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Gesammelte Märchen Gymnasium Blankenese, Klasse 5c Elijah Benkenstein - Die verschwundene Zarewna In einem Zarenreich lebten einmal ein Zar und seine Zarewna , Anastasia mit den goldenen Flechten und ihre drei Söhne Wasili, Peter und Iwan. Eines Tages ging die Zarewna mit ihren Kammerfrauen im Garten spazieren, da erhob sich plötzlich ein riesiger Wirbelsturm und er trug die Zarewna mit sich mit. Der Zar war darüber so traurig das er eines Tages seine Söhne fragte:” Will nicht einer von euch losziehen und seine Mutter suchen?” Peter und Wasili wollten nicht losziehen. Sie sagten sie hätten Angst. Aber Iwan hatte keine Angst und zog am nächsten Tag schon los. Als erstes musste er einen gruseligen nebligen Wald durch- queren. Als er ein Viertel geschafft hatte, hörte er neben sich eine Stimme die sagte : “ Hallo !“ Er sah sich um und sah neben sich einen Ochsen. Iwan fragte ihn wohin er wolle. Da sagte der Ochse:” Ins kupferne Zarenreich.” Da fragte Iwan ob er ihn mitnehmen könne. Da sagte der Ochse:” Ja!” Während Iwan mit dem Ochsen weiter zog, machten sich seine Brüder und sein Vater mächtige Sorgen. Als Iwan im kupfernen Zarenreich ankam, suchte er gelich das ganze Königreich ab nach seiner Mutter. Aber er fand sich nicht. Also zog er weiter nach Osten. Nacher einer Weile erkannte er von weitem ein silbernes Zarenreich. Er ging hinein und suchte. Aber er fand sie nicht. Nach der Suche übernachtete er in einer Herberge. Am nächsten Tag zog er weiter nach Osten. Nach drei Tagesreisen sah er ein goldenes Zarenreich. Er ging hinein zum Zar und fragte ihn, ob es in seinem Zarenreich eine Anastasia gäbe. Da antwortete der Zar:” Ja, hier gab es eine, sie wurde von einem Wirbelsturm hier hinausgelassen, aber dann kam eines Tages die Baba Jaga in mein Zarenreich und entführte sie.” Da fragte Iwan:” Wo wohnt die Baba Jaga?” Da antwortete der Zar:” Im schwarzen Wald vor dem kupfernen Zarenreich soll sie wohnen.” Iwan bedankte sich beim Zar und zog zu dem Wald. Als er dort ankam, legte er sich erstmal unter einen Baum schlafen. Am nächsten Morgen ging Iwan los. Er suchte und suchte, aber er fand keine Hütte. Er wollte schon aufgeben, da sah er einen sehr komischen Baum. Er war ganz schwarz und hinten war etwas hin- eingeritzt. Iwan sage laut was da stand. Es war 3789. Als er es fertig gesagt hatte, gab es einen lauten Knall und vor ihm stand eine Hütte auf Hühnerbeinen. Es war die Hütte der Baba Jaga. Als Iwan die Tür öffnete, hing die Baba Jaga kopfüber und hinter ihr stand seine Mutter. Da Baba Jaga nahm gleich ihren Zauberstab und ließ ihn einschlafen. Als Iwan am nächsten Morgen erwachte, wusste er erst gar nicht wo er war. Doch dann erinnerte er sich an alles. Er schlug die Tür auf und sah die Baba Jaga neben ihren Ofen sitzen. Die Baba Jaga nahm ihn gleich gefangen und band ihn neben den Stuhl seiner Mutter. Nach kurzer Zeit musste die Baba Jaga weg und ließ sie an-ge- bunden alleine. Kurz nachdem sie weggeflogen war kam zu Iwan eine Fee. Sie wollte ihm helfen. Sie band ihn los und gab ihm ihren Zauberstab, damit er gegen die Baba Jaga kämpfen konnte. Iwan ging vor die Tür und wartete auf die Baba Jaga. Plötzlich kann sie angeflogen. Sie sah Iwan noch nicht. Sie stieg vom Besen als Iwan den Zauberstab nahm und sie in eine Kröte verwandelte. Er nahm die Kröte und warf sie in den Ofen. Iwan nahm seine Muter in den Arm und sie liefen zusammen zurück in das Zarenreich. Als seine Brüder und sein Vater sie sahen waren sie überglücklich und sie häuften Güter an.

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Gesammelte Märchen Gymnasium Blankenese, Klasse 5c

Elijah Benkenstein - Die verschwundene Zarewna

In einem Zarenreich lebten einmal ein Zar und seine Zarewna , Anastasia mit den goldenen

Flechten und ihre drei Söhne Wasili, Peter und Iwan. Eines Tages ging die Zarewna mit ihren

Kammerfrauen im Garten spazieren, da erhob sich plötzlich ein riesiger Wirbelsturm und er trug

die Zarewna mit sich mit. Der Zar war darüber so traurig das er eines Tages seine Söhne fragte:”

Will nicht einer von euch losziehen und seine Mutter suchen?”

Peter und Wasili wollten nicht losziehen. Sie sagten sie hätten Angst. Aber Iwan hatte keine Angst

und zog am nächsten Tag schon los. Als erstes musste er einen gruseligen nebligen Wald durch-

queren. Als er ein Viertel geschafft hatte, hörte er neben sich eine Stimme die sagte : “ Hallo !“ Er

sah sich um und sah neben sich einen Ochsen. Iwan fragte ihn wohin er wolle. Da sagte der

Ochse:” Ins kupferne Zarenreich.” Da fragte Iwan ob er ihn mitnehmen könne. Da sagte der

Ochse:” Ja!” Während Iwan mit dem Ochsen weiter zog, machten sich seine Brüder und sein Vater

mächtige Sorgen. Als Iwan im kupfernen Zarenreich ankam, suchte er gelich das ganze Königreich

ab nach seiner Mutter. Aber er fand sich nicht. Also zog er weiter nach Osten. Nacher einer Weile

erkannte er von weitem ein silbernes Zarenreich. Er ging hinein und suchte. Aber er fand sie nicht.

Nach der Suche übernachtete er in einer Herberge. Am nächsten Tag zog er weiter nach Osten.

Nach drei Tagesreisen sah er ein goldenes Zarenreich. Er ging hinein zum Zar und fragte ihn, ob

es in seinem Zarenreich eine Anastasia gäbe. Da antwortete der Zar:” Ja, hier gab es eine, sie

wurde von einem Wirbelsturm hier hinausgelassen, aber dann kam eines Tages die Baba Jaga in

mein Zarenreich und entführte sie.” Da fragte Iwan:” Wo wohnt die Baba Jaga?” Da antwortete der

Zar:” Im schwarzen Wald vor dem kupfernen Zarenreich soll sie wohnen.” Iwan bedankte sich beim

Zar und zog zu dem Wald. Als er dort ankam, legte er sich erstmal unter einen Baum schlafen. Am

nächsten Morgen ging Iwan los. Er suchte und suchte, aber er fand keine Hütte. Er wollte schon

aufgeben, da sah er einen sehr komischen Baum. Er war ganz schwarz und hinten war etwas hin-

eingeritzt. Iwan sage laut was da stand. Es war 3789. Als er es fertig gesagt hatte, gab es einen

lauten Knall und vor ihm stand eine Hütte auf Hühnerbeinen. Es war die Hütte der Baba Jaga. Als

Iwan die Tür öffnete, hing die Baba Jaga kopfüber und hinter ihr stand seine Mutter. Da Baba Jaga

nahm gleich ihren Zauberstab und ließ ihn einschlafen. Als Iwan am nächsten Morgen erwachte,

wusste er erst gar nicht wo er war. Doch dann erinnerte er sich an alles. Er schlug die Tür auf und

sah die Baba Jaga neben ihren Ofen sitzen. Die Baba Jaga nahm ihn gleich gefangen und band

ihn neben den Stuhl seiner Mutter. Nach kurzer Zeit musste die Baba Jaga weg und ließ sie an-ge-

bunden alleine. Kurz nachdem sie weggeflogen war kam zu Iwan eine Fee. Sie wollte ihm helfen.

Sie band ihn los und gab ihm ihren Zauberstab, damit er gegen die Baba Jaga kämpfen konnte.

Iwan ging vor die Tür und wartete auf die Baba Jaga. Plötzlich kann sie angeflogen. Sie sah Iwan

noch nicht. Sie stieg vom Besen als Iwan den Zauberstab nahm und sie in eine Kröte verwandelte.

Er nahm die Kröte und warf sie in den Ofen.

Iwan nahm seine Muter in den Arm und sie liefen zusammen zurück in das Zarenreich. Als seine

Brüder und sein Vater sie sahen waren sie überglücklich und sie häuften Güter an.

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Emilie Simonsen - Das kupferne, das silberne und das goldene Zarenreich

in einen Zarenreich lebte einmal ein Zar, der hatte eine Zarewna, Anastasia mit den goldenden

Flechten, und drei Söhne , Wassili, Peter und Iwan.

Eines Tages ging die Zarewna in ihren Garten mit den Ammen und ihren Kammerfrauen spazieren.

Da erhob sich plötzlich ein gewaltiger Sturmwind, ergriff die Zarewna und trug sie fort, Gott weiß

wohin. Darüber war der Zar über alle Maßen traurig und wusste sich keinen Rat.

Als er nun die Söhne herangewachsen waren, sprach er zu ihnen: "Meine lieben Söhne , will nicht

einer von euch in die Welt ziehen, um nach der Mutter zu suchen? "Ja aber gern ", antwortetendie

Söhne.

Da ging Wassilli los, um seine Mutter zu suchen. Er ging dorthin, wo die Mutter fort getrugen

wurde. Aber dort war kein Mensch zu sehen, er suchte sie bis in die Nacht hinein. Als er zu Hause

war, war der Zar sehr traurig.

Nun war Peter dran. Er ging in den tiefen Wald hinein. Peter suchte bis zum nächsten Tag. Als er

auch wieder zu Hause war, war der Zar noch trauriger.

Er musste jetzt Iwan ,den Jüngsten, suchen lassen. Iwan ging zum großen Felsen . Der Zar

machte sich Sorgen um Iwan. Iwan ging nun tiefer in den Felsen hinein, und vor ihm lag eine

goldene Flechte. Nun war er sich sicher, dass seine Mutter noch am Leben ist.

Doch auf einmal sah er ein kleines blaues Lichtlein, welches sprach :" Geh zum See!" Darauf ging

das Licht aus.

Iwan ging nun zum See und sprang hinein. Da sah er wiederum eine Flechte von seiner Mutter.

Der Zar und seine Söhne machten sich in der Zwischenzeit schon grosse Sorgen. Iwan schwamm

immer weiter. Plötzlich kitzelte ihn ein Fisch am Fuss.

Der Fisch sprach zu Iwan :"Geh in den Wald"!, und schwamm wieder weg. Iwan ging in den Wald

und sah eine kleine Hütte.

Es wurde schon spät und er legte sich schlafen. Doch da krabbelte ihm ein Käfer über den Fuß

und sprach :"geh in die Hütte hinein!", und krabbelte weg.

Iwan ging in die Hütte hinein und sah eine Flechte. Er hörte ein Rufen "Iwan,Iwan". Er ging in die

Kammer und sah endlich seine Mutter. Beide gingen nach draussen. Der Zar und seine Söhne

freuten sich und aus dem Zarenreich wurde das kupferne, das silberne und goldende Zarenreich.

Ende

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Karim Hackmann - Das kupferne, das silberne und das golden Zarenreich

In einem Zarenreich lebte einmal ein Zar, der hatte eine Zarewna, Anastasia mit den goldenen

Flechten, und drei Söhne, Wassili, Peter und Iwan.

Eines Tages ging die Zarewna in ihrem Garten mit den Ammen und ihren Kammerfrauen

spazieren. Da erhob sich plötzlich ein gewaltiger Sturmwind, ergriff die Zarewna und trug sie mit

sich fort, Gott weiß wohin.

Darüber war der Zar über alle Maßen traurig und er wusste sich keinen Rat. Als nun die Söhne

herangewachsen waren, sprach er zu ihnen: ,,Meine lieben Söhne, will nicht einer von euch in die

Welt ziehen, um nach der Mutter zu suchen?”

Wassili behauptete, er hätte sich den Arm gebrochen und sei deshalb kampfunfähig. Peter meinte,

er hätte sich den Fuß verdreht und könne deshalb nicht reiten. Da wurde der Zar wütend und

schrie: ,,Ihr Feiglinge! Keiner von euch traut sich, eure Mutter zu suchen? Euch werde ich noch

Gehorsamkeit lehren!”

Doch da hörte man: ,,Vater ich werde gehen und meine Mutter suchen!” Es war Iwan, der das

sagte. Gerüstet mit Schwert, Schild und Pferd stand er vor seinem Vater, Wassili und Peter. ,,Ich

werde heute noch losziehen und Mutter suchen und finden,“ behauptete Iwan. Er zog los und

machte sich auf die Reise.

Doch er schaffte es nicht, seine Mutter an einem Tag zu finden. Nach einer Woche kam er in ein

verwüstetes Dorf. Dort fragte er den Dorfältesten: ,,Was ist hier passiert?” ,,Ungefähr eine Meile

von hier entfernt ist ein großer Wald. In dem Herzen des Waldes wohnt die Baba Jaga

Knochenbein. Immer wenn sie wütend ist erzeugt sie riesige Sturmwinde,” antwortete der

Dorfälteste.

Iwan bedankte sich schnell und zog dann weiter. Als er vor dem Wald ankam wurde es auf einmal

ganz still und er hörte eine Stimme, die ihm sagte: ,,Iwan ich bin hier. Bei der Baba Jaga. Komm

mich retten.”

Es war die Stimme seiner Mutter die ihm das sagte. Er ritt im vollem Galopp mit erhobenem

Schwert los und griff an. Als er die Pforte der Hütte sah galoppierte er einfach hindurch und rettete

seine Mutter. Alles passierte so schnell wie der Blitz. Als er dann nach einem Monat wieder

zuhause ankam, natürlich mit der Mutter, durfte er sich aussuchen, ob er ein kupfernes, silbernes

ode rein goldenes Zarenreich haben wollte.

So bescheiden wie er war, nahm er das kupferne. Doch als der Zar das sah, schenkte er ihm das

goldene Zarenreich. Aber die beiden Brüder bekamen nur eine Handvoll Dreck, und sie häuften

Güter an.

Ende

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Jane Holst - Wassili

In einem Zarenreich lebte einmal ein Zar er hieß Wassili und hatte drei Söhne. In seinem

Zarenreich lebte eine Baba Jaga, sie hatte Schuhe die so schnell laufen konnten wie der Wind.

Wassili der Zar wollte aber diese Schuhe besitzen.

Jedoch hatte er Angst vor der Baba Jaga, dass er nicht selber gehen wollte so gab er seinen drei

Söhnen diese Aufgabe. Als Lohn erhält der Sohn, der die Schuhe seinem Vater übergibt, das

Zarenreich und darf die schöne Wassilla heiraten.

Er ließ nach seinen Söhnen schicken und verkündigte ihnen diese Nachricht. Iwan, der älteste, fing

an zu prahlen: „Ich bin der Beste und Tollste, ich werde das Zarenreich bekommen.“

Peter, der humpelte, verlangte ein Pferd mit dem er gleich los ritt. Gregor, der jüngste, war schon

auf dem nächsten Berg, mit einer Axt, weit fort von des Vaters Zarenreiches.

Aber nur Iwan wusste wo das Haus der Baba Jaga auf Hühnerbeinen standt.

Als er davon geritten und in den Wald gekommen war in dem die Baba Jaga ihr Haus hatte,

glaubte er würde die Schuhe schon in dem Haus finden.

Peter wusste wo ihr Pferd auf der Weide standt. Er dachte das Pferd wird mich zu den Schuhen

führen.

Gregor wusste wo die Schuhe waren. Sie lagen in der Nähe auf dem Grund eines Sees. Die Baba

Jaga hatte sie einmal dort versteckt und Gregor hatte es gesehen als er auf der Jagt dort vorbei

gekommen war. Nun ging er zu dem See. Nahm seinen Schweren Umhang ab und ging tapfer in

das kalte Wasser. Schwamm in die Mitte des Sees und dort auf den Grund holte die wundersamen

Schuhe hinauf. Dann zog er den trockenen Umhang an und hüpfte fröhlich mit den nassen

Schuhen zu des Vaters Zarenreich

Iwan hatte die Schuhe nicht im Haus finden können stattdessen verknotete er sich in einem

Wollfaden und drohte zu verhungern.

Peter hatte das Haus auf Hühnerbeinen entdeckt als er nach essen suchte. Er hörte ein stöhnen

und war in das Haus gegangen. Dort saß sein Bruder Iwan Peter gab ihm zu essen und band er

ihn los. Sie bestiegen das Pferd und kamen hungrig nach Hause. Gregor war schon da, mit einem

strahlen auf seinem Gesicht hatte er die Schuhe seinem Vater gegeben und das Zarenreich

erhalten.

Am nächsten Tag heiratete er Wassilla und beide häuften Güter an. Ende

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Antonia Ratje - Tief unten im Zarenwald

Es war einmal in einem Zarenreich tief unten im Zarewald ein kleines Häuschen und im Häuschen

saß eine Familie eine Mutter und ein Vater und drei Söhne nahmens Wassili, Peter und Iwan sie

hatten wenig Geld und die Söhne sollten nach einander in die Welt gehen um Geld zu verdienen

der Älteste,Wassili,sollte als erstes in die große weite Welt ziehen um Geld zu verdienen.Am

nächsten Morgen ging er und nahm ein bisschen Proviant mit, einen Kuchen und eine Flasche

Wein. Als er an ein Hüttchen kam klopfte er doch niemand war da.Er ging hinein und sah viele

Schmuck- stücke und viel Geld .Er steckte alles in seine Hosentasche .Da kam eine Hexe namens

Baba Jaga Knochenbein sie sprach RUMPS DIE DUMS AB IN DIE KAMMER BUMS das

Hütchen drehte sich und Wassili wurde in einer duncklen Kammer eingespert nach zwei Jahren

kam Wassili nicht zurück und Peter der zweit älteste sollte los gehen um Geld zu verdienen als

auch er am morgen los ging mit Proviant:Kuchen und einer Flasche Wein lief er in den Wald und

genau wie sein Bruder lief er in dasHüttchen und wollte sich die Schmuckstücke und das Geld in

die Tasche stecken da stand Baba Jaga Knochenbein in der Tür und sprach RUMPS DIE DUMS

AB IN DIE KAMMER BUMS da drehte sich das Hüttchen und Peter war mit Wassili gefangen in

einer Duncklen,kleinen und stickigen Kammer. Als abermals zwei Jahre vergangen waren sollte

der jüngste Iwan los .Am nächsten morgen ging Iwan mit Proviant:Kuchen und einer Flasche Wein

los er kam auch an das Hüttchen und Klopfte Toten stile er Klopfte nocheinmal stile als er dan zum

driten mal Klopfte sagte eine Stimme quietschend herein er Fragte ob die alte Dame in dem Stul

eine Arbeit für in hätte .Sie hatte eine Arbeit er sollte den ganzen Haushalt führen Iwan wusste wie

das ging den zuhause musste er das auch immer machen. Die Hexe Baba Jaga Knochenbein ging

und sagte ihm er solle am nächsten Morgen fertig sein, denn dann käme sie zurück. Sie gab ihm

den Schlüssel für all die Zimmer und sagte ihm er solle alle ausser dieses Zimmer putzen, sie

zeigte auf einen Schlüssel diese dazugehörige Tür, darfst du nicht öffnen. Er putzte das ganze

Hüttchen und grübelte was sich wohl hinter der Tür verbirgt, er machte sie vorsichtig auf und traute

seinen Augen nicht seine Brüder waren in dem Zimmer er sagte zu Ihnen sie sollen sich im

Kleiderschrank verstecken und warten bis die Hexe Baba Jaga Knochenbein zurück käme. Nach

einer Weile kam die Hexe und schaute sich das Hüttchen an und sagte ihm das er nun einen Korb

voll Gold bekommen würde. Dann fragte Iwan warum er nicht zwei Körbe voll Gold bekommt. Die

Hexe wollte dafür aber einen weiteren Tag an dem Iwan das Hüttchen putzt. Iwan willigte ein, denn

er hatte sich einen Plan überlegt. Am nächsten Tag putzt Iwan erneut das Hüttchen und seine

Brüder sollen sich in den von der Hexe bereitgestellten Körben verstecken. Als die Hexe ihr

Hüttchen begutachtet hat und Iwan mit den Körben seine Heimreise antreten darf bittet er die Hexe

um einen Gefallen. Iwan erzählt ihr er hätte sich beim putzen den Rücken verrenkt und bittet sie

daher ihn und seine zwei Körbe nach Hause zu hexen. Sie willigt ein, aber wenig später ärgert sie

sich schwarz als sie bemerkt das die Gefangenen entkommen sind und sie Iwans List nicht

bemerkt hat.

Doch die Brüder waren sehr froh das Iwan vernümpftig war nicht so wie sie und sie haben

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verstanden das man mit ehrlicher Arbeit viel besser durch das Leben kommt. Im Zarenreich tief

unten im Zarenwald lebte Iwan mit seiner Familie glücklich und sie häuften Güter an.

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Jiline Schmal - Das kupferne, das silberne und das goldene Zarenreich

In einem Zarenreich lebte einmal ein Zar, der hatte ein Zarewna, Anastasia mit den goldenen

Flechten, und drei Söhne, Wassili, Peter und Iwan.

Eines Tages ging die Zarewna in ihren Garten mit den Ammen und ihren Kammerfrauen spazieren.

Da erhob sich plötzlich ein gewaltiger Sturmwind, ergriff die Zarewna und trug sie mit sich fort. Gott

weiß wohin. Darüber war der Zar über alle Maßen traurig und er wusste sich keinen Rat. Als nun

die Söhne herangewachsen waren, sprach er zu ihnen: „Meine lieben Söhne, will nicht einer von

euch in die Welt ziehen, um nach der Mutter zu suchen?“ Da sprachen die drei Söhne gleichzeitig:

„Wir wollen alle drei die Zarewna suchen gehen.“ Da war der Vater glücklich und sprach: „Das

Beste wäre, ihr würdet gleich aufbrechen!“. Das taten die drei Söhne auch.

Sie einigten sich darauf, dass Wassili nach Norden gehen sollte, Peter nach Westen und Iwan

nach Osten. So gingen sie alle drei ihres Weges. Die drei Söhne waren schon lange marschiert als

sie plötzlich zusammen trafen. Wassili rief als erster: „Oh wie schön ist es, euch wieder zu treffen!“

Peter rief: „Lass uns eine kleine Rast einlegen nach dem langen Marsch.“ Iwan nickte zustimmend

und sie setzten sich nieder. Nach einer Weile schauten sich Iwan, Peter und Wassili genauer um

und entdeckten drei Treppen, die zu Himmel empor gingen. Die eine führte nach Norden, die

andere nach Westen und die dritte Treppe nach Osten. Da staunten die drei Söhne und meinten,

sie würden ihre Mutter am Ende der geheimnisvollen Treppe finden. Sie gingen wieder ihres

Weges, Wassili nahm die Nordtreppe, Peter die Westtreppe und Iwan die Osttreppe. Alle drei

stiegen sie die Treppe empor bis sie alle drei an einer verschlossenen Tür stehen blieben. Da

sagte Wassili: „Türlein, Türlein öffne dich!“ So taten es Iwan und Peter genauso. Alle drei Türen

sprangen auf.

Als Wassili hineinschaute, sah er das kupferne Zarenreich. Als Peter hineinschaute sah er das

silberne Zarenreich. Und als letzter schaute Iwan hinein und sah das goldene Zarenreich. Die drei

Söhne gingen in ihre Reiche. Plötzlich aber fing es an zu blitzen und zu donnern und es wurde

dunkel. Dann wurde es schlagartig wieder hell. Es hörte auf zu blitzen und zu donnern. Plötzlich

rief eine kalte, böse Stimme: „Wer wagt es in meine drei Zarenreiche zu gehen? Das wird euch

nicht gut bekommen, ihr elendes Pack“ rief sie. Sie erschraken alle drei fürchterlich. Wassili und

Peter konnten die Stimme nur hören. Nur Iwan erblickte, als er sich umdrehte, ein kleines

Hexenhaus auf Hühnerbeinen. Er sprach: „Hüttlein, Hüttlein dreh dich zu mir um!“ Das Hüttlein

drehte sich um und Iwan trat ein. In der Hütte hing, wie üblich, Baba Jaga mit den Füßen an der

Decke. Er nahm allen Mut zusammen und sagte:“ Verzeihung, aber wir suchen unsere Mutter.“

„Ach eure Mutter such ihr also. Ha, die werdet ihr nie bekommen!“ donnerte Baba Jaga höhnisch.

Dann sagte die böse Frau noch: „Ihr werdet hier auch nicht mehr herauskommen.“

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Müde von dem langen Marsch legte sich jeder in seinem Zarenreich nieder und schlief. Iwan

träumte von seiner Mutter und einer wunderschönen Blume. Auf der Blume waren glasige Perlen.

Im Traum fand er sie und suchte damit seine Mutter. Plötzlich sah er sie. Sie sah aber nicht so aus

wie immer. Sie war verrunzelt und schwarz. Doch Iwan wusste, dass es seine Mutter war und

berührte sie mit der Blume. Augenblicklich stand sie wieder wie immer vor ihm. Sie herzten sich

und waren überglücklich.

Weiter träumte er nicht, denn die Stimme Baba Jagas hatte ihn geweckt und schrie ihn an: „Was

schläfst du so lange? Steh auf und geh in die weite Welt hinaus!“ So musste Iwan lange laufen in

der Zeit, in der seine beiden anderen Brüder noch schliefen. Da dachte er wieder an seinen Traum

und beschloss, die Blume zu suchen.

Wie er so lange Zeit gelaufen war, sah er plötzlich die Blume. Er lief zu ihr hin und pflückte sie ab.

Nun ging er auf die Suche um seine Mutter zu finden. Da war etwas Schwarzes in einer Ecke. War

das seine Mutter? Er lief zu der Gestalt hin. Da erkannte er seine Mutter und berührte sie mit der

Blume. Augenblicklich war wieder normal. Da herzten sie sich beide und waren glücklich. Sie

holten Peter und Wassili und gingen zu Baba Jaga. Als sie die drei Brüder mit ihrer Mutter und der

Blume sah, geriet sie in Zorn und rief sich in die Hölle. Als Baba Faga besiegt war, liefen sie nach

Hause und lebten glücklich bis an ihr Ende und häuften Güter an.

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Lina Wege - Das kupferne, das silberne und das goldene Zarenreich

In einem Zarenreich lebte einmal ein Zar, der hatte eine Zarewna, Anastasia mit den goldenen

Flechten, und drei Söhne, Wassili, Peter und Iwan. Eines Tages ging die Zarewana in ihren Garten

mit den Ammen und ihren Kammerfrauen spazieren. Da erhob sich plötzlich ein gewaltiger

Sturmwind, ergriff die Zarewana und trug sie mit fort, Gott weiß wohin. Darüber war der Zar über

alle Maßen traurig und er wusste sich keinen Rat. Als nun die Söhne herangewachsen waren,

sprach er zu ihnen:

„Meine lieben Söhne, will nicht einer von euch in die Welt ziehen, um nach der Mutter zu suchen?“

Die drei Söhne antworteten alle mit ja. Da sagte der Vater: „Bringt mir Kupfer. Wer mir das beste

Kupfer bringt, der solle meine Zarewana suchen.“ Die drei Söhne machten sich auf den Weg. Iwan

der Älteste brachte das schönste Kupfer mit, jedoch wurde er auf der Suche ebenfalls von einem

heftigen Sturmwind davon geweht. Aus Verzweiflung und Erinnerung an seinen geliebten Sohn

befahl der Zar seinen Dienern sein Zarenreich mit purem Kupfer zu über-schütten. Da fragte der

mittlere Sohn Peter: „Wer soll nun die Mutter und Iwan suchen?“ Der Zar antwortete: „ Wer mir das

beste Silber bringt, der solle meine Zarewana und Iwan suchen!“ Diesmal brachte Peter der

Zweitälteste das beste Silber mit nach hause. Er machte sich sofort auf die Suche nach seiner

Mutter und Iwan. Aber da kam wieder ein starker Sturmwind auf und nahm auch ihn mit sich. Der

Zar war voller Trauer, dass er auch seinen zweiten Sohn verloren hatte. Als Erinnerung an ihn ließ

er das ganze Zarenreich nun mit Silber übergießen. Da sagte der Zar: „Nun mein Wassili, nun

musst du gehen um deinen Mutter und deinen zwei Brüder zu finden. Aber sei vorsichtig, du weißt,

was deinen zwei Brüdern passiert ist.“ Wassili packte sich die Taschen voller Steine, in der

Hoffnung so nicht weggeweht werden zu können, wenn der Sturmwind wieder aufkommt. Und so

kam es. Die Steine hielten ihn am Boden. So konnte er weiter nach seiner Mutter und seinen

Brüdern suchen. Als Wassili nach einer Weile an eine Höhle kam, ging er hinein. Drinnen saßen

seine zwei Brüder und seine Mutter. Voller Freude fielen sie sich in die Arme. Aber da war noch

jemand. Neben ihnen stand eine Hexe, sie kochte einen Blutstrank mit zwei Hühnerknochen

darinnen. Sie schrie plötzlich auf als sie Wassili sah. Sie sagte wütend:„Was machst du hier? Das

sind meine Gefangenen!“ Wassili antwortete mit starker Stimme: „Horche was ich Dir zu sagen

habe, es wird Dein Leben im Guten verändern, denn ich weiß, wie Du unsterblich werden kannst.

Legen Dich flach auf den Boden und küsse ihn, dann wird ewiges Leben in deinen Körper

strömen.“ Daraufhin legte sich die Hexe tatsächlich auf den Boden und Wassili tötete sie mit

seinem Schwert. Voller Glück über die Befreiung gingen sie in die Schatzkammer und nahmen

soviel Gold und Edelsteine mit sich, wie sie nur tragen konnten. Sie ritten gemeinsam zurück zum

Zaren. Der Zar freute sich so unglaublich über die Rückkehr seiner Familie, dass er so gleich

seinen Dienern befahl, sein ganzes Zarenreich mit purem Gold zu überschütten. Vor Glück

ernannte der Zar Wassili zu seinem Thronfolger und so lebten sie noch fröhlich, und häuften Güter

an.

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Jasper Boultwood - Das kupferne, das silberne und das goldene Zarenreich

In einem Zarenreich lebte einmal ein Zar, der hatte eine Zarewna, Anastasia mit den goldenen

Flechten, und drei Söhne, Wanja, Peter und Iwan. Eines Tages ging die Zarewna in ihrem Garten

mit den Ammen und Ihren Kammerfrauen spazieren. Da erhob sich plötzlich ein gewaltiger Sturm-

wind, ergriff die Zarewna und trug sie mit sich fort, Gott weiß wohin. Darüber war der Zar über alle

Maßen traurig und er wusste sich keinen Rat.

Als nun die Söhne herangewachsen waren, sprach er zu Ihnen: „Meine lieben Söhne, will nicht

einer von euch in die Welt ziehen, um nach eurer Mutter zu suchen?“ „Ich werde gehen“, rief

Wanja, „ich bin der Älteste!“ Und so machte sich Wanja auf den Weg. Er ging nach Norden. Wanja

hatte ein Jahr Zeit, um seine Mutter zu finden. Er ging zwei Monate umher. Als der zweite Monat

zu Ende ging, kam Wanja zu einem Hüttchen auf Hühnerbeinen. „ Die Baba Jaga“ schoss es

Wanja durch den Kopf. Doch Wanja überwand seine Angst und klopfte gegen die Tür. Die Baba

Jaga öffnete: Wanja sah ein kupfernes Zarenreich in dem Hüttchen der Baba Jaga. Er stand direkt

vor einer Burg. Tiere sprangen umher und riefen: „ Gehe nicht in die Burg.“ Doch Wanja hörte nicht

auf die Tiere. Denn er sah auf der Burgmauer seine Mutter. Er klopfte an der Holztür der Burg.

Anastasia öffnete. Wanja trat über die Schwelle, fasste seine Mutter bei der Hand und wollte

wieder über die Schwelle nach draußen treten. Doch er konnte nicht und war in der Burg

gefangen.

Nach dem das Jahr vergangen war, ging Peter los. Er ging nach Osten. Auch er gelangte zur Baba

Jaga. Dort entdeckte er ein silbernes Zarenreich hinter der Tür in dem Hüttchen der Baba Jaga.

Auch Peter ging in die Burg obwohl die Tiere ihn warnten. Aber auch er kam nicht mehr aus der

Burg heraus. So waren jetzt Anastasia, Wanja und Peter in der Burg gefangen.

Als auch das Jahr um war, zog Iwan aus, um seine Mutter zu suchen. Er ging nach Westen. Auch

er kam genauso wie seine zwei Brüder bei der Baba Jaga an. Iwan aber erblickte ein Zarenreich

aus Gold. Er sah wie Wanja und Peter versuchten, aus der Burg heraus-zukommen. Iwan setzte

ein Bein über die Schwelle der Burgtür und sofort konnten Anastasia, Wanja und Peter ebenso ein

Bein über die Burgtürschwelle setzen. Iwan holte jetzt das andere Bein über die Schwelle.

Anastasia, Wanja und Peter purzelten über die Schwelle aus der Burg ins Freie.

Doch jetzt war Iwan in der Burg gefangen! Wanja hatte die ganze Zeit gegrübelt, wie sie aus der

Burg heraus kommen konnten. Doch plötzlich wusste Wanja, was er machen musste: Er musste

die Baba Jaga in die Burg bringen. Wanja erzählte Peter von seinem Plan. Sie liefen schnell los,

um die Baba Jaga aus ihrem Hüttchen zu holen. Als sie dort eintraten, sahen sie sie von der Decke

herabhängen und schlafen.

Wanja und Peter schnappten sich die Baba Jaga und ehe sie sich versah, hatten die beiden sie

über die Burgtürschwelle in die Burg geworfen. Iwan, der sich gegen die Schwelle gestemmt hatte,

flog mit einem Schwung heraus. Als er aufgestanden war, liefen alle durch den großen Wald und

viele Dörfer nach Hause. Als der Zar seine Söhne mit Anastasia sah, schloss er sie glücklich in die

Arme. Da er alle lange nicht mehr gesehen hatte, feierte er noch an selben Tag ein großes Fest mit

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den besten Speisen des ganzen Landes.

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Marlene Jacobsen - Zarewna und die drei Zare

Es war einmal in einem Zarenreich vor sehr langer Zeit, ein alter und kranker Zar der bald sterben

würde. Er hatte drei Söhne. Sie trugen die Namen Iwan, Peter und Wassili. Doch da sie Drillinge

waren, konnten sie sich beim besten Willen nicht einigen, wer das Zarenreich erben sollte. Eines

Tages sprach Iwan: „Ich werde der neue Zar.“ Aber darauf rief dann Wassili: „Nein, ich! Ich bin

nämlich der Größte.“ Aber der kluge Peter wusste sich zu helfen: „Wer regiert sollte immer viel

über das eigene Zarenreich wissen. Und von uns bin ich der Klügste.“ So saßen sie jeden Abend

vor dem Kamin und sprachen darüber, wer der neue Zar werden würde.

Wassili stand am Fenster und schaute in die dunkle Nacht. Da erblickte er ihn, es war ein Reiter

auf weißem Ross. Und hinter ihm saß seine Mutter. „Schnell, Brüder! Hört auf zu zanken! Unsere

Mutter wird entführt!“ Die drei Brüder sattelten auch ihre Pferde und ritten dem Reiter und ihrer

Mutter hinterher. Nach einem stundenlangen, wilden Ritt mussten die Brüder sich eingestehen,

dass sie der Reiter abgehängt hatte. Und rasteten an einem sprudelnden Bach. Als sie sich am

frischen Wasser des Baches erquickt hatten, legten sie sich schlafen.

Am nächsten Morgen stiegen sie wieder auf ihre Pferde und wollten sich auf die Suche nach ihrer

Mutter machen. Doch als es dämmerte, hatten sie weder ihre Mutter noch die kleinste Spur von ihr

gefunden. Sie wollten sich eigentlich wieder schlafen legen, aber sie waren im finsternden Wald

und wollten es sich nicht unbedingt auf Tannenzapfen bequem machen. Sie dachten schon sie

müssten diese Nacht wieder im Freien verbringen, als Iwan ein Häuschen auf Hühnerbeinen

entdeckte. „Brüder!“, rief er. „Ich habe ein Häuschen gefunden. So müssen wir sicher nicht die

Nacht über im Freien schlafen.“ „Oh, fein!“, rief Wassili. „Wir können unsere Pferde hier an diesem

Baum anbinden.“ Auch Peter gefiel diese Idee und er suchte nach dem Eingang der Hütte. Doch

als er keinen Eingang finden konnte, sprachen die drei Brüder: „Hüttchen, mein Hüttchen, wir sind

die Frommen und von weit her gekommen, wir brauchen die Rast, denn auf uns ruht schwere

Last.“ Und siehe da, plötzlich war ein Eingang zu sehen.

Wassili klopfte und es öffnete ihnen eine finster aussehende Gestalt. Sie sah aus wie eine Hexe.

Sie hatte einen Buckel und eine große Warze auf der Nase. Ihre Haut war schrumpelig und blass.

Sie hatte dreckige und zerfetzte Lumpen an und hinter ihr an der Wand lehnte ein Besen. Es war

die Baba Jaga Knochenbein. „Was wollt ihr?“, grummelte sie. Peter versteckte sich hinter Iwan, der

mutig antwortete: „Wir sind die Zarensöhne. Und wollen hier die Nacht verbringen.“ Wassili sagte:

„Und unsere Mutter, Zarewna ist entführt worden. Wir sind dabei sie zu retten, nur wir haben sie

noch nicht gefunden.“ Die Baba Jaga rief empört: „Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass ihr, eitel wie

ihr seid, auf meinem Grundstück faulenzen könnt!!!“ Sie schlug ihnen die Tür vor der Nase zu.

„Du hättest ein bisschen höflicher sein können“, sagte Wassili zu Iwan. „Jetzt bloß nicht zanken“,

stöhnte Peter. Und während er das sagte, bemerkte er gar nicht, dass er im Boden versank. Erst

als er bis zu den Knien im Boden stand, rief er: „Zu Hilfe, ich versinke!“ Doch seine Brüder konnten

ihm nicht helfen, denn sie versanken auch. Sie hörten noch das höhnische Lachen der Baba Jaga,

und dann wurde alles schwarz.

Gesammelte Märchen Gymnasium Blankenese, Klasse 5c

Der Erste, der aufwachte, war Peter. Müde rieb er sich die Augen und blickte sich erstaunt um. Er

stöhnte, denn er hatte fürchterliche Kopfschmerzen. Auch Iwan wurde wach und fragte: „Wo, wo

bin ich?“ „Ich weiß es nicht“, sagte Wassili, der jetzt auch wach war. Peter setzte sich auf und

stöhnte wieder. „Was hast du denn mein Brüderchen?“, fragte Iwan. „Ach, mein Haupt. Mein Haupt

tut so sehr weh“, stöhnte Peter. „Wir werden euch helfen“, sagte eine Stimme. Und vor den drei

Brüdern standen sieben Zwerge.

„Kommt mit in unser Heim. Dort werdet ihr zu essen, Tee und ein warmes Bett bekommen.“ Ein

Zwerg half Peter hoch und der sprach: „Vielen Dank für die Hilfe. Das ist sehr freundlich von euch.

Unsere Mutter wurde entführt. Wir sind auf der Suche nach ihr. Sagt mal, wo sind wir hier

eigentlich?“ Der Zwerg lachte und sagte: „Das weißt du nicht? Wir sind hier in der Märchenwelt.

Unser Haus liegt gleich hinter den sieben Seen. Wir sind bald da.“ Wassili fragte: „Kennt ihr zufällig

einen bösen Reiter auf weißem Ross, hier im Märchenland?“ Die Zwerge überlegten und

schüttelten ihre mit Zipfelmützen bedeckten Häupter. „Nun sind wir in unserem Heim“, sagte der

Zwerg mit dem längsten Bart. Er öffnete die Haustür und die drei Brüder und die sieben Zwerge

traten ein.

Als bald legte Peter sich in eines der sieben Betten und auch Wassili und Iwan mussten sich

ausruhen. Jeder von ihnen bekam eine Tasse Kräutertee und viele Butterbrote. Als alle gestärkt

und ausgeruht waren, mussten sich die drei Zarensöhne wirklich verabschieden, denn sie mussten

ja noch Zarewna retten. Iwan rief: „Auf Wiedersehen meine lieben Zwerglein, und Danke für den

Tee!“ Auch Wassili und Peter riefen: „Auf Wiedersehen!“

So gingen sie lange Zeit lang einen schmalen Feldweg entlang und malten sich die schlimmsten

Dinge aus, die ihrer geliebten Mutter zugestoßen sein könnten. Als sie sich zu einer kurzen Rast

unter einer schattigen Tanne nieder lassen wollten, kam eine Fee den Weg daher. „Guten Tag

meine drei Reisenden“, sagte die Fee. „Was ist Euer Weges Ziel?“ „Wir wissen es nicht“, sagte

Iwan traurig. „Unsere Mutter wurde entführt und wir sind auf der Suche nach ihr. Hast du nicht

zufälligerweise einen Reiter auf weißem Ross gesehen?“ Die Fee überlegte und sagte: „Ja, ich

habe ihn gestern in Richtung Osten reiten sehen.“ Peter jubelte: „Juhu! Mutter wir kommen!“ Sie

dankten der Fee und gingen weiter.

Schon bald kamen sie in ein kleines Dorf. Auf Weiden standen Kühe und die Uhr einer kleinen

Kirche schlug zwölf Uhr mittags. Man hörte das Lachen der Kinder und statt Pferdewagen waren

hier Fabelwesen und Feen unterwegs. Die drei Brüder setzten sich auf eine Bank und lauschten

der Musik von einem Geiger. Da sah Wassili ihn wieder, einen Reiter auf weißem Ross. „Brüder!“,

rief er. „Ich sehe ihn wieder! Den Mann, der unsere Mutter entführt hat!“ Schnell rannten Wassili,

Peter und Iwan dem Reiter hinter her und nach einer langen Verfolgungsjagt hatten sie ihn in eine

Sackgasse gelockt. Der Reiter sprang vom Pferd ab und kletterte über eine Mauer. Die drei Brüder

kletterten hinter her. Sie kamen zu einem Bach und der geheimnisvolle Mann wollte hinüber

springen, aber landete mit einem lautem PLATSCH!!! Im Wasser. Iwan zog ihn heraus und zog

ihm die Kapuze vom Haupt. Zum Vorschein kam ein dicker Mann, der aussah wie ein Mönch. Iwan

blickte ihn genugtuend an und sagte: „Wo ist unsere Mutter!?“ „Welche Mutter?“, stotterte der

Gesammelte Märchen Gymnasium Blankenese, Klasse 5c

Mann. „Ich weiß nicht, was du meinst.“ Peter sagte: „Wir sind die Zarensöhne und haben gesehen

wie Du unsere Mutter auf Deinem Ross entführt hast. Und jetzt sprich, wo hältst Du unsere Mutter,

Zarewna, gefangen?“ Auf der Stirn des Mannes waren Schweißperlen zu betrachten. „Ich habe sie

ins Dorfgefängnis gesperrt. Und jetzt lasst mich bitte laufen.“ „Nicht so schnell“, sagte Wassili. „Wir

befreien erst unsere Mutter.“

Als sie am Dorfgefängnis ankamen, stand hinter den Gitterstäben ihre Mutter. Und keiner, nicht

Wassili, Peter, Iwan oder Zarewna, keiner von ihnen würde je jenen Moment vergessen, als sich

ihre Blicke endlich wieder trafen. Peter nahm den Schlüssel vom Schlüsselbund des Entführers

ihrer Mutter und schloss die Zellentür auf. Und da lagen sie sich wieder in den Armen und weinten

vor Freude. Bald darauf schloss sich wieder die Zellentür und der gemeine Entführer von Zarewna

fluchte hinter Gittern. Als die vier am nächsten Morgen wieder in ihrem Schloss saßen, fragte

Zarewna: „Und, wer wird denn jetzt der neue Zar?“ Da antwortete Wassili lachend: „Ach, ich

glaube drei Zare sind auch mal ganz nett.“ Und so lebten die drei Zare und Zarewna glücklich und

zufrieden und häuften Güter an.

Gesammelte Märchen Gymnasium Blankenese, Klasse 5c

Lennart Warg - Das kupferne, das silberne und das goldene Zarenreich

In einem Zarenreich lebte einmal ein Zar, der hatte eine Zarewna, Anastasia mit den goldenen

Flechten, und drei Söhne, Wassili, Peter und Iwan.

Eines Tages ging die Zarewna in ihrem Garten mit den Ammen und ihren Kammerfrauen

spazieren. Da erhob sich plötzlich ein gewaltiger Sturmwind, ergriff die Zarewna und trug sie mit

sich fort, Gott weiß wohin. Darüber war der Zar über alle Maßen traurig und er wusste sich keinen

Rat.

Als nun die Söhne herangewachsen waren, sprach er zu ihnen: „Meine lieben Söhne, will nicht

einer von euch in die Welt ziehen, um nach der Mutter zu suchen?“

Die Söhne sprachen: „Wie du befiehlst.“ Sie gingen in den Garten, genau an die Stelle, wo sie

verschwunden war und folgten der Richtung. Peter der Jüngste, rutschte aus und landete in einem

Geheimgang unter dem Garten.

In dem Geheimgang arbeiteten lauter Zwerge und sprechende Affen. Sie handelten dort mit

Bananen. Peter war ganz erstaunt, weil es hier magische Zahlenschlösser gab. Er hörte: „Peter,

Peter wo bist du?“ Das störte ihn nicht. Er gab in das Zahlenschloss 3,7,13 und 2 ein. Er war ganz

verblüfft als sich ein Felsbrocken zur Seite löste .

Er hörte die Stimme der Zarewna rufen: „ Wasili, Iwan, Peter!“ Er drängte sich durch Zwerge und

sah unter dem Zarenreich seines Vaters drei Zarenreiche, ein kupfernes , ein silbernes und ein

goldenes. Er dachte aus allen drei kämen die Rufe der Zarewna. Aber er musste sich entscheiden.

Er sprach zu sich selber: „Meine Anastasia ist so schön, sie kann nur im goldenen sein!“

Also drängte Peter sich durch die Affenwachen, die ihn mit Kokosnüssen bewarfen. Da war die

Zarewna hinter kleinen Gitterstäben gefangen. Peter wünschte sich so sehr, dass sie frei wäre und

sprach zu den Zwergen: „ Könnt ihr sie nicht freilassen?“

Einmal ließen sie die Menschen frei, wenn sie im Garten als Gartenzwerge stehen durften. Peter

rief vor Freude: „ Natürlich doch!“ So kam es, dass der jüngste Sohn das Zarenreich des Vaters

erbte, als er dem Vater Anastasia übergab. So konnten auch die Zwerge glücklich sein, weil sie im

Zarenreich als erste Zwerge Gartenzwerge sein konnten. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann

leben sie noch heute.

Gesammelte Märchen Gymnasium Blankenese, Klasse 5c

Lisa Püschel - Der herzlose Zar

In einem Zar enreich lebte einmal ein Zar Namens Ivan. Er hatte keine Zarewna, weil er ein so

böses Herz hatte, dass er jede Zarewna die ihm nicht gefiel in den Kerker sperrte. Aber gefiel Ivan

eine Zarewna, gefiel Ivan der Zarewna nicht. Genauergesagt gefiel Ivan keiner Zarewna, weil er so

böse war. Einestages kam der Vater von Ivan zu Ivan und sprach: ,,Ivan, mein Sohn, wenn du

nicht bald eine Zarewna findest, so bekommt Peter oder Wassili das Reich.´´ Ivan wollte etwas

erwidern, aber der Vater war wie durch Magie weg. Ivan wusste sofort, er musste zur Anastasia,

sie war die einzige, die ihn vom Fluch der Baba Jaga befreien konnte. (Der Fluch und seine

Begründung:) Als Ivan geboren wurde, war das ganze Dorf eingeladen, bis auf die Baba Jaga. Sie

hatte aber gehört, dass die Geburt gefeiert wurde und kam auch hin. Sie kam in Gestalt eines

Menschen hin. Als alles feierte, zauberte sie sich aus ihrer Menschenhaut heraus und war wieder

die schrumpelige, alte Baba Jaga. Sie krächzte: ,,Alle waren eingeladen, nur ich nicht, dafür

werdet ihr büßen. Rhahaha . Ivan wird das grausamste Herz der Welt haben.´´ Es zischte und die

Baba Jage war weg. Alle Leute im Saal weinten, aber nachdem die erste Träne auf den Boden

gefallen war, vergaßen sie, was die Baba Jaga gesagt hatte und feierten weiter. Der einzige, der

sie noch an den Fluch erinnern konnte, war Ivan. Er bekam es mit, obwohl er noch ein kleines Kind

war. Als er dann älter wurde ging er über Stock und Stein, bis zu Hütte der Anastasia. Er klopfte.

Anastasia öffnete. Sie sagte: „Ivan. Auf dich habe ich gewartet. Du willst doch sicher wissen, wie

der Fluch des Baba Jaga zu heilen ist?´´ ,,Ja!´´, erwiderte Ivan. ,,Du brauchst zwei Hühnerbeine

von der Hütte der Baba Jaga, das Herz einer Kuh, Peters Arme und den Kopf eines Bären.´´,

brummte Anastasia. ,,Das sind sehr schwierige Aufgaben.´´, sagte Ivan . ,,Dir wird alles sehr leicht

fallen bis auf.......´´ und Anastasia verschwand. Am Abend war ein Festmahl aufgedeckt.

Bärenköpfe hingen an der Wand, das Herz einer Kuh war da zu essen und Hühnerbeine der Hütte

der Baba Jaga. Das waren Sachen, die Ivan brauchte. Er schnipste, drei Diener kamen, und er

flüsterte: ,,Bringt das Herz der Kuh, den Kopf des Bären und zwei Hühnerbeine auf mein Bett.´´

Sofort wurde es gemacht. Jetzt holte er Peter zu sich. Er sagte: ,,Peter, damit ich wieder nett

werde, brauche ich Deinen Arm.´´ ,,Niemals!´´, sagte Peter. Ivan holte ein Messer aus der Tasche

und hieb Peter beide Arme ab. Er brachte sie auf sein Bett und schmolz alles zusammen. Es

entstand ein Körper ohne Gesicht und Haare. Ivan murmelte einen Spruch, der leere Körper wurde

Peter und Ivan wurde nett. Er und Peter fielen sich um die Arme, sie freuten und freuten sich. Doch

ein bisschen traurig war Peter doch, denn wenn Ivan böse geblieben wäre, hätte er wenigstens die

Chance gehabt das Reich zu erben. Elena, die wunderschöne Zarewna wurde am selben Abend

eingeladen und Ivan heiratete Sie. Aber weil er es eigentlich Ivan verdankte, dass er wieder nett

war, zogen Ivan und Elena in eine Bauershütte ohne alles. Sie überließen Peter und seiner

Zarewna das Reich. So lebten Ivan und Elena bis an ihr Lebensende und häuften Güter an.

Gesammelte Märchen Gymnasium Blankenese, Klasse 5c

Oskar Krafft - Das kupferne, das silberne und das goldenen Zarenreich

In einem Zarenreich lebte einmal ein Zar, der hatte eine Zarewna, Anastasia mit den goldenen

Flechten, und drei Söhne, Wassili, Peter und Iwan.

Eines Tages ging die Zarewna in ihrem Garten mit den Ammen und ihren Kammerfrauen

spazieren. Da erhob sich plötzlich ein gewaltiger Sturmwind, ergriff die Zarewna und trug sie mit

sich fort, Gott weiß wohin. Darüber war der Zar über alle Maßen traurig und er wusste sich keinen

Rat.

Als nun die Söhne herangewachsen waren, sprach er zu ihnen: „Meine lieben Söhne, will nicht

einer von euch in die Welt ziehen, um nach der Mutter zu suchen?“

Alle drei Söhne wollten nun hinausziehen. Da sie sich sehr mochten, wollten sie zusammen

bleiben. Als der Zar das hörte, gab er ihnen drei Dinge. Einen fliegenden Teppich, eine Flasche,

die einen Trank enthielt, der unsichtbar machte und ein Schwert, mit dem man alle Gegner

besiegte. Wassili bekam den Teppich, Peter den Trank und Iwan das Schwert. Sie verabschiedeten

sich von ihrem Vater und flogen mit dem Teppich davon.

Nun kamen sie zu einem fremden Zarenreich. Dort waren alle Häuser aus Kupfer, auch die

Menschen waren aus Kupfer. Peter fragte einen Mann, ob er einen Sturmwind gesehen habe. Der

Mann sagte: „O ja, o ja, eine Baba Jaga lenkte ihn. Sie flog nach Osten.“ Sie bedankten sich und

flogen auch nach Osten. Da sahen sie ein anderes Zarenreich. Alle Häuser und Menschen waren

aus Silber. Iwan fragte eine alte Frau, ob sie einen Sturmwind gesehen habe. Sie antwortete: „O ja,

o ja, eine Baba Jaga lenkte ihn. Sie flog nach Norden. Da sahen sie ein goldenes Zarenreich. Alles

war aus Gold. Diesmal bewegten die Menschen sich nicht. Alle waren versteinert. „Hier muss sie

leben“, sagte Wassili. Nun gingen sie zum Zarenschloss. Die Wachen und auch der Zar waren wie

versteinert.

Da hörten sie ein grässliches Lachen. Plötzlich tauchte die Baba Jaga auf. Sie kreischte: „Wenn ihr

eure Mutter wiedersehen wollt, müsst ihr mich töten.“ Da kam ein Sturm und blies die Brüder aus

dem Schloss. Nun kam allen zur selben Zeit die gleiche Idee. Wassili flog mit dem Teppich und

vielen Steinen hoch empor. Peter machte sich unsichtbar und ging mit Iwan in das Schloss. Die

Baba Jaga aber sah nur Iwan und wollte gerade einen Sturm herbeibeschwören, da trafen sie

Steine und Schläge von Peter. So abgelenkt erreichte Iwan die Baba Jaga und schlug ihr

kurzerhand den Kopf ab.

Da wurde die Zarewna, ihre Mutter, erlöst. Auch die Menschen in allen Zarenreichen wurden

wieder normal. Unter Jubel flogen sie auf dem fliegenden Teppich nach Hause und häuften Güter

an. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Gesammelte Märchen Gymnasium Blankenese, Klasse 5c

Katharina Meese - Das kupferne, das silberne und das goldene Zarenreich

In einem Zarenreich lebte einmal ein Zar, der hatte eine Zarewna, Anastasia mit den goldenen

Flechten und drei Söhnen Wassili, Peter und Iwan.

Eines Tages ging die Zarewna in ihrem Garten mit den Ammen und ihren Kammerfrauen

spazieren. Da erhob sich plötzlich ein gewaltiger Sturmwind, ergriff die Zarewna und trug sie mit

sich fort, Gott weiß wohin. Darüber war der Zar über alle Maßen traurig und er wusste sich keinen

Rat.

Als nun die Söhne herangewachsen waren sprach er zu ihnen: „Meine lieben Söhne, will nicht

einer von Euch in die Welt ziehen, um nach der Mutter zu suchen?“

Da sprach Wassili: „ Ich bin der Älteste und werde Zar. Ich gehe nicht!“

Da sprach Peter: „Ich bin nicht der Jüngste, so gehe ich auch nicht!“

Da blieb Iwan nichts anderes mehr übrig als zu gehen.

Er dachte:“ Vielleicht ist sie im Wald“ und ging dort hin. Nach einer Woche im Walde kam er an ein

Hüttchen. Er wollte hinein und klopfte an die Türe. Ihm machte eine alte, hässliche Baba Jaga auf.

Sie hatte eine Katze. Die Katze war ziemlich hässlich – genau wie die alte Baba Jaga.

Die Baba Jaga fragte Iwan: „Was willst Du hier? Verschwinde wieder!“ „Ich suche die Zarewna,

Anastasie, meine geliebte Mutter. Wisst Ihr wo sie ist?“ „Nein, junger Zarensohn, weiß ich nicht

und nun verschwindet!“

Iwan dachte, sie hatte nichts damit zu tun und ging wieder in den Wald, baute sich ein Lager auf

und schlief.

Am nächsten Morgen entdeckte er, dass ihm die Katze gefolgt war. Iwan wollte sie

verscheuchen. Doch dann bemerkte er, dass die Katze eine Kette um den Hals trug, die seiner

Mutter gehört hatte.

Er ging noch einmal zur Baba Jaga und stieß sie in das Feuer, sodass sie verbrannte.

Auf einmal ward aus der Katze die Zarewna und aus der Hütte wurde ein goldenes Reich.

Die Zarewna weinte und sprach: „Iwan, ich bin so froh, dass Du mich gefunden hast! Komm, wir

gehen nach Haus!“ Sie gingen nach Haus und feierten ein großes Fest.

Der Zar sagte: „Da Iwan Eure Mutter gefunden hat, bekommt er das goldene, silberne und das

kupferne Reich zusammen, denn Ihr Zwei habt Euch nicht um Eure Mutter geschert.“

Iwan regierte noch lange in Weisheit und Frieden und häufte Güter an.

Gesammelte Märchen Gymnasium Blankenese, Klasse 5c

Tom Irion - Das kupferne, das silberne und das goldene Zarenreich

In einem Zarenreich lebte einmal ein Zar, der hatte eine Zarewna, Anastasia

mit den goldenen Flechten, und drei Söhne, Wassili, Peter und Iwan.

Eines Tages ging die Zarewna in ihrem Garten mit den Ammen und ihren Kammerfrauen

spazieren. Da erhob sich plötzlich ein gewaltiger Sturmwind, ergriff

Die Zarewna und trug sie mit sich fort, Gott weiß wohin. Darüber war der Zar über alle Maßen

traurig und er wusste sich keinen Rat. Als nun die Söhne herangewachsen waren, sprach er zu

ihnen: „ Meine lieben Söhne, will nicht einer von euch in die Welt ziehen, um nach der Mutter zu

suchen?“

Da antworteten die 3 Söhne:“ Sind wir nicht noch zu jung.“ „Nein“ ,entgegnete der Zar mit

ernsthafter Stimme, „ Ihr seid nicht zu jung.“ Darauf sagte Iwan: „Ich würde gehen, wenn du mir

sagtest, in welche Richtung sie geflogen ist.“ „ Deine Mutter ist Richtung Norden weggeweht

worden“ , beantwortete der Zar die Frage. Dann machte sich Iwan auf den Weg nach Norden.

Schließlich kam er an einen dunklen Wald. Iwan dachte bei sich: “Hier könnte meine Mutter.“ Als er

den Wald betreten hatte, hörte er eine krächzende Stimme sagen: „Das ist mein Wald.“ Er ließ sich

nicht davon beeindrucken. Aber bei jedem Schritt hörte er diese Stimme. Schließlich kam er mit

einem mulmigen Gefühl an einer Holzhütte an. Daraus hörte man schluchzende Stimmen. Iwan

nahm allen Mut zusammen und öffnete die quietschende Tür. Er erschrak! In dieser Hütte saßen

festgebunden seine Mutter und noch viele andere Frauen. Da fragte Iwan seine Mutter:“ Wie kann

ich euch

befreien.“ Darauf antwortete seine Mutter:“ Du musst die Baba Jaga verbrennen.“ Dann machte

sich Iwan auf den Weg. Auf dem Weg traf er einen Zwerg, der gab ihm einen Rat, wo sich die

Baba Jaga befand. Dann ging er dem Rat des Zwerges nach und kam schließlich an die Hütte.

Vorsichtig schlich er um das Haus. Da sah er die Baba Jaga vor dem Ofen stehen. Jetzt musste er

allen Mut zusammen nehmen, wenn er seine Mutter retten wollte. Nun rannte er auf die Baba Jaga

mutig zu und gab ihr einen gewaltigen Tritt gegen den Hintern und sie war im Ofen. Dann machte

Iwan die Tür zu und rannte zu der Holzhütte, machte die Tür auf und ging mit seiner Mutter zum

Schloss. Die anderen Frauen gingen auch nach Hause. Als sie das Zarenreich betraten, war alles

aus Kupfer, Silber und Gold und sie gingen zum Schloss. Dort erzählten sie ihr Erlebnis. Gleich

wurde ein Fest organisiert und sie lebten alle zufrieden weiter. Wassili und Peter waren stolz auf

ihren Bruder.

Gesammelte Märchen Gymnasium Blankenese, Klasse 5c

Bruna Ilchmann - Das kupferne, das silberne und das goldene Zarenreich

In einem Zarenreich lebte einmal ein Zar, der hatte eine Zarewna, Anastasia mit den goldenen

Flechten, und drei Söhne, Wassili, Peter und Iwan.

Eines Tages ging die Zarewna in ihrem Garten mit den Ammen und ihren Kammerfrauen

spazieren. Da erhob sich plötzlich ein gewaltiger Sturmwind, er griff die Zarewna und trug sie mit

sich fort, Gott weiß wohin. Darüber war der Zar über alle Maßen traurig und er wusste sich keinen

Rat.

Als nun die Söhne herangewachsen waren, sprach er zu ihnen: “Meine lieben Söhne, will nicht

einer von euch in die Welt ziehen, um nach der Mutter zu suchen?” Da sagte der älteste: “Ich

werde meine liebe Mutter suchen!” Er reiste noch am selben Tag los und kam bald an einen

großen Wald. Es hatte sich keiner mehr seit vielen Jahren hineingetraut, weil die Leute

behaupteten, dass ein großer Wolf dort lebte. Er hatte Angst, aber er wollte seine Mutter befreien.

Plötzlich war es ganz hell. Eine Puffwolke vor ihm entstand und grelles Licht strömte ihm in die

Augen, dann war wieder alles normal und ein kleiner Zwerg stand vor ihm. Er lispelte leise: “Hier

ist eine Wunderlaterne und ein Stück Pergamentpapier. Dieses Stück enthält Sprüche oder Ferse,

die du sagen kannst, wenn du in Not bist. Öffne dieses Papier nur, wenn du es brauchst- nur dann,

sonst wird schreckliches passieren. Der Sohn antwortete: “Oh vielen Dank lieber Zwerg, ich werde

es so und nicht anders machen.” Dann wurde es wieder ganz hell und der Zwerg verschwand. Der

älteste ging los und plötzlich dachte er: “Dieser dumme kleine Zwerg, der weiß doch eh nichts.” Er

rollte das Pergamentpapier auf und dort stand nichts. Er schaute sich um, der Zwerg war weg. Der

Sohn hatte sich schon gedacht, dass der Zwerg sich eine Scherz erlaubt hatte und war genervt.

Trotzdem behielt er den Zettel.

Er war nun in der Mitte des Waldes, von vielen dunklen Bäumen umgeben. Dann stand plötzlich

ein riesiger Wolf 2 Meter entfernt vor ihm. Der Wolf kam gradewegs auf ihn und knurrte ihn

ärgerlich an. Der Sohn zitterte vor Angst und konnte sich nicht rühren. Dann sprang der Wolf auf

den ältesten Sohn zu und biss ihn mit großer Leidenschaft in sein Arm.

Das Stück Papier von dem Zwerg, hatte der Sohn in diesem Moment noch in seiner anderen

Hand, plötzlich leuchteten die Buchstaben auf dem Papier auf und der Sohn schrie laut: “Wolf,

Wolf, spuck mich aus.” Aber es half alles nichts, er war in dem Maul vom Wolf gefangen.

Der König machte sich nun langsam Sorgen, darum schickte er den zweiten Sohn los, aber dem

passierte genau das gleiche und auch er kehrte nach Wochen nicht zurück nach Hause. Der König

wurde immer besorgter und trauriger, er musste nun auch den dritten Sohn auf die Reise schicken.

Der dritte Sohn war klüger als die anderen und öffnete das Papier erst, als er schon im Magen des

Wolfes war. Dann wimmerte der Sohn: “Wolf, Wolf, spuck mich aus!” Da flog der Junge im hohen

Bogen aus dem Mund des Wolfes raus und hinterher kamen seine Brüder und die geliebte,

vermisste Mutter. Alle kehrten sie glücklich zurück ins Königreich und jeden von ihnen bekam ein

Zarenreich: der jüngste ein silbernes, der Älteste ein bronze färbendes und der mittlere ein

goldenes. So lebten sie bis an ihr Lebensende und häuften Güter an. ENDE

Gesammelte Märchen Gymnasium Blankenese, Klasse 5c

Max vom Stein - Die 3 Aufgaben

Iwan der älteste Sohn sagte : „Gib mir eine Nacht Zeit !“ Als am nächsten Morgen der Hahn krähte,

fragte der Zar Iwan: „Und wirst du nun losziehen und deine Mutter zurück holen?“ „Ja!“ sagte Iwan

stur. Er packte seine Sachen. Dabei war auch eine magische Zahnbürste, die er im Garten

gefunden hatte. Dann ritt er los. Er ritt in einen dunklen Wald. So ritt er Tage lang durch den Wald.

Schon oft hatte ein Wolf ihn angegriffen und Iwan musste mit Pfeil und Bogen arbeiten. Eines

Tages, als seine Vorräte schon fast alle waren kam er zu einem Hüttchen auf Hühnerbeinen. Dort

wohnte die Babajaga. Sie sagte zu Iwan: „Wenn du mir einen Wolf schießt, ein Eichhörnchen

fängst und von einer Riesenschlange die Haut gibst, gebe ich dir neue Vorräte und deine Mutter.

“Ja“, sagte Iwan. Ich reite gleich los. Und das tat er auch. Einen Wolf zu schießen war ein

Kinderspiel, er musste sich nur an einen Baum setzen und warten, bis ein Wolf kam. Da kam auch

schon aus einem Gebüsch ein Wolf und rannte auf Iwan zu, Iwan packte blitzschnell seinen Bogen

und schoss. Der Wolf fiel im laufen um. Er war tot. Nun musste Iwan das Eichhörnchen fangen.

Das war gar nicht einfach, denn e Eichhörnchen sind sehr schnell. Iwan ging zu einem Bienennest

und fragte höflich: „Kann ich etwas Honig von euch haben? Die Bienen sagten: „Ja“. Iwan nahm

sich den Honig und bedankte sich. Er kletterte auf einen Baum und schmierte den Honig auf einen

Ast. Iwan versteckte sich und wartete. Nach vielen Stunden kam endlich ein Eichhörnchen, auf den

Baum und blieb an dem Ast kleben. Als es Iwan sah, schrie es: „Du olle Sempfpastete, was fällt dir

ein! Iwan antwortete nicht und legte das Eichhörnchen in den Sack wo auch der tote Wolf lag. Als

das Eichhörnchen den Wolf sah wurde es ohnmächtig. Iwan zog weiter auf der Suche nach einer

Riesenschlangenhaut. Er traf eine Schlange und fragte sie: „Kannst du mir deine Haut geben?

„Ja“, in drei Wochen werde ich mich häuten. „Oh“, sagte Iwan. Wo wirst du dich häuten? „Hier!“

antwortete die Schlange. „Gut“, sagte Iwan und ging. Nach drei Wochen als seine Vorräte

endgültig leer waren, ging er zu dem Platz an dem er vor drei Wochen die Riesenschlange

getroffen hatte. Als er da war, lag dort die riesige Schlangenhaut. Er nahm sie und ging zurück zur

Babajaga. Er gab ihr die Sachen. Die Babajaga führte ihn tief in ihr Hüttchen hinein. Dort unten war

eine riesige Tür. Die Babajaga sagte zu Iwan: „Hast du deine Zahnbürste? „Ja“, sagte Iwan und

gab ihr die Zahnbürste. Die Babajaga öffnete die Tür, indem sie sich die Zähne putzte. Hinter der

Tür saß Iwans Mutter. Iwan umarmte sie und ritt mit ihr zurück ins Zarenreich seines Vaters. Dort

war große Freude als sie ankamen. Iwans Brüder waren schon lange in anderen Ländern. Sie

wurden per Post benachrichtigt, dass ihre Mutter wieder da ist. Iwan wurde Zar nachdem sein

Vater starb. Iwan hat noch lange in Weißheit regiert.

Gesammelte Märchen Gymnasium Blankenese, Klasse 5c

David Peters - Das Kupferne,das silberne und das goldene Zarenreich

In einem Zarenreich lebte einmal ein Zar, der hatte eine Zarewna, Anatasia mit den goldenen

Flechten, und drei Söhne, Wassili, Peter, Iwan.

Eines Tages ging die Zarewna mit ihren Ammen

und ihren Kammerfrauen spazieren.

Daerhob sich plötzlich ein gewaltiger

Sturmwind, ergriff die Zarewna und trug sie mit sich fort, Gott weiß wohin. Darüber war der Zar

über alle Maßen traurig und wusste sich keinen Rat.

Als nun die Söhne herangewachsen waren, sprach er zu ihnen: „Meine lieben Söhne, will nicht

einer von euch in die Welt ziehen, um nach der Mutter zu suchen?“

Da riefen die drei Söhne: „Ja!“ . Er sprach: „Ihr alle drei geht in die Welt und sucht eure Mutter. Wer

sie findet, wird belohnt werden. Wer aber etwas anderes macht, der wird gehängt.“ Da hatte Iwan

einen Nachteil. Er war der Jüngste, dann kam Peter und danach kam Wassili. Er war schon einmal

durch die Welt gereist, aber nicht um die Zarwena zu retten, sondern um seine Prinzessin aus dem

kupfernen Zarenreich zu befreien.

Iwan ging nach Norden, Peter ging nach Osten und Wassili ging nach Westen. So befahl es der

Zar. Nach einer Zeit ging Iwan Richtung goldenes Zarenreich in den Norden. Plötzlich lief er gegen

etwas Hartes, etwas Silbernes. Es war ein Baum. Der sprach zu ihm: „Du Jüngster, du hast einen

Wunsch frei.“ Er lispelte: „Ich möchte ein goldenes Schwert haben, was unheimlich viele Kräfte

hat.“

„Hier hast du es!“ „Danke!“ Zehn Minuten später sah er das goldene Zarenreich. Er ging rein. Da

sah er seine Brüder gegen die Wächter kämpfen. Da ließ Iwan aber nicht locker und griff an. Die

Brüder haben sich inzwischen durch 50 von 100 Wächtern durchgekämpft. Die Brüder waren am

Ende, als aus dem Nichts ein Blitzstrahl kam. Die Brüder duckten sich rechtzeitig. Die anderen 50

Wächter aber nicht. Sie lagen alle tot am Boden.

„Los, wir müssen jetzt das Gebäude durchsuchen!“

Da sahen sie den Zaren des silbernen Zarenreiches. Sie aber töteten ihn. Sie sahen noch eine

Unmenge anderer, aber keine Zarwena mit goldenen Flechten. Da entdeckten sie Pferde. Plötzlich

fingen sie an zu reden: „Reite mich bitte!“ Da nahm sich jeder ein Pferd und sie ritten los zum

nächsten Zarenreich. Es sah silbern aus. Sie machten alles wie beim letzten Mal. Diesmal haben

sie die Zarwena gefunden. Den Zaren haben sie auf frischer Tat ertappt. Er ist jetzt tot. Sie ritten

zum Zaren, ihrem Vater. Er dankte den drei Söhnen. Sofort baute er ein drittes Zarenreich. Da

wohnte er drin: das goldene hat Iwan bekommen, das kupferne Peter und das silberne.

Gesammelte Märchen Gymnasium Blankenese, Klasse 5c

John Henry Kohlmeier - Das kupferne, das silberne und das goldene Zarenreich

In einem Zarenreich lebte einmal ein Zar, der hatte eine Zarewna, Anastasia mit den goldenen

Flechten, und die drei Söhne, Wassili, Peter und Iwan.

Eines Tages ging die Zarewna in ihrem Garten mit den Ammen und ihren Kammerfrauen

spazieren. Da erhob sich plötzlich ein gewaltiger Sturmwind, ergriff die Zarewna und trug sie mit

sich fort, Gott weiß wohin. Darüber war der Zar über alle Maßen traurig und er wusste sich keinen

Rat.

Als nun die Söhne herangewaschen waren, sprach er zu ihnen: „Meine lieben Söhne, will nicht

einer von euch in die Welt ziehen, um nach der Mutter zu suchen?“

„Ja wir suchen unsere Mutter“, sagten Peter und Iwan gleichzeitig. Da machten sie sich beide

gemeinsam auf die Reise. Auf ihrem Weg durch den Wald sahen sie Füchse und Eichhörnchen,

sie gingen immer weiter bis sie ans Ende des Waldes gelangten. Dort fanden sie einen großen

Teppich auf dem Boden. Sie wussten nicht was genau sie jetzt tun sollten und setzen sich zum

Ausruhen einfach auf den Teppich. Dabei bemerkten sie nicht dass der Teppich losgeflogen war.

Iwan bemerkte plötzlich dass sie sich schon hoch in der Luft befanden und sagte zu Peter: „Wir

fliegen, wir fliegen durch die Lüfte“. Schnell fanden die beiden heraus wie man den Teppich lenken

kann und sie beschlossen die Suche aus der Luft fortzusetzen. „Von hier oben können wir viel

besser sehen und werden bestimmt unsere Mutter finden“, rief Peter ganz zuversichtlich.

In der Ferne sahen die Brüder ein großes dunkles Gebäude, als sie näher kamen erkannten sie

dass es sich um ein prachtvolles altes Schloss handelte. Davor standen zwei herrschaftliche weiße

Pferde. Peter und Iwan landeten ihren Teppich vor dem großen Eingangstor und verstauten ihn

vorsichtig in ihrem Rucksack. Sie schlichen zu den beiden Pferden, die sie bislang noch nicht

bemerkt hatten. Leise stellten sie sich den Pferden vor: „Hallo, wir sind Peter und Iwan. Wir sind

zwei von drei Brüdern, die mit ihrem Vater hinter dem Wald leben. Unser Vater ist seit Jahren sehr,

sehr traurig da unsere Mutter spurlos verschwunden ist und er nun ganz allein mit uns lebt. Wir

sind losgezogen um sie zu suchen und zu finden.“ Die Pferde schauten die beiden mit ihren

treuen, dunkelbraunen Augen an und sagten: „ Das tut uns sehr leid, wie sieht denn eure Mutter

aus?“ „Sie ist die wunderschönste Frau der Welt, sie hat zartrosa Haut und lange blonde Haare.“

Die Pferde nickten übereinstimmend: „Dort ganz oben in dem Turm lebt seit Jahren eine Frau in

Gefangenschaft auf welche eure Beschreibung passt. Sie wurde mit einem bösen Fluch belegt,

welcher ihr alle zu vorigen Erinnerungen gelöscht hat. Vor dem Turm stehen zwei grässliche

Wächter, die den Befehl haben die Frau bis zu ihrem Tod zu bewachen. Wenn ihr es schafft die

Männer abzulenken und die steile Wendeltreppe zur Turmspitze hinauflaufen könnt und die

Aufgaben erfüllt um den Fluch zu brechen, dann könnt ihr eure Mutter endlich befreien. Die

Aufgaben stellt euch der dicke König namens Ludwig. Er ist sehr hinterlistig und handelt gern.

Sie betraten das unheimliche Schloss. Überall hingen sehr grausam aussehende Fledermäuse von

den Decken herunter. Sie trafen ein kleines Mädchen das hilflos in einer Ecke vom Schloss saß.

„Warum sitzt du so hilflos in der Ecke?“, fragte Iwan. Das Mädchen antwortete schluchzend: „Ich

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bin hier gefangen und finde den Weg nicht mehr hinaus. Ich laufe schon seit Stunden umher, den

einzigen Weg den ich gefunden habe der führt zum Turm herauf aber nicht nach draußen ins

Freie.“

„Zu einem Turm? Bestimmt der Turm in welchem unsere Mutter gefangen gehalten wird“, rief

Peter. „Wo ist der Turm?“, fragte Iwan.

„Er ist nicht so weit weg“, murmelte das Mädchen. Das Mädchen sagte:„ Ich bringe euch zu eurer

Mutter in den Turm.“

Sie rannten los und kamen in Kürze zu den besagten Männern. Nun brauchten sie noch einen

Plan die Wachen abzulenken. Das Mädchen hatte eine Idee, „Folgt mir und lasst mich nur

machen“, sagte sie zu den Brüdern.

Sie lief los und schrie lauthals: „Feuer, Feuer, das Eingangstor brennt lichterloh. Alle müssen

helfen das Feuer zu löschen.“ Die beiden Wachen rannten los ohne sich umzudrehen und waren in

einem dunklen Gang verschwunden. „Schnell“, rief das Mädchen, „wir müssen uns beeilen, bevor

sie zurückkommen“. Die drei liefen die Treppe hoch so schnell sie konnten.

Am Ende der Wendeltreppe trafen sie auf eine dicke Holztür mit drei eisernen Riegeln und einen

großen Spiegel mit einem grünlichen Glas und einem dicken Rahmen. Als sie vor dem Spiegel

standen sahen sie nicht wie erwartet ihre Spiegelbilder, sondern ein Bild eines uralten

weishaarigen Mannes in einem roten Gewandt. „Das muss der König Ludwig sein“, sagte Iwan zu

den anderen. „Nur wie bekommen wir nun unsere Ausgaben um Mutter zu befreien. Es erklang

eine kratzige Stimme: „Tretet ein in mein Reich und stellt euch meiner Aufgaben. Nur die mutigen

werden es schaffen.“

Kurz schauen sich die Brüder um und suchen das Mädchen, das aber war verschwunden. Peter

und Iwan fühlten den Spiegel entlang und stellten fest dass es gar kein Spiegelglas war und sie

durch den Spiegel hineingehen konnten. Hinein in ein anderes Reich: Das Reich von König

Ludwig! Sie traten ein und ihre Beine zitterten fürchterlich. Ihnen wurde heiss und dann wieder

bitterkalt, alles drehte sich um sie und dann stand wieder alles ganz still.

Sie hörten wieder die Stimme: „Wenn ihr die große Tür öffnen wollt dann müsst ihr drei Aufgaben

erfüllen. Jede Aufgabe öffnet einen Riegel. Schafft ihr es so könnt ihr die Person im Turm

befreien.“ Sie wussten zwar immer noch nicht sicher ob es sich hierbei um ihre Mutter handelt aber

nun gab es einfach kein zurück mehr und die beiden sagten laut: „Wir sind bereit. Es kann

losgehen“. Die drei Aufgaben sollten den König noch mächtiger machen so dass

Die erste Aufgabe war es den König reich zu machen. Die beiden überlegten kurz und nahmen alle

glänzenden Gegenstände welche sie am Körper trugen zusammen und schmelzten sie über einer

Kerze zu einem großen glitzernden Klumpen. Der König bemerkte nicht dass es sich eigentlich

nicht um richtiges Gold handelt und der erste Riegel der großen Tür öffnete sich.

Die zweite Aufgabe war es dem König das Leben zu verlängern. Dies schien eine sehr schwere

Aufgabe zu sein. Peter sagte: „Ich habe eine Idee! Der König ist eigentlich erst 20 Jahre alt, da er

in einem Schaltjahr geboren wurde. Sollte er nun vor das große Himmelstor gerufen werden, so

muss er dies nur sagen und wird wieder weggeschickt.“ Ludwig war begeistert und lies den

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zweiten Riegel öffnen.

Die dritte Aufgabe war es dem König eine Kraft zu schenken welche keiner aus seinem Volk hatte.

Ludwig war sich sicher dass die Brüder es nicht schafften ihm etwas aussergewöhnliches zu

schenken. Iwan sprang in die Luft vor Freude und sagte: „ Ich habe eine gute Idee.“ Er öffnete den

Rucksack und überreichte dem König den fliegenden Teppich. „Die verleiht ihnen die Kraft zu

fliegen“, sagte Peter zu Ludwig. Der König öffnete den dritten Riegel und so die grosse Tür.

Da sie die Aufgaben so schnell erfüllen konnten war der Fluch aufgehoben und sie fanden die

vermisste Mutter hinter der Tür.

Sie fielen sich in die Arme und waren überglücklich. Schnell eilten sie zu dem Vater zurück. .... Und

wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute....

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Cenk Sandal - Der heilige Adler

Es war einmal ein komischer Adler. Der hatte einen seltsamen Kopf, und er hatte vielleicht die

größten Flügel der Welt. Alle fanden ihn hässlich. Er lebte bei uns Menschen, aber er war nicht

glücklich. Eines Tages flog er weg und die Menschen freuten sich, dass der Adler weg geflogen

war. Aber danach hatten die Menschen kein Glück mehr, denn auch die anderen Vögel waren

verschwunden. Wilde Tiere greifen oft die Menschen an, aber nur die Vögel greifen nicht an. Die

Menschen dachten, es ist nur gewesen, weil sie sie den Adler für hässlich befanden. Es waren

zuletzt schlimme Tage ohne den Adler. Es kamen Löwen, Tiger, Wölfe und Bären. Sie wollten alle

den Adler wieder haben. Der Adler musste sehen wie sein Dorf brannte, weil Menschen und Tiere

wild durcheinander liefen und dabei Feuer entfachten. Er dachte, dass die Menschen das Unglück

verdient hätten, da sie ihn vertrieben hatten. Alle Vögel waren jetzt bei ihm und meinten, er solle

helfen, aber der Adler wollte nicht helfen. Auf einmal machte es:

bbbbbbbbuuuuuuuuummmmmmm!“, und es kam ein Blitz und gleich noch einer. Der Adler war

noch immer wütend. Es war unglaublich. Es schien so als ob der Adler halb Gott und halb Vogel

ist, also war es ein heiliger Adler. Und dann flog der Adler los zu den Menschen und flog weiter auf

einen Felsen zu den Tieren. Nun breitete er seine großen Flügel aus, aus den Flügeln kamen helle

Strahlen heraus; es hörte auf zu gewittern; die Tiere gingen weg und es kam die Sonne. Die

Menschen hielten ihn für heilig und so lebte der Adler für die Menschen wie ein Gott.

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Friederike Schellenberg - Das Kupferne , das silberne und das goldene Zarenreich

In einem Zarenreich lebte einmal ein Zar, der hatte eine Zarewna, Anastasia mit den goldenen

Flechten, und drei Söhne, Wassili, Peter und Iwan.

Eines Tages ging die Zarewna in ihrem Garten mit den Ammen und ihren Kammerfrauen

spazieren. Da erhob sich plötzlich ein gewaltiger Sturmwind, ergriff die Zarewna und trug sie mit

sich fort, Gott weiss wohin. Darüber war der Zar über alle Maßen traurig und er wusste sich keinen

Rat.

Als nun die Söhne herangewachsen waren, sprach er zu ihnen: Meine lieben Söhne, will nicht

einer von euch in die Welt ziehen, um nach der Mutter zu suchen?

Niemand wollte diese Aufgabe erfüllen . So sprach der Zar:"Wir müssen losen. Drei Bilder sind in

diesem Sack. Eines zeigt ein goldenes, eines ein silbernes und eines ein kupfernes

Zarenreich.Wer von euch das Bild mit dem goldenen Zarenreich zieht, muss sich auf die Suche

machen. Wenn er die Mutter findet, so erhält er ein goldenes Zarenreich zum Dank. Jetzt sollten

sie alle ziehen.

Peter zog das silberne , Iwan das kupferne Zarenreich. So also musste Wassili die Mutter suchen.

Er ging in seine Stube, setzte sich auf sein Bett und dachte darüber nach, wie er die Mutter finden

konnte . Da sah er eine goldene Tür, die er vorher noch nie gesehen hatte. Er ging auf die Tür zu,

öffnete sie und befand sich auf einmal in einer anderen Welt . Was er da sah war unfassbar. In der

Luft schwebten kleine Wesen, die wie Bienen aussahen. Sie schossen mit kleinen Gewehren auf

ihre Angreifer. Auch gab es in der fremden Welt eine böse Hexe. Sie hieß Baba Jaga und hatte ein

Haus auf Hühnerbeinen und drei Kinder. Ihre Schwester Anouschka jedoch war eine liebe, schöne

Fee. Die Baba Jaga lebte seit langem im Streit mit ihrer Schwester, der sie nichts Gutes gönnte.

Wassili kam an sprechenden Bäumen und Häusern vorbei, und schließlich auch an dem Haus der

Baba Jaga. Da rief Wassili: "Häuschen , Häuschen, drehe dich zu mir!" Da drehte es sich zu

Wassili und in der Tür stand die Baba Jaga. Wassili fragte: "Hast du meine Mutter gefangen

genommen?". Die Baba Jaga antwortete unfreundlich: "Nein, ich habe deine Mutter nicht

gefangen." Da sah Wassili, wie in einem hinteren Zimmer die Mutter an einen Baumstamm

gefesselt war und weinte. Da flüsterte Wassili : "Was soll ich erfüllen, dass du meine Mutter frei

gibst?" Die Baba Jaga verlangte, dass Wassili die Schwester töten solle.

So ging Wassili zu Anouschka und besprach mit ihr, dass sie sich für kurze Zeit in einen

Zauberschlaf versetzen müsse, um so wie tot zu wirken.

Als die Baba Jaga die Schwester leblos da liegen sah, ließ sie Wassilis Mutter frei, so dass die

beiden durch die goldene Tür zurück in ihre Welt gehen konnten.

Dort wartete bereits der alte Zar, der seine Frau und den Sohn glücklich in Empfang nahm. Wassili

erhielt, wie versprochen, das goldene Zarenreich und lebte dort glücklich und zufrieden.

Die Baba Jaga aber erstarrte vor Schreck zu einem hundertjährigen Schlaf als sie sah, wie ihre

wunderschöne Schwester plötzlich wieder erwachte.

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Carl - Henry v. Mansberg - Das Goldene, Silberne und das Kupferne Zarenreich

Es lebte einmal in einem fernen Zarenreich ein Zar, der hatte eine Zarewna. Eines Tages ging die

Zarewna spazieren da kam plötzlich ein starker Wind , der blies sie fort und sie wurde nie wieder

gesehen. Der Zar hatte zudem drei Söhne . Als sie schon fast erwachsen waren, fragte der Zar

sie: „Wollt ihr eure Mutter nicht suchen ?“ Die drei Söhne Peter, Wassilli und Iwan antworteten:

„ Unsere Mutter kann überall sein. Wie sollen wir sie finden?“ - „ Ihr habt recht“, sah der Zar

enttäuscht ein .

Schon bald hatten die drei Brüder jeder ein eigenes Zarenreich.

Peter, der älteste hatte eines aus Gold , Wassili eines aus Silber und Iwan eines aus Kupfer. Iwan

hatte zusätzlich einen Diener der hieß Wanja . Eines Abends erzählte Iwan Wanja die Geschichte

von seiner verlorenen Mutter. Darauf hin rief Wanja ; „Warum hast du das nicht gleich gesagt ? Ich

ahne, wo deine Mutter ist ,sie ist wahrscheinlich bei der Baba Jaga . Großartig , gähnte Iwan , wir

reiten gleich Morgen früh. Gesagt getan ,früh am Morgen ritten die beiden zum Wald , und dort

kam ein Hüttchen auf sie zu gedreht Wanja sagte einen Spruch und das Hüttchen drehte sich mit

dem Eingang zu ihnen .

Als sie klopften und die Tür auf ging, sahen sie die Baba Jaga, sie hing mit den Füßen an der

Decke. Da stotterte Iwan : „ Wir wollen meine Mutter zurück haben “ ! Die Baba Jaga kreischte mit

einer schrecklichen Stimme : „Dafür müsst ihr mir etwas geben , nämlich ein Stück Gold , ein

Stück Silber und ein Stück Kupfer , doch sie müssen alle so groß sein wie meine Hütte .“ Also

ritten die beiden zurück zum Schloss und dachten nach , denn sie hatten zwar genug Kupfer , aber

sie wussten nicht , wie sie so viel Gold und Silber herbekommen sollten. Sie überlegten , ob sie

einfach mehr Kupfer statt Gold und Silber nehmen konnten , um die kurzsichtige Baba Jaga zu

täuschen . Doch dann fiel Iwan ein, dass er zwei Brüder hatte , die genug Gold und Silber hatten.

Also ritten die zwei auf dem schnellsten Wege zu Wassili und Peter und kamen mit allem Gold und

Silber zurück .

Sie machten keinen Halt im Schloss , sondern ritten direkt zur Baba Jaga , gaben ihr alles Gold ,

sämtliches Silber und das gesamte Kupfer , nahmen Iwans Mutter und ritten mit ihr zum Schloss

des Vaters , um dort ein großes Fest zu feiern, ein Fest , das drei Tage dauerte , denn kein

goldenes , kein silbernes und auch kein kupfernes Zarenreich war es wert, dafür ohne die Mutter

zu leben.

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Lewis Wiegand - Das kupferne, das silberne und das goldene Zarenreich

In einem Zarenreich lebte einmal ein Zar, der hatte eine Zarewna, Anastasia mit den goldenen

Flechten, und drei Söhne, Wassili, Peter und Iwan.

Eines Tages ging die Zarewna in ihrem Garten mit den Ammen und ihren Kammerfrauen

spazieren. Da erhob sich plötzlich ein gewaltiger Sturmwind, ergriff die Zarewna und trug sie mit

sich fort, Gott weiß wohin. Darüber war der Zar über alle Maßen traurig und er wusste sich keinen

Rat.

Als nun die Söhne herangewachsen waren, sprach er zu ihnen: ´´Meine lieben Söhne, Will nicht

einer von euch in die Welt ziehen, um nach meiner Mutter zu suchen?

´´Ja Vater, ich werde unsere Mutter holen!´´ Er sattelte sein Pferd, packte seine Tasche und

holte seinen Zauberstab. Er sprach: ´´Mein ehrwürdiger Zauberstab, zaubere meinem Pferd einen

Galopp der mich zu meiner Mutter bringt!´´ Das Pferd wieherte – das war das Zeichen! Er sprang

auf das Pferd! Eine Woche ritten sie durch die stärksten Stürme, die sie je erlebt hatten! Doch

plötzlich hielten sie vor einem Häusschen. Der Sohn pirschte um das Haus und fand ein Fenster.

Er lukte vorsichtig hinein. Er sah seine Mutter gefesselt am Boden liegen. Nur sie, kein anderer. Er

rannte zur Tür, öffnete sie, stürmte ins Zimmer, griff die Hand seiner Mutter und sprang mit ihr aufs

Pferd. Doch als sie weg galoppieren wollten, kam der Sturmwind! Der Sohn feuerte einen

Lichtstrahl ab. Der Sturm löste sich unter Brüllen auf.

Als Sohn und Mutter wieder zuhause waren, war die Freude groß.

Und wenn der König und seine Familie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

ENDE

Gesammelte Märchen Gymnasium Blankenese, Klasse 5c

Jehosaphat Annor Jeboah - Das kupferne, das silberne und das goldene Zarenreich

In einem Zarenreich lebte einmal ein Zar, der hatte eine Zarewna, Anastasia mit den goldenen

Flechten, und drei Söhne, Wassili, Peter und Iwan.

Eines Tages ging die Zarewna in ihrem Garten mit den Ammen und ihren Kammerfrauen

spazieren. da erhob sich plötzlich ein gewaltiger Sturmwind, ergriff die Zarewna und trug sie mit

sich fort, Gott weiß wohin. Darüber war der Zar über allen maßen traurig und er wusste sich kein

Rat.

Als nun die Söhne herangewachsen waren, sprach er zu ihnen: ,,Meine lieben Söhne, will nicht

einer von euch in die Welt ziehen, um nach der Mutter zu suchen?“ da antworteten die Söhne

gleichzeitig: ,,Ja, wir tun das!“, und gingen am nächsten Tag los. der Zar machte sich große sorgen

um seine Söhne und betete zu Gott. Alle Söhne gingen einen unterschiedlichen Weg. Wassili ging

den linken Weg. Peter ging den rechten Weg und Iwan ging geradeaus.

Am einem Tag fand Wassili ein ganz großer Teich. Er versuchte so weit wie möglich zu

schwimmen, aber er kam nicht voran denn die Wellen waren zu hoch. Er schwamm und

schwamm, aber er kam immer noch nicht voran den die Wellen werden immer höher. Wassili

verliert den Halt und ertrank.

Peter verirrte sich im Wald und versuchte sich in Sicherheit zu bringen. Plötzlich hörte er das

Heulen eines Wolfes und rannte vor Angst weg. Der Wolf witterte seine Spur und rannte ihm

hinterher. Peter rannte so schnell wie er konnte, aber es war zu spät. Der Wolf hatte ihn gefangen

und aufgefressen.

Bei Iwan ist es so, dass er weit weg ein Zarenreich aus Kupfer, Silber und Gold gefunden hatte.

Iwan ging in das Schloss um sich umzuschauen. Da traf er eine alte Frau und sie sagte: „Iwan, wie

geht es Dir mein Junge?“ Iwan antwortete nicht, denn er war überglücklich und sagte: „Mama, Du

musst kommen und wir feiern ein großes Fest!“ Die Mutter tat was Iwan sagte und sie gingen

zurück. Als sie angekommen waren, passierte was Iwan gesagt hatte und sie lebten glücklich bis

zum Ende.

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Lisa Paulick - Das kupferne, das silberne und das goldene Zarenreich

In einem Zarenreich lebte einmal ein Zar, der hatte eine Zarewna, Anastasia mit den goldenen

Flechten, und drei Söhne, Wassili, Peter und Iwan.

Eines Tages ging Zarewna in ihrem Garten mit den Ammen und ihren Kammerfrauen spazieren.

Da erhob sich plötzlich ein gewaltiger Sturmwind, ergriff die Zarewna und trug sie mit sich fort. Gott

weiß wohin. Darüber war der Zar über alle Maßen traurig und er wusste sich keinen Rat.

Als nun die Söhne herangewachsen waren, sprach er zu ihnen: „Mein lieben Söhne, will nicht einer

von euch in die Welt ziehen, um nach der Mutter zu suchen?“

Iwan, der jüngste Sohn, sprach: „Ich würde gern in die Welt ziehen, um nach Mutter zu suche.“

Iwan ging am Morgen ganz früh los. Als er ein paar Tage gegangen war, sah er ein kupfernes

Zarenreich. Er ging zum Zar und fragte: „Haben Sie eine schöne Frau gesehen, die mit einem

Wirbelsturm zu ihnen geweht worden ist?“ Der Zar antwortete: „Ja, ich habe sie gesehen, aber

leider konnte ich nicht mit ihr sprechen “ Iwan fragte: „Wo ist sie hingeflogen und wann?“ Der Zar

antwortete ganz ruhig: „Vor ein paar Tagen ist sie nach Westen geflogen.“ Iwan bedankte sich und

zog weiter.

Nach ein paar Tagen kam er wieder an ein Zarenreich. Es war aus Silber. Er ging zum Zar und

fragte wieder das Gleiche. Der Zar antwortete: „Wir haben sie nicht hier, aber ich habe sie

gesehen. Sie ist nach Westen geflogen.“ Iwan bedankte sich und zog weiter.

Nach ein paar Tagen kam er wieder an ein Zarenreich. Es war aus Gold. Iwan ging zum Zar und

fragte wieder dasselbe wie bei dem anderen. Der Zar sprach: „Ja, sie ist bei uns. Komm doch

rein.“ Iwan trat herein und da sah er seine Mutter auf roten Kissen und trank Wein.

Iwan umarmte seine Mutter und flog mit ihr nach Hause. Und wisst Ihr wie? Natürlich mit dem

Wirbelsturm. Zu Hause gab es ein richtiges Fest. So doll freuten sie sich, dass die Mutter wieder

da war.

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Leo Eberhart - Der König

Der König sprach: wer unsere Mutter Findet wird mein ganzes Reichtum erben. Alle drei wollten

ihre Mutter wieder nach Hause bringen und brachen am Tag nächsten schon auf Außer Iwan, der

lag noch genüsslich und nichts Ahnend in seinem Bett und schlief tief und fest. Als er aufwachte

waren seine beiden Brüder schon über alle Berge. Iwan packte schon mal seinen Proviant

zusammen dann ritt er auch los. Als er vor dem dunklen Wald angekommen war, blieb er kurz

stehen, ritt aber gleich weiter die anderen beiden Brüder waren genau in die andere Richtung

gerieten. Als Iwan in der Miete des Waldes angekommen war, sah er ein riesiges Schloss. Kleine

wesen standen vor dem Eingang und bewachten das Schloss als auf einmal die Tür knarrend auf

gezogen wurde sah Iwan wie seine Mutter an einen Pfahl hing. Doch dann erkannte er das das

doch nicht seine Mutter war ihm fiel vor Erleichterung ein Stein vom Herzen doch dann stand er

wie versteinert da als er seine Mutter mit gefesselten Händen zu einen Teich gebracht wurde. So

schnell er konnte versuchte seine Mutter das Seil von den Händen zu durch trennen aber er

machte alles nur noch schlimmer er schnitt eine schnitt wunde in eine Ader das Blut floss so dass

ihre ganze Hand rot vor Blut war aber als Iwan es zum zweiten mal Versuchte, durch trennte er

das Seil und seine Mutter lief weg. Aber Iwan Schafte es nicht mehr weg zu .Laufen aber dann

schlug er mit einen kräftigen Schlag ein kleinen Wichtel um und konnte fliehen. Die anderen

beiden Brüder hatten nichts Bemerkt und ritten wieder zurück weil sie kurz vor dem Verdursten

waren. Kurz vor dem Schloss trafen sich alle drei Brüder. Als Iwan seinen Brüder die Geschichte

erzählte waren sie neidisch und sagten zum König, dass sie die Mutter gefunden hatten aber der

König wiedersprach und sagte: ich habe Iwan wie er mit unserer Mutter gekommen ist Zur Strafe

wird ihr in den Kerker geworfen, und Iwan wird mein Reichtum eben. Aber Iwan hörte das und

sprach lass sie Ruch in Frieden ich weiß schon was ich mit ihnen machen werde. Sie werden uns

dienen müssen und so häuften sie Güter an und lebten bis an ihr Lebens ende.