GESCHÄFTSBERICHT 2011...Club-Hotel Giverola, Tossa de Mar Hotel Tirreno SpA Club-Hotel Tirreno,...

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GESCHÄFTSBERICHT 2011 POSCOM Ferien Holding AG

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GESCHÄFTSBERICHT 2011

POSCOM Ferien Holding AG

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Firmenstruktur und Organe 4Verwaltungsrat 5Editorial Verwaltungsratspräsident 6Bericht Geschäftsleitung 8Bericht Finanzen 12Einzelabschluss 16Bericht Revisionsstelle 23Konzernabschluss 24Bericht Konzernprüfer 30

BildnachweisSeite 10/11: © Swissimage Christof SondereggerSeite 22: © Crans Montana TourismeSeite 31: © Jungfrau Region Marketing AG und

Arosa Tourismus

1HOTEL VALAISIA, Crans-Montana

4HOTEL SCHWEIZERHOF, Sils-Maria

7CAMPING POLA, Tossa de Mar

2HOTEL VICTORIA-LAUBERHORN, Wengen

5CLUB-HOTEL TIRRENO, Sardinien

8BIKEHOLIDAY

3HOTEL ALTEIN, Arosa

6CLUB-HOTEL GIVEROLA, Tossa de Mar

9TOUR OPERATING, Ferienverein

INHALTPOSCOM FERIEN HOLDING AG

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DR. PETER VOLLMER, Bern. Verheiratet, drei Söhne. Studium in Soziologie, Volkswirtschaft und Staatsrecht. Ehemaliger Direktor des «Verbandes öffentlicher Verkehr (VöV)» sowie von «Seilbahnen Schweiz (SBS)» und im Vor-standsausschuss des «Schweizer Tourismus-verbandes (STV)» und weiterer Tourismus-Or-ganisationen. Viele Jahre in der Politik, zuerst als Stadt- und Grossrat, danach während 18 Jahren als Nationalrat. Vizepräsident von «Schweiz Tourismus (ST)» und Dozent in der Tourismusausbildung in Zürich und Lausanne. (Verwaltungsrat seit 2010, Verwaltungsrats-präsident seit 2011)

HANS K. GRAF, Gümligen. Verheiratet, zwei Söhne. Kaufmann HKG. Langjährige Tätigkeit in leitender Stellung im Human Resources-Bereich in der Bundesverwaltung. Ist seit 37 Jahren eng mit dem Ferienverein verbun-den, als längjähriger Freizeit-Reiseleiter des Ferienvereins auf Gruppenreisen in Europa, Übersee, Asien und vor allem im südlichen Afrika. Als Familienmensch, Naturliebhaber, Optimist und «Brückenbauer» hat er eine starke Motivation mitzuhelfen, dem Ferien-verein nach der rechtlichen Sanierung einen sicheren wirtschaftlichen Boden in einem hart umkämpften Markt geben zu können. (Verwaltungsrat seit 2006)

ESTHER SCHAWALDER BRIGUET, Lens. Verheiratet. Kaufmännische Ausbildung in der Luftverkehrsbranche und Weiterbildung in den USA. Zurück in der Schweiz leitende Funktionen bei verschiedenen touristischen Unternehmen und Aufbau eines Reisebüros und Touroperating in Genf. Später Direktorin

Von links nach rechts:Felix RutschmannEsther SchawalderAndré MaurerPeter VollmerHans K. Graf

Tourismus & Business beim TCS, Vorstands-mitglied Schweiz Tourismus, Mitglied eidg. Luftfahrtkommission, Vorstand Reisebürover-band etc. Kam zum Ferienverein um als aus-gewiesene Touristikerin die operative Leitung ad interim während der Sanierungsphase zu übernehmen. Fühlt sich nach dieser prägen-den Zeit sehr verbunden mit dem Ferienverein und seinen Aktionärinnen und Aktionäre.(Verwaltungsrätin seit 2006)

ANDRÉ MAURER, Ipsach. Verheiratet, zwei Söhne. Verwaltungsratspräsident und CEO des Berner Industrieunternehmens Asetronics AG. Mitglied des Schweiz. Technischen Verbandes (STV) und von zwei der ETH Zürich naheste-henden Organisationen. Daneben auch aktiv als VR von zwei weiteren Unternehmungen. Als langjähriger Feriengast und Darlehensge-ber möchte er insbesondere die Sicht und die Bedürfnisse der Stammgäste und Aktionäre bei der Gestaltung der Zukunft des Ferienvereins einbringen. (Verwaltungsrat seit 2006)

FELIX RUTSCHMANN, Zürich. Verheiratet, ein Sohn. Nach kaufmännischer Ausbildung und leitenden Tätigkeiten in den Bereichen Finanzen und Administration, u.a. auch in der Hotellerie studierte er Recht an der Universität Zürich und erlangte das Anwaltspatent. Partner in einer wirtschaftsrechtlich ausgerichteten Anwaltskanzlei in Zürich und Lehrbeauftragter für Sanierungsrecht an der Universität Zürich. Kam 2005 über die Finanzdirektion des Kantons Zürich als Sanierer zum Ferienverein, wo ihn der «Ferienverein-Spirit» packte und überzeugte. (Verwaltungsrat seit 2006, Verwaltungsratsprä-sident von 2006 – 2011)

VERWALTUNGSRATFIRMENSTRUKTUR

ORGANE (Stand 31.10.2011)

VERWALTUNGSRAT Dr. Peter Vollmer, Bern, PräsidentHans K. Graf, Gümligen, VizepräsidentEsther Schawalder, LensAndré Maurer, IpsachFelix Rutschmann, Zürich

GESCHÄFTSLEITUNG Michael Lüthi, Vorsitzender der GeschäftsleitungWerner Bill, Leiter Finanzen

HOTELDIREKTIONEN SCHWEIZ Antoinette Kuonen a.i., Hotel ValaisiaKatja Gridling und Gregorio van Kuyk, Hotel Victoria-LauberhornDominik Stalder, Hotel AlteinSandra und Pascal Merkli, Hotel Schweizerhof

HOTELDIREKTIONEN AUSLANDLuc Schwarz, Club-Hotel TirrenoPatrick Flückiger, Club-Hotel Giverola

REVISIONSSTELLEBDO AG, Bern

BEIRATKurt Ammann, OberwangenFrançois Chopard, HInterkappelenHugo Gerber, BernMarkus Heuberger, WorbMarkus Klopfenstein, BernHans Müller; Bern Martin Rhyner; Bern Dr. Walter Riedweg, Murten Thomas Schmutz, Bern Bruno Sigrist, Bern Markus Uhl, Zürich

VISION

Der Ferienverein will sich als Schweizer Hotelgruppe im 3-Sterne-Bereich mit ausgezeichnetem Preis-Leistungs-Verhältnis etablieren und eine mittelständige Kundschaft in der Schweiz und in westeuropäischen Ländern ansprechen.

Die von ihm geführten Hotels sollen hierzu:– familienfreundlich sein und die Möglichkeit für aktive Ferien

mit Sport- und Freizeitangeboten bieten;– Kontakte unter den Gästen unterstützen und fördern und

dazu geeignete Räume und Aktivitäten anbieten; – sich an attraktiven Destinationen und dort an ausgezeich-

neten Lagen befinden; – schlichte, funktionale Zimmer und ansprechende gemein-

same Räume mit wiedererkennbarem und nachhaltigem Design besitzen;

– einen attraktiven Wellnessbereich anbieten; – eine gute, ausgewogene, einfache und regionale Küche

pflegen; – freundliche Mitarbeiter fördern und gute Arbeitsbedingun-

gen bieten; – ihre Gäste verwöhnen, so dass diese gerne wiederkommen;

das heisst kurz, den «Ferienverein-Spirit» pflegen. Der Ferienverein wird seine Kundschaft wenn immer möglich direkt und über Internet ansprechen.

AUF EINEN BLICK (Stand 31.10.2011)Anzahl Aktionäre 9014 Aktienkapital CHF 23.3 Mio.Anzahl Mitarbeitende 450 Logiernächte pro Jahr 300 000 Betriebsertrag 2011 CHF 40.3 Mio. Operativer Bruttogewinn (GOP) 2011 CHF 8.6 Mio.

Club-HotelsSchweizerhof undAltein AG

Hotel Altein, ArosaHotel Schweizerhof,Sils-Maria

Hôtel Vallesia &Sports Montana-Vermala SA

Hotel Valaisia, Crans-Montana

Hotel Victoria-Lauberhorn AG

Hotel Victoria- Lauberhorn, Wengen

POSCOM FERIEN HOLDING AG

GiverolaGestion S.L.

Beteiligungs- und Immobilien- gesellschaft

Giverola Holiday S.A.U Club-Hotel Giverola,Tossa de Mar

Hotel Tirreno SpA

Club-Hotel Tirreno,Orosei

ImmobiliariaPlaya Pola S.A.U

Camping Pola, Tossa de Mar

POSCOM TourOperating AG

Tour OperatingBikeholiday

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Geschätzte Aktionärinnen und Aktionäre

Im vergangenen Jahr hat sich in unserem Geschäftsverlauf ein spürbarer Trend nochmals verstärkt, der nicht ausschliesslich in unseren Häusern festzustellen ist, uns jedoch gleichermas-sen trifft: Die Ferienhotellerie im schweizerischen Alpenraum insgesamt kämpft zurzeit mit einem gravierenden Rückgang der Übernachtungszahlen. Das Buchungsverhalten hat sich zusätzlich massiv verändert. Auch Ferienaufenthalte werden nicht nur immer kurzfristiger geplant und gebucht, sondern aufgrund volatiler Faktoren (Wetter, Angebote u.a.m.) ausge-wählt und fallen deswegen in der Regel auch kürzer aus. Im Weiteren treffen die wirtschaftlichen Rezessionserscheinun-gen – für Insider nicht unerwartet – den Freizeit- und Ferienbe-reich als Erstes. Der Angebotsentwicklung, der Preisstrategie und den neuen Verkaufskanälen kommt damit eine immer grössere Bedeutung zu. Im grossen Teich der vielen Angebote gilt es, sich durch eigene, exklu-sive Angebotsqualitäten zu unterscheiden, um sich die notwendige Aufmerksamkeit zu verschaffen. Obwohl der Anteil ausländischer Gäste aus dem Euroraum in unseren Schweizer Hotels noch verhältnismässig gering ist, spüren wir die für den Tourismus desaströse Frankenstärke durch den Umstand, dass

EDITORIAL VERWALTUNGSRATSPRÄSIDENT

Angebote im Ausland für die ferienwilligen Schweizer derart verbilligt wurden, sodass wir im Preiswettbewerb nur noch be-schränkt mithalten können.

ZEITGEMÄSSE INFRASTRUKTUR IST ZWINGEND Mit grosser Genugtuung können wir feststellen, dass unsere Auslandresorts auf Sardinien und in Spanien unseren gesam-ten Geschäftsabschluss über alle Gesellschaften sozusagen ins Trockene gebracht haben. Aber auch dort gilt, was wir eben-falls in den Schweizer Häusern feststellen: die Erneuerung der Infrastrukturen kann zwar über eine gewisse Zeit etwas zurückgestellt werden, doch mittel- und längerfristig kann ein Erfolg nur mit zeitgemäss erneuerter Infrastruktur gesichert wer-den. Entsprechende Massnahmen sind deshalb jetzt sowohl in den Schweizer Häusern wie in den Club-Resorts nicht nur be-

absichtigt, sondern konkret eingeleitet.

POSITIONIERUNG UND MARKTAUFTRITT ÜBER-PRÜFEN Im April des letzten Jah-res wurde mir das Amt des Verwaltungsratspräsidenten übertragen. In meinem ers-

ten Jahr habe ich die Höhen und Tiefen unseres Geschäftes sozusagen hautnah miterlebt: Während der durch den Wech-sel des CEO im letzten Sommer entstandenen Lücke hatte ich die ungeplante Gelegenheit, den Ferienverein als temporärer Delegierter des Verwaltungsrates auch auf der operativen Ebe-ne kennenzulernen. Eine Erfahrung, welche meine positive Ein-schätzung der Zukunftschancen unserer Gesellschaft zwar klar bestärkt, gleichzeitig aber auch die Erkenntnis verstärkt hat, dass wir für die Bewältigung der gegenwärtigen Herausforde-rungen sowohl unsere bisherige Strategie, unsere Positionie-rung im Ferien- und Freizeitmarkt wie auch unseren Marktauf-tritt schonungslos hinterfragen und überprüfen müssen.

Als Verwaltungsräte sind wir in erster Linie unserem Akti-onariat, aber auch unseren weiteren Stakeholdern und nicht zuletzt unseren Mitarbeitenden verpflichtet, das «Erbe» des Ferienvereins in eine gesellschaftlich wie auch wirtschaft-lich tragfähige Zukunft zu steuern. Dabei muss es uns immer bewusst bleiben, dass es weiterhin ein grosser Teil unserer Aktionärinnen und Aktionäre ist, welche als Stammgäste unseren Erfolg sicherstellen, aber auch auf-grund ihrer jahrelangen per-sönlichen Erfahrungen und Ferienerlebnissen in unseren Häusern besondere Erwar-tungen haben.

HOHE ERWARTUNGEN AN DEN NEUEN CEOGerade in unserer Branche, welche den Gästen mittels unse-rer Produkte auch Erlebnisse und Emotionen vermittelt, bilden die Menschen sowohl an der unmittelbaren Kundenfront wie in den anderen Bereichen ein entscheidendes Kapital. An unsere Hoteldirektionen wie auch an den neuen CEO der Gesamtgruppe sind deshalb hohe Erwartungen gerichtet. Mit Michael Lüthi als Vorsitzenden der Geschäftsleitung hat eine Persönlichkeit die operative Verantwortung unserer Ge-sellschaft übernommen, welche nicht nur durch seine bisheri-gen Leistungsausweise bestochen hat, sondern in den ersten Monaten seines Wirkens gezeigt hat, dass er willens und fähig ist, den «Ferienverein» zusammen mit dem Verwaltungsrat in eine positive Zukunft zu führen.

DANKIm Namen des Verwaltungsrates möchte ich allen Aktionärin-nen und Aktionären, unseren Geschäftspartnern, den mit uns verbundenen Organisationen, den Behörden und vor allem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestens danken. Nach

den turbulenten Jahren der rechtlichen und finanziellen Umstrukturierungen, welche sozusagen die Grundlagen für das weitere Bestehen unserer Gesellschaft gelegt haben, gilt es nun, den Feri-enverein an den veränderten Marktverhältnissen wieder besser und neu zu positi-

onieren. Jetzt müssen wir es schaffen, mit einer geschickten Strategie unsere «Marktlücke» zu finden und uns entsprechend zu behaupten.

Ich zähle auf Ihre Unterstützung.

Peter Vollmer

« Nach den anspruchsvollen Sanie-rungsjahren geht es heute darum, uns mit unseren Produkten am Markt zu behaupten. »

« Die Überprüfung der Strategie und die damit verbundenen Anpassungen der Strukturen sind wegweisend für eine erfolgreiche Zukunft. »

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Eine überdurchschnittliche Entwicklung verzeichnete das Hotel Victoria-Lauberhorn in Wengen. Dieses Haus konnte als einzi-ges unserer Schweizer Hotels die budgetierten Übernachtun-gen übertreffen. Insbesondere neue Gästesegmente aus Asien – bei welchen die Jungfrau Region sehr beliebt ist – verhalfen während den Sommermonaten zu dieser erfreulichen Entwick-lung. Die grössten Umsatzeinbussen verzeichneten wir ein-mal mehr in den Hotels Altein in Arosa und im Hotel Valaisia in Crans-Montana. Obwohl das Engadin vom erwähnten Wirt-schaftsumfeld auch betroffen ist, erzielen wir im Hotel Schwei-zerhof in Sils-Maria konstant erfreuliche Zahlen. Eine sehr positive Entwicklung verzeichnen wir in unseren bei den Club-Hotels auf Sardinien und an der Costa Brava in Spanien. Kumuliert erreichen unsere beiden Ausland Hotels

BERICHT GESCHÄFTSLEITUNGMicheal Lüthi, Vorsitzender der Geschäftsleitung

über 160 000 Übernachtungen, was einem Plus von 18 % gegen-über dem Vorjahr entspricht. Rekord. Erstmals in der Geschich-te des Ferienvereins generieren wir mit den beiden Ausland Hotels mehr Übernachtungen als in unseren vier Schweizer Hotels. Ebenso erfreulich sind der Bruttoerfolg (GOI) und das ope-rative Ergebnis (GOP.) So verzeichnen wir im Geschäftsjahr 2011 das beste operative Ergebnis der Ferienverein-Gruppe.

ÜBERNACHTUNGEN NACH HERKUNFTSLÄNDERNDie Gäste aus der Schweiz und insbesondere die langjährigen, treuen Stammgäste bildeten im Berichtsjahr wiederum das mit Abstand wichtigste Segment, obgleich sich der Anteil sowohl in der Schweiz wie in Giverola und Tirreno verringerte. Deutliche Einbussen lösen die Gäste aus dem Euro-Raum in den Schweizer Hotels aus. Erfreuliche Zuwachsraten an Gästen aus Deutschland, Itali-en und Spanien verzeichneten wir in Giverola und Tirreno. Auch die Buchungen von Gästen aus Benelux haben sich positiv ent-wickelt.

ENTWICKLUNG DER GÄSTESEGMENTEDie Schweizer Hotels bestätigen sich im Berichtsjahr als typi-sche Ferienhotels, in dem sich traditionellerweise Schweizer Gäste sehr wohlfühlen. Einzig im Hotel Victoria-Lauberhorn in Wengen stammen über 10 % der Gäste aus dem Ausland. Hin-gegen konnte der Gästemix in unseren beiden Auslandhotels noch stärker diversifiziert werden. Dies hilft uns die Risiken nach Zielmärkten breiter abzustützen. Mit unserem Aktivferi-enangebot unter der Marke Bikeholiday verzeichnen wir vor al-lem in der Vor- und Nachsaison erfreuliche Gästezahlen. Die Buchungserfolge über ausländische Tour Operator und Online Buchungsplattformen sind nicht zuletzt auf gezielte Marketing- und Verkaufsaktivitäten in den für den Ferienverein neuen Zielmärkten zurückzuführen. Die Entwicklung der neuen Absatzkanäle gilt es auch in Zukunft richtig zu nutzen und ge-winnbringend einzusetzen.

HOHE GÄSTEZUFRIEDENHEITDie Auswertung der über 5000 Gästefeedbacks zeugen insge-samt von einer erfreulichen Gästezufriedenheit. Traditionell gut bewertet wurden das «Solbad/Wellness», die «Lage», «Freund-lichkeit/Service» sowie «Essen und Trinken». Potenziale sehen wir bei der Zimmerausstattung und punktuell bei der Atmosphäre.

TOPHOTEL 2012Die Online Bewertungsplattform HolidayCheck zeichnete das Club-Hotel Giverola als das beliebteste Hotel an der Costa Bra-va aus. Als einziges Hotel der 790 regionalen Mitbewerber er-hielt unser Hotel die Auszeichnung «TopHotel 2012». Von den fast 1500 sardischen Hotels, welche auf HolidayCheck bewer-tet wurden, erhielten nur drei Hotels diese hohe Auszeichnung. Auch hier ist unser Hotel mit der höchst möglichen Aus-zeichnung «TopHotel 2012» prämiert worden.

MARKETING UND VERTRIEBKunden nur noch über die klassischen Kanäle wie Inse-rate, Prospekte, Beilagen und Direkt-Mailing anzusprechen ist nicht mehr zeitgemäss. Denn es entspricht bei weitem nicht mehr dem Konsumentenverhal-ten. So haben wir im Berichtsjahr begonnen den «Kaufprozess» auf verschiedene Kanäle auszuweiten. Es ist für uns wichtig, dass wir unsere Marketing- und Vertriebsaktivitäten auf den unterschiedlichsten Kanälen platzieren und auch die Vertriebs-wege noch vielfältiger ausrichten.

AUSBLICKDer starke Schweizer Franken bleibt auch im laufenden Ge-schäftsjahr eine Herausforderung, die sich für die Schweizer Hotels in zweifacher Hinsicht negativ auswirkt. Erstens ver-teuern sich für Gäste aus dem Euro-Raum Hotelaufenthalte in der Schweiz. Zweitens profitieren immer mehr Schweizer von der Stärke des Schweizer Frankens und verbringen Ferien im Ausland. Letzteres gilt es wenigstens für unsere Club-Hotels Giverola und Tirreno zu nutzen.

Nachdem im Berichtsjahr das anvisierte operative Ergebnis (GOP) der Gruppe um eine CHF 1.0 Mio. übertroffen wurde, ist es das Ziel des gesamten Teams, auf diesem Niveau zu kon-solidieren, damit die anstehenden Investitionen aus eigener Kraft getätigt werden können. Mit dem neuen Direktionspaar Monique und Nicolas Deslarzes übernehmen zwei ausgewie-sene Gastgeber die Verantwortung im Hotel Valaisia in Crans-Montana. Nachdem die Renovation der Zimmer schon mehrmals angekündigt war, werden nach der Wintersaison 2011/2012, 46 Zimmer auf zwei Stockwerken im Hotel Schweizerhof in Sils-Maria komplett saniert. Die daraus gewonnen Erkenntnis-se dienen für weitere Umbauetappen in unseren Hotels. Das Investitionsvolumen beläuft auf rund CHF 3.5 Mio. Ebenfalls

wird auf die neue Saison die Recéption, die Lobby und die Bar im Club-Hotel Tirreno auf Sardinien neu inszeniert. Die «Tirreno-Lounge» wird zum neuen Treffpunkt zum Verwei-len und Geniessen und zum sicheren Wert unseres erfolg-reichen Hotels auf Sardinien. Im laufenden Jahr werden

zudem Massnahmen evaluiert, um das Hotel Altein in Arosa im baulichen und technischen Bereich für den verschärften Wett-bewerb zu stärken.

DANKESCHÖN An dieser Stelle bedanke ich mich bei unseren Hoteldirektio-nen, dem Kader und bei all unseren 450 Mitarbeitenden im In- und Ausland für ihr grosses Engagement und ihre Leidenschaft. Mit ihrer täglichen Arbeit haben sie viel zum erfreulichen Anse-hen unserer Hotel- und Feriengruppe beigetragen. Gerne schliesse ich in den Dank auch unsere Aktionärinnen und Aktionäre und unsere Kunden ein, die unsere gute Bericht-erstattung erst möglich machen.

« Die individuellen Ansprüche der Gäste hat so stark zugenommen, dass die Position des Ferienvereins geschärft sein muss. »

Die aktuelle Währungskrise hinterlässt

zusammen mit der schwachen Kon-

junktur, insbesondere in den Schwei-

zer Hotels deutliche Spuren. 2011 war

ein schwieriges Jahr für die Hotels in

den Schweizer Ferienregionen. Durch

straffe Massnahmen auf der Ertrags-

wie auch auf der Kostenseite ist es

uns gelungen, die Schweizer Hotels

trotz Einbussen bei den Übernachtun-

gen, auf dem Renditeniveau des Vor-

jahres zu halten.

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Nach 2010, unserem bisher besten Geschäftsjahr, konnte sich die Gruppe dank den Ergebnissen in den Ausland-hotels nochmals steigern. Noch haben wir aber das Potenzial nicht voll aus-geschöpft.

BERICHT FINANZENWerner Bill, Leiter Finanzen

TEILERFOLG IN UMKÄMPFTEM MARKTDie Ferienverein Gruppe konnte 2011 den Trend in eine gesi-cherte Zukunft fortsetzen. Erzielten wir im Jahr 2008 noch einen Cash Flow von CHF 2.692 Mio., so konnten sich unsere Ferienhäuser innerhalb von drei Jahren um über CHF 3.0 Mio. auf CHF 5.775 Mio. steigern. Diese Entwicklung zeigt, dass die eingeleiteten Massnahmen in die richtige Richtung weisen. Die ausgewiesenen Renditen fallen unterschiedlich aus. Nach wie vor erzielen die Hotels Schweizerhof und Victoria-Lauberhorn mit über 25 % GOP (Betriebsergebnis vor Liegen-schaften, Zinsen und Abschreibungen) sehr gute Werte. Die Auslandhotels Tirreno mit 28 % und Giverola mit 21 % weisen immer noch Potenzial auf. Unterhalb des Schweizerischen Durchschnitts schnitten die Hotels Altein und Valaisia mit 15 % ab. Wir sind uns bewusst, dass diese Zahlen zwar im Bran-chendurchschnitt gut abschneiden, dürfen aber nicht ausser Acht lassen, dass eine Hotellerie-Unternehmung nur überleben kann, wenn sie sich deutlich vom Durchschnitt abhebt. Wir sind auf dem Weg dorthin, haben aber noch ein weites Stück vor uns.

AUSLANDHOTELS ALS KATALYSATORENRekordergebnisse erzielten vorab die Auslandhotels Giverola in Spanien und Tirreno auf Sardinien. Ihr Cashflow verbesserte sich um 68% von CHF 1.84 Mio. auf CHF 3.1 Mio. Währungsberei-nigt betrug die Steigerung der Wertschöpfung gar 89 %. Damit liegt der betriebswirtschaftliche Cashflow der beiden Hotels

auf genau gleicher Höhe wie jener der vier Schweizer Desti-nationen. Eine grosse Genugtuung stellt der gewaltige Sprung vom Club-Hotel Giverola in die Gewinnzone dar. Nachdem das Hotel seit der Eröffnung im Jahr 1989 rote Zahlen geschrieben hatte, gelang uns im Berichtsjahr eine entscheidende Trend-wende, mit einer Cashflow Verbesserung um CHF 910 000. So-wohl für Tirreno, als auch für Giverola bedeuten diese Resulta-te eine neue Rekordmarke, nachdem Tirreno bereits 2009 mit einem sehr erfreulichen Ergebnis Aufsehen erregt hatte. Auch die Auslandhotels haben ihr Leistungspotenzial noch nicht voll ausgeschöpft. Speziell das Club-Hotel Giverola benötigt weite-re Sprünge nach vorne, um die grossen Anlagekosten betriebs-wirtschaftlich voll tragen zu können. Das Erfolgsgeheimnis im Turn Around Giverolas liegt in einer Stärkung des lokalen Verkaufs und Marketings, gepaart mit un-zähligen wichtigen Anstrengungen und Einsparungen auf der Kostenseite. So gelang es Giverola die Anzahl Übernachtun-gen um 22 % zu steigern, obschon die direkten Löhne gar um CHF 60 000 zurückgingen.

LOGIERNÄCHTERÜCKGANG IN DEN SCHWEIZER HOTELSWährend die Auslandhotels 32 000 Buchungen mehr verzeichne-ten, ging die Belegung in den Schweizer Hotels um 8000 Nächte oder 5.5 % gegenüber Vorjahr zurück. Einzig das Hotel Victoria-Lauberhorn konnte sich erfolgreich diesem Trend widersetzen und steigerte die Buchungen um 10 %. Alle Hotels konnten rund einen Viertel der Buchungsrückstände dank geschick-tem Umsatzmix auffangen. Somit ging der Umsatz lediglich um CHF 950 000 zurück. Erfreulicherweise gelang es jedoch, diesen Rückstand dank gleich hohen Einsparungen bei den variablen Kosten zu 100 % aufzufangen. Ein leicht höherer Unterhaltsauf-wand führt somit dazu, dass der Cashflow der Schweizer Hotels trotz des markanten Buchungsrückgangs nur CHF 50 000 unter Vorjahresniveau, bei CHF 3.1 Mio., blieb.

INVESTITIONEN DANK GESTEIGERTER WERTSCHÖPFUNG UND VERKAUF PENSIUN CHESA POOLDer derzeitige Liquiditätsbestand von CHF 17 Mio. ist eine wichtige Grundlage, um einen Teil der anstehenden, grossen Investitionen in die kundenfreundliche Erneuerung der Hotels zu tätigen. CHF 7.0 Mio. davon stammen aus dem Verkauf der Pensi-un Chesa Pool, welche im Berichtsjahr und im Jahr zuvor abgewickelt wurde. Dieser Verkaufs-gewinn wird als Rückstel-lung passiviert, um zu-künftige Ersatzinvestitionen in Graubünden zu tätigen. Deshalb erscheint der Immobiliengewinn nicht in der Erfolgsrechnung, sondern erhöht die Position Rückstellungen von CHF 5.76 Mio. auf neu CHF 10.85 Mio.

NEGATIVEINFLÜSSE DER FRANKENSTÄRKEDie Frankenstärke beeinflusste nicht nur das Kundenverhalten in der Hotellerie, sie hat auch in den Abschlüssen der Ferien-verein Gruppe ihre Spuren hinterlassen. In der Bilanz schlug sich die Differenz zwischen unseren in CHF bilanzierten Aus-landbeteiligungen und dem in Euro geführten Eigenkapital der Club-Hotels Tirreno und Giverola in Form einer negativen Ge-winnreserve von CHF 4.3 Mio. nieder. In der Erfolgsrechnung konnte der Kursverlust dank optimalem Management auf nur CHF 15 000 limitiert werden. Mit CHF 414 000 fiel die währungs-bedingte Wertberichtigung unseres Darlehens an das Club-Hotel Tirreno wesentlich stärker ins Gewicht. Dieser ausser-ordentliche Verlust führte denn auch dazu, dass die Gruppe insgesamt einen negativen Unternehmungserfolg ausweist, obschon mit Ausnahme des Hotels Valaisia alle Hotels einen handelsrechtlichen Gewinn ausweisen.

Auch der Vorjahresvergleich bleibt vom Fremdwährungs-einfluss nicht verschont. Gelangten die Vorjahreswerte von Tirreno und Giverola mit einem Kurs von 1.37 in unsere Bücher, so wurden sie nun mit dem Kurs 1.22 bewertet. Der Umsatz etwa ist dadurch wechselkursbereinigt CHF 1.75 Mio. tiefer

ausgewiesen. Das konsolidierte Anlagevermögen wird durch die-sen Kurseinbruch gar um CHF 5.05 Mio. vermindert dargestellt.

STEIGENDE WERTHALTIGKEIT DER AKTIENDie Hotelgruppe erwirtschaftet jähr-lich mittlerweile knappe CHF 5.7 Mio.

als Cashflow. CHF 2.4 Mio. verwendet die Gruppe, um Darlehen zurück zu zahlen. Anstatt mit den restlichen Mitteln die Aktio-näre mit einer relativ kleinen Dividende zu belohnen, setzt die Gruppe darauf, diese erwirtschafteten Mittel in die dringend notwendige Erneuerung der Hotelinfrastruktur zu investieren. Dieses Vorgehen mit Schuldentilgung und gleichzeitigen Inves-titionen aus eigenen Mitteln ist für die Aktionäre höchst interes-sant: Erstens reduziert die Gruppe das Fremdkapital jährlich um CHF 2.4 Mio. und zweitens erhöht die Gruppe das Anlagever-mögen durch die getätigten Erneuerungsinvestitionen. Beides führt zu einer Verbesserung des Eigenkapitals, zu einer Verbes-serung des Aktienwertes. Die Aktien sind in diesem Sinne als langfristige Investition zu verstehen, deren innerer Wert nach der Sanierung jährlich steigt.

«Von den CHF 5.7 Mio. Cash Flow setzt die Gruppe CHF 2.4 Mio. für die Schuldentilgung und CHF 3.3 Mio. für Investitionen ein.»

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KENNZAHLEN HOTELS SCHWEIZ KENNZAHLEN HOTELS AUSLAND

Kennzahlen Hotel Altein 2011 2010 Veränderung in %

Logiernächte 33 401 38 700 -14 %

Umsatz in TCHF 4 967 5 488 -9 %

Bruttoerfolg (GOI) in TCHF 2 204 2 438 -10 %

Bruttogewinn (GOP) in TCHF 869 1 082 -20 %

Cash Flow 459 637 -28 %

Kennzahlen Club-Hotel Giverola 2011 2010 Veränderung in %

Logiernächte 90 660 74 612 22 %

Umsatz in TCHF 8 688 7 394 18 %

Bruttoerfolg (GOI) in TCHF 4 533 3 379 34 %

Bruttogewinn (GOP) in TCHF 1 911 999 91 %

Cash Flow 1 686 776 117 %

Kennzahlen Hotel Schweizerhof 2011 2010 Veränderung in %

Logiernächte 41 059 45 759 -10 %

Umsatz in TCHF 6 448 6 893 -6 %

Bruttoerfolg (GOI) in TCHF 3 207 3 370 -5 %

Bruttogewinn (GOP) in TCHF 1 860 2 064 -10 %

Cash Flow 1 334 1 537 -13 %

Kennzahlen Club-Hotel Tirreno 2011 2010 Veränderung in %

Logiernächte 69 662 57 999 20 %

Umsatz in TCHF 5 583 4 793 16 %

Bruttoerfolg (GOI) in TCHF 2 962 2 512 18 %

Bruttogewinn (GOP) in TCHF 1 618 1 238 31 %

Cash Flow 1 406 1 063 32 %

Kennzahlen Hotel Valaisia 2011 2010 Veränderung in %

Logiernächte 31 916 33 325 -4 %

Umsatz in TCHF 4 915 5 112 -4 %

Bruttoerfolg (GOI=) in TCHF 2 144 1 925 11 %

Bruttogewinn (GOP) in TCHF 893 736 21 %

Cash Flow 411 255 61 %

Kennzahlen Hotel Victoria-Lauberhorn 2011 2010 Veränderung in %

Logiernächte 35 446 32 244 10 %

Umsatz in TCHF 5 482 5 261 4 %

Bruttoerfolg (GOI) in TCHF 2 686 2 498 8 %

Bruttogewinn (GOP) in TCHF 1 499 1 333 12 %

Cash Flow 883 714 24 %

Total Hotel Schweiz 2011 2010 Veränderung in %

Logiernächte 141 822 150 028 -5 %

Umsatz in TCHF 21 812 22 754 -4 %

Bruttoerfolg (GOI) in TCHF 10 241 10 231 0 %

Bruttogewinn (GOP) in TCHF 5 121 5 215 -2 %

Cash Flow 3 087 3 143 -2 %

Kennzahlen alle Hotels 2011 2010 Veränderung in %

Logiernächte 302 144 282 639 7 %

Umsatz in TCHF 36 083 34 941 3 %

Bruttoerfolg (GOI) in TCHF 17 736 16 122 10 %

Bruttogewinn (GOP) in TCHF 8 650 7 452 16 %

Cash Flow 6 179 4 982 24 %

Logiernächte Hotels

2007 2008 20102009 2011

Hotels Schweiz (ohne Chesa Pool)Hotels Ausland (ohne Don Leon)Total

GOI = operativer BruttoerfolgGOP = operativer Bruttogewinn

0

25 000

50 000

75 000

100 000

125 000

150 000

175 000

200 000

225 000

250 000

275 000

300 000

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PASSIVEN per 31.10.2011in CHF

per 31.10.2010in CHF

Fremdkapital, Kurzfristiges Fremdkapital

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Dritte 212 058.77 96 238.59

Verbindlichkeiten Konzerngesellschaften 8 483 477.33 6 003 343.22

Andere Verbindlichkeiten 569 252.89 542 233.35

Vorauszahlungen 102 724.00 68 194.00

Total kurzfristiges Fremdkapital 9 367 512.99 6 710 009.16

Passive Rechnungsabgrenzung

Passive Rechnungsabgrenzung 333 343.03 497 832.75

Total Passive Rechnungsabgrenzung 333 343.03 497 832.75

Darlehen

Darlehen UFB 750 000.00 800 000.00

Club-Hotels Schweizerhof und Altein AG I 6 765 000.00 6 765 000.00

Club-Hotels Schweizerhof und Altein AG II 10 000 000.00 10 000 000.00

Total Darlehen 17 515 000.00 17 565 000.00

Hypotheken

BVK Zürich 24 500 000.00 25 500 000.00

Total Hypotheken 24 500 000.00 25 500 000.00

Rückstellungen

Rückstellungen 5 406 369.23 3 662 957.47

Total Rückstellungen 5 406 369.23 3 662 957.47

Total Fremdkapital 57 122 225.25 53 935 799.38

Eigenkapital

Aktienkapital 23 378 706.77 23 378 706.77

Gesetzliche Reserven 77 750.00 74 000.00

Reserve für eigene Aktien — 750.00

Gewinnvortrag 375 826.84 329 018.04

Jahresgewinn 4 388.44 49 808.80

Total Eigenkapital 23 836 672.05 23 832 283.61

Total Aktiven 80 958 897.30 77 768 082.99

AKTIVEN per 31.10.2011in CHF

per 31.10.2010in CHF

Flüssige Mittel

Kasse 12.25 3 553.95

Postcheck 1 008 943.71 1 015 150.84

Bankkonti 841 879.73 1 277 140.27

Total Flüssige Mittel 1 850 835.69 2 295 845.06

Forderungen

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 171 027.29 527 550.24

Forderungen Personal 65 605.20 68 657.25

Andere Forderungen 407.15 1 445.00

Forderungen Konzerngesellschaften 11 631 778.58 4 136 363.05

Total Forderungen 11 868 818.22 4 734 015.54

Aktive Rechnungsabgrenzung

Aktive Rechnungsabgrenzung 90 622.55 79 549.75

Total Aktive Rechnungsabgrenzung 90 622.55 79 549.75

Total Umlaufvermögen 13 810 276.46 7 109 410.35

Finanzanlangen

Hôtel Vallesia & Sports Montana-Vermala SA 250 000.00 250 000.00

Darlehneen Hotel Victoria-Lauberhorn AG 9 600 000.00 9 600 000.00

Darlehnen Club-Hotels Schweizerhof und Altein AG — 3 300 000.00

Darlehnen Hotel Tirreno SpA 4 347 369.34 4 347 369.34

Wertschriften — 750.00

Beteiligungen 47 250 851.35 47 250 851.35

Total Finanzanlagen 61 448 220.69 64 748 970.69

Materielles Anlagevermögen

Gebäude 5 653 100.15 5 909 699.95

Anderes Anlagevermögen 43 200.00 1.00

Total materielles Anlagevermögen 5 696 300.15 5 909 700.96

Immaterielles Anlagevermögen

Software 4 100.00 1.00

Total immaterielles Anlagevermögen 4 100.00 1.00

Total Anlagevermögen 67 148 620.84 70 658 672.64

Total Aktiven 80 958 897.30 77 768 082.99

EINZELABSCHLUSS 2011Bilanz per 31.10.2011

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2011in CHF

2010in CHF

Betriebsertrag

Dienstleistungsertrag 7 013 282 8 517 776

Mietertrag 1 390 924.00 1 390 923.98

Rabattscheine -1 150.00 92 100.00

Ferienkarte -3 603.60

Total Betriebsertrag 8 403 056.25 9 997 196.37

Direkter Aufwand

Direkter Aufwand 3 216 086.30 4 688 343.53

Total direkter Aufwand 3 216 086.30 4 688 343.53

Operativer Bruttoerfolg 5 186 969.95 5 308 852.84

Betriebsaufwand

Verwaltungsaufwand inkl. Personal 1 724 513.37 1 755 187.34

Werbung, Marketing 465 456.48 567 896.35

Unterhalt, Ersatz 7 314.50 13 157.30

Energie und Entsorgung 2 529.03 2 694.09

Übriger Aufwand -22 506.84 20 668.21

Total übriger Betriebsaufwand 2 177 306.54 2 359 603.29

Operativer Bruttogewinn (GOP) 3 009 663.41 2 949 249.55

Betriebsfremder Aufwand

Sachversicherungen -37 139.68 -49 984.90

Liegenschaftsaufwand 363 591.54 331 070.03

EBIT 2 683 211.55 2 668 164.42

Finanzergebnis

Finanzaufwand -1 300 729.81 -1 968 936.20

Finanzertrag 840 875.15 946 014.42

Steuern -61 214.25 -75 623.13

Total Finanzergebnis -521 068.91 -1 098 544.91

Cash Flow 2 162 142.64 1 569 619.51

Abschreibungen 408 545.44 377 600.00

Betriebsgewinn 1 753 597.20 1 192 019.51

Bildung Rückstellungen Auslandhotels 1 749 208.76 1 142 210.71

Unternehmungsgewinn 4 388.44 49 808.80

ERFOLGSRECHNUNG 201101.11.2010 bis 31.10.2011

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GEWINNVERWENDUNG01.11.2010 bis 31.10.2011

ANHANG ZUM EINZELABSCHLUSS01.11.2010 bis 31.10.2011

Antrag des Verwaltungsrates an die Generalversammlung in CHF

Verwendung des Bilanzgewinnes

Jahresgewinn 2011 375 826.84

Gewinnvortrag vom Vorjahr 4 388.44

Total zur Verfügung der Generalversammlung 380 215.28

Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung, den Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden

Zuweisung an die gesetzliche Reserve 250.00

Gewinnvortrag auf neue Rechnung 379 965.28

Total Gewinnverteilung 380 215.28

Umbuchung

– Reserve eigene Aktien -750.00

– in gesetzliche Reserven 750.00

per 31.10.2011in CHF

per 31.10.2010in CHF

1 Verpfändete Liegenschaften

– Club Hotels Schweizerhof und Altein AG, Hotel Altein

– Grundpfandverschreibung nominell 9 000 000 9 000 000

–- davon per Stichtag belehnt 9 000 000 9 000 000

2 Pfandbestellungen von Tochtergesellschaften für

Verbindlichkeiten der POSCOM Ferien Holding AG 17 250 000 18 300 000

– Hôtel Vallesia & Sports Montana-Vermala SA

– Grundpfandverschreibungen nominell 1 000 000 1 000 000

– davon per Stichtag belehnt 750 000 800 000

– Giverola Gestion S.L. 15 500 000 16 500 000

3 Garantien zu Gunsten Dritter

– Hôtel Vallesia & Sports Montana-Vermala SA

– davon per Stichtag belehnt 7 800 000 8 000 000

4 Verpfändete Aktiven zu Gunsten Dritter 769 249 941 379

– Bankgarantien 769 249 941 379

5 Versicherungswerte

– Brandversicherungswerte Gebäude Altein 49 928 300 49 928 300

– Brandversicherungswerte Einrichtungen 10 500 000 10 500 000

6 Verbindlichkeiten gegenüber Personalvorsorgestiftungen 6 800 19 800

7 Total Löhne und Gehälter 987 836 841 178

8 Anzahl Eigene Aktien (à Nennwert 0.01 CHF) 01.11.10 16 972 248

Verkauf Aktien -750 000

Zuweisung aus Schenkung von Aktionär 97 675

31.10.11 16 319 923 16 972 248

Aktien kapital Beteiligungs-quote

31.10.11 31.10.10

9 Beteiligungen

– POSCOM Tour Operating AG, Bern CHF 1 000 000 100 % / 100 % 1 575 900 1 575 900

Betrieb Touroperating

– Hôtel Vallesia & Sports Montana CHF 3 000 000 100 % / 100 % 2 000 000 2 000 000

Vermala S.A. (Valaisia), Montana

Betrieb einer Hotelanlage

– Club Hotels Schweizerhof & Altein, Sils-Maria CHF 600 000 100 % / 100 % 14 250 000 14 250 000

Betrieb einer Hotelanlage

– Hotel Victoria Lauberhorn AG, Bern CHF 2 400 000 100 % / 100 % 1 400 000 1 400 000

Betrieb einer Hotelanlage

– Giverola Gestion, E-Tossa de Mar EUR 5 003 006 100 % / 100 % 20 666 951 20 666 951

Betrieb einer Hotelanlage

– Hotel Tirreno S.P.A., I-Orosei EUR 3 570 000 100 % / 100 % 7 358 000 7 358 000

Betrieb einer Hotelanlage

Total 47 250 851 47 250 851

2007 20072008 20082009 20092010 20102011 2011

Eurozahlen mit Kurs 1.22 bewertet. Hotels Schweiz (ohne Chesa Pool)Hotels AuslandTotal

Eurozahlen mit Kurs 1.22 bewertet. Hotels Schweiz (ohne Chesa Pool)Hotels AuslandTotal

Umsatz in TCHF Cashflow in TCHF

0 0

5 000 5002 500 250

10 000 10007 500 750

15 000 150012 500 1250

20 0002000

17 5001750

25 000250022 5002250

30 000300027 5002750

35 000 375032 500

32503500

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BERICHT DER REVISIONSSTELLEan die Generalversammlung der POSCOM Ferien Holding AG, Bern

Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der POSCOM Ferien Holding AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgs-rechnung und Anhang für das am 31. Oktober 2011 abgeschlos-sene Geschäftsjahr geprüft.

VERANTWORTUNG DES VERWALTUNGSRATESDer Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sach-gemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.

VERANTWORTUNG DER REVISIONSSTELLEUnsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prü-fungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unse-re Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach die-sen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzu-führen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahres-rechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungs-handlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflicht-gemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurtei-lung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahres-rechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrech-nung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechen-den Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prü-fungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmetho-den, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungs-nachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

PRÜFUNGSURTEILNach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Oktober 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. BERICHTERSTATTUNG AUFGRUND WEITERER GESETZLICHER VORSCHRIFTENWir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Un-abhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unab-hängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein ge-mäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes in-ternes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwen-dung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahres-rechnung zu genehmigen.

Bern, 2. Februar 2012BDO AG

Thomas Stutz Daniel AckermannZugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor Zugelassener Revisionsexperte

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PASSIVEN per 31.10.2011in CHF

per 31.10.2010in CHF

kurzfristiges Fremdkapital

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Dritten 2 386 008.15 2 043 547.13

Übrige Verbindlichkeiten 1 194 685.19 1 136 078.68

Personal 548 992.98 620 710.93

Vorauszahlungen 693 300.31 664 564.30

Total kurzfristiges Fremdkapital 4 822 986.63 4 464 901.04

Passive Rechnungsabgrenzung

Passive Rechnungsabgrenzung 1 008 461.04 1 265 306.95

Total Passive Rechnungsabgrenzung 1 008 461.04 1 265 306.95

Darlehen

Darlehen Dritte 2 850 744.93 3 833 811.06

Total Darlehen 2 850 744.93 3 833 811.06

Hypotheken

BVK Zürich 59 100 000.00 60 800 000.00

Übrige Hypotheken 9 737 000.00 9 757 000.00

Total Hypotheken 68 837 000.00 70 557 000.00

Rückstellungen

Rückstellungen 10 846 039.66 5 764 160.23

Total Rückstellungen 10 846 039.66 5 764 160.23

Total Fremdkapital 88 365 232.26 85 885 179.28

Eigenkapital

Aktienkapital Holding 23 378 706.77 23 378 706.77

Kapitalreserven 5 521 287.71 5 521 287.71

Gewinnreserven -8 313 638.74 -3 536 947.80

Unternehmungsverlust laufendes Jahr -357 148.63 -483 138.82

Total Eigenkapital 20 229 207.11 24 879 907.86

Total Passiven 108 594 439.37 110 765 087.14

AKTIVEN per 31.10.2011in CHF

per 31.10.2010in CHF

Flüssige Mittel

Kasse 60 560.38 69 912.35

Postcheck 7 237 456.61 2 086 672.93

Bankkonti 9 680 103.11 7 188 988.20

Total Flüssige Mittel 16 978 120.10 9 345 573.48

Forderungen

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1 296 307.41 1 270 553.65

Übrige Forderungen 231 588.73 224 689.75

Total Forderungen 1 527 896.14 1 495 243.40

Aktive Rechnungsabgrenzung

Aktive Rechnungsabgrenzung 297 927.34 289 003.11

Total Aktive Rechnungsabgrenzung 297 927.34 289 003.11

Vorräte

Vorräte 661 539.03 801 452.13

Total Aktive Rechnungsabgrenzung 661 539.03 801 452.13

Total Umlaufvermögen 19 465 482.61 11 931 272.12

Finanzanlagen

Finanzanlagen 17 481.78 16 246.46

Total Finanzanlagen 17 481.78 16 246.46

Materielles Anlagevermögen

Gebäude 83 249 406.89 92 376 147.24

Anderes Anlagevermögen 5 753 766.49 6 265 377.72

Total materielles Anlagevermögen 89 003 173.38 98 641 524.96

Immaterielles Anlagevermögen

Software 108 301.60 176 043.60

Total immaterielles Anlagevermögen 108 301.60 176 043.60

Total Anlagevermögen 89 128 956.76 98 833 815.02

Total Aktiven 108 594 439.37 110 765 087.14

KONZERNABSCHLUSS 2011Bilanz per 31.10.2011

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2011in CHF

2010in CHF

Betriebsertrag

Restaurationsertrag 11 122 854.92 12 334 628.35

Reise- und Beherbergungsertrag 22 489 647.41 23 964 681.86

Rabattscheine -213 005.85 -367 612.25

Ferienkarte -208 750.50 -456 563.88

Ertrag Wellness / Sport 1 870 462.56 1 955 474.86

Diverser Ertrag 5 262 192.84 5 227 908.01

Total Betriebsertrag 40 323 401.38 42 658 516.95

Direkter Aufwand

Direkter Aufwand Waren 6 081 324.75 6 382 605.06

Übriger direkter Aufwand 1 405 983.27 1 654 303.06

Aufwand Wellness / Sport 271 734.61 225 292.68

Direkter Personalaufwand 10 684 784.80 12 313 420.59

Direkter Betriebsaufwand 2 501 653.78 2 840 526.53

Total direkter Aufwand 20 945 481.21 23 416 147.92

Operativer Bruttoerfolg (GOI) 19 377 920.17 19 242 369.03

Betriebsaufwand

Verwaltungsaufwand inkl. Personal 5 462 568.41 5 461 344.80

Werbung, Marketing 966 659.35 1 232 190.35

Personalaufwand Unterhalt 1 511 709.27 1 234 292.90

Unterhalt, Ersatz 1 023 826.64 1 285 144.13

Energie und Entsorgung 2 035 810.67 2 061 265.24

Übriger Aufwand -23 351.06 14 985.21

Total übriger Betriebsaufwand 10 977 223.28 11 289 222.63

Operativer Bruttogewinn (GOP) 8 400 696.89 7 953 146.40

Betriebsfremder Aufwand

Sachversicherungen 138 598.52 160 939.35

Liegenschaftsaufwand 689 183.19 754 029.23

EBIT 7 572 915.18 7 038 177.82

KONSOLIDIERTE ERFOLGSRECHNUNG 201101.11.2010 bis 31.10.2011

2011in CHF

2010in CHF

Finanzergebnis

Finanzaufwand -1 836 965.29 -1 706 068.17

Finanzertrag 128 115.61 71 112.00

Kursverluste -15 081.98 -174 275.41

Steuern -74 709.90 -133 735.33

Total Finanzergebnis -1 798 641.56 -1 942 966.91

Cash Flow 5 774 273.62 5 095 210.91

Abschreibungen 3 668 267.77 3 770 634.77

Betriebsgewinn 2 106 005.85 1 324 576.14

Betriebsfremder Aufwand 2 049 244.28 1 359 555.17

Nicht realisierte Kursverluste auf internen Darlehen 413 910.28 448 159.79

Unternehmungsgewinn -357 148.71 -483 138.82

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AllgemeinesDie konsolidierte Jahresrechnung der POSCOM Ferien Holding AG entspricht den obligationen rechtlichen Vorschriften.

KonsolidierungskreisNach der Methode der Vollkonsolidierung sind folgende Gesellschaften einbezogen worden:

per 31.10.2011 per 31.10.2010

POSCOM Tour Operating AG, Bern 100 % 100 %

Club-Hotels Schweizerhof und Altein AG, Sils-Maria 100 % 100 %

Hôtel Vallesia & Sports Montana-Vermala SA, Crans-Montana 100 % 100 %

Hotel Victoria-Lauberhorn AG, Bern 100 % 100 %

Hotel Tirreno S.p.A, Orosei, Sardinien 100 % 100 %

Giverola Gestion S.L., Tossa de Mar, Spanien 100 % 100 %

Giverola Holiday S.A.U., Tossa de Mar, Spanien 100 % 100 %

Immobiliaria Playa Pola S.A.U., Tossa de Mar, Spanien 100 % 100 %

Limuco S.A.U., Tossa de Mar, Spanien — 100 %

Transportes Giverola S.A.U., Tossa de Mar, Spanien — 100 %

Die Firmen Limuco S.A.U. und Transportes Giverola S.A.U. wurden im Rahmen der Umorganisation Giverola im Berichtsjahr liquidiert und in die Giverola Gestion S.L. überführt.

KonsolidierungsgrundsätzeDie konsolidierte Jahresrechnung basiert auf den per 31.10.2011 erstellten Einzelabschlüssen der oben erwähnten Gesellschaften.Die Kapitalkonsolidierung erfolgt durch Aufrechnung des Eigenkapitals der Tochtergesellschaften mit dem Buchwert der Beteiligungen, ab 01.11.2009 nach der Purchase Methode.Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten, Umsätze, andere Erträge und Aufwendungen sind eliminiert worden.

Bilanzierungs- und BewertungsgrundsätzeDie Jahersabschlüsse der konsolidierten Gesellschaften basieren auf den gesetzlichen Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften

Forderungen Die ausgewiesenen Forderungen verstehen sich nach Abzug der notwendigen Wertberichtigungen für das Delkredererisiko. Neben Einzelwertberichtigungen werden pauschal 5 % für das allgemeine Delkredererisiko abgezogen.

WarenvorräteDie Bewertung der Warenvorräte erfolgt zu Einstandspreisen oder zum tieferen Marktwert.

Mobile Anlagen, Einrichtungen, LiegenschaftenDie Bilanzierung erfolgt zum Anschaffungswert abzüglich steuerlich zulässiger bzw. notwendiger Abschreibungen.

Eigenkapitalnachweis

Bezeichnung Aktienkapital Kaptialreserven Gewinnreserven Total

Stand 01.11.2010 23 378 706.77 5 521 287.71 -4 020 086.62 24 879 907.86

Kursdifferenzierungen auf Auslandbeteiligungen -4 293 552.12 -4 293 552.12

Stand 31.10.2011 23 378 706.77 5 521 287.71 -8 313 638.74 20 586 355.74

Ergebnis laufendes Jahr -357 148.63

Total Eigenkapital 23 378 706.77 5 521 287.71 -8 313 638.74 20 229 207.11

ANHANG ZUM KONZERNABSCHLUSS 2011

per 31.10.2011in CHF

per 31.10.2010in CHF

Pfandbestellungen zu Gunsten Dritter für eigene Verbindlichkeiten und Eigentumsvorbehalte

Grundpfandverschreibungen nominell 96 737 731 103 358 042

Davon per Stichtag belehnt 88 340 812 90 090 812

Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen

Verpflichtungen 270 758 366 688

Versicherungswerte

Brandversicherungswert Gebäude 212 291 278 227 752 310

Brandversicherungswert Einrichtungen 40 300 000 41 587 000

Verpfändete Aktien zugunsten Dritter

Bankgarantien 335 000 670 000

IVA Italien 434 249 271 379

Verpfändung der Aktien Giverola (Faustpfand) 20 666 951 20 666 951

Verpfändung für Verbindlichkeiten von Dritten

Garantien zu Gunsten Dritter 8 000 000 8 000 000

Löhne und Gehälter 15 545 731 17 496 899

Nettoauflösung stiller Reserven — 283 000

FremdwährungsumrechnungenAktiven, Passiven sowie Aufwand und Ertrag von in Fremdwährung erstellten Abschlüssen wurden zum Kurs per Bilanzstichtag umgerechnet (1 EUR = CHF 1.22, im Vorjahr CHF 1.37).

RisikoanalyseEine Risikobeurteilung wird durch den Verwaltungsrat periodisch vorgenommen. Dabei werden die wesentlichen Risiken erfasst und entsprechende Massnahmen definiert sowie über deren Umsetzung und Überwachung entschieden.

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an die Generalversammlung der POSCOM Ferien Holding AG, Bern

Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Konzernrechnung der POSCOM Ferien Holding AG bestehend aus Bilanz, Erfolgs-rechnung und Anhang für das am 31. Oktober 2011 abgeschlos-sene Geschäftsjahr geprüft.

VERANTWORTUNG DES VERWALTUNGSRATESDer Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Konzernrech-nung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den im Anhang wiedergegebenen Konsolidierungs- und Bewertungsgrundsätzen verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrecht-erhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Konzernrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden so-wie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.

VERANTWORTUNG DER REVISIONSSTELLEUnsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prü-fungsurteil über die Konzernrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Konzernrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungs-handlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Konzernrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflicht-gemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurtei-lung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Konzern-rechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Konzernrech-nung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechen-den Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prü-fungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmetho-den, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie

eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Konzernrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungs-nachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

PRÜFUNGSURTEILNach unserer Beurteilung entspricht die Konzernrechnung für das am 31. Oktober 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz sowie den im Anhang wiedergegebe-nen Konsolidierungs- und Bewertungsgrundsätzen.

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher VorschriftenWir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsauf-sichtsgesetz (RAG) und die Un-abhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unab-hängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein ge-mäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes in-ternes Kontrollsystem für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert.

Bern, 2. Februar 2012BDO AG

Thomas Stutz Daniel AckermannZugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor Zugelassener Revisionsexperte

BERICHT DER REVISIONSSTELLE ZUR KONZERNRECHNUNG

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FerienvereinPOSCOM Ferien Holding AG

Tscharnerstrasse 37CH-3007 Bern

T +41 31 387 87 87F +41 31 387 87 88

[email protected]