Geschäftsbericht 2005

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Geschäftsbericht 2005 Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Unna Unnaer Str. 29a 59174 Kamen Beratungs- und Betreuungsdienste Werk für Menschen mit Behinderungen

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Geschäftsbericht 2005. Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Unna Unnaer Str. 29a 59174 Kamen Beratungs- und Betreuungsdienste Werk für Menschen mit Behinderungen. Vorwort . - PowerPoint PPT Presentation

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Geschäftsbericht 2005

Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk UnnaUnnaer Str. 29a59174 Kamen

Beratungs- und BetreuungsdiensteWerk für Menschen mit Behinderungen

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Vorwort

Den Herausforderungen in 2005 haben wir uns gestellt. Mit den Veränderungen im Ambulant Betreuten Wohnen für Menschen mit Behinderung wurden erste Erfahrungen gesammelt, sowohl positive, als auch neue Hürden versprechende. Der Zulauf neuer Klienten in diesem Bereich hielt weiterhin an. Die Außenwohngruppe der Wohnstätte Engelswiese konnte sich etablieren und die zeitliche Befristung seitens des Kostenträgers ist entfallen. Die Tagesstätte führt immer noch eine Warteliste, geht aber davon aus, in 2006 eine Zweigstelle in Bönen zu eröffnen, die das mitunter lange Warten beendet oder deutlich verkürzt. In der Individuellen Schwerstbehindertenbetreuung konnte eine Anhebung des Stundensatzes für Aushilfskräfte erreicht werden, was wiederum deutlich zur Verbesserung der Betreuungskontinuität beiträgt, weil Versorgungslücken so qualifiziert geschlossen werden können.Alles in Allem also ein erfolgreiches Jahr 2005. Entspannt zurücklehnen können wir uns aber nicht. Die im Jahr 2003 begonnenen revolutionären Veränderungen sind keineswegs abgeschlossen. Gerade im Betreuten Wohnen sind noch viele Feinjustierungen vorzunehmen. Gleichzeitig wird das Qualitätsmanagementsystem nicht nur nach DIN EN ISO 9001 sondern auch nach AWO-Norm kontinuierlich weiter entwickelt. Auch nach der geplanten Zertifizierung in 2007 wird es hier naturgemäß keinen Stillstand geben.

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Bausteine des Netzwerkes

AWO - Werk für Menschen mit Behinderungenim Kreis Unna

Peter ReslerGeschäftsführer

Ralf PuratBetriebsleiter

Martin HülsbuschBetriebsleiter

TagesstättePsychisch Behinderte

IndividuelleSchwerstbehinderten-

BetreuungBetreutes WohnenPsychisch Kranke

Wohnstätte Lünen-Süd Geistig Behinderte

Wohnstätte Engelswiesef. geistig Behinderte

Betreutes WohnenGeistig Behinderte

AußenwohngruppeAußenstelle Bönen(geplant)

DezentralesEinzelwohnen

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Tagesstätte für psychisch Behinderte Rünther Str. 5859192 Bergkamen (Rünthe)Tel.: 02389/ 2436FAX 02389/ 536628E-Mail: [email protected]

Ansprechpartner und Betriebsleitung Netzwerk

psychisch Behinderte:Ralf Purat

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Chronik 2005Tagesstätte für psychisch Behinderte

Die „Startbahn“ konnte auch in 2005 wieder rund 21.000 Betreuungsstunden verzeichnen. Bei 15.500 Stunden wäre die Einrichtung „angemessen ausgelastet“ gewesen. Diese Zahlen und die Tatsache, dass es sich um ein Angebot handelt, das nur freiwillig genutzt werden kann, sprechen für sich. Natürlich freuen wir uns darüber sehr, betrachten die Warteliste mit durchschnittlich 10 Menschen aber mit Sorge. Sie ist ein Widerspruch zur geforderten „Niedrigschwelligkeit“ und kann nur mit einer Erweiterung der Platzzahl von 20 auf 30 Plätze kompensiert werden. In diesem Jahr rechnen wir damit, diese Erweiterung in die Tat umsetzen zu können. Bestens geeignete Räume stehen uns in Bönen, Am Eichholzplatz zur Verfügung. Berührungspunkte mit der dortigen Altentagesstätte sind nicht zufällig und durchaus erwünscht. Auch innerhalb des Tagesstättenklientels hat sich das Miteinander der Altersgegensätze stets als für alle Beteiligten gewinnbringend erwiesen.

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Chronik 2005Tagesstätte für psychisch Behinderte

Die Besucher der Startbahn machten dem Namen der Einrichtung auch in 2005 alle Ehre, als sich im Juli 3 Besucher in einer Boeing 737-800 ab Paderborn-Lippstadt zu einem Rundflug in die Lüfte erhoben. Ein kurzes, aber sicher unvergessliches Erlebnis. Länger währte dagegen die Freude, als im September13 Klienten die 5-Tage-Reise in das Waldschlösschen Bad Sachsa im Harz antraten und dort ein abwechslungsreiches Programm absolvierten. Mal ehrlich: sicher wird es nicht schwierig werden, MitarbeiterInnen für die geplante Ferienfreizeit 2006 zu finden. Die Arbeitstage sind zwar lang, aber für alle Beteiligten mal wieder unvergesslich.

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Startbahn im Psychosozialen Netzwerk

GPTGemeinde-

PsychiatrischesTeam

WohnheimAnbieterin Lünen

und UnnaSozial-

Psychiatr.Dienst

Kreis Unna

Werkstatt

KontaktclubSonnenstrahl

KorporativesAWO-Mitglied

BetreutesWohnender AWO

undandere Anbieter

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AWO-Wohnstätte EngelswieseWohnstätte für Menschen mit geistiger Behinderung

Engelswiese 8(vormals Busbahnhof)44532 LünenTel.: 02306/ 755255FAX 02306/ 755253E-Mail:

[email protected] und Betriebsleitung:Martin Hülsbusch

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Chronik der Wohnstätten 2005Chronik der Wohnstätte EngelswieseIn der Wohnstätte Engelswiese wohnen 34 Menschen mit geistiger und schwerer Mehrfachbehinderung in drei Wohngruppen zusammen. Alle benötigen Unterstützung in ihrem alltäglichen Leben.Das Haus beschäftigt ca. 27 Mitarbeiter, die sich aus den Berufsgruppen Erzieher/Innen, Heilerziehungspflegerinnen, Kranken- und Altenpflegerinnen, Sozialarbeiter, Diplompädagogen, Hauswirtschaftskräften und Helfern zusammensetzen.Da die Bewohner/innen Stärken und Schwächen haben, wird im Rahmen einer Hilfeplanung die Unterstützung auf die persönliche Situation abgestellt. Das ganze Programm sieht vor: Basisversorgung mit Körperpflege, Unterstützung bei der alltäglichen Lebensführung, Freizeitgestaltung, psychische Hilfen, medizinische Hilfen und Angebote zur Unterstützung der Tagesstruktur.

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Chronik der Wohnstätten 2005Es war ein Jahr mit vielen Veranstaltungen, kleinen Urlauben und

Reisen,mit viel Spaß und Lust an Unternehmungen. Aber auch ein Jahr

mitSchwierigkeiten, Krankheiten und Missverständnissen.

Eben ein Jahr in einer Wohnstätte für Menschen mitBehinderungen.

Und nun mit neuer Kraft auf ins nächste Jahr.

Martin Hülsbusch

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AWO-Wohnstätte in Lünen-SüdWohnstätte für Menschen mit geistiger Behinderung

Freiligrathstr. 344532 LünenTel.: 02306/ 36611FAX 02306/ 3143E-Mail:

[email protected] und Hausleitung:Emil Lotz

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Chronik der Wohnstätten 2005Die Wohnstätte hat einen fleißigen Heimbeirat, der sich ausGewählten BewohnerInnen der Wohnstätte zusammensetzt unddie Interessen der Bewohner vertritt. Für den Aufenthalt in der Wohnstätte wird ein Pflegesatz berechnet. Das Haus war das ganze Jahr über voll belegt. Drei Personen stehenaktuell auf der Warteliste. Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung bringt nur wenigeVeränderungen mit sich. Es sind oft die kleinen Erfolge, die zuregistrieren sind. Da schafft es jemand, einen Teil seiner Wäsche

selberzu waschen, oder hat sein Umfeld um 100 Meter umdie Wohnstätte herum erweitert. Es wird geschafft, ein SportangebotDurchzuhalten oder sich das Frühstück selber zu machen. Da, woErfolge sind, sind auch Rückschläge zu erwarten, die die Betreuer desHauses lange beschäftigen. Und dann heißt es immer wieder, erneut Luft zu holen und auf das nächste Hilfeangebot zuzusteuern.

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Chronik der Wohnstätten 2005In der Wohnstätte wohnen 21 Menschen mit geistiger Behinderung und zusätzlich 2 Menschen in einer Maßnahme des dezentralen Einzelwohnens.Aus der Wohnstätte sind 2005 3 Bewohner ein- und ausgezogen. Die neu eingezogenen Bewohner haben sich schnell in die Hausgemeinschaft integriert. Es fanden 2 Bewohnerfreizeiten an der Ostsee statt, die unseren Bewohnernviel Spaß und gute Erholung boten. Ansonsten war das Jahr 2005 mit der Arbeit in den jeweiligen Werkstätten für Behinderte strukturiert. In der Freizeit gab es Aktivitäten, wie Reiten, allg. Sport, Besuch der Volkshoch- schule, Besuch der Freizeitgruppe im Bergmannsmuseum, diese Aktivitätenfanden wöchentlich statt. Zudem fand in diesem Jahr ein Ausflug nachKöln, Besuch des Schlagernachtfestivals, Sommerfest und Grillabende statt.Mit dem AWO Ortsverein Lünen – Oberbecker fand eine gute Zusammenarbeit mit der Wohnstätte statt. Hier fanden unsere Bewohnerzusätzliche Betreuung und Unterstützung durch ehrenamtliche Arbeit.

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Außenwohngruppe Engelswiesefür Menschen mit geistiger Behinderung

AWO-Wohnstätte Engelswiese AußenwohngruppeMarie-Juchacz-Str. 144536 LünenTel.: 02306/ 927112

Ansprechpartnerin: Heike Seckler (rechts im Bild mit einer Bewohnerin)

e-mail: [email protected]

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Außenwohngruppe EngelswieseDie Außenwohngruppe der Wohnstätte „Engelswiese“ besteht nun bereits seit 2 Jahren. Die Außenwohngruppe ist mit 4 männlichen und 2 weiblichen BewohnerInnen zur Zeit voll belegt. Im Juni diesen Jahres zog die erste Bewohnerin aus der Wohngruppe aus. Sie hatte sich an Weihnachten 2004verlobt und ist dann im Sommer mit ihrem Verlobten in die eigene Wohnunggezogen. Die enge Beziehung zur Wohngruppe ist jedoch erhalten gebliebenund die beiden Verlobten nehmen an den Veranstaltungen der AWG gerne teil.Für das freigewordene Zimmer gab gleich zwei Anmeldungen, aber nur einem Menschen konnten wir aufnehmen. Im Mai diesen Jahres begab sich dieGesamte Wohngruppe auf große Urlaubsfahrt. Mit 3 Betreuern ging es auf dieschöne Nordseeinsel Langeoog. Wir hatten zwei Ferienwohnungen gemietet und verbrachten gemeinsam herrliche Tage. Auch die beiden „Mitfahrer“ ausder Wohnstätte Engelswiese waren von dem Urlaub ganz begeistert.

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Außenwohngruppe EngelswieseAus Stiftungsmitteln war uns eine besondere Aktion möglich

geworden.Wir verbrachten 10 mal 1 Stunde mit einem

Deeskalationstraining. Wir lernten einander besser zuzuhören, lösten verschiedene

Konflikte und erarbeiteten uns neue Kommunikationsmöglichkeiten.Im nächsten Jahr soll es wieder einige Trommelworkshops geben

mit einerPercussionistin aus Münster.

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Betreutes Wohnen für Menschen mit geistiger Behinderung Amselweg 2 – 444534 Lünen (Brambauer)Tel.: 0231/ 987-2038FAX 0231/ 987-2039E-Mail: [email protected]

Ansprechpartnerin:Sigrid Bäumer

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Westfälische Str. 4859174 KamenTel.: 02307/ 944517FAX 02307/ 944517E-Mail:

[email protected]

Ansprechpartnerin:Karin Lehmkühler

Betreutes Wohnen für Menschen mit psychischer Behinderung

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Betreutes Wohnen für Menschen mit BehinderungIm 1. Halbjahr erweiterte sich das Betreuungskontingent um sieben Klienten, die von 10 Fachkräften betreut wurden. Der erhöhte Hilfebedarf wurde durch Stundenzahlerhöhung von drei Mitarbeitern aufgefangen, im April 2005 wurde zusätzlich ein Sozialarbeiter eingestellt. Bis Ende Juni sind 56 Personen mit dem unterschiedlichsten Hilfebedarf betreut worden, deshalb ist der ursprüngliche Stellenschlüssel 1:9 (38,5 Std. für 9 Klienten) nicht mehr relevant. Alle Klienten leben in eigenen Wohnungen oder einer Wohngemeinschaft, eineGrundvorraussetzung für die Aufnahme ins Ambulant Betreute Wohnen; drei wohnen unverändert im modernisierten Haus der AWO in Werne, die anderen im Raum Kamen, Bergkamen, Bönen, Lünen und Selm.Die größtmögliche Selbstbestimmung und Autonomie der Klienten in ihrem Alltag bleibt nach wievor das wesentliche Ziel. Die Assistenz und Hilfestellung umfasst die Sicherung von materiellenLebensgrundlagen ebenso wie die Krisenintervention und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Neben der Betreuung im alltäglichen Leben ist ein interessantes Freizeitangebot für die Nutzer/ Innen von zentraler Bedeutung. Er erleichtert die Integration geistig oder psychisch behinderter Menschen und ermöglicht den Aufbau eines sozialen Netzwerks untereinander. Der Fachdienst orientiert sich flexibel an dem individuellen Hilfebedarf und den Bedürfnissen des Einzelnen, der die Hilfeleistung in Anspruch nimmt. Im 2. Halbjahr 2005 sind zwei weitere Klienten mit einem sehr hohen Hilfebedarf ins Ambulant Betreute Wohnen aufgenommen worden, infolge dessen wurde eine neue Teilzeitkraft (Dipl. Päd.) eingestellt.

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Betreutes Wohnen für Menschen mit BehinderungIm Dezember 2005 war eine Kündigung eines Klienten wegen Umzugs in eine stationäre Einrichtung für Suchterkrankte zu verzeichnen. Die überwiegende Anzahl der Betreuten hat

eine befristete (einjährige) Bewilligung vom LWL für die Maßnahme Ambulant Betreutes Wohnen.Eine Erhöhung des Betreuungskontingents ist für das Jahr 2006 zu erwarten, es liegen einige Anmeldungen vor.Der LWL als Kostenträger für die Eingliederungshilfe nach BSHG § 39/ 40, Abs. 1 und 8, gab ein neues Finanzierungskonzept vor. Seit dem 01.01.2005 wird der direkte Betreuungskontakt bzw. werden die tatsächlich geleisteten Fachleistungsstunden (FLS) mit einem Quittierungsbeleg, dender Klient pro Kontakt abzeichnet, dokumentiert. Jede FLS wird mit einer limitierten Summe vergütet. Der Fachdienst führt über die geleisteten FLS pro Klient und Mitarbeiter eine Statistik. Diese Vorgaben durch den LWL erhöhen den Anteil der Verwaltungsarbeit für den Fachdienst. Zur Qualitätssicherung wurden bis zum September 2005Supervisionen durchgeführt, die z. T. leider aus Kostengrünen gestrichen worden sind. Ob die bisher erreichte Qualität der Betreuung unter diesen Konditionen kontinuierlich erhalten werden kann, wird im Jahr 2006 sichtbar.

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Individuelle SchwerstbehindertenbetreuungRünther Str. 5859192 Bergkamen (Rünthe)Tel.: 02389/ 2436FAX 02389/ 536628E-Mail:

[email protected]:Ralf Purat

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Individuelle Schwerstbehindertenbetreuung

Dieses Angebot richtet sich vorwiegend an junge Menschen, die mit einer körperlichen Behinderung leben und Unterstützung bei der schulischen, beruflichen oder akademischen Ausbildung benötigen. Das bedeutet Sicherstellung der Beweglichkeit in der Schule oder Uni, Assistenz bei „alltäglichen Verrichtungen“, wie Sich-bewegen, Schreiben, Essen oder auch sehr persönliches. Dieses kreisweite Angebot nutzen momentan 4 junge Menschen aus Lünen, Werne und Holzwickede .Sie werden durch Zivildienstleistende und im Vertretungsfall durchehrenamtliche Helfer betreut.Dieser Bereich ist von den Veränderungen in der Behindertenhilfe bislang nicht direkt betroffen, obwohl hier eine Anpassung der Leistungsentgelte dringend nötig wäre. Trotz Steigerung der Personalkosten und Verkürzung des Zivildienstes auf 9 Monate, erheblichen Kürzungen der Zuschüsse zur Besoldung, ist der Stundensatz für die ZDL seit Jahren unverändert.

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58 Mitarbeiter besetzen in 200543,45 Planstellen. Der Trend geht weiter in Richtung Teilzeitarbeit. Inzwischen sind alle Mitarbeiterauch Mitglieder

020406080

2000 2001 2002 2003 2004 2005

MitarbeiterPlanstellenKrankenstand in %Mitgl./Mitarb.Schwerbeh. MAEingestellte MAAusgeschiedene MA

Mitarbeiterstatistik Netzwerk

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Ausblick Netzwerk

In einer Zeit viel beschriebener, sensationeller Veränderungen in der Behindertenhilfe hat sich das Werk für Menschen mit Behinderungen nicht nur behaupten, sondern Angebote sogar ausweiten und manifestieren können. Die Anzahl der Klienten im Betreuten Wohnen unterstreicht dies. Die Befristung der Aussenwohngruppe ist seitens des Kostenträgers aufgehoben! Neben der guten Arbeit liegt das sicher auch am gestiegenen Bedarf. Einerseits sind viele Innovationen letztendlich gut für unsere Klienten, andererseits gilt es darauf zu achten, dass im Kreis Unna bewährte Strukturen und Vereinbarungen erhalten bleiben. Hier sind insbesondere die Gemeindepsychiatrischen Teams und die damit verbundene Sektorisierung zu nennen. Diese Teams mit Vertretern anderer Bausteine, anderen Anbietern und dem Sozialpsychiatrischen Dienst des Kreises Unna stellen eine Vernetzung dar, die schnellen, fallbezogenen Austausch und eine Verkürzung des Hilfeplanverfahrens für unsere Klienten darstellt. Wertvolle Errungenschaften, auf die wir in etwa 4 Jahren, wenn der Kreis Unna wieder für das Betreute Wohnen zuständig sein wird, nicht verzichten wollen.

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Impressum und LinksArbeiterwohlfahrtUnterbezirk UnnaUnnaer Str. 29a59174 Kamen

UST-Id-Nr. 322/5930/0654          Tel.: 02307/ 91221-0Fax: 02307/ 9122139

Vorsitzender: Wilfried BartmannGeschäftsführer: Peter Resler

Betriebsleitung Psychisch Behinderte: Ralf PuratBetriebsleitung Geistig Behinderte: Martin

Hülsbusch

Links:besuchen Sie bitte

auch...

www.awo-ww.de/www.awoubunna.de/www.kreis-unna.de/www.lwl.org/www.irre-

menschlich.de