Gesang: Detlev Jöcker und der Menschenkinderchor · 2019-11-06 · 5 CD1 6 CD1 Ein Spiel: Sachen...

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Gesang: Detlev Jöcker und der Menschenkinderchor Musik: Detlev Jöcker Cover-Illustrationen: Daniela Pohl Produziert, arrangiert, gemischt und gemastert von: Clemens Paskert – CAPITOL SOUND STUDIOS, Bocholt 1. Auflage 2012 Menschenkinder® Verlag, 48157 Münster Alle Rechte vorbehalten! Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Unser aktuelles Verlagsprogramm mit weiteren Tonträgern und Büchern von Detlev Jöcker schicken wir Ihnen gerne unverbindlich zu. Menschenkinder® Verlag und Vertrieb GmbH, An der Kleimannbrücke 97, 48157 Münster, Tel. 0251/9 32 52-0, Fax 0251/9 32 52-90 E-Mail: [email protected] www.menschenkinder.de Mit Hörproben sämtlicher Lieder!

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Gesang: Detlev Jöcker und der Menschenkinderchor

Musik: Detlev Jöcker

Cover-Illustrationen: Daniela Pohl

Produziert, arrangiert, gemischt und gemastert von:

Clemens Paskert – CAPITOL SOUND STUDIOS, Bocholt

1. Aufl age 2012

Menschenkinder® Verlag, 48157 Münster

Alle Rechte vorbehalten!

Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages.

Unser aktuelles Verlagsprogramm mit weiteren Tonträgern und Büchern

von Detlev Jöcker schicken wir Ihnen gerne unverbindlich zu.

Menschenkinder® Verlag und Vertrieb GmbH,

An der Kleimannbrücke 97,

48157 Münster, Tel. 0251/9 32 52-0, Fax 0251/9 32 52-90

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➜ Mit Hörproben sämtlicher Lieder!

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WeihnachtsZauberwelt Text: August van Bebber / Musik: Detlev Jöcker

WeihnachtsZauberweltWeihnachtsZauberwelt

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Ein Spiel: Sachen sehen und suchenAuf dem Tisch liegen einige Gegenstände (z.B. Ball, Püppchen, Auto, Bilderbuch, Baustein, Plätzchen, Spielkarte). Je jünger Ihr Kind ist, umso weniger Dinge dürfen auf dem Tisch liegen.Nun wird ein Tuch oder ein Kasten über die Gegenstände gelegt. Es ist nichts mehr zu sehen.Jetzt soll Ihr Kind die Dinge benennen, die unter dem Tuch liegen.Wenn es nicht mehr weiter weiß, darf es auch durch das Tuch hindurch oder unter dem Tuch anfassen. Und wenn alle Dinge geraten wurden, dann müssen Sie selbst die Dinge suchen, die Ihr Kind unter dem Tuch versteckt hat.

Sie können auch verschiedene Gegenstände hinlegen und anschließend mit einem Tuch zudecken. Dann wird heimlich ein Gegenstand fortgenommen. Nun muss Ihr Kind genau hinschauen und herausfinden, was fehlt. Und dann sind Sie mit dem Sehen und suchen dran.

2. Ein Päckchen kommt zu uns nach Haus, heio, heio, heio. Bald packen wir das Päckchen aus, drum freue ich mich so, heio, heio, drum freue ich mich so!

3. Im Keller steht, ihr glaubt es kaum, heio, heio, heio. Seit gestern schon der Weihnachtsbaum, drum freue ich mich so, heio, heio, drum freue ich mich so!

4. Das Haus ist voller Plätzchenduft, heio, heio, heio. Und Tannenduft liegt in der Luft, drum freue ich mich so, heio, heio, drum freue ich mich so!

5. Ich traue kaum noch meinem Ohr, heio, heio, heio. Im Weihnachtszimmer ein Rumoren, drum freue ich mich so, heio, heio, drum freue ich mich so!

6. Ein Glöckchen klingt, es ist soweit, heio, heio, heio. Und so beginnt die Weihnachtszeit, drum freue ich mich so, heio, heio, drum freue ich mich so!

Es singt in mir und klingt in mir Text: Rolf Krenzer / Musik: Detlev Jöcker

2. Schneidern, Hämmern, Basteln,

überall im Haus.

Man begegnet hin und wieder

schon dem Nikolaus.

Ja, ihr wisst Bescheid!

Refrain: Macht euch jetzt bereit ...

3. Lieb verpackte Päckchen

überall versteckt,

und die frisch geback‘nen Plätzchen

wurden schon entdeckt.

Heute hat´s geschneit!

Refrain: Macht euch jetzt bereit ...

4. Menschen finden wieder

füreinander Zeit.

Und es klingen alte Lieder

durch die Dunkelheit.

Bald ist es so weit!

Refrain: Macht euch jetzt bereit ...

Ein Fingerspiel

von Rolf Krenzer

Das ist ein großer Tannenbaum

mit bunten Lichtern dran.

Dann kommt trapp, trapp, der Weihnachtsmann

und steckt die Lichter an.

Die Glocke tönt ganz leis und sacht,

ruft alle, groß und klein.

Die Weihnachtstür wird aufgemacht:

„Pst! Kinder, kommt herein!“

Der Peter spielt Trompete dann:

„Taritaratara!“

Und Dagmar wiegt ihr Püppchen dann.

Das Püppchen sagt:“Mama!“

Die Mutter ruft zum Weihnachtsschmaus.

Wer bläst jetzt noch die Kerzen aus.

Dicke rote Kerzen Text: Rolf Krenzer / Musik: Detlev Jöcker

Dicke rote KerzenEs singt in mir und klingt in mir

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Adventliche Verse

von Rolf Krenzer

Zum 1. Advent

Die im Dunkeln stehn

und um sich selbst nur drehn,

müssen mit dem Herzen suchen,

um das Licht zu sehn.

Zum 2. Advent

Leuchten wieder Kerzen,

bricht das Licht herein,

zieht in uns‘re Herzen

neue Freude ein.

Leuchtet hell, leuchtet weit,

leuchtet durch die Dunkelheit.

Zum 3. Advent

Da ist im Dunkeln ein helles Funkeln.

Da ist ein Leuchten in der Nacht.

Da ist ein Singen, ein helles Klingen,

denn in der Krippe liegt das Kind.

Zum 4. Advent

Wir tragen das Licht

in die Welt hinein,

dann wird es nicht

länger mehr dunkel sein.

Fürchtet euch nicht,

von Gott kommt das Licht.

Fürchtet euch nicht,

denn Gott ist das Licht.

2. Kommt, wir schauen in das Licht,

das hell leuchtet und verspricht:

Gottes Kind wird Freundschaft bringen,

lasst uns freuen, lasst uns singen!

Wenn die zweite Kerze brennt,

ja, dann ist Advent.

3. Kommt, wir schauen in das Licht,

das hell leuchtet und verspricht:

Gottes Kind wird Liebe bringen,

lasst uns freuen, lasst uns singen!

Wenn die dritte Kerze brennt,

ja, dann ist Advent.

4. Kommt, wir schauen in das Licht,

das hell leuchtet und verspricht:

Gottes Kind wird Frieden bringen,

lasst uns freuen, lasst uns singen!

Wenn die vierte Kerze brennt,

ja, dann ist Advent.

Ja, dann ist Advent Text und Musik: Detlev Jöcker

Spielvorschlag:

Sehr gut lassen sich diese Verse beim gemeinsamen Betrachten des Adventskranzes spre-

chen und spielen. Wir sitzen vor dem Adventskranz. Einer spricht den Vers und zündet eine

Kerze an. Danach sprechen alle den Vers nach. Besonders schön ist es, wenn anschließend

eine adventliche Geschichte vorgelesen wird oder alle ein Adventslied anstimmen.

Ja, dann ist AdventJa, dann ist Advent

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Selbstgebastelte Laternen – Käsestück mit Mäusen

Material:

Milchkarton, etwas Draht, Pinsel, gelber Bastel- bzw. Dekolack (ersatzweise gelbe

Abtönfarbe und Klarlack), grauer Filz, Klebstoff, schwarzer Stift, Schere, Teppichmesser,

Laternenstab

So geht´s:

Der obere Rand des gesäuberten Milchkartons wird gerade abgeschnitten. Dann werden

alle 4 Kartonseiten mit vielen kleineren und größeren Löcher versehen. Anschließend la-

ckiert man den Karton gelb. Nun schaut er schon aus wie ein Schweizer Käse. Schließlich

schneidet man aus dem grauen Filz mehrere kleine Mäuse mit Schwänzen aus, die man

an die Löcher klebt. Mit dem schwarzen Stift werden den Mäusen noch lustige, freche Ge-

sichter gemalt. Zum Schluss befestigt man den Draht an der Käselaterne und hängt diese

an einen Laternenstab.

Tipp:

Wenn Sie einen herkömmlichen Laternenstab wählen, kleben Sie noch ein Teelicht in den

Karton hinein. Es gibt jedoch auch elektrische Stäbe, die für die Kinderhand sicherer und

außerdem wetterfester sind! Diese und auch die folgenden Laternen aus Milchkartons sind

übrigens sehr standfest und lassen sich daher auch als Tischlaternen verwenden. Die Kar-

tons werden immer hochkant verwendet; die Öffnung zeigt nach oben.

2. Der Mond grüßt aus der Ferne.

Er hält heut‘ mit uns Wacht.

Wir halten die Laternen

und gehen durch die Nacht.

Und viele Menschen bleiben stehn.

Sie freuen sich das Licht zu sehn.

Wir halten die Laternen

und gehen durch die Nacht.

3. Der Mond und auch die Sterne,

die seh‘n schon müde aus.

Wir halten die Laternen

und gehen gleich nach Haus.

Wir fürchten nichts auf dieser Welt,

weil unser Licht die Nacht erhellt.

Wir halten die Laternen

und gehen gleich nach Haus.

Wir halten die Laternen Text und Musik: Detlev Jöcker

O weh, noch immer liegt kein Schnee Text: Rolf Krenzer / Musik: Detlev Jöcker

2. O weh, o weh! Noch immer liegt kein Schnee! O weh, o weh! Noch immer liegt kein Schnee! (bei „...weh ....weh....immer...Schnee“ leicht in die Knie gehen, gleichzeitig die Schultern und seitlich, mit ausgestreckten Armen die Hände nach oben bewegen.) Schneit’s heut‘ noch oder morgen? Ich mach‘ mir große Sorgen und sag‘: „O weh, o weh! Wo bleibt denn nur der Schnee? Wo bleibt denn nur der Schnee?“ Wie lang muss ich noch warten? Ich schaue in den Garten und sag‘: „O weh, o weh! Wo bleibt denn nur der Schnee? Wo bleibt denn nur der Schnee?“ (Den Kopf in beide Hände nehmen und ihn hin und her bewegen.)

3. O weh, o weh! Noch immer liegt kein Schnee! O weh, o weh! Noch immer liegt kein Schnee! Frau Holle werde munter und schau doch einmal runter! Ich sag‘: „O weh, o weh! Wo bleibt denn nur der Schnee? Wo bleibt denn nur der Schnee?“ (Bewegungen wie oben.)

4. O weh, o weh! Noch immer liegt kein Schnee! O weh, o weh! Noch immer liegt kein Schnee! Wenn du die Betten schüttelst, die dicken Kissen rüttelst, (Bewegungen wie oben.) dann ruf‘ ich laut: „Juchhe! Jetzt gibt es endlich Schnee! Jetzt gibt es endlich Schnee!“ (In die Hände klatschen und herumspringen.)

O weh, noch immer liegt kein SchneeWir halten die Laternen

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3. Vater: Ey! Kinder, das ist wirklich toll.

Ich hab `nen Riesenspaß.

Ich fahr‘ noch mal den Berg hinab.

Seht her! Ich geb‘ voll Gas!

Kinder: Mann! Das ist unser Schlitten!

Wir sind auch mal wieder dran!

Vater: Jetzt bin ich total erschöpft.

Das ging ja wie geschmiert!

Doch lasst uns jetzt nach

Hause gehn,

bevor es richtig friert!

Kinder: Unmöglich! Wir sind ja

kaum gefahren!

Vater: Los, Kinder, kommt!

Refrain:

Schlitten fahren, Schlitten fahren!

Es geht rauf und runter.

Schlitten fahren, Schlitten fahren!

Immer frisch und munter.

Durch die Kurve ohne Bremse,

immer schneller, hops, juche!

Schlitten fahren, Schlitten fahren,

durch den weißen Pulverschnee.

(Auf dem Boden sitzen, die Beine anwin-

keln, die Füße auseinander stellen, sich hin-

ter dem Oberkörper mit den Händen seitlich

aufstützen und dann, sich in die Kurven

legend „Schlitten“ fahren.)

Vater: Kinder!

Macht doch nicht solche

grimmigen Gesichter.

Morgen gehen wir sofort

nach dem Frühstück los,

und werden dann den

ganzen Tag Schlitten fahren!

Einverstanden?

Kinder: Jaaaa! Juchuh!

Refrain:

Schlitten fahren, Schlitten fahren ...

(Bewegungen wie oben.)

Schlitten fahren, Schlitten fahren Text: August van Bebber / Musik: Detlev Jöcker

Schlitten fahren, Schlitten fahrenSchlitten fahren, Schlitten fahren

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2. Der Nikolaus ist hier, hat jemand Angst vor mir? Wir rufen ganz laut: „Nein!“ Dann komm‘ ich gern herein!

Refrain: Sei gegrüßt, lieber Nikolaus, (Mit den Händen grüßen.)wieder gehst du von Haus zu Haus.(Mit beiden Händen ein Dach bauen.)Alle Kinder lieben dich,(Die Hände auf das Herz legen.)warten schon und freuen sich,(Beide Hände vor Freude in die Luft werfenund dabei hoch springen.)teilst du dann deine Gaben aus.(Mit den Händen unsichtbare Geschenke verteilen.)Dankeschön, Dabkeschön,lieber Nikoluas.(In die Hände klatschen.)

3. Du bist ein lieber Mann! Das sieht dir jeder an! Siehst wie ein Bischof aus! Wie Bischof Nikolaus!

Refrain: Sei gegrüßt, lieber Nikolaus ...(Bewegungen wie oben.)

4. Der Bischof Nikolaus teilt‘ einst die Gaben aus. Du machst es ebenso, drum sind wir Kinder froh!

Refrain: Sei gegrüßt, lieber Nikolaus ...(Bewegungen wie oben.)

5. Musst du dann weitergehn, und sagst auf Wiedersehn, geh‘n wir mit bis zur Tür und alle winken dir.

Refrain: Sei gegrüßt, lieber Nikolaus ...(Bewegungen wie oben.)

Sei gegrüßt, lieber Nikolaus Text: Rolf Krenzer / Musik: Detlev Jöcker

Bald ist Nikolausabend daTraditionell / Bearbeitung: Detlev Jöcker

2. Dann stell´ ich den Teller auf,

Nikolaus legt gewiss was drauf!

Lustig, lustig, traleralera,

bald ist Nikolausabend da,

bald ist Nikolausabend da!

3. Wenn ich schlaf´, dann träume ich:

Jetzt bringt Nikolaus was für mich!

Lustig, lustig, traleralera,

heut´ ist Nikolausabend da,

heut‘ ist Nikolausabend da!

4. Wenn ich aufgestanden bin,

lauf´ ich schnell zum Teller hin.

Lustig, lustig, traleralera,

nun ist Nikolausabend da,

nun ist Nikolausabend da!

5. Nikolaus ist ein guter Mann,

dem man nicht g´nug danken kann.

Lustig, lustig, traleralera,

nun war Nikolausabend da,

nun war Nikolausabend da!

Bald ist Nikolausabend daSei gegrüßt, lieber Nikolaus

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Drei winzige Nikolaus-Fingerspiele

1. Aus dem Fenster schau‘ ich raus

Aus dem Fenster schau‘ ich raus,

suche nach dem Nikolaus.

Ist das seine Zipfelmütze?

Nein, das ist die Kirchturmspitze!

Sieht das wie sein Rucksack aus?

Nein, es ist der Baum vorm Haus!

Dort sein Bart so lang und weiß ...

ist ein Zapfen ganz aus Eis!

Sieh doch nur die Stiefel an!

Sie gehörn dem Nachbarsmann.

Doch da winkt mir einer zu! Nikolaus,

ja das bist du!

(Wir zeigen alles mit unseren Händen. Zuerst machen wir mit beiden Händen das Fenster auf und

legen danach eine Hand über die Augen, um den Nikolaus zu suchen. Mit beiden Händen zeigen

wir dann die Mütze, beziehungsweise die Kirchturmspitze. Dann deuten wir mit beiden Armen

einen riesigen Sack an, der sich aber darauf als runder Baum entpuppt. Auch der Bart den wir

mit beiden Händen zeigen, ist nichts als ein Eiszapfen. Wenn wir die Stiefel andeuten, trampeln

wir mit beiden Beinen kräftig auf den Boden. Aber dann, wenn wir zu winken beginnen, dann ist

es wirklich der Nikolaus.)

2. Durch den Tannenwald

Durch den Tannenwald

in der Weihnachtszeit

geht ein Mann, uralt,

ob es stürmt und schneit.

Sägt das Bäumlein ab,

trägt es huckepack

in die Stadt hinaus,

bravem Kind ins Haus.

Durch den Tannenwald

in der Weihnachtszeit

geht ein Mann, uralt,

ob es stürmt und schneit.

Er ist ein guter Mann.

Das sieht ihm jeder an.

Komm zu uns nach Haus,

lieber Nikolaus.

(Wir zeigen mit spitz gegeneinander gestellten Armen und Händen die Tannenbäume und gehen

dann gebückt wie ein uralter Mann los . Wenn es stürmt und schneit, halten wir die Hände vor das

Gesicht, um uns ein bisschen zu schützen. Aber dann sägen wir das Bäumchen ab und tragen es

auf dem Rücken. Beim zweiten Vers wiederholt es sich zu Beginn. Doch dann geht der Nikolaus

mit dem Bäumchen auf dem Rücken auf den anderen zu und gibt ihm die Hand.)

Überliefert, bearbeitet von Rolf Krenzer

3. Den Nikolaus hab‘ ich geseh‘n

Den Nikolaus (spitze Nikolausmütze mit den Händen über dem Kopf zeigen) hab‘ ich ge-

sehn (Hand über die Augen) an unser‘m Haus (mit beiden Händen das Dach über uns zei-

gen) vorübergeh‘n (mit dem Sack auf dem Rücken das Laufen andeuten). Er nickte (nicken)

und er winkte mir (winken) und deutete auf meine Tür (mit dem Finger auf mich selbst deu-

ten) und sprach kein einz‘ges Wort (Finger auf den Mund) und war auf einmal fort (Hände

ganz schnell auf den Rücken).

(Nach und nach werden die einzelnen zusammenhängenden Wörter durch Gesten ersetzt.)

Weihnachten war damals auch schon so Text: Ingrid van Bebber / Musik: Detlev Jöcker

Weihnachten war damals auch schon soBald ist Nikolausabend da

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Am 1. Advemt beginnt in England die Weihnachtszeit, wenn der berühmte englische Plum-

pudding angerührt wird. Die Zimmer werden geschmückt mit Mistelzweigen, Stechpalmen

und anderem Grün. Dieser Brauch stammt noch aus der Zeit, als in England noch keine

Tannenbäume aufgestellt wurden.

Originalrezept für einen echten englischen Plumpudding

Zutaten:

250 gr Sultanien, 100 gr Kornthen

125 gr Backpflaumen

1 EL Rum, 100 gr Orangeat

100 gr Zitronat, 2 Äpfel

90 gr Pflanzenfett

115 gr Semmelbrösel

100 gr Mehl, 4 Eier

65 gr brauner Zucker

100 gr gem. Haselnüsse

Saft und abgeriebene Schale einer

Zitrone

? TL Nelken (gemahlen)

? TL Zimt (gemahlen)

1 Prise Pfeffer und etwas Muskat

Zubereitung:

Von dem Fett und den Semmelbröseln wird etwas zum Vorbereiten der verschließbaren

Puddingform genommen. Sultaninen, Korinthen und kleingeschnittene Backpflaumen gibt

man mit dem Rum in eine Schüssel und lässt sie durchziehen. Als nächstes gibt man Oran-

geat, Zitronat und die kleingewürfelten Äpfel dazu, dann mischt man das Pflanzenfett (in

Flöckchen) und die übrigen Zutaten unter. Wenn man alles zu einem geschmeidigen Teig

verarbeitet hat, wird dieser in die vorbereitete Puddingform gefüllt. Im Wasserbad muss der

Pudding in der geschlossenen Form 3-4 Stunden kochen. Danach nimmt man ihn aus dem

Wasserbad. Nach ca. 5 Minuten öffnet man den Deckel der Form und löst den Pudding mit

einem Messer vom Rand. Dann stürzt man ihn auf einen Teller.

Zum Plumpudding wird fast immer eine Soße, die Hard-Soße, serviert. Dafür werden 135

gr weiche Butter, 125 gr Zucker und 3 EL Rum verrührt, danach stellt man die Soße 15 Min.

in den Kühlschrank.

Tipp:

Plumpudding wird am Tisch mit Rum übergossen und flambiert. Auf diese Sitte sollte man,

wenn Kinder mitessen, aber besser verzichten.

2. Papa, sag mir, wie es früher war.

Kam zu dir der Nikolaus?

Papa, sag mir, wie es früher war.

Stelltest du die Schuhe raus?

Papa, sag mir, wie es früher war.

War das Warten auch so schwer?

Papa, sag mir, wie es früher war,

oder, ist das schon zu lange her?

Refrain:

Weihnachten war damals auch schon so ...

3. Opa, sag mir, wie es früher war.

Konntest du ’nen Schneemann bau‘n?

Opa, sag mir, wie es früher war.

Gab es schon den Weihnachtsbaum?

Oma, sag mir, wie es früher war.

War das Warten auch so schwer?

Oma, sag mir, wie es früher war,

oder, ist das schon zu lange her?

Refrain:

Weihnachten war damals auch schon so ...

2. Wenn wir heute Plätzchen backen,

wird der Teig gerührt.

Dann hilfst du mir,

ich helfe dir,

damit es richtig wird!

Dann hilfst du mir,

ich helfe dir,

damit es richtig wird!

3. Wenn wir heute Plätzchen backen,

stechen wir sie aus.

Dann hilfst du mir,

ich helfe dir,

dann wird auch was daraus.

Dann hilfst du mir,

ich helfe dir,

dann wird auch was daraus.

4. Wenn wir heute Plätzchen backen

auf dem Backblech dann.

Dann hilfst du mir,

ich helfe dir,

dass nichts passieren kann.

Dann hilfst du mir,

ich helfe dir,

dass nichts passieren kann.

5. Wenn wir heute Plätzchen backen,

muss das Blech zum Herd.

Dann hilfst du mir,

ich helfe dir,

dann wird auch nichts verkehrt.

Dann hilfst du mir,

ich helfe dir,

dann wird auch nichts verkehrt.

6. Wenn wir heute Plätzchen backen,

kann es leicht passier‘n.

Dann hilfst du mir,

ich helfe dir,

sie alle zu probier‘n.

Dann hilfst du mir,

ich helfe dir,

sie alle zu probier‘n.

Wenn wir heute Plätzchen backen Text: Rolf Krenzer / Musik: Detlev Jöcker

Wenn wir heute Plätzchen backenWeihnachten war damals auch schon so

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2. Ich hab´ mein Weihnachtspäckchen

für dich in einem Eckchen

so gut, so gut versteckt.

So gut, so gut versteckt.

Ich steckte es in ein Säckchen.

So wird mein Weihnachtspäckchen

bestimmt in dem Versteckchen

auch nicht entdeckt.

3. Ich hab´ mein Weihnachtspäckchen

für dich in einem Eckchen

so gut, so gut versteckt.

So gut, so gut versteckt.

Ich wickelte es in´s Deckchen

und steckte es in ein Säckchen.

So wird mein Weihnachtspäckchen

bestimmt in dem Versteckchen

auch nicht entdeckt.

4. Nun krieg‘ ich doch ein Schreckchen

ich hab‘ dein Weihnachtspäckchen

so gut, so gut versteckt.

So gut, so gut versteckt.

Ich wickelte es in´s Deckchen

und steckte es in ein Säckchen.

Ich such‘ dein Weihnachtspäckchen,

ich such‘ in jedem Eckchen

und habe das Versteckchen

auch nicht mehr entdeckt.

Ich hab´ mein Weihnachtspäckchen Text: Rolf Krenzer / Musik: Detlev Jöcker

Tannenbaum schmücken

Material:

2 Bögen grüner Tonkarton, Tonkartonreste in verschiedenen Farben, wiederablösbare Klebe-

streifen (z. B. Powerstrips)

So geht‘s:

Zur Vorbereitung wird auf den grünen Tonkarton ein Tannenbaum aufgemalt. Aus den Tonkar-

tonresten gestaltet man Baumschmuck (Stern für die Baumspitze, Kugeln in verschiedenen

Größen und Farben). Der Baumschmuck wird auf der Rückseite mit einem Stück wiederablös-

barem Klebestreifen versehen. Das Kind versucht nun mit verbundenen Augen den Baum zu

schmücken. Der Stern gehört natürlich an die Baumspitze, die Kugeln werden auf dem Baum

verteilt.

Tipp:

Das Spiel kann mit älteren Kindern auch als Wettspiel mit 2 Mannschaften durchgeführt wer-

den. Dann benötigt man 2 Bäume, die an die gegenüberliegenden Wände des Raumes geklebt

werden (damit sich die Gruppen nicht gegenseitig stören). Ein Kind pro Mannschaft ist der

Baum-Schmücker und wird von seinen übrigen Mitspielern mit Rufen unterstützt. Der Sieg ge-

hört der Mannschaft, die in einer vereinbarten Zeit die meisten Teile an ihren Baum geklebt hat.

2. Auch Äpfel, Nüsse und Gebäck,

du schöner Tannenbaum,

die hängen jetzt an dir.

So stehst du nun in deiner Pracht,

da freut sich jeder hier,

da freut sich jeder hier.

3. An deinen Fuß, da stellen wir,

du schöner Tannenbaum,

die kleine Krippe auf.

Maria, Josef und das Kind,

sie seh‘n so friedlich aus,

sie seh‘n so friedlich aus.

4. Und Kerzen stecken wir dir an,

du schöner Tannenbaum,

hell leuchtet nun das Licht.

Und alle Menschen, die es sehn,

die fürchten sich dann nicht,

die fürchten sich dann nicht.

5. So festlich ist dein grünes Kleid,

du schöner Tannenbaum,

und jeder spürt es sacht:

Ein Kind bringt Frieden in die Welt,

ja, heut‘ ist Heil‘ge Nacht,

ja, heut‘ ist Heil‘ge Nacht.

Du schöner Tannenbaum Text und Musik: Detlev Jöcker

Du schöner TannenbaumIch hab‘ mein Weihnachtspäckchen

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Strahle, helles Kerzenlicht Text: August van Bebber / Musik: Detlev Jöcker

Refrain:Strahle helles Kerzenlicht Und gehe niemals aus.(Die Hände mit gespreizten Fingern nachoben führen.)Tanze helles Kerzenlicht,erleuchte jedes Haus.(Alle Finger bewegen.)

2. Das helle Kerzenlicht, es flackert auf und ab. Ganz hoch, ganz tief, es wird nicht müd‘, hinauf und dann hinab. Ganz hoch, ganz tief, es wird nicht müd‘, hinauf und dann hinab. (Bewegungen wie im Text vorgegeben.)

Refrain:Strahle helles Kerzenlicht ...(Bewegungen wie oben.)

3. Das helle Kerzenlicht steht manchmal auch ganz still. (Der Körper und die Hände erstarren.) Nicht rechts, nicht links, nicht auf, nicht ab, weil es nicht tanzen will. Nicht rechts, nicht links, nicht auf, nicht ab, weil es nicht tanzen will.

Refrain:Strahle helles Kerzenlicht ...(Bewegungen wie oben.)

Spielanleitung:

Zu den Strophen können die Kinder die Bewegungen mit dem ganzen Körper nachahmen.

Während des Refrains werden die Arme nach oben gestreckt und die Finger wie kleine

Flammen bewegt. Dazu können die Kinder umhertanzen.

Hört ihr alle Glocken läuten? Text: Rolf Krenzer / Musik: Detlev Jöcker

2. Auf den Feldern bei den Schafen -

Ding, dong! Ding, dong!

(Vor dem Körper die Fingerspitzen der

Hände zusammenführen und die Arme

nach außen biegen so dass eine runde

Form „Glocke“ entsteht und diese bei

„ding“ nach rechts und bei „dong“ nach

links bewegen.)

sind die Hirten eingeschlafen!

Ding, dong! Ding, dong!

(Bewegungen wie oben.)

Doch ein Engel weckt sie dann:

Lauft zum Stall! Schaut Jesus an!

Doch ein Engel weckt sie dann.

Ding, dong, ding.

(Bewegungen wie oben.)

3. Viele Menschen wollen sehen –

Ding, dong! Ding, dong!

was im Stall dort ist geschehen.

Ding, dong! Ding, dong!

Hell erstrahlt der Weihnachtsstern.

Kommt und findet dort den Herrn!

Hell erstrahlt der Weihnachtsstern.

Ding, dong, ding.

(Bewegungen wie oben.)

4. Darum lasst die Glocken läuten –

Ding, dong! Ding, dong!

Sag es weiter allen Leuten:

Ding, dong! Ding, dong!

Gottes Sohn liegt hier im Stall!

Sag es weiter überall!

Gottes Sohn liegt hier im Stall!

Ding, dong, ding.

(Bewegungen wie oben.)

Hört ihr alle Glocken läuten?Strahle, helles Kerzenlicht

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Sternenspiel

Material:

Klebefolie, 1 großer Schaumstoffwürfel

So geht‘s:

Das Spiel eignet sich am besten für eine größere Gruppe von Kindern, die in zwei Mann-

schaften aufgeteilt werden, und wird in einem großen Raum oder einer Turnhalle gespielt.

Zur Vorbereitung schneidet man 40 Sterne aus der Klebefolie aus. Die Sterne sollten so

groß sein, dass ein Kinderfuß darauf Platz hat.

Mit je 20 Sternen werden zwei gleiche gerade oder verwinkelte Wege von einer Seite des

Raumes zur gegenüberliegenden Seite auf den Boden geklebt.

Der Spielleiter oder die Spielleiterin würfelt abwechselnd für beide Mannschaften.

Die Spieler der Mannschaften müssen nacheinander entsprechend der gewürfelten Zahl

den Weg zurücklegen (z. B. eine gewürfelte 3 = 3 Sterne weiter). Der zweite Spieler läuft

los, wenn der erste Spieler das Ziel erreicht hat. Sieger ist die Mannschaft, die zuerst den

Weg zurückgelegt hat.

Tipp:

Mit älteren Kindern kann man eine Zahl vereinbaren, z. B. eine 1, bei der man wieder von

vorne anfangen muss. Das macht das Spiel noch spannender.

Refrain:

Sterne hoch am Himmelszelt ...

2. Was leuchtet da so licht und klar?

Das muss ein Zeichen sein.

Geheimnisvoll und wunderbar,

so strahlend hell und rein.

Refrain:

Sterne hoch am Himmelszelt ...

3. Bestimmt hat all‘ dies einen Sinn,

das ist kein Zufall, nein!

Schaut hoch ihr Hirten,

schaut nur hin,

das muss ein Wunder sein!

Refrain:

Sterne hoch am Himmelszelt ...

Sterne hoch am Himmelszelt Text: Marcus Pfi ster / Musik: Detlev Jöcker

Sterne hoch am HimmelszeltSterne hoch am Himmelszelt

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Goldene Weihnachtsglocken

Material:

Goldpapier, Teller (ca. 12 cm Durchmesser), dünne Goldkordel, kleines Glöckchen (Bastel-

geschäft), Schere, Bleistift

So geht‘s:

Mit dem Teller wird ein Kreis auf das Goldpapier gezeichnet und dann ausgeschnitten. Der

Kreis wird dreimal gefaltet, der entstandene Kreisausschnitt ca. 3 x von jeder Seite abwech-

selnd im Abstand von ca. 0,5 cm bis fast zur gegenüberliegenden Seite eingeschnitten. Der

Kreis wird auseinandergefaltet und vorsichtig auseinandergezogen. Ein Glöckchen wird an

einem Stück Kordel befestigt, die Kordel oben durch das Papier gezogen.

Tipp:

Sollte die Kordel durch das Goldpapier rutschen, macht man vor dem Befestigen des

Glöckchens einen Knoten in die Kordel, so dass diese an der Spitze der Glocke stoppt.

2. Kling, Glöckchen, klingelingeling,

kling, Glöckchen, kling!

Mädchen, hört, und Bübchen,

macht mir auf das Stübchen,

bring´ euch viele Gaben,

sollt euch dran erlaben!

Kling, Glöckchen, klingelingeling,

kling, Glöckchen, kling!

3. Kling, Glöckchen, klingelingeling,

kling, Glöckchen, kling!

Hell erglühn die Kerzen,

öffnet eure Herzen,

will drin wohnen fröhlich,

frommes Kind, wie selig.

Kling, Glöckchen, klingelingeling,

kling, Glöckchen, kling!

Kling Glöckchen, klingelingeling Traditionell / Bearbeitung: Detlev Jöcker

2. Freust du dich so sehr,

ruf die andern her!

Gehn wir all zusammen,

dann werden’s immer mehr!

Jeder soll es sehn,

dass wir zu ihm gehn,

denn das Kind im Stall,

das ist Christus, unser Herr.

Refrain: Komm und gib mir deine Hand ...

Komm und gib mir deine Hand Text: Rolf Krenzer / Musik: Detlev Jöcker

Komm und gib mir deine HandKling Glöckchen, klingelingeling

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Wir wollen Frieden Text und Musik: Detlev Jöcker

Wir wollen FriedenWir wollen Frieden

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2. Du musstest lange warten,

auf diesen Weihnachtstag.

Auf den geschmückten Baum

und alles, was darunter lag.

Nun bist du eingeschlafen,

wir sitzen dicht beim Baum.

Ich deck´ dich zu und wünsche dir

den schönsten Weihnachtsbaum.

Refrain:

Ein Engel im Pyjama

schläft selig neben mir.

Ein Leben voller Frieden

wünsch´ ich von Herzen dir ...

Ein Engel im Pyjama Text: Marcus Pfi ster / Musik: Detlev Jöcker

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CD1CD1 Ein Engel im PyjamaEin Engel im Pyjama

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Weihnachten, WeihnachtenCD2

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Weihnachten, Weihnachten CD2

Weihnachten, Weihnachten Text: August van Bebber / Musik: Detlev Jöcker

1. Lasst uns in die Hände klatschen,

denn die schönste Zeit ist da!

Zweimal laut und zweimal leise,

Weihnachten ist schon ganz nah.

(Rhythmisch in die Hände klatschen.)

In der Weihnachtszeit

sind alle Menschen froh.

Wenn sie singen, ja,

dann klingt das immer so:

(Beide Arme nach vorne öffnen.)

Refrain:

Weihnachten, Weihnachten,

(Sich mit ausgestreckten Armen zweimal

um die eigene Achse drehen.)

ist die allerschönste Zeit.

(Bei „...ist die aller...“ vorne stehen bleiben,

leicht in die Knie gehen, beide Hände über

die Knie halten und bei „...schönste Zeit“

gerade hin stellen und die Hände vor Freu-

de nach oben werfen.)

Weihnachten, Weihnachten,

öffnet alle Herzen weit.

(Bewegungen wie oben.)

Weihnachten, Weihnachten,

singen alle, groß und klein.

(Bewegungen wie oben.)

Weihnachten, Weihnachten,

wird ein Fest der Freude sein.

(Bewegungen wie oben.)

2. Lasst uns in den Schnee reinstampfen,

denn die schönste Zeit ist da!

(Mit beiden Füßen auf den Boden stampfen.)

Zweimal sanft und zweimal feste,

(Entsprechend mit den Füßen stampfen.)

Weihnachten ist schon ganz nah.

In der Weihnachtszeit

sind alle Menschen froh.

Wenn sie singen, ja,

dann klingt das immer so:

(Beide Arme nach vorne öffnen.)

Refrain:

Weihnachten, Weihnachten ...

(Bewegungen wie oben.)

3. Lasst uns nach den Sternen greifen,

denn die schönste Zeit ist da!

Rechts zwei kleine, links zwei große,

Weihnachten ist schon ganz nah.

(Bewegungen wie im Text.)

In der Weihnachtszeit

sind alle Menschen froh.

Wenn sie singen, ja,

dann klingt das immer so:

(Beide Arme nach vorne öffnen.)

Refrain:

Weihnachten, Weihnachten ...

(Bewegungen wie oben.)

4. Lasst uns jetzt die Hände reichen,

denn die schönste Zeit ist da!

Hebt sie hoch bis zu den Sternen,

Weihnachten ist schon ganz nah.

(Bewegungen wie im Text.)

In der Weihnachtszeit

sind alle Menschen froh.

Wenn sie singen, ja,

dann klingt das immer so:

(Beide Arme nach vorne öffnen.)

Refrain:

Weihnachten, Weihnachten ...

(Bewegungen wie oben.)

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Was alle Jahre wiederkommt (Spielidee)

Material: Keines

So geht‘s:

Alle Jahre wieder ... Was kommt denn alles wieder? Diese lustige Wörterkette ist eine Spie-

lidee für die ganze Familie und wird das Warten auf Weihnachten ein wenig verkürzen hel-

fen.

Das Spiel geht reihum. Der Jüngste der Runde beginnt und sagt:

„Alle Jahre wieder ... kommt der Nikolaus!“

Der Nächste fügt etwas hinzu, das ebenfalls im kommenden Jahr zur Weihnachtszeit wie-

der da sein wird, zum Beispiel „Alle Jahre wieder ... kommt der Tannenbaum.“

So geht es immer weiter. Wem nichts mehr einfällt, wird übersprungen.

Wie viele weihnachtliche Einfälle sind denn zum Schluss zusammengekommen?

Spielvariante für ältere Kinder:

Ältere Kinder können auch nach dem Prinzip des altbekannten Spiels „Ich packe meinen

Koffer“ vorgehen. Dabei werden dann die alle Jahre wiederkehrenden Begriffe nicht nur

einfach aneinander gereiht, sondern müssen zudem jedesmal wiederholt werden. Das sieht

dann folgendermaßen aus:

Nele: „Alle Jahre wieder ... kommt das Christkind!“

Anna: „Alle Jahre wieder ... kommt das Christkind und der Weihnachtsbaum!“ Niklas: „Alle

Jahre wieder ... kommt das Christkind, der Weihnachtsbaum und der leckere Plätzchentel-

ler von Oma!“ Als kleine Steigerung kann man noch zusätzlich ein Adjektiv davor setzen,

beispielsweise das süße Christkind, der glitzernde Weihnachtsbaum usw.

Tipp:

Die Kinder können alle beim Spiel gefundenen Begriffe auf ein großes Blatt malen oder

eine schöne Collage daraus machen. Wäre das nicht eine tolle Geschenkidee für Oma oder

Opa?

2. Kehrt mit seinem Segen

ein in jedes Haus,

geht auf allen Wegen

mit uns ein und aus.

3. Steht auch mir zur Seite,

still und unerkannt,

dass es treu mich leite,

an der lieben Hand.

Alle Jahre wieder Traditionell / Bearbeitung: Detlev Jöcker

Weg zum Licht

Material:Materialien wie Tannenzweige, Tannenzapfen, Kastanien, Nüsse, Gold oder Strohsterne, pro Kind ein buntes Glas mit einem Teelicht, 1 Glas mit Teelicht für den Spielleiter

So geht‘s:Die Gläser mit brennenden Teelichtern stehen auf einem Tisch, die Kinder sitzen auf dem Boden. Der Spielleiter legt aus den Materialien einen Kreis und einen Weg, der zu ihm führt. In den Kreis stellt er sein Kerzenglas. Die Kinder nehmen nacheinander ein Glas, laufen langsam den Weg zum Kreis und stellen ihr Glas vorsichtig hin. Sie gehen zurück und set-zen sich außen an den Kreis. Wenn alle Kinder ihr Glas in die Mitte gestellt haben, sitzen sie zusammen um den hellen Kreis herum.

2. Wenn überall die Kerzen heller strahlen, wenn überall ein Weihnachtslied erklingt, wenn überall die Menschen sich verzeihen, dann liegt in einem Stall ein kleines Kind. Wenn überall die Menschen sich verzeihen, dann liegt im Stall ein kleines Kind.

3. Wenn überall die Kerzen heller strahlen, wenn überall ein Weihnachtslied erklingt, wenn überall die Menschen sich vertragen, dann liegt in einem Stall ein kleines Kind. Wenn überall die Menschen sich vertragen, dann liegt im Stall ein kleines Kind.

4. Wenn überall die Kerzen heller strahlen, wenn überall ein Weihnachtslied erklingt, wenn überall die Menschen sich beschenken, dann liegt in einem Stall ein kleines Kind. Wenn überall die Menschen sich beschenken, dann liegt im Stall ein kleines Kind.

Wenn überall die Kerzen heller strahlen Text: Ingrid van Bebber / Musik: Detlev Jöcker

Wenn überall die Kerzen heller strahlenAlle Jahre wieder

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Weihnachtsmarkt, oh Weihnachtsmarkt Text: Ingrid van Bebber / Musik: Detlev Jöcker

Die Wichtel auf dem Weihnachtsmarkt (Bewegungsgeschichte)

Stationen (Material und Aufbau)Pro Mitspieler 1 Wichtelmütze aus rotem Filz oder Papier, 1 Brief

1. Wichtelhaus2. Zaun3. Grasfläche4. Christbaumkugelstand5. verregnete Fläche

1 Decke, 1 Haushaltsleiter ohne Material, Karton mit Kugeln oder Bällen in drei verschiede-nen Größen, drei Körbe ohne Material, Gläser mit Gewürzen (z. B. Zimt, Vanille, Anis), je drei gleiche ohne Material, Kastanien auf einem Brett, 1 Zange, 1 Korb Tannenbaum aus grüner Pappe oder Filz mit Stücken Klettband versehen, Korb mit Klettbällen

So geht‘s:

Die Kinder sitzen auf der Decke. Der Spielleiter erzählt die Geschichte, die von den Kindern

gespielt wird. Meine lieben kleinen Wichtel! Ich freue mich euch alle in meinem Wichtelhaus

begrüßen zu können. (Der Spielleiter hält den Brief hoch.)

Ich habe hier einen Brief von meinem Freund Alfons, dem Besitzer des Weihnachtsmarktes.

Er braucht unsere Hilfe! Wie ihr wisst, soll morgen der Weihnachtsmarkt eröffnet werden,

aber die Stände sind noch nicht alle vorbereitet. Deshalb wendet er sich an uns, damit al-

les rechtzeitig fertig wird. Also, ihr Wichtel, zieht eure Mützen auf, heute Nacht gibt es viel

Arbeit! (Alle ziehen ihre Mützen auf und gehen los.)

Halt! Hier geht es nicht weiter! Was steht denn im Brief? „Um auf das Gelände zu kommen,

müsst ihr über den Zaun klettern. Ich konnte euch den Schlüssel für das Tor leider nicht

mitschicken.“ Na, dann müssen wir wohl klettern. (Alle klettern über die Leiter.)

Geschafft, wir sind drin. Oh, hier ist ganz rutschiges Gras. Lauft vorsichtig! (Alle rutschen

mit den Füßen über den Boden.) Seht mal, hier ist der erste Stand. Die Christbaumkugeln

sind alle noch im Karton und müssen sortiert werden! (Die Kinder sortieren die Kugeln der

Größe nach in die drei Körbe.)

Das sieht doch gut aus. Wir müssen weiter! - Ihh, hier ist es ganz matschig vom Regen!

Sinkt bloß nicht ein! (Alle ziehen beim Laufen die Knie hoch.) Hmm, was duftet hier so gut?

Ach so, wir sind am Gewürzstand. Oh je, alle Gläser stehen noch durcheinander. Das müs-

sen wir in Ordnung bringen! (Die Kinder riechen an den Gewürzen und stellen die Gläser mit

den gleichen Gewürzen zusammen.)

Seid ihr fertig? Gut, dann können wir weiter. Hier kann man nicht gut laufen. Es ist sehr

holprig. Lauft lieber auf allen Vieren, damit ihr nicht stürzt. (Alle laufen auf allen Vieren wei-

ter.) Bleibt mal stehen! Warum ist es plötzlich so warm? Ach, da liegen Maronen auf dem

Ofen. Wir müssen sie herunternehmen, sonst verbrennen sie! Aber nehmt die Zange, die

Maronen sind sehr heiß! (Die Kinder nehmen abwechselnd mit der Zange die einzelnen Ma-

ronen vom Brett und legen sie in den Korb.)

Das habt ihr gut gemacht. Alle Maronen sind im Korb. Dann lasst uns weitergehen. Wir ha-

ben es gleich geschafft. Im Brief steht: „Es wäre toll, wenn ihr es am Schluss noch schafft,

den Weihnachtsbaum zu schmücken.“ Hier ist der Baum schon und auch der Korb mit den

Christbaumkugeln zum Schmücken. Der Baum steht aber weit weg, da kommen wir gar

nicht dran. Dann müssen wir die Kugeln vorsichtig werfen. (Die Kinder werfen die Klettbälle

an den Baum.)

Wir haben es geschafft. Alles ist fertig und der Weihnachtsmarkt kann pünktlich eröffnet

werden. Im Brief steht: „Meine lieben Freunde, ich bin froh, dass ich euch um Hilfe bitten

konnte. Wie ich euch kenne, ist alles fertig geworden. Vielen, vielen Dank!“ Schön, dass wir

Alfons helfen konnten. Aber jetzt müssen wir schnell nach Hause, es wird schon hell. (Alle

laufen den Weg zurück zur Decke und setzen sich hin.) Geschafft!! Das war viel Arbeit. Jetzt

ruht euch erst mal aus, meine kleinen Wichtel!

2. Jetzt sind wir auf dem Weihnachtsmarkt, da gibt’s so vieles anzuseh‘n. Am Stand, wo man die Kerzen zieht, bleib ich besonders lange stehn. Doch Opa möchte weitergeh‘n, denn er hat nur den einen Wunsch: „’ne Bratwurst oder vielleicht zwei und für die Oma ein Glas Punsch.“

Refrain:Weihnachtsmarkt, oh Weihnachtsmarkt ...

3. Da endlich ist das Karussell! Die Pferde schweben auf und ab. Ich setz‘ mich auf das Schönste drauf: „Lauf los mein Pferdchen, lauf tripp-trapp!“ Und Mama strahlt und Papa strahlt, sie winken mir ganz fröhlich zu. Sie freu‘n sich auf das Weihnachtsfest, und ich mich auch ganz doll, juchhu!!

Refrain:Weihnachtsmarkt, oh Weihnachtsmarkt ...

6. Gewürzstand7. holpriges Gelände 8. Maronenstand9. Tannenbaum

Weihnachtsmarkt, oh WeihnachtsmarktWeihnachtsmarkt, oh Weihnachtsmarkt

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Frau Holle, mach das Fenster auf Text und Musik: Detlev Jöcker

2. Und endlich fällt der Schnee

ganz leis auf Straßen und auf Wege.

Auf dass ein weißer Schleier über

unsre Stadt sich lege.

Zu früh gefreut, nur ein paar Flocken

fallen jetzt herunter.

Was ist nur mit Frau Holle los?

Wann wird sie wieder munter?

Refrain:

Frau Holle, mach das Fenster auf ...

3. Und in der Nacht träum‘ ich davon:

Frau Holle wird jetzt munter.

Sie schüttelt alle Kissen aus,

und sehr viel Schnee fällt runter.

Am nächsten Morgen schaue ich

voll Freude in den Garten.

Doch dort liegt immer noch kein Schnee,

ich muss noch weiter warten.

Refrain:

Frau Holle, mach das Fenster auf ...

Frau Holle, mach das Fenster aufFrau Holle, mach das Fenster auf

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CD2CD2

Die Schneefl ockenkönigin Text: August van Bebber / Musik: Detlev Jöcker

2. Kinder toben durch den tiefen Schnee

und machen eine Schneeballschlacht.

Sie alle haben einen Riesenspaß,

weil´s einfach gute Laune macht.

Abends kommen sie dann spät nach Haus,

die Wangen rot wie Feuerschein.

Ich frage mich: Wer hat das so gemacht?

Wer mag das nur gewesen sein?

Refrain:

Die Schneeflockenkönigin ...

Kleine Schneeflocke, pass gut auf! (Spielidee)

Material:

Pro Kind ein weißer Wattebausch oder ersatzweise ein weißer Styroporchip

So geht´s:

Jedes Kind erhält eine kleine Schneeflocke (den Wattebausch), die es sich in die geöffnete

Handfläche legt. Nun heißt es gut aufgepasst, denn von Zeit zu Zeit kommt ein Windstoß,

der die kleinen Schneeflocken mächtig durcheinander wirbelt!

Alle Kinder gehen mit ihren Schneeflocken in den Händen im Raum umher. Jedes Mal,

wenn sie auf einen anderen Spaziergänger treffen, versuchen sie dessen Schneeflocke aus

der geöffneten Handfläche zu pusten. Aber Achtung, dabei darf die eigene Schneeflocke

nicht verloren gehen!

Tipp:

Zur Abwechslung können sich die Kinder die Schneeflocken auch einmal in die andere

Hand, auf den Kopf oder auf die Schultern legen. Wer hat noch mehr Ideen?

Die Schneefl ockenköniginDie Schneefl ockenkönigin

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2. Komm, setz´ dich an‘s Fenster, du lieblicher Stern, malst Blumen und Blätter, wir haben dich gern.

3. Schneeflöckchen, du deckest die Blümelein zu, dann schlafen sie sicher in himmlischer Ruh.

4. Schneeflöckchen, Weißröckchen, komm´ zu uns ins Tal, dann bau´n wir den Schneemann und werfen den Ball.

Schneefl öckchen, Weißröckchen Traditionell / Bearbeitung: Detlev Jöcker

Es hat geschneit, es hat geschneit! (Ein kleines Schneespiel im Zimmer)

Wir können ein kleines Spiel um Frau Holle spielen. Für die Frau Holle brauchen wir ein Kopftuch und natürlich ein Kopfkissen, das man ordentlich schütteln kann. Außerdem brau-chen wir noch etwas Watte und ein Handtuch. Der Erwachsene spielt die Frau Holle. Sie hat ihr Kopftuch auf dem Kopf und das Kopfkissen vor sich auf dem Tisch. Sie legt ihren Kopf auf das Kopfkissen und schläft.

Das Kind ruft: Frau Holle, Frau Holle, wach auf, dass es schneit!

Frau Holle wird wach und sagt:Ich bin noch so müde! Das hat noch viel Zeit!

Das Kind ruft: Frau Holle, Frau Holle, lass es doch schnei‘n!

Frau Holle:Nun gut! Schlaf ein! Denn jetzt wird es schnei‘n!Wenn es geschneit hat, werd‘ ich dich wecken und dann wirst du den Schnee entdecken!

Frau Holle schüttelt das Kissen, und das Kind zieht sich das Handtuch über den Kopf, so dass es nichts sehen kann. Darauf verteilt Frau Holle drei Wattebäuschchen im Zimmer. Dann ruft sie:Steh auf und geh! Suche den Schnee! Suche den Schnee.Jetzt muss das Kind die Watte suchen. Frau Holle passt genau auf wo es sucht. Wenn es ganz nahe daran ist, dann schüttelt sie ganz kräftig die Betten. Wenn es ganz weit weg ist, schüttelt sie kaum. Hat das Kind alle drei Wattebäuschchen gefunden, werden die Rol-len getauscht.Dann spielt das Kind die Frau Holle, und der Erwachsene muss später den Schnee suchen.

2. Steh auf, du lieber Nikolaus,

hörst du die Glocke schlagen.

Komm, pack die schönsten Sachen ein,

wir helfen dir auch tragen.

Ja, endlich bist du aufgewacht,

und kommst schnell angelaufen.

Schon ist der Schlitten vollgepackt,

bald woll‘n die Pferdchen laufen.

3. Fahr los, du lieber Nikolaus,

der Mond ist die Laterne.

Er leuchtet über jedem Haus,

auch blinken hell die Sterne.

Und wo du anhältst,

stehen Schuh‘ und Stiefel vor den Türen.

da legst du die Geschenke rein,

die Kinderherzen rühren.

4. Kehr um, du lieber Nikolaus,

die ganzen schönen Sachen,

hast du verteilt an jedes Haus,

um Kinder froh zu machen.

Jetzt kommst du müde wieder heim,

schläfst unter warmen Decken.

Doch nächstes Jahr, kannst sicher sein,

werd‘n wir dich wieder wecken.

Wach auf, du lieber Nikolaus Text und Musik: Detlev Jöcker

Wach auf, lieber NikolausSchneefl öckchen, Weißröckchen

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Ein Kreisspiel zu zweit, zu dritt und mit vielen

„Ein Männlein steht im Walde“ haben wir alle bereits im Kindergarten gesungen. Irgendje-

mand hat sich vor langer Zeit zu der Melodie noch einen anderen Text ausgedacht. Und

daraus lässt sich zu zweit und mit mehr Kindern und Erwachsenen ein ganz einfaches

Kreisspiel gestalten.

Im Garten steht ein Schneemann

im weißen Rock.

Er droht uns schon so lange

mit seinem Stock.

Schneemann, Schneemann, sieh nur her, wir fürchten dich schon lang nicht mehr und tan-

zen voller Freude im Kreis umher.

Da kommt die liebe Sonne

und scheint so warm.

Dem Schneemann fällt vor Schrecken der Stock aus dem Arm.

Da auf einmal, o wie dumm, plumst der ganze Schneemann um.

Wir tanzen voller Freude im Kreis herum.

(Wir können uns alle an den Händen fassen und im Kreis herum drehen. Wenn der Schnee-

mann umfällt, lassen wir uns auf den Boden fallen.

Wenn mehr mitspielen, steht einer als Schneemann im Kreis. Alles, was er tun soll, ergibt

sich aus dem Text des Liedes.)

Plätzchen backen, Plätzchen backen Text: Lore Kleikamp / Musik: Detlev Jöcker

Plätzchen backen, Plätzchen backenWach auf, du lieber Nikolaus

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Weihnachtskuchen (Rezept)

Zutaten für 1 Kastenform:

350 g weiche Margarine, 250 g Zucker, 4 Eier, 375 g Mehl, 1/2 päckchen Backpulver, 100 g

Walnüsse, 50 g Mandeln, 50 g Haselnüsse, 150 g Schokolade, dunkle Kuvertüre

So geht‘s:

Zuerst werden Margarine und Zucker miteinander verrührt. Dann gibt man nach und nach

die Eier dazu und schlägt mit dem Mixer alles zu einer schaumigen Masse. Nun werden

noch Mehl und Backpulver hinzugefügt und ebenfalls untergerührt.

Die Nüsse und auch die Schokolade hackt man in grobe Stücke und hebt sie unter den

Teig, den man dann in eine gefettete Kastenform füllt und bei 175° etwa 60 Minuten backt.

Ist der Kuchen etwas ausgekühlt, bestreicht man ihn mit der geschmolzenen Kuvertüre und

lässt ihn dann, in Alufolie verpackt, mindestens einen Tag lang durchziehen.

2.

A: Plätzchen zu backen, das ist viel Arbeit.

B: Mir macht‘s auch Freude,

ich finde es toll.

AlB: Und wenn wir‘s schaffen,

dann sind heut‘ Abend,

alle Dosen mit Plätzchen ganz voll.

Refrain:

AlB: Plätzchen backen, Plätzchen backen

in der schönen Weihnachtszeit.

Plätzchen backen, Plätzchen backen

wie es duftet weit und breit. Hmmm!

Ist das nicht die schönste Zeit!

Plätzchen backen in der Weihnachtszeit!

Refrain:

AlB: Plätzchen backen, Plätzchen backen ...

4.

B: Jetzt schlage ich noch das

Ei mit Zucker.

Patsch! O, da liegt es.

Das ist ja zu dumm.

A: Ich sagte dir ja, Backen ist Arbeit.

Vorsicht, Papa, die Schüssel kippt um.

B: Oh je!

Refrain:

AlB: Plätzchen backen, Plätzchen backen ...

A und B: verteilte Gesangsrollen

Leo Spekulatius, der Lebkuchenmann Text: Rolf Krenzer / Musik: Detlev Jöcker

3.

B: Soll ich denn jetzt mal die

Nüsse hacken?

A: Nimm erst den Teig und rolle ihn aus.

B: Darf ich denn später die Plätzchen verzieren?

A: Klar, doch erst einmal stech‘ ich sie aus.

Leo Spekulatius, der LebkuchenmannPlätzchen backen, Plätzchen backen

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Am schönsten ist der selbstgebastelte Weihnachtsteller

Das ist eine Beschäftigung für einen langen Nachmittag, wenn es draußen regnet und stürmt

und man nach etwas sucht, was über einen langen Zeitraum intensive Beschäftigung garan-

tiert und zudem noch einen praktischen Nutzen hat.Wir brauchen einen normalen Porzellan-

teller. Keine Angst, ihm passiert nichts! Dazu Zeitungspapier, Tapetenkleister, Plaka-Farben,

Lack und einen Pinsel.

Zunächst zerreißen wir das Zeitungspapier in kleine Fetzen.

Danach legen wir den Porzellanteller mit einer Lage Zeitungspapier aus. Nun streichen wir

die Fetzen mit Tapetenkleister ein und verteilen so mehrere Lagen Zeitungspapier gleichmä-

ßig in den Teller und kleben sie auf die Lage aus unzerrissenem Zeitungspapier fest. Dabei

bemühen wir uns, das Papier gut anzudrücken, damit die Form des Tellers gewahrt bleibt.

Nun müssen wir warten, bis die Papierlagen getrocknet sind. Dann stürzen wir die Form aus

dem Teller und lassen sie nochmals gut trocknen.

Wenn der Teller trocken ist, malen wir ihn mit Plaka-Farben bunt an und können ihn, um ihn

dauerhaft zu gestalten, später nach abermaligem Trocknen noch lackieren.

Vor dem Lackieren können wir auch noch bunte Weihnachtsmuster auf den Teller kleben.

Wir können auch gleich ein oder zwei Teller mehr anfertigen und sie Weihnachten mit Plätz-

chen gefüllt vielleicht den Großeltern oder anderen Menschen, die wir lieb haben, schenken.

Refrain: Hört euch die Geschichte an ...

2. Mariechen sah´ den Leo

so duftend zart und frisch

und kaufte Spekulatius

direkt vom Bäckertisch.

Wie riecht der fein!

Sie packt ihn ein.

Den schenk´ ich meinem Mann!

Doch Leo Spekulatius,

ja, den vergisst sie dann.

Refrain: Hört euch die Geschichte an ...

3. Als Weihnachten gekommen,

und alle freuten sich,

lag Leo Spekulatius

nicht auf dem Weihnachtstisch.

Ganz unten in

der Tasche drin,

da lag der arme Mann!

Da fing der Spekulatius,

schon bald zu weinen an.

Refrain: Hört euch die Geschichte an ...

4. Als Weihnachten vorüber,

der Sommer kam ins Land,

geschah es, dass Mariechen dann

den Leo endlich fand.

Er war nicht zart.

Er war so hart

wie Holz, der arme Mann.

Sie sah den Spekulatius,

ganz lang und freundlich an.

Refrain: Hört euch die Geschichte an ...

5. Mariechen nahm den Leo

ganz zärtlich in den Arm

und packte ihn in Watte ein,

da wurd‘s dem Leo warm.

Sie sagte drauf:

Dich heb‘ ich auf

bis wieder Weihnacht‘ ist.

Da hätt‘ der Spekulatius, Mariechen gern

geküsst.

Refrain: Hört euch die Geschichte an ...

6. Als Weihnachten gekommen,

da hing, ihr glaubt es kaum,

der Leo Spekulatius,

an ihrem Weihnachtsbaum.

Hart wie er war,

hängt Jahr für Jahr

am Weihnachtsbaum der Mann.

Seht ihr den Spekulatius,

dann freut euch doch daran!

Refrain: Hört euch die Geschichte an ...

2. Ich hab‘ ein kleines Pfefferkuchenhaus,

mit seinen Fenstern, da sieht es lustig aus.

Die bunten Zahlen, gemacht aus Zuckerguss,

die mir verraten, wann ich eins öffnen muss.

Refrain: Vierundzwanzig Fenster ...

3. Ich hab‘ ein kleines Pfefferkuchenhaus,

mit seinen Fenstern, da sieht es lustig aus.

Und hinter jedem ist ein Geschenk versteckt,

das darauf wartet, dass man es bald

entdeckt.

Refrain: Vierundzwanzig Fenster ...

4. Ich hab‘ ein kleines Pfefferkuchenhaus,

mit seinen Fenstern, da sieht es lustig aus.

Und wenn sie alle geöffnet worden sind,

ist Heilig Abend, dann kommt das Chris-

tuskind.

Refrain: Vierundzwanzig Fenster ...

Vierundzwanzig Fenster Text: Ingrid van Bebber / Musik: Detlev Jöcker

Vierundzwanzig FensterLeo Spekulatius, der Lebkuchenmann

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Refrain: Mein Weihnachtsstern,

2. Wir schneiden bunte Sterne

aus Transparentpapier

und hängen sie am Fenster auf.

Sie leuchten dir und mir.

Refrain: Mein Weihnachtsstern ...

3. Aus Stroh die schönsten Sterne,

die bastel ich für dich.

Dann merkst du, bald ist Weihnachten

und freust dich sicherlich.

Refrain: Mein Weihnachtsstern ...

4. So viele Weihnachtssterne.

Es glitzert und es blinkt,

weil jeder Stern mit seinem Schein

die dunkle Nacht durchdringt.

Refrain: Mein Weihnachtsstern ...

5. Wir stechen Weihnachtsplätzchen

mit uns‘ren Förmchen aus

und holen Weihnachtssterne aus

dem Backofen heraus.

Refrain: Mein Weihnachtsstern ...

6. Da freu‘n sich alle Leute.

Der helle Weihnachsstern,

verkündet wieder Weihnachtsfreude

allen nah und fern.

Refrain: Der Weihnachtsstern ...

Mein Weihnachtsstern, der leuchtet weit Text: Rolf Krenzer / Musik: Detlev Jöcker

Sternentage im Advent

Kleine funkelnde Sterne aus Glanzpapier mit einer Haftfolie auf der Rückseite gibt es in den

Kaufhäusern und Bastelgeschäften zu kaufen. Sie können sie auch aus Buntpapier, aus

Folie oder sonstigem Glanzpapier selbst ausschneiden.

Wenn Sie sich mit Ihrem Kind am Abend darüber unterhalten, was es Schönes an diesem

Tag im Advent erlebt hat, dann stellen Sie die Frage, ob der Tag so schön war, dass man

dafür ein Sternchen aufkleben soll.

Und dann darf das Kind einen Stern aufkleben. Auf den Kühlschrank, auf die Kacheln im

Badezimmer, auf die Fensterbank oder über das Bett. Von Tag zu Tag können es immer

mehr Sterne werden. Und manchmal können wir uns gemeinsam daran erinnern, warum

wir diesen oder jenen Stern aufgeklebt haben.

Möglich ist es auch, dass Sie selbst jeden Morgen, bevor Ihr Kind aufsteht, irgendwo in der

Wohnung wieder einen Stern aufkleben oder aufhängen, der dann von Ihrem Kind gesucht

werden soll.

Mein Weihnachtsstern, der leuchtet weitMein Weihnachtsstern, der leuchtet weit

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Refrain:

Das Feuer knistert leise...

2. Kein Reiter ist ihm untertan,

kein Söldner und kein Heer.

Doch alle folgen irgendwann

dem König hinterher.

Refrain:

Das Feuer knistert leise...

3. Wacht auf ihr Hirten, seid bereit!

Wir wollen ihn begrüßen!

Packt Gaben und Geschenke ein

und legt sie ihm zu Füßen.

Refrain:

Das Feuer knistert leise...

4. Und ist der Weg auch noch so weit,

wir wollen zu ihm geh‘n.

Kommt, Sterne, gebt uns das Geleit,

führt uns nach Bethlehem.

Das Feuer knistert leise Text: Marcus Pfi ster / Musik: Detlev Jöcker

2. O seht in der Krippe im nächtlichen Stall,

seht hier bei des Lichtleins hellglänzen dem Strahl.

In reinlichen Windeln das himmlische Kind,

viel schöner und holder, als Engel es sind.

3. Da liegt es, das Kindlein, auf Heu und auf Stroh;

Maria und Joseph betrachten es froh.

Die redlichen Hirten knien betend davor;

hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.

4. Ihr Kinderlein, kommet, o kommet doch all´!

Zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall.

Und seht, was in dieser hochheiligen Nacht

der Vater im Himmel für Freude uns macht.

Ihr Kinderlein kommet Traditionell / Bearbeitung: Detlev Jöcker

Ihr Kinderlein kommetDas Feuer knistert leise

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Sonntagsspielzeug

Was Tag für Tag benutzt wird, verliert schnell seinen besonderen Reiz. Sie bemerken sicher,

wie sehr sich Ihr Kind bei einem Besuch bei den Großeltern über das Spielzeug freut, das

es dort vorfindet, wie intensiv und wie lange es gerade mit diesem Spielzeug spielt, obwohl

es manchmal wirklich gar nichts Besonderes ist.

Das liegt daran, dass es dieses Spielzeug seltener als das, was es sowieso zu Hause hat

und immer haben kann. So kommt es, dass sich Ihr Kind bereits auf dem Weg zu den Groß-

eltern auf das Spielzeug freut, das es dort vorfindet. Es stellt sozusagen Sonntagsspielzeug dar.

Wir hatten auch Sonntagsspielzeug zu Hause. Einige besonders hübsche Spieldinge hatte

meine Mutter irgendwann einmal zur Seite gelegt, und wir hatten sie fast vergessen. Als

aber dann an einem so richtig langweiligen Regentag uns nichts mehr passte, da holte mei-

ne Mutter dieses Spielzeug herbei und wir waren für lange Zeit sehr intensiv damit beschäf-

tigt. Am Abend nahm sie das Spielzeug wieder fort, um es später wieder einmal bei einer

besonderen Gelegenheit herauszurücken: Ein besonders hübsches Bilderbuch, besondere

Bausteine, oder Puppenmöbel, kleine Püppchen, eine Spieluhr usw.

Meistens haben unsere Kinder viel zu viele Spielsachen. Da macht es nichts aus, wenn

man etwas davon zur Seite legt und beispielsweise dann, wenn das Warten so besonders

schwerfällt und man nichts rechtes mehr mit sich anzufangen weiß, als Sonntagsspielzeug

anbietet.

Dadurch, dass es später wieder weggeschlossen wird, erhält gerade solches Spielzeug für

Ihr Kind einen ganz besonderen Reiz.

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2. Wir gehen nicht alleine heut‘

in dieser heilgen Nacht.

Selbst Könige und Hirten

hab‘n sich auf den Weg gemacht.

Lieber Stern, komm, bleibe stehn,

damit wir auch im Dunkeln sehn.

Refrain: Leuchte, leuchte in der Nacht ...

3. Und endlich sind wir dann am Ziel.

So viele wussten schon:

In diesem kleinen Stall,

da liegt doch wirklich Gottes Sohn.

Lieber Stern, komm, bleibe stehn,

damit wir auch im Dunkeln sehn.

Refrain: Leuchte, leuchte in der Nacht ...

Ein Stern steht über Bethlehem Text und Musik: Detlev Jöcker

Ein Stern steht über BethlehemIhr Kinderlein kommet

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Was ist nur geschehn Text: Rolf Krenzer / Musik: Detlev Jöcker

Ein kleiner Spaziergang vorher ?

Wir wissen es ja alle selbst, wie leicht wir von dem vorweihnachtlichen Stress und von der

Hektik gepackt werden und dann, wenn endlich Bescherung war, wie in ein Loch fallen. Die

Ungeduld der Kinder, die eigene Angst, nicht mit allem rechtzeitig fertig zu werden, die Un-

ruhe und Nervosität bedingen, dass der Heilige Abend schließlich doch nicht die ersehnte

Ruhe und vor allem nicht das bringt, was wir uns so sehr gewünscht und vorgenommen

haben.

Ein Vorschlag: Bereiten sie alles vor, so dass das Weihnachtszimmer fertig ist und nur noch

die Kerzen angezündet werden müssen. Dann machen Sie mit Ihrem Kind noch einen klei-

nen Spaziergang um das Viertel oder ein Stückchen in die Stadt oder in das Dorf hinein.

Nicht zu weit. Gerade so weit, dass Sie spüren, wie Sie selbst ruhig werden und zusammen

mit Ihrem Kind das wahrnehmen können, was jetzt rundherum geschieht. Manche Fenster

sind noch dunkel, hinter anderen sieht man den Weihnachtsbaum mit seinen leuchtenden

Kerzen. Vielleicht klingen auch ein paar Töne Weihnachtsmusik oder ein paar Worte eines

Weihnachtsliedes zu Ihnen hinaus.

Freuen sie sich mit an der ungeduldigen Erwartung Ihres Kindes.

Wenn Sie dann nach Hause kommen, zünden Sie die Kerzen an. Dann kann Weihnachten

für Sie und Ihr Kind wirklich beginnen.

Refrain: Was ist nur geschehn ...?

2. Schliefen Hirten bei den Schafen,

wachten auf und sah‘n verschlafen

Engel vor sich steh‘n,

was ist nur geschehn?

Ließen Hirten alles stehen,

um sogleich zum Stall zu gehen

und das Kind zu seh‘n,

was ist nur geschehn?

Refrain: Was ist nur geschehn ...?

3. Waren alles arme Leute,

doch sie durften voller Freude

um die Krippe steh‘n,

was ist nur geschehn?

Strahlten Sterne in der Ferne,

blieb der schönste Stern der Sterne

über´m Stall dort steh‘n,

was ist nur geschehn?

Refrain: Was ist nur geschehn ...?

4. Kamen Männer, reich und mächtig,

mit Geschenken gar so prächtig,

um das Kind zu sehn,

was ist nur geschehn?

War ein Leuchten und ein Funkeln.

Und das helle Licht im Dunkeln,

das wird nie vergeh‘n,

was ist nur geschehn?

Was ist nur geschehnWas ist nur geschehn

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Es war die allerschönste Weihnachtszeit Text: August van Bebber / Musik: Detlev Jöcker

2. Das Weihnachtsfest ist jetzt vorbei.

Der Tannenbaum geschmückt - wie immer.

Er sah so froh und festlich aus,

verzauberte das ganze Zimmer.

Das Weihnachtsfest ist jetzt vorbei,

kein Plätzchenduft mehr in den Räumen.

Das Backen hat viel Spaß gemacht

ich fange an zu träumen.

Refrain:

Es war die allerschönste Weihnachtszeit,

ein Fest der Freude und ein Fest der Liebe.

Es war die allerschönste Weihnachtszeit,

wie schön, wenn‘s jeden Tag im Jahr so

bliebe.

3. Das Weihnachtsfest ist längst vorbei.

Doch manchmal muss ich daran denken,

wie du mich angelächelt hast.

Was kann man Schön‘res schenken?

Das Weihnachtsfest ist längst vorbei.

Ein neues Jahr hat jetzt begonnen.

Es wird ganz rasch vorübergeh‘n,

die Weihnacht wiederkommen.

Refrain:

Es war die allerschönste Weihnachtszeit ...

In diesem kleinen Haus

Schau dir dieses Häuschen an,

darin schläft der Weihnachtsmann.

Er hat sich schön zugedeckt,

dann wird er nicht aufgeweckt.

Der Wind bläst - hui - die Decke weg!

Der Weihnachtsmann kriegt einen Schreck!

Er springt aus dem Bett heraus

und sieht noch ganz verschlafen aus.

- mit der Hand eine Faust bilden

- den Daumen in der Faust verbergen

- die andere Hand auf die Faust legen

- die Hand von der Faust wegpusten

- den Daumen strecken

- sich die Augen reiben

Es war die allerschönste WeihnachtszeitEs war die allerschönste Weihnachtszeit

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Die heiligen drei Könige Text und Musik: Detlev Jöcker

2. Die heiligen drei Könige,

sie gehen durch die Nacht.

Geschenke für das Kind im Stall,

die hab‘n sie mitgebracht.

Refrain: Hosianna ...

3. Die heiligen drei Könige,

wie glücklich sie dann sind.

Im Sternenlicht seh‘n sie den Stall

und finden dort das Kind.

Refrain: Hosianna ...

4. Die heiligen drei Könige

verneigen sich im Stall.

Und himmlischer Gesang steigt auf,

bald klingt es überall.

Refrain: Hosianna ...

5. Die heiligen drei Könige,

sie reisen durch die Nacht.

Sie nehmen eine Botschaft mit,

die Menschen fröhlich macht.

Refrain: Hosianna ...

Die Heiligen drei Könige aus Pappe

Wir brauchen:

Tonpapier

Filzreste

Goldpapier

Holzperlen

Wolle und Kordeln

Bleistift

Schere

Klebstoff

Aus dem Tonpapier schneiden wir ein rechteckiges Stück von 30x15 cm aus und kleben es

zu einer Röhre zusammen. Diese bekleben wir mit Filz. Für die Kronen schneiden wir dann

aus dem Goldpapier Rechtecke in der Größe 30x6 cm aus. Vor dem Zusammenkleben wer-

den hier die Zacken mit einer Schere eingeschnitten.

Nun bekleben wir die Röhre mit den Holzperlen, Wollfäden und Kordeln, so dass ein Ge-

sicht der Heiligen drei Könige entsteht. Wir basteln die Hände an beiden Seiten, den Mund

und die Augen aus Filz, kleben einen Bart aus Wolle an und verwenden Perlen als Nase und

Knöpfe des Gewandes.

Zum Schluss befestigen wir die Krone auf der Röhre.

Die drei fertigen Pappkönige sind ein schöner Schmuck für die Fensterbank.

Die heiligen drei KönigeDie heiligen drei Könige

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Die Sehnsucht nach dem Frieden Text: Marcus Pfi ster / Musik: Detlev Jöcker

2. Maria und auch Josef

betrachten liebevoll,

ihr Kind, das wie verheißen,

zum Retter werden soll.

Refrain:

Die Sehnsucht nach dem Frieden ...

3. Es scheint nichts mehr unmöglich

in dieser heil‘gen Nacht.

Ein König hütet Schafe,

die Hirten halten Wacht.

Refrain:

Die Sehnsucht nach dem Frieden ...

4. Der Fuchs liegt dicht beim Hasen,

die zwei versteh‘n sich gut.

Der Wolf schmiegt sich ans Lämmlein

und spürt wie wohl dies tut.

Refrain:

Die Sehnsucht nach dem Frieden ...

Lasst das Lied der Liebe weiterklingen Text und Musik: Detlev Jöcker

2. Lang, ganz lang in jener Nacht,

hielten Ochs und Esel Wacht.

Könige, die sangen froh,

für das kleine Kind im Stroh.

Refrain:

Lasst das Lied der Liebe weiterklingen ...

3. Schnell, ganz schnell, von überall,

kamen viele zu dem Stall.

Und die Menschen sangen froh,

für das kleine Kind im Stroh.

Refrain:

Lasst das Lied der Liebe weiterklingen ...

Lasst das Lied der Liebe weiterklingenDie Sehnsucht nach dem Frieden