Geschaeftsbericht 2012

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Bild Geschäftsbericht 2012.

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SVA St.Gallen

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Geschäftsbericht 2012.

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Inhalt.

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An Bord gekommen 3

Mit nur einer Hand lässt sich kein Knoten knüpfen 5

Kennzahlen 8

Kundenstruktur 9

Familienzulagen neu für Selbständigerwerbende 10

IV-Stelle im intensiven Austausch mit Arbeitgebern 13

Erfolgreiche SQS Rezertifizierungs-Audits 17

Erläuterungen zum Zahlenteil 22

Beiträge 23

Leistungen 24

Betriebsrechnung 31

Verwaltungskostenrechnung 36

Bilanz 37

Familienausgleichskasse für Arbeitnehmer 38

Familienausgleichskasse für Selbständigerwerbende ausserhalb der Landwirtschaft 40

Rechtsdienst 42

Revision, Genehmigung und Organisation 43

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3Im Sommer 2012 ist die neu gewählte Verwal-

tungskommission, welche ich präsidieren darf,

an Bord des Schiffes «SVA St.Gallen» gekom-

men. Meine Vorgängerin, alt Regierungsrätin

Kathrin Hilber und alle weiteren, ehemaligen

Mitglieder der Verwaltungskommission, haben

die SVA St.Gallen in den vergangenen Jahren

auch in stürmischer See sicher um alle Klippen

und Riffe herummanövriert. Dafür gebührt al-

len unseren Vorgängerinnen und Vorgängern

in der Verwaltungskommission ein grosser Dank.

In ausgezeichnetem Zustand

Wir durften uns in diesem ersten halben Jahr

der strategischen Verantwortung für die SVA

St.Gallen davon überzeugen, dass sich das Un-

ternehmen in einem ausgezeichneten Zustand

befindet. Die Geschäftsleitung, das ganze Ka-

der und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

sind fähig und vom Willen beseelt, sich für das

Unternehmen und seine Kundschaft einzuset-

zen. Die Segel sind gesetzt und das Schiff steht

gut im Wind.

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An Bord gekommen.

Die neu zusammengesetzte Verwaltungskommission der SVA St.Gallen mit (von links) Alex Brühwiler, Heidi Gstöhl, Manfred Trütsch, Judith Widmer, Adrian Rüesch, Peter Baumberger und Martina Gadient.

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Eine eingespielte Crew

Unsere neue Verwaltungskommission – zusam-

mengestellt nach den Grundsätzen der Public

Corporate Governance des Kantons St.Gallen

– hat sich bereits zu einer eingespielten Crew

entwickelt, profitiert von den individuellen Fä-

higkeiten und Stärken ihrer Mitglieder und

kann auf eine sehr gute Zusammenarbeit mit

der operativen Leitung der SVA St.Gallen zäh-

len.

Mit den Änderungen in der Familienzulagenge-

setzgebung (Unterstellung auch aller Selbstän-

digerwerbenden) hatte sich die Verwaltungs-

kommission bereits im Dezember mit einem

neuen Sozialversicherungsgeschäft zu befas-

sen.

Ich bedanke mich an dieser Stelle herzlich; bei

allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der

SVA St.Gallen für ihren Einsatz; bei der Ge-

schäftsleitung für die konstruktive und offene

Mitarbeit; bei meinen Kolleginnen und Kolle-

gen in der Verwaltungskommission für die von

gegenseitiger Wertschätzung geprägte inhaltli-

che Auseinandersetzung und bei der Regierung

des Kantons St.Gallen für das in uns gesetzte

Vertrauen.

Künftige Herausforderungen meistern

Alle Voraussetzungen stimmen, um mit der SVA

St.Gallen hart am Wind in weiterhin schneller

Fahrt aufbauend auf Bewährtem flott voranzu-

kommen. Der Kurs ist vorgegeben: Wir wollen

gemeinsam alle künftigen Herausforderungen

meistern; in ruhigen Gewässern - aber auch,

wenn es wieder einmal etwas stürmisch wer-

den sollte.

Dr. Adrian Rüesch

Präsident Verwaltungskommission

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Um unsere Aufgaben als Kompetenzzentrum

für Sozialversicherungen erfüllen zu können,

sind wir auf die intensive Zusammenarbeit aller

Bereiche und Prozesslinien im Haus angewie-

sen.

Ebenso setzen wir auf kompetente Partnerin-

nen und Partner. Es ist ein weit verzweigtes

Netzwerk von kleinen und grossen Unterneh-

men, welches unsere tägliche Arbeit im Dienst

der Kundinnen und Kunden erst möglich

macht. Unsere Partner sind zum Beispiel Hand-

werksbetriebe oder IT-Dienstleister, sie liefern

unser Gedrucktes oder geben uns die notwen-

dige Energie. Ihnen allen wollen wir mit den

stimmigen Bildern in diesem Geschäftsbericht

eine Referenz erweisen.

Aspekte unserer Tätigkeiten

Die weiteren Themen dieses Geschäftsberichts

beleuchten einige wichtige Aspekte der Tätig-

keiten unserer Bereiche aus dem vergangenen

Jahr. So erinnere ich mich gerne zurück an die

wertvollen Begegnungen mit Arbeitgebern aus

dem ganzen Kanton, welche die IV-Stelle er-

möglicht hat. Bemerkenswert ist auch, wie die

Ausgleichskasse die gesetzlichen Neuerungen

bei den Familienzulagen gezielt und durch-

dacht umgesetzt hat. Schliesslich freut mich die

Rezertifizierung der SVA St.Gallen vom vergan-

genen Herbst. Sie unterstreicht die im ganzen

Unternehmen gelebte Qualitätskultur ein-

drücklich.

Es ist mir ein Anliegen, allen Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern für ihren grossen Einsatz zu

danken. In meinen Dank einschliessen möchte

ich auch den Präsidenten der Verwaltungskom-

mission und deren Mitglieder sowie meine Kol-

legen der Geschäftsleitung. Ich bin überzeugt,

wir sind auf allen Ebenen bestens aufgestellt,

um die künftigen Herausforderungen im Dienst

unserer Kundinnen und Kunden erfolgreich be-

wältigen zu können.

Ignaz Vinzens

Vorsitzender der Geschäftsleitung

Mit nur einer Hand lässt sich kein Knoten knüpfen.

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Viele Unternehmen sind heute mehr denn je in ein Netz-werk eingebunden. Erst ihre intensive Zusammenarbeit mit Partnern und Lieferanten macht es ihnen möglich, für ihre Kundinnen und Kunden die gewünschten Dienstleis-tungen in hoher Qualität zu erbringen. Die Datenverar-beitung und Datenübermittlung verlangt nach massge-schneiderten Software- und Hardware-Lösungen mit einer hohen Zuverlässigkeit und überprüfbaren Datensicherheit.

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Kennzahlen.

Individuelle Prämienverbilligung

IPV 207,0 206,7

Sozialwerke des Bundes: Beiträge

2012

in Mio. CHF

2011

in Mio. CHF

AHV / IV / EO 827,8 804,1

ALV 150,1 144,1

FLG 0,8 0,8

Sozialwerke des Bundes: Leistungen

AHV 1070,5 1039,1

IV 274,3 275,6

EO 44,5 47,4

FLG 12,5 12,9

Rückverteilung CO2-Abgabe 3,1 3,9

Verwaltungskosten

Beiträge der Abrechnungspflichtigen 11,5 11,3

Übrige Einnahmen 57,0 55,3

Ausgaben 68,5 66,6

Ergänzungsleistungen

EL 274,2 268,2

AEL 6,0 5.7

Familienausgleichskassen

Einnahmen 104,2 102,7

Ausgaben 97,7 100,2

Pflegefinanzierung

PF 52,9 49,7

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Kun

dens

truk

tur

AEL Ausserordentliche Ergänzungsleistungen

AHV Alters- und Hinterlassenenversicherung

ALV Arbeitslosenversicherung

EL Ergänzungsleistungen

EO Erwerbsersatzordnung

FamZ Familienzulagen

Kundenstruktur.

Mitglieder der SVA St.Gallen 2012 2011

Selbständigerwerbende 18 534 18 767

Arbeitgeber 16 060 15 498

Nichterwerbstätige 19 659 19 578

Personen ohne Beitragspflicht im Berichtsjahr 15 987 15 107

Arbeitnehmer ohne beitragspflichtige Arbeitgeber 177 183

Total 70 417 69 133

Bezügerinnen und Bezüger von Leistungen

FLG Familienzulagen in der Landwirtschaft

IPV Individuelle Prämienverbilligung

IV Invalidenversicherung

MSE Mutterschaftsentschädigung

PF Pflegefinanzierung

Leistungsbezüger PF

Leistungsbezüger AHV

Leistungsbezüger IV

Leistungsbezüger EL/AEL

Leistungsbezüger EO

Leistungsbezüger MSE

Leistungsbezüger FZ

Leistungsbezüger IPV

Jahr 2012

55 %

7%

1 %

7 %

6%

6%

17 %

169 222 IPV

22 585 FamZ

4 181 MSE

20 788 EO (ohne MSE)

19 146 EL /AEL

18 245 IV

52 477 AHV

3 340 PF

1%

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Familienzulagen neu für alle Selbständigerwerbenden.

Die jüngste Revision des Familienzulagengesetzes

brachte auf den 1. Januar 2013 eine gewichtige

Neuerung, welche von der SVA St.Gallen um-

fangreiche Vorarbeiten verlangte, um im neuen

Jahr bereit zu sein. Das Gesetz verlangt, dass alle

Erwerbstätigen - unabhängig davon, ob in selb-

ständiger oder unselbständiger Stellung - sowie

die Nichterwerbstätigen Familienzulagen erhal-

ten (ein Kind, eine Zulage). Entsprechend werden

mit der Gesetzesänderung alle Selbständigerwer-

benden zulagenberechtigt. Es besteht keine

obere Einkommensgrenze, hingegen muss ein

jährliches Mindesteinkommen von CHF 7‘020.00

ausgewiesen werden. Bis Ende 2012 waren Selb-

ständigerwerbende zulagenberechtigt, wenn das

steuerbare Einkommen CHF 65‘000.00 nicht

überstieg.

Neuer Beitragssatz

Die SVA St.Gallen stand somit vor mehreren Her-

ausforderungen. Für die neu entstehende Kun-

dengruppe mussten die technischen Vorausset-

zungen geschaffen werden, um einerseits Bei-

träge und anderseits Zulagen verarbeiten zu kön-

nen. Zudem stellte sich die zentrale Frage nach

dem Beitragssatz, da nicht im Voraus klar war, wie

viele neue Beitragszahlende der Familienaus-

gleichskasse angeschlossen werden. Gleichzeitig

galt es abzuschätzen, in welchem Umfang diesen

Beitragszahlenden Familienzulagen auszuzahlen

sind.

Nach eingehenden Berechnungen und dem

Durchspielen verschiedener Szenarios hat die Ver-

waltungskommission den Beitragssatz festgelegt.

Selbständigerwerbende entrichten einen Beitrag

von 1.9 Prozent auf dem AHV-beitragspflichtigen

Einkommen. Das für die Beitragsberechnung

massgebende AHV-pflichtige Erwerbseinkom-

men ist auf den Höchstbetrag des versicherten

Verdienstes in der Unfallversicherung von derzeit

CHF 126‘000.00 begrenzt. Die Familienzulagen

werden quartalsweise mit den AHV/IV/EO/FAK-

Beiträgen verrechnet.

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11Neue Gesetzgebung bei den

Krankenversicherungen

Das revidierte Krankenversicherungsgesetz regelt

den Umgang mit Betreibungen von versicherten

Personen. Der Kanton St.Gallen entschied, dass

die Versicherungen den zuständigen kantonalen

Behörden Betreibungen melden.

Im Kanton St.Gallen ist die SVA St.Gallen ab Be-

ginn 2013 als Durchführungsstelle verantwort-

lich. Während des Jahres galt es, alle nötigen Vor-

aussetzungen zu schaffen, damit die Zusammen-

arbeit mit den Krankenversicherungen reibungs-

los funktioniert. Eine besondere Herausforderung

ist dabei der kontrollierte Datenaustausch. Sämt-

liche Vorbereitungsarbeiten konnten abgeschlos-

sen werden.

Das neue Verfahren sieht - vereinfacht dargestellt

- vor, dass die Krankenversicherungen der SVA

St.Gallen Betreibungen melden. Die SVA St.Gal-

len klärt dann, ob die versicherte Person Ergän-

zungsleistungen oder Sozialhilfe bezieht. Diese

Angaben entscheiden dann, ob jemand weiter

betrieben wird oder die Prämie vom Kanton zu 85

Prozent übernommen wird. Forderungen für die

ein Verlustschein ausgestellt wurde, können da-

nach zu den genannten 85 Prozent bei der SVA

St.Gallen geltend gemacht werden. Die restlichen

15 Prozent werden durch die Krankenversicherer

getragen.

Mehr als 40 Partner nutzten den ersten Im-

pulstag Ergänzungsleistungen

Bei den Ergänzungsleistungen arbeitet die SVA

St.Gallen mit ganz unterschiedlichen Partnerin-

nen und Partnern zusammen. Im Herbst 2012

wurde für diesen Kundenkreis erstmals ein Im-

pulstag Ergänzungsleistungen durchgeführt.

Dazu eingeladen waren Amtsvormundschaften,

Pro-Werke und Soziale Dienste. Das Angebot,

sich über die Ergänzungsleistungen und die Pfle-

gefinanzierung vertiefte Kenntnisse anzueignen,

wurde rege genutzt und sehr geschätzt. Die mehr

als 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gaben

dem ganztägigen Anlass im Rückblick nahezu

durchwegs ausgezeichnete Bewertungen.

Angepasst an den jeweiligen Wissensstand er-

hielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer um-

fassende Einblicke in verschiedenste Themen-

kreise der Ergänzungsleistungen. Es blieb auch A

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Der Impulstag Ergänzungsleistungen erhielt ausgezeichnete

Bewertungen von den mehr als 40 Teilnehmenden.

Page 12: Geschaeftsbericht 2012

12 genügend Raum für den persönlichen Austausch.

Für viele war es wichtig, die Gesichter hinter den

telefonischen Beratungen kennen zu lernen. So

leistete der gemeinsame Impulstag einen wertvol-

len Beitrag zum gegenseitigen Verständnis.

Neuer Auszahlungsmodus in der

Pflegefinanzierung

Im Herbst 2012 ist der Auszahlungsmodus in der

Pflegefinanzierung angepasst worden. Bis dahin

wurde die Pflegefinanzierung jeweils im Voraus

anfangs Monat ausbezahlt. Seit Dezember 2012

wird die Pflegefinanzierung rückwirkend bezahlt.

Von dieser Änderung nicht betroffen sind allfäl-

lige Renten, Hilflosenentschädigungen und Er-

gänzungsleistungen.

Verschiedene Gründe machten diese Änderung

sinnvoll. Zum einen stellen die Heime ihren Be-

wohnerinnen und Bewohner auch rückwirkend

Rechnungen aus. Somit erfolgt die Pflegefinan-

zierung nach demselben System. Zum anderen

führte die Zahlung im Voraus zu einer grossen

Zahl von Mutationen mit Rückforderungen, die

durch diesen Wechsel verhindert werden.

Durch eine frühzeitige Information der Heime

und aller betroffenen Personen verlief dieser

Wechsel im Auszahlungsmodus weitestgehend

problemlos.

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IV-Stelle im intensiven Austausch mit Arbeitgebern.

An fünf Anlässen hat die IV-Stelle das Gespräch

und einen intensiven Austausch mit Arbeitgebern

gesucht. In Wil, Gossau, St.Gallen, Bad Ragaz und

Uznach ist es gelungen, einen interessanten und

vielfältigen Gedankenaustausch zu pflegen. Jeder

der Anlässe war einem speziellen Thema gewid-

met. Alle Anlässe erfreuten sich einer ausgezeich-

neten Resonanz mit insgesamt gegen 350 Teil-

nehmerinnen und Teilnehmern. Im Zentrum die-

ser Anlässe stand ganz generell, die Kontakte

zwischen Arbeitgebern und IV-Stelle weiter zu

verbessern und zu vertiefen; denn die Arbeitge-

ber sind die wichtigsten Partner, wenn es um die

Integration von versicherten Personen geht. Nur

die Bereitschaft von Arbeitgebern, sich in diesen

Fragen zu engagieren, führt zu Erfolgsgeschich-

ten in unserem sozialen Umfeld und unserer Ge-

sellschaft.

Ganz bewusst setzte die IV-Stelle auf unterschied-

liche Themen mit entsprechenden Gastreferen-

tinnen und -referenten. In Uznach und Wil war

Burnout das Kernthema. Als Referent konnte Mi-

lan Kalabic gewonnen werden. Seit 2007 ist er

Chefarzt der Klinik Teufen. Zu seinen Hauptauf-

gaben gehört die Beratung von Firmen in der Prä-

vention von Burnout. In einem packenden Referat

beleuchtete er die vielen Aspekte von Stress im

Zusammenhang mit Burnout. Insbesondere moti-

vierte er alle, in der Prävention auf der körperli-

chen, der seelischen und der geistigen Ebene die-

sem tief gehenden Erschöpfungszustand entge-

gen zu wirken. Am Anlass in Gossau berichteten

Expertinnen und Experten über das betriebliche

Gesundheitsmanagement und über sich loh-

nende Präventionsanstrengungen in Unterneh-

men.

In Bad Ragaz stand eine Präsentation von Silvano

Beltrametti im Mittelpunkt. Der ehemalige Spit-

zenskirennfahrer ist nach einem schweren Sturz

seit mehr als zehn Jahren an den Rollstuhl gefes-

selt. Er erzählte den Anwesenden in eindrückli-

chen Worten von seinem Weg zurück ins Leben –

Momente, welche das Publikum in seinen Bann

zogen. In St.Gallen schliesslich wurden unter dem

Motto «Eingliederung ist unser Bier - Sie sind un-

ser Gast» gezielt die wichtigen Partner Gastrono-

mie und Hotellerie angesprochen. Mit diesen un-

terschiedlichen Themen konnte die IV-Stelle allen

Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen echten

Mehrwert bieten.

Die Arbeitgeberanlässe verbessern und vertiefen die

gegenseitigen Kontakte.

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IV-S

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Beim gemeinsamen Apéro nutzten die Gäste je-

weils die Gelegenheit, sich mit den Fachleuten

der IV-Stelle St.Gallen auszutauschen, um noch

mehr über die Möglichkeiten der Invalidenversi-

cherung zu erfahren. Dabei hat auch die Präven-

tion am Arbeitsplatz einen grossen Stellenwert.

Mit weiteren neuen Instrumentarien kann die IV

nun noch gezielter Integrationen in den ersten

Arbeitsmarkt anstreben.

Der Arbeitsversuch, als eine der heute möglichen

Unterstützungsmassnahmen, ermöglicht den Un-

ternehmen, die Qualifikation und den Einsatz ei-

ner vermittelten Person zu testen. Dabei werden

sowohl versicherte Personen als auch die Arbeit-

geber von der IV-Stelle St.Gallen individuell be-

gleitet und unterstützt.

Umsetzung 6. IV-Revison angelaufen

Das erste Massnahmenpaket der 6. IV-Revision ist

am 1. Januar 2012 in Kraft getreten. Die Revision

verfolgt insbesondere zwei Ziele. Zum einen soll

durch die Überprüfung des Rentenbestandes bei

Rentenbezügerinnen und -bezügern ein mögli-

ches Eingliederungspotential ermittelt werden.

Zum anderen werden laufende Renten überprüft,

die aufgrund von pathogenetisch-ätiologisch un-

klaren syndromalen Beschwerdebildern (unklare

Schmerzbilder) ohne nachweisbare organische

Grundlage gesprochen wurden.

Die IV-Stelle musste sich intensiv damit auseinan-

dersetzen, welche Wege zur Erreichung der Ziele

der Revision am meisten Erfolg versprechen. Erste

Priorität hat die Ausschöpfung der vorhandenen

Potenziale, damit möglichst viele Versicherte teil-

weise oder ganz im ersten Arbeitsmarkt verankert

bleiben.

Dazu stellt die IV-Stelle verschiedene Angebote

und Massnahmen zur Verfügung, mit denen

diese Zielsetzung wirksam unterstützt wird. Ins-

besondere der Arbeitsversuch eröffnet sehr gute

neue Möglichkeiten.

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Zentral ist aber auch die Eingliederungsfähigkeit

einer versicherten Person. Abgesehen von den

wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist eine

Rentenrevision dann sinnvoll, wenn die Eingliede-

rung erfolgversprechend ist. Möglich ist dies ei-

nerseits durch eine Verbesserung des Gesund-

heitszustandes durch medizinische Behandlun-

gen und andererseits durch eine Verbesserung

der wirtschaftlichen Einkommensverhältnisse

durch Massnahmen zur Wiedereingliederung.

Zielführend auf die Eingliederungschancen hat

sich eine Fokussierung erwiesen. So ist es bei-

spielsweise äusserst schwierig, einen 53-jährigen

Mann, der seit zwölf Jahren eine ganze Rente be-

zieht, mit verschiedenen beruflichen Massnah-

men wieder in den Arbeitsprozess einzugliedern.

Die Aussichten auf eine erfolgreiche Integration

in den Arbeitsmarkt sind hingegen für eine

30-jährige Frau, welche seit zwei Jahren eine

halbe Rente bezieht, deutlich besser.

Ausgezeichnetes Resultat im BSV-Audit

Die IV-Stelle St.Gallen erreichte im diesjährigen

Audit des Bundesamtes für Sozialversicherungen

(BSV) ein ausgezeichnetes Resultat. Bei allen ge-

prüften Auditthemen wurde das Risiko auf tief

gesetzt, was gleichbedeutend ist mit einer her-

vorragenden Bewertung.

Das Auditteam hielt fest, dass die IV-Stelle auf die

IV-Revision 6a sehr gut vorbereitet war. Hervorge-

hoben wurden die Prozesse «Kontraktmanage-

ment» und «Assistenzbeitrag». In diesen Berei-

chen ist ein umfassendes Fachwissen vorhanden.

So wirkte die IV-Stelle St.Gallen jeweils in den

entsprechenden Arbeitsgruppen des BSV mit,

führte Pilotprojekte durch und ist an den Schulun-

gen des Bildungszentrums IV (BZIV) beteiligt. Zu-

dem ist die IV-Stelle St.Gallen für die Kantone der

beiden Appenzell, Glarus, Graubünden und

Schaffhausen zentral zuständig für das Kontrakt-

management und die Vertragsverhandlungen mit

Institutionen, welche im Bereich der beruflichen

Integration in diesen Regionen tätig sind.

Von den 15 Prüfzielen erhielten 14 die tiefste Risi-

koeinstufung und ein Prüfziel ein Risiko «tief

plus». In keinem der Prüfziele existiert ein mittle-

res, erhöhtes oder hohes Risiko. Anders gesagt:

die IV-Stelle hat im Audit das mögliche Maximal-

ergebnis erreicht.

Entscheidend ist die Eingliederungsfähigkeit einer versicherten

Person.

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Vergabe der medizinischen Gutachten über

die Plattform SuisseMED@p

Die IV-Stelle St.Gallen und der regionale ärztliche

Dienst Ostschweiz (RAD) arbeiten seit März des

Berichtsjahres neu mit der webbasierten Platt-

form SuisseMED@P. Über diese Plattform werden

Aufträge für poly-disziplinäre medizinische Gut-

achten nach dem Zufallsprinzip verteilt. Die Gut-

achterstellen dürfen ab diesem Zeitpunkt Auf-

träge von IV-Stellen nur noch über SuisseMED@P

entgegennehmen.

Über einen Statistikservice der Plattform lassen

sich Fragen zur Qualität der Gutachten, zum

Benchmarking oder etwa zu den Bearbeitungs-

zeiten beantworten. Dies trägt zur kontinuierli-

chen Qualitätsverbesserung im medizinischen

Abklärungsverfahren der Invalidenversicherung

bei.

Die Versicherten werden von einer zufällig ausge-

wählten, unabhängigen und fachkompetenten

Gutachterstelle untersucht und beurteilt. Die IV-

Stellen prüfen jedes poly-disziplinäre Gutachten

anhand eines standardisierten Fragebogens auf

seine Qualität. Das Bundesamt für Sozialversiche-

rungen erhält dadurch eine schweizweite Beurtei-

lung der Gutachterstellen seitens der Durchfüh-

rungsstellen.

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Zertifizierte Qualität zu erreichen, ist eine Her-

ausforderung. Diese Qualitätstandards zu hal-

ten und zu verbessern ist nicht weniger an-

spruchsvoll. Die erfolgreiche Rezertifizierung

im September 2012 verlangte ein ausserordent-

liches Engagement aller Beteiligten. Überprüft

wurden die Erfüllungen der Qualitätsnorm ISO

9001 sowie des Datenschutzgütesiegels Good-

Priv@cy. Die Anforderungen der anspruchsvol-

len Normen wurden ausnahmslos und vollum-

fänglich erfüllt.

Im Bericht der Zertifizierungsstelle heisst es

dazu unter anderem, dass das Management

eine klare Verpflichtung zur kontinuierlichen

Weiterentwicklung des Managementsystems

hinsichtlich Qualität, Datenschutz und Risiko-

Management demonstriere. Das System selbst

verfüge heute über einen guten Reifegrad und

erlaube, die unterschiedlichen Prozesse der

Leistungsbereiche gleichermassen zweckmäs-

sig detailliert abzubilden und zu managen. In

der Führungskultur sei besonders positiv auf-

gefallen, welche Aufmerksamkeit die Geschäfts-

leitung den Mitarbeiter- und Kundenbelangen

entgegenbringe. Doch nicht allein das Manage-

ment, sondern auch die Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter werden im Bericht der Zertifizie-

rungsstelle positiv erwähnt. Sie seien bemer-

kenswert freundlich und vermittelten eine aus-

gesprochen hohe Identifikation zum Unterneh-

men. Sie zeigten fundiertes Fachwissen und ein

hohes Verständnis für das Prozessmanagement.

Auch in Bezug auf den bewussten und korrek-

ten Umgang mit schützenswerten Daten konn-

te in der gesamten Organisation ein sehr guter

Stand beobachtet werden. Es stehen geeignete

Massnahmen und Tools zur Gewährleistung des

Datenschutzes zur Verfügung, welche von den

Mitarbeitenden verstanden und eingesetzt wer-

den.

Die SVA St.Gallen ist seit 2001 nach ISO 9001

zertifiziert. Das Datenschutzgütesiegel Good-

Priv@cy® der Schweizerischen Vereinigung für

Qualitäts- und Management-Systeme (SQS) hat

sie im Jahr 2003 erhalten. Mit den alle drei Jah-

ren stattfindenden Rezertifizierungsaudits so-

wie den jährlichen Aufrechterhaltungsaudits

wird die Konformität der Anforderungen nach-

gewiesen.

Erfolgreiche SQS Rezertifizierungs-Audits.

Die erfolgreiche Rezertifizierung im September 2012 verlangte

ein ausserordentliches Engagement aller Beteiligten.

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Neues Managementsystem

Das neue integrierte Managementsystem um-

fasst alle Aspekte und Aufgaben des Manage-

ments. Im ganzen Unternehmen wurden dafür

die strukturierten Prozesse analysiert und auf

ihre Zweckdienlichkeit hin überprüft.

Das im Intranet verankerte System gibt Aus-

kunft und legt Rechenschaft ab über die zum

Zeitpunkt der Tätigkeit gültigen Prozesse und

ihrer Grundlagen. Das Ziel und der Zweck des

Managementsystems sind die strukturierte und

systematische Unterstützung, um die Anforde-

rungen und Erwartungen der Interessenpartner

zu ermitteln und zu erfüllen. Zusätzlich werden

die Fähigkeiten und Leistungen entwickelt, auf-

rechterhalten und kontinuierlich verbessert.

Das Managementsystem ist unterteilt in die Un-

ternehmensführung und den Fachbereich. Der

Teil Unternehmensführung ist die systemati-

sche und ausschliessliche Sammlung aller für

die Unternehmensführung und -entwicklung

notwendigen Prozesse, Reglemente und Doku-

mente. Der Fachbereich erleichtert und verein-

heitlicht durch aktuelle Informationen die Fall-

bearbeitung. Ein wertvolles Werkzeug ist die

neu integrierte, an Google angelehnte Such-

maschine. Sie ermöglicht das rasche Auffinden

der gewünschten Informationen.

Arbeiten bei der SVA St.Gallen

Bei der SVA St.Gallen haben im Berichtsjahr

414 (Vorjahr: 403) Personen gearbeitet - davon

sind 131 (113) Mitarbeiterinnen und Mitarbei-

ter in Teilzeit tätig. Die Zahl der Vollzeitstellen

hat sich gegenüber dem Vorjahr um 9 auf 367

erhöht.

Die Beschäftigten teilen sich auf in 255 Frauen

und 159 Männer. Das Durchschnittsalter lag bei

39,8 Jahren. 47 Mitarbeitende arbeiten seit 20

oder mehr Jahren bei der SVA St.Gallen. Die

durchschnittliche Zugehörigkeit liegt bei 7,43

Jahren.

Äusserst positiv entwickelt hat sich die Fluktua-

tionsrate. Nach 11,5 Prozent im Jahr 2011 sank

sie im Berichtsjahr auf 4,5 Prozent.

Äusserst positiv entwickelte sich die Fluktuationsrate.

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Gebäude und Anlagen

Das Facility Management ist für Gebäudeunter-

halt, -technik und -reinigung sowie die Beschaf-

fung und die hauseigene Cafeteria zuständig.

2012 stand eine Reihe von Sanierungsarbeiten

an. So wurden im Altbau die WC-Anlagen er-

neuert und sämtliche Heizventile ersetzt. Am

1996 erstellten Neubau wurde eine Dachsanie-

rung notwendig, da es an verschiedenen Stel-

len nicht mehr dicht war. Diese notwendigen

Sanierungs- und Renovationsarbeiten illustrie-

ren die normale Gebäudealterung. Auch in den

kommenden Jahren werden aus diesem Grund

voraussichtlich immer wieder bauliche Anpas-

sungen notwendig werden.

Eine technische Herausforderung war die Er-

neuerung des Gebäudeleitsystems. Es muss die

Lüftung, die Heizung, das Raumklima und wei-

teres in drei, teils sehr unterschiedlichen, Ge-

bäuden zuverlässig regeln.

Punktuell wurde weiter in Energiesparmass-

nahmen investiert, nachdem bereits 2011 die

Arbeitsplatzcomputer durch sogenannte Zero-

clients ersetzt worden waren. Dadurch konnte

der Stromverbrauch spürbar reduziert werden.

Damit leistet die SVA St.Gallen einen zusätzli-

chen Beitrag zur nachhaltigen Ressourcennut-

zung. In die gleiche Richtung zielt die neue

Fahrzeugflotte. Für den Aussendienst werden

durchwegs emissionsarme Hybridautos einge-

setzt.

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Verschiedenste Ressourcen prägen das Funktionieren eines Betriebes mit rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Energie für Mensch und Maschine muss immer und ausreichend vorhanden sein. Von der ga-rantierten Kühlung von Serverräumen bis zur funkti-onierenden Kaffeemaschine, vom sauberen, stets ver-fügbaren Trinkwasser bis zum frischen Gipfeli setzt die SVA St.Gallen auf die Zuverlässigkeit ihrer Partner.

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Leistungen der IV

Die IV-Leistungen gliedern sich in Geld- und Sachleistungen. Zu den Geldleistungen gehören Ren-

ten, Hilflosenentschädigungen und Taggelder. Sachleistungen sind im wesentlichen Hilfsmittel

und medizinische Massnahmen.

Zulagen an Landwirte

Seit 2008 werden alle Zulagen an Landwirte nach dem Bundesgesetz über die Familienzulagen in der

Landwirtschaft (FLG) ausbezahlt. Auf kantonalem Recht basierende Zulagen an Landwirte gibt es nicht

mehr. Die in der Jahresrechnung ausgewiesenen Beträge bei den Leistungen der Familienausgleichs-

kasse (FAK) an Landwirte gehen auf altrechtliche Ansprüche zurück.

Pflegefinanzierung

Die Leistungszahlen in der Pflegefinanzierung umfassen im Berichtsjahr lediglich elf Monate. Der

Grund liegt im auf Seite 12 beschriebenen neuen Auszahlungsmodus, der seit Dezember 2012 ange-

wendet wird.

Familienausgleichskasse für Arbeitnehmer

Es wurden Anpassungen im Bereich Vermögensverwaltung mit einer Neubewertung der Obligationen

vorgenommen. Zusätzlich hat ein sehr gutes Anlagejahr zum erfreulichen Vermögensertrag geführt.

Familienausgleichskasse für Selbständigerwerbende ausserhalb der Landwirtschaft

Im Zusammenhang mit den Neuerungen im Bundesgesetz über die Familienzulagen wurde die Familien-

ausgleichskasse für Selbständigerwerbende ausserhalb der Landwirtschaft per 31.12.2012 aufgeho-

ben. Das vorhandene Restvermögen wird in Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben ab dem Jahr 2013

den beitragsleistenden Familienausgleichskassen zurückverteilt.

Erläuterungen zum Zahlenteil.

Page 23: Geschaeftsbericht 2012

23

Beitr

äge

Beitragsart

2012

in CHF

2011

in CHF

AHV/ IV/ EO-Beiträge 827 823 286 804 085 871

ALV-Beiträge 150 115 597 144 152 628

FLG-Beiträge 836 098 758 759

FAK-Beiträge 104 235 470 102 725 747

Total 1 083 010 451 1 051 723 005

Anzahl 2012 2011

Rechnungen an Beitragspflichtige 289 636 293 821

Mahnungen 22 962 22 317

Betreibungen 10 605 10 418

Zahlungsvereinbarungen 2 489 2 218

Kontrollen der Revisoren 2012 2011

Anzahl durchgeführte Kontrollen 1 205 1 357

Beitragsnachzahlungen in CHF 2 875 870 1 562 925

Beitragsrückzahlungen in CHF 656 322 627 089

Beiträge.

Page 24: Geschaeftsbericht 2012

24

Alte

rs-

und

Hin

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rsic

heru

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Leistungen.

Alters- und Hinterlassenenversicherung

Leistungsart 2012 2011

Altersrenten 47 346 45 922

Zusatzrenten für Ehepartner 124 163

Kinderrenten 437 440

Witwen- und Witwerrenten 1 738 1 705

Waisenrenten 964 941

Hilflosenentschädigungen 1 838 1 756

Total 52 447 50 927

Gesamtbetrag

2012

in CHF

2011

in CHF

Gesamtbetrag AHV-Leistungen 1 070 460 694 1 039 060 261

davon Hilflosenentschädigungen 17 601 270 16 784 834

Page 25: Geschaeftsbericht 2012

25

Inva

liden

vers

iche

rung

Leistungen.

Leistungsart 2012 2011

Einfache Renten 11 799 11 853

Kinderrenten 3 596 3 755

IV-Taggelder 1 195 1 210

Hilflosenentschädigungen 1 655 1 607

Total 18 245 18 425

Leistungen

2012

in CHF

2011

in CHF

Geldleistungen 274 304 324 275 601 791

Sachleistungen 125 127 134 132 168 007

Total 399 431 458 407 769 798

Invalidenversicherung

Anmeldungen 2012 2011

Hilfsmittel 1 549 2 404

Hilflosenentschädigung 1 339 1 346

IV-Leistungen 3 947 4 141

Total 6 835 7 891

Page 26: Geschaeftsbericht 2012

26

Inva

liden

vers

iche

rung

Leistungen.

Beschlüsse 2012 2011

Medizinische Eingliederungsmassnahmen 3 006 3 009

Hilfsmittel 4 605 5 496

Berufliche Eingliederungsmassnahmen 6 272 5 829

Übrige Massnahmen 6 213 6 305

Renten und Rentenrevisionen 7 310 6 395

Hilflosenentschädigungen und -revisionen 2 159 2 278

Total 29 565 29 312

Invalidenversicherung

Davon abweisende Beschlüsse 8 699 7 913

Berufliche Eingliederungsmassnahmen 2012 2011

in Bearbeitung 2 895 2 500

Erledigungen 4 657 4 124

Neuzugänge 4 920 4 121

Total 12 472 10 745

Page 27: Geschaeftsbericht 2012

27

Erw

erbs

ersa

tzor

dnun

g

Leistungen.

Leistungsart 2012 2011

Ordentliche Militärdienstleistungen 11 556 11 078

Beförderungsdienste 2 585 2 949

Mutterschaftsentschädigungen 4 181 4 585

Übrige Dienstleistungen 6 647 7 595

Total 24 969 26 207

Erwerbsersatzordnung

Leistungen

2012

in CHF

2011

in CHF

Leistungen Erwerbsersatzordnung 24 472 149 26 285 520

Mutterschaftsentschädigungen 17 499 230 18 413 383

Beitragsanteile 2 557 808 2 681 913

Total 44 529 187 47 380 816

Page 28: Geschaeftsbericht 2012

28

Ergä

nzun

gsle

istu

ngen

Leistungen.

Leistungen

2012

in CHF

2011

in CHF

EL an AHV-Rentner 145 682 403 140 773 707

EL an IV-Rentner 128 487 069 127 430 429

AEL an AHV-Rentner 3 196 522 2 935 849

AEL an IV-Rentner 2 825 183 2 737 506

Total 280 191 177 273 877 491

Leistungsart 2012 2011

EL zu Altersrenten 9 513 9 378

EL zu Hinterlassenenrenten 386 374

EL zu Invalidenrenten 6 550 6 528

EL zu IV Taggeld 20 13

AEL zu Altersrenten 1386 1 324

AEL zu Hinterlassenenrenten 76 68

AEL zu Invalidenrenten 1 215 1 190

Total 19 146 18 875

Ergänzungsleistungen

Page 29: Geschaeftsbericht 2012

29

Fam

ilien

zula

gen

Leistungen.

Leistungen

2012

in CHF

2011

in CHF

Zulagen an Arbeitnehmende 94 060 923 96 696 748

Zulagen an Selbständigerwerbende 3 631 468 3 599 359

Zulagen an Landwirte 28 946 – 65 505

Zulagen an Landwirte nach FLG 12 471 475 12 931 702

Total 110 192 812 11 3 162 304

Bezügergruppen 2012 2011

Arbeitnehmende 19 040 19 862

Selbständigerwerbende 697 783

Nichterwerbstätige 532 485

Landwirte 2 316 2 319

Total 22 585 23 449

Familienzulagen

Page 30: Geschaeftsbericht 2012

30

Pfleg

efina

nzie

rung

/ In

divi

duel

le P

räm

ienv

erbi

lligu

ng

Bezügergruppen 2012 2011

Ordentliche Prämienverbilligungen 131 001 133 125

Prämienverbilligungen über EL 19 631 21 094

Prämienverbilligungen über Sozialhilfe 18 590 20 224

Total 169 222 174 443

Beträge

2012

in CHF

2011

in CHF

Total Prämienverbilligungen 207 004 109 206 673 408

davon EL-Bezüger 81 171 636 77 187 726

davon aus Sozialhilfe 32 740 109 35 962 766

Individuelle Prämienverbilligung

Leistungen.

Pflegefinanzierung

Leistungen

2012

in CHF

2011

in CHF

Total 52 887 720 49 683 466

Kennzahlen

2012

2011

Bestand der Bezügerinnen und Bezüger 3 340 3 071

- davon EL-Beziehende 2 055 2 078

Page 31: Geschaeftsbericht 2012

31

Betr

iebs

rech

nung

Total 1 404 902 364 1 378 946 587

Betriebsrechnung.

Sozialwerke des Bundes

Beiträge

2012

in CHF

2011

in CHF

AHV/ IV/ EO-Beiträge 827 823 286 804 085 871

ALV-Beiträge 150 115 597 144 152 628

FLG-Beiträge 836 098 758 759

Total Beiträge 978 774 981 948 997 258

Leistungen

2012

in CHF

2011

in CHF

AHV-Renten 1 052 859 424 1 022 275 427

AHV-Hilflosenentschädigungen 17 601 270 16 784 834

Total AHV-Leistungen 1 070 460 694 1 039 060 261

IV-Renten 246 185 383 244 329 083

IV-Hilflosenentschädigungen 12 339 018 15 077 026

IV-Taggelder 15 779 923 16 195 682

Total IV-Leistungen 274 304 324 275 601 791

EO / MSE-Entschädigungen 44 529 187 47 380 816

FLG-Zulagen 12 471 475 12 931 702

Total EO / MSE / FLG-Leistungen 57 000 662 60 312 518

Rückverteilung CO2-Abgabe 3 136 684 3 972 017

Page 32: Geschaeftsbericht 2012

32

Betr

iebs

rech

nung

Kantonale Familienausgleichskassen

Beiträge

2012

in CHF

2011

in CHF

Beiträge FAK-Arbeitnehmende 101 603 564 100 304 565

Beiträge FAK-Selbständigerwerbende 2 630 582 2 440 179

Beiträge FAK-Landwirtschaft 1 324 – 18 997

Total Beiträge 104 235 470 102 725 747

Leistungen

2012

in CHF

2011

in CHF

FamZ Arbeitnehmende 94 060 923 96 696 748

FamZ Selbständigerwerbende 3 631 468 3 599 358

FamZ Landwirte 28 946 – 65 505

Total FAK-Leistungen 97 721 337 100 230 601

Betriebsrechnung.

Page 33: Geschaeftsbericht 2012

33

Betr

iebs

rech

nung

Übrige Sozialwerke

Leistungen

2012

in CHF

2011

in CHF

Ordentliche Ergänzungsleistungen 274 169 472 268 204 136

Ausserordentliche Ergänzungsleistungen 6 021 705 5 673 355

Total EL-Leistungen 280 191 177 273 877 491

Pflegefinanzierung 52 887 720 49 683 466

Total PF-Leistungen 52 887 720 49 683 466

Betriebsrechnung.

Individuelle Prämienverbilligung 207 004 109 206 673 408

Total IPV-Leistungen 207 004 109 206 673 408

Page 34: Geschaeftsbericht 2012
Page 35: Geschaeftsbericht 2012

Mehrere Gebäude mit unterschiedlichen Beleuchtungs- und Lüftungssystemen, Liftanlagen und verschiedenen Ansprüchen an die Raumtechnik verlangen immer wie-der nach externem Knowhow. Mal ist der Handwerker gefragt, der einem Raum einen frischen Anstrich ver-passt, mal sind es komplexe Verkabelungen, die der Te-lefonie dienen. Nur dank dem Fachwissen von langjäh-rigen Partnern ist ein reibungsloser Betrieb möglich.

Page 36: Geschaeftsbericht 2012

36

Verw

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oste

nrec

hnun

g

Verwaltungskostenrechnung.

Ertrag

2012

in CHF

2011

in CHF

Verwaltungskostenbeiträge der Mitglieder 11 510 441 11 311 888

Vermögenserträge 3 189 544 3 376 727

Kostenvergütungen Dritter 53 807 555 51 948 574

Total Ertrag 68 507 540 66 637 189

Aufwand

2012

in CHF

2011

in CHF

Personalaufwand 42 815 510 41 632 078

Sachaufwand 13 424 133 11 257 694

Raum- / Liegenschaftskosten 3 315 958 3 436 515

Dienstleistungen Dritter 3 336 781 3 268 634

Passivzinsen / Kapitalkosten 389 668 427 480

Abschreibungen 5 209 466 6 599 498

Total Aufwand 68 491 516 66 621 899

Gewinn Verwaltungskostenrechnung 16 024 15 290

Page 37: Geschaeftsbericht 2012

37

Bila

nz

Bilanz.

Aktiven

2012

in CHF

2011

in CHF

Umlaufvermögen 8 368 947 5 549 063

Anlagevermögen 23 154 643 25 246 878

Total Aktiven 31 523 590 30 795 941

Passiven

2012

in CHF

2011

in CHF

Kurzfristige Verbindlichkeiten 5 052 506 2 383 792

Langfristige Verbindlichkeiten 13 400 000 14 400 000

Rückstellungen und Reserven 13 071 084 14 012 149

Total Passiven 31 523 590 30 795 941

Page 38: Geschaeftsbericht 2012

38

Fam

ilien

ausg

leic

hska

sse

für

Arb

eitn

ehm

er

Familienausgleichskasse für Arbeitnehmer.

Betriebs- und Verwaltungskostenrechnung

Ertrag

2012

in CHF

2011

in CHF

Beiträge von Mitgliedern 103 149 250 101 977 107

Vermögensertrag 8 096 054 – 375 395

Total Ertrag 111 245 304 101 601 712

Aufwand

2012

in CHF

2011

in CHF

Kinder- und Ausbildungszulagen 94 060 923 96 696 748

Beitrag an Lastenausgleich 949 610 11 46 476

Beitrag an FAK für Selbständigerwerbende 596 076 526 066

Verwaltungsaufwand 3 197 469 2 772 117

Total Aufwand 98 804 078 101 141 407

Erfolg der Betriebs- und Verwaltungsrechnung 12 441 226 460 305

Page 39: Geschaeftsbericht 2012

39

Fam

ilien

ausg

leic

hska

sse

für

Arb

eitn

ehm

er

Passiven

2012

in CHF

2011

in CHF

Verbindlichkeiten 992 696 702 700

Rückstellungen und Reserven 110 507 969 98 066 742

Total Passiven 111 500 665 98 769 442

Portfolio-Struktur

31.12.2012

31.12.2011

Liquidität 3.5% 1.9%

Obligationen CHF 52.2% 72.9%

Obligationen Fremdwährungen 11.6%

Aktien Schweiz 11.0% 21.9%

Aktien Fremdwährungen 14.0% 3.3%

Immobilien Schweiz 7.7%

Bilanz

Aktiven

2012

in CHF

2012

in CHF

Umlaufvermögen 8 335 541 7 745 397

Anlagevermögen 103 165 124 91 024 045

Total Aktiven 111 500 665 98 769 442

Page 40: Geschaeftsbericht 2012

40

Fam

ilien

ausg

leic

hska

sse

für

Selb

stän

dige

rwer

bend

e au

sser

halb

der

Lan

dwirt

scha

ft

Familienausgleichskasse für Selbständigerwerbende ausserhalb der Landwirtschaft.

Betriebs- und Verwaltungskostenrechnung

Ertrag

2012

in CHF

2011

in CHF

Beiträge von Mitgliedern 939 448 900 050

Beiträge der FAK für Arbeitnehmer 1 691 134 1 540 129

Vermögensertrag 323 382 237 228

Total Ertrag 2 953 964 2 677 407

Aufwand

2012

in CHF

2011

in CHF

Kinder- und Ausbildungszulagen 3 631 468 3 599 358

Verwaltungsaufwand 182 261 167 350

Total Aufwand 3 813 729 3 766 708

Erfolg der Betriebs- und Verwaltungsrechnung – 859 765 – 1 089 301

Page 41: Geschaeftsbericht 2012

41

Fam

ilien

ausg

leic

hska

sse

für

Selb

stän

dige

rwer

bend

e au

sser

halb

der

Lan

dwirt

scha

ft

Passiven

2012

in CHF

2011

in CHF

Verbindlichkeiten 442 949 499 590

Rückstellungen und Reserven 4 589 575 5 449 340

Total Passiven 5 032 524 5 948 930

Portfolio-Struktur

31.12.2012

31.12.2011

Liquidität 53.6% 20.7%

Obligationen 46.4% 79.3%

Bilanz

Aktiven

2012

in CHF

2011

in CHF

Umlaufvermögen 2 854 196 1 448 930

Anlagevermögen 2 178 328 4 500 000

Total Aktiven 5 032 524 5 948 930

Page 42: Geschaeftsbericht 2012

42

Rech

tsdi

enst

Rechtsdienst.

Einsprachen 2012 2011

AHV (Beiträge / Renten) 177 195

AHV (Hilflosenentschädigungen / Hilfsmittel) 18 17

EO/MSE 6 6

EL/PF 440 407

FamZ 18 33

Schadenersatz (Art. 52 AHVG) 3 5

IPV 408 377

Total 1070 1040

Beschwerden 2012 2011

AHV (Beiträge / Renten) 5 7

IV 488 373

EO 0 2

EL 55 31

FamZ 0 2

Schadenersatz (Art. 52 AHVG) 0 2

IPV 5 5

Total 553 422

Page 43: Geschaeftsbericht 2012

43

Revi

sion

, Gen

ehm

igun

g, O

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isat

ion

Revision, Genehmigung und Organisation.

Revision

Die Revisionsstelle PricewaterhouseCoopers hat die auf den 31. Dezember 2012 abgeschlossene Jah-

resrechnung geprüft. Die Revisonsstelle prüfte die Buchführungen und die Jahresrechnungen der SVA

St.Gallen, der Familienausgleichskasse für Arbeitnehmer und der Familienausgleichskasse für Selb-

ständigerwerbende ausserhalb der Landwirtschaft für das am 31. Dezember 2012 abgeschlossene

Rechnungsjahr.

Die Finanzkontrolle des Kantons St.Gallen prüfte die Durchführung der individuellen Prämienverbilli-

gung und der Pflegefinanzierung.

Genehmigung

Die Verwaltungskommission genehmigte den Jahresbericht und die Jahresrechnung 2012 der

SVA St.Gallen sowie die Jahresrechnungen und die Jahresberichte der Familienausgleichskasse für Ar-

beitnehmer und der Familienausgleichskasse für Selbständigerwerbende ausserhalb der Landwirt-

schaft an der Sitzung vom 26. April 2013. Sie leitet die Berichte und Rechnungen an die Regierung

zuhanden des Kantonsrats weiter.

Adrian RüeschPräsident

Gion Pieder CasaultaAktuar

Verwaltungskommission

Adrian Rüesch, St.Gallen (Präsident)

Peter Baumberger, Goldach

Alex Brühwiler, Gossau

Martina Gadient, Walenstadt

Heidi Gstöhl, St.Gallen

Manfred Trütsch, Mörschwil

Judith Widmer, St.Gallen

Aktuar

Gion Pieder Casaulta, St.Gallen

Geschäftsleitung

Ignaz Vinzens, St.Gallen (Vorsitz)

Bruno Leutenegger, Wittenbach

Peter Ringeisen, St.Gallen

Patrick Scheiwiller, St.Gallen

Protokoll

Carmen Studerus, St.Gallen

Page 44: Geschaeftsbericht 2012

SVA St.Gallen

Brauerstrasse 54

9016 St.Gallen

Telefon 071 282 66 33

Telefax 071 282 69 10

[email protected]

www.svasg.ch