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2016 Gemeindenbrief Evangelischer Pfarrverband Region Leinetal und Ev. Kirchengemeinde DassensenWellersen Dassensen Iber Odagsen Salzderhelden Stöckheim Wellersen Weltgebetstag aus Kuba Mitte März Mitte Mai

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2016

GemeindenbriefEvangelischer Pfarrverband Region Leinetal

und

Ev. Kirchengemeinde Dassensen­Wellersen

Dassensen

Iber

Odagsen

Salzderhelden

Stöckheim

Wellersen Weltgebetstagaus Kuba

Mitte März ­ Mitte Mai

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Wie wundervoll ist die

Morgensonne! Auf dem Weg

morgens früh zum Schulbus

bewunderten unsere Tochter Hannah

und ich im Januar, wie der

Morgennebel in den Bäumen des

Waldes hing. Ein Storch kam über die

Salzderheldener Brücke

geflogen und ließ sich nieder

auf dem Storchennest im

Polder. Als ich von der

Bushaltestelle zurück ging,

war ich Gott dankbar.

Dankbar für unser Zuhause,

dankbar dafür, dass ich mit

Hannah einen neuen Morgen

erleben kann, dankbar dafür, dass wir

in Frieden über die Straße gehen

konnten. Nicht jeder Tag ist rosig, aber

jeden Tag darf ich ich in diesem

Frieden leben. Das ist nicht

selbstverständlich. Das war auch in

Deutschland nicht immer selbst­

verständlich. Frieden ist wie ein

Geschenk.

Neulich hörte ich aus erster Hand die

Geschichte einer Frau. Ihr Mann ist im

Bürgerkrieg in Syrien vermisst. Sie

hatte drei Kinder. Eins davon ist

gestorben, als das Haus der Familie

zerbombt wurde. Ein zweites ihrer

Kinder sollte nur eben die Straße in

der Nachbarschaft hoch gehen und ist

nie angekommen, wo es ankommen

sollte. Es wurde geschossen in dieser

Nachbarschaft. Da ist die Frau mit

ihrem jüngsten Kind auf die Flucht

gegangen. Unterwegs ist sie verge­

waltigt worden. Nun ist sie schwanger

und hat ihr kleines Kind retten können

auf der Flucht. Sie ist bei uns im

Leinetal angekommen. Ich bin

glücklich, dass sie hier Frieden

erleben kann. Aber wie lange wird es

dauern, bis sie in ihrer Seele den

Frieden spüren kann? Ob ihr

Mann wiederkommt, weiß sie

nicht. Wird er sie finden?

Unruhig ist sie. Sie versucht,

Deutsch zu lernen. Dass sie

sich nicht gut konzentrieren

kann, verstehe ich gut.

Das Schicksal dieser Frau ist

nur eins von vielen. Jede

Geschichte ist anders, jede Flucht

verläuft unterschiedlich. Neulich hörte

ich aus erster Hand die Geschichte

einer Flucht nach dem zweiten

Weltkrieg. Auch in der Zeit sind viele

hier im Leinetal angekommen. Manche

wurden freundlich aufgenommen,

andere haben es schwer gehabt, sich

hier einzuleben. Hart und viel

gearbeitet haben die meisten der

Flüchtlinge damals. Ein Zuhause

haben sie sich aus dem Nichts

aufgebaut. Ein Zuhause baut auch die

junge Frau aus Syrien für sich und ihr

Kind auf. Das ist harte Arbeit mit

Körper und Seele. Was könnten wir

Schöneres erleben, als das wir

unseren Frieden hier im Leinetal mit

Menschen teilen können, die genauso

dringend Frieden brauchen wie wir?

Für den Frieden danken

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"Na, so schlimm wird es wohl

doch nicht werden!", meinte

Wolfgang Kramer, nachdem er beim

Himmelfahrtsgottesdienst auf dem

Sülberg im Jahre 2008 unseren Sketch

"Kirche 2016" gesehen hatte.

Vieles von dem, was wir damals in

dem kleinen Stück aufgriffen klang

sehr utopisch und war natürlich stark

überzeichnet, wie z.B. das Fitnessstu­

dio im oberen Kirchenraum. Aber bei

manchen "Vorahnungen" von 2008

bleibt einem heute schon mal das La­

chen im Hals stecken.

Wolfgang Kramer war als Mitglied des

Visitationsteams von damals zu Gast

auf dem Sülberg, aber auch gleichzei­

tig Mitdenker beim Perspektivpapier

des Kirchenkreises, der uns viele Ein­

sparungen "aufgedrückt" hatte. Unsere

forsche Aufführung hatte ihm gefallen.

So gut, dass er sich vorstellen konnte,

zu unserem Team zu gehören.

Ein Mann ­ ein Wort. Und so konnten

wir Wolfgang bald zu unseren Proben­

abenden begrüßen. Trotz seines gut

gefüllten Terminkalenders hat er sich

oft auf den Weg von Markoldendorf

nach Stöckheim gemacht. Unverges­

sen ist für uns alle das Probenwo­

chenende in Heckenbeck mit

Elisabeth Möller von der Weltbühne.

Wolfgang brachte sich mit seiner Er­

fahrung bei "Kirchens", seinem Char­

me und seinem Wortwitz bei den

Überlegungen für das neue Programm

ein.

Unvergessen aber auch seine sonore

Stimme, geübt im Rezitieren von

Busch und Ringelnatz Gedichten, bei

einem Auftritt in Edemissen. Gemein­

sam mit Wilhelm Ippensen überlegte

er als Embryo, hinter einem weißen

Tuch als Schattenspiel dargeboten:

Gibt es ein Leben nach der Geburt?

Seine Stimme machte den Dialog zu

etwas Besonderem.

Seine angegriffene Gesundheit und

seine vielen anderen Verpflichtungen

ließen es aber zunehmend schwieriger

werden, in unserer Gruppe aktiv zu

bleiben. Wir alle haben das sehr be­

dauert.

Einige von uns konnten sich in der

letzten Kirchenkreistagssitzung noch

von ihm verabschieden ­ es war leider

ein Abschied für immer.

Es gibt ein Leben nach dem Tod. Wir

hoffen das ­ für dich, lieber Wolfgang

und für uns alle.

Abschied von einem Kabarettfreund

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Kindergottesdienst in Iber

Am Samstag, 20. Februar, fand zum

ersten Mal seit einiger Zeit wieder

ein Kindergottesdienst in Iber statt.

Christine Böker, Sandra Bode und ich

haben uns gefreut, dass viele Kinder

und auch zwei Mütter ins Pfarrhaus

gekommen waren, um dort die

Geschichte von dem Zöllner Zachäus

zu hören, zu sehen, zu spielen und zu

besprechen. Wie Jesus, seine Jünger

und Zachäus haben auch wir

gemeinsam geges­

sen und getrunken

und zum Schluss

noch die neue Kin­

dergottesdienstkerze

mit unseren Fin­

gerabdrücken ver­

schönert. Möge sie

uns in Zukunft hell

leuchten!

Wir freuen uns auf

die nächsten Kinder­

gottesdienste am

16.4. und 21.5. und

laden herzlich dazu

ein!

Die Kirchengemeinde Iber­Odagsen

lädt alle ehemaligen Konfir­

manden, die 1990 und 1991 in Iber

und Odagsen konfirmiert wurden, zu

einem Abendmahlsgottesdienst in die

St.­Johannis­Kirche in Iber am

23.10.2016 um 10 Uhr ein.

P Geilen

werden den Gottesdienst zur

Silbernen Konfirmation gestalten.

Nach dem Gottesdienst gibt es ein

gemeinsames Mittagessen und

Kaffeetrinken im Gasthaus Arndt

gegenüber der Kirche. Anmeldungen

sind im Regionalbüro Odagsen

möglich.

Silberne Konfirmation in Iber­OdagsenGemeinsame Feier für Iber und Odagsen

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Die Konfirmandengruppe Iber­

Odagsen und Dassensen­Wellersen

hat in der Advents­ und Weihnachtszeit

1532,85 Euro für die Arbeit von Brot für

die Welt gesammelt.

Die Kirchenvorstände bedanken sich bei

allen Spendern und bei den 24

Konfirmandinnen und Konfirmanden, die

in ihren Ortschaften Buensen, Dassen­

sen, Dörrigsen, Edemissen, Iber,

Immensen, Odagsen, Rotenkirchen,

Strodthagen die Haussammlung durch­

geführt haben. Weil aus Wellersen kein

Konfirmand dieser Gruppe kommt, fand

dort keine Sammlung statt.

.

Donnerstag, den 17. März 2016, um

14.30 Uhr

und

Donnerstag, den 19. Mai 2016, um

14.30 Uhr.

Die weiteren Termine werden in den

nächsten Gemeindebriefen bekannt

gegeben.

Konfirmanden sammelnüber 1500 Euro

Mit dem Geld wird das Kirchenkreis­

projekt von Brot für die Welt in Peru

unterstützt, in dem die traditionelle

Landwirtschaft vor Ort gefördert wird.

Ankündigung Gemeindenachmittagein Odagsen im Gemeinderaum

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Herzlich willkommen im Team

Das Kindergottesdienstteam in

Salzderhelden bekommt Verstärk­

ung. Maike Rittgerodt ist seit Februar

dabei. In der gemeinsamen Vorbe­

reitung in der Region Leinetal wird sie

mitwirken und dann jeweils am zweiten

Samstag im Monat den Kinder­

gottesdienst in St. Jacobi mit Pastorin

Kröger zusammen halten. „Ich freue

mich darauf, den Kindergottesdienst in

Salzderhelden mitgestalten zu können

und die Kinder beim Entdecken von

Menschen und Geschichten aus der

Bibel zu begleiten. Dabei werden wir

spielen, singen, basteln und

gemeinsame Gottesdienste feiern“, so

startet sie fröhlich in den

Kindergottesdienst. Herzlich willkom­

men, Maike!

Foto:

Pastorin Kröger und der KV­Vorsitzende Wilfried Wiedler begrüßten die

Gemeinde und Gäste am 10. Januar 2016 zum Neujahrsempfang im

Salzderheldener Pfarrsaal.

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Der Kirchenvorstand der St. Martini­

Gemeinde verabschiedet Astrid

Arndt. Leider musste sie aus

beruflichen und privaten Gründen

zurücktreten von ihrem Amt als

Kirchenvorsteherin. Mit praktischem

Gespür und immer mit einem Ohr für

die Menschen in unserer Gemeinde

hat sie ihren Dienst versehen. Dafür

dankt die Kirchengemeinde Astrid

Arndt von Herzen. Von 2012 bis

Januar 2016 war sie gewähltes

Mitglied. Im Gottesdienst am 13. März

wird Astrid Arndt feierlich aus dem

Kirchenvorstand verabschiedet.

Astrid Arndt aus demKirchenvorstand verabschiedet

Foto von unserer restaurierten Kirchturmspitze und ein

Foto von der Andacht anlässlich der Öffnung des Inhaltes

der Turmkugel

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Am 24.01.2016 fand im Anschluss

an einen festlichen Gottesdienst

der Neujahrsempfang der neben­ und

ehrenamtlich Mitarbeitenden der

Kirchengemeinde Dassensen­Weller­

sen im Dassenser Pfarrsaal statt. Im

Mittelpunkt des Neujahrsempfangs

stand der Dank an alle Mitarbeitenden,

die im Verlauf des Jahres 2015 eine

lebendige und vielfältige Gemeinde­

arbeit tatkräftig unterstützt und

möglich gemacht haben.

Nach einem Begrüßungssekt gab es

als kulinarisches Dankeschön eine

selbst gemachte Hochzeitssuppe, eine

herzhafte Käseplatte und zum

Nachtisch ein kleines, aber feines,

Kuchenbuffet.

In entspannter Atmosphäre war Zeit

und Gelegenheit zum gemütlichen

Klönen. Der ehe­

malige Dassenser

Ortsbürgermeister

August Kahle

würdigte im Na­

men aller Anwe­

senden die enga­

gierte Arbeit der

Kirchenvorstands­

mitglieder und

dankte für den

rundum

gelungenen

Empfang.

Neujahrsempfang

Der Neujahrsempfang bot aber auch

einen würdigen Rahmen für die

Verabschiedung des alten Baube­

auftragten der Kirchengemeinde,

Herrn Hans Dehne, und die

Ernennung und Begrüßung des neuen

Baubeauftragten, Herrn Andreas

Uhde, in seinem Amt. Pastor Dr.

Kurzewitz und der KV­Vorsitzende,

Friedhelm Grave, dankten dem

scheidenden Baubeauftragten für

seine langjährige, hervorragende

Tätigkeit und überreichten ihm im

Namen der Kirchengemeinde ein

kleines Präsent. Beide Kirchenvertreter

dankten Herrn Uhde für seine

Bereitschaft dem Kirchenvorstand

künftig bei Bauangelegenheiten

beratend zur Seite zu stehen.

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„Wir glauben doch alle an den

einen Gott und Jesus

Christus“, ein überzeugendes Argu­

ment dafür, dass Gemeinden aller

christlicher Konfessionen zusammen­

arbeiten können. Vereint sind sie

durch Jesus Christus. Aber der

Glauben kommt in den christlichen

Gemeinschaften auf verschiedene

Weise zum klingen. Das braucht an

manchen Stellen Übersetzung dieser

verschiedenen Arten der Glaubens­

äußerung. Gemeinsam mit allen

Konfessionen Gott zu loben und zu

danken, lässt die christlichen Gemein­

schaften deutlich spüren, wie stark sie

sein können. In Einbeck arbeiten die

Konfessionsgemeinschaften schon

seit vielen Jahren zusammen. Von

Wochenschlussandachten in der

Marktkirche bis hin zu den Andachten

in den Zeitungen begleiten die Ge­

meinden miteinander Menschen und

erzählen von Gott.

In Deutschland gibt es die Arbeits­

gemeinschaft Christlicher Kirchen in

Deutschland (ACK), Sie ist der offizielle

Zusammenschluss der christlichen

Konfessionen. Damit deutlich sichtbar

wird, dass die christlichen Gemein­

schaften zusammenarbeiten, soll auch

in der Region um Einbeck eine

Gruppe der ACK offiziell gegründet

werden. Auch die evangelischen Ge­

mein­den des Leinetals schließen sich

der ACK an. Am Pfingstmontag, dem

16. Mai, wird die Gründung gemein­

sam gefeiert werden in einem

Gottesdienst um 10.00 Uhr in der ka­

tholischen Kirche St. Joseph in Ein­

beck. Alle sind herzlich eingeladen

zum Festgottesdienst.

Ökumenische Zusammenarbeitin den Kirchengemeinden Einbecks

Wenn Sie einen Besuch oder eine

Andacht von Pastorin Kröger

oder Pastor Kurzewitz anlässlich eines

Ehejubiläums wünschen, melden Sie

sich bitte rechtzeitig im Regionalbüro

Odagsen, im Pfarrbüro Dassensen

oder direkt in den Pfarrämtern.

Besuche und Andachten bei Ehejubiläen

Gleiches gilt, wenn Sie einen Besuch,

ein Gespräch oder eine Hausabend­

mahlsfeier wünschen. In all diesen

Fällen erfolgt dann auch eine

Veröffentlichung des Ehejubiläums im

Gemeindenbrief.

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Weltgebetstag aus KubaNehmt Kinder auf und

ihr nehmt mich auf

Seit Beginn der US­kubanischen

Annäherung Ende 2014 ist das

sozialistische Kuba wieder in den Fokus

der internationalen Aufmerksamkeit

gerückt. Seit jeher fasziniert und

polarisiert Kuba, ist Projektionsfläche für

Wunsch­ oder Feindbilder. Wie aber

sehen kubanische

Frauen ihr Land?

Welche Sorgen und

Hoffnungen haben sie

angesichts der

politischen und

gesellschaftlichen

Umbrüche?

Im Jahr 2016 ist Kuba

das Schwerpunktland

des Weltgebetstags.

Der bevölkerungs­

reichste Inselstaat der

Karibik steht im

Zentrum, wenn am

Freitag, den 4. März

2016, rund um den

Erdball Weltgebetstag gefeiert wird.

Dessen Gottesdienstordnung „Nehmt

Kinder auf und ihr nehmt mich auf“

haben über 20 kubanische Christinnen

gemeinsam verfasst.

Von der „schönsten Insel, die

Menschenaugen jemals erblickten“ soll

Christoph Kolumbus geschwärmt

haben, als er 1492 im heutigen Kuba an

Land ging. Mit subtropischem Klima,

langen Stränden und ihren Tabak­ und

Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein

Natur­ und Urlaubsparadies. Seine 500­

jährige Zuwanderungsgeschichte hat

eine kulturell und religiös vielfältige

Bevölkerung geschaffen. Von den rund

11,4 Mio. Einwohner/innen

bezeichneten sich 64,1% als „Weiße“,

26,6% als Mestizen sowie 9,3% als

„Schwarze“. Da viele eher

dunkelhäutige Kubaner/innen Wert

darauf legen, zu den „Weißen“

gerechnet zu werden, sind diese

An gaben umstritten. Nach

der Revolution von 1959

wurde Kuba ein

sozialistischer Staat, es

folgte eine jahrzehnte­

lange Isolierung der Insel

– samt von den USA

verhängter Blockade.

Anfang der 1990er Jahre

brach die Sowjetunion

zusammen, die Kuba

durch Waren und

Finanzhilfe unterstützt

hatte. Der Karibikstaat

erlebte eine tiefe

wirtschaftliche und sozi­

ale Krise. Seitdem wächst

die wirtschaftliche Un­

gleichheit, das lange Zeit vorbildliche

Bildungs­ und Gesundheitssystem ist

gefährdet.

Seit der Revolution sind Frauen und

Männer rechtlich gleichgestellt, Kuba

gilt hier international als Vorbild. Im

privaten Alltag jedoch klaffen Ideal und

Wirklichkeit oft himmelweit auseinander

und es herrschen patriarchale

Rollenbilder des Machismo vor. Die

meist Vollzeit berufstätigen Kuba­

nerinnen sind oft allein verantwortlich

für Haushalt, Kinder und die Pflege

Angehöriger. Die Folgen des ge­

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Weltgebetstag 2016 in Iber

In diesem Jahr haben wir den

Weltgebetstag mit einer Gottesdienst­

ordnung aus Kuba gefeiert. Das Thema

lautete: Nehmt Kinder auf und ihr nehmt

mich auf.

Der Text aus dem Markusevangelium 10

die Verse 13­16 war die Grundlage für den

Gottesdienst. An der Liturgie waren u.a.

baptistische, quäkerische, apost­olische

sowie Frauen der Heilsarmee und der

Pfingstkirche Christi beteiligt.

Marcus Manig hatte mit uns die Lieder

eingeübt, so konnten wir gut mitsingen.

Zu unserer Freude hatten sich auch zwei

Konfirmandinnen bereit erklärt bei den

Lesungen mit zumachen.

Wie in jedem Jahr gab es zum Abschluss

noch verschiedene Gerichte und Geträn­

ke zum Probieren.

sellschaftlichen Umbruchs treffen sie

besonders hart.

Offizielle Zahlen zur Religions­

zugehörigkeit gibt es nicht. Der Großteil

der kubanischen Bevölkerung ist röm.­

katholisch, daneben gibt es zahlreiche

protestantische Konfessionen sowie

jüdische und muslimische Gemeinden.

Eine wichtige Rolle im spirituellen

Leben vieler Menschen spielt die

afrokubanische Religion Santería. Nach

Jahrzehnten der Unterdrückung und

Isolation ist Kuba seit 1992 ein

laizistischer Staat mit Religionsfreiheit

und mehr Spielräumen für die Kirchen.

Kubanerinnen feiern den Weltgebetstag

schon seit den 1930ern. In ihrem

zentralen Lesungstext (Mk 10,13­16)

lässt Jesus Kinder zu sich kommen und

segnet sie. Ein gutes Zusammenleben

aller Generationen begreifen die

kubanischen Weltgebetstagsfrauen als

Herausforderung – hochaktuell in Kuba,

dem viele junge Menschen auf der

Suche nach neuen beruflichen und

persönlichen Perspektiven den Rücken

kehren.

Die mit den Kollekten der Gottesdienste

zum Weltgebetstag unterstützten Pro­

jekte weltweit die sozialen, politischen

und wirtschaftlichen Rechte von Frauen

und Mädchen. Darunter sind auch vier

Projekte von Partnerorganisationen in

Kuba.

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Ein zeitlich begrenztes

Musikprojekt hat

Anfang des Jahres 2016

Maike Davids bei uns

durchgeführt.

Frau Davids ist Kantorin für

Kinderchorarbeit im

Kirchenkreis Leine­Solling

mit dem Zusatzauftrag die

musikalische Bildung in

den evangelischen Kinder­

tageseinrichtungen zu un­

terstützen.

Nach Körper­ und

Stimmübungen zum

Aufwärmen, folgte immer das gleiche

Begrüßungslied für ihre mitgebrachten

„Figuren“ Augustin und Fridolin. Dann

folgten neue Winter­ und Faschings­

lieder, die jeweils mit vielen Wieder­

Musikprojekt mit Maike Davids

holungen eingeübt wurden. Rhythmus­

übungen und wechselnde „Dirigenten“

vervollständigten die Musikstunde, bevor

Augustin und Fridolin wieder verab­

schiedet wurden.

Weil uns das Singen als

Teil der Sprachent­

wicklung sehr wichtig ist,

wird täglich (mindestens

im Morgenkreis) gesun­

gen. Außerdem sind

bereits weitere Musik­

projekte in Planung.

Klaudia Kunze

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In der Glockenstube der Stöckheimer

St. Martini­Kirche befinden sich vier

Glocken. Die zweitkleinste steht unter

Denkmalschutz, denn gegossen wurde

sie im Jahr 1710 in der Firma Dornmann

in Königsberg für die ostpreußische

Kirchengemeinde Quednau. Sie ist 280

kg schwer und hat einen Durchmesser

von 79,5 cm.

Im Krieg wurde sie eingezogen und

wartete in einem Depot darauf,

eingeschmolzen zu werden. Zum Glück

ist das nicht geschehen, aber die Kirche,

in der sie ursprünglich geläutet hat,

wurde während des zweiten Weltkrieges

zerstört, und die Mitglieder der

Kirchengemeinde flohen in den Westen.

So kam sie 1952 als Dauerleihgabe in die

Stöckheimer Kirche als Ersatz für eine

der drei Glocken, die eingezogen und

auch eingeschmolzen worden waren.

Während der Sanierung des

Stöckheimer Kirchturms im vergangenen

Sommer ist festgestellt worden, dass die

Glocke nun restauriert werden musste.

Vor etwa 100 Jahren war sie schon

einmal durch eine Klammerung repariert

worden. Dadurch konnte eine

Vergrößerung des Risses, der 26 cm lang

war, verhindert, aber der ursprüngliche

Klang nicht wieder hergestellt werden.

Inzwischen gibt es andere Verfahren.

Außerdem mussten nun auch der

Klöppel ausgetauscht, der Schlagring

aufgeschweißt und die Krone zum

Aufhängen erneuert werden. Das

Glockenjoch musste durch eines aus

Eichenholz ersetzt werden, und andere

Armaturen (Ketten und Räder) und

mussten auch erneuert werden.

So wurde die Glocke Anfang August

durch die Firma HEW aus Herford

ausgebaut und ins Glockenschweißwerk

Lachenmeyer nach Nördlingen

transportiert. Ein Foto davon wurde im

September 2015 im Gemeindenbrief

gedruckt.

Am 1. Februar 2016 kam sie wieder

zurück. Zum Glück stand das Gerüst am

Kirchturm noch. Der Transport vom

Anhänger über den Fahrstuhl des

Gerüstes durch die westliche Schallluke

in die Glockenstube dauerte ca. 1 ½

Stunden, das Aufhängen am

Glockenstuhl bis zum manuellen

Probeläuten 2 Stunden und die restliche

Installation noch einmal 4 Stunden.

Seitdem hört man wieder die gewohnten

Klänge vom Stöckheimer Kirchturm, und

die Läuteordnung kann wieder

eingehalten werden. Trotzdem muss das

Läuten noch eingeschränkt werden, bis

die Arbeiten am Kirchturm beendet sind.

Die Rückkehr der restaurierten Glockein die Stöckheimer Kirche

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Einbau von Gemeinderäumenin die Kirche Stöckheim

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Bilder von der Gemeindeversammlung

Stöckheim zum Thema: Bauvorhaben

Gemeinderäume in der Kirche

Fotos: H.­J. Fisseler

Der Kirchenvorstand Dassensen­

Wellersen hat in seiner Sitzung am

05.11.2015 eine neue Friedhofs­

ordnung für den Friedhof in

Dassensen beschlossen, die ab dem

09.01.2016 in Kraft getreten ist. Da der

Friedhof eine Einrichtung der

Kirchengemeinde ist, die sich selbst

finanzieren muss, ist der

Kirchenvorstand verpflichtet, alle drei

Jahre die Nutzungsgebühren zu

überprüfen und gegebenenfalls die

Gebühren anzupassen.

Es hat sich gezeigt, dass die

fachgerechte Einebnung von abge­

laufenen Gräbern durch die Angehörigen

kaum zu leisten ist. Daher wird die

Kirchengemeinde zukünftig alle

Einebnungen auf dem Friedhof in

Dassensen übernehmen. Die Kosten

hierfür sind bereits in den neuen

Nutzungsgebühren enthalten.

Weiterhin mussten die Friedhofs­

gebühren aufgrund von verschiedenen

Investitionen auf dem Friedhof (z.B.

neues Gerätehaus) und gestiegenen

Bewirtschaftungskosten angepasst

werden.

Trotz der gestiegenen Kosten konnten

die Gebührenerhöhungen moderat

ausfallen, da viele der anfallenden

Arbeiten auf dem Friedhof durch die

Unterstützung von Ehrenamtlichen ge­

leistet werden. So kann auf dem

kircheneigenen Friedhof im Vergleich zu

den kommunalen Friedhöfen immer

noch eine kostengünstige Bestattung

ermöglicht werden.

Die komplette Friedhofsgebühren­

ordnung und Friedhofsordnung kann zu

den üblichen Zeiten im Pfarramt einge­

sehen werden. Bei konkreten Fragen

stehen der Kirchenvorstand, Georg

Schlüter und die Mitarbeiter des Kirchen­

kreisamtes Northeim zur Verfügung.

Neue Friedhofsordnung in Dassensen

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Die Konfis aus Iber­Odagsen und

Dassensen­Wellersen waren

Anfang Februar in der Moschee in

Göttingen zu Besuch. Herr Cem H.

Yada von der dortigen Gemeinde gab

der Gruppe eine Einführung in den

Islam und zeigte den Konfis das

Gebäude. In dessen Mitte liegt der

große Gebetsraum, aber auch

Wohnräume für Studentinnen und

Versammlungsräume für Alt und Jung

Konfirmanden besuchen Moschee in Göttingen

befinden sich darin. Besonders

eindrücklich war das Mittagsgebet am

Ende des Besuchs. Auch einige Eltern

haben die Gelegenheit wieder genutzt,

an dieser Begegnung teilzunehmen.

Bereits im Januar haben die Konfis die

KZ­Gedenkstätte in Moringen besucht.

Diese beiden Exkursionen gehören

seit einigen Jahren zum festen

Bestandteil des Konfirmandenunter­

richts.

„Macht hoch die Tür, die Tor

macht weit.“ Dieses bekannte,

alte Adventslied erklang am Beginn

des Seniorennachmittags der Kirchen­

gemeinde Salzderhelden, zu dem sich

am Mittwoch vor dem 4. Advent 25

ältere Gemeindemitglieder im

Pfarrhaus eingefunden hatten.

Adventslieder, Geschichten, Gedichte

Adventsfeier im Seniorenkreis I Salzderhelden

und die gemeinsame Kaffeetafel

schufen eine stimmungsvolle Atmos­

phäre, die erfüllt war von der Freude

auf das herannahende Weihnachts­

fest, das nur mit dem Kind in der

Krippe zu Bethlehem eine Begegnung

mit unserem Herrgott beschert.

l

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Miserikordias Domini 10.04

Jubilate 17.04.Iber 10.00 Konfirmation mit Abendmahl ­ P.Kurzewitz

Palmarum 20.03.

Gründonnerstag 24.03.Stöckheim 18.30 Regionalgottesdienst (Pfarrsaal) mit Tischabend­mahl ­ Pn.Kröger

Karfreitag 25.03.

Ostersonntag 27.03.

Ostermontag 28.03.

März

April

Gott

esd

ienst

eM

itte

Mär

Mitt

eM

ai

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Rogate 01.05.Odagsen 09.30 Gottesdienst ­ P.Kurzewitz // Stöckheim09.30 Gottesdienst ­ Pn.Kröger // Dörrigsen 11.00 Gottes­dienst am Feuerwehrgerätehaus ­ P.Kurzewitz

Christi Himmelfahrt 05.05.Sülberg 10.00 Regional­Openair­Gottesdienst (bei Regen in der Kirche Iber); mitPosaunenchor ­ Pn.Kröger & P.Kurzewitz

Pfingstsonntag 15.05.Rotenkirchen 09.30 Gottesdienst im DGH ­ P.Kurzewitz // Stöckheim 09.30Gottesdienst mit Abendmahl ­ Pn.Kröger // Salzderhelden 10.45 Gottesdienstmit Abendmahl ­ Pn.Kröger // Strodthagen 11.00 Festgottesdienst mit Abend­mahl; Dienstjubiläum Irmgard Küster ­ P.Kurzewitz

Mai

Tischabendmahlsfeierin Stöckheim

Gemeinsam um einen Tisch, mitein­

ander das Abendmahl teilen, zusammen

sitzen mit Menschen aus der gesamten

Region – alle sind herzlich eingeladen

zum Tischabendmahl im Pfarrsaal in

Stöckheim am Gründonnerstag, dem

24. März um 18.00 Uhr!

Herzliche Einladung:

Open­Air­Gottesdienst am Himmel­

fahrtstag 5. Mai, ab 10.00 Uhr auf

dem Sülberg (bei Regen in der Kirche

Iber)

Osterfrühgottesdienste mit anschließendem Osterfrühstück

Am Sonntag, 27. März 2016, wird in der St. Jacobi­Kirche in Salzderhelden ein

Osterfrühgottesdienst gefeiert. Der Gottesdienst beginnt um 06.00 Uhr. Im Anschluss

findet im Pfarrhaus wieder ein gemeinsames Osterfrühstück statt. Um die Kosten zu

decken, kann eine kleine Spende gerne gegeben werden.

Der Frühgottesdienst in Strodthagen beginnt ebenfalls um 06.00 Uhr ­ in der St. Justin­

Kapelle. Es wäre schön, wenn jeder zum anschließendem Frühstücksbuffet im Dorfge­

meinschaftshaus etwas mitbringt.

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Fröhlich und ausgelassen Ostern

feiern... So soll es Ostermontag in

Hollenstedt werden. Im Dorfge­

meinschaftshaus findet ein Früh­

stücksgottesdienst mit anschließender

Ostereiersuche statt. Sie sind herzlich

eingeladen, mit Ihren Kindern,

Freunden, Nachbarn und Bekannten ab

9 Uhr bei Kaffee, Apfelschorle und

Croissants in den zweiten Ostertag zu

starten. Der Gottesdienst, der sich

natürlich auch an die kleineren Gäste

Osterfrühstück, Familiengottesdienst und Ostereiersuche

richtet, beginnt

um 10 Uhr. Im

Anschluss dürfen

alle Kinder wieder

auf dem Spielplatz

des Kindergarten

Rappelkiste

nebenan Ostereier

suchen. Wir

freuen uns auf

viele Besucher.

Auch in diesem Jahr bereist die

Northeimer Gospelkirche GOSTEL –

GOspel in ApoSTEL – in Kooperation mit

dem Gospelchor GOSPELCOLOURS mit

4 Gottesdiensten wieder den Kirchenkreis

Leine­Solling. Am Sonntag, dem

22.05.2016, kann man den Gottesdienst

um 18 Uhr in der ev. luth. Kirche

Dassensen erleben.

Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst

von den „Gospelcolours“. „Come let us

sing“ singt der Northeimer Gospelchor zu

Beginn des Gottesdienstes und lädt damit

ein, sich auf die „gute Nachricht“ – das

Evangelium einzulassen, mitzusingen und

mitzuklatschen. Die rund 30 Sängerinnen

und Sänger mit ihrer 3­köpfigen Band

präsentieren moderne Gospel, die das

Herz berühren und die Füße zum

mitwippen bringen.

Herzliche Einladung, in diesem beson­

deren Gospelgottesdienst einmal aus dem

Alltag auszubrechen, die Freude in der

Gospelmusik zu entdecken und wieder

neue Kraft für den eigenen Lebensweg zu

tanken.

Weitere Informationen zu den Veran­

staltungen der Northeimer Gospelkirche

und den Gospelcolours finden sie im

Internet unter:

www.gospel­in­apostel.de und

www.gospelcolours.de

Gospelgottesdienst „Lift me up!“

Gospel on Tour mit der Northeimer Gospelkirche und den Gospelcolours

Page 20: Gemeindenbrief · PDF file2016 Gemeindenbrief Evangelischer Pfarrverband Region Leinetal und Ev. Kirchengemeinde Dassensen­Wellersen Dassensen

"Vom Eise befreit sind Strom und

Bäche durch des Frühlings hol­

den, belebenden Blick; im Tale grünet

Hoffnungsglück..."

Dieses Gedicht "Der Osterspazier­

gang" von Joh. Wolfgang v. Goethe ist

mir wieder in den Sinn gekommen, als

ich über diesen Artikel nachdachte.

Als Schulkinder mussten wir es aus­

wendig lernen und konnten es auch ­

damals! Heute war für mich nach den

ersten 10 Zeilen ersteinmal Schluss.

Würde der Freiherr v. Goethe das Ge­

dicht heute auch so verfassen kön­

nen? Die Freude der Menschen über

den Frühling ­ über Ostern ­ "platzt" ja

geradezu heraus, nach den langen,

kalten Wintern, nach der Passionszeit.

Die strengen Winter sind in unseren

Landen fast schon Geschichte.

Schnee und Frost gibt es nur noch ta­

geweise. Kurz nach Weihnachten wer­

den schon Primeln angeboten und die

Vorgärten mit Osterschmuck umdeko­

riert, als könne man damit den Beginn

des Frühlings beschleunigen.

Als Kinder konnten wir das Osterfest

kaum erwarten. Nicht nur wegen der

Ostereier, sondern aus, weil wir von

dem Tage an Kniestrümpfe anziehen

durften ­ egal wie kalt es noch war.

Beim Osterspaziergang, den es da­

mals wirklich noch gab, haben wir

manchmal ziemlich gefroren.

Die Passionszeit, von der man außer­

halb der Gottesdienste in unserer rast­

losen Zeit nicht mehr viel merkt,

nehmen viele zum Anlass zu fasten.

Sie verzichten nicht nur auf Nahrung,

Süßigkeiten oder Alkohol, sondern

schränken ihre Zeit im Internet, am

Handy oder vor dem Fernseher ein.

Wem das gelingt, der berichtet oft von

ganz neuen Erfahrungen.

"Das Schönste am Osterfest", so mein­

te eine Bekannte, "ist das erste Scho­

koladenosterei mit Eierlikör. Nach

'7­Wochen­ohne' ist das ein ganz be­

sondererer Genuss."

Für mich bedeutet Ostern auch immer

so eine Art von Aufbruch und Neuan­

fang. Wir freuen uns über den erwa­

chenden Frühling, das Ende der

Passions­ und Fastenzeit und über

das leere Grab. Jesus ist auferstan­

den. Der Tod hatte keine Macht über

ihn. Ist das nicht ein Grund zur Freu­

de?

Um noch einmal mit Goethe zu spre­

chen:

Kehre dich um von diesen Höh'n

nach der Stadt zurückzusehen!

Aus dem hohlen, finstern Tor

dringt ein buntes Gewimmel hervor.

Jeder sonnt sich heut so gern.

Sie feiern die Auferstehung des Herrn.

Ostern

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Im Rahmen des Gemeindenach­

mittages in Dassensen fand am Mi.,

10.02.16 eine Faschingsfeier, musi­

kalisch begleitet und bereichert von

Friedhelm Dehne am Akkordeon, statt.

Gefeiert wurde im „kleinen Karnevals­

Outfit“ mit Kaffee, Tee und

selbstgebackenem Faschingsgebäck.

Auf dem Programm standen

kurzweilige, launige Textbeiträge und

natürlich viel Musik. Dank des

umfangreichen Repertoires von Fried­

helm Dehne konnten die

„Eingeborenen von Trizonesien“

genauso begeistert besungen werden

wie der „Schneewalzer“. Kurz gesagt,

es war ein in jeder Hinsicht gelungener

Nachmittag, der allen Teilnehmerinnen

sehr viel Spaß gemacht hat.

Das Team des Gemeindenachmittages

würde gern mehr Gemeindemitglieder zu

den, an jedem 2. Mittwoch im Monat,

stattfindenden Veranstaltungen begrü­

ßen. Bei Nachfragen stellt sich aber

immer wieder heraus, dass eine

Teilnahme häufig aus Altersgründen

scheitert. Die meisten fühlen sich einfach

noch nicht alt genug dafür! Daher hier

ein paar Gedanken zum Alter:

Das Alter

Es ist seltsam mit dem Alter, wenn man

dreizehn und noch Kind,

weiß man glasklar, dass das Alter so um

zwanzig rum beginnt.

Ist man aber selber zwanzig, denkt man

nicht mehr ganz so steif,

glaubt jedoch, genau um dreißig, sei

man für den Sperrmüll reif.

Dreißiger, schon etwas weise und vom

Lebenskampf geprägt,

haben den Beginn des Alters auf punkt

vierzig festgelegt.

Vierziger mit Hang zum Grübeln sagen

dumpf wie ein Fagott,

fünfzig sei die Altersgrenze und von da

an sei man Schrott.

Doch die Fünfziger, die Klugen, denken

überhaupt nicht dran,

und die um 60, 70, 80 auch nur selten

dann und wann.

Jung sind alle, die noch lachen, leben,

lieben, weitermachen.

Alter ….? Fängt mit hundert an!

In diesem Sinne fordern wir unsere

Gemeindemitglieder auf: Traut euch! So

jung wie heute könnt Ihr nie wieder am

Gemeindenachmittag teilnehmen! Wir

treffen uns jeden 2. Mittwoch im Monat

um 15:00 Uhr im Dassenser Pfarrsaal.

Das Programm ist abwechslungsreich

und kurzweilig und wir freuen uns auf

Euch!

Im Namen des Gemeindenachmittagsteams

Susanne Friede

Gemeindenachmittag in Dassensen

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Konfirmationen 2016

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Diakonisches WerkHohe Münsterstr. 11, 37574 Einbeck

05561/1004Fax 05561/6185

Sozialberatung Marco SpindlerEmail: marco.spindler@leine­solling.de

Kurenberatung und ­vermittlung Evelyn UhdeEmail: evelyn.uhde@leine­solling.deTermine nach Vereinbarung

KreisjugenddienstKirchenkreis­JugenddiakoneUlla Schröder­von Oesen, Holger von OesenSülbecksweg 31, 37574 Einbeck 05561/73090

Fax 05561/972448Email: Ev. Jugend.Einbeck@Leine­Solling.de

Jugendsynodaler der EKDBenedikt Thebes 05561/9419061Email: benedikt.thebes@Leine­Solling.de

Landesjugendkammer (Landeskirche Hannover)VorstandsmitgliedMarius Steinwachs 05561/81818Email: [email protected]

Seelsorge Bürgerspital EinbeckStefanie Deichmann 05561/925850Email: [email protected]

SchuldnerberatungFrau RäbigerWagnerstraße 6 05561/1350Fax 05561/972072Email: Ute.raebiger@leine­solling.de

Terminvereinbarung in der Telefonsprechstundedienstags 9­11 Uhr

KindergottesdienstIber Salzderhelden

Odagsen Stöckheim

Leitung Andrea Giesel und Team /

2. Samstag im Monat /

15.00 Uhr im Pfarrsaal Salzderhelden

09. April / 07. Mai

Leitung Ellen Seifert­Oberlies und Team /

2. Samstag im Monat /

10.00 Uhr in der Kirche Stöckheim

Termine 09. April / 14. Mai

Leitung Sandra Bode, Christine Böker,

Nora Kurzewitz / samstags 10.30­12.00

Uhr im Pfarrsaal

16. April / 21. Mai

Leitung / samstags 15.00

Uhr Gemeindehaus

Termine 02. April

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Kreativ­Gruppe Mi 19.30 Hiltrud Striewski T 05561/81900 ­­

Seniorenkreis I 3. Mi im Mo. 15.00 Ilse & Helmut Giesel, Gertrud Matz,

Maritta Wessel, Hannelore Obst ­­ Seniorenkreis II / Kaffee­ und Klönnachmittag Hiltrud

Striewski T 05561/81900, 1. Mi im Mo. 15.00 ­­ Chor VOICES Do 20.00 Jutta Traupe T

05561/81810 ­­ Kindergottesdienst Andrea Giesel T 05561/81661 ­­ DRK

Handarbeitsgruppe Mo 14.00 Gertrud Matz 05561/81350 ­­ Gemischter Chor

Salzderhelden Mo 20.00 Uhr Christel Vogt ­­ VCP/Die Grauen Wölfe (6­10 Jahre) Di 16.30­

18.00 ­­ VCP/Die Steinadler (11­14 Jahre) Mi 16.30­18.00 Nils Traupe T 05561/81810 /

Patrick Wieczorek T 05561/81964 / Christoph Wolper T 05561/82121 / www.vcp­

salzderhelden.de / mitarbeiter@vcp­salzderhelden.de ­­ Die Krabbelhelden Di 15.

Singkreis im Dorfgemeinschaftshaus Edemissen Di 19.30 Marcus

Manig T 05554/2160 ­­ Posaunenchor Iber­Odagsen in Iber Mi 19.30

Holger v. Oesen T 05561/928817 ­­ Kindergottesdienst Edda Wissel T 05561/81784

Kirchenchor Mi 20.00 Erika Engel T 05551/53375 ­­ Posaunenchor Di

19.00 Jürgen Hartmann T 05551/52318 ­­ Eltern­Kind­Gruppe Daniela

Bast­Frohme T 05551/909673 und Sandra Habermehl T 05551/5899434 ­­ Frauenkreis

Letzter Mi im Monat 15.00 Luci Hellmiß T 05551/51512 & Eleonore Seeger T 05551/54434

­­ Kindergottesdienst Ellen Seifert­Oberlies T 05551/9085681 & Marius Steinwachs T

05561/81818

Posaunenchor Iber­Odagsen Mi 19.30 Holger v. Oesen

T 05561/928817 ­­ Jungbläsergruppe Do 17.45 Guntbert Richter

05551/995525 ­­ Bärenbastelgruppe Mo 19.30 alle 3 Wochen nach Absprache, Andrea

Prellberg T 05554/8189 ­­ Projektchor JoSis Marcus Manig T 05554/2160 ­­ Kinder­

gottesdienst Sandra Bode T 05554/995544, Christine Böker T 05561/7504106, Nora

Kurzewitz T 05554/698

Iber

Odagsen

Salzderhelden

Stöckheim

Der Gemeindenbrief ist Mitteilungsblatt der ev.­luth. Kirchengemeinden Dassensen­Wellersen, Iber­Odagsen, Salzderhelden und Stöckheim. Herausgeber sind dieKirchenvorstände der Kirchengemeinden. Redaktion: Petra Elligsen , Simone Fischer­Vogt ,Susanne Friede, Friedhelm Grave, Almuth Hacke, Ursula Hartje, Friedhelm Höltje, AnnegretKröger, Christian Kurzewitz, Lenore Meyer, Günther Mühlmann, Hiltrud Striewski,Kirchenmusiker Marcus Manig (v.i.S.d.P.) Kirchengemeinde Iber­Odagsen, Winkelgasse 2,37574 EinbeckRedaktionsanschrift: Regionalbüro Odagsen, Winkelgasse 2, 37574 Einbeck. Layout:(Scribus) Kirchenmusiker Marcus Manig, Iber; Gemeindenbrief.Leinetal@Leine­Solling.deAnzeigen: Ursula Hartje, Böllenstr. 2 (alte Schmiede), 37154 Northeim­Hollenstedt. Auflage:3250 Exemplare, 6x im Jahr, kostenlos. Drucktechnik: „Gemeindebriefdruckerei“, Martin­Luther­Weg 1, 29393 Groß Oesingen, Tel. 05838­990899.

VCP Dassensen Fr 16.30 Pia Lutat T 05562/930169 ­­

Gemeindenachmittag 2. Mi im Monat 15.00 Christa Bode T

05562/8556, Monika Sussek T 05562/1396, Susanne Friede T 05562/930066 ­­

Kirchenchor Mi 20.00 Inge Wenzel, Chorleiterin T 05562/1384, Elke Ahrens T 05562/6168

Dassensen­Wellersen

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Winkelgasse 2, 37574 Einbeck­Odagsen05561/982776

[email protected] Elligsen, Sprechzeiten:Mo + Di + Do: 09.30 ­ 11.30 UhrMi: 15.00 ­ 17.00 Uhr

Pastor Dr. Christian Kurzewitz 05554/698Fax 05554/8728

Moringer Str. 7, 37574 EinbeckChristian.Kurzewitz@Leine­Solling.deSprechzeit: nach Vereinbarung

Vorsitzender KV 05554/698Dr. Christian Kurzewitz

KüsterinnenElgard Elligsen (Dörrigsen) 05561/81766Marion Pusch (Iber) 05554/8702Almuth Hacke (Odagsen) 05561/8049Irmgard Küster (Strodthagen) 05561/8400

Organist Marcus Manig 05554/2160

kirche­iber­odagsen.wir­e.demeyerorgelodagsen.wordpress.com

Zur Wolfskuhle 11, 37574 EinbeckÖffnungszeiten: Mo. bis Fr. 07.30 ­ 13.30 UhrLeiterin Klaudia Kunze 05554/529

Fax 05554/998283

Email: [email protected]­iber.wir­e.de

Kuhstrasse 8a, 37574 Einbeck­Dassensen05562/6988

[email protected] Friede, Sprechzeiten:Mi + Do: 09.00 ­ 11.30 Uhr

Alte Marktstr. 16, 37574 Einbeck05561/8482

0172/9197736Pastorin Annegret KrögerSprechzeit: nach [email protected]

Vorsitzender KV Wilfried Wiedler 05561/8787Küsterin Hanna Cornelius 05561/82239Organistin Ute Schlüter 05561/1653

Martinstr. 7, 37154 Northeim

Pastorin Annegret Kröger 05561/84820172/9197736

[email protected]: nach Vereinbarung

Vorsitzende KV Ursula Hartje 05551/ 53417

KüsterinnenDoris Rannenberg (Hollenstedt) 05551/51052Sigrid Kaufmann (Stöckheim) 05561/922690Sabine Ahlborn (Sülbeck) 05561/81776

Organist Jürgen Hartmann 05551/52318

Kuhstrasse 8a, 37574 Einbeck­Dassensen

Pastor Dr. Christian Kurzewitz 05554/698Fax 05554/8728

Christian.Kurzewitz@Leine­Solling.de

Vorsitzender KV Friedhelm Grave 05562/914222

KüsterinnenIlona Grave (Dassensen) 05562/914222Silke Schenk (Wellersen) 05562/930257