G E M E I N D E V E R B A N D F Ü R A B F A L L B E H A N D L U N G B E Z I R K B R U C K A N D E R L E I T H A

INFOINFOMÜLLTONNEN.

IMMER ab 06.00 Uhr früh bereitstellen!

GABLFRÜHSTÜCK.Mit Flohmarkt am 13. Juni.

MÜLLMENGEN.Allgemeine Mengensteigerungen. Rückgang beim Altpapier.

Apr i l 2015

G E M E I N D E V E R B A N D F Ü R A B F A L L B E H A N D L U N G B E Z I R K B R U C K A N D E R L E I T H A

Amtliche Mitteilung • An einen Haushalt • Zugestellt durch Post.at

06:00

Die Abfallwirtschaft in Europa soll sich hin zueiner Kreislaufwirtschaft entwickeln - das forder-te schon Mitte vergangenen Jahres die Europäi-sche Kommission in einer Mitteilung an dasParlament und den Rat. Von einem Null-Abfallprogramm war die Rede. Die EU soll so zu einer „recyclingorientierten“ Gesellschaft werden. Die Kommission legte damals auch gleich Vorschläge zur Änderung mehrererabfallrelevanter EU-Richtlinien vor. Diese Vorschläge wurden von der neuenKommission zwar zurückgezogen, mit der Begründung, dass neuere undnoch ambitioniertere Vorschläge bis Ende 2015 kommen werden. Trotzdem blieben einige Weichen gestellt: Vor allem die Abfallhierarchie(„Vermeiden vor Wiederverwenden vor Verwerten und vor Entsorgen“) sollverstärkt umgesetzt werden. D.h. in Zukunft soll noch mehr darauf geschautwerden, dass Abfälle erst gar nicht entstehen, bzw. dass noch gebrauchs -fähige oder leicht reparierbare Gegenstände weiter verwendet werden. Die NÖ Abfallverbände versuchen dies mit der kostenlosen Internet-Tausch-plattform „sogutwieneu.at“ in die Tat umzusetzen. Bitte nutzen Sie dieGelegenheit, und bringen Sie dort noch verwendbare Sachen, die Sie abernicht mehr brauchen, an die Frau oder an den Mann. Übrigens: In einer Studie der europäischen Kommission (2012) über dieAbfallwirtschaft in den Mitgliedsstaaten wurde Österreich gemeinsam mitden Niederlanden als europäischer Bestperformer gekürt. Das ist etwas,worauf wir allesamt stolz sein können.

IN EIGENER SACHE.

Liebe Leserin! Lieber Leser!

Ihr Bgm. Johann Köck Obmann

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Impressum: Eigentümer + Herausgeber: Gemeindeverband fürAbfallbehandlung Bezirk Bruck an der Leitha (GABL),Stefanie-Gasse 2, 2460 Bruck an der Leitha; Tel.: 02162-65556. Für den Inhalt verantwortlich: Obmann Bgm. Johann Köck, GF Raimund Holcik Gestaltung: Manfred Smetana, 2320 Schwechat, Schuhmeier-Straße 19, Tel.: 0664-1028134e-mail: manfred@smetana.ccDruck: Druckerei Schmidbauer

INFO

MÜLLOMETER.

MÜLLTONNEN: RECHT -ZEITIG RAUSSTELLEN!

Vor allem bei der Papierabfuhr kommt esvermehrt zu Problemen, da die Tonnenoftmals zu spät zur Entleerung bereitge-stellt werden. Seit 2015 ist die FirmaSchauerhuber unser neuer Frächter beider Papierabfuhr. Aufgrund des Wechselsergab sich in manchen Gemeinden eineÄnderung der Tour. Straßen, die früher ofterst am Nachmittag angefahren wurden,werden jetzt schon zeitig in der Frühangefahren. Deshalb ist es wichtig, dassdie Mülltonnen immer ab 06.00 Uhr frühzur Entleerung an der Grundstücksgrenzebereitgestellt werden. Egal, ob der Müll-LKW normalerweise „eh immer erst amNachmittag“ kommt. Feiertags- aber auchurlaubs- oder krankheitsbedingt kann esvorkommen, dass die Tour umgestelltwird. Zu spät herausgestellte Tonnenwerden dann nicht entleert.Auch Straßensperrungen (durch Baumaß-nahmen) führen dazu, dass Mülltonnennicht geleert werden. Gelegentlich kommtes vor, dass parkende LKWs oder PKWs dieSicht auf Mülltonnen verhindern. Indiesen Fällen kann die Mülltonne aucheinfach nur übersehen worden sein. Istdies der Fall, wenden Sie sich an den GABLunter 02162- 65556 oder office@gabl.gv.at.Wir versuchen, rasch eine Lösung für IhrProblem zu finden! �

FLURREINIGUNGSAKTIONEN ERHALTEN EINE AUSZEICHNUNG. Das Land NÖ übergab dem GABL- Obmann Bgm. Köck und GeschäftsführerRaimund Holcik im Rahmen der Müllometer Veranstaltung im November vorigenJahres eine Auszeichnung für die meisten Teilnehmer an Flurreinigungsaktionen.„Gerne geben wir dieses Lob an die vielen Mitwirkenden und Organisatoren derFlurreinigungsaktionen weiter“, erklärt Obmann Köck. „Denn nur durch derenfreiwillige Tätigkeit ist die Durchführung der Reinigungsaktionen unserer Naturüberhaupt möglich.“ Auch heuer finden wieder in fast allen Gemeinden Früh-jahrsputzaktionen statt - die Termine sind unter www.gabl.gv.at einzusehen.

Mit Beginn des Jahres 2014 hat der GABL zusätzlich dieGrün- und Strauchschnitt-Sammlung sowie die Bauschutt-Sammlung für alle Verbandsgemeinden übernommen. DieseAbfälle können nun in Haushaltsmengen (bei Grün- undStrauchschnitt), bzw. in Kleinmengen (bei Bauschutt), kostenlos auf den Altstoffsammelzentren (bzw. den Strauch-schnittlagerplätzen - das ist je nach Gemeinde unterschied-lich) abgegeben werden. Daraufhin haben die abgegebenenMengen natürlich sprunghaft zugenommen. Gegenüber 2013 wurde so um fast 200 Prozent mehr Grün-und Strauchschnitt gesammelt. Die Bauschuttmengenstiegen um rund 50 Prozent.

Einen nicht nachvollziehbaren Einbruch gab es beim gesam-melten Altpapier. Obwohl insgesamt um 2 Prozent mehrAltpapiertonnen aufgestellt wurden, wurde um 10 Prozentweniger Papier gesammelt. Da für das Altpapier Erlöseerzielt werden, ist dieser Rückgang finanziell natürlich einVerlust. Eine mögliche Erklärung wäre, dass Papier schlechtervom Restmüll getrennt gesammelt wurde. Gerade die getrennte Sammlung von Papier ist aber beson-ders wichtig, weil einerseits die österreichische Papierindu-strie auf diesen Rohstoff angewiesen ist und andererseitsmit den Erlösen daraus die Müllgebühren gestützt, bzw.neue Service-Leistungen (wie eben die kostenlose Grün-schnittsammlung) teilweise finanziert werden. �

MÜLLMENGEN 2014:

Jeder Mensch im Verbandsgebiet macht Müll: derzeit rund 542 kg pro Jahr. Der Anstieg ist auf die Grün- und Strauchschnitt sammlung, die jetzt für alle Verbandsgemeinden vom GABL durchgeführt wird, zurückzuführen.

Die Müllmengen des Jahres 2014 (hellgrau: Vergleichsmengen aus dem Jahr 2013)

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DAS HOCHWASSER SCHLÄGT ZU.

ABFALLAUFKOMMEN PRO EINWOHNER IN KILOGRAMM

Seit 1993 werden in ÖsterreichVerpackungen getrennt gesammelt.Gemeinsam mit den Gemeinden und den Abfallverbänden organi-sierte die Altstoff Recycling Austria AG (ARA) die getrennte Samm-lung und die Verwertung der Verpackungsabfälle. Die Gemeindenund Verbände sind dabei als ARA-Vertragspartner diejenigen, die dieSammlung vor Ort bei den Bürgerinnen und Bürgern abwickeln undals lokale Ansprechpartner fungieren. Die Verpackungsverordnungverlangt, dass die Sammlung für den Bürger kostenlos sein muss.

Nach EU-Recht sind Hersteller verpflichtet, bei der Nutzung ihrerProdukte entstehenden Verpackungsabfall zurückzunehmen. Siekönnen aber spezialisierte Unternehmen - auch „Sammel- undVerwertungssysteme“ genannt - gegen eine Lizenzgebühr mit derSammlung und dem Recycling dieser Abfälle beauftragen. Seit ihrerGründung 1993 war die ARA der führende Anbieter dieser Dienst -leistungen für Verpackungsabfälle aus Haushalten und Gewerbe -betrieben in Österreich.

Ein EU-Wettbewerbsverfahren brachte nun das Ergebnis, dass dasQuasi-Monopol der ARA weichen und der Markt leichter für andereSammelsysteme zugänglich sein muss. Aufgrund dessen wurdendas österreichische Abfallwirtschaftsgesetz und die Verpackungs-verordnung novelliert. Seit 01.01.2015 gibt es nun neben der ARAauch die Sammelsysteme Interseroh, Landbell und Reclay, sowie dieAGR (Austria Glas Recycling - nur für Glasverpackungen)

Keine Auswirkungen auf die getrennte Sammlung. Für den GABLselbst - als Schnittstelle zwischen den Haushalten und den Sam-melsystemen - bedeutet die neue rechtliche Situation einen höhe-ren administrativen Aufwand. Keine Auswirkungen hat sie auf diegut funktionierende getrennte Sammlung der Verpackungsmateria-lien selbst. Für uns als Bürgerinnen und Bürger bleibt vorerst einmalalles beim Alten. Weiterhin sammeln wir im Gelben Sack alle Ver-packungen aus Kunst- und Verbundstoffen sowie Textil- und Holz-verpackungen. Auf den Sammelinseln werden auch in Zukunft dieDosencontainer für die Sammlung der Metallverpackungen und dieGlascontainer für die Bunt- und Weißglasverpackungen bereitstehen.

Recycling-Spitzenleistung europaweit. Europaweit gesehen ist diegetrennte Sammlung von Abfällen in Österreich vorbildlich: Dieeuropäische Umweltagentur hat erhoben, dass Österreich im Jahr2010 mit 63% Recyclingrate an der Spitze lag, gefolgt von Deutsch-land (62%) und Belgien (58%). Durchschnittlich wurden in Europa2010 35% der Siedlungsabfälle recycelt, wobei das angestrebte Zielist, dass spätestens 2020 jedes Land mindestens 50% schafft. �

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VERPACKUNGS-VERORDNUNG.

NOVELLE DER VERPACKUNGSVERORDNUNGBRINGT VORERST KEINE ÄNDERUNGEN.

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VERPACKUNGS-VERORDNUNG.

GETRÄNKEPACKERL GETRENNT GESAMMELT.Seit einigen Jahren übernehmen wir Getränkeverbundkartons (GVK, so dieFachbezeichnung) auch auf den Sammelzentren unserer Verbandsgemein-den. Voriges Jahr sind so 2.800 Kilogramm zusammen gekommen. Dasgetrennte Sammeln außerhalb des Gelben Sacks macht noch mehr Sinn:Die Getränkepackerl können so gleich direkt zur Papierfabrik (Mayr-Meln-hof in der Steiermark) transportiert werden (aus dem Gelben Sack müssen

sie erst nachträglich wieder händisch aussortiert werden).

Was passiert dann bei der stofflichen Verwertung? Bei der stofflichen Verwertung wird in der Kartonfabrik der Getränkekarton inseine Bestandteile (Zellulose, Polyethylen, Aluminium) aufgelöst. Die so gewonneneZellulose (rund 80 Prozent des Getränkekartons bestehen aus Zellulose) gelangtdirekt in die Kartonproduktion. Polyethylen und Aluminium werden als Rejectausgeschieden und in der Industrie als Ersatzbrennstoff verwendet.

Können Verschlüsse auf den Packungen bleiben?Kunststoffverschlüsse können auf denGetränkeverbundkartons bleiben. Siewerden im Recycling-Verfahren mitdem Reject (das ist der Polyethy-len- bzw. Aluminiumanteildes Getränkekartons)ausgeschieden. �

Kaffee- und Teegenuss in Kapselformwird immer beliebter.Durch den erhöhten Konsum steigen auch die Kapselmengen, die oft im Restmüll entsorgt werden. Es gibt aber für gebrauchteKapseln der Hersteller Nespresso und Nestlé auch die Möglich-keit, sie am Altstoffsammelzentrum abzugeben.Einmal amSammelzentrum übernommen, können sie einer ökologischsinnv0llen Wiederverwertung zugeführt werden: Die sortenreingesammelten Kapseln werden mittels Sammeltransportlogistikzu einem Verwertungsbetrieb gebracht, der die Abtrennung desAluminiums von Kaffee- und Teerückständen durchführt.

NESPRESSO-KAPSELN.

SO GUT WIE NEU.

VERWERTUNG BEI GETRENNTER SAMMLUNG MÖGLICH.

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KAFFEE+TEE

Viele Kleinigkeiten des täglichen Bedarfskönnen, wenn sie getrennt gesammeltwerden, gut recycelt werden. Zum Beispiel CDs und DVDs: Eine CD bzw.DVD besteht überwiegend aus Polycarbonat.Diese gepresste Kunststoffscheibe wirdeinseitig mit einer Aluminiumschicht be-dampft, mit einer Schutzschicht lackiert undbedruckt. Beim Recycling wird dieser Verbundentweder durch mechanische oder chemi-sche Verfahren aufgetrennt. Aus dem erhal-tenen Wertstoff können zum einen neueCDs/DVDs, zum anderen verschiedene Pro-dukte für die Medizintechnik, Automobil- und Haushaltswarenindustrie werden.

Daher werden in nächster Zeit auf jedemSammelzentrum Behälter zur getrenntenSammlung von CDs aufgestellt. Es istgrundsätzlich ein Versuch, um zu sehen,welche Mengen im GABL-Verbandsgebietzusammen kommen und ob diese ausrei-chend für einen Transport zu einem Ver -wertungsbetrieb sind. �

Aluminium ist ein wertvoller Rohstoff, der zu 100 Prozent undbeliebig oft wiederverwertet werden kann. In Aluminiumhüttenwird das gewonnene Aluminium für die Produktion neuer Alumi-nium-Produkte verwendet. Dabei werden nur noch 5 Prozent derEnergie benötigt, die bei Verwendung von neuem Aluminiumeingesetzt werden muss. Auch die gesamte Masse an Kaffee undTee wird sinnvoll verwertet. Die enthaltene Energie wird überFermentation zu hochreinem Biogas umgewandelt. Biogas wirdals alternativer Energieträger verwendet, die Verwertung derFeststoffe erfolgt in der Kompostierung. �

WAS KOMMT:CD-SAMMLUNG.

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Standplatzgröße: Länge und Breite eines PKWs und zusätzlich ein Heurigentisch (vom GABL beigestellt) neben dem PKW auf derschmäleren Seite.Pro Standplatz ist eine Kaution in Höhe von 20,- Euro und ein Entgelt von 10,- Euro zu entrichten. Dazu erhalten Sie nach Einlangendieser Anmeldung beim GABL einen Zahlschein per Post. Sobald die Kaution beim GABL eingelangt ist, wird der Standplatz fix fürSie reserviert. Am Tag des Flohmarkts kann ab 08.00 Uhr mit dem Aufbau des Standes begonnen werden. Spätestens um 14.00 Uhr muss derStand wieder fertig abgebaut und das Gelände geräumt sein. Die Kaution wird am Ende des Flohmarkts mit dem Entgelt gegenver-rechnet und der Restbetrag ausgezahlt.Der GABL wird den Flohmarkt in den lokalen Medien bewerben, übernimmt aber keine Haftung hinsichtlich der Besucherfrequenz.Schlechtwetterregelung: Sollte es zu Veranstaltungsbeginn regnen, kann von der Standtplatzreservierung zurückgetreten werden.In diesem Falle wird vom GABL die volle Kaution rückerstattet.

GABL FRÜHSTÜCK+FLOHMARKT 13.JUNIVor- und Zuname Anzahl gewünschter Standplätze

Adresse Bemerkung

ANMELDUNG STANDPLATZ.

Bitte faxen an: 02162/65560 Oder per Post an: Gemeindeverband für Abfallbehandlung Bezirk Bruck an der Leitha; Stefaniegasse 2, 2460 Bruck/L.Online-Anmeldung: www.gabl.gv.at

13. Juni 20159-13 Uhr

GABL-WirtschaftshofBruck/L., Szallasweg 6

(vor der Kläranlage)

KINDERPROGRAMM im TonniLand

GRATIS ESSENS- oder GETRÄNKEBON im Tausch gegen 25 alte Nespresso-Kapseln oder

20 leere Tetra-Paks oder 15 CDs/DVDs