Geschäftsbericht 2012

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Geschäftsbericht 2012

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Conzzeta Jahresbericht 2012, in deutscher Sprache

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Page 1: Geschäftsbericht 2012

Geschäftsbericht 2012

Systeme für BlechbearbeitungBystronic: Lösungen für die Verarbeitung von Blechenund anderen Flachmaterialien

SportartikelMammut Sports Group: Berg-, Kletter- und Schneesportausrüstung

SchaumstoffeFoamPartner: Schaumstoffprodukte für Industrie und Komfort

Automationssystemeixmation: Automation von Montage-und Prüfanlagen

Systeme für GlasbearbeitungBystronic glass: Anlagen für die Bearbeitungvon Flachglas

ImmobilienPlazza Immobilien: Bewirtschaftung des Liegenschaftsbesitzes der Conzzeta Gruppe

Grafische BeschichtungenSchmid Rhyner: Drucklacke und Laminierklebstoffefür die grafische Industrie

Conzzeta ist eine international tätige Schweizer Holding mit einer breiten Diversi-fikation. Ihre Aktivitäten liegen in den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau, Schaum-stoffe, Sportartikel, grafische Beschichtungen und Immobilien. Im Interesse der Kunden, Mitarbeitenden und Aktionäre entwickelt Conzzeta ihre Unternehmen mit einer langfristigen Perspektive.

www.conzzeta.ch

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Conzzeta auf einen Blick

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Geschäftsbericht 2012

Systeme für BlechbearbeitungBystronic: Lösungen für die Verarbeitung von Blechenund anderen Flachmaterialien

SportartikelMammut Sports Group: Berg-, Kletter- und Schneesportausrüstung

SchaumstoffeFoamPartner: Schaumstoffprodukte für Industrie und Komfort

Automationssystemeixmation: Automation von Montage-und Prüfanlagen

Systeme für GlasbearbeitungBystronic glass: Anlagen für die Bearbeitungvon Flachglas

ImmobilienPlazza Immobilien: Bewirtschaftung des Liegenschaftsbesitzes der Conzzeta Gruppe

Grafische BeschichtungenSchmid Rhyner: Drucklacke und Laminierklebstoffefür die grafische Industrie

Conzzeta ist eine international tätige Schweizer Holding mit einer breiten Diversi-fikation. Ihre Aktivitäten liegen in den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau, Schaum-stoffe, Sportartikel, grafische Beschichtungen und Immobilien. Im Interesse der Kunden, Mitarbeitenden und Aktionäre entwickelt Conzzeta ihre Unternehmen mit einer langfristigen Perspektive.

www.conzzeta.ch

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Conzzeta auf einen Blick

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2012 2011

Konzern

Nettoumsatz CHF Mio. 1 161,5 1 128,1

Betriebsergebnis CHF Mio. 55,3 61,9

Konzernergebnis CHF Mio. 46,3 52,1

Free Cashflow CHF Mio. 73,2 – 1,3

Eigenkapital CHF Mio. 957,4 1 013,1

Bilanzsumme CHF Mio. 1 269,2 1 352,2

Eigenkapital in % der Bilanzsumme % 75,4 74,9

Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen CHF Mio. 41,8 40,1

Mitarbeitende am Jahresende Anzahl 3 627 3 576

Nettoumsatz pro Vollzeitstelle CHF Tsd. 322,3 321,7

Conzzeta AG

Jahresgewinn CHF Mio. 55,3 115,3

Aktienkapital CHF Mio. 46,0 46,0

Dividendensumme CHF Mio. 18,41 99,8

Anzahl per 31.12. Inhaberaktien Anzahl 406 000 406 000

Namenaktien Anzahl 270 000 270 000

Bruttodividende je Inhaberaktie (nom. CHF 100,00) CHF 40,001 217,00

je Namenaktie (nom. CHF 20,00) CHF 8,001 43,40

Börsenkurse Inhaberaktien Höchst / Tiefst CHF 2180 / 1600 2651 / 1730

Jahresende CHF 1 664 1 799

Gesamtkapitalisierung per 31.12. CHF Mio. 765 828

Konzernkennzahlen je Aktie

Konzernergebnis je Inhaberaktie CHF 100,80 113,20

je Namenaktie CHF 20,20 22,60

Geldfluss aus je Inhaberaktie CHF 158,20 39,50

Geschäftstätigkeit je Namenaktie CHF 31,60 7,90

Eigenkapital je Inhaberaktie CHF 2 081,40 2 202,30

je Namenaktie CHF 416,30 440,50

1 Gemäss Antrag des Verwaltungsrats.

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– Conzzeta erhöht in einem sehr anspruchsvollen Wirtschaftsumfeld den Nettoumsatz um 3 % auf CHF 1 161,5 Mio.

– Der EBIT liegt nach Sondereffekten bei CHF 55,3 Mio.

– Der Free Cashflow beträgt CHF 73,2 Mio. und die Eigen- kapitalquote des Konzerns steigt leicht auf 75,4 %.

– Der Konzern wächst vor allem in den USA und Asien.

– Die Conzzeta AG feiert mit allen Mitarbeitenden und Aktionären ihr 100-jähriges Bestehen.

– Anlässlich des Jubiläums erhalten die Aktionäre eine Sonderdividende in der Gesamtsumme von rund CHF 100 Mio. und CHF 15 Mio. gehen zugunsten der Mitarbeitenden an die Personalvorsorge.

– Bystronic glass gibt das Segment Gebäudeglaszu-schnitt auf und für den gesamten Geschäftsbereich startet eine Restrukturierung.

– Mammut nimmt das neue Europa-Logistikzentrum in Betrieb und in China startet im zweiten Werk von Bystronic die Produktion.

Der Geschäftsbericht erscheint in deutscher und in englischer Sprache.

Massgebend ist stets die deut sche Fassung.

Personelle Änderungen wurden nachgetragen bis zum 6. März 2013.

Publikation 27. März 2013.

Nettoumsatz (in CHF Mio.)

20082009

20102011

2012

1 47

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EBIT und Konzernergebnis (in CHF Mio.)

Ordentliches Ergebnis Ausserordentliches Ergebnis Betriebsergebnis (EBIT)

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– 25

Free Cashflow (in CHF Mio.)

– 30

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Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen (in CHF Mio.)

56,0

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Kennzahlen

Key Facts 2012Impressum

Herausgeberin Conzzeta AG, Zürich

Konzept und Gestaltung Prime Communications AG, Zürich

Fotografie Jolanda Flubacher Derungs, Sebastian Derungs, Rainer Eder, Christian Eppelt, Stefan Heiligensetzer, Peter Panayiotou u.a.

Übersetzung Hill Johnson Associates GmbH, Zürich

Druck Staffel Druck AG, Zürich

Publishingsystem ns.publish by Multimedia Solutions AG

Druckvorstufe: Neidhart + Schön AG

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2012 2011

Konzern

Nettoumsatz CHF Mio. 1 161,5 1 128,1

Betriebsergebnis CHF Mio. 55,3 61,9

Konzernergebnis CHF Mio. 46,3 52,1

Free Cashflow CHF Mio. 73,2 – 1,3

Eigenkapital CHF Mio. 957,4 1 013,1

Bilanzsumme CHF Mio. 1 269,2 1 352,2

Eigenkapital in % der Bilanzsumme % 75,4 74,9

Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen CHF Mio. 41,8 40,1

Mitarbeitende am Jahresende Anzahl 3 627 3 576

Nettoumsatz pro Vollzeitstelle CHF Tsd. 322,3 321,7

Conzzeta AG

Jahresgewinn CHF Mio. 55,3 115,3

Aktienkapital CHF Mio. 46,0 46,0

Dividendensumme CHF Mio. 18,41 99,8

Anzahl per 31.12. Inhaberaktien Anzahl 406 000 406 000

Namenaktien Anzahl 270 000 270 000

Bruttodividende je Inhaberaktie (nom. CHF 100,00) CHF 40,001 217,00

je Namenaktie (nom. CHF 20,00) CHF 8,001 43,40

Börsenkurse Inhaberaktien Höchst / Tiefst CHF 2180 / 1600 2651 / 1730

Jahresende CHF 1 664 1 799

Gesamtkapitalisierung per 31.12. CHF Mio. 765 828

Konzernkennzahlen je Aktie

Konzernergebnis je Inhaberaktie CHF 100,80 113,20

je Namenaktie CHF 20,20 22,60

Geldfluss aus je Inhaberaktie CHF 158,20 39,50

Geschäftstätigkeit je Namenaktie CHF 31,60 7,90

Eigenkapital je Inhaberaktie CHF 2 081,40 2 202,30

je Namenaktie CHF 416,30 440,50

1 Gemäss Antrag des Verwaltungsrats.

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f.

– Conzzeta erhöht in einem sehr anspruchsvollen Wirtschaftsumfeld den Nettoumsatz um 3 % auf CHF 1 161,5 Mio.

– Der EBIT liegt nach Sondereffekten bei CHF 55,3 Mio.

– Der Free Cashflow beträgt CHF 73,2 Mio. und die Eigen- kapitalquote des Konzerns steigt leicht auf 75,4 %.

– Der Konzern wächst vor allem in den USA und Asien.

– Die Conzzeta AG feiert mit allen Mitarbeitenden und Aktionären ihr 100-jähriges Bestehen.

– Anlässlich des Jubiläums erhalten die Aktionäre eine Sonderdividende in der Gesamtsumme von rund CHF 100 Mio. und CHF 15 Mio. gehen zugunsten der Mitarbeitenden an die Personalvorsorge.

– Bystronic glass gibt das Segment Gebäudeglaszu-schnitt auf und für den gesamten Geschäftsbereich startet eine Restrukturierung.

– Mammut nimmt das neue Europa-Logistikzentrum in Betrieb und in China startet im zweiten Werk von Bystronic die Produktion.

Der Geschäftsbericht erscheint in deutscher und in englischer Sprache.

Massgebend ist stets die deut sche Fassung.

Personelle Änderungen wurden nachgetragen bis zum 6. März 2013.

Publikation 27. März 2013.

Nettoumsatz (in CHF Mio.)

20082009

20102011

2012

1 47

2,5

955,

2

1 05

1,9

1 12

8,1

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20082009

20102011

2012

EBIT und Konzernergebnis (in CHF Mio.)

Ordentliches Ergebnis Ausserordentliches Ergebnis Betriebsergebnis (EBIT)

125

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– 25

Free Cashflow (in CHF Mio.)

– 30

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– 50

20082009

20102011

2012

Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen (in CHF Mio.)

56,0

28,0

21,1

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20082009

20102011

2012

Kennzahlen

Key Facts 2012Impressum

Herausgeberin Conzzeta AG, Zürich

Konzept und Gestaltung Prime Communications AG, Zürich

Fotografie Jolanda Flubacher Derungs, Sebastian Derungs, Rainer Eder, Christian Eppelt, Stefan Heiligensetzer, Peter Panayiotou u.a.

Übersetzung Hill Johnson Associates GmbH, Zürich

Druck Staffel Druck AG, Zürich

Publishingsystem ns.publish by Multimedia Solutions AG

Druckvorstufe: Neidhart + Schön AG

Page 5: Geschäftsbericht 2012

  6 Vorwort

  9 Geschäftsübersicht10  Verwaltungsrat11  Konzernleitung und -stab12  Jahresbericht18  Interview mit dem Vorsitzenden   der Konzernleitung20  Geschäftsbereiche

27 CorporateGovernance

39 Finanzbericht

79 WeitereInformationen80  Personalvorsorgestiftungen Schweiz82  Fünfjahresübersicht84  Informationen und Termine für Investoren

Inhaltsverzeichnis

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Page 6: Geschäftsbericht 2012

Jacob Schmidheiny, Präsident des Verwaltungsrats (links),und Robert Suter, Vorsitzender der Konzernleitung. 

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 

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 Vorwort

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Page 7: Geschäftsbericht 2012

wo auch Conzzeta seit Jahren eine rückläufige Entwick­lung verzeichnet. Die Verlagerung auf weiter entfernte Märkte ist anspruchsvoll und kostenintensiv. Dennoch treibt Conzzeta die Erschliessung neuer Märkte voran, um einen besseren regionalen Risikoausgleich zu erzielen. Realistische Währungsrelationen werden dabei von hoher Bedeutung bleiben. Mit Zielstrebigkeit wird in allen Bereichen an der weiteren Verbesserung der operativen Leistung gearbeitet.

Um die Ziele zu erreichen, braucht es nicht nur durchdachte Konzepte und Pläne, sondern es braucht Menschen, die diese in die Realität übertragen. Das klingt nach Gemeinplatz, aber die Aussage ist wohl richtiger denn je. Als europalastiges Unternehmen mit einer relativ hohen Kostenbasis können wir nur mit Erfindergeist, Qualität und Zuverlässigkeit erfolgreich sein. Wir werden diese Werte weiter pflegen und danken den Mitarbeiten­den auf der ganzen Welt für ihren Einsatz.

Jacob SchmidheinyPräsident des Verwaltungsrats

Robert SuterVorsitzender der Konzernleitung

Sehr geehrte Damen und Herren

Das Jahr 2012 brachte uns Höhen und Tiefen. Zum einen gibt es Erfreuliches zu berichten: Die Bereiche Mammut und Bystronic haben ihre Stellung ausgebaut und die Verkäufe gesteigert. Auch FoamPartner, Schmid Rhyner und Plazza Immobilien entwickelten sich erwartungsge­mäss. Zum andern machte das Anlagengeschäft einen Strich durch die Rechnung: Bystronic glass führte die anfangs 2012 vorgestellte Restrukturierung mit den geplanten Kostenfolgen durch und steht jetzt vor der Aufgabe, Terrain in aufstrebenden Märkten zu gewinnen. Bei ixmation entstanden auf bestehenden Aufträgen hohe Zusatzkosten, die den Geschäftsbereich stark belasteten. Die personellen und organisatorischen Korrekturen sind erfolgt und es gilt, durch kluge Projektführung gleich­artige Fehler in Zukunft zu vermeiden.

Die Konzernrechnung zeigt einen geringfügig erhöh­ten Umsatz und einen auf den ersten Blick reduzierten Betriebsgewinn. Doch für einen aussagekräftigen Vergleich muss die von der Generalversammlung beschlossene kostenwirksame Sonderzuweisung an die Vorsorgeein­richtungen aufgerechnet werden, was das Bild aufhellt. Doch insgesamt ist das Ergebnis der Conzzeta noch zu wenig kräftig für den harten internationalen Wettbewerb. Die ungebremste Tiefzinspolitik der Notenbanken ermög­licht uns zudem keinen ins Gewicht fallenden Zins ertrag auf unseren Finanzmitteln.

Das Ergebnis erlaubt, nach der Jubiläumsausschüt­tung im Jahr 2012 wieder eine Dividende in der Höhe von 2011 zu zahlen.

Der Ausblick in die Zukunft gestaltet sich erneut schwierig. Die internationale Finanzkrise ist zwar in eine ruhigere Phase getreten, jedoch sind die grundlegenden Probleme der überhöhten öffentlichen und privaten Ver­pflichtungen in wichtigen Ländern noch keineswegs gelöst. Sorge bereitet namentlich die politische und wirt­schaftliche Lage in den südeuropäischen Euro­Ländern,

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

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Vorwort

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Page 8: Geschäftsbericht 2012

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 

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Page 9: Geschäftsbericht 2012

Konzern10  Verwaltungsrat11  Konzernleitung und -stab12  Jahresbericht18  Interview mit dem Vorsitzenden

der Konzernleitung

Geschäftsbereiche20  Systeme für Blechbearbeitung21  Systeme für Glasbearbeitung22  Automationssysteme23  Schaumstoffe24  Sportartikel25  Grafische Beschichtungen26  Immobilien

Geschäftsübersicht

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Page 10: Geschäftsbericht 2012

Philip Mosimann, Verwaltungsrat, seit 2007

Robert F. Spoerry, Verwaltungsrat, seit 1996

Werner Dubach, Verwaltungsrat, seit 1993

Jacob Schmidheiny, Verwaltungsratspräsident, seit 1977 

Thomas W. Bechtler, Verwaltungsrat, seit 1987

Matthias Auer, Verwaltungsrat, seit 1996

Alle Verwaltungsräte sind bis zur ordentlichen Generalversammlung 2014 gewählt.

> Detaillierte Informationen zum Verwaltungsrat siehe Seite 30 f.

Verwaltungsrat

Namen und Funktionen v. l. n. r. gemäss untenstehender Auflistung.

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 Geschäftsübersicht / Konzern

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Rolf G. Schmid, Leiter Geschäftsbereich Sportartikel, seit 2004

Ferdi Töngi, Leiter Geschäftsbereich Systeme für Blechbearbeitung, seit 2002

Christian Thalheimer, Leiter Konzerndienste und Sekretär des Verwaltungsrats, seit 2011

Bart J. ten Brink, Leiter Geschäftsbereich Schaumstoffe, seit 2009

Robert Suter, Vorsitzender der Konzernleitung, seit 2009

Barbara Senn, General Counsel, seit 2010

Jakob Rohner, Leiter Geschäftsbereich Grafische Beschichtungen, seit 2011

Kaspar W. Kelterborn, Chief Financial Officer, seit 2006

Ralph Siegle, Leiter Geschäftsbereich Immobilien, seit 2003

Guy Sellier, Leiter Geschäftsbereich Automationssysteme, seit Juni 2012

André Brütsch, Leiter Geschäftsbereich Systeme für Glasbearbeitung, seit Januar 2012

> Detaillierte Informationen zur Konzernleitung siehe Seite 34 f.

Konzernleitung und -stab

Namen und Funktionen v. l. n. r. gemäss untenstehender Auflistung.

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 Geschäftsübersicht / Konzern

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Page 12: Geschäftsbericht 2012

Das Geschäftsjahr 2012 zeigte erneut, wie sehr die Schul-denkrise  das  wirtschaftliche  Klima  in  den  Euro-Staaten prägt. Während sich Nordamerika und Asien weiter erhol-ten und Wachstum verzeichneten, hielt die Unsicherheit in der Euro-Zone an und sorgte für starke Schwankungen an den  Märkten.  Vor  allem  im  Süden  Europas  scheint  eine Lösung der Probleme nicht in Sicht, weshalb Industrie und Endkonsumenten  mit Anschaffungen  zögern.  Jede  neue finanzpolitische Entwicklung schlug im vergangenen Jahr sofort auf die Stimmung an den Märkten durch. Entspre-chend bleibt der Kurs des Schweizer Frankens – wenn nun auch  durch  die  Nationalbank  stabilisiert  –  deutlich  über der  Kaufkraftparität.  Während  das  Wachstum  in  Asien  im  erwarteten  Umfang  zurückkehrte,  überraschte  der NAFTA-Raum  mit  einer  deutlichen  Erholung.  Diese  positive  Entwicklung  nutzten  die  Geschäftsbereiche  der Conzzeta  –  allen  voran  Bystronic  in  Nordamerika  und Mammut in Asien – nicht nur zur Kompensation des Rück-gangs in Europa, sondern verschafften dem Konzern auch ein moderates Wachstum. 

Conzzeta stärkt Position in Asien und Amerika

UmsatzentwicklungderGruppe

Die Conzzeta Gruppe erhöhte im Geschäftsjahr 2012 den konsolidierten Nettoumsatz um 3 % auf CHF 1 161,5 Mio. (Vorjahr CHF 1 128,1 Mio.). Bereinigt um umrechnungs-bedingte Währungseinflüsse von 1,5 % sowie Akquisitions-effekte  beträgt  der  Zuwachs  1,3 %.  Die  Umrechnungs-effekte fallen dank des auf hohem Niveau stabilen Franken-kurses im Vergleich zum Vorjahr gering aus. Dies soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Schweizer Produkte aufgrund des überproportional starken Frankens im Euro-Raum  weiterhin  teuer  erscheinen  und  dies  die  Umsätze bremst. Die Region mit dem grössten Wachstum war Asien, während Europa insgesamt stabil blieb.

Wichtigste Wachstumsträger des Konzerns waren die Geschäftsbereiche  Systeme  für  Blechbearbeitung  und Sportartikel.  Hingegen  sank  der  Umsatz  im  Geschäfts-bereich  Systeme  für  Glasbearbeitung  aufgrund  des  Ent-scheids, das Segment Bauglaszuschnitt zu schliessen. Beim Geschäftsbereich  Automationssysteme  fiel  der  Umsatz 

Jahresbericht

NettoumsatznachGeschäftsbereichen2012 2011 Veränderung 

CHF Mio. CHF Mio. in %

Systeme für Blechbearbeitung 530,6 503,0 5,5

Systeme für Glasbearbeitung 141,8 150,2 –5,6

Automationssysteme 55,9 70,0 –20,2

Schaumstoffe 129,9 124,6 4,2

Sportartikel 232,5 210,8 10,3

Grafische Beschichtungen 50,4 48,1 4,7

Immobilien 19,8 21,0 –5,3

Diverse Erträge 0,6 0,4 24,5

Total 1161,5 1128,1 3,0

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 

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 Geschäftsübersicht / Jahresbericht

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Page 13: Geschäftsbericht 2012

geringer  aus,  da  im  Jahr  2011  ein  aussergewöhnlicher Grossauftrag  einen  besonders  hohen  Umsatz  erbrachte. Der Anteil des Maschinen- und Anlagenbaus am Gesamt-umsatz  ist  auf  62,7 %  (Vorjahr  64,1 %)  gesunken,  was auch mit dem verbesserten Umsatzverlauf in den konsum-güternahen Geschäftsbereichen zusammenhängt.

Geschäftsbereiche

SystemefürBlechbearbeitungDer  Geschäftsbereich  Systeme  für  Blechbearbeitung (Bystronic)  steigerte  den  Nettoumsatz  um  5,5 %  auf  CHF  530,6  Mio.  (Vorjahr  CHF  503  Mio.).  Bereinigt  um umrechnungsbedingte  Währungseinflüsse  betrug  der Zuwachs 3,5 %. Mit Abstand wichtigster Wachstumsmarkt war die NAFTA-Region, wo sich nicht nur die Markterho-lung in USA positiv auswirkte. Die Verlegung der US-Ver-triebsgesellschaft in das Industriezentrum rund um Chicago ermöglicht  eine  bessere  Marktbearbeitung,  was  sich  in gestiegenen  Umsätzen  niederschlug.  In  Europa  ist  ein Nord-Süd-Gefälle erkennbar, der Absatz lief in Nicht-Euro-Ländern  tendenziell  besser  als  in  Euro-Ländern,  wo  der Wechselkurs die Produkte verteuert. Während vor allem in Osteuropa, Grossbritannien und Deutschland die Nachfrage stieg,  sank  sie  in  Südeuropa  weiter.  Die  Erholung  dieser Märkte ist ohne Lösung der Schuldenkrise unwahrschein-lich. In Asien lag der Umsatz etwa auf Vorjahresniveau.

Im Bereich der Produktentwicklung hatte Bystronic ein bemerkenswertes Jahr. Auf der Leitmesse Euroblech prä-sentierte der Bereich ein rundum erneuertes Produktport-folio, das auf grosses Kundeninteresse stiess. Unter ande-rem waren die selbständig arbeitende Laserschneidanlage ByAutonom  und  die  neue  Elektroabkantpresse  Xcite  zu sehen. Der weltweite Trend zum Faserlaser hält an, auch in diesem Segment stellte Bystronic eine neue Maschine vor. Am Markt sind zunehmend moderne Software und Bedien-systeme gefragt, worauf Bystronic mit der Prozesssteuerungs-software  BySoft  7  und  intuitiven  Touchscreenoberflächen bereits eine Antwort hat. Die Abkantpresse Hämmerle P3 wird neu mit einer Sprachsteuerung angeboten.

Speziell für den asiatischen Markt hat das chinesische Entwicklerteam  am  Standort  Tianjin  die  Laserschneid-anlage BySun entwickelt. Am gleichen Standort wurde das neue Werk eingeweiht, mit dem neben Fertigungskapazi-täten auch ein neues Democenter und bessere Möglich-keiten für weitere Neuentwicklungen geschaffen wurden. Durch den Trend zum Faserlaser wächst im einfacheren und mittleren Produktsegment die Zahl der Konkurrenten, was auf die Preise drückt und eine Differenzierung zum Wett-bewerb erfordert. Bystronic tut dies durch die Kampagne «Best Choice», die Vorteile wie Service, Beratung, Ausbil-dung oder Software  in den Vordergrund stellt. Bystronic richtet sich damit frühzeitig auf einen Markt ein, in dem nicht nur die rein technische Leistung wichtig ist, sondern die Kunden Leistungen darüber hinaus erwarten. 

NettoumsatznachRegionen2012 2011 Veränderung 

CHF Mio. CHF Mio. in %

Schweiz 145,9 155,4 –6,1

Euro-Länder 357,2 365,7 –2,3

Übriges Europa 197,4 176,1 12,1

TotalEuropa 700,5 697,2 0,5

Nord- und Südamerika 203,9 198,3 2,8

Asien und Pazifik 243,7 222,8 9,4

Afrika 13,4 9,8 36,7

Total 1161,5 1128,1 3,0

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SystemefürGlasbearbeitungDer  Nettoumsatz  im  Geschäftsbereich  Systeme  für  Glas-bearbeitung (Bystronic glass) war mit CHF 141,8 Mio. um 5,6 % niedriger als im Vorjahr (CHF 150,2 Mio.). In Lokal-währung betrug der Umsatzrückgang 6,2 %. Diese Entwick-lung hat seine Ursachen teilweise im Wegfall des Geschäfts-felds Gebäudeglaszuschnitt, das, wie bereits angekündigt, aus Gründen der Wirtschaftlichkeit aufgegeben wurde. 

Der  Markt  für  Glasbearbeitungsmaschinen  verlagert sich  immer  stärker  nach  China,  während  Europa  –  wo Bystronic glass mit High-End-Maschinen traditionell stark vertreten ist – weiterhin stagniert. Entsprechend ist auch der Preiswettbewerb in Europa ausgeprägt. Dieser strate-gischen  Herausforderung  begegnet  Bystronic  glass  mit verstärkten Aktivitäten in China und bietet dort unter ande-rem eine neue Isolierglas-Anlage im mittleren Segment an, die  auf  die  regionalen  Bedürfnisse  ausgerichtet  ist.  Dem Geschäftsbereich gelang es so, am wachsenden Bedarf für Mehrfachverglasung in Asien zu partizipieren und dort die Umsätze zu steigern. Ein ebenfalls wachsender Markt sind die Länder Osteuropas. Besonders erfreuliche Umsatzstei-gerungen zeigten die Geschäftsfelder Verbundsicherheits-glas  (VSG)  und  Fahrzeugglas. Auf  der  Leitmesse  glasstec stellte Bystronic glass die neue Isolierglaslinie speed’line vor. Das System ist in der Lage, die an Bedeutung gewinnenden Dreifach-Verglasungen in der gleichen Zeit zu produzieren wie bisher Zweifach-Verglasungen. 

Das  im  Januar  2012  gestartete  Restrukturierungs-programm  ist  annähernd  abgeschlossen.  Der  Bereich   Neuanlagen für Gebäudeglaszuschnitt in Bützberg wurde eingestellt, der Standort auf Service und das Automobil-glasgeschäft konzentriert. Seit der Aufgabe der Produktion von Neuanlagen im Gebäudeglaszuschnitt arbeitet Bystronic glass auf diesem Gebiet mit der Firma Hegla zusammen. Diese Kooperation entwickelt sich gut und hat bereits erste Aufträge für die beiden Partner gebracht. Die Produktion von Handlinggeräten sowie VSG-Anlagen wurde von Gun-zenhausen  nach  Neuhausen-Hamberg  verlagert.  Wenn-gleich  sich  zeigte,  dass  der  Restrukturierungsprozess herausfordernd war und das volle Engagement aller Mit-arbeitenden  in  Anspruch  nahm,  wird  der  angekündigte Kostenrahmen eingehalten. 

AutomationssystemeIm  Geschäftsbereich  Automationssysteme  (ixmation)  lag der  Nettoumsatz  im  Jahr  2012  bei  CHF  55,9  Mio.,  das entspricht 20,2 % weniger als im Vorjahr (CHF 70 Mio.) In Lokalwährung beträgt der Rückgang 24,7 %. Damit liegt der Umsatz in etwa auf dem Niveau des Jahres 2010. Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr beruht auf einem aus-

sergewöhnlichen Grossauftrag im Jahr 2011. Der Bereich musste 2012 hohe, ungeplante Kosten zur Lösung tech-nischer Probleme bei anspruchsvollen Aufträgen tragen. Im Sommer wurde entschieden, mit der Leitung des Geschäfts-bereichs Guy Sellier zu beauftragen, der über ausgewiesene Erfahrung in der Automationsindustrie und im Projektma-nagement verfügt. 

Der  Markt  Asien  gewinnt  für  ixmation  weiter  an Bedeutung. Die Lohnkosten steigen und Industrien wie die Automobilbranche,  die  Konsumgüterfertigung  und  die Medizintechnik wachsen stetig. Diese Zweige haben Bedarf an leistungsfähiger Automation, die mit hoher Geschwin-digkeit  und  Prozesstreue  fertigt.  Im  Jahr  2012  gewann ixmation  weitere  internationale  Konzerne  aus  den  Be -reichen alternative Energien und Automobilbau als Kun-den. Für die Vergabe der Aufträge durch weltweit  tätige Auftraggeber spielt häufig die internationale Aufstellung von ixmation eine entscheidende Rolle. Von Malaysia aus-gehend  strebt  ixmation  die  globale  Ausweitung  des Geschäfts  mit  Anlagen  zur  Dichtheitssprüfung  mit  dem Heliumverfahren an. 

SchaumstoffeDer  Bereich  Schaumstoffe  (FoamPartner)  steigerte  den Nettoumsatz  um  4,2 %  auf  CHF  129,9  Mio.  (Vorjahr  CHF 124,6 Mio.). Bereinigt um Währungseinflüsse beträgt der Zuwachs 3,5 %. Wenngleich der umrechnungsbedingte Währungseffekt vernachlässigbar ist, wirkte sich der starke Franken  dennoch  auf  den  Geschäftsgang  aus.  Im  Heim-markt Schweiz sank der Umsatz im Bereich der Komfort-schaumstoffe, was auf günstigere Konkurrenzprodukte aus dem Euro-Raum und den Einkaufstourismus zurückzufüh-ren ist. Allerdings gelang es dem Bereich in der Euro-Zone, vor  allem  in Deutschland und den Benelux-Ländern, mit einer neuen Produktlinie von Matratzenkernen zu wachsen. Das grösste Umsatzwachstum erzielte FoamPartner in Asien, gefolgt von den USA. In beiden Regionen entwickelte sich der Bedarf an technischen Schaumstoffen sehr gut.

Der Geschäftsbereich erhielt weltweit neue Aufträge aus  der Automobilindustrie,  die  verstärktes  Interesse  an Akustikschaumstoffen  zur  Schalldämmung  zeigt.  Damit zahlen  sich  die  Bemühungen  des  Geschäftsbereichs  zur Erweiterung  des  Portfolios  aus.  Aber  auch  Filter, Schwämme, Verpackungen und Rollenwaren liefen gut. In Asien hat der Geschäftsbereich weiter expandiert und ein eigenes  Vertriebsbüro  in  Singapur  gegründet.  In  China wurden neue Schaumstofftypen am Markt eingeführt und die Fertigungskapazitäten des Joint-Ventures FoamPartner Bock durch eine neue Schneidanlage erweitert. Die Roh-stoffpreise zogen im Jahresverlauf an, worauf FoamPartner 

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mit Effizienzsteigerungsprogrammen reagierte und so den Materialeinsatz  reduzierte.  Im  vergangenen  Jahr  feierte das Schweizer Stammwerk der Gruppe, die Fritz Nauer AG in Wolfhausen,  das  75-jährige  Bestehen  gemeinsam  mit ihren Kunden und Mitarbeitenden. 

SportartikelIm Geschäftsbereich Sportartikel (Mammut Sports Group) war das Jahr von einem starken Wachstum um 10,3 % auf CHF  232,5  Mio.  geprägt  (Vorjahr  CHF  210,8  Mio.).  Korrigiert um Währungs- und Akquisitionseffekte beträgt die Zunahme des Nettoumsatzes 8,4 %. Der Ausbau der Märkte konzentrierte sich auf die Region Asien, wo auch der stärkste Anstieg zu verzeichnen war. Mammut über-nahm die Mehrheit an ihrem bisher unabhängigen Distri-butor in Südkorea, dem zweitgrössten Outdoormarkt der  Welt. Gleichzeitig begann der Aufbau einer Vertriebsge-sellschaft in China. 

In Europa zeigte sich der wichtigste Markt Deutsch-land  weiterhin  robust  und  wuchs  deutlich,  während  die wirtschaftliche Unsicherheit in der restlichen Euro-Region spürbar  war.  Der  Heimmarkt  Schweiz  zeigte  ein  leichtes Wachstum, die Abwanderung der Konsumenten aufgrund des Währungsvorteils in das angrenzende Ausland ist damit etwas gebremst, der Preisdruck ist aber weiter vorhanden. In Nordamerika ist Mammut ebenfalls deutlich gewachsen. Die grösste Absatzsteigerung nach Produktsegmenten gab es bei den Hartwaren, insbesondere die Lawinenschutzsys-teme waren bei den Kunden begehrt und Mammut parti-zipiert damit weiter am Tourengeher-Trend. Neu  im Pro-gramm und ab 2013 in den Läden verfügbar sind Produkte für Trailrunner, also Läufer, die mit besonders leichter Aus-rüstung im alpinen Gelände unterwegs sind. 

Der Wettbewerb  im  Outdoor-Markt  ist  hart.  Grosse Anbieter aus anderen Sportarten drängen in den Markt und gleichzeitig  führen  Handelsketten  weitere  Eigenmarken ein. Auf der Beschaffungsseite stellt sich der Geschäftsbe-reich auf steigende Kosten ein, da vor allem die Löhne im wichtigen Produktionsland China deutlich anziehen. Alter-nativen werden daher geprüft.

Mammut hat im Jahr 2012 weltweit 16 weitere Mono-brand-Stores  eröffnet,  deren  Zahl  damit  auf  über  50 gestiegen ist und die helfen, die Marke weiter bekanntzu-machen. In Japan wurde ein neuer Store eröffnet, dem eine Kletterhalle  angeschlossen  ist,  so  dass  die  Kunden  die Produkte testen und erleben können. 

Mit  der  Besteigung  von  150  Gipfeln  weltweit  hat Mammut anlässlich des 150-jährigen Jubiläums das wich-tigste  Projekt  zur  Steigerung  der  Markenbekanntheit  in den  letzten  Jahren  abgeschlossen  und  damit  sehr  viel 

Aufmerksamkeit auf die Marke gelenkt. Insgesamt sammel-ten rund 2 000 Bergsteiger über 500 000 Höhenmeter auf aller Welt. Zweites Grossprojekt  im Geschäftsbereich war der  Neubau  des  Europa-Logistik-Zentrums  in  Wolfert-schwenden  bei  Memmingen,  das  seit  Herbst  2012  in Betrieb ist und die Lieferungen in Europa übernimmt. Diese Investition – die grösste  in der Geschichte von Mammut –  verbessert  die  Prozesse  des  Geschäftsbereichs  und schafft die Basis für weiteres Wachstum. 

GrafischeBeschichtungenDer  Bereich  Grafische  Beschichtungen  (Schmid  Rhyner) erhöhte  den  Nettoumsatz  im  Berichtsjahr  um  4,7 %  auf CHF 50,4 Mio. (Vorjahr CHF 48,1 Mio.). Schmid Rhyner ist in den meisten Märkten gewachsen. In Südeuropa prägt weiterhin die Schuldenkrise das Bild, was zu Absatzeinbus-sen geführt hat. Über alle Marktregionen hinweg geht der Bedarf an Lacken  im Akzidenzdruck zurück, gleichzeitig wächst  der  Markt  im  Verpackungsdruck,  in  dem  sich Schmid Rhyner verstärkt mit UV-härtenden Lacken positio-niert. Die neuen Touch&Feel-Lacke, die haptische Effekte auf Verpackungen erzeugen, stossen auf grosses Interesse zahlreicher  Branchen,  allen  voran  der  Luxusgüter-  und Genussmittelindustrie. 

Das Segment der wässrigen Lacke wurde gestrafft und wird  auf  hochwertige  Spezialitäten  konzentriert,  die  als Sortimentsergänzungen gute Margen bieten. Im Segment der  UV-Lacke  hat  Schmid  Rhyner  einige  technologische Fortschritte erzielt. So wurden neue Photoinitiatoren ent-wickelt, die dank verbesserter Eigenschaften das Migrati-onsrisiko  weiter  reduzieren  und  so  die  Sicherheit  beim Druck  auf  Lebensmittelverpackungen  verbessern.  Um Kapazitäten für grössere Produktionsvolumen zu schaffen, wurde  beschlossen,  die  Fertigung  am  Standort  Adliswil auszubauen. Die Umsetzung ist im Jahr 2013 geplant. 

ImmobilienDer Bereich Immobilien (Plazza Immobilien) erreichte einen Umsatz von CHF 19,8 Mio., was 5,3 % unter dem Vorjahr liegt (CHF 21 Mio.). Dieser Rückgang resultiert hauptsäch-lich aus dem Verkauf der Liegenschaft in Estavayer-le-Lac, für  die  keine  Mieteinnahmen  mehr  erzielt  werden.  Aus diesem Verkauf ergab sich ein ausserordentlicher Gewinn von CHF 8,5 Mio. Die Mietnachfrage für die Wohnliegen-schaften der Plazza war nach wie vor stabil. 

Der  Gestaltungsplan  für  die  neue  Überbauung  in  Wallisellen mit über 200 Wohnungen wurde 2012 rechts-kräftig und ein Architekturwettbewerb zur Gestaltung der Überbauung fand statt. Im Jahr 2013 folgt die Bauplanung für die Gesamtüberbauung namens «Im Glattgarten».  

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Für ein ehemaliges Industriegelände in Crissier fand  2012 ein städteplanerischer Architekturwettbewerb statt.Gemeinsam  mit  dem  Wettbewerbssieger  erarbeiten  die Gemeinde  und  Plazza  nun  den  Gestaltungsplan,  der  die Grundlage  für  konkrete  Bauprojekte  bildet.  Vorgesehen sind  auf  der  Parzelle  von  63 000  Quadratmetern  etwa  460 Wohnungen und 27 000 Quadratmeter Gewerbefläche.

Ertragslage

Das Betriebsergebnis (EBIT) der Conzzeta Gruppe betrug CHF  55,3  Mio.  (Vorjahr  CHF  61,9  Mio.),  entsprechend einer EBIT-Marge von 4,8 % (Vorjahr 5,4 %). Hierin ist als einmaliger Sonderposten die Zuweisung an die Personal-vorsorgeeinrichtungen von CHF 15 Mio. (Nettokostenbe-lastung CHF 12,7 Mio.) enthalten, die auf Beschluss der Generalversammlung anlässlich des 100-jährigen  Jubilä-ums gezahlt wurde. Ohne diesen Sondereffekt beträgt der EBIT CHF 68 Mio., entsprechend einer Marge von 5,9%. Das  Betriebsergebnis  enthält  Kosten  von  CHF  7,6  Mio. (Vorjahr  CHF  6,4  Mio.)  für  die  Restrukturierung  von Bystronic glass. 

Das Konzernergebnis beträgt CHF 46,3 Mio. (Vorjahr CHF 52,1 Mio.). Neben den erwähnten Sondereffekten ist ein ausserordentlicher Erlös aus dem Verkauf der Liegen-schaft  in  Estavayer-le-Lac  mit  CHF  8,5  Mio.  enthalten. Dieses Grundstück wurde nicht mehr operativ genutzt und stammt aus dem  längst aufgegebenen Baustoffgeschäft. Einen gegenläufigen Effekt hat der um knapp ein Drittel höhere Steueraufwand, der 2012 bei CHF 18,8 Mio. (Vor-jahr CHF 14,4 Mio.) lag. Der Anstieg des Steueraufwands resultiert aus konzerninternen Abgrenzungen und Wertbe-richtigungen von latenten Steuern.

InvestitionenundDevestitionen

Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen betrugen im Jahr 2012 mit CHF 41,8 Mio. etwas mehr als im Vorjahr (CHF 40,1 Mio.). Die zwei bereits im Jahr 2011  begonnen Grossinvestitionen – das europäische Zentral-lager von Mammut und das zweite Werk für Bystronic in Tianjin  –  wurden  2012  erfolgreich  und  im  geplanten Kostenrahmen abgeschlossen. Beide Investitionen verbes-sern die Prozesse in den Geschäftsbereichen und schaffen Kapazitäten  zur  Bewältigung  der  steigenden  Nachfrage. Bei  Mammut  stellt  die  Akquisition  der  Mehrheitsanteile  an  Mammut  Korea  ein  weiteres  Investment  dar,  das  direkten  Zugang  zu  einem  wichtigen  Zukunftsmarkt  in Asien ermöglicht. Regional betrachtet fanden die Investi-tionen hauptsächlich in Deutschland, der Schweiz und in China  statt.  In  Estavayer-le-Lac  verkaufte  die  Plazza Immobilien  ein  nicht  benötigtes  Grundstück  aus  ihrem Portfolio an die Gemeinde.

FreeCashflow,FinanzierungundLiquidität

Die Conzzeta Gruppe erzielte im Berichtsjahr 2012 einen Geldfluss aus Geschäftstätigkeit von CHF 72,8 Mio. (Vor-jahr  CHF  18,2  Mio.).  Diese  positive  Entwicklung  ist  im Wesentlichen auf eine Veränderung des Nettoumlaufver-mögens zurückzuführen. Trotz höheren Umsatzvolumens haben die Lagerbestände nur geringfügig zugenommen, während  die  offenen  Forderungen  aus  Lieferungen  und Leistungen reduziert wurden. Der Rückgang der Debitoren ist auf das im Vergleich zum Vorjahr schwächere 4. Quartal 2012 zurückzuführen.

Der Geldfluss aus Geschäftstätigkeit und Investitionen (Free Cashflow) beträgt für das Berichtsjahr CHF 73,2 Mio. (Vorjahr CHF – 1,3 Mio.). Neben den Nettoinvestitionen in Sachanlagen und  immaterielle Werte von CHF 23,7 Mio. 

MitarbeitendenachRegionen2012

  Schweiz 1 136

  Deutschland 887

  Übriges Europa 369

  Nord- und Südamerika 363

  Asien 872

TotalEuropa2392

TotalKonzern3627

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(Vorjahr  CHF  33,1  Mio.),  die  sich  vor  allem  aufgrund höherer  Devestitionen  reduzierten,  sind  darin  auch  die Veränderung  von  Wertschriften  und  Finanzanlagen  um CHF  24,9  Mio.  (Vorjahr  CHF  15,7  Mio.)  enthalten.  Der Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit von CHF – 105,8 Mio. (Vorjahr  CHF  – 14  Mio.)  ist  besonders  durch  die  2012 ausgezahlte Jubiläumsdividende geprägt, was die Verän-derung der Flüssigen Mittel von CHF –32,7 Mio. (Vorjahr CHF – 15,8 Mio.) stark beeinflusste. Durch den Bestand an flüssigen Mitteln und Wertschriften von CHF 422,2 Mio. (Vorjahr CHF 482,5 Mio.) und einen Eigenfinanzierungs-grad  von  75,4 %  (Vorjahr  74,9 %)  bleibt  die  Conzzeta Gruppe solide finanziert.

Gewinnverwendung

Während  für  das  Geschäftsjahr  2011  aus  Anlass  des 100-jährigen  Jubiläums  der  Conzzeta  eine  erhöhte  Divi-dende aus nicht betriebsnotwendigen Mitteln ausgeschüttet wurde, kehrt der Verwaltungsrat zur vorherigen Dividenden-höhe  zurück.  Er  beantrag  der  Generalversammlung  eine Dividende von CHF 40 (Vorjahr CHF 217) je Inhaberaktie und CHF 8 (Vorjahr CHF 43,40) je Namenaktie.

Mitarbeitende

Die  Conzzeta  Gruppe  beschäftigte  Ende  2012  weltweit 3 627 Mitarbeitende, das sind 51 Mitarbeitende mehr als im Vorjahr (3 576). Während Bystronic die Belegschaft mit der  Inbetriebnahme des neuen Werks  in China ausbaute, benötigte Mammut mehr Personal für das Logistikzentrum in Deutschland und die neuen Monobrand-Stores. Gleich-zeitig reduzierte Bystronic glass den Mitarbeiterbestand in Folge des Restrukturierungsprogramms. Die meisten neuen Arbeitsplätze entstanden in Asien, die Basis der Conzzeta ist  aber  nach  wie  vor  Europa,  wo  rund  zwei  Drittel  der Beschäftigten tätigt sind. 

PersonelleMutationen

Im Januar wechselte die Leitung des Geschäftsbereichs Bystronic glass altershalber von Richard Jakob zu André Brütsch, der vom Geschäftsbereich Systeme für Blechbe-arbeitung zur Glasbearbeitung wechselte. Im Juni über-nahm  Guy  Sellier  die  Leitung  des  Geschäftsbereichs Automationssysteme von Martin Pfister. Im Juli hat Ferdi Töngi, Leiter des Geschäftsbereichs Systeme für Blech-

bearbeitung,  entschieden,  auf  Ende  März  2013  in  den Ruhestand zu treten. Der Verwaltungsrat dankt Ferdi Töngi für  seine Verdienste um den Geschäftsbereich Bystronic, der unter seiner Führung international stark gewachsen ist. Per 1. April wird Alex Waser die Nachfolge übernehmen. 

TendenzenundAussichten

Das  Geschäftsjahr  2013  wird  nach  wie  vor  von  der un gelösten Währungs-  und  Finanzkrise  und  zunehmend auch von politischen Unsicherheiten geprägt sein. Wenn-gleich vorübergehend Hoffnung auf Entspannung der Lage aufkeimt, ist das Grundproblem der Überschuldung einiger Euro-Länder nicht gelöst, was immer wieder zu Misstrauen an den Märkten und verstärkter Vorsicht bei den Kunden führt.  Die  Vertrauenskrise  in  den  Euro  und  die  daraus resultierende  Flucht  in  den  Schweizer  Franken  wird  die  Währungsrelationen  weiter  verzerren  und  den  Absatz  Schweizer  Produkte  im  Euro-Raum  erschweren.  Die Stabilisierung des Frankenkurses durch die Schweize-rische Nationalbank ist in diesem Umfeld nach wie vor ein wichtiger  Faktor,  der  zumindest  kurzfristig  Planungs-sicherheit bringt.

Wie im vergangenen Jahr ist Conzzeta für die Märkte in  Asien  zuversichtlicher  als  für  Europa.  Aufgrund  der instabilen  politischen  und  wirtschaftlichen  Lage  in  den reifen Industrieländern kann der Konzern kaum eine zuver-lässige Prognose machen. Wie die Erfahrung zeigt, schla-gen  Phasen  der Verunsicherung  bei  den  Kunden  schnell auf den Bestelleingang durch. 

Conzzeta  richtet  sich  weiterhin  auf  ein  unsicheres Umfeld  ein,  stellt  sich  flexibel  auf  und  hält  die  Kosten niedrig, um so schnell auf Umsatzeinbrüche reagieren zu können. Um die Anfälligkeit für Währungseffekte weiter zu reduzieren, bleibt Conzzeta bei dem eingeschlagenen Weg, in  den  Absatzmärkten  eigene  Fertigungskapazitäten  zu unterhalten sowie in Lokalwährungen einzukaufen.

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Die Schuldenkrise beeinflusst weiterhin den Geschäftsverlauf der Conzzeta. Als Reaktion darauf will CEO Robert Suter den Konzern flexibler aufstellen und neue Märkte besetzen. 

Herr Suter, als Ziele für 2012 nannten Sie uns im ver-gangenen Jahr an dieser Stelle die Eröffnung zweier Standorte und die Bewältigung der internationalen Schul-denkrise. Haben Sie Ihre Ziele erreicht?Diese Ziele haben wir erreicht. Sowohl das neue Europa-Logistik-Zentrum von Mammut als auch das neue Werk in Tianjin von Bystronic wurden im geplanten Zeit- und Kostenrahmen  fertiggestellt.  Beide  haben  den  Betrieb aufgenommen.  Was  die  Finanz-  und  Schuldenkrise angeht, sind wir in diesem Umfeld ganz gut zurechtge-kommen.  Schliesslich  ist  der  Umsatz  um  drei  Prozent gewachsen.

Aber beim Gewinn schaut es nicht so gut aus. Für 2011 betrug die EBIT-Marge 5,4 Prozent und Sie fanden das nicht zufriedenstellend. Jetzt sind es nur 4,8 Prozent. Da kann ihre Laune ja kaum besser sein.Ist sie auch nicht, sie ist aber auch nicht schlechter, denn dieses Ergebnis kommt nicht überraschend. Wir wussten schon vor einem Jahr, dass wir einige Millionen Sonder-kosten  für  die  Restrukturierung  von  Bystronic  glass  zu bewältigen haben und ausserdem 12,7 Millionen Franken Nettokosten für die Zuweisung an die Pensionskassen auf  uns zukommen. Berücksichtig man die Pensionskassen-zuweisung  als  Sondereffekt,  haben  wir  dagegen  die  EBIT-Marge  im  Vergleich  zum  Vorjahr  auf  5,9  Prozent verbessert.  Ohne  die  Restrukturierungskosten  von Bystronic  glass  wäre  die  Marge  noch  höher.  Ich  weiss, dass  diese  Zahlen  nur  einen  Einblick  in  die  operative Performance geben … 

… und nicht als Dividende beim Aktionär ankommen …Aber es ist trotzdem eine gute Nachricht. Denn der Gewinn alleine sagt nicht alles über ein Unternehmen. Wir haben den  Cashflow  gesteigert,  die  Rendite  auf  das  inves- tierte Kapital ist – unter Berücksichtigung der Pensions-kassenzuweisung – auch höher und sogar die Eigenkapi-talquote ist gestiegen. Dies, obwohl Conzzeta gleichzei-tig rund 100 Million Franken an Dividende ausgeschüttet hat. All das sind Belege für unsere Fortschritte. Unter dem 

Strich heisst das: Ich bin unzufrieden mit dem absoluten Ergebnis,  aber  zufrieden  mit  der  Leistungssteigerung  des Konzerns. 

Bleiben Sie bei Ihren Zielen von sieben bis acht Prozent Betriebsgewinn?Allerdings,  denn  dieser  Fortschritt  macht  mich  zuver-sichtlich, dass wir uns operativ weiter verbessern können.

Bleibt diese Zuversicht angesichts der weltweiten Wirt-schaftslage?Diese  Schätzung  gebe  ich  im  vollen  Bewusstsein  der Schuldenkrisen in Europa und auch USA ab. Man darf sich nämlich nicht von der guten Entwicklung in USA täuschen lassen.  Auch  dort  droht  ein  riesiger  Schuldenberg,  der regelmässig die Politik beschäftigt. Wir sind uns also im Klaren darüber, dass die Lage kaum berechenbar ist. Die Situation in Europa ist offensichtlicher. Die Probleme in einigen südeuropäischen Ländern sind immer noch nicht gelöst, sondern nur vertagt, und wir rechnen nicht damit, dass diese Region so schnell zu alter Stärke zurückkehrt. 

Bystronic glass und ixmation sind offenbar in Schwierig-keiten. Was wird dagegen unternommen? In beiden Fällen macht der Anlagenbau Schwierigkeiten, der bei geringen Margen gleichzeitig mit grossen Risiken behaftetet ist. Teilweise wurden die technischen Anforde-rungen  unterschätzt,  was  zu  Kostenüberschreitungen geführt hat. Bei Bystronic glass haben wir eine Restruk-turierung  eingeleitet.  Das  Neuanlagengeschäft  im  Seg-ment  Gebäudeglaszuschnitt  wurde  eingestellt,  hier arbeiten wir jetzt mit unserem Partner Hegla zusammen. Wir konzentrieren uns auf unsere Stärken bei den Maschi-nen  für  Automobil-,  Isolier-und Verbundsicherheitsglas. Bei ixmation, einem reinen Anlagenbauer, hängt sehr viel vom Know-how der Mitarbeitenden ab. Wir haben in die-sem  Geschäftsbereich  im  vergangenen  Sommer  einige Personalentscheidungen  getroffen  und  Verbesserungs-massnahmen  im  Bereich  Auftragsabwicklung  und  -kon-trolle eingeleitet.

«Conzzeta hat die Leistung gesteigert» 

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 Geschäftsübersicht / Konzern

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Page 19: Geschäftsbericht 2012

Und wie reagieren Sie auf die Entwicklungen in Europa?Ich  treibe  die  weltweite  Aufstellung  weiter  voran.  Das Umsatzwachstum in Asien und Amerika bestätigt diesen Kurs.  In Europa – vor allem mit den Produkten, die wir aus der Schweiz heraus produzieren – werden wir weiter-hin  unter  Druck  stehen.  Diesem  Druck  müssen  wir  mit einer hohen Innovationsrate begegnen. Wie das geht, hat beispielsweise Bystronic hervorragend demonstriert, die binnen  zweier  Jahre  ihr  Produktportfolio  vollständig erneuert  hat.  Es  bleibt  der  Grundsatz: Wir  müssen  mit unseren Produkten und Services einen Schritt voraus sein! Internationalisierung  gilt  genauso  für  die  Kosten.  Wir müssen darauf achten, möglichst  in den gleichen Wäh-rungen einzukaufen,  in denen wir auch verkaufen. Und die  fixen  Kosten  müssen  weiter  flexibilisiert  werden. Risiken  dürfen  wir  nur  wohlüberlegt  eingehen  und  ein möglicher Rückschlag für die Wirtschaft im Auge behal-ten. Last but not least sind verantwortungsbewusste und motivierte  Mitarbeitende  in  aller  Welt  der  wichtigste Faktor,  damit  Conzzeta  in  diesem  Umfeld  schnell  und professionell reagieren kann. 

Wie sieht es denn mit den neuen Märkten aus?Da wir sehr international tätige Geschäftsbereiche haben, betreten  wir  ständig  Neuland.  Mammut  hat  sich  jetzt China  vorgenommen,  Bystronic  macht  Fortschritte  in Indien. Unsere Geschäftsbereiche betreten auch ständig neue Tätigkeitsfelder, so geht FoamPartner in den Markt für Akustik-Schaumstoffe und Schmid Rhyner entwickelt ganz neue haptische Lacke.

Kommen wir zur Prognose für 2013. Was erwarten Sie für das kommende Jahr? Solange die Schuldenkrisen in Europa und den USA nicht gelöst sind, werden wir beim eingeschlagenen Kurs blei-ben. Wir können diese Themen nicht ignorieren, schliess-lich  beeinflussen  sie  die  wirtschaftliche  Entwicklung weltweit. Denn nicht nur uns, auch den meisten Kunden fehlt das Vertrauen in die Stabilität der wirtschaftlichen Verhältnisse  und  deshalb  tätigen  sie  Investitionen  nur zögerlich.  Ich  erwarte  also  ein  ähnliches  Umfeld  wie 2012. Trotzdem gehe ich davon aus, dass wir die opera-tive Leistung verbessern können.

«»

Wir müssen mit unseren Pro-dukten technologisch immer einen Schritt voraus sein. 

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 Geschäftsübersicht / Konzern

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Page 20: Geschäftsbericht 2012

WichtigeEreignisse2012

 – Die Produktneuheiten bei Bystronic sind zahlreich: Die BySun ist die erste zu 100 Prozent in China entwickelte Laserschneidmaschine.  Zusätzlich  werden  das  neue Softwarepaket  BySoft  7,  die  Laserschneidmaschine ByAutonom  und  die  elektrische  Abkantpresse  Xcite lanciert. Beide Maschinen sind auf dem neuesten Stand der Technik und glänzen durch modernes Design. Als enorm erfolgreich erweist sich die kompakte und preis-werte Wasserstrahlschneidmaschine ByJet Smart.

 – An der Euroblech, der globalen Leitmesse  für Blech-bearbeitung, beeindruckt Bystronic mit neuem Auftritt. Mit zahlreichen Maschinenverkäufen und guten Kun-denkontakten ist die Messe ein grosser Erfolg.

2010

2011

2012

Umsatz in CHF Mio.

410,9

503,0

530,6

Investitionen in Sachanlagen und  immaterielle Anlagen in CHF Mio.

5,8

11,5

10,9

Anzahl Mitarbeitende

1 393

1 492

1 536

Bystronic ist ein weltweit führender Anbieter  von Lösungen für die Verarbeitung von Blechen und anderen Flachmaterialien. 

 – Im chinesischen Tianjin eröffnet Bystronic eine zweite Fabrik. In dieser werden Laserschneidanlagen für den asiatischen Markt entwickelt und hergestellt. Auch das Verkaufs-  und  Serviceteam  Nordchina  operiert  vom neuen Standort aus. 

Systeme für Blechbearbeitung − Bystronic

BystronicimÜberblick– Leitung: Ferdi Töngi– Präsenz: weltweit, 25 Vertriebs- und Service-

gesellschaften; 3 Ent wicklungs- und  Produktionsstandorte in der Schweiz,  in Deutschland und in China; Gebraucht-maschinencenter in Rumänien

www.bystronic.com

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Page 21: Geschäftsbericht 2012

WichtigeEreignisse2012

 – Die neue champ’speed 2 in 1, die Fahrzeugglas sowohl mit als auch ohne Schablone bearbeitet, ist ein grosser Erfolg. Die Kunden schätzen die Anlage, mit der  sie gleichermassen Einzelstücke als auch Grossserien auf einer Maschine fertigen können. 

 – Bystronic  glass  gibt  das  Geschäftsfeld  Gebäudeglas-Zuschnitt auf und geht in diesem Bereich eine Koope-ration mit dem deutschen Maschinenbauer Hegla ein. Gleichzeitig  bündelt  Bystronic  glass  ihre  Kräfte  in Deutschland am Standort Neuhausen-Hamberg. 

Bystronic glass bietet hochwertige Systemlösungen für die Bearbeitung von Gebäude- und Fahrzeugglas.

2010

2011

2012

Umsatz in CHF Mio.

167,5

150,2

141,8

Investitionen in Sachanlagen und  immaterielle Anlagen in CHF Mio.

1,7

2,1

1,0

Anzahl Mitarbeitende

670

637

553

 – Auf  der  Messe  glasstec  feiert  die  Bystronic  glass speed’line Premiere. Sie ist die bislang einzige Linie am  Markt,  die  Dreifach-Isolierglas  ebenso  schnell produziert wie andere Linien Zweifach-Isolierglas.

Systeme für Glasbearbeitung − Bystronic glass

BystronicglassimÜberblick– Leitung: André Brütsch– Präsenz: weltweites Verkaufs- und Servicenetz 

mit Niederlassungen und Reprä sentanten; Technologiezentren (Entwicklung und Produk-tion) in Deutschland und in der Schweiz; Produktionsstandort in China

www.bystronic-glass.com

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Geschäftsübersicht / Geschäftsbereiche

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Page 22: Geschäftsbericht 2012

WichtigeEreignisse2012

 – ixmation  North  America  und  ixmation  Malaysia arbeiten gemeinsam an einem neuartigen System für die  asiatische Produktion  eines grossen US-Compu-terherstellers.  Das  Projekt  baut  auf  einem  früheren System auf, das erfolgreich für den Kunden in den USA entwickelt wurde und macht sich das weltweite Poten-zial von ixmation zu Nutze.

 – Mit einer Anlage zur Montage von Elektroauto-Batte-rien betritt ixmation North America zukunftsträchtiges Neuland im Bereich der alternativen Energien. 

ixmation entwickelt und fertigt als globaler Partner von High-Tech-Unternehmen zuverlässige  Automationsanlagen für Produktionsprozesse.

2010

2011

2012

Umsatz in CHF Mio.

56,4

70,0

55,9

Investitionen in Sachanlagen und  immaterielle Anlagen in CHF Mio.

4,4

1,0

1,3

Anzahl Mitarbeitende

353

446

431

 – ixmation  Suzhou  liefert  eine  Montageanlage  für  die Antriebe  von  Autositzverstellungen  an  einen  global tätigen Automobilzulieferer. Der gleiche Kunde bestellt aufgrund des guten Resultats weitere Maschinen  für seine Werke in den USA und in Thailand. 

Automationssysteme − ixmation

ixmationimÜberblick– Leitung: Guy Sellier– Präsenz: 5 Standorte in China, Malaysia, 

den USA und in der Schweizwww.ixmation.com

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Geschäftsübersicht / Geschäftsbereiche

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Page 23: Geschäftsbericht 2012

WichtigeEreignisse2012

 – Das Thema Akustik ist ein weltweiter Trend, dem Foam-Partner global folgt. Der Schwerpunkt liegt auf Schaum-stoffen für die Gebäude-, Geräte- und Fahrzeugakustik. Die  Produkte  sorgen  unter  anderem  für  den  Schall-schutz oder die Geräuschdämmung.

 – FoamPartner setzt die positive Entwicklung im Bereich der Keramikfilter-Schäume fort. Bei diesem Verfahren dienen spezielle Schaumstoffe als Basis, die mit Kera-mik überzogen werden. Durch diese Filter  fliessen  in den Giessereien der Automobilindustrie flüssiges Alu-minium und Eisen in die Gussformen. Die Filter gewähr-leisten damit die Qualität und Sicherheit der Gussteile.

FoamPartner produziert hochwertige Schaum-stoffe und bietet kundenspezifische Lösungen  für Industrie und Komfort.

2010

2011

2012

Umsatz in CHF Mio.

127,9

124,6

129,9

Investitionen in Sachanlagen und  immaterielle Anlagen in CHF Mio.

3,4

5,1

4,8

Anzahl Mitarbeitende

450

455

442

 – Durch  verstärkte  und  innovative  Marktaktivitäten  im Matratzenbereich gelingt es FoamPartner nicht nur, die umkämpften  Marktanteile  in  der  Schweiz  zu  halten, sondern baut  seine Umsätze  in den Benelux-Staaten sowie Deutschland aus.

Schaumstoffe − FoamPartner

FoamPartnerimÜberblick– Leitung: Bart J. ten Brink– Präsenz: 10 Produktions-, Verarbeitungs- 

und Verkaufsstandorte in Europa, Asien & Pazifik und den USA; weltweiter Verkaufmittels Partner- Vertriebsnetz

www.foampartner.com

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Geschäftsübersicht / Geschäftsbereiche

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Page 24: Geschäftsbericht 2012

WichtigeEreignisse2012

 – Über mehr als ein Jahr hinweg organisiert Mammut mit dem grössten Gipfelprojekt der Geschichte 150 Gipfelbe-steigungen auf der ganzen Welt. Im Oktober 2012 bildet die Tour  von  400  Mitarbeitenden  auf  den  bayerischen Tegelberg den Abschluss des Erfolgsprojekts. Insgesamt erklimmen 1 956 Alpinisten 518 322 Höhenmeter.

 – Im Herbst nimmt das zentrale Europalager  in Wolfert-schwenden bei Memmingen die Arbeit  auf. Über 400 Mitarbeitende feiern die Eröffnung des Neubaus, in den Mammut 26 Millionen Franken investiert hat. Das voll-automatische  Hochregallager  übernimmt  fortan  die Belieferung aller Kunden in Europa. 

Die Mammut Sports Group entwickelt, produziert  und vertreibt innovative Berg-, Kletter- und Schneesportausrüstungen.

2010

2011

2012

Umsatz in CHF Mio.

221,2

210,8

232,5

Investitionen in Sachanlagen und  immaterielle Anlagen in CHF Mio.

3,7

18,2

20,9

Anzahl Mitarbeitende

376

465

574

 – Mammut übernimmt die Mehrheit am bisher selbstän-digen Vertriebspartner in Korea und ist von nun an mit einer  Beteiligungsgesellschaft  im  zweitgrössten  Out-doormarkt der Welt vertreten. 

Sportartikel − Mammut Sports Group

MammutSportsGroupimÜberblick– Leitung: Rolf G. Schmid– Präsenz: weltweites Vertriebsnetz in über 

80 Ländern; Hauptsitz, Produktentwicklung  und Seilproduktion in Seon (Schweiz);  zahlreiche Produzenten in Europa und Asien

www.mammut.ch

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Geschäftsübersicht / Geschäftsbereiche

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Page 25: Geschäftsbericht 2012

WichtigeEreignisse2012

 – An der Drupa, der Leitmesse der Druckindustrie, prä-sentiert  Schmid  Rhyner  zwei  Neuheiten  unter  den UV-Lacken: die Touch-and-Feel-Relieflacke sind nicht nur visuell, sondern vor allem über den Tastsinn wahr-nehmbar. Der EPPI-Lack wird für die Herstellung von Lebens-  und  Genussmittelverpackungen  eingesetzt und  bietet  beim  Veredeln  von  Lebensmittelverpa-ckungen noch mehr Sicherheit.

 – Um  der  steigenden  Nachfrage  gerecht  zu  werden,  erhöht Schmid Rhyner ihre Tank- und Abfüllkapazitäten um 20  Prozent.

Schmid Rhyner entwickelt und produziert qualitativ hochstehende Drucklacke und Laminierklebstoffe für die grafische Industrie.

2010

2011

2012

Umsatz in CHF Mio.

46,6

48,1

50,4

Investitionen in Sachanlagen und  immaterielle Anlagen in CHF Mio.

1,5

1,8

2,4

Anzahl Mitarbeitende

47

48

58

 – Die  Baubewilligung  für  einen  Logistik-Neubau  am Standort Adliswil ist erteilt. Mit dem Neubau wird die Lagerkapazität gesteigert und damit werden die wach-senden Verkaufsmengen abgedeckt.

Grafische Beschichtungen − Schmid Rhyner

SchmidRhynerimÜberblick– Leitung: Jakob Rohner– Präsenz: weltweites Vertriebsnetz in über 

100 Ländern; 1 Produktionsstandort in Adliswil (Schweiz); 1 Tochter gesellschaft in New Jersey (USA)

www.schmid-rhyner.ch

25

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Geschäftsübersicht / Geschäftsbereiche

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Page 26: Geschäftsbericht 2012

WichtigeEreignisse2012

 – Der  Gestaltungsplan  für  den  Neubau  von  rund  200 Wohnungen in Wallisellen wird von der Gemeindever-sammlung im Juni 2012 genehmigt und daraufhin ein Architekturwettbewerb  lanciert.  Seit  Dezember  steht das Siegerprojekt fest. Die Projektplanung schreitet nun zügig voran und die Baueingabe ist für 2014 geplant. 

 – In Crissier wird auf einem rund 65 000 Quadratmeter grossen  Areal  von  Plazza  Immobilien  ein  städtebau-licher  Architekturwettbewerb  durchgeführt  und  im Dezember 2012 das Siegerprojekt ausgewählt. Im 2013 beginnt die Gestaltungsplanung als Grundlage für das weitere Vorgehen.

Plazza Immobilien bewirtschaftet den Liegen-schaftenbesitz der Conzzeta Gruppe.

2010

2011

2012

Umsatz in CHF Mio.

20,9

21,0

19,8

Investitionen in Sachanlagen und  immaterielle Anlagen in CHF Mio.

0,1

0,1

0,4

Anzahl Mitarbeitende

16

16

16

 – Alle Wohnliegenschaften der Plazza  Immobilien sind vollvermietet.

Immobilien − Plazza Immobilien

PlazzaImmobilienimÜberblick– Leitung: Ralph Siegle– Präsenz: Liegenschaften in der ganzen 

Schweizwww.plazza-immobilien.ch

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Geschäftsübersicht / Geschäftsbereiche

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Page 27: Geschäftsbericht 2012

28  Konzernstruktur und Aktionariat29  Kapitalstruktur30  Verwaltungsrat34  Konzernleitung36  Inhalt und Verfahren zur Festsetzung 

der Vergütungen36   Mitwirkungsrechte der Aktionäre37  Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen37   Revisionsstelle37   Informationspolitik

Corporate Governance

278.indd 27 25.03.2013 17:49:32

Page 28: Geschäftsbericht 2012

1 KonzernstrukturundAktionariat

KonzernstrukturDer  Conzzeta  Konzern  ist  in  sieben  Geschäftsbereiche unterteilt:  Systeme  für  Blechbearbeitung,  Systeme  für Glasbearbeitung,  Automationssysteme,  Schaumstoffe, Sportartikel, Grafische Beschichtungen und Immobilien. Auf Konzernstufe unterstützt der Konzernstab die Tätig-keiten  der  Holdinggesellschaft  Conzzeta  AG  und  der operativen Einheiten. Die Conzzeta AG mit Sitz in Zürich hält direkt oder indirekt Beteiligungen an den im Finanz-bericht auf der Seite 64 f. aufgeführten Gesellschaften. Die Conzzeta AG ist die einzige kotierte Gesellschaft. Die Conzzeta  Inhaberaktie  (Valorennummer  265 798  und ISIN CH0002657986) ist an der SIX Swiss Exchange AG kotiert.  Die  Börsenkapitalisierung  (Inhaberaktien)  per 31. Dezember 2012 beläuft sich auf CHF 675 584 000, die Gesamtkapitalisierung (Namen- und Inhaberaktien) auf CHF 765 440 000. 

Die Conzzeta Gruppe legt Wert auf eine trans-parente Führungsstruktur und eine offene Ge-sprächskultur. Sie orientiert sich an den Prinzipien des «Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance» und setzt diese ent sprechend ihrer Grösse und Struktur um. Sie beachtet in jedem  Fall die Gesetze und hält ihre Mitarbeitenden zu deren Befolgung an.Die nachfolgenden Ausführungen richten sich  nach der am 31. Dezember 2012 gültigen Richt-linie betreffend Informationen zur Corporate  Governance der SIX Swiss Exchange AG, soweit  sie für die Conzzeta AG anwendbar ist. 

In diesem Bericht zur Corporate Governance werden Sachverhalte, die den gesetzlichen Normen entsprechen, nicht aufgeführt. Negativ-deklarationen werden nur in ausgewählten Einzelfällen abgegeben. 

BedeutendeAktionäre

Anteil Aktienstimmen

AnteilNominalkapital

in % in %

TEGULA AG, Zürich 81,8 74,2

Im Berichtsjahr sind keine Offenlegungsmeldungen ein-gegangen.

Corporate Governance 

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 

28

 Corporate Governance

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Page 29: Geschäftsbericht 2012

2 Kapitalstruktur

KapitalundAktienDas Aktienkapital ist voll liberiert. Per 31. Dezember 2012 besteht weder genehmigtes noch bedingtes Aktienkapital.

Inhaberaktien  nom. CHF 100,00

Namenaktien  nom. CHF 20,00 Total

Anzahl Aktien 406 000 270 000 676 000

Aktienkapital in CHF 40 600 000 5 400 000 46 000 000

An der Generalversammlung hat jede Aktie eine Stimme. Die Dividendenberechtigung der Namen- und Inhaberaktien entspricht dem Verhältnis der Nennwerte der beiden Aktienkategorien zueinander.

KapitalveränderungenDas Aktienkapital der Conzzeta AG hat sich in den letzten drei Berichtsjahren nicht verändert.

BeschränkungderÜbertragbarkeitundNominee-EintragungenDie  Namenaktien  unterstehen  keinen  Übertragungsbeschränkungen.  Dementsprechend  werden  auch  Nominees  im Aktienbuch eingetragen.

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

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3 Verwaltungsrat

LeitgedankenDer Verwaltungsrat sorgt für ein personelles und organi-satorisches Umfeld, in dem Führungspersonen verantwor-tungsvoll tätig sind. Er beurteilt die Erreichung der Ziele und  die  finanziellen  Ergebnisse.  Bei  strategischen  Ent-scheidungen  sucht er den Ausgleich zwischen Chancen 

und Risiken im Rahmen der finanziellen Tragfähigkeit. Er überträgt die Geschäftsführung mit umfassenden Kom-petenzen an die Mitglieder der Konzernleitung, damit die Führungskräfte  den  wirtschaftlichen  Erfolg  initiativ anstreben können.

Philip Mosimann Robert F. SpoerryWerner Dubach

Matthias AuerJacob Schmidheiny Thomas W. Bechtler

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Philip Mosimann – Dipl. Ing. ETH – geb. 1954 – Mitglied des Verwaltungsrats seit 2007 – Er trat 2001 in die Bucher Industries AG, Niederweningen, ein, wo er 2002 zum Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt wurde. Zwischen 1980 und 2001 bekleidete Philip Mosimann innerhalb des Winterthurer Sulzer Konzerns verschiedene Führungspositionen, so bei der Sulzer Innotec AG (1980–1992), als Divisionsleiter der Sulzer Thermtec (1992–1996) und als Divisionsleiter der Sulzer Textil, Rüti (1997–2000). – Philip Mosimann ist Mitglied des Verwaltungsrats der Uster Technologies AG, Uster. 

Robert F. Spoerry – Dipl. Masch.-Ing. ETH, MBA – geb. 1955 – Mitglied des Verwaltungsrats seit 1996 –  Er ist Präsident des Verwaltungsrats der Mettler-Toledo International Inc., Greifensee, die er von 1993 bis 2007 auch als CEO leitete, und der Sonova Holding AG, Stäfa, sowie Vizepräsident des Verwaltungsrats der Geberit AG, Jona.

Alle Mitglieder des Verwaltungsrats haben die Schweizer Staatsbürgerschaft.  Kein  Mitglied  ist  für  die  Conzzeta Gruppe exekutiv tätig oder war es in den letzten drei Jah-ren. Kein Mitglied steht ausserhalb der Aktionärsfunktion in wesentlicher geschäftlicher Beziehung zum Konzern.

MitgliederdesVerwaltungsrats

Jacob Schmidheiny – lic. oec. publ. – geb. 1943 – Präsident des Verwaltungsrats – Mitglied des Verwaltungsrats seit 1977, seit 1984 als dessen Präsident – Er wurde 1976 Mitglied der Geschäfts-leitung der Zürcher Ziegeleien, heute Conzzeta AG.  Von 1978 bis 2001 war er Vorsitzender der Konzern-leitung. Unter seiner Führung erfolgte der Übergang von der Baustoffgruppe zur heutigen Industriehol-ding. – Jacob Schmidheiny ist Präsident des Verwal-tungsrats der TEGULA AG, Zürich.

Matthias Auer – Dr. iur. – geb. 1953 – Mitglied des Verwaltungsrats seit 1996 – Er ist seit 1981 als selbständiger Rechtsanwalt und Notar in Glarus tätig. Er ist Mitglied des Landrates des Kantons Glarus. – Matthias Auer ist Mitglied des Verwaltungs-rats der TEGULA AG, Zürich.

Thomas W. Bechtler – Dr. iur., LL.M. – geb. 1949 – Mitglied des Verwaltungsrats seit 1987 – Er ist seit 1982 Delegierter des Verwaltungsrats der Hesta AG, Zug. Von 1975 bis 1982 hatte er verschiedene Lei-tungspositionen bei der Luwa AG inne. – Thomas W. Bechtler ist Vizepräsident des Verwaltungsrats der  Sika AG, Baar, und Mitglied des Verwaltungsrats der Bucher Industries AG, Niederweningen.

Werner Dubach – Dipl. Ing. Chem. ETH, MBA – geb. 1943 – Mitglied des Verwaltungsrats seit 1993 –  Er ist Präsident des Verwaltungsrats der Datacolor AG, Luzern. Von 1998 bis 2008 war er Präsident und Dele-gierter des Verwaltungsrats der Eichhof Holding AG, Luzern. Er wurde 1983 als Delegierter in den Verwal-tungsrat der Brauerei Eichhof berufen. Zwischen 1970 und 1983 bekleidete Werner Dubach verschiedene Führungsfunktionen innerhalb der Eichhof Gruppe. – Er hält verschiedene VR-Mandate in Start-up-Firmen.

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WahlundAmtszeitDer Verwaltungsrat besteht gemäss Statuten aus mindes-tens vier bis höchstens acht Mitgliedern. Er wird für die Dauer von drei Jahren gewählt. Die letzte Gesamterneu-erungswahl  fand  anlässlich  der  ordentlichen  General-versammlung 2011 statt. Alle bisherigen Mitglieder des Verwaltungsrats wurden in globo wiedergewählt. Es beste-hen keine Amtszeitbeschränkungen.

InterneOrganisationDer Verwaltungsrat handelt als Gesamtorgan und bildet keine Ausschüsse. Der Präsident begleitet und überwacht die Vorbereitung der  Entscheidungsgrundlagen  für  den Verwaltungsrat sowie die Durchführung der Beschlüsse. Die materielle Vorbereitung und die operative Ausführung der Verwaltungsratsbeschlüsse  erfolgen  durch  den Vor-sitzenden  der  Konzernleitung.  Dies  gilt  namentlich bezüglich Strategie, Finanzen, personeller Ernennungen und wichtiger Einzelgeschäfte.

Der Vorsitzende der Konzernleitung, der Chief Finan-cial  Officer,  der  General  Counsel  und  der  Sekretär  des Verwaltungsrats  werden  zu  den  Sitzungen  des  Verwal-tungsrats  zugezogen,  soweit  der Verwaltungsrat  nichts anderes beschliesst. Zusätzlich werden themenspezifisch Leiter der Geschäftsbereiche und andere Führungskräfte sowie gelegentlich externe Berater beigezogen. Der Ver-waltungsrat hält pro Jahr vier bis fünf ordentliche halb- bis ganztägige Sitzungen ab. Im Berichtsjahr haben vier ordentliche  Sitzungen  und  zwei  Telefonkonferenzen stattgefunden. Ausserdem trifft er sich zu Aussprachen mit dem Management der Geschäftsbereiche und besucht Standorte im In- und Ausland. 

Risikobeurteilung:  Der  Konzern  unterhält  metho-dische  Prozesse,  die  dem  Verwaltungsrat  als  Basis  zur Beurteilung  der  Geschäftslage  und  der  strategischen, finanziellen  und  operativen  Risiken  dienen.  Dies  sind neben  den  finanziellen  Berichten  und  Analysen  (siehe «Informations-  und  Kontrollinstrumente»)  das  interne Kontrollsystem und das strategische und operative Risk Management.  Zum  Risk-Management-Prozess  wird  auf die Ausführungen auf Seite 63 verwiesen. Der Conzzeta Konzern hat keine interne Revision. 

KompetenzregelungDer Verwaltungsrat hat die Geschäftsführung im Rahmen der  statutarischen  Ermächtigung  an  die  Mitglieder  der Konzernleitung übertragen.

Die Mitglieder der Konzernleitung sowie das Manage-ment  der  einzelnen  Geschäftsbereiche  verfügen  über umfassende Kompetenzen zur strategischen und opera-tiven  Führung  ihrer  Bereiche.  Sie  haben  die  Aufgabe, durch  den  sorgfältigen  Aufbau  personeller,  materieller und  organisatorischer  Ressourcen  wettbewerbsfähige Leistungen  in  zukunftsträchtigen  Märkten  mit  gutem Ertrag  zu  erbringen. Die Beschlussfassung  ist  nach der Bedeutung und der finanziellen Tragweite abgestuft.

Der Verwaltungsrat nimmt folgende Hauptaufgaben wahr: – Festlegung der Konzernorganisation – Ernennung der Mitglieder der Konzernleitung – Führungsaufsicht über den Konzern und Beurteilung der Aussichten und Ergebnisse

 – Festlegung der strategischen und finanziellen Ziele des Konzerns

 – Genehmigung der Grundzüge der Bereichsstrategien – Entscheide über wichtige Investitionen, Devestitionen, Projekte  und  finanzielle  Verpflichtungen,  wobei  die Entscheidungskompetenz durch Betragslimiten festge-legt ist, die zwischen CHF 3 und 10 Mio. liegen

 – Festlegung  der  Grundsätze  der  Rechnungslegung,  der  Finanzplanung,  der  internen  Kontrolle  und  des Berichtswesens

 – Genehmigung der Jahresplanungen – Beurteilung  der  Risikosituation  des  Konzerns  unter Würdigung  der  Chancen  und  der  personellen  und finanziellen Tragfähigkeit

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Informations-undKontrollinstrumenteDie Conzzeta Gruppe verfügt über ein gut ausgebautes Planungs-  und  Informationssystem.  Der Aufbau  erfolgt von der Basis her mit zunehmender Verdichtung. 

Der Verwaltungsrat wird über die Strategien, Pläne und  Resultate  aller  Geschäftsbereiche  schriftlich  und mündlich orientiert. Der Verwaltungsrat erhält monatlich eine  schriftliche  Berichterstattung,  bestehend  aus  den wichtigsten Kennzahlen und einem Kommentar zu wich-tigen  Ereignissen.  Alle  drei  Monate  wird  dem  Verwal-tungsrat eine detaillierte Berichterstattung mit den voll-ständigen Bereichs- und Konzernabschlüssen sowie mit Management-Reports  zugestellt.  Jährlich  werden  dem Verwaltungsrat die Mittelfristplanung und die Jahrespla-nung zum Entscheid vorgelegt. Zudem erhält er jährlich einen Bericht über die Risikosituation (siehe dazu auch Seite  63),  den  Management  Letter  der  Revisionsstelle sowie  einen Bericht über die Personalvorsorge-Einrich-tungen.

Der  Verwaltungsrat  befasst  sich  im Turnus  vertieft mit  strategischen  Schlüsselfragen  auf  Konzern-  und Bereichsebene. Auf Einladung des Verwaltungsrats prä-sentieren die Geschäftsbereiche  ihre Situation und  ihre Pläne.  Zu  wichtigen  Einzelgeschäften  werden  spezielle Unterlagen erstellt, die von den Verantwortlichen an den Verwaltungsratssitzungen erläutert werden.

Der  Präsident  des  Verwaltungsrats  nimmt  an  den Strategietagungen der Geschäftsbereiche, an einzelnen Abschlussgesprächen und Projektsitzungen teil.

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4 Konzernleitung

MitgliederderKonzernleitung

Robert Suter – Dipl. Ing. ETH, MBA – geb. 1958 – Schweizer Staatsangehöriger – Vorsitzender der Konzernleitung seit 2009 – Ab 1995 war Robert Suter bei der ABB in verschiedenen Führungs positionen tätig. Zuletzt zeichnete er als Mitglied der Business-Unit-Leitung Transformers weltweit für die Produktgruppe Small Power and Traction Transformers verantwortlich. Zwischen 2000 und 2005 leitete er die Geschäftseinheit High Voltage Products und stand als Länderchef in Korea im Einsatz. Von 1995 bis 1999 war Robert Suter bei der Micafil als Geschäftsführer tätig. Vor 1995 arbeitete er bei der Cellpack AG (als Bereichsleiter in Kanada und in der Schweiz) sowie bei der Oerlikon Contraves AG als Entwicklungsingenieur in der Raumfahrt.

Bart J. ten Brink – Dipl. Ing. VAT Tilburg, Niederlande –geb. 1964 – niederländischer Staatsangehöriger – Leiter Geschäftsbereich Schaumstoffe seit 2009 – Ab 1991 war er beim internationalen Schaumstoffhersteller Recticel N.V. in verschiedenen Führungs- und Geschäfts-leitungsfunktionen tätig. Während der letzten zehn Jahre bei Recticel N.V. leitete er die beiden strate-gischen Geschäftsbereiche Verbundschaumstoffe und Schalldämmungsprodukte mit weltweiter Verantwor-tung. Zwischen 1995 und 1998 war er als Technical Director und Industrial Manager für die Nordflex Gruppe Skandinavien (Joint Venture Recticel Int. / Shell Skandinavien) zuständig. Von 1992 bis 1995 war er Leiter bei Recticel Industry Buren. – Seit Juni 2012 ist Bart J. ten Brink Mitglied des Verwaltungsrats von EUROPUR, dem europäischen Verband der Hersteller von flexiblen Polyurethan-Schaumstoffblöcken.

Ferdi TöngiRalph SiegleGuy Sellier

Jakob RohnerKaspar W. Kelterborn Rolf G. Schmid

André BrütschBart J. ten BrinkRobert Suter

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André Brütsch – Dipl. Ing. ETH – geb. 1958 – Schwei-zer Staatsangehöriger – Leiter Geschäftsbereich  Systeme für Glasbearbeitung seit 2012 – Von 2005 bis 2011 war er Geschäftsführer der dem Geschäftsbereich Systeme für Blechbearbeitung der Conzzeta Gruppe angehörenden Bystronic Laser AG und ab 2008 auch Leiter der Division Operations von Bystronic. Von 1988 bis 2004 war er bei verschiedenen Unternehmen des Georg Fischer Konzerns tätig, so von 1994 bis 2004 in leitenden Funktionen beim Geschäftszweig Charmilles, für den er von 2003 bis 2004 als Geschäftsführer der Charmilles Technologies SA, Meyrin (GE), die Gesamt-verantwortung trug.

Kaspar W. Kelterborn – lic. oec. HSG – geb. 1964 – Schweizer Staatsangehöriger – Chief Financial Officer seit 2006 – Von 2003 bis Mitte 2005 war er Chief Financial Officer und Mitglied der Konzernleitung der Unaxis-Gruppe. Zwischen 1996 und 2002 arbeitete er  für die Clariant Gruppe im Ausland und hatte leitende Funktionen im Bereich Finanzen und Controlling inne, unter anderem von 2000 bis 2002 als Finanzverant-wortlicher für eine weltweit operierende Division mit Sitz in Manchester, England, von 1998 bis 2000 als Chief Financial Officer der ASEAN-Region mit Sitz in Singapur und von 1996 bis 1998 als Länderfinanzchef in Spanien und Thailand. Zwischen 1992 und 1995  war er für die Sandoz International AG in der Schweiz und im Ausland tätig. Jakob Rohner – Dipl. Ing. HTL, MBA – geb. 1958 – Schweizer Staatsangehöriger – Leiter Geschäftsbereich Grafische Beschichtungen seit 2011 – Von 2009 bis 2011 war er im Rahmen eines Beratungsmandats bei der Ivers-Lee AG, Burgdorf, tätig. Von 2007 bis 2009 war er Chief Executive Officer der Cham Paper Group, Cham. Zuvor war er von 2000 bis 2006 ebenfalls als Chief Executive Officer bei der HTS Suisse SA, Glatt-brugg, tätig. Von 1993 bis 1999 hatte er verschiedene Führungspositionen bei der der Metsa Serla Gruppe angehörenden Papierfabrik Biberist inne. 

Rolf G. Schmid – lic. oec. HSG – geb. 1959 – Schweizer Staatsangehöriger – Leiter Geschäftsbereich Sportarti-kel – 1996 trat er als Leiter des Sportbereichs der Arova Mammut AG in die Conzzeta Gruppe ein. Im Jahr 2000 übernahm er die Leitung der heutigen Mammut Sports Group AG. Zwischen 1985 und 1995 war er in leitenden Positionen in der Pharmaindustrie sowie in der Uhren- und Tourismusbranche tätig. – Rolf G. Schmid ist Mit-

glied des Vorstands von economiesuisse und Mitglied des Verwaltungsrats der CF Holding AG, St. Gallen, der Kuhn Rikon AG, Zell, sowie der Mobility Genossen-schaft, Luzern. 

Guy Sellier – Dipl. Ing. Institut National Polytechnique de Grenoble, MBA – geb. 1964 – französischer Staats-angehöriger – Leiter Geschäftsbereich Automations-systeme seit Juni 2012 – Von 2010 bis zu seinem Ein-tritt in die Conzzeta Gruppe war er bei ATS Automation tätig, wo er für das Asien-Pazifik-Geschäft verantwort-lich war. Von 2007 bis 2009 war er bei der Alstom Gruppe als Leiter China tätig. Vor 2007 hatte er ver-schiedene Führungspositionen bei Alcatel-Lucent  im Bereich Projekt Management, Operations, Strategie sowie Verkauf und Marketing inne. Guy Sellier hat  den grössten Teil seiner Karriere im Ausland verbracht, vor allem in China und Indien.

Ralph Siegle – Immobilienverwalter mit eidg. Fachaus-weis – geb. 1959 – Schweizer Staatsangehöriger – Lei-ter Geschäftsbereich Immobilien seit 2003 – Von 2002 bis 2003 leitete er den Bereich Portfoliomanagement der Mobimo AG in Zollikon. Zwischen 1993 und 1998 war er Teamleiter und ab 1999 Leiter Bewirtschaftung und Mitglied der Geschäftsleitung der Livit Immobilien Management, Zürich.

Ferdi Töngi – Ingenieur FH, MBA – geb. 1951 – Schweizer Staatsangehöriger – Leiter Geschäftsbereich Systeme für Blechbearbeitung seit 2002 – 2000 trat er als Leiter des Geschäftsbereichs Maschinen- und  Anlagenbau in die Conzzeta Gruppe ein. Er bekleidete  von 1997 bis 1999 die Position des Head of Division Europe North und war Mitglied der Gruppenleitung  bei der AGIE Charmilles Gruppe, Losone und Genf. Von 1992 bis 1996 war Ferdi Töngi als Mitglied der Gruppen-leitung der AGIE Gruppe, Losone, für das Marketing,  den Verkauf und den Kundendienst zuständig. Zwischen 1974 und 1989 hatte er verschiedene Führungsfunkti-onen in der Präzisions- und Maschinenindustrie inne.

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5 InhaltundVerfahrenzurFestsetzungderVergütungen

Die betragsmässigen Vergütungen an die Mitglieder des Verwaltungsrats und der Konzernleitung sind im Anhang zur Jahresrechnung der Conzzeta AG ausgewiesen (Seite 71). Sie stiegen um insgesamt 6,5 %, was auf Salärerhö-hungen und eine Doppelbesetzung zurückzuführen ist. 

Die Vergütungen an die Mitglieder des Verwaltungs-rats  werden  unter  Berücksichtigung  des  persönlichen Beitrags und der finanziellen Situation des Unternehmens einmal jährlich in freiem Ermessen statutengemäss durch den Verwaltungsrat selbst festgesetzt. 

Die Mitglieder der Konzernleitung erhalten ein Salär, bestehend aus einem festen und einem variablen Teil. Bei der Festlegung des  fixen Salärs werden die  individuelle Verantwortung und die Erfahrung der betreffenden Per-son  mitberücksichtigt.  Der  variable  Teil  (Bonus)  liegt zwischen 0 und 39 % der Bruttovergütung. Er wird am Ende  des  Geschäftsjahres  unter  Einschätzung  der Gesamtsituation  in  freiem  Ermessen  festgelegt  und  in einem Betrag bar ausbezahlt. Berücksichtigt werden der Fortschritt bei der Erreichung der strategischen und ope-rativen  Bereichsziele  sowie  die  Lage  in  den  jeweiligen Märkten. Grosser Wert wird auf die langfristige Ausrich-tung, die Kultur der Zusammenarbeit und auf die Förde-rung der Mitarbeitenden gelegt. Für die Festlegung der Vergütungen  werden  bewusst  keine  formalisierten Berechnungsmodelle  angewendet;  einerseits,  um  die Leistung  integral  und  situationsbezogen  zu  würdigen, und  anderseits,  weil  die  angemessene  Bewertung  der Leistung als Teil der Führungsaufgabe und des Führungs-gespräches betrachtet wird.

Der  Vorsitzende  der  Konzernleitung  schlägt  dem Präsidenten des Verwaltungsrats die Vergütungen an die Mitglieder der Konzernleitung zur Genehmigung vor. Der Präsident  legt  die  Vergütung  an  den  Vorsitzenden  der Konzernleitung  fest,  entscheidet  über  die  beantragten Vergütungen an die anderen Mitglieder der Konzernlei-tung  und  informiert  den  Gesamtverwaltungsrat  einmal jährlich über alle Vergütungen. 

Es  bestehen  keine Aktien-  und  Optionsprogramme oder  Darlehen  für  Mitglieder  des Verwaltungsrats  oder der Konzernleitung.

6 MitwirkungsrechtederAktionäre

Stimmrechtsbeschränkungund-vertretungJede Inhaberaktie und jede Namenaktie hat eine Stimme an der Generalversammlung der Gesellschaft. Die Namen-aktien der Conzzeta AG unterliegen keinen Stimmrechts-beschränkungen.

StatutarischeQuoren(Artikel 10 der Statuten)Ein Beschluss der Generalversammlung, der mindestens zwei  Drittel  der  vertretenen  Stimmen  und  die  absolute Mehrheit  der  vertretenen  Aktien-Nennwerte  auf  sich vereinigt, ist erforderlich für:1 – jede Änderung der Statuten2 – jede Kapitalveränderung3 – die Einschränkung oder Aufhebung des Bezugsrechts4 – die Auflösung der Gesellschaft

Vorbehaltlich Artikel 704 OR fasst die Generalversamm-lung alle anderen Beschlüsse und vollzieht  ihre Wahlen mit der absoluten Mehrheit der abgegebenen Aktienstim-men, unter Ausschluss der leeren und ungültigen Stimmen.

EinberufungderGeneralversammlung(Artikel 7 der Statuten)Die  Statuten  enthalten  keine  von  der  gesetzlichen  Norm abweichenden Regeln. Die Einladung zu ordentlichen und ausserordentlichen  Generalversammlungen  erfolgt  spätes-tens 20 Tage vor dem Versammlungstag durch den Ver-waltungsrat,  gegebenenfalls  durch  die  Revisionsstelle. Die  Einladung  wird  unter Angabe  der Verhandlungsge-genstände  sowie  der  Anträge  des  Verwaltungsrats  und gegebenenfalls der Aktionäre, welche die Durchführung der  Generalversammlung  oder  die Traktandierung  eines Verhandlungsgegenstands verlangt haben, im Schweize-rischen Handelsamtsblatt publiziert.

Traktandierung(Artikel 7 der Statuten)Aktionäre,  die  Aktien  im  Nennwert  von  mindestens CHF 1 000 000  vertreten,  können  die  Traktandierung eines Verhandlungsgegenstands verlangen. Das Begeh-ren  muss  der  Gesellschaft  mindestens  40 Tage  vor  der Generalversammlung zugehen.

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EintragungenimAktienbuch(Artikel 4 der Statu ten)Vom  Datum  der  Einladung  zu  einer  Generalversamm- lung bis zu dem auf die Generalversammlung folgenden Tag werden keine Eintragungen in das Aktienbuch vor-genommen.

7 KontrollwechselundAbwehrmassnahmen

Angebotspflicht(Artikel 5 der Statuten)Opting-out:  Ein  Erwerber  von  Aktien  der  Gesellschaft  ist  nicht  zu  einem  öffentlichen  Kaufangebot  gemäss Bundesgesetz über die Börsen und den Effektenhandel verpflichtet.

KontrollwechselklauselnEs bestehen keine Kontrollwechselklauseln. 

8 Revisionsstelle

DauerdesMandatsundAmtsdauerdesleitendenRevisorsGesetzliche  Revisionsstelle  der  Conzzeta  AG  und  Kon-zernprüferin  ist  seit 1939 die KPMG AG  in Zürich bzw. deren Rechtsvorgängerin. Der leitende Revisor, Hanspeter Stocker, ist seit dem Geschäftsjahr 2010 für das Mandat verantwortlich.

RevisionshonorarundzusätzlicheHonorareFür das Berichtsjahr wurden von der Revisionsgesellschaft folgende Honorare in Rechnung gestellt:Revisionshonorare: CHF 432 939Zusätzliche Honorare für steuerrechtliche, rechnungsle-gungsrechtliche und generelle finanzielle Beratung sowie Durchführung nicht gesetzlicher Buchprüfungen: CHF 248 817

InformationsinstrumentederexternenRevisionDer Präsident vertritt den Verwaltungsrat gegenüber der Revisionsstelle. Er legt nach Anhörung der Revisionsge-sellschaft und des Chief Financial Officer die seitens der Gesellschaft gewünschten Prüfungsschwerpunkte fest. Er bespricht  die  Prüfresultate  mit  den  Rechnungsprüfern zusammen mit dem Vorsitzenden der Konzernleitung und dem Chief Financial Officer und beurteilt die Ergebnisse. Der Chief Financial Officer trifft die empfohlenen Verbes-

serungsmassnahmen. Der Verwaltungsrat nimmt Kenntnis von  den  Berichten  der  Revisionsstelle,  die  an  einer ordentlichen Sitzung des Verwaltungsrats vom leitenden Revisor  erläutert  werden.  Der  Präsident  und  der  Chief Financial Officer orientieren über die eigene Beurteilung der  aufgebrachten  Punkte  und  über  die  getroffenen Massnahmen. Sie orientieren den Verwaltungsrat über die Kosten  der  Revision  und  über  ihren  Eindruck  von  der Qualität der erbrachten Prüfdienstleistungen. Der Verwal-tungsrat nimmt ohne triftigen Grund keine weitere Be- urteilung vor.

9 Informationspolitik

Die Gesellschaft publiziert einen Jahresbericht per 31. De- zember und einen Zwischenbericht per 30. Juni. Interes-sierte Personen werden schriftlich über die Abschlüsse und andere wichtige Ereignisse informiert. Für die Medien und die  Finanzanalysten  findet  im  Zusammenhang  mit  der Veröffentlichung des Jahresberichts per 31. Dezember eine Bilanzmedien-  und  Finanzanalystenkonferenz  statt.  Die Konzernrechnung nach den Swiss GAAP FER vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild.

Diese und weitere Informationen über die Gesellschaft, Termine und Kontakte finden sich auf der Website www.conzzeta.ch / Investoren.

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

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 Corporate Governance

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Page 38: Geschäftsbericht 2012

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  

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Page 39: Geschäftsbericht 2012

Konzernrechnung41  Erfolgsrechnung42  Bilanz43  Geldflussrechnung44  Eigenkapitalnachweis45  Anhang zur Konzernrechnung64  Gliederung der Gesellschaften nach 

Geschäftsbereichen66  Bericht der Revisionsstelle

JahresrechnungderConzzetaAG68  Erfolgsrechnung69  Bilanz70  Anhang zur Jahresrechnung73  Erläuterungen zur Jahresrechnung75  Antrag des Verwaltungsrats über die Verwendung 

von Bilanzgewinn und Reserven76  Bericht der Revisionsstelle

Finanzbericht

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Page 40: Geschäftsbericht 2012

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

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Page 41: Geschäftsbericht 2012

2012 2011

Erläuterungen CHF Mio. CHF Mio.

Nettoumsatz 3 1 161,509 1 128,118

Bestandesänderungen und Eigenleistungen 4 – 1,758 23,920

Gesamtleistung 1 159,751 1 152,038

Materialaufwand 5 – 560,986 – 579,680

Personalaufwand 6 – 305,128 – 281,199

Übriger Betriebsaufwand 7 – 206,219 – 191,964

Abschreibungen auf Sach- und Finanzanlagen 16, 17 – 28,031 – 34,024

Abschreibungen auf immateriellen Anlagen 18 – 4,057 – 3,309

Betriebsergebnis 55,330 61,862

Finanzergebnis 8 0,506 3,482

Ergebnis aus nicht konsolidierten Beteiligungen 9 0,120 0,006

Ordentliches Ergebnis vor Steuern 55,956 65,350

Ausserordentliches Ergebnis 10 8,488 1,149

Ergebnis vor Steuern 64,444 66,499

Steuern 11 – 18,841 – 14,360

Anteil der Minderheitsaktionäre 0,745 – 0,050

Konzernergebnis 46,348 52,089

Erfolgsrechnung Konzern

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

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Finanzbericht

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Page 42: Geschäftsbericht 2012

Bilanz per 31. Dezember Konzern

2012 2011

Erläuterungen CHF Mio. CHF Mio.

Aktiven

Flüssige Mittel 355,485 388,163

Wertschriften 12 66,762 94,325

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 13 186,410 216,491

Anzahlungen an Lieferanten 6,809 7,944

Sonstige Forderungen 14 22,955 21,573

Aktive Rechnungsabgrenzung 11,286 7,402

Vorräte 15 254,924 246,857

Umlaufvermögen 904,631 982,755

Sachanlagen 16 319,545 315,633

Finanzanlagen 17 32,912 42,739

Immaterielle Anlagen 18 12,156 11,082

Anlagevermögen 364,613 369,454

Total Aktiven 1 269,244 1 352,209

Passiven

Verbindlichkeiten für Lieferungen und Leistungen 86,374 106,589

Anzahlungen von Kunden 19 35,884 43,128

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 6,158 12,247

Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 20 13,665 12,094

Passive Rechnungsabgrenzung 21 79,596 71,390

Kurzfristige Rückstellungen 22 20,872 20,659

Kurzfristiges Fremdkapital 242,549 266,107

Langfristige Finanzverbindlichkeiten 23 8,442 8,737

Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 0,539 0,086

Personalvorsorgeverpflichtungen 27 0,483 0,544

Langfristige Rückstellungen 22 59,803 63,681

Langfristiges Fremdkapital 69,267 73,048

Aktienkapital 24 46,000 46,000

Kapitalreserven 0,072 19,392

Gewinnreserven 911,438 947,662

Eigenkapital exkl. Minderheitsanteile 957,510 1 013,054

Anteil der Minderheitsaktionäre – 0,082

Eigenkapital inkl. Minderheitsanteile 957,428 1 013,054

Total Passiven 1 269,244 1 352,209

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

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Finanzbericht

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Page 43: Geschäftsbericht 2012

2012 2011

Erläuterungen CHF Mio. CHF Mio.

Konzernergebnis 46,348 52,089

Minderheitsanteile am Ergebnis – 0,745 0,050

Abschreibungen 30,825 30,234

Wertbeeinträchtigungen 1,263 7,099

Gewinn aus Verkauf von Anlagevermögen und Geschäftsaktivitäten – 11,744 – 0,898

Veränderung der Rückstellungen und Personalvorsorgeverpflichtungen – 3,661 – 7,470

Nicht liquiditätswirksame Veränderung Arbeitgeberbeitragsreserve 12,371 1,208

Andere nicht liquiditätswirksame Positionen – 0,371 – 4,893

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit vor Veränderung des Nettoumlaufvermögens 74,286 77,419

Veränderung der Vorräte – 6,495 – 41,485

Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 29,022 – 48,049

Veränderung der Anzahlungen an Lieferanten 1,107 – 2,617

Veränderung der sonstigen Forderungen und aktiven Rechnungsabgrenzungen – 5,514 – 1,842

Veränderung der Verbindlichkeiten für Lieferungen und Leistungen – 22,134 16,731

Veränderung der Anzahlungen von Kunden – 7,150 8,200

Veränderung der sonstigen Verbindlichkeiten und passiven Rechnungsabgrenzungen 9,657 9,798

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit 72,779 18,155

Investitionen in Sachanlagen 16 – 38,200 – 35,529

Devestitionen von Sachanlagen 18,102 7,021

Investitionen in Finanzanlagen und Wertschriften – 9,011 – 2,572

Devestitionen von Finanzanlagen und Wertschriften 33,897 18,244

Investitionen in immaterielle Anlagen 18 – 3,638 – 4,607

Kauf von Geschäftsaktivitäten 25 – 0,736 – 1,975

Geldfluss aus Investitionstätigkeit 0,414 – 19,418

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit und Investitionen (Free Cashflow) 26 73,193 – 1,263

Dividenden – 99,820 – 18,400

Veränderung Minderheitsanteil – 0,313

Veränderung von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten – 5,877 4,886

Veränderung von langfristigen Finanzverbindlichkeiten – 0,387 – 0,166

Veränderung von sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten 0,333

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit – 105,751 – 13,993

Umrechnungsdifferenzen auf flüssigen Mitteln – 0,120 – 0,589

Veränderung der flüssigen Mittel – 32,678 – 15,845

Flüssige Mittel per 1.1. 388,163 404,008

Flüssige Mittel per 31.12. 355,485 388,163

Geldflussrechnung Konzern

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

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Finanzbericht

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Page 44: Geschäftsbericht 2012

Eigenkapitalnachweis per 31. Dezember Konzern

Aktienkapital

Agio/ Kapital- reserven Gewinnreserven

Total exkl. Minderheits-

anteile

Minderheits-anteile

Total inkl. Minderheits-

anteile

Wechsel-kurseinfluss

Andere Gewinn- reserven

Wert- schwankungen

Finanz- instrumente

CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio.

Eigenkapital

Stand 31.12.2010 46,000 1,600 – 78,891 1 011,559 2,166 982,434 0,297 982,731

Umgliederung Kapitaleinlagen 17,792 – 17,792 – –

Konzernergebnis 2011 52,089 52,089 0,050 52,139

Gewinnausschüttung – 18,400 – 18,400 – 18,400

Übernahme Minderheitsanteile 0,027 0,027 – 0,340 – 0,313

Veränderung aus

Absicherungsgeschäften – 2,224 – 2,224 – 2,224

Wechselkurseinfluss – 0,872 – 0,872 – 0,007 – 0,879

Eigenkapital 31.12.2011 46,000 19,392 – 79,763 1 027,483 – 0,058 1 013,054 – 1 013,054

Konzernergebnis 2012 46,348 46,348 – 0,745 45,603

Gewinnausschüttung – 19,320 – 80,500 – 99,820 – 99,820

Ausscheidung Minderheits-

anteil bei Akquisition – 0,691 0,691

Veränderung aus

Absicherungsgeschäften – 0,003 – 0,003 – 0,003

Wechselkurseinfluss – 2,069 – 2,069 – 0,028 – 2,097

Eigenkapital 31.12.2012 46,000 0,072 – 81,832 993,331 – 0,061 957,510 – 0,082 957,428

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

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Finanzbericht

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Page 45: Geschäftsbericht 2012

Grundlagen

Die konsolidierte Jahresrechnung umfasst die nach einheitlichen Richtlinien erstellten und geprüften

Einzelabschlüsse der Konzerngesellschaften der Conzzeta AG per 31. Dezember. Sie erfolgt in Über­

einstimmung mit den Swiss GAAP FER. Für die Konzernrechnung 2012 kamen dieselben Bewertungs­

grundsätze sowie Bewer tungsgrundlagen zu historischen Kosten wie im Vorjahr zur Anwendung. Es gilt

der Grundsatz der Einzelbewertung von Aktiven und Verbindlichkeiten.

Konsolidierungsgrundsätze

Konsolidierungskreis und -methoden Die Konzernrechnung umfasst die Jahresabschlüsse der Conzzeta AG und der Beteiligungen (Konzern­

gesellschaften), die durch die Conzzeta AG direkt oder indirekt mit über 50 % der Aktienstimmen oder

auf andere Weise und unter einheitlicher Leitung zusammengefasst werden. Diese Betei ligungen wer­

den vollkonsolidiert. Die Anteile der Minderheitsaktionäre am Nettovermögen und am Geschäftsergebnis

werden gesondert ausgewiesen. Beteiligungen mit 50 % der Stimmen werden nach dem Kapitalanteil

quotenkonsolidiert. Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten, Aufwände und Erträge wer­

den gegen einander verrechnet und Zwischengewinne eliminiert. Bei den erstmals in die Konsolidierung

einbezogenen Gesellschaften werden deren Aktiven und Passiven zu aktuellen Werten bewertet.

Ein nach dieser Neubewertung entstehender Goodwill wird aktiviert und zulasten der Konzern­

erfolgsrechnung abgeschrieben. Erstkonsolidierungen erfolgen zum Zeitpunkt der Kontroll übernahme,

Dekonsolidierungen zum Zeitpunkt der Kontrollabgabe. Anteile an assoziierten Gesellschaften (Stim­

menanteil von mindestens 20 % bis unter 50 %) werden am Jahresende zum anteiligen Eigenkapital­

wert bewertet (Equity­Methode). Die übrigen Beteiligungen werden zum Anschaffungswert abzüglich

allfällig notwendiger Wertberichtigungen eingesetzt.

Eine Übersicht über die Konzerngesellschaften und die assoziierten Gesellschaften befindet sich auf

Seite 64 f.

FremdwährungsumrechnungDie Jahresrechnungen der ausländischen Konzerngesellschaften in Fremdwährungen werden wie folgt

in CHF umgerechnet:

– Bilanzen zu Stichtagskursen

– Erfolgsrechnungen zu Jahresdurchschnittskursen

– Geldflussrechnungen zu Jahresdurchschnittskursen

Die sich dabei ergebenden Umrechnungsdifferenzen sowie Fremdwährungsergebnisse auf langfristigen

Darlehen mit Eigenkapitalcharakter an Konzerngesellschaften werden erfolgsneutral mit dem konsoli­

dierten Eigenkapital verrechnet.

Kursgewinne und ­verluste aus Transaktionen in Fremdwährung und aus Anpassungen von Fremd­

währungsbeständen am Bilanzstichtag werden erfolgswirksam erfasst.

Anhang zur Konzernrechnung

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

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Finanzbericht

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Page 46: Geschäftsbericht 2012

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Flüssige MittelDie flüssigen Mittel enthalten Kassabestände, Postcheck­ und Bankguthaben sowie Festgeldanlagen

mit einer Restlaufzeit von maximal 90 Tagen.

WertschriftenBei den Wertschriften handelt es sich um marktgängige, leicht realisierbare Geld­ und Kapitalanlagen

(inklusive strukturierter Finanzprodukte). Sie werden zum Marktwert bilanziert.

ForderungenDie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen Forderungen sind zum Nominal­

wert, abzüglich der betriebswirtschaftlich notwendigen Wertberichtigungen, ausgewiesen. Konkrete

Bonitätsrisiken werden einzeln berücksichtigt.

VorräteDie Vorräte werden zu den Anschaffungs­ bzw. Herstellkosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips

bilanziert. Die Herstellkosten werden ohne kalkulatorische Zinsen berechnet. Skonti werden als Anschaf­

fungspreisminderung erfasst. Risiken, die im Zusammenhang mit schwer verwertbaren Beständen oder

solchen mit langer Lagerdauer entstehen, werden mit Wertberichtigungen berücksichtigt.

SachanlagenGrundstücke werden zu den Anschaffungskos ten abzüglich allfälliger Minderwerte bilanziert. Die

übrigen Sachanlagen werden zu Anschaffungs­ oder Herstellkosten abzüglich betriebswirtschaftlich

notwendiger Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen werden linear über die geschätzte Nut­

zungsdauer vorgenommen. Die Abschreibungsdauern betragen:

Vermietungsobjekte 30 bis 45 Jahre

Betriebsgebäude 30 bis 40 Jahre

Betriebsanlagen und Maschinen 5 bis 12 Jahre

Werkzeuge, Mobilien und Fahrzeuge 2 bis 8 Jahre

EDV­Hardware und Büromaschinen 3 bis 5 Jahre

Da der Konzern durch seine verschiedenartigen Geschäftsaktivitäten ein breites Anlagenspektrum hat,

weisen die Sachanlagen Unterschiede in der Nutzungsdauer auf.

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

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Finanzbericht

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Page 47: Geschäftsbericht 2012

FinanzanlagenDie Finanzanlagen werden zum Anschaffungswert unter Berücksichtigung der betriebswirtschaftlich

notwendigen Wertberichtigungen bilanziert. In den Finanzanlagen werden auch nicht mit Verwen­

dungsverzichten belastete Arbeitgeberbeitragsreserven erfasst.

Immaterielle AnlagenDie immateriellen Anlagen enthalten den Goodwill aus dem Erwerb von Geschäftsaktivitäten sowie die

von Dritten übernommenen Rezepturen, Lizenzen, Warenzeichen und Software. Der Goodwill und die

übrigen immateriellen Anlagewerte werden grundsätzlich linear über die Dauer ihrer wirtschaftlichen

Nutzung abgeschrieben; im Normalfall sind dies beim Goodwill fünf Jahre, bei Software und Lizenzen

zwischen drei und fünf Jahren.

Wertbeeinträchtigung von AktivenDie Werthaltigkeit von Aktiven wird regelmässig beurteilt. Liegen Anzeichen einer Werteinbusse vor,

wird der erzielbare Wert neu berechnet. Übersteigt der Buchwert den erzielbaren Wert, erfolgt eine

zusätzliche Abschreibung.

VerbindlichkeitenVerbindlichkeiten werden in der Bilanz in der Regel zum Nominalwert erfasst.

RückstellungenRückstellungen werden gebildet, wenn vor dem Bilanzstichtag ein Ereignis stattgefunden hat, aus dem

eine wahrscheinliche Verpflichtung resultiert, deren Höhe und / oder Fälligkeit zwar ungewiss, aber

schätzbar ist. Diese Verpflichtung kann auf rechtlichen oder faktischen Gründen basieren. Eine recht­

liche Verpflichtung zur Entsorgung und Sanierung besteht bei Grundstücken, die Abfälle oder Schad­

stoffe enthalten.

Latente SteuernDie zu erwartenden Steuern auf den Bewertungsdifferenzen zwischen Konzern­ und Steuerwerten

werden zu den jeweiligen geltenden Gewinnsteuersätzen für die Gesellschaften zurückgestellt. Die

Veränderung der Rückstellung für diese latenten Steuern erfolgt über den Steueraufwand. Die latenten

Steuern auf Verlustvorträgen werden nur dann aktiviert, wenn zukünftige Steuern auf Gewinnen mit

hoher Wahrscheinlichkeit verrechnet werden können.

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

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Finanzbericht

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Page 48: Geschäftsbericht 2012

PersonalvorsorgeDie Vorsorgeverpflichtungen der Konzerngesellschaften für Alter, Todesfall oder Invalidität richten

sich nach den in den entsprechenden Ländern geltenden lokalen Bestimmungen und Gepflogenheiten.

Die Beiträge an staatliche Institutionen, autonome Stiftungen oder Versicherungen werden laufend

ge leistet. Die Erfolgsrechnung enthält die in einer Periode geschuldeten Zahlungen an die Träger der

Vorsorge sowie den laufenden Aufwand für die Erfüllung der übrigen Vorsorgepläne. Die privaten Vor­

sorgepläne bestehen hauptsächlich in der Schweiz. Diese sind zur Bildung von Altersguthaben mit

Umwandlung in feste Altersrenten und mit ergänzenden Risikoleistungen ausgestaltet. Die Bewertung

und der Ausweis erfolgen gemäss Swiss GAAP FER 16. Tatsächliche wirtschaftliche Auswirkungen von

Vor sorgeplänen auf das Unternehmen werden auf den Bilanzstichtag berechnet. Die Aktivierung eines

wirtschaftlichen Nutzens erfolgt dann, wenn dieser für den künftigen Vorsorgeaufwand der Gesell­

schaft verwendet wird. Eine wirtschaftliche Verpflichtung wird passiviert, wenn die Voraussetzungen

für die Bildung einer Rückstellung erfüllt sind. Gesondert bestehende frei verfügbare Arbeitgeberbei­

tragsreserven sind als Aktivum erfasst. Die Differenz zwischen den jährlich ermittelten wirtschaftlichen

Nutzen und Verpflichtungen sowie die Veränderung der Arbeit geberbeitragsreserve wird über die Er­

folgsrechnung erfasst.

Die zusammengefasste Rechnung der autonomen Stiftungen in der Schweiz ist nach Swiss GAAP FER 26

bewertet und auf Seite 80 f. dargestellt. Versicherungstechnische Überprüfungen werden regelmässig

vorgenommen.

Forschung und EntwicklungDer Aufwand für Forschung und Entwicklung wird der Erfolgsrechnung belastet.

Ausserordentliches ErgebnisIm ausserordentlichen Ergebnis werden Gewinne und Verluste aus nicht repetitiven Transaktionen aus­

gewiesen, die nicht zum operativen Kerngeschäft gehören. Dies betrifft vor allem den Verkauf nicht

betrieblicher Grundstücke und den Verkauf von Geschäftsaktivitäten. Die Grundstücke stammen fast

ausschliesslich aus dem Besitz der ehemaligen Ziegelei­ und Baumaterialbetriebe.

Derivative FinanzinstrumenteZur Absicherung von Währungsrisiken aus der operativen Geschäftstätigkeit werden teilweise Devi­

senterminkontrakte und Optionen abgeschlossen. Das Absicherungsgeschäft wird analog zum Grund­

geschäft zu Marktwerten verbucht und in der Bilanz als aktive und passive Rechnungsabgrenzung

ausgewiesen. Für die Absicherung zukünftiger Geldflüsse werden Wertänderungen auf den Absiche­

rungsgeschäften bis zur Abwicklung des Grundgeschäfts erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

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Page 49: Geschäftsbericht 2012

Erläuterungen zur Konzernrechnung

1 Änderungen im KonsolidierungskreisKauf von Beteiligungen:

Der Geschäftsbereich Sportartikel beteiligt sich ab 1. Juli 2012 mit 60 % am Distributor Mammut Korea

Inc. in Seoul (Korea).

Die aktuelle Gliederung der Konzerngesellschaften ist auf Seite 64 f. dargestellt.

2 Umrechnungskurse

Stichtagskurs Stichtagskurs Jahres­

durchschnittskurs

Jahres­ durchschnittskurs

2012 2011 2012 2011

CHF CHF CHF CHF

Euro­Länder 1 EUR 1,21 1,22 1,21 1,23

USA 1 USD 0,92 0,94 0,94 0,89

Grossbritannien 1 GBP 1,48 1,46 1,49 1,42

Schweden 100 SEK 14,07 13,64 13,84 13,67

China 100 CNY 14,68 14,90 14,86 13,72

Südkorea 100 KRW 0,09 0,08 0,08 0,08

Japan 100 JPY 1,06 1,21 1,17 1,11

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

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Finanzbericht

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Page 50: Geschäftsbericht 2012

Konzernerfolgsrechnung

3 Nettoumsatz

CHF Mio. %

Nettoumsatz 2011 1 128,1 100,0

Veränderung des Konzernumsatzes 2012:

– umrechnungsbedingt 16,7 1,5

– akquisitionsbedingt 2,7 0,2

– mengen­ und preisbedingt 14,0 1,3

Total Veränderung 33,4 3,0

Nettoumsatz 2012 1 161,5

Der Akquisitionseffekt ist auf die per 1. Juli 2012 übernommene Firma Mammut Korea Inc. in Seoul (Korea)

sowie die per 1. Juli 2011 übernommene Firma Snowpulse SA in Bagnes (Schweiz) zurückzuführen.

2012 2012 2011 2011

CHF Mio. % CHF Mio. %

Nettoumsatz nach Geschäftsbereichen

Systeme für Blechbearbeitung 530,6 45,7 503,0 44,6

Systeme für Glasbearbeitung 141,8 12,2 150,2 13,3

Automationssysteme 55,9 4,8 70,0 6,2

Schaumstoffe 129,9 11,2 124,6 11,0

Sportartikel 232,5 20,0 210,8 18,7

Grafische Beschichtungen 50,4 4,3 48,1 4,3

Immobilien und diverse Erträge 20,4 1,8 21,4 1,9

Total 1 161,5 100,0 1 128,1 100,0

2012 2012 2011 2011

CHF Mio. % CHF Mio. %

Nettoumsatz nach Regionen

Schweiz 145,9 12,6 155,4 13,8

Euro­Länder 357,2 30,7 365,7 32,4

Übriges Europa 197,4 17,0 176,1 15,6

Total Europa 700,5 60,3 697,2 61,8

Nord­ und Südamerika 203,9 17,5 198,3 17,6

Asien und Pazifik 243,7 21,0 222,8 19,7

Afrika 13,4 1,2 9,8 0,9

Total 1 161,5 100,0 1 128,1 100,0

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

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Finanzbericht

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Page 51: Geschäftsbericht 2012

4 Bestandesänderungen und Eigenleistungen 2012 2011

CHF Mio. CHF Mio.

Bestandesänderungen – 2,0 23,9

Eigenleistungen 0,2

Total – 1,8 23,9

Die Bestandesänderung resultiert aus der Veränderung der Vorräte an Halbfabrikaten, Aufträgen in

Arbeit und Fertigfabrikaten. Die Eigenleistungen beziehen sich auf eine selbstproduzierte Maschine im

Geschäftsbereich Systeme für Blechbearbeitung.

5 MaterialaufwandUnter der Position Materialaufwand sind sämtliche Aufwendungen für Roh­, Hilfs­ und Betriebsstoffe

sowie Handelswaren und Aufwendungen für die externe Herstellung, Be­ oder Verarbeitung eigener

Erzeugnisse (Fremdleistungen) zusammengefasst. Im Rahmen der Umsetzung des Restrukturierungs­

projekts im Geschäftsbereich für Glasbearbeitung sind CHF 0,2 Mio. Materialaufwand aus der Entsorgung

von nicht mehr verwendbarem Roh­ und Betriebsmaterial angefallen. Im Vorjahr sind in der Folge des

Restrukturierungsentscheids Wertbeeinträchtigungen auf Vorräten von CHF 2,5 Mio. enthalten.

Der Materialaufwand im Verhältnis zur Gesamtleistung wird durch die Bestandesänderung von Halb­

fabrikaten, Aufträgen in Arbeit und Fertigfabrikaten wesentlich beeinflusst. Bereinigt um diesen Effekt

ist der Materialanteil leicht geringer als im Vorjahr.

6 Personalaufwand 2012 2011

CHF Mio. CHF Mio.

Löhne und Gehälter 242,8 233,7

Sozialleistungen 55,5 40,5

Übriger Personalaufwand 6,8 7,0

Total 305,1 281,2

Die Position Sozialleistungen enthält neben den Beiträgen an staatliche Vorsorgeeinrichtungen auch

die Beiträge an Personalvorsorgeeinrichtungen, die in der Erläuterung 27 auf Seite 61 beschrieben

sind. Als Einmaleffekt darin enthalten ist die von der Generalversammlung vom 26. April 2012

beschlossene Sonderzuweisung an die Personalvorsorgeeinrichtungen mit einem Nettoaufwand von

CHF 12,7 Mio. Aus der Umsetzung der Massnahmen inklusive Sozialplan im Zusammenhang mit dem

Restrukturierungsprojekt im Geschäftsbereich für Glasbearbeitung sind CHF 5,4 Mio. einmalige Perso­

nalaufwendungen entstanden.

7 Übriger BetriebsaufwandDer übrige Betriebsaufwand umfasst die Kosten für den Unterhalt von Sachanlagen, Verkaufsprovi­

sionen, Garantie­, Montage­, Transport­ und Energiekosten sowie weitere Sachkosten für Produktion,

Entwicklung, Verkauf und Verwaltung. Im aktuellen Jahr sind Einmalaufwendungen für Umzug und

Umbau sowie für Beraterdienstleistungen von CHF 2,0 Mio. für das Restrukturierungsprojekt im Ge­

schäftsbereich für Glasbearbeitung enthalten.

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Finanzbericht

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Page 52: Geschäftsbericht 2012

8 Finanzergebnis 2012 2011

CHF Mio. CHF Mio.

Finanzertrag 3,3 4,4

Finanzaufwand – 2,8 – 0,9

Total 0,5 3,5

Im Finanzertrag sind Zinserträge von CHF 1,4 Mio., Wertschriftenerträge von CHF 0,6 Mio. und der

Gewinn auf den Anlagen der Arbeitgeberbeitragsreserve von CHF 1,3 Mio. enthalten. Der Finanzauf­

wand von CHF 2,8 Mio. enhält Zinsaufwände von CHF 1,1 Mio. unter anderem aus der Finanzierung von

ausländischen Standorten sowie Währungsverluste von CHF 1,7 Mio. aus der Bewertung von flüssigen

Mitteln, kurzfristigen oder zurückbezahlten Darlehen zwischen Konzerngesellschaften und weiteren

finanziellen Vermögenswerten.

9 Ergebnis aus nicht konsolidierten BeteiligungenDas Ergebnis aus nicht konsolidierten Beteiligungen beinhaltet den Erfolg der assoziierten Gesellschaften.

10 Ausserordentliches ErgebnisDer ausserordentliche Gewinn von CHF 8,5 Mio. betrifft den Verkauf von Immobilien in Estavayer­le­

Lac (Schweiz), welche aus dem Besitz der ehemaligen Ziegelei­ und Baumaterialbetriebe stammen. Das

Vorjahresergebnis umfasst CHF 0,6 Mio. für die Auflösung von nicht mehr benötigten Rückstellungen

aus dem Verkauf von Geschäftsaktivitäten sowie CHF 0,5 Mio. aus dem Verkauf eines Grundstückes in

der Schweiz.

11 Steuern 2012 2011

CHF Mio. CHF Mio.

Laufende Gewinnsteuern 19,9 13,4

Latente Steuern – 1,1 1,0

Total 18,8 14,4

In den laufenden Gewinnsteuern sind die bezahlten und die noch geschuldeten Steuern auf den steuer­

baren Gewinnen der Einzelgesellschaften nach den lokalen Steuergesetzen enthalten. Die steuerbaren

Ergebnisse der Organgesellschaften in Deutschland werden an den Organträger Conzzeta Holding

Deutschland AG abgeführt. Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt einzeln pro Steuersubjekt mit

dem tatsächlich zu erwartenden Steuersatz. Der latente Steuerertrag ist auf die Nettoauflösung von

temporären Differenzen zurückzuführen. Durch die Verrechnung von Verlustvorträgen mit steuerbaren

Gewinnen konnten die laufenden Gewinnsteuern um CHF 1,3 Mio. (Vorjahr CHF 1,9 Mio.) reduziert

werden. Die erwartete durchschnittliche Konzernsteuerquote liegt bei 21,6 % (21,1 %).

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

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Finanzbericht

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Page 53: Geschäftsbericht 2012

Konzernbilanz

12 WertschriftenDie Wertschriften bestehen aus festverzinslichen Titeln in CHF und Anteilen an einem CHF­Geld­

marktfonds.

13 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2012 2011

CHF Mio. CHF Mio.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 203,6 235,8

Wertberichtigung – 17,2 – 19,3

Total 186,4 216,5

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben abgenommen, da im Gegensatz zum Vorjahr

die Monate vor Jahresende weniger umsatzstark waren. Für gefährdete Forderungen wurden Einzel­

und Pauschalwertberichtigungen vorgenommen. Die pauschale Wertberichtigung basiert auf Erfahrungs­

werten der jeweiligen Gesellschaft.

14 Sonstige ForderungenDie sonstigen Forderungen enthalten zum grössten Teil rückforderbare Mehrwertsteuern und sonstige

Steuerrückforderungen.

15 Vorräte 2012 2011

CHF Mio. CHF Mio.

Roh­ und Betriebsmaterial 74,3 71,5

Handelswaren 63,3 51,6

Halbfabrikate und Aufträge in Arbeit 49,8 61,5

Fertigfabrikate 67,5 62,3

Total 254,9 246,9

Die Handelswaren sind grösstenteils dem Geschäftsbereich Sportartikel zuzuordnen. Die Zunahme im

Vergleich zum Vorjahr ist unter anderem auf die Akquisition eines Distributors zurück zuführen. Die

Abnahme der Halbfabrikate und Aufträge in Arbeit bezieht sich mehrheitlich auf tiefere Bestände an­

gefangener Arbeiten im Geschäftsbereich Automationssysteme. Die Erhöhung der Fertigfabrikate ist

auf das steigende Auftragsvolumen im Geschäftsbereich Systeme für Blechbearbeitung und Schaum­

stoffe zurückzuführen. Die Vorräte sind insgesamt mit CHF 44,0 Mio. (Vorjahr CHF 45,3 Mio.) wert­

berichtigt. Im Vorjahr sind CHF 2,5 Mio. Wertbeeinträchtigung aufgrund des Restrukturierungsent­

scheides im Geschäftsbereich für Glasbearbeitung enthalten.

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Finanzbericht

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Page 54: Geschäftsbericht 2012

16 Sachanlagen

Unbebaute

Grundstücke

Vermietungs­objekte

Betriebs­ gebäude

Betriebs­ anlagen,

Maschinen

Mobilien, Fahrzeuge

Sachanlagen im Bau

Total Sachanlagen

CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio.

Anschaffungswert

Stand 31.12.2010 14,4 232,7 247,4 177,5 54,7 1,6 728,3

Wechselkurseinfluss – 1,5 – 0,4 – 0,3 0,4 – 1,8

Veränderung Konsolidierungskreis 0,1 0,1

Zugänge 1,2 5,2 8,6 20,5 35,5

Abgänge – 0,7 – 4,7 – 3,4 – 4,1 – 5,0 – 17,9

Umbuchungen – 0,1 0,4 – 0,9 – 0,6

Anschaffungswert 31.12.2011 13,7 228,0 243,6 178,7 58,0 21,6 743,6

Wechselkurseinfluss – 0,5 – 0,8 – 0,6 – 0,2 – 2,1

Veränderung Konsolidierungskreis 0,9 0,9

Zugänge 1,0 7,7 8,0 21,5 38,2

Abgänge – 0,6 – 1,8 – 7,5 – 5,4 – 4,1 – 19,4

Umbuchungen 27,4 12,5 – 39,9 –

Anschaffungswert 31.12.2012 13,1 226,2 264,0 192,7 62,2 3,0 761,2

Kumulierte Abschreibungen

Stand 31.12.2010 1,6 127,6 108,9 129,2 40,7 – 408,0

Wechselkurseinfluss – 0,4 – 0,6 – 0,3 – 1,3

Veränderung Konsolidierungskreis 0,1 0,1

Ordentliche Abschreibungen 5,3 6,5 9,8 5,6 27,2

Ausserordentliche Abschreibungen 1,9 3,3 0,5 0,1 5,8

Abgänge – 2,4 – 1,0 – 4,0 – 4,4 – 11,8

Kumulierte Abschreibungen

31.12.2011 1,6 132,4 117,3 135,0 41,7 – 428,0

Wechselkurseinfluss – 0,3 – 0,5 – 0,3 – 1,1

Veränderung Konsolidierungskreis 0,4 0,4

Ordentliche Abschreibungen 4,3 6,4 9,8 6,3 26,8

Ausserordentliche Abschreibungen 0,1 0,2 0,1 0,1 0,5

Abgänge – 0,1 – 1,0 – 2,9 – 5,2 – 3,7 – 12,9

Kumulierte Abschreibungen

31.12.2012 1,5 135,8 120,7 139,2 44,5 – 441,7

Nettowert Sachanlagen 31.12.2011 12,1 95,6 126,3 43,7 16,3 21,6 315,6

Nettowert Sachanlagen 31.12.2012 11,6 90,4 143,3 53,5 17,7 3,0 319,5

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Page 55: Geschäftsbericht 2012

Der Brandversicherungswert der Sachanlagen beträgt CHF 916,5 Mio. (Vorjahr CHF 916,8 Mio.). Davon

entfallen CHF 617,1 Mio. auf Gebäude (CHF 617,6 Mio.).

Unter der Position Zugänge bei den Betriebsanlagen und Maschinen sind grössere Investitionen des

Geschäftsbereichs Systeme für Blechbearbeitung an den Produktionsstandorten Niederönz (Schweiz) und

Gotha (Deutschland) zu finden. Bei den Mobilien und Fahrzeugen sind im Geschäftsbereich Sportartikel

grössere Ausgaben für Monobrand Stores und Shop­in­Shop­Konzepte in verschiedenen Ländern in Europa

und Asien angefallen. Unter den Zugängen bei Sachanlagen im Bau sind die restlichen Zahlungen von

zwei bereits im Vorjahr gestarteten Neubauprojekten enthalten. Der Bereich Systeme für Blechbearbeitung

wurde in Tianjin (China) um eine zweite Fabrik erweitert und für den Bereich Sportartikel wurde ein neues

Zentrallager für ganz Europa in Wolfertschwenden (Deutschland) gebaut. Die Inbetriebnahme an den bei­

den Standorten fand Ende Jahr 2012 statt, womit die Anzahlungen in die Anlagenkategorien Betriebsge­

bäude und Betriebsanlagen, Maschinen umgegliedert werden konnten.

In den Abgängen bei den unbebauten Grundstücken und Vermietungsobjekten ist der Verkauf einer Lie­

genschaft in Estavayer­le­Lac (Schweiz) enthalten, welche aus dem Besitz der ehemaligen Ziegelei­ und

Baumaterialbetriebe stammt. Der Geschäftsbereich Systeme für Blechbearbeitung konnte das Gebäude

am früheren US­Hauptsitz in Hauppauge NY (USA) verkaufen. Diese Transaktion ist in den Abgängen

Betriebsgebäude erfasst.

Im Vorjahr sind aufgrund des Restrukturierungsentscheides im Geschäftsbereich für Glasbearbeitung

Betriebsgebäude sowie Betriebsanlagen und Maschinen um CHF 3,8 Mio. wertberichtigt worden.

17 Finanzanlagen 2012 2011

CHF Mio. CHF Mio.

Nicht konsolidierte Beteiligungen 0,4 0,3

Langfristige Forderungen und Darlehen 14,2 16,1

Wertschriften des Anlagevermögens 1,1 1,0

Aktiven aus Arbeitgeberbeitragsreserven 12,5 19,8

Aktive latente Steuern 4,7 5,5

Total 32,9 42,7

In den langfristigen Forderungen und Darlehen sind langfristige Abzahlungsgeschäfte mit Kunden, Darle­

hen an Dritte sowie Depots für Mieten enthalten. Die Finanzanlagen sind um CHF 2,8 Mio. (CHF 2,3 Mio.)

wertberichtigt. Der laufenden Periode sind CHF 0,7 Mio. Abschreibungen belastet.

Der Nachweis für die Veränderung der Aktiven aus Arbeitgeberbeitragsreserven ist in der Erläuterung 27

Personalvorsorgeeinrichtungen auf Seite 61 zu finden.

Die Berechnung der aktiven latenten Steuern erfolgt zu den aktuellen Gewinnsteuersätzen auf den

temporären Differenzen bei den Einzelgesellschaften. Die aktiven latenten Steuern aus verrechenbaren

Verlustvorträgen und aus temporären Bewertungsdifferenzen betragen CHF 4,7 Mio. (CHF 5,5 Mio.).

Die Abnahme von CHF 0,8 Mio. ist auf die Wertberichtigung von aktiven latenten Steuern von CHF 3,0 Mio.

bei zwei Konzerngesellschaften und die Zunahme von CHF 2,2 Mio. auf aktive temporäre Differenzen

zurückzuführen. Aufgrund von Unsicherheiten über die künftige Verrechnungsmöglichkeit wurden

Steuer effekte aus Verlustvorträgen in der Höhe von CHF 25,2 Mio. (CHF 16,7 Mio.) nicht aktiviert.

Dieser Berechnung liegen die erwarteten Gewinnsteuersätze zugrunde.

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Page 56: Geschäftsbericht 2012

18  Immaterielle Anlagen 

Goodwill

Software und Lizenzen

Total immaterielle Anlagen

CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio.

Anschaffungswert            

Stand 31.12.2010 15,9 34,0 49,9

Wechselkurseinfluss – 0,1 – 0,1 – 0,2

Veränderung Konsolidierungskreis 2,1 2,1

Zugänge 4,6 4,6

Abgänge – 1,0 – 1,0

Umbuchungen 0,5 0,5

Anschaffungswert 31.12.2011 17,9  38,0  55,9 

Wechselkurseinfluss – 0,1 – 0,1

Veränderung Konsolidierungskreis 1,5 1,5

Zugänge 3,6 3,6

Abgänge – 10,0 – 1,7 – 11,7

Anschaffungswert 31.12.2012 9,4  39,8  49,2 

Kumulierte Abschreibungen            

Stand 31.12.2010 15,6 27,1 42,7

Wechselkurseinfluss – 0,1 – 0,1 – 0,2

Ordentliche Abschreibungen 0,4 2,6 3,0

Ausserordentliche Abschreibungen 0,3 0,3

Abgänge – 1,0 – 1,0

Kumulierte Abschreibungen 31.12.2011 15,9  28,9  44,8 

Wechselkurseinfluss – 0,1 – 0,1

Ordentliche Abschreibungen 0,6 3,4 4,0

Abgänge – 10,0 – 1,7 – 11,7

Kumulierte Abschreibungen 31.12.2012 6,5  30,5  37,0 

Nettowert immaterielle Anlagen 31.12.2011 2,0  9,1  11,1 

Nettowert immaterielle Anlagen 31.12.2012 2,9  9,3  12,2 

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Page 57: Geschäftsbericht 2012

Bei den Abgängen Goodwill handelt es sich um voll abgeschriebene Werte, denen kein messbarer Nut-

zen mehr zugerechnet werden kann. Der Abgang erfolgt im Jahr nach der Vollabschreibung, im Normal-

fall nach Ablauf der Nutzungsdauer von fünf Jahren.

In den Zugängen bei den Anlagewerten für Software und Lizenzen sind Investitionen für die Weiterent-

wicklung und den Rollout von geschäftsbereichsspezifischen ERP-Lösungen im Maschinen- und Anlagen-

bau sowie im Bereich Grafische Beschichtungen enthalten. Zusätzlich beinhalten die Zugänge Investitionen

in ERP-Schnittstellen im Zusammenhang mit dem Neubau eines Zentrallagers im Geschäftsbereich Sport-

artikel.

Aufgrund des Restrukturierungsentscheides im Geschäftsbereich für Glasbearbeitung sind im Vorjahr

ausserordentliche Abschreibungen aus Wertbeeinträchtigung von Software von CHF 0,1 Mio. angefallen.

19  Anzahlungen von KundenDie Anzahlungen von Kunden stammen aus den Gesellschaften im Maschinen- und Anlagenbau.

20  Sonstige kurzfristige VerbindlichkeitenDie Position sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten besteht vor allem aus geschuldeten Steuern und

Sozialversicherungsbeiträgen.

21  Passive Rechnungsabgrenzung 2012 2011

CHF Mio. CHF Mio.

Abgrenzung Steuern 16,6 11,3

Abgrenzung Personalaufwand 27,0 25,7

Übrige Abgrenzungen 36,0 34,4

Total 79,6  71,4 

In der passiven Rechnungsabgrenzung sind Beträge aus der periodengerechten Aufwands- und

Ertragsabgrenzung abgebildet. Die übrigen Abgrenzungen umfassen Kommissionen, Mengenrabatte,

Montage- und Serviceleistungen sowie bereits bezogene und noch nicht verrechnete Waren und

Leistungen von Dritten.

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Page 58: Geschäftsbericht 2012

22  Rückstellungen

Latente Steuern

Umweltver- pflichtungen Garantien

Restruk- turierung Sonstige

Total Rück- stellungen

CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio.

Rückstellungen                        

Stand 31.12.2010 18,8 26,6 18,5 4,4 20,2 88,5

Wechselkurseinfluss – 0,1 – 0,1 – 0,1 – 0,3

Bildung 3,8 15,8 0,1 3,7 23,4

Verwendung – 3,0 – 12,0 – 1,4 – 1,7 – 18,1

Auflösung – 2,1 – 0,9 – 1,1 – 1,5 – 6,4 – 12,0

Umbuchungen 0,3 2,5 2,8

Rückstellungen 31.12.2011 20,5  23,0  21,1  1,5  18,2  84,3 

Davon kurzfristig 1,7 16,4 1,3 1,2 20,6

Wechselkurseinfluss – 0,1 – 0,1

Veränderung Konsolidierungskreis 0,7 0,7

Bildung 1,8 0,2 19,7 1,1 6,8 29,6

Verwendung – 0,7 – 19,5 – 0,4 – 1,5 – 22,1

Auflösung – 3,6 – 1,3 – 1,5 – 0,9 – 4,4 – 11,7

Rückstellungen 31.12.2012 18,7  21,2  19,7  1,3  19,8  80,7 

Davon kurzfristig 0,2 15,7 1,3 3,7 20,9

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Page 59: Geschäftsbericht 2012

Es bestehen Grundstücke, die aufgrund früherer Betriebstätigkeit und infolge Geländeauffüllungen mit

Abfällen und Schadstoffen belastet und im Kataster der belasteten Standorte eingetragen sind. Die

Belastungssituation und die notwendigen Massnahmen sind durch einen Experten beurteilt worden,

jedoch sind die Kenntnisse über Art und Ausmass der Belastung teilweise mit Unsicherheiten behaftet.

Wo zukünftige, belastungsbedingte Kosten aus rechtlichen oder faktischen Gründen anfallen, werden

die geschätzten Kosten im erwarteten Ausmass zurückgestellt. Die Rückstellungen für Umweltver-

pflichtungen sind zum Satz von 2,5 % (Vorjahr 2,5 %) diskontiert. Die ausgeführten Sanierungsmass-

nahmen beliefen sich auf CHF 0,7 Mio. (CHF 3,0 Mio.)

Die Garantierückstellungen bestehen hauptsächlich in den Geschäftsbereichen Systeme für Blech-

bearbeitung und Systeme für Glasbearbeitung. Sie beziehen sich auf Produktverkäufe und basieren auf

Erfahrungswerten. Der entsprechende Mittelabfluss verteilt sich erfahrungsgemäss gleichmässig über

die Garantiezeit von ein bis zwei Jahren.

In der Bildung von Restrukturierungsrückstellungen sind zukünftige Geldabflüsse im Zusammenhang mit

dem Restrukturierungsentscheid von Anfang 2012 im Geschäftsbereich Systeme für Glasbearbeitung

enthalten. Die Verwendung und Auflösung betreffen in den Vorjahren kommunizierte Restrukturierungs-

massnahmen, welche weitgehend abgeschlossen sind.

Mehr als die Hälfte der sonstigen Rückstellungen wurde für verschiedene pendente Rechtsstreitigkeiten

gebildet. Im Wesentlichen handelt es sich um Kontroversen aus Lieferverträgen sowie um Fälle aus Haft-

pflicht, Immaterialgüterrecht und Arbeitsrecht, wobei der Zeitpunkt des Geldabflusses der Verbindlich-

keiten unsicher ist, da er vom Verlauf der Verhandlungen oder des Verfahrens abhängt. Der übrige Teil

der sonstigen Rückstellungen umfasst hauptsächlich Verpflichtungen, die durch die Ausübung der nor-

malen Geschäftstätigkeit anfallen. Die Zusammensetzung dieser Verpflichtungen ist vielfältig und sie

enthält unter anderem Drohverlustrückstellungen für Abnahmeverpflichtungen aus Einkaufsrahmenver-

trägen sowie Rückstellungen für Dienstaltersgeschenke und Altersvorsorge, die sich nicht als Personal-

vorsorgeverpflichtungen qualifizieren. Der erwartete Zeitpunkt des zukünftigen Geldabflusses ist auch

bei diesen Positionen ungewiss.

23  Langfristige FinanzverbindlichkeitenDie langfristigen Finanzverbindlichkeiten beinhalten Bankdarlehen für die Finanzierung von zwei aus-

ländischen Produktionsstandorten.

24  AktienkapitalDas Aktienkapital von CHF 46,0 Mio. ist eingeteilt in 406 000 Inhaberaktien zum Nennwert von je

CHF 100,00 und in 270 000 Namenaktien zum Nennwert von je CHF 20,00.

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Page 60: Geschäftsbericht 2012

Konzerngeldflussrechnung

25  Kauf und Verkauf von Geschäftsaktivitäten

2012 2011

Kauf Kauf

CHF Mio. CHF Mio.

Umlaufvermögen – 5,3 – 0,7

Anlagevermögen – 1,0 – 0,1

Kurzfristiges Fremdkapital 3,3 0,7

Langfristiges Fremdkapital 2,2 0,1

Minderheitsanteile 0,7

Akquiriertes Nettovermögen – 0,1  – 

Zuzüglich flüssige Mittel 0,9 0,1

Zwischentotal 0,8  0,1 

Goodwill – 1,5 – 2,1

Nettogeldfluss – 0,7  – 2,0 

26  Betrieblicher Free Cashflow 2012 2011

CHF Mio. CHF Mio.

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit 72,8 18,2

Investitionen in Sachanlagen – 38,2 – 35,5

Devestitionen von Sachanlagen 18,1 7,0

Investitionen in Finanzanlagen ohne Wertschriften – 7,0 – 2,6

Devestitionen von Finanzanlagen ohne Wertschriften 5,3 6,2

Investitionen in immaterielle Anlagen – 3,6 – 4,6

Betrieblicher Free Cashflow 47,4  – 11,3 

Kauf von Wertschriften – 2,0

Verkauf und Rückzahlung von Wertschriften 28,5 12,0

Kauf von Geschäftsaktivitäten – 0,7 – 2,0

Free Cashflow 73,2  – 1,3 

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

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Page 61: Geschäftsbericht 2012

Weitere Angaben

27  Personalvorsorgeeinrichtungen

Nominalwert 31.12.2012

Verwendungs-verzicht

31.12.2012

Bilanz 31.12.2012

Bilanz 31.12.2011

Ergebnis im Personal-

aufwand 2012

Ergebnis im Personal-

aufwand 2011

Ergebnis im Finanz-

ergebnis 2012

Ergebnis im Finanz-

ergebnis 2011

CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio.

Arbeitgeberbeitragsreserve                          

Patronale Vorsorgeeinrichtung 16,6 – 4,1 12,5 19,8 – 8,6 – 1,1 1,3 – 0,2

Im Vorjahr betrugen der Nominalwert der Arbeitgeberbeitragsreserve CHF 23,9 Mio. und der Ver wen-

dungsverzicht CHF 4,1 Mio.

Das Ergebnis im Personalaufwand betrifft die von der Generalversammlung vom 26. April 2012 beschlos-

sene Verwendung von Arbeitgeberbeitragsreserven der Fürsorgestiftung Conzzeta von CHF 15,0 Mio. zur

Stärkung und Sicherung der Personalvorsorge in der Schweiz und die Vergütung von Arbeit geberbeiträgen

von CHF 0,9 Mio. (Vorjahr CHF 1,1 Mio.) zugunsten einer Konzerngesellschaft. Als Aufwandminderung

konnte die Auflösung von Wertschwankungsreserven von CHF 2,3 Mio. und die Einlage einer Konzern-

gesellschaft von CHF 5,0 Mio. verbucht werden. Der Finanzerfolg beträgt CHF 1,3 Mio. (CHF– 0,2 Mio.).

Über-/ Unterdeckung

31.12.2012

Wirt- schaftlicher

Anteil der Organisation 31.12.2012

Wirt- schaftlicher

Anteil der Organisation 31.12.2011

Veränderung zum VJ

erfolgswirksam im GJ

Auf die Periode

abgegrenzte Beiträge

Vorsorge- aufwand im

Personal- aufwand 2012

Vorsorge- aufwand im

Personal- aufwand 2011

CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Mio.

Wirtschaftlicher Nutzen / wirtschaftliche Verpflichtung und Vorsorgeaufwand           

Patronale Vorsorgeeinrichtung 3,9

Vorsorgeeinrichtungen

ohne Über-/Unterdeckung 21,3 21,3 8,2

Vorsorgeeinrichtungen

mit Über-/Unterdeckung – 0,1 – 0,1 0,4 0,3 0,6

Vorsorgeeinrichtungen

ohne eigene Aktiven – 0,4 – 0,4

Total 3,9  – 0,4  – 0,5  – 0,1  21,7  21,6  8,8 

Im Vorjahr betrugen die Über- / Unterdeckungen CHF 3,3 Mio., die erfolgswirksame Veränderung

CHF 0,1 Mio. und die auf die Periode abgegrenzten Beiträge CHF 8,7 Mio.

Die ausgewiesene Überdeckung (freie Reserven) der patronalen Vorsorgeeinrichtung ist nicht zur wirt-

schaftlichen Verwendung durch den Konzern vorgesehen.

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

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Page 62: Geschäftsbericht 2012

28  EventualverpflichtungenIm Zusammenhang mit Kundenfinanzierungen bestehen Rücknahmeverpflichtungen für Maschinen von

CHF 30,1 Mio. (Vorjahr CHF 34,4 Mio.) gegenüber Leasinggesellschaften. Für Bankdarlehen stehen

Aktiven im Wert von CHF 5,5 Mio. (CHF 5,6 Mio.) unter Eigentums beschränkung. Es bestehen Bürg-

schaften für Mietverpflichtungen von Franchise Stores im Umfang von CHF 2,9 Mio. (CHF 3,4 Mio.).

29  Weitere nicht zu bilanzierende VerpflichtungenDie weiteren nicht zu bilanzierenden Verpflichtungen setzen sich aus operativen Leasingverträgen mit

überjährigen Kündigungsterminen zusammen.

Fälligkeit operative Leasingverträge per 31.12. 2012 2011

CHF Mio. CHF Mio.

Unter 1 Jahr 7,3 6,5

1 bis 5 Jahre 14,9 11,5

Über 5 Jahre 6,1 6,3

Total 28,3  24,3 

Zusätzlich bestehen langfristige Einkaufsverpflichtungen von CHF 0,2 Mio. (CHF 5,2 Mio.), welche

Exklusivlieferungen sicherstellen.

30  Derivative FinanzinstrumenteWerte per 31.12. 2012 2011

CHF Mio. CHF Mio.

Kontraktwerte 6,0 2,8

Wiederbeschaffungswerte negativ 0,1 0,1

Die Kontrakte wurden zur Absicherung von zukünftigen Cashflows in EUR abgeschlossen. Die Wert-

änderung der per Bilanzstichtag noch offenen Derivate ist im Eigenkapital verbucht.

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Page 63: Geschäftsbericht 2012

31  Transaktionen mit nahestehenden Personen und GesellschaftenDie Transaktionen mit nahestehenden Personen und Gesellschaften umfassen handelsübliche Ge-

schäftstransaktionen zu Marktbedingungen mit assoziierten Gesellschaften. Diese treten als Handels-

agenten und als Distributoren auf.

2012 2011

CHF Mio. CHF Mio.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2,2 1,4

Finanzanlagen 0,1 0,1

Verbindlichkeiten für Lieferungen und Leistungen 0,6 0,6

Nettoumsatz 4,4 3,5

Kommissionsaufwand 2,6 2,7

32  Durchführung einer RisikobeurteilungDer Verwaltungsrat hat neben der Beurteilung von Strategien, Projekten und der laufenden Beobach-

tung der Geschäftslage eine integrale Risikobeurteilung vorgenommen. Er stützt sich dabei auf das

ausführliche Managementreporting und einen separaten Konzernrisikobericht, der den Risk-Manage-

ment-Prozess und die Top-Level-Risiken darstellt. Der Risk-Management-Prozess ist konzernweit ein-

geführt und umfasst die Identifikation, die Bewertung und die qualitative Einschätzung der operativen,

finan ziellen und strategischen Risiken. Er ist verbunden mit einer Risikoüberwachung, einem Massnahmen-

plan und einem standardisierten Risikoreporting. Die Kontrolle und die Steuerung der Risiken gehören zu

den Führungsaufgaben des Managements.

33  Vergütung und AktienbesitzDie Vergütung an den Verwaltungsrat und die Konzernleitung sowie deren Beteiligungen an der

Conzzeta AG sind im Anhang zur Jahresrechnung der Conzzeta AG auf der Seite 71 f. dargestellt.

34 Ereignissse nach dem BilanzstichtagDie Konzernrechnung wurde am 26. März 2013 vom Verwaltungsrat zur Veröffentlichung genehmigt.

Sie unterliegt zudem der Genehmigung durch die Generalversammlung.

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Page 64: Geschäftsbericht 2012

Beteiligung in % Beteiligung in %

Gesellschaft, Sitz Erläuterungen Land Gesellschaftskapital direkt indirekt

Systeme für Blechbearbeitung                

Bystronic Laser AG, Niederönz CH CHF 50 000 100

Bystronic Maschinenbau GmbH, Gotha DE EUR 3 400 100 100

Bystronic (Tianjin) Machinery Co. Ltd., Tianjin CN USD 6 095 600 100

Bystronic (Tianjin) Laser Ltd., Tianjin CN USD 8 000 000 100

Regionale Verkaufs- und Servicegesellschaften:                

Bystronic, Inc., Elgin IL US USD 250 000 100

Bystronic Scandinavia AB, Rosersberg SE SEK 200 000 100

Bystronic France SAS, Les Ulis FR EUR 2 500 000 100

Bystronic Italia S.r.l., Bovisio Masciago IT EUR 900 000 100

Bystronic Deutschland GmbH, Heimsheim DE EUR 52 000 100

Bystronic Co. Ltd., Shanghai CN USD 1 000 000 100

Bystronic Iberica S.A., San Sebastián de los Reyes ES EUR 262 000 100

Bystronic Mexico S.A. de C.V., Guadalajara MX MXN 2 500 000 100

Bystronic Austria GmbH, Linz AT EUR 300 000 100

Bystronic do Brasil Ltda., São José dos Pinhais PR BR BRL 5 000 000 100

Bystronic Pte. Ltd., Singapur SG SGD 2 500 000 100

Bystronic Benelux B.V., Hardinxveld-Giessendam NL EUR 18 151 100

Bystronic UK Ltd., Coventry GB GBP 1 200 000 100

Bystronic Sales AG, Niederönz CH CHF 2 000 000 100

Bystronic Korea Ltd., Anyang-si KR KRW 6 000 000 000 100

Bystronic Polska Sp. z o.o., Raszyn PL PLN 1 000 000 100

Bystronic Czech Republic s.r.o., Brno CZ CZK 6 000 000 100

Bystronic Laser India Private Ltd., Pune IN INR 34 130 000 100

Bystronic Lazer ve Su Isinlari Makineleri Sanayi ve

Ticaret Limited Sirketi, Istanbul TR TRY 660 000 100

Hämmerle Ltd., Ichikawa-City JP JPY 10 000 000 100

Bystronic Canada Ltd., Mississauga ON CA CAD 100 000 100

OOO Bystronic Laser, Moskau RU RUB 30 000 000 100

S.C. Bystronic Laser S.R.L., Brasov RO RON 3 277 000 100

Bystronic International Laser Ltd., New Taipei City TW TWD 5 000 000 100

Systeme für Glasbearbeitung                

Bystronic Maschinen AG, Bützberg CH CHF 100 000 100

Bystronic Lenhardt GmbH, Neuhausen-Hamberg DE EUR 2 050 000 100

Bystronic Armatec GmbH, Gunzenhausen DE EUR 300 000 100

Bystronic Glass Machinery (Shanghai) Co. Ltd., Shanghai CN EUR 2 800 000 100

Regionale Verkaufs- und Servicegesellschaften:                

Bystronic Glass UK Ltd., Telford GB GBP 3 400 000 100

Bystronic Asia Pte. Ltd., Singapur SG SGD 1 000 000 100

Bystronic Glass do Brasil Maquinas para Vidros Ltda.,

Indaiatuba SP BR BRL 3 494 779 100

OOO Bystronic Steklo RUS, Moskau RU RUB 64 975 930 100

Bystronic Glass (Shanghai) Co. Ltd., Shanghai CN USD 1 900 000 100

Bystronic Glass, Inc., Aurora CO US USD 250 000 100

Gliederung der Gesellschaften nach Geschäftsbereichen

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Page 65: Geschäftsbericht 2012

Beteiligung in % Beteiligung in %

Gesellschaft, Sitz Erläuterungen Land Gesellschaftskapital direkt indirekt

Automationssysteme                

ixmation AG, Burgdorf CH CHF 100 000 100

ixmation, Inc., Roselle IL US USD 10 100

ixmation (Asia) Sdn. Bhd., Penang MY MYR 900 003 100

ixmation (Suzhou) Co. Ltd., Suzhou CN USD 2 780 000 100

ixmation (Tianjin) Co. Ltd., Tianjin CN CNY 1 000 000 100

Schaumstoffe                

Fritz Nauer AG, Wolfhausen CH CHF 5 000 000 100

Reisgies Schaumstoffe GmbH, Leverkusen DE EUR 1 000 000 100

Frina Mousse France S.à r.l., Wittenheim FR EUR 117 386 100

Büttikofer AG, Gontenschwil CH CHF 250 000 100

Swisstex, Inc., Greenville SC US USD 2 023 640 100

FoamPartner-Bock AG, Zug CH CHF 1 000 000 50

FoamPartner-Bock Trading (Shanghai) Ltd., Shanghai CN USD 600 000 50

FoamPartner-Bock Polyurethane Materials

(Changzhou) Co. Ltd., Changzhou CN USD 14 250 000 50

Woodbridge FoamPartner Company, Chattanooga TN US USD 2 000 000 51

Kureta GmbH, Stadtallendorf DE EUR 100 000 100

FoamPartner Singapore Pte. Ltd., Singapur 1 SG SGD 100 000 100

Sportartikel                

Mammut Sports Group AG, Seon CH CHF 25 000 000 100

Mammut Sports Group GmbH, Wolfertschwenden DE EUR 500 000 100

Mammut Sports Group, Inc., Shelburne VT US USD 51 100

Mammut Ajungilak AS, Oslo NO NOK 2 000 000 100

Mammut Sports Group Japan Inc., Tokio JP JPY 30 000 000 100

Mammut UK Ltd., Macclesfield GB GBP 1 000 100

Mammut Korea Inc., Seoul 2 KR KRW 1 250 000 000 60

Grafische Beschichtungen                

Schmid Rhyner AG, Adliswil CH CHF 1 200 000 100

Schmid Rhyner (USA), Inc., Marlton NJ US USD 1 800 000 100

Immobilien                

Plazza Immobilien AG, Zürich CH CHF 5 000 000 100

Holding- und Managementgesellschaften                

Conzzeta Holding Deutschland AG, Leverkusen DE EUR 6 000 000 100

Conzzeta Grundstücksverwaltungs GmbH, Leverkusen DE EUR 50 000 100

Conzzeta Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG,

Leverkusen DE EUR 1 000 100

Conzzeta Management AG, Zürich CH CHF 100 000 100

Assoziierte Gesellschaften                

Mammut Sports Group Austria GmbH, Steyr AT EUR 363 400 25,1

Mammut Nederland B.V., Benthuizen NL EUR 18 000 36

Values First Consulting Sdn. Bhd., Penang MY MYR 310 800 40

Erläuterungen:

1 Neugründung per 1. März 2012.

2 Akquisition von 60 % per 1. Juli 2012.

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Page 66: Geschäftsbericht 2012

Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung an die Generalversammlung  

der Conzzeta AG, Zürich

Als Revisionsstelle haben wir die auf den Seiten 41 bis 65 wiedergegebene Konzernrechnung der

Conzzeta AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis und

Anhang, für das am 31. Dezember 2012 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Verantwortung des Verwaltungsrats

Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Konzernrechnung in Übereinstimmung mit den Swiss

GAAP FER und den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Aus-

gestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die

Aufstellung einer Konzernrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstös-

sen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sach-

gemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.

Verantwortung der Revisionsstelle

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Konzernrechnung

abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den

Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu pla-

nen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Konzernrechnung frei von

wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnach-

weisen für die in der Konzernrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl

der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung

der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Konzernrechnung als Folge von Verstössen oder Irr-

tümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem,

soweit es für die Aufstellung der Konzernrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entspre-

chenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des

internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit

der an gewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen so-

wie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Konzernrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von

uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungs-

urteil bilden.

Prüfungsurteil

Nach unserer Beurteilung vermittelt die Konzernrechnung für das am 31. Dezember 2012 abgeschlossene

Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Er-

tragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Gesetz.

Bericht der Revisionsstelle

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

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Page 67: Geschäftsbericht 2012

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichts-

gesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer

Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestä-

tigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrats ausgestaltetes internes Kontrollsystem

für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert.

Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen.

KPMG AG

Hanspeter Stocker Marc O. Schmellentin

Zugelassener Revisionsexperte Zugelassener Revisionsexperte

Leitender Revisor

Zürich, 26. März 2013

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Page 68: Geschäftsbericht 2012

2012 2011

CHF Mio. CHF Mio.

Ertrag

Beteiligungserträge 54,000 112,128

Finanzerträge 9,380 11,300

Gesamtertrag 63,380 123,428

Aufwand

Personalaufwand – 0,548 – 0,548

Sachaufwand – 2,777 – 3,099

Finanzaufwand – 0,022 – 0,262

Steuern – 0,126 – 0,185

Abschreibungen – 4,650 – 4,000

Gesamtaufwand – 8,123 – 8,094

Jahresgewinn 55,257 115,334

Erfolgsrechnung Conzzeta AG

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Page 69: Geschäftsbericht 2012

2012 2011

CHF Mio. CHF Mio.

Aktiven

Flüssige Mittel 296,166 336,921

Wertschriften 66,762 94,325

Forderungen 0,435 0,616

Aktive Rechnungsabgrenzung 0,585 1,026

Umlaufvermögen 363,948 432,888

Beteiligungen 188,251 184,910

Finanzanlagen 0,893 0,893

Forderungen an Konzerngesellschaften 199,448 181,343

Anlagevermögen 388,592 367,146

Total Aktiven 752,540 800,034

Passiven

Kurzfristige Verbindlichkeiten 0,043 0,017

Passive Rechnungsabgrenzung 0,126 0,081

Kurzfristiges Fremdkapital 0,169 0,098

Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften 2,803 4,511

Rückstellungen 6,999 8,293

Langfristiges Fremdkapital 9,802 12,804

Aktienkapital 46,000 46,000

Allgemeine gesetzliche Reserve 14,014 14,014

Gesetzliche Reserve aus Kapitaleinlagen 0,072 19,392

Gesetzliche Reserven 14,086 33,406

Andere Reserven 500,000 450,000

Bilanzgewinn 182,483 257,726

Eigenkapital 742,569 787,132

Total Passiven 752,540 800,034

Bilanz per 31. Dezember Conzzeta AG

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Page 70: Geschäftsbericht 2012

Eventualverpflichtungen 2012 2011

CHF Mio. CHF Mio.

Bürgschaften und Garantieverpflichtungen für Tochtergesellschaften 128,106 131,993

Effektive Verpflichtungen 25,982 42,361

BeteiligungenSiehe Übersicht auf Seite 64 f.

Bedeutende Aktionäre 2012 2011

% %

TEGULA AG, Zürich Kapital 74,2 74,2

Aktien 81,8 81,8

Anhang zur Jahresrechnung Conzzeta AG

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Page 71: Geschäftsbericht 2012

Vergütung an Verwaltungsrat und Konzernleitung

Brutto-

vergütung

Brutto- vergütung

Sach-/Sozial- leistungen

Sach-/Sozial- leistungen

Total Vergütung

Total Vergütung

2012 2011 2012 2011 2012 2011

CHF Tsd. CHF Tsd. CHF Tsd. CHF Tsd. CHF Tsd. CHF Tsd.

Verwaltungsrat

J. Schmidheiny, Präsident 457,8 477,8 29,9 29,9 487,7 507,7

M. Auer, Mitglied 74,7 74,7 3,1 3,1 77,8 77,8

Th. W. Bechtler, Mitglied 74,7 74,7 3,1 3,1 77,8 77,8

W. Dubach, Mitglied 72,9 72,9 72,9 72,9

Ph. Mosimann, Mitglied 74,7 74,7 3,1 3,1 77,8 77,8

R. F. Spoerry, Mitglied 74,7 74,7 3,1 3,1 77,8 77,8

Total 829,5 849,5 42,3 42,3 871,8 891,8

Brutto-

vergütung

Brutto- vergütung

Sach-/Sozial- leistungen

Sach-/Sozial- leistungen

Total Vergütung

Total Vergütung

2012 2011 2012 2011 2012 2011

CHF Tsd. CHF Tsd. CHF Tsd. CHF Tsd. CHF Tsd. CHF Tsd.

Konzernleitung

Total 5 727,8 5 310,2 731,9 683,4 6 459,7 5 993,6

Höchster Einzelbetrag: R. Suter, CEO 1 152,0 1 082,0 123,3 118,2 1 275,3 1 200,2

Die Bruttovergütungen umfassen alle im Geschäftsjahr ausgerichteten Barvergütungen. Zum Fest setzungs-

verfahren siehe Kapitel Corporate Governance auf Seite 36.

Das Total der Vergütungen bezieht sich auf alle im Geschäftsjahr 2012 tätigen Mitglieder des Verwal-

tungsrats und der Konzernleitung. Die Gesamtvergütung an die Konzernleitung erhöhte sich im Vergleich

zum Vorjahr durch einzelne Salärerhöhungen sowie durch eine Doppelbesetzung.

Die Sach- und Sozialleistungen enthalten die Arbeitgeberbeiträge an staatliche und private Einrichtungen

(AHV und betriebliche Vorsorgeeinrichtungen) zur Begründung oder Erhöhung von Vorsorge leistungen

sowie die Privatanteile an den Geschäftswagen.

Für den Verwaltungsrat und die Konzernleitung bestehen keine Aktien- und Optionspläne.

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Page 72: Geschäftsbericht 2012

Beteiligungen des Verwaltungsrats und der Konzernleitung an der Conzzeta AG

Inhaberaktien Inhaberaktien Namenaktien Namenaktien

31.12.2012 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2011

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl

Verwaltungsrat

J. Schmidheiny, Präsident 230 230

M. Auer, Mitglied 175 175

Th. W. Bechtler, Mitglied 90 90

W. Dubach, Mitglied 140 140

J. Schmidheiny und M. Auer sind als Aktionäre im Verwaltungsrat der TEGULA AG, die 288 302 Inhaber-

aktien zum Nennwert von je CHF 100,00 und 264 874 Namenaktien zum Nennwert von je CHF 20,00 an

der Conzzeta AG hält.

Inhaberaktien Inhaberaktien Namenaktien Namenaktien

31.12.2012 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2011

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl

Konzernleitung

R. Jakob 1

M. Pfister 1

Durchführung einer RisikobeurteilungDer Verwaltungsrat hat eine integrale Risikobeurteilung über den Konzern vorgenommen. Er stützt

sich dabei auf das ausführliche Managementreporting und einen separaten Konzernrisikobericht, der

den Risk-Management-Prozess und die Top-Level-Risiken darstellt. Der Risk-Management-Prozess ist

konzernweit eingeführt und umfasst die Identifikation, die Bewertung und die qualitative Einschätzung

der operativen, finanziellen und strategischen Risiken. Er ist verbunden mit einer Risikoüberwachung,

einem Massnahmenplan und einem standardisierten Risikoreporting. Die Conzzeta AG ist in diesen

Prozess integriert.

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Page 73: Geschäftsbericht 2012

Erläuterungen zur Jahresrechnung Conzzeta AG

Erfolgsrechnung

ErtragDie Beteiligungserträge belaufen sich im Berichtsjahr auf CHF 54,0 Mio. (Vorjahr CHF 112,1 Mio.). Die

Ausschüttungen der Tochter gesellschaften werden in Abhängigkeit von Bilanzgewinn und Liquidität

festgelegt.

Die Finanzerträge von CHF 9,4 Mio. (CHF 11,3 Mio.) setzen sich zusammen aus dem Zinsertrag aus

Forderungen an Konzerngesellschaften von CHF 7,8 Mio. (CHF 7,3 Mio.), aus Zinserträgen von Dritten

im Umfang von CHF 0,5 Mio. (CHF 1,1 Mio.), aus Währungsgewinnen auf den flüssigen Mitteln von

CHF 0,5 Mio. (CHF 1,4 Mio.) und aus Wertschriften gewinnen von CHF 0,6 Mio. (CHF 1,5 Mio.).

AufwandDer Personal- und Sachaufwand enthält die laufenden Kosten für die Verwaltung, die Durchführung

der Generalversammlung, die Produktion des Geschäftsberichts, die Honorare des Verwaltungsrats,

Projektkosten sowie die Kapitalsteuern.

Der Finanzaufwand stammt aus der Verzinsung der konzerninternen Ver bindlichkeiten.

Die Steuern enthalten die Ertragssteuern.

In der Position Abschreibungen von CHF 4,7 Mio. (CHF 4,0 Mio.) sind Wertberichtigungen auf Beteili-

gungen enthalten.

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Page 74: Geschäftsbericht 2012

Bilanz

UmlaufvermögenDie flüssigen Mittel von CHF 296,2 Mio. (Vorjahr CHF 336,9 Mio.) umfassen Banksichtguthaben in

CHF, EUR, USD und GBP. Die Wertschriften von CHF 66,8 Mio. (CHF 94,3 Mio.) bestehen aus festver-

zinslichen Titeln in CHF und Anteilen an einem Geldmarktfonds in CHF. Die Forderungen enthalten

Verrechnungssteueransprüche auf Zinserträgen von CHF 0,3 Mio. (CHF 0,5 Mio.) und rückforderbare

Vorsteuern von CHF 0,1 Mio. (CHF 0,1 Mio.). Die aktive Rechnungsabgrenzung besteht neben der

Aufwandabgrenzung zur Hauptsache aus Marchzinsen von CHF 0,5 Mio. (CHF 0,9 Mio.) sowie Ab-

grenzungen für Guthaben aus Devisenabsicherungsgeschäften von CHF 0,1 Mio. (CHF 0,1 Mio.).

AnlagevermögenDie Bilanzposition Beteiligungen beträgt CHF 188,3 Mio. (CHF 184,9 Mio.). Im Berichtsjahr wurde eine

Kapitaleinlage von CHF 8,1 Mio. vorgenommen und Abschreibungen auf Beteiligungen von CHF 4,7 Mio.

verbucht. Die Finanzanlagen bestehen aus Wertschriften mit langfristigem Anlagezweck. Die Konzern-

finanzierung erfolgt mehrheitlich über die Holding. Die Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften

haben im Berichtsjahr um CHF 18,1 Mio. zugenommen und belaufen sich nun auf CHF 199,4 Mio.

FremdkapitalDie kurzfristigen Verbindlichkeiten bestehen aus Verbindlichkeiten für Lieferungen und Leistungen und

aus noch nicht eingelösten Dividenden. Die passive Rechnungsabgrenzung enthält neben der Aufwands-

abgrenzung Verbindlichkeiten aus Devisenabsicherungsgeschäften von CHF 0,1 Mio. (CHF 0,1 Mio.).

Das langfristige Fremdkapital von CHF 9,8 Mio. (CHF 12,8 Mio.) enthält CHF 2,8 Mio. (CHF 4,5 Mio.) für

Verbindlichkeiten gegen über Tochtergesellschaften und CHF 7,0 Mio. (CHF 8,3 Mio.) für Rückstellungen.

EigenkapitalDas Aktienkapital von CHF 46,0 Mio. besteht aus 270 000 Namenaktien und 406 000 Inhaberaktien.

Die gesetzlichen Reserven von CHF 14,1 Mio. (CHF 33,4 Mio.) bestehen aus der allgemeinen gesetz-

lichen Reserve von CHF 14,0 Mio. (CHF 14,0 Mio.) und der gesetzlichen Reserve aus Kapitaleinlagen

von CHF 0,1 Mio. (CHF 19,4 Mio.). Aufgrund einer Einlage in die Spezialreserven erhöhte sich die

Bilanzposition andere Reserven im Berichtsjahr um CHF 50,0 Mio. auf CHF 500,0 Mio.

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Page 75: Geschäftsbericht 2012

2012 2011

CHF CHF

Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom

25. April 2013, das Total zur Verfügung der Generalversammlung,

bestehend aus:

Jahresgewinn 55 256 678 115 334 044

Auflösung Reserve für Personalvorsorgeeinrichtungen 15 000 000

Auflösung allgemeine Reserve aus Kapitaleinlagen 19 320 000

Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 112 226 288 142 392 244

Total zur Verfügung der Generalversammlung 182 482 966 277 046 288

wie folgt zu verwenden:

Dividende von CHF 40,00 pro Inhaberaktie (Vorjahr CHF 217,00) 16 240 000 88 102 000

Dividende von CHF 8,00 pro Namenaktie (Vorjahr CHF 43,40) 2 160 000 11 718 000

Zuweisung an die Reserve für Personalvorsorgeeinrichtungen 15 000 000

Zuweisung an Spezialreserven 50 000 000 50 000 000

Vortrag auf neue Rechnung 114 082 966 112 226 288

Total Ausschüttung 18 400 000 99 820 000

Abzüglich Anteil aus Reserven aus Kapitaleinlagen 19 320 000

Anteil Ausschüttung aus übrigen Reserven 18 400 000 80 500 000

Bei Genehmigung dieses Antrags beträgt die Dividendenauszahlung für das Jahr 2012:

Bruttodividende 35 % Verrechnungssteuer Nettodividende

CHF CHF CHF

Je Inhaberaktie 40,00 14,00 26,00

Je Namenaktie 8,00 2,80 5,20

Die Dividende auf Inhaberaktien wird gegen Einreichung des Coupons Nr. 15 ausbezahlt.

Den im Aktienregister eingetragenen Namenaktionären bzw. deren Depotbanken wird entsprechend

ihrer Weisung eine Dividendengutschrift oder eine Dividendenanweisung zugestellt.

Der Coupon Nr. 15 und die Dividendenanweisung können ab 3. Mai 2013 bei sämtlichen schweizerischen

Geschäfts stellen der nachfolgend aufgeführten Banken spesenfrei eingelöst werden:

CREDIT SUISSE AG

UBS AG

Zürcher Kantonalbank

Antrag des Verwaltungsrats über die Verwendung von Bilanzgewinn und Reserven der Conzzeta AG

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

75

Finanzbericht

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Page 76: Geschäftsbericht 2012

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung an die Generalversammlung

der Conzzeta AG, Zürich

Als Revisionsstelle haben wir die auf den Seiten 68 bis 74 wiedergegebene Jahresrechnung der

Conzzeta AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang, für das am 31. Dezember 2012

ab geschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Verantwortung des Verwaltungsrats

Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetz-

lichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestal-

tung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Auf-

stellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen

oder Irr tümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachge-

mässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.

Verantwortung der Revisionsstelle

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung

abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den

Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu pla-

nen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von

wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnach-

weisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl

der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung

der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irr-

tümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem,

soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entspre-

chenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des

internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit

der an gewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen so-

wie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von

uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungs-

urteil bilden.

Prüfungsurteil

Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2012 abgeschlos-

sene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.

Bericht der Revisionsstelle der Conzzeta AG

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

76

Finanzbericht

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Page 77: Geschäftsbericht 2012

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichts-

gesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer

Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestä-

tigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrats ausgestaltetes internes Kontrollsystem

für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.

Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung von Bilanzgewinn und Reserven dem

schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung

zu genehmigen.

KPMG AG

Hanspeter Stocker Marc O. Schmellentin

Zugelassener Revisionsexperte Zugelassener Revisionsexperte

Leitender Revisor

Zürich, 26. März 2013

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

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Finanzbericht

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Page 78: Geschäftsbericht 2012

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

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Page 79: Geschäftsbericht 2012

80 Personalvorsorgestiftungen Schweiz82 Fünfjahresübersicht84 Informationen und Termine für Investoren

Weitere Informationen

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Page 80: Geschäftsbericht 2012

Der Bestand an aktiven Versicherten reduzierte sich im Berichtsjahr von 1 149 auf 1 108 und die Zahl

der Rentenbezüger blieb unverändert bei 865. Das gebundene Vorsorgekapital nahm um 2,1 % auf

CHF 363,2 Mio. zu, wovon 55,6 % auf das Rentendeckungskapital, 40,8 % auf das Vorsorgekapital der

Aktiven und 3,6 % auf technische Rückstellungen entfällt.

Von den angeschlossenen Firmen und deren Mitarbeitern wurden ordentliche Beiträge in der Höhe von

CHF 14,0 Mio. eingelegt.

Die finanzielle Situation der autonomen und organisatorisch selbstständigen Conzzeta Vorsorgeeinrich-

tungen hat sich dank der Jubiläumssonderzuweisung von CHF 15,0 Mio. und der positiven Entwicklung an

den Aktienmärkten markant verbessert. Die Wertschwankungsreserven erhöhten sich um CHF 22,2 Mio.

auf CHF 58,2 Mio., was 88 % des definierten Zielwerts entspricht.

Im Berichtsjahr erfolgte die Umstellung auf neue versicherungstechnische Grundlagen und der tech-

nische Zinssatz wurde von 3 % auf 2,75 % gesenkt. Mit diesen neuen, konservativer ausgestalteten

Grundlagen wird namentlich der Problematik der zunehmenden Lebenserwartung und dem tieferen

Zinsumfeld stärker Rechnung getragen.

Trotz dieser Massnahmen erhöhte sich der konsolidierte Deckungsgrad, ohne die Arbeitgeberbeitrags-

reserven, von 111,1 % auf 117,1 %.

Marc Sutter

Leiter Vorsorgestiftungen Schweiz

Personalvorsorgestiftungen Schweiz

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

80

Weitere Informationen

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Page 81: Geschäftsbericht 2012

2012 2011

CHF Mio. CHF Mio.

Bestand des Stiftungsvermögens am 1.1.

Vorsorgekapital 355,647 363,104

Wertschwankungsreserven 35,987 41,119

Arbeitgeberbeitragsreserven 23,949 25,156

Freie Reserven 3,402 3,525

Total Stiftungsvermögen am 1.1. 418,985 432,904

Firmenbeiträge 8,167 8,102

Mitarbeiterbeiträge 5,803 5,702

Eingebrachte Freizügigkeitsleistungen 8,019 10,557

Kapitalertrag 29,761 0,338

Einlagen und Erträge 51,750 24,699

Auszahlungen an Versicherte – 31,393 – 35,963

Rückstellungen / Wertberichtigungen 3,318 – 1,893

Verwaltungsaufwand – 0,738 – 0,762

Leistungen und Aufwendungen – 28,813 – 38,618

Bestand des Stiftungsvermögens am 31.12.

Vorsorgekapital 363,219 355,647

Wertschwankungsreserven 58,176 35,987

Arbeitgeberbeitragsreserven 16,578 23,949

Freie Reserven 3,949 3,402

Total Stiftungsvermögen am 31.12. 441,922 418,985

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

81

Weitere Informationen

24.indd 81 25.03.2013 17:54:06

Page 82: Geschäftsbericht 2012

2012 2011 2010 2009 2008

Nettoumsatz nach Geschäftsbereichen

Systeme für Blechbearbeitung CHF Mio. 530,6 503,0 410,9 356,1 745,1

% 45,7 44,6 39,1 37,3 50,6

Systeme für Glasbearbeitung CHF Mio. 141,8 150,2 167,5 145,6 244,6

% 12,2 13,3 15,9 15,3 16,6

Automationssysteme CHF Mio. 55,9 70,0 56,4 56,1 73,6

% 4,8 6,2 5,4 5,9 5,0

Schaumstoffe CHF Mio. 129,9 124,6 127,9 116,8 146,3

% 11,2 11,0 12,2 12,2 9,9

Sportartikel CHF Mio. 232,5 210,8 221,2 215,3 192,6

% 20,0 18,7 21,0 22,5 13,1

Grafische Beschichtungen CHF Mio. 50,4 48,1 46,6 43,2 47,5

% 4,3 4,3 4,4 4,5 3,2

Immobilien und diverse Erträge CHF Mio. 20,4 21,4 21,4 22,1 22,8

% 1,8 1,9 2,0 2,3 1,6

Total CHF Mio. 1 161,5 1 128,1 1 051,9 955,2 1 472,5

Konzernerfolgsrechnung

Nettoumsatz CHF Mio. 1 161,5 1 128,1 1 051,9 955,2 1 472,5

Betriebsergebnis CHF Mio. 55,3 61,9 56,9 – 1,4 97,8

Ausserordentliches Ergebnis CHF Mio. 8,5 1,1 5,4 10,1 3,9

Konzernergebnis CHF Mio. 46,3 52,1 51,5 3,3 78,8

Konzernbilanz

Umlaufvermögen CHF Mio. 904,6 982,8 915,1 853,8 914,5

Anlagevermögen CHF Mio. 364,6 369,4 372,5 401,0 418,4

Kurzfristiges Fremdkapital CHF Mio. 242,5 266,1 231,5 198,1 247,7

Langfristiges Fremdkapital CHF Mio. 69,3 73,0 73,4 78,4 84,3

Eigenkapital CHF Mio. 957,4 1 013,1 982,7 978,3 1 000,9

Bilanzsumme CHF Mio. 1 269,2 1 352,2 1 287,6 1 254,8 1 332,9

Eigenkapital in % der Bilanzsumme % 75,4 74,9 76,3 78,0 75,1

Investitionen / Personalbestand

Investitionen in Sachanlagen und

immaterielle Anlagen CHF Mio. 41,8 40,1 21,1 28,0 56,0

Mitarbeitende am Jahresende Anzahl 3 627 3 576 3 322 3 257 3 760

Ø Personalbestand in Vollzeitstellen Anzahl 3 604 3 507 3 238 3 180 3 509

Nettoumsatz pro Vollzeitstelle CHF Tsd. 322,3 321,7 324,9 300,4 419,6

Personalaufwand pro Vollzeitstelle CHF Tsd. 84,7 80,2 83,1 90,2 96,1

Fünfjahresübersicht

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

82

Weitere Informationen

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Page 83: Geschäftsbericht 2012

2012 2011 2010 2009 2008

Angaben zu den Aktien

Aktienkapital CHF Mio. 46,0 46,0 46,0 46,0 46,0

Anzahl per 31.12. herausgegebener

Inhaberaktien (nom. CHF 100,00) Anzahl 406 000 406 000 406 000 406 000 406 000

Namenaktien (nom. CHF 20,00) Anzahl 270 000 270 000 270 000 270 000 270 000

Börsenkurse der Inhaberaktien

Höchst / Tiefst CHF 2180 / 1600 2651 / 1730 2000 / 1690 1934 / 1135 2850 / 1450

Jahresende CHF 1 664 1 799 1 900 1 800 1 540

Dividendensumme CHF Mio. 18,41 99,8 18,4 13,8 27,6

Kennzahlen pro Titel

Konzernergebnis je Inhaberaktie CHF 100,80 113,20 111,90 7,10 171,20

je Namenaktie CHF 20,20 22,60 22,40 1,40 34,20

Geldfluss aus je Inhaberaktie CHF 158,20 39,50 164,50 313,30 141,70

Geschäftstätigkeit je Namenaktie CHF 31,60 7,90 32,90 62,70 28,30

Eigenkapital je Inhaberaktie CHF 2 081,40 2 202,30 2 136,40 2 126,70 2 175,80

je Namenaktie CHF 416,30 440,50 427,30 425,30 435,20

Bruttodividende je Inhaberaktie CHF 40,001 217,00 40,00 30,00 60,00

je Namenaktie CHF 8,001 43,40 8,00 6,00 12,00

1 Gemäss Antrag des Verwaltungsrats.

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

83

Weitere Informationen

24.indd 83 25.03.2013 17:54:07

Page 84: Geschäftsbericht 2012

2013

Donnerstag, 25. April Ordentliche Generalversammlung im Lake Side, Zürich

Freitag, 3. Mai Dividendenzahlung

Mittwoch, 14. August Zwischenbericht per 30. Juni 2013

2014

Mittwoch, 26. März Jahresergebnis per 31. Dezember 2013

Dienstag, 29. April Ordentliche Generalversammlung im Lake Side, Zürich

Investor Relations

Christian Thalheimer

Tel. + 41 44 468 24 84

Fax + 41 44 468 24 81

[email protected]

Ticker-Symbole

Valoren-Nr. 265 798

ISIN CH0002657986

SIX Swiss Exchange CZH

Reuters CZH.S

Bloomberg CZH:SW

Weitere Informationen über die Gesellschaft,

Termine und Kontakte finden sich auf der

Website www.conzzeta.ch/Investoren.

Informationen und Termine für Investoren

Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

84

Weitere Informationen

24.indd 84 25.03.2013 17:54:07

Page 85: Geschäftsbericht 2012

100063

2012 2011

Konzern

Nettoumsatz CHF Mio. 1 161,5 1 128,1

Betriebsergebnis CHF Mio. 55,3 61,9

Konzernergebnis CHF Mio. 46,3 52,1

Free Cashflow CHF Mio. 73,2 – 1,3

Eigenkapital CHF Mio. 957,4 1 013,1

Bilanzsumme CHF Mio. 1 269,2 1 352,2

Eigenkapital in % der Bilanzsumme % 75,4 74,9

Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen CHF Mio. 41,8 40,1

Mitarbeitende am Jahresende Anzahl 3 627 3 576

Nettoumsatz pro Vollzeitstelle CHF Tsd. 322,3 321,7

Conzzeta AG

Jahresgewinn CHF Mio. 55,3 115,3

Aktienkapital CHF Mio. 46,0 46,0

Dividendensumme CHF Mio. 18,41 99,8

Anzahl per 31.12. Inhaberaktien Anzahl 406 000 406 000

Namenaktien Anzahl 270 000 270 000

Bruttodividende je Inhaberaktie (nom. CHF 100,00) CHF 40,001 217,00

je Namenaktie (nom. CHF 20,00) CHF 8,001 43,40

Börsenkurse Inhaberaktien Höchst / Tiefst CHF 2180 / 1600 2651 / 1730

Jahresende CHF 1 664 1 799

Gesamtkapitalisierung per 31.12. CHF Mio. 765 828

Konzernkennzahlen je Aktie

Konzernergebnis je Inhaberaktie CHF 100,80 113,20

je Namenaktie CHF 20,20 22,60

Geldfluss aus je Inhaberaktie CHF 158,20 39,50

Geschäftstätigkeit je Namenaktie CHF 31,60 7,90

Eigenkapital je Inhaberaktie CHF 2 081,40 2 202,30

je Namenaktie CHF 416,30 440,50

1 Gemäss Antrag des Verwaltungsrats.

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Seite

82

f.

– Conzzeta erhöht in einem sehr anspruchsvollen Wirtschaftsumfeld den Nettoumsatz um 3 % auf CHF 1 161,5 Mio.

– Der EBIT liegt nach Sondereffekten bei CHF 55,3 Mio.

– Der Free Cashflow beträgt CHF 73,2 Mio. und die Eigen- kapitalquote des Konzerns steigt leicht auf 75,4 %.

– Der Konzern wächst vor allem in den USA und Asien.

– Die Conzzeta AG feiert mit allen Mitarbeitenden und Aktionären ihr 100-jähriges Bestehen.

– Anlässlich des Jubiläums erhalten die Aktionäre eine Sonderdividende in der Gesamtsumme von rund CHF 100 Mio. und CHF 15 Mio. gehen zugunsten der Mitarbeitenden an die Personalvorsorge.

– Bystronic glass gibt das Segment Gebäudeglaszu-schnitt auf und für den gesamten Geschäftsbereich startet eine Restrukturierung.

– Mammut nimmt das neue Europa-Logistikzentrum in Betrieb und in China startet im zweiten Werk von Bystronic die Produktion.

Der Geschäftsbericht erscheint in deutscher und in englischer Sprache.

Massgebend ist stets die deut sche Fassung.

Personelle Änderungen wurden nachgetragen bis zum 6. März 2013.

Publikation 27. März 2013.

Nettoumsatz (in CHF Mio.)

20082009

20102011

2012

1 47

2,5

955,

2

1 05

1,9

1 12

8,1

1 1

61

,5

1 500

1 750

2 000

1 250

1 000

750

500

250

0

20082009

20102011

2012

EBIT und Konzernergebnis (in CHF Mio.)

Ordentliches Ergebnis Ausserordentliches Ergebnis Betriebsergebnis (EBIT)

125

100

75

50

25

0

– 25

Free Cashflow (in CHF Mio.)

– 30

,8

141,

8

17,6

– 1,

3

73

,2

200

150

100

50

0

– 50

20082009

20102011

2012

Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen (in CHF Mio.)

56,0

28,0

21,1

40,1

41

,8

60

70

50

40

30

20

10

0

20082009

20102011

2012

Kennzahlen

Key Facts 2012Impressum

Herausgeberin Conzzeta AG, Zürich

Konzept und Gestaltung Prime Communications AG, Zürich

Fotografie Jolanda Flubacher Derungs, Sebastian Derungs, Rainer Eder, Christian Eppelt, Stefan Heiligensetzer, Peter Panayiotou u.a.

Übersetzung Hill Johnson Associates GmbH, Zürich

Druck Staffel Druck AG, Zürich

Publishingsystem ns.publish by Multimedia Solutions AG

Druckvorstufe: Neidhart + Schön AG

Page 86: Geschäftsbericht 2012

Geschäftsbericht 2012

Systeme für BlechbearbeitungBystronic: Lösungen für die Verarbeitung von Blechenund anderen Flachmaterialien

SportartikelMammut Sports Group: Berg-, Kletter- und Schneesportausrüstung

SchaumstoffeFoamPartner: Schaumstoffprodukte für Industrie und Komfort

Automationssystemeixmation: Automation von Montage-und Prüfanlagen

Systeme für GlasbearbeitungBystronic glass: Anlagen für die Bearbeitungvon Flachglas

ImmobilienPlazza Immobilien: Bewirtschaftung des Liegenschaftsbesitzes der Conzzeta Gruppe

Grafische BeschichtungenSchmid Rhyner: Drucklacke und Laminierklebstoffefür die grafische Industrie

Conzzeta ist eine international tätige Schweizer Holding mit einer breiten Diversi-fikation. Ihre Aktivitäten liegen in den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau, Schaum-stoffe, Sportartikel, grafische Beschichtungen und Immobilien. Im Interesse der Kunden, Mitarbeitenden und Aktionäre entwickelt Conzzeta ihre Unternehmen mit einer langfristigen Perspektive.

www.conzzeta.ch

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12

Conzzeta auf einen Blick