Geschäftsbericht 2012
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Geschäftsbericht 2012
Systeme für BlechbearbeitungBystronic: Lösungen für die Verarbeitung von Blechenund anderen Flachmaterialien
SportartikelMammut Sports Group: Berg-, Kletter- und Schneesportausrüstung
SchaumstoffeFoamPartner: Schaumstoffprodukte für Industrie und Komfort
Automationssystemeixmation: Automation von Montage-und Prüfanlagen
Systeme für GlasbearbeitungBystronic glass: Anlagen für die Bearbeitungvon Flachglas
ImmobilienPlazza Immobilien: Bewirtschaftung des Liegenschaftsbesitzes der Conzzeta Gruppe
Grafische BeschichtungenSchmid Rhyner: Drucklacke und Laminierklebstoffefür die grafische Industrie
Conzzeta ist eine international tätige Schweizer Holding mit einer breiten Diversi-fikation. Ihre Aktivitäten liegen in den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau, Schaum-stoffe, Sportartikel, grafische Beschichtungen und Immobilien. Im Interesse der Kunden, Mitarbeitenden und Aktionäre entwickelt Conzzeta ihre Unternehmen mit einer langfristigen Perspektive.
www.conzzeta.ch
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Conzzeta auf einen Blick
Geschäftsbericht 2012
Systeme für BlechbearbeitungBystronic: Lösungen für die Verarbeitung von Blechenund anderen Flachmaterialien
SportartikelMammut Sports Group: Berg-, Kletter- und Schneesportausrüstung
SchaumstoffeFoamPartner: Schaumstoffprodukte für Industrie und Komfort
Automationssystemeixmation: Automation von Montage-und Prüfanlagen
Systeme für GlasbearbeitungBystronic glass: Anlagen für die Bearbeitungvon Flachglas
ImmobilienPlazza Immobilien: Bewirtschaftung des Liegenschaftsbesitzes der Conzzeta Gruppe
Grafische BeschichtungenSchmid Rhyner: Drucklacke und Laminierklebstoffefür die grafische Industrie
Conzzeta ist eine international tätige Schweizer Holding mit einer breiten Diversi-fikation. Ihre Aktivitäten liegen in den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau, Schaum-stoffe, Sportartikel, grafische Beschichtungen und Immobilien. Im Interesse der Kunden, Mitarbeitenden und Aktionäre entwickelt Conzzeta ihre Unternehmen mit einer langfristigen Perspektive.
www.conzzeta.ch
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Conzzeta auf einen Blick
100063
2012 2011
Konzern
Nettoumsatz CHF Mio. 1 161,5 1 128,1
Betriebsergebnis CHF Mio. 55,3 61,9
Konzernergebnis CHF Mio. 46,3 52,1
Free Cashflow CHF Mio. 73,2 – 1,3
Eigenkapital CHF Mio. 957,4 1 013,1
Bilanzsumme CHF Mio. 1 269,2 1 352,2
Eigenkapital in % der Bilanzsumme % 75,4 74,9
Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen CHF Mio. 41,8 40,1
Mitarbeitende am Jahresende Anzahl 3 627 3 576
Nettoumsatz pro Vollzeitstelle CHF Tsd. 322,3 321,7
Conzzeta AG
Jahresgewinn CHF Mio. 55,3 115,3
Aktienkapital CHF Mio. 46,0 46,0
Dividendensumme CHF Mio. 18,41 99,8
Anzahl per 31.12. Inhaberaktien Anzahl 406 000 406 000
Namenaktien Anzahl 270 000 270 000
Bruttodividende je Inhaberaktie (nom. CHF 100,00) CHF 40,001 217,00
je Namenaktie (nom. CHF 20,00) CHF 8,001 43,40
Börsenkurse Inhaberaktien Höchst / Tiefst CHF 2180 / 1600 2651 / 1730
Jahresende CHF 1 664 1 799
Gesamtkapitalisierung per 31.12. CHF Mio. 765 828
Konzernkennzahlen je Aktie
Konzernergebnis je Inhaberaktie CHF 100,80 113,20
je Namenaktie CHF 20,20 22,60
Geldfluss aus je Inhaberaktie CHF 158,20 39,50
Geschäftstätigkeit je Namenaktie CHF 31,60 7,90
Eigenkapital je Inhaberaktie CHF 2 081,40 2 202,30
je Namenaktie CHF 416,30 440,50
1 Gemäss Antrag des Verwaltungsrats.
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– Conzzeta erhöht in einem sehr anspruchsvollen Wirtschaftsumfeld den Nettoumsatz um 3 % auf CHF 1 161,5 Mio.
– Der EBIT liegt nach Sondereffekten bei CHF 55,3 Mio.
– Der Free Cashflow beträgt CHF 73,2 Mio. und die Eigen- kapitalquote des Konzerns steigt leicht auf 75,4 %.
– Der Konzern wächst vor allem in den USA und Asien.
– Die Conzzeta AG feiert mit allen Mitarbeitenden und Aktionären ihr 100-jähriges Bestehen.
– Anlässlich des Jubiläums erhalten die Aktionäre eine Sonderdividende in der Gesamtsumme von rund CHF 100 Mio. und CHF 15 Mio. gehen zugunsten der Mitarbeitenden an die Personalvorsorge.
– Bystronic glass gibt das Segment Gebäudeglaszu-schnitt auf und für den gesamten Geschäftsbereich startet eine Restrukturierung.
– Mammut nimmt das neue Europa-Logistikzentrum in Betrieb und in China startet im zweiten Werk von Bystronic die Produktion.
Der Geschäftsbericht erscheint in deutscher und in englischer Sprache.
Massgebend ist stets die deut sche Fassung.
Personelle Änderungen wurden nachgetragen bis zum 6. März 2013.
Publikation 27. März 2013.
Nettoumsatz (in CHF Mio.)
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EBIT und Konzernergebnis (in CHF Mio.)
Ordentliches Ergebnis Ausserordentliches Ergebnis Betriebsergebnis (EBIT)
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Free Cashflow (in CHF Mio.)
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Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen (in CHF Mio.)
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Kennzahlen
Key Facts 2012Impressum
Herausgeberin Conzzeta AG, Zürich
Konzept und Gestaltung Prime Communications AG, Zürich
Fotografie Jolanda Flubacher Derungs, Sebastian Derungs, Rainer Eder, Christian Eppelt, Stefan Heiligensetzer, Peter Panayiotou u.a.
Übersetzung Hill Johnson Associates GmbH, Zürich
Druck Staffel Druck AG, Zürich
Publishingsystem ns.publish by Multimedia Solutions AG
Druckvorstufe: Neidhart + Schön AG
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2012 2011
Konzern
Nettoumsatz CHF Mio. 1 161,5 1 128,1
Betriebsergebnis CHF Mio. 55,3 61,9
Konzernergebnis CHF Mio. 46,3 52,1
Free Cashflow CHF Mio. 73,2 – 1,3
Eigenkapital CHF Mio. 957,4 1 013,1
Bilanzsumme CHF Mio. 1 269,2 1 352,2
Eigenkapital in % der Bilanzsumme % 75,4 74,9
Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen CHF Mio. 41,8 40,1
Mitarbeitende am Jahresende Anzahl 3 627 3 576
Nettoumsatz pro Vollzeitstelle CHF Tsd. 322,3 321,7
Conzzeta AG
Jahresgewinn CHF Mio. 55,3 115,3
Aktienkapital CHF Mio. 46,0 46,0
Dividendensumme CHF Mio. 18,41 99,8
Anzahl per 31.12. Inhaberaktien Anzahl 406 000 406 000
Namenaktien Anzahl 270 000 270 000
Bruttodividende je Inhaberaktie (nom. CHF 100,00) CHF 40,001 217,00
je Namenaktie (nom. CHF 20,00) CHF 8,001 43,40
Börsenkurse Inhaberaktien Höchst / Tiefst CHF 2180 / 1600 2651 / 1730
Jahresende CHF 1 664 1 799
Gesamtkapitalisierung per 31.12. CHF Mio. 765 828
Konzernkennzahlen je Aktie
Konzernergebnis je Inhaberaktie CHF 100,80 113,20
je Namenaktie CHF 20,20 22,60
Geldfluss aus je Inhaberaktie CHF 158,20 39,50
Geschäftstätigkeit je Namenaktie CHF 31,60 7,90
Eigenkapital je Inhaberaktie CHF 2 081,40 2 202,30
je Namenaktie CHF 416,30 440,50
1 Gemäss Antrag des Verwaltungsrats.
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– Conzzeta erhöht in einem sehr anspruchsvollen Wirtschaftsumfeld den Nettoumsatz um 3 % auf CHF 1 161,5 Mio.
– Der EBIT liegt nach Sondereffekten bei CHF 55,3 Mio.
– Der Free Cashflow beträgt CHF 73,2 Mio. und die Eigen- kapitalquote des Konzerns steigt leicht auf 75,4 %.
– Der Konzern wächst vor allem in den USA und Asien.
– Die Conzzeta AG feiert mit allen Mitarbeitenden und Aktionären ihr 100-jähriges Bestehen.
– Anlässlich des Jubiläums erhalten die Aktionäre eine Sonderdividende in der Gesamtsumme von rund CHF 100 Mio. und CHF 15 Mio. gehen zugunsten der Mitarbeitenden an die Personalvorsorge.
– Bystronic glass gibt das Segment Gebäudeglaszu-schnitt auf und für den gesamten Geschäftsbereich startet eine Restrukturierung.
– Mammut nimmt das neue Europa-Logistikzentrum in Betrieb und in China startet im zweiten Werk von Bystronic die Produktion.
Der Geschäftsbericht erscheint in deutscher und in englischer Sprache.
Massgebend ist stets die deut sche Fassung.
Personelle Änderungen wurden nachgetragen bis zum 6. März 2013.
Publikation 27. März 2013.
Nettoumsatz (in CHF Mio.)
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2012
1 47
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955,
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EBIT und Konzernergebnis (in CHF Mio.)
Ordentliches Ergebnis Ausserordentliches Ergebnis Betriebsergebnis (EBIT)
125
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– 25
Free Cashflow (in CHF Mio.)
– 30
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– 50
20082009
20102011
2012
Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen (in CHF Mio.)
56,0
28,0
21,1
40,1
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20082009
20102011
2012
Kennzahlen
Key Facts 2012Impressum
Herausgeberin Conzzeta AG, Zürich
Konzept und Gestaltung Prime Communications AG, Zürich
Fotografie Jolanda Flubacher Derungs, Sebastian Derungs, Rainer Eder, Christian Eppelt, Stefan Heiligensetzer, Peter Panayiotou u.a.
Übersetzung Hill Johnson Associates GmbH, Zürich
Druck Staffel Druck AG, Zürich
Publishingsystem ns.publish by Multimedia Solutions AG
Druckvorstufe: Neidhart + Schön AG
6 Vorwort
9 Geschäftsübersicht10 Verwaltungsrat11 Konzernleitung und -stab12 Jahresbericht18 Interview mit dem Vorsitzenden der Konzernleitung20 Geschäftsbereiche
27 CorporateGovernance
39 Finanzbericht
79 WeitereInformationen80 Personalvorsorgestiftungen Schweiz82 Fünfjahresübersicht84 Informationen und Termine für Investoren
Inhaltsverzeichnis
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Jacob Schmidheiny, Präsident des Verwaltungsrats (links),und Robert Suter, Vorsitzender der Konzernleitung.
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Vorwort
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wo auch Conzzeta seit Jahren eine rückläufige Entwicklung verzeichnet. Die Verlagerung auf weiter entfernte Märkte ist anspruchsvoll und kostenintensiv. Dennoch treibt Conzzeta die Erschliessung neuer Märkte voran, um einen besseren regionalen Risikoausgleich zu erzielen. Realistische Währungsrelationen werden dabei von hoher Bedeutung bleiben. Mit Zielstrebigkeit wird in allen Bereichen an der weiteren Verbesserung der operativen Leistung gearbeitet.
Um die Ziele zu erreichen, braucht es nicht nur durchdachte Konzepte und Pläne, sondern es braucht Menschen, die diese in die Realität übertragen. Das klingt nach Gemeinplatz, aber die Aussage ist wohl richtiger denn je. Als europalastiges Unternehmen mit einer relativ hohen Kostenbasis können wir nur mit Erfindergeist, Qualität und Zuverlässigkeit erfolgreich sein. Wir werden diese Werte weiter pflegen und danken den Mitarbeitenden auf der ganzen Welt für ihren Einsatz.
Jacob SchmidheinyPräsident des Verwaltungsrats
Robert SuterVorsitzender der Konzernleitung
Sehr geehrte Damen und Herren
Das Jahr 2012 brachte uns Höhen und Tiefen. Zum einen gibt es Erfreuliches zu berichten: Die Bereiche Mammut und Bystronic haben ihre Stellung ausgebaut und die Verkäufe gesteigert. Auch FoamPartner, Schmid Rhyner und Plazza Immobilien entwickelten sich erwartungsgemäss. Zum andern machte das Anlagengeschäft einen Strich durch die Rechnung: Bystronic glass führte die anfangs 2012 vorgestellte Restrukturierung mit den geplanten Kostenfolgen durch und steht jetzt vor der Aufgabe, Terrain in aufstrebenden Märkten zu gewinnen. Bei ixmation entstanden auf bestehenden Aufträgen hohe Zusatzkosten, die den Geschäftsbereich stark belasteten. Die personellen und organisatorischen Korrekturen sind erfolgt und es gilt, durch kluge Projektführung gleichartige Fehler in Zukunft zu vermeiden.
Die Konzernrechnung zeigt einen geringfügig erhöhten Umsatz und einen auf den ersten Blick reduzierten Betriebsgewinn. Doch für einen aussagekräftigen Vergleich muss die von der Generalversammlung beschlossene kostenwirksame Sonderzuweisung an die Vorsorgeeinrichtungen aufgerechnet werden, was das Bild aufhellt. Doch insgesamt ist das Ergebnis der Conzzeta noch zu wenig kräftig für den harten internationalen Wettbewerb. Die ungebremste Tiefzinspolitik der Notenbanken ermöglicht uns zudem keinen ins Gewicht fallenden Zins ertrag auf unseren Finanzmitteln.
Das Ergebnis erlaubt, nach der Jubiläumsausschüttung im Jahr 2012 wieder eine Dividende in der Höhe von 2011 zu zahlen.
Der Ausblick in die Zukunft gestaltet sich erneut schwierig. Die internationale Finanzkrise ist zwar in eine ruhigere Phase getreten, jedoch sind die grundlegenden Probleme der überhöhten öffentlichen und privaten Verpflichtungen in wichtigen Ländern noch keineswegs gelöst. Sorge bereitet namentlich die politische und wirtschaftliche Lage in den südeuropäischen EuroLändern,
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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012
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Konzern10 Verwaltungsrat11 Konzernleitung und -stab12 Jahresbericht18 Interview mit dem Vorsitzenden
der Konzernleitung
Geschäftsbereiche20 Systeme für Blechbearbeitung21 Systeme für Glasbearbeitung22 Automationssysteme23 Schaumstoffe24 Sportartikel25 Grafische Beschichtungen26 Immobilien
Geschäftsübersicht
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Philip Mosimann, Verwaltungsrat, seit 2007
Robert F. Spoerry, Verwaltungsrat, seit 1996
Werner Dubach, Verwaltungsrat, seit 1993
Jacob Schmidheiny, Verwaltungsratspräsident, seit 1977
Thomas W. Bechtler, Verwaltungsrat, seit 1987
Matthias Auer, Verwaltungsrat, seit 1996
Alle Verwaltungsräte sind bis zur ordentlichen Generalversammlung 2014 gewählt.
> Detaillierte Informationen zum Verwaltungsrat siehe Seite 30 f.
Verwaltungsrat
Namen und Funktionen v. l. n. r. gemäss untenstehender Auflistung.
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Rolf G. Schmid, Leiter Geschäftsbereich Sportartikel, seit 2004
Ferdi Töngi, Leiter Geschäftsbereich Systeme für Blechbearbeitung, seit 2002
Christian Thalheimer, Leiter Konzerndienste und Sekretär des Verwaltungsrats, seit 2011
Bart J. ten Brink, Leiter Geschäftsbereich Schaumstoffe, seit 2009
Robert Suter, Vorsitzender der Konzernleitung, seit 2009
Barbara Senn, General Counsel, seit 2010
Jakob Rohner, Leiter Geschäftsbereich Grafische Beschichtungen, seit 2011
Kaspar W. Kelterborn, Chief Financial Officer, seit 2006
Ralph Siegle, Leiter Geschäftsbereich Immobilien, seit 2003
Guy Sellier, Leiter Geschäftsbereich Automationssysteme, seit Juni 2012
André Brütsch, Leiter Geschäftsbereich Systeme für Glasbearbeitung, seit Januar 2012
> Detaillierte Informationen zur Konzernleitung siehe Seite 34 f.
Konzernleitung und -stab
Namen und Funktionen v. l. n. r. gemäss untenstehender Auflistung.
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Das Geschäftsjahr 2012 zeigte erneut, wie sehr die Schul-denkrise das wirtschaftliche Klima in den Euro-Staaten prägt. Während sich Nordamerika und Asien weiter erhol-ten und Wachstum verzeichneten, hielt die Unsicherheit in der Euro-Zone an und sorgte für starke Schwankungen an den Märkten. Vor allem im Süden Europas scheint eine Lösung der Probleme nicht in Sicht, weshalb Industrie und Endkonsumenten mit Anschaffungen zögern. Jede neue finanzpolitische Entwicklung schlug im vergangenen Jahr sofort auf die Stimmung an den Märkten durch. Entspre-chend bleibt der Kurs des Schweizer Frankens – wenn nun auch durch die Nationalbank stabilisiert – deutlich über der Kaufkraftparität. Während das Wachstum in Asien im erwarteten Umfang zurückkehrte, überraschte der NAFTA-Raum mit einer deutlichen Erholung. Diese positive Entwicklung nutzten die Geschäftsbereiche der Conzzeta – allen voran Bystronic in Nordamerika und Mammut in Asien – nicht nur zur Kompensation des Rück-gangs in Europa, sondern verschafften dem Konzern auch ein moderates Wachstum.
Conzzeta stärkt Position in Asien und Amerika
UmsatzentwicklungderGruppe
Die Conzzeta Gruppe erhöhte im Geschäftsjahr 2012 den konsolidierten Nettoumsatz um 3 % auf CHF 1 161,5 Mio. (Vorjahr CHF 1 128,1 Mio.). Bereinigt um umrechnungs-bedingte Währungseinflüsse von 1,5 % sowie Akquisitions-effekte beträgt der Zuwachs 1,3 %. Die Umrechnungs-effekte fallen dank des auf hohem Niveau stabilen Franken-kurses im Vergleich zum Vorjahr gering aus. Dies soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Schweizer Produkte aufgrund des überproportional starken Frankens im Euro-Raum weiterhin teuer erscheinen und dies die Umsätze bremst. Die Region mit dem grössten Wachstum war Asien, während Europa insgesamt stabil blieb.
Wichtigste Wachstumsträger des Konzerns waren die Geschäftsbereiche Systeme für Blechbearbeitung und Sportartikel. Hingegen sank der Umsatz im Geschäfts-bereich Systeme für Glasbearbeitung aufgrund des Ent-scheids, das Segment Bauglaszuschnitt zu schliessen. Beim Geschäftsbereich Automationssysteme fiel der Umsatz
Jahresbericht
NettoumsatznachGeschäftsbereichen2012 2011 Veränderung
CHF Mio. CHF Mio. in %
Systeme für Blechbearbeitung 530,6 503,0 5,5
Systeme für Glasbearbeitung 141,8 150,2 –5,6
Automationssysteme 55,9 70,0 –20,2
Schaumstoffe 129,9 124,6 4,2
Sportartikel 232,5 210,8 10,3
Grafische Beschichtungen 50,4 48,1 4,7
Immobilien 19,8 21,0 –5,3
Diverse Erträge 0,6 0,4 24,5
Total 1161,5 1128,1 3,0
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geringer aus, da im Jahr 2011 ein aussergewöhnlicher Grossauftrag einen besonders hohen Umsatz erbrachte. Der Anteil des Maschinen- und Anlagenbaus am Gesamt-umsatz ist auf 62,7 % (Vorjahr 64,1 %) gesunken, was auch mit dem verbesserten Umsatzverlauf in den konsum-güternahen Geschäftsbereichen zusammenhängt.
Geschäftsbereiche
SystemefürBlechbearbeitungDer Geschäftsbereich Systeme für Blechbearbeitung (Bystronic) steigerte den Nettoumsatz um 5,5 % auf CHF 530,6 Mio. (Vorjahr CHF 503 Mio.). Bereinigt um umrechnungsbedingte Währungseinflüsse betrug der Zuwachs 3,5 %. Mit Abstand wichtigster Wachstumsmarkt war die NAFTA-Region, wo sich nicht nur die Markterho-lung in USA positiv auswirkte. Die Verlegung der US-Ver-triebsgesellschaft in das Industriezentrum rund um Chicago ermöglicht eine bessere Marktbearbeitung, was sich in gestiegenen Umsätzen niederschlug. In Europa ist ein Nord-Süd-Gefälle erkennbar, der Absatz lief in Nicht-Euro-Ländern tendenziell besser als in Euro-Ländern, wo der Wechselkurs die Produkte verteuert. Während vor allem in Osteuropa, Grossbritannien und Deutschland die Nachfrage stieg, sank sie in Südeuropa weiter. Die Erholung dieser Märkte ist ohne Lösung der Schuldenkrise unwahrschein-lich. In Asien lag der Umsatz etwa auf Vorjahresniveau.
Im Bereich der Produktentwicklung hatte Bystronic ein bemerkenswertes Jahr. Auf der Leitmesse Euroblech prä-sentierte der Bereich ein rundum erneuertes Produktport-folio, das auf grosses Kundeninteresse stiess. Unter ande-rem waren die selbständig arbeitende Laserschneidanlage ByAutonom und die neue Elektroabkantpresse Xcite zu sehen. Der weltweite Trend zum Faserlaser hält an, auch in diesem Segment stellte Bystronic eine neue Maschine vor. Am Markt sind zunehmend moderne Software und Bedien-systeme gefragt, worauf Bystronic mit der Prozesssteuerungs-software BySoft 7 und intuitiven Touchscreenoberflächen bereits eine Antwort hat. Die Abkantpresse Hämmerle P3 wird neu mit einer Sprachsteuerung angeboten.
Speziell für den asiatischen Markt hat das chinesische Entwicklerteam am Standort Tianjin die Laserschneid-anlage BySun entwickelt. Am gleichen Standort wurde das neue Werk eingeweiht, mit dem neben Fertigungskapazi-täten auch ein neues Democenter und bessere Möglich-keiten für weitere Neuentwicklungen geschaffen wurden. Durch den Trend zum Faserlaser wächst im einfacheren und mittleren Produktsegment die Zahl der Konkurrenten, was auf die Preise drückt und eine Differenzierung zum Wett-bewerb erfordert. Bystronic tut dies durch die Kampagne «Best Choice», die Vorteile wie Service, Beratung, Ausbil-dung oder Software in den Vordergrund stellt. Bystronic richtet sich damit frühzeitig auf einen Markt ein, in dem nicht nur die rein technische Leistung wichtig ist, sondern die Kunden Leistungen darüber hinaus erwarten.
NettoumsatznachRegionen2012 2011 Veränderung
CHF Mio. CHF Mio. in %
Schweiz 145,9 155,4 –6,1
Euro-Länder 357,2 365,7 –2,3
Übriges Europa 197,4 176,1 12,1
TotalEuropa 700,5 697,2 0,5
Nord- und Südamerika 203,9 198,3 2,8
Asien und Pazifik 243,7 222,8 9,4
Afrika 13,4 9,8 36,7
Total 1161,5 1128,1 3,0
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Geschäftsübersicht / Jahresbericht
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SystemefürGlasbearbeitungDer Nettoumsatz im Geschäftsbereich Systeme für Glas-bearbeitung (Bystronic glass) war mit CHF 141,8 Mio. um 5,6 % niedriger als im Vorjahr (CHF 150,2 Mio.). In Lokal-währung betrug der Umsatzrückgang 6,2 %. Diese Entwick-lung hat seine Ursachen teilweise im Wegfall des Geschäfts-felds Gebäudeglaszuschnitt, das, wie bereits angekündigt, aus Gründen der Wirtschaftlichkeit aufgegeben wurde.
Der Markt für Glasbearbeitungsmaschinen verlagert sich immer stärker nach China, während Europa – wo Bystronic glass mit High-End-Maschinen traditionell stark vertreten ist – weiterhin stagniert. Entsprechend ist auch der Preiswettbewerb in Europa ausgeprägt. Dieser strate-gischen Herausforderung begegnet Bystronic glass mit verstärkten Aktivitäten in China und bietet dort unter ande-rem eine neue Isolierglas-Anlage im mittleren Segment an, die auf die regionalen Bedürfnisse ausgerichtet ist. Dem Geschäftsbereich gelang es so, am wachsenden Bedarf für Mehrfachverglasung in Asien zu partizipieren und dort die Umsätze zu steigern. Ein ebenfalls wachsender Markt sind die Länder Osteuropas. Besonders erfreuliche Umsatzstei-gerungen zeigten die Geschäftsfelder Verbundsicherheits-glas (VSG) und Fahrzeugglas. Auf der Leitmesse glasstec stellte Bystronic glass die neue Isolierglaslinie speed’line vor. Das System ist in der Lage, die an Bedeutung gewinnenden Dreifach-Verglasungen in der gleichen Zeit zu produzieren wie bisher Zweifach-Verglasungen.
Das im Januar 2012 gestartete Restrukturierungs-programm ist annähernd abgeschlossen. Der Bereich Neuanlagen für Gebäudeglaszuschnitt in Bützberg wurde eingestellt, der Standort auf Service und das Automobil-glasgeschäft konzentriert. Seit der Aufgabe der Produktion von Neuanlagen im Gebäudeglaszuschnitt arbeitet Bystronic glass auf diesem Gebiet mit der Firma Hegla zusammen. Diese Kooperation entwickelt sich gut und hat bereits erste Aufträge für die beiden Partner gebracht. Die Produktion von Handlinggeräten sowie VSG-Anlagen wurde von Gun-zenhausen nach Neuhausen-Hamberg verlagert. Wenn-gleich sich zeigte, dass der Restrukturierungsprozess herausfordernd war und das volle Engagement aller Mit-arbeitenden in Anspruch nahm, wird der angekündigte Kostenrahmen eingehalten.
AutomationssystemeIm Geschäftsbereich Automationssysteme (ixmation) lag der Nettoumsatz im Jahr 2012 bei CHF 55,9 Mio., das entspricht 20,2 % weniger als im Vorjahr (CHF 70 Mio.) In Lokalwährung beträgt der Rückgang 24,7 %. Damit liegt der Umsatz in etwa auf dem Niveau des Jahres 2010. Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr beruht auf einem aus-
sergewöhnlichen Grossauftrag im Jahr 2011. Der Bereich musste 2012 hohe, ungeplante Kosten zur Lösung tech-nischer Probleme bei anspruchsvollen Aufträgen tragen. Im Sommer wurde entschieden, mit der Leitung des Geschäfts-bereichs Guy Sellier zu beauftragen, der über ausgewiesene Erfahrung in der Automationsindustrie und im Projektma-nagement verfügt.
Der Markt Asien gewinnt für ixmation weiter an Bedeutung. Die Lohnkosten steigen und Industrien wie die Automobilbranche, die Konsumgüterfertigung und die Medizintechnik wachsen stetig. Diese Zweige haben Bedarf an leistungsfähiger Automation, die mit hoher Geschwin-digkeit und Prozesstreue fertigt. Im Jahr 2012 gewann ixmation weitere internationale Konzerne aus den Be -reichen alternative Energien und Automobilbau als Kun-den. Für die Vergabe der Aufträge durch weltweit tätige Auftraggeber spielt häufig die internationale Aufstellung von ixmation eine entscheidende Rolle. Von Malaysia aus-gehend strebt ixmation die globale Ausweitung des Geschäfts mit Anlagen zur Dichtheitssprüfung mit dem Heliumverfahren an.
SchaumstoffeDer Bereich Schaumstoffe (FoamPartner) steigerte den Nettoumsatz um 4,2 % auf CHF 129,9 Mio. (Vorjahr CHF 124,6 Mio.). Bereinigt um Währungseinflüsse beträgt der Zuwachs 3,5 %. Wenngleich der umrechnungsbedingte Währungseffekt vernachlässigbar ist, wirkte sich der starke Franken dennoch auf den Geschäftsgang aus. Im Heim-markt Schweiz sank der Umsatz im Bereich der Komfort-schaumstoffe, was auf günstigere Konkurrenzprodukte aus dem Euro-Raum und den Einkaufstourismus zurückzufüh-ren ist. Allerdings gelang es dem Bereich in der Euro-Zone, vor allem in Deutschland und den Benelux-Ländern, mit einer neuen Produktlinie von Matratzenkernen zu wachsen. Das grösste Umsatzwachstum erzielte FoamPartner in Asien, gefolgt von den USA. In beiden Regionen entwickelte sich der Bedarf an technischen Schaumstoffen sehr gut.
Der Geschäftsbereich erhielt weltweit neue Aufträge aus der Automobilindustrie, die verstärktes Interesse an Akustikschaumstoffen zur Schalldämmung zeigt. Damit zahlen sich die Bemühungen des Geschäftsbereichs zur Erweiterung des Portfolios aus. Aber auch Filter, Schwämme, Verpackungen und Rollenwaren liefen gut. In Asien hat der Geschäftsbereich weiter expandiert und ein eigenes Vertriebsbüro in Singapur gegründet. In China wurden neue Schaumstofftypen am Markt eingeführt und die Fertigungskapazitäten des Joint-Ventures FoamPartner Bock durch eine neue Schneidanlage erweitert. Die Roh-stoffpreise zogen im Jahresverlauf an, worauf FoamPartner
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mit Effizienzsteigerungsprogrammen reagierte und so den Materialeinsatz reduzierte. Im vergangenen Jahr feierte das Schweizer Stammwerk der Gruppe, die Fritz Nauer AG in Wolfhausen, das 75-jährige Bestehen gemeinsam mit ihren Kunden und Mitarbeitenden.
SportartikelIm Geschäftsbereich Sportartikel (Mammut Sports Group) war das Jahr von einem starken Wachstum um 10,3 % auf CHF 232,5 Mio. geprägt (Vorjahr CHF 210,8 Mio.). Korrigiert um Währungs- und Akquisitionseffekte beträgt die Zunahme des Nettoumsatzes 8,4 %. Der Ausbau der Märkte konzentrierte sich auf die Region Asien, wo auch der stärkste Anstieg zu verzeichnen war. Mammut über-nahm die Mehrheit an ihrem bisher unabhängigen Distri-butor in Südkorea, dem zweitgrössten Outdoormarkt der Welt. Gleichzeitig begann der Aufbau einer Vertriebsge-sellschaft in China.
In Europa zeigte sich der wichtigste Markt Deutsch-land weiterhin robust und wuchs deutlich, während die wirtschaftliche Unsicherheit in der restlichen Euro-Region spürbar war. Der Heimmarkt Schweiz zeigte ein leichtes Wachstum, die Abwanderung der Konsumenten aufgrund des Währungsvorteils in das angrenzende Ausland ist damit etwas gebremst, der Preisdruck ist aber weiter vorhanden. In Nordamerika ist Mammut ebenfalls deutlich gewachsen. Die grösste Absatzsteigerung nach Produktsegmenten gab es bei den Hartwaren, insbesondere die Lawinenschutzsys-teme waren bei den Kunden begehrt und Mammut parti-zipiert damit weiter am Tourengeher-Trend. Neu im Pro-gramm und ab 2013 in den Läden verfügbar sind Produkte für Trailrunner, also Läufer, die mit besonders leichter Aus-rüstung im alpinen Gelände unterwegs sind.
Der Wettbewerb im Outdoor-Markt ist hart. Grosse Anbieter aus anderen Sportarten drängen in den Markt und gleichzeitig führen Handelsketten weitere Eigenmarken ein. Auf der Beschaffungsseite stellt sich der Geschäftsbe-reich auf steigende Kosten ein, da vor allem die Löhne im wichtigen Produktionsland China deutlich anziehen. Alter-nativen werden daher geprüft.
Mammut hat im Jahr 2012 weltweit 16 weitere Mono-brand-Stores eröffnet, deren Zahl damit auf über 50 gestiegen ist und die helfen, die Marke weiter bekanntzu-machen. In Japan wurde ein neuer Store eröffnet, dem eine Kletterhalle angeschlossen ist, so dass die Kunden die Produkte testen und erleben können.
Mit der Besteigung von 150 Gipfeln weltweit hat Mammut anlässlich des 150-jährigen Jubiläums das wich-tigste Projekt zur Steigerung der Markenbekanntheit in den letzten Jahren abgeschlossen und damit sehr viel
Aufmerksamkeit auf die Marke gelenkt. Insgesamt sammel-ten rund 2 000 Bergsteiger über 500 000 Höhenmeter auf aller Welt. Zweites Grossprojekt im Geschäftsbereich war der Neubau des Europa-Logistik-Zentrums in Wolfert-schwenden bei Memmingen, das seit Herbst 2012 in Betrieb ist und die Lieferungen in Europa übernimmt. Diese Investition – die grösste in der Geschichte von Mammut – verbessert die Prozesse des Geschäftsbereichs und schafft die Basis für weiteres Wachstum.
GrafischeBeschichtungenDer Bereich Grafische Beschichtungen (Schmid Rhyner) erhöhte den Nettoumsatz im Berichtsjahr um 4,7 % auf CHF 50,4 Mio. (Vorjahr CHF 48,1 Mio.). Schmid Rhyner ist in den meisten Märkten gewachsen. In Südeuropa prägt weiterhin die Schuldenkrise das Bild, was zu Absatzeinbus-sen geführt hat. Über alle Marktregionen hinweg geht der Bedarf an Lacken im Akzidenzdruck zurück, gleichzeitig wächst der Markt im Verpackungsdruck, in dem sich Schmid Rhyner verstärkt mit UV-härtenden Lacken positio-niert. Die neuen Touch&Feel-Lacke, die haptische Effekte auf Verpackungen erzeugen, stossen auf grosses Interesse zahlreicher Branchen, allen voran der Luxusgüter- und Genussmittelindustrie.
Das Segment der wässrigen Lacke wurde gestrafft und wird auf hochwertige Spezialitäten konzentriert, die als Sortimentsergänzungen gute Margen bieten. Im Segment der UV-Lacke hat Schmid Rhyner einige technologische Fortschritte erzielt. So wurden neue Photoinitiatoren ent-wickelt, die dank verbesserter Eigenschaften das Migrati-onsrisiko weiter reduzieren und so die Sicherheit beim Druck auf Lebensmittelverpackungen verbessern. Um Kapazitäten für grössere Produktionsvolumen zu schaffen, wurde beschlossen, die Fertigung am Standort Adliswil auszubauen. Die Umsetzung ist im Jahr 2013 geplant.
ImmobilienDer Bereich Immobilien (Plazza Immobilien) erreichte einen Umsatz von CHF 19,8 Mio., was 5,3 % unter dem Vorjahr liegt (CHF 21 Mio.). Dieser Rückgang resultiert hauptsäch-lich aus dem Verkauf der Liegenschaft in Estavayer-le-Lac, für die keine Mieteinnahmen mehr erzielt werden. Aus diesem Verkauf ergab sich ein ausserordentlicher Gewinn von CHF 8,5 Mio. Die Mietnachfrage für die Wohnliegen-schaften der Plazza war nach wie vor stabil.
Der Gestaltungsplan für die neue Überbauung in Wallisellen mit über 200 Wohnungen wurde 2012 rechts-kräftig und ein Architekturwettbewerb zur Gestaltung der Überbauung fand statt. Im Jahr 2013 folgt die Bauplanung für die Gesamtüberbauung namens «Im Glattgarten».
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Für ein ehemaliges Industriegelände in Crissier fand 2012 ein städteplanerischer Architekturwettbewerb statt.Gemeinsam mit dem Wettbewerbssieger erarbeiten die Gemeinde und Plazza nun den Gestaltungsplan, der die Grundlage für konkrete Bauprojekte bildet. Vorgesehen sind auf der Parzelle von 63 000 Quadratmetern etwa 460 Wohnungen und 27 000 Quadratmeter Gewerbefläche.
Ertragslage
Das Betriebsergebnis (EBIT) der Conzzeta Gruppe betrug CHF 55,3 Mio. (Vorjahr CHF 61,9 Mio.), entsprechend einer EBIT-Marge von 4,8 % (Vorjahr 5,4 %). Hierin ist als einmaliger Sonderposten die Zuweisung an die Personal-vorsorgeeinrichtungen von CHF 15 Mio. (Nettokostenbe-lastung CHF 12,7 Mio.) enthalten, die auf Beschluss der Generalversammlung anlässlich des 100-jährigen Jubilä-ums gezahlt wurde. Ohne diesen Sondereffekt beträgt der EBIT CHF 68 Mio., entsprechend einer Marge von 5,9%. Das Betriebsergebnis enthält Kosten von CHF 7,6 Mio. (Vorjahr CHF 6,4 Mio.) für die Restrukturierung von Bystronic glass.
Das Konzernergebnis beträgt CHF 46,3 Mio. (Vorjahr CHF 52,1 Mio.). Neben den erwähnten Sondereffekten ist ein ausserordentlicher Erlös aus dem Verkauf der Liegen-schaft in Estavayer-le-Lac mit CHF 8,5 Mio. enthalten. Dieses Grundstück wurde nicht mehr operativ genutzt und stammt aus dem längst aufgegebenen Baustoffgeschäft. Einen gegenläufigen Effekt hat der um knapp ein Drittel höhere Steueraufwand, der 2012 bei CHF 18,8 Mio. (Vor-jahr CHF 14,4 Mio.) lag. Der Anstieg des Steueraufwands resultiert aus konzerninternen Abgrenzungen und Wertbe-richtigungen von latenten Steuern.
InvestitionenundDevestitionen
Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen betrugen im Jahr 2012 mit CHF 41,8 Mio. etwas mehr als im Vorjahr (CHF 40,1 Mio.). Die zwei bereits im Jahr 2011 begonnen Grossinvestitionen – das europäische Zentral-lager von Mammut und das zweite Werk für Bystronic in Tianjin – wurden 2012 erfolgreich und im geplanten Kostenrahmen abgeschlossen. Beide Investitionen verbes-sern die Prozesse in den Geschäftsbereichen und schaffen Kapazitäten zur Bewältigung der steigenden Nachfrage. Bei Mammut stellt die Akquisition der Mehrheitsanteile an Mammut Korea ein weiteres Investment dar, das direkten Zugang zu einem wichtigen Zukunftsmarkt in Asien ermöglicht. Regional betrachtet fanden die Investi-tionen hauptsächlich in Deutschland, der Schweiz und in China statt. In Estavayer-le-Lac verkaufte die Plazza Immobilien ein nicht benötigtes Grundstück aus ihrem Portfolio an die Gemeinde.
FreeCashflow,FinanzierungundLiquidität
Die Conzzeta Gruppe erzielte im Berichtsjahr 2012 einen Geldfluss aus Geschäftstätigkeit von CHF 72,8 Mio. (Vor-jahr CHF 18,2 Mio.). Diese positive Entwicklung ist im Wesentlichen auf eine Veränderung des Nettoumlaufver-mögens zurückzuführen. Trotz höheren Umsatzvolumens haben die Lagerbestände nur geringfügig zugenommen, während die offenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen reduziert wurden. Der Rückgang der Debitoren ist auf das im Vergleich zum Vorjahr schwächere 4. Quartal 2012 zurückzuführen.
Der Geldfluss aus Geschäftstätigkeit und Investitionen (Free Cashflow) beträgt für das Berichtsjahr CHF 73,2 Mio. (Vorjahr CHF – 1,3 Mio.). Neben den Nettoinvestitionen in Sachanlagen und immaterielle Werte von CHF 23,7 Mio.
MitarbeitendenachRegionen2012
Schweiz 1 136
Deutschland 887
Übriges Europa 369
Nord- und Südamerika 363
Asien 872
TotalEuropa2392
TotalKonzern3627
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(Vorjahr CHF 33,1 Mio.), die sich vor allem aufgrund höherer Devestitionen reduzierten, sind darin auch die Veränderung von Wertschriften und Finanzanlagen um CHF 24,9 Mio. (Vorjahr CHF 15,7 Mio.) enthalten. Der Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit von CHF – 105,8 Mio. (Vorjahr CHF – 14 Mio.) ist besonders durch die 2012 ausgezahlte Jubiläumsdividende geprägt, was die Verän-derung der Flüssigen Mittel von CHF –32,7 Mio. (Vorjahr CHF – 15,8 Mio.) stark beeinflusste. Durch den Bestand an flüssigen Mitteln und Wertschriften von CHF 422,2 Mio. (Vorjahr CHF 482,5 Mio.) und einen Eigenfinanzierungs-grad von 75,4 % (Vorjahr 74,9 %) bleibt die Conzzeta Gruppe solide finanziert.
Gewinnverwendung
Während für das Geschäftsjahr 2011 aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums der Conzzeta eine erhöhte Divi-dende aus nicht betriebsnotwendigen Mitteln ausgeschüttet wurde, kehrt der Verwaltungsrat zur vorherigen Dividenden-höhe zurück. Er beantrag der Generalversammlung eine Dividende von CHF 40 (Vorjahr CHF 217) je Inhaberaktie und CHF 8 (Vorjahr CHF 43,40) je Namenaktie.
Mitarbeitende
Die Conzzeta Gruppe beschäftigte Ende 2012 weltweit 3 627 Mitarbeitende, das sind 51 Mitarbeitende mehr als im Vorjahr (3 576). Während Bystronic die Belegschaft mit der Inbetriebnahme des neuen Werks in China ausbaute, benötigte Mammut mehr Personal für das Logistikzentrum in Deutschland und die neuen Monobrand-Stores. Gleich-zeitig reduzierte Bystronic glass den Mitarbeiterbestand in Folge des Restrukturierungsprogramms. Die meisten neuen Arbeitsplätze entstanden in Asien, die Basis der Conzzeta ist aber nach wie vor Europa, wo rund zwei Drittel der Beschäftigten tätigt sind.
PersonelleMutationen
Im Januar wechselte die Leitung des Geschäftsbereichs Bystronic glass altershalber von Richard Jakob zu André Brütsch, der vom Geschäftsbereich Systeme für Blechbe-arbeitung zur Glasbearbeitung wechselte. Im Juni über-nahm Guy Sellier die Leitung des Geschäftsbereichs Automationssysteme von Martin Pfister. Im Juli hat Ferdi Töngi, Leiter des Geschäftsbereichs Systeme für Blech-
bearbeitung, entschieden, auf Ende März 2013 in den Ruhestand zu treten. Der Verwaltungsrat dankt Ferdi Töngi für seine Verdienste um den Geschäftsbereich Bystronic, der unter seiner Führung international stark gewachsen ist. Per 1. April wird Alex Waser die Nachfolge übernehmen.
TendenzenundAussichten
Das Geschäftsjahr 2013 wird nach wie vor von der un gelösten Währungs- und Finanzkrise und zunehmend auch von politischen Unsicherheiten geprägt sein. Wenn-gleich vorübergehend Hoffnung auf Entspannung der Lage aufkeimt, ist das Grundproblem der Überschuldung einiger Euro-Länder nicht gelöst, was immer wieder zu Misstrauen an den Märkten und verstärkter Vorsicht bei den Kunden führt. Die Vertrauenskrise in den Euro und die daraus resultierende Flucht in den Schweizer Franken wird die Währungsrelationen weiter verzerren und den Absatz Schweizer Produkte im Euro-Raum erschweren. Die Stabilisierung des Frankenkurses durch die Schweize-rische Nationalbank ist in diesem Umfeld nach wie vor ein wichtiger Faktor, der zumindest kurzfristig Planungs-sicherheit bringt.
Wie im vergangenen Jahr ist Conzzeta für die Märkte in Asien zuversichtlicher als für Europa. Aufgrund der instabilen politischen und wirtschaftlichen Lage in den reifen Industrieländern kann der Konzern kaum eine zuver-lässige Prognose machen. Wie die Erfahrung zeigt, schla-gen Phasen der Verunsicherung bei den Kunden schnell auf den Bestelleingang durch.
Conzzeta richtet sich weiterhin auf ein unsicheres Umfeld ein, stellt sich flexibel auf und hält die Kosten niedrig, um so schnell auf Umsatzeinbrüche reagieren zu können. Um die Anfälligkeit für Währungseffekte weiter zu reduzieren, bleibt Conzzeta bei dem eingeschlagenen Weg, in den Absatzmärkten eigene Fertigungskapazitäten zu unterhalten sowie in Lokalwährungen einzukaufen.
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Die Schuldenkrise beeinflusst weiterhin den Geschäftsverlauf der Conzzeta. Als Reaktion darauf will CEO Robert Suter den Konzern flexibler aufstellen und neue Märkte besetzen.
Herr Suter, als Ziele für 2012 nannten Sie uns im ver-gangenen Jahr an dieser Stelle die Eröffnung zweier Standorte und die Bewältigung der internationalen Schul-denkrise. Haben Sie Ihre Ziele erreicht?Diese Ziele haben wir erreicht. Sowohl das neue Europa-Logistik-Zentrum von Mammut als auch das neue Werk in Tianjin von Bystronic wurden im geplanten Zeit- und Kostenrahmen fertiggestellt. Beide haben den Betrieb aufgenommen. Was die Finanz- und Schuldenkrise angeht, sind wir in diesem Umfeld ganz gut zurechtge-kommen. Schliesslich ist der Umsatz um drei Prozent gewachsen.
Aber beim Gewinn schaut es nicht so gut aus. Für 2011 betrug die EBIT-Marge 5,4 Prozent und Sie fanden das nicht zufriedenstellend. Jetzt sind es nur 4,8 Prozent. Da kann ihre Laune ja kaum besser sein.Ist sie auch nicht, sie ist aber auch nicht schlechter, denn dieses Ergebnis kommt nicht überraschend. Wir wussten schon vor einem Jahr, dass wir einige Millionen Sonder-kosten für die Restrukturierung von Bystronic glass zu bewältigen haben und ausserdem 12,7 Millionen Franken Nettokosten für die Zuweisung an die Pensionskassen auf uns zukommen. Berücksichtig man die Pensionskassen-zuweisung als Sondereffekt, haben wir dagegen die EBIT-Marge im Vergleich zum Vorjahr auf 5,9 Prozent verbessert. Ohne die Restrukturierungskosten von Bystronic glass wäre die Marge noch höher. Ich weiss, dass diese Zahlen nur einen Einblick in die operative Performance geben …
… und nicht als Dividende beim Aktionär ankommen …Aber es ist trotzdem eine gute Nachricht. Denn der Gewinn alleine sagt nicht alles über ein Unternehmen. Wir haben den Cashflow gesteigert, die Rendite auf das inves- tierte Kapital ist – unter Berücksichtigung der Pensions-kassenzuweisung – auch höher und sogar die Eigenkapi-talquote ist gestiegen. Dies, obwohl Conzzeta gleichzei-tig rund 100 Million Franken an Dividende ausgeschüttet hat. All das sind Belege für unsere Fortschritte. Unter dem
Strich heisst das: Ich bin unzufrieden mit dem absoluten Ergebnis, aber zufrieden mit der Leistungssteigerung des Konzerns.
Bleiben Sie bei Ihren Zielen von sieben bis acht Prozent Betriebsgewinn?Allerdings, denn dieser Fortschritt macht mich zuver-sichtlich, dass wir uns operativ weiter verbessern können.
Bleibt diese Zuversicht angesichts der weltweiten Wirt-schaftslage?Diese Schätzung gebe ich im vollen Bewusstsein der Schuldenkrisen in Europa und auch USA ab. Man darf sich nämlich nicht von der guten Entwicklung in USA täuschen lassen. Auch dort droht ein riesiger Schuldenberg, der regelmässig die Politik beschäftigt. Wir sind uns also im Klaren darüber, dass die Lage kaum berechenbar ist. Die Situation in Europa ist offensichtlicher. Die Probleme in einigen südeuropäischen Ländern sind immer noch nicht gelöst, sondern nur vertagt, und wir rechnen nicht damit, dass diese Region so schnell zu alter Stärke zurückkehrt.
Bystronic glass und ixmation sind offenbar in Schwierig-keiten. Was wird dagegen unternommen? In beiden Fällen macht der Anlagenbau Schwierigkeiten, der bei geringen Margen gleichzeitig mit grossen Risiken behaftetet ist. Teilweise wurden die technischen Anforde-rungen unterschätzt, was zu Kostenüberschreitungen geführt hat. Bei Bystronic glass haben wir eine Restruk-turierung eingeleitet. Das Neuanlagengeschäft im Seg-ment Gebäudeglaszuschnitt wurde eingestellt, hier arbeiten wir jetzt mit unserem Partner Hegla zusammen. Wir konzentrieren uns auf unsere Stärken bei den Maschi-nen für Automobil-, Isolier-und Verbundsicherheitsglas. Bei ixmation, einem reinen Anlagenbauer, hängt sehr viel vom Know-how der Mitarbeitenden ab. Wir haben in die-sem Geschäftsbereich im vergangenen Sommer einige Personalentscheidungen getroffen und Verbesserungs-massnahmen im Bereich Auftragsabwicklung und -kon-trolle eingeleitet.
«Conzzeta hat die Leistung gesteigert»
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Und wie reagieren Sie auf die Entwicklungen in Europa?Ich treibe die weltweite Aufstellung weiter voran. Das Umsatzwachstum in Asien und Amerika bestätigt diesen Kurs. In Europa – vor allem mit den Produkten, die wir aus der Schweiz heraus produzieren – werden wir weiter-hin unter Druck stehen. Diesem Druck müssen wir mit einer hohen Innovationsrate begegnen. Wie das geht, hat beispielsweise Bystronic hervorragend demonstriert, die binnen zweier Jahre ihr Produktportfolio vollständig erneuert hat. Es bleibt der Grundsatz: Wir müssen mit unseren Produkten und Services einen Schritt voraus sein! Internationalisierung gilt genauso für die Kosten. Wir müssen darauf achten, möglichst in den gleichen Wäh-rungen einzukaufen, in denen wir auch verkaufen. Und die fixen Kosten müssen weiter flexibilisiert werden. Risiken dürfen wir nur wohlüberlegt eingehen und ein möglicher Rückschlag für die Wirtschaft im Auge behal-ten. Last but not least sind verantwortungsbewusste und motivierte Mitarbeitende in aller Welt der wichtigste Faktor, damit Conzzeta in diesem Umfeld schnell und professionell reagieren kann.
Wie sieht es denn mit den neuen Märkten aus?Da wir sehr international tätige Geschäftsbereiche haben, betreten wir ständig Neuland. Mammut hat sich jetzt China vorgenommen, Bystronic macht Fortschritte in Indien. Unsere Geschäftsbereiche betreten auch ständig neue Tätigkeitsfelder, so geht FoamPartner in den Markt für Akustik-Schaumstoffe und Schmid Rhyner entwickelt ganz neue haptische Lacke.
Kommen wir zur Prognose für 2013. Was erwarten Sie für das kommende Jahr? Solange die Schuldenkrisen in Europa und den USA nicht gelöst sind, werden wir beim eingeschlagenen Kurs blei-ben. Wir können diese Themen nicht ignorieren, schliess-lich beeinflussen sie die wirtschaftliche Entwicklung weltweit. Denn nicht nur uns, auch den meisten Kunden fehlt das Vertrauen in die Stabilität der wirtschaftlichen Verhältnisse und deshalb tätigen sie Investitionen nur zögerlich. Ich erwarte also ein ähnliches Umfeld wie 2012. Trotzdem gehe ich davon aus, dass wir die opera-tive Leistung verbessern können.
«»
Wir müssen mit unseren Pro-dukten technologisch immer einen Schritt voraus sein.
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WichtigeEreignisse2012
– Die Produktneuheiten bei Bystronic sind zahlreich: Die BySun ist die erste zu 100 Prozent in China entwickelte Laserschneidmaschine. Zusätzlich werden das neue Softwarepaket BySoft 7, die Laserschneidmaschine ByAutonom und die elektrische Abkantpresse Xcite lanciert. Beide Maschinen sind auf dem neuesten Stand der Technik und glänzen durch modernes Design. Als enorm erfolgreich erweist sich die kompakte und preis-werte Wasserstrahlschneidmaschine ByJet Smart.
– An der Euroblech, der globalen Leitmesse für Blech-bearbeitung, beeindruckt Bystronic mit neuem Auftritt. Mit zahlreichen Maschinenverkäufen und guten Kun-denkontakten ist die Messe ein grosser Erfolg.
2010
2011
2012
Umsatz in CHF Mio.
410,9
503,0
530,6
Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen in CHF Mio.
5,8
11,5
10,9
Anzahl Mitarbeitende
1 393
1 492
1 536
Bystronic ist ein weltweit führender Anbieter von Lösungen für die Verarbeitung von Blechen und anderen Flachmaterialien.
– Im chinesischen Tianjin eröffnet Bystronic eine zweite Fabrik. In dieser werden Laserschneidanlagen für den asiatischen Markt entwickelt und hergestellt. Auch das Verkaufs- und Serviceteam Nordchina operiert vom neuen Standort aus.
Systeme für Blechbearbeitung − Bystronic
BystronicimÜberblick– Leitung: Ferdi Töngi– Präsenz: weltweit, 25 Vertriebs- und Service-
gesellschaften; 3 Ent wicklungs- und Produktionsstandorte in der Schweiz, in Deutschland und in China; Gebraucht-maschinencenter in Rumänien
www.bystronic.com
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WichtigeEreignisse2012
– Die neue champ’speed 2 in 1, die Fahrzeugglas sowohl mit als auch ohne Schablone bearbeitet, ist ein grosser Erfolg. Die Kunden schätzen die Anlage, mit der sie gleichermassen Einzelstücke als auch Grossserien auf einer Maschine fertigen können.
– Bystronic glass gibt das Geschäftsfeld Gebäudeglas-Zuschnitt auf und geht in diesem Bereich eine Koope-ration mit dem deutschen Maschinenbauer Hegla ein. Gleichzeitig bündelt Bystronic glass ihre Kräfte in Deutschland am Standort Neuhausen-Hamberg.
Bystronic glass bietet hochwertige Systemlösungen für die Bearbeitung von Gebäude- und Fahrzeugglas.
2010
2011
2012
Umsatz in CHF Mio.
167,5
150,2
141,8
Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen in CHF Mio.
1,7
2,1
1,0
Anzahl Mitarbeitende
670
637
553
– Auf der Messe glasstec feiert die Bystronic glass speed’line Premiere. Sie ist die bislang einzige Linie am Markt, die Dreifach-Isolierglas ebenso schnell produziert wie andere Linien Zweifach-Isolierglas.
Systeme für Glasbearbeitung − Bystronic glass
BystronicglassimÜberblick– Leitung: André Brütsch– Präsenz: weltweites Verkaufs- und Servicenetz
mit Niederlassungen und Reprä sentanten; Technologiezentren (Entwicklung und Produk-tion) in Deutschland und in der Schweiz; Produktionsstandort in China
www.bystronic-glass.com
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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Geschäftsübersicht / Geschäftsbereiche
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WichtigeEreignisse2012
– ixmation North America und ixmation Malaysia arbeiten gemeinsam an einem neuartigen System für die asiatische Produktion eines grossen US-Compu-terherstellers. Das Projekt baut auf einem früheren System auf, das erfolgreich für den Kunden in den USA entwickelt wurde und macht sich das weltweite Poten-zial von ixmation zu Nutze.
– Mit einer Anlage zur Montage von Elektroauto-Batte-rien betritt ixmation North America zukunftsträchtiges Neuland im Bereich der alternativen Energien.
ixmation entwickelt und fertigt als globaler Partner von High-Tech-Unternehmen zuverlässige Automationsanlagen für Produktionsprozesse.
2010
2011
2012
Umsatz in CHF Mio.
56,4
70,0
55,9
Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen in CHF Mio.
4,4
1,0
1,3
Anzahl Mitarbeitende
353
446
431
– ixmation Suzhou liefert eine Montageanlage für die Antriebe von Autositzverstellungen an einen global tätigen Automobilzulieferer. Der gleiche Kunde bestellt aufgrund des guten Resultats weitere Maschinen für seine Werke in den USA und in Thailand.
Automationssysteme − ixmation
ixmationimÜberblick– Leitung: Guy Sellier– Präsenz: 5 Standorte in China, Malaysia,
den USA und in der Schweizwww.ixmation.com
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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Geschäftsübersicht / Geschäftsbereiche
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WichtigeEreignisse2012
– Das Thema Akustik ist ein weltweiter Trend, dem Foam-Partner global folgt. Der Schwerpunkt liegt auf Schaum-stoffen für die Gebäude-, Geräte- und Fahrzeugakustik. Die Produkte sorgen unter anderem für den Schall-schutz oder die Geräuschdämmung.
– FoamPartner setzt die positive Entwicklung im Bereich der Keramikfilter-Schäume fort. Bei diesem Verfahren dienen spezielle Schaumstoffe als Basis, die mit Kera-mik überzogen werden. Durch diese Filter fliessen in den Giessereien der Automobilindustrie flüssiges Alu-minium und Eisen in die Gussformen. Die Filter gewähr-leisten damit die Qualität und Sicherheit der Gussteile.
FoamPartner produziert hochwertige Schaum-stoffe und bietet kundenspezifische Lösungen für Industrie und Komfort.
2010
2011
2012
Umsatz in CHF Mio.
127,9
124,6
129,9
Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen in CHF Mio.
3,4
5,1
4,8
Anzahl Mitarbeitende
450
455
442
– Durch verstärkte und innovative Marktaktivitäten im Matratzenbereich gelingt es FoamPartner nicht nur, die umkämpften Marktanteile in der Schweiz zu halten, sondern baut seine Umsätze in den Benelux-Staaten sowie Deutschland aus.
Schaumstoffe − FoamPartner
FoamPartnerimÜberblick– Leitung: Bart J. ten Brink– Präsenz: 10 Produktions-, Verarbeitungs-
und Verkaufsstandorte in Europa, Asien & Pazifik und den USA; weltweiter Verkaufmittels Partner- Vertriebsnetz
www.foampartner.com
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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Geschäftsübersicht / Geschäftsbereiche
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WichtigeEreignisse2012
– Über mehr als ein Jahr hinweg organisiert Mammut mit dem grössten Gipfelprojekt der Geschichte 150 Gipfelbe-steigungen auf der ganzen Welt. Im Oktober 2012 bildet die Tour von 400 Mitarbeitenden auf den bayerischen Tegelberg den Abschluss des Erfolgsprojekts. Insgesamt erklimmen 1 956 Alpinisten 518 322 Höhenmeter.
– Im Herbst nimmt das zentrale Europalager in Wolfert-schwenden bei Memmingen die Arbeit auf. Über 400 Mitarbeitende feiern die Eröffnung des Neubaus, in den Mammut 26 Millionen Franken investiert hat. Das voll-automatische Hochregallager übernimmt fortan die Belieferung aller Kunden in Europa.
Die Mammut Sports Group entwickelt, produziert und vertreibt innovative Berg-, Kletter- und Schneesportausrüstungen.
2010
2011
2012
Umsatz in CHF Mio.
221,2
210,8
232,5
Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen in CHF Mio.
3,7
18,2
20,9
Anzahl Mitarbeitende
376
465
574
– Mammut übernimmt die Mehrheit am bisher selbstän-digen Vertriebspartner in Korea und ist von nun an mit einer Beteiligungsgesellschaft im zweitgrössten Out-doormarkt der Welt vertreten.
Sportartikel − Mammut Sports Group
MammutSportsGroupimÜberblick– Leitung: Rolf G. Schmid– Präsenz: weltweites Vertriebsnetz in über
80 Ländern; Hauptsitz, Produktentwicklung und Seilproduktion in Seon (Schweiz); zahlreiche Produzenten in Europa und Asien
www.mammut.ch
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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Geschäftsübersicht / Geschäftsbereiche
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WichtigeEreignisse2012
– An der Drupa, der Leitmesse der Druckindustrie, prä-sentiert Schmid Rhyner zwei Neuheiten unter den UV-Lacken: die Touch-and-Feel-Relieflacke sind nicht nur visuell, sondern vor allem über den Tastsinn wahr-nehmbar. Der EPPI-Lack wird für die Herstellung von Lebens- und Genussmittelverpackungen eingesetzt und bietet beim Veredeln von Lebensmittelverpa-ckungen noch mehr Sicherheit.
– Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, erhöht Schmid Rhyner ihre Tank- und Abfüllkapazitäten um 20 Prozent.
Schmid Rhyner entwickelt und produziert qualitativ hochstehende Drucklacke und Laminierklebstoffe für die grafische Industrie.
2010
2011
2012
Umsatz in CHF Mio.
46,6
48,1
50,4
Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen in CHF Mio.
1,5
1,8
2,4
Anzahl Mitarbeitende
47
48
58
– Die Baubewilligung für einen Logistik-Neubau am Standort Adliswil ist erteilt. Mit dem Neubau wird die Lagerkapazität gesteigert und damit werden die wach-senden Verkaufsmengen abgedeckt.
Grafische Beschichtungen − Schmid Rhyner
SchmidRhynerimÜberblick– Leitung: Jakob Rohner– Präsenz: weltweites Vertriebsnetz in über
100 Ländern; 1 Produktionsstandort in Adliswil (Schweiz); 1 Tochter gesellschaft in New Jersey (USA)
www.schmid-rhyner.ch
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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Geschäftsübersicht / Geschäftsbereiche
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WichtigeEreignisse2012
– Der Gestaltungsplan für den Neubau von rund 200 Wohnungen in Wallisellen wird von der Gemeindever-sammlung im Juni 2012 genehmigt und daraufhin ein Architekturwettbewerb lanciert. Seit Dezember steht das Siegerprojekt fest. Die Projektplanung schreitet nun zügig voran und die Baueingabe ist für 2014 geplant.
– In Crissier wird auf einem rund 65 000 Quadratmeter grossen Areal von Plazza Immobilien ein städtebau-licher Architekturwettbewerb durchgeführt und im Dezember 2012 das Siegerprojekt ausgewählt. Im 2013 beginnt die Gestaltungsplanung als Grundlage für das weitere Vorgehen.
Plazza Immobilien bewirtschaftet den Liegen-schaftenbesitz der Conzzeta Gruppe.
2010
2011
2012
Umsatz in CHF Mio.
20,9
21,0
19,8
Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen in CHF Mio.
0,1
0,1
0,4
Anzahl Mitarbeitende
16
16
16
– Alle Wohnliegenschaften der Plazza Immobilien sind vollvermietet.
Immobilien − Plazza Immobilien
PlazzaImmobilienimÜberblick– Leitung: Ralph Siegle– Präsenz: Liegenschaften in der ganzen
Schweizwww.plazza-immobilien.ch
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28 Konzernstruktur und Aktionariat29 Kapitalstruktur30 Verwaltungsrat34 Konzernleitung36 Inhalt und Verfahren zur Festsetzung
der Vergütungen36 Mitwirkungsrechte der Aktionäre37 Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen37 Revisionsstelle37 Informationspolitik
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1 KonzernstrukturundAktionariat
KonzernstrukturDer Conzzeta Konzern ist in sieben Geschäftsbereiche unterteilt: Systeme für Blechbearbeitung, Systeme für Glasbearbeitung, Automationssysteme, Schaumstoffe, Sportartikel, Grafische Beschichtungen und Immobilien. Auf Konzernstufe unterstützt der Konzernstab die Tätig-keiten der Holdinggesellschaft Conzzeta AG und der operativen Einheiten. Die Conzzeta AG mit Sitz in Zürich hält direkt oder indirekt Beteiligungen an den im Finanz-bericht auf der Seite 64 f. aufgeführten Gesellschaften. Die Conzzeta AG ist die einzige kotierte Gesellschaft. Die Conzzeta Inhaberaktie (Valorennummer 265 798 und ISIN CH0002657986) ist an der SIX Swiss Exchange AG kotiert. Die Börsenkapitalisierung (Inhaberaktien) per 31. Dezember 2012 beläuft sich auf CHF 675 584 000, die Gesamtkapitalisierung (Namen- und Inhaberaktien) auf CHF 765 440 000.
Die Conzzeta Gruppe legt Wert auf eine trans-parente Führungsstruktur und eine offene Ge-sprächskultur. Sie orientiert sich an den Prinzipien des «Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance» und setzt diese ent sprechend ihrer Grösse und Struktur um. Sie beachtet in jedem Fall die Gesetze und hält ihre Mitarbeitenden zu deren Befolgung an.Die nachfolgenden Ausführungen richten sich nach der am 31. Dezember 2012 gültigen Richt-linie betreffend Informationen zur Corporate Governance der SIX Swiss Exchange AG, soweit sie für die Conzzeta AG anwendbar ist.
In diesem Bericht zur Corporate Governance werden Sachverhalte, die den gesetzlichen Normen entsprechen, nicht aufgeführt. Negativ-deklarationen werden nur in ausgewählten Einzelfällen abgegeben.
BedeutendeAktionäre
Anteil Aktienstimmen
AnteilNominalkapital
in % in %
TEGULA AG, Zürich 81,8 74,2
Im Berichtsjahr sind keine Offenlegungsmeldungen ein-gegangen.
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2 Kapitalstruktur
KapitalundAktienDas Aktienkapital ist voll liberiert. Per 31. Dezember 2012 besteht weder genehmigtes noch bedingtes Aktienkapital.
Inhaberaktien nom. CHF 100,00
Namenaktien nom. CHF 20,00 Total
Anzahl Aktien 406 000 270 000 676 000
Aktienkapital in CHF 40 600 000 5 400 000 46 000 000
An der Generalversammlung hat jede Aktie eine Stimme. Die Dividendenberechtigung der Namen- und Inhaberaktien entspricht dem Verhältnis der Nennwerte der beiden Aktienkategorien zueinander.
KapitalveränderungenDas Aktienkapital der Conzzeta AG hat sich in den letzten drei Berichtsjahren nicht verändert.
BeschränkungderÜbertragbarkeitundNominee-EintragungenDie Namenaktien unterstehen keinen Übertragungsbeschränkungen. Dementsprechend werden auch Nominees im Aktienbuch eingetragen.
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3 Verwaltungsrat
LeitgedankenDer Verwaltungsrat sorgt für ein personelles und organi-satorisches Umfeld, in dem Führungspersonen verantwor-tungsvoll tätig sind. Er beurteilt die Erreichung der Ziele und die finanziellen Ergebnisse. Bei strategischen Ent-scheidungen sucht er den Ausgleich zwischen Chancen
und Risiken im Rahmen der finanziellen Tragfähigkeit. Er überträgt die Geschäftsführung mit umfassenden Kom-petenzen an die Mitglieder der Konzernleitung, damit die Führungskräfte den wirtschaftlichen Erfolg initiativ anstreben können.
Philip Mosimann Robert F. SpoerryWerner Dubach
Matthias AuerJacob Schmidheiny Thomas W. Bechtler
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Philip Mosimann – Dipl. Ing. ETH – geb. 1954 – Mitglied des Verwaltungsrats seit 2007 – Er trat 2001 in die Bucher Industries AG, Niederweningen, ein, wo er 2002 zum Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt wurde. Zwischen 1980 und 2001 bekleidete Philip Mosimann innerhalb des Winterthurer Sulzer Konzerns verschiedene Führungspositionen, so bei der Sulzer Innotec AG (1980–1992), als Divisionsleiter der Sulzer Thermtec (1992–1996) und als Divisionsleiter der Sulzer Textil, Rüti (1997–2000). – Philip Mosimann ist Mitglied des Verwaltungsrats der Uster Technologies AG, Uster.
Robert F. Spoerry – Dipl. Masch.-Ing. ETH, MBA – geb. 1955 – Mitglied des Verwaltungsrats seit 1996 – Er ist Präsident des Verwaltungsrats der Mettler-Toledo International Inc., Greifensee, die er von 1993 bis 2007 auch als CEO leitete, und der Sonova Holding AG, Stäfa, sowie Vizepräsident des Verwaltungsrats der Geberit AG, Jona.
Alle Mitglieder des Verwaltungsrats haben die Schweizer Staatsbürgerschaft. Kein Mitglied ist für die Conzzeta Gruppe exekutiv tätig oder war es in den letzten drei Jah-ren. Kein Mitglied steht ausserhalb der Aktionärsfunktion in wesentlicher geschäftlicher Beziehung zum Konzern.
MitgliederdesVerwaltungsrats
Jacob Schmidheiny – lic. oec. publ. – geb. 1943 – Präsident des Verwaltungsrats – Mitglied des Verwaltungsrats seit 1977, seit 1984 als dessen Präsident – Er wurde 1976 Mitglied der Geschäfts-leitung der Zürcher Ziegeleien, heute Conzzeta AG. Von 1978 bis 2001 war er Vorsitzender der Konzern-leitung. Unter seiner Führung erfolgte der Übergang von der Baustoffgruppe zur heutigen Industriehol-ding. – Jacob Schmidheiny ist Präsident des Verwal-tungsrats der TEGULA AG, Zürich.
Matthias Auer – Dr. iur. – geb. 1953 – Mitglied des Verwaltungsrats seit 1996 – Er ist seit 1981 als selbständiger Rechtsanwalt und Notar in Glarus tätig. Er ist Mitglied des Landrates des Kantons Glarus. – Matthias Auer ist Mitglied des Verwaltungs-rats der TEGULA AG, Zürich.
Thomas W. Bechtler – Dr. iur., LL.M. – geb. 1949 – Mitglied des Verwaltungsrats seit 1987 – Er ist seit 1982 Delegierter des Verwaltungsrats der Hesta AG, Zug. Von 1975 bis 1982 hatte er verschiedene Lei-tungspositionen bei der Luwa AG inne. – Thomas W. Bechtler ist Vizepräsident des Verwaltungsrats der Sika AG, Baar, und Mitglied des Verwaltungsrats der Bucher Industries AG, Niederweningen.
Werner Dubach – Dipl. Ing. Chem. ETH, MBA – geb. 1943 – Mitglied des Verwaltungsrats seit 1993 – Er ist Präsident des Verwaltungsrats der Datacolor AG, Luzern. Von 1998 bis 2008 war er Präsident und Dele-gierter des Verwaltungsrats der Eichhof Holding AG, Luzern. Er wurde 1983 als Delegierter in den Verwal-tungsrat der Brauerei Eichhof berufen. Zwischen 1970 und 1983 bekleidete Werner Dubach verschiedene Führungsfunktionen innerhalb der Eichhof Gruppe. – Er hält verschiedene VR-Mandate in Start-up-Firmen.
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WahlundAmtszeitDer Verwaltungsrat besteht gemäss Statuten aus mindes-tens vier bis höchstens acht Mitgliedern. Er wird für die Dauer von drei Jahren gewählt. Die letzte Gesamterneu-erungswahl fand anlässlich der ordentlichen General-versammlung 2011 statt. Alle bisherigen Mitglieder des Verwaltungsrats wurden in globo wiedergewählt. Es beste-hen keine Amtszeitbeschränkungen.
InterneOrganisationDer Verwaltungsrat handelt als Gesamtorgan und bildet keine Ausschüsse. Der Präsident begleitet und überwacht die Vorbereitung der Entscheidungsgrundlagen für den Verwaltungsrat sowie die Durchführung der Beschlüsse. Die materielle Vorbereitung und die operative Ausführung der Verwaltungsratsbeschlüsse erfolgen durch den Vor-sitzenden der Konzernleitung. Dies gilt namentlich bezüglich Strategie, Finanzen, personeller Ernennungen und wichtiger Einzelgeschäfte.
Der Vorsitzende der Konzernleitung, der Chief Finan-cial Officer, der General Counsel und der Sekretär des Verwaltungsrats werden zu den Sitzungen des Verwal-tungsrats zugezogen, soweit der Verwaltungsrat nichts anderes beschliesst. Zusätzlich werden themenspezifisch Leiter der Geschäftsbereiche und andere Führungskräfte sowie gelegentlich externe Berater beigezogen. Der Ver-waltungsrat hält pro Jahr vier bis fünf ordentliche halb- bis ganztägige Sitzungen ab. Im Berichtsjahr haben vier ordentliche Sitzungen und zwei Telefonkonferenzen stattgefunden. Ausserdem trifft er sich zu Aussprachen mit dem Management der Geschäftsbereiche und besucht Standorte im In- und Ausland.
Risikobeurteilung: Der Konzern unterhält metho-dische Prozesse, die dem Verwaltungsrat als Basis zur Beurteilung der Geschäftslage und der strategischen, finanziellen und operativen Risiken dienen. Dies sind neben den finanziellen Berichten und Analysen (siehe «Informations- und Kontrollinstrumente») das interne Kontrollsystem und das strategische und operative Risk Management. Zum Risk-Management-Prozess wird auf die Ausführungen auf Seite 63 verwiesen. Der Conzzeta Konzern hat keine interne Revision.
KompetenzregelungDer Verwaltungsrat hat die Geschäftsführung im Rahmen der statutarischen Ermächtigung an die Mitglieder der Konzernleitung übertragen.
Die Mitglieder der Konzernleitung sowie das Manage-ment der einzelnen Geschäftsbereiche verfügen über umfassende Kompetenzen zur strategischen und opera-tiven Führung ihrer Bereiche. Sie haben die Aufgabe, durch den sorgfältigen Aufbau personeller, materieller und organisatorischer Ressourcen wettbewerbsfähige Leistungen in zukunftsträchtigen Märkten mit gutem Ertrag zu erbringen. Die Beschlussfassung ist nach der Bedeutung und der finanziellen Tragweite abgestuft.
Der Verwaltungsrat nimmt folgende Hauptaufgaben wahr: – Festlegung der Konzernorganisation – Ernennung der Mitglieder der Konzernleitung – Führungsaufsicht über den Konzern und Beurteilung der Aussichten und Ergebnisse
– Festlegung der strategischen und finanziellen Ziele des Konzerns
– Genehmigung der Grundzüge der Bereichsstrategien – Entscheide über wichtige Investitionen, Devestitionen, Projekte und finanzielle Verpflichtungen, wobei die Entscheidungskompetenz durch Betragslimiten festge-legt ist, die zwischen CHF 3 und 10 Mio. liegen
– Festlegung der Grundsätze der Rechnungslegung, der Finanzplanung, der internen Kontrolle und des Berichtswesens
– Genehmigung der Jahresplanungen – Beurteilung der Risikosituation des Konzerns unter Würdigung der Chancen und der personellen und finanziellen Tragfähigkeit
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Informations-undKontrollinstrumenteDie Conzzeta Gruppe verfügt über ein gut ausgebautes Planungs- und Informationssystem. Der Aufbau erfolgt von der Basis her mit zunehmender Verdichtung.
Der Verwaltungsrat wird über die Strategien, Pläne und Resultate aller Geschäftsbereiche schriftlich und mündlich orientiert. Der Verwaltungsrat erhält monatlich eine schriftliche Berichterstattung, bestehend aus den wichtigsten Kennzahlen und einem Kommentar zu wich-tigen Ereignissen. Alle drei Monate wird dem Verwal-tungsrat eine detaillierte Berichterstattung mit den voll-ständigen Bereichs- und Konzernabschlüssen sowie mit Management-Reports zugestellt. Jährlich werden dem Verwaltungsrat die Mittelfristplanung und die Jahrespla-nung zum Entscheid vorgelegt. Zudem erhält er jährlich einen Bericht über die Risikosituation (siehe dazu auch Seite 63), den Management Letter der Revisionsstelle sowie einen Bericht über die Personalvorsorge-Einrich-tungen.
Der Verwaltungsrat befasst sich im Turnus vertieft mit strategischen Schlüsselfragen auf Konzern- und Bereichsebene. Auf Einladung des Verwaltungsrats prä-sentieren die Geschäftsbereiche ihre Situation und ihre Pläne. Zu wichtigen Einzelgeschäften werden spezielle Unterlagen erstellt, die von den Verantwortlichen an den Verwaltungsratssitzungen erläutert werden.
Der Präsident des Verwaltungsrats nimmt an den Strategietagungen der Geschäftsbereiche, an einzelnen Abschlussgesprächen und Projektsitzungen teil.
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4 Konzernleitung
MitgliederderKonzernleitung
Robert Suter – Dipl. Ing. ETH, MBA – geb. 1958 – Schweizer Staatsangehöriger – Vorsitzender der Konzernleitung seit 2009 – Ab 1995 war Robert Suter bei der ABB in verschiedenen Führungs positionen tätig. Zuletzt zeichnete er als Mitglied der Business-Unit-Leitung Transformers weltweit für die Produktgruppe Small Power and Traction Transformers verantwortlich. Zwischen 2000 und 2005 leitete er die Geschäftseinheit High Voltage Products und stand als Länderchef in Korea im Einsatz. Von 1995 bis 1999 war Robert Suter bei der Micafil als Geschäftsführer tätig. Vor 1995 arbeitete er bei der Cellpack AG (als Bereichsleiter in Kanada und in der Schweiz) sowie bei der Oerlikon Contraves AG als Entwicklungsingenieur in der Raumfahrt.
Bart J. ten Brink – Dipl. Ing. VAT Tilburg, Niederlande –geb. 1964 – niederländischer Staatsangehöriger – Leiter Geschäftsbereich Schaumstoffe seit 2009 – Ab 1991 war er beim internationalen Schaumstoffhersteller Recticel N.V. in verschiedenen Führungs- und Geschäfts-leitungsfunktionen tätig. Während der letzten zehn Jahre bei Recticel N.V. leitete er die beiden strate-gischen Geschäftsbereiche Verbundschaumstoffe und Schalldämmungsprodukte mit weltweiter Verantwor-tung. Zwischen 1995 und 1998 war er als Technical Director und Industrial Manager für die Nordflex Gruppe Skandinavien (Joint Venture Recticel Int. / Shell Skandinavien) zuständig. Von 1992 bis 1995 war er Leiter bei Recticel Industry Buren. – Seit Juni 2012 ist Bart J. ten Brink Mitglied des Verwaltungsrats von EUROPUR, dem europäischen Verband der Hersteller von flexiblen Polyurethan-Schaumstoffblöcken.
Ferdi TöngiRalph SiegleGuy Sellier
Jakob RohnerKaspar W. Kelterborn Rolf G. Schmid
André BrütschBart J. ten BrinkRobert Suter
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André Brütsch – Dipl. Ing. ETH – geb. 1958 – Schwei-zer Staatsangehöriger – Leiter Geschäftsbereich Systeme für Glasbearbeitung seit 2012 – Von 2005 bis 2011 war er Geschäftsführer der dem Geschäftsbereich Systeme für Blechbearbeitung der Conzzeta Gruppe angehörenden Bystronic Laser AG und ab 2008 auch Leiter der Division Operations von Bystronic. Von 1988 bis 2004 war er bei verschiedenen Unternehmen des Georg Fischer Konzerns tätig, so von 1994 bis 2004 in leitenden Funktionen beim Geschäftszweig Charmilles, für den er von 2003 bis 2004 als Geschäftsführer der Charmilles Technologies SA, Meyrin (GE), die Gesamt-verantwortung trug.
Kaspar W. Kelterborn – lic. oec. HSG – geb. 1964 – Schweizer Staatsangehöriger – Chief Financial Officer seit 2006 – Von 2003 bis Mitte 2005 war er Chief Financial Officer und Mitglied der Konzernleitung der Unaxis-Gruppe. Zwischen 1996 und 2002 arbeitete er für die Clariant Gruppe im Ausland und hatte leitende Funktionen im Bereich Finanzen und Controlling inne, unter anderem von 2000 bis 2002 als Finanzverant-wortlicher für eine weltweit operierende Division mit Sitz in Manchester, England, von 1998 bis 2000 als Chief Financial Officer der ASEAN-Region mit Sitz in Singapur und von 1996 bis 1998 als Länderfinanzchef in Spanien und Thailand. Zwischen 1992 und 1995 war er für die Sandoz International AG in der Schweiz und im Ausland tätig. Jakob Rohner – Dipl. Ing. HTL, MBA – geb. 1958 – Schweizer Staatsangehöriger – Leiter Geschäftsbereich Grafische Beschichtungen seit 2011 – Von 2009 bis 2011 war er im Rahmen eines Beratungsmandats bei der Ivers-Lee AG, Burgdorf, tätig. Von 2007 bis 2009 war er Chief Executive Officer der Cham Paper Group, Cham. Zuvor war er von 2000 bis 2006 ebenfalls als Chief Executive Officer bei der HTS Suisse SA, Glatt-brugg, tätig. Von 1993 bis 1999 hatte er verschiedene Führungspositionen bei der der Metsa Serla Gruppe angehörenden Papierfabrik Biberist inne.
Rolf G. Schmid – lic. oec. HSG – geb. 1959 – Schweizer Staatsangehöriger – Leiter Geschäftsbereich Sportarti-kel – 1996 trat er als Leiter des Sportbereichs der Arova Mammut AG in die Conzzeta Gruppe ein. Im Jahr 2000 übernahm er die Leitung der heutigen Mammut Sports Group AG. Zwischen 1985 und 1995 war er in leitenden Positionen in der Pharmaindustrie sowie in der Uhren- und Tourismusbranche tätig. – Rolf G. Schmid ist Mit-
glied des Vorstands von economiesuisse und Mitglied des Verwaltungsrats der CF Holding AG, St. Gallen, der Kuhn Rikon AG, Zell, sowie der Mobility Genossen-schaft, Luzern.
Guy Sellier – Dipl. Ing. Institut National Polytechnique de Grenoble, MBA – geb. 1964 – französischer Staats-angehöriger – Leiter Geschäftsbereich Automations-systeme seit Juni 2012 – Von 2010 bis zu seinem Ein-tritt in die Conzzeta Gruppe war er bei ATS Automation tätig, wo er für das Asien-Pazifik-Geschäft verantwort-lich war. Von 2007 bis 2009 war er bei der Alstom Gruppe als Leiter China tätig. Vor 2007 hatte er ver-schiedene Führungspositionen bei Alcatel-Lucent im Bereich Projekt Management, Operations, Strategie sowie Verkauf und Marketing inne. Guy Sellier hat den grössten Teil seiner Karriere im Ausland verbracht, vor allem in China und Indien.
Ralph Siegle – Immobilienverwalter mit eidg. Fachaus-weis – geb. 1959 – Schweizer Staatsangehöriger – Lei-ter Geschäftsbereich Immobilien seit 2003 – Von 2002 bis 2003 leitete er den Bereich Portfoliomanagement der Mobimo AG in Zollikon. Zwischen 1993 und 1998 war er Teamleiter und ab 1999 Leiter Bewirtschaftung und Mitglied der Geschäftsleitung der Livit Immobilien Management, Zürich.
Ferdi Töngi – Ingenieur FH, MBA – geb. 1951 – Schweizer Staatsangehöriger – Leiter Geschäftsbereich Systeme für Blechbearbeitung seit 2002 – 2000 trat er als Leiter des Geschäftsbereichs Maschinen- und Anlagenbau in die Conzzeta Gruppe ein. Er bekleidete von 1997 bis 1999 die Position des Head of Division Europe North und war Mitglied der Gruppenleitung bei der AGIE Charmilles Gruppe, Losone und Genf. Von 1992 bis 1996 war Ferdi Töngi als Mitglied der Gruppen-leitung der AGIE Gruppe, Losone, für das Marketing, den Verkauf und den Kundendienst zuständig. Zwischen 1974 und 1989 hatte er verschiedene Führungsfunkti-onen in der Präzisions- und Maschinenindustrie inne.
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5 InhaltundVerfahrenzurFestsetzungderVergütungen
Die betragsmässigen Vergütungen an die Mitglieder des Verwaltungsrats und der Konzernleitung sind im Anhang zur Jahresrechnung der Conzzeta AG ausgewiesen (Seite 71). Sie stiegen um insgesamt 6,5 %, was auf Salärerhö-hungen und eine Doppelbesetzung zurückzuführen ist.
Die Vergütungen an die Mitglieder des Verwaltungs-rats werden unter Berücksichtigung des persönlichen Beitrags und der finanziellen Situation des Unternehmens einmal jährlich in freiem Ermessen statutengemäss durch den Verwaltungsrat selbst festgesetzt.
Die Mitglieder der Konzernleitung erhalten ein Salär, bestehend aus einem festen und einem variablen Teil. Bei der Festlegung des fixen Salärs werden die individuelle Verantwortung und die Erfahrung der betreffenden Per-son mitberücksichtigt. Der variable Teil (Bonus) liegt zwischen 0 und 39 % der Bruttovergütung. Er wird am Ende des Geschäftsjahres unter Einschätzung der Gesamtsituation in freiem Ermessen festgelegt und in einem Betrag bar ausbezahlt. Berücksichtigt werden der Fortschritt bei der Erreichung der strategischen und ope-rativen Bereichsziele sowie die Lage in den jeweiligen Märkten. Grosser Wert wird auf die langfristige Ausrich-tung, die Kultur der Zusammenarbeit und auf die Förde-rung der Mitarbeitenden gelegt. Für die Festlegung der Vergütungen werden bewusst keine formalisierten Berechnungsmodelle angewendet; einerseits, um die Leistung integral und situationsbezogen zu würdigen, und anderseits, weil die angemessene Bewertung der Leistung als Teil der Führungsaufgabe und des Führungs-gespräches betrachtet wird.
Der Vorsitzende der Konzernleitung schlägt dem Präsidenten des Verwaltungsrats die Vergütungen an die Mitglieder der Konzernleitung zur Genehmigung vor. Der Präsident legt die Vergütung an den Vorsitzenden der Konzernleitung fest, entscheidet über die beantragten Vergütungen an die anderen Mitglieder der Konzernlei-tung und informiert den Gesamtverwaltungsrat einmal jährlich über alle Vergütungen.
Es bestehen keine Aktien- und Optionsprogramme oder Darlehen für Mitglieder des Verwaltungsrats oder der Konzernleitung.
6 MitwirkungsrechtederAktionäre
Stimmrechtsbeschränkungund-vertretungJede Inhaberaktie und jede Namenaktie hat eine Stimme an der Generalversammlung der Gesellschaft. Die Namen-aktien der Conzzeta AG unterliegen keinen Stimmrechts-beschränkungen.
StatutarischeQuoren(Artikel 10 der Statuten)Ein Beschluss der Generalversammlung, der mindestens zwei Drittel der vertretenen Stimmen und die absolute Mehrheit der vertretenen Aktien-Nennwerte auf sich vereinigt, ist erforderlich für:1 – jede Änderung der Statuten2 – jede Kapitalveränderung3 – die Einschränkung oder Aufhebung des Bezugsrechts4 – die Auflösung der Gesellschaft
Vorbehaltlich Artikel 704 OR fasst die Generalversamm-lung alle anderen Beschlüsse und vollzieht ihre Wahlen mit der absoluten Mehrheit der abgegebenen Aktienstim-men, unter Ausschluss der leeren und ungültigen Stimmen.
EinberufungderGeneralversammlung(Artikel 7 der Statuten)Die Statuten enthalten keine von der gesetzlichen Norm abweichenden Regeln. Die Einladung zu ordentlichen und ausserordentlichen Generalversammlungen erfolgt spätes-tens 20 Tage vor dem Versammlungstag durch den Ver-waltungsrat, gegebenenfalls durch die Revisionsstelle. Die Einladung wird unter Angabe der Verhandlungsge-genstände sowie der Anträge des Verwaltungsrats und gegebenenfalls der Aktionäre, welche die Durchführung der Generalversammlung oder die Traktandierung eines Verhandlungsgegenstands verlangt haben, im Schweize-rischen Handelsamtsblatt publiziert.
Traktandierung(Artikel 7 der Statuten)Aktionäre, die Aktien im Nennwert von mindestens CHF 1 000 000 vertreten, können die Traktandierung eines Verhandlungsgegenstands verlangen. Das Begeh-ren muss der Gesellschaft mindestens 40 Tage vor der Generalversammlung zugehen.
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EintragungenimAktienbuch(Artikel 4 der Statu ten)Vom Datum der Einladung zu einer Generalversamm- lung bis zu dem auf die Generalversammlung folgenden Tag werden keine Eintragungen in das Aktienbuch vor-genommen.
7 KontrollwechselundAbwehrmassnahmen
Angebotspflicht(Artikel 5 der Statuten)Opting-out: Ein Erwerber von Aktien der Gesellschaft ist nicht zu einem öffentlichen Kaufangebot gemäss Bundesgesetz über die Börsen und den Effektenhandel verpflichtet.
KontrollwechselklauselnEs bestehen keine Kontrollwechselklauseln.
8 Revisionsstelle
DauerdesMandatsundAmtsdauerdesleitendenRevisorsGesetzliche Revisionsstelle der Conzzeta AG und Kon-zernprüferin ist seit 1939 die KPMG AG in Zürich bzw. deren Rechtsvorgängerin. Der leitende Revisor, Hanspeter Stocker, ist seit dem Geschäftsjahr 2010 für das Mandat verantwortlich.
RevisionshonorarundzusätzlicheHonorareFür das Berichtsjahr wurden von der Revisionsgesellschaft folgende Honorare in Rechnung gestellt:Revisionshonorare: CHF 432 939Zusätzliche Honorare für steuerrechtliche, rechnungsle-gungsrechtliche und generelle finanzielle Beratung sowie Durchführung nicht gesetzlicher Buchprüfungen: CHF 248 817
InformationsinstrumentederexternenRevisionDer Präsident vertritt den Verwaltungsrat gegenüber der Revisionsstelle. Er legt nach Anhörung der Revisionsge-sellschaft und des Chief Financial Officer die seitens der Gesellschaft gewünschten Prüfungsschwerpunkte fest. Er bespricht die Prüfresultate mit den Rechnungsprüfern zusammen mit dem Vorsitzenden der Konzernleitung und dem Chief Financial Officer und beurteilt die Ergebnisse. Der Chief Financial Officer trifft die empfohlenen Verbes-
serungsmassnahmen. Der Verwaltungsrat nimmt Kenntnis von den Berichten der Revisionsstelle, die an einer ordentlichen Sitzung des Verwaltungsrats vom leitenden Revisor erläutert werden. Der Präsident und der Chief Financial Officer orientieren über die eigene Beurteilung der aufgebrachten Punkte und über die getroffenen Massnahmen. Sie orientieren den Verwaltungsrat über die Kosten der Revision und über ihren Eindruck von der Qualität der erbrachten Prüfdienstleistungen. Der Verwal-tungsrat nimmt ohne triftigen Grund keine weitere Be- urteilung vor.
9 Informationspolitik
Die Gesellschaft publiziert einen Jahresbericht per 31. De- zember und einen Zwischenbericht per 30. Juni. Interes-sierte Personen werden schriftlich über die Abschlüsse und andere wichtige Ereignisse informiert. Für die Medien und die Finanzanalysten findet im Zusammenhang mit der Veröffentlichung des Jahresberichts per 31. Dezember eine Bilanzmedien- und Finanzanalystenkonferenz statt. Die Konzernrechnung nach den Swiss GAAP FER vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild.
Diese und weitere Informationen über die Gesellschaft, Termine und Kontakte finden sich auf der Website www.conzzeta.ch / Investoren.
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Konzernrechnung41 Erfolgsrechnung42 Bilanz43 Geldflussrechnung44 Eigenkapitalnachweis45 Anhang zur Konzernrechnung64 Gliederung der Gesellschaften nach
Geschäftsbereichen66 Bericht der Revisionsstelle
JahresrechnungderConzzetaAG68 Erfolgsrechnung69 Bilanz70 Anhang zur Jahresrechnung73 Erläuterungen zur Jahresrechnung75 Antrag des Verwaltungsrats über die Verwendung
von Bilanzgewinn und Reserven76 Bericht der Revisionsstelle
Finanzbericht
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2012 2011
Erläuterungen CHF Mio. CHF Mio.
Nettoumsatz 3 1 161,509 1 128,118
Bestandesänderungen und Eigenleistungen 4 – 1,758 23,920
Gesamtleistung 1 159,751 1 152,038
Materialaufwand 5 – 560,986 – 579,680
Personalaufwand 6 – 305,128 – 281,199
Übriger Betriebsaufwand 7 – 206,219 – 191,964
Abschreibungen auf Sach- und Finanzanlagen 16, 17 – 28,031 – 34,024
Abschreibungen auf immateriellen Anlagen 18 – 4,057 – 3,309
Betriebsergebnis 55,330 61,862
Finanzergebnis 8 0,506 3,482
Ergebnis aus nicht konsolidierten Beteiligungen 9 0,120 0,006
Ordentliches Ergebnis vor Steuern 55,956 65,350
Ausserordentliches Ergebnis 10 8,488 1,149
Ergebnis vor Steuern 64,444 66,499
Steuern 11 – 18,841 – 14,360
Anteil der Minderheitsaktionäre 0,745 – 0,050
Konzernergebnis 46,348 52,089
Erfolgsrechnung Konzern
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Bilanz per 31. Dezember Konzern
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Erläuterungen CHF Mio. CHF Mio.
Aktiven
Flüssige Mittel 355,485 388,163
Wertschriften 12 66,762 94,325
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 13 186,410 216,491
Anzahlungen an Lieferanten 6,809 7,944
Sonstige Forderungen 14 22,955 21,573
Aktive Rechnungsabgrenzung 11,286 7,402
Vorräte 15 254,924 246,857
Umlaufvermögen 904,631 982,755
Sachanlagen 16 319,545 315,633
Finanzanlagen 17 32,912 42,739
Immaterielle Anlagen 18 12,156 11,082
Anlagevermögen 364,613 369,454
Total Aktiven 1 269,244 1 352,209
Passiven
Verbindlichkeiten für Lieferungen und Leistungen 86,374 106,589
Anzahlungen von Kunden 19 35,884 43,128
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 6,158 12,247
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 20 13,665 12,094
Passive Rechnungsabgrenzung 21 79,596 71,390
Kurzfristige Rückstellungen 22 20,872 20,659
Kurzfristiges Fremdkapital 242,549 266,107
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 23 8,442 8,737
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 0,539 0,086
Personalvorsorgeverpflichtungen 27 0,483 0,544
Langfristige Rückstellungen 22 59,803 63,681
Langfristiges Fremdkapital 69,267 73,048
Aktienkapital 24 46,000 46,000
Kapitalreserven 0,072 19,392
Gewinnreserven 911,438 947,662
Eigenkapital exkl. Minderheitsanteile 957,510 1 013,054
Anteil der Minderheitsaktionäre – 0,082
Eigenkapital inkl. Minderheitsanteile 957,428 1 013,054
Total Passiven 1 269,244 1 352,209
Conzzeta – Geschäftsbericht 2012
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Finanzbericht
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2012 2011
Erläuterungen CHF Mio. CHF Mio.
Konzernergebnis 46,348 52,089
Minderheitsanteile am Ergebnis – 0,745 0,050
Abschreibungen 30,825 30,234
Wertbeeinträchtigungen 1,263 7,099
Gewinn aus Verkauf von Anlagevermögen und Geschäftsaktivitäten – 11,744 – 0,898
Veränderung der Rückstellungen und Personalvorsorgeverpflichtungen – 3,661 – 7,470
Nicht liquiditätswirksame Veränderung Arbeitgeberbeitragsreserve 12,371 1,208
Andere nicht liquiditätswirksame Positionen – 0,371 – 4,893
Geldfluss aus Geschäftstätigkeit vor Veränderung des Nettoumlaufvermögens 74,286 77,419
Veränderung der Vorräte – 6,495 – 41,485
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 29,022 – 48,049
Veränderung der Anzahlungen an Lieferanten 1,107 – 2,617
Veränderung der sonstigen Forderungen und aktiven Rechnungsabgrenzungen – 5,514 – 1,842
Veränderung der Verbindlichkeiten für Lieferungen und Leistungen – 22,134 16,731
Veränderung der Anzahlungen von Kunden – 7,150 8,200
Veränderung der sonstigen Verbindlichkeiten und passiven Rechnungsabgrenzungen 9,657 9,798
Geldfluss aus Geschäftstätigkeit 72,779 18,155
Investitionen in Sachanlagen 16 – 38,200 – 35,529
Devestitionen von Sachanlagen 18,102 7,021
Investitionen in Finanzanlagen und Wertschriften – 9,011 – 2,572
Devestitionen von Finanzanlagen und Wertschriften 33,897 18,244
Investitionen in immaterielle Anlagen 18 – 3,638 – 4,607
Kauf von Geschäftsaktivitäten 25 – 0,736 – 1,975
Geldfluss aus Investitionstätigkeit 0,414 – 19,418
Geldfluss aus Geschäftstätigkeit und Investitionen (Free Cashflow) 26 73,193 – 1,263
Dividenden – 99,820 – 18,400
Veränderung Minderheitsanteil – 0,313
Veränderung von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten – 5,877 4,886
Veränderung von langfristigen Finanzverbindlichkeiten – 0,387 – 0,166
Veränderung von sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten 0,333
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit – 105,751 – 13,993
Umrechnungsdifferenzen auf flüssigen Mitteln – 0,120 – 0,589
Veränderung der flüssigen Mittel – 32,678 – 15,845
Flüssige Mittel per 1.1. 388,163 404,008
Flüssige Mittel per 31.12. 355,485 388,163
Geldflussrechnung Konzern
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Finanzbericht
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Eigenkapitalnachweis per 31. Dezember Konzern
Aktienkapital
Agio/ Kapital- reserven Gewinnreserven
Total exkl. Minderheits-
anteile
Minderheits-anteile
Total inkl. Minderheits-
anteile
Wechsel-kurseinfluss
Andere Gewinn- reserven
Wert- schwankungen
Finanz- instrumente
CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio.
Eigenkapital
Stand 31.12.2010 46,000 1,600 – 78,891 1 011,559 2,166 982,434 0,297 982,731
Umgliederung Kapitaleinlagen 17,792 – 17,792 – –
Konzernergebnis 2011 52,089 52,089 0,050 52,139
Gewinnausschüttung – 18,400 – 18,400 – 18,400
Übernahme Minderheitsanteile 0,027 0,027 – 0,340 – 0,313
Veränderung aus
Absicherungsgeschäften – 2,224 – 2,224 – 2,224
Wechselkurseinfluss – 0,872 – 0,872 – 0,007 – 0,879
Eigenkapital 31.12.2011 46,000 19,392 – 79,763 1 027,483 – 0,058 1 013,054 – 1 013,054
Konzernergebnis 2012 46,348 46,348 – 0,745 45,603
Gewinnausschüttung – 19,320 – 80,500 – 99,820 – 99,820
Ausscheidung Minderheits-
anteil bei Akquisition – 0,691 0,691
Veränderung aus
Absicherungsgeschäften – 0,003 – 0,003 – 0,003
Wechselkurseinfluss – 2,069 – 2,069 – 0,028 – 2,097
Eigenkapital 31.12.2012 46,000 0,072 – 81,832 993,331 – 0,061 957,510 – 0,082 957,428
Conzzeta – Geschäftsbericht 2012
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Finanzbericht
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Grundlagen
Die konsolidierte Jahresrechnung umfasst die nach einheitlichen Richtlinien erstellten und geprüften
Einzelabschlüsse der Konzerngesellschaften der Conzzeta AG per 31. Dezember. Sie erfolgt in Über
einstimmung mit den Swiss GAAP FER. Für die Konzernrechnung 2012 kamen dieselben Bewertungs
grundsätze sowie Bewer tungsgrundlagen zu historischen Kosten wie im Vorjahr zur Anwendung. Es gilt
der Grundsatz der Einzelbewertung von Aktiven und Verbindlichkeiten.
Konsolidierungsgrundsätze
Konsolidierungskreis und -methoden Die Konzernrechnung umfasst die Jahresabschlüsse der Conzzeta AG und der Beteiligungen (Konzern
gesellschaften), die durch die Conzzeta AG direkt oder indirekt mit über 50 % der Aktienstimmen oder
auf andere Weise und unter einheitlicher Leitung zusammengefasst werden. Diese Betei ligungen wer
den vollkonsolidiert. Die Anteile der Minderheitsaktionäre am Nettovermögen und am Geschäftsergebnis
werden gesondert ausgewiesen. Beteiligungen mit 50 % der Stimmen werden nach dem Kapitalanteil
quotenkonsolidiert. Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten, Aufwände und Erträge wer
den gegen einander verrechnet und Zwischengewinne eliminiert. Bei den erstmals in die Konsolidierung
einbezogenen Gesellschaften werden deren Aktiven und Passiven zu aktuellen Werten bewertet.
Ein nach dieser Neubewertung entstehender Goodwill wird aktiviert und zulasten der Konzern
erfolgsrechnung abgeschrieben. Erstkonsolidierungen erfolgen zum Zeitpunkt der Kontroll übernahme,
Dekonsolidierungen zum Zeitpunkt der Kontrollabgabe. Anteile an assoziierten Gesellschaften (Stim
menanteil von mindestens 20 % bis unter 50 %) werden am Jahresende zum anteiligen Eigenkapital
wert bewertet (EquityMethode). Die übrigen Beteiligungen werden zum Anschaffungswert abzüglich
allfällig notwendiger Wertberichtigungen eingesetzt.
Eine Übersicht über die Konzerngesellschaften und die assoziierten Gesellschaften befindet sich auf
Seite 64 f.
FremdwährungsumrechnungDie Jahresrechnungen der ausländischen Konzerngesellschaften in Fremdwährungen werden wie folgt
in CHF umgerechnet:
– Bilanzen zu Stichtagskursen
– Erfolgsrechnungen zu Jahresdurchschnittskursen
– Geldflussrechnungen zu Jahresdurchschnittskursen
Die sich dabei ergebenden Umrechnungsdifferenzen sowie Fremdwährungsergebnisse auf langfristigen
Darlehen mit Eigenkapitalcharakter an Konzerngesellschaften werden erfolgsneutral mit dem konsoli
dierten Eigenkapital verrechnet.
Kursgewinne und verluste aus Transaktionen in Fremdwährung und aus Anpassungen von Fremd
währungsbeständen am Bilanzstichtag werden erfolgswirksam erfasst.
Anhang zur Konzernrechnung
Conzzeta – Geschäftsbericht 2012
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Finanzbericht
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Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Flüssige MittelDie flüssigen Mittel enthalten Kassabestände, Postcheck und Bankguthaben sowie Festgeldanlagen
mit einer Restlaufzeit von maximal 90 Tagen.
WertschriftenBei den Wertschriften handelt es sich um marktgängige, leicht realisierbare Geld und Kapitalanlagen
(inklusive strukturierter Finanzprodukte). Sie werden zum Marktwert bilanziert.
ForderungenDie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen Forderungen sind zum Nominal
wert, abzüglich der betriebswirtschaftlich notwendigen Wertberichtigungen, ausgewiesen. Konkrete
Bonitätsrisiken werden einzeln berücksichtigt.
VorräteDie Vorräte werden zu den Anschaffungs bzw. Herstellkosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips
bilanziert. Die Herstellkosten werden ohne kalkulatorische Zinsen berechnet. Skonti werden als Anschaf
fungspreisminderung erfasst. Risiken, die im Zusammenhang mit schwer verwertbaren Beständen oder
solchen mit langer Lagerdauer entstehen, werden mit Wertberichtigungen berücksichtigt.
SachanlagenGrundstücke werden zu den Anschaffungskos ten abzüglich allfälliger Minderwerte bilanziert. Die
übrigen Sachanlagen werden zu Anschaffungs oder Herstellkosten abzüglich betriebswirtschaftlich
notwendiger Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen werden linear über die geschätzte Nut
zungsdauer vorgenommen. Die Abschreibungsdauern betragen:
Vermietungsobjekte 30 bis 45 Jahre
Betriebsgebäude 30 bis 40 Jahre
Betriebsanlagen und Maschinen 5 bis 12 Jahre
Werkzeuge, Mobilien und Fahrzeuge 2 bis 8 Jahre
EDVHardware und Büromaschinen 3 bis 5 Jahre
Da der Konzern durch seine verschiedenartigen Geschäftsaktivitäten ein breites Anlagenspektrum hat,
weisen die Sachanlagen Unterschiede in der Nutzungsdauer auf.
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Finanzbericht
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FinanzanlagenDie Finanzanlagen werden zum Anschaffungswert unter Berücksichtigung der betriebswirtschaftlich
notwendigen Wertberichtigungen bilanziert. In den Finanzanlagen werden auch nicht mit Verwen
dungsverzichten belastete Arbeitgeberbeitragsreserven erfasst.
Immaterielle AnlagenDie immateriellen Anlagen enthalten den Goodwill aus dem Erwerb von Geschäftsaktivitäten sowie die
von Dritten übernommenen Rezepturen, Lizenzen, Warenzeichen und Software. Der Goodwill und die
übrigen immateriellen Anlagewerte werden grundsätzlich linear über die Dauer ihrer wirtschaftlichen
Nutzung abgeschrieben; im Normalfall sind dies beim Goodwill fünf Jahre, bei Software und Lizenzen
zwischen drei und fünf Jahren.
Wertbeeinträchtigung von AktivenDie Werthaltigkeit von Aktiven wird regelmässig beurteilt. Liegen Anzeichen einer Werteinbusse vor,
wird der erzielbare Wert neu berechnet. Übersteigt der Buchwert den erzielbaren Wert, erfolgt eine
zusätzliche Abschreibung.
VerbindlichkeitenVerbindlichkeiten werden in der Bilanz in der Regel zum Nominalwert erfasst.
RückstellungenRückstellungen werden gebildet, wenn vor dem Bilanzstichtag ein Ereignis stattgefunden hat, aus dem
eine wahrscheinliche Verpflichtung resultiert, deren Höhe und / oder Fälligkeit zwar ungewiss, aber
schätzbar ist. Diese Verpflichtung kann auf rechtlichen oder faktischen Gründen basieren. Eine recht
liche Verpflichtung zur Entsorgung und Sanierung besteht bei Grundstücken, die Abfälle oder Schad
stoffe enthalten.
Latente SteuernDie zu erwartenden Steuern auf den Bewertungsdifferenzen zwischen Konzern und Steuerwerten
werden zu den jeweiligen geltenden Gewinnsteuersätzen für die Gesellschaften zurückgestellt. Die
Veränderung der Rückstellung für diese latenten Steuern erfolgt über den Steueraufwand. Die latenten
Steuern auf Verlustvorträgen werden nur dann aktiviert, wenn zukünftige Steuern auf Gewinnen mit
hoher Wahrscheinlichkeit verrechnet werden können.
Conzzeta – Geschäftsbericht 2012
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PersonalvorsorgeDie Vorsorgeverpflichtungen der Konzerngesellschaften für Alter, Todesfall oder Invalidität richten
sich nach den in den entsprechenden Ländern geltenden lokalen Bestimmungen und Gepflogenheiten.
Die Beiträge an staatliche Institutionen, autonome Stiftungen oder Versicherungen werden laufend
ge leistet. Die Erfolgsrechnung enthält die in einer Periode geschuldeten Zahlungen an die Träger der
Vorsorge sowie den laufenden Aufwand für die Erfüllung der übrigen Vorsorgepläne. Die privaten Vor
sorgepläne bestehen hauptsächlich in der Schweiz. Diese sind zur Bildung von Altersguthaben mit
Umwandlung in feste Altersrenten und mit ergänzenden Risikoleistungen ausgestaltet. Die Bewertung
und der Ausweis erfolgen gemäss Swiss GAAP FER 16. Tatsächliche wirtschaftliche Auswirkungen von
Vor sorgeplänen auf das Unternehmen werden auf den Bilanzstichtag berechnet. Die Aktivierung eines
wirtschaftlichen Nutzens erfolgt dann, wenn dieser für den künftigen Vorsorgeaufwand der Gesell
schaft verwendet wird. Eine wirtschaftliche Verpflichtung wird passiviert, wenn die Voraussetzungen
für die Bildung einer Rückstellung erfüllt sind. Gesondert bestehende frei verfügbare Arbeitgeberbei
tragsreserven sind als Aktivum erfasst. Die Differenz zwischen den jährlich ermittelten wirtschaftlichen
Nutzen und Verpflichtungen sowie die Veränderung der Arbeit geberbeitragsreserve wird über die Er
folgsrechnung erfasst.
Die zusammengefasste Rechnung der autonomen Stiftungen in der Schweiz ist nach Swiss GAAP FER 26
bewertet und auf Seite 80 f. dargestellt. Versicherungstechnische Überprüfungen werden regelmässig
vorgenommen.
Forschung und EntwicklungDer Aufwand für Forschung und Entwicklung wird der Erfolgsrechnung belastet.
Ausserordentliches ErgebnisIm ausserordentlichen Ergebnis werden Gewinne und Verluste aus nicht repetitiven Transaktionen aus
gewiesen, die nicht zum operativen Kerngeschäft gehören. Dies betrifft vor allem den Verkauf nicht
betrieblicher Grundstücke und den Verkauf von Geschäftsaktivitäten. Die Grundstücke stammen fast
ausschliesslich aus dem Besitz der ehemaligen Ziegelei und Baumaterialbetriebe.
Derivative FinanzinstrumenteZur Absicherung von Währungsrisiken aus der operativen Geschäftstätigkeit werden teilweise Devi
senterminkontrakte und Optionen abgeschlossen. Das Absicherungsgeschäft wird analog zum Grund
geschäft zu Marktwerten verbucht und in der Bilanz als aktive und passive Rechnungsabgrenzung
ausgewiesen. Für die Absicherung zukünftiger Geldflüsse werden Wertänderungen auf den Absiche
rungsgeschäften bis zur Abwicklung des Grundgeschäfts erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.
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Erläuterungen zur Konzernrechnung
1 Änderungen im KonsolidierungskreisKauf von Beteiligungen:
Der Geschäftsbereich Sportartikel beteiligt sich ab 1. Juli 2012 mit 60 % am Distributor Mammut Korea
Inc. in Seoul (Korea).
Die aktuelle Gliederung der Konzerngesellschaften ist auf Seite 64 f. dargestellt.
2 Umrechnungskurse
Stichtagskurs Stichtagskurs Jahres
durchschnittskurs
Jahres durchschnittskurs
2012 2011 2012 2011
CHF CHF CHF CHF
EuroLänder 1 EUR 1,21 1,22 1,21 1,23
USA 1 USD 0,92 0,94 0,94 0,89
Grossbritannien 1 GBP 1,48 1,46 1,49 1,42
Schweden 100 SEK 14,07 13,64 13,84 13,67
China 100 CNY 14,68 14,90 14,86 13,72
Südkorea 100 KRW 0,09 0,08 0,08 0,08
Japan 100 JPY 1,06 1,21 1,17 1,11
Conzzeta – Geschäftsbericht 2012
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Finanzbericht
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Konzernerfolgsrechnung
3 Nettoumsatz
CHF Mio. %
Nettoumsatz 2011 1 128,1 100,0
Veränderung des Konzernumsatzes 2012:
– umrechnungsbedingt 16,7 1,5
– akquisitionsbedingt 2,7 0,2
– mengen und preisbedingt 14,0 1,3
Total Veränderung 33,4 3,0
Nettoumsatz 2012 1 161,5
Der Akquisitionseffekt ist auf die per 1. Juli 2012 übernommene Firma Mammut Korea Inc. in Seoul (Korea)
sowie die per 1. Juli 2011 übernommene Firma Snowpulse SA in Bagnes (Schweiz) zurückzuführen.
2012 2012 2011 2011
CHF Mio. % CHF Mio. %
Nettoumsatz nach Geschäftsbereichen
Systeme für Blechbearbeitung 530,6 45,7 503,0 44,6
Systeme für Glasbearbeitung 141,8 12,2 150,2 13,3
Automationssysteme 55,9 4,8 70,0 6,2
Schaumstoffe 129,9 11,2 124,6 11,0
Sportartikel 232,5 20,0 210,8 18,7
Grafische Beschichtungen 50,4 4,3 48,1 4,3
Immobilien und diverse Erträge 20,4 1,8 21,4 1,9
Total 1 161,5 100,0 1 128,1 100,0
2012 2012 2011 2011
CHF Mio. % CHF Mio. %
Nettoumsatz nach Regionen
Schweiz 145,9 12,6 155,4 13,8
EuroLänder 357,2 30,7 365,7 32,4
Übriges Europa 197,4 17,0 176,1 15,6
Total Europa 700,5 60,3 697,2 61,8
Nord und Südamerika 203,9 17,5 198,3 17,6
Asien und Pazifik 243,7 21,0 222,8 19,7
Afrika 13,4 1,2 9,8 0,9
Total 1 161,5 100,0 1 128,1 100,0
Conzzeta – Geschäftsbericht 2012
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4 Bestandesänderungen und Eigenleistungen 2012 2011
CHF Mio. CHF Mio.
Bestandesänderungen – 2,0 23,9
Eigenleistungen 0,2
Total – 1,8 23,9
Die Bestandesänderung resultiert aus der Veränderung der Vorräte an Halbfabrikaten, Aufträgen in
Arbeit und Fertigfabrikaten. Die Eigenleistungen beziehen sich auf eine selbstproduzierte Maschine im
Geschäftsbereich Systeme für Blechbearbeitung.
5 MaterialaufwandUnter der Position Materialaufwand sind sämtliche Aufwendungen für Roh, Hilfs und Betriebsstoffe
sowie Handelswaren und Aufwendungen für die externe Herstellung, Be oder Verarbeitung eigener
Erzeugnisse (Fremdleistungen) zusammengefasst. Im Rahmen der Umsetzung des Restrukturierungs
projekts im Geschäftsbereich für Glasbearbeitung sind CHF 0,2 Mio. Materialaufwand aus der Entsorgung
von nicht mehr verwendbarem Roh und Betriebsmaterial angefallen. Im Vorjahr sind in der Folge des
Restrukturierungsentscheids Wertbeeinträchtigungen auf Vorräten von CHF 2,5 Mio. enthalten.
Der Materialaufwand im Verhältnis zur Gesamtleistung wird durch die Bestandesänderung von Halb
fabrikaten, Aufträgen in Arbeit und Fertigfabrikaten wesentlich beeinflusst. Bereinigt um diesen Effekt
ist der Materialanteil leicht geringer als im Vorjahr.
6 Personalaufwand 2012 2011
CHF Mio. CHF Mio.
Löhne und Gehälter 242,8 233,7
Sozialleistungen 55,5 40,5
Übriger Personalaufwand 6,8 7,0
Total 305,1 281,2
Die Position Sozialleistungen enthält neben den Beiträgen an staatliche Vorsorgeeinrichtungen auch
die Beiträge an Personalvorsorgeeinrichtungen, die in der Erläuterung 27 auf Seite 61 beschrieben
sind. Als Einmaleffekt darin enthalten ist die von der Generalversammlung vom 26. April 2012
beschlossene Sonderzuweisung an die Personalvorsorgeeinrichtungen mit einem Nettoaufwand von
CHF 12,7 Mio. Aus der Umsetzung der Massnahmen inklusive Sozialplan im Zusammenhang mit dem
Restrukturierungsprojekt im Geschäftsbereich für Glasbearbeitung sind CHF 5,4 Mio. einmalige Perso
nalaufwendungen entstanden.
7 Übriger BetriebsaufwandDer übrige Betriebsaufwand umfasst die Kosten für den Unterhalt von Sachanlagen, Verkaufsprovi
sionen, Garantie, Montage, Transport und Energiekosten sowie weitere Sachkosten für Produktion,
Entwicklung, Verkauf und Verwaltung. Im aktuellen Jahr sind Einmalaufwendungen für Umzug und
Umbau sowie für Beraterdienstleistungen von CHF 2,0 Mio. für das Restrukturierungsprojekt im Ge
schäftsbereich für Glasbearbeitung enthalten.
Conzzeta – Geschäftsbericht 2012
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Finanzbericht
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8 Finanzergebnis 2012 2011
CHF Mio. CHF Mio.
Finanzertrag 3,3 4,4
Finanzaufwand – 2,8 – 0,9
Total 0,5 3,5
Im Finanzertrag sind Zinserträge von CHF 1,4 Mio., Wertschriftenerträge von CHF 0,6 Mio. und der
Gewinn auf den Anlagen der Arbeitgeberbeitragsreserve von CHF 1,3 Mio. enthalten. Der Finanzauf
wand von CHF 2,8 Mio. enhält Zinsaufwände von CHF 1,1 Mio. unter anderem aus der Finanzierung von
ausländischen Standorten sowie Währungsverluste von CHF 1,7 Mio. aus der Bewertung von flüssigen
Mitteln, kurzfristigen oder zurückbezahlten Darlehen zwischen Konzerngesellschaften und weiteren
finanziellen Vermögenswerten.
9 Ergebnis aus nicht konsolidierten BeteiligungenDas Ergebnis aus nicht konsolidierten Beteiligungen beinhaltet den Erfolg der assoziierten Gesellschaften.
10 Ausserordentliches ErgebnisDer ausserordentliche Gewinn von CHF 8,5 Mio. betrifft den Verkauf von Immobilien in Estavayerle
Lac (Schweiz), welche aus dem Besitz der ehemaligen Ziegelei und Baumaterialbetriebe stammen. Das
Vorjahresergebnis umfasst CHF 0,6 Mio. für die Auflösung von nicht mehr benötigten Rückstellungen
aus dem Verkauf von Geschäftsaktivitäten sowie CHF 0,5 Mio. aus dem Verkauf eines Grundstückes in
der Schweiz.
11 Steuern 2012 2011
CHF Mio. CHF Mio.
Laufende Gewinnsteuern 19,9 13,4
Latente Steuern – 1,1 1,0
Total 18,8 14,4
In den laufenden Gewinnsteuern sind die bezahlten und die noch geschuldeten Steuern auf den steuer
baren Gewinnen der Einzelgesellschaften nach den lokalen Steuergesetzen enthalten. Die steuerbaren
Ergebnisse der Organgesellschaften in Deutschland werden an den Organträger Conzzeta Holding
Deutschland AG abgeführt. Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt einzeln pro Steuersubjekt mit
dem tatsächlich zu erwartenden Steuersatz. Der latente Steuerertrag ist auf die Nettoauflösung von
temporären Differenzen zurückzuführen. Durch die Verrechnung von Verlustvorträgen mit steuerbaren
Gewinnen konnten die laufenden Gewinnsteuern um CHF 1,3 Mio. (Vorjahr CHF 1,9 Mio.) reduziert
werden. Die erwartete durchschnittliche Konzernsteuerquote liegt bei 21,6 % (21,1 %).
Conzzeta – Geschäftsbericht 2012
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Finanzbericht
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Konzernbilanz
12 WertschriftenDie Wertschriften bestehen aus festverzinslichen Titeln in CHF und Anteilen an einem CHFGeld
marktfonds.
13 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2012 2011
CHF Mio. CHF Mio.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 203,6 235,8
Wertberichtigung – 17,2 – 19,3
Total 186,4 216,5
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben abgenommen, da im Gegensatz zum Vorjahr
die Monate vor Jahresende weniger umsatzstark waren. Für gefährdete Forderungen wurden Einzel
und Pauschalwertberichtigungen vorgenommen. Die pauschale Wertberichtigung basiert auf Erfahrungs
werten der jeweiligen Gesellschaft.
14 Sonstige ForderungenDie sonstigen Forderungen enthalten zum grössten Teil rückforderbare Mehrwertsteuern und sonstige
Steuerrückforderungen.
15 Vorräte 2012 2011
CHF Mio. CHF Mio.
Roh und Betriebsmaterial 74,3 71,5
Handelswaren 63,3 51,6
Halbfabrikate und Aufträge in Arbeit 49,8 61,5
Fertigfabrikate 67,5 62,3
Total 254,9 246,9
Die Handelswaren sind grösstenteils dem Geschäftsbereich Sportartikel zuzuordnen. Die Zunahme im
Vergleich zum Vorjahr ist unter anderem auf die Akquisition eines Distributors zurück zuführen. Die
Abnahme der Halbfabrikate und Aufträge in Arbeit bezieht sich mehrheitlich auf tiefere Bestände an
gefangener Arbeiten im Geschäftsbereich Automationssysteme. Die Erhöhung der Fertigfabrikate ist
auf das steigende Auftragsvolumen im Geschäftsbereich Systeme für Blechbearbeitung und Schaum
stoffe zurückzuführen. Die Vorräte sind insgesamt mit CHF 44,0 Mio. (Vorjahr CHF 45,3 Mio.) wert
berichtigt. Im Vorjahr sind CHF 2,5 Mio. Wertbeeinträchtigung aufgrund des Restrukturierungsent
scheides im Geschäftsbereich für Glasbearbeitung enthalten.
Conzzeta – Geschäftsbericht 2012
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16 Sachanlagen
Unbebaute
Grundstücke
Vermietungsobjekte
Betriebs gebäude
Betriebs anlagen,
Maschinen
Mobilien, Fahrzeuge
Sachanlagen im Bau
Total Sachanlagen
CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio.
Anschaffungswert
Stand 31.12.2010 14,4 232,7 247,4 177,5 54,7 1,6 728,3
Wechselkurseinfluss – 1,5 – 0,4 – 0,3 0,4 – 1,8
Veränderung Konsolidierungskreis 0,1 0,1
Zugänge 1,2 5,2 8,6 20,5 35,5
Abgänge – 0,7 – 4,7 – 3,4 – 4,1 – 5,0 – 17,9
Umbuchungen – 0,1 0,4 – 0,9 – 0,6
Anschaffungswert 31.12.2011 13,7 228,0 243,6 178,7 58,0 21,6 743,6
Wechselkurseinfluss – 0,5 – 0,8 – 0,6 – 0,2 – 2,1
Veränderung Konsolidierungskreis 0,9 0,9
Zugänge 1,0 7,7 8,0 21,5 38,2
Abgänge – 0,6 – 1,8 – 7,5 – 5,4 – 4,1 – 19,4
Umbuchungen 27,4 12,5 – 39,9 –
Anschaffungswert 31.12.2012 13,1 226,2 264,0 192,7 62,2 3,0 761,2
Kumulierte Abschreibungen
Stand 31.12.2010 1,6 127,6 108,9 129,2 40,7 – 408,0
Wechselkurseinfluss – 0,4 – 0,6 – 0,3 – 1,3
Veränderung Konsolidierungskreis 0,1 0,1
Ordentliche Abschreibungen 5,3 6,5 9,8 5,6 27,2
Ausserordentliche Abschreibungen 1,9 3,3 0,5 0,1 5,8
Abgänge – 2,4 – 1,0 – 4,0 – 4,4 – 11,8
Kumulierte Abschreibungen
31.12.2011 1,6 132,4 117,3 135,0 41,7 – 428,0
Wechselkurseinfluss – 0,3 – 0,5 – 0,3 – 1,1
Veränderung Konsolidierungskreis 0,4 0,4
Ordentliche Abschreibungen 4,3 6,4 9,8 6,3 26,8
Ausserordentliche Abschreibungen 0,1 0,2 0,1 0,1 0,5
Abgänge – 0,1 – 1,0 – 2,9 – 5,2 – 3,7 – 12,9
Kumulierte Abschreibungen
31.12.2012 1,5 135,8 120,7 139,2 44,5 – 441,7
Nettowert Sachanlagen 31.12.2011 12,1 95,6 126,3 43,7 16,3 21,6 315,6
Nettowert Sachanlagen 31.12.2012 11,6 90,4 143,3 53,5 17,7 3,0 319,5
Conzzeta – Geschäftsbericht 2012
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Finanzbericht
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Der Brandversicherungswert der Sachanlagen beträgt CHF 916,5 Mio. (Vorjahr CHF 916,8 Mio.). Davon
entfallen CHF 617,1 Mio. auf Gebäude (CHF 617,6 Mio.).
Unter der Position Zugänge bei den Betriebsanlagen und Maschinen sind grössere Investitionen des
Geschäftsbereichs Systeme für Blechbearbeitung an den Produktionsstandorten Niederönz (Schweiz) und
Gotha (Deutschland) zu finden. Bei den Mobilien und Fahrzeugen sind im Geschäftsbereich Sportartikel
grössere Ausgaben für Monobrand Stores und ShopinShopKonzepte in verschiedenen Ländern in Europa
und Asien angefallen. Unter den Zugängen bei Sachanlagen im Bau sind die restlichen Zahlungen von
zwei bereits im Vorjahr gestarteten Neubauprojekten enthalten. Der Bereich Systeme für Blechbearbeitung
wurde in Tianjin (China) um eine zweite Fabrik erweitert und für den Bereich Sportartikel wurde ein neues
Zentrallager für ganz Europa in Wolfertschwenden (Deutschland) gebaut. Die Inbetriebnahme an den bei
den Standorten fand Ende Jahr 2012 statt, womit die Anzahlungen in die Anlagenkategorien Betriebsge
bäude und Betriebsanlagen, Maschinen umgegliedert werden konnten.
In den Abgängen bei den unbebauten Grundstücken und Vermietungsobjekten ist der Verkauf einer Lie
genschaft in EstavayerleLac (Schweiz) enthalten, welche aus dem Besitz der ehemaligen Ziegelei und
Baumaterialbetriebe stammt. Der Geschäftsbereich Systeme für Blechbearbeitung konnte das Gebäude
am früheren USHauptsitz in Hauppauge NY (USA) verkaufen. Diese Transaktion ist in den Abgängen
Betriebsgebäude erfasst.
Im Vorjahr sind aufgrund des Restrukturierungsentscheides im Geschäftsbereich für Glasbearbeitung
Betriebsgebäude sowie Betriebsanlagen und Maschinen um CHF 3,8 Mio. wertberichtigt worden.
17 Finanzanlagen 2012 2011
CHF Mio. CHF Mio.
Nicht konsolidierte Beteiligungen 0,4 0,3
Langfristige Forderungen und Darlehen 14,2 16,1
Wertschriften des Anlagevermögens 1,1 1,0
Aktiven aus Arbeitgeberbeitragsreserven 12,5 19,8
Aktive latente Steuern 4,7 5,5
Total 32,9 42,7
In den langfristigen Forderungen und Darlehen sind langfristige Abzahlungsgeschäfte mit Kunden, Darle
hen an Dritte sowie Depots für Mieten enthalten. Die Finanzanlagen sind um CHF 2,8 Mio. (CHF 2,3 Mio.)
wertberichtigt. Der laufenden Periode sind CHF 0,7 Mio. Abschreibungen belastet.
Der Nachweis für die Veränderung der Aktiven aus Arbeitgeberbeitragsreserven ist in der Erläuterung 27
Personalvorsorgeeinrichtungen auf Seite 61 zu finden.
Die Berechnung der aktiven latenten Steuern erfolgt zu den aktuellen Gewinnsteuersätzen auf den
temporären Differenzen bei den Einzelgesellschaften. Die aktiven latenten Steuern aus verrechenbaren
Verlustvorträgen und aus temporären Bewertungsdifferenzen betragen CHF 4,7 Mio. (CHF 5,5 Mio.).
Die Abnahme von CHF 0,8 Mio. ist auf die Wertberichtigung von aktiven latenten Steuern von CHF 3,0 Mio.
bei zwei Konzerngesellschaften und die Zunahme von CHF 2,2 Mio. auf aktive temporäre Differenzen
zurückzuführen. Aufgrund von Unsicherheiten über die künftige Verrechnungsmöglichkeit wurden
Steuer effekte aus Verlustvorträgen in der Höhe von CHF 25,2 Mio. (CHF 16,7 Mio.) nicht aktiviert.
Dieser Berechnung liegen die erwarteten Gewinnsteuersätze zugrunde.
Conzzeta – Geschäftsbericht 2012
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Finanzbericht
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18 Immaterielle Anlagen
Goodwill
Software und Lizenzen
Total immaterielle Anlagen
CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio.
Anschaffungswert
Stand 31.12.2010 15,9 34,0 49,9
Wechselkurseinfluss – 0,1 – 0,1 – 0,2
Veränderung Konsolidierungskreis 2,1 2,1
Zugänge 4,6 4,6
Abgänge – 1,0 – 1,0
Umbuchungen 0,5 0,5
Anschaffungswert 31.12.2011 17,9 38,0 55,9
Wechselkurseinfluss – 0,1 – 0,1
Veränderung Konsolidierungskreis 1,5 1,5
Zugänge 3,6 3,6
Abgänge – 10,0 – 1,7 – 11,7
Anschaffungswert 31.12.2012 9,4 39,8 49,2
Kumulierte Abschreibungen
Stand 31.12.2010 15,6 27,1 42,7
Wechselkurseinfluss – 0,1 – 0,1 – 0,2
Ordentliche Abschreibungen 0,4 2,6 3,0
Ausserordentliche Abschreibungen 0,3 0,3
Abgänge – 1,0 – 1,0
Kumulierte Abschreibungen 31.12.2011 15,9 28,9 44,8
Wechselkurseinfluss – 0,1 – 0,1
Ordentliche Abschreibungen 0,6 3,4 4,0
Abgänge – 10,0 – 1,7 – 11,7
Kumulierte Abschreibungen 31.12.2012 6,5 30,5 37,0
Nettowert immaterielle Anlagen 31.12.2011 2,0 9,1 11,1
Nettowert immaterielle Anlagen 31.12.2012 2,9 9,3 12,2
Conzzeta – Geschäftsbericht 2012
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Finanzbericht
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Bei den Abgängen Goodwill handelt es sich um voll abgeschriebene Werte, denen kein messbarer Nut-
zen mehr zugerechnet werden kann. Der Abgang erfolgt im Jahr nach der Vollabschreibung, im Normal-
fall nach Ablauf der Nutzungsdauer von fünf Jahren.
In den Zugängen bei den Anlagewerten für Software und Lizenzen sind Investitionen für die Weiterent-
wicklung und den Rollout von geschäftsbereichsspezifischen ERP-Lösungen im Maschinen- und Anlagen-
bau sowie im Bereich Grafische Beschichtungen enthalten. Zusätzlich beinhalten die Zugänge Investitionen
in ERP-Schnittstellen im Zusammenhang mit dem Neubau eines Zentrallagers im Geschäftsbereich Sport-
artikel.
Aufgrund des Restrukturierungsentscheides im Geschäftsbereich für Glasbearbeitung sind im Vorjahr
ausserordentliche Abschreibungen aus Wertbeeinträchtigung von Software von CHF 0,1 Mio. angefallen.
19 Anzahlungen von KundenDie Anzahlungen von Kunden stammen aus den Gesellschaften im Maschinen- und Anlagenbau.
20 Sonstige kurzfristige VerbindlichkeitenDie Position sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten besteht vor allem aus geschuldeten Steuern und
Sozialversicherungsbeiträgen.
21 Passive Rechnungsabgrenzung 2012 2011
CHF Mio. CHF Mio.
Abgrenzung Steuern 16,6 11,3
Abgrenzung Personalaufwand 27,0 25,7
Übrige Abgrenzungen 36,0 34,4
Total 79,6 71,4
In der passiven Rechnungsabgrenzung sind Beträge aus der periodengerechten Aufwands- und
Ertragsabgrenzung abgebildet. Die übrigen Abgrenzungen umfassen Kommissionen, Mengenrabatte,
Montage- und Serviceleistungen sowie bereits bezogene und noch nicht verrechnete Waren und
Leistungen von Dritten.
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22 Rückstellungen
Latente Steuern
Umweltver- pflichtungen Garantien
Restruk- turierung Sonstige
Total Rück- stellungen
CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio.
Rückstellungen
Stand 31.12.2010 18,8 26,6 18,5 4,4 20,2 88,5
Wechselkurseinfluss – 0,1 – 0,1 – 0,1 – 0,3
Bildung 3,8 15,8 0,1 3,7 23,4
Verwendung – 3,0 – 12,0 – 1,4 – 1,7 – 18,1
Auflösung – 2,1 – 0,9 – 1,1 – 1,5 – 6,4 – 12,0
Umbuchungen 0,3 2,5 2,8
Rückstellungen 31.12.2011 20,5 23,0 21,1 1,5 18,2 84,3
Davon kurzfristig 1,7 16,4 1,3 1,2 20,6
Wechselkurseinfluss – 0,1 – 0,1
Veränderung Konsolidierungskreis 0,7 0,7
Bildung 1,8 0,2 19,7 1,1 6,8 29,6
Verwendung – 0,7 – 19,5 – 0,4 – 1,5 – 22,1
Auflösung – 3,6 – 1,3 – 1,5 – 0,9 – 4,4 – 11,7
Rückstellungen 31.12.2012 18,7 21,2 19,7 1,3 19,8 80,7
Davon kurzfristig 0,2 15,7 1,3 3,7 20,9
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Es bestehen Grundstücke, die aufgrund früherer Betriebstätigkeit und infolge Geländeauffüllungen mit
Abfällen und Schadstoffen belastet und im Kataster der belasteten Standorte eingetragen sind. Die
Belastungssituation und die notwendigen Massnahmen sind durch einen Experten beurteilt worden,
jedoch sind die Kenntnisse über Art und Ausmass der Belastung teilweise mit Unsicherheiten behaftet.
Wo zukünftige, belastungsbedingte Kosten aus rechtlichen oder faktischen Gründen anfallen, werden
die geschätzten Kosten im erwarteten Ausmass zurückgestellt. Die Rückstellungen für Umweltver-
pflichtungen sind zum Satz von 2,5 % (Vorjahr 2,5 %) diskontiert. Die ausgeführten Sanierungsmass-
nahmen beliefen sich auf CHF 0,7 Mio. (CHF 3,0 Mio.)
Die Garantierückstellungen bestehen hauptsächlich in den Geschäftsbereichen Systeme für Blech-
bearbeitung und Systeme für Glasbearbeitung. Sie beziehen sich auf Produktverkäufe und basieren auf
Erfahrungswerten. Der entsprechende Mittelabfluss verteilt sich erfahrungsgemäss gleichmässig über
die Garantiezeit von ein bis zwei Jahren.
In der Bildung von Restrukturierungsrückstellungen sind zukünftige Geldabflüsse im Zusammenhang mit
dem Restrukturierungsentscheid von Anfang 2012 im Geschäftsbereich Systeme für Glasbearbeitung
enthalten. Die Verwendung und Auflösung betreffen in den Vorjahren kommunizierte Restrukturierungs-
massnahmen, welche weitgehend abgeschlossen sind.
Mehr als die Hälfte der sonstigen Rückstellungen wurde für verschiedene pendente Rechtsstreitigkeiten
gebildet. Im Wesentlichen handelt es sich um Kontroversen aus Lieferverträgen sowie um Fälle aus Haft-
pflicht, Immaterialgüterrecht und Arbeitsrecht, wobei der Zeitpunkt des Geldabflusses der Verbindlich-
keiten unsicher ist, da er vom Verlauf der Verhandlungen oder des Verfahrens abhängt. Der übrige Teil
der sonstigen Rückstellungen umfasst hauptsächlich Verpflichtungen, die durch die Ausübung der nor-
malen Geschäftstätigkeit anfallen. Die Zusammensetzung dieser Verpflichtungen ist vielfältig und sie
enthält unter anderem Drohverlustrückstellungen für Abnahmeverpflichtungen aus Einkaufsrahmenver-
trägen sowie Rückstellungen für Dienstaltersgeschenke und Altersvorsorge, die sich nicht als Personal-
vorsorgeverpflichtungen qualifizieren. Der erwartete Zeitpunkt des zukünftigen Geldabflusses ist auch
bei diesen Positionen ungewiss.
23 Langfristige FinanzverbindlichkeitenDie langfristigen Finanzverbindlichkeiten beinhalten Bankdarlehen für die Finanzierung von zwei aus-
ländischen Produktionsstandorten.
24 AktienkapitalDas Aktienkapital von CHF 46,0 Mio. ist eingeteilt in 406 000 Inhaberaktien zum Nennwert von je
CHF 100,00 und in 270 000 Namenaktien zum Nennwert von je CHF 20,00.
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Konzerngeldflussrechnung
25 Kauf und Verkauf von Geschäftsaktivitäten
2012 2011
Kauf Kauf
CHF Mio. CHF Mio.
Umlaufvermögen – 5,3 – 0,7
Anlagevermögen – 1,0 – 0,1
Kurzfristiges Fremdkapital 3,3 0,7
Langfristiges Fremdkapital 2,2 0,1
Minderheitsanteile 0,7
Akquiriertes Nettovermögen – 0,1 –
Zuzüglich flüssige Mittel 0,9 0,1
Zwischentotal 0,8 0,1
Goodwill – 1,5 – 2,1
Nettogeldfluss – 0,7 – 2,0
26 Betrieblicher Free Cashflow 2012 2011
CHF Mio. CHF Mio.
Geldfluss aus Geschäftstätigkeit 72,8 18,2
Investitionen in Sachanlagen – 38,2 – 35,5
Devestitionen von Sachanlagen 18,1 7,0
Investitionen in Finanzanlagen ohne Wertschriften – 7,0 – 2,6
Devestitionen von Finanzanlagen ohne Wertschriften 5,3 6,2
Investitionen in immaterielle Anlagen – 3,6 – 4,6
Betrieblicher Free Cashflow 47,4 – 11,3
Kauf von Wertschriften – 2,0
Verkauf und Rückzahlung von Wertschriften 28,5 12,0
Kauf von Geschäftsaktivitäten – 0,7 – 2,0
Free Cashflow 73,2 – 1,3
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Weitere Angaben
27 Personalvorsorgeeinrichtungen
Nominalwert 31.12.2012
Verwendungs-verzicht
31.12.2012
Bilanz 31.12.2012
Bilanz 31.12.2011
Ergebnis im Personal-
aufwand 2012
Ergebnis im Personal-
aufwand 2011
Ergebnis im Finanz-
ergebnis 2012
Ergebnis im Finanz-
ergebnis 2011
CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio.
Arbeitgeberbeitragsreserve
Patronale Vorsorgeeinrichtung 16,6 – 4,1 12,5 19,8 – 8,6 – 1,1 1,3 – 0,2
Im Vorjahr betrugen der Nominalwert der Arbeitgeberbeitragsreserve CHF 23,9 Mio. und der Ver wen-
dungsverzicht CHF 4,1 Mio.
Das Ergebnis im Personalaufwand betrifft die von der Generalversammlung vom 26. April 2012 beschlos-
sene Verwendung von Arbeitgeberbeitragsreserven der Fürsorgestiftung Conzzeta von CHF 15,0 Mio. zur
Stärkung und Sicherung der Personalvorsorge in der Schweiz und die Vergütung von Arbeit geberbeiträgen
von CHF 0,9 Mio. (Vorjahr CHF 1,1 Mio.) zugunsten einer Konzerngesellschaft. Als Aufwandminderung
konnte die Auflösung von Wertschwankungsreserven von CHF 2,3 Mio. und die Einlage einer Konzern-
gesellschaft von CHF 5,0 Mio. verbucht werden. Der Finanzerfolg beträgt CHF 1,3 Mio. (CHF– 0,2 Mio.).
Über-/ Unterdeckung
31.12.2012
Wirt- schaftlicher
Anteil der Organisation 31.12.2012
Wirt- schaftlicher
Anteil der Organisation 31.12.2011
Veränderung zum VJ
erfolgswirksam im GJ
Auf die Periode
abgegrenzte Beiträge
Vorsorge- aufwand im
Personal- aufwand 2012
Vorsorge- aufwand im
Personal- aufwand 2011
CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio.
Wirtschaftlicher Nutzen / wirtschaftliche Verpflichtung und Vorsorgeaufwand
Patronale Vorsorgeeinrichtung 3,9
Vorsorgeeinrichtungen
ohne Über-/Unterdeckung 21,3 21,3 8,2
Vorsorgeeinrichtungen
mit Über-/Unterdeckung – 0,1 – 0,1 0,4 0,3 0,6
Vorsorgeeinrichtungen
ohne eigene Aktiven – 0,4 – 0,4
Total 3,9 – 0,4 – 0,5 – 0,1 21,7 21,6 8,8
Im Vorjahr betrugen die Über- / Unterdeckungen CHF 3,3 Mio., die erfolgswirksame Veränderung
CHF 0,1 Mio. und die auf die Periode abgegrenzten Beiträge CHF 8,7 Mio.
Die ausgewiesene Überdeckung (freie Reserven) der patronalen Vorsorgeeinrichtung ist nicht zur wirt-
schaftlichen Verwendung durch den Konzern vorgesehen.
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28 EventualverpflichtungenIm Zusammenhang mit Kundenfinanzierungen bestehen Rücknahmeverpflichtungen für Maschinen von
CHF 30,1 Mio. (Vorjahr CHF 34,4 Mio.) gegenüber Leasinggesellschaften. Für Bankdarlehen stehen
Aktiven im Wert von CHF 5,5 Mio. (CHF 5,6 Mio.) unter Eigentums beschränkung. Es bestehen Bürg-
schaften für Mietverpflichtungen von Franchise Stores im Umfang von CHF 2,9 Mio. (CHF 3,4 Mio.).
29 Weitere nicht zu bilanzierende VerpflichtungenDie weiteren nicht zu bilanzierenden Verpflichtungen setzen sich aus operativen Leasingverträgen mit
überjährigen Kündigungsterminen zusammen.
Fälligkeit operative Leasingverträge per 31.12. 2012 2011
CHF Mio. CHF Mio.
Unter 1 Jahr 7,3 6,5
1 bis 5 Jahre 14,9 11,5
Über 5 Jahre 6,1 6,3
Total 28,3 24,3
Zusätzlich bestehen langfristige Einkaufsverpflichtungen von CHF 0,2 Mio. (CHF 5,2 Mio.), welche
Exklusivlieferungen sicherstellen.
30 Derivative FinanzinstrumenteWerte per 31.12. 2012 2011
CHF Mio. CHF Mio.
Kontraktwerte 6,0 2,8
Wiederbeschaffungswerte negativ 0,1 0,1
Die Kontrakte wurden zur Absicherung von zukünftigen Cashflows in EUR abgeschlossen. Die Wert-
änderung der per Bilanzstichtag noch offenen Derivate ist im Eigenkapital verbucht.
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31 Transaktionen mit nahestehenden Personen und GesellschaftenDie Transaktionen mit nahestehenden Personen und Gesellschaften umfassen handelsübliche Ge-
schäftstransaktionen zu Marktbedingungen mit assoziierten Gesellschaften. Diese treten als Handels-
agenten und als Distributoren auf.
2012 2011
CHF Mio. CHF Mio.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2,2 1,4
Finanzanlagen 0,1 0,1
Verbindlichkeiten für Lieferungen und Leistungen 0,6 0,6
Nettoumsatz 4,4 3,5
Kommissionsaufwand 2,6 2,7
32 Durchführung einer RisikobeurteilungDer Verwaltungsrat hat neben der Beurteilung von Strategien, Projekten und der laufenden Beobach-
tung der Geschäftslage eine integrale Risikobeurteilung vorgenommen. Er stützt sich dabei auf das
ausführliche Managementreporting und einen separaten Konzernrisikobericht, der den Risk-Manage-
ment-Prozess und die Top-Level-Risiken darstellt. Der Risk-Management-Prozess ist konzernweit ein-
geführt und umfasst die Identifikation, die Bewertung und die qualitative Einschätzung der operativen,
finan ziellen und strategischen Risiken. Er ist verbunden mit einer Risikoüberwachung, einem Massnahmen-
plan und einem standardisierten Risikoreporting. Die Kontrolle und die Steuerung der Risiken gehören zu
den Führungsaufgaben des Managements.
33 Vergütung und AktienbesitzDie Vergütung an den Verwaltungsrat und die Konzernleitung sowie deren Beteiligungen an der
Conzzeta AG sind im Anhang zur Jahresrechnung der Conzzeta AG auf der Seite 71 f. dargestellt.
34 Ereignissse nach dem BilanzstichtagDie Konzernrechnung wurde am 26. März 2013 vom Verwaltungsrat zur Veröffentlichung genehmigt.
Sie unterliegt zudem der Genehmigung durch die Generalversammlung.
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Beteiligung in % Beteiligung in %
Gesellschaft, Sitz Erläuterungen Land Gesellschaftskapital direkt indirekt
Systeme für Blechbearbeitung
Bystronic Laser AG, Niederönz CH CHF 50 000 100
Bystronic Maschinenbau GmbH, Gotha DE EUR 3 400 100 100
Bystronic (Tianjin) Machinery Co. Ltd., Tianjin CN USD 6 095 600 100
Bystronic (Tianjin) Laser Ltd., Tianjin CN USD 8 000 000 100
Regionale Verkaufs- und Servicegesellschaften:
Bystronic, Inc., Elgin IL US USD 250 000 100
Bystronic Scandinavia AB, Rosersberg SE SEK 200 000 100
Bystronic France SAS, Les Ulis FR EUR 2 500 000 100
Bystronic Italia S.r.l., Bovisio Masciago IT EUR 900 000 100
Bystronic Deutschland GmbH, Heimsheim DE EUR 52 000 100
Bystronic Co. Ltd., Shanghai CN USD 1 000 000 100
Bystronic Iberica S.A., San Sebastián de los Reyes ES EUR 262 000 100
Bystronic Mexico S.A. de C.V., Guadalajara MX MXN 2 500 000 100
Bystronic Austria GmbH, Linz AT EUR 300 000 100
Bystronic do Brasil Ltda., São José dos Pinhais PR BR BRL 5 000 000 100
Bystronic Pte. Ltd., Singapur SG SGD 2 500 000 100
Bystronic Benelux B.V., Hardinxveld-Giessendam NL EUR 18 151 100
Bystronic UK Ltd., Coventry GB GBP 1 200 000 100
Bystronic Sales AG, Niederönz CH CHF 2 000 000 100
Bystronic Korea Ltd., Anyang-si KR KRW 6 000 000 000 100
Bystronic Polska Sp. z o.o., Raszyn PL PLN 1 000 000 100
Bystronic Czech Republic s.r.o., Brno CZ CZK 6 000 000 100
Bystronic Laser India Private Ltd., Pune IN INR 34 130 000 100
Bystronic Lazer ve Su Isinlari Makineleri Sanayi ve
Ticaret Limited Sirketi, Istanbul TR TRY 660 000 100
Hämmerle Ltd., Ichikawa-City JP JPY 10 000 000 100
Bystronic Canada Ltd., Mississauga ON CA CAD 100 000 100
OOO Bystronic Laser, Moskau RU RUB 30 000 000 100
S.C. Bystronic Laser S.R.L., Brasov RO RON 3 277 000 100
Bystronic International Laser Ltd., New Taipei City TW TWD 5 000 000 100
Systeme für Glasbearbeitung
Bystronic Maschinen AG, Bützberg CH CHF 100 000 100
Bystronic Lenhardt GmbH, Neuhausen-Hamberg DE EUR 2 050 000 100
Bystronic Armatec GmbH, Gunzenhausen DE EUR 300 000 100
Bystronic Glass Machinery (Shanghai) Co. Ltd., Shanghai CN EUR 2 800 000 100
Regionale Verkaufs- und Servicegesellschaften:
Bystronic Glass UK Ltd., Telford GB GBP 3 400 000 100
Bystronic Asia Pte. Ltd., Singapur SG SGD 1 000 000 100
Bystronic Glass do Brasil Maquinas para Vidros Ltda.,
Indaiatuba SP BR BRL 3 494 779 100
OOO Bystronic Steklo RUS, Moskau RU RUB 64 975 930 100
Bystronic Glass (Shanghai) Co. Ltd., Shanghai CN USD 1 900 000 100
Bystronic Glass, Inc., Aurora CO US USD 250 000 100
Gliederung der Gesellschaften nach Geschäftsbereichen
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Beteiligung in % Beteiligung in %
Gesellschaft, Sitz Erläuterungen Land Gesellschaftskapital direkt indirekt
Automationssysteme
ixmation AG, Burgdorf CH CHF 100 000 100
ixmation, Inc., Roselle IL US USD 10 100
ixmation (Asia) Sdn. Bhd., Penang MY MYR 900 003 100
ixmation (Suzhou) Co. Ltd., Suzhou CN USD 2 780 000 100
ixmation (Tianjin) Co. Ltd., Tianjin CN CNY 1 000 000 100
Schaumstoffe
Fritz Nauer AG, Wolfhausen CH CHF 5 000 000 100
Reisgies Schaumstoffe GmbH, Leverkusen DE EUR 1 000 000 100
Frina Mousse France S.à r.l., Wittenheim FR EUR 117 386 100
Büttikofer AG, Gontenschwil CH CHF 250 000 100
Swisstex, Inc., Greenville SC US USD 2 023 640 100
FoamPartner-Bock AG, Zug CH CHF 1 000 000 50
FoamPartner-Bock Trading (Shanghai) Ltd., Shanghai CN USD 600 000 50
FoamPartner-Bock Polyurethane Materials
(Changzhou) Co. Ltd., Changzhou CN USD 14 250 000 50
Woodbridge FoamPartner Company, Chattanooga TN US USD 2 000 000 51
Kureta GmbH, Stadtallendorf DE EUR 100 000 100
FoamPartner Singapore Pte. Ltd., Singapur 1 SG SGD 100 000 100
Sportartikel
Mammut Sports Group AG, Seon CH CHF 25 000 000 100
Mammut Sports Group GmbH, Wolfertschwenden DE EUR 500 000 100
Mammut Sports Group, Inc., Shelburne VT US USD 51 100
Mammut Ajungilak AS, Oslo NO NOK 2 000 000 100
Mammut Sports Group Japan Inc., Tokio JP JPY 30 000 000 100
Mammut UK Ltd., Macclesfield GB GBP 1 000 100
Mammut Korea Inc., Seoul 2 KR KRW 1 250 000 000 60
Grafische Beschichtungen
Schmid Rhyner AG, Adliswil CH CHF 1 200 000 100
Schmid Rhyner (USA), Inc., Marlton NJ US USD 1 800 000 100
Immobilien
Plazza Immobilien AG, Zürich CH CHF 5 000 000 100
Holding- und Managementgesellschaften
Conzzeta Holding Deutschland AG, Leverkusen DE EUR 6 000 000 100
Conzzeta Grundstücksverwaltungs GmbH, Leverkusen DE EUR 50 000 100
Conzzeta Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG,
Leverkusen DE EUR 1 000 100
Conzzeta Management AG, Zürich CH CHF 100 000 100
Assoziierte Gesellschaften
Mammut Sports Group Austria GmbH, Steyr AT EUR 363 400 25,1
Mammut Nederland B.V., Benthuizen NL EUR 18 000 36
Values First Consulting Sdn. Bhd., Penang MY MYR 310 800 40
Erläuterungen:
1 Neugründung per 1. März 2012.
2 Akquisition von 60 % per 1. Juli 2012.
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Finanzbericht
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Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung an die Generalversammlung
der Conzzeta AG, Zürich
Als Revisionsstelle haben wir die auf den Seiten 41 bis 65 wiedergegebene Konzernrechnung der
Conzzeta AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis und
Anhang, für das am 31. Dezember 2012 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Verantwortung des Verwaltungsrats
Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Konzernrechnung in Übereinstimmung mit den Swiss
GAAP FER und den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Aus-
gestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die
Aufstellung einer Konzernrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstös-
sen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sach-
gemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.
Verantwortung der Revisionsstelle
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Konzernrechnung
abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den
Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu pla-
nen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Konzernrechnung frei von
wesentlichen falschen Angaben ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnach-
weisen für die in der Konzernrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl
der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung
der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Konzernrechnung als Folge von Verstössen oder Irr-
tümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem,
soweit es für die Aufstellung der Konzernrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entspre-
chenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des
internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit
der an gewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen so-
wie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Konzernrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von
uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungs-
urteil bilden.
Prüfungsurteil
Nach unserer Beurteilung vermittelt die Konzernrechnung für das am 31. Dezember 2012 abgeschlossene
Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Er-
tragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Gesetz.
Bericht der Revisionsstelle
Conzzeta – Geschäftsbericht 2012
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Finanzbericht
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Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichts-
gesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer
Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen.
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestä-
tigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrats ausgestaltetes internes Kontrollsystem
für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert.
Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen.
KPMG AG
Hanspeter Stocker Marc O. Schmellentin
Zugelassener Revisionsexperte Zugelassener Revisionsexperte
Leitender Revisor
Zürich, 26. März 2013
Conzzeta – Geschäftsbericht 2012
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Finanzbericht
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2012 2011
CHF Mio. CHF Mio.
Ertrag
Beteiligungserträge 54,000 112,128
Finanzerträge 9,380 11,300
Gesamtertrag 63,380 123,428
Aufwand
Personalaufwand – 0,548 – 0,548
Sachaufwand – 2,777 – 3,099
Finanzaufwand – 0,022 – 0,262
Steuern – 0,126 – 0,185
Abschreibungen – 4,650 – 4,000
Gesamtaufwand – 8,123 – 8,094
Jahresgewinn 55,257 115,334
Erfolgsrechnung Conzzeta AG
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2012 2011
CHF Mio. CHF Mio.
Aktiven
Flüssige Mittel 296,166 336,921
Wertschriften 66,762 94,325
Forderungen 0,435 0,616
Aktive Rechnungsabgrenzung 0,585 1,026
Umlaufvermögen 363,948 432,888
Beteiligungen 188,251 184,910
Finanzanlagen 0,893 0,893
Forderungen an Konzerngesellschaften 199,448 181,343
Anlagevermögen 388,592 367,146
Total Aktiven 752,540 800,034
Passiven
Kurzfristige Verbindlichkeiten 0,043 0,017
Passive Rechnungsabgrenzung 0,126 0,081
Kurzfristiges Fremdkapital 0,169 0,098
Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften 2,803 4,511
Rückstellungen 6,999 8,293
Langfristiges Fremdkapital 9,802 12,804
Aktienkapital 46,000 46,000
Allgemeine gesetzliche Reserve 14,014 14,014
Gesetzliche Reserve aus Kapitaleinlagen 0,072 19,392
Gesetzliche Reserven 14,086 33,406
Andere Reserven 500,000 450,000
Bilanzgewinn 182,483 257,726
Eigenkapital 742,569 787,132
Total Passiven 752,540 800,034
Bilanz per 31. Dezember Conzzeta AG
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Finanzbericht
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Eventualverpflichtungen 2012 2011
CHF Mio. CHF Mio.
Bürgschaften und Garantieverpflichtungen für Tochtergesellschaften 128,106 131,993
Effektive Verpflichtungen 25,982 42,361
BeteiligungenSiehe Übersicht auf Seite 64 f.
Bedeutende Aktionäre 2012 2011
% %
TEGULA AG, Zürich Kapital 74,2 74,2
Aktien 81,8 81,8
Anhang zur Jahresrechnung Conzzeta AG
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Finanzbericht
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Vergütung an Verwaltungsrat und Konzernleitung
Brutto-
vergütung
Brutto- vergütung
Sach-/Sozial- leistungen
Sach-/Sozial- leistungen
Total Vergütung
Total Vergütung
2012 2011 2012 2011 2012 2011
CHF Tsd. CHF Tsd. CHF Tsd. CHF Tsd. CHF Tsd. CHF Tsd.
Verwaltungsrat
J. Schmidheiny, Präsident 457,8 477,8 29,9 29,9 487,7 507,7
M. Auer, Mitglied 74,7 74,7 3,1 3,1 77,8 77,8
Th. W. Bechtler, Mitglied 74,7 74,7 3,1 3,1 77,8 77,8
W. Dubach, Mitglied 72,9 72,9 72,9 72,9
Ph. Mosimann, Mitglied 74,7 74,7 3,1 3,1 77,8 77,8
R. F. Spoerry, Mitglied 74,7 74,7 3,1 3,1 77,8 77,8
Total 829,5 849,5 42,3 42,3 871,8 891,8
Brutto-
vergütung
Brutto- vergütung
Sach-/Sozial- leistungen
Sach-/Sozial- leistungen
Total Vergütung
Total Vergütung
2012 2011 2012 2011 2012 2011
CHF Tsd. CHF Tsd. CHF Tsd. CHF Tsd. CHF Tsd. CHF Tsd.
Konzernleitung
Total 5 727,8 5 310,2 731,9 683,4 6 459,7 5 993,6
Höchster Einzelbetrag: R. Suter, CEO 1 152,0 1 082,0 123,3 118,2 1 275,3 1 200,2
Die Bruttovergütungen umfassen alle im Geschäftsjahr ausgerichteten Barvergütungen. Zum Fest setzungs-
verfahren siehe Kapitel Corporate Governance auf Seite 36.
Das Total der Vergütungen bezieht sich auf alle im Geschäftsjahr 2012 tätigen Mitglieder des Verwal-
tungsrats und der Konzernleitung. Die Gesamtvergütung an die Konzernleitung erhöhte sich im Vergleich
zum Vorjahr durch einzelne Salärerhöhungen sowie durch eine Doppelbesetzung.
Die Sach- und Sozialleistungen enthalten die Arbeitgeberbeiträge an staatliche und private Einrichtungen
(AHV und betriebliche Vorsorgeeinrichtungen) zur Begründung oder Erhöhung von Vorsorge leistungen
sowie die Privatanteile an den Geschäftswagen.
Für den Verwaltungsrat und die Konzernleitung bestehen keine Aktien- und Optionspläne.
Conzzeta – Geschäftsbericht 2012
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Finanzbericht
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Beteiligungen des Verwaltungsrats und der Konzernleitung an der Conzzeta AG
Inhaberaktien Inhaberaktien Namenaktien Namenaktien
31.12.2012 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2011
Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl
Verwaltungsrat
J. Schmidheiny, Präsident 230 230
M. Auer, Mitglied 175 175
Th. W. Bechtler, Mitglied 90 90
W. Dubach, Mitglied 140 140
J. Schmidheiny und M. Auer sind als Aktionäre im Verwaltungsrat der TEGULA AG, die 288 302 Inhaber-
aktien zum Nennwert von je CHF 100,00 und 264 874 Namenaktien zum Nennwert von je CHF 20,00 an
der Conzzeta AG hält.
Inhaberaktien Inhaberaktien Namenaktien Namenaktien
31.12.2012 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2011
Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl
Konzernleitung
R. Jakob 1
M. Pfister 1
Durchführung einer RisikobeurteilungDer Verwaltungsrat hat eine integrale Risikobeurteilung über den Konzern vorgenommen. Er stützt
sich dabei auf das ausführliche Managementreporting und einen separaten Konzernrisikobericht, der
den Risk-Management-Prozess und die Top-Level-Risiken darstellt. Der Risk-Management-Prozess ist
konzernweit eingeführt und umfasst die Identifikation, die Bewertung und die qualitative Einschätzung
der operativen, finanziellen und strategischen Risiken. Er ist verbunden mit einer Risikoüberwachung,
einem Massnahmenplan und einem standardisierten Risikoreporting. Die Conzzeta AG ist in diesen
Prozess integriert.
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Finanzbericht
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Erläuterungen zur Jahresrechnung Conzzeta AG
Erfolgsrechnung
ErtragDie Beteiligungserträge belaufen sich im Berichtsjahr auf CHF 54,0 Mio. (Vorjahr CHF 112,1 Mio.). Die
Ausschüttungen der Tochter gesellschaften werden in Abhängigkeit von Bilanzgewinn und Liquidität
festgelegt.
Die Finanzerträge von CHF 9,4 Mio. (CHF 11,3 Mio.) setzen sich zusammen aus dem Zinsertrag aus
Forderungen an Konzerngesellschaften von CHF 7,8 Mio. (CHF 7,3 Mio.), aus Zinserträgen von Dritten
im Umfang von CHF 0,5 Mio. (CHF 1,1 Mio.), aus Währungsgewinnen auf den flüssigen Mitteln von
CHF 0,5 Mio. (CHF 1,4 Mio.) und aus Wertschriften gewinnen von CHF 0,6 Mio. (CHF 1,5 Mio.).
AufwandDer Personal- und Sachaufwand enthält die laufenden Kosten für die Verwaltung, die Durchführung
der Generalversammlung, die Produktion des Geschäftsberichts, die Honorare des Verwaltungsrats,
Projektkosten sowie die Kapitalsteuern.
Der Finanzaufwand stammt aus der Verzinsung der konzerninternen Ver bindlichkeiten.
Die Steuern enthalten die Ertragssteuern.
In der Position Abschreibungen von CHF 4,7 Mio. (CHF 4,0 Mio.) sind Wertberichtigungen auf Beteili-
gungen enthalten.
Conzzeta – Geschäftsbericht 2012
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Finanzbericht
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Bilanz
UmlaufvermögenDie flüssigen Mittel von CHF 296,2 Mio. (Vorjahr CHF 336,9 Mio.) umfassen Banksichtguthaben in
CHF, EUR, USD und GBP. Die Wertschriften von CHF 66,8 Mio. (CHF 94,3 Mio.) bestehen aus festver-
zinslichen Titeln in CHF und Anteilen an einem Geldmarktfonds in CHF. Die Forderungen enthalten
Verrechnungssteueransprüche auf Zinserträgen von CHF 0,3 Mio. (CHF 0,5 Mio.) und rückforderbare
Vorsteuern von CHF 0,1 Mio. (CHF 0,1 Mio.). Die aktive Rechnungsabgrenzung besteht neben der
Aufwandabgrenzung zur Hauptsache aus Marchzinsen von CHF 0,5 Mio. (CHF 0,9 Mio.) sowie Ab-
grenzungen für Guthaben aus Devisenabsicherungsgeschäften von CHF 0,1 Mio. (CHF 0,1 Mio.).
AnlagevermögenDie Bilanzposition Beteiligungen beträgt CHF 188,3 Mio. (CHF 184,9 Mio.). Im Berichtsjahr wurde eine
Kapitaleinlage von CHF 8,1 Mio. vorgenommen und Abschreibungen auf Beteiligungen von CHF 4,7 Mio.
verbucht. Die Finanzanlagen bestehen aus Wertschriften mit langfristigem Anlagezweck. Die Konzern-
finanzierung erfolgt mehrheitlich über die Holding. Die Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften
haben im Berichtsjahr um CHF 18,1 Mio. zugenommen und belaufen sich nun auf CHF 199,4 Mio.
FremdkapitalDie kurzfristigen Verbindlichkeiten bestehen aus Verbindlichkeiten für Lieferungen und Leistungen und
aus noch nicht eingelösten Dividenden. Die passive Rechnungsabgrenzung enthält neben der Aufwands-
abgrenzung Verbindlichkeiten aus Devisenabsicherungsgeschäften von CHF 0,1 Mio. (CHF 0,1 Mio.).
Das langfristige Fremdkapital von CHF 9,8 Mio. (CHF 12,8 Mio.) enthält CHF 2,8 Mio. (CHF 4,5 Mio.) für
Verbindlichkeiten gegen über Tochtergesellschaften und CHF 7,0 Mio. (CHF 8,3 Mio.) für Rückstellungen.
EigenkapitalDas Aktienkapital von CHF 46,0 Mio. besteht aus 270 000 Namenaktien und 406 000 Inhaberaktien.
Die gesetzlichen Reserven von CHF 14,1 Mio. (CHF 33,4 Mio.) bestehen aus der allgemeinen gesetz-
lichen Reserve von CHF 14,0 Mio. (CHF 14,0 Mio.) und der gesetzlichen Reserve aus Kapitaleinlagen
von CHF 0,1 Mio. (CHF 19,4 Mio.). Aufgrund einer Einlage in die Spezialreserven erhöhte sich die
Bilanzposition andere Reserven im Berichtsjahr um CHF 50,0 Mio. auf CHF 500,0 Mio.
Conzzeta – Geschäftsbericht 2012
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Finanzbericht
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2012 2011
CHF CHF
Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom
25. April 2013, das Total zur Verfügung der Generalversammlung,
bestehend aus:
Jahresgewinn 55 256 678 115 334 044
Auflösung Reserve für Personalvorsorgeeinrichtungen 15 000 000
Auflösung allgemeine Reserve aus Kapitaleinlagen 19 320 000
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 112 226 288 142 392 244
Total zur Verfügung der Generalversammlung 182 482 966 277 046 288
wie folgt zu verwenden:
Dividende von CHF 40,00 pro Inhaberaktie (Vorjahr CHF 217,00) 16 240 000 88 102 000
Dividende von CHF 8,00 pro Namenaktie (Vorjahr CHF 43,40) 2 160 000 11 718 000
Zuweisung an die Reserve für Personalvorsorgeeinrichtungen 15 000 000
Zuweisung an Spezialreserven 50 000 000 50 000 000
Vortrag auf neue Rechnung 114 082 966 112 226 288
Total Ausschüttung 18 400 000 99 820 000
Abzüglich Anteil aus Reserven aus Kapitaleinlagen 19 320 000
Anteil Ausschüttung aus übrigen Reserven 18 400 000 80 500 000
Bei Genehmigung dieses Antrags beträgt die Dividendenauszahlung für das Jahr 2012:
Bruttodividende 35 % Verrechnungssteuer Nettodividende
CHF CHF CHF
Je Inhaberaktie 40,00 14,00 26,00
Je Namenaktie 8,00 2,80 5,20
Die Dividende auf Inhaberaktien wird gegen Einreichung des Coupons Nr. 15 ausbezahlt.
Den im Aktienregister eingetragenen Namenaktionären bzw. deren Depotbanken wird entsprechend
ihrer Weisung eine Dividendengutschrift oder eine Dividendenanweisung zugestellt.
Der Coupon Nr. 15 und die Dividendenanweisung können ab 3. Mai 2013 bei sämtlichen schweizerischen
Geschäfts stellen der nachfolgend aufgeführten Banken spesenfrei eingelöst werden:
CREDIT SUISSE AG
UBS AG
Zürcher Kantonalbank
Antrag des Verwaltungsrats über die Verwendung von Bilanzgewinn und Reserven der Conzzeta AG
Conzzeta – Geschäftsbericht 2012
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Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung an die Generalversammlung
der Conzzeta AG, Zürich
Als Revisionsstelle haben wir die auf den Seiten 68 bis 74 wiedergegebene Jahresrechnung der
Conzzeta AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang, für das am 31. Dezember 2012
ab geschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Verantwortung des Verwaltungsrats
Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetz-
lichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestal-
tung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Auf-
stellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen
oder Irr tümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachge-
mässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.
Verantwortung der Revisionsstelle
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung
abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den
Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu pla-
nen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von
wesentlichen falschen Angaben ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnach-
weisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl
der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung
der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irr-
tümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem,
soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entspre-
chenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des
internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit
der an gewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen so-
wie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von
uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungs-
urteil bilden.
Prüfungsurteil
Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2012 abgeschlos-
sene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.
Bericht der Revisionsstelle der Conzzeta AG
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Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichts-
gesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer
Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen.
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestä-
tigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrats ausgestaltetes internes Kontrollsystem
für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.
Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung von Bilanzgewinn und Reserven dem
schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung
zu genehmigen.
KPMG AG
Hanspeter Stocker Marc O. Schmellentin
Zugelassener Revisionsexperte Zugelassener Revisionsexperte
Leitender Revisor
Zürich, 26. März 2013
Conzzeta – Geschäftsbericht 2012
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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012
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80 Personalvorsorgestiftungen Schweiz82 Fünfjahresübersicht84 Informationen und Termine für Investoren
Weitere Informationen
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Der Bestand an aktiven Versicherten reduzierte sich im Berichtsjahr von 1 149 auf 1 108 und die Zahl
der Rentenbezüger blieb unverändert bei 865. Das gebundene Vorsorgekapital nahm um 2,1 % auf
CHF 363,2 Mio. zu, wovon 55,6 % auf das Rentendeckungskapital, 40,8 % auf das Vorsorgekapital der
Aktiven und 3,6 % auf technische Rückstellungen entfällt.
Von den angeschlossenen Firmen und deren Mitarbeitern wurden ordentliche Beiträge in der Höhe von
CHF 14,0 Mio. eingelegt.
Die finanzielle Situation der autonomen und organisatorisch selbstständigen Conzzeta Vorsorgeeinrich-
tungen hat sich dank der Jubiläumssonderzuweisung von CHF 15,0 Mio. und der positiven Entwicklung an
den Aktienmärkten markant verbessert. Die Wertschwankungsreserven erhöhten sich um CHF 22,2 Mio.
auf CHF 58,2 Mio., was 88 % des definierten Zielwerts entspricht.
Im Berichtsjahr erfolgte die Umstellung auf neue versicherungstechnische Grundlagen und der tech-
nische Zinssatz wurde von 3 % auf 2,75 % gesenkt. Mit diesen neuen, konservativer ausgestalteten
Grundlagen wird namentlich der Problematik der zunehmenden Lebenserwartung und dem tieferen
Zinsumfeld stärker Rechnung getragen.
Trotz dieser Massnahmen erhöhte sich der konsolidierte Deckungsgrad, ohne die Arbeitgeberbeitrags-
reserven, von 111,1 % auf 117,1 %.
Marc Sutter
Leiter Vorsorgestiftungen Schweiz
Personalvorsorgestiftungen Schweiz
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80
Weitere Informationen
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2012 2011
CHF Mio. CHF Mio.
Bestand des Stiftungsvermögens am 1.1.
Vorsorgekapital 355,647 363,104
Wertschwankungsreserven 35,987 41,119
Arbeitgeberbeitragsreserven 23,949 25,156
Freie Reserven 3,402 3,525
Total Stiftungsvermögen am 1.1. 418,985 432,904
Firmenbeiträge 8,167 8,102
Mitarbeiterbeiträge 5,803 5,702
Eingebrachte Freizügigkeitsleistungen 8,019 10,557
Kapitalertrag 29,761 0,338
Einlagen und Erträge 51,750 24,699
Auszahlungen an Versicherte – 31,393 – 35,963
Rückstellungen / Wertberichtigungen 3,318 – 1,893
Verwaltungsaufwand – 0,738 – 0,762
Leistungen und Aufwendungen – 28,813 – 38,618
Bestand des Stiftungsvermögens am 31.12.
Vorsorgekapital 363,219 355,647
Wertschwankungsreserven 58,176 35,987
Arbeitgeberbeitragsreserven 16,578 23,949
Freie Reserven 3,949 3,402
Total Stiftungsvermögen am 31.12. 441,922 418,985
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81
Weitere Informationen
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2012 2011 2010 2009 2008
Nettoumsatz nach Geschäftsbereichen
Systeme für Blechbearbeitung CHF Mio. 530,6 503,0 410,9 356,1 745,1
% 45,7 44,6 39,1 37,3 50,6
Systeme für Glasbearbeitung CHF Mio. 141,8 150,2 167,5 145,6 244,6
% 12,2 13,3 15,9 15,3 16,6
Automationssysteme CHF Mio. 55,9 70,0 56,4 56,1 73,6
% 4,8 6,2 5,4 5,9 5,0
Schaumstoffe CHF Mio. 129,9 124,6 127,9 116,8 146,3
% 11,2 11,0 12,2 12,2 9,9
Sportartikel CHF Mio. 232,5 210,8 221,2 215,3 192,6
% 20,0 18,7 21,0 22,5 13,1
Grafische Beschichtungen CHF Mio. 50,4 48,1 46,6 43,2 47,5
% 4,3 4,3 4,4 4,5 3,2
Immobilien und diverse Erträge CHF Mio. 20,4 21,4 21,4 22,1 22,8
% 1,8 1,9 2,0 2,3 1,6
Total CHF Mio. 1 161,5 1 128,1 1 051,9 955,2 1 472,5
Konzernerfolgsrechnung
Nettoumsatz CHF Mio. 1 161,5 1 128,1 1 051,9 955,2 1 472,5
Betriebsergebnis CHF Mio. 55,3 61,9 56,9 – 1,4 97,8
Ausserordentliches Ergebnis CHF Mio. 8,5 1,1 5,4 10,1 3,9
Konzernergebnis CHF Mio. 46,3 52,1 51,5 3,3 78,8
Konzernbilanz
Umlaufvermögen CHF Mio. 904,6 982,8 915,1 853,8 914,5
Anlagevermögen CHF Mio. 364,6 369,4 372,5 401,0 418,4
Kurzfristiges Fremdkapital CHF Mio. 242,5 266,1 231,5 198,1 247,7
Langfristiges Fremdkapital CHF Mio. 69,3 73,0 73,4 78,4 84,3
Eigenkapital CHF Mio. 957,4 1 013,1 982,7 978,3 1 000,9
Bilanzsumme CHF Mio. 1 269,2 1 352,2 1 287,6 1 254,8 1 332,9
Eigenkapital in % der Bilanzsumme % 75,4 74,9 76,3 78,0 75,1
Investitionen / Personalbestand
Investitionen in Sachanlagen und
immaterielle Anlagen CHF Mio. 41,8 40,1 21,1 28,0 56,0
Mitarbeitende am Jahresende Anzahl 3 627 3 576 3 322 3 257 3 760
Ø Personalbestand in Vollzeitstellen Anzahl 3 604 3 507 3 238 3 180 3 509
Nettoumsatz pro Vollzeitstelle CHF Tsd. 322,3 321,7 324,9 300,4 419,6
Personalaufwand pro Vollzeitstelle CHF Tsd. 84,7 80,2 83,1 90,2 96,1
Fünfjahresübersicht
Conzzeta – Geschäftsbericht 2012
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Weitere Informationen
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2012 2011 2010 2009 2008
Angaben zu den Aktien
Aktienkapital CHF Mio. 46,0 46,0 46,0 46,0 46,0
Anzahl per 31.12. herausgegebener
Inhaberaktien (nom. CHF 100,00) Anzahl 406 000 406 000 406 000 406 000 406 000
Namenaktien (nom. CHF 20,00) Anzahl 270 000 270 000 270 000 270 000 270 000
Börsenkurse der Inhaberaktien
Höchst / Tiefst CHF 2180 / 1600 2651 / 1730 2000 / 1690 1934 / 1135 2850 / 1450
Jahresende CHF 1 664 1 799 1 900 1 800 1 540
Dividendensumme CHF Mio. 18,41 99,8 18,4 13,8 27,6
Kennzahlen pro Titel
Konzernergebnis je Inhaberaktie CHF 100,80 113,20 111,90 7,10 171,20
je Namenaktie CHF 20,20 22,60 22,40 1,40 34,20
Geldfluss aus je Inhaberaktie CHF 158,20 39,50 164,50 313,30 141,70
Geschäftstätigkeit je Namenaktie CHF 31,60 7,90 32,90 62,70 28,30
Eigenkapital je Inhaberaktie CHF 2 081,40 2 202,30 2 136,40 2 126,70 2 175,80
je Namenaktie CHF 416,30 440,50 427,30 425,30 435,20
Bruttodividende je Inhaberaktie CHF 40,001 217,00 40,00 30,00 60,00
je Namenaktie CHF 8,001 43,40 8,00 6,00 12,00
1 Gemäss Antrag des Verwaltungsrats.
Conzzeta – Geschäftsbericht 2012
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Weitere Informationen
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2013
Donnerstag, 25. April Ordentliche Generalversammlung im Lake Side, Zürich
Freitag, 3. Mai Dividendenzahlung
Mittwoch, 14. August Zwischenbericht per 30. Juni 2013
2014
Mittwoch, 26. März Jahresergebnis per 31. Dezember 2013
Dienstag, 29. April Ordentliche Generalversammlung im Lake Side, Zürich
Investor Relations
Christian Thalheimer
Tel. + 41 44 468 24 84
Fax + 41 44 468 24 81
Ticker-Symbole
Valoren-Nr. 265 798
ISIN CH0002657986
SIX Swiss Exchange CZH
Reuters CZH.S
Bloomberg CZH:SW
Weitere Informationen über die Gesellschaft,
Termine und Kontakte finden sich auf der
Website www.conzzeta.ch/Investoren.
Informationen und Termine für Investoren
Conzzeta – Geschäftsbericht 2012
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Weitere Informationen
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100063
2012 2011
Konzern
Nettoumsatz CHF Mio. 1 161,5 1 128,1
Betriebsergebnis CHF Mio. 55,3 61,9
Konzernergebnis CHF Mio. 46,3 52,1
Free Cashflow CHF Mio. 73,2 – 1,3
Eigenkapital CHF Mio. 957,4 1 013,1
Bilanzsumme CHF Mio. 1 269,2 1 352,2
Eigenkapital in % der Bilanzsumme % 75,4 74,9
Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen CHF Mio. 41,8 40,1
Mitarbeitende am Jahresende Anzahl 3 627 3 576
Nettoumsatz pro Vollzeitstelle CHF Tsd. 322,3 321,7
Conzzeta AG
Jahresgewinn CHF Mio. 55,3 115,3
Aktienkapital CHF Mio. 46,0 46,0
Dividendensumme CHF Mio. 18,41 99,8
Anzahl per 31.12. Inhaberaktien Anzahl 406 000 406 000
Namenaktien Anzahl 270 000 270 000
Bruttodividende je Inhaberaktie (nom. CHF 100,00) CHF 40,001 217,00
je Namenaktie (nom. CHF 20,00) CHF 8,001 43,40
Börsenkurse Inhaberaktien Höchst / Tiefst CHF 2180 / 1600 2651 / 1730
Jahresende CHF 1 664 1 799
Gesamtkapitalisierung per 31.12. CHF Mio. 765 828
Konzernkennzahlen je Aktie
Konzernergebnis je Inhaberaktie CHF 100,80 113,20
je Namenaktie CHF 20,20 22,60
Geldfluss aus je Inhaberaktie CHF 158,20 39,50
Geschäftstätigkeit je Namenaktie CHF 31,60 7,90
Eigenkapital je Inhaberaktie CHF 2 081,40 2 202,30
je Namenaktie CHF 416,30 440,50
1 Gemäss Antrag des Verwaltungsrats.
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Seite
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f.
– Conzzeta erhöht in einem sehr anspruchsvollen Wirtschaftsumfeld den Nettoumsatz um 3 % auf CHF 1 161,5 Mio.
– Der EBIT liegt nach Sondereffekten bei CHF 55,3 Mio.
– Der Free Cashflow beträgt CHF 73,2 Mio. und die Eigen- kapitalquote des Konzerns steigt leicht auf 75,4 %.
– Der Konzern wächst vor allem in den USA und Asien.
– Die Conzzeta AG feiert mit allen Mitarbeitenden und Aktionären ihr 100-jähriges Bestehen.
– Anlässlich des Jubiläums erhalten die Aktionäre eine Sonderdividende in der Gesamtsumme von rund CHF 100 Mio. und CHF 15 Mio. gehen zugunsten der Mitarbeitenden an die Personalvorsorge.
– Bystronic glass gibt das Segment Gebäudeglaszu-schnitt auf und für den gesamten Geschäftsbereich startet eine Restrukturierung.
– Mammut nimmt das neue Europa-Logistikzentrum in Betrieb und in China startet im zweiten Werk von Bystronic die Produktion.
Der Geschäftsbericht erscheint in deutscher und in englischer Sprache.
Massgebend ist stets die deut sche Fassung.
Personelle Änderungen wurden nachgetragen bis zum 6. März 2013.
Publikation 27. März 2013.
Nettoumsatz (in CHF Mio.)
20082009
20102011
2012
1 47
2,5
955,
2
1 05
1,9
1 12
8,1
1 1
61
,5
1 500
1 750
2 000
1 250
1 000
750
500
250
0
20082009
20102011
2012
EBIT und Konzernergebnis (in CHF Mio.)
Ordentliches Ergebnis Ausserordentliches Ergebnis Betriebsergebnis (EBIT)
125
100
75
50
25
0
– 25
Free Cashflow (in CHF Mio.)
– 30
,8
141,
8
17,6
– 1,
3
73
,2
200
150
100
50
0
– 50
20082009
20102011
2012
Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen (in CHF Mio.)
56,0
28,0
21,1
40,1
41
,8
60
70
50
40
30
20
10
0
20082009
20102011
2012
Kennzahlen
Key Facts 2012Impressum
Herausgeberin Conzzeta AG, Zürich
Konzept und Gestaltung Prime Communications AG, Zürich
Fotografie Jolanda Flubacher Derungs, Sebastian Derungs, Rainer Eder, Christian Eppelt, Stefan Heiligensetzer, Peter Panayiotou u.a.
Übersetzung Hill Johnson Associates GmbH, Zürich
Druck Staffel Druck AG, Zürich
Publishingsystem ns.publish by Multimedia Solutions AG
Druckvorstufe: Neidhart + Schön AG
Geschäftsbericht 2012
Systeme für BlechbearbeitungBystronic: Lösungen für die Verarbeitung von Blechenund anderen Flachmaterialien
SportartikelMammut Sports Group: Berg-, Kletter- und Schneesportausrüstung
SchaumstoffeFoamPartner: Schaumstoffprodukte für Industrie und Komfort
Automationssystemeixmation: Automation von Montage-und Prüfanlagen
Systeme für GlasbearbeitungBystronic glass: Anlagen für die Bearbeitungvon Flachglas
ImmobilienPlazza Immobilien: Bewirtschaftung des Liegenschaftsbesitzes der Conzzeta Gruppe
Grafische BeschichtungenSchmid Rhyner: Drucklacke und Laminierklebstoffefür die grafische Industrie
Conzzeta ist eine international tätige Schweizer Holding mit einer breiten Diversi-fikation. Ihre Aktivitäten liegen in den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau, Schaum-stoffe, Sportartikel, grafische Beschichtungen und Immobilien. Im Interesse der Kunden, Mitarbeitenden und Aktionäre entwickelt Conzzeta ihre Unternehmen mit einer langfristigen Perspektive.
www.conzzeta.ch
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12
Conzzeta auf einen Blick