich das Zimmer verlässt, dann schlage die Tür nicht so laut zu.“Schlage die Tür nicht so laut zu. Wört-lich genommen oder übertragen ver-standen. Jede Tür, die nicht zugeschla-gen wird, ist ein Beitrag zum Frieden.

Dieter Rathing

Garfik: GEP

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St. Peter-Paul

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Termine

Kirchenvorstandssitzung (KV):jeden 2. Dienstag im Monat um 19.30 UhrStephan Haase Tel.: 3719

Gemeindebeirat:nach Absprache Dr. Reinhard von Broock Tel.: 495

Kontaktnachmittage für Seniorinnen: 14-tägig jeweils mittwochs um 15.00 Uhr im GemeindezentrumTermine: am 5.12., 19.12., 9.1. und 23.1.2019Christa Thies Tel.: 8113, Ulrike Scheller Tel.: 9122603Erika Meister Tel. 5429828

Erlebnistanzgruppe - 60 plusmontags 10.00 - 11.30 Uhr im SaalBettina Hinken Tel.: 975747

Besuchsdienst I für Jubilare:jeden 1. Mittwoch im Monat um 9.15 Uhr Dr. Reinhard von Broock Tel.: 495

Besuchsdienst für Neuzugezogene:Sonja Hornbostel Tel.: 978680

Besuchsdienst für erkrankte Menschen:jeden 3. Mittwoch im Monat um 18.00 - 20.00 Uhr,Leitung: Gisela Eschment; Besuchsanfragen bitte an Gisela Eschment Tel.: 8117

Frauenkreise (in Privathäusern): Bonstorf/Hetendorf/Barmbostel - Marlies Gnadt Tel.: 722Lutterloh - Elisabeth Meyer Tel.: 05827-336Weesen - Hartmut Schönherr Tel.: 975497

Bibelkreise: Baven/Hetendorf Hans Mehnert, Horst Hinken,Ansprechpartnerin: Marlies Gnadt Tel.: 722

Abendandachten: Ehepaar Schack Tel.: 2858

Mittagsgebet mittwochs um 12.00 Uhr

Selbsthilfegruppe bei Angst und Depressionjeden 2. Montag im Monat um 18.30 - 20.00 UhrChristian Kapretz Tel.: 9759550

St. Peter-Paul Stiftung Kuratorium:nach Absprache Dr. Artur Behr Tel.: 1813

Kindergottesdienstteam:Mirijam Kaupat Tel.: 0152-25713179

Konfirmandengruppen:donnerstags 15.30 - 16.30 Uhr u. 16.45 - 17.45 UhrPastor Köhler/ Pastor Rausch im Saal

Eltern-Kind-Gruppe:donnerstags 9.30 - 11.00 UhrTanja Haase Tel.: 3719Miriam Heine Tel.: 978894

Kinderkantorei: (Alter: 6 - 12 Jahre)donnerstags 16.30 - 17.15 UhrHans Jürgen Doormann Tel.: 0151-28797011 oder 9750130

Jugendkantorei: (Alter: 12 - 14 Jahre)freitags 17.00 - 17.45 UhrHans Jürgen Doormann Tel.: 0151-28797011 oder 9750130

Kantorei: (Alter ab 14 Jahre)montags 19.30 - 21.30 Uhr im SaalHans Jürgen Doormann Tel.: 0151-28797011 oder 9750130

Kammerchor:freitags 1x im Monat 18.30 - 22.00 Uhr im Saal Hans Jürgen Doormann Tel.: 0151-28797011 oder 9750130

Jungbläser:mittwochs 19.00 - 20.15 Uhr im Saal Eike Nimz, Braunschweig Tel.: 0160-5573929

Posaunenchor:mittwochs 19.30 - 21.30 Uhr im SaalEike Nimz, Braunschweig Tel.: 0160-5573929

Gospelchor:dienstags 19.30 - 21.30 Uhr im Saal Dagmar Fitz-vom Bruch Tel.: 975225

CVJM Jugendkreise: Treffpunkt Waldstr. 8mittwochs 17.30 - 19.00 UhrCVJM - Jungen- und Mädchenschar 9 - 13 Jahredonnerstags 17.00 - 18.30 UhrCVJM - Jungen- und Mädchenschar 6 - 9 Jahrefreitags 20.00 - 22.00 UhrCVJM - Jugendkreis ab 14 Jahreweitere Infos unter: www.cvjmhermannsburg.de

Treffpunkte der Gemeinde im Gemeindezentrumm

Nähere Informationen erhalten Sie bei den angegebenen Kontaktpersonen, im Kirchenbüro oder bei den Pastoren.

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... zu guter Letzt

Der lebendige Adventskalender 2018

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Beginn ist jeweils um 18:00 Uhr. Die Veranstaltung findet in der Regel draußen statt. Nach einem adventlichen Impuls vor dem Fenster oder Tor mit gemeinsamem Singen von maximal 20 Min. wird heißer alkoholfreier Punsch

oder Tee gereicht. Daher nehmen „Adventskalender-Profis“ einen eigenen Becher und eine kleine Taschenlampe zur Beleuchtung der Liederhefte mit.

Herzlichen Dank allen Beteiligten 1. für die Bereitschaft einen Abend zu gestalten und 2. die große Flexibilität einiger, durch die eine Besetzung aller Termine erst möglich wurde.

2. Advent

Nachbarschaft Bodden/ZienterraIm Flachskamp 1

Fam. EschmentAlter Garten 23

Communität „Koinonia“Trift 11

Kita KieselsteineIm Baarwinkel 4

Kita PusteblumeFeldweg 1a

Familie Eichert/MeisterOstpeußenweg 4

Ev.-luth. MissionswerkGeorg-Haccius-Str. 9

Familie OpitzKneeheide 14

3

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Familie RichterWillighäuser Weg 10

3. Advent

24Gottesdienste um 15.30, 17.00 und 23.00 Uhr

Fotos: www.gemeindebrief.de

Familie PufalSägenförth 17

Familie DrewesHof DrewesMüdenerstr. 11

Lüdemannsund NachbarnSägenförth 7

Nachbarschaft Ottermann-Grünhagen-Weg-EckChr.-Grünhagen-Weg 9

Eine gesegnete Adventszeit!

Familie von Türk/Havekost Schlüpke 3

Heiligabend

Beginn jeweils um 18.00 Uhr

DHHWasserschlößchenBillingstr. 38

4. Advent

1. AdventEv. BildungszentrumHermannsburgLutterweg 16

Kinder-gottesdienstteamBillingstr. 18