Geräuschentwicklung von Trafos durch Dimmung Alle Trafos, konventionelle wie auch elektronische, erzeugen im Dimmbetrieb Brummgeräusche. Diese sind bei elektronischen Trafos zwar geringer, aber vorhanden. Ursache ist das Abschneiden eines Teiles der Sinuskurve im Dimmbetrieb. Die hierdurch entstehenden steilen Flanken führen zum Schwirren von Blechen (konventioneller Trafo) oder Entstörbauteilen (elektronische Trafos).

Beispiel: Dimmen des konventionellen 50 Hz Eisenkerntrafos Konventioneller Trafo = induktive Last Physikalische Eigenschaften induktiver Lasten: Einschalten: problemlos. Deshalb wird in jeder Halbwelle verspätet eingeschaltet. Je später eingeschaltet wird, um so dunkler wird das Licht. Ausschalten: Im 0-Durchgang, sonst entstehen Spannungsspitzen im Primärkreis (230V)! Dazu passendes Dimmprinzip: PhasenANschnittsteuerung (PhasenANschnitt Dimmer) Beispiel: Dimmen des elektronischen Transformators Elektronischer Trafo = kapazitive Last Physikalische Eigenschaften kapazitiver Lasten: Einschalten: Funkentstörkondensatoren wirken im Einschaltmoment wie ein Kurzschluss! Einschalten im 0-Durchgang, sonst entstehen Stromspitzen im Primärkreis (230V)! Ausschalten: problemlos. Deshalb wird in jeder Halbwelle vorzeitig abgeschaltet. Je früher abgeschaltet wird, um so dunkler wird das Licht. Dazu passendes Dimmprinzip: PhasenABschnittsteuerung (PhasenABschnitt Dimmer) Abhilfe: Wenn Trafos z. B. auf Holzdecken geschraubt sind, übertragen sich die Schwingungen und verstärken das Brummgeräusch. Abhilfe könnte ein Lockern der Schrauben schaffen, bzw. ein Gummiprofil zwischen Trafo und Decke.