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Geotope im Vogelsberg Geotope im Vogelsberg Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie 9 8 7 6 5 4 3 2 1 16 15 14 13 12 11 10 10 km 10 km 12 Lehm, Sand, Kies Lehm, Sand, Kies Torf Holozän Pleistozän Pliozän Miozän Jungtertiär Tertiär Quartär Kies, Sand Laterit, Bauxit, Basalteisenstein Trachyt, Phonolith Geotop (Beschreibung auf der Rückseite) Basaltische Lapilli- und Aschentuffe, Agglomerate und Tuffbrekzien Basanit, Alkalibasalt, Tholeiitischer Basalt, Nephelinit Ton-Schluff, Sand-Kies, Braunkohle (z.B. Wetterauer Hauptbraunkohle) Ton, Schluff, oft mit Steinen, Grus und Sand Lehm, Sand, Kies Torf Holozän Pleistozän Pliozän Miozän Jungtertiär Tertiär Quartär Kies, Sand Laterit, Bauxit, Basalteisenstein Trachyt, Phonolith Geotop (Beschreibung auf der Rückseite) Basaltische Lapilli- und Aschentuffe, Agglomerate und Tuffbrekzien Basanit, Alkalibasalt, Tholeiitischer Basalt, Nephelinit Ton-Schluff, Sand-Kies, Braunkohle (z.B. Wetterauer Hauptbraunkohle) Ton, Schluff, oft mit Steinen, Grus und Sand Topographische Kartengrundlage: Hessen 1 : 200 000 des Hessischen Landesamtes für Bodenmanagement und Geoinformation. Verv.-Nr: 2006-3-81 Topographische Kartengrundlage: Hessen 1 : 200 000 des Hessischen Landesamtes für Bodenmanagement und Geoinformation. Verv.-Nr: 2006-3-81 8 10 12 14 4 2 1 3 5 7 9 11 13 15 6 Wilder Stein, Büdingen 16 Amöneburg Wilder Stein, Gehau Felsenruhe Schleuningsteine Wilder Stein, Altenschlirf Geiselstein Uhuklippen und Teufelstisch Wodestein Teufelskanzel Gluckensteine Burg Bilstein Bonifatiuskanzel Steinbruch Michelnau Wilder Stein, Wallroth

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Geotopeim VogelsbergGeotopeim Vogelsberg

Hessisches Landesamt für Umwelt und GeologieHessisches Landesamt für Umwelt und Geologie

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Lehm, Sand, KiesLehm, Sand, Kies

TorfHolozän

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MiozänJungtertiär Tertiär

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Kies, Sand

Laterit, Bauxit, Basalteisenstein

Trachyt, Phonolith

Geotop(Beschreibung auf der Rückseite)

Basaltische Lapilli- und Aschentuffe,Agglomerate und Tuffbrekzien

Basanit, Alkalibasalt,Tholeiitischer Basalt, Nephelinit

Ton-Schluff, Sand-Kies, Braunkohle(z.B. Wetterauer Hauptbraunkohle)

Ton, Schluff, oft mitSteinen, Grus und Sand

Lehm, Sand, Kies

TorfHolozän

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Kies, Sand

Laterit, Bauxit, Basalteisenstein

Trachyt, Phonolith

Geotop(Beschreibung auf der Rückseite)

Basaltische Lapilli- und Aschentuffe,Agglomerate und Tuffbrekzien

Basanit, Alkalibasalt,Tholeiitischer Basalt, Nephelinit

Ton-Schluff, Sand-Kies, Braunkohle(z.B. Wetterauer Hauptbraunkohle)

Ton, Schluff, oft mitSteinen, Grus und Sand

Topographische Kartengrundlage: Hessen 1 : 200 000 des Hessischen Landesamtesfür Bodenmanagement und Geoinformation. Verv.-Nr: 2006-3-81Topographische Kartengrundlage: Hessen 1 : 200 000 des Hessischen Landesamtesfür Bodenmanagement und Geoinformation. Verv.-Nr: 2006-3-81

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Wilder Stein, Büdingen16

Amöneburg

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Felsenruhe

Schleuningsteine

Wilder Stein, Altenschlirf

Geiselstein

Uhuklippen und Teufelstisch

Wodestein

Teufelskanzel

Gluckensteine

Burg

Bilstein

Bonifatiuskanzel

Steinbruch Michelnau

Wilder Stein, Wallroth

Der Vogelsberg im geologischen Über-blick

Der Vogelsberg als geologische Einheit

Mit einer Fläche von insgesamt 2 500 km2 ist der Vogelsberg dasgrößte zusammenhängende Vulkangebiet Mitteleuropas. Seine Vul-kangesteine bilden zwar morphologisch eine gewölbte, schildartigeForm, dennoch ist der Vogelsberg kein Schildvulkan im klassischenSinne. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand ist von einem Vulkan-gebiet mit vielen einzelnen Eruptionszentren auszugehen, mancheliegen eher randlich, wie das der Münzenburg oder des Burgbergesvon Friedberg in der Wetterau.

Das von Vulkangesteinen bedeckte Gebiet weist eine fast kreisrundeForm mit 60 km Durchmesser auf, dessen Zentrum sich bei Laubachbefindet. Der höchste Punkt des Vogelsberges, der 773 m hohe Tauf-stein, liegt exzentrisch um 15 km nach Osten versetzt. Diese asym-metrische Form äußert sich auch in der Tiefenlage der Basaltbasis,die im Osten 400 m ü. NN liegt, während sie im Westen bis auf150 m ü. NN herunterreicht. Im zentralen Vogelsberg bei Ulrich-stein ist es selbst mit einer fast 660 m tiefen Forschungsbohrungnicht gelungen, den prätertiären Untergrund aufzuschließen. Da siein etwa 670 m ü. NN angesetzt war, muss davon ausgegangen wer-den, dass zumindest der zentrale Vogelsberg bis auf Meereshöheaus vulkanischen Gesteinen besteht. Dies ist auf einen komplexen,durch Bruchtektonik bedingten Schollenbau des Untergrundes zu-rückzuführen. Aus Bohrungen lässt sich ableiten, dass das heutenoch vorhandene Gesamtvolumen mindestens 500 km3 umfasst.

Über die ursprüngliche Verbreitung der Vulkanite und somit diegeologischen Grenzen des Vogelsberges kann man nur mutmaßen.Landschaftlich bildet die Wetterau-Senke im Westen eine Grenze,im NE ist es der NW–SE verlaufende Lauterbacher Graben. Im SE,im Tal der Kinzig, erfolgt über den Landrücken ein Übergang zurebenfalls aus vulkanischen Gesteinen aufgebauten Rhön und imSüden mit dem „Wilden Stein“ im Stadtgebiet von Büdingen zumSpessart. Die isolierten Vorkommen der Basalte bei Frankfurt, frü-her als Maintrapp bezeichnet, lassen auch im SW auf eine ehemalsweit größere Ausbreitung der Vulkangesteine schließen.

Der geologische Untergrund des Vogelberges

Der Untergrund der Vulkanite ist vielfältig zusammengesetzt. ImWesten flossen die Laven direkt auf die devonischen Gesteine desvariskischen Grundgebirges. Östlich daran anschließend stehenRotliegend und Zechstein im Liegenden der Vulkanite an undschließlich im Ostteil des Vogelsberges der Buntsandstein. In Sen-kungsgebieten blieben auch noch die stratigraphisch höheren Glie-der der Trias, Muschelkalk und Keuper und sogar Unterer Jura,erhalten. Meist aber steht in den Gräben das präbasaltische Tertiärin Form eozäner bis frühmiozäner Sedimente an. Die wesentlichenRahmengesteine des Vogelsberges bilden Sandsteine und Ton-/Schluffstein-Wechselfolgen des Buntsandsteins, die vor allem imSüden, Osten und im Norden die vulkanischen Gesteine umgeben.

An vielen Stellen sind aufgrund der Verwitterung und Abtragungnur noch Reste der vulkanischen Gesteine zu sehen, oft stehen nurnoch die Eruptionszentren an. Dies ist besonders ausgeprägt im öst-lichen Vogelsberg. Dort treten die Vulkanite als im Buntsandsteinsteckende Durchbrüche oder Schlotfüllungen auf.

Die Form des prävulkanischen Untergrundes wurde schon früh alseine schüsselförmige Eindellung des Untergrundes beschrieben, diedurch den schweren Basalt mitbedingt sein sollte. Durch neuere Un-tersuchungen lässt sich ein Muster unterschiedlich hoch liegender„Niveauschollen“ mit einer zentralen Tiefscholle (Hungen-Schotten-Tiefscholle) konstruieren, in deren Bereich bereits während des prä-basaltischen Tertiärs eine verstärkte Absenkung stattfand.

Der tektonische Bau des Vogelsberges

Das System von Gräben, das die Vogelsbergregion durchzieht, lässteine Reihe von tektonischen Richtungen erkennen, die auch bei denAbsenkungsbewegungen aktiv waren. Die wichtigsten streichen0–20° (rheinisch), 60–80° (variskisch), 100–120° (flach herzynisch),130–140° (steil herzynisch) und 160–180° (eggisch). Diese Rich-tungen sind auch in dem komplexen Schollenbau im Liegenden der

vulkanischen Abfolge vertreten sowie auch bei postvulkanischenStörungen. Sie finden sich heute außerdem auf dem topographi-schen Kartenbild in der Ausrichtung der Bäche und Flüsse wieder.Deren Verlauf ist also durch das Kluftsystem vorgegeben. Häufigcharakterisieren die Kluftrichtungen die Ausrichtung von Ero sions-kanten und Felsklippen. Stellenweise täuscht das Zusammenspielder Klüfte eine säulige Ausbildung der Basaltgesteine vor.

Die Intrusionen gangförmiger Vulkanitkörper folgen ebenfalls sol-chen bevorzugten Richtungen. Die Anordnung von Durchbrüchenund Schloten ist darüber hinaus ebenso vielfach an Lineamente ge-bunden. Dadurch wird ersichtlich, dass die strukturellen Verhält-nisse bei dem Aufstieg und der Platznahme der Magmen einewichtige Rolle spielten und dass die Kräfte, die diese Richtungenerzeugten, bereits vor dem Vulkanismus wirksam und auch danachnoch aktiv waren.

Das Alter des Vogelsberg-Vulkanismus

Der überwiegende Teil der vulkanischen Aktivität war nach denneuesten Datierungen auf den kurzen Zeitraum von 18,2 bis 16,3Ma (Ma = Millionen Jahre) begrenzt, dauerte also nur 2 Ma, unter-brochen von längeren Ruhephasen. Sie fällt damit ins Burdigal, diejüngere Stufe des unteren Miozäns. Das Klima war damals tropischbis subtropisch. Wenige Kilometer weiter westlich, im Oberrhein-graben und Mainzer Becken, waren noch kurz zuvor während desAquitans marine Evaporite gebildet worden. Zeugen des warmenKlimas im Vogelsberg können wir noch heute in Form der Laterit-und Bauxitvorkommen sowie der Braunkohlelagerstätten finden.

Geotope: Geologischer Naturschutz istnotwendig!

Geotope sind erdgeschichtliche Bildungen der unbelebten Natur,die Kenntnis über die Entwicklung der Erde oder des Lebens ver-mitteln. Sie umfassen einzelne Naturschöpfungen und natürlicheLandschaftsteile sowie Aufschlüsse von Gesteinen, Böden, Mine-ralen und Fossilien.

Schutzwürdig sind diejenigen Geotope, die sich durch ihre beson-dere erdgeschichtliche Bedeutung, Seltenheit, Eigenart, Form oderSchönheit auszeichnen. Für Wissenschaft, Forschung und Lehresowie für Natur- und Heimatkunde sind sie Dokumente von beson-derem Wert.Der Vogelsberg kennt zahlreiche schützenswerte Geotope. Sie er-höhen die Attraktivität der Region für heimatkundlich orientierteBürger und an Geologie und Erdgeschichte interessierte Touristen.Art und Verteilung dieser Geotope sind eng mit der Entstehungs-geschichte des Vogelsberges verknüpft.

Zeugnisse erdgeschichtlicher Entwicklungsprozesse treten hier so-wohl als großräumige Geotope – z.B. Bergkuppen wie der Bilstein,Ränder von Lavadecken wie die Uhuklippen – als auch in kleinerenGeotopen – wie z.B. Klippen oder Steinbrüche – zutage. Insbeson-dere die kleineren Geotope sind durch menschliche Eingriffe ge-fährdet. Die wichtigsten von ihnen sollten deshalb unter Schutzgestellt werden, denn es ist gerade dieses geologische Naturerbe,das das Gesicht unserer Landschaft in charakteristischer Weiseprägt.

Geotopschutz ist der Bereich des Naturschutzes, der sich mit derErhaltung und Pflege schutzwürdiger Geotope befasst. Das Hessi-sche Landesamt für Umwelt und Geologie betrachtet Geotopschutzals eine originäre Aufgabe geologischer Landesdienste. Es berätInstitutionen und Behörden in Fragen des geowissenschaftlichenNaturschutzes und unterstützt sie bei den notwendigen Maßnah-men zur Pflege und Erhaltung der Geotope.

Das Hessische Landesamt fürUmwelt und Geologie,die Fachbehörde des Landes Hessen fürden nachhaltigen Umgang mit der Erdeund ihren Ressourcen

Das HLUG ist als Dienststelle des Landes Hessen eine dem Minis -terium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz un-mittelbar nachgeordnete Behörde.

Das HLUG gliedert sich in folgende Abteilungen:

• Immissions- und Strahlenschutz• Geologie und Boden, geologischer Landesdienst• Wasser, Abfall, Altlasten• Zentrale Aufgaben

In den Fachbereichen werden die Umweltmedien Wasser, Bodenund Luft erfasst, analysiert, dokumentiert und neutral bewertet.Die Hauptaufgabe des HLUG liegt darin, die Landesregierung undderen nachgeordnete Behörden fachlich für eine nachhaltige Um-weltpolitik zu beraten und zu unterstützen. Weitere Leistungs-schwerpunkte in den verschiedenen Fachgebieten des Umwelt-schutzes und der Geowissenschaften sind

• die Untersuchung, Überwachung und Dokumentation der Um-weltsituation,

• die Erarbeitung wissenschaftlicher Grundlagen,• die Stellungnahmen als Träger öffentlicher Belange in Raum-

ordnung und Landesplanung,• die Aufstellung fachlicher Konzeptionen und• die Informations- und Öffentlichkeitsarbeit.

Aufgrund seiner weitreichenden Aufgaben hat das HLUG Kontaktezu verschiedenen Institutionen in Hessen und versteht sich als Mitt-ler zwischen Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Öffent-lichkeit.

An der 25 m hohen Ostwand unterhalb der Kirche von Amöneburgsind flach liegende Abkühlungssäulen aus Basanit aufgeschlossen,die auf den Betrachter zu zeigen. Dieses flache Einfallen ist beieinem Rundgang um die Oberstadt überall festzustellen und ist alsMeilerstellung zu interpretieren. Daraus lässt sich ableiten, dass hierein großer Krater vorhanden gewesen sein muss, der mit Lava voll-lief, dann abkühlte und sich Säulen senkrecht zur Abkühlungsflächebildeten. Heute ist das umgebende Gestein abgetragen und der Vul-kankomplex ragt wegen seiner Härte als Kuppe aus der Ebene heraus.

Die ca. 7 m lange, knapp 4 m breite und 5–6 m hohe Klippe besteht ausBasanit, der in die umgebenden Schichten des Mittleren Buntsandsteinseingedrungen ist. Seine Aufstiegsbahn liegt auf einer rheinisch (NNE–SSW) streichenden Verwerfung, die die Volpriehausen- gegen die Det-furth-Folge versetzt. Das Gestein, das bis auf die kleinen Olivin- undKlinopyroxen-Einsprenglinge sehr feinkörnig ausgebildet ist, weist amRand blasenreiche, schlackige Partien auf. Vereinzelt sind kleine, ge-bleichte Buntsandstein-Einschlüsse zu finden, die von der Schmelzebeim Aufstieg mitgerissen wurden.

Geotop TK 25, Blatt R-Wert H-Wert

1 Amöneburg 5219 3494650 56289302 Wilder Stein, Gehau 5222 3532128 56278603 Felsenruhe 5421 3523515 56039584 Schleuningsteine 5421 3512671 56027905 Wilder Stein, Altenschlirf 5422 3527984 55999766 Geiselstein 5421 3517301 55997837 Uhuklippen (mit Teufelstisch) 5421 3521694 55983218 Wodestein 5421 3521346 55988739 Teufelskanzel 5421 3521913 5597481

10 Gluckensteine 5420 3508614 559721411 Burg 5421 3520893 559689512 Bilstein 5521 3514478 559559513 Bonifatiuskanzel 5521 3520153 559460914 Steinbruch Michelnau 5520 3502900 558733015 Wilder Stein, Wallroth 5622 3534469 558287116 Wilder Stein, Büdingen 5720 3508503 5572471

Impressum

© Hessisches Landesamt für Umwelt und GeologieRheingaustr. 186, 65203 WiesbadenTel. (0611) 6939 0, Fax (0611) 6939555

Der Inhalt dieses Faltblattes ist urheberrechtlich geschützt. Übersetzung, Nachdruck,Vervielfältigung auf fotomechanischem oder ähnlichem Wege sowie Speicherung inDatenverarbeitungs anlagen – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigungdes Herausgebers.

All rights reserved. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrie-val system, or transmitted, in any form or by any means, electronic, mechanical, pho-tocopying, recording, or otherwise, without permission of the publisher.

Bearbeitung:Prof. Dr. Adalbert Schraft, Monika Retzlaff und Michaela Hoffmann (HLUG) mitBeiträgen von Prof. Dr. Thomas Reischmann, Mainz.

Fotonachweis:Titelbild: Hoher Stein zwischen Thorkuppe und Bienwiese, NW von Lauterbach-All-menrod (R 3521993, H 5610663)Alle Fotos Prof. Dr. Adalbert Schraft (HLUG)

Vertrieb: Hessisches Landesamt für Umwelt und GeologieRheingaustraße 186, 65203 WiesbadenTelefon: (0611) 6939111; e-mail: [email protected]: (0611) 6939113

1 OstwandAmöneburg

An der Ost-Auffahrt zur Ober-Stadt von Amö-neburg liegt die gut sichtbare Wand. Eine Hin-weistafel gibt geologische Erläuterungen.

2 Wilder Stein,NW von Breitenbach amHerzberg-Gehau

Etwa 150 m westlich von Breitenbach am Herz-berg-Gehau von der B62 abbiegen; von hier ausetwa 1,4 km nach NW.

Die Felsenruhe zeigt sich aus der Nähe als bis zu 8 m hohe Klippe.Ihr Erscheinungsbild ist geprägt durch das Zusammentreffen vonflachliegenden, nach Norden einfallenden Absonderungsklüftenund steilstehenden, weitständigen tektonischen Klüften. Es domi-nieren drei Richtungen: ca. 70°, ca. 150–170° und ca. 110°. Dieletztgenannte WNW-Richtung bestimmt auch den morphologischenVerlauf der Klippe, die von einem ehemaligen Lavastrom aus bla-senreichem, feinkörnigem Basalt, der heute als Erosionskante aufgeschlossen ist, aufgebaut wird. Das Gefüge ist porphyrisch ausgebildet, Einsprenglinge sind meist Olivine (<1 mm), seltenerKlinopyroxene.

Die Schleuningsteine bilden eine weitständig geklüftete Felsgruppe,die fast 10 m breit und bis 5 m hoch ist. Sie bilden insgesamt eineNord–Süd streichende Felsgruppe, deren Ausrichtung durch diesesKluftsystem vorgegeben ist. Es liegen also – zusammen mit denbenachbarten Mullsteinen – zwei getrennte, etwa Nord–Süd strei-chende gangförmige Durchbrüche vor. Das Gestein ist ein Basanit,der grüne Olivinknollen aus dem oberen Erdmantel enthält. Er istporphyrisch mit feinkör niger Matrix. Als Einsprenglinge kommenOlivin und Klinopyroxen vor, in der Grundmasse zusätzlich nochPlagioklas.

3 Felsenruhe, NW von Herbstein

Etwa 1 km NW von Herbstein, ab der Kolping-siedlung etwa 300 m in WNW-Richtung.

4 Schleuningsteine,NE von Ulrichstein-Kölzenhain

Etwa 700 m NE von Kölzenhain,von hier über den „VogelsbergerVulkanring“, von Feldkrücken überden „Basalt-Weg“ oder den „Vul-kansteig“.

Der auf 30 m Länge gut aufgeschlossene bis 5 m hohe Wilde Steinist eine Ost–West ausgerichtete Klippe, mit einer engständigen,flach nach Westen einfallenden Absonderung. Die steil bis senk-recht stehenden Klüfte sind entweder Ost–West streichend bei stei-lem Südeinfallen oder sie streichen in der eggischen Richtung beisteilem Westeinfallen. Bei dem Gestein handelt es sich um einenfeinkörnigen, kompakten tholeiitischen Basalt. In dem porphy -rischen Gefüge sind Olivine und Klinopyroxene etwa zu gleichenTeilen als Einsprenglinge vertreten. Die Plagioklase in der Matrixdeuten stellenweise eine schwach erkennbare Einregelung an, einIndiz für eine Fließbewegung der Lava.

Der Geiselstein ragt als rd. 20 m hoher, Nord–Süd ausgerichteter,mauerartiger, 40–50 m breiter Gang auf einer Länge von über 200 maus seiner Umgebung heraus. Auffällig ist seine plattige Klüftung, diePlatten fallen am Südende der Felsklippe flach bis halbsteil nach ENEein. Weitere typische Kluftrichtungen streichen rheinisch, herzynischund variskisch. Der Vulkanit, ein Basanit, weist ein feinkörniges bisdichtes, porphyrisches Gefüge auf. Makroskopisch dominieren Olivin-Einsprenglinge über Klinopyroxene. In der teilweise glasigen Grund-masse kommen neben einem hohen Magnetitanteil, der sogar für eineAblenkung der Kompass-Nadel sorgt, wenig Plagioklas und Nephelinvor. Das Gestein enthält zahlreiche kleine Olivinknollen, meist kleiner1 cm – Boten aus dem Erdmantel.

5 Wilder Stein, E vonHerbstein-Alten-schlirf

Etwa 200 m östlich vom Ortsaus-gang Altenschlirf, von der L3182auf asphaltiertem Weg nach SE,nach wiederum 150 m über einekleine Brücke des Altefeldbach.

6 Geiselstein imOberwald

Vom Parkplatz an der SW-Kurveder L3291, etwa 650 m NNW desTaufsteins.

Über einen halben Kilometer in NNE–SSW-Richtung streichend, bildendie Felsen der Uhuklippen eine bis 10 m hohe Steilstufe. Bemerkens-wert ist das weitständige, steilstehende Kluftsystem, das in Kom-bination mit den flachliegenden und nach Westen einfallenden Ab-sonderungsklüften große Quader bildet. Die steilen Klüfte streichenhangparallel, also SSW–NNE (rheinisch) – diese prägen den Verlauf derErosionskante – oder stehen etwa senkrecht dazu mit NW–SE Streichen(herzynisch). An einem kleinen Rastplatz grüßt das „Riesengesicht“,ein durch Klüfte und Erosion modellierter Felsen, der der Sage nachden Kopf eines Riesen darstellt, am SW-Ende passiert der Wanderwegden Teufelstisch, Schauplatz eines „sagenhaften“ Kartenspiels mit demTeufel. Die Uhuklippen bestehen aus einem tholeiitischem Basalt. DasGefüge ist porphyrisch mit Olivin- und Klinopyroxen-Einsprenglingen.

Etwa 700 m nordwestlich der Uhuklippen steht ein mächtiger Fels-klotz mit einer großen Hakennase an einem steilen Hang. Diese nachdem germanischen Gott Wotan als Wodestein (auch Hirschfelsen)bezeichnete Felsklippe ragt an ihrer steilen Nordseite etwa 7 m hochauf. Am Fuß der Klippe hat sich aus den herabfallenden groben Qua-dern eine Blockhalde gebildet. Die Quader der Verwitterungsformwerden auch hier durch das weitständige, steilstehende Kluftsystembestimmt, ähnlich wie bei den Uhuklippen. Es sind die wiederumflach nach Westen einfallenden, rheinischen Klüfte und die etwasenkrecht dazu herzynisch streichenden. Das Gestein ist ebenfalls einBasalt und von dem der Uhuklippen nicht zu unterscheiden.

7 Uhuklippenim Oberwald

Etwa 400 m westlich Grebenhain-Ilbeshausen-Hochwaldhausen, ers -ter Abzweig der L3305 nach Süden,Hinweisschildern des VogelsbergerVulkanweges folgen.

8 Wodestein(ND Neuwiesen-wald) im Oberwald

Etwa 1100 m NW Grebenhain-Il-bes hausen-Hochwaldhausen undetwa 200 m WNW der Parkbuchtan der L3305 am starken Knicknach SSW.

Die morphologische Form der Teufelskanzel wird durch steilste-hende Klüfte bestimmt, vor allem durch solche der herzynischenRichtung (130–140°). Quer dazu stehen Nord–Süd (0–10°) strei-chende sowie variskisch (70°) orientierte Klüfte. Hinzu kommenflachliegende Absonderungsfugen, die eine plattige Ausbildung ver-ursachen. Ähnlich wie bei den Uhuklippen oder am Wodestein, legtdie Hanglage und die Anordnung der Klüfte nahe, dass hier eineErosionskante vorliegt, wobei sich die Abtragung das vorhandeneKluftsystem zunutze machte. Das Gestein ist basaltisch zusam-mengesetzt und ist wahrscheinlich ein Lavastrom aus dem höherenOberwald.

Das charakteristische Merkmal der Gluckensteine ist die wellige,wulstige Ausbildung der Felsengruppe, die den Anschein von brü-tenden Glucken erweckt. Die Wülste wurden durch die flachlie-gende Absonderung vorgezeichnet und durch die Verwitterungherauspräpariert. Das Gestein – ein tholeiitischer Basalt – ist fein–mittelkörnig ausgebildet. Das Gefüge ist porphyrisch mit Olivin,Klinopyroxen und wenigen Plagioklasleisten als Einsprenglinge. Inder Matrix ist Plagioklas jedoch reichlich vorhanden. Bemerkens-wert ist der hohe Porenanteil in diesem Gestein, hervorgerufendurch eine horizontale, lagenweise Anreicherung von Blasen, diedurch die Fließbewegung der Lava verursacht wurde. Somit ist dieflach liegende Absonderung und damit die sonderbare Verwitte-rungsform letztendlich auf das Fließgefüge zurückzuführen.

9 Teufelskanzel,SW von Grebenhain-Ilbeshausen-Hoch-waldhausen

Etwa 300 m SW Ilbeshausen-Hoch-waldhausen, Hinweisschildern desVogelsberger Vulkanweges vomSchwarzen Fluss nach Süden fol-gen.

10 Gluckensteine,SE von Schotten-Betzenrod

Etwa 700 m SSW von Betzenrod,sowohl von Betzenrod als auch vonSchotten über asphaltierte Wege zuerreichen.

Der Grundriss der „Burg“ kommt einem lang gezogenen Oval miteiner Längserstreckung in Ost–West-Richtung von ca. 70 m bei etwa20 m Breite nahe. Das scheinbar säulige Aussehen der „Wände“ derBurg ist eine Folge von komplex angeordneten, meist steilstehendenKlüften, wobei die rheinische (NNE–SSW) und die variskische Rich-tung (WSW–ENE) die morphologische Ausrichtung der Felsklippebedingen, das Zusammenspiel der beiden bestimmt die gebogeneForm. Es liegt daher der Schluss nahe, dass die „Burg“ den Rest einesDurchbruches darstellt, der sich beide Kluftrichtungen zunutze mach -te. Das Gestein ist feinkörnig und kompakt. Einsprenglinge von Oli-vin und häufig zoniertem Klinopyroxen schwimmen in der ziemlichplagioklasreichen Grundmasse, die keine Einregelung erkennen lässt.Die Matrix enthält außerdem Erz, kleine Pyroxene und Olivine. DasGestein ist aufgrund des Plagioklas-Gehaltes als Basalt anzusprechen.

Die beeindruckende Felsklippe des Bilstein wird aus plattig–ban-kig abgesondertem Gestein aufgebaut. Diese Platten stehen mehroder weniger vertikal und streichen mit 70°, senkrecht zur Längs-richtung der Klippe. Aus dieser Anordnung der Platten lässt sichleicht folgern, dass der Bilstein einen Gang verkörpert, der entlangeiner eggisch streichenden Kluft (160°–170°) eingedrungen ist. DerBilstein besteht aus einem Basanit, der viele Olivinknollen führt.Das porphyrische Gefüge wird durch die Olivin- und Klinopyro-xen-Einsprenglinge charakterisiert. Die sehr feinkörnige Grund-masse enthält außerdem Plagioklas, Erz, sowie untergeordnetFeldspatvertreter, u.a. Nephelin.

11 Burg, SW vonGrebenhain-Ilbes-hausen-Hochwald-hausen

Etwa 1400 m SW von Ilbeshausen-Hochwaldhausen und ca. 40 m süd-lich der Burgschneise.

12 Bilstein,SE von Schotten-Busenborn imOberwald

Etwa 1,2 km SSW von Breunges-hain, sowohl von Breungeshain alsauch von Busenborn aus gut zu er-reichen.

Die bis 10 m hohe Klippe weist eine dünnbankige–plattige Ausbil-dung auf. Dies ist auf eine sehr flach liegende Klüftung zurückzu-führen, die mit 5–15° in überwiegend NNW-Richtungen einfällt.Da diese Klüftung mit der im Gestein erkennbaren Einregelung ein-hergeht, ist diese dünnbankige–plattige Absonderung Ausdruck desim Vulkanit erhaltenen Fließgefüges. Die steil stehende Klüftungwird von der eggischen Richtung dominiert. Daneben treten nochrheinische und flach herzynische Richtungen auf. Bei dem Gesteinhandelt es sich um einen blasigen Basalt. Olivin- und etwas weni-ger häufig Klinopyroxen-Einsprenglinge lassen ein porphyrischesGefüge mit einer ansonsten feinkörnig–dichten Grundmasse erken-nen. Diese besteht neben den genannten Mineralen aus Plagioklas,Glas und Erz.

Besonders eindrucksvoll sind an diesem bis zu 20 m hohen Basalt-vorkommen die Säulen entwickelt. Sie sind relativ dünn, meist nur10–15 cm im Durchmesser. Aus ihrer Raumlage lässt sich nähe-rungsweise eine Meilerstellung rekonstruieren. Da die Klippe einein Ost–West gestreckte Form aufweist ist anzunehmen, dass es sichum eine gangförmige Intrusion oder um einen länglichen Durch-bruch handelt. Das Gestein ist ein feinkörniger–dichter, kompakter,teilweise glasiger Basalt. Als Einsprenglinge treten Olivine auf, diemeist stark magmatisch korrodiert sind. Die Plagioklasleisten bauenim Wesentlichen das Gestein auf. In den Zwickeln treten Klinopy-roxene, Olivine, Glas und Erz auf. Gebleichte Einschlüsse aus Bunt-sandstein lassen sich im Gestein beobachten.

15 Wilder Steinzwischen Schlüch-tern-Wallroth und -Breitenbach

Etwa 1 km nördlich von Breiten-bach, abzweigend von der StraßeBreitenbach nach Wallroth nachWesten.

16 Wilder Steinbei Büdingen

Am südöstlichen Stadtrand vonBüdingen, in unmittelbarer Nach-barschaft zum Seniorenheim.

Die Bonifatiuskanzel ist eine 4–5 m hohe und 3 m breite Felsnasebei einer Längserstreckung von etwa 10 m. Diese Kanzel ist keineinzelner Fels, vielmehr Teil einer Reihe von Felsen, die sich übereine Länge von 40 m in SW–NE Richtung verfolgen lassen, die eigentliche Kanzel liegt am SW-Ende der Felsengruppe. Auffälligist die Säulenbildung, die vielfach schöne 5–6eckige Querschnitteerkennen lässt. Aus dem Aufbau der Säulen ist ein gangförmigerKörper abzuleiten, der etwa 10°, also rheinisch streicht. Das Ge-stein ist ein Basanit. Er ist sehr feinkörnig bis dicht und kompakt.Das porphyrische Gefüge ist ungeregelt, wobei Olivine und etwaskleinere Klinopyroxene als Einsprenglinge auftreten.

Die Schichtung der Schlacken (im Durchgang zum Bruch) deutenauf einen Tuffwall, der einst einen Kraterrand aufgebaut hatte. Derhohe Gasblasenanteil zeigt ebenfalls an, dass der Ausbruchsherd sehrnahe gelegen haben muss. Das Gestein ist ein intensiv rot gefärbtes,relativ weiches Schlackenagglomerat. Die Pyroklasten und die Bla-senhohlräume sind mit Zeolithen angefüllt, so dass das Gestein eineausreichende Festigkeit erhält. In der glasigen Matrix lassen sichnoch Klinopyroxene und Olivine als ursprüngliche Minerale iden-tifizieren. Die Pyroxene sind noch weitgehend erhalten, die Olivinejedoch gänzlich pseudomorph durch Serpentin und Erz ersetzt.Während der Serpentinisierung wurde auch Eisen freigesetzt, dasdie Rotfärbung verursachte. Die ursprüngliche Schmelze, aus derdie Schlacken stammen, war wohl ein Alkalibasalt.

13 Bonifatiuskanzelbei Grebenhain-Herchenhain

Etwa 1 km NE von Herchenhainam SE Hang der HerchenhainerHöhe, Parken beim Bergrasthaus„Herchenhainer Höhe“.

14 ehem. SteinbruchNidda-Michelnau

Etwa 300 m NW von Nidda-Mi-chelnau, das Tor am Eingang istverschlossen, Aussichtspunkt aufder Ost-Wand.

Weitere Informationen:www.hlug.de/medien/geologie/geotope/index.html

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Geologische Entwicklung in Hessen

Kreide und höherer Jurain Hessen nicht verbreitet

Oberkarbon nurim Rheingrabenerbohrt

Tiefen-gestein

Kristallin

JungeBruchtektonik

(Oberrheingraben)

BasaltischerVogelsberg

präbasaltischerVogelsberg

SaxonischeBruchtektonik(Hess. Senke)

VariskischeGebirgsbildung(Rheinisches

Schiefergebirge)

Gebirgsbildung

?

Fest

land

Mee

r

Quartär10

50

200

250

300

350

400

Mio

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Jura

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+ +

+

++

16,318,2

Bohrprofil derForschungsbohrung

Vogelsberg 1996

(R: 3515 83, H: 56 02 26, 670 m ü. NN)TK 25, Bl. 5421 Ulrichstein

KÖTT, NESBOR & EHRENBERG (2001)

0 m

50

100

150

200

250

300

350

400

450

500

550

600

650 Endteufe 656,5 m

Basanite

composite lava flow

"Trachytischer" Aschentuff

"Alkalibasaltische" Vulkani-klastite, ungegliedert(Pyroklastite, Tuffite, Epiklastite)

Alkaliolivinbasalte, Ti-reich

Latit

Hawaiite

Trachyt

Quartäre Deckschichten

Shoshonite

Alkaliolivinbasalte

Tholeiitische Basalte

Basanite und basanitische Alkaliolivinbasalte

....

Grenzverlauf der Schollen-komplexe unterschiedlcherTiefenlage der Basaltbasis,nach Bohrungen undAusstrichen konstruiert

<0

0 bis 50

50 bis 100

100 bis 150

150 bis 200

200 bis 250

250 bis 300

300 bis 350

350 bis 400

400 bis 450

450 bis 550

Tiefenlage derBasaltbasis in m,bezogen auf NN

(Tiefenintervalle50 m + 5 m)

Gebiete ohne nähere Hinweise auf dieTiefenlage der Basaltbasis, mit Eintragungder auf NN bezgenen Endteufe

Innerhalb der geschlossenen Vulkanit-masse des Vogelsberges: Gebiet mitausstreichendem präbasaltischemUntergrund, meist tertiäre Sedimente

Vulkanotektonische Hochschollevon Bermutshain mit heuteausstreichender Trias bei 450 m über NN

0 10 km

Konstruktion der möglichen Basaltbasis des Vogelsberges (nach EHRENBERG & HICKETHIER 1985)

0 10 20 30 km

HESSENHESSEN

Hessisches Landesamt für Umwelt und GeologieHessisches Landesamt für Umwelt und Geologie

Geotopeim Vogelsberg

Schaufenster der Erdgeschichte

Geotopeim Vogelsberg

Schaufenster der Erdgeschichte