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  • B O N NGENERAL-ANZEIGER V-VI-VII 21Samstag/Sonntag, 28. Feb./1. Mrz 2015

    Rory Gallagher war ein Mysterium20 Jahre nach dem Tod der Gitarrenlegende lsst sein langjhriger Wegbegleiter Gerry McAvoy die Musik wieder aufleben

    Gerry McAvoy begleitete 20Jahre lang den irischenBlues-Rock-Gitarristen Ro-ry Gallagher, der vor 20 Jahren imAlter von nur 47 Jahren starb. Der63-jhrige Bassist kommt am Mitt-woch, 4. Mrz, mit der Band ofFriends in die Endenicher Harmo-nie, Frongasse 28-30, um der Mu-sik der irischen Legende zu huldi-gen. Mit Gerry McAvoy sprachCem Akalin.

    Am 14. Juni 1995 jhrt sich der Todvon Rory Gallagher zum 20. Mal.Erinnerst du dich?Gerry McAvoy: Oh ja, sehr gut.Das waren schreckliche Nachrich-ten. Unser alter Tourmanager PhilMcDonnell rief mich an, und derhatte es von seinem Bruder erfah-ren. Der lebte in Stuttgart und hatteim Radio gehrt, Rory sei tot. Wirkonnten es alle nicht glauben. Ichhabe gleich Rorys Bruder angeru-fen, der mir das besttigte. Es warunheimlich traurig.

    Du bist vier Jahre zuvor aus seinerBand ausgestiegen, nachdem duihn 20 Jahre lang begleitet hast.Warum?McAvoy: Es gab mehrere Grnde.Ich meine, 20 Jahre! Das ist einelange Zeit. Ich war an einem Punktangelangt, wo ich wieder mein ei-genes Ding machen wollte. BeiRory war man Teil seiner Musik.Das war auch in Ordnung. Aberdann war es Zeit weiterzugehen.

    Mit Rory konntest du also nichtdeine Musik verwirklichen?McAvoy: Nein. Rory schrieb dieMusik und das war's. Du warstMitglied der Rory Gallagher

    Band. Ich habe es ja so akzeptiert.Aber irgendwo bist du auchKnstler und willst dich weiter-entwickeln.

    Es heit, Rory habe euch wie seineAngestelltenbehandelt.McAvoy: Nun, es gab zwei Seitenunserer Beziehung: die freund-schaftliche und die geschftliche.Ich mein, klar, er hat sich ja ummich gekmmert. Rory zahlte un-sere Gehlter.

    Du hast ja spter deine Erinnerun-gen niedergeschrieben. Darin er-klrst du, du wolltest das RtselRory Gallagher entschlsseln.Nach so vielen gemeinsamen Jah-ren, so vielen Touren, 14 gemein-samen Alben blieb er dir immernoch ein Mysterium?McAvoy: So ist es! (lacht) Nach 20Jahren vielleicht nicht mehr so wiezu Anfang. Aber Rory blieb wirk-lich immer irgendwie rtselhaft.Sogar sein Bruder empfand das so.

    Roger Glover, Bassist und Produ-zent von Deep Purple, hatte alsorecht, als er sagte: Mit seiner zer-schundenen Stratocaster sagte erder Welt alles, was er zu sagen hat-te. War Rory so ein Einzelgnger,der seine Gefhle ausschlielich aufder Bhne auslebte?McAvoy: Ja, Rory lebte wirklichnur fr die Musik. Das war das,was ihn im Leben umtrieb. Alleswurde der Musik untergeordnet,sogar seine Beziehungen zu Frau-en. Musik floss durch seine Adern.Nichts war wichtiger. Vielleichtnoch Filme.

    Filme?

    McAvoy: Rory liebte Filme, vor al-lem alte. Den franzsischen Filmnoir. Er liebte alte Gangstermovies.Er las gerne Dashiell Hammett,Raymond Chandler und stand aufdiese ganzen alten Verfilmungen.

    So was wie The Big Sleep mitHumphreyBogart?

    McAvoy: Genau! Und ich standauch total auf diese Filme. Undwenn wir on the Road waren, dahingen wir viel in Kinos rum, umdiese Filme zu sehen.

    Jimi Hendrix hat schon ber Rorygesagt, er sei der grte Gitarrist derWelt. Was machte seine Musik fr

    dich aus?McAvoy: Seine Songs warenschon sehr auergewhnlich. Under hatte eine sehr eigene Art, dieGitarre zu spielen. So etwas Iri-sches...

    Etwas Irisches? Was meinst du da-mit?McAvoy: Ich hab so einige Stckeim Kopf...

    Welche?McAvoy: Zum Beispiel Crest of aWave.

    Eines seiner frhen Stcke ber denGipfel des Glcks. Es hat auchkleine Folkelemente...McAvoy: (beginnt das rhythmi-sche Thema zu singen) Das ist ist soirisch aber mit einem rockigenIdiom.

    Ist es vielleicht das Bodenstndige?McAvoy: Definitiv! Rory stammtja aus Donegal, und er wuchs mitder traditionellen irischen Musikauf.

    Warum haben du und DrummerTed McKenna beschlossen, seineMusik wieder auflebenzu lassen?McAvoy: Es war so um 2007, 2008.Ich spielte noch in der Band NineBelow Zero. Ich war auf dem Spei-cher und entdeckte meinen altenPlattenspieler. Ich holte ihn runterund hrte die ganzen alten LPs, dieich mit Rory gemacht hatte. Undich war erstaunt, wie gut die St-cke waren und immer noch sind.Es war eine emotionale Sache. Ichwollte diese Songs einfach so gernewieder spielen. Also sprach ichTed an, der damals am North Glas-

    gow College lehrte. Und dann gabes noch Marcel Scherpenzeel. Ichwar ein Jahr zuvor mit ihm inAmsterdam aufgetreten. Wirgrndeten die Band of Friends unddachten: Gehen wir auf Tour undsehen mal, was passiert.

    Es ist aber keine reine Tributeband,oder? Ihr spielt die Stcke jedenfallsnicht Note fr Note nach.McAvoy: Nein, nein. Ich meine,Rory ist immer bei uns, aber wirspielen die Songs jeden Abend an-ders. Das entspricht aber auch demGeist von Rorys Musik.

    Was befhigt Scherpenzeel dazu,mit euch Rorys Musik zu spielen?McAvoy: Er ist mit dieser Musikaufgewachsen und war ein groerRory-Gallagher-Fan. Das sagtschon alles.

    Zum Schluss: Was geschah eigent-lich mit dieser zerschlissenen, ab-gewetzten '61er Fender Strat?McAvoy: Sie ist immer noch imFamilienbesitz und lagert in ir-gendeinem Bankschliefach. Hinund wieder wird sie mal fr Aus-stellungenherausgeholt.

    Live in Bonn:GerryMcAvoy (links) und Ted McKenna. FOTO: BASSLINEZur Person

    Gerry McAvoy, am 19. Dezember 1951in Belfast geboren, war von 1971 bis1991 Bassist im Trio des irischen Gitar-renvirtuosen Rory Gallagher. Erspielte auf allen Alben Gallaghers mit,war Mitglied der Band Nine Below Zero,begleitete aber auch Leute wie Cham-pion Jack Dupree. Tickets fr das Kon-zert in der Harmonie gibt es fr 21,50Euro plus Vorverkaufsgebhren.ca

    Arthrose-Behandlung als Vorbeugung gegen Herzinfarkt und Schlaganfall

    Je lnger Menschen an Arthrose lei-den, desto mehr reduzieren sie ihrekrperliche Aktivitt. Neben schlechterLebensqualitt und Schmerzen im All-tag verursacht Arthrose durch Bewe-gungsmangel daher hubg auch ber-gewicht, Bluthochdruck, Diabetes undandere schwere Begleiterkrankungen.

    Eine Gelenkprothese kann Menschenmit schwerer Arthrose an Knie, Hfte,aber auch Schultergelenk aus diesemTeufelskreis befreien. Dies zeigt eineStudie des renommierten Britisch Me-dical Journal: Wer rechtzeitig ein knst-liches Gelenk bekommt, hat hierdurchein 40 Prozent reduziertes Risiko einerschweren Herz-Kreislauf Erkrankung

    wie Herzinfarkt und Schlaganfall oderauch Diabetes.

    Die durchschnittliche Lebenserwartungsteigt in unserer Gesellschaft stetig an.Mit ihr auch die Zahl der Menschen,die an Gelenkverschlei, also Arthrose,leidet. Wenn eine fortgeschritteneArthrose die Lebensqualitt verschlech-tert, ist ein knstliches Gelenk oft dieeinzige Mglichkeit, beweglich zubleiben oder berhaupt wieder in Be-wegung zu kommen. In Deutschlandbentigen jhrlich etwa 400.000 Men-schen ein knstliches Gelenk.

    Mit einer Endoprothese klingt derSchmerz ab, die Mobilitt steigt und

    damit entsteht die Mglichkeit, sein Le-ben und seine Gesundheit wieder aktivzu gestalten. Dies erreicht man umsoschneller, je schonender und prziserder Eingriff durchgefhrt wird. Minimal-invasive OP-Techniken und die Erfah-rung des Operateurs spielen dabei einegroe Rolle.

    Moderne Prothesendesigns, ein einge-spieltes OP-Team und sicherlich auchgute Rahmenbedingungen in der Klinikfr eine optimale Nachbehandlung sindwichtige Faktoren in Sachen Sicherheit.So knnen Patienten fr die meistenProthesen mit einer Haltbarkeit vonmehr als zwanzig Jahren rechnen.

    Dr. Stefan Preis und Dr. Jrg Schroeder,leitende Orthopden in der KLINIK amRING und ihr Team haben groe Erfah-rung in der Behandlung von Arthrose.Ihrer Expertise und der ausgesprochenhohen Patientenzufriedenheit habendie Orthopden der KLINIK am RINGihr berregionales Renommee zu ver-danken gerade auch im Bereich desknstlichen Gelenkersatzes.

    Einige Gesundheitsexpertenwarnen vor einem zunehmen-den Trend zur frhzeitigen,angeblich teils leichtfertigenoperativen Behandlung. Einender Grnde hierfr sehen siedarin, dass Patienten hubgin Kliniken behandelt werden,die ausschlielich operativ t-tig sind. Damit sind alternati-ve Therapiemglichkeiten vonvorneherein ausgeschlossen.Andere Expertenstimmen sa-gen, dass es eher fr den ho-hen Standard unseres Gesund-heitssystems spricht, wenn derPatient durch einen gezielten,rechtzeitigen Eingriff geheiltoder zumindest seine Lebens-qualitt nachhaltig verbessertwerden kann. In diesem Zu-sammenhang verweisen sieauf andere Lnder, wo langeWartezeiten fr notwendigeOperationen bestehen oderdiese sogar ab einem bestimm-ten Alter gnzlich verweigertwerden. Ob eine Operation imEinzelfall sinnvoll ist, hngt vonvielen Faktoren ab. Ganz ent-scheidend ist aber die Beant-wortung der Frage, ob es einegute Alternative zu OP gibt.Die Experten der Orthopdie

    und Sporttraumatologie an derKLINIK am RING bieten Pati-enten die Mglichkeit, vor ei-

    ner geplanten Operation zuberprfen, welche Therapiein ihrem individuellen Fallden besten Behandlungser-folg verspricht.Wir haben den Vorteil, dass

    wir ber jahrelange Erfahrungim operativen ebenso wie imnicht-operativen Bereich ver-fgen, erlutern deren LeiterDr. Stefan Preis und Dr. JrgSchroeder. Denn nur werber fundierte Kenntnis allerBehandlungsmglichkeitenverfgt und diese auch selbsthubg anwendet, ist in derLage einem Patienten die je-weils beste Behandlungsstrate-gie zu empfehlen.Dr. Stefan Preis und Dr. Jrg

    Schroeder von der KLINIK amRING behandeln gemeinsammit ihrem Team und dem an-gegliederten WestdeutschenKnie & Schulter Zentrum jhr-lich mehr als 10.000 Patien-ten mit Gelenkbeschwerden.Ist eine Operation tatschlicherforderlich, sollte man dabeinichts dem Zufall berlassen.Langjhrige Erfahrung undSpezialisierung sind die Basisfr eine erfolgreiche Ope-ration. Die Spezialisten derKLINK am RING fhren jhr-lich mehr als 2.500 Gel