Geschäftsbericht 2017 - vrbank-isar-vils.de · Die Organisation unserer Bank Besser breit...

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Geschäftsbericht 2017

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Geschäftsbericht2017

Die Organisationunserer Bank

Besser breit aufgestellt! Eine gute Taktik – beim Fußball und bei der Geldanlage

Entscheidend beim Fußball sind leistungsstarke Spieler auf unterschiedlichen Positionen. Dazu eine passende Spielstrategie sowie ein erfahrener Trainer, der die Mannschaft steuert. Und genau so ist das auch bei der Geldanlage.

Informieren Sie sich jetzt bei Ihrer VR-Bank Isar-Vils eG oder unter www.vrbank-isar-vils.de.

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Ausführliche produktspezifische Informationen und Hinweise zu Chancen und Risiken der Fonds entnehmen Sie bitte den aktuellen Verkaufspro-spekten, den Anlagebedingungen, den wesentlichen Anlegerinformationen sowie den Jahres- und Halbjahresberichten, die Sie kostenlos in deutscher Sprache bei Ihrer VR-Bank Isar-Vils eG oder über den Kundenservice der Union Investment Service Bank AG, Weißfrauenstraße 7, 60311 Frankfurt am Main, Telefon 069 58998-6060, www.union-investment.de, erhalten. Diese Dokumente bilden die allein verbindliche Grundlage für den Kauf der Fonds. Stand: 16. April 2018.

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Geschäftsbericht 2017

Sehr geehrte Mitglieder, Kunden und Geschäftspartner unserer Bank,

wir blicken auf ein spannendes und ereignisreiches Jahr zurück, das vor allem durch die Fusion geprägt war. Das Jahr 2017 war wirtschaftlich gesehen erneut zufriedenstellend. Wir freuen uns, Ihnen den aktuellen Geschäftsbe-richt überreichen zu können. Auf den folgenden Seiten finden Sie die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres sowie allerhand weitere Informationen aus Ihrer VR-Bank Isar-Vils eG.

Wir bedanken uns für Ihre Treue und freuen uns, auch im Jahr 2018 für Sie tätig sein zu dürfen.

IhreVR-Bank Isar-Vils eG

Besser breit aufgestellt! Eine gute Taktik – beim Fußball und bei der Geldanlage

Entscheidend beim Fußball sind leistungsstarke Spieler auf unterschiedlichen Positionen. Dazu eine passende Spielstrategie sowie ein erfahrener Trainer, der die Mannschaft steuert. Und genau so ist das auch bei der Geldanlage.

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Vorwort

Anton SchaumeierRichard Erhardsbergerbis 31.05.2018

Josef Müller Michael Findelsberger Ludwig Frischmannab 01.06.2018

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Wir gedenken

Wir gedenken aller seit der letzten

Vertreterversammlung verstorbenen

Mitglieder und Kunden.

Josef BöhmBankdirektor a.D.

* 10.03.1934 † 28.06.2017

Wir trauern um Herrn Josef Böhm, der unserem Unternehmen 29 Jahre lang eng verbunden war. Herr Böhm leitete als Vorstandsvorsitzender die Raiffei-senbank Geisenhausen eG bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1999.

Wir gedenken in Achtung und Dankbarkeit seiner Verdienste um unsere Bank und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Im Gedenken der Verstorbenen

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Die Organisationunserer Bank

Aufsichtsrat

Walter Deinböck, Geisenhausen, VorsitzenderJohann Luger, Gerzen, stellv. VorsitzenderGeorg Kirschner, Bonbruck, stellv. VorsitzenderAndreas Kletzmeier, GeisenhausenJohann Maier, BerghofenJakob Schref, BaierbachJosef Schubert, VilsbiburgWolfram Thoma, GeisenhausenMartin Wackerbauer, VilsbiburgBarbara Wohanka, Geisenhausen

Vorstand

Anton Schaumeier, VorsitzenderRichard Erhardsberger, Vorsitzender (bis 31.05.2018)Josef Müller (seit 12.10.2017)Michael Findelsberger (seit 12.10.2017)Ludwig Frischmann (seit 01.06.2018)

Abteilungsleiter

Markt-, Vertriebsleitung und -steuerungKarl Köllnberger

Firmenkundenbank Marktbereich Nord und SüdRobert Dachs, ppa. und Manfred Giglberger

IndividualkundenbankHans Brauner

Interne RevisionPeter Brummer

Orga, Unternehmenssteuerung und -entwicklungStefan Königbauer, ppa.

EDV-Organisation und ProzessmanagementManfred Gruber, ppa.

Marktunterstützung AktivBernhard Aichner, ppa.

Betrieb/Verwaltung, RechnungswesenAdolf Weindl, ppa.

Herausgegeben von derVR-Bank Isar-Vils eG, Stadtplatz 8, 84137 VilsbiburgFotos: Andreas Hasak, Hubertus Dietrich, Stephan KastlSatz: Stephan KastlDruck: Höschl Druck, Gerzen

Unsere Geschäftsstellen

AhamLeitung: Georg Forstner

BaierbachLeitung: Karl Schwinghammer

Bodenkirchen/BonbruckLeitung: Reiner Schiele

Hauptgeschäftsstelle GeisenhausenLeitung: Robert Dachs, ppa.Beratung/Service: Anna Angermaier

GerzenLeitung: Bernd Dirnberger

KirchbergLeitung: Alfred Brandstetter

KumhausenLeitung: Klaus Brauner

Landshut FlurstraßeLeitung: Helmut Hacker

Landshut SavignystraßeLeitung: Rudi Selmeier

Reichlkofen (bis 30.06.2018)Leitung: Ida Fischer

SchachtenLeitung: Rupert Klingl

Hauptgeschäftsstelle VilsbiburgService: Michael KranzederBeratung: Sebastian Schweiger

Organisation

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Mensch Raiffeisen. Starke Idee!

In der Mitte des 19. Jahrhunderts entwarf Friedrich Wilhelm Raiffeisen aus einer Notsituation heraus das Konzept eines genossenschaftlichen Vereins. Dieser sollte die Chancen der hungernden Bauern in seiner Gemeinde auf ein würdiges Leben verbessern. In der Folge entwickelte der Reformer seine Idee wei-ter und wurde so zu einem der Väter des Genossen-schaftswesens in Deutschland und weltweit.

Sein berühmtestes Zitat lautet: „Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele.“ Friedrich Wilhelm Raiffeisen wurde am 30. März 1818 in Hamm an der Sieg im heutigen Rheinland-Pfalz gebo-ren. Die tief religiöse Mutter und sein Patenonkel, der Pfarrer Seippel, prägten seine Erziehung.

Geburt der Genossenschaftsidee

Die soziale Situation der Familie verhinderte eine hö-here Schulbildung des begabten Friedrich Wilhelm Raiffeisen, sein Patenonkel förderte ihn aber weit über das normale Schulwissen der Zeit hinaus. Als 17-Jähri-ger verpflichtete sich Raiffeisen beim Militär. Nach fünf Jahren musste er wegen eines Augenleidens aus dem militärischen Dienst, in dem er es bis zum Oberfeuer-werker gebracht hatte, ausscheiden. Nach kurzer Tätigkeit in der preußischen Verwaltung im Oberpräsidium Koblenz wurde er in die Kreisverwal-tung Mayen in der Eifel versetzt. Seine Vorgesetzten erkannten die Begabung Raiffeisens und schickten ihn bereits 1845 als Bürgermeister nach Weyerbusch im Westerwald. Der junge Bürgermeister Friedrich Wilhelm Raiffeisen wurde schon kurz nach seinem Amtsantritt vor große Herausforderungen gestellt: Das Schulgebäude war in einem desolaten Zustand und eine Hungersnot drohte auch in seiner Gemeinde, dem kleinen Ort Weyerbusch unweit von Koblenz. Viele Bauern waren verarmt und konnten sich nicht mehr das Mehl leisten, um Brot zu backen. In dieser Situation erhielt Raiffeisen eine Korn-lieferung von der Regierung, die er an die Armen ver-kaufen sollte. Wie sollten die Bauern das Korn bezah-len? Raiffeisen, der überzeugte Christ, traf eine mutige Ent-scheidung und gab das Getreide gegen Schuldscheine an die Bauern aus, obwohl er dadurch sein Amt riskier-te. „Wehe, es entsteht Schaden für die Regierung“, hat-te der Landrat gedroht.

Solidarisches Wirken

Raiffeisen gründete den sogenannten „Brodverein“ und war erfolgreich. Er überzeugte wohlhabende Bür-ger, dem Brodverein finanzielle Mittel zur Verfügung

zu stellen. Damit konnte der Bürgermeister zunächst das Korn bezahlen. Mehr noch: Er kaufte für das Geld Kartoffeln und Saatgut und baute ein Backhaus, in dem günstig Brot gebacken werden konnte. Seine Strategie zahlte sich aus. Als im nächsten Jahr die Ernte wieder besser war, konnten die Bauern ihre Schulden bezah-len. 1848 wurde Raiffeisen auf eigenen Wunsch ins benach-barte Flammersfeld versetzt. Dort setzte er sich intensiv mit den Geldverleihern, die Wucherzinsen verlangten, auseinander. Um ihnen das Handwerk zu legen und um die Menschen vor ihnen zu schützen, gründete er den „Hülfsverein für die unbemittelten Landwirthe“. Es gelang ihm, 60 Familien dafür zu gewinnen, Mittel in diesen Hülfsverein einzubezahlen, um den vom Wucher und Hunger bedrohten Familien zu helfen. Noch waren nur die Geldgeber Mitglied im Hülfsverein – nicht die Mittelempfänger. Erst im Darlehnskassen-Verein von Anhausen und Heddesdorf (hier wurde Raiffeisen 1852 Bürgermeister) mussten die Kreditnehmer Mitglied des Vereins werden – ein wichtiger Entwicklungsschritt wurde hier vollzogen. Die Grundlagen für die Raiffei-senschen Genossenschaften waren endgültig gelegt.

Idee wird zum Erfolgsmodell

Mit 47 Jahren musste Raiffeisen 1865 aus gesundheitli-chen Gründen sein Bürgermeisteramt aufgeben. Trotz

Raiffeisen-Jahr 2018

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seines Augenleidens widmete er sich mit all seiner Kraft der Weiterentwicklung des Genossenschaftswesens. So veröffentlichte er 1866 sein Buch „Die Darlehnskassen-vereine als Mittel zur Abhülfe der Noth der ländlichen Bevölkerung sowie auch der städtischen Handwerker und Arbeiter“. Das Buch, das zu Raiffeisens Lebzeiten fünf Auflagen hatte, zeigte die Leitlinie seines Wirkens und wurde die Handlungsanleitung zur Gründung der Genossenschaften. Immer mehr wurde die Genossen-schaftsidee zum Erfolgsmodell im ländlichen Raum.

Raiffeisens Schaffen fand bereits zu seinen Lebzeiten große Beachtung und Anerkennung. So verlieh ihm Kaiser Wilhelm 1884 den Roten Adlerorden. 1888 wurde für Raiffeisen die Ehrendoktorwürde von der philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wil-helms-Universität Bonn beantragt. Doch er verstarb, bevor die Beschlussfassung stattgefunden hatte, an den Spätfolgen einer Lungenentzündung. Die Raiffei-senfamilie feiert in diesem Jahr den 200. Geburtstag des großen Genossenschaftsgründers und Sozialrefor-mers und sagt mit Dankbarkeit und großer Anerken-nung: Mensch Raiffeisen. Starke Idee!

Das Raiffeisen-Jahr 2018 – das Jubiläum für den Vater der Genossenschaftsidee: Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Am 30. März 2018 jährt sich der Geburtstag des Refor-mers zum 200. Mal. Seine Idee bewegt weiterhin Men-schen und Märkte. Die Genossenschaftsidee wurde 2016 von der UNESCO in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenom-men. Mehr als 22 Millionen Menschen in Deutschland sind Mitglied einer Genossenschaft, und immer mehr Menschen entdecken diese Form des gemeinschaft-lichen Wirtschaftens – ob auf der Suche nach fairen Finanzprodukten, nachhaltiger Landwirtschaft, unab-hängiger Energieversorgung oder bezahlbarem Wohn-raum: Hier zählt das Wohl aller, nicht der Profit weniger. 2018 heißt es deshalb unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: „Mensch Raiffeisen. Starke Idee!“

Mehr erfahren Sie unter www.raiffeisen2018.de

Raiffeisen-Jahr 2018

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Die Wirtschaft in Bayern ist im vergangenen Jahr um 2,8 % gewachsen und damit stärker als in vielen an-deren Bundesländern. Deutschlandweit lag das Wirt-schaftswachstum bei 2,2 %. Die Wachstumstreiber waren 2017 insbesondere das verarbeitende Gewerbe und die Bauwirtschaft. Die 2017 von den Notenbanken eingeleitete Normalisierung der Geldpolitik sowie der Ausgang der Parlamentswahlen in den Niederlanden, Frankreich und Deutschland sorgten für eine weitere Verbesserung des Geschäftsklimas und der Geschäfts-erwartungen. Es entspannte sich dadurch auch die po-litische Lage in der Europäischen Union wieder etwas.

Besonders stark gestiegen ist die Bruttowertschöpfung im Jahr 2017 in der bayerischen Industrie. Sie verzeich-nete einen Zuwachs in Höhe von 4,4 %. Das Baugewer-be konnte den positiven Trend des Vorjahres fortset-zen. Mit einem Produktionszuwachs von 3,6 % lag das Ergebnis hier ebenfalls über dem gesamtwirtschaftli-chen Durchschnitt. Nicht ganz so stark ausgeprägt wa-ren die Zuwächse im Dienstleistungsbereich. Hier wur-de jedoch immerhin ein Wachstum von 2,3 % erzielt.

Die bayerischen Unternehmen sind weiterhin stark auf den Weltmärkten vertreten. Die Ausfuhren stiegen um 5,4 %. Weil allerdings die Importe noch deutlicher expandierten, verringerte sich der Außenhandelsüber-schuss des Freistaats im Vergleich zu 2016 von 16,0 auf 12,3 Milliarden Euro.

Der Arbeitsmarkt in Bayern entwickelte sich im Jahr 2017 erneut positiv. Im Jahresdurchschnitt waren 5,46 Millionen Personen im Freistaat sozialversicherungs-pflichtig beschäftigt. Mit einem Zuwachs von fast 3,0 % liegt Bayern damit über dem deutschlandweiten Wachstum von knapp 2,5 %. Die Zahl der Arbeitslosen lag bei rund 214.000 Personen und fiel auf eine durch-schnittliche Arbeitslosenquote von 3,2 %. Die Quote ist deutlich niedriger als der Bundesdurchschnitt von 5,7 %.

In der Landwirtschaft wurden die Rahmenbedingun-gen 2017 auch noch witterungsbedingt negativ be-

einflusst. Bereits im Frühjahr führten Trockenheit und Spätfröste vielerorts zu erheblichen Schäden. Forstwir-te beklagten einen sehr starken Käferbefall bei Fichten-beständen. Zudem wurden im weiteren Jahresverlauf die Ernte und die Herbstaussaat vielfach durch Stark-regen und Nässe beeinträchtigt. Dennoch gab es auch positive Nachrichten. So hat sich die wirtschaftliche Si-tuation in der Landwirtschaft nach zwei sehr schwie-rigen Jahren in Folge im Wirtschaftsjahr 2016/2017 insgesamt leicht gebessert. Der Gewinn reichte jedoch abermals nicht aus, um die buchhalterischen und kal-kulatorischen Faktorkosten decken zu können. Die Bruttowertschöpfung des gesamten Agrarsektors, hier werden neben der Landwirtschaft auch die Forstwirt-schaft und die Fischerei einbezogen, ist im Jahr 2017 gegenüber dem Vorjahr preisbereinigt sogar leicht ge-sunken. Die Erwerbstätigenzahl lag bei rd. 223.000 Be-schäftigen. Nahezu drei Viertel der Beschäftigten sind Familienarbeitskräfte.

Die Verbraucherpreise stiegen 2017 im Vergleich zum Vorjahr um deutliche 1,7 %. Vergleichsweise moderat fiel der Preisanstieg bei Kraftstoffen und Heizöl aus. Stark gestiegen sind hingegen die Strompreise. Auch bei den Nahrungsmitteln wurden deutliche Anstiege verzeichnet. Größte Preistreiber waren hierbei Butter, Sahne und Vollmilch, die sich teilweise um über 30 % verteuerten.

Die 244 bayerischen Volksbanken und Raiffeisenban-ken sind 2017 im Kundengeschäft deutlich gewachsen und haben Marktanteile dazugewonnen. Besonders gut liefen die Geschäfte mit dem Mittelstand: Das Volu-men der an Firmenkunden ausgereichten Kredite stieg um 7,4 Prozent auf 46,3 Milliarden Euro. Das Wachs-tum war sowohl auf die gute Konjunkturentwicklung als auch auf eine intensive Marktbearbeitung der Kre-ditgenossenschaften im Freistaat zurückzuführen. Die Darlehensvergabe an Privatkunden stieg um 4,4 Pro-zent auf 47,0 Milliarden Euro. In diesem Segment war weiterhin eine hohe Nachfrage nach Immobilienfinan-zierungen zu verzeichnen. Auch im Einlagengeschäft konnten die bayerischen Volksbanken und Raiffeisen-banken das Volumen ausweiten. Der Bestand an ver-walteten Kundengeldern legte im Vorjahresvergleich um 3,5 % auf 124,1 Milliarden Euro zu. Aufgrund des gemäßigteren Zuflusses an Kundengeldern stieg die zusammengefasste Bilanzsumme der 244 bayerischen Institute etwas langsamer als im Vorjahr. Sie erhöhte sich um 4,3 % auf 160,1 Milliarden Euro. Das Niedrig-zinsumfeld belastete 2017 abermals die Ertragslage der bayerischen Kreditgenossenschaften. Das Zinsergebnis als wichtigste Ertragsquelle sank im Vorjahresvergleich um 2,3 %. Das Ertragsminus konnte teilweise durch die Steigerung des Provisionsergebnisses sowie durch be-wusstes Kostenmanagement ausgeglichen werden.

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2012 2013 2014 2015 2016 2017

Jahresvergleich der Arbeitslosenquote in Bayern in %

Die Wirtschaft in Bayern

Wirtschaft

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Aktivgeschäft BerichtsjahrTEUR

VorjahrTEUR

Kundenforderungen 598.494 567.459

Eigenanlagen in Wertpapieren 249.511 234.887

Forderungen an Kredit-institute

80.479 61.565

Die Zahlungsfähigkeit war im Berichtsjahr stets gege-ben. Sowohl die Mindestreservebestimmungen als auch die Bestimmungen der Liquiditätsverordnung (Kennzif-fer) sowie die aufsichtsrechtlichen Anforderungen der CRR (LCR, NSFR) wurden zu jeder Zeit eingehalten und bieten ausreichend Freiraum für die Ausweitung des Bankgeschäftes im Rahmen der strategischen Planung. Bei Bedarf stehen ausreichende Refinanzierungsmög-lichkeiten des genossenschaftlichen Verbundes sowie der EZB jederzeit zur Verfügung.

Liquide Mittel aus dem Einlagenzugang und von end-fälligen Wertpapieren konnten sowohl als Kundenfor-derungen ausgereicht bzw. in Wertpapieren und For-derungen an Kreditinstitute angelegt werden.

Passivgeschäft

Die genaue Darstellung des Passivgeschäftes ist aus den folgenden Grafiken ersichtlich.

Passivgeschäft BerichtsjahrTEUR

VorjahrTEUR

Spareinlagen 286.715 280.389

täglich fällige Einlagen 429.842 394.091

Termineinlagen 81.748 73.346

Kundeneinlagen gesamt 798.305 747.826

Verbindl. gegenüberKreditinstituten

80.150 74.773

Durch den beständigen Abruf öffentlicher Mittel für an unsere Kunden vermittelte Sonderkredite aus ver-schiedenen Kreditprogrammen erhöhten sich die Ver-bindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten überdurch-schnittlich.

Die Kundengelder erhöhten sich stark um 6,8 %. Der überwiegende Teil davon wurde wiederum in Form von kurzfristigen Sichteinlagen angelegt. Vor dem Hin-tergrund der gewaltigen Flutung der Finanzmärkte mit billigem Geld seitens der EZB, bevorzugten die Kunden schnell verfügbare Anlagemöglichkeiten an sicheren

Die Zahlen des Geschäftsjahres 2017

1. Geschäftsentwicklung

Die VR-Bank Vilsbiburg eG hat rechtlich zum 01.01.2017 mit der Raiffeisenbank Geisenhausen eG zur VR-Bank Isar-Vils eG fusioniert. Aus Gründen der Vergleichbar-keit wurden die Vorjahreswerte der übernehmenden und der übertragenden Genossenschaft zusammenge-fasst. Die Geschäftsentwicklung verlief im Berichtsjahr 2017 erneut zufriedenstellend. Auch aufgrund der Fu-sion konnte unsere Marktstellung sowohl im Privat- als auch im Firmenkundengeschäft weiter ausgebaut wer-den.

Die Prinzipien des genossenschaftlichen Geschäfts-modells, d. h. insbesondere die Nähe zum Kunden, das dichte Zweigstellennetz, die hohe Automaten-dichte, die breite Streuung im Kreditgeschäft in Be-zug auf Größenklassen und Branchen sowie die gute Ausbildung unserer Mitarbeiter sind unsere zentralen Erfolgsfaktoren. So konnte im Berichtszeitraum die Bilanzsumme um 6,8 % auf 980.802 TEUR gesteigert werden. Getragen wurde das Wachstum von einer überdurchschnittlich gestiegenen Kreditnachfrage und einem erfreulichen Einlagenzugang. Über 6,5 Mio. Bu-chungsposten ermöglichten einen Gesamtumsatz von über 7 Mrd. EUR.

Aktivgeschäft

Im Berichtsjahr konnte das Kreditvolumen gut gestei-gert werden. Zu den angefallenen Tilgungsleistungen war eine beständige Nachfrage sowohl im Firmen- als auch im Privatkundenkreditgeschäft zu verzeichnen. Als gefragter Finanzierungspartner des Mittelstan-des stellt der Hausbankkredit weiterhin eine wichti-ge externe Finanzierungsquelle dar. Die Privatkunden tätigten wiederum viele Immobilienkauf- und Baufi-nanzierungen. Die guten Rahmenbedingungen in der Wachstumsregion Landshut mit niedriger Arbeitslosig-keit und die günstigen Finanzierungsbedingungen un-terstützten die Kreditvergabe.

Eigenanlagen inWertpapieren

Kunden-forderungen

Forderungen gegenüber KI

Geschäftsentwicklung

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Der Rückgang bei den Personalkosten beruht neben fluktuationsbedingten Einflüssen auf entfallene Al-tersversorgungsverpflichtungen.

Gewinn- undVerlustrechnung

BerichtsjahrTEUR

VorjahrTEUR

Zinsüberschuss 18.308 19.279

Provisionsüberschuss 5.463 4.603

Übrige Erträge 1.917 2.562

Verwaltungsaufwanda) Personalaufwandb) and. Verw. aufwand

-10.964-4.175

-12.231-4.090

Übrige Aufwendungen -2.443 -1.508

Ergebnis der normalen Ge-schäftstätigkeit

8.106 8.615

Steueraufwand -2.350 -2.738

Vorwegeinstellung in Rück-lagen und Zuführung zum Fonds für allg. Bankrisiken

-4.952 -4.767

Bilanzgewinn 804 1.110

Im Zuge der Fusion mit der Raiffeisenbank Geisenhau-sen eG war eine neue Aufbauorganisation der gemein-samen Bank notwendig. Marktfolgeabteilungen sollen dabei zusammengelegt bzw. neu geschaffen werden. Hierbei sind Investitionen in die beiden Hauptgeschäfts-stellen in Vilsbiburg und Geisenhausen erforderlich. Die Umbauarbeiten dazu haben Ende 2017 begonnen und werden bis Mitte 2018 andauern. Daneben haben wir aber weiterhin die technische Ausstattung und tech-nische Modernisierung der Gesamtbank besonders im Fokus.

Die Position übrige Erträge enthält u.a. Erträge aus Be-teiligungen und Gewinnabführungsverträgen.

In der Position übrige Aufwendungen sind Vorsorgen für Kreditrisiken sowie die Abschreibungen auf Sach-anlagen und Wertpapiere des Anlagevermögens ent-halten.

Der Steueraufwand verminderte sich auf 2.350 TEUR.

Das Ergebnis ist - auch im Vergleich mit anderen baye-rischen Genossenschaften ähnlicher Größenordnung - als zufriedenstellend zu bezeichnen. Es ermöglicht eine angemessene Erhöhung des bilanziellen Eigenkapitals.

Die Zahlen des Geschäftsjahres 2017

Geldaufbewahrungsorten, für die kaum noch Zinser-träge möglich sind. Wichtig bleibt aus Kundensicht die schnelle Verfügbarkeit.

Dienstleistungsgeschäft

Die bedarfsgerechte, umfassende Beratung unserer Mitglieder und Kunden spiegelt sich in einer deutli-chen Ausweitung des Investment-, Wertpapier- und Depotgeschäftes wider. Erfolgreich wurden wiederum Vermittlungen im Bauspar- und Versicherungsgeschäft durchgeführt. Die Erträge aus dem Zahlungsverkehr konnten ebenfalls verbessert werden.

Dienstleistungsgeschäft BerichtsjahrTEUR

VorjahrTEUR

Erträge aus Wertpapierdienst-leistungs- und Depotgeschäf-ten

875 715

Andere Vermittlungserträge 1.829 1.525

Erträge aus Zahlungsverkehr 3.083 2.664

2. Ertragslage

Die Entwicklung der wesentlichen Erfolgskomponen-ten unserer Bank gegenüber dem Vorjahr zeigt die Ta-belle oben rechts.

Die künstlich von der EZB aufrecht erhaltene Niedrig- zinsphase drückt weiterhin spürbar auf die Zinsspanne. Trotz guter Volumenszuwächse konnte der Rückgang des Zinsüberschusses nicht aufgehalten werden.

Der Provisionsüberschuss konnte mit 5.463 TEUR ge-genüber dem Vorjahr deutlich gesteigert werden. Mit dazu beigetragen haben alle Dienstleistungsbereiche.

Spareinlagen

tägl. fällige Einlagen VerbindlichkeitenKreditinstitute

Termin-einlagen

Geschäftsentwicklung

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3. Vermögenslage

Das bilanzielle Eigenkapital stellt sich gegenüber dem Vorjahr wie folgt dar:

Eigenkapital BerichtsjahrTEUR

VorjahrTEUR

Gezeichnetes Kapital 6.172 6.220

Rücklagen 62.600 58.785

Bilanzgewinn, soweit zur Stärkung der Rücklagen vorgesehen

558 862

Die Bank verfügt über eine gute Eigenkapitalausstat-tung. Sie entspricht den Anforderungen und erlaubt darüber hinaus ein stetiges Geschäftswachstum in den nächsten Jahren. Durch Gewinnthesaurierung konnte das Eigenkapital weiter gestärkt werden. Daneben be-steht ein Fonds für allgemeine Bankrisiken nach § 340g HGB.

Die harte Kernkapitalquote konnte weiter verbessert werden. Die aufsichtsrechtlich geforderte Eigenkapital-unterlegung der Risikoaktiva wurde eingehalten.

Unsere Genossenschaft ist der amtlich anerkannten BVR Institutssicherung GmbH und der zusätzlichen freiwilligen Sicherungseinrichtung des Bundesverban-des der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. angeschlossen.

4. Voraussichtliche Entwicklung

Wir erwarten in den nächsten Jahren einen unverän-dert anhaltenden Wettbewerb im Kundengeschäft. Dafür sind wir mit unserem Geschäftsmodell und un-serer Kundenorientierung und dementsprechend ge-stalteter Produktpolitik gut vorbereitet.

Da die Bundesregierung für dieses und nächstes Jahr weiterhin mit einer starken Wirtschaftsleistung rechnet, erhoffen wir uns eine ähnliche Entwicklung auch in un-serer Region. Durch die Fusion mit der Raiffeisenbank Geisenhausen eG haben wir nun den Zugang zum Stadtgebiet Landshut. Daraus könnten für das Firmen-kundengeschäft für die nächsten Jahre wichtige Impul-se erwachsen. Von der weiterhin günstigen Situation am Arbeitsmarkt dürfte der private Konsum profitie-ren und dadurch auch die Nachfrage nach Krediten im Privatkundengeschäft.

Wir sehen aufgrund der noch längere Zeit niedrig blei-benden Zinsen vor allem im langfristigen Kreditge-schäft gute Wachstumschancen.

Im Einlagengeschäft gehen wir von einem in etwa gleichbleibenden Wachstum wie in den Vorjahren aus. Das zunehmende Bewusstsein für eine private Alters-vorsorge könnte allerdings das Einlagengeschäft zu-gunsten von Investmentfonds und Versicherungspro-dukten belasten.

Für die Ertragslage ist auch in den kommenden zwei Jahren die Entwicklung der Zinsspanne von entschei-dender Bedeutung. Den sinkenden Zinserträgen stehen kaum noch Möglichkeiten zur Senkung der Geldeinstandskosten gegenüber. Da die expansive Geldpolitik der EZB mit ihren historisch niedrigen Zin-sen bisher nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat, wird uns diese Situation noch über einen längeren Zeit-raum erhalten bleiben. Dadurch wird der Druck auf die Zinsspanne weiterhin zunehmen.

Wir hoffen dennoch, ein wiederum akzeptables Jahres-ergebnis erzielen zu können. Durch den Wettbewerbs-druck werden die Anforderungen an die Produktpalet-te steigen. Im Mittelpunkt unserer Bemühungen steht daher eine Stärkung der Kundenbeziehungen durch umfassende und qualifizierte Beratung zu marktge-rechten Konditionen.

Unser kompetentes Mitarbeiterteam ist bestrebt, unse-ren beständigen Weg weiterhin fortzusetzen.

Vorschlag für die Ergebnisverwendung

Die Verwaltung schlägt vor, den Jahresüberschuss nach der Vorwegeinstellung in Rücklagen mit EUR 2.952.345,39 wie folgt zu verwenden:

Ergebnisverwendung EUR

4,00 % Dividende auf Geschäftsguthaben 245.956,10

Gesetzliche Rücklage 157.708,18

Andere Ergebnisrücklage 400.000,00

Insgesamt 803.664,28

Die Zahlen des Geschäftsjahres 2017

Geschäftsentwicklung

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Bilanz per 31.12.2017Aktivseite

Geschäftsjahr Vorjahr *) EUR EUR EUR EUR TEUR 1. Barreserve a) Kassenbestand 10.036.451,58 10.558 b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 7.538.417,03 5.608 darunter: bei der Dt. Bundesbank 7.538.417,03 (4.476) c) Guthaben bei Postgiroämtern - 17.574.868,61 - 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen - - darunter: bei der Dt. Bundesbank refinanzierbar - ( - ) b) Wechsel - - - 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig 26.665.622,24 19.153 b) andere Forderungen 53.813.207,52 80.478.829,76 42.412 4. Forderungen an Kunden 598.494.129,61 567.459 darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 320.580.247,68 (308.001) Kommunalkredite 9.928.603,67 (10.733) 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten - - darunter: beleihbar bei der Bundesbank - ( - ) ab) von anderen Emittenten - - - darunter: beleihbar bei der Bundesbank - ( - ) b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten 20.622.880,26 11.489 darunter: beleihbar bei der Bundesbank 20.186.678,43 (11.145) bb) von anderen Emittenten 222.287.315,77 242.910.196,03 217.453 darunter: beleihbar bei der Bundesbank 189.313.433,32 (184.576) c) eigene Schuldverschreibungen - 242.910.196,03 - Nennbetrag - ( - ) 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 6.601.112,32 5.945 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen 9.982.142,74 9.960 darunter: an Kreditinstituten 25.950,00 (27) an Finanzdienstleistungsinstituten - ( - ) b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 1.005.020,00 10.987.162,74 1.005 darunter: bei Kreditgenossenschaften 997.500,00 (998) bei Finanzdienstleistungsinstituten - ( - ) 8. Anteile an verbundenen Unternehmen 26.000,00 26 darunter: an Kreditinstituten - ( - ) an Finanzdienstleistungsinstituten - ( - ) 9. Treuhandvermögen 37.865,96 54 darunter: Treuhandkredite 37.865,96 (54) 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch - - 11. Immaterielle Anlagewerte a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte - - b) Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte u. Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 15.761,00 4 c) Geschäfts- oder Firmenwert - - d) Geleistete Anzahlungen - 15.761,00 - 12. Sachanlagen 7.514.231,00 8.098 13. Sonstige Vermögensgegenstände 15.907.169,29 19.025 14. Rechnungsabgrenzungsposten 254.263,69 222 Summe der Aktiva 980.801.590,01 918.471

*) Zusammengefasste Vorjahreswerte der übernehmenden Bank und der durch Verschmelzung übernommenen Bank

Bilanz

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Bilanz per 31.12.2017Passivseite

Geschäftsjahr Vorjahr *) EUR EUR EUR EUR TEUR 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig 167.503,34 - b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 79.982.976,91 80.150.480,25 74.773 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 279.088.376,94 265.138 ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 7.626.693,22 286.715.070,16 15.251 b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig 429.842.264,26 394.091 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 81.747.828,00 511.590.092,26 798.305.162,42 73.346 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen - - b) andere verbriefte Verbindlichkeiten - - - darunter: Geldmarktpapiere - ( - ) eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf - ( - ) 4. Treuhandverbindlichkeiten 37.865,96 54 darunter: Treuhandkredite 37.865,96 (54) 5. Sonstige Verbindlichkeiten 1.994.672,20 1.034 6. Rechnungsabgrenzungsposten 34.130,71 64 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 6.208.249,00 6.154 b) Steuerrückstellungen - 45 c) andere Rückstellungen 3.495.153,00 9.703.402,00 3.406 8. ...................................... - - 9. Nachrangige Verbindlichkeiten - - 10. Genussrechtskapital - - darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig - ( - ) 11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 21.000.000,00 19.000 darunter: Sonderposten n. § 340e Abs. 4 HGB - ( - ) 12. Eigenkapital a) Gezeichnetes Kapital 6.172.212,19 6.220 b) Kapitalrücklage - - c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage 14.600.000,00 13.450 cb) andere Ergebnisrücklagen 48.000.000,00 45.335 cc) - 62.600.000,00 - d) Bilanzgewinn 803.664,28 69.575.876,47 1.110 Summe der Passiva 980.801.590,01 918.471 1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weiter- gegebenen abgerechneten Wechseln - - b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 12.997.123,49 24.661 c) Haftung aus der Bestellung von Sicher- heiten für fremde Verbindlichkeiten - 12.997.123,49 - 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften - - b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen - - c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 51.489.330,28 51.489.330,28 41.151 darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften - ( - )

*) Zusammengefasste Vorjahreswerte der übernehmenden Bank und der durch Verschmelzung übernommenen Bank

Bilanz

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Gewinn- und Verlustrechnungfür die Zeit vom 01.01.2017 bis 31.12.2017

Geschäftsjahr Vorjahr *) EUR EUR EUR EUR TEUR 1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 16.985.655,23 18.051 b) festverzinslichen Wertp. und Schuldbuchforderungen 4.287.253,02 21.272.908,25 4.562 darunter: in a) und b) angefallene negative Zinsen 12.600,53

(10)

2. Zinsaufwendungen -2.964.693,33 18.308.214,92 -3.334 darunter: aus Aufzinsung von Rückstellungen -30.237,43 (-12) darunter: erhaltene negative Zinsen 7.473,19 (7) 3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 186.605,03 161 b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 258.772,98 248 c) Anteilen an verbundenen Unternehmen - 445.378,01 - 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 491.475,34 428 5. Provisionserträge 6.009.038,52 5.170 6. Provisionsaufwendungen -546.276,02 5.462.762,50 -567 7. Nettoertrag des Handelsbestands - - 8. Sonstige betriebliche Erträge 980.225,75 727 9. ........................... - - 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter -8.740.097,77 -8.774 ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -2.223.534,43 -10.963.632,20 -3.457 darunter: für Altersversorgung -682.640,39 (-1.851) b) andere Verwaltungsaufwendungen -4.175.189,58 -15.138.821,78 -4.090 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen -688.739,70 -724 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen -669.000,02 -350 darunter: aus der Aufzinsung von Rückstellungen -656.411,00 (-289) 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft -752.054,04 - 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft - -752.054,04 956 15. Abschreibungen u. Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere -333.570,20 -434 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren - -333.570,20 42 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme - - 18. ........................... - - 19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 8.105.870,78 8.615 20. Außerordentliche Erträge - - 21. Außerordentliche Aufwendungen - - 22. Außerordentliches Ergebnis - ( - ) 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -2.314.332,73 -2.683 24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen -35.528,38 -2.349.861,11 -55 24a. Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken -2.000.000,00 -3.000 25. Jahresüberschuss 3.756.009,67 2.877 26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr - - 3.756.009,67 2.877 27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage - - b) aus anderen Ergebnisrücklagen - - -

3.756.009,67 2.877 28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage -1.046.323,97 -517 b) in andere Ergebnisrücklagen -1.906.021,42 -2.952.345,39 -1.250 29. Bilanzgewinn 803.664,28 1.110

*) Zusammengefasste Vorjahreswerte der übernehmenden Bank und der durch Verschmelzung übernommenen Bank

Bilanz

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I. Mitgliederbewegung

Anzahl Mitglieder

Anzahl Geschäfts-

anteile

Haft-summen

in €

Anfang 2017 7.783 26.938 12.122.100

Zugang 2017 177 982 147.300

Zugang 2017aus Fusion und Änderung Höhe Geschäftsanteil

3.352 95.639 *) 14.345.850

Abgang 2017 262 3.314 497.100

Veränderung wg.Anpassung der Haftsumme

-8.081.400

Ende 2017 11.050 120.245 18.036.750

*) Durch die Herabsetzung der Geschäftsanteilshöhe von 150,00 Euro bzw. 100,00 Euro auf 50,00 Euro wur-de der Zugang der Geschäftsanteile beeinflusst.

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr aufgrund der Fusion um 1.972.870,00 EUR vermehrt. Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr fusionsbedingt um 5.914.650,00 EUR vermehrt.

Höhe des Geschäftsanteils: 150,00 EUR.Höhe der Haftsumme: 150,00 EUR.

II. Sonstige Angaben

1. Mitarbeiter

Die Zahl der 2017 durchschnittlich beschäftigten Ar-beitnehmer betrug:

Vollzeit-beschäftigte

Teilzeit-beschäftigte

KaufmännischeMitarbeiter

88 86

Außerdem wurden durchschnittlich 11 Auszubildende beschäftigt.

2. Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes:

Genossenschaftsverband Bayern e.V.Türkenstraße 22-24, 80333 München

3. Mitglieder des Vorstands:

Richard Erhardsberger (Vorsitzender) Anton Schaumeier Josef Müller (seit 12.10.2017)Michael Findelsberger (seit 12.10.2017)

4. Mitglieder des Aufsichtsrats:

Walter Deinböck (seit 21.06.2017), Vorsitzender, kfm. Angestellter im Malerbetrieb Edgar Deinböck

Johann Luger (stv. Vorsitzender), Dipl. Handelslehrer an der Staatlichen Berufsschule Pfarrkirchen Georg Kirschner (stv. Vorsitzender), selbständiger Dipl. Ingenieur

Andreas Kletzmeier (seit 21.06.2017), Angestellter im Klinikum Landshut gemeinnützige GmbH

Johann Maier, selbständiger Landwirt

Jakob Schref, Geschäftsstellenleiter und Kämmerer der Verwaltungsgemeinschaft Altfraunhofen

Josef Schubert, Geschäftsleiter der Gemeinde Bodenkirchen

Wolfram Thoma (seit 21.06.2017), Geschäftsführer der Thoma GmbH

Martin Wackerbauer, selbständiger Maschinenbaumeister

Barbara Wohanka (seit 21.06.2017), Geschäftsführerin der Firmengruppe Wohanka Holding UG & Co. KG

Vilsbiburg, 26. März 2018

VR-Bank Isar-Vils eG

Der Vorstand

Erhardsberger Schaumeier Müller Findelsberger

Bei dieser Veröffentlichung handelt es sich um eine Kurzfassung des Jahresabschlusses. Jahresabschluss und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2017 wurden vom Genossenschaftsverband Bayern e.V., München, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungs-vermerk versehen. Die Unterlagen zur Offenlegung werden beim Bundesanzeiger eingereicht.

Anhang zur Bilanz(Auszug)

Anhang zur Bilanz

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Bericht des Vorstands

Die Wirtschaft in Bayern ist im vergangenen Jahr um 2,8 % gewachsen und damit stärker als in vielen an-deren Bundesländern. Deutschlandweit lag das Wirt-schaftswachstum bei 2,2 %. Die Wachstumstreiber waren 2017 insbesondere das verarbeitende Gewerbe und die Bauwirtschaft.

Unsere Marktstellung sowohl im Privat- als auch im Firmenkundengeschäft konnte weiter ausgebaut werden. Wir konnten gegenüber dem Vorjahr ein deutliches Wachstum erreichen, das neben der über-durchschnittlichen Kreditnachfrage vor allem auf den Zugang bei den Kundeneinlagen zurückzuführen ist. Die Kundengelder erhöhten sich im Berichtsjahr stark um 6,8 %. Das Kreditvolumen konnte um 5,5 % gestei-gert werden. Die künstlich durch die EZB herbeigeführ-te Niedrigzinsphase drückt weiterhin spürbar auf die Zinsspanne. Nur aufgrund des stabilen Volumenszu-wachses konnte der Rückgang des Zinsüberschusses abgebremst werden.

Das vergangene Jahr war geprägt durch die Fusion mit der Raiffeisenbank Geisenhausen eG. Der technischen Zusammenführung der Datenbestände beider Banken vorausgegangen war ein monatelanger Prozess der Abstimmung und Planung. Viele Mitarbeiter beider Banken konnten sich bereits vorab in gemeinsamen Arbeitsgruppen kennenlernen. Dabei wurde mit Un-terstützung durch unser gemeinsames Rechenzentrum ein Konzept für die erfolgreiche Fusion entwickelt. Da-

bei wurden neben der technischen Vorbereitung die organisatorischen Maßnahmen auf den Weg gebracht. Unser Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz. Neben der regulären Arbeit mussten parallel viele Arbeiten für die Fusion erledigt werden.

Der vorliegende Jahresabschluss zeigt auf, dass unsere Mitglieder und Kunden wie auch wir selbst mit dem Erreichten zufrieden sein können.

In diesem Zusammenhang gilt unser aufrichtiger Dank

den Mitgliedern und Kunden für das entgegenge-brachte Vertrauen, die Treue und Loyalität

den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den freundlichen und fachlich guten Einsatz und das Ver-ständnis im Umgang mit unseren Kunden,Kollegen und Vorgesetzten

den Verbundpartnern und Zentralbanken für das partnerschaftliche Miteinander und die notwendige Unterstützung in den täglichen Belangen

den Mitgliedern des Aufsichtsrates für die ver- trauensvolle Zusammenarbeit bei wichtigen Entschei-dungen zum Wohle der Mitglieder.

Der Vorstand der VR-Bank Isar-Vils eG: Michael Findelsberger, Ludwig Frischmann, Josef Müller, Anton Schaumeier (Vorsitzender)

Schlussbemerkung

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Bericht des Vorstands

Am 28. Juni 2017 ist Herr Josef Böhm verstorben. Er war 29 Jahre lang Vorstandsvorsitzender der Raiffei-senbank Geisenhausen eG. Wir gedenken in Achtung und Dankbarkeit seiner Verdienste um unsere Bank und werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewah-ren.

Die weiterhin anhaltende Niedrigzinsphase, die Digita-lisierung und die wachsende Regulatorik im Finanzbe-reich fordern weiterhin von jedem Einzelnen Anpas-sungsfähigkeit und Flexibilität. Dies wird auch im Jahr 2018 den vollen Einsatz aller erfordern, um weiterhin erfolgreich zu sein.

Wir sind sehr zuversichtlich, dass uns dies auch „gemein-sam“ glückt.

Vilsbiburg, Mai 2018

Der Vorstand

Schlussbemerkung

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Der Aufsichtsrat der VR-Bank Isar-Vils eG befasste sich im Geschäftsjahr 2017 ausführlich mit der wirtschaftli-chen und finanziellen Entwicklung sowie der Strategie und der Planung der Bank. Wir haben die Aktivitäten des Vorstandes überwacht und diesen bei der Leitung des Unternehmens intensiv beratend begleitet. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in regelmäßigen Abständen zeitnah über die Geschäftspolitik, die wirt-schaftliche Situation der Bank sowie über weitere wich-tige Angelegenheiten der Unternehmensführung und -entwicklung. Dazu zählten insbesondere die Ertragsla-ge, das Risiko-Management und der Bericht über alle weiteren Geschäftsvorgänge, die für unsere Bank von zentraler Bedeutung sind.

Der Aufsichtsrat war in alle Entscheidungen von be-sonderer Wichtigkeit eingebunden. Geschäfte, zu de-nen die Zustimmung des Aufsichtsrates erforderlich ist, wurden ausführlich besprochen, geprüft und mit dem Vorstand behandelt. Auch dieser Bericht sowie der satzungsmäßige Vorschlag zur Gewinnverwendung wurden von den Aufsichtsratsmitgliedern eingehend geprüft und im vollen Umfang bestätigt. Ebenso gilt dies für die Prüfung von Buchhaltung und Jahresab-schluss durch den Genossenschaftsverband Bayern. In einer gemeinsamen Sitzung wurde das Prüfungsergeb-nis gemäß § 58 Genossenschaftsgesetz erörtert.

Für die VR-Bank Isar-Vils eG verlief das Geschäftsjahr 2017 erfolgreich: Unsere betriebswirtschaftlichen Ziele konnten dank der positiven Geschäftsentwicklung er-reicht werden. Zu diesem erfreulichen Ergebnis trugen sämtliche Bereiche des Unternehmens gleichermaßen mit Leistungsbereitschaft und Kompetenz bei.

Unsere Bank ist somit gut aufgestellt, um ihren qualita-tiven Wachstumskurs fortzusetzen.

Wir bedanken uns deshalb bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem Vorstand sehr herzlich für ihren überdurchschnittlichen, persönlichen Einsatz im vergangenen Jahr.

Am 28. Juni 2017 ist Herr Josef Böhm verstorben. Er hat die Raiffeisenbank Geisenhausen eG 29 Jahre lang als Vorstandsvorsitzender geleitet. Wir danken ihm für seine Verdienste für unsere Bank und werden ihn stets in ehrenvoller Erinnerung behalten.

Vilsbiburg, Mai 2018

Für den Aufsichtsrat

Walter DeinböckVorsitzender

Bericht des Aufsichtsrates

Johann Maier, Johann Luger (stellvertretender Vorsitzender), Georg Kirschner (stellvertretender Vorsitzender), Martin Wackerbauer, Barbara Wohanka, Wolfram Thoma, Walter Deinböck (Vorsitzender), Andreas Kletzmeier, Jakob Schref, Josef Schubert (v.l.)

Schlussbemerkung

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Verabschiedung desVorstandsvorsitzenden Richard Erhardsberger

Mitarbeiter

Nach mehr als 44 Jahren im Beruf des Bankers ist der langjährige Vorstand Richard Erhardsberger Ende Mai in die Freiphase der Altersteilzeit verabschiedet worden. Er war seit 1993 Vorstand und seit 2002 Vorstandsvorsitzender. Bei einer feierlichen Veran-staltung Anfang Juni im Sebastianihof in Johannes-brunn hörte man aus den Worten der zahlreichen Redner die Beliebtheit und die herausragenden Leis-tungen Erhardsbergers heraus.

Der stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats, Johann Luger, bedankte sich für die stets vorbildliche Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat. Luger hat vor 25 Jahren Richard Erhardsberger in den Vorstand der damaligen Raiffeisenbank Gerzen beru-fen. Als Vertreter des Genossenschaftsverbandes Bay-ern war der Regionaldirektor Franz Penker angereist. Er überreichte Erhardsberger für seine Verdienste um das Genossenschaftswesen die Goldene Ehrennadel. Pen-ker ging in seinem Vortrag besonders auf das große Engagement Erhardsbergers ein. Er war Neuerungen stets aufgeschlossen und zusätzlich zu den Aufgaben als Vorstand war er in vielen überregionalen Gremien engagiert. Anton Schaumeier ging in seiner Laudatio auf den beruflichen Werdegang Erhardsberger ein. Er lobte die konsequente und geradlinige Art Erhardsber-ger und seinen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Es war ihm stets wichtig, alle Mitarbeiter gleich zu behan-deln, seine Tür stand jedem jederzeit offen.

Begonnen hat die berufliche Karriere von Richard Er-hardsberger im August 1973 mit der Ausbildung zum

Bankkaufmann bei der Raiffeisenbank in Reisbach. Vor seinem Wechsel zur Raiffeisenbank in Gerzen im Jahr 1984 war er bereits Geschäftsstellenleiter in Haberskir-chen. Im Jahr 1991 übernahm Herr Erhardsberger die Leitung der Kreditabteilung in Gerzen. Im Juli 1993 wurde er dann in den Vorstand der Raiffeisenbank Gerzen-Aham eG berufen. 1998 erfolgte die Fusion mit der Volksbank Vilsbiburg, auch in der neuen Bank, der Volksbank-Raiffeisenbank Vilsbiburg/Gerzen eG wur-de er in den Vorstand berufen. Am 01.03.2002, nach neun Jahren Vorstandstätigkeit, wurde er zum Vor-standsvorsitzenden bestellt. Im gleichen Jahr erfolgte die Fusion mit der Raiffeisenbank Vilsbiburg eG, bei der Richard Erhardsberger sein organisatorisches Talent unter Beweis stellen konnte. Im Herbst 2017 erfolgte schließlich die technische Fusion mit der Raiffeisenbank Geisenhausen eG. Auch hier war Herr Erhardsberger maßgeblich für den Erfolg der Fusion verantwortlich. Richard Erhardsberger war im Vorstand bis zu seinem Ausscheiden am 31.05.2018 für die Marktfolge Aktiv, für die Bereiche Organisation, EDV, Controlling und die Interne Revision zuständig.

Ludwig Frischmann verabschiedete Erhardsberger im Namen der Belegschaft. Er erinnerte an den Sieg des Team Alinghi beim weltbekannten Americas Cup und verglich den Teamsport Segeln mit der Bank. Auch hier sind schnelle und konsequente Entscheidungen nötig und dies gehörte, neben der Zielstrebigkeit, zu Erhardsbergers großen Stärken. Frischmann schloss mit den Worten „Vielen Dank für Ihr Lebenswerk in unserer Bank“.

Richard Erhardsberger mit seiner Ehefrau Lydia und dem aktuellen Vorstand der VR-Bank Isar-Vils eG

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Verabschiedung desVorstandsvorsitzenden Richard Erhardsberger

Mitarbeiter

Anschließend fand die Oskar-Verleihung statt, hier wurde in äußerst unterhaltsamer Weise die berühmte Auszeichnung in mehreren Kategorien verliehen. Der Gewinner war natürlich jeweils Richard Erhardsberger.

Am Ende der Veranstaltung sprach Richard Erhardsber-ger zu den zahlreichen Gästen, der Wehmut war ihm deutlich anzukennen. Er bedankte sich bei allen Red-nern, Ehrengästen und den Mitarbeitern der Bank für

Der „Oscar-Gewinner“ Richard Erhardsberger mit seiner Ehefrau und dem gesamten Team der Oscar-Verleihung

die überwältigende Verabschiedung und die vielen lo-benden Worte. Auch die gute Zusammenarbeit mit den Vorstandskollegen ließ er nicht unerwähnt. Er erzählte sehr sympathisch von mehreren Ereignissen während den Anfängen seiner Karriere. Der Abschied falle ihm nicht leicht, so Erhardsberger. „Aber der richtige Zeit-punkt ist jetzt gekommen“.

Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Johann Luger zusammen mit Richard Erhardsberger (v.l.)

Richard Erhardsberger erhält vom Regionaldirektor des GVB Franz Penker die Goldene Ehrennadel verliehen (v.l.)

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Betriebsjubiläen und betriebliche Fortbildungen

Im Gegensatz zum Beschäftigtenabbau in vielen Großbetrieben stehen wir zu unserer unternehmerischen Verantwortung als wichtiger Arbeitgeber in unserem Raum. So beschäftigte die Bank zum Jahresende insgesamt 216 Personen. Unter den 135 weibli-chen und 81 männlichen Personen befinden sich 86 Teilzeitbeschäftigte. 12 junge Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter erhielten durch eine praxisorientierte Ausbildung die für den Beruf Bankkauffrau/mann notwendigen Voraussetzungen vermittelt. Sieben Auszubildende legten im Jahr 2017 vor der IHK die Abschlussprüfung zur Bankkauf-frau bzw. zum Bankkaufmann mit Erfolg ab. Aufgrund seiner hervorragenden Leis-tungen wurde Martin Breiteneicher vom Genossenschaftsverband Bayern besonders ausgezeichnet.

40 Jahre bei der VR-Bank

» Anton Schaumeier

30 Jahre bei der VR-Bank

» Franz Heinisch

25 Jahre bei der VR-Bank

» Monika Feldmeier » Ida Fischer » Andrea Franke » Andrea Hafeneder » Heike Mitterhuber» Bernhard Mrasek» Martin Schmidt» Ingrid Schwimmer» David Velat

10 Jahre bei der VR-Bank

» Anna Angermaier » Kristina Hötschl » Karl Köllnberger» Katrin Mautz

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Mitarbeiter

Johann Luger als Vertreter des Aufsichtsrats, der Jubilar Anton Schaumeier und Richard Erhardsberger (v.l.)

Franz Heinisch, Bernhard Mrasek und Vorstand Michael Findelsberger (v.l.)

Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten erneut zahlreiche Betriebsjubiläen gefeiert werden. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde den Mitarbeitern von der Geschäftsleitung gratuliert und ein kleines Ge-schenk überreicht. Von der Industrie- und Handelskammer IHK erhielten die geehrten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeweils eine Urkunde für ihre langjährige Treue zu unserer Bank.

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Mitarbeiter

Georg Forstner, Andrea Hafeneder und Richard Erhardsberger (v.l.)

Richard Erhardsberger, Andrea Franke, Heike Mitterhuber und Anton Schaumeier (v.l.)

Anton Schaumeier, Martin Schmidt und Richard Erhardsberger (v.l.)

Richard Erhardsberger, David Velat und Anton Schaumeier (v.l.)

Betriebsjubiläen und betriebliche Fortbildungen

Josef Müller, Ida Fischer und Michael Findelsberger (v.l.)

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Erfolgreiche Fortbildung

Tobias Brandhuber, Thomas Mayrhofer und Rudi Selmeier haben 2017 die Abschlussprüfungen ihrer Aufstiegsfortbildungen erfolgreich abgeschlossen.

Die Fortbildung vertieft Einblicke in strategische, or-ganisatorische und führungsbezogene Fragestellun-gen bei Banken. Zudem wurde erlernt, eigenständig und im Team konkrete Management-Herausforde-rungen zu tragfähigen Lösungen zu führen. Herr Mayrhofer hat das Studium an der Frankfurt School of Finance and Management mit dem Bachelor ab-geschlossen und ist nun berechtigt, den Titel „Diplo-mierter Bankbetriebswirt (Frankfurt School of Finan-ce and Management)“ zu führen. Herr Brandhuber führt das Studium aktuell noch weiter und hat bis-lang den Titel „Bankbetriebswirt (Frankfurt School of Finance and Management)“ erreicht.

Rudi Selmeier hat das Studium an der Akademie bayerischer Genossenschaften ABG absolviert und den Abschluss MGB Mittleres Management Genos-senschaften erreicht.

Mitarbeiter

Anton Schaumeier, Tobias Brandhuber, Thomas Mayrhofer und Richard Erhardsberger (v.l.)

Josef Müller, Rudi Selmeier und Michael Findelsberger (v.l.)

Betriebsjubiläen und betriebliche Fortbildungen

Anton Schaumeier, Ingrid Schwimmer, Monika Feldmeier und Richard Erhardsberger (v.l.)

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Golf von Neapel 22.04. - 29.04.2017 und 23.04. - 30.04.2017

Die erste Gruppenreise im Jahr 2017 führte die Rei-seteilnehmer an den Golf von Neapel und an die Amalfiküste. Die Nachfrage nach der Reise war so groß, dass aus der geplanten einen Reisegruppe kurzerhand zwei wurden. Die beiden Gruppen reis-ten um einen Tag versetzt nach Italien.

Nach dem Flug nach Neapel stand die sorrentinische Halbinsel auf dem Programm. Hoch über dem Golf von Neapel und dem Golf von Salerno liegt das idyllische Bergdorf Sant‘Agata sui due Golfi und bietet einen traumhaften Ausblick auf das Meer. Am nächsten Tag konnte Sorrent besichtigt werden mit der Kathedra-le, der Kirche San Francesco und dem Stadtpark mit vielen exotischen Pflanzen. Anschließend zeigte eine Bäuerin die Herstellung des weltberühmten Mozzarella und die Reiseteilnehmer konnten vielerlei Köstlichkei-ten probieren. Ebenfalls auf dem Programm stand die wohl schönste Insel in der Bucht von Sorrent: Capri. Die Reisegruppe der VR-Bank besuchte die Innenstadt mit den verwinkelten Gassen und das höher gelegene, ori-entalisch angehauchte Anacapri.

Die weltbekannte Küste von Amalfi

Die von Herrn Dietrich begleitete Reisegruppe im Theatro in Pompeji

Die von Herrn Direktor Schaumeier begleitete Reisegruppe in Frascati

Gruppenreisen der VR-Bank Isar-Vils eG

Die einst blühende Provinzhauptstadt Pompeji wurde durch den Ausbruch des Vesuvs im Jahre 79 n. Chr. un-ter einem Ascheregen begraben. Große Teile sind heu-te wieder zugänglich und begeisterten die Besucher. Anstrengend wurde es beim Aufstieg zum Rand des 1.277 m hohen Vesuvs. Hier kam so mancher Teilneh-mer ins Schwitzen.

Entlang der malerisch gelegenen Küstenstraße ging die Reise weiter nach Amalfi, einem der am schönsten ge-legenen und beliebtesten Ferienorte Italiens.

Neben all den kulturellen Höhepunkten war natürlich auch das sprichwörtliche „Bella Italia“, das man gemein-hin mit der Italienischen Lebensart, dem meist schönen Wetter und dem schmackhaften Essen verbindet, aus-schlaggebend für das sehr gute Gelingen der beiden Reisen.

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Irland14.07. - 21.07.2017

Ziel der zweiten Gruppenreise war die grüne Insel Irland. In Dublin, der Hauptstadt Irlands, trafen die Besucher aus Niederbayern auf eine wohltuende Mischung aus Tradition und kosmopolitischen Flair. Hier wurde u.a. die St. Patricks Kathedrale besichtigt.

Die Reise ging weiter über Kilkenny in den Westen der Insel. Unterwegs konnten die Reiseteilnehmer den Abbau von Torf sehen und ein paar Tanzschritte bei einem Riverdance-Tanzkurs erlernen. Das eine oder an-dere irische Bier durfte natürlich nicht fehlen.

Die Dingle-Halbinsel verzaubert mit ihren beein- druckenden Klippen und den traumhaften Stränden. Sie ist die schöne Schwester des Ring of Kerry und weitaus weniger überlaufen. Die berühmte Ringstraße ist eine etwa 180 km lange Panoramastrecke, entlang an saftigen Wiesen, sanften Dünen und traumhaften Buchten. Über Adare, Irlands Bilderbuchdorf mit bunt getünchten Häusern, ging die Reise weiter in den Nor-den. Unvergesslich waren die Cliffs of Moher mit Irlands höchsten Klippen. Auf einer Länge von 8 km fallen sie bis zu 200 m tief fast senkrecht in den Atlantik ab. Die Region Connemara, weiter nördlich gelegen, be-eindruckt durch einzigartige Landschaft mit schwarzen Seen und Flüssen und unzähligen Schafen. Ein Muss für unsere Reiseteilnehmer war natürlich auch der Besuch in einer Whiskey-Brennerei. In der Kilbegg-an Destillerie erhielten die Teilnehmer neben einer fachkundigen Führung auch eine Kostprobe der edlen Tropfen. Zum Ende der Reise stand nochmals die Hauptstadt Dublin auf dem Programm. Entlang des Liffey Rivers ging man bei einer Rundfahrt auf Besichtigungstour. Die berühmten bunten Haustüren, die Doors of Dublin, waren ein sehenswerter Höhepunkt.

Die Reisegruppe an der Küste in Irland

Gruppenreisen der VR-Bank Isar-Vils eG

Irland begeisterte mit wunderschöner Natur

Historische Ruine an der Küste

Die Cliffs of Moher

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Helsinki und St. Petersburg21.08. - 28.08.2017

Ziel der dritten Reise im Jahr 2017 waren die Ostsee-metropolen Helsinki und St. Petersburg. Die 27 Rei-seteilnehmer wurden von der Hauptstadt Finnlands mit einzigartigen Bauten des Klassizismus und dem Charme einer gemütlichen Altstadt empfangen.

Einen ersten Überblick über Helsinki verschafften sich die Reiselustigen bei einer Fahrt mit dem Riesenrad. Sowohl der Marktplatz, die Markthallen, der Südhafen, die Esplanaden, der Dom und die Uspenski-Kathedrale waren aus luftiger Höhe gut zu erkennen. Auch das Freilichtmuseum Seurasaari, auf dem 87 historische Ge-bäude aus dem 17. bis 20. Jahrhundert zu sehen waren, wurde besucht. Am letzten Tag in Finnland wurde der zweitältesten Stadt Finnlands, Porvoo, ein Besuch ab-gestattet. Die roten Holzhäuser am Flussufer sind die bekanntesten Wahrzeichen der Stadt.

Gegen Abend brach die Gruppe mit der Fähre M/S Princess Anastasia zur Fährüberfahrt nach St. Pe-tersburg auf. Nachdem die Einreiseformalitäten in St. Petersburg abgewickelt waren, wurde sofort mit der Stadtrundfahrt begonnen. Obwohl Petrus den Was-serhahn zu Beginn weit geöffnet hatte, beeindruckte die zweitgrößte Stadt Russlands die Reisenden durch die prachtvollen Bauwerke und Straßen. Unter ande-rem wurden hierbei die Peter-Paul-Festung mit der Peter-Paul-Kathedrale, der Winterpalast, der Alexan-derplatz, die Admiralität, die Isaak-Kathedrale und die Auferstehungskirche bestaunt und teilweise besichtigt.

Die Eremitage beherbergt eines der größten und bedeutends-ten Kunstmuseen der Welt

Der Dom von Helsinki (erbaut zwischen 1830 und 1852)

Gruppenfoto der Teilnehmer

Gruppenreisen der VR-Bank Isar-Vils eG

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Gruppenreisen der VR-Bank Isar-Vils eG

China02.11. - 16.11.2017

Die vierte Gruppenreise der VR-Bank hatte das „Reich der Mitte“ zum Ziel. China ist mit 1,35 Mrd. Einwohnern das bevölkerungsreichste Land der Welt. Die Teilnehmer waren fasziniert von der Viel-falt der Landschaften und Völker und der jahrtau-sendealten Kultur.

Nach der Ankunft in Peking - mit 24 Mio. Einwoh-nern nur drittgrößte Stadt des Landes - ging es gleich zum Sommerpalast des Kaisers, am nächsten Tag zum Kaiserpalast. Mit dem Schnellzug erreichte die Reise- gruppe Xi´an in nur gut 5 Stunden von Peking aus. Die Stadt ist berühmt für seine Ming-zeitliche Stadtmau-er sowie die Wildganspagode. Ein großer Höhepunkt war die Besichtigung der Terrakotta-Armee, die im Jahr 1974 entdeckt wurde. Rund 6.400 Tonsoldaten bewa-chen das Grab des ersten Kaisers Qin Shi Huangdi.

Die Reisegruppe vor dem Kaiserpalast in Peking

Die Reisegruppe unternahm eine Schifffahrt auf dem Fluß Li Das Wahrzeichen Chinas, die Chinesische Mauer

Mit dem Flugzeug ging es in den Süden nach Guilin, wo u.a. die Schilfrohrflötenhöhle besichtigt wurde. Die Strecke nach Yangshou wurde auf dem Fluss Li zurück-gelegt. Von Chongqing aus startete die Flusskreuz-fahrt auf dem Yangtze, eine Fahrt durch malerische Landschaften und grandiose Schluchten. Ein großes Highlight der Reise stellte definitiv der Drei-Schluch-ten-Staudamm mit seinem 5-stufigen Schleusensystem dar. Am nächsten Tag erfolgte der Weiterflug nach Shanghai. Dort wurden u.a. die Altstadt, der Yu-Garten, der Jade-Buddha-Tempel sowie das Wasserdorf Zhu Jia Jia besichtigt.

Alle waren vom Reich der Mitte sehr beeindruckt. Die riesigen Millionenstädte, die meist hastenden Men-schen und die jahrhundertealte Kultur bleiben definitiv in Erinnerung.

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Gruppenreisen der VR-Bank Isar-Vils eG

Nachfolgend dürfen wir Ihnen die geplanten Grup-penreisen für das Jahr 2019 präsentieren. Die einzel-nen Reisen werden wieder im Detail an Informations-abenden vorgestellt. Informationen zu den geplanten

Reisen finden Sie auf unserer Homepage: www.vrbank-isar-vils.deWeitere Informationen erhalten Sie ebenfalls bei Frau Ulrike Günther unter der Telefonnummer 08741/302-0.

Namibia und Botswana mit Viktoria Wasserfällen und Okavango-Delta29.06. bis 14.07.2019

Preis voraussichtlich 5.300,00 EuroInformationsabend zur Reise: 05.06.2018

„Erst die Fremde lehrt uns, was wir an der Heimat haben“

Theodor Fontane

Die nächsten Reiseziele im Jahr 2019

Malta/Gozo21.09. bis 28.09.2019

Preis voraussichtlich: 1.300,00 EuroInformationsabend zur Reise: 08.11.2018

Skandinavien, Dänemark, Schweden und Norwegen08.08. bis 18.08.2019

Preis voraussichtlich 2.700,00 EuroInformationsabend zur Reise: 11.10.2018

Die Innenstadt von Kopenhagen

Der Hafen von Marsamxett

Elefanten am Wasserloch

Blumenriviera und Côte d‘ Azur19.05. bis 26.05.2019

Preis voraussichtlich 1.300,00 EuroInformationsabend zur Reise: 02.10.2018

Blick auf die wunderschöne Côte d‘ Azur bei Nizza

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Fusion zurVR-Bank Isar-Vils eG

„Sie haben eine weitreichende, zukunftsorientierte Entscheidung getroffen“, so die Worte des damali-gen Vorstandsvorsitzenden Richard Erhardsberger nach der Abstimmung der Vertreterversammlung am 21.06.2017 im Hotel Kongressissimo in Achldorf. Ohne Gegenstimme wurde die Verschmelzung mit der Raiffeisenbank Geisenhausen eG rückwirkend zum 01.01.2017 beschlossen. Am Tag zuvor hatten 82 Prozent der anwesenden Mitglieder der Raiffei-senbank Geisenhausen nach teils kontroverser Dis-kussion der Fusion der beiden Häuser zugestimmt.

Die beiden Abstimmungen hatten den Weg frei ge-macht für die VR-Bank Isar-Vils eG, jedoch waren gro-ße Anstrengungen nötig bis zur technischen Fusion der beiden Datenbestände am 28.10.2017. Vorausge-gangen war ein mehrmonatiger Abstimmungsprozess, insbesondere Produkte, Konditionen, technische Be-standsfelder, Arbeitsabläufe etc. mussten angeglichen werden. Dabei konnten sich die Mitarbeiter beider Häuser in vielen Arbeitsgruppen bereits vorab kennen-lernen.

Am Fusionswochenende mussten zahlreiche Mitarbei-ter trotz Wochenende in den Geschäftsstellen arbeiten, es galt z.B. die Systeme zu testen, die SB-Geräte zu kon-figurieren und zahlreiche Prüfungen vorzunehmen.

Der langwierige Prozess einer Verschmelzung ist mit dem technischen Zusammenführen der Datenbestän-de beider Banken nicht abgeschlossen. In der Folgezeit mussten z.B. verschiedene Abteilungen zusammenge-legt werden, dabei waren teilweise Umbau- und Mo-dernisierungsmaßnahmen nötig. Die Arbeitsweisen beider Häuser mussten angeglichen und vereinheitlicht werden. Dazu waren zahlreiche Organisationsrichtlini-en anzupassen bzw. zu aktualisieren.

Die Generalversammlung in Geisenhausen am 20.06.2017

Die Vertreterversammlung in Vilsbiburg am 21.06.2017

Fusion

Die Fusion darf aus heutiger Sicht als geglückt bezeich-net werden und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf beiden Seiten freuen sich über IHRE VR-Bank Isar-Vils eG.

Wichtige Daten zur Fusion

01.01.2017 Verschmelzungsstichtag

28.03.2017Fusionsdialog für die Vertreter der VR-Bank

20.06.2017Generalversammlung Raiffeisenbank Geisenhausen eG

21.06.2017Vertreterversammlung VR-Bank Vilsbiburg eG

23.09.2017Fusionsworkshop für alle Mitarbeiter

06.10.2017Eintragung der Fusion im Handelsregister und Namensänderung in VR-Bank Isar-Vils eG

17.10.2017 Mitgliederversammlung in Geisenhausen mit Vertreterergänzungswahl

19.10.2017 Mitgliederversammlung in Landshut mit Vertreterergänzungswahl

28.10.2017Technische Fusion der beiden Häuser

19.12.2017Vertreter-Infoveranstaltung in Geisenhausen

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Jugendmarketingim Jahr 2017

Für alle interessierten Schülerinnen und Schüler bietet die VR-Bank Isar-Vils eG alljährlich zahlreiche Möglichkeiten sich über die richtige Bewerbung, die Ausbildung und das Be-rufsbild Bankkauffrau/-mann zu informieren z. B. Bewer-bertraining, Betriebspraktikum, Bankbesichtigung.

Betriebspraktikum während der Osterferien

Jede Menge Spaß und Action garantieren die alljährlichen Ferien-fahrten: In den Pfingstferien ging es mit dem Bus nach Reisbach in den „Bayernpark“, während der Sommerferien nach Bad Wörisho-fen in den „Skyline Park“.

Jahresrückblick 2017

Mehr als 400 Schüler der 7.

Klassen aller Schulen in Vils-

biburg und Geisenhausen

erlebten einen interaktiven

Vortrag: Der Computer-

sicherheitsexperte Erwin

Markowsky erläuterte,

wie gläsern man durch das

Internet und sein Handy

tatsächlich wird und wel-

che Gefahren dort noch

lauern.

Bei der Berufeschau in der Stadthalle in Vilsbiburg konnten sich interessierte Schüler über die Berufsausbildung infor-mieren.

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Die Sparwoche von 23. bis 30. Oktober 2017

war, wie auch in den Vorjahren, ein voller

Erfolg: über 2.000 Kinder ließen ihre Spar-

dosen leeren und konnten attraktive Preise

gewinnen. In allen Geschäftsstellen freuten

sich die fleißigen Sparer bis zum Alter von

6 Jahren über tolle Spiele und Sachpreise.

Die Kinder von 7 bis 14 Jahren besuchten im

Kino eine Sondervorstellung des Films „Hexe

Lilli rettet Weihnachten“.

Zum Thema „Freundschaft ist…bunt“ wurden im Rahmen des 47. Internationalen Jugendwettbewerbs der Volksbanken und Raiffeisenbanken zahlreiche Kunstwerke von den Schülerinnen und Schülern der Grundschulen in Aham, Aich, Kirchberg und Vils-biburg, der Mittelschulen in Bodenkirchen, Gerzen und Vilsbiburg sowie der Realschule und des Maximilian-von-Montgelas-Gymnasiums Vilsbiburg gezeichnet. Die besten Künstler durften sich über verschiedene Sachpreise oder eine Fahrt zur Sonder-vorstellung „Friends“ im „Zenith – Die Kulturhalle“ in München freuen.

Jugendmarketingim Jahr 2017

Jahresrückblick 2017

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Zahlen und Fakten

Zahlen und Fakten Ihrer VR-Bank Isar-Vils eG

Millionen Euro beträgt die Bilanzsumme der VR-Bank Isar-Vils eG

Volksbanken und Raiff-eisenbanken in Bayern versorgen Mittelstand und Privatkunden mit Finanzdienstleistungen.

Millionen Euro an Krediten hat die VR-Bank Isar-Vils eG an Privatkunden, Mittelstand und öffentliche Haushalte ausgereicht.

Millionen Euro haben die Kunden an Kundengeldern der VR-Bank Isar-Vils eG anvertraut.

Geldein- bzw. auszahl-automaten unterhält die VR-Bank Isar-Vils eG

Personen sind Kunde der VR-Bank Isar-Vils eG

mit Personen besetzte Geschäftsstellen umfasst das Filialnetz der VR-Bank Isar-Vils eG

Menschen sind Mitglied derVR-Bank Isar-Vils eG

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bei der VR-Bank Isar-Vils eG angestellt, darunter 12 Aus-zubildende.

Euro hat die VR-Bank Isar-Vils eG im letzten Jahr an Einrichtungen und Projekte in ihrer Region gespendet.

598,5 980,8

798,3244

11.050

21633.167

22

1360.251

Stand: 31.12.2017

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BezirksleiterinBianca Fisch

BezirksleiterChristian Frischhut

BezirksleiterThomas Grätz