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E D I T O R I A L

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Impressum

«Stansstad aktuell», die Informationszeit-

schrift der Gemeinde Stansstad, erscheint

zwei Mal jährlich in allen Haushaltungen.

Herausgeberin:

Politische Gemeinde Stansstad.

Redaktionskommission:

Willy Frank (wf), Präsident. Politische

Gemeinde: Stefan Seiler (st), Lisbeth Koch

(lk). Schulgemeinde: Hermann Schöpfer

(hs), Willy Frank (wf). Katholische Kirchge-

meinde: Arthur Salcher (as). Evangelisch-

reformierte Kirchgemeinde: Esther Hug

(eh). Vereine: Christa Schaufelberger (cs).

Obbürgen: Daniela Gabriel (dg). Kehrsiten:

Roland Hügi (rgi). Firmenporträts: Esther

Hug (eh). Redaktion: Roland Hügi (rgi).

Druck:

Brunner AG, Druck und Medien, Kriens

Redaktionsschluss:

31. März 2013 (Frühlingsausgabe).

Aktuelle Informationen finden Sie auch

unter www.stansstad.ch

«Stansstad aktuell» ist in die Jahre gekommen. Rund sieben Jahre sind esnun her, seit die Stansstader Gemeindepublikation ein neues Kleid er-hielt. Höchste Zeit also, dem Heft ein neues Erscheinungsbild zu geben.Mit dieser Ausgabe gilt es also für Sie, liebe Leserinnen und Leser, vomheutigen «Stansstad aktuell» Abschied zu nehmen. Sollte dabei Wehmutmitschwingen, kann ich Sie beruhigen: Es wird nicht alles anders und un-gewohnt werden mit dem neuen optischen Auftritt.

Allerdings möchte es der Gemeinderat nicht einfach bei einem neuenKleid bewenden lassen. Auch inhaltlich soll «Stansstad aktuell» einenSchritt nach vorne machen. Dabei ist sich die zuständige Redaktionskom-mission bewusst, dass die Gemeindepublikation, die nach wie vor zweiMal pro Jahr erscheinen wird, nie topaktuelle Nachrichten und Themenwird bringen können. Jedoch sollen die Artikel vermehrt Hintergrundwis-sen zu Gemeindethemen vermitteln und auch immer wieder Menschenaus der Gemeinde zeigen. Um dies zu erreichen, sind unter anderem –nebst den bestehenden Rubriken – neue Textgefässe vorgesehen.

Gemeinderat und Redaktionskommission sind überzeugt, dass auch dasneue «Stansstad aktuell» bei der Stansstader Bevölkerung auf grosse Ak-zeptanz stossen wird und die zusätzlichen Textgefässe noch mehr Lese-spass bieten werden. Lassen Sie sich also überraschen und freuen Sie sichbereits jetzt auf den Mai 2013. Dann nämlich wird die erste Ausgabe vonStansstad aktuell erscheinen. Optisch und inhaltlich neu aufbereitet. DerGemeinderat ist überzeugt, dass auch im Zeitalter der elektronischenKommunikation ein Printprodukt seine Daseinsberechtigung hat. Deshalbbekennt er sich auch in Zukunft zu «Stansstad aktuell» und steht ein füreine offene und transparente Informationspolitik gegenüber den Einwoh-nerinnen und Einwohnern von Stansstad.

Roland Hügi, Redaktor

Abschied nehmen

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I N H A LT

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An den Energie-Projekttagen erlebten die

Stansstader Schüler, was es heisst,

körperliche Energie zu verbrauchen.

Seite 22

Plan Der Finanzplan sorgt für stabile Finanzen 06

Kunst Neues Kunstwerk auf dem Friedhof geplant 08

Feier Jungbürgerfeier fast ohne Jungbürger 09

Einheit Interview zum Thema Einheitsgemeinde 12

Tempo Im Dorfkern wird das Tempo gedrosselt 17

Lesung Schriftstellerin de Weck machte ihre Aufwartung 21

Reise Musikschule begab sich musikalisch auf Reise 24

Sieger Die schnellsten Stansstader Kinder 25

Jubiläum Kehrsiten feierte ein 400-Jahr-Jubiläum 26

Lebensmut Gäste aus Japan erlebten Hoffnung 27

Leid Kehrsiten leidet unter dünnem Schiffsfahrplan 33

Meister Der IHC Stansstad wurde Schweizermeister 37

Treffen Erstes Unterwaldner Sängertreffen 38

In dieser Ausgabe

Drei Stansstader Jugendliche unterhalten

sich zum Angebot der 2010

eingeführten Jugendanimation.

Seite 14

Auf dem Stansstader Bahnhofareal soll

für rund vier Millionen Franken eine

Tiefgarage entstehen.

Seite 5

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Der Gemeinderat Stansstad

Gemeindepräsident

Beat Plüss, Sommerweid 13,6362 [email protected]

Gemeindevizepräsident

Raymond Neumann, Mettlen-strasse 5, 6363 Fü[email protected]

Mitglieder

Claudio Bortoluzzi, Mattli 8,6365 [email protected]

Lisbeth Koch, Sommerweid 5,6362 [email protected]

Laleh Kiser, Schiltweid 4,6363 Fü[email protected]

René Küchler, Feld 9,6362 [email protected]

Norbert Rohrer, Schürmatt 1,6362 [email protected]

Geschäftsführer(Gemeindeschreiber)

Dr. iur. Stefan Seiler, Gemeinde-verwaltung, 6362 [email protected]

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Gemeindeverwaltung, Gemeindehaus, Achereggstrasse 1

Öffnungszeiten:Montag bis Freitag: 08.00 – 11.45 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr(vor Feiertagen bis 16.30 Uhr)

Gemeindeverwaltung

Gemeindekanzlei 041 618 24 24Bauamt 041 618 24 07Finanzverwaltung 041 618 24 05Kanzlei 041 618 24 24Sozialamt 041 618 24 22Steueramt 041 618 24 00

Fax für alle Abteilungen 041 618 24 25

Nach stillen Wahlen im Frühjahr werden sie in den kommenden zwei Jahren der Gemeinde vorstehen (von links): Raymond Neumann

(Vizepräsident), Laleh Kiser, Beat Plüss (Gemeindepräsident), Lisbeth Koch, Claudio Bortoluzzi, Norbert Rohrer, René Küchler, Stefan Seiler

(Geschäftsführer). Bild zvg

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Bahnhofplatz

Zuerst eine Tiefgarageund dann Alterswohnungen

Für knapp vier MillionenFranken soll auf demBahnhofareal Stansstadeine Einstellhalle entste-hen. Damit kommt derGemeinderat einer Aufla-ge des Kantons nach.

Die Stiftung Altersfürsorge Stans-stad will auf dem Bahnhofareal Al-terswohnungen erstellen. Das ent-sprechende Grundstück hat dieGemeinde Stansstad vor rund zweiJahren für gut eine halbe MillionFranken vom Kanton erworben. Al-lerdings machte dieser damals dieAuflage, dass die Gemeinde diebestehenden Parkplätze bei einerÜberbauung des Areals anderwei-tig an einem zentral gelegenen Ortersetzen muss. Um Alternativ-standorte (inklusive einer allfälligenTiefgarage) abzuklären, hat derGemeinderat Stansstad im Frühjahreine Arbeitsgruppe eingesetzt.

Dabei schälte sich – vor allemmangels möglicher zentraler Al-

ternativstandorte – rasch eine un-terirdische Parkgarage als sinnvoll-ste Variante heraus. Um einemöglichst detaillierte Kostenbe-rechnung vornehmen zu können,wurden durch einen Bauingenieurbereits erste Berechnungsarbeiten(unter anderem für Baugrube undRohbau) vorgenommen. Zudemwurde ein geologischer Kurzbe-

richt erstellt. Dieser gibt Auf-schluss über den Baugrund aufder betroffenen Parzelle. Dabeiwurde klar, dass die Fundation, dieSicherung der Baugrube sowie dieAusführung der Bodenplatte füreine Tiefgarage aufwendig ausfal-len dürften.

Kostenschätzung liegt vor

Die entsprechende Kostenschät-zung wurde durch einen Architek-ten vorgenommen und beläuftsich auf rund 3,975 MillionenFranken, wobei die Kostengenau-igkeit +/- 15 Prozent beträgt. DerBetrag versteht sich ohne Reser-ven und Unvorhergesehenes. Ander Herbstgemeindeversammlungvom 27. November wird dieStansstader Stimmbevölkerungüber den Kredit von 3,975 Millio-nen Franken abstimmen.

Gemeinderat Stansstad

Wo sich heute ein oberirdischer Parkplatz sowie die Stansstader Altstoffsammelstelle befin-

den, soll eine Tiefgarage entstehen. Bild rgi

Baurechtsvertrag mit Stiftung Altersfürsorge

Nebst dem Kredit für den Bau einer Tiefgarage ist an der Gemeinde-versammlung auch der Baurechtsvertrag zwischen der GemeindeStansstad und der Stiftung Altersfürsorge Stansstad traktandiert. Ge-mäss Vertragsentwurf überlässt die Gemeinde der Stiftung das Arealwährend 60 Jahren (bis 2072) für einen symbolischen Baurechtszinsvon einem Franken pro Jahr. Der Vertrag berechtigt die Stiftung Alters-fürsorge Stansstad als Baurechtsnehmerin auf der knapp 1200 Qua-dratmeter grossen Parzelle – aufbauend auf der Tiefgarage – zwei Ge-bäude zu errichten. In diesen müssen Alterswohnungen erstelltwerden. Zudem können im Erdgeschoss auch Lokalitäten für nicht stö-rendes Gewerbe eingerichtet werden.

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Finanzen

Stansstad ist finanziellweiterhin gut aufgestellt

Die finanzielle Lage derGemeinde ist sehr solideund birgt keine Überra-schungen. Das zeigen dieAussagen von Gemeinde-vizepräsident RaymondNeumann.

Raymond Neumann, an seinerHerbstklausur hat der Gemein-derat Stansstad den Finanzplanfür die Jahre 2013 bis 2019 be-handelt. Was muss sich der Bür-ger unter diesem Instrumentvorstellen?

Raymond Neumann: Der Finanz-plan (Fipla) bildet ein wichtiges Füh-rungsinstrument des Gemeinde-rats. Das kurzfristig ausgerichtetejährliche Budget wird mit dem Fi-nanzplan um einen mittelfristigenPlanungshorizont ergänzt. Der Fi-nanzplan wird im Sinne einer rol-lenden Planung jährlich überarbei-tet und an die aktuellen undkünftigen Entwicklungen ange-passt. Zentrale Finanzkennzahlenwie Cashflow, Nettoinvestitionensowie der Verschuldungsgrad wer-den laufend überwacht. Die Pla-nung umfasst den gesamten Fi-nanzhaushalt der GemeindeStansstad während sieben Jahren.Darin integriert sind auch die Bud-gets des laufenden und des kom-menden Jahres.

Was passiert bei kurzfristigenÄnderungen?

Zeigen sich im laufenden Jahr neueInvestitionen oder Veränderungenbei den Einnahmen und Ausgaben,

werden diese in den Finanzplan in-tegriert, um die Auswirkungenmöglichst schnell erkennen zu kön-nen. Einmal im Jahr – im Herbst imRahmen der Budgetierung des Fol-gejahres – verabschiedet der Ge-meinderat den Finanzplan. Die dar-in enthaltenen Investitionen desFolgejahres und des ersten Finanz-planjahres werden im Rahmen derBudgets fest in den Umsetzungs-fahrplan aufgenommen.

Kurz gesagt ist der Finanzplaneine akribische Planung der Ge-meindefinanzen über eine län-gere Frist.

Genau. Damit stellen wir sicher,dass mit dem Steuergeld, das unse-re Bürgerinnen und Bürger zahlen,haushälterisch umgegangen wird.Weiter erkennen wir rechtzeitig,wenn geplante oder auch notwen-dige Investitionen nicht oderschwer finanzierbar sind oder dieFolgekosten zu hohen Belastungenführen. In diesem Fall müssen wiruns Gedanken dazu machen, wel-

che Ausgaben wirklich notwendigsind und welche nicht. Aus demWünschbaren wird dann das Mach-bare ermittelt. Letztlich zeigt der Fi-nanzplan also auch auf, wie eineGemeinde aufgrund der zur Verfü-gung stehenden Mittel am sinn-vollsten entwickelt werden kann.

Was bildet die Basis für den Fi-nanzplan?

Basis sind die Budgets des laufen-den und des kommenden Jahres.Prognostiziert werden im Finanz-plan dann die Entwicklungen derlaufenden Ausgaben und Einnah-men, der Investitionen und der Bi-lanz. Ein besonderes Augenmerkrichtet sich auf die Investitionspla-nung und deren Finanzierung wieauch der Folgekosten. Je nachdemmüssen hier Prioritäten gesetztwerden, damit Ausgaben und Ein-nahmen im sinnvollen Gleichge-wicht bleiben.

Welches finanzielle Bild zeigtder Plan 2013 bis 2019?

Bei der Finanzpolitik der letztenzehn Jahre ging es unter anderemum die Entschuldung der Gemein-de. Sukzessive wurden Überschüs-se dazu verwendet, Fremddarlehenzu amortisieren und darüber hinausausserordentliche Abschreibungenvorzunehmen. So konnte Stansstaddie Fremddarlehen von damals fast12 Millionen auf 3.5 Millionen Fran-ken senken. Damit wurden wir«fit», um neue Vorhaben anzuge-hen bzw. diese mit neuen Darlehenfinanzieren zu können. Ich denkeda etwa an die A2-Überdachung,

Kann auf eine solide Finanzlage blicken:

Gemeinderat Raymond Neumann. Bild zvg

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Nutzungsplanung

Leitplanken fürEntwicklung der Gemeinde

Die Nutzungsplanungder Gemeinde Stansstadwurde vor rund 24 Jahrenzum letzten Mal überar-beitet. Vor kurzem lagendie neuen Pläne öffent-lich auf.

Seit der letzten Gesamtüberar-beitung der Nutzungsplanungder Gemeinde Stansstad im Jahr1988 haben sich diverse Geset-ze und Verordnungen geändert.Zudem überträgt der neue kan-tonale Richtplan der Gemeindeverschiedene neue Aufgaben imBezug auf die Nutzungsplanung.Deshalb nahm der Gemeinderat2010 die Gesamtrevision in An-griff. Basis dafür bildete das2008 beschlossene Siedlungsleit-bild. Dieses skizzierte die Grund-sätze einer künftigen Siedlungs-entwicklung.

Diverse Zonen ausgeschieden

Mit der Revision wurden insbe-sondere die Gewässerraumzonenund die Sondernutzungszone Ha-fenanlagen ausgeschieden sowiedas Naturobjektinventar und dasBauinventar umgesetzt. Zudemwurden die Gefahrenzonen wiein den übrigen Nidwaldner Ge-meinden in die Zonenpläne Sied-lung und Landschaft integriert. Eswurden einzelne Einzonungenund Arrondierungen sowie Um-zonungen vorgenommen, damiteine nachhaltige Entwicklung derGemeinde Stansstad gewährleis-tet werden kann.

Im weiteren wurden der Verkehrs-richtplan sowie der Fusswegplanüberarbeitet und auf die voraus-sichtliche Entwicklung der Ge-meinde Stansstad abgestimmt.Schliesslich wurde das Bau- undZonenreglement überarbeitet. Ins-besondere wurden die Bestim-mungen bezüglich Gefahrenzo-nen neu formuliert.

Einsprachen eingegangen

Zwischen September und Novem-ber lagen die verschiedenen Plan-werke öffentlich auf. Die öffentli-che Auflage der Nutzungsplanunglief anfangs Oktober ab. Insgesamtgingen gegen die geplanten Mass-nahmen rund 40 Einsprachen ein.Der grösste Teil davon richtet sichgegen die Gewässerraumausschei-dung im Bereich des Mühlebachs.«Stansstad aktuell» wird in einerder nächsten Ausgaben näher aufdie Thematik eingehen.

Unterlagen auf Website

Die Unterlagen zum Bau- und Zo-nenreglement sowie die Zonen-pläne der verschiedenen Ortsteilesind auf der Website von Stans-stad einsehbar: www.stansstad.ch(Verwaltung/Projekte).

Gemeinderat Stansstad

die doch einiges gekostet hat. Auchkommende Investitionen werdenwir ohne Steuererhöhung bewälti-gen können. Aktuell hat die politi-sche Gemeinde wieder Darlehen inHöhe von 7.5 Millionen Frankenaber bei tieferen Zinsen als in frü-heren Jahren. Die Zinssituation istderzeit günstig, um grössere Vorha-ben tragen zu können. Vorausge-setzt, die Darlehen werden lang-fristig aufgenommen.

Welches sind die grössten Aus-gabenposten der kommendenJahre?

Unmittelbar als Nächstes steht dieRealisierung der Einstellhalle Bahn-hof an. Dieses Geschäft wird an dernächsten Gemeindeversammlungbehandelt. Der Finanzplan beinhal-tet aber auch weitere Projekte wiezum Beispiel den möglichen mittel-fristigen Ersatz des heutigen Werk-hofes und des Feuerwehrgebäudes.Beide Bauten sind in die Jahre ge-kommen. Diverse Sanierungspro-jekte in den Bereichen Strassen undFriedhof stehen ebenfalls an.

Wie werden sich die Steuernentwickeln?

Es ist dem Gemeinderat ein grossesAnliegen, die Steuerbelastung aufdem heutigen tiefen Niveau zu hal-ten. Gemäss konsolidiertem Finanz-plan beider Behörden – politischeGemeinde wie auch Schulgemein-de – wird dies auch gelingen. Da-mit nimmt der Gemeinderat auchseine Verantwortung wahr, unsereGemeinde steuerlich attraktiv zuhalten. Unsere Aufgabe ist es, demBürger einen adäquaten, auf dieBedürfnisse der Gemeinde ausge-richteten Fahrplan zu Handen derGemeindeversammlung vorzu-schlagen.

Interview Roland Hügi

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Friedhof Stansstad

Stanser Künstler schafftDurchgang mit Blick zum Himmel

Das Stansstader Gemein-schaftsgrab wird neu ge-staltet: Mit einem Werkdes Stanser Kunstschaf-fenden Rochus Lussi.

rgi. «Durchgang mit Sicht in denHimmel» heisst das Werk von Ro-chus Lussi, das künftig das Stans-stader Gemeinschaftsgrab prägensoll. An der Gemeindeversamm-lung vom November werden dieStimmberechtigten über den ent-sprechenden Kredit abstimmen.Die Arbeit besteht aus zwei gros-sen, rund 2.50 Meter hohen und16 Zentimeter dicken Eichenblät-tern. «Für mich symbolisieren diebeiden Objekte einen Raum undgleichzeitig eben einen Durch-gang mit Blick in den Himmel»,erklärt Rochus Lussi gegenüber«Stansstad aktuell» sein Werkaus massivem Eichenholz.

Reliefs im Innenbereich

Auf der einen Innenfläche wirddas Relief einer Frau zu sehensein. Sie schaut mit offenem Blickauf die andere Seite. Dort sindrund ein Dutzend Votivbilderebenfalls als Reliefs ins Holz ge-hauen. Diese Symbole bieten denMenschen, die das Grab besu-chen, Anregungen für Geschich-ten, in denen sie letztlich auchTrost finden können. Auf denAussenseiten werden die Namender Verstorbenen in grossenBuchstaben ins Holz geschnitzt.«So ergibt sich letztlich eine orna-mentale Flächenstruktur, die sichvon oben nach unten auffüllt.»

«Einen Ort der letzten Ruhe mit ei-nem Werk zu versehen ist stets ei-ne sensible Angelegenheit», um-schreibt Rochus Lussi die grosseHerausforderung. Man müsse sichvoll und ganz auf dessen innereThemen einlassen, etwa die Lageaber auch die Farben, Formen undStrukturen, die sich dem Betrachterbieten. «Eine Herausforderung warauch, den Ort des Grabes vom Ein-gang her über die Gräber sichtbarzu machen», so Lussi. «Die Besu-chenden sollen von weitem dasGemeinschaftsgrab wahrnehmenkönnen, ohne dass die Skulpturüber dem Friedhof dominiert.» Inseinem 20-jährigen Schaffen alsKünstler sei das Thema Werdenund Vergehen stets präsent. «Undich habe schon einschneidende Er-fahrungen gemacht mit dem Tod inmeiner nächsten Umgebung.» Sei-ne Einstellung zum Tod habe sich

deshalb mit dem Auftrag aus Stans-stad nicht im Kern geändert.

Eine lange Lebensdauer

Der Stanser Künstler arbeitet fastausschliesslich mit Holz – auch imAussenraum. «Allerdings bin ichmir bewusst, dass sich diese Ar-beitsweise in Kunst- und Bau-Wett-bewerben nachteilig auswirkenkann.» Holz – insbesondere Eiche –sei jedoch für den Aussenraum eindurchaus taugliches Material. Holzlebe und zeige ehrlich wie beimMenschen das Lebensalter. Und da-mit die farbigen, rund vier Zentime-ter tief geformten Votivbilder aufseinem Werk in Stansstad ihreStrahlkraft halten, werden sie miteiner wasserfesten Lasur behandelt.«Das Werk wird denn auch eine Lebensdauer von mindestens 30Jahren haben.»

Rochus Lussi im Element: bei Arbeiten an einem Holzkunstwerk in seinem Atelier. Bild zvg

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Jungbürgerfeier

Weshalb bleiben Junge der Jungbürgerfeier fern?

Im Frühsommer lud derGemeinderat Stansstadzur traditionellen Jung-bürgerfeier ein. Das Echojedoch war äusserst be-scheiden. Die Reaktionvon drei Jugendlichen.

rgi. Für die diesjährige Jungbür-gerfeier (eine solche findet allezwei Jahre statt) hatte sich derGemeinderat Stansstad wieder-um ein ansprechendes Pro-gramm ausgedacht: Auf demBürgenstock hatten die jungenStansstaderinnen und Stans-stader die seltene Möglichkeit,sich auf dem Golfplatz zu tum-meln, bevor es zu einem feinenNachtessen ging.

Sehr geringes Interesse

Bloss: Das Interesse war sehr ge-ring, um nicht zu sagen etwasbeschämend. Lediglich 12 der 69eingeladenen Jugendlichen ka-men zum Anlass. Eine Enttäu-schung für die Gemeindebehör-den.

«Stansstad aktuell» hat sich beidrei Jugendlichen, die am Anlassteilgenommen haben, erkundigt,welches die Gründe für dieschlechte Beteiligung sein könn-ten – und was man allenfalls än-dern müsste. Klar sei es schwie-rig, einen Anlass so zu gestalten,dass er alle anspreche, sagt Jas-mine Eberle. «Ich war denn auchnicht allzu sehr erstaunt über diewenigen Teilnehmenden.» EineLösung sieht sie darin, den An-

lass künftig klassenweise durch-zuführen und nicht mehr nachJahrgang, wie dies heute der Fallist. «Das würde die Jugendlichenvermutlich eher motivieren, dieJungbürgerfeier zu besuchen.»Über alles gesehen sei jedoch diediesjährige Feier eine gemütlicheRunde gewesen. «Und das Gol-fen war für mich mal was Neu-es, das ich noch nie ausprobierthabe.»

Wenig politisches Interesse

Ronald Kunz hat mit mehr Teilneh-merinnen und Teilnehmern ge-rechnet. Er sieht den Hauptgrundfür den sehr dürftigen Aufmarschdarin, dass sich viele Jugendlichewenig oder gar nicht für Politik in-teressieren und deshalb an einemFreitagabend andere Prioritätensetzen. «Am Anlass selber gibt esmeines Erachtens nichts auszuset-zen. Es war eine gute Idee, vordem Essen golfen zu gehen, dennzu einer solchen Gelegenheitkommt man nicht so oft.» Es seidenn auch schade, dass so weni-ge Jugendliche gekommen seienwenn die Gemeinde schon dazueinlade.

«Mehr Räte als Jungbürger? Daskann es wohl nicht sein.» Daswar die erste Reaktion von Chris-tian Koch angesichts des mage-ren Aufmarsches von Jungbür-gern. Einen Grund dafür sieht erin der recht frühen zeitlichen An-setzung des Anlasses. Auch erkönnte sich vorstellen, dass dieJungbürgerfeier vermehrt zumAnlass genommen würde, umdie ehemaligen Klassenkamera-den zu treffen. Dies wiederumwürde dann für ein klassenwei-ses Zusammenkommen spre-chen, wie es auch Jasmine Eber-le angetönt hat.

Zu wenig Austausch

Den diesjährigen Jungbürgeran-lass hat Christian Koch – nichtzuletzt aufgrund des Verhältnis-ses von Gemeindevertretern undJungen als «speziell» in Erinne-rung – vielleicht nicht zuletztauch deshalb, weil eher wenigGespräche zwischen ersterenund letzteren zustande kamen.«Dabei könnte ja gerade dies dasInteresse von Jungen an der Po-litik fördern.»

Sie waren zwei der –

wenigen – Teilnehmen-

den an der diesjährigen

Jungbürgerfeier: Jasmi-

ne Eberle und Ronald

Kunz. Bilder zvg

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AKTUELL2/12

1. April bis 30. September 2012

BaubewilligungenÜrtekorporation Stansstad:Umnutzung Tankraum / Erstellungneue Parkplätze, Rotzbergstrasse12 / 14, Stansstad

Ürtekorporation Stansstad:Balkonanbauten / Verglasungen,Rotzbergstrasse 12 / 14 / 16,Stansstad

Ürtekorporation Stansstad: An-passungen Balkongeländer, Rotz-bergstrasse 12 / 14 / 16, Stansstad

Beat Helfenstein Bolzern, Füri-gen: Umbau / Sanierung Zweifa-milienhaus (Chalet Edelweiss) inkl.Rückbau Schwimmbad, Unter-schiltstrasse 10, Fürigen

Tennisclub Stansstad: ErstellungGartenhaus, Tennisanlage Strand-bad, Stansstad

Bürgenstock Hotels AG, v.d. Dr.German Grüniger, Zürich: Sa-nierung Parkplatzkonstruktion vorBürgenstock Resort, Bürgenstock

Bürgenstock Hotels AG, v.d. Dr.German Grüniger, Zürich: Tem-porärer Musterpavillon, Depot-platz, 6363 Obbürgen

Bürgenstock Hotels AG, v.d. Dr.German Grüniger, Zürich: Um-bau Hotel Palace, Bürgenstock

Telcom AG, Stansstad: Sanie-rung Gebäudehülle und Erweite-rung der Parkplätze, Rotzberg-strasse 15, Stansstad

Gregor Funk, Stansstad: AnbauVordach, Rotzbergstrasse 29,Stansstad

Doris und Beat Kneubühler, Fü-rigen: Neubau MFH, Mettlen-strasse 3, 6363 Fürigen

Roland Blättler, Claudio Borto-luzzi, Kehrsiten: ÜberdachungVorplatz, Mattli 8, Kehrsiten

Thomas und Anett Häfeli, Ob-bürgen: Änderung Aussentreppe,Widenrain 19, Obbürgen

Steinag Rozloch AG, Stansstad:Dach- und FassadensanierungWerkareal Rotzloch, Stansstad

Steinag Rozloch AG, Stansstad:Dachsanierung Bürogebäude,Werkareal Rotzloch, Stansstad

Steinag Rozloch AG, Stansstad:Projektänderung Strassen- undTrottoirführung 2. Etappe, Rotz-lochstrasse, Stansstad

Steinag Rozloch AG, Stansstad:Installation Portalkran Werk 1,Werkareal Rotzloch, Stansstad

Josef Kaiser, Buochs: Fassaden-sanierung und Balkonanbau ambest. MFH, Kilchliried 12, Stans-stad

Roger Engelberger, Buochs: Ab-bruch Wohnhaus, Achereggstras-se 9, Stansstad

Pierre Stalder, Fürigen: Wind-schutzverglasung an Balkon,Schiltweid 10, Fürigen

zb Zentralbahn AG, Stansstad:Entsorgungsstelle zb, Bahnhof-strasse (Bahnhofareal), Stansstad

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Dino Schmid, Stansstad: UmbauWohnhaus, Riedstrasse 6, Stans-stad

Walter und Julia Wagner, Kehr-siten: Ersatz Fenster, Etzmatt 4,Kehrsiten

Kanton Nidwalden, Stans:Schutz vor Sturzprozessen, KV5,Bürgenstockstrasse

Oliver Kühn, Stansstad: Bau einer Dachphotovoltaikanlage,Sommerweid 20a, Stansstad

Christine Gallati, Metzerlen:Neubau Einfamilienhaus, Hostatt6, Kehrsiten

Walter Bucher, Stansstad: Ver-glasung Zugang Terrasse, Haris-sen, Stansstad

Walter Zibung, Fürigen: Winter-garten beheizt, Oberschiltstrasse6, Fürigen

Fachstelle für Archäologie Nid-walden, Stans: Aufstellen Infota-fel Weltkulturerbe Pfahlbausied-lung, Schifflände Kehrsiten

Kaspar Schuler, Stansstad: Ein-bau Dachfenster, Forellenhof,Zug 1, Stansstad

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1. April bis 30. September 2012

ZivilstandsnachrichtenGeburten

20. September: Laura Etienne,Schürmatt 1, Stansstad

8. September: Nando Imfeld,Feld 7, Stansstad

8. September: Janis Imfeld,Feld 7, Stansstad

2. September: Nick Neumann,Mettlenstrasse 5, Fürigen

30. August: Diego Koch, Acher-eggstrasse 7, Stansstad

27. August: Ben Bachofner,Feld 2, Stansstad

11. August: Lejan van Loon, All-mendstrasse 5, Stansstad

30. Juli: Giuseppe Testa, Zielmat-te 7, Stansstad

29. Juli: Remo Räber, Rotzberg-strasse 12, Stansstad

27. Juli: Mia Brand, Rotzberg-strasse 22, Stansstad

26. Juli: Estelle Greutert, Rotz-bergstrasse 18, Stansstad

26. Juli: Elio Cardigliano, Feld 3,Stansstad

16. Juli: Diyar Bulgan, Ziel-matte 5, Stansstad

12. Juli: Anessa Konjevic, Ziel-matte 4, Stansstad

4. Juli: Cassandra Geering, Rotz-bergstrasse 26, Stansstad

14. Juni: Laria Halbeisen, Seero-senstrasse 10, Stansstad

Todesfälle

Kurt Abegg19.12.1940, Zielmatte 5, Stansstad

Johanna Adacher02.12.1923, Zielmatte 4, Stansstad

Dorothea Christen9.4.1924, Schützenmatte 15b,Stansstad

Peter Gander17.03.1925, Rotzbergstrasse 6,Stansstad

Josef Heuberger6.9.1928, Feld 8, Stansstad

Otto Illi5.4.1929, Rotzbergstrasse 25,Stansstad

Maria Louisa Maréchaux4.6.1913, Uertestrasse 6, Stansstad

Heinz Niederberger27.10.1965, Mettlen 1, Kehrsiten

Franz Odermatt20.05.1916, Seerosenstrasse 29,Stansstad

Hansjörg Schori12.01.1951, Etzmatt 7, Kehrsiten

9. Juni: Finn Bossert, Feld 7,Stansstad

31. Mai: Merlin Schori, Etzmatt7, Kehrsiten

22. Mai: Lynn Jantschgi, Feld 3a,Stansstad

22. Mai: Jan Kempf, Mühlebach 3,Stansstad

22. Mai: Jonas Kempf, Mühle-bach 3, Stansstad

28. April: Chiara Müller, Kanal-strasse 11, Stansstad

Robert Theiler24.01.1933, Fischergasse 1,Stansstad

Frieda Weber3.3.1928, Stanserstrasse 35,Stansstad

Stephan Lang7.1.1961, Schützenmatte 2a,Stansstad

Alice Ramseier29.9.1923, Stansstad

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G E M E I N D E

AKTUELL2/12

Fusion

Stansstader Fusionsprozesswird extern begleitet

In Stansstad wird derzeitan einer Fusion von poli-tischer Gemeinde undSchulgemeinde gearbei-tet. «Stansstad aktuell»unterhielt sich mit demexternen ProjektleiterMarkus Zürcher.

Markus Zürcher, in Stansstadwird derzeit über eine Einheits-gemeinde diskutiert. Ihre Firmawurde vom Schul- und Gemein-derat mit der externen Projekt-begleitung beauftragt. Welchessind Ihre Aufgaben?

Markus Zürcher: Als Projektleiterbin ich verantwortlich für die Pla-nung und Koordination aller Pro-jektaktivitäten. Als Berater über-nehme ich die Bearbeitung derfachlichen Fragen. Als Aussenste-hender kann ich dabei gewisseSachverhalte aus einer unabhängi-gen Perspektive betrachten. Dar-über hinaus bin ich verantwortlichfür die Ausformulierung der neuenGemeindeordnung sowie sämtli-cher Anträge und Vorlagen, die biszur Urnenabstimmung zu erarbei-ten sind.

Wie viele Fusionsprozesse ha-ben Sie in Ihrer Tätigkeit bereitsbegleitet und welches sind blei-bende Eindrücke davon?

In meiner über 20-jährigen Berater-zeit habe ich rund 20 Fusionspro-zesse begleitet. Bei Fusionen gehtes immer um viele Emotionen. DieBetroffenen und Beteiligten wissen,wie die aktuelle Organisation funk-

tioniert. Das Neue und Unbekann-te ist meist mit Ängsten verbundenund führt deswegen vielerorts zueiner eher kritischen Haltung.

Gerade im Kanton Nidwaldenwaren und sind Fusionsprozes-se ein grosses Thema. Inwiefernunterscheidet sich Nidwaldendiesbezüglich von andern Kan-tonen?

Im Kanton Nidwalden konzentrie-ren sich die Fusionsprozesse derzeitauf die Zusammenlegung allerkommunalen Aufgaben in eine Ein-heitsgemeinde und von Feuerweh-ren. Getrennte Gemeinden fürSchule und die übrigen Aufgabenkennen viele Kantone nicht (mehr).In anderen Kantonen geht es beivielen Fusionsprojekten darum, dieBedeutung einer Gemeinde odereiner Stadt zu verbessern, wie etwabei der Fusion von Luzern und Lit-tau. Häufig sollen durch eine Fusi-on auch kleine Gemeinden, die nurnoch mit viel Mühe ihre Autonomieerhalten können, zu einer grösse-ren Gemeinde zusammengelegtwerden.

Welches sind aus Ihrer Erfah-rung jeweils die grösstenKnackpunkte bei einer Zusam-menlegung von Gemeinwesen?

Die grössten Knackpunkte liegenmeist bei den Finanzen, insbeson-dere dann, wenn die Steuerfüssesehr unterschiedlich sind oder eineGemeinde stark verschuldet ist. Beiden Einheitsgemeinden ist diesesThema weniger von Bedeutung.Die grössten Hindernisse liegen im

emotionalen Bereich. Veränderun-gen führen zu Ängsten und Wider-ständen. Diesen gilt es mit guterund zielgerichteter Information undKommunikation zu begegnen.

Gibt es eigentlich das schlagen-de Argument für oder gegen ei-ne Einheitsgemeinde oder ist je-der Fall völlig individuell –obwohl sich eigentlich die Ge-meinden letztlich sehr ähnlichsind?

Eine ganzheitliche Gemeindepolitikmit einer strategischen Führung«aus einer Hand» gilt als Hauptar-gument dafür. Als Gegenargumentwird häufig der Verlust an Bürger-

Projektleiter Markus Zürcher erläutert ver-

schiedene Aspekte zum Thema «Fusion».

Bild zvg

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Jubilare

Viele hohe GeburtstageBieri Anna, Bahnhofstrasse 19,Stansstad, 12.09.1927Hermann Theodor, Etschenried 2,Obbürgen, 29.08.1927Haefeli Karl, Brunnenweg 10,Stansstad, 13.08.1927Wullschleger Ella, Bahnhofstras-se 19, Stansstad, 08.06.1927Wespi Walter, Kehrsitenstrasse23, Stansstad, 28.04.1927

80 Jahre

Ryser Ernst, Riedstrasse 2, Stans-stad, 24.09.1932Buric Kaja, Rotzbergstrasse 12,Stansstad, 13.09.1932

Jann Maria, Riedstrasse 2, Stans-stad, 08.09.1932Bischoff Alfred, Riedstrasse 2,Stansstad, 20.08.1932Zwimpfer Herbert, Bahnhof-strasse 19, Stansstad, 25.07.1932Niederberger Antonetta, Stäg-matt 1, Obbürgen, 18.06.1932Dellbrück Egon, Allmendstrasse5b, Ennetbürgen, 05.05.1932Bircher Werner, Rotzbergstrasse14, Stansstad, 18.04.1932

Einige weitere Jubilarinnen undJubilare wollten nicht namentlicherwähnt werden.

nähe und Handlungsspielraum fürdie Schule angeführt. Oft wird auchangemerkt, dass es wenig Sinn ma-che, eine Konstellation zu ändern,wenn es doch gut laufe.

Kann ich Ihnen eine Aussageüber die grössten Vor- undNachteile einer Einheitsgemein-de entlocken – wenn ja, welchesind dies?

Der grösste Vorteil liegt darin, dasssich nur noch eine Behörde mit dengesamten Aufgaben der Gemeindebefasst. Auch wenn die Zusam-menarbeit z.B. in den Bereichen Fi-nanzen und Liegenschaften schonheute gut funktioniert, gibt es im-mer mehr Fragen, die beide Körper-schaften tangieren (z.B. SchulischeSozialarbeit). Als Nachteil erachteich, dass mit der Einheitsgemeindeeine zusätzliche Instanzen-Ebenedazu kommt. Die Aufgaben desSchulrates werden auf den Ge-meinderat und die neue Schulkom-

In den vergangenen Mo-naten durften folgendeStansstaderinnen undStansstader einen hohenGeburtstag feiern. DerGemeinderat gratuliertihnen dazu ganz herzlich.

98 Jahre

Müller Gertrud, Kehrsitenstrasse28, Kehrsiten, 28.09.1914

85 Jahre

Kiser Gertrud, Bahnhofstrasse19, Stansstad, 14.09.1927

mission aufgeteilt. Daneben ist dieRealisierung der Einheitsgemeindemit Arbeit verbunden.

Wie sieht der zeitliche Fahrplanfür Stansstad aus?

Der Fahrplan ist im Wesentlichenabhängig von den zeitlichen (In-

kraftsetzung auf das Frühjahr 2014)und den gesetzlichen Vorgaben.

*Markus Zürcher ist selbstständiger Ge-

meinde- und Unternehmensberater

und Besitzer der Firma morphos bera-

tung in Derendingen.

Termine der geplanten Fusion

Oktober 2012 bis Januar 2013: Bearbeitung der Kernthemen für dieneue Gemeindeordnung; Entwurf der Gemeindeordnung.Januar / Februar 2013: Vernehmlassung der Gemeindeordnung bei denParteien und der Finanzkommission.Mai 2013: Frühjahrs-Gemeindeversammlung: Bereinigung der Gemein-deordnung. Im Vorfeld der Gemeindeversammlung ist eine Informations-veranstaltung vorgesehen.September / November 2013: Urnenabstimmung über Annahme oderAblehnung der Gemeindeordnung.Frühjahr 2014: Wahlen Gemeinderat und Konstituierung. AnschliessendWahl der Mitglieder der Schulkommission.Mai 2014: Frühjahrs-Gemeindeversammlung: Inkraftsetzung der neuenGemeindeordnung und Amtsantritt der neuen Behördenmitglieder.

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AKTUELL2/12

Jugendanimation Stansstad

Die Jugendanimationerhält viel Lob von den Jugendlichen

Seit bald zwei Jahrengibt es die Jugendanima-tion Stansstad. Ein Ange-bot, das notwendig istund auf ein gutes Echostösst. Das sagen dreiStansstader Jugendliche.

rgi. Vor fast genau zwei Jahrennahm die Jugendanimation Stans-stad (siehe Kasten) im Dezember2010 ihren Betrieb auf. Und wennChiara Liem (14), Alexa Rüfenacht(14) – beide besuchen die 3. ORSA in Stansstad – und Raphael DeClercq (16) – er hat vor kurzemseine Lehre als Automobil-Fach-mann begonnen – heute darüber

diskutieren, wird eines klar: Mitder Jugendanimation hat die Ge-meinde Stansstad vor zwei Jah-ren ein sinnvolles Projekt lanciert,das die Stansstader Jugendlichenheute keinesfalls mehr missenmöchten.

Skepsis ist gewichen

In der Diskussion mit «Stansstadaktuell» betonen die drei immerwieder, wie wertvoll das Angebotdenn auch sei. «Zwar war ich beider Eröffnung vor zwei Jahrendurchaus skeptisch eingestellt»,blickt Chiara Liem auf die Anfän-ge der Stansstader Jugendarbeitzurück. «Doch heute bin ich von

deren Notwendigkeit voll undganz überzeugt.» Eine Meinung,die auch Alexa Rüfenacht und Ra-phael De Clercq uneingeschränktteilen. Alle drei haben sich von Be-ginn weg stets engagiert und dieEntwicklung der Jugendanimationdenn auch hautnah miterlebt undmitgeprägt.

Wichtiger Austausch

Aber was genau ist es denn, dasdie jungen Stansstaderinnen undStansstader am Angebot so tollfinden? «Sicher einmal der Um-stand, dass wir uns hier mitGleichaltrigen in einem unge-zwungenen Rahmen treffen und

Chiara Liem, Raphael De Clercq und Alexa Rüfenacht sind sich einig: Die Jugendanimation hat in Stansstad einiges bewegt und ist nicht

mehr wegzudenken Bild rgi

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AKTUELL2/12

austauschen können», so AlexaRüfenacht. «Was wäre denn dieAlternative?», stellt Chiara Liemdie Frage in den Raum. Und gibtdie Antwort gleich selber mit ei-ner Anschlussfrage: «Zu Hausevor dem Fernseher zu sitzen odereinfach rumzuhängen?» Auch siebetont die Wichtigkeit des Aus-tausches unter Gleichaltrigen undergänzt: «Toll ist auch, dass hierniemand den Megacoolen raus-hängen muss, und alle so seinkönnen, wie sie sind.» «Auf denPunkt gebracht: Es ist hier einfachsupercool, zusammenzusitzenund es gemeinsam lustig zu ha-ben», rundet Raphael De Clercqdas Bild ab.

Beliebte Jugendanimatorin

Eine zentrale Rolle spielt aberauch die Stansstader Jugendani-matorin Milena Mischol. Ihr Namefällt im Gespräch immer wieder –ausschliesslich im positiven Sinne.Stellvertretend Alexa Rüfenacht:«Auch nach zwei Jahren ist dieZusammenarbeit mit MilenaMischol noch immer cool. Sie hatstets ein offenes Ohr für unsereAnliegen und lässt uns grosse Frei-heiten.» Gleichzeitig setze sieaber auch klare Grenzen, wenn ei-ne Situation – meist aus positivemjugendlichem Übermut – zu über-borden drohe, wirft Chiara Liemein.

Nicht bloss konsumieren

Im Gespräch wird auch klar: Hierwird nicht nur eine Gemeinde-dienstleistung «konsumiert». Viel-mehr bringen sich die Jugendli-chen auch ein, entwickeln Ideenund übernehmen Verantwortung.«Diesbezüglich hat mir die Ju-gendanimation einiges gebracht»,sagt Raphael De Clercq. Eine Aus-sage, die auch Chiara Liem undAlexa Rüfenacht unterschreiben.Alle drei gehören dem Jugend-

team an, das im Sommer 2011 insLeben gerufen wurde. Gemein-sam mit diesem Team sind in denvergangenen eineinhalb Jahrenzahlreiche Anlässe ausgedachtund letztlich – mit der tatkräfti-gen Unterstützung von MilenaMischol – durchgeführt worden:Kinoabende genauso wie «Tög-geli»- und Dartturniere sowie ver-schiedene Abende im Freien. Be-sonders weisen die dreiJugendlichen auch auf die Hallo-ween-Party hin, die vergangenesJahr gemeinsam mit der StanserJugendarbeit auf die Beine ge-stellt wurde.

Bedauern über Beschränkung

So toll die drei die mittlerweile be-reits etablierte Jugendanimationfinden, so gross ist auch das Be-dauern darüber, dass das Ange-bot altersmässig beschränkt ist.Denn nach der 3. ORS ist in derRegel die Altersgrenze für die re-gelmässigen Angebote im Ju-gendbüro erreicht, und es heisst,Abschied von einer lieb gewonne-nen Institution zu nehmen. EinSchritt, den Raphael De Clercqnach seinem Lehrbeginn im ver-

gangenen Sommer bereits hintersich hat – und der Chiara Liemund Alexa Rüfenacht schon baldbevorstehen wird. «Wenn ich et-was wünschen könnte, würde ichdies sofort ändern», drückt AlexaRüfenacht eine leise Hoffnungaus. Und noch ein Wunsch wirdim Gespräch mit den drei Jugend-lichen spürbar: Zwar haben sie mitdem Jugendbüro im Hafengebäu-de einen Raum, in dem sie sichtreffen können und der auch klei-nere Anlässe zulässt. «Es wäreaber wunderbar, über eine Lokali-tät zu verfügen, wo wir auch grös-sere Anlässe durchführen könn-ten», tönt es unisono.

Die Angebote am Mittwochnach-mittag und Freitagabend sind fürSchülerinnen und Schüler der 1. bis3. ORS. Dies wurde bewusst so ein-geschränkt, da Erfahrungen zei-gen, dass sich diese Zielgruppenicht mehr wohl fühlen würdeund sich weniger entfalten könn-te, sollten jüngere oder ältere Ju-gendliche dieses Angebote mit-nutzen. Jugendliche über 16 Jahrehaben jedoch jederzeit die Mög-lichkeit, ihre Ideen in Form vonProjekten umzusetzen.

Erfreuliche Zahlen

Die Jugendanimation Stansstad wurde vor zwei Jahren ins Leben ge-rufen und richtet sich primär an Jugendliche zwischen 12 und 16 Jah-ren (1. bis 3. ORS). Sie haben die Möglichkeit, sich während der Schul-zeit jeweils am Mittwochnachmittag zwischen 14 und 18 Uhr imJugendbüro im Dachgeschoss des Hafengebäudes zu treffen. Zudemfindet etwa alle zwei Wochen ein Abendanlass statt. Dass die Ange-bote der Jugendanimation einem Bedürfnis entsprechen, zeigen nichtbloss die Aussagen der Jugendlichen im nebenstehenden Artikel. Auchdie Zahlen des ersten Halbjahres 2012 sprechen für sich: Im Durch-schnitt halten sich an den Mittwochnachmittagen zwölf Schülerinnenund Schüler im Jugendbüro auf und die Abendanlässe werden vondurchschnittlich 23 jungen Stansstaderinnen und Stansstadern fre-quentiert. Insgesamt sind die Zahlen seit der Eröffnung zunehmend.Nicht zu vergessen sind die Projekte, welche mit der und für die ORSsowie mit den und für die über 16-Jährigen durchgeführt wurden undbei denen zahlreiche Jugendliche mitgewirkt haben.

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Kulturkommission

Kultur von Carmen Annenbis zu Lorenz Spring

Einmal mehr dient(e) dieSust im Spätsommer undHerbst 2012 als Ort fürmehrere Ausstellungen.

Den Anfang machten in der Wo-che vom 25. August bis zum 2. Sep-tember die Damen des Vereins Pi-latus Quilters, die unter dem TitelPATCHWORK 3 ihre farbenfrohenund aufwändig gestalteten Pro-dukte ausstellten und verkauf-ten.

Zwischen Himmel und Erde

War bei der Quilt-Ausstellung dieKulturkommission Stansstad nuram Rand involviert, gehörte dieAusstellung «Zwischen Himmelund Erde» von Lorenz Spring zuden grossen Programmpunktendes Kunstjahres 2012. Der in Bernwohnende Künstler, der auch imAusland einen guten Namen be-sitzt, stellte vom 8. bis zum 30.September rund hundert Werkeaus, die zu einem guten Teil injüngster Zeit entstanden sind. Siezeigen Motive aus der Natur (Blu-men, Berge, Früchte) oder sind –hier zeigt sich der begeisterte

Trotz des prächtigen Spätsommer-Wetters fand sich am Tag der Ver-nissage eine ansehnliche Zahl vonBesuchern ein. An Stelle der sonstüblichen Laudatio wurden demKünstler eine Reihe von teils ver-gnüglichen, teils kniffligen Fragenzu seinem Leben und seinemKunstverständnis gestellt.

Fläche – Zwischenraum

Den Stansstadern muss man Car-men Annen-Bonati nicht mehrvorstellen. Die in unserer Gemein-de lebende Künstlerin stellt noch

Lorenz Spring war einer der Künstler, die 2012 in der Sust zu sehen waren. Bild zvg

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Blues-Gitarrist Lorenz Spring – ei-ne Hommage an die Welt der Mu-sik, an verstorbene Jazzmusiker.

Kulturkommission Stansstad ist neu zusammengesetzt

Die Kulturkommission Stansstad besteht neu aus folgenden Personen:Cinzia Andorno (Vertretung Schulrat), Esther Christen (Präsidium),Yvonne Huber, Hans Peter Krähenbühl, René Küchler (Vertretung Ge-meinderat), Rafael Schneuwly, Hildegard Zeier

Die bisherigen langährigen Mitglieder Robert Odermatt, MarthaSchmed und Ursula Sigrist unterstützen die neu zusammengesetzteKommission bis Ende Jahr mit beratender Stimme.

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Verkehrsberuhigung

Tempo 30 fürRuhe und Sicherheit

In Stansstad geht es baldruhiger zu und her: Aufzahlreichen Strassen wirdTempo 30 eingeführt, imDorfkern Tempo 20.

rgi. Das Thema Verkehrsberuhi-gung ist im Stansstader Gemein-derat bereits seit Jahren aktuell.Bereits 2004 wurden entsprechen-de Massnahmen diskutiert, und2009 wurde die Bevölkerung zumMitwirken eingeladen. Und das tatsie auch: Nicht weniger als 167Anregungen und Wünsche gingenaus dem Volk aber auch von Par-teien und Verbänden ein. Dieseund die Anliegen der Schule liessder Gemeinderat in seine Planungeinfliessen und gemeinsam mitdem Krienser Planungsbüro Mar-gadant wurde ein Verkehrsberuhi-gungskonzept in die Wege gelei-tet.

Ende August hat der Gemeinde-rat die Massnahmen verabschie-

det und der Nidwaldner Justiz-und Sicherheitsdirektion bean-tragt, eine entsprechende Verfü-gung zu erlassen. Diese lag bisAnfang Oktober öffentlich auf,ohne dass gegen die geplantenVerkehrsberuhigungsmassnahmenEinsprachen erhoben worden wä-ren. Deshalb konnten bereits imVerlauf des Oktobers die erstenArbeiten an die Hand genommenwerden.

Nebst Tempo-30-Signalisierungensind – je nach Strasse und Ver-kehrsaufkommen – seitliche Ein-engungen, die Entfernung desMittelstreifens, ein Radstreifen(auf der Rotzbergstrasse) oderfarbliche Markierungen vorgese-hen. Die Kosten für die entspre-chenden Massnahmen sind be-reits in der Investitionsrechnung2012 enthalten und dürften sichauf rund CHF 70’000 belaufen.

Der Stansstader Dorfkern: Hier gilt künftig Tempo 20. Bild rgi

bis 18. November zum vierten Malin der Sust aus. Zudem begegnendie Autofahrer ihren Kreisel-Skulp-turen, wenn sie von der Ache-regg-Brücke ins Dorf hineinfahrenoder Stansstad in Richtung Stansverlassen.

Carmen Annen-Bonati arbeitetseit Jahren mit der Collage-Tech-nik. Sie zeigt in der aktuellen Aus-stellung nicht nur bemalte, ge-klebte Collagen, sondern gehtvon der Fläche in den Raum. Diebemalten Leinenstreifen werdenauf den nackten Keilrahmen ge-spannt und geknüpft. So entstehtein dreidimensionales Bild mit ei-nem Schatten-Licht-Effekt.

Rafael SchneuwlyKulturkommission

Kultur-Kalender

8. Dezember 2012: Advents-konzert in der Pfarrkirche Ob-bürgen, 17 Uhr.

2. Januar 2013: Neujahrsapé-ro der Gemeinde mit demSchützenchor Stansstad, Sust,17 Uhr.

24. Februar 2013: Sendung«Persönlich» von Radio DRS, 10Uhr, Sust.

9. März bis 1. April 2013:Kunstausstellung in der Sustmit Werken von Karl Imfeld un-ter dem Motto «Licht undSchatten». Vernissage: 9. März,17 Uhr.

20. April bis 12. Mai 2013:Kunstaussttellung in der Sustmit Werken von Guschti Meyerunter dem Motto «Räume derFarben». Vernissage: 20. April,17 Uhr.

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Der Schulrat Stansstad

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Schulpräsidentin Anita [email protected], P: 041 610 68 29Organisation und Führung des Schulrates:Vertretung des Schulrates nach aussen,Personalwesen, Schulbetrieb.

Schulvizepräsident Andy [email protected], P: 041 610 22 88Liegenschaftsverwaltung II: Bau- und Mietwesen,Belegungen, Sachversicherung, Controlling, Schulan-lagen Obbürgen und Kehrsiten

Schulrat André Blä[email protected], P: 041 611 07 08Finanzen: Finanzplan, Budget, Rechnung, Personen-versicherungen, Pädko-Mitglied

Schulrat Stefan [email protected], P: 041 611 14 88Liegenschaftsverwaltung I: Bau- und Mietwesen,Leitung Belko, Sachversicherung, Controlling, Schul-anlagen Stansstad

Schulrätin Yvonne [email protected], P: 041 610 96 78

Bildung: Pädagogik, Leitung Pädko, Qualität: Con-trolling / Reflexion

Schulrätin Cinzia [email protected], P: 041 611 17 26Musikschule: Leitung MSK, Mitglied Kulturkommissi-on

Schulrat Hermann Schö[email protected],P: 041 810 01 51Kommunikation: Homepage, Sport, Vereine, Schul-hort, Anlässe, Verbindung Schule Kehrsiten,Stansstad aktuell

Schulleiter Willy [email protected], G: 041 610 87 14Schulleitung, Sekretariatsleitung, VertretungLehrerschaft

Schulsekretariat Inge [email protected]: 041 620 69 04 / G: 041 610 49 73Sekretariatsarbeiten Schule, Musikschule, Schulrat,Protokollführerin

Willy Frank (Schulleiter), Yvonne Bircher, Hermann Schöpfer, André Blättler, Anita Kempter (Präsidentin), Stefan Eris-

mann, Cinzia Andorno und Andy Hermann (von links). Bild zvg

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Klassen und LehrpersonenPrimarschule Stansstad

Schulhausleitung: Cannabona Elena

Schulrat: Bircher Yvonne, Kempter Anita, Schöpfer Hermann

Klasse Schülerzahl

Kindergarten b: Oswald Andrea 18Kindergarten c: Lötscher-Künzli Andrea 201./2. a Primar: Müller Barbara 161./2. b Primar: Schönenberger Elsbeth 172. c Primar: Marty Tanja 113. Primar: Cesa Claudio 184. Primar: Prest-Egger Alexandra u. Micha 185. Primar: Gander Ernst 205./6. Primar: Amstad Armin 226. Primar: Kraut Max 17Heilpädagoginnen: Bayard Sibylle, Kipfer Nicole, Odermatt-Illi Irène, Murer YvonneFachlehrpersonen: Marty-Bolli Silvia, Durrer-von Arx Brigitte,Feubli-Baumann Kathrin, Daucourt-Gossweiler Silvia, Stadler-Ineichen Ruth, Kopp-Schwerzmann ChristineRhythmik: Yoshikawa ErikaLogopädie: Kalbermatten AndreaReligion ref.: Kohler DeniseReligion kath.: Salcher Arthur, Zumbühl Hildegard, KaiserCarmen, Lussi RitaHauswart: Näf Jonny

Schule Kehrsiten

Schulhausleitung: Cannabona Elena,Frank Willy

Schulrat: Schöpfer Hermann

Klasse Schülerzahl

Kindergarten / 1. Primar:Bühlmann Sandra 62. - 4. Primar: Cannabona Elena 8Fachlehrperson: Stiz-Bachmann Ruth Rhythmik: Yoshikawa ErikaHauswart: Eberle Paul

Schule Obbürgen

Schulhausleitung: Gabriel Alois

Schulrat: Hermann Andy

Klasse Schülerzahl

1./2. Primar: Bircher Franziska 103./4. Primar: Rothenfluh Markus 135./6. Primar: Gabriel Alois 13

Heilpädagogin: Murer Hohl YvonneFachlehrpersonen: Durrer-von Arx Brigitte, Bucher RegulaRhythmik: Yoshikawa ErikaHauswart: Amstutz Toni

Orientierungsschule Stansstad

Schulhausleitung: Meier Fredy

Schulrat: Blättler André, Andorno Cinzia

Klasse Schülerzahl

1. ORS A: Wymann Alexandra 131. ORS B: Meier Fredy 112. ORS A: Durrer Toni 182. ORS B: Scheuber Simone 123. ORS A: von Wyl Urs 203. ORS B: Thurnherr-Niederberger Sonja 12

Fachlehrpersonen: Kesseli Cyrill, Träger Jür-gen, Frank Willy, Köppel-Ellena Fiorangela,Gander-Joller Luzia, Marty-Bolli Silvia, Pün-tener-Dossenbach Brigitte, Feubli-BaumannKathrinHeilpädagogin: Küchler BrigitteReligion kath./ref.: Lussi Rita, OppermannMariaHauswart: Näf Jonny

Weitere Informationen rund um dieStansstader Schule finden Sie unterwww.schule-stansstad.ch

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Schulgemeinde

Infos aus dem SchulratDas Budget des kom-menden Jahres war einesvon vielen Themen imSchulrat. Hier ein Über-blick.

Budget 2013: Das Budget 2013der laufenden Rechnung weist mitAufwendungen von rund CHF7'711'095 und Erträgen von CHF7'724'000 einen Mehrertrag vonCHF 12'905 aus. In der Investitions-rechnung sind CHF 180'000 für dieErneuerung der dreissigjährigenKüche in der Mehrzweckanlage ander Kehrsitenstrasse 24 geplant.

Abschlussarbeiten 9. Schuljahr:Im vergangenen Sommer haben32 Jugendliche unsere Schule ver-lassen. Neben der Abschlussprü-fung in den Fächern Mathematik,Deutsch, Englisch und Französischbearbeitete jeder von ihnen einselbst gewähltes Thema in einerAbschlussarbeit. Der Schulrat hatdie besten dieser Arbeiten ausge-zeichnet und die Verfasser mitPreisen belohnt. Ausgezeichnetwurden (siehe Bild): Michaela Jannund Seraina Deflorin: «Es war ein-mal»; Tijana Dordevic: «Krisen inder Adoleszenz»; Pirmin Amstutz:Kaninchenstall; Ahmed Ahmetovicund Hamza Murtic: Modell des ei-genen Fussballstadions; Nina Bu-ob: Fotobuch «Make-up-Candy»

Neue Mitarbeitende

Ruth Stiz-Bachmann, TeilpensumKindergarten/Primar Kehrsiten:

Ruth Stiz wohnt mitihrer Familie in Stans-stad. Sie arbeitetebisher als Kindergärt-nerin in Buttisholz.

Wir freuen uns, das Team in Kehr-siten mit einer erfahrenen Kinder-gartenlehrperson zu ergänzen.Sandra Bühlmann reduziert ihrPensum aus familiären Gründen.

Andrea Kalbermatten, Logopädie,ersetzt Desirée Dähler. Sie ist imAuftrag des Zentrums für Sonder-pädagogik auch für die Gemein-de Hergiswil zuständig.

Andreas Schel-bert, Lehrling Be-triebsunterhalt:Andreas Schelbertfolgt auf CanerElik der seine drei-jährige Lehrzeit

bei der Schulgemeinde mit erfolg-reich bestandener Prüfung abge-schlossen hat.

Sieben ORS-Schülerinnen und -Schüler wurden für ihre hervorragenden Abschlussarbeiten

ausgezeichnet. Bild zvg

Jubilare an der Schule

Wiederum konntenverschiedene Lehrper-sonen an den Stans-stader Schulen ein Ju-biläum feiern. DerSchulrat gratuliert ih-nen dazu ganz herz-lich: Ernst Gander, Pri-mar Stansstad, 35Jahre, Silvia Daucourt-Gossweiler, 20 Jahre (Bild). Magda Lustenberger (Musikschule, 25 Jah-re), Alexandra Prest-Egger, Toni Durrer (beide 10 Jahre), Claudio Cesa,Brigitte Küchler-Amgarten, Luzia Gander-Joller (alle 15 Jahre)

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Oberzeile

dies ist ein titelsag ich mal

sich aktiv daran beteiligen. Die Be-geisterung für die super Präsenta-tion war gross und die Lesung einvoller Erfolg.

Selbstverständlich sind die Büchervon Claudia de Weck in der Schul-

Mit Zeichnungen lockerte Autorin Claudia de Weck ihre Lesung auf. Bild zvg

Schülerstatistik 2012/2013

Kindergarten Primarschule ORSKehrsiten 3 11Obbürgen 10 36Stansstad 38 139 86Total 51 186 86

Stans 1 (Werkschule)

Entwicklung 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13

Kindergarten 70 61 48 51 52 53 51Primarschule 226 218 221 214 194 189 186Orientierungsschule 106 101 93 90 94 92 86Schüler in Stans 1 1 4 5 2 1 0Total 403 379 366 360 342 335 323

Die Zürcher Illustratorinund Autorin Claudia deWeck präsentierte am 13.September zwei ihrer Bil-derbücher einem interes-sierten Publikum.

red. Claudia de Weck kam in Be-gleitung ihres «bücherverschlin-genden» Plüschaffen Max, wasbesonders beim jungen Publikumgleich zu Beginn sehr gut ankam.Die rund 25 Kinder und 10 Er-wachsenen durften sich mit gros-sem Interesse die Pappbilderbuch-geschichte «GUGUS? DADA!» aufder Leinwand ansehen und da-nach die spannende Geschichtevom kleinen Hund Lilli hören. Da-zu zeichnete Claudia de Weck vie-le der lustigen Tierfiguren aus ih-ren Geschichten auf grossePlakate und die Kinder durften

Autorin de Weck

Eine visuelle Lesungfür die ganze Familie

bibliothek Stansstad ab sofort zurAusleihe bereit. Das Bibliotheks-team freut sich auf Ihren Besuch.

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Energie-Projekttage

Kinder erlebten Energieals spannendes Thema

Im Mai erhielt Stansstaddas Label «Energiestadt».An zwei Projekttagen be-schäftigten sich die Schü-ler der Unterstufe undder Mittelstufe I intensivmit dem Thema Energie.

Bei den Kindern der ersten undzweiten Klassen stand die Energieaus den Elementen Feuer, Wasserund Wind im Mittelpunkt. InWorkshops führten sie Experi-mente durch, buken Schlangen-brot, spürten die Wärme des Feu-ers, bastelten Windräder, um dieKraft des Windes zu visualisieren.

Energie in allen Facetten

Mit einem Rap (siehe Kasten) star-teten die Kinder der dritten undvierten Klassen die Energietage.Auf dem Programm standen:n Energiezentrale: Ein Besuch beider Energiezentrale der AraStansstad. Von hier aus wirdein ganzes Quartier mittels Ab-wärme des von uns produzier-ten Schmutzwassers beheizt.Der Projektleiter der Anlage er-klärte den Kindern das Systemsehr anschaulich.

n Wasserkraft: Im Werkraumwurden Wasserräder erstellt.Dabei setzten sich die Kindermit der Kraft des Wassers aus-einander.

n Schaltungen, Stromkreislauf,Batterien: Wie und warumfunktioniert das? Die Kinderbauten eigene Schaltungen,lernten zu morsen und amSchluss konstruierten sie eine

ganz einfache Batterie: Dazubrauchte es Metallteile, kleineGefässe gefüllt mit Säure (Essig)und natürlich die Verbindungs-kabel und ein kleines Lämp-chen, das die erzeugte Energieals Licht anzeigte.

n Sonnen- und Windenergie:Hier bauten die Kinder ein spe-zielles Windrad. Das lange Ge-häuse wurde schwarz verklei-det, auf die Kuppe kam einekleine Rosette. Sobald das Lichtbzw. die Sonne den Sockel er-wärmt, wird im Hohlraum dieWärme aufgenommen undtreibt dann mittels Verbindungdie Rosette an der Kuppe mitdem erzeugten Aufwind an.

n Mechanik: Durch Umsetzung,Hebelwirkung und richtig zu-sammengesetzte Teile, konntenKrane, Autos und andere Fan-tasiegegenstände angetriebenwerden. Die Legotechnikmachte dies möglich.

n Körperenergie: Jedes Kind trai-nierte 15 Minuten auf dem Er-gometer und verbrannte so

rund 100 Kalorien. Danachdurften die Kinder die ver-brauchten Kalorien wieder zusich nehmen. Doch welchesKind bekommt denn nun mehrauf den Teller? Dasjenige, wel-ches sich bei Guetzli, Schoggiund Eistee bedient oder das an-dere, das Tomaten, Gurken,Erdbeeren und Hahnenwasserbevorzugt? Das Umrechnender Grammangaben in Kalo-rien war nicht ganz einfach,aber geschafft haben es alle.

Das Ziel der Projekttage war, beiden Kindern das Interesse für dasThema Energie zu wecken. Siesollten zu bewusstem Umgangmit der Energie angeregt werden.Die Workshops wurden von denLehrpersonen vorbereitet undkompetent und informativ durch-geführt. Die Jugendlichen der Mit-telstufe II und der ORS werdenEnergie-Projekttage zu einem spä-teren Zeitpunkt durchführen.

Schulgemeinde Stansstad

Uff: Auch das ist Energie. Schüler erleben am eigenen Körper harte Energiearbeit. Bild zvg

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Souffleuse mit einem Markierungs-kegel als Flüstertüte. Improvisationwurde gross geschrieben. Dass derFunke der Begeisterung auch aufdie Zuschauer übergesprungen

war, zeigte der tosende Applaus.Und als Belohnung konnten diekleinen Schauspieler nach dem letz-ten Vorhang bei einem Apéro dasBad in der Menge geniessen.

Für ihre Aufführung erhielten die Kehrsiter Kinder tosenden Applaus. Bild zvg

Der Energie-Rap

Hesch’s jetzt checkt, hesch es kapiertEusi Umwält isch rächt strapaziertDänk doch nomal drüber naSchusch stahsch wie de letschti Dubbel daKlima ändret, d’Energie wird knappUnd d’Iisbäre am Nordpol die mached schlapp.Radiowecker, Fernseh, MP driiDas bruucht alles Energie.

Heng nid eifach umä, beweg dich mit MuetMach echlii Sport, denn das tuet dier guet.Dusche statt bade, au so bisch debiiSchalt Glotze ab, und defür dis Hirni ii.

S’Wichtigscht isch jetzt Energie sparäUnd au weniger Auto fahrä!Sorg gää müend mier üüsere ÄrdeSuscht müend mier nu alle stärbe.

Laufe, renne, velofahre, das isch nid schwärUnd für eusi Umwält au ganz fair.Auto fahre, Flugzüg flüüge, isch nid guetWill das alles CO² uusstosse tuet.

Hesch’s jetzt checkt, hesch es kapiertEusi Umwält isch rächt strapaziertDänk doch nomal drüber naSchusch stahsch wie de letschti Dubbel daKlima ändret, d’Energie wird knappUnd d’Iisbäre am Nordpol die mached schlapp.Radiowecker, Fernseh, MP driiDas bruucht alles Energie.

Schule Kehrsiten

Ein grosses Theatermit kleinen Kindern

Zum Abschluss des Schul-jahres bot die Schule Kehr-siten einen besonderenLeckerbissen: Die Geschich-te von Jim Knopf und Lu-kas dem Lokomotivführer.

red. Die aufwändige Inszenierungentführte das Publikum nach Lum-merland. Mit grossem Engagementhatten Elena Cannabona und San-dra Bühlmann mit ihren Schülerin-nen und Schülern in nur zwei Mo-naten das Theaterstück eingeübt,das alle Beteiligten trotz Lampen-fiebers fehlerlos aufführten. An al-les hatten die Lehrerinnen gedacht:Ob Funken sprühende Vulkane imSandkasten, ein zur Lokomotiveumgebauter Rollstuhl, oder die

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Musikprojekt

Musikalisch ging’seinmal um die ganze Welt

Die Musikschule Stans-stad und die Schülerin-nen des Wahlfaches Mu-sik unternahmen einemusikalische Weltreise.

red. Einmal um die Welt - nicht in80 Tagen sondern in einer Stun-de. Dies schafften die Schülerin-nen und die Musikschule Stans-stad am 8. Juni. Sie hatten in denGemeindesaal geladen, um ihrProjekt «Music Around TheWorld» zu präsentieren – einemusikalische Reise durch Zeit undRaum.

Neun Monate Arbeit

Bereits Ende August 2011 fandendie ersten Proben und Vorberei-tungen für das gemeinsame Pro-

jekt statt. Über neun Monate ar-beiteten die beteiligten Schülerin-nen und Schüler an ihrem Projekt,übten auf Instrumenten, sangenim Chor oder nahmen an den ge-meinsamen Bandproben teil; stetsmit viel Motivation, Freude undEinsatz. Und das liess sich letztlichauf der Bühne wahrlich hören undsehen.

Ganz in der Nähe – in Deutsch-land und Österreich – wurde diemusikalische Reise gestartet, ge-meinsam mit Mozart und Tele-mann und als Reisebegleitung dasStreichorchester von Rangit Shor-ter. Via Polen führte die Reise wei-ter nach Ungarn über Russlandnach England zu den Beatles, diegemeinsam von Chor und Bandpräsentiert wurden. Anschliessendwarteten das kühle Irland, das

warme Spanien und das heisseAfrika auf die Reisenden. Sie durf-ten sich verzaubern lassen vonGeige, Klavier, Band und Chor.

Atemberaubendes Indien

Nach dem Ausflug in die SteppenAfrikas erfolgten Zwischenhalteim atemberaubenden Indien undChina, bevor es von dort weiternach Nordamerika ging. Gospelund Blues versetzten das Publi-kum an den Anfang des 19. Jahr-hunderts. Um sich dann langsamwieder der Gegenwart zu nähern,führte die Reiseroute über Texas,nach Jamaika, weiter nach Brasi-lien und Argentinien, bis es nacheiner bezaubernden Stunde hiess:«So, mer send weder deheiacho.»

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Schülerinnen und Schüler wurden verabschiedet

Die Stansstader ORS-Schülerinnen und -Schüler, die im Sommer die obligatorische Schulzeit abgeschlossen ha-ben, wurden von Schulratspräsidentin Anita Kempter (rechts aussen) an der Schlussfeier vor den Sommerferienverabschiedet. Bild zvg

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Schnellster Stansstader

Packende Laufduelleder Stansstader Kinder

Sie rannten, als ginge esum ihr Leben: Auch derdiesjährige Wettbewerbum die schnellstenStansstader Kinder warein Grosserfolg.

Mädchen 97 / 98: 1. Keiser Isa-belle, 9.19; 2. Rüfenacht Alexa,9.29; 3. Steffen Jasmine, 9.55.Knaben 99 / 00: 1. CannabonaAlessio, 8.86; 2. Bark Jascha,9.43.Mädchen 99 / 00: 1. Wullschle-ger Simona, 9.2; 2. Aksoy Yasam,9.56; 3. Süess Leonie, 9.89.Knaben 01: 1. Waser Simon,9.46; 2. Pless Lou, 10.08; 3. FeubliLeon, 10.1.Mädchen 01 / 02: 1. NzountengPerella, 10.78; 2. Imboden Fabien-ne, 10.83; 3. Erismann Laura An-gela, 11.92.Knaben 02: 1. Becirovic Meris,9.62; 2. De Donno Lorenzo, 9.84.St; 3. Lucatelli Claudio, 10.38.Mädchen 03: 1. Schori Nina,10.29; 2. Müller Nathalie, 11.2; 3.Niklaus Kim, 11.24; 4. Baudat Se-rena, 11.34.Knaben 03: 1. Kerber Navid,9.69; 2. Rohrer Basil, 10.35; 3.Kurmann Kenneth Elias, 10.77.Mädchen 04: 1. Bircher Laura,11.33; 2. Imboden Livia, 11.84; 3.Sieber Annina, 12.77. Knaben 04: 1. Pless Jil, 10.85; 2.Christen Andrin, 11.47; 3. BurchKonrad Josef, 11.63.Mädchen 05: 1. Dahinden Anna,11.25; 2. Helfenstein Ria, 12.25;3. Kathriner Sara, 12.71.Knaben 05: 1. Funk Rouven,10.84; 2. Ronzi Enrico, 11.23; 3.Abry Jan, 11.27.

Mädchen 06: 1. Kerber Shirin,10.96; 2. Schori Kim, 11.49; 3.Dahinden Ella Jael, 11.64.Knaben 06: 1. Westermann Max,12.57; 2. Cometto Fabio, 13.22;3. De Clercq Severin, 13.27.Mädchen 07: 1. Funk Sarina,12.86, 2. Sigrist Aisha, 13.62; 3.Langenstein Alessia, 13.83.Knaben 07 / 08: 1. Burrell Ryan,13.85; 2. Abry Noel, 14.15; 3. Pe-reira Noel, 14.17.

Endlauf Schnellster Stansst-ader: 1. Cannabona Alessio,8.73; 2. Bark Jascha, 9.39; 3. Wa-ser Simon, 9.71.Endlauf Schnellste Stansstade-rin: 1. Wullschleger Simona, 9.21;2. Keiser Isabelle, 9.25; 3. Rüfen-acht Alexa, 9.26; 4. Aksoy Yasam,9.55.

In allen Kategorien wurden packende Duelle geboten. Bilder zvg

Die Gesamtsieger: Simona Wullschleger und Alessio Cannabona.

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Kehrsiten

400 Jahre Maria in Lindenwurde gefeiert

Es gibt Jubiläen, die mannur einmal erleben kann.Eines davon war das Festzur Marienerscheinung inKehrsiten, die sich zum400. Mal jährte.

rgi. Zahlreiche Gäste und Einhei-mische kamen am 20. Mai inKehrsiten zum Jubiläumsfest«400 Jahre Maria in Linden» zu-sammen. Nebst einem feierlichenGottesdienst standen Spiel, Spassund Kulinarik im Mittelpunkt. Hiereinige Impressionen.

Ein feierlicher Gottesdienst eröffnete den Jubiläums-Anlass. Bilder rgi

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Ob Sumoringen oder Büchsenwerfen: Spass war gross geschrieben. Paul Kathriner und Josef Zwyssig.

Kapellvögtin Monika Rebhan Blättler (links) und Kapellratspräsidentin Annaliese Gasser.

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Austausch

Sechs Gäste aus Japanerfuhren Lebensmut

Sechs Jugendliche ausdem zerstörten Gebiet inJapan waren zu Gast underlebten fröhliche Ge-meinschaft mit Stans-stader Jugendlichen

Rikuzentakata zählte zu den hun-dert schönsten Plätzen Japans. EinWald mit 300 Jahre alten Bäumensäumte den beliebten Badestrand.20’000 Menschen lebten in derStadt. Heute steht kein Hausmehr, 2300 Menschen sind tot.Die Schuttberge aufzuräumenwird noch zehn Jahre dauern. Eineinziger Baum steht noch amWasser inmitten der Verwüstung,einer von 70 000. Er ist zu einemWahrzeichen geworden.

Bauernfamilie verliert ihr Haus

Rikuzentakata ist der Nachbarortvon Ofunato. Sechs Jugendlichewaren aus diesen beiden Orten zuGast in Stans und Stansstad. Einervon ihnen ist Daichi, der Sohn ei-nes Bauern, der Rinder züchtet.Ihr Haus wurde von den Wasser-massen weggespült mit samt denNebengebäuden und dem liebe-voll gehegten Steingarten. Auchalle persönlichen Dinge sind fort,alle Möbel, Kleider und Erinne-rungsstücke, alle Unterlagen undSchulbücher, alle Nachbarhäuserund viele Freunde. Aber gebliebenist ihm die Familie. Auch die Rin-der haben auf der Weide oberhalbdes Ortes überlebt.

Daichi freute sich bei seinem Be-such besonders über die Kühe mit

ihren Glocken, die Bauernhäuserund Ställe. Hans-Ruedy Schmidliund seine Schwiegertochter Chi-haru, die aus Japan kommt, be-gleiteten Daichi auf den Bauern-hof der Familie Zimmermann inBuochs mit dem wunderbarenBlick über den See. Frau Zimmer-mann zeigte den ganzen Hof mitden Kühen im Stall, den Hühnern,Ziegen und Hasen und erzählte,wie sie als Familie auf dem Hof le-ben und wirtschaften. ChiharuSchmidli beugte sich liebevoll zuDaichi und übersetzte ihm allesins Japanische. Für Daichi war esein grossartiges Erlebnis.

Gemeinschaft der Jugendlichen

Gemeinsam mit Schülerinnen undSchülern der 2. ORSa ( jetzt 3. OR-Sa) erlebten die sechs Japaner Ge-meinschaft, machten Ausflügezum Ballenberg und nach Einsie-

deln, fuhren mit dem Schiff undgestalteten einen Gottesdienst inStans. Sie erfuhren Gastfreund-schaft in den Familien, in denensie untergebracht waren und tra-fen sich zum Spielen in der Badiund auf dem Sportplatz.

Neuer Lebensmut

Nun sind die Gäste wieder in Ja-pan. Werden sie nicht noch un-glücklicher sein, nachdem sie soviel Schönes erlebt haben? Nein,sagen sie. Es war das erste Malseit der Katastrophe, dass sie diezerstörte Heimat verlassen konn-ten. Sie haben Freunde gefundenund Solidarität erfahren. Sie sindzurückgekehrt mit Lebensmut undder Gewissheit: Das Leben ist le-benswert. Es lohnt sich, sich ein-zusetzen für eine Zukunft in Japanund den eigenen Lebensweg.

Maria Oppermann

Die jungen Gäste aus Japan mit ihrer Schweizer Begleitung. Bild zvg

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Ökumenische Seniorenferien

Eindrückliche Einblicke ineine reiche Vergangenheit

Im Juni weilten 24 Senio-rinnen und Senioren imdeutschen Kurort Baden-weiler – ein Rückblick.

Die Gruppe unter der Leitung vonPfarrer Michael Dietliker, DiakonArthur Salcher und Ruth Schäfersetzte sich zusammen aus Ge-meindegliedern der katholischenPfarrei Stansstad und der refor-mierten Kirche Nidwalden. Via Ba-sel ging die Reise am 11. Juninach Badenweiler, einem be-kannten Kurort am Rande desSchwarzwaldes.

Albert Schweitzers Spuren

Von dort aus unternahm dieGruppe zahlreiche Ausflüge. Sofolgte sie im benachbarten Elsassden Spuren des Pfarrers, Organi-sten und Urwalddoktors AlbertSchweitzer und nahm sich Zeit,sein ehemaliges Wohnhaus inGünzbach zu besichtigen – mit ei-ner kundigen Führung.

Tropenhelm und Urkunde

In den vielen Gegenständen ausseinem Besitz wurde etwas vomGeist des Friedensnobelpreisträ-gers spürbar: medizinische Gerä-te, sein berühmter Tropenhelmoder ein tragbares Harmonium,auf dem er regelmässig gespielthatte, die Nobelpreis-Urkunde,Fotos aus Lambarene in Afrika,wo er ein Urwaldspital aufge-baut hatte, das heute noch be-steht. Das Mittagessen im histo-rischen Städtchen Riquewihrvermittelte etwas von der ein-

drücklichen Ambiance vergange-ner Jahrhunderte.

«Bummelzug» durch Colmar

Ein weiterer Höhepunkt war derBesuch in Colmar, wo eine Stadt-rundfahrt mit einem kleinen«Bummelzug» auf dem Programmstand. Leider stand die Gruppe oftvor verschlossenen Kirchentüren,so dass ihr einige Sehenswürdig-keiten entgingen. Zum Glück wa-ren wenigstens die Gaststuben ge-öffnet. Für feine elsässischeSpeisen war also gesorgt.

Grossartige Bauwerke

Weiter ging es ins Süddeutschezum eindrücklichen Münster inFreiburg. Auch in Breisach war

auf einer Anhöhe eine grossarti-ge Kirche zu besichtigen. EineKurzvisite über den Rhein inNeuf-Brisach führte den Seniorendie weitläufige Festungsanlageaus der Zeit Ludwigs XIV vor Au-gen. Die Krönung aber folgte amletzten Tag: Eine spektakuläreRundfahrt durch den Schwarz-wald nach St. Peter und an-schliessend über den Schluchseeund den Titisee nach St. Blasien,

Die Seniorengruppe erlebte tolle Tage –

und auch der Storch machte seine Auf-

wartung. Bilder zvg

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Pfarrkirche

Ein Apfelbaumfür die Taufkinder

Eine Neuheit gibt es in der Pfarr-kirche Stansstad zu bestaunen:Ein Apfelbaum aus Metall alsSymbol für die Gemeinschaft derKirche, wurde im hinteren Teil derKirche, zwischen Hauptportal undSeitentüre, an der Wand befe-stigt. Die Äpfel am Baum hängenstellvertretend für die Kinder (mitFoto und Namen versehen), die imVerlauf eines Jahres durch die Tau-fe in unserer Pfarrkirche in die Ge-meinschaft der Kirche aufgenom-men werden. Diese Kinder sind

wie wertvolle Früchte, die wir ger-ne einmal in den Mittelpunkt stel-len, bilden sie doch die Zukunftunserer Gemeinde, ganz im Sinnedes Leitspruches, den wir für dieEntwicklung unserer Pfarrei undKirchgemeinde ausgewählt ha-ben: «Unsere Pfarrei ist eine le-bendige Gemeinschaft».

Arthur Salcher, Diakon

An den Apfelbaum in der katholischen Pfarrkirche werden die Bilder der Neugeborenen

gehängt. Bild rgi

mit seiner riesigen, klassizisti-schen Basilika.

Geistliche Impulse

Jeder Tag begann mit einem Mor-gengebet, das jeweils ein Zitat vonAlbert Schweitzer ins Zentrumstellte. So wurden die Teilnehmen-den ein wenig mit der Ethik derEhrfurcht vor dem Leben vertraut.Nach dem Nachtessen wurde derTag jeweils mit einem Abendgebetabgeschlossen und man genossnoch das gemütliche Beisammen-sein auf der Hotelterrasse. Aberauch der Fussball kam nicht zukurz. Das Spiel Deutschland-Hol-land wurde in der Hotelbar inten-siv mitverfolgt.

Trotz kleiner Pannen zum Ziel

Natürliche gab es auch einige klei-ne Pannen: So fehlte einmal beimFrühstück das Brot. Dafür gab eseinen eigenartigen «Kartoffel-stock», von dem niemand kostenmochte. Am Ende wurde die Rei-segruppe von einem Car aus Fri-bourg (CH) abgeholt, dessen Fah-rer nicht genau wusste, woHergiswil liegt. Trotzdem kamenschliesslich am 16. Juni alle wohl-behalten wieder zu Hause an. DerReisesegen, um den Gott zu Be-ginn der Reise gebeten wurde,zahlte sich also aus.

Mit diesem guten Gefühl könnensich die Verantwortlichen getrostan die Planung der nächsten Se-niorenferien machen, die voraus-sichtlich im Juni des kommendenJahres im Appenzellerland statt-finden werden.

Arthur Salcher, DiakonMichael Dietliker, Pfarrer

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Jubiläum

KAB Stansstad feiertihren 60. Geburtstag

Spitex, Riedsunnä undSamichlaus in Stansstad:Mit der Entstehung undGeschichte dieser Institu-tionen ist die KAB aufsengste verbunden.

Die Ursprünge der KAB (Katholi-sche Arbeitnehmer- und Arbeit-nehmerinnen-Bewegung) reichenins 19. Jahrhundert zurück. DieArbeiter wurden im Gefolge derIndustrialisierung und des Kapita-lismus auf Maschinenteile undMittel zum Gewinn reduziert.Nachdem die Kirche auf Pfarrei-ebene und in Gruppen Hilfe fürdie armen Arbeiter und ihre Fami-lien organisiert hatte, sah sie dieMenschen zusätzlich durch dasAufkommen des Sozialismus inGefahr.

Angst ums Seelenheil

So rief Papst Leo XIII im Jahr 1891dazu auf, Arbeitervereine zugründen. Diese sollten die Arbei-ter nicht nur für die ungerechtenwirtschaftlichen Verhältnisse sen-sibilisieren. Sie hatten auch dafürzu sorgen, dass die Arbeiter in ih-rem Seelenheil nicht durch die so-zialistischen Parolen gefährdetwurden. Kein Wunder, dass diePfarrer gleichzeitig die Präsiden-ten dieser neuen Vereine wurden.Auch in Stansstad ging die Initia-tive zur Gründung der KAB so-wohl von engagierten Arbeiternwie auch vom damaligen KaplanAlois Villiger sowie Arbeiterseel-sorger Pater Bertwin aus. Dochdie Zeiten hatten sich insofern ge-

ändert, als dass der erste Präsidentin Stansstad bereits nicht mehr derPfarrer sondern Hans Fankhauserwar.

Was die KAB trägt

Bis heute verbindet die KAB ihrEngagement mit einer im christli-chen Glauben verankerten Wert-orientierung. Diese zeigt sich auchin den Zweckartikeln der Grün-dungsstatuten von Stansstad. Ge-nannt werden die Förderung dergeistlichen Lage der Arbeiter, dieAufklärung über die christliche So-zialreform, die Rolle der Mitglie-der als Staatsbürger und die För-derung des religiösen Lebens. DieKAB weiss, dass ohne Bildung undWissen gesellschaftliches Engage-ment nicht umfassend ist.

Wertboden – konkret

Im Gefolge der Auseinanderset-zung mit den Entwicklungen inWirtschaft und Gesellschaft ent-wickelte die katholische Kirche zu-sammen mit der Theologie unddank dem Engagement der Arbei-terinnen und Arbeiter Prinzipien,die wie Wegweiser für das christ-liche gesellschaftliche Engage-ment funktionieren:

n Wirtschaft. Sie muss für denMenschen da sein muss undnicht umgekehrt. Immer giltes zu bedenken, dass es umden Menschen gehen muss.Die aktuellen Entwicklungenin der Wirtschaft, wo nurnoch der Gewinn zählt, zeigt,dass diese Forderung nochheute hochaktuell ist.

Anstossen auf eine sinnvolle Institution (von links): Xaver Troxler, Peter Imfeld, Albert Keiser

und Robert Röösli Bild zvg

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red. Unter dem Titel «Sprache derMusik – Musik der Sprache» findetam Freitag, 23. November, eineVeranstaltung mit Musik (X. Le-fevre, F. Devienne, C. Saint-Saensund W. A. Mozart ) und Gedichten(Arthur Salcher) zum Thema: «VomEnde zum Anfang» statt. Auffüh-rende: Susanne Odermatt (Orgel),Stephan Britt (Klarinette), ArthurSalcher (Sprecher). Beginn ist um19.30 Uhr in der Pfarrkirche. DerEintritt ist frei (Kollekte). Sind am 23. November zu sehen und zu hören: Susanne Odermatt (Orgel), Stephan Britt

(Klarinette, rechts), Arthur Salcher (Sprecher). Bild zvg

Veranstaltung

Musik und Gedichtein der Pfarrkirche

n Solidarität. Wir sollen vor al-lem den schwachen und ar-men, den benachteiligtenMenschen beistehen und un-ser Gemeinwesen so organi-sieren, dass diesen geholfenwird, und sich deren Situationverbessert.

n Wohl aller im Blick. Politisch,aber auch in Unternehmenmuss das Zusammenleben derMenschen so organisiert sein,dass es zum Wohl wirklich al-ler ist. So muss immer wiedergefragt werden, ob einzelneoder Gruppen übermässig La-sten tragen müssen oder an-dere übermässig auf Kostenanderer profitierten.

n Subsidiarität. Wir sollen Hil-fe zur Selbsthilfe leisten. Sosollen übergeordnete Einhei-ten helfen müssen, wenn un-tergeordnete eine Aufgabenicht erledigen können oderüberfordert sind.

Da wird schnell klar: Die KAB hatheute noch einiges zu bieten. Viel

hat sie in Stansstad auf die Beinegestellt. Lange nicht alles kann siemehr selber tun und ist froh, dassdie Gemeinde und viele anderemiteinander diese Aufgaben heu-te erledigen. Der 60. Geburtstag,den die KAB mit einem feierlichenGottesdienst im Mai 2012 feierte,lässt zurückzuschauen und dan-ken für das viele, das die KAB fürdie Leute in Stansstad gemacht

hat. Er lädt aber auch ein, die Zu-kunft zu gestalten und sich zu fra-gen, von welchen Wegweiserngeleitet und auf welchem Wertbo-den dies geschehen soll.

Thomas Wallimann-SasakiLeiter KAB-Sozialinstitut

Geschichte der KAB Stansstad

22. Januar 1952: Gründung der KAB Stansstad.1963: Gründung der Familienhilfe (heute Spitex) zusammen mit derFrauen- und Müttergemeinschaft (FMG) und dem Samariterverein.1964: Gründung der Samichlausgesellschaft zusammen mit der FMGund der Jungmannschaft.1967: Weihe der eigenen Fahne.1975: Unterzeichnung der Stiftungsurkunde «Altersfürsorge Stans-stad».1983: Das «Chäs-Chalet» entsteht – bis heute fester Bestandteil derStansstader Chilbi.1990: Durchführung der Delegiertenversammlung der KAB Schweizmit über 500 Teilnehmenden.1992: Die neue Vereinsfahne wird geweiht.2008: Durchführung der Präsidenten/-innen-Konferenz der KABSchweiz.

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D I V E R S E S

AKTUELL2/12

Wer sich einen Sportwa-gen nur mit röhrendemAuspuff vorstellen kann,wurde Mitte Septemberin Stansstad eines Besse-ren belehrt. Es geht näm-lich auch anders.

rgi. Er ist voll schnittig und mit ei-ner Spitzengeschwindigkeit von220 km/h auch voll schnell. Dochwer sich vom sportlichen LotusEvora, der am 13. September aufdem Stansstader Dorfplatz stand,ein sattes Motorenbrummen er-hoffte, wurde arg enttäuscht.Mehr als ein leises Schnurren gabder Bolide nämlich nicht von sich.Grund: Unter seiner Motorhaubewirkte nicht ein hoch gezüchteterBenzin- sondern ein ausgeklügel-ter Elektromotor.

Der Lotus war der grosse Star un-ter den rund 20 Fahrzeugen, dieMitte September im Rahmen derWAVE 2012 in Stansstad einen

Zwischenhalt machten. Die WAVE(World advanced vehicle Expediti-on) ist die grösste Elektrofahr-zeugrally der Welt, die im Septem-ber die Strecke zwischen Genuaund Holland unter die Rädernahm.

Musterhafte Nachhaltigkeit

Dass die Rally gerade in StansstadHalt machte, war kein Zufall. «Un-sere Gemeinde hat sich einernachhaltigen Energienutzung ver-schrieben und deshalb im Frühjahrdas Label als Energiestadt entge-gen nehmen dürfen», erklärt Ge-meinderat René Küchler die Hin-tergründe. «Und womit liesse sicheine sinnvolle Energienutzungbesser illustrieren als mit einerbreiten Palette von umweltscho-nenden Elektrofahrzeugen?»

Infos unter:

www.sun-car.ch

www.europe.wave2012.net

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Elektrofahrzeugrally

Ein Lotus, derschnurrt statt röhrt

Die ETH-Studenten Konstantin Overlack (Mitte), Stefan Schneider und Christian Lins vor ih-

rem Lotus. Voll elektrisch und mit 220 km/h auch voll schnell. Bilder rgi

Musikgesellschaft

Festliches Konzertzum Advent

red. Die Weihnachtstage nahenschon bald und damit auch dastraditionelle Adventskonzert derMusikgesellschaft Stansstad. Un-ter der Leitung von Patrick Rothladen die Stansstader Musikantin-nen und Musikanten am Sonntag,16. Dezember, um 17.00 Uhr, indie Pfarrkirche Stansstad ein zumfestlichen Konzert.

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D I V E R S E S

AKTUELL2/12

Kehrsiten

Kehrsiten leidet unterschlechter Fahrplananbindung

Die Bürgenstockbahn istgeschlossen und derSchifffahrplan wurdeausgedünnt. Das bereitetdem Kurverein Kehrsitengrosse Sorgen.

rgi. Voraussichtlich bis 2015 wirddie Bürgenstockbahn aufgrunddes Bauprojekts auf dem Bürgen-stock noch geschlossen bleiben.Dies wiederum hat die Schiff-fahrtsgesellschaft SGV bewogen,diverse Schiffkurse, die nachKehrsiten führen, aus dem Fahr-plan zu streichen und zwar nichtnur für die Station Bürgenstock,sondern auch die Station Kehrsi-ten-Dorf. Die vergangenen Mona-te haben nun gezeigt, dass sichdies erheblich auf den Tourismusin Kehrsiten ausgewirkt hat. Fürden Kurverein Kehrsiten Grundzur Sorge. «Zum einen erhaltenwir vermehrt negative Reaktionenvon Gästen, die sich über dieschlechte Erschliessung beschwe-ren», sagt Wilfried Hoffmann,Präsident des Kurvereins und Ho-telier im Hotel Baumgarten. «Zumandern zeigen die Zahlen der

damit die Leute letztlich auch nochhier verweilen.» Zwar werde Kehr-siten auch ab Mitte Nachmittagnoch angefahren. Allerdingsbrächten diese Kurse kaum mehrLeute ins Dorf. Und am Abend vonhier per Kursschiff wegzukommensei nicht mehr möglich. Um 17.17Uhr fährt das letzte Schiff vonKehrsiten-Dorf in die Stadt.

Bei SGV vorstellig geworden

Dies hat den Kurverein denn auchbewogen, bei der SGV, aber auchbei Kanton und Gemeinde vorstel-lig zu werden. «Allerdings sind unsmehr oder weniger die Hände ge-bunden, können wir doch nicht ei-genhändig für eine bessere Anbin-dung an den Fahrplan sorgen»,schränkt Wilfried Hofmann ein. Erverweist in diesem Zusammen-hang auf ein Schreiben der SGV anden Kurverein. Darin hält diesefest, dass sie «als privatwirtschaft-

Wilfried Hoffmann (links) und Armin Späni haben sich seitens des Kurvereins für bessere

Schiffsverbindungen eingesetzt. Die SGV aber liess sich nicht umstimmen. Bild rgi

Kehrsiter Gastronomie-Betriebeteils rasant nach unten.»

Keine «Bringschiffe» mehr

Insbesondere der Umstand, dassgerade noch ein «Bringschiff»Kehrsiten-Dorf anfahre, habe sichäusserst negativ ausgewirkt. AlsBringschiff bezeichnet der Präsi-dent Schiffskurse, die Personen di-rekt von Luzern nach Kehrsitenbringen – «und zwar zu einer Zeit,

Präsident tritt ab

Nach 23 Jahren im Amt wird Wilfried Hoffmann im Frühjahr seinen Po-sten als Präsident des Kurvereins Kehrsiten zur Verfügung stellen. Er hatin seiner Präsidialzeit den Verein massgeblich geprägt und die – nichtimmer erfreuliche – Entwicklung des Kehrsiter Tourismus hautnah mit-erlebt. Derzeit läuft intensiv die Suche nach einem Nachfolger oder ei-ner Nachfolgerin für Wilfried Hoffmann. «Wir hoffen natürlich, dasssich jemand finden wird, der das Amt kommendes Jahr übernehmenund neue Ideen für Kehrsiten bringen wird», sagt Aktuar Armin Späni.

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AKTUELL2/12 34

Kehrsiten

«Baumgarten»feierte 30-Jahr-Jubiläum

Das Seehotel Baumgar-ten in Kehrsiten ist seit 30Jahren unter der Leitungder Familie Hoffmann.

Wenn Wilfried und Monika Hoff-mann auf ihr 30-jähriges Wirkenzurückschauen, ist klar: Es brauch-te viel Knochenarbeit und Liebezum Beruf, um dem Haus am Seezu seinem heutigen Ruf zu verhel-fen. «Zuerst war es ein Abenteuer– und schon bald wurde es zur Le-bensaufgabe», fasst Monika Hoff-mann die 30 Jahre zusammen. Diebeiden sind Gastronomen aus Lei-denschaft, und so erstaunt es auchnicht, dass der «Baumgarten» mitseinen zwölf hochwertig ausge-statteten Gästezimmern trotz sei-ner alles anderen als zentralen La-ge Erfolg hat. Nicht zuletzt dürftendie idyllische Seesicht, eine geho-bene Küche und ein stilvolles Am-biente dazu beigetragen haben.Dieses wird vor allem auch anWeihnachten ersichtlich, wenn der

«Baumgarten» innen wie aussenstets in warmes Licht getaucht ist.

Gemeinsam mit den Hoffmannssorgen in der Hochsaison bis zu 21Angestellte (im Winter deren fünf)für das Wohl der Gäste, und seit ei-niger Zeit ist auch Tochter Nathaliefest in den Betrieb integriert. Wäh-rend Wilfried Hoffmann unter an-derem als Einkäufer, Organisatorvon grossen Anlässen und vor allemals Gastgeber tätig ist, ist MonikaHoffmann Küchenchef, und Toch-ter Nathalie ist für die Bereiche Ser-vice, Réception und die Mitarbeiterzuständig. Sohn Yves schliesslich er-ledigt interne und externe Unter-haltsarbeiten. Kurz: Hier sorgt eineingespieltes Team für das Wohlseiner Gäste. Auch Sohn Wilfriedhat übrigens eine Gastro-Lehre ab-geschlossen. Aber das war nichtseine Welt. Heute ist er glücklich alsLastwagenchauffeur.

www.seehotel-baumgarten.com

Wilfried und Monika Hoffmann mit Tochter Nathalie, der nächsten Generation. Bild rgi

liches Unternehmen das Angebotgrundsätzlich auf die Nachfrage»ausrichte. Und gerade die Schlies-sung der Bürgenstockbahn habe dieNachfrage erheblich reduziert. Kurz:Bis auf Weiteres dürfte die Schiff-fahrtsgesellschaft am heutigen, dün-nen Fahrplan festhalten. Ändernkönnte sich dies höchstens, wennKanton und/oder Gemeinde bereitwären, Beiträge an die SGV zu ent-richten. Dies ist etwa in Beckenriedder Fall, wo vom Kanton CHF37‘000 an die SGV fliessen.

Die Hoffnung bleibt

Verzweifeln indes mögen die Vertre-ter des Kurvereins Kehrsiten nicht –im Gegenteil. «Wir setzen grosseHoffnung darauf, dass die im Was-ser verborgene Pfahlbauersiedlungfür einen touristischen Aufschwungin Kehrsiten sorgen wird», sagt derAktuar des Kurvereins Armin Späni.Derzeit ist eine Arbeitsgruppe, in derauch der Kurverein vertreten ist, dar-an, Vorschläge und Ideen zu erarbei-ten, wie das einmalige UNESCO-Weltkulturerbe genutzt werdenkönnte. «Ausserdem wird in dreiJahren der Bürgenstock und damitauch die Bürgenstockbahn wiedereröffnet werden», ergänzt WilfriedHoffmann. Er sei überzeugt, dasssich dies spürbar auf den Tourismusin Kehrsiten auswirken werde.

Und noch etwas gibt den beidenAnlass zur Hoffnung: Das Projektfür den Ausbau der Strasse nachKehrsiten und den Steinschlag-schutz. Dies zeige klar, dass es denKantons- und Gemeindebehördenein Anliegen sei, dass Kehrsitenauch künftig sicherer und beque-mer erreicht werden könne. Unddies werde sich hoffentlich auchpositiv auf den Fussgängerverkehrauswirken, der unter den engenPlatzverhältnissen leidet. Allerdingswird es auch hier noch eine Weiledauern, bis die Arbeiten an dieHand genommen werden.

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U N T E R N E H M E N

AKTUELL2/12

Praxisübergabe

Traditionspraxis inStansstad wird weitergeführt

Er war 20 Jahre langHausarzt in Deutschland.Im Sommer nun hat Gott-fried Glatting die Praxisvon Charles Christenübernommen.

rgi. Als Gottfried Glatting im Juli2012 die Praxis von Charles Chris-ten an der Schützenmatte über-nahm, war die Schweiz für ihnkein ganz und gar fremdes Ter-rain. Da sein Sohn bis vor kurzemWeltklasseläufer über die Lang-distanz von 10’000 Metern war,begleitete er ihn ab und zu ins Hö-hentraining nach St. Moritz. Unddennoch: Wenn Gottfried Glat-ting über seine neue Heimat in derInnerschweiz spricht, gerät erschon fast ins Schwärmen ob desSees und der Berge. Und manmerkt – sie ist ihm bereits ans Herzgewachsen.

«Chemie hat gestimmt»

Aber wie verschlägt es einen deut-schen Hausarzt nach 20-jährigerTätigkeit in Aalen, rund 160 Kilo-meter nördlich des Bodensees, indie Zentralschweiz? «Ich wolltenach langer Zeit in einem Dreier-Team wieder meine eigene Praxisführen», beschreibt er die Aus-gangslage. Und in Stansstad wur-de er über einen Praxisvermittlerfündig. Bereits im Januar 2012übernahm er erstmals die Stellver-tretung von Charles Christen«Und die Chemie hat sofort ge-stimmt – eine zentrale Vorausset-zung, um in Stansstad Fuss zu fas-sen.»

Am 2. Juli hat Gottfried Glatting,der sein Medizinstudium in Ulmabsolvierte, die Praxis und damitauch den Grossteil der Patientensowie das Personal von CharlesChristen übernommen. «Ich darfsagen, dass ich von den Patientin-nen und Patienten gut aufgenom-men bin», blickt er auf seine er-sten drei Monate zurück. «Ichglaube, die Leute kommen ganzgut klar mit mir», sagt er in seinerverschmitzten Art. Und das habeihn im positiven Sinn überrascht.

Hausbesuche? Sicher!

Der neue Stansstader Arzt – erwohnt mit seiner Frau Luitgard,die ebenfalls in der Praxis mitarbei-tet und zwei ihrer fünf gemeinsa-men Kinder in Buochs – bezeich-net sich selber als «typischenGrundversorger», der ein breitesmedizinisches Spektrum abdeckt.Dazu gehören auch Hausbesuche.«Für mich eine Selbstverständlich-

keit», sagt Gottfried Glatting. «Ichfinde es auch bereichernd, die Leu-te in ihrem privaten Umfeld ken-nen lernen zu dürfen.» Das machevieles einfacher.

Christen als Stellvertreter

Charles Christen werden die Patien-ten von Gottfried Glatting übrigensauch in Zukunft dann und wannsehen. «Er wird nämlich bis aufweiteres meine Stellvertretungübernehmen, wenn ich wegen Fe-rien oder Ausbildungen abwesendbin», so Glatting. Und auch sonstsei er dankbar für den Austauschmit seinem Vorgänger. Denn gera-de in versicherungstechnischen Fra-gen unterscheide sich das Schwei-zer System von demjenigen inDeutschland. Sonst aber seienkaum Unterschiede auszumachen.«Ausser dass es hier spannenderund interessanter ist.» Und es Ber-ge hat statt nur Hügel wie in Aalen.

Gottfried Glatting mit seinem Vorgänger Charles Christen.

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U N T E R N E H M E N

AKTUELL2/12

Fissatex AG

Bodenständiges Jubiläumeiner Stansstader Firma

Etwas Rechtes auf denBoden. Dafür sorgt dieStansstader Firma Fissa-tex. Seit genau 30 Jahren.

rgi. Egal, ob Parkett, Laminat, Tep-pich oder elastische Bodenbeläge:Wer in Stansstad im privatenWohnbereich, im Büro oder sonstwo an einem Arbeitsplatz einenneuen Bodenbelag benötigt,kommt um die Firma Fissatex AGnicht herum. Gegründet wurdedas Unternehmen vor genau 30Jahren von Gerhard Stucki undzwei Teilhabern – in einem Hüh-nerhaus im Gebiet Feld. Bereitsein Jahr später war Gerhard Stuckialleiniger Besitzer der Fissatex underarbeitete sich in Stansstad undUmgebung schon bald einen gu-ten Ruf.

Dem Vater die Tricks abgeschaut

Das 30-Jahr-Jubiläum allerdingsdurfte der Firmengründer nichtmehr erleben: Er starb 2010 nachlängerer Krankheit und seitherführt Sohn Jeremy das Unterneh-men weiter. «Zwar war immer ge-plant, dass ich die Firma meinesVaters einst übernehmen würde»,sagt der gelernte Bodenleger mitWeiterbildung im Bereich Parkett.Dass er das aber bereits im Altervon knapp 22 Jahren tun würde,hätte er nie gedacht. Doch Jere-my Stucki, der bereits in der Pri-marschule mit seinem Vater aufKundschaft war und sich dessenTipps und Tricks verinnerlichte,stellte sich der Situation. «Beson-ders motivierend war, dass die

meisten Kunden der Fissatex treublieben», blickt er auf den nichteinfachen Moment zurück. «Da-für bin ich meiner Kundschaftdenn auch überaus dankbar.»

Die Stärken weiterführen

Der Jungunternehmer sieht dennauch keinen Grund, an den Unter-nehmensgrundsätzen etwas zuändern. «Mein Vater war stets einzupackender und exakter Ge-schäftsmann – und diese Traditionwill ich weiterführen.» Waren zuBeginn der Fissatex-Ära vor allemTeppichböden in Mode, setzt Je-remy Stucki – wie zuletzt auchsein Vater – auf sämtliche Boden-belags-Arten: Parkett, Laminat,Teppich und elastische Bodenbe-läge (Linoleum, Novilon, PVC).

Und noch etwas will Junior Stuckiebenfalls weiter pflegen: Sein Va-ter war stets Einzelunternehmer,«und das werde auch ich so hand-haben.» Einzig auf seine Mutterwird er zählen, die nach wie vorfür die Buchhaltung zuständig ist.

Stets auf dem Boden bleiben

Wer sich mit Jeremy Stucki unter-hält, merkt sofort: Hier spricht einGeschäftsmann, der lieber mitqualitativ guter Arbeit denn mitgrossen Worten auf sich aufmerk-sam machen will. «Auf dem Bo-den bleiben» war das treffendeMotto seines Vaters. Und an die-ser guten Tradition wird der Sohnnichts ändern.

www.fissatex.ch

Ein schöner Boden, sauber verlegt. Das ist die grosse Stärke von Jeremy Stucki, der das Un-

ternehmen seines Vaters weiter führt. Bild rgi

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V E R E I N E

AKTUELL2/12

IHC Stansstad

Anfang Saison flop – undam Ende Schweizermeister

Der IHC Stansstad grüsstals Schweizermeister der1. Liga. Er steigt damit indie Nationalliga B auf.

red. Zu Beginn der Saison 2012sah es nicht erhebend aus für denIHC Stansstad: Der Antreiber undInitiator für die wichtigen Tore, Sil-van Bernasconi, fiel für die ganzeSaison verletzungsbedingt aus.Doch allein seine Anwesenheit ander Bande half über die anfängli-chen Niederlagen hinweg. Auchdie beiden hervorragenden Torhü-ter Mauro Flüeler und DanielOdermatt vermochten die Mann-schaft immer wieder ins Spiel zu-rückzubringen. Schliesslich war daauch noch ein erstklassiger Cap-tain, Tobias Hubli, der seine Man-nen immer wieder zu entschei-denden Siegen führte.

Überraschenderweise fielen gera-de die «Nur-Inlinehockey-Spieler»,Natan von Rotz, «Becky» Bühlerund Andreas Christen mit ihremEhrgeiz auf und so kam, was nie-mand mehr dachte: der IHCStansstad erreichte mit Bravourdie Playoffs.

Problemlose Erstrunde

Der erste Gegner (IHC Linth) wur-de problemlos geschlagen und imFinal wartete ein energisches Sur-see nur darauf, dem «Hockey-No-body» aus Nidwalden, den Garauszu machen. Aber weit gefehlt: DerIHC Stansstad liess sich nicht ein-schüchtern, spielte ein einfachesund unkompliziertes Spiel undsteigt nun in die Nationalliga B auf.

Und das braucht es, um Schwei-zermeister zu werden: Einen her-vorragenden Coach (ChristofScherrer), der auch wichtige Toreschiessen kann, ein «Urgestein»des Inlinehockeys, Adi «Becky»Bühler, der zum Matchwinneravanciert, einen exzellenten Tor-hüter, der mit bewundernswertenParaden die Zuschauer inklusiv

Tolle Leistung: Der IHC Stansstad steigt in die Nationalliga B auf. Bild zvg

den Gegner fasziniert – und zuguter Letzt eine Mannschaft, diesich als Team zeigt und auf beein-druckende Art und Weise zur rich-tigen Zeit zu einer Einheit wird.

Die «Meistermacher» vom IHC Stansstad

Folgende Spieler haben den IHC Stansstad zum Meistertitel geführt:Mauro Flüeler, Christof Scherrer, Tobias Hubli, Adrian Bühler, DanielOdermatt, Natan von Rotz, Andreas Christen, Severin Christen, AdrianChristen, Fabio Schuler, Juan Schuler, Robin Stahel, Jan Krummenacher,Lukas Eberli, Samuel Eberli, Ivan Zumbühl, Sven Krummenacher, SilvanBernasconi,; Verstärkung: Steven Roche, Philipp Vonesch.

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AKTUELL2/12

Schützenchor Stansstad

Erstes UnterwaldnerMännerchortreffen

Männerstimmen vom Fein-sten: Das wurde im Septem-ber am ersten Unterwald-ner Männerchortreffen inStansstad geboten.

Alle fünf bis sechs Jahre kommtder deutsche Freundschaftschordes Schützenchors – der Männer-gesangsverein Wimsheim – zu Be-such nach Stansstad. Der Schüt-zenchor nahm dies zum Anlass,im September das erste Unter-waldner Männerchortreffendurchzuführen. Nach dem vomSchützenchor Stansstad und demGastchor MGV FreundschaftWimsheim vorgetragenen Eröff-nungslied, durfte Schützenchor-präsident Alois Blättler das ersteUnterwaldner Männerchortreffeneröffnen. Als spezielle Gäste be-grüsste er unter anderem Regie-rungsrat Res Schmid, den Stans-stader Gemeindepräsident BeatPlüss und Schulrätin Yvonne Bir-cher.

Der Gemeindesaal in Stansstad warbis auf den letzten Platz gefüllt undmit dem Medley Italienreise starte-te der Schützenchor Stansstad un-ter der Leitung von Ursula Meyerin den Abend. Es folgten der See-buchtchor Buochs-Ennetbürgenmit Dirigentin Ruth Wyrsch, derMännerchor Hergiswil unter der Di-rektion von Nick Buob und derMännerchor Sachseln-Giswil mitDirigent Michael Malzkorn.

Japanische Überraschung

In der Pause sorgte Taku Furukawa,ehemaliger Dirigent des Schützen-chors, mit einem japanischen Frau-enchor für eine Überraschung.Männerchörler wie Gäste warensichtlich erfreut über die Vorträgeder acht Japanerinnen in ihrer Mut-tersprache. Mit dem MännerchorStans unter der Direktion von Jo-seph Bachmann startete der zwei-te Programmteil. Als sechster Chorkam der MännergesangsvereinFreundschaft Wimsheim (liegt in

der Nähe von Stuttgart) auf dieBühne, mit dem der SchützenchorStansstad seit 48 Jahre eine engeFreundschaft verbindet. DirigentPeter Bollheimer verstand es, die35 Männerstimmen zu einem dy-namisch-harmonischen Klangbildzusammen zu fügen: Männerge-sang vom Feinsten.

La Montanara als Gesamtchorliedaller teilnehmenden Chöre bildeteden krönenden Abschluss des er-sten Unterwaldner Männerchor-treffens. Der leider verhinderteMännerchor aus Sarnen liess aus-richten, dass er in zwei Jahren be-reit sei, den Anlass durchzuführen.

Am Sonntagmorgen trafen sichder Schützenchor und der MGVWimsheim vor dessen Heimreisenochmals zu einem gemeinsamenBrunch und man bekräftigte dieAbsicht, 2014 in Wimsheim die50-jährige Freundschaft bei einemFest zu feiern.

Karl Graf

Den Stansstader Schützenchor und den Männergesangsverein Wimsheim verbindet eine 50-jährige Freundschaft. Bild zvg

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V E R E I N E

AKTUELL2/12

Pfadi Schnitzturm

Die gute Seele, die dasLager überhaupt möglich macht

Jedes Jahr macht sich diePfadi Schnitzturm auf insLager. Möglich macht diesThomas Betschart – unddies seit 36 Jahren.

Die Pfadi Schnitzturm Stansstadverbringt jedes Jahr zwei Wochenim Sommerlager. Wir waren schonfast in jedem Kanton der Schweiz.Für unsere Lager benötigen wirtonnenweise Material. Mit Zelten,Werkzeugen, Küchentöpfen,Schläuchen, Bastelmaterial, Bau-holz, Küchenzelt, Tischgarnituren,Schalungstafeln, Blachen, Bällen,Spielen und vielem mehr beladenwir einen Lastwagen.

Kostenlose Fahrten

Diesen grossen, zweiachsigenLastwagen stellt uns Thomas Bet-schart kostenlos zur Verfügung. Erist der Leiter Marketing & Verkaufder BWB AG in Oberdorf. Thomasfährt nach Möglichkeit immer per-sönlich mit dem firmeneigenenLaster quer durch die Schweiz aufunseren Lagerplatz. Am Freitagvor dem Lager wird der LKW beimPfadilokal neben der Kirche bela-den. Noch am selben Tag machtsich Thomas Betschart jeweils aufden Weg Richtung Lagerplatz.Keine Strasse ist ihm zu steil, zueng, zu kurvig oder zu holprig.Mit seinem Truck fährt er in jedesnoch so kleine Dörfchen. Nach ei-ner kurzen Nacht in der Führerka-bine, laden wir den LKW amSamstag frühmorgens aus undThomas Betschart macht sich da-nach wieder auf den Heimweg.

Am Ende des Pfadilagers steht erwieder pünktlich mit dem Lasterda und das ganze Spiel beginntvon vorne.

Ein grosser Dank

Wir möchten uns im Namen vonallen aktiven und ehemaligen Pfä-delern ganz herzlich bei ThomasBetschart für seinen grossen Ein-satz bedanken. Seine Spontanei-

tät, Flexibilität, Zuverlässigkeit undGrosszügigkeit schätzen wir sehr.Seit 36 Jahren chauffiert er unserPfadimaterial an jeden beliebigenOrt und hat schon hunderte Stun-den für die Pfadi investiert. Tho-mas, wir danken dir!

Pfadi Schnitzturm Stansstad

Seit 36 Jahren fährt Thomas Betschart unentgeltlich jeden Sommer das Material der Pfadi

Schnitzturm ins Lager und wieder zurück. So auch 2012 (Bild). Bild zvg

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AKTUELL2/12 40

Montag:Altersturnen 14.00Tischtennis TTC(in Hergiswil) 20.00Volleyball DamenObbürgen 20.00DTV Stansstad 20.00Schützenchor 20.00HandorgelklubObbürgen 20.15

Dienstag:Fit for Kids 16.00Frauen-Gymnastik 15.30KinderturnenJ + S Kids 16.05 und 17.30Badminton 17.00MännerturnvereinObbürgen 20.00Samariterverein: jeden1. Dienstag im Monatim Feuerwehrgebäude 20.00Ev.-ref. Frauengruppe:jeden 2. und 4. Dienstagim Monat

Mittwoch:Männerturnverein 20.00DTV Obbürgen 20.00Tischtennis TTC 20.00Kirchenchor Stansstad 20.00

Donnerstag:Muki-Turnen 08.45SeniorenturnenObbürgen 09.00Jungturnverein 20.00Musikgesellschaft 20.00Kirchenchor Obbürgen 20.00Schachklub 20.00

Vereine und Treffs

Hier wird dasVereinslebengepflegt

Männerturnverein Stansstad

Zum Jubiläumging’s nach Norden

Bei bestem Wetter führ-te der dreitägige Ausflugdes MTV vom Elsass nachFreiburg im Breisgau undin den Schwarzwald.

Es ist Tradition, dass der Männer-turnverein Stansstad (MTV) allefünf Jahre eine mehrtägige Reisemacht. War vor fünf Jahren Mün-chen das Ziel, führte die Reise die-ses Mal etwas westlicher ins Elsass,die Umgebung von Freiburg imBreisgau und schliesslich in denSchwarzwald. Ehrenmitglied WaltiBrändli hatte alles minutiös vorbe-reitet und bot den 34 teilnehmen-den MTVlern ein wunderschönesJubiläumsgeschenk.

Am Freitagmorgen führte die Rei-se als erstes nach Eguisheim beiColmar und es folgte eine Wein-

Bei einer Weinprobe liessen es sich die Stansstader Turner auf ihrem Jubiläumsausflug gut

gehen. Bild zvg

probe im Vallée de Munster. GegenAbend traf die Gruppe in Freiburgin Breisgau ein und genoss schonbald den Apéro im Biergarten derBrauerei Feierling. Am Samstag er-kundeten die Turner die Umgebungvon Freiburg, umrundeten den Kai-serstuhl und genossen wiederumbei einer Weinprobe und einem lek-keren Mittagsschmaus die einhei-mischen Spezialitäten und Weine.

Ab auf den Berg

Am Sonntag ging’s dann nach ei-nem Abstecher auf den Aussichts-berg Belchen zum Dom von St.Blasien. Und nach einem deftigenMittagessen im BrauereigasthofRothaus hiess es dann leiderschon wieder Abschied zu neh-men.

Karl Graf

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41 AKTUELL2/12

V E R E I N E

Das Angebot des Turnzenters Nidwalden

Geräteturnen Mädchen, K 4 bis 7, KD Turnhalle Stansstad Mo. 17.15 - 19.15Geräteturnen Mädchen, K 1/2 Turnhalle Oberdorf Di. 18.15 - 20.00Geräteturnen Mädchen, K 4 bis 7, KD Turnhalle Kollegi Stans Mi. 18.00 - 20.00Piccolo-Riege Mädchen Turnhalle Stansstad Do. 17.00 - 18.30Geräteturnen Mädchen, K 1/2 Turnhalle Stansstad Do. 17.00 - 18.30Geräteturnen Mädchen, K 4/5 Turnhalle Kollegi Stans Fr. 18.00 - 20.00Geräteturnen Mädchen, K 6/7, KD Turnhalle Stansstad Sa. 09.00 - 11.30Informationen: www.tzn-nidwalden.ch

Turnangebot – für fast alle etwas

Damenturnverein (DTV):Fit-Gym: Untere Turnhalle Mo. 20.00 - 21.30Frauen-Gym: Obere Turnhalle Mo. 20.00 - 21.15Auskunft: Anna Waser 041 610 78 72

Kinderturnen (Unterabteilungen DTV):MuKi-Turnen: Obere Turnhalle Do. 08.45 - 09.45Ansprechperson: Rita Bürkli 041 610 98 15

Kinderturnen J + S Kids (Kindergarten):Untere Turnhalle Di. 16.05 - 17.20

Kinderturnen J + S Kids (1. bis 4. Klasse)Obere Turnhalle Di. 17.30 - 19.00Auskunft: Anna Waser 041 610 78 72

Fit for Kids (Dance):Gemeindesaal1. + 2. Klasse (Little Dancers) Di. 16.00 - 17.003. - 5. Klasse (California Girls) Di. 17.00 - 18.006. Klasse + 1. Ors (Crazy Girls) Di. 18.00 - 19.00ab 2. Ors (baggyX) Di. 19.00 - 20.00Auskunft: Menga Betschart 041 610 65 80

Gesundheitsturnen:Obere Turnhalle Mo. 18.30Auskunft: Jolanda Murer 041 610 38 92

Mütterzentrum «Sunneschyn»

Auskunft: Judith Duft 041 611 13 77, Belita Bark 041 610 85 26

www.muetterzentrum-stansstad.ch

Spielzimmer, Cafeteria:Jeden 2., sowie evtl. 4. und 5. Donnerstag

14.00 - 17.00Oktober bis Mai, jeden Donnerstag 09.00 - 11.00

Vorträge und Veranstaltungen:Donnerstagnachmittag nach Ankündigung im«Blitz» oder via Plakate, Inserate

Familien-Mittagstisch:Einmal pro Monat im Oeki Do. 11.45Anmeldung: Daniela Christ 041 610 06 06

Krabbelgruppe:Am 1. + 3. Donnerstag des Monats 14.00 - 17.00Informationen: Angelika Schütz 041 610 19 03

Mütter-/Väterberatung (Spitex):Am 1. + 3. Donnerstag des Monats 14.00 - 17.00Anmeldung: Vreni Studer 041 618 20 31

Kinderhort:Di. 08.45 - 11.00

Für das MuKi-Turnen Do. 08.45 - 11.00Fr. 08.45 - 11.00

Informationen: Belita Bark 041 610 85 26

Muki-Musik:Dienstag 14.00 - 14.45Anmeldung: Corinne Frunz 079 636 34 37

Muki-Deutsch:MontagnachmittagInformation und Anmeldung: Florina Bretscher 041 610 72 59

Frauen- und Müttergemeinschaft

Ansprechperson: Ursula Festic, 041 610 72 09

Jahresprogramm: www.fmg-stansstad.ch

VAMOS

Ansprechperson: Christina Abry 041 610 64 76

Jahresprogramm: www.fmg-stansstad.ch

Babysitter-Vermittlung (VAMOS):Auskunft: Carolin Fürst 041 610 21 24

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Josef Bättig, Schützenmatte 7b, 6362 Stansstad

041 610 55 39info@

samariter-stansstad.ch

www.sam

ariter-stansstad.ch

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Patrik Schindelholz, Oberdorfstr. 17, Beckenried

041 610 39 18schindi_karin@

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Alois Blättler, Schützenm

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Paul Dönni, Rotzloch, Stansstad

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Seeclub

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041 610 57 81csch@

kfnmail.ch

www.seeclubstansstad.ch

Seeleute

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in Schaller, Rosenweg 4, Stansstad

079 820 13 68mail@

segelklub-stansstad.chwww.segelklub-stansstad.ch

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041 610 96 50berna.christen@

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Robert Näpflin-Ritter, Stansestrasse 14, Stansstad

041 611 17 11r.naepflin@

bluewin.ch

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www.tcstansstad.ch

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Ruedi Betschart, Allmendstr. 5, Stansstad

041 610 65 80www.theater-stansstad.ch

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Bruno Küttel, Feld 10, Stansstad

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www.dtv-stansstad.ch

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b’rickenbachstr. 18, W’schiessen

041 610 75 22reneengelberger@

bluewin.ch

www.dartaholics.com

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Sandra Loup, Rosenbergli, Stans041 610 04 89

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041 610 45 23bossert49@

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[email protected]

www.hudahada.ch

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079 643 74 40bruno.c@

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Stephan Bühler, Postfach 348, Stansstadhirorippel@

hotmail.com

www.ihc-stansstad.ch

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041 628 22 03witschi.rolf@

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041 610 54 93info@

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Page 44: Gemeindeinformationen Erscheint halbjährlich Ausgabe Nr. 35 … · 2012. 11. 6. · 12 Millionen auf 3.5 Millionen Fran-ken senken. Damit wurden wir «fit», um neue Vorhaben anzuge-hen

Wichtige Telefonnummern

Dr. Marco Arpagaus 041 610 61 31Dr. Gottfried Glatting 041 610 22 77Dr. Daniel Flüeler 041 610 00 61Dr. Oliver Isepponi,Zahnarzt 041 610 66 55Kantonsspital Stans 041 618 18 18Kantonsspital Luzern 041 205 11 11Kinderspital Luzern 041 205 11 11Klinik St. Anna Luzern 041 208 32 32Rega 1414Tox-Zentrum (Gift-Info),dringende Fälle 145nicht dringende Fälle 044 251 66 66

Spitex Stansstad 041 618 20 50Sanitäts-Notruf 144Polizei-Notruf 117Feuerwehr-Notruf 118Gemeindeverwaltung 041 618 24 24Kulturkommission 041 618 24 24Schulsekretariat 041 610 49 73Kath. Pfarramt 041 610 32 84Ev.-ref. Pfarramt Stans 041 610 21 16Friedhofverwaltung 041 610 53 38Post Stansstad 058 454 75 19

Beiträge und Informationen an:GemeindekanzleiRedaktionskommission6362 Stansstad

Abstimmungen und Wahlen 2012/2013

18. November (nach Gottesdienst)HerbstgemeindeversammlungenKapellgemeinde Kehrsiten

25. NovemberEidgenössische Abstimmungen

27. November, 20 UhrHerbstgemeindeversammlungenPolitische Gemeinde, Schulgemeinde

4. Dezember, 11.30 UhrHerbstgemeindeversammlung katholische Kirchgemeinde

3. März 2013Eidgenössische Abstimmungen

23. Mai 2013FrühjahrsgemeindeversammlungenPolitische Gemeinde, Schulgemeinde

9. Juni 2013Eidgenössische Abstimmungen

22. September 2013Eidgenössische Abstimmungen

26. November 2013HerbstgemeindeversammlungenPolitische Gemeinde, Schulgemeinde

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