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GemeindebriefDezember 2018 / Januar 2019

Stammheimer AdventsmarktSamstag, 1.12.2018 | 12-19 UhrEv

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Liebe Leserin, Lieber Leser,kennen Sie „Quizduell“? Ein Online-spiel, 18 Fragen aus sechs Rubriken, zum Teil ganz einfach, manche erfor-dern schon spezielle Kenntnisse. Man kann auch selbst Fragen einreichen und nach der fünften Frage, die man selbst eingereicht hat, bekommt man die Mit-teilung: „Deine verborgene Krone ist jetzt freigeschaltet“, dafür bekommt man dann eine eigene Spielfigur.

„Deine verborgene Krone ist jetzt freigeschaltet“, eine schöne Bildspra-che. Man könnte ja auch schreiben: „Sie haben sich eine Krone verdient.“ Ver-borgene Krone, das bedeutet doch of-fenbar, sie ist immer schon dagewesen, sie war nur nicht zu erkennen. Für mich und andere nicht.

Kronen, die verborgen waren und enthüllt wurden. Zu Weihnachten fei-ern wir im Kern eigentlich genau das: Der König der Welt verbirgt seine eige-ne Krone.

Gott kommt in diese Welt als ein Kind von Eltern, die aus der Stadt heraus ge-trieben werden. Zeigt sich als Erstes den Menschen, die ganz am Rande der Ge-sellschaft stehen, den Hirten. Der König der Welt ist sich nicht zu schade, um in die dunkelsten Ecken zu gehen. Er ver-birgt den Glanz, der ihn eigentlich um-gibt, verbirgt seine Krone.

Und damit adelt er das normale Le-ben. Er adelt uns. Setzt uns sozusagen eine Krone auf – oder anders: Er lässt uns erkennen, dass wir immer schon eine getragen haben. Dass wir selbst von unschätzbarem Wert sind, eine un-schätzbare Würde besitzen, unabhängig

davon, was wir schon alles erreicht ha-ben oder vorweisen können – oder mei-nen vorweisen zu müssen. Unabhängig auch davon, was die anderen von uns denken.

Ich denke an ältere Menschen, die mir öfters davon erzählen, wie sie sich oft ausgegrenzt fühlen, weil sie mit zuneh-mendem Alter den Leistungsansprü-chen, die an sie gestellt werden – oder die sie an sich selbst stellen, immer we-niger gerecht werden können. Da kann es sehr gut tun, sich immer wieder an diese Krone zu erinnern, denn die bleibt uns für immer – nichts und niemand kann sie uns nehmen. Eine unschätzba-re Würde: Du darfst sein, so, wie du bist, du bist von Gott wahrgenommen und angenommen.

Ich denke an Jugendliche, die sich oft fragen, wer bin ich – auf der Suche nach sich selbst, in all dem, was gerade an-gesagt ist, was in oder out ist. Aus der Frage: „Wer bin ich?“ kann die selbst-bewusste Antwort entstehen: „Ich bin wer!“

Martin Luther hat dies einmal mit dem „fröhlichen Wechsel“ ausgedrückt, die Liederdichter haben das aufge-nommen. Eines der schönsten Weih-nachtslieder erzählt davon: „Er wird ein Knecht und ich ein Herr, das mag ein Wechsel sein …“

Ja, das ist tatsächlich ein unglaubli-cher Wechsel und ein ganz großes Ge-schenk an uns!

Herzliche Weihnachtsgrüße

Simone Sander

Zum Eingang

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Gemeindehaus im neuen GlanzTag der offenen Tür beim Adventsmarkt am 1. Dezember Sa, 1.12. | 12 - 19 Uhr | GemeindehausSeit Mitte November kann unser frisch renoviertes, vor allem brandschutz-rechtlich ertüchtigtes Gemeindehaus in der Kameralamtsstraße endlich wieder von unseren Gruppen und Kreisen ge-nutzt werden.

Beim Adventsmarkt am 1. Dezem-ber haben Sie während eines „Tages der offenen Tür“ Gelegenheit, sich die neuen alten Räume aus unmittelbarer Nähe anzuschauen. Im Rahmen von zwei Führungen mit Kirchenpflegerin Claudia Sprenger um 13 bzw. 16.30 Uhr erhalten Sie auch seltene Einblicke in den Kindergarten und die Kindertages-stätte.

Adventsmarkt 2018Sa, 1.12. | 12 - 19 Uhr | GemeindehausDie evangelische Kirchengemeinde ver-anstaltet am Samstag, 1.12., im evange-lischen Gemeindehaus und im Hof des Gemeindehauses einen Adventsmarkt.

Im Hof des Gemeindehauses gibt es verschiedene Stände mit Adventsgeste-cken, Strickwaren und anderen selbst gemachten Dingen sowie eine Tombola.

Auch für das leibliche Wohl ist ge-sorgt: Im Hof gibt es unter anderem Crêpes, Waffeln, Würste vom Grill und Kartoffelsuppe. Wer es lieber warm mag, für den findet sich im Gemeinde-haus das Kaffeestüble des Waldheims.

Für den musikalischen Rahmen sor-gen der Kinder- und Minichor sowie der Posaunenchor.

Parallel zum Adventsmarkt ist von 15 bis 19 Uhr die offene Johanneskirche.

Taiji-Qigong in der ArcheDie Heilkraft der BewegungMo, 3.12. und weitere | 18.30 Uhr | ArcheBis Ende März gibt es weitere Taiji-Qi-gong-Abende mit Frau Sendler in der Arche.

Termine der Taiji-AbendeDie Abende finden im Wechsel montags und mittwochs um 18.30 Uhr statt.

Mo Mi Mo Mi3.12. 12.12. 17.12. 19.12.

7.1. 16.1. 21.1. 30.1.4.2. 13.2. 18.2. 20.2.

11.3. 13.3. 25.3. 27.3.

Die Abende sind für alle Altersgrup-pen geeignet; sie können ohne Vor-kenntnisse unabhängig voneinander und jederzeit auch einzeln besucht werden.

Kommen Sie bitte in bequemer Klei-dung; die Übungen werden im Stehen durchgeführt. Spende: 7 Euro/Abend

Termine

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Biblisches TextgesprächDie Offenbarung des JohannesMi, 12.12., 9.1. | 20 Uhr | ArcheHerzliche Einladung zum biblischen Textgespräch im Dezember und Januar.

An beiden Abenden setzen wir die Betrachtung der Texte aus der Offen-barung des Johannes (auch Apokalypse genannt) fort und werden feststellen: Es ist (k)ein Buch mit sieben Siegeln!

Nach einer kurzen Einführung wer-den wir uns der Texte annehmen und ihre Bedeutung für unser Leben heraus-finden.

t Mareike Hilsenbek, w 07 11/55 64 42 m hilsenbek@web.de

ArchecaféBegegnung, Austausch und KurzweilFr, 7.+28.12., 11.+25.1. | 15 - 17.30 Uhr | ArcheGenießen Sie die Begegnung und den Austausch mit einer gemischten Grup-pe, die mit Ihnen gemeinsam aus der Arche wieder einen lebendigen Treff-punkt machen möchte, der so vielfältig sein soll wie die Menschen in Stamm-heim.

Am 7.12. basteln wir mit Uta Hennig weihnachtliche Sterne und stimmen uns auf die kommende Weihnachtszeit ein.

Zwischen den Jahren am 28.12. lädt das Team des Archecafés zum gemüt-lichen Beisammensein und Rest-Guts-le-Essen ein. Wir freuen uns über mitgebrachtes Gebäck und wollen ge-meinsam Weihnachtslieder singen und werden dabei von Uta Hennig am Kla-vier begleitet.

Unser Archecafé öffnet in der Regel am

Freitagnachmittag von 15 bis 17.30 Uhr. Schauen Sie doch mal bei uns vorbei – es lohnt sich!

z Kontakt: t Hadwig Schreier, w 8 26 49 94 t Susanne Kries, w 82 22 64

Meditative Klangschalen zum WochenausklangFr, 7.12., 11.1., 15.2., 29.3. | 19 Uhr | ArcheWenn im Winter die Tage kürzer sind und die Natur ruht, tut es auch dem Menschen gut, innezuhalten und zur Ruhe zu kommen. Dies soll unterstützt werden durch die meditativen Klänge der Klangschalen.

Nehmen Sie sich ca. 45 Minuten Zeit im Sitzen oder Liegen (bitte Isomatte mitbringen), um sich zu entspannen.

Kurt Schwab

Café FormularisKontakt, Beratung, HilfeMo, 10.12., 14.1. | 15 Uhr Johanneshof Zuffenhausen, Marbacher Str. 13Herzliche Einladung zum Café Formu-laris mit Infos rund um das Arbeitslo-sengeld und Sozialrecht, Probleme mit

Termine

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Ämtern, Formularen oder finanziellen Sorgen, Gemeinschaft und vielem mehr. Der Eintritt ist frei.

10.12.2018: Ein Stern der HoffnungBei unserer Adventsfeier erwartet Sie ein buntes Programm mit nachdenkli-chen und lustigen Geschichten, Liedern und wie immer Kaffee und Gebäck.

Mit Pfarrerin Sarah Schindler, Musik: Jutta Müller.

14.1.2019: Energiekostenabrechnung (K)ein Buch mit sieben SiegelnMatthias Bauer von der Verbraucher-zentrale Stuttgart erläutert die Ener-

giekostenabrechnung und beantwortet ihre Fragen.

t Kreisdiakoniestelle Zuffenhausen w 07 11/87 20 06

Unsere Mittagessensangebote im Dezember 2018 und Januar 2019MittagstischMittwoch 12 Uhr | Gemeindehaus 5.12. Suppe, Maultaschen geschmelzt

mit Kartoffelsalat, Nachtisch 12.12. Pilzcremesuppe, Hirschgulasch

mit hausgemachten Spätzle und Rotkohl, Nachtisch

9.1. Suppe, Fruchtiges Currygeschnet-zeltes von der Hähnchenbrust dazu Erbsen und Duftreis, Nachtisch

16.1. Suppe, Schweinebraten mit Rahmwirsing dazu Salzkartoffeln, Nachtisch

23.1. Suppe, Hähnchenkeule aus dem Ofen dazu mediteranes Gemüse und Pasta, Nachtisch

30.1. Suppe, Hausgemachte Käsespätzle dazu gemischter Salat, Nachtisch

MarktessenFreitag 11.30 Uhr | Versammlungsraum 7.12. Alaska-Seelachsfilet mit

Kartoffelsalat, Nachtisch 14.12. Gulasch mit Spätzle und Salat,

Nachtisch 11.1. Alaska-Seelachsfilet mit

Kartoffelsalat, Nachtisch 18.1. Gulasch mit Spätzle und Salat,

Nachtisch 25.1. Blut- und Leberwurst mit Sauer-

kraut und Kartoffelbrei, Nachtisch

t Änderungen vorbehalten.

Jetzt vormerken

Kurzfilm-KircheSa, 30.3.2019 | Arche

Termine

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Ökumenisches HausgebetMo, 10.12. | 19 UhrAuch in diesem Jahr laden wieder die Glocken zum ökumenischen Hausgebet im Advent ein. Faltblätter mit einem Gestaltungsvorschlag liegen im Ge-meindebüro sowie in der Johanneskir-che und der Arche aus.

SterneFrauenkreis im DezemberDo, 20.12. | 15 Uhr | VersammlungsraumSterne begleiten uns das ganze Jahr am Himmel, doch im Dezember strahlen sie besonders hell und deshalb stehen sie bei unserem Advents-Nachmittag im Mittelpunkt und leiten uns zum Stern von Bethlehem.

Dazu laden wir Sie herzlich ein!Das Frauenkreisteam

Advents- und Weihnachts-musik des PosaunenchorsSo, 16.12. | 19.30 Uhr | Johanneskirche„Weil Gott in tiefster Nacht erschienen.“Unter diesem Wort soll unser weih-nachtliches Musizieren stehen.

Wir Bläserinnen und Bläser möchten Sie einladen, sich mit uns auf Weih-nachten einzustimmen.

Albrecht Fröhlich

Wenn die Seele leidetEinladung zur GesprächsrundeMo, 17.12. | 17.30 Uhr | Johanneshof, Marbacher Str. 13, ZuffenhausenIm Laufe des Lebens vieler Menschen kann es zu Phasen kommen, die schwie-rig zu durchleben sind. Mancher zieht sich zurück, andere stürzen sich in Ak-tivitäten, um dem Grübeln zu entgehen.

Im Gesprächskreis wollen wir uns Raum und Zeit nehmen, um uns aus-zutauschen. Im Gespräch und auch mit thematischen Impulsen greifen wir ver-schiedene Themen auf.

Gerti Weller und Gabriele Rein

Weihnachtsoratorium von Camille Saint-SaensMi, 26.12. | 10 Uhr | JohanneskircheIm Gottesdienst am 2. Weihnachtstag wird dieses Jahr das Weihnachtsoratori-um von Camille Saint-Saens aufgeführt.

Es wirken mit: Andrea Lehment und Leonie Volle (Sopran), Johannes Frit-sche (Bariton), Florian Wilhelm (Har-fe), Hanns-Eugen Stöffler (Orgel),

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Andreas Wilhelm (Konzertmeister), ein Streichorchester, der Kirchenchor so-wie Gastsänger/innen. Leitung: Sabine Stöffler.

Herzliche Einladung zu diesem be-sonderen Gottesdienst.

Sabine Stöffler

NeujahrsfrühstückDi, 1.1. | 11 Uhr | ArcheSich an den gedeckten Frühstückstisch setzen, die Atmosphäre des Gottes-dienstraums der Arche auf sich wirken lassen, gemeinsam das neue Jahr begin-nen lassen.

Nach einem ausführlichen Frühstück können wir anhand verschiedener Bil-der über die Jahreslosung ins Gespräch kommen. Ein kurzer Impuls sowie Ge-bet und Segen runden den Vormittag ab.

Herzliche Einladung, Leib und Seele zu Beginn des neuen Jahres in der Ar-che zu stärken.

Simone Sander

Stammheim betet 2019Mi, 16.1. - Fr, 18.1. | 19.30 Uhr VersammlungsraumEinheit leben lernen – unter diesem Mot-

to steht die Allianz-Gebetswoche 2019, in deren Rahmen am 16., 17. und 18. Januar auch in Stammheim wieder drei Veranstaltungen stattfinden werden.

Im Mittelpunkt der Abende im Ver-sammlungsraum, die jeweils um 19.30  Uhr beginnen, stehen diesmal unter anderem Texte aus dem Epheser-brief. Der Abschlussgottesdienst findet am Sonntag, 20. Januar, um 19 Uhr im CVJM-Haus (Büchsenstraße 37) statt.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den beiliegenden Handzetteln.

Die Jahreslosung 2019Frauenkreis im JanuarDo, 17.1. | 15 Uhr | VersammlungsraumPfarrerin Sander wird uns die Jahres-losung „Suche den Frieden und jage ihm nach“ für das Jahr 2019 auslegen und erklären.

Dazu laden wir Sie herzlich ein!Das Frauenkreisteam

Die Reformation geht weiterStammheimer Thesen-VesperSa, 19.1. | 19 Uhr | Versammlungsraum„Ecclesia semper reformanda est” – die Kirche muss ständig reformiert werden, so der Schweizer Theologe Karl Barth 1947, 430 Jahre nach der Reformati-on Martin Luthers. Deshalb haben wir uns als evangelische Gemeinde Stutt-gart-Stammheim im Reformationsjahr 2017 gefragt, welches die persönlichen Thesen unserer Gemeindemitglieder sind. Was bewegt sie und wohin soll sich unsere Gemeinde bewegen?

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Internationale Gebetswoche der Evangelischen Allianz

2019

Die Evangelische Allianz in Deutschland

leben lernen

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Vom 24.9. bis 31.10.2017 hatten wir als Gemeinde in Stuttgart-Stamm-heim die Möglichkeit, wie einst Martin Luther, unsere Thesen an eine Holztür zu nageln. Diese 30 Thesen wurden in einem Arbeitskreis diskutiert und the-matisch gruppiert (Sie finden sie zum Nachlesen auf unserer Website).

Ihr Mitdenken ist nun nochmals ge-fragt! Kommen Sie zum Thesen-Vesper am 19. Januar 2019 um 19 Uhr in den Versammlungsraum. Stoßen Sie ein-fach dazu und spinnen Sie mit uns diese vielfältigen und anregenden Gedanken weiter. Daraus wollen wir gemeinsam konkrete Vorschläge entwickeln und der Gemeindeleitung vorstellen.

Wir freuen uns auf Sie und auf ein zünftiges Vesper mit kreativen Gesprä-chen! Eine Anmeldung ist nicht erfor-derlich.

Zum Arbeitskreis Thesen gehören: Gabi und Gerald Birkenstock, Christi-na Cott, Sabine Ecker, Ursel und Reiner Krieg und Pfarrerin Simone Sander.

úwww.ev-kirche-stammheim.de/thesen

ArchefrühstückFrühstücken in GemeinschaftSo, 20.1. und weitere | 10 Uhr | ArcheWer lässt sich nicht gern an einem schön gedeckten Tisch nieder, um in netter Gesellschaft zu frühstücken?! Lassen Sie sich einmal im Monat sonn-tagmorgens verwöhnen!

Wir treffen uns auch in diesem Jahr sonntagmorgens um 10 Uhr in der Ar-che und lassen uns nach einem kurzen gemeinsamen Beginn alles schmecken, was zu einem guten Frühstück dazuge-hört: Kaffee, Tee, Hefezopf, Brötchen, selbstgemachte Marmelade, Honig - und das Sonntags-Frühstücksei fehlt auch nicht.

Kommen, schmecken, Gemeinschaft haben: Wir freuen uns auf Sie und Euch!

Termine 2019 bis zum Sommer: 20. Januar, 17. Februar, 17. März, 21. April (Osterfrühstück, 7 Uhr!), 19. Mai, 30. Juni und 21. Juli

Christine Auer, Ursel und Reiner Krieg

Vorbereitungstreffen für den Weltgebetstag 2019Mo, 21.1. | 19 Uhr Katholisches Pfarrhaus, Melchiorstr. 20„Kommt, alles ist bereit“, so lautet das Thema des Weltgebetstages 2019. Aus Slowenien, einem der jüngsten und kleinsten Länder der Europäischen Uni-

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on kommt die Liturgie. In der Vorberei-tung setzen wir uns mit dem Gleichnis vom Festmahl aus Lukas 14, Vers 13-24 auseinander. Auch erfahren wir mehr über das Naturparadies zwischen Alpen und Adria und seinem Reformator Pri-mus Truber, dem slowenischen Luther. Sein Konterfei ziert heute die sloweni-sche 1-Euro-Münze. Das Musikteam übt die Lieder ein und im Deko- und Haus-wirtschaftsteam überlegen wir, wie und was wir nach dem Gottesdienst anbie-ten können.

Ob Frau, Mann, Jugendliche: Alle sind eingeladen, sich in einem oder mehre-ren der oben angesprochenen Themen-bereiche einzubringen. Wer ist inter-essiert oder hat Lust, mal etwas Neues auszuprobieren? Wir freuen uns über jede und jeden, insbesondere auch über Personen, die bereit sind, ein sloweni-sches Rezept zu kochen oder zu backen.

Die diesjährige Aktion des Weltge-betstags „Stifte machen Mädchen stark“ endet zum 31.12.2018. In Stammheim haben wir bis jetzt an die 3.000 ausge-diente Kugelschreiber gesammelt – vie-len Dank. Der Gottesdienst zum Welt-gebetstag 2019 findet am 1. März in der Arche statt.

Renate Schenk

Wie kann Musik unser Leben im Generationenhaus bereichern?Heimparlament im Luise-Schleppe-HausDo, 31.1. | 18 Uhr | Luise-Schleppe-HausBeim nächsten Heimparlament wird es darum gehen, welche Wirkungen Musik auf Menschen hat. Wir wollen die viel-fältigen Angebote mit Musik im Gene-rationenhaus beleuchten und neue Ide-en mitaufnehmen.

Das Heimparlament soll das Leben in der Pflegeeinrichtung mitgestalten. Durch das Heimparlament sollen Ab-läufe transparenter gemacht werden und der bürgerschaftliche Einfluss auf die Institution Heim verbessert werden.

Alle Bewohner, Mitarbeiter sowie die Stammheimer Bürger und alle Interes-sierten sind ganz herzlich eingeladen.

w 07 11/8 09 08-0 m heimparlament@seah.de úwww.altenheimat.de

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Gottesdienst für Leib und SeeleAm letzten Sonntag im Oktober feier-ten wir unseren Umweltgottesdienst, und wer sich schon früh auf den Weg in die Arche machte, konnte sich zunächst einmal am Archefrühstück laben. Ge-stärkt feierten wir im runden Anbau den Umweltgottesdienst zum Thema „Wasser – Gabe Gottes“.

Nach einem Lied unseres Gospelcho-res Joy of Voices lud das Umweltteam zum Besuch dreier Stationen ein. Eine Bildmeditation führte in das Thema ein, beim Wassertest konnte man fünf verschiedene Trinkwasser kosten und sein Urteil abgeben, und aus der Tauf-schale durfte man einen aus Papier ge-stalteten „Wassertropfen“ mit einem Segensspruch ziehen. Tatkräftig unter-stützt an den Stationen wurde das Um-weltteam durch Konfirmandinnen.

Nach dieser Einstimmung hielt De-kan Schultz-Berg aus Cannstatt eine ansprechende Predigt zur Bewahrung der Schöpfung, in der er die verschie-denen Seiten des Wassers beleuchte-

te. Wasser kann Segen und Fluch sein. Wir brauchen es zum Leben, es kann aber auch Leben kosten, zum Beispiel bei Überschwemmungen wie jüngst auf Mallorca. Daneben erinnerte er auch an das lebendige Wasser, das uns Jesus schenkt. So verspricht Jesus der Sama-ritanerin am Brunnen: Wer von diesem Wasser trinkt, das ER schenkt, wird keinen Durst mehr leiden. Interessant war auch seine Äußerung: Nicht die Eu-ro-6-Abgasnorm stoppt den Klimawan-del sondern vielmehr der Verzicht auf das Auto und der Umstieg auf die eige-nen Füße, das Fahrrad und den öffentli-chen Nahverkehr, wo möglich. Wer den Klimaschutz ernst nimmt, muss etwas dafür tun, der Klimaschutz beginnt bei jedem Einzelnen.

Höhepunkt des Gottesdienstes war dann die Überreichung der beiden Um-weltzertifikate EMAS und Grüner Go-ckel für die Umweltarbeit der Kirchen-gemeinde an den Umweltbeauftragten unserer Gemeinde Reiner Krieg. Be-

Nachrichten

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zirksvorsteherin Susanne Korge über-reichte mit anerkennenden Worten die EMAS-Urkunde und Dekan Schultz-Berg die „Grüner Gockel-Urkunde“ der Landeskirche. Helga Baur vom Umwelt-büro der Landeskirche brachte eben-falls ihren Dank für die Umweltarbeit zum Ausdruck:

„Das Umweltteam arbeitet stellver-tretend für die ganze Gemeinde. Dazu muss diese Arbeit vom Kirchengemein-derat unterstützt werden, ohne das geht es nicht. Dafür Ihnen allen einen herz-lichen Dank! Und ebenso sind alle Mit-arbeitenden in der Gemeinde, ob haupt- oder ehrenamtlich, beteiligt und ohne Sie geht es auch nicht – schon ganz und gar nicht: Mesnerinnen, Haus-meisterinnen, Pfarramtssekretärinnen, Redaktionsteam, Jungscharleitung, Chormitglieder, … - Ihnen allen ganz, ganz herzlichen Dank für Zeit, Ener-gie, Fantasie und Kraft, unsere Mitwelt zu erhalten, zu achten, zu fördern – für uns, für die Zukunft unserer Kinder, für Menschen, Pflanzen und Tiere.“

Zum Abschluss lud das Umweltteam ein, sich bei einer Kürbiscremesuppe über alles Gehörte auszutauschen und Fragen und Ideen mit den Mitgliedern des Umweltteams zu diskutieren.

Das Umweltteam

Austräger/innen für unseren Gemeindebrief gesucht!Für einige verwaiste Bezirke suchen wir noch Menschen, die bereit sind, 10-mal im Jahr unseren Gemeindebrief auszu-tragen.

Können Sie sich vorstellen, diesen Dienst zu übernehmen? Dann melden Sie sich doch bitte im Gemeindebüro. Wir freuen uns auf Ihre Mithilfe!

w 07 11/80 79 43 m Gemeindebuero@ev-kirche-stammheim.de

60. Aktion Brot für die Welt Hunger nach GerechtigkeitAuch in diesem Jahr bitten wir Sie wie-der um eine Spende für Brot für die Welt. Seit nunmehr sechs Jahrzehnten setzt sich dieses Hilfswerk für die Über-windung von Hunger, Armut und Unge-rechtigkeit in der Welt ein. Ein zentraler Schwerpunkt der Arbeit von Brot für die Welt ist daher die Ernährungssiche-rung. In Zeiten des Klimawandels und knapper werdender Ressourcen wird der Kampf gegen den Hunger immer wichtiger. Ferner setzt sich Brot für die Welt für die Förderung von Bildung und Gesundheit, den Zugang zu sauberem Wasser, die Förderung der Demokratie, die Achtung der Menschenrechte, die Sicherung des Friedens sowie die Be-wahrung der Schöpfung ein.

Unterstützen Sie auch in diesem Jahr die 60. Aktion. Eine Infobroschüre und ein Überweisungsträger liegen diesem Gemeindebrief bei.

Foto: Helge Bendl

Nachrichten

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Gottesdienste in der Advents- und Weihnachtszeit

1. Advent, 2. DezemberJK 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Sander)AR 11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Sander)

2. Advent, 9. DezemberJK 9.30 Uhr Gottesdienst für Groß und Klein mit der

Kinderkirche (Sander & Team)AR 10.00 Uhr ArchefrühstückAR 11.00 Uhr Gottesdienst (Mann)

3. Advent, 16. DezemberJK 9.30 Uhr Gottesdienst Taufen (Mann)AR 11.00 Uhr Gottesdienst (Mann)JK 19.30 Uhr Advents- und Weihnachtsmusik des Posaunenchors

4. Advent, 23. DezemberJK 10.00 Uhr Gottesdienst (Sander)

Heiligabend, 24. DezemberJK 15.00 Uhr Gottesdienst für Groß und Klein mit dem Kinderchor (Mann) 17.00 Uhr Christvesper mit Posaunenchor (Mann)AR 17.30 Uhr Christvesper mit Solist/in (Sander)JK 22.00 Uhr Christmette mit Solist (Holland)

Christfest, 25. DezemberAR 11.00 Uhr Festgottesdienst zum Christfest mit Abendmahl und Sonja Prinz

und Konstanze Miehlich-Fuhr mit Ensemble (Sander)

2. Weihnachtsfeiertag, 26. DezemberJK 10.00 Uhr Gottesdienst mit dem Weihnachtsoratorium

von Camille Saint-Saens (Mann)

Sonntag, 30. DezemberAR 11.00 Uhr Gottesdienst (Mann)

Montag, 31. DezemberJK 17.00 Uhr Jahresschlussgottesdienst mit Abendmahl und Posaunenchor (Mann)

Neujahr, 1. JanuarAR 11.00 Uhr Neujahrsfrühstück mit dem Musikteam und

gemeinsamen Austausch zur Jahreslosung 2019 (Sander)

Sonntag, 6. JanuarJK 9.30 Uhr Gottesdienst (Sander)

Kinderkirche 9.30 Uhr im VersammlungsraumAR: Gemeindehaus Arche | JK: Johanneskirche

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Neues aus der Diakonie-station ZuffenhausenAm 4. Juli hatten wir die Zwischenprü-fung vom Institut für Qualitätskenn-zeichnung von sozialen Dienstleistun-gen. Wir konnten das Siegel bis Oktober 2019 verlängern und freuen uns, dass wir es trotz weniger Mitarbeiter und Softwareumstellung geschafft haben, gut abzuschließen. Dank dem Engage-ment unserer Mitarbeiterinnen konnte die Pflegeplanung auf den aktuellen Stand gebracht werden.

Am 15. August hat uns dann der Me-dizinsche Dienst der Krankenkassen (MDK) mit seiner Überprüfung „über-rascht“. Auch hier haben wir mit 1,0 abgeschnitten und freuen uns sehr dar-über. Der Dank gilt auch an dieser Stelle allen Mitarbeiterinnen unserer Station.

Aktuell stellen wir unsere Pflegepla-nung auf die Strukturierte Informations-sammlung (SIS) um. Das braucht Zeit, aber der Mehraufwand lohnt sich. Die individuelle Situation im Pflegehaus-halt und die Fachkenntnisse unserer Mitarbeiterinnen ergeben ein ganzheit-liches Bild unserer Kunden.

Nach wie vor suchen wir Personal sowohl in der Pflege als auch in der Hauswirtschaft. Vielleicht kennen Sie ja jemanden, der oder die auf Stellen-suche ist. Vielleicht haben sie auch eine Wohnung, die sie an Pflegepersonal, das nach Zuffenhausen kommen möchte, vorübergehend vermieten könnten.

Die Lotsenstelle konnten wir mit Frau Scholpp, Medizinische Fachangestellte, besetzen und sind jeden Tag dankbar, dass sie uns zwischen 8 und 12 Uhr die

Telefonate und die anfallenden Din-ge erledigt. Im Januar können wir die Stelle der Stellvertretung besetzen und freuen uns auf die Zusammenarbeit.

Dorothee Hartmann

Weihnachtsaktion SchneeflockeBereits zum 6. Mal steht bis zum 10.12. im Vorraum der Pauluskirche Zuffen-hausen in der Unterländer Straße ein Weihnachtsbaum, dekoriert mit Schneeflocken.

Jede dieser Schneeflocken birgt den Wunsch eines Kindes aus unserem Kirchenbezirk, so auch von Kindern aus Stammheim. Kinder aus sozial be-nachteiligten Familien können sich ein Geschenk im Wert bis zu 30 Euro wün-schen.

So einzigartig und verschieden die Schneeflocken sind, so einzigartig ist jedes Kind mit seinen individuellen Wünschen. Kommen Sie zu unserem Wunschbaum, überzeugen Sie sich von der Vielzahl unterschiedlicher Wün-sche der Kinder und finden Sie eine Flo-cke mit einem Wunsch, den Sie erfüllen möchten. Die Pauluskirche ist auch wo-chentags (außer dienstags) geöffnet.

Die Spender/innen können bis zum 14.12. bei der Kreisdiakoniestelle Zuf- fenhausen die Schneeflocke mit dem gekauften und verpackten Geschenk abgeben. Eine Karte mit einem kurzen Text darf das Geschenk gerne ergänzen.

Sollte Ihnen dieser Betrag zu viel sein oder können Sie kein Geschenk besor-gen, haben Sie auch die Möglichkeit unter dem Betreff „Aktion Schneeflo-

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cke“ auf das Konto der Kreisdiakonie-stelle Zuffenhausen einen beliebigen Betrag zu spenden. Oder Sie geben ei-nen Betrag für die Aktion in bar bei uns in der Kreisdiakoniestelle ab. Mit dem gespendeten Geld können wir die Wün-sche erfüllen, für die sich kein/e Spen-der/in gefunden hat.

Auf Wunsch und wenn Sie uns Ihre Adresse mitteilen, können wir eine Spendenbescheinigung ausstellen. Bei Sachspenden benötigen wir den Kas-senzettel.

t Kreisdiakoniestelle Zuffenhausen z Ilsfelder Str. 10, 70435 Stuttgart w 07 11/87 20 06

HDE50 600 501 01 000 25 300 80

Ehrenamtliche Helfer für Cafeteria gesuchtDie Cafeteria im Luise-Schleppe-Haus ist ein Ort der Begegnung und eine we-sentliche Bereicherung für unsere Be-

wohner und ihre Angehörigen. Sie ist jeden Samstag von 14.30 bis 16.30 Uhr geöffnet.

Seit vielen Jahren organisieren die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen die Cafeteria-Nachmittage. Ein Team be-steht immer aus 4 Personen: 2 Mitar-beiter/innen nehmen die Bestellungen der Gäste auf, teilen diese den beiden anderen an der Theke mit, bedienen und kassieren den Verzehr ab. Die bei-den Mitarbeiterinnen hinter der The-ke stellen die bestellten Speisen und Getränke bereit. Sie bedienen auch die Kaffee- und die Spülmaschine.

Haben Sie Freude am Kontakt mit Menschen? Dann sind Sie in unserem ehrenamtlichen Cafeteria-Team herz-lich willkommen!

Weitere Informationen bekommen Sie bei Frau Gwiasda vom Sozialdienst.

t Dagmar Gwiasda w 07 11/8 09 08-215 m gwiasda@altenheimat.de úwww.altenheimat.de

Nachrichten

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Die Stammheimer Kirchengemeinde 1918/19

Ärger mit dem Kirchenchor, Gottesdienst für Kriegsheimkehrer und ein NeuanfangAm 6. Dezember tagt das Gremium zum letzten Mal im Jahr 1918. Unter TOP 1 sprechen sich die Mitglieder dafür aus, den vom Konsistorium (später: Ober-kirchenrat) per Erlass vom 22. Novem-ber angeordneten „Empfang der heim-kehrenden Krieger“ am Sonntag nach Weihnachten in Form einer „gottes-dienstlichen Feier“ zu begehen. „Es soll das Begrüßungsblatt des Ev. Preßever-bands den Kriegern an der Kirchentüre überreicht werden.“ Ob die oft an Leib und Seele gebrochenen Stammheimer wirklich etwas damit anfangen konn-ten, wage ich freilich zu bezweifeln.

In seinem 1931 erschienenen äußerst lesenswerten Roman „Der Weg zurück“, der relativ unbekannten Fortsetzung seines Bestsellers „Im Westen nichts Neues“, erzählt der Schriftsteller Erich Maria Remarque – sozusagen beispiel-

haft für eine ganze Generation - von dem verzweifelten Versuch einer trau-matisierten Gruppe junger Frontsol-daten, nach den Schrecken des Krieges in ein normales Leben zurückzufinden und zeichnet dabei das Bild einer „Ju-gend, die starb, bevor sie zu leben be-ginnen konnte“. „Unsere Ideale sind bankrott, unsere Träume kaputt“, sagt einer der Protagonisten resigniert. Und der Ich-Erzähler Ernst Birkholz schreit seine Verzweiflung bei der Gerichtsver-handlung eines Kameraden heraus, bei der eigentlich die Gesellschaft auf der Anklagebank sitzt: „Was habt ihr denn für uns getan, als wir wiedergekommen sind? Nichts! Nichts! Ihr habt euch um die Siege gestritten, ihr habt Krieger-denkmäler eingeweiht, ihr habt von Heldentum geredet und euch gedrückt vor der Verantwortung! Ihr hättet uns helfen müssen! Aber ihr habt uns allein gelassen in der schwersten Zeit, als wir

Themen

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uns zurückfinden mussten! Von allen Kanzeln hättet ihr es predigen müssen, bei der Entlassung vom Kommiß hättet ihr es uns mitgeben müssen, immer wie-der hättet ihr es uns sagen müssen: ̀ Wir alle haben furchtbar geirrt! Wir wollen gemeinsam zurückfinden!´ … Ihr hät-tet uns lehren müssen, wieder an Güte, Ordnung, Aufbau und Liebe zu glauben! Statt dessen habt ihr wieder angefan-gen zu fälschen und zu hetzen und eure Paragraphen in Gang zu bringen“ (355). Der sprachgewaltige österreichische Kulturkritiker Karl Kraus spottete über seine kriegsverherrlichenden Schrift-stellerkollegen, es könne nur eine ein-zige „Tortur für das gesamte Dichter- und Literatenpack“ geben: Man müsse Satz für Satz abdrucken, was es damals „zusammengeschmiert“ habe, „teils aus benebelter Dummheit, teils aus der Spe-kulation, durch die Anpreisung frem-den Heldentodes sich den eigenen zu ersparen.“ Leider sei sein Vorschlag, die „Kriegsliteraten“ nach Friedensschluss „einzufangen“ und „vor den Invaliden auszupeitschen“, unerfüllt geblieben. Auch viele Pfarrer und Priester hatten zwischen 1914 und 1918 in diesem Chor

mitgesungen und sich unter anderem sogar zu der aberwitzigen Feststellung hinreißen lassen, dieser Krieg sei letzt-lich ein Akt der Nächstenliebe …

Die Frage der Wiedereingliederung der Kriegsheimkehrer in ein ziviles Leben wird auch in Stammheim ganz konkret, sieht sich die Kirchengemein-de doch momentan nicht in der Lage, kurzfristige Arbeitsplätze während der sogenannten „Übergangswirtschaft“ zu schaffen. Es wird daher „konstatiert, daß am Kirchengebäude z.Zt. Repa-raturarbeiten nicht nötig sind u. daß der geplante Gemeindehausbau erst in Angriff genommen werden kann, wenn sich die Lage der Kirchengemeinde übersehen lässt, die von der voraus-sichtlich bevorstehenden Trennung von Kirche u. Staat empfindlich in Mit-leidenschaft gezogen werden wird.“ Am 10. September 1933 sollten an der Mau-er bei der Johanneskirche schließlich die Tafeln mit den Namen der im Ersten Weltkrieg gefallenen Stammheimer an-gebracht werden (siehe Bild).

(Fortsetzung folgt) Thomas Mann

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Elf Tipps (nicht nur) für Ihre Weihnachtseinkäufe im NetzDer UmwelttippIm Netz shoppen ist scheinbar ein rein virtuelles Vergnügen. Doch der un-sichtbare Umweltballast ist sehr real – und wohl kaum geringer als beim Ein-kauf im Geschäft. Wie die Ökobilanz im Internet ausfällt, hängt von vielen Fak-toren ab. Die meisten können Sie selbst beeinflussen:• Kaufen Sie nichts online, was Sie

auch in Ihrer Nähe bekommen.• Nutzen Sie statt Google die Suchma-

schine Ecosia.• Bündeln Sie Ihre Aufträge und be-

stellen Sie bei möglichst wenigen verschiedenen Händlern.

• Nutzen Sie, wenn möglich, regionale Lieferdienste.

• Lassen Sie Ihr Paket direkt an Pa-ketstationen oder Paketshops lie-fern oder vermeiden Sie vergebliche Lieferversuche durch Terminabspra-chen oder Anwesenheit.

• Kaufen Sie Waren, die Sie anprobie-ren müssen (wie Schuhe oder Ho-

sen), im Laden, um Rücksendungen zu vermeiden.

• Umweltschädlich und unfair ist es, im Laden zu probieren und im Web zu ordern.

• Verteilen Sie Einkäufe nicht wegen minimaler Preisvorteile auf mehrere Anbieter.

• Achtung bei Onlineportalen: Sie be-stellen oft nur scheinbar bei einem Händler. Tatsächlich kommen die Waren gerne auch mal direkt aus Fernost oder Übersee.

• Bevorzugen Sie Lieferdienste mit Pfandkisten oder Recyclingkartons. Besonders die Lieferung von frischen oder gekühlten Lebensmitteln ist oft mit einer großen Menge an Verpa-ckungsmaterial verbunden.

• Bilden Sie Einkaufsgemeinschaften.Christina Cott

Quelle: https://www.bund.net/bund-tipps/detail-tipps/tip/umweltbewusst-online-ein-kaufen/

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Der fröhliche Partisan GottesZum 50. Todestag von Karl BarthRedakteure der Zeitschrift „Der Spie-gel“ führten 1959 mit Karl Barth ein Gespräch für eine Titelgeschichte. Der Bericht sollte „Gottes Partisan“ heißen. Da sagte Barth: „Besser schreiben Sie ‚Gottes fröhlicher Partisan‘.“ Und so ge-schah es auch.

Der „Kirchenvater des 20. Jahrhun-derts“ wurde am 10. Mai 1886 in Basel geboren und ist am 10. Dezember 1968 im Alter von 82 Jahren in Basel gestor-ben. Sein Vater Fritz Barth war Theo-logieprofessor. Er selbst beschloss an seinem Konfirmationstag, Theologe zu werden. 1914, beim Ausbruch des Ersten Weltkriegs, erlebte er eine Art „Götterdämmerung“. Denn seine libe-ralen Lehrer bejahten den Krieg. Barth fragte kritisch: Ist der für den Krieg in Anspruch genommene Gott überhaupt „Gott“? Sein Buch „Der Römerbrief“ wurde eine flammende Absage an das Christentum des 19. Jahrhunderts. In ihm habe – so Barth – „‚Gott‘ nur be-deutet, in etwas erhöhtem Ton vom Menschen zu reden“. „Dialektische Theologie“ nannte sich die Position, um die sich ein Kreis ähnlich bewegter junger Theologen sammelte wie Edu-ard Thurneysen, Rudolf Bultmann und auch Paul Tillich.

Nach der Machtergreifung von Adolf Hitler im Januar 1933 beteiligte er sich maßgeblich daran, dass sich eine von der Nazihörigkeit freie „Bekennende Kirche“ bildete. Die „Barmer Theologi-sche Erklärung“ vom Mai 1934 stammte

im Großen und Ganzen von ihm. Ge-gen die „Deutschen Christen“ bekann-te sie, dass es neben dem „einen Wort Gottes“ nicht „noch andere Ereignisse und Mächte, Gestalten und Wahrheiten gibt“, die für die Kirche verbindliche Kraft haben.

Nach seiner Vertreibung aus Deutsch-land wurde Barth 1935 Professor in seiner Heimatstadt Basel. Als sich die deutsche Niederlage abzeichnete, schwamm er erneut gegen den Strom. Seit 1944 warb er dafür, die Deutschen aus ihrer Isolation zu befreien, und schrieb: „Freunde trotz allem“.

Und er wendete sich in intensiver Mit-arbeit der Ökumene zu. Sein Hauptau-genmerk aber galt zusammen mit seiner Assistentin Charlotte von Kirschbaum der Weiterarbeit an der „Kirchlichen Dogmatik“ – von den Studenten wegen ihres Umfangs „Moby-Dick“ genannt. Und was sagt er auf den fast 10.000 Sei-ten „immer wieder neu“? Er fasste es selbst einmal so zusammen: „Gott für die Welt. Jesus Christus für den Men-schen. Der Himmel für die Erde.“

Reinhard Ellsel

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Primetime 2019 Eine Brise GottesdienstIm Rahmen der Reihe Menschenrechte - human rights – derechos humanos – droits de l’hommeSo, 27.1. | 18–21 Uhr | VersammlungsraumPrimetime bedeutet, in entspannter Atmosphäre über lebensbestimmende Fragen, Themen aus dem Alltag und Si-tuationen, die uns prägen, zu sprechen.

Im Januar wird Anna-Lena Blaich, Di-akonin und Referentin des Mehrgenera-tionenhauses in Öhringen zu Gast sein. Die Diakonin arbeitet mit einer halben Stelle im Mehrgenerationenhaus und in Teilzeit für die Menschenrechtsorga-nisation International Justice Mission (IJM) Deutschland. Für die „christlich motivierte Menschenrechtsorganisa-

tion“, die einzige Anti-Sklaverei Orga-nisation in Deutschland, besuchte sie Schulen, Universitäten und Kirchenge-meinden, um dort über die Arbeit der Hilfsorganisation zu informieren.

Der Gottesdienst findet statt in Ko-operation mit dem Projekt B27 des Hos-pitalhofs.

ú https://www.hospitalhof.de/projekt-b27/

KonspirationX Herzliche Einladung an alle, die Lust ha-ben, und zwischen 13 und 24 Jahren alt sind, zur KonspirationX am 25.1.2019 um 19 Uhr. Die zwei DJs Oliver Ocean und Second Sound sorgen für 3 Stunden coole Musik in der Pauluskirche Zuffen-hausen. Also frag deine Freunde, mel-de dich bei Jugendreferentin Joe über SIMSme 0157 85085920 oder per Mail und feiert mit uns eine fette Party.

m Johanna.Tueckmantel@ ev-kirche-stammheim.de

Jugend

21Bestattungen Stand 7.11.2018

Neujahr, 1. JanuarAR 11.00 Uhr Neujahrsfrühstück zur Jahreslosung mit dem Musikteam (Sander)

Sonntag, 6. JanuarJK 9.30 Uhr Gottesdienst (Sander)

Sonntag, 13. JanuarJK 9.30 Uhr Gottesdienst (Prädikant Ziegler)AR 11.00 Uhr Gottesdienst (Prädikant Ziegler)

Sonntag, 20. JanuarJK 9.30 Uhr Gottesdienst mit Taufen (Sander)AR 10.00 Uhr Archefrühstück 11.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen (Sander)

Sonntag, 27. JanuarJK 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Mann)AR 11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Mann)

Kinderkirche 9.30 Uhr im VersammlungsraumAR: Gemeindehaus Arche | JK: Johanneskirche

Gottesdienste im Januar

Sich miteinander freuen – aneinander denken

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Regelmäßige Termine

ErwachseneGesprächsgruppe Pflegende AngehörigeMo, 3.12., 7.1. | 20 Uhr | Gemeindebüro

t Erika Schittenhelm, w 07 11/80 29 80

FrauenkreisDo, 20.12., 17.1. | 15 Uhr | Versammlungsraum

t Simone Sander, w 07 11/80 13 96

FamilienkreisDo, 13.12., 10.1. | 18.30 Uhr | Gemeindehaus

t Gemeindebüro, w 07 11/80 79 43 m Gemeindebuero@ev-kirche-stammheim.de

ArchecaféFr, 7. & 28.12., 11. & 25.1. | 15 - 17.30 Uhr | Arche

t Hadwig Schreier, w 07 11/8 26 49 94

Biblisches TextgesprächMi, 12.12., 9.1. | 20 Uhr | Arche

t Mareike Hilsenbek, w 07 11/55 64 42

Ökum. MännergruppeDo, 14-täglich | Arche

t Frigurt Bullack-Leibold, w 0 71 50/91 89 55

HauskreisMo | 20 - 21.30 Uhr

t Familie Müller, w 07 11/8 26 69 44

Die Apis Evangelische Gemeinschaft WürttembergSo | 18 Uhr | Luise-Schleppe-Haus

Übungsgruppe Gewaltfreie KommunikationTermine auf Anfrage | Arche

t Renate Schenk, w 07 11/8 26 44 27

KirchengemeinderatDo, 6.12, 24.1. | 20 Uhr | VersammlungsraumDie Sitzung ist öffentlich, Zuhörer sind herzlich willkommen

Kinder und JugendlicheKrabbelgruppen

t Gemeindebüro, w 07 11/80 79 43

JuggerJugendliche und junge ErwachseneDo | 18 - 19 Uhr

t Lena Eulitz, w 01 78/2 14 22 12

SquadKonfirmanden und Jugendliche ab 14Mi/Do 14-täglich | 19 - 20.30 Uhr

t Johanna Tückmantel, w01 57/85 08 59 20

Pfadfinder VCP Stammheim, Stamm KreuzfahrerJungen und Mädchen (Jahrgang 2001-2004)Mi | 18 - 19 UhrJungen und Mädchen (Jahrgang 2005-2008)Fr | 16.30 - 17.30 Uhr

t Florian Mandl, w 01 57/54 79 98 20

KirchenmusikPosaunenPosaunenchor Mo | 20.20 Uhr

t Albrecht Fröhlich, w 07 141/92 72 53

FlötenSopran Di | 16.15 - 17.15 Uhr (nach Absprache)Altflöten Di | 18 - 18.40 Uhr

t Sabine Stöffler, w 0 70 44/92 00 06

ChöreMinichor Di | 15 - 15.30 UhrKinderchor Di | 16.15 - 16.45 UhrKirchenchor Di | 19.45 Uhr

t Sabine Stöffler, w 0 70 44/92 00 06

Gospelchor Joy of VoicesMi | 20 Uhr | Christuskirche Korntal

t Michael Stumber, w 07 11/8 06 80 16ImpressumGemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Stuttgart-Stamm-heim. VisdP: Thomas Mann.Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 7. JanuarRedaktionskreis der ev. Kirchengemeinde Stammheim, Kameralamtsstr. 7, 70439 Stuttgart

m redaktion@ev-kirche-stammheim.de

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Service

Ansprechpartner Gemeindebüro (Kirchenpflege)Claudia Sprenger (Kirchenpflegerin), Christa Oesterle und Brigitte SalatheKameralamtsstraße 7 Öffnungszeiten: Mo, Mi und Fr 8 - 12 UhrDi und Do 14 - 16 Uhr

w 07 11/80 79 43 e07 11/8 38 29 79 m Gemeindebuero@ev-kirche-stammheim.de

Pfarramt IPfarrer Thomas MannKorntaler Straße 2

w 07 11/69 97 25 12 m Thomas.Mann@ev-kirche-stammheim.de

Pfarramt IIPfarrerin Simone SanderKameralamtsstraße 5

w 07 11/80 13 96 m Simone.Sander@ev-kirche-stammheim.de

JugendreferentinJohanna TückmantelKameralamtsstraße 7Bürozeit: Do, 15 -18 Uhr

w 01 57/85 08 59 20 m Johanna.Tueckmantel@ ev-kirche-stammheim.de

DiakonEberhard SteinhilberKameralamtsstraße 7Bürozeit: Mo, 9 -12 Uhr

w 01 77/771 79 52 m Eberhard.Steinhilber@ ev-kirche-stammheim.de

Mesnerinnen (Arche/Johanneskirche) t A: Petra Nimtz, w 07 11/82 26 72 t A: Gabriele Naujocks, w 07 11/826 18 52 t J: Mareike Hilsenbek, w 01 77/771 71 52

Hausmeisterinnen (Kirchen/Gemeindehaus) t K: Erika Jakob, w 01 57/86 91 19 92 t G: Edith Piringer, w 01 76/96 83 97 43

Einrichtungen Kindergarten

w 07 11/80 25 93 m kiga-stammheim@t-online.de

Kindertagesstätte w 07 11/13 49 82 06 m info@ev-kita-stammheim.de

Diakoniestation w 07 11/23 05 01 50 m info@diakoniestation-zuffenhausen.de

Beratung in Notsituationen w 07 11/87 20 06 m dbs-diakonie-zuffenhausen@t-online.de

VeranstaltungsorteJohanneskirche, Korntaler Straße 4Versammlungsraum, Korntaler Straße 2aGemeindehaus, Kameralamtsstraße 13Gemeindehaus Arche, Hornemannweg 10Luise-Schleppe-Haus,

Kornwestheimer Straße 30

Bankverbindungen HBW-Bank DE65 6005 0101 0002 5107 01 HVolksbank Zuffenhausen DE13 6009 0300 0056 4230 04

Website úwww.ev-kirche-stammheim.de

Nicht entmutigen lassen!Lebensglück und Frieden gehören aufs Engste zusammen. Wo dagegen Streit und Unfriede herrschen, blicken wir in wutverzerrte und hasserfüllte Gesich-ter. In besonders tragischen Fällen sind sogar Gut und Leben bedroht. Deshalb wirbt Psalm 34: „Wer ist‘s, der Leben be-gehrt und gerne gute Tage hätte?“ Und empfiehlt: „Suche Frieden und jage ihm nach!“ Dieser Zusammenhang wird üb-rigens vom neutestamentlichen 1. Pe-trusbrief (1. Petrus 3,10–11) wortgetreu aufgegriffen. Von zentraler Bedeutung sind die Worte von Jesus: „Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen“ (Matthäus 5,9).

Trotzdem werden Menschen, die sich für ein friedliches Miteinander einset-zen, von manchen für naiv gehalten und

als „Gutmenschen“ beschimpft. Mögen sich diese Lebensklugen nicht entmuti-gen lassen! Der Friedensnobelpreisträ-ger Nelson Mandela (1918–2013) sagte: „Niemand wird geboren, um einen an-deren Menschen zu hassen. Menschen müssen zu hassen lernen und wenn sie zu hassen lernen können, dann kann ih-nen auch gelehrt werden zu lieben, denn Liebe empfindet das menschliche Herz viel natürlicher als ihr Gegenteil.“

Mir leuchten diese Worte ein und ich betrachte mein Leben und meine Bezie-hungen wie in einem Spiegel: Wo hege ich einen Groll gegen einen Mitmen-schen? Was kann ich zur Besserung bei-tragen? Lebe ich in Unfrieden mit mir selbst? Habe ich Misstrauen gegen Gott? Ich will dem Leben nachjagen!

Reinhard Ellsel

Grafi

k: G

EP

Zu guter Letzt