GESCHÄFTSBERICHT 2013/2014 - … · Anna-Maria Laska Steuerberaterin Münster † 23.07.2013. 5...

GESCHÄFTSBERICHT 2013/2014des Steuerberaterverbandes Westfalen Lippe e.V.

Berichtszeitraum 01.07.2013 - 30.06.2014

www.stbv.de

2

Vorwort

Vorwort

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

zur Mitgliederversammlung 2014 legen wir Ihnen den Geschäftsbericht 2013/2014 vor, in dem wir über

die Organisation, Aktivitäten und Veranstaltungen im Zeitraum 01.07.2013 bis 30.06.2014 berichten.

Ein Schwerpunkt unserer Verbandsarbeit im Berichtszeitraum war und ist die Umstrukturierung der

damaligen „Matrixzertifizierung“ zur „Verbandszertifizierung“. Das nunmehr neben der ISO 9001-2008

auch auf das Q-Siegel des DStV ausgerichtete Mustersystem bildet die Grundlage für die Betreuung

der teilnehmenden Kanzleien. Daneben tragen die Kanzleiwerkstätten zur kontinuierlichen Weiterent-

wicklung der Inhalte unter Einbezug der handelnden Personen aus den Kanzleien bei. Alle Kanzleien

konnten Ende 2013 das Zertifikat vom TÜV-Süd in den Händen halten, über 500 zufriedene Teilnehmer

der Kanzleiwerkstätten leben mittlerweile den Qualitätsgedanken. Das Konzept der „Verbandszertifizie-

rung“ sehen wir als bestätigt an. Es ist zukunftsfähig auch über die Grenzen Westfalen-Lippes hinaus.

Gemeinsam mit der Steuerberaterkammer Westfalen-Lippe wurde die Planung und Durchführung der

örtlichen Kontaktgespräche intensiviert, um die gemeinsamen berufspolitischen Ziele und Maßnahmen

im Sinne der Berufsangehörigen mit der Finanzverwaltung zu diskutieren. Die Zusammenarbeit mit

den Vertretern der Steuerberaterkammer im gemeinsamen Arbeitskreis hat sich weiter konstruktiv und

vertrauensvoll entwickelt.

Auch die Facharbeit innerhalb des Verbandes wurde während des Berichtszeitraumes intensiviert. So

haben Fachbeiräte des Verbandes wieder einige praxisrelevante Hilfestellungen gegeben und Verlaut-

barungen veröffentlicht, die Fachnachrichten des Steuerrechsausschusses werden weiterhin unseren

Mitgliedern zusammen mit den Profilen sechsmal im Jahr zur Verfügung gestellt.

Im Bereich der Aus- und Fortbildung konnte der Verband trotz einer gewissen Trägheit des Gesetzgebers sein breites Angebot an steuerrechtlichen und

betriebswirtschaftlichen Seminaren aufrecht erhalten, das Teilnehmerfeedback bestätigt die hohe Qualität und den Praxisnutzen.

Auf Bundesebene bin ich seit meiner Wahl zum Vizepräsident des DStI für den Bereich der Prüfenden Berufe zuständig. Die Vorbereitung zur Wahl des

Beirates der WPK war im Berichtszeitraum themenbestimmend. Als Mitinitiator der „Initiative Gemeinsam für alle“ habe ich die Verbandsinteressen

mit eingebracht und das Ergebnis zeigt, dass nun WPs aller Größen im Beirat der WPK vertreten sind.

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich bei allen in den Gremien unseres Verbandes tätigen Personen für ihre Arbeit zu bedanken und gleichzeitig

dazu aufrufen, sich auch weiterhin für den Verbandsgedanken einzusetzen und damit unsere Gemeinschaft weiter zu stärken.

Münster, im August 2014

Ihr Marcus Tuschen

Präsident

Marcus Tuschen

3

Inhalt

Inhalt

Nachruf ........................................................................................................................................... Seite 4

Ehrungen/Jubiläen ........................................................................................................................... Seite 5

Der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe e.V. ................................................................................ Seite 8

Verbandsaktivitäten und Projekte ..................................................................................................... Seite 20

Veröffentlichungen .......................................................................................................................... Seite 22

Vermittlung ...................................................................................................................................... Seite 24

Qualitätsmanagement/Zertifizierung ................................................................................................ Seite 25

Fachliche Unterstützung ................................................................................................................... Seite 32

Interessenvertretung ........................................................................................................................ Seite 32

Mitarbeit in anderen Organisationen ................................................................................................ Seite 34

Fortbildung ...................................................................................................................................... Seite 35

Service-Dienstleistungen .................................................................................................................. Seite 43

Vorteile einer Mitgliedschaft ............................................................................................................. Seite 45

Ausblick ........................................................................................................................................... Seite 48

Anhang: Wahrgenommene Termine StBV im Berichtszeitraum 2013/2014 ....................................... Seite 50

Organigramm StBV/ASW/StBS .......................................................................................................... Seite 55

4

NachrufDer im Berichtszeitraum verstorbenen Mitglieder unseres Verbandes gedenken wir in treuer Verbundenheit.

Nachruf

Günther BestingSteuerberater

Olpe† 23.04.2014

Dietmar MeyerinkSteuerberater WP

Borken† 16.01.2014

Brigitte Lange-PulsSteuerberaterin

Bad Oeynhausen† 08.01.2014

Bernd WolteringSteuerberater vBP

Gronau† 28.10.2013

Christoph LammerdingSteuerberaterSendenhorst† 09.09.2013

Dipl.-Kfm. Heinz-Ulrich ProttSteuerberater

Herten† 01.09.2013

Walburga Strathaus-KaufholdSteuerberaterin

Münster† 16.08.2013

Albert RundeSteuerberater vBP

Ibbenbüren† 14.08.2013

Anna-Maria LaskaSteuerberaterin

Münster† 23.07.2013

5

Ehrungen/Jubiläen

Ehrungen/JubiläenWir gratulieren den Jubilaren herzlich für ihre langjährige Treue

zum 25jährigen Verbandsjubiläum

Mitglied seit

Steuerberater Michael Bargon Altena 01.05.1989

Steuerberater WP Dietmar Baumeister Bielefeld 19.10.1988

Steuerberaterin Ursel Bayer-Schreiber Düsseldorf 01.10.1988

Steuerberater Gerhard Bechheim Olpe 01.01.1989

Steuerberater Jürgen Becker Münster 01.06.1989

Steuerberater vBP Lorenz Böhner Bad Lippspringe 01.02.1989

Steuerberater Heinz-Günther Bickmann Ostbevern 01.10.1988

Steuerberater Karin Bornschein Schwerte 01.01.1989

Steuerbevollmächtigte Beate Beewen Siegen 01.02.1989

Steuerberater vBP Bernhard Duffe Soest 01.02.1989

Steuerberater Franz-Josef Egelkamp Hörstel 01.01.1989

Steuerberater Jochen Engemann Winterberg 01.06.1989

Steuerberater Helmut Feld Altenberge 01.06.1989

Steuerberater RB Michael Feldkämper Ibbenbüren 01.01.1989

Steuerberater Martin Friedrich Netphen 01.02.1989

Steuerberater Reinhard Goldkuhle Schloß Holte-Stukenbrock 01.02.1989

Steuerberater Michael Graf Warburg 01.06.1989

Steuerberater Landw. Buchst. Kurt Haarlammert Münster 01.10.1988

Steuerberater Fritz Hainke Rheda-Wiedenbrück 01.02.1989

Steuerberater Hans Hücker Bochum 01.03.1989

Steuerberater vBP RB Hans Happel Lemgo 01.02.1989

Steuerberater WP Heinrich Joest Münster 01.02.1989

Steuerberater Ulrich Jostmeier Paderborn 01.04.1989

Steuerberater Eberhard Koch Hattingen 01.06.1989

Steuerberater Hans-Jürgen Kneer Schwerte 01.01.1989

Steuerberater Georg Kockmann Ochtrup 01.03.1989

Steuerberater Doris Rokitta Gelsenkirchen 01.01.1989

Steuerberater WP Siegfried Reuter Medebach 11.02.1989

Steuerberater vBP H. Ulrich Roreger Lippstadt 01.02.1989

Steuerberater Gerd Sadowski Siegen 01.03.1989

Steuerberater Christel Sauerland Schwerte 01.03.1989

Steuerberater Albert Speith Höxter 01.06.1989

Steuerberater Reimer Schlüter Münster 01.10.1988

Steuerberaterin Bettina Schotte Iserlohn 01.03.1989

Steuerberaterin Gabriele Schriever Gütersloh 01.02.1989

6

Steuerberater Karl-Heinz Schrinner Gelsenkirchen 01.02.1989

Steuerberater Detlev Schröder Verl 01.02.1989

Steuerberater Martin Steinhoff Lennestadt 01.01.1989

Steuerberater Manfred Tietz Bielefeld 01.01.1989

Steuerberater vBP Hannelore Tews Spenge 01.10.1988

Steuerberater Günther Verst Gronau 01.07.1988

Steuerberater Ferdinand Vieth Paderborn 01.05.1989

Steuerberater Gerd Voßmerbäumer Osnabrück 01.10.1988

Steuerberater Bruno Zeppenfeld Netphen 01.01.1989


Mitglied seit

Steuerberater Horst Böttger Bielefeld 01.04.1974

Steuerberater Ulrich Bruhn Dortmund 01.05.1974

Steuerberater Manfred Bunte Herford 01.08.1973

Steuerberater Rudolf Dickel Menden 01.12.1973

Steuerberater Ingo Düppe Herne 01.08.1973

Steuerberater Eckhard Fritzemeier Blomberg 01.10.1973

Steuerberater vBP Reinhard Habrock Beckum 01.08.1973

Steuerberater Josef Harbecke Münster 01.08.1973

Steuerberater Bernfried Heisler Hemer 01.08.1973

Steuerberater Karl Henn Billerbeck 01.01.1974

Steuerberater Hans Dietrich Hentschel Minden 01.02.1974

Steuerberater Heinz Höne sen. Warendorf 01.03.1974

Steuerberater vBP Ldw. Buchst. RB Alwine Hollatz Gelsenkirchen 01.01.1974

Steuerberater Ulrich Keller Ibbenbüren 01.12.1973

Steuerbevollmächtigter Heinz Kemper Steinfurt 01.03.1974

Steuerberater Renate Kirchner Bad Sassendorf 01.09.1973

Steuerberater WP Kunibert E. Knieper Wickede-Ruhr 01.09.1973

Steuerberater Monika Knoop-Piel Dorsten 01.12.1973

Steuerberater Doris Knop Dortmund 01.11.1973

Steuerberater Rudolf Köster Altenberge 01.12.1973

Steuerberater vBP Werner F. Korte Recklinghausen 01.09.1973

Steuerberater Reinhold Kramer Menden 01.08.1973

Steuerberater Manfred Krohner Bielefeld 01.11.1973

Steuerberater Ulrich Lensing Menden 01.08.1973

Steuerberater vBP Peter Mai Dortmund 01.01.1974

Steuerberater Alfred Pake Dortmund 01.12.1973

Steuerberater Werner Pennekamp Bochum 01.08.1973

Steuerberater Hein Persche Lüdenscheid 01.08.1973

Ehrungen/Jubiläen

7

Ehrungen/Jubiläen

Steuerberater vBP Walter Pfeiffer Siegen 01.08.1973

Steuerberater Hans Portheine Hamm 01.08.1973

Steuerberater Klaus Rameil Attendorn 01.10.1973

Steuerberater Claus Roth Gladbeck 01.01.1974

Steuerberater Wilhelm G. Rütershoff Castrop-Rauxel 01.08.1973

Steuerberater Karl Otto Seepe Dortmund 01.02.1974

Steuerberater Heinz Dieter Springob Hattingen 01.12.1973

Steuerberater WP RB Landw. Buchst. Joachim Schäfer Dortmund 01.10.1973

Steuerberater Gisela Scheer Legden 01.08.1973

Steuerberater Reinhardt Schnelle Dortmund 01.09.1973

Steuerberater Helmut Steltemeier Lippstadt 01.03.1974

Steuerberater vBP Günther Thomas Haltern 01.11.1973

Steuerberater vBP Paul Thomas Neunkirchen 01.03.1974

Steuerberater Werner Topel Hamm 01.05.1974

Steuerberater RB Heinrich Vinhage Steinfurt 01.08.1973

Steuerberater Peter Wambach Beverungen 01.01.1974

Steuerberater Hans Georg Weichert Gladbeck 01.11.1973

Steuerbevollmächtigte Siegrid Wilkes Gevelsberg 01.09.1973


Mitglied seit

Steuerbevollmächtigte Ingrid Haberhausen Bochum 01.02.1964

Steuerberater Erhard Maxwitat Iserlohn 01.10.1963

Steuerberater Hans Dieter Seckelmann Minden 01.02.1964

Steuerberater Jörgen Söhngen Hattingen 01.01.1964

Steuerberater Otmar Schimetzek Iserlohn 01.10.1963

Steuerberater Margret Schweitzer Iserlohn 01.10.1963

Steuerberater RB Klara Wessels-Linpinsel Paderborn 01.05.1964

8

Der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe e.V.


Philosophie des StBV

Der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe wurde als Be-rufsverband am 23. Mai 1947 gegründet und feierte 2012 sein 65jähriges Bestehen. Zwischenzeitlich hat sich der Ver-band zu einem umfassenden Dienstleister entwickelt und vertritt auf diese Weise die Interessen von derzeit ca. 3.000 mitgliedschaftlich verbundenen Steuerberatern, Wirtschafts-prüfern und Rechtsanwälten.

Im Vordergrund der Verbandsbemühungen steht die Unterstützung und Stärkung der wirtschaftlichen Interessen der Mitglieder, um eine erfolgreiche und zukunftsorientierte Kanzleiführung gewähr-leisten zu können.

Besondere Priorität hat dabei das umfassende Angebot zur Fortbil-dung für Berufsangehörige und deren Mitarbeiter/innen sowie die Unterstützung bei organisatorischen und technischen Fragen der Kanzleiorganisation, damit die erwartete hohe Beratungsqualität gewährleistet werden kann.

In berufspolitischen und berufsrechtlichen Fragen vertritt der Verband die Mitgliederinteressen, um die Rahmenbedingungen für eine unabhängige, gewissenhafte und eigenverantwortliche Berufsausübung zu wahren und im Sinne des Berufsstands weiter-

zuentwickeln. Hierzu gehört auch das Bemühen, das Ansehen des Berufs und seine besondere Bedeutung für ein funktionierendes Gemeinwesen immer wieder deutlich zu machen.

Die Mitgliedschaft im Steuerberaterverband Westfalen-Lippe schafft:

ff Kontakteff Vorsprungff Vertrauen undff Solidarität.

Nicht nur diejenigen, die sich bereits durch die Übernahme von Ämtern oder Funktionen im Verband engagieren, wissen, dass eine Gemeinschaftsleistung immer Teamarbeit voraussetzt. Be-sonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang die Arbeit der Fachbeiräte. Hier wird eine Gemeinschaftsleistung erbracht, die auf dem Prinzip „aus der Praxis für die Praxis“ beruht. Wer dort mitarbeitet, leistet auf der einen Seite wertvolle Arbeit für die Kolleginnen und Kollegen, nimmt auf der anderen Seite aber auch Vieles mit, was er selbst als Bereicherung für die eigene Arbeit in der täglichen Berufspraxis empfindet.

9


Patricia Lesker StBinHerten

Dipl.-Kfm. Marcus Tuschen, Präsident StB/WPMeschede

Holger F. Högemann RA FAStR/NotarMinden

Dipl.-Vwwt. Thilo Söhngen, VizepräsidentStBWetter

Gremien des StBV

Präsidium

Ehrenpräsident Ehrenvorsitzender

Hans W. Haubruck, StB / WP / RBWerne

Dipl.-Kfm. Rolf HossStBSiegen

10


Dipl.-Kfm. Thomas BiermannStBHagen

Dipl.-Kfm. Ralf Herberg StB/WPDortmund

Rüdiger Specht StB/RBDortmund

Dipl.-BW. Klaus-Dieter Will StBBad Driburg

Bernd HallenscheidtStBHagen

Dipl.-Kfm. Michael MönnekesStBDortmund

Dipl.-Kfm. Wolfgang Steins StBBielefeld

Dipl.-BW. Werner Wroblewicz StBBottrop

Karl-Friedrich Rüting StBLübbecke

Vorstand

Der Vorstand besteht aus dem Präsidium und den Sprechern der Fachbeiräte. Hierbei handelt es sich um folgende Personen:

11


Fachbeiräte

Die fachliche Arbeit für unsere Mitglieder findet im Wesentlichen in den seit 2005 eingerichteten Fachbeiräten statt, die seinerzeit an die Stelle der bis dahin nach regionalen Aspekten gegliederten Bezirksstellen getreten sind.

Die Fachbeiräte waren im Berichtszeitraum wie folgt besetzt:

Fachbeirat Banken

Thomas Biermann (Sprecher), Michael Graf, Christian Kowalk, Heinz Thiemann, Michael Oberdorfer

zuständig fürff Kommunikation zwischen Verband und Kreditinstitutenff Kreditnehmerratingff Die optimale Finanzierung als Beratungsaufgabe

Derzeit in Planung/Umsetzung:Verlautbarung zur Kreditvergabe und -sicherheiten, Verlautbarung zu Chancen der Umschuldung

Fachbeirat BWL/Rechnungslegung

Michael Mönnekes (Sprecher), Raphael Sellmann, Dr. Christian Konermann, Peter Quakulinski, Joachim Rödder; Susanne Schneider (externer Berater), Prof. Dr. Heinz-Gerd Bordemann (externer Berater), Dr. Andreas Nagel (externer Berater)

zuständig fürff Existenzgründung und -festigung, Unternehmensnachfolgeff Krisenmanagementff Jahresabschlüsse/Bilanz, Erfolgs- und Liquiditätsanalyse

Fachbeirat Fortbildung

Werner Wroblewicz (Sprecher), Eberhard Brunsch, Peter Elias, Christian Kowalk, Klaus Wittkowski; Prof. Hans-Gerd Bordemann (ex-terner Berater)

zuständig fürff Entwicklung des strategischen Fortbildungs-Konzeptesff Gestaltung von Seminarprofilen der ASWff Gestaltung der Profile von Kanzlei-Management Seminaren (KMS)

Derzeit in Planung/Umsetzung:Preis- und Seminargestaltung 2015/2016

Fachbeirat Kanzleimanagement

Wolfgang Steins (Sprecher), Cordula Schneider, Klaus Pieper

zuständig fürff Optimierung der Kanzleiprozesseff Sicherheit in der Kanzlei (u.a. Arbeitssicherheit, Datenschutz, Versicherungen)ff EDV/DATEVff Gebührenrecht und -politik

Derzeit in Planung/Umsetzung:Aktualisierung der Verlautbarung „Erfolgsfaktoren einer Steuerberaterkanzlei“

Fachbeirat Kooperationen/Mitgliederbindung und Nachwuchsförderung

Ralf Herberg (Sprecher), Eberhard Brunsch, Uwe Schmitz-Klüner, Andrea Mertin, Rainer Witte

zuständig fürff Erarbeitung von Kooperationskonzeptenff Beurteilung bestehender Kooperationen

12

ff Konzepte zur Mitgliederbindung des StBVff Forum junger StB/WP/RA des Verbandesff Angebote für angestellte Steuerberater

Derzeit in Planung/Umsetzung:Veranstaltung für neubestellte Steuerberater

Fachbeirat Öffentlichkeitsarbeit

K.-F. Rüting (Sprecher), Uwe Schmitz-Klüner, Eva-Maria Mevenkamp, Johannes Dickmann

zuständig fürff Thematische Aufbereitung der Kontakte zu OFD/FG/IHK/HWK etc.ff Herausgabe von Pressemitteilungen

Derzeit in Planung/Umsetzung:Veranstaltung für neubestellte Steuerberater gemeinsam mit dem Fachbeirat Kooperationen/Mitgliederbindung und Nachwuchsför-derung

Fachbeirat Steuern/Sozialversicherung

Rüdiger Specht (Sprecher), Dieter Blaurock, Karl-Heinz Lüneburg, Werner Teriet

zuständig fürff Information über Themen von grundsätzlicher Bedeutungff Formulierung von Musterrechtsbehelfenff Information zu Außenprüfungenff Vorschläge zur Verwaltungsvereinfachung

Fachbeirat Vertretung

Bernd Hallenscheidt (Sprecher), Mechthild Freitag-Growe, Michael te Heesen, Werner Wroblewicz

zuständig fürff Unterstützung der Verbandsbeauftragten bei berufsstandsnahen Einrichtungen (IHK, HWK)ff Erarbeitung von Vorschlägen für den Dachverband (DStV)ff Entwicklung weiterer Konzepte

Derzeit in Planung/Umsetzung:Vorbereitung einer Verlautbarung zu „Anforderungen an die Annahme eines Anfangsverdachts bei Steuerstraftaten im Fall der Ver-anlagungssteuern“

Fachbeirat Zukunft des Berufs

Klaus-Dieter Will (Sprecher), Eberhard Brunsch, Peter Thier

zuständig fürff Kanzlei der Zukunftff Erarbeitung berufsrechtlicher Vorschlägeff Praxistipps zu berufsrechtlicher Rechtsprechungff Teilnahme an Regional-Info-Tagen


13


Derzeit in Planung/Umsetzung:Nachwuchswerbung für Kanzleien und den Verband

Arbeitskreise

Arbeitskreis Kontaktgespräche mit Finanzämtern

Der Arbeitskreis ist aktuell mit folgenden Personen besetzt:

Für den StBV: RA Notar Fa f. StR. Holger F. HögemannStB Bernd HallenscheidtStB Dipl.-Bw. Werner WroblewiczGF Dipl.-Bw. (FH) Dr. Elmar Mörtenkötter, LL.M.StBin Mechthild Freitag-GroweStB Dipl.-Bw. Michael te Heesen

Für die StBK: Frau StBin Dipl.-Bw. (FH) Eva-Maria MevenkampGF RA FA f. StR Gottfried WackerStB WP RB Dipl.-Kfm. Jürgen KnatzStB Dipl-Finanzw. (FH) Dipl. Kfm. Bernd Levenig

Arbeitskreis Kontaktgespräche mit dem Finanzministerium

Für den Steuerberaterverband und die Steuerberaterkammer Westfalen-Lippe nehmen: RA Notar Fa f. StR. Holger F. HögemannHerr Diplom-Finanzwirt Steuerberater Ulrich Hesse HGF Dr. Ulrich-Karl König teil.

Ausschüsse

Satzungs- und Rechtsausschuss

Dem Satzungs- und Rechtsausschuss gehören derzeit an:Dipl.- Fw. StB RA Gerald Borgdorf, HagenDipl.- Fw. StB Eberhard Brunsch, RheineRA FA f. StR/FA f. ErbR Dr. Christoph Goez, MünsterDipl.-Bw. StB Werner Wroblewicz, Bottrop

Steuerrechtsausschuss

Mitglieder im Steuerrechtsausschuss sind derzeit:Dipl.-Ök. StB Dieter Blaurock, BochumStB/WP RB Hans W. Haubruck, WerneDipl.-Kfm. StB/WP Dr. Christian Konermann, RheineStB vBP Karl-Heinz Lüneburg, WittenDipl.-Ök. StB/WP Wilhelm-Berthold Schmuch, BochumDipl.-Kfm. StB/WP Marcus Tuschen, Meschede

14

Verbandsbeauftragte

Für jedes Festsetzungs-Finanzamt gibt es einen Ansprechpartner zur Vertretung der Interessen der Verbandsmitglieder.

Für die jeweiligen Finanzamtsbezirke sind dies:

FA-Bezirk Besetzung

Ahaus Gisela Löffler

Altena Dietmar Lücking

Arnsberg Bernd Weber

Beckum Alfred Schwichtenhövel

Bielefeld Ute Miersbach

Bochum Dieter Blaurock

Borken Johannes Dickmann

Bottrop Werner Wroblewicz

Brilon Franz Josef Weber

Bünde Holger F. Högemann (kommissarisch)

Coesfeld Christa Böckenberg

Detmold Holger F. Högemann (kommissarisch)

Dortmund Ost Ralf Herberg

Dortmund West Gisela Refflinghaus

Dortmund-Hörde Ralf Herberg

Dortmund-Unna Rüdiger Specht

Gelsenkirchen Nord Werner Wroblewicz

Gelsenkirchen Süd Werner Wroblewicz

Gütersloh Peter Müller

Hagen Dietmar Lücking

Hamm Roland Schürkamp

Hattingen Heinz Rüdiger Seidel

Herford Holger F. Högemann (kommissarisch)

Herne Tanja Jeschke

Höxter Friedrich Lohmann

Ibbenbüren Inge Möhrke

Iserlohn Helmut Baki

Lemgo Marion Klemme

Lippstadt Werner Scheurer

Lübbecke Karl-Friedrich Rüting

Lüdenscheid Antje Wisotzky

Lüdinghausen Andrea Blumrich

Marl Christian Kowalk

Meschede Marcus Tuschen

Minden Holger F. Högemann


15


FA-Bezirk Besetzung

Münster - Stadt Horst Stemmer

Olpe Christian Spitzer

Paderborn Anton Ruhe

Recklinghausen Christian Kowalk

Rheda Peter Müller

Schwelm Ralf Sondermann

Siegen Dietmar Lücking

Soest Bernhard Duffe

Steinfurt Eberhard Brunsch

Warburg Michael Graf

Warendorf Ansgar Krimphoff

Wiedenbrück Peter Müller

Witten Karl Heinz Lüneburg

Zentrale Aufgabe der Verbandsbeauftragten ist die Interessenvertretung der Mitglieder gegenüber den örtlichen Finanzämtern. Folgende Kontaktgespräche haben im Berichtszeitraum stattgefunden:

Datum Finanzamt

01.07.2014 Finanzamt Dortmund-Ost

04.04.2014 Finanzamt Meschede

03.04.2014 Finanzamt Lemgo

13.03.2014 Finanzamt Bochum

12.03.2014 Finanzamt Lüdinghausen

06.03.2014 Finanzamt Soest

20.02.2014 Finanzamt Gütersloh

05.02.2014 Finanzamt Ahaus

30.01.2014 Finanzamt Iserlohn

23.01.2014 Finanzamt Beckum

04.12.2013 Finanzamt Witten

29.11.2013 Finanzamt Lippstadt

19.11.2013 Finanzamt Hagen

14.11.2013 Finanzamt Höxter und Warburg

05.11.2013 Finanzamt Paderborn

26.09.2013 Finanzamt Lüdenscheid

Die Ergebnisse der Gespräche werden den Mitgliedern des StBV in Form von Protokollen zur Verfügung gestellt.

16


Mitgliederbewegung

Mitgliedergewinnung

Der Mitgliederzuchwachs hat sich im abgelaufenen Berichtszeit-raum zwar positiv entwickelt, dennoch bestätigt sich der Trend, dass Kündigungen aus Altersgründen zunehmen und somit die absolute Mitgliederzahl zur Jahresmitte gegenüber dem Vorjahr

leicht gesunken ist. Zum 30.06.2013 gehörten dem Verband 2.915 Mitglieder an, zum 30.06.2014 waren es 2.910.

Mitgliederstruktur

Die nachfolgende Übersicht vermittelt einen Eindruck, welche Berufsqualifikationen im Steuerberaterverband vertreten sind, wobei darin Mehrfachqualifikationen enthalten sind.

FA f. StR

RB

Landw. Buchst.

RA

StBv

vBP

WP

StB

0% 20% 40% 60% 80% 100%

männlich

weiblich

2

7

10

26

27

715

6

31

49

35

38

222

260

2096

86

31.12.01 31.12.02 31.12.03 31.12.04 31.12.05 30.12.06 31.12.07 30.06.08 30.06.09 30.06.10 30.06.11 30.06.12 30.06.13 30.06.14

2713 2693 2688 2661 2690 2736 2659 2671 2723 2857 2878 2907 2915 2910

2.950

2.900

2.850

2.800

2.750

2.700

2.650

2.600

2.550

2.500

17

3500

3000

2500

2000

1500

1000

500

0

männlich weiblich Gesamt

2166

2910

744

Berufsqualifikation

Belastingadviseur 1

RA 10

RA/FAErbR 0

RA/FAStR 13

RA/FAStR/LDW 1

RA/FAStR/Notar 2

StB 2176

StB/C.P.A. 1

StB/C.F.P. 1

StB/LDW 36

StB/LL.M.Taxation 1

StB/RA 39

StB/RA /FAStR 12

StB/RA/Notar 4

StB/RB 18

Berufsqualifikation

StB/RB/LDW 2

StB/vBP 223

StB/vBP/LDW 3

StB/vBP/LDW/RB 4

StB/vBP/RA 2

StB/vBP/RA/FAfStR 1

StB/vBP/RB 21

StB/WP 263

StB/WP/CPA 2

StB/WP/LDW 2

StB/WP/RA 9

StBV 58

StBV/RB 1

WP 3

Gesamt 2910

Nach Berufsqualifikationen ergibt sich folgende Verteilung:

Rund ein Viertel der zugelassenen Verbandsmitglieder sind weiblich, 75 Prozent männlich. Im Bundesdurchschnitt sind rund ein Drittel weiblich und zwei Drittel männlich.


0% 20% 40% 60% 80% 100%

18


900

800

700

600

500

400

300

200

100

0

20-29 30-39 40-49 50-59 60-69 70-79 >=80

männlich

weiblich

Der in den vergangenen Jahren zu verzeichnende Trend setzt sich auch im Berichtszeitraum fort: In zehn Jahren wird die Gruppe der 50- bis 59-Jährigen mit aktuell 959 Mitgliedern in die Nähe des Zeitfensters wandern, in dem mit einer Aufgabe der Berufstätigkeit gerechnet werden kann. Es liegt daher auf der Hand, dass alle Anstrengungen unternom-men werden müssen, junge und jüngere Berufsangehörige für

eine Mitgliedschaft im Steuerberaterverband Westfalen-Lippe zu gewinnen.

Der StBV wird dahingehend geeignete Produkte, Dienstleistungen und Seminare für Neubestellte und jüngere Kollegen anbieten.

Verteilung der Mitglieder in Altersklassen

19


20-29 30-39 40-49 50-59 60-69 70-79 >=80

Austritte

Im Jahr 2013 haben 79 Personen die Mitgliedschaft gekündigt. 59 Kündigungen wurden fast ausnahmslos altersbedingt ausge-sprochen oder weil der Sitz in einen anderen Zuständigkeitsbereich

verlegt wurde. Auch im Berichtszeitraum ist die Zahl derer, die auf ihre Zulassung verzichtet haben, vergleichweise hoch.

KündigungVerstorben

VerzichtSonstiges

70

60

50

40

30

20

10

0

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

20

Verbandsaktivitäten und Projekte

Verbandsaktivitäten und ProjekteMitgliederversammlung 2013/Dialog

Am 18. September 2013 lud der StBV Westfalen-Lippe e.V. seine Mitglieder vormittags zum Verbandstag und nachmittags zur 66. ordentlichen Mitgliederversammlung in die Stadthalle Soest. Nach der Eröffnung durch den Verbandspräsidenten Marcus Tu-schen und einer Begrüßungsrunde mit Marcus Tuschen, Kam-merpräsident Volker Kaiser, OFD-Präsident Werner Brommund, FG-Präsident Johannes Haferkamp, DStV-Präsident Harald Elster sowie der stellvertretenden Bürgermeisterin der Stadt Soest Chris-tiane Mackensen, wurde der Verbandstag mit zwei Vorträgen eröffnet. Steuerberaterin Petra Aichele referierte ausführlich zum Thema „Neue Medien in der Kanzlei“, Professor Ralf Schengber vom Fachbereich Wirtschaft der FH Münster erörterte in seinem Vortrag das Thema „Social Media im Kaufprozess – wie verändern soziale Medien das Kaufverhalten?“ In den Pausen hatten die Mitglieder Gelegenheit, sich zu Fachthemen mit anderen Mitgliedern auszutauschen oder in-tensive Gespräche mit Vertretern der vielen Aussteller zu führen, die anlässlich des Verbandstages im Vorraum des großen Saals der Stadthalle Soest über ihre Produkte und Dienstleistungen informierten. Am Nachmittag fanden sich die Mitglieder und Gäste des StBV zur 66. ordentlichen Mitgliederversammlung erneut in der Stadthalle zusammen, um unter anderem neue Mitglieder für das Präsidium, den Steuerrechtsausschuss und den Satzungs- und Rechtsaus-schuss zu wählen.

Begrüßungstalk mit (v. l. n . r.) DStV Präsident Harald Elster, FG-Präsident Johannes Haferkamp, Verbandspräsident Marcus Tuschen, OFD-Präsident Wer-

ner Brommund, der stellvertretenden Bürgermeisterin der Stadt Soest Christiane Mackensen und Kammerpräsident Volker Kaiser

Präsidiumswahlen 2013 – im Amt bestätigt: Holger F. Högemann und

Patricia Lesker

21

Verbandsaktivitäten und Projekte

Sommerfest 2014

Mehr als 120 Mitglieder und Gäste des Steuerberaterverbands Westfalen-Lippe (StBV) und der Akademie für Steuerrecht und Wirtschaft (ASW) fanden sich am Nachmittag des 13. Juni an Münsters schönem Aasee zusammen, um das alljährliche Som-merfest miteinander zu feiern. Dieses Mal war der Ort des Geschehens das Restaurant A2 mit seiner großzügigen Sonnenterrasse und vollem Blick auf den See. „Die Pleistermühle ist eine wirklich tolle Location, sonst hätten wir unser Sommerfest dort die letzten Jahre nicht veranstaltet. Aber wir hatten Lust, unser sommerliches Beisammensein mal an einem anderen Ort auszurichten und den Mitgliedern und Gästen etwas Neues in unserer Region zu zeigen – und was gibt es Schöneres als Münsters Aasee“, so Elmar Mörtenkötter, Geschäftsführer des StBV und der ASW.Nach der offiziellen Begrüßung durch den Verbandspräsidenten Marcus Tuschen konnte sich die Festgesellschaft mit Hilfe von Tret-booten und bei sommerlichen Temperaturen den nötigen Appetit für das spätere Buffet auf dem Aasee „erstrampeln“.

Am Abend erfreuten sich Festgäste dann am leckeren Grill-Buffet mit allerhand schmackhaften Köstlichkeiten, stillten Hunger und Durst und tauschten sich in geselligem Beisammensein auf der Sommerterrasse über Geschäftliches und Privates aus. Getanzt wurde natürlich auch und zwar bis tief in die Nacht.So zieht auch Verbandspräsident Marcus Tuschen ein sehr positives Resümee: „Die Auswahl der Location ist wirklich gelungen. Wir sind

sehr zufrieden und hatten einen wirklich stimmungsvollen Abend. Wir hoffen, dass unsere Gäste das ebenfalls so empfunden haben und möchten uns bei allen herzlich für ihr Dabeisein bedanken.“

Münsters Aasee

22

Veröffentlichungen

VeröffentlichungenVerlautbarungen/Handlungsempfehlungen/Praxishilfen

Die Arbeit der Fachbeiräte manifestiert sich in sicht- und greifbarer Weise durch die Verlautbarungen und Handlungsempfehlungen.

Folgende Titel sind bisher erschienen:

ff Handlungsempfehlungen zur Umsetzung des BilMoGff Handlungsempfehlungen zum erfolgreichen Bankgesprächff Verlautbarung zur betriebswirtschaftlichen Beratung durch Steuerberater

ff Verlautbarung zum Steuerberatungsvertragff Praxiserwerb und -nachfolge bei steuerberatenden Berufenff Kreditverträge und Sicherheiten

Sie können entweder über die Geschäftsstelle als Print oder über die Verbandshomepage unter www.stbv.de Ò Mitgliederbereich Ò Verlautbarungen Handlungsempfehlungen (http://www.stbv.de/index.php?siteid=96) heruntergeladen werden.

Profile

Die „Profile“ sind seit ihrer Ersterscheinung (Februar 2000) das zentrale Informationsmedium für Verbandsmitglieder. Sie wer-den darüber hinaus auch von der interessierten Fachöffentlichkeit (einschließlich der Gerichtsbarkeit, der Finanzverwaltung und der Politik) aufmerksam wahrgenommen.Kompetente Autoren verfassen regelmäßig Fachbeiträge zu un-terschiedlichen praxisnahen Themen.Neben den Verbandsmitgliedern erreichen die „Profile“ auch ca. 500 Empfänger außerhalb der Mitgliedschaft. Politische Einrich-tungen, wie Landtag, Parlamente der Gebietskörperschaften und Kommunen, die ministeriale Ebene des Finanz- und Wirtschafts-ministeriums, bis zu den örtlichen Finanzämtern, die öffentlich-rechtlichen und vereinsrechtlichen Organisationen des Handels,

Handwerks und Gewerbes sowie der freien Berufe in Nordrhein-Westfalen und Repräsentanten der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten, der Universitäten und Fachhochschulen im Verbands-bereich. 2013 erfolgte eine grundlegende Überarbeitung des Lay-outs der „Profile“; seit der Ausgabe 1/2013 erscheinen diese im modernen Look. Die Redaktion und Gestaltung wird seit Ausgabe 1/2013 durch die verbandsnahe StBS Steuerberater Service AG, Herrn Dr. Mörtenkötter und Herrn Tiggemann übernommen. Die Verbreitung der „Profile“ erfolgt zusätzlich per Mail und im Mit-gliedsbereich der Website des Steuerberaterverbandes als Down-load.

23

Veröffentlichungen

Fachnachrichten

Seit vielen Jahren bilden die „Fachnachrichten“ das periodische Informationsmedium des StBV über die aktuelle Entwicklung der Rechtsprechung der Steuergerichte und deren Auslegung durch die Finanzverwaltung.Die sechsmal jährlich erscheinenden „Fachnachrichten“ des Steu-errechtsausschusses des StBV Westfalen-Lippe e.V werden von den Empfängern sehr positiv bewertet. Praxisrelevante Entscheidungen

des EuGH, BFH und der Finanzgerichte sowie die bedeutenden Ver-waltungsanweisungen werden auf ihre tragenden Kernaussagen komprimiert und systematisch abgebildet. Auch die neu gestalteten „Fachnachrichten“ werden nunmehr den Mitgliedern neben der Printausgabe per E-Mail und als Download zur Verfügung gestellt.

Pressemitteilungen

Die Herausgabe von Pressemitteilungen erfolgt nach zeitlichen As-pekten, Besteuerungssubjekten (z.B. Arbeitnehmer, Eltern, Studen-ten usw.), Besteuerungsobjekten (z.B. Immobilien, Kraftfahrzeuge etc.), aber auch nach aktuellen Themen (z.B. Jahressteuergesetz) und Steuertipps sowie sonstigen Informationen, die für die Öffent-lichkeit von Interesse sein können.

Die Pressemitteilungen finden Sie auf unserer Homepage unter www.stbv.de Òf Medien Ò Pressemitteilungen oder unter fol-gendem Link:

http://www.stbv.de/index.php?siteid=91

Im Berichtszeitraum sind folgende Pressemitteilungen veröffent-licht worden:

27.06.2014DATEV-Aufsichtsratswahl 2014 – DStV-Kandidaten setzen sich durchDie Vertreterversammlung der DATEV eG hat am 27. Juni 2014 die beiden DStV-Kandidaten Herrn StB Per Baumgarten und Herrn StB/WP Joachim M. Clostermann erneut in den Aufsichtsrat der DATEV gewählt. Mit den beiden Kollegen haben die DATEV-Vertreter zwei Kandidaten gewählt, die ihre langjährige Berufserfahrung im Interesse der Berufsangehörigen auch weiterhin hervorragend in die Arbeit dieses Gremiums einbringen können. Der Aufsichtsrat der DATEV hat im Rahmen seiner konstituierenden Sitzung sodann Herrn StB/vBP Dirk Schmale (Mitglied im StBV Westfalen-Lippe) zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er löst damit StB Reinhard Ver-

holen ab, der seit 2002 dem Aufsichtsrat angehörte, seit 2006 den Vorsitz innehatte und satzungsgemäß nicht mehr wiedergewählt werden konnte.

13.06.2014Bodo Richardt neuer Präsident der European Federation of Ac-countans and Auditors for SMEs (EFAA)Die European Federation of Accountans and Auditors for SMEs (EFAA) hat einen neuen Präsidenten: Wirtschaftsprüfer und Steu-erberater Bodo Richardt aus Berg bei München. Der gemeinsame Kandidat des Deutschen Steuerberaterverbands (DStV) und der Wirtschaftsprüferkammer (WPK) wurde am 6. Juni 2014 von der Mitgliederversammlung in Budapest einstimmig in das Präsiden-tenamt gewählt.

28.04.2014Neues zur Besteuerung von GeschenkenEin Geschenk ist eine schöne Geste und fördert das Verhältnis zu Arbeitnehmern und Geschäftspartnern. Um die Freude beim Be-schenkten durch eine mögliche Steuerpflicht nicht nachträglich zu trüben, wählen Unternehmen bei Geschenken an Geschäftspartner häufig die Möglichkeit der Pauschalbesteuerung. Diese pauschale Versteuerung in Höhe von 30 % (zzgl. Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer) durch den Schenkenden hat den Vorteil, dass der Beschenkte den Vorgang nicht mehr in seiner Steuererklärung ansetzen muss. Voraussetzung ist jedoch, dass die Zuwendungen zusätzlich zu den vereinbarten Tätigkeiten erbracht werden und nicht Teil der Vergütung sind. Die Pauschalierung ist pro Jahr auf 10.000 € je Empfänger begrenzt. Vor diesem Hintergrund weist

24

Veröffentlichungen/Vermittlung

der Steuerberaterverband Westfalen Lippe auf zwei aus Steuerzah-lersicht positive Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) hin.

02.04.2014Arbeiten an den Feiertagen: Und der Zuschlag geht an…Es ist wieder soweit: In wenigen Tagen wird mit den Osterfeierta-gen die diesjährige Feiertags- und Brückentags-Saison eingeläutet. Doch während die einen bereits große Pläne machen, um mit möglichst wenig Urlaubstagen viele „Frei“tage zu gewinnen, muss manch anderer auch an den Feiertagen fleißig arbeiten gehen. Ein kleiner Trost sind dann zumeist die vom Arbeitgeber gezahlten Sonn- und Feiertagszuschläge on top zum normalen Arbeitsent-gelt. Aber wer – Arbeitnehmer, Fiskus oder Sozialversicherung – erhält am Ende eigentlich wieviel vom Zuschlag?

13.12.2013Steuertipps zum Jahreswechsel 2013/2014Dieses Jahr hat sich erfreulicherweise unser verehrter Kollege Herr StB Wolfgang Wawro dazu bereit erklärt, Steuertipps zum Jah-reswechsel 2013/2014 vorzubereiten. Sie finden selbige in der nachfolgend verlinkten Pressemeldung

10.10.2013Steuerberater solidarisch: Hochwasserspendenaktion des DStV erfolgreichEinen Scheck über 25.000 Euro überreichte am 4.10.2013 der Prä-sident des Deutschen Steuerberaterverbandes e.V. (DStV), StB/WP Harald Elster, dem Kidstreff in Meißen, einer kirchlichen Einrichtung für Kinder und Jugendliche, um nach den Überflutungen durch das Elbehochwasser einen schnellen Wiederaufbau zu ermöglichen.

14.08.2013Elektronische Steuererklärung wird zur Haftungsfalle für Steuer-berater – Rigoroses BFH-UrteilSpätestens nach dem jüngsten Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH, Az.: III R 12/12) kann dem Steuerberater die elektronische Über-mittlung von Steuererklärungen zum Verhängnis werden: Den Steuerberater trifft ein grobes Verschulden am nachträglichen Bekanntwerden von Tatsachen, wenn er dem Steuerpflichtigen nur das komprimierte Formular zur Überprüfung aushändigt, ohne vorher den vollständigen Sachverhalt ermittelt zu haben.

VermittlungPraxenbörse

Seit rund zehn Jahren hilft die bundesweit über die jeweiligen Homepages sämtlicher DStV-Mitgliedsverbände zu erreichende Praxenbörse dabei, Praxen zu veräußern. Ausschließlich der jeweilige Steuerberaterverband vermittelt zwi-schen den Interessenten und Inserenten. Diese Vermittlung ist kos-tenfrei. Neben der Vermittlung von Kontakten wirkt der Verband auch bei der Durchführung der geplanten Maßnahmen beratend und unterstützend mit.Die Steuerberaterverbände haben über den DStV darüber hinaus-eine Broschüre „Praxiserwerb und -nachfolge bei steuerberatenden Berufen“ erstellt. Sie kann unter der stbdirekt Nr. 13016 abgerufen werden und stellt in Kurzform praxisrelevante Aspekte der Pra-xisnachfolge beim Verkauf einer Einzelpraxis dar. Die Vielzahl der denkbaren Probleme und Lösungsansätze zur Praxisübertragung und der Nachfolgegestaltungen erfordern individuelle Beratungen, die nur persönlich möglich sind. Künftig wird sich der Verband noch stärker darum bemühen, bei Praxiserwerb und -nachfolge in den steuerberatenden Berufen umfangreiche Hilfe anzubieten.

Jobbörse

Die Jobbörse ist ein weiteres Online-Angebot des Verbandes. Sie bietet neben Berufsträgern auch Steuerfachangestellten, Steuer-fachwirten und sonstigen Mitarbeitern die Möglichkeit, Angebote und Gesuche einzusehen und aufzugeben. Anfragen auf Anzeigen leitet der Verband umgehend weiter.

Sämtliche Anzeigen werden vor der Veröffentlichung geprüft und ausschließlich in der Jobbörse des Steuerberaterverbandes Westfalen-Lippe veröffentlicht.

25

Qualitätsmanagement/ZertifizierungVerbandszertifizierung

Aktionen, Resultate und Ziele der Verbandszertifizierung

Um Engpässe in der Kanzleiorganisation zu beheben, Qualitäts-standards auf- und auszubauen und die Kanzleientwicklung vo-ranzubringen, bietet der Steuerberaterverband Westfalen Lippe e. V. mit Unterstützung der Steuerberater-Service AG (StBS AG)

seit Mitte des Jahres 2013 den neuen Dienstleistungsservice „Ver-bandszertifizierung SmartQuality“ für alle Mitgliedskanzleien an.

QM-AKTIONEN im Rahmen der Verbandszertifizierung in zeitlicher AbfolgeJan 2013 bis Mai 2013SWOT-Analyse Matrixzertifizierung und Konzeptentwicklung Verbandszertifizierung „SmartQuality“

Mai 201301. Mai: Unterzeichnung des Dienstleistungsvertrages zwischen der Steuerberater Service AG (StBS AG) und der Robert Hebler und Bernd Koch GbR für den Auf-/Ausbau und Aufrechterhaltung der QM-Systeme in den Kanzleien im Rahmen der Verbandszertifizierung (früher Matrixzertifizierung).06. Mai: Kanzleiwerkstatt „Management-Review“ in Münster mit 85 Teilnehmern aus 51 Kanzleien08. Mai: Kanzleiwerkstatt „Management-Review“ in Münster mit 52 Teilnehmern aus 34 Kanzleien24. Mai: QM-Online-Meeting mit Qualitätsbeauftragten27. Mai: Abstimmung der nächsten TÜV-Auditrunde mit Repräsentanten des TÜV-Nord in Münster28. Mai: QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung

Juni 201304. Juni: QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung05. Juni: QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung18. Juni: Kanzleiwerkstatt „QM-Refresher“ in Münster mit 13 Teilnehmern aus 8 Kanzleien19. Juni: QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung26. Juni: QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung

Juli 201302. Juli: Kanzleiwerkstatt „QM-Refresher“ in Bielefeld mit 16 Teilnehmern aus 10 Kanzleien. 04. Juli: Kanzleiwerkstatt „QM-Refresher“ in Dortmund mit 50 Teilnehmern aus 26 Kanzleien. 09. Juli: QM-Startveranstaltung 11. Juli: QM-Startveranstaltung15. Juli: QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung17. Juli. QM-Online-Meeting mit Qualitätsbeauftragten 19. Juli: QM-Startveranstaltung 23. Juli: QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung29. Juli: QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung31. Juli: Unterstützung bei internen Audits

August 201306. August: Unterstützung bei internen Audits07. August: QM-Online-Meeting mit Qualitätsbeauftragten08. August: Vorstellung des Konzeptes „Verbandszertifizierung“ beim StBV in Kiel12. August: Unterstützung bei internen Audits / Management-Review für den StBV WL16. August: TÜV-Zertifizierungsaudit beim StBV in Münster 20. August: Begleitung, TÜV-Audits in Kanzlei(en)21. August: Begleitung, TÜV-Audits in Kanzlei(en)23. August: QM-Online-Meetings mit Qualitätsbeauftragten26. August: Begleitung, TÜV-Audits in Kanzlei(en), QM-Online-Meeting mit Qualitätsbeauftragten

Qualitätsmanagement/Zertifizierung

26

September 201302. September: QM-Online-Meeting mit Qualitätsbeauftragten05. September: Kanzleiwerkstatt „Leistungsprozesse“ in Bielefeld mit 17 Teilnehmern aus 11 Kanzleien.06. September: QM-Online-Meeting mit Qualitätsbeauftragten09. September: Kanzleiwerkstatt „Leistungsprozesse“ in Dortmund mit 55 Teilnehmern aus 26 Kanzleien.10. September: QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung11. September: QM-Online-Meeting mit Qualitätsbeauftragten26. September: QM-Online-Meeting mit Qualitätsbeauftragten

Oktober 201301. Oktober: Kanzleiwerkstatt „Kanzleimanagement“ in Bielefeld mit 9 Teilnehmern aus 6 Kanzleien.02. Oktober: Klärungsgespräche mit Zertifizierungsinstitution04. Oktober: Kanzleiwerkstatt „Kanzleimanagement“ in Dortmund mit 14 Teilnehmern aus 8 Kanzleien.09. Oktober: Kanzleiwerkstatt „Kanzleimanagement“ in Münster mit 20 Teilnehmern aus 12 Kanzleien.10. Oktober: QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung11. Oktober: QM-Online-Meeting mit Qualitätsbeauftragten14. Oktober: TÜV-Audits in Kanzlei(en)15. Oktober: TÜV-Audits in Kanzlei(en)23. Oktober: QM-Online-Meeting mit Qualitätsbeauftragten29. Oktober: QM-Online-Meeting mit Qualitätsbeauftragten31. Oktober: Kanzleiwerkstatt „Unterstützung“ in Münster mit 12 Teilnehmern aus 8 Kanzleien.

November 201305. November: QM-Online-Meeting / Remote-Audit07. November: Kanzleiwerkstatt „Unterstützung“ in Bielefeld mit 12 Teilnehmern aus 9 Kanzleien.08. November: Kanzleiwerkstatt „Unterstützung“ in Dortmund mit 25 Teilnehmern aus 14 Kanzleien.14. November: QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung19. November: QM-Online-Meeting mit Qualitätsbeauftragten21. November: Kanzleiwerkstatt „Unterstützung“ in Schleswig-Holstein mit 19 Teilnehmern aus 9 Kanzleien.28. November: Kanzleiwerkstatt „Interne Audits“ in Münster mit 20 Teilnehmern aus 10 Kanzleien.

Dezember 201304. Dezember: Kanzleiwerkstatt „Interne Audits“ in Dortmund mit 28 Teilnehmern aus 16 Kanzleien.05. Dezember: Kanzleiwerkstatt „Interne Audits“ in Bielefeld mit 17 Teilnehmern aus 9 Kanzleien.06. Dezember: QM-Online-Meeting mit Qualitätsbeauftragten17. Dezember: QM-Online-Meeting mit Qualitätsbeauftragten

Januar 201402. Januar: StBV-Website und Portal-Anpassungen festlegen.06. Januar: QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung13. Januar: QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung15. Januar: QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung 16. Januar: Zertifikatsübergabe mit anschließender Feierstunde beim StBV-WL in Münster21. Januar: QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung22. Januar: QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung23. Januar: QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung 27. Januar: Gründung der geschlossenen XING-Gruppe „Verbandszertifizierung für Steuerberater“29. Januar: QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung

Februar 201404. Februar: QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung05. Februar: QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung 06. Februar: QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung14. Februar: QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung25. Februar: QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung

März 201406. März: Kanzleiwerkstatt „QM-Refresher“ in Münster07. März: QM-Online-Meeting mit Qualitätsbeauftragten14. März: Frontend „Verbandszertifizierung“ auf der Webseite www.stbv.de eingerichtet19. März: Kanzleiwerkstatt „Strategie“ in Bielefeld mit 9 Teilnehmern aus 5 Kanzleien.


27


21. März: Kanzleiwerkstatt „Strategie“ in Dortmund mit 18 Teilnehmern aus 9 Kanzleien.25. März: Kanzleiwerkstatt „Strategie“ in Münster mit 16 Teilnehmern aus 11 Kanzleien.26. März: QM-Startveranstaltung27. März: Kanzleiwerkstatt „Strategie“ in Kiel mit 20 Teilnehmern aus 11 Kanzleien.31. März: QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung

April 201402. April: Konzeptvorstellung „SmartQuality“ im Rahmen der Fachtagung der Volksbank Oelde-Ennigerloh-Neubeckum eG vor ca. 50 Steuerberatern in Sendenhorst.04. April: QM-Startveranstaltung09. April: Vortrag „Qualitätsmanagement – Drei Empfehlungen, wie Sie Mandanten/Mitarbeiter halten“ vor ca. 400 Teilnehmer in Schwerte (gemeinsame Veranstaltung der Steuerberaterkammer Westfalen-Lippe und des Steuerberaterverbandes Westfalen-Lippe e.V.)15. April: QM-Online-Meeting mit Qualitätsbeauftragten16. April: QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung17. April: QM-Startveranstaltung22. April: Konzeptpräsentation „SmartQuality“ für DStV-Repräsentanten in Münster22. April: Kanzleiwerkstatt „QM-Refresher“ in Münster mit 14 Teilnehmern aus 8 Kanzleien.28. April: QM-Online-Meeting mit Qualitätsbeauftragten29. April: Konzeptpräsentation „SmartQuality“ in der Vorstandssitzung in Karlsruhe

Mai 201405. Mai: QM-Startveranstaltung06. Mai: QM-Online-Meeting mit Qualitätsbeauftragten07. Mai: TÜV-Audits in Kanzlei(en)08. Mai: TÜV-Audits in Kanzlei(en)19. Mai: QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung20. Mai: Kanzleiwerkstatt „Leistungsprozesse“ in Dortmund mit 30 Teilnehmern aus 15 Kanzleien.22. Mai: Kanzleiwerkstatt „Leistungsprozesse“ in Kiel mit 21 Teilnehmern aus 10 Kanzleien.23. Mai: QM-Online-Meeting mit Interessenten26. Mai: Kanzleiwerkstatt „Leistungsprozesse“ in Münster mit 21 Teilnehmern aus 13 Kanzleien.27. Mai: QM-Online-Meeting mit Qualitätsbeauftragten28. Mai: Kanzleiwerkstatt „Leistungsprozesse“ in Bielefeld mit 15 Teilnehmern aus 10 Kanzleien.

Juni 201402. Juni: QM-Online-Meeting mit Qualitätsbeauftragten04. Juni: QM-Online-Meetings mit Qualitätsbeauftragten, QM-Vorort-Service / Kanzleibetreuung04. Juni: Registrierung aller Qualitätsbeauftragten für den Downloadbereich Verbandszertifizierung05. Juni: QM-Startveranstaltung11. Juni: QM-Online-Meeting mit Qualitätsbeauftragten13. Juni: Sommerfest StBV in Münster18. Juni: Konzeptpräsentation „SmartQuality“ für DStV-Präsident in Berlin23. Juni: QM-Online-Meeting mit Qualitätsbeauftragten24. Mai: Kanzleiwerkstatt „Kanzleimanagement“ in Bielefeld mit 17 Teilnehmern aus 8 Kanzleien.25. Juni: QM-Startveranstaltung26. Juni: Kanzleiwerkstatt „Kanzleimanagement“ in Kiel mit 20 Teilnehmern aus 10 Kanzleien.30. Juni: Kanzleiwerkstatt „Kanzleimanagement“ in Dortmund mit 29 Teilnehmern aus 14 Kanzleien.

28

QM-RESULTATE der Verbandszertifizierung 2013/2014QM-Handlungsbedarf erkannt und berücksichtigt!Ergebnisse aus der durchgeführten Fragebogenaktion aus den beiden „Management-Review“ Veranstaltungen vom 06. und 08.Mai 2013. Gefragt wurde nach dem Handlungsbedarf für 10 Themen der Kanzleiweiterentwicklung. Die Erkenntnisse wurden im SmartQuality Konzept berücksichtigt.

voll und ganz weitgehend teilweise eher nicht gar nichtHandlungs-

bedarf

Leitbild und Grundwerte 19,2% 42,3% 30,8% 7,7% 0,0% 38,5%

Strategie und Ziele 23,1% 53,8% 23,1% 0,0% 0,0% 23,1%

Qualität 26,9% 46,2% 26,9% 0,0% 0,0% 26,9%

Ärgernisse 23,1% 46,2% 30,8% 0,0% 0,0% 30,8%

Organisation 23,1% 53,8% 15,4% 7,7% 0,0% 23,1%

Personalentwicklung 30,8% 15,4% 38,5% 11,5% 3,8% 53,8%

Information 26,9% 26,9% 34,6% 11,5% 0,0% 16,2%

Kommunikation 38,5% 42,3% 15,4% 3,8% 0,0% 19,2%

Infrastruktur 73,1% 23,1% 3,8% 0,0% 0,0% 3,8%

Innovation 15,4% 50,0% 30,8% 3,8% 0,0% 34,6%

Vorstellung des neuen QM-Systems!Ein Schwerpunktthema in den ersten 3 QM- Refresher-Veran-staltungen im Juni/Juli 2013 war die Vorstellung des neuen QM-Systems der Verbandszertifizierung. Mit der Einbindung des Steuerberater-Branchenstandards „DStV-Qualitätssiegel“ in die bereits bestehenden DIN EN ISO 9001 der Verbandszertifi-zierung wurde neben einem besseren Branchenbezug zur Steu-erberatung, sogar eine Vereinfachung in der Handhabung des QM-Systems erreicht. Gleichzeitig wurden die Anpassungsmög-lichkeiten an kanzleiindividuelle Gegebenheiten und Wünsche durch die Ausnutzung der Normen-Interpretationsspielräume

erweitert. Die Vorgaben sind jetzt weniger starr und haben eine hohe Praxistauglichkeit. Das Handling mit den QM-Dokumenten ist komfortabler geworden.

QM-Dokumentation überarbeitet!Im Rahmen der QM-Refresher-Veranstaltungen Juni/Juli 2013 wurde nach dem Nutzen der aktuell eingesetzten QM-Doku-mentation gefragt. Die Erkenntnisse wurden für die Weiterent-wicklung des SmartQuality-Konzeptes (AB_Dokumentenlenkung) genutzt.

Kanzleiwerkstatt „QM-Refresher am 18. Juni, Münster

Nutzenbewertung aus Teilnehmersicht Hoch Mittel Gering Summe

eingesetzte QM-Dokumentation 3 7 2 12

eingesetzte QM-Dokumentation im Hinblick auf Mandantennutzen 1 2 8 11

eingesetzte QM-Dokumentation im Hinblick auf Organisationsnutzen 4 5 2 11

der sich aus internen/externen Audits eingestellt hat - 1 9 10

Kanzleiwerkstatt „QM-Refresher am 02. Juli, Bielefeld





der sich aus internen/externen Audits eingestellt hat 1 6 9 16


29

Kanzleiwerkstatt „QM-Refresher am 04. Juli, Dortmund





der sich aus internen/externen Audits eingestellt hat 5 23 21 49

Höchste externe Auditquote 2013!Mit der höchsten bisher durchgeführten Audit-Stichprobe von nahezu 30% durch den TÜV Süd haben im Jahr 2013 noch nie

so viele Kanzleien (seit Bestand der Verbandszertifzierung im Jahr 2007) ihre Qualität einer neutralen Zertifizierungsinstitution er-folgreich nachgewiesen.

XING-Gruppe „Verbandszertifizierung für Steuerberater“ am 27.01.2014 gegründet!Wissen ist die einzige Ressource, die sich vermehrt, wenn man Sie teilt. In der geschlossenen XING-Gruppe „Verbandszertifizie-rung für Steuerberater“ steht den Teilnehmern ein Forum zum Erfahrungsaustausch zur Verfügung. Um Mitglied in dieser XING-Gruppe zu werden, ist eine Freischaltung durch die Moderatoren erforderlich. Freigeschaltet werden alle registrierten Teilnehmer (Steuerberater, Qualitätsbeauftragte, Prozessverantwortliche) der Verbandszertifizierung in den verbundenen Steuerberaterverbän-den. Hier tauschen Sie Ihr Qualitätswissen mit anderen Mitgliedern

der Verbandszertifizierung aus und nutzen gegenseitig die Ideen und Erfahrungen. Durch die spezifische Zusammenstellung dieser Gruppe treffen Sie auf Kanzleien und Berufskollegen mit gleichgelagerten Problem-stellungen, vergleichbarer Kanzleigröße und gleichem Qualitätsma-nagementsystem. Dieser Service ist eine begleitende Maßnahme zu den Kanzleiwerkstattveranstaltungen Ihres Steuerberaterverban-des. In den Kanzleiwerkstätten erhalten Sie und Ihre Mitarbeiter wertvolle Informationen und einen Wissensvorsprung gegenüber Ihren Wettbewerbern. HIER können Sie diese Informationen ver-tiefen oder offene Fragen klären.

Frontend „Verbandszertifizierung“ auf der Webseite www.stbv.de eingerichtet!Am 14. März 2014 wurde das neue Frontend „Verbandszertifizie-rung“ auf der Webseite des Steuerberaterverbandes mit folgenden Menüpunkten freigeschaltet:ff Übersicht

ff Warum Verbandszertifizierungff FAQff Anmeldungff Publikationenff Forum „Verbandszertifizierung für Steuerberater“ff Downloads

Registrierung aller Qualitätsbeauftragten für den Down-loadbereich VerbandszertifizierungAm 4. Juni 2014 wurden sämtliche Qualitätsbeauftragten für den Downloadbereich der Verbandszertifizierung registriert und freigeschaltet. Die QBs können nun gezielt einzelne QM-Dateien

oder das Gesamt-QM-System herunterladen. Des Weiteren ste-hen sämtliche Kanzleiwerkstatt-Unterlagen, Protokolle und Ar-beitsergebnisse im Downloadbereich exklusiv für Mitglieder der Verbandszertifizierung zur Verfügung.

Qualitätsrisiken in den Kanzleien ermittelt!Im Juni/Juli 2014 wurden in 4 Kanzleiwerkstätten (Münster, Dort-mund, Bielefeld, Kiel) mit insgesamt 77 Teilnehmer ausgewählte

Risikofaktoren bewertet. Für jeden Risikofaktor wurde die Scha-denshöhe und Eintrittswahrscheinlichkeit eingestuft.

Ausgewählte Risikofaktoren Schadenshöhe Eintrittswahrscheinlichkeit

1. Falsche Leistungen / falsche Kunden

2. Vernachlässigte Mandanten

3. Improvisierte Projekt-, Produktentwicklung sehr gering 1 unwahrscheinlich 1

4. Unzureichende Auftragssteuerung (FiBu, Lohn, JA, …) gering 2 fernliegend 2

5. Mangelndes Qualitätsbewusstsein mittel 3 gelegentlich 3

6. Unzureichende Daten- / Arbeitssicherheit hoch 4 naheliegend 4

7. Fehlendes Wissen / fehlende Erfahrung sehr hoch 5 wahrscheinlich 5

8. Stagnierende Kanzleientwicklung

9. Fehlendes Risikomanagement


30

Die eingesetzte Risikomatrix beschreibt die Grenzen zwischen akzeptablen und inakzeptablen Risiken. Für alle inakzeptablen Risiken müssen Maßnahmen zur Risikominimierung festgelegt werden.

sehr hoch 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5

4.1 4.2 4.3 4.4 4.5

3.1 3.2 3.3 3.4 3.5

2.1 2.2 2.3 2.4 2.5

1.1 1.2 1.3 1.4 1.5

akzeptables Risiko inakzeptables Risiko

hoch

mittel

gering

sehr gering

unwahr-scheinlich

wahr-scheinlich

fernliegend gelegentlich naheliegend

Eintrittswahr-scheinlichkeit

Schadenshöhe


31

Die Auswertung der als inakzeptabel eingestuften Risikofaktoren ergab folgende Rangfolge:

1. Mangelndes Qualtätsbewusstsein Ò 48,05 %2. Vernachlässigte Mandanten Ò 45,45 %3. Unzureichende Auftragssteuerung Ò 38,96 % 3. Fehlendes Risikomanagement Ò 38,96 % 4. Stagnierende Kanzleientwicklung Ò 33,77 %5. Fehlendes Wissen, fehlende Erfahrungen Ò 31,17 % 6. Improvisierte Produkt-, Projektentwicklung Ò 28,57 % 7. Unzureichende Daten-, Dokumentensicherheit Ò 28,57 % 8. Falsche Leistungen, falsche Kunden Ò 15,58 %

Auf Rang 1 mit 48,05 % wurde „mangelndes Qualitätsbewusst-sein“ gewählt. Fast jeder zweite Teilnehmer bewertete diesen Aspekt als „inakzeptables Risiko“. Die Auswertung zeigt, dass auch in den nächsten Jahren noch Handlungsbedarf für risikominimierende Qualitätsmaßahmen

existiert. Diese Erkenntnisse fließen in die Weiterentwicklung der Kanzleiwerkstätten und des Qualitätsmanagementsystems ein. Die Auswertungen und Arbeitsblätter wurden den Teilnehmern zur Verfügung gestellt, da viele Teilnehmer diese Risikobewertung auch in Ihren Kanzleien durchführen wollten.

Kanzleiwerkstätten in Münster, Dortmund, Bielefeld und Kiel mit 693 Teilnehmern!An den bisherigen Kanzleiwerkstätten (Mai 2013 bis Juli 2014) haben 693 Kanzleiinhaber, Qualitätsbeauftragte und Kanzleimit-arbeiter teilgenommen. Die teilnehmenden Kanzleien können beliebig viele Mitarbeiter zu den 6 verschiedenen Werkstattan-geboten anmelden. Die Werkstattveranstaltungen finden jeweils an unterschiedlichen Standorten in Münster, Dortmund, Bielefeld und Kiel statt und gestatten so eine enorme Anmeldeflexibilität für Kanzleileitung, Berufsträger, Qualitätsbeauftragte, Prozess-verantwortliche und Mitarbeiter der Kanzleien. Die Themen der Kanzleiwerkstatt orientieren sich an den Brennpunktthemen der

Teilnehmer an der Verbandszertifizierung und werden jedes Jahr weiterentwickelt. Die Hauptthemen (Strategie, Kanzleimanage-ment, Leistungs-, Unterstützungsprozesse, Interne Audits und QM-Refresher) der Werkstattveranstaltungen bleiben immer gleich und liefern so Orientierung, um drei Bedingungen für erfolgreiches Qualitätsmanagement zu erreichen:1. ein tief verankertes Qualitätsbewusstsein bei allen Mitarbeitern

und Führungskräften2. die Integration der Mitarbeiter bei der ständigen Analyse und

Verbesserung der Arbeitsabläufe und der Arbeitsproduktivität3. die Entwicklung von Serviceleistungen, die Mandanten be-

geistern und entscheidend zur Mandantenbindung beitragen

Dienstleistungsverständnis SmartQuality!ff Jede neue Kanzlei hat in der Aufbauphase direkten Kontakt mit einem QM-Berater, der in vereinbarten Abständen zwi-schen den Werkstattveranstaltungen via Online-Meeting den Projektfortschritt sicherstellt. Bestandskanzleien können diesen Online-Service zur Pflege/Aufrechterhaltung ihres QM-Systems ebenfalls nutzen.ff Zwischen den Werkstattveranstaltungen wird bei den neu hinzugekommenen Kanzleien der Auf- und Ausbau des QS-Systems fortgeführt.ff Didaktisch werden in der Werkstatt unterschiedliche Metho-den eingesetzt (Vortrag, Gruppenarbeit, Hilfe zur Selbsthilfe, Musterbeispiele besprechen, etc.)ff Neue Kanzleien erreichen innerhalb eines Zeitraums von we-nigen Monaten nach Start der ersten Werkstattveranstaltung

die Zertifizierungsreife nach DIN EN ISO 9001 und dem DStV-Qualitätssiegel.ff Die Kanzleien erhalten, nachdem Sie dem zentralen Qualitäts-beauftragten des Steuerberaterverbandes die erforderlichen Qualitätsfähigkeiten nachgewiesen haben, das DIN EN ISO 9001 Zertifikat.ff Das Konzept der selbstlernenden Kanzlei wird in jeder Werk-stattveranstaltung Stück für Stück realisiert, so dass die Teil-nehmer (Kanzleileitung, Qualitätsbeauftragte und Qualitätsver-antwortliche) nicht nur die erforderlichen Qualitätsregelungen für die Zertifizierung aufbauen, sondern auch das „Gewusst wie“ verstehen und so z.B. den Qualitätsregelkreis mit seinen Phasen (Plan, Do, Check, Act) für die Kanzleiorganisation, aber vor allem auch zum Wohle der Mandanten nutzen können.

Einstiegsmöglichkeiten in die Verbandszertifizierung!Interessierten Kanzleien stehen folgende Einstiegsmöglichkeiten in die Verbandszertifizierung zur Verfügung:

1. QM-Refresher - Die Informationsveranstaltung „QM-Refres-her“ wird regelmäßig zur Erstinformation neuer Mitarbeiter und Interessenten der Verbandszertifizierung angeboten.

2. Reinschnuppern als Gast in einer Kanzleiwerkstatt-Veran-staltung - Alle, die sich informieren möchten, können an einer Kanzleiwerkstatt teilnehmen und sich so einen Überblick über die Arbeitsweise, Stimmung und Ergebnisqualität verschaffen. Dieser kostenlose Service ist nur für Mitglieder des Steuerberaterverban-des verfügbar, jedoch ist die Teilnehmerzahl für die „Gasthörer“

je Veranstaltung begrenzt. Die Anmeldung erfolgt über das Se-kretariat des Steuerberaterverbandes.

3. Präsentation des SmartQuality-Konzepts in Ihrer Kanzlei – Vorstellung des SmartQuality-Konzeptes nach Terminvereinba-rung. Ein bis max. zwei Stunden Zeit müssen für die persönlichen Besuche eingeplant werden.

4. Online-Präsentation „SmartQuality“ - Einen schnellen Über-blick über die Leistungsbestandteile wird durch den Online-Service vermittelt. Sie erhalten via Teamviewer-Online-Meeting einen Ein-blick in das QM-System der Verbandszertifizierung und erhalten Antworten auf Ihre Fragen.


32

5. Mitgliedschaft und Verpflichtungserklärung - Kanzleien, die noch nicht zertifiziert sind, wird eine schnelle und effektive QM-Aufbauphase mit professioneller Unterstützung angeboten,

die garantiert zum Erfolg führt. Bereits zertifizierten Kanzleien (DIN EN ISO 9001) können unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls an der Verbandszertifizierung teilnehmen.

QM-ZIELE der Verbandszertifizierung

Im Jahr 2013 wurde die Verschlankung und Vereinfachung des „alten“ QM-Systems erreicht. Im laufenden Jahr 2014 steht die Aktivierung der QM-Systembestandteile im Fokus. Das Handling mit den entsprechenden Arbeitsanweisungen (AA´s), Arbeitsblätter (AB´s) und Leistungsprozesse (LP) wird u.a. in den Werkstätten

eingeübt, damit die Nutzenwirkung in den Kanzleien sich besser entfalten kann.Ausblick: Im Jahr 2015 stehen der messbare QM-Nutzen und die Qualifizierung der Teilnehmer im Mittelpunkt der Verbandszerti-fizierung.

Fachliche UnterstützungFachanfragen

Auch für alltägliche Fachfragen steht der StBV seinen Mitglie-dern zur Verfügung. Zur schnellen und einfachen Übermittlung der Sachverhalte und Fragestellungen hat der Verband auf seiner Homepage ein Formular entwickelt.

Die hier eingegebenen Anfragen werden dann im Rahmen der Fachkompetenz des StBV und seiner Kooperationspartner zeitnah beantwortet.

Gutachtendienst

Bei tiefergehenden Fragestellungen kann Verbandsmitgliedern auch mittels des kostenpflichtigen Gutachtendienstes geholfen werden. Nach ausführlicher Sachverhaltsdarstellung und konkre-ter Fragestellung seitens des Mitgliedes sucht der Verband einen

Experten, welcher einen Kostenvoranschlag je nach Zeitaufwand für die Erstellung eines Gutachtens unterbreitet.

Literaturservice

Der StBV Westfalen-Lippe bietet seinen Mitgliedern in Kooperation mit dem Schwesterverband LSWB (Bayern) einen Bibliotheks- und Literaturservice. Der Bibliotheksbestand umfasst zur Zeit über 4000 Buchtitel sowie über 70 Fachzeitschriften.

Aus den vorhandenen Fachzeitschriften und Büchern kopieren wir unseren Mitgliedern die von Ihnen gewünschten Aufsätze, Urteile und Kommentierungen. Auf Wunsch führt der Verband auch Recherchen durch.

StBdirekt: Der kostenlose Internetservice

Mit der Fachinformationsdatenbank StBdirekt bietet der StBV sei-nen Mitgliedern eine Möglichkeit, online auf kostenlose und zeit-nahe Informationen zu aktuellen steuerrechtlichen Entwicklungen und weiteren berufsbezogenen Themen zuzugreifen. StBdirekt bietet den Verbandsmitgliedern tagesaktuelle Informationen aus allen Rechtsgebieten, Praxistipps, Musterrechtsbehelfe, Musterver-träge sowie ein bundesweites Diskussionsforum. Derzeit sind mehr als 10.000 Dokumente in den Online-Dienst eingestellt, die in ver-schiedenen Rubriken zu finden sind. Im „Wochenüberblick“ sind alle zuletzt eingestellten Dokumente zusammengestellt. Außerdem

kann ein wöchentlicher E-Mail-Newsletter abonniert werden, der eine Aufstellung über die aktuell in StBdirekt neu aufgenommenen Dokumente bietet. Über das Diskussionsforum ist ein fachlicher Austausch mit Steuerberaterverbandsmitgliedern aus dem ganzen Bundesgebiet möglich.

InteressenvertretungArbeitskreis Kontaktgespräche mit Finanzämtern

Jedes Jahr befasst sich der Arbeitskreis mit der Entwicklung von Thesen zu zentralen Themen aus dem Verhältnis des Berufsstandes zur Finanzverwaltung. In 2011 wurden „Unzulässige Fragebögen der Finanzverwaltung“ thematisiert (siehe hierzu Profile 2/2011, Seite 15 f). Das Jahresthema 2012 lautet „Flankenschutz“ (siehe

hierzu Profile 2/2012, Seite 5 f), das Thema für 2013 „Mindestan-forderungen an die Führung eines Kassenbuchs“(siehe hierzu Profile 2/2013, Seite 6 f) und das Thema für 2014 „Außenprüfung“ (siehe hierzu Profile 3/2014, Seite 14 f). Die Vorstellung erfolgte im Rahmen einer Podiumsdiskussion am 05.03.2014 in der Halle Münsterland.

Qualitätsmanagement/Zertifizierung/Fachliche Unterstützung/Interessenvertretung

33

Die Jahresthemen werden strategisch in die regionalen „Kontakt-gespräche“ mit den Finanzämtern eingebracht. Zu diesem Zwecke werden sie in einer PowerPoint-Präsentation aufbereitet und allen Verbandsbeauftragten über einen zugangsgeschützten Bereich

der Homepage des Steuerberaterverbandes zum Download zur Verfügung gestellt.

Arbeitskreis Kontaktgespräche mit dem Finanzministerium

Als Konsequenz aus der Einrichtung des „AK Gespräche mit Fi-nanzämtern“ und der Erkenntnis, dass Interessenvertretung im Steuerrecht letztlich nur auf Bundes- bzw. Landesebene erfolg-reich betrieben werden kann (die Festsetzungs-Finanzämter sind in ihrem Handlungsspektrum weitgehend an die ministeriellen Vorgaben gebunden), haben sich die drei NRW-Verbände und

NRW-Kammern zusammengeschlossen, um die sich aus dem „AK Gespräche mit Finanzämtern“ ergebenden Themen an das Finanz-ministerium NRW heranzutragen. Die konstituierende Sitzung fand im August 2010 statt. Der Ar-beitskreis tagt seitdem regelmäßig.

Interessenvertretung gegenüber dem Gesetzgeber - der Deutsche Steuerberaterverband DStV/DStI

Um auf Bundesebene dem Steuergesetzgeber „auf Augenhöhe“ begegnen zu können, hat der StBV zusammen mit den übrigen Lan-des- und Regionalverbänden 1975 den DStV gegründet. Die Interes-senvertretung erfolgt im Wesentlichen über Eingaben zum Steuerrecht (www.dstv.de/interessenvertretung/steuern/stellungnahmen-steuern) und zum Berufsrecht (www.dstv.de/interessenvertretung/beruf/stel-lungnahmen-beruf). Daneben wird der DStV auch regelmäßig zu Anhörungen geladen. Hinzu kommen Gespräche mit Vertretern des BMF und der politischen Parteien. Im Übrigen verweisen wir an dieser Stelle auf die Geschäftsberichte des DStV, die unter http://www.dstv.de/interessenvertretung/geschaeftsberichte einsehbar sind.

Der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe ist aktiv in die Arbeit des Dachverbandes eingebunden. Die Mitgliederversammlung des DStI hat am 19.06.2013 in Rostock den Präsidenten unse-res Verbandes, Herrn WP/StB Dipl.-Kfm. Marcus Tuschen in das Präsidium gewählt. Darüber hinaus ist Präsidiumsmitglied StBin Patricia Lesker im Arbeitskreis Pressearbeit tätig, Herr Dr. Elmar Mörtenkötter in den Arbeitskreisen Mitgliedergewinnung und Fachberaterausbildung eingebunden. Das Engagement unseres Landesverbandes Westfalen-Lippe auf Bundesebene bleibt wei-terhin auf einem hohen Niveau.

Einflussnahme auf die Berufs- und Steuerpolitik

Vollmachtsdatenbank und vorausgefüllte Steuererklärung Seit Anfang 2014 haben Steuerberater die Möglichkeit, im Rahmen der Einführung der sog. „Vorausgefüllten Steuererklärung (VaSt)“ zur Erstellung der Einkommensteuererklärung ihrer Mandanten auf die von der Finanzverwaltung bereitgestellten Veranlagungsdaten zuzugreifen. Abweichungen können dadurch bereits zu einem frü-hen Zeitpunkt erkannt und Einspruchsverfahren vielfach vermieden werden. Die Nutzung der Informationen bedarf einer vorherigen Legitimation durch den Mandanten auf einem bundeseinheitlichen

Vollmachtsformular. Zur Übermittlung der Vollmachtsdaten an die Finanzbehörde kann die bei den Steuerberaterkammern angesie-delte Vollmachtsdatenbank genutzt werden. Mit dem Einstieg in die Vollmachtsdatenbank kommt auf die Kanzleien eine Reihe von Organisationsentscheidungen zu. Damit eine rasche und effiziente Anwendung gelingt, wurde eine Arbeitshilfe „Vollmachtsdaten-bank und vorausgefüllte Steuererklärung“ erstellt, die Verbands-mitglieder in StBdirekt (Nr. 014334) abrufen können.

Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter BerufshaftungAm 19.07.2013 ist das Gesetz zur Einführung einer Partnerschafts-gesellschaft mit beschränkter Berufshaftung (PartGmbB) in Kraft ge-treten. Nachdem die ursprünglich für den 31.01.2013 vorgesehene Verabschiedung im Bundestag wegen noch bestehenden politischen Abstimmungsbedarfs verschoben worden war, bestanden Zweifel, ob das Gesetz überhaupt noch in der zu Ende gehenden Legisla-turperiode in Kraft treten würde. Dank des nicht nachlassenden Einflusses auf die Politik seitens der Berufsvertretungen der Steuer-berater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte ist das Gesetz dann doch noch kurz vor Ende der Legislaturperiode in Kraft getreten. Von

der neuen Möglichkeit, die persönliche Haftung für berufliche Fehler qua Rechtsform auszuschließen, macht die Kollegenschaft regen Gebrauch. Schon jetzt kann resümiert werden, dass die PartGmbB hervorragend angenommen wird und sich nicht nur zu einer Al-ternative für ausländische Gesellschaftsformen, sondern zu einem echten Erfolgsmodell entwickelt. Wegen des großen Interesses hat der DStV in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Han-dels- und Gesellschaftsrecht im Deutschen Anwaltverein und der Deutschen Anwaltakademie bereits zwei Symposien „Wege in die PartGmbB – ein praktischer Leitfaden“ durchgeführt.

Vertretungsbefugnis im StatusfeststellungsverfahrenDer Verband hat bereits darauf hingewiesen, dass das Bundesso-zialgericht (BSG) im Rahmen eines Revisionsverfahrens die Frage der Vertretungsbefugnis von Steuerberatern im Statusfeststel-lungsverfahren (§ 7 a SGB IV) entscheiden wird. Die Entscheidung liegt vor. Die vom DStV und der Bundessteuerberaterkammer gemeinsam als Musterverfahren unterstützte Revision wurde vom 12. Senat am 05.03.2014 abgewiesen (Az.: B 12 R 4/12R). Das

BSG war der Auffassung, dass der Antrag auf Statusfeststellung nicht als tatsächliches Handeln anzusehen ist, sondern als rechtli-ches Handeln und damit als Rechtsdienstleistung i. S. d. § 2 RDG. Es handele sich bei diesem Verfahren auch nicht um eine Neben-leistung zu der dem Steuerberater übertragenen Lohnbuchfüh-rung, sondern um eine Haupttätigkeit, die nicht zum Berufsbild des Steuerberaters gehöre. Das Sozialversicherungsrecht sei im Übrigen auch nicht Gegenstand der Steuerberaterprüfung. Offen

Interessenvertretung

34

ist noch, ob gegen das Urteil Verfassungsbeschwerde eingelegt wird. Diese Frage wird dann entschieden, wenn das Urteil in

schriftlicher Form vorliegt, was voraussichtlich noch einige Mo-nate dauern wird.

Modernisierung des steuerlichen Verfahrensrechts – erset-zendes ScannenDigitalisierte (gescannte) Belege bestimmen zunehmend den Ar-beitsalltag in den Unternehmen und in den Steuerberatungskanz-leien. Wenn sowohl die Papier- als auch die gescannten Belege aufbewahrt werden, führt dies zu einem Arbeitsmehraufwand. Die Unsicherheit, ob Papierbelege vernichtet werden dürfen, wenn sie digitalisiert wurden, ist groß. Aus diesem Grund haben der DStV und die Bundessteuerberaterkammer gemeinsam eine Hilfestellung entwi-ckelt. Die entsprechende Muster-Verfahrensdokumentation gibt den Buchführungs- und Aufzeichnungspflichtigen Formulierungshilfen dafür, wie der Umgang mit digitalisierten Belegen organisiert und dokumentiert werden kann. Sie verfolgt das Ziel, mit ihrer Anwen-dung die Vernichtung der originalen Papierbelege zu ermöglichen, ohne negative Folgen für die Ordnungsmäßigkeit und insbesondere die Beweiskraft der Buchführung bzw. der Aufzeichnungen befürch-ten zu müssen. Das digitale Belegabbild soll hierzu den Papierbeleg für Nachweis- und Dokumentationszwecke vollständig ersetzen. Die Muster-Verfahrensdokumentation ist abrufbar unter www.stbdirekt.

de (StBdirekt-Nr. 014407). Ergänzt wird das Angebot demnächst durch einen sog. FAQ-Katalog. Darüber hinaus werden auch noch die zu überarbeitenden Grundsätze zur ordnungsgemäßen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff des Bundesministeriums der Finanzen einen Abschnitt zum dokumentenersetzenden Scannen erhalten. Auch den dort genannten Anforderungen soll die Muster-verfahrensdokumentation genügen. Die Verbände fordern letztlich allerdings eine bundesweit geltende Verwaltungsanweisung zum ersetzenden Scannen, um bestehende Unsicherheiten auszuschließen.Anlässlich des sich in Planung befindlichen Gesetzgebungsvorhabens zur Modernisierung des steuerlichen Verfahrensrechts befinden sich die Verbände im fachlichen Austausch mit der Politik. Dringender Handlungsbedarf besteht in vielen Bereichen – so sollte auf die An-forderung von Papierbelegen verzichtet werden, wenn die Steuerer-klärung von einem Angehörigen der steuerberatenden Berufe erstellt wurde. Weitere Forderungen zur Modernisierung des Verfahrensrechts sind auf der Homepage des DStV in einer Übersicht zusammengestellt.

Einführung der E-BilanzNach dem Auslaufen der Nichtbeanstandungsregelung im BMF-Schreiben vom 28.09.2011 (BStBl I 2011, 55) sind für nach dem 31.12.2012 beginnende Wirtschaftsjahre Bilanzen sowie Gewinn- und Verlustrechnungen verpflichtend elektronisch zu übermitteln. Mit der Verschiebung des zeitlichen Einführungsbeginns um ein Jahr ist das BMF seinerzeit einer Forderung auch der Steuerberater-verbände nachgekommen. Das Wirtschaftsjahr 2013 ist nunmehr das erste, für das die Übermittlung der E-Bilanz zu erfolgen hat. Bedauerlicherweise zeigt sich nun, dass die Finanzverwaltung nur unzureichend vorbereitet ist. Aus dem Kollegenkreis wird berichtet,

dass einzelne Finanzämter schriftlich oder telefonisch um Papier-bilanzen bitten, weil die elektronisch übermittelten Daten bis auf weiteres von der Finanzverwaltung nicht eingelesen und verarbei-tet werden können. Ein Finanzministerium aus einem der neuen Bundesländer soll nach unbestätigten Informationen die Kollegen-schaft derzeit schriftlich darüber informieren, dass es auch für den VZ 2013 nicht beanstandet wird, wenn Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung auch weiterhin in Papierform eingereicht werden. Eine offizielle Mitteilung der nordrhein-westfälischen Finanzverwal-tung ist bislang nicht bekannt. Sollte es hierzu eine Mitteilung ge-ben, würden wir darüber in den Verbandsmitteilungen berichten.

Erhalt der SelbstanzeigeNachdem seitens der Politik Ende des letzten Jahres die straf-befreiende Selbstanzeige erneut grundlegend in Frage gestellt wurde, hat sich der Berufsstand schnell und eindeutig positioniert. Verbände und Kammern haben sich in einem an den Gesetzgeber übermittelten Positionspapier für den Erhalt der Selbstanzeige ausgesprochen. Dabei hat sich der Steuerberaterverband West-

falen-Lippe nicht an Diskussionen um eine weitere Verschärfung der Selbstanzeige beteiligt. Über den DStV wurde allerdings die Forderung an den Gesetzgeber herangetragen, den Druck auf Steuerstraftäter durch einen grenzüberschreitenden Informati-onsaustausch weiter zu forcieren, um Steueroasen auszutrocknen. Eine gesetzliche Neuregelung ist zum 01. Januar 2015 vorgesehen.

Mitarbeit in anderen OrganisationenDer Steuerberaterverband Westfalen-Lippe unterhält zur Unterstützung und Optimierung seiner Arbeit Mitgliedschaften in folgenden berufsständischen bzw. berufsnahen Organisationen:

Westfälischer Steuerkreis e.V.

Der Westfälische Steuerkreis e.V. wurde am 13. April 1988 am Institut für Steuerrecht der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster gegründet. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, die steuer-rechtliche Forschung und Lehre an der Westfälischen Wilhelms-Universität, aber auch den Austausch zwischen Theorie und Praxis finanziell und ideell zu fördern. Dies erfolgt unter anderem durch vielfältige Vorträge und Seminare zu aktuellen Fragestellungen des

Steuerrechts. Herr WP/StB Dipl.-Kfm. Marcus Tuschen ist im Beirat des Westfälischen Steuerkreises tätig.

Interessenvertretung/Mitarbeit in anderen Organisationen

35

Deutsche Vereinigung für Internationales Steuerrecht Deutsche Landesgruppe der International Fiscal Association

Die IFA ist eine weltweit tätige Vereinigung mit Sitz in Rotterdam, die vor mehr als 70 Jahren gegründet wurde. Zweck der IFA ist das Studium und die För-derung des internationa-len und des vergleichen-den Steuerrechts. Die IFA verwirklicht ihren Zweck insbesondere durch wis-

senschaftliche Forschung, die Veranstaltung von Kongressen und Seminaren und die Herausgabe von Studien. Derzeit gehören der IFA weltweit mehr als 11.000 Mitglieder an, sowohl natürliche Personen als auch Unternehmen.Die Deutsche Vereinigung für Internationales Steuerrecht ist die deutsche Landesgruppe der IFA und der Zusammenschluss al-

ler in Deutschland ansässigen Mitglieder der IFA. Ihr gehören Vertreter der Unternehmen, der steuerberatenden Berufe, der Finanzverwaltung, der Gerichtsbarkeit, der Wissenschaft und der Verbände an. Unterhalb des Daches der IFA-Deutschland hat sich nach den Sektionen Bayern, Berlin-Brandenburg, Rhein-Main-Neckar und Nord Anfang des Jahres 2012 die Sektion Westfalen in Münster gegründet (www.ifa-westfalen.de). Wie ihre Schwestersektionen hält auch die Sektion Westfalen regelmäßig Vortrags- und Dis-kussionsveranstaltungen zu Themen des Internationalen Steuer-rechts an wechselnden Orten ab. Die Sektion Westfalen versteht sich als Plattform für den fachlichen Austausch zwischen Indus-trie- und Wirtschaftsvertretern, Richterschaft und Vertretern der Verwaltung sowie Beratern und Wissenschaftlern im Großraum Westfalen. Die Veranstaltungen richten sich an das interessierte Publikum und sind kostenfrei. Auch hier ist der Präsident des StBV im Beirat tätig.

FortbildungDie ASW

Auf Initiative des Steuerberaterverbandes Westfalen-Lippe e.V. wurde am 12. Februar 1976 das „Fachinstitut des Verbandes der steuerberatenden Berufe Westfalen-Lippe e. V.“ gegründet. Der Bedarf an Fortbildung hatte einen so großen Umfang angenommen, dass eine Abwicklung der Vorträge und Seminare über den Verband alleine nicht mehr bedarfsgerecht erfolgen konnte. Seit dieser Zeit ist die Fortbildungseinrichtung ausschließlich mit der professionellen Ausrichtung von Seminaren und sonstigen Fortbildungsveranstal-tungen in einem breiten Themenspektrum beschäftigt.

Am 1. Januar 2006 wurde das Fachinstitut mit der damit einherge-henden Zielsetzung der Neuausrichtung und Ausweitung des Fort-bildungsangebotes in „Akademie für Steuerrecht und Wirtschaft des Steuerberaterverbandes Westfalen-Lippe e.V.“ - kurz ASW - umbenannt. Auch heute und besonders in den steuerberatenden Berufen ist das Lebenslange Lernen mehr denn je Grundvorausset-zung für eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Diesen hohen und qualitätsorientierten Fortbildungsbedarf anforderungsgerecht zu befriedigen ist heute wie damals oberste Handlungsmaxime des Kuratoriums sowie der Mitarbeiter der ASW.

Die ASW verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke, sämtliche Mitglieder sind ehrenamtlich tätig. Die Akademie führt Kurse und Seminare in steuerlichen, wirtschaftsrechtlichen sowie betriebswirt-schaftlichen Fachgebieten durch und ergänzt überörtlich die Arbeit des Verbandes. Das Vortrags-, Seminar- und Workshopangebot ist stets aktuell und von anerkannt hohem Niveau geprägt. Steuerrechtsänderungen, die ständige Beachtung der finanzge-richtlichen Rechtsprechung oder betriebswirtschaftliche Erforder-nisse verlangen eine kontinuierliche Fortbildung des Steuerberaters und seiner Mitarbeiter. Dieses bietet die ASW. Die Referenten kommen aus dem Bereich der Wissenschaft, der Hochschulen, der Gerichtsbarkeit, der Verwaltung und aus dem Kreis der Be-rufsangehörigen.

Neben der Vielzahl an steuerlichen Seminaren und den regelmä-ßigen Veranstaltungen wieff Steuerfachkurs Norderneyff Winterfachtagung Reit im Winkl

führt die ASWff Steuerberaterlehrgängeff Steuerfachwirtlehrgängeff Steuerfachangestelltenlehrgängeff Seminare Betriebswirtschaftff Seminare Recht

durch. Damit der Berater seine „Fortbildungspflicht“ auch jederzeit belegen kann, stellt die ASW einen sog. „Fortbildungspass“ aus, auf dem sämtliche Seminarbesuche bei der ASW dokumentiert sind.

Mitarbeit in anderen Organisationen/Fortbildung

36

Patricia Lesker StBinHerten

Dipl.-Kfm. Marcus Tuschen, stellvertretender Vorsitzender StB/WPMeschede

Holger F. Högemann RA FAStR/NotarMinden

Dipl.-Vwwt. Thilo Söhngen, VorsitzenderStBWetter

Gremien des ASW

Kuratorium

Fortbildung

37

Dipl.-Kfm. Thomas BiermannStBHagen

Dipl.-Kfm. Ralf Herberg StB/WPDortmund

Rüdiger Specht StB/RBDortmund

Helmut ReinbergStBLippstadt

Dipl.-Kfm. Dr. Ernst Oskar JohnStBIbbenbüren

Bernd HallenscheidtStBHagen

Dipl.-Kfm. Michael MönnekesStBDortmund

Dipl.-Kfm. Wolfgang Steins StBBielefeld

Dipl.-BW. Werner Wroblewicz StBBottrop

Dipl.-Kfm. Rolf HossStBSiegen

MitgliederversammlungDie Mitgliederversammlung besteht aus dem Kuratorium (Seite 36), dem Vorstand des StBV und den Gründungsmitgliedern.Hierbei handelt es sich um folgende Personen:

Dipl.-BW. Klaus-Dieter Will StBBad Driburg

Karl-Friedrich Rüting StBLübbecke

Fortbildung

38

Lehrgänge

Steuerberaterlehrgang/Steuerfachwirtlehrgang

In 2013/14 hat die ASW wieder für beide Karriereziele entspre-chende Jahreslehrgänge mit der inzwischen bewährt kompakten Konzeption angeboten. Die durchweg hohe Qualität der Veranstaltungen durch die Aus-wahl eines erfahrenen und renommierten Dozententeams aus Praxis, Wissenschaft und Verwaltung sowie die beschränkten Gruppengrößen garantieren eine intensive Kommunikation und

einen effektiven Nutzen der Präsenzzeit. Beide Samstagslehrgänge, berufsbegleitend konzipiert, bieten den Vorteil der Möglichkeit einer umfassenden Nachbereitung des vermittelten Stoffes. Die hohen Bestehensquoten der Teilnehmer bestätigen den gewählten Ansatz, die Zeitersparnis von bis zu drei Monaten gegenüber ver-gleichbaren Angeboten des Marktes hat sich als wichtiger Vorteil bei der Vorbereitung auf beide Prüfungen herausgestellt.

Steuerfachangestelltenlehrgang

Mit einwöchigen Intensiv-Seminaren werden die Teilnehmer auf sämtliche relevanten Themen der Sommer- und Winterprüfungen zur(m) Steuerfachangestellten vorbereitet. Im Rahmen des mehrtägi-gen Klausurentrainings zur Vorbereitung auf die schriftliche Prüfung wird ein prüfungstypischer Klausurensatz unter Prüfungsbedingun-

gen geschrieben und anschließend gemeinsam besprochen; eine intensive Vorbereitung auf die mündliche Prüfung schließt sich an. Die guten Prüfungsergebnisse der 107 Teilnehmer aus 2013 be-stätigen die hohe Qualität des Lehrgangs.

Seminarreihen

Arbeitsgemeinschaften

Das beliebteste Fortbildungsprofil bilden die regionalen „Arbeitsge-meinschaften“ für Mitglieder des StBV und ebenfalls für Mitarbei-ter. Je nach Ausrichtung der Arbeitsgemeinschaft findet monatlich oder quartalsweise eine Veranstaltung statt, in der aktuelle Themen auf durchgängig hohem Niveau behandelt werden. In 2013/14 wurden für Berufsträger 17 Arbeitsgemeinschaften mit 896 Teilnehmern, für Mitarbeiter mittlerweile schon 18 Ar-

beitsgemeinschaften mit 1.107 Teilnehmern unterhalten. Aus den regelmäßigen Teilnehmern und den 271 Veranstaltungsterminen ergibt sich eine jährliche Teilnehmerzahl von 15.616 innerhalb der Arbeitsgemeinschaften.

Aufbauseminare

2012 nahmen dabei 2.650 Teilnehmer an den sogenannten „Auf-bauseminaren“ teil; eine Seminarreihe, die sich an qualifizierte

sowie berufserfahrene Mitarbeiter richtet, welche für zusätzliche Aufgaben in der Beratungspraxis vorbereitet werden.

Samstagsseminare

Unter der Bezeichnung „Samstagsseminare“ werden speziell die Fortbildungsbedürfnisse der Berufsangehörigen abgedeckt. Der besondere Aspekt dieser Veranstaltungsreihe liegt in der Möglich-keit, vor dem jeweiligen Termin schriftliche Anfragen zu konkre-

ten Praxisproblemen einzureichen, die dann, soweit sachlich und zeitlich möglich, in der Veranstaltung behandelt werden. An den in Bielefeld, Herford, Dortmund und Münster stattfindenden Sams-tagsseminaren nahmen insgesamt 1.670 Berufsangehörige teil.

Halb- und Ganztagesseminare

Steuerrecht und Wirtschaft

Ihrem übergreifenden Leitmotiv, dem flächendeckenden Fortbildungs-angebot folgend, konnte die ASW auch 2013 wieder eine Vielzahl an Seminaren durchführen. So wurden 20 Ganztagsseminare mit

803 Teilnehmern und 97 Halbtagsseminare mit 3.527 Teilnehmern zu steuerlichen oder wirtschaftsrechtlichen Themen ausgerichtet.

Pflichtfortbildung für Fachberater

So wie die Fachanwälte schon seit Jahren Ihre Fach-Beratungs-qualität durch die Erfüllung einer jährlichen Fortbildungspflicht nachhaltig festigen müssen, legt § 5 der DStV-Fachberaterrichtlinie

ein solches Qualitätsmerkmal für Absolventen der akkreditierten Fachberaterlehrgänge nun auch fest. Jährlich 10 Zeitstunden pro Fachberaterzusatz müssen absolviert werden.

Fortbildung

39

Zur Erfüllung der Fortbildungspflichten bot die ASW in 2013/2014 an zwei Terminen die ebenfalls vom DStV akkreditierten Fachbe-rater „Update-Seminare“ der ASW an, die eine unbürokratische Handhabung der Nachweiserbringung für alle Beteiligten ermög-lichen. Neben dem fachlichen Austausch steht hierbei auch das

kollegiale Miteinander über die verschiedenen Fachberaterjahr-gänge eine wichtige Rolle. Die 72 Teilnehmer bescheinigen auch hier ein erfolgreiches Konzept.

Fachtagungen

58. Steuerfachtagung Norderney

Die Kombination aus fachlich hochwertigem Vortrag und Flair der Sonneninsel bleibt weiterhin beliebt. Neben den fachlichen The-men übt für die Teilnehmer seit jeher die Verbindung des Erwerbs aktuellen Fachwissens mit dem Aufenthalt in ausgezeichneter Inselumgebung den besonderen Reiz aus. Auch die 58. Veranstal-tung mit Begrüßungsabend und gemeinsamer Sommerparty mit Band war mit 101 Teilnehmern erneut sehr gut besucht. Ehrenprä-sident Hans Haubruck wurde nach über 20 Jahren als Tagungsleiter

von Marcus Tuschen abgelöst. Das Team der ASW bedankte sich bei Herrn Haubruck mit einer Flugstunde bei herrlichem Som-merwetter. Frau StBin Alwine Hollatz wurde für die 50. Teilnahme geehrt. Die Steuerfachtagung Norderney findet in der 2. Ferienwoche der Sommerferien NRW statt.

Fortbildung

40

Winterfachtagung Reit im Winkl 2014

Der Verband hat Mitte Februar wieder ein Winterpendant zur re-nommierten Steuerfachtagung Norderney angeboten. Erstklassige Fortbildung verbunden mit authentischem Flair der bayrischen Alpen stellten sich schnell als eine verlässliche Kombination für diejenigen heraus, die neben der sommerlichen Atmosphäre an der Nordsee eine Möglichkeit suchen, das Nützliche des Wissens-erwerbes mit dem Angenehmen einer einzigartigen Umgebung zu verbinden.

Reit im Winkl zählt zu den führenden Luftkurorten und Wan-derparadiesen der bayrischen Alpen und ist als schneesicher und schneereich weit über Bayerns Grenzen hinaus bekannt. Gepflegte, jahrhunderte alte Bauernhöfe inmitten einer Natur, die Ihre Ur-sprünglichkeit bewahrt hat, verleihen dem Ort auf 695 m Höhe etwas Einzigartiges.Auch diese Veranstaltung ist ein Erfolg, alle Teilnehmer zeigten sich begeistert!

Dozententeam und Studienleitung

Das Dozententeam der Akademie setzt sich aus erfahrenen Leh-renden der Fachhochschule für Finanzen in Nordkirchen und wis-senschaftlichen Hochschulen und Fachhochschulen, aus Spitzen-beamten der Finanzverwaltung, die entsprechende Erfahrungen aus einer Lehrtätigkeit haben, aus Finanzrichtern der verschiedenen Stufen der Finanzgerichtsbarkeit, aber auch aus erfahrenen Berufs-angehörigen, die als Dozenten in anderen Bildungseinrichtungen tätig sind, zusammen. Wichtiges Kriterium für die Dozententätigkeit ist der Praxisbezug; für ein aufgezeigtes Problem wird eine Lösung erwartet. Die Teil-nehmer der Veranstaltungen wollen konkreten Rat und konkrete Hilfe, um die in den Praxen auftretenden steuerlichen Fragestellun-gen im Interesse der Mandanten und unter Vermeidung von Risiken

zu lösen. Zu jedem Termin wird grundsätzlich ein umfangreiches Skript ausgegeben. Diese Unterlagen dienen nicht nur dazu, dem vorgetragenen Stoff folgen zu können; sie sind in der Praxis auch zum Nacharbeiten gedacht und als Nachschlagewerk geeignet. Für den Inhalt des Studienprogramms der Akademie ist neben der Geschäftsführung Herr StB Dipl.-Fw. Klaus Wittkowski, Gel-senkirchen, früher Dozent an der Fachhochschule für Finanzen in Nordkirchen, verantwortlich.

Fortbildung

41

StBV

Neben der ASW führt der StBV auch eigene Veranstaltungen im Fortbildungsbereich durch

Kanzlei-Management Seminare

Neben Inhalten des QM und der Betriebswirtschaft findet sich im Angebot der Kanzlei-Management Seminare eine Vielzahl von Themen, die den Bereich der unternehmerischen Führung einer Steuerberatungskanzlei weitgehend abdecken. Der Praxisnutzen für die Teilnehmer steht bei Auswahl der Themen und Referenten absolut im Vordergrund. Die Teilnehmerzahlen und die Seminarbewertungen belegen dies eindrucksvoll. Insbe-sondere die betriebswirtschaftlichen Seminare konnten auch im Berichtszeitraum wieder einen stabilen Anmeldestand verzeichnen.

Online Seminare Teletax

In Kooperation mit der Teletax GmbH, einem Gemeinschaftsun-ternehmen der Steuerberaterverbände und der DATEV, wurde das ohnehin schon breit gefächerte Fortbildungsangebot um Online-Seminare in gewohnter Verbandsqualität erweitert. Ins-besondere für Kanzleien abseits der Seminarstandorte bieten wir damit Zeit- und Kostenvorteile bei der Auswahl und Durchführung ihrer Weiterbildung.

Gemeinsame (Jahres-) Veranstaltung mit der StBK

Steuerberaterkammer Westfalen-Lippe (StBK) und Steuerbera-terverband Westfalen-Lippe e.V. (StBV) zum Thema „Mandanten gewinnen und halten – Impulse für Kanzleimarketing, Auftragssi-cherung und Qualitätsmanagement“

Fast 400 Gäste fanden sich zu der gemeinsamen Jahresveranstal-tung der StBK und des StBV am 9. April 2014 im traditionellen Festsaal des Restaurants Freischütz in Schwerte ein, um sich über Mandantengewinnung und -bindung zu informieren. Die Veranstaltung von Kammer und Verband fand in diesem Jahr unter dem Leitgedanken „Mandaten gewinnen und halten“ statt.

Nach einer kurzen Eröffnung durch den Verbandspräsidenten Mar-cus Tuschen führte der erste Referent, MBA und Diplom-Betriebs-wirt Ulf Hausmann, mit seinem Vortrag „Kanzleimarketing – die sieben Todsünden im Steuerberatermarketing vermeiden“ direkt ins Thema ein und zeigte auf, welche Marketingmaßnahmen bei Mandanten zum Erfolg führen und welche Fehler vermieden wer-den können. Thorsten Lotz, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Steuerrecht, be-trachtete in seiner Präsentation über die „Auftragssicherung – die Vergütung der Steuerberater“ die Thematik der Mandantenge-winnung sowie das Halten von Mandanten aus juristischer Sicht

Kanzlei-ManagementSeminare

Fortbildung

42

und steckte die rechtlichen Rahmenbedingungen zur Haftungsre-duzierung von Steuerberatern sowie die Anforderungen an den Steuerberatervertrag ab. Des Weiteren ging Lotz auf die Vergütung von Steuerberatern ein und stellte dar, welche Bemessungsgrund-lagen bei der Leistungsvergütung für Steuerberater gelten sollten. Den Abschluss des Tages bildete der Vortrag von Diplom-Ingenieur (FH), EOQ-Manager und DQS-Auditor, Robert Hebler mit dem Thema „Qualitätsmanagement – Drei Empfehlungen, um die Kanzlei at-traktiver zu machen und Mandanten und Mitarbeiter zu halten“. In diesem Vortrag wurden die Vorteile stabiler Organisationsstrukturen für Mitarbeiter, Mandanten und Interessenten erläutert, der Nutzen einer Zertifizierung dargestellt und die positiven Effekte interner Audits aufgezeigt. An einem anschaulichen Praxisbeispiel wurde deutlich, wie ein gelebter Qualitätsregelkreis (Plan – Do – Check – Act) in der Kanzlei aussehen könnte. Abschließend erfuhren die Teilnehmer, wie die Methode „Service-Blueprinting“ eingesetzt wird, um kundenorientierte Kanzleiprozesse zu gestalten.Alle drei Referenten stellten anhand von Beispielen aus der Steu-erpraxis die Anwendbarkeit der zuvor vorgestellten Sachverhalte nachvollziehbar und anschaulich dar. Noch offene Fragen der Gäste konnten jeweils vor und nach den Vorträgen mit den Experten bei Kaffee und Kuchen geklärt werden. „Wir sind mit dem Ergebnis dieses Tages sehr zufrieden und sehen un-ser gemeinsames Konzept bestätigt“, resümierte Dr. Elmar Mörtenköt-ter, Geschäftsführer des StBV zum Abschluss der Jahresveranstaltung.Parallel zu den Vorträgen konnten sich die Teilnehmer in den Pausen auf der im Nebenraum stattfindenden Hausmesse mit den Ausstellern über aktuelle steuerliche Fachliteratur, relevante Versicherungsprodukte und steuerrelevante Softwareneuheiten austauschen.

Gemeinsame Veranstaltungen mit dem Finanzgericht

Auch mit dem Finanzgericht in Münster pflegt der StBV eine in-tensive Zusammenarbeit. So finden regelmäßig Veranstaltungen im Finanzgericht statt.Die Teilnehmer verfolgen - nach einer kurzen Einführung - als Zuhörer eine mündliche Verhandlung des Finanzgerichts, in der zwei Klagen verhandelt werden. Im Anschluss an die münd-liche Verhandlung findet eine ausführliche, praxisbezogene Besprechung von Fehlerschwerpunkten im finanzgerichtlichen

Verfahren mit anschließender Diskussion statt. Die Teilnehmer lernen so nicht nur die Atmosphäre einer mündlichen Verhand-lung kennen. Sie erhalten außerdem eine Einführung in praxis-relevante verfahrensrechtliche Fragestellungen, einen Einblick in die finanzgerichtlichen Arbeitsabläufe und die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch über die „Chancen und Risiken“ eines finanzgerichtlichen Verfahrens.

Brennpunkt Steuerpraxis

Mit dem Brennpunkt Steuerpraxis präsentieren das Finanzgericht Münster, die Steuerberaterkammer Westfalen-Lippe und der Steu-erberaterverband Westfalen-Lippe e.V. eine Veranstaltungsreihe, in deren Mittelpunkt die aktuelle Rechtsprechung des Bundesfinanz-hofes steht, und zwar zu Themenbereichen, die für jeden Berater besonders praxisrelevant sind. Wer seine Mandanten gut beraten will, muss nicht nur die neuesten Entscheidungen der Finanzgerichte und des Bundesfinanzhofes

kennen, er sollte sich auch Gedanken über weitere Entwicklungen in der Rechtsprechung machen. Der Brennpunkt Steuerpraxis bietet die Möglichkeit, sich über aktu-elle Entwicklungen zu informieren und diese mit anderen Praktikern aus Rechtsprechung und Beratung zu diskutieren.In der Auftaktveranstaltung am 05. November 2013 referierte Herr Dr. Egmont Kulosa, Richter am Bundesfinanzhof, zum Thema „Ange-hörigenverträge – Die aktuelle Rechtsprechung des Bundesfinanzho-fes und ihre Konsequenzen“ im Zwei-Löwen-Klub in Münster. Bei der Folgeveranstaltung am 30. Juni 2014 referierte Herr Michael Wendt, Vorsitzender Richter des für die Besteuerung von Personengesell-schaften zuständigen IV. Senats des Bundesfinanzhofs zum Thema „Personengesellschaften in der ertragsteuerlichen Beratung – Aktu-elle Aspekte aus Sicht des BFH –“ im Mövenpick Hotel in Münster.

Fortbildung

43

Service-DienstleistungenDie StBS Steuerberater Service AG

Die StBS Steuerberater-Service AG wurde am 16. März 1999 als eine ausschließlich vom Berufstand getragene Einrichtung gegrün-det mit dem Ziel, den Angehörigen der steuerberatenden Berufe

umfassende und praxisnahe Hilfsmittel zur qualitätsorientierten Erfüllung ihrer beruflichen Aufgaben zur Verfügung zu stellen. Die Geschäftstätigkeit der StBS ruhte von 2001 an, seit Mitte 2012 wird sie als Erwerbsgesellschaft fortgeführt. Hintergrund der Wiederbelebung war die zentrale Auslagerung der umfang-reichen EDV-Investitionen der Hard- und Software für ASW und StBV und deren Verwaltung. Seit April 2013 ist die StBS zudem Coaching-Partner des StBV für die Matrixzertifizierung als auch Anbieter von Fortbildung im Sinne des StBV-Lieferantenaudits der VH-Berater.

Die StBS ist unter HRB 5455 im Handelsregister beim AG Münster eingetragen. Einzige Aktionärin ist die ASW des StBV.

Gremien der StBS AG

Dipl.-Kfm. Marcus Tuschen, stellvertretender AR-Vorsitzender StB/WPMeschede

Hans W. Haubruck, AR-VorsitzenderStB/WP/RBWerne

Dipl-Bw. (FH) Dr. Elmar Mörtenkötter, LL.M.Beckum

Dipl.-Vwwt. Thilo Söhngen, StBWetter

Vorstand

Service-Dienstleistungen

44

Aufsichtsrat

Tätigkeitsfelder

ERP-System für ASW und StBV

Die Anforderungen an eine effektive Hard- und Softwareumge-bung sind auch beim Verband und der ASW im Laufe der Jahre fortlaufend gestiegen. Die Verarbeitung und Vermarktung von Informationen und Angeboten über das Internet nimmt immer weiter zu. Die über 10 Jahre von beiden Institutionen genutzte Software zur Mitglieder- und Teilnehmerverwaltung erwies sich schon länger nicht mehr als zeitgemäß. Nach zweijähriger Sondierung des Marktes wurde Mitte 2012 der Beschluss gefasst, neben neuer Server- und Clienthardware eine eigens an die Bedürfnisse von ASW und StBV angepasste Version des ERP-Systems Microsoft Dynamics programmieren zu lassen

und über die StBS zentral zu verwalten. Am 30.06.2013 wurde die erste Testversion in Betrieb genommen und wird seitdem wei-terentwickelt.Zukünftig soll das integrierte, schnittstellenlose und multiman-dantenfähige System die Basis für die Anbindung an einen Inter-netmarktplatz des StBV und der ASW sein, über den dann nicht nur Fortbildung, sondern auch Fachbücher und andere sinnvolle Produkte für den täglichen Arbeitsalltag der Mitglieder angeboten werden.

QM-Coaching

Der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe e.V. handelt als zentrale Organisation einer Matrix-Zertifizierung für alle seine darin auftre-tenden und organisierten Kanzleien. Für die Unterstützung seiner teilnehmenden Mitglieder bezüglich Aufbau, Ausbau und Auf-rechterhaltung dieser Matrix-Zertifizierung bediente sich der StBV seit 2007 eines Kooperationspartners. Nach Kündigung durch den bisherigen Kooperationspartner des Verbandes zum 31.03.2013 trat ab 01.04.2013 die Steuerberater Service AG mit zwischenzeit-lich überarbeitetem Konzept und ausgewiesen Experten auf diesem

Gebiet in diese Rolle. Die StBS stellt darüber hinaus den zentralen Qualitätsmanagementbeauftragen der Matrixorganisation StBV zur Koordination und Steuerung der Aktivitäten. Durch die Nähe zum Verband ist nun gewährleistet, dass die Wün-sche und Anregungen aus dem Matrixkreis ohne gegengerichtete Dienstleisterinteressen auch umgesetzt werden. Dies wird die in-haltliche Weiterentwicklung beschleunigen und auf Dauer die Synergieeffekte der Gruppen heben.

Lehrgang VH-Experte

Der Steuerberaterverband Westfalen-Lippe ist als zertifizierte Berufsorganisation zur Bewertung seiner Kooperationspartner verpflichtet. In diesem Zusammenhang ist vor allem auch die Qualität der Beratung der Mitglieder durch die im Bereich der Berufshaftpflichtversicherung tätigen Versicherungsvermittler sowie der Vertreter des Gruppenvertragspartners HDI zu bewer-ten. Diese Bewertung ist nur aufgrund zuvor definierter Krite-rien möglich. Entsprechende Anforderungen hat der „Fachbeirat Kooperationen“des Steuerberaterverbandes Westfalen-Lippe nun-mehr in einer Checkliste festgelegt.Um sicherzustellen, dass die Mitglieder des Verbandes entspre-chend beraten werden, bietet die StBS im Auftrag des StBV Versi-

cherungsvermittlern einen Qualifizierungslehrgang an, in dessen Verlauf den Vermittlern die spezifischen beruflichen Umfeldbe-dingungen näher gebracht werden, um sie auf diese Weise für die Probleme des Berufs zu sensibilisieren und ihnen den Eintritt in qualifizierte Beratungsgespräche mit den Berufsangehörigen zu erleichtern.Der Lehrgang schließt mit der Erteilung eines Zertifikats ab, das den Vermittler den Verbandsmitgliedern des StBV gegenüber als „Fachexperten“für die Vermögensschadenhaftpflichtversicherungvon Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern und Rechtsanwälten aus-weist.

Service-Dienstleistungen

45

Vorteile einer MitgliedschaftJeder Berufsstand lebt von den Menschen, die sich für ihren Beruf einsetzen. Hier im Steuerberaterverband Westfalen-Lippe tun wir dies als Gemeinschaft, mit einem Erfolg, der sich sehen lassen kann. Denn bei uns engagieren sich Mitglieder für Mitglieder und

schaffen so ein Angebot, das in seiner Aktualität, Relevanz und Vielfalt einzigartig ist. Durch unsere Mitglieder sind wir ein starker Verband - und eine starke Gemeinschaft.

Sonderkonditionen bei Versicherungen und Banken

DKV Krankenversicherungen

Dank des Rahmenvertrages haben Verbandsmitglieder bei Inan-spruchnahme einer Dienstleistung im Bereich der Krankenver-sicherung durchschnittlich um ca. 5 Prozent günstigere Tarife. Darüber hinaus gewährt die DKV Beitragsrückerstattungen von bis zu mehreren Monatsbeiträgen. Über den Rahmenvertrag hat

der StBV auch das Recht, sich über das vertraglich eingeräumte Mitspracherecht bei Meinungsverschiedenheiten zwischen DKV und Mitglied über Inhalt und Umfang der Versicherungsleistung vermittelnd einzubringen.

HDI Berufshaftpflichtversicherung, Sachversicherungen, Lebensversicherungen

Seit vielen Jahren bietet HDI Gerling den Verbandsmitgliedern adäquate Versicherungsdienstleistungen. Darüber hinaus werden Dienstleistungen zu attraktiven Konditionen (Sofortrabatt oder Prämienrückvergütung) gewährt. Ein Mitspracherecht des StBV

bei Meinungsverschiedenheiten über die Leistungspflicht dem Mitglied gegenüber rundet den Rahmenvertrag ab.

DAK Gesundheit

Zum 1. Januar 2012 haben sich die DAK Gesundheit (ehemals BKK Gesundheit), die DAK und BKK AXEL SPRINGER zur neuen DAK Gesundheit zusammengeschlossen. Auch die DAK Gesund-heit bleibt dem gesetzten Ziel treu, die spezifischen Angebote für die steuerberatenden und juristischen Berufsgruppen und deren

Institutionen als festen Bestandteil weiter auszubauen. Ein stetiger Austausch zwischen der DAK Gesundheit und dem Deutschen Steuerberaterverband e.V. stärkt diesen Prozess – beispielsweise auf Messen und Veranstaltungen der Steuerberater sowie durch persönliche Kontakte.

Degussa Bank

Im DStV organisierten Berufsangehörigen bietet die Degussa Bank die VISA SteuerberaterCard für geschäftliche Ausgaben an.

Sonderkonditionen bei Hotels

maritim Hotels

Für alle Maritim Hotels bestehen mit dem DStV Rahmenverein-barungen, die für die im DStV organisierten Berufsangehörigen Sonderkonditionen anbieten. Nähere Informationen über Preise

und Buchungskonditionen erhalten Sie über die Geschäftsstelle des DStV und des StBV.

Hilton Hotels

Für alle Hilton International Hotels bestehen Rahmenvereinbarun-gen, die für die im DStV organisierten Berufsangehörigen Son-derkonditionen anbieten. Nähere Informationen über Preise und Buchungskonditionen erhalten Sie über die Geschäftsstelle des

DStV und StBV. Reservierungen können unter Angabe des jewei-ligen Buchungscodes direkt vorgenommen werden.

Günnewig Hotels

Für alle Günnewig Hotels bestehen Rahmenvereinbarungen, die für die im DStV organisierten Berufsangehörigen Sonderkonditionen anbieten. Nähere Informationen über Preise und Buchungskondi-

tionen erhalten Sie über die Geschäftsstelle des StBV. Reservierun-gen können unter Angabe des jeweiligen Buchungscodes direkt vorgenommen werden.

Vorteile einer Mitgliedschaft

46

Sonderkonditionen bei PKW und Mietwagen

Der Steuerberaterverband Hessen hat Rahmenverträge für die Marken BMW/Mini, Citroen, FIAT (inkl. Lancia & Alfa Romeo), Opel, Renault und Saab abgeschlossen. Die Vereinbarung gilt auch für alle Kollegialverbände und deren Mitglieder sowie für den Deutschen Steuerberaterverband e. V.. Mitglieder der Steuerbera-terverbände können über diese Liefervereinbarung die Modelle in

Deutschland mit einem nach den Modellen gestaffelten Nachlass auf den Listenpreis erwerben. Die genauen Konditionen für die einzelnen Marken entnehmen Sie bitte den Webseiten des Steuer-beraterverbandes Hessen oder erfragen Sie in der Geschäfststelle des Steuerberaterverbandes Westfalen-Lippe.

EuroPrice

Die EuroPrice Consulting ist ein spezieller Einkaufsdienstleister und bietet den Mitgliedern des Steuerberaterverbandes Westfalen-Lippe die Möglichkeit, Neufahrzeuge zu attraktiven Sonderkon-ditionen zu beziehen. Durch die langjährige Zusammenarbeit mit der Automobilindustrie, als auch mit zahlreichen großen Autohäu-sern, Finanzierungs- und Leasinggesellschaften, bewegen sich die

Preisnachlässe bei Pkws bis zu 30 %, in Ausnahmefällen sogar bis 40 %. Verfügbar sind 36 verschiedene Marken mit allen gängigen Modellen bei freier Konfiguration der Fahrzeuge. Sowohl bei pri-vater als auch gewerblicher Zulassung sind Barkauf, Finanzierung oder Leasing möglich. Weitere Informationen in erhalten Sie in der StBV Geschäftsstelle oder unter www.europrice.net

AVIS Autovermietung

Der seit 1995 bestehende Rahmenvertrag zwischen dem Deut-schen Steuerberaterverband e.V. und der AVIS Autovermietung gewährt den im DStV organisierten Berufsangehörigen Sonder-konditionen.

Sonderkonditionen bei Telekommunikation

T-Mobile

Exklusiv für Mitglieder des Deutschen Steuerberaterverbands: Un-sere Angebote im Rahmenvertrag!

Vodafone

Das Tarifsystem von vodafone hat sich bewährt. Ab sofort stehen den im DStV organisierten Berufsangehörigen Sonderkonditionen zur Verfügung.

Sonderkonditionen bei Organisationsberatung, QM und Zertifizierung

Matrixzertifizierung

Exklusiv nur für Mitgliedskanzleien der DStV-Mitgliedsverbände bietet die Matrixzertifizierung einen Kostenvorteil gegenüber einer Einzelzertifizierung von gut 70%! Daüber hinaus kann ein Prämiennachlass durch den Gruppenversicherer des StBV in Höhe von bis zu 50% auf die Standardprämie der VH-Versicherung in

Anspruch genommen werden. Die Inanspruchnahme von Potenzi-alförderung (500 €/Tag) ist im Rahmen von Organisationsberatung ebenfalls möglich.

Sonstige Sonderkonditionen

telego

telego! stellt Geschäftskunden hochwertige Sprach- und Daten-dienste zur Verfügung. Durch Integration verschiedener Netzbe-treiber, innovative Technik und permanente Qualitätskontrolle der Vorlieferanten können bei telego! auch kleine bis mittelgroße

Geschäftskunden hochperformante und integrierte Systeme ohne Fixkosten in Anspruch nehmen.


47

PSR-Rating

Die monetäre Bewertung von Unternehmen ist ein stark nachge-fragtes Beratungsfeld für die steuerberatenden Berufe. PSR-Rating ermöglicht den Mitgliedern der DStV-Verbände den Erwerb der Analyse-Software R-Cockpit™ von PSR RATING zu Vorteilskon-

ditionen. Die Software kann sowohl als eigenständiges Modul, als auch gekoppelt mit dem in der R-Cockpit™ Suite integrierten Rating-System betrieben werden.

BBE

Die BBE RETAIL EXPERTS haben tiefe Wurzeln im Einzelhandel. 1953 gegründet, beschäftigt das Unternehmen heute rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Konsumgüterindustrie, Zuliefe-rer, Kreditinstitute, Immobilienwirtschaft, Verwaltungen, Ministe-rien und Städte schätzen die BBE als Seismographen für Markt-

und Verbrauchertrends und als strategischen Partner - für neuen Markterfolg auf der Basis praxisnaher Analysen, Konzepte und konsequenter Umsetzungen.

Sodexo

Der Restaurant Pass ist ein bargeldloses System zur Mitarbeiterver-pflegung mit dem das Unternehmen Steuern und Sozialabgaben sparen kann. Ihr Vorteil durch den Rahmenvertrag: Allen in den

Steuerberaterverbänden organisierten Kanzleien gewährt Sodexo eine günstigere Servicegebühr.

creditPass Bonitätsauskünfte

Machen Sie sich ab 9 Cent pro Abfrage bereits vor Vertragsab-schluss ein Bild von Ihren Klienten/Partnern. Abfragen können einzeln ausgewählt oder kombiniert werden, Ergebnisse werden in

Sekundenschnelle geliefert. Es bestehen keine Mindestlaufzeiten/-umsätze oder Kündigungsfristen.

FitnessFirst

Fitness First Germany ist mit über 100 modern ausgestatteten Clubs bundesweit vertreten. Viele Mitglieder sind Berufstätige, die einen gesunden Ausgleich zu ihrer meist sitzenden Bürotä-tigkeit suchen. Fitness First bietet Ausdauer- und Krafttraining an neuesten Geräten und zahlreiche Gruppenkurse von AquaFit über

Dynamic Yoga, Cycling, CapoieraFit, Muscle Coordination bis hin zu Business Boxen oder High Intensity Training. Geschulte und lizenzierte Trainer kümmern sich um Ihre Betreuung und erstellen individuelle Trainingspläne.

Brother

Die neue Kooperation bietet den in den Steuerberaterverbänden organisierten Berufsangehörigen intelligente Druck-Lösungen zu deutlich verbesserten Einkaufspreisen.


48

AusblickVerbandspolitik StBV

Nach unserem definierten Leitbild unterstützen und stärken wir die wirtschaftlichen Interessen unserer Mitglieder zur Gewährleis-tung einer erfolgreichen und zukunftsorientierten Kanzleiführung, organisieren umfassende Fortbildungsmaßnahmen und vertreten sie in berufspolitischen und berufsrechtlichen Fragen zur Wahrung einer unabhängigen, gewissenhaften und eigenverantwortlichen Berufsausübung. Dieses Leitbild beruht auf einem Wertekanon innerhalb der Ver-bandsgemeinschaft, zu dem insbesondere auch die Begriffe Ver-trauen und Solidarität gehören. Der Steuerberaterverband West-falen-Lippe versteht sich seit seiner Gründung im Jahr 1947 als starke Gemeinschaft von Berufsangehörigen. Er

ff schafft Kontakte, ff schafft Vorsprung, ff schafft Vertrauen, ff schafft Solidarität.

Wir werden auch in Zukunft unsere Ziele an diesem Wertekanon ausrichten. Hier kommt es auf Nachhaltigkeit an. Der Steuerberater ist insbesondere für kleine und mittlere Un-ternehmen wichtiger Ansprechpartner, deshalb ist der wirt-schaftliche Erfolg des Mandanten zugleich ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Kanzlei selbst. Dem Ziel einer generati-onenübergreifenden Sicherung des Fortbestandes der Man-dantenunternehmen und der Kanzlei selbst sollte demgemäß eine entsprechende Priorität eingeräumt werden. Wir möchten unseren Mitgliedern das Prinzip der wertorientierten Kanzlei-führung vermitteln. Eine wesentliche Aufgabe der wertorientierten Kanzleiführung liegt darin, die strategischen Ziele und Werte zu definieren und zu kommunizieren. Hierzu gehört insbesondere auch das aktive Vorleben, d.h. die Vermittlung positiver Vorbilder durch die Kanz-leileitung.

Im steuerberatenden Beruf nimmt die Bedeutung wertorientierterKanzleiführung kontinuierlich zu. Insbesondere die Entwicklung und Aufrechterhaltung eines wettbewerbsfähigen Dienstleistungs-angebots ist nicht ohne eine strategische Personalentwicklung denkbar. Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung gilt es, den Nachwuchs gezielt zu fördern und Möglichkeiten für eine adäquate Einbindung des qualifizierten Personals zu schaf-fen. Ein gemeinsamer Wertekatalog ist dabei ein entscheidender Erfolgsfaktor. Die Gewinnung und Erhaltung eines qualifizierten Personalstamms wird eine der Herausforderungen der Zukunft sein. Das „duale Studium“ als Kombination von Ausbildung und akademischen Abschluss sehen wir als sinnvolle Möglichkeit hierzu, die auch vermehrt von Arbeitgeberseite nachgefragt wird. Der Steuerberaterverand Westfalen-Lippe kooperiert daher seit 2012 schon mit der Fachhochschule für Ökonomie und Management (FOM) bei Ausgestaltung dieses Angebotes für seine Mitglieder, auch die Steuerberaterkammer wird ab 2015 ein entsprechendes Angebot auf den Markt bringen. Wir wollen die Kommunikation mit den Verbandsbeauftragten weiter verbessern und die Repräsentanten des Verbandes vor Ort mit regelmäßigen Informationen versorgen. Die Kontaktgespräche mit den Finanzämtern bleiben das zentrale Instrument der Inter-essenvertretung vor Ort.Unter dem Leitgedanken „Verbändegemeinschaft stärken“ werden wir die Zusammenarbeit mit dem DStV und den Regionalverbänden weiter ausbauen und dabei insbesondere auf Synergien setzen. Ein weiterer Schwerpunkt der Verbandsarbeit wird die Frage der Nachwuchsgewinnung sein müssen. Junge Berufskollegen ma-chen sich nicht mehr selbständig, sondern suchen vermehrt eine Anstellung. Damit ist der Verband herausgefordert, sein Angebot auszuweiten und eben dieser Gruppe junger Kollegen und Kol-leginnen einen Mehrwert der Verbandsmitgliedschaft zu bieten. Diese Herausforderung betrifft mittelbar auch die Zukunft der Gre-mienarbeit. Wir werden verstärkt junge Kollegen suchen, die den Verband in Zukunft mit ehrenamtlichem Engagement unterstützen.

Ausblick

49

Anhang: Wahrgenommene Termine StBV Berichtsjahr 2013/2014

Anhang: Wahrgenommene Termine StBV im Berichtszeitraum 2013/2014 und Organigramm Datum Ort Ereignis Veranstalter Teilnehmer

05.07.2013München, Leonardo Royal Hotel

Summertime-Party LSWB LSWBHerr Tuschen, Herr Dr. Mörtenkötter

09.07.2013 Münster, StBK AK „Finanzministerium“ StBK Herr Högemann

11.07.2013 Berlin, DStV Vorstandssitzung DStI Herr Tuschen

16.07.2013 Münster, Geschäftsstelle FB Zukunft des Berufs StBV Fachbeirat, Herr Tuschen

25.07.2013 Norderney StRA-Sitzung StBV StRA

29.07.2013 NorderneySteuerfachtagung Norder-ney

ASWPräsidium, GF und Mit-glieder

06.08.2013 Münster, Geschäftsstelle FB-Sitzung StBV Fachbeirat, Herr Söhngen

21.08.2013 Berlin, Geschäftsstelle Besprechung WPK/DStV DStV/DStI Herr Tuschen

26.08.2013 Berlin Präsidiumssitzung DStV/DStI Herr Tuschen

27.08.2013 StBV Berlin-Bb Vorstandssitzung DStV/DStIHerr Tuschen, Herr Dr. Mörtenkötter

27.08.2013 Berlin65. Jahre StBV Berlin/Bran-denburg

StBV Berlin/BrandenburgHerr Tuschen, Herr Dr. Mörtenkötter

29.08.2013 Münster, Geschäftsstelle Vorstandssitzung StBVPräsidium, Vorstand, Ge-schäftsführung

03.09.2013 Münster, Geschäftsstelle FB Kooperationen StBVFachbeirat, Herr Höge-mann

04.09.2013 Münster, StBKArbeitskreis „Kontaktge-spräche mit den Finanzäm-tern“

StBK/StBVHerr Högemann, Herr Wro-blewicz, Herr Hallenscheidt, Herr Dr. Mörtenkötter

05.09.2013 Steinfurt, FinanzamtVerabschiedung Leiter FA Steinfurt, Herr Eisenack

OFD MünsterVB Brunsch - Vertretung für Herr Tuschen

05.09.2013 Frankfurt, Goethe/Uni Runder Tisch WPK WPK Herr Tuschen

11.09.2013 Berlin, Hotel Pestana Berlin Tiergarten

DStV-Geschäftsführersit-zung

DStV Herr Dr. Mörtenkötter

12.09.2013

18.09.2013 Soest, StadthalleMitgliederversammlung 2013

StBVPräsidium, Geschäftsfüh-rung und Mitglieder

19.09.2013Bielefeld - Kanzlei HLB Dr. Stückmann & Partner

6.Steuergespräch der IFA Regionalgruppe Westfalen

IFA Regionalgruppe West-falen

Herr Tuschen

20.09.2013 Bünde, Finanzamt BündeEinweihungsfeier Anbau FA Bünde

OFD Münster Herr Högemann

20.09.2013 Münster, Geschäftsstelle StRA-Redaktionssitzung StBV StRA

23.09.2013 München Oktoberfest 2013 LSWB Herr Tuschen

26.09.2013 Palma/Spanien Seminar auf MallorcaStBV Niedersachsen Sachsen-Anhalt

Herr Tuschen, Dr. Mörten-kötter

02.10.2013Düsseldorf, Industrie-Club e.V.

Jahresempfang der WPKWPK - Landesgeschäfts-stelle NRW

Herr Tuschen

50

Datum Ort Ereignis Veranstalter Teilnehmer

09.10.2013 Dortmund. FA Dtmd-OstKontaktgespräch FÄer Dortmund

StBK/StBVFrau Refflinghaus, Herr Herberg und Herr Specht


15.10.2013 Berlin MitgliederversammlungBundesverband der Freien Berufe

N.N.

15.10.2013 Münster, Geschäftsstelle FB Zukunft des Berufs StBV Fachbeirat, Herr Tuschen

20.10.2013 BerlinGemeinsame Präsidialsit-zung

DStV/DStI Herr Tuschen

21.10.2013 Berlin36. Deutscher Steuerbera-tertag 2013

DStIPräsidium, GF und Mit-glieder

29.10.2013Düsseldorf, Tersteegenstr. 14, Wirtschaftsprüferhaus

Fachgespräch IDWIDW - Institut der Wirt-schaftsprüfer

Herr Tuschen

05.11.2013 Münster, Zwei-Löwen-ClubBrennpunkt: Steuerpraxis - Angehörigenverträge

Finanzgericht, StBK, StBVPräsidium, GF und Mit-glieder

05.11.2013 FA PaderbornKontaktgespräch FA Pa-derborn

StBK/StBV Herr Ruhe

08.11.2013Köln, Hotel „Dorint Am Heumarkt“

Verbandstag 2013 StBV KölnHerr Tuschen und Herr Dr. Mörtenkötter

14.11.2013 Brakel, Restaurant LösekeKontaktgespräch FA Höxter und Warburg

STBK/StBVHerr Graf und Herr Loh-mann

19.11.2013 Finanzamt Hagen Kontaktgespräch FA Hagen StBK/StBV Herr Lücking

20.11.2013Düsseldorf, Portigon AG (vormals WestLB)

Jahrestagung Verband Freier Berufe NRW

Bundesverband der Freien Berufe

Herr Haubruck

20.11.2013 Münster, Geschäftsstelle Präsidiumssitzung StBVPräsidium und Geschäfts-führung

20.11.2013 Münster, GeschäftsstelleInfo-Tag Fachbeiräte u. Verbandsbeauftragte

StBVFachbeiräte und Verbands-beauftragte

21.11.2013FA Bielefeld f. Groß- u. Konzernbetriebsprüfung

Verabschiedung Leiter FA Bielefeld, Herr Elberg

OFD MünsterHerr Dr. Mörtenkötter und Frau Miersbach

21.11.2013 Bad Sassendorf, Maritim-Hotel

StRA-Sitzung StBV StRA

27.11.2013 Münster, GeschäftsstelleArbeitskreis „Kontaktge-spräche mit den Finanzäm-tern“

StBK/StBVHerr Högemann, Herr Wro-blewicz, Herr Hallenscheidt und Herr Gilgan

29.11.2013 Lippstadt, FinanzamtKontaktgespräch FA Lipp-stadt

StBK/StBV Herr Scheurer



02.12.2013Köln, Hotel Hyatt Regency Cologne

Festakt 50-j. Bestehen d. Studienwerks der StB in NRW e.V.

Studienwerk der Steuerbe-rater in NRW

Herr Dr. Mörtenkötter

03.12.2013 Berlin Vorstandssitzung DStV/DStIHerr Tuschen, Herr Dr. Mörtenkötter

05.12.2013 Münster, Geschäftsstelle FB Vertretung StBV Fachbeirat, Herr Högemann

14.01.2014 Münster, Factory-Hotel Strategiesitzung StBV StBVPräsidium und Geschäfts-führung


51



16.01.2014 Münster, GeschäftsstelleFeierstunde Zertifikatsüber-gabe

StBVHerr Dr. Mörtenkötter, Herr Hebler und Herr Koch

19.01.2014 KölnGemeinsame Präsidialsit-zung


20.01.2014 Köln11. Deutscher Finanzge-richtstag

Deutscher Finanzgerichts-tag e.V.

Herr Tuschen

22.01.2014 Münster, StBK Arbeitskreis StBK/StBVHerr Högemann, Herr Wro-blewicz, Herr Hallenscheidt und Herr Dr. Mörtenkötter

23.01.2014 Beckum, FinanzamtKontaktgespräch FA Beckum

StBK/StBVHerr Schwichtenhövel und Herr Mevenkamp

29.01.2014Münster, FA Münster-Innenstadt

Feierstunde FA Münster-Innenstadt - neue Räum-lichkeiten

OFD Münster Herr Dr. Mörtenkötter

30.01.2014 Finanzamt IserlohnKontaktgespräch FA Iserlohn

StBK/StBV Herr Baki und Frau Pickard

31.01.2014 Münster, Geschäftsstelle Redaktionssitzung StBVGremium Steuerrechtsaus-schuss

05.02.2014 Finanzamt Ahaus Kontaktgespräch FA Ahaus StBK/StBVFrau Löffler und Herr Vielberg

12.02.2014 Reit im Winkl 5. Winterfachtagung ASWHerr Tuschen, Herr Söhn-gen, Herr Dr. Mörtenkötter, Mitglieder

18.02.2014 Münster, GeschäftsstellePräsidiums- u. Vorstands-sitzung

StBVPräsidium, Vorstand, Ge-schäftsführung

19.02.2014 Münster, GeschäftsstelleArbeitskreis „Kontaktgesprä-che mit den Finanzämtern“

StBV/StBKHerr Högemann, Herr Wro-blewicz, Herr Hallenscheidt und Herr Dr. Mörtenkötter

20.02.2014Rheda-Wiedenbrück, A2-Forum

Kontaktgespräch FA Gü-tersloh u. Wiedenbrück

StBK/StBVHerr Dr. Mörtenkötter und Herr Müller

26.02.2014 MünsterVerbandstreffen Präsidium u. GF

StBVPräsidenten und je 1 Vize-präsident u. GF Schleswig-Holstein, Berlin u. Münster

27.02.2014 Münster, Geschäftsstelle FB Vertretungen StBVFachbeirat, Herr Höge-mann

04.03.2014 Münster, Geschäftsstelle Sitzung FB-Kooperationen StBVFachbeirat, Herr Höge-mann

05.03.2014 MünsterSitzung Präsidium StBK/StBV

StBK/StBV Präsidium StBK/StBV

05.03.2014Münster, Halle Münster-land

Jahresveranstaltung 2014 AK „Kontaktgespräche m.d. Finanzämtern“

StBK/StBVPräsidium, GF und Mit-glieder


10.03.2014 Münster, GeschäftsstelleSitzung Satzungs-u. Rechtsausschuss

StBVGremium Satzungs- u. Rechtsausschuss, Herr Dr. Mörtenkötter

11.03.2014 Münster, GeschäftsstelleFB-Sitzung „Zukunft des Berufs“

StBV Fachbeirat, Tuschen

52


18.03.2014 Berlin Geschäftsführersitzung DStVHerr Tuschen und Herr Dr. Mörtenkötter

25.03.2014 MünchenGemeinsame Präsidialsit-zung


26.03.2014 München53. Münchener Steuerfach-tagung

Münchener Steuerfachta-gung e.V.

Herr Dr. Mörtenkötter, Herr Tuschen

27.03.2014 Bad Sassendorf, Maritim-Hotel

StRA-Sitzung StBVGremium Steuerrechtsaus-schuss

02.04.2014 BerlinSteuerrechtsausschuss-Sitzung DStV

DStV Herr Tuschen

04.04.2014 BerlinSitzung Verbändeforum EDV

DStVHerr Dr. Mörtenkötter und Herr Schmale

08.04.2014 MagdeburgVorstands-u. Geschäftsfüh-rersitzung

DStV/DStIHerr Tuschen, Herr Dr. Mörtenkötter und Herr Söhngen

08.04.2014 MagdeburgEinweihungsfeier Haus der Steuerberater

StBV Niedersachsen Sachsen-Anhalt

Herr Tuschen, Herr Söhn-gen und Herr Dr. Mörten-kötter

09.04.2014Schwerte, „Freischütz-Gastronomie“

Präsidiumssitzung StBV Präsidium u. GF

09.04.2014Schwerte, „Freischütz-Gastronomie“

Gemeinsame Veranstaltung StBK/StBV

StBK/StBVPräsidium, GF und Mit-glieder

28.04.2014 Münster, Geschäftsstelle FB „Öffentlichkeitsarbeit“ StBV FB-Mitglieder, Frau Lesker

30.04.2014 Münster, Geschäftsstelle FB „Banken“ StBV FB-Mitglieder, Herr Söhngen

15.05.2014 Münster, Geschäftsstelle FB Vertretungen StBVFB-Mitglieder, Herr Höge-mann


DStV Herr Tuschen

19.05.2014 BerlinDeutscher Steuerberater-kongress

Bundessteuerberaterkam-mer

Herr Dr. Mörtenkötter, Herr Tuschen

19.05.2014 BerlinDeutscher Steuerberater-kongress

Bundessteuerberaterkam-mer

N.N.

22.05.2014 Münster, Geschäftsstelle FB StBV FB-Mitglieder, Herr Söhngen

23.05.2014 Münster, Geschäftsstelle Redaktionssitzung StBVGremium Steuerrechtsaus-schuss

27.05.2014Düsseldorf, Wirtschaftsprü-ferhaus

Kandidatentreffen - Bei-ratswahlen 2014

„Initiative Gemeinsam für Alle“

Herr Tuschen

03.06.2014 Münster, StBKArbeitskreis „Kontaktge-spräche mit den Finanzäm-tern“

StBK/StBVHerr Högemann, Herr Wro-blewicz, Herr Hallenscheidt und Herr Dr. Mörtenkötter

05.06.2014 Münster, Geschäftsstelle Präsidiumssitzung StBVPräsidium, Geschäftsfüh-rung

05.06.2014 Münster, Geschäftsstelle Vorstandssitzung StBVPräsidium, Vorstand, Ge-schäftsführung

10.06.2014 MeschedeTelefonkonferenz zur Vorbereitung „IDW Live im Netz“

IDW Herr Tuschen


53



11.06.2014 HannoverSitzung AK „Rechnungsle-gung“

DStV Herr Tuschen

12.06.2014 DüsseldorfInterview „IDW Live im Netz“

IDW Herr Tuschen

13.06.2014 Münster, A2 am Aasee Sommerfest StBV/ASWPräsidium, GF und Mit-glieder

16.06.2014 Münster, GeschäftsstelleSitzung FB Öffentlichkeits-arbeit

StBV FB-Mitglieder, Frau Lesker

24.06.2014 München, Park Hilton DStV-/DStI-Präsidialsitzung DStV-/DStI Herr Tuschen

24.06.2014 Münster Kammertag 2014 StBKPräsidium und Geschäfts-führung

25.06.2014 München, Park Hilton DStV-Vorstandssitzung DStVHerr Tuschen, Herr Söhn-gen und Herr Dr. Mörten-kötter

25.06.2014 MünchenDStV Mitgliederversamm-lung

DStVPräsidium, Herr Dr. Mör-tenkötter

26.06.2014 MünchenDStV Mitgliederversamm-lung

DStVPräsidium, Herr Dr. Mör-tenkötter

26.06.2014 München, Park HiltonDStI-Mitgliederversamm-lung

DStI Herr Tuschen

54

5: Siehe Seite 43

6: Siehe Seite 43

3: Siehe Seite 36

4: Siehe Seite 37

1: Siehe Seite 9

2: Siehe Seite 10

Präsidium1

Vorstand = Sprecher Fachbeiräte (Präsidiumsbeirat)2 +

Präsidium

Mitgliederversammlung Mitgliederversammlung = Kuratorium + Vorstand StBV

+ Gründungsmitglieder4

Hauptversammlung Aktionärin =

ASW

Kuratorium3 Aufsichtsrat5

Vorstand6

AktionärinOrganigramm StBV/ASW/StBS

Organigramm StBV/ASW/StBS

Gasselstiege 33 · 48159 MünsterTelefon: 02 51 / 5 35 86-0Telefax: 02 51 / 5 35 [email protected] · www.stbv.de

GESCHÄFTSBERICHT 2013/2014 - … · Anna-Maria Laska Steuerberaterin Münster † 23.07.2013. 5...

Documents

Transcript of GESCHÄFTSBERICHT 2013/2014 - … · Anna-Maria Laska Steuerberaterin Münster † 23.07.2013. 5...