Gemeinschaftsveranstaltung VDV Rheinland/IHK Koblenz/Trier Thomas Grätz IHK Koblenz 27.05.2014.

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2S.

Auswirkungen des Mindestlohns auf

das Taxi- und Mietwagengewerbe

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Mindestlohn führt in der Taxibranche zu massiven

Veränderungen !!

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Mindestlohn ist Zangenangriff

ENTLOHNUNGS-SYTEMATIK

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Betroffenheit IE N T L O H N U N G S F O R M

Betroffenheit II

E N T L O H N U NG S H Ö H E

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Mindestlohn = StundenlohnStundenlohn passt nicht im städtischen Taxenverkehr

angestellter Taxifahrer wie Selbstständiger – agiert direktionsfrei

Bei Beachtung der gesetzlichen Vorgaben quasi nicht weiter beschäftig-, weil nicht überwach- und damit bezahlbar

Selbstfahrender Taxiunternehmer

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Fakt jetzt und heute:

1. gesetzliche Mindestlohn wird kommen

2. auch das „Wie“ ist sicher

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Zum 1. Januar 2015 wird ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro brutto je Zeitstunde für das ganze Bundesgebiet gesetzlich eingeführt.

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Tarifliche Abweichungen sind unter den folgenden Bedingungen möglich:Abweichungen für maximal zwei Jahre

bis 31. Dezember 2016 durch Tarifverträge repräsentativer Tarifpartner auf Branchenebene

Voraussetzung Allgemeinverbindlichkeit (AVE)

Ab 1. Januar 2017 gilt das bundesweite gesetzliche

Mindestlohnniveau uneingeschränkt

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Szenario absoluter Mindestlohn 8,50 €/Std.

Schätzung: derzeitiger Stundenlohn höchstens 6,50 Kann man sich dort hinrobben?

Theoretisch ja: Taxi-Tarifsteigerung um rund 25 %Problem: anfangs gravierende Auswirkungen auf Nachfrage zu befürchten, dann letztendlich doch keine Umsatz-, bei andererseits erheblicher Lohnkostensteigerung

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Aber einzigartig: im Taxiverkehr gibt es

keine Entgelthoheit für die Unternehmen

802 Tarifgenehmigungsbezirke

Dauer der TarifgenehmigungsverfahrenMin. 3 Monate Max. 2 Jahre

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Krisenszenarien

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Ausblick: Selbstfahrender Unternehmer und vielleicht noch kleinere Betriebe mit ausgewählt guten Fahrern

Sonderproblem: Reduzierung der Konzessionen/Betriebe und § 2 Abs. 3 PBefG

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Systemwechsel zu eigentümergeführtem bzw. viel stärker eigentümerüberwachtem Fahrzeugeinsatz

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1. Es wird viele herkömmliche Betriebe zerreißen

2. Bisherige Fahrer werden in den Städten zu Unternehmern, damit wird die Zahl der Taxen beibehalten bleiben, aber- in den Städten: Bedienprobleme zu gewissen Zeiten- auf dem Lande: in nachfrageschwachen Zeiten

Angebotsausfall (auch denkbar: Ausflaggen vom Taxen-zum Mietwagenverkehr)

Folgendes Szenario bei gesetzlichen Mindestlohn am 1.1.2015:

Angebot und womöglich auch Qualität wird schlechter!

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BZP-Aktivitäten

Nicht zu schaffen: Branchenausnahme

Verlängerung der Einführung bis 2017 für die Taxibranche

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Stufenweise Einführung hätte Vorteil, den Übergang abzufedern:

a: im Verhältnis zum Fahrgast

b: im Verhältnis Arbeitgeber - Arbeitnehmer

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BZP-Aktivitäten

Kommunale Spitzenverbände

BMAS

Ver.di

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Fahrplan – schlecht -

1. Arbeitgeberverband

2. Tarifverhandlungen

3. Abstimmung der tariffähigen Mitglieder

über das Ergebnis und keine

Zustimmung

4. 1.1.2016: 8,50 €/h

5. Zum selben Zeitpunkt erhebliche

Taxitarifanhebungen

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1. Es wird viele herkömmliche Betriebe zerreißen

2. Bisherige Fahrer werden in den Städten zu Unternehmern, damit wird die Zahl der Taxen beibehalten bleiben, aber- in den Städten: Bedienprobleme zu gewissen Zeiten- auf dem Lande: in nachfrageschwachen Zeiten

Angebotsausfall (auch denkbar: Ausflaggen vom Taxen-zum Mietwagenverkehr)

Angebot und womöglich auch Qualität wird schlechter!

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Fahrplan - gut -1. Arbeitgeberverband

2. Tarifverhandlungen

3. Abstimmung der tariffähigen Mitglieder über das

Ergebnis und Zustimmung zu Ergebnis

4. Tarifvertrag

5. AVE durch BMAS

6. Umsetzung möglichst zeitgleicher

Taxitarifanhebungen bundesweit mit Wirkung

spätestens zum 1.1.2015

7. Weitere Tarifanhebung 1.1.2016

8. Weitere Tarifanhebung 1.1.2017

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Stufenweise Einführung hätte Vorteil, den Übergang abzufedern:

a: im Verhältnis zum Fahrgast

b: im Verhältnis Arbeitgeber - Arbeitnehmer

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Hilfsmittel für Taxitarifanhebungen

TAXITARIFANHEBUNGSRECHNER

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