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Spitex Fricktal AG Geschäftsbericht 2015 unterWegs…

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Spitex Fricktal AGGeschäftsbericht 2015

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Vorwort 3

Bericht des Präsidenten 5

Bericht der Geschäftsführerin 7

Mit Namen und Gesichter 9

Mit Bildung und Qualität 10

Kennzahlen 12

Bilanz 15

Erfolgsrechnung 16

Dank und Ausblick 19

KontaktSpitex Fricktal AGSchaffhauserstrasse 284332 SteinTelefon: 062 866 48 00Mail: [email protected]

…mit Spitex Fricktal AG

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Seit dem 1. Januar 2014 ist die Spitex Fricktal AG nichtnur für ihre Kundinnen und Kunden unterWegs, son-dern befindet sich auch als Betrieb auf der Reise. Daszweite Jahr nach der Gründung war dazu bestimmt,das gewonnene Zugehörigkeitsgefühl mit Spitex Frick-tal AG zu nutzen, um als Einheit auf dem gemeinsamenWeg voran zu kommen.

Menschen reisen, um sich in Erinnerung zu rufen, dasssie nicht alles wissen und dass die Welt grösser, geheim-nisvoller und aufregender ist, als es scheinen mag. Wiebei einer Reise geht es auch bei der Organisationsent-wicklung um die Herausforderungen sich auf Neueseinzulassen, fremde Kulturen anzunehmen, neue Be-ziehungen zu knüpfen, und seine eigenen Ressourcenund Grenzen kennenzulernen. Die Reise von SpitexFricktal AG ist wohl kaum vergleichbar mit einem be-quemen Strandurlaub! Viel eher entspricht sie einemStädtetrip mit einem straffen Zeit- und Routenplan!Stolpersteine und Verspätungen wirken auf unsere Ziel-setzungen und verlangen oft eine Umorganisation odergar Neuorientierung. Eine Rast kann neue Freude undMotivation schaffen.Alle auf unserer Reise werden körperlich, geistig undemotional stark gefordert. Sie ist anspruchsvoll, aberdennoch spannend und beflügelnd!

Um auf ihrem Weg plangemäss vorwärts zu kommen,orientiert sich Spitex Fricktal AG an verschiedenen Etap-penzielen. Wegweisend sind die vielfältigen Ansprücheunserer Kundinnen, Kunden und Mitarbeitenden, dieBegehren der Gemeinden, des Kantons, den Zuwei-sern, den Versicherern und unserer Gesellschaft. Wirnutzen all unser Wissen und Können, um den Heraus-forderungen des Gesundheitswesens aktiv zu begeg-nen und Spitex Fricktal AG mit einem modernenDienstleistungsangebot zu stärken.

Wir sind als Team unterWegs und können uns gegen-seitig unterstützen, anspornen und motivieren. Jederist bereit, seine persönlichen Erfahrungen beizusteuernund zum kollegialen und offenen Klima beizutragen.Wir lernen miteinander, wachsen als Team und entwi-ckeln uns als Menschen weiter.

Seien Sie herzlich eingeladen mit zu reisen durch daszweite Geschäftsjahr von Spitex Fricktal AG.

Rosmarie UrichGeschäftsführerin

VorwortSehr geehrte Damen und Herren

Vorwärts kommen setztvoraus, dass man immereinen Schritt weiter geht.

M. Zerwell

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Seit dem Gründungsakt sind wir mit der Spitex FricktalAG nun fast 3 Jahre unterWegs. Für mich persönlicheine durchwegs positive Zeit, welche ich mit interes-sant, spannend, vielseitig, intensiv, lehrreich, anstren-gend, erfreulich und fordernd beschreiben würde.Die an der Zusammenführung beteiligten Personenhaben es verstanden, alles Gute aus den Rucksäckender sechs Vorgängerorganisationen in den Koffer derSpitex Fricktal AG zu packen. Gut gefüllt begleitet eruns seither auf unserer Reise.Nachdem wir im Verwaltungsrat die Gründung und dieersten Phasen der Organisationsentwicklung sehr nahbegleiten durften, gingen wir im vergangenen Jahrdazu über, uns den weiteren Aufgaben zu widmen. Wirbeschäftigten uns mit den Fragen: «wohin soll unsereReise gehen?» oder «wie soll unsere Spitex Fricktal AGim Markt positioniert sein und sich im Getriebe des Ge-sundheitswesen einfügen?»Für den Verwaltungsrat hat die Umsetzung des Leis-tungsauftrages mit den Aktionärsgemeinden wich-tigste Priorität. Wesentlich für die Arbeit desVerwaltungsrates ist es, dass die Sinne geschärft sind,um die Zeichen der Entwicklungen zu erkennen und zuverstehen. Wir sind weiter unterWegs, unsere Struk-turen und Prozesse den Entwicklungen im Gesund-heitswesen anzupassen und stets zu optimieren.Der Verwaltungsrat baut auf das Wissen des Fachper-sonals und dem Kader. Wir schätzen die enge und kon-struktive Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung

sehr. Sie ist für uns die Voraussetzung für das Gelingenunserer eigenen Arbeit.Wie Sie aus den nachfolgenden Seiten entnehmen kön-nen, haben wir uns vorgenommen gerade dieses Fach-wissen zu stärken und haben in den Bereichen Bildungund Qualität unsere Schwerpunkte gesetzt. Diese bei-den Bereiche sind bedeutende Schlüsselstellen, um dengestellten Aufgaben auch in Zukunft gerecht zu wer-den. Einen grossen Beitrag leisten unsere motivierten Mitar-beitenden. Mich persönlich beeindruckt ihre Arbeitsehr. Sie treffen täglich auf neue, nicht immer einfacheSituationen und lösen diese Aufgaben in ausgezeich-neter Art und Weise! UnterWegs durch unseren Geschäftsbericht werdenSie feststellen, dass sich das «Modell» Spitex FricktalAG bewährt hat. Die erfreulichen Ergebnisse der erstenzwei Jahre zeigen, dass der Zusammenschluss richtigwar. Wir sind auf dem richtigen Weg.

Ich freue mich auch weiterhin mit Spitex Fricktal AGunterWegs zu sein.

…mit geschärften SinnenBericht des Verwaltungsratspräsidenten

Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist Fortschritt, Zusammenarbeiten ist der Erfolg.

Henry Ford

Peter Frick,Präsident des Verwaltungsrates

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Spitex Fricktal AG von Beginn an auf ihrer Reise begleiten

zu dürfen, bedeutete ein spannendes und lehrreiches Ereig-

nis. Besonders war für mich, den Weg mit über 100 Gleich-

gesinnten unter die Füsse zu nehmen.

Die positiven Erfahrungen aus dem ersten Geschäftsjahr und

die Gewissheit, dass kompetente und hochmotivierte Mitar-

beitende professionelle Arbeit leisten und auf allen Ebenen en-

gagiert zusammen arbeiten, waren meine Gründe am 1. Mai

2015 das Amt der Geschäftsführung anzunehmen.

Ich blicke zurück auf die Etappen in der Geschichte von Spi-

tex Fricktal AG:

In der ersten Etappe – der Vorbereitungsphase von nur vier

Monaten – kamen verschiedene Mitarbeitende aus allen

Standorten in Arbeitsgruppen zusammen. Sechs unter-

schiedliche Kulturen mit den vielfältigsten Ideen trafen auf-

einander. Immer wieder galt es, die Werte der künftigen

Spitex Fricktal AG zu diskutieren und einen Konsens zu fin-

den. Mit viel Herzblut arbeiteten alle am Fundament der

neuen Organisation.

Die zweite Etappe – das erste Geschäftsjahr 2014 – bestä-

tigte die solide Vorbereitung. Wir beschäftigten uns vor

allem damit, die Strukturen in den Standorten zu vereinheit-

lichen und die Prozesse zu optimieren. So hatte unsere Reise

das Abenteuerliche verloren und unsere Schritte wurden zu-

nehmend sicherer. Mit stetig wachsender Betriebskultur und

dem gewonnenen Wir-Gefühl machten wir uns an die dritte

Etappe – das Geschäftsjahr 2015. Mitarbeitende fanden

sich in grösseren und kleineren Gruppen zusammen, um

unsere Ziele und Meilensteine, vor allem in den Bereichen

Bildung und Qualität umzusetzen.

Für mich persönlich galt es, mich in die neue Aufgabe einzu-

arbeiten und gemeinsam mit dem Verwaltungsrat die Ge-

samtstrukturen von Spitex Fricktal AG zu überdenken. Ein

Meilenstein war geschafft, als im August die stellvertretende

Geschäftsführerin, Margrit Candrian, gewählt wurde. Ein wei-

terer wurde im November erreicht, als das Organigramm ver-

abschiedet werden konnte. Statt der unbesetzten Stelle

Leitung Pflege, wurden je eine Stabstelle für Bildung und

Qualität geschaffen. Erfreulicherweise konnten beide Stellen

mit geeigneten, internen Mitarbeiterinnen besetzt werden.

Beiden Personen wurde eine ergänzende Weiterbildung er-

möglicht, um sie auf ihre künftige Aufgabe vorzubereiten.

Per 1. Januar wurde der Mahlzeitendienst Stein dem Sport-

center Bustelbach AG übergeben. Als langjähriger Mahlzei-

tenlieferant führt das Unternehmen den Dienst zu den

gleichen Konditionen weiter und übernahm auch die frei-

willigen Fahrerinnen und Fahrer der Spitex Fricktal AG.

Auf gemeinsamen Beschluss der Gemeinden Herznach,

Ueken und Spitex Fricktal AG wurde der Standort in Herz-

nach auf den 30. September aufgelöst und die Pflegeteams

Bözen und Herznach zusammengeführt.

In dem durch strukturelle und personelle Veränderungen

geprägten Jahr waren die beiden, bereits zu festen Bestand-

teilen gewordenen, Mittagstreffpunkte wichtige Meilensteine.

Die internen Informationsanlässe boten neben der Vernetzung

die Gelegenheit einer kurzen Verschnaufpause und schufen

neue Motivation für die nächsten Etappen.

…in Etappen und mit MeilensteinenBericht der Geschäftsführerin

Das ist das Angenehmeauf Reisen, dass auch das Gewöhnliche durchNeuheit und Überraschungdas Ansehen eines Abenteuers gewinnt

Johann Wolfgang von Goethe

Rosmarie Urich,Geschäftsführerin

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Ackle Beatrix Aenishänslin Sandra Aubert Gertrud Baumann Barbara Beatrice Stefanie Bed-zeti Vasvije Biri Therese Bitter Marlis Brodowski Louis Brodowski Sophia Bucher Anita BürgiAnita Bürgin Nicole Bussinger Marion Candrian Margrit Cicchetti Susi Coles Lesley DeppischSara Dietwiler Anke Erni Margrit Ferrara Sandra Ferreira Tatiana Forenza Nicola Forter YvonneFreiermuth Brigitte Freiermuth Rita Frick Doris Fricker Aysun Furger Gabriela Gersbach RosiGfeller Jutta Ghattassi Jeanette Gianora Hilary Giller Christine Giovanelli Edith GraebnerMaren Guarino Giuseppa Hamlascher Monika Hartner Sonja Hauns Martina Heimhofer Ro-mana Helm Sonja Hofmann Beate Hofmann Silvia Hoschke Susanne Hürner Rosmarie Imsi-rovic Mevlida Jäger Elsbeth Jazvic Marica Jedrinovic Sanja Jordan Barbara Kaspar SusannaKeiser Christina Keller Victoria Kiraly Thanatda Kreider Claudia Kym Stefanie Lachat Rita LangIldiko Leimgruber Margreth Liechti Maya Lützelschwab Simone Lützelschwab Petra Lützel-schwab Sylvia Mahrer Nicole Maier Cornelia Maiocchi Luzia Marono Cecilia Matko JennyMatko YvonneMeier Rahel Meier UrsulaMosimann Beatrice Müller RahelMüller Yannick NäfSilvia Niederhauser Monika Nussbaum Marlies Nussbaumer Therese Pellerino Begona Pöhl-mann Melanie Prosdocimo Tanja Recke Nicole Reimann Therese Renevey Christina Ritter Si-mone Roth Ursula Rotzler Elsbeth Ruf Barbara Sager Ursula Samardzic Ana Saner ChayenneScartazzini Brigitte Schaffner Christine Schaffner Yvonne Scheidegger Martina Schlatter Re-gine Schmid Sandra Schmissrauter Marianne Schöntaube Doris Schüpfer Sonja SchweizerLotty Schweizer Manuela Soldati Jasmin Sörensen Maike Spuhler Astrid Stamm Barbara Stei-ger Daniela Steppan Sonja Sutter Bernadette Thiévent Fabienne Trajkovic Dragan WächterClaudia Waldmeier Karin Waldmeier Silvia Widmer Claudia Wirthlin Andrea Wolf MarionWunderlin Nadja Wunderlin Ottilia Zavelberg Brigitte Zenuni Katharina Ziegler Sonia ZimmerliRita Zimmerli Susana Zimmermann Anna Zimmermann Antoinette

Im Jahr 2015 feierten gleich mehrere Mitarbeiterinnen ihr fünf-, zehn- oder fünfzehnjäh-riges Jubiläum.

…mit Namen und Gesichter

Das Geheimnis des Erfolges ist, den Standpunkt des anderen zu verstehen.

Henry Ford

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«Wer Qualität will, braucht Wissen. Wissen braucht Bil-dung.» Bildung ist das Fundament, um die Entwicklun-gen voran zu bringen und Dienstleistungenqualitätsbewusst, professionell und nachhaltig zu er-bringen. Mit dem Aufbau der Stelle Bildungsverantwor-tung hat der Verwaltungsrat ein Zeichen gesetzt, undder Bildung von Spitex Fricktal AG eine wichtige Bedeu-tung zukommen lassen.Wir unterteilen Bildung in drei Hauptaufgaben:• Förderung und Entwicklung der Mitarbeitenden• Ausbildung und Weiterbildung• Internes WissensmanagementZur Aufgabenerfüllung trägt nicht nur die Bildungsver-antwortliche bei, sondern auch Mitarbeitende mit un-terschiedlichsten Verantwortungen. Die Aufgabe wirdvon allen Teamleiterinnen, den Berufsbildnerinnen, denFachgruppenmitgliedern, den Pflegenden oder derQualitätsverantwortlichen mitgetragen.

BildungsverantwortlicheSimone Lützelschwab hat am 1. August 2015 die neugeschaffene 50% Stelle übernommen. Sie kennt unse-ren Betrieb seit der Gründung, und bringt langjährigeBerufserfahrung als Pflegefachfrau und Berufsbildnerinmit. Sie ist Ansprechperson für das Thema Bildung undverantwortlich für Planung und die Koordination derAus- und Weiterbildung bei der Spitex Fricktal AG. Si-mone Lützelschwab leitet die Fachgruppe Ausbildungund coacht Berufsbildnerinnen und Berufsbildner. Seitihrem Stellenantritt widmete sie einen grossen Teil ihrerZeit der Rekrutierung der Lernenden.

AusbildungSpitex Fricktal AG will sich, als wachsender Zweig imGesundheitswesen, wirksam an branchenspezifischenAusbildungen beteiligen. Mit der schrittweisen Er -weiterung des Ausbildungsangebotes erwarten wirlangfristig, von der Wertschöpfung unserer Spitex pro-fitieren zu können. Unser Ziel ist es, auf selber ausge-bildetes Fachpersonal bauen zu können. In den letztenbeiden Betriebsjahren haben wir die Rah men -bedingungen zum Ausbildungsbetrieb geschaffen unddie Standorte auf ihre Aufgabe vorbereitet. Am 1. Au-gust 2015 starteten vier Jugendliche ihre Ausbildungzur Fachfrau Gesundheit. Eine Lernende übernahmenwir im zweiten Ausbildungsjahr. Wir setzten uns auch für die Ausbildung von Erwach-senen ein. Hier investieren wir aktuell in die Teilzeit -ausbildung einer Studierenden an der höherenFach schule und in die Nachholbildung einer Fachper-son Gesundheit.

Im Sommer schlossen Lesley Coles, Janine Dörflingerund Barbara Stamm die Ausbildung zur Fachfrau Ge-sundheit und Jasmin Soldati als Assistentin Gesundheiterfolgreich ab. Wir gratulieren herzlich!

…mit Bildung

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WeiterbildungIm 2015 haben wir vorwiegend in die Weiterentwick-lung der Bereiche Bildung und Abklärung investiert. Die Fachgruppe RAI-HC und die Abklärerinnen erlang-ten in einer viertägigen Schulung die Kompetenz derkorrekten und effizienten Nutzung unseres Abklärungs -systems.Im Bereich Ausbildung bekamen die Berufsbildnerin-nen die Gelegenheit sich weiterzubilden und sich eineeinheitliche Grundlage zu schaffen. Verschiedene Mitarbeitende besuchten Weiterbildun-gen in Bereich der Pflege oder der Verwaltung.

Internes WissenNach der Gründung galt unsere erste Priorität die Res-sourcen und das Wissen der Mitarbeitenden zu erfas-sen und in einem zweiten Schritt die Kenntnisse zuvertiefen.Mit der Bildung von internen Fachgruppen im BereichAusbildung, Psychiatrische Pflege und RAI-HC, unseremAbklärungsinstrument, nutzt Spitex Fricktal AG das in-tern vorhandene Wissen und Knowhow und trägt diegewonnene Kompetenz an die Basis. So wurde zumBeispiel innerhalb der Fachgruppe RAI-HC der Abklä-rungsprozess, von der Anmeldung, übers Assessmentbis zum Austritt neu aufgegleist, standardisiert und pra-xisnah im Team umgesetzt. Die Gruppen sorgten nichtnur für eine Qualitätssteigerung sondern förderten dasBetriebsklima und die Identifikation mit Spitex FricktalAG. Um Qualität und Kundenzufriedenheit zu steigern,

tauschte sich die Pflegegruppe in regelmässigen Fall-besprechungen aus. In geführten Sequenzen wurdedie Pflegesituation analysiert, die Pflegeplanung evalu-iert, die Dokumentation überprüft und Massnahmengeplant und dokumentiert.

QualitätQualität zu erbringen heisst, die Leistungen von SpitexFricktal AG den Bedürfnissen ihrer Anspruchsgruppennachzukommen. Mit Bildung einerseits und der Bün-delung der vorhandenen Ressourcen andererseits, wirdlaufend daran gearbeitet unsere Qualität zu steigern. Mit der Erarbeitung und Umsetzung von Konzepten,und der Beschreibung von Prozessen entwickeln wiruns laufend weiter. Beschwerden und Rückmeldungensind wichtige Ausgangspunkte, um Verbesserungeneinzuleiten.So haben wir das Konzept der Bezugspersonenpflege,mit dem Ziel, eine qualifizierte und auf Kontinuität auf-gebaute Dienstleistung zu erbringen, umgesetzt. JedeKundin, jeder Kunde hat eine bezeichnete Bezugsper-son mit zugewiesenen Aufgaben, Kompetenzen undVerantwortungen.Für Transparenz und Sicherheit sorgen unsere Stan-dards. Sie beschreiben Aufgabenabläufe, regeln Ver-antwortung und Kompetenzen. Mit unserem Verbesserungsmanagement nützen wirjede Rückmeldung um den Ansprüchen gerecht zuwerden.

…und Qualität

Werden, Entwicklung, Ent-faltung ist das allgemeineGesetz der menschlichenDinge, wie das der Natur.

Georg Friedrich Wilhelm Hegel

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2015 pflegten und betreuten die Mitarbeitenden von Spitex FricktalAG 1‘221 Kundinnen und Kunden in 169‘941 Besuchen. Das warentäglich rund 465 Einsätze. Ein Einsatz dauerte durchschnittlich zwi-schen 11 und 33 Minuten in der Pflege und 62 Minuten in der Haus-wirtschaft.In der Pflege stiegen die Einsätze im Vergleich zum letzten Jahr um18‘290. In der Hauswirtschaft konnten die Einsätze um 2‘413 redu-ziert werden.

Kennzahlen

In den einzelnen Gemeinden entwickelte sich der Leistungsbedarf un-

terschiedlich.Im Durchschnitt ist der Leistungsbezug pro Einwohner im 2014 mit1.17 Stunden und im 2015 mit 1.20 Stunden fast unverändert ge-blieben.

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Im Total der kassenpflichtigen Leistungen, das sind Abklärung, Be-handlung und Grundpflege, verzeichneten wir einen Anstieg von41‘535 Stunden auf 45‘866 Stunden (+ 4‘331 Stunden). UnseremZiel entsprechend, konnten wir durch eine intensive Zusammenar-beit mit der Pro Senectute, die hauswirtschaftlichen Stunden von8‘817 auf 2‘139 reduzieren (– 6‘678 Stunden).

Stellenprozente Mitarbeitende

Im Gesamttotal Stellenprozente haben wir einen Anstieg von 5‘828auf 5‘937 zu verzeichnen (100%).

105 Mitarbeitende erbachten 2015 ein Total von 121‘521 Stunden,das waren 5‘453 Stunden mehr als 2014.

Im vergangenen Jahr investierten wir rund 1‘460 Stunden mehr indie Aus- und Weiterbildung.

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Bilanzper 31. Dezember 2015

2015 CHF

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2014 CHF

%

Aktiven Flüssige Mittel 693‘145.29 294‘333.33 Forderungen aus Lieferung und Leistungen 502‘452.50 493‘774.85 Delkredere -28‘300.00 -24‘700.00 Forderungen gegenüber staatlichen Stellen 56.50 54.31 Aktive Rechnungsabgrenzung 25‘284.35 81‘303.90 Total Umlaufvermögen 1‘192‘638.64 98.00% 844‘766.39 90.03% Mobiliar und Einrichtungen 24‘400.00 27‘900.00 Bürogeräte, EDV und Kommunikationssysteme 0.00 65‘700.00 Total Anlagevermögen 24‘400.00 2.00% 93‘600.00 9.97% TOTAL AKTIVEN 1‘217‘038.64 100.00% 938‘366.39 100.00% Passiven Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistungen 199‘589.30 152‘968.25 Verbindlichkeiten Sozialversicherungen 27‘732.35 6‘295.20 Übrige Verbindlichkeiten 192‘102.65 189‘820.15 KK Aktionärsgemeinden 124‘144.53 24‘355.16 Passive Rechnungsabgrenzung 213‘859.35 111‘484.00 Total kurzfristiges Fremdkapital 757‘428.18 62.24% 484‘922.76 51.68% Aktienkapital 444‘000.00 444‘000.00 Spenden 15‘610.46 9‘443.63 Total Eigenkapital 459‘610.46 37.76% 453‘443.63 48.32% TOTAL PASSIVEN 1‘217‘038.64 100.00% 938‘366.39 100.00%

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Erfolgsrechnung 20151. Januar bis 31. Dezember 2015

bis 31.Dezember 2015

2015 CHF

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2014 CHF

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Abweichung CHF

Ertrag Ertrag Pflege und Behandlung 3‘029‘617.80 2‘718‘880.45 Ertrag Patientenbeteiligung 568‘312.45 510‘479.65 Ertrag aus Hauswirtschaft 223‘623.25 301‘222.00 Ertrag aus Mahlzeitendienst 38‘775.00 132‘372.00 Ertrag aus Materialverkauf und Vermietung 18‘327.10 25‘159.05 Debitorenverluste und Delkredere -5‘418.55 -25‘065.20 Betriebsertrag 3‘873‘237.05 63.35% 3‘663‘047.95 63.74% 210‘189.10 Sonstige Erträge 18‘992.38 0.31% 36‘017.50 0.63% -17‘025.12 TOTAL ERTRAG

3‘892‘229.43 63.66% 3‘699‘065.45 64.37% 193‘163.98

Aufwand Bruttolöhne 4‘563‘635.80 4‘370‘766.50 Sozialleistungen 694‘217.25 645‘790.40 Personalausleihe -4‘533.30 -55‘519.95 Regionaler Spät- und Nachtdienst 18‘228.20 31‘757.80 Ausbildungsaufwand 68‘349.10 33‘326.70 Diverse Personalkosten 27‘049.10 7‘735.40 Personalaufwand 5‘366‘946.15 87.78% 5‘033‘856.85 87.60% 333‘089.30 Medizinischer Bedarf 23‘143.45 20‘637.25 Einkauf Mahlzeiten 30‘694.85 90‘100.05 Betriebskosten Fahrzeug 71‘067.40 48‘676.30 Entschädigung private Fahrzeuge 76‘979.90 89‘759.55 Sach- und Transportaufwand 201‘885.60 3.30% 249‘173.15 4.34% -47‘287.55

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2015 CHF

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2014 CHF

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Abweichung CHF

Unterhalt und Reparaturen 1‘543.80 0.03% 1‘362.95 0.02% 180.85 Anschaffungen und Abschreibungen 91‘662.20 1.50% 61‘440.00 1.07% 30‘222.20 Raumaufwand 167‘817.00 2.74% 144‘822.40 2.52% 22‘994.60 Verwaltungskosten 54‘432.45 65‘633.40 EDV Kosten 109‘356.55 71‘374.50 Entschädigungen Verwaltungsrat 46‘965.85 44‘936.70 Revisionsstelle 5‘616.00 5‘000.00 Verbandsbeitrag 35‘964.70 35‘283.00 Werbekosten/ Generalversammlung 13‘674.10 14‘932.50 Verwaltungs- und Werbeaufwand 266‘009.65 4.35% 237‘160.10 4.13% 28‘849.55 Versicherungs-und Finanzaufwand 17‘715.01 0.29% 17‘627.19 0.31% 87.82 Übriger Betriebsaufwand 287.75 0.01% 750.95 0.01% -463.20 TOTAL AUFWAND

6‘113‘867.16 100.00% 5‘746‘193.59 100.00% 367‘673.57

Ausserordentlicher Ertrag -20‘570.10 -13‘284.45 Ausserordentlicher Aufwand 7‘652.00 41‘801.15 Zuschuss Förderverein -37‘500.00 0.00 Ausserordentlicher/Betriebsfremder Aufwand/ Ertrag -50‘418.10 -0.83% 28‘516.70 0.49% -78‘934.80 BETRIEBSERGEBNIS/ GEMEINDEBEITRÄGE

2‘171‘219.63 35.51% 2‘075‘644.84 36.12% 95‘574.79

BUDGET

2‘302‘840.00 2‘100‘000.00 202‘840.00

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DankUnser besonderer Dank gilt allen, die mit uns unter-Wegs waren und uns auch künftig auf unserer Reisebegleiten werden.Die rund 105 Mitarbeitenden von Spitex Fricktal AGhaben im vergangenen Jahr Grosses geleistet. Der zuneh-mende Leistungsbedarf hat von allen Zusatzleistungenabverlangt. Der Erfolg von Spitex Fricktal AG basiert aufvielen individuellen Einzelleistungen, der Bereitschaft He-rausforderungen engagiert anzunehmen und der beein-druckenden Zusammenarbeit zwischen den Standorten.Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Mitarbeitendenfür ihren bemerkenswerten Einsatz. Ihrem Engagementund Einsatzwillen zollen wir grossen Respekt.Ebenso gilt unser Dank dem Verwaltungsrat. Mit indi-viduellem Fachwissen trägt er für die Schaffung der nö-tigen Rahmenbedingungen bei und setzt sich für einebedarfsorientierte Reiseroute von Spitex Fricktal AG ein.Den Ausschussmitgliedern und den Delegierten unsererTrägergemeinden Bözen, Effingen, Eiken, Elfingen, Hel-likon, Herznach, Hornussen, Möhlin, Münchwilen,Mumpf, Obermumpf, Rheinfelden, Schupfart, Sisseln,Stein, Ueken, Wallbach, Wegenstetten, Zeihen, Zeinin-gen und Zuzgen danken wir für ihr Interesse an unsererOrganisation und die unterstützende Zusammenarbeit.Der Förderverein begleitet uns seit 2014. Mit der finanziellen Unterstützung von Projekten stärkt er Spitex Fricktal AG und entlastet die Gemeinden. Wirdanken herzlich für den grosszügigen Beitrag von CHF 150‘000.– für den Aufbau der Stelle Bildung. 2016wird der Förderverein zusätzlich CHF 98‘000.– in dieWeiterbildung der Pflegefachpersonen und der Quali-tätsverantwortlichen investieren.

AusblickMit viel Elan starten wir nun in die vierte Etappe derReise von Spitex Fricktal AG – das Geschäftsjahr 2016. Die Entwicklungen und Herausforderungen im Gesund-heitswesen werden auch künftig von der Spitex FricktalAG das Maximum verlangen. Unsere Nachfrage an hochqualifiziertem Personal steigtenorm. Hervorgerufen durch zunehmende Komplexitätin der Pflege und dem wachsenden Bedarf an Pflege -leistungen wird mehr und vor allem gut ausgebildetesPersonal gefragt sein – ein markanter Gegensatz zumbestehenden Fachkräftemangel. In diesem Sinn verfolgt Spitex Fricktal AG auch weiter-hin die Strategie, in Aus- und Weiterbildung zu inves-tieren. Sie legt Wert darauf, gutes und spezialisiertesPersonal zu rekrutieren und zu halten.Die Entwicklungen in der Branche und der demogra-phische und soziale Wandel verändern die Bedürfnisseunserer Anspruchsgruppen. Das Anliegen der Bevölke-rung nach ergänzenden Dienstleistungen rund um dieUhr oder die zunehmende Vernetzung und Digitalisie-rung verlangen nach Innovation und Kreativität. DerVerwaltungsrat und die Führungspersonen sind aberdavon überzeugt, dass Spitex Fricktal AG bereit ist, ge-meinsam Lösungen für die neuen Herausforderungenzu finden.

Wir danken Ihnen für die Offenheit, mit welcher Sie unsauf unserer Reise begleiten und freuen uns auf weitereBegegnungen unterWegs.

Rosmarie Urich Peter FrickGeschäftsführerin Verwaltungsratspräsident

Dank und Ausblick

Zum Reisen gehört Geduld,Mut, Humor und dass mansich durch kleine widrigeZufälle nicht niederschlagenlasse.

Adolph Freiherr von Knigge

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