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Die Wohnungsbaugenossenschaft »Neues Berlin« eingetragene Genossenschaft ist Mitglied im

Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e. V.Lentzeallee 10714195 Berlin

Arbeitgeberverband der Wohnungswirtschaft e. V.Elbestraße 4860329 Frankfurt/Main

Verwendete Bilder im Innenteil:

Fotografien Bertram Kober, Leipzig und Ulrich Fischer, GeraSkulpturen des Künstlers Volkmar, Wünschendorf/Elster

Wir bedanken uns bei dem Künstler Volkmar Kühn für die Leihgabenund die Veröffentlichungsrechte der im Geschäftsbericht 2014abgedruckten Arbeiten.

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5 Bericht des Aufsichtsrates

8 Lagebericht des Vorstandes

8 Allgemeines

10 Genossenschaftliche Demokratie

12 Soziales Engagement

15 Unterstützte Partner

16 Qualitätsmanagement und Umweltengagement

18 Erfüllung der Dienstleistungsaufgaben

21 Personalressourcen

22 Gewährleistung der wirtschaftlichen Stabilität

25 Risikomanagement

26 Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung

29 Mitarbeiterliste

30 Volkmar Kühn

Vita

32 Bilanz

32 Aktiva

33 Passiva

34 Gewinn- und Verlustrechnung

35 Anhang zum Jahresabschluss

35 Allgemeine Angaben

35 Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und

Bewertungsmethoden

36 Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und

Verlustrechnung

38 Sonstige Angaben

39 Forderungsspiegel und Verbindlichkeitenspiegel

40 Anlagenspiegel

42 Anhang zum Lagebericht

42 Vermögenslage

43 Ertragslage

43 Zusammensetzung des Eigenkapitals

44 Weitere Erläuterungen zur Bilanz

und Gewinn- und Verlustrechnung

44 Bilanz

48 Gewinn- und Verlustrechnung

51 Prüfbescheinigung

INHALTSVERZEICHNIS

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Michael BaakeIngrid BalzerBärbel BarzBrigitte BaschinManuela BohnElke BreinlingerHelga BukowskiErika ButzJürgen DahmsHelga DunkelAnnegret EberhardtMichael EbertBernd FederStephan FiedlerRenate FischerHermann GröblerBirgit HeidemannReiner HilligGabriele JorzickAnnelie JostWolfgang Jungnik

Angela KathMichael KirchSigrid KlammPetra KliemEberhard KöhlerManfred KolbDieter KolbeUwe LehmannHeike MannigSylvia MarksEvelyn MenkeKatrin MüllerSibylle MüllerKarlheinz MundtIna PabstPetra PröfrockNorbert RiedigerHans-Joachim RostUrsula SchalkNorbert ScheelIngrid Schliefke

Lore SchmidtRalf SchmidtIngrid SchomburgAnnelies SchrammDagmar SchulzReinhard SparschuhJürgen TippmannOtto VaterAngelika WapplerKlaus WeberKarin WegenerReinhard WeißEva WeißkopfKarl-Heinz WendtChrista WenzelAnneliese WichertHans-Dieter WiegandtRoswitha WilhelmSabine Zeiler

VERTRETER UND ERSATZVERTRETER

Vertreter

Horst Hermann BarthDieter BartlingFrank Blömeke

Jürgen DeichmannIngrid GörwitzKlaus Kieser

Ersatzvertreter

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BERICHT DES AUFSICHTSRATES

Das Geschäftsjahr 2014

Die Wohnungsbaugenossenschaft »Neues Berlin« konnte im Geschäftsjahr 2014 ihreerfolgreiche Tätigkeit im Interesse ihrerMitglieder fortsetzen. Alle Organe der Genossenschaft erfüllten die ihnen von Gesetz und Satzung zugewiesenen Aufgaben.

Im Geschäftsjahr 2014 hat der Aufsichtsrat die ihm obliegenden Aufgaben in vollem Umfang wahrgenommen. Er konnte sich davon überzeugen, dass der Vorstand alle Vorkehrungen getroffen hat, um bestehende und zukünftige Risiken, aber auch Chancen zu erkennen und diese zu analysieren und zu bewerten. Er ist zu der Erkenntnis ge -langt, dass die unternehmensinternen Richt-linien für den Umgang mit vorhandenen und potenziellen Risiken angemessen sind.

Der Aufsichtsrat begleitet den Vorstand kon -struktiv und kritisch in dessen Geschäfts-führungsfunktion. Dabei stehen die Interessen der Mitglieder und des Unternehmens im Mittelpunkt. Seine Tätigkeit beschränkt sich nicht nur auf die nachträgliche Kontrolle, sondern setzt bereits bei der prozessbeglei-tenden Überwachung und Erörterung wich-tiger Entscheidungen zur Weiterentwicklung der Genossenschaft ein.

Zur Wahrnehmung seiner Pflichten ist der Aufsichtsrat neben den Berichterstattungen

in den Sitzungen vom Vorstand im Geschäftsjahr regelmäßig und ausführ-lich schriftlich und mündlich über die Geschäftstätigkeit sowie über die aktuelle Lage und Entwicklung der Genossenschaft in Kenntnis gesetzt worden. Der Aufsichtsrat war jederzeit über die aktuelle Situation, die zukünftige Planung und die strategische Ausrichtung der Genossenschaft informiert. Es wurden 20 Aufsichtsratssitzungen durch-geführt, davon neun gemeinsam mit dem Vorstand. In Vorbereitung dieser Sitzungen fanden drei Sitzungen des Ausschusses Bauen/Finanzen und sechs Sitzungen des Grundsatzausschusses statt.

Ende November führte der Aufsichtsrat unter Einbeziehung von externen Dozenten und dem Vorstand eine Schulung zu den Themen Rating von »Neues  Berlin«, Compliance in der Wohnungswirtschaft und Möglichkeiten der Bestandsentwicklung der Genossenschaft durch.

Schwerpunkte der Kontrolltätigkeit des Auf-sichtsrates im Berichtsjahr waren:

• der Jahresabschluss 2013• die Finanzplanung 2014• die mittel- und langfristige Planung

für die Jahre 2015 bis 2023• die Begleitung des Neubaus

Degnerstraße 36

• die Überarbeitung der Mietkonzeption sowie die Festlegung neuer Grundsätze für die Vergabe der Wohnungen der Genossenschaft

Darüber hinaus nahm der Aufsichtsrat die Entwicklung der Organisationsstruktur des Unternehmens und die Orientierung der Unternehmensausrichtung auf die weitere Ergebnissicherung und -optimierung zustim-mend zur Kenntnis.

Den Gedankenaustausch zwischen den Organen betrachtet der Aufsichtsrat als wichtigen Beitrag für eine stabile wirtschaft-liche Entwicklung der Genossenschaft. So wurde die Zusammenarbeit von gewähltenVertretern, Aufsichtsrat und Vorstand auf demhohen Niveau der Vorjahre fortgeführt. Den Höhepunkt des Geschäftsjahres  2014 bil-dete die im Anschluss an die ordent liche Vertreterversammlung am 21.  Mai  2014 feierlich begangene Grundsteinlegung desNeubaus in der Degnerstraße  36. In Vor-be reitung der Vertreterwahlen im Jahr 2015wurden auf der ordentlichen Vertreterver-sammlung die Änderung der Wahl ordnung beschlossen und die Mitglieder des Wahlvorstandes, die keinem Organ der Genossenschaft angehören, gewählt. Die traditionellen Podiumsdiskussionen und die Beratungen der Vertreter mit der Abteilung Bestandsmanagement stellten darüber hinaus

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auch im vergangenen Jahr einen wichti-gen Teil des konstruktiven, kollegialen und kritischen Zusammenwirkens der Organe dar. Die beiden Podiumsdiskussionen am 26. März und 12. November 2014 warengleichermaßen der Gewährleistung einer sozialen Mietpreisentwicklung und der da -mit verbundene Umsetzung einer entspre-chenden Vermietungspolitik, die auch künf-tig soziales und bezahlbares Wohnen füralle Bevölkerungsgruppen sicherstellt, ge-widmet. In diesem Zusammenhang debat -tier ten Aufsichtsrat, Vorstand und Vertreter im Rahmen beider Veranstaltungen über die Modifikation der Mietkonzeption, die am 27. August 2014 in Kraft trat.

Der Aufsichtsrat hat mit Beschluss vom 19.  März  2014 Herrn Stefan  Krause für weitere fünf Jahre ab dem 1. Januar 2015 als hauptamtliches Vorstandsmitglied be-stellt. In Vorbereitung des im Jahr 2016 an-stehenden generationsbedingten Übergangs im Vorstand sowie unter der Maßgabe einer möglichst frühzeitigen und geordne -ten Einbeziehung des neuen Vorstandsmit-gliedes in die Geschäftsführungsaufgaben der Genossenschaft, hat der Aufsichtsrat darüber hinaus beschlossen, ab dem 1.  Januar  2015 ein drittes hauptamtliches Vorstandsmitglied zu bestellen. In diesem Zusammenhang wurde Frau Andrea Köhn mit Beschluss vom 12.  November  2014

für drei Jahre als weiteres Vorstandsmitglied bestellt. Der Vorstand besteht damit ab dem1.  Januar  2015 aus den hauptamtlichen Vorstandsmitgliedern Frau Andrea Köhn, Herrn Stefan Krause und Herrn Frank Scholze.

Im Auftrag des Aufsichtsrates und im Interesse der Mitglieder der Genossen-schaft prüfte der Verband Berlin-Branden-burgischer Wohnungsunternehmen  e.  V. den Jahresabschluss 2013. Der Prüfbericht über das Geschäftsjahr  2013 wurde dem Aufsichtsrat vorgestellt und im Beisein des Vorstandes ausgewertet. Dabei beschei-nigte der Wirtschaftsprüfer dem Aufsichtsrat und dem Vorstand der Genossenschaft er-neut, dass sie unter Einhaltung der ordnungs-gemäßen Buchführung den gesetzlichen und satzungsgemäßen Verpflichtungen nachge-kommen sind. Der Aufsichtsrat sieht seine positive Einschätzung über die Entwicklung der Genossenschaft und deren solide wirt-schaftliche Basis durch den Prüfungsverband bestätigt.

Auf der ordentlichen Vertreterversammlung am 21.  Mai  2014 erfolgte die Neuwahl eines Drittels der Aufsichtsratsmitglieder. Darüber hinaus schied Frau Brunhilde Vorndran-Friese aus persönlichen Gründen auf eigenen Wunsch aus dem Aufsichtsrat aus und stellte ihr Amt als Aufsichtsrats -

mitglied zur Verfügung. Die sich zur Wieder-wahl gestellten Aufsichtsratsmitglieder Frau Dagmar Fischer, Herr Tobias Pfeifer und Herr Torsten Woiterra erhielten erneut das Vertrauen der Vertreter. Die neue Kandidatin, Frau Christiane Borbe, wur-de mit einer Zweidrittelmehrheit der ab-gegebenen Stimmen für die verbleibende Amtszeit von Frau Vorndran-Friese von zwei Jahren erstmals in den Aufsichtsrat gewählt. In der konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrates wurden Herr Peter Krüger als Vorsitzender des Aufsichtsrates und Herr Wolfgang Heise als sein Stellvertreter erneut bestätigt.

Der Aufsichtsrat hat den Jahresab -schluss 2014, d.  h. die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung sowie den Lagebericht des Vorstandes, geprüft und ge-billigt. In der Wahrnehmung seiner Über-wachungs- und Kontrollfunktion stellte der Aufsichtsrat fest, dass der Vorstand seinensatzungsgemäßen Auftrag erfüllt und dieGeschäfte der Genossenschaft mit der nö-tigen Sorgfalt geführt hat. Er schlägt derVertreterversammlung vor, den Jahresab-schluss 2014 festzustellen, den Lagebericht des Vorstandes zur Kenntnis zu nehmen und den Vorstand für das Jahr  2014 zu entlasten. Der Aufsichtsrat empfiehltder Vertreterversammlung, von dem imGeschäftsjahr  2014 entstandenen Jahres -

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»Auf schmalem Pfad«Bronze, 2011

B. 136 cm, H. 153 cm mit Postament

überschuss in Höhe von 5.245.085,48 EUR entsprechend der Satzung einen Betrag in Höhe von 525.000,00  EUR der ge-setzlichen Rücklage zuzuführen. Der ver-bleibende Betrag des Jahresüberschusses, d.  h. der Bilanzgewinn in Höhe von 4.720.085,48  EUR soll den anderen Ergebnisrücklagen zugeführt werden.

Der Aufsichtsrat spricht allen Mitarbeitern und dem Vorstand der Genossenschaft für ihr außergewöhnliches Engagement und die erfolgreiche Arbeit im abge-laufenen Geschäftsjahr Dank und Aner-kennung aus. Sein besonderer Dank gilt denVertretern und allen ehrenamtlich tätigenGenossenschaftsmitgliedern für die zum Wohle der Genossenschaft geleistete Arbeit.

Berlin, 25. Februar 2015

Peter KrügerVorsitzender des Aufsichtsrates

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Die wohnungswirtschaftlichen Marktbedin-gungen entwickeln sich deutschlandweit weiter positiv. An dem anhaltenden Trend des Zuzuges in Städte und Ballungsräume und der damit verbundenen positiven Ent-wicklung der Wirtschaft und Bevölkerung,partizipiert Berlin besonders. Die Verrin-gerung des Leerstandes von Mietwohnungen, die deutlich messbare Steigerung der Netto-kaltmieten und hohen Investitionen in die Modernisierung und Instandhaltung sowie den Neubau von Wohnraum sind für diese Entwicklung aussagekräftige Indikatoren. Die Wohnungsbaugenossenschaft »NeuesBerlin« nutzte diese günstigen Rahmen-bedingungen, um ihre führende Position als serviceorientiertes Wohnungsunternehmen auf dem Lichtenberger Wohnungsmarkt wei-ter zu stärken und den bisherigen erfolg-reichen Weg fortzusetzen.

Mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 5.245  TEUR wurde die Planvorgabe um 16  Prozent überschritten. Die ge-ringe Leerstandquote, die zum Jahresende 0,34  Prozent betrug und weiterhin unter dem Berliner Durchschnitt liegt, so-wie das Niveau der erzielten Mieten bei der Neuvermietung sind Belege da-für, dass die Genossenschaft den Anforderungen des Marktes gerecht wur-de und die Interessen der Mitglieder ver-wirklichte. Die im Berichtsjahr erzielten

Ergebnisse zeigen, dass es »Neues Berlin« trotz sich verstärkender Divergenzen zwi-schen den einzelnen Teilmärkten ge-lungen ist, dem jeweils aktuellen Bedarf der Nachfrageseite ein adäquates Angebot zu bieten.

Das im »Bündnis für Wohnen« des Stadtbezirkes Berlin-Lichtenberg erklärteZiel, sozial angemessene Mieten und bezahlbaren neugebauten Wohnraum zuschaffen, verfolgte »Neues  Berlin« im Geschäftsjahr 2014 weiter. Die in diesemZusammenhang eingegangene Verpflich -tung, jährlich 26  Prozent der zur Wiedervermietung anstehenden Wohnun-gen an Haushalte zu vermieten, die die Berliner Einkommensgrenze zur Erlangung eines Wohnberechtigungsscheins ein -halten, bildet dabei neben der Miet-konzeption die Basis für die Genossenschaft, um die Aufgabe einer auf sozialer Ver-antwortung beruhende Vermietungspolitik noch besser umzusetzen und auch künftigsoziales und bezahlbares Wohnen für alleBevölkerungsgruppen sicherzustellen. UnterBerücksichtigung der sich wandeln denGesetzeslage und des erreichten Miet -ni veaus im Bestand, hat sich »Neues Berlin« im Jahr  2014 erneut dem Thema der Mietpreisanpassung angenommen, deren wirtschaftliche Notwendigkeit geprüft und die Mietkonzeption überarbeitet.

Die auch nach der Anpassung der ge-setzlichen Vorgaben geänderte Mietkon-zeption der Genossenschaft wurde im Bestand und bei der Neuvermietung um-gesetzt. Die durchschnittliche Nettokalt miete erhöhte sich auf 5,49  EUR pro Quadrat-meter Wohnfläche im Dezember 2014 und spiegelt den hohen Energiestandard allerWohnungen, deren sehr guten Instand-haltungszustand und den signifikanten Anteil von Neubauwohnungen im Bestand der Genossenschaft wider.

Die wirtschaftlich stabile Entwicklung der Genossenschaft dient gemäß §  2 der Satzung dem nachhaltigen, sicheren und sozialen Wohnen in der Gemeinschaft. In erster Linie gehört dazu, den Bestand kontinuierlich und unter Berücksichtigung von Wohnkomfort, Energieeffizienz, nach-haltiger und sparsamer Ressourcennut-zung sowie des demografischen Wandels an zeitgemäße Bedürfnisse anzupassen. Insofern war, neben der Absicherung der hohen Qualität des operativen Geschäfts, die strategische Ausrichtung auf ein langes Wohnen aller Mitglieder in der Genossenschaft, wie in der Vergangenheit, der Hauptschwerpunkt im Geschäftsjahr. Darüber hinaus hat sich »Neues Berlin« in den vergangenen 25 Jahren wiederholt der Herausforderung gestellt, ihren Mitgliedern vielfältige und neue Formen des Wohnens

Allgemeines

LAGEBERICHT DES VORSTANDES

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LAGEBERICHT DES VORSTANDES

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zur Miete zu ermöglichen. Mit dem Neu-bau in der Degnerstraße 36 entsteht aktuell ein besonderes Projekt in einer attraktiven Lage, das auch das Angebot von alters-gerechten und barrierearmen Wohnungen erweitern wird.

Insgesamt wurde die in den letzten Jahren eingeschlagene Unternehmenspolitik kon-tinuierlich fortgeführt und weiterentwickelt. Im Mittelpunkt aller Aktivitäten zur wirt-schaftlichen Stärkung standen dabei die Interessen der Mitglieder, die zugleich Eigentümer der Genossenschaft sind.

Die Leistungsstärke des Unternehmens ba -siert auf dem positiven Miteinander der Mit-glieder und der Organe der Genossen schaft.Die erfolgreiche Entwick lung der Genos-senschaft für ein sozial verantwort baresWohnen ist ständige Herausfor derung fürdie Beschäftigten und Motivation für dasEngagement der Mit arbeiter im Interesse der Genossenschafts-mitglieder. Ihnen und allen in der Genossenschaft ehrenamtlich Tätigen gilt der besondere Dank und die Anerkennung des Vorstandes.

»Auf gleicher Ebene«Gebrannter engobierter Ton, 2008

B. 280 cm, H. 216 cm mit Postament

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Ein intensiver Austausch zwischen den Gremien und den Mitgliedern der Genos-senschaft sowie ein kritischer und schöp-ferischer Dialog zwischen den Organen sind wichtige Beiträge für eine stabileEntwicklung der Genossenschaft. Die aus-geprägte Kultur des Umgangs der ge-nossenschaftlichen Organe untereinander und die Einbindung der Mitglieder der Genos senschaft in die Vorbereitung von Unternehmensentscheidungen hat sich im Geschäftsjahr  2014 weiter positiv entwi-ckelt. Sie ist geprägt von einer konstruk-tiven und kritischen Zusammenarbeit undeinem hohen Maß an Transparenz und Infor mationsaustausch sowohl zwischen Ver t retern, Vorstand und Aufsichtsrat als auch mit den Mitgliedern der Genossen-schaft. Das ist nicht nur ein formaljuristi-sches Grundprinzip, sondern Anspruch und Motivation für die weitere Entwicklung der Genossenschaft sowie die Ausrichtung der geschäftspolitischen Inhalte.

Seit mehreren Jahren wird in einer ge-meinsamen Beratung von Vorstand, Auf-sichts rat und gewählten Vertretern zumJahresbe ginn neben einer ersten Rück schauauf das vergangene Jahr auch über be son-dere Themen außerhalb der Genos sen -schaft, den Bezirk betreffend informiert. DerBezirksbürgermeister, Herr Andreas Geisel, berichtete über aktuelle Entwick lungen im

Bezirk und gab Auskunft zu den, die Mit -glieder interessierenden Fragen des Wohnens in Lichtenberg. Wie jedes Jahr fand als fester Bestandteil der gelebten ge-nossenschaftlichen Demokratie eine Reiheweiterer Veranstaltungen statt. Die im Vor-feld der Vertreterversammlung durchge-führten Besprechungen wurden zu einemregen Austausch zwischen den ehrenamt-lich Tätigen und dem Vorstand der Genos -senschaft genutzt. Gelegenheit, wohnanla -gen spezifische Probleme zu erörtern, botsich den Vertretern u. a. bei den im Herbst durchgeführten Beratungen mit dem Be-stands management. Neben dem im Rahmendieser Zusammenkünfte geführten Dialog mit den gewählten Vertretern aus den einzelnen Wohnanlagen, setzten sich dieOrgane der Genossenschaft auf den Podiumsdiskussionen im März und Novem -ber mit der Gewährleistung einer sozia-len Mietpreisentwicklung und Vermie tungs -politik auseinander und debattierten über diein Folge der sich wandelnden Gesetzes -lage sowie unter Berücksichtigung des er-reichten Mietniveaus im Bestand von »Neues Berlin« beabsichtigte Modifikation der Miet konzeption, die am 27. August 2014 in Kraft trat. Die gemeinschaftlich erarbeite -ten Grundsätze für die Vergabe von Woh-nungen, die ab dem 1.  Januar  2015 inKraft getreten sind, waren ebenfalls Gegen -stand der Diskussion mit den Vertretern.

Den Höhepunkt der Zusammenarbeit der Organe bildete die Grundsteinlegung desNeubaus in der Degnerstraße  36 am 21. Mai 2014. Mit dem hier entstehenden nahezu runden Bau mit den trapezförmigen Wohnungsgrundrissen setzt »Neues Berlin« die Kontinuität ihrer Bautätigkeit der letzten Jahre fort und erweitert ihr Wohnungsspek-trum in einer attraktiven Lage. Im Vorfeld der Grundsteinlegung fand am 21. Mai 2014 die ordentliche Vertreterversammlung der Genossenschaft statt und zog eine er-folg reiche Bilanz des zurückliegenden Geschäftsjahres. Die Vertreter stellten den Jahresabschluss  2013 fest, entlasteten den Vorstand und den Aufsichtsrat und fassten den Beschluss, den im Geschäftsjahr 2013 entstandenen Jahresüberschuss in Höhe von 3.676.546,93  EUR entsprechendder Satzung mit einem Betrag in Höhe von 368.000,00  EUR der gesetzlichenRücklage und den verbleibenden Betragdes Jahresergebnisses in Höhe von3.308.546,93  EUR aus dem Geschäfts-jahr 2013 den anderen Ergebnisrücklagen zuzuführen.

Satzungsgemäß endete am Tag der Ver-treterversammlung die Amtszeit der Aufsichts-ratsmitglieder Frau Dagmar Fischer, Herr Tobias Pfeifer und Herr Torsten Woitera. Darüber hinaus schied Frau Brunhilde Vorndran-Friese aus persönlichen Gründen

Genossenschaftliche Demokratie

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auf eigenen Wunsch aus dem Auf-sichts rat aus. Zusätzlich zu den erneut Kandidierenden, Dagmar Fischer, Tobias Pfeifer und Torsten Woitera, wurde Frau Christiane Borbe für die restliche Amts -dauer des ausgeschiedenen Mitgliedes mehrheitlich von den Vertretern in den Aufsichtsrat gewählt.

In Vorbereitung der neun gemeinsamen Sitzungen des Aufsichtsrates mit dem Vorstand ist der Aufsichtsrat in Form eines schriftlichen Berichtes kontinuierlich und um -fassend über die Geschäftstätigkeit durch den Vorstand informiert worden. Die dieaktuelle und zukünftige Entwicklung derGenossenschaft betreffenden Entscheidun-gen wurden vor der Umsetzung gemein-sam diskutiert. Insgesamt hat der Vor -stand im Geschäftsjahr 20  Publikationen herausgegeben. Die Vertreter er hielten vier Informationsbriefe und alle Mit glieder pro Quartal ein Mitteilungsheft. Über die Aktivitäten rund um das Neu baugeschehen in der Degnerstraße  36 wurde, neben der laufenden Bericht erstattung über dieHomepage der Genossenschaft, beginnend mit dem Monat Mai  2014, im Rahmen eines alle zwei Monate erscheinenden News letters ausführlich berichtet. Dar -über hinaus war die Veröffentlichung des Geschäfts berichtes und von Kurzbeiträgen auf der Homepage der Genossenschaft

www.neues-berlin.de sowie der Presse-mit teilungen Bestandteil der Öffentlichkeits-arbeit im Geschäftsjahr. Die von der Genossenschaft im Jahr  2014 heraus-gegebenen Presseinformationen zogen26  Veröffentlichungen in Tages- und Ver-teilzeitungen sowie den BBU-Nachrichten nach sich.

Unter dem Motto »Sicher  wohnen« lud die Genossenschaft am 30.  August  2014 ein, um mit ihren Mitgliedern und an-deren Interessierten zum vierzehnten Malden WOHNTAG zu begehen. Zahl -rei che Interessenten, Anwohner und Ge -nos senschaftsmitglieder trafen sich in derWohnanlage »Mühlengrund«. Neben derdar gebotenen bunten Mischung aus Information und Unterhaltung im Veran-staltungsbereich des Innenhofes, holten sich die Gäste u.  a. bei den Experten der Präventionsstelle des Landeskriminalamtes Berlins und der Freiwilligen Feuerwehr Ratschläge rund um das Thema Sicher-heit. Anregungen für Anpassungsmög lich-keiten zu einer barrierearmen Wohnung gab es darüber hinaus in der Muster -wohnung. Die Mitarbeiter von »NeuesBerlin« berieten die Besucher zu allenWohnungsfragen, informierten über die Genossenschaft und beantworteten ihre Fragen zu den Angeboten im Rahmen von WOHNEN IM ALTER.

Am 31.  Dezember  2014 hatte dieWohnungsbaugenossenschaft »Neues Berlin« 6.439  Mitglieder, die 45.381  Anteile zuje 155  EUR zeichneten. Der Anteil derGeschäftsguthaben der verbleibenden Mit -glieder am Eigenkapital der Genossenschaft beträgt 6,1  Prozent. Insgesamt wurden 257 neue Mitglieder in die Genossenschaft aufgenommen. Durch Kündigung, Anteils -übertragung oder Tod schieden 245  Mit-glieder aus der Genossenschaft aus.

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Die Genossenschaftsmitglieder sind die Eigentümer der Genossenschaft. Um demZweck der Genossenschaft – die Förde-rung ihrer Mitglieder vorrangig durch eine nachhaltige, sichere und soziale Wohnungs versorgung – gerecht zu werden, sind neben der Versorgung der Eigentümer mit Wohnraum ein aktiver Beitrag zur sozi-alen Sicherheit und ein individueller Service notwendig.

Die auf der Basis der gesetzlichen Be-stimmungen und der Mietkonzeption beru-hende Mietenpolitik von »Neues  Berlin« ist Ausdruck der sozialen Verantwortung der Genossenschaft und bildet die Grund lage zur Festlegung bezahlbarer Mieten. So kann trotz der Notwendigkeit einer an denKosten orientierten Miete für jede Haus-haltsgröße Wohnraum zur Verfügung ge-stellt werden, der die Kriterien der Ange-messen heit der Bruttowarmmieten gemäß Wohnaufwendungenverordnung er füllt. DieMieten der Wohnungsbau genossenschaft»Neues  Berlin« entsprechen unter Berück -sichtigung des hohen Sanierungsstandes der ortsüblichen Vergleichsmiete. Im Rah-men der in der gemeinsamen Diskussion von Vertretern, Aufsichtsrat und Vorstand erarbeiteten und im Geschäftsjahr  2014 angepassten Mietkonzeption sind die Prä-missen für die zukünftige Mietentwick lung festgeschrieben und somit transparent und

Soziales Engagement

»Maskenspiel«Bronze, 2011

B. 80 cm, H. 20 cm

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LAGEBERICHT DES VORSTANDES

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nachvollziehbar für jedes Genossenschafts-mitglied. Eine der wesentlichen Neuerungen im Zuge der Anpassung der Mietkonzeption ist die Gründung einer Härtefallkommission, die von jedem Genossenschaftsmitglied bei einer individuellen Unzumutbarkeit der Miete oder der Unzumutbarkeit der neuen Vergabegrund sätze angerufen werden kann und als Gremium Lösungsvorschläge für die ent sprechenden Einzelfälle erarbeitet.

Die Beschäftigung mit dem Thema WOHNEN IM ALTER im Sinne ei-ner nachhaltigen, sicheren und sozia-len Wohnungsversorgung ist bereits seitvielen Jahren Gegenstand der täglichen Arbeit und fester Bestandteil der Geschäfts-politik der Wohnungsbaugenossenschaft »Neues  Berlin«. Mit dem Ziel eines mög-lichst langen Wohnens aller Mitgliederin Wohnungen der Genossenschaft, begeg-net »Neues  Berlin« den Herausforderungen der demografischen Entwicklung und dem stetig steigenden Bedarf an altersgerech -tem Wohnraum. Dabei geht es nicht um einen allumfassenden Um- oder aus schließ-lichen Neubau seniorengerechter Woh-nungen. Die Anpassung der Aus stattung der konkreten Wohnung an die Anforderungen der älteren und bedürftigen Bewohner, die Unterstützung bei der Durchsetzung ihrer Ansprüche, z. B. gegenüber Krankenkassen und Behörden, die barrierearme Gestaltung

des direkten Wohnumfeldes und die Berücksichtigung des Wunsches nach schwellenlosen Zugängen zu den Häusern sind nicht nur Bausteine einer temporären Marketingstrategie, sondern gelebte Praxis und Beleg für den Nachhaltigkeitsansatz aller Aktivitäten rund um das WOHNEN IM ALTER. In den vergangenen Jahren hat die Genossenschaft im Zusammenhang mit diesem Themenfeld entsprechende Kom petenzen aufgebaut, die es ihr ermög-lichen, auf dem Markt unterstützend für ihre Mitglieder aufzutreten.

Die Seniorenkommission unterstützte den Vorstand in seinen Bemühungen um das soziale Engagement ebenso wie die Arbeit der Mitarbeiter und setzte ihren anerkannten Einsatz auch im Jahr 2014 fort. Ihr Wirken ist darauf fokussiert, älteren und hilfsbe-dürftigen Mietern das Leben und Wohnen bei »Neues  Berlin« zu erleichtern. Dabei beschäftigt sie sich neben den Alltags pro-blemen und dem gesellschaftlichen Leben der Senioren vor allem mit der Frage, welcheMaßnahmen eingeleitet werden können, um allen Mitgliedern der Genossenschaft ein möglichst langes Wohnen in ihrer Wohnung zu ermöglichen. Darüber hinausleistete die Seniorenkommission einen wesentlichen Beitrag bei der Betreuung der Musterwohnung und der Beratung im Rahmen von WOHNEN IM ALTER.

Neben der Förderung ihrer Mitglieder, gehört es zum Selbstverständnis von »Neues  Berlin«, soziale Verantwortung für andere Mitglieder der Gesellschaft zu übernehmen. In erster Linie setzt die Genossenschaft dabei auf die Unter -stüt zung gemeinnütziger Vereine und aus-gewählter Projekte mit lokalem Bezug, die sich im Sinne ihrer Mitglieder sozi-al engagieren, insbesondere im Rahmen der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und in den Bezirken Hohenschönhausen und Lichtenberg gestaltend tätig sind. So wurden im Geschäftsjahr  2014 zum einen gemeinsam abgestimmte Projekte durch zweckgebundene Spendengelder im Rahmen der bestehenden Partnerschaft mit dem Grünen  Campus  Malchow sowie dem Förderverein Malchower  Grashüpfer und zum anderen verschiedene Sport- und Jugendvereine durch Einzelaktionenfinanziell unterstützt. Gelebter Alltag istin diesem Zusammenhang die langjährige Zusammenarbeit mit der Firma FSD  Lwerk Berlin Brandenburg gemeinnützige GmbH, die berufliche Rehabilitation für behinderteMenschen in verschiedenen Hand werks-und Dienstleistungsbereichen anbie tet, so-wie mit der Stephanus-Stiftung. Im Rahmendieser Kooperation stellt »Neues  Berlin«die baulichen und räumlichen Voraussetzun -gen für acht Wohngemeinschaften – eineweitere Wohn gemeinschaft für be treutes

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Paarwohnen entsteht im Neubau in der Degnerstraße – und 17 Einzelwohnungen für behinderte Menschen bereit, welche durch die Stephanus-Stiftung betreut werden.

Ein wichtiges Anliegen von »Neues  Berlin« ist darüber hinaus die Förderung und Unterstützung von Kultureinrichtungen im Stadtbezirk, insbesondere der kulturellenBemühungen des Mies van der Rohe Hauses, mit dessen Hilfe in den vergan-genen Jahren mehrere Ausstellungen in den Geschäftsräumen der Genossenschaft umgesetzt werden konnten.

Als langjähriges Mitglied der DESWOS –Deutsche Entwicklungshilfe für sozialesWohnungs- und Siedlungswesen e. V. zeigt die Wohnungsbaugenossenschaft »Neues Berlin« gesellschaftliche Verant -wortung sowie den Willen zur mitmen sch-lichen Hilfe und erfüllt damit ihren Auftrag für sicheres und gutes Wohnen nicht nur sat -zungsgemäß gegenüber ihren Mitgliedern,sondern auch über die genossenschaft -lichen und nationalen Gren zen hinaus.

»Auf der Spitze«Bronze, 2011

H. 77 cm

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LAGEBERICHT DES VORSTANDES

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Betreuungswerk Berlin – Kommunales Bildungswerk e. V.

DEWOS – Deutsche Entwicklungs-hilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e. V.

Deutsch-Russische Festtage e. V.

Eisbären Juniors Berlin e. V.

Förderverein der Gutenberg-Oberschule e. V.

Förderverein Landschaftspark Nordost e. V.

Unterstützte Partner

der Wohnungsbaugenossenschaft »Neues Berlin«eingetragene Genossenschaft

HWR Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Fachbereich Duales Studium

Jugendfreizeiteinrichtung »Die ARCHE«

Malchower Grashüpfer e. V.

SG Blau-WeißHohenschönhausen e. V.

SOPHIA Berlin GmbH

UNICEF Deutschland

Förderverein Schloss Hohenschönhausen e. V.

FSE Lankwitzer Werkstätten gemeinnützige GmbH

Förderverein der Freundeund Förderer desMies van der Rohe Haus

Gemeinschaft der Förderer vom Tierpark und Zoo Berlin e. V.

Grüner Campus Malchow – Schule im Grünen

Ehrenamtlich Tätige der Seniorenkommission

Helmut DillerLothar GoslickiNorbert Hartwig

Susanne HartwigKlaus LengtiesEveline Neubert

Ingrid SchombugDr. Rainer SchulzeRenate Tippmann

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GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT

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Die mit der Strategie der Weiterentwick-lung der Genossenschaft verfolgten Ziele bedingen höchste Qualität und größ t-mögliche Sicherheit bei der Erbringung der Dienstleistungen gegenüber ihren Kunden. Im Rahmen des Qualitäts ma-na gementsystems erfolgt eine ständigeOptimierung und Qualitäts verbesserung der Kernprozesse bei »Neues Berlin«.Dabei werden sämtliche Unternehmens-prozesse anhand der in die gesamte Unternehmenssoftware integrierten Quali -täts managementdokumentation in einemHandbuch transparent dargestellt. Zurweiteren Verbesserung der Transparenzund effizienteren Organi sation des Wis-senstransfers ist das unter nehmens in terneNetzwerk im Berichtsjahr in seinen Kapa- zitäten und Funktionalitäten erweitertworden. Es beinhaltet Angaben zu allenUnternehmensbereichen und gewährleisteteinen schnellen unternehmens weiten Trans -fer aller vorhandenen Informationen. Dar-über hinaus ermöglicht das Zusammen-spiel modernster Computertechnik und eine an die heutigen Kun denbedürf-nisse an gepasste Büroeinrichtung eine ziel gerich tete Kundenberatung. Diese Kom-bination bildet eine wesentliche Grund-lage, um dem An spruch der Genossenschaft an eine hohe Dienstleistungsqualität undTransparenz gegenüber den Mietern gerecht zu werden.

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Mit dem Ziel, auch in Zukunft Dienst-leistungen und Service anzubieten, die den Bedürfnissen der Kunden entsprechen und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens sicherstellen, wurde bereits zum Ende des Jahres  2013 ein neues Organisations- und Arbeitszeitmodell für die beschäftigten Hauswarte eingeführt. Ziel des neuen Hauswartmodells ist die weitere erfolgreiche Betreuung des Bestan-des mit eigenen Hauswarten mit einem umfassenderen Service und eine stärkere Fokussierung der Dienstleistungserbringung für die Mitglieder.

Die Verbindung sozialer und ökono-mi scher Ziele bei der stetigen Verbesserung der Dienstleistungsqualität ist kennzeich-nend für die Genossenschaft. So leistete die Wohnungsbaugenossenschaft »Neues Berlin« mit der Fortführung des Projektes EnergieSparWohnen erneut einen Beitrag für den Erhalt einer intakten Umwelt als Lebensgrundlage für heutige und zu-künftige Generationen und stellte sich gemeinsam mit ihren Mitgliedern auch im Berichtsjahr der Verantwortung zum Umweltschutz und zur Schonung wichti -ger Ressourcen. Gleichzeitig werden damit die Bemühungen der vergange-nen Jahre, dämpfend auf die Höhe der Betriebskosten einzuwirken, fortgesetzt. Mitüber 20  Prozent der Mieter wurden im

Rahmen des Projektes und im Hinblick auf einen bewussten und sparsamen Umgang mit Energie, Wasser und an-deren Ressourcen Energieberatungen durch-geführt. Die Genossenschaft bezieht ihrenHausstrom weiterhin ausschließlich als Öko-strom und verwendet seit sechs Jahrennur noch Energiesparlampen in den Treppen -aufgängen und Kellern ihrer Häuser. Darüber hinaus wurde der Fuhr parkvon »Neues Berlin« im Zusammen hangmit der sukzessiven Umstellung auf eine »Grüne Flotte« in den vergangenen Jahren um diverse Elektro- und Hybridfahrzeuge erweitert.

Ein wichtiger Beitrag für ein besseres Umweltmanagement wurde überdies mit der bereits im Jahr  2012 erfolgten Ein- führung der Müllentsorgung im Unterflur -system geleistet. Insgesamt wurden im Zuge der Schließung aller Müllabwurf-an lagen in den elfgeschossigen Wohn-häusern 16  Unterfluranlagen errichtet. Mit der durch die Unterfluranlagen möglichen, zentralen Entsorgung aller Abfallarten an einem Ort hat sich die Recyclingquote deutlich erhöht und das Restmüllvolumen verringert. Mehr Recyclingstoffe und weni-ger Hausmüll schonen nicht nur Ressourcen und Umwelt, sie sind darüber hinaus der richtige Weg, um weiterhin dämpfend auf den Anstieg der Betriebskosten einzuwirken.

Qualitätsmanagement und Umweltengagement

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LAGEBERICHT DES VORSTANDES

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Mit ihrem beispielhaften Betriebskosten-management setzt die Genossenschaft seit mehreren Jahren Akzente auf dem Berliner Wohnungsmarkt. In gemein -sa mer Verantwortung – zum einen durch aktive Kontrolle und Einflussnahme auf die Entwicklung der Betriebskosten, zum anderen durch Energieeinsparungen ein-zelner Haushalte – ist es gelungen, den Kostenanstieg nachhaltig zu dämpfen. Einen positiven Effekt auf die Betriebskosten haben in diesem Zusammenhang u. a. die geringeren Hauswartkosten im Ergebnis des neues Hauswartmodells, die gerin-geren Wartungskosten der neuen Aufzüge in den elfgeschossigen Wohnhäusern ebenso wie die erzielte Kostenersparnis für die Abrechnungserstellung im Zuge der Umstellung auf eine selbstständige und unabhängige Abrechnung der übrigen Betriebskosten.

»Frühe Träume«Bronze, farbig gefasst, 2010/2012

H. 38 cm

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GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT

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Mit der Fortsetzung der erfolgreichen und wirtschaftlich stabilen Entwicklung der Genossenschaft, der Betreuung ih-rer Mitglieder und der Versorgung dieser mit Wohnraum sowie einer nach-haltigen Bestandsbewirtschaftung konnte»Neues Berlin« ihren satzungsgemäßen Auftrag auch im Geschäftsjahr  2014 er-folgreich erfüllen. Zum Jahresende ver-waltete die Wohnungsbaugenossenschaft »Neues Berlin« 5.051 eigene Wohnun-gen. Neben dem Geschäftshaus undden weiteren zur Erfüllung der Verwaltungs-aufgaben selbst genutzten Räumen, um-fasste der Bestand 19  Gewerberäumeund 1.058 Kfz-Stellplätze beziehungsweiseTiefgaragenplätze.

Die aktuelle, aus Vermietersicht entspann-te Marktlage mit der sich im Vorjahr so deutlich abgezeichneten Entwick-lung des fortschreitenden Wandels des Wohnungsmarktes vom Mietermarkt zum Vermietermarkt setzte sich fort und führte mit 258 beendeten Mietverträgen er-neut zu einer geringen Fluktuation. Die Fluktuationsrate lag mit 5,1  Prozent (Vor -jahr 5,0  Prozent) weiterhin unter dem Berliner Durchschnitt der Mitgliedsunter -nehmen des Verbandes Berlin-Branden-burgischer Wohnungsunternehmen  e. V. (BBU) von 6,3  Prozent und wird sichvoraussichtlich auf dem Niveau vergleich-

barer Genossenschaften bewegen. Siebetrug nach Angaben des VerbandesBerlin-Brandenburgischer Wohnungsunter-nehmen e. V. im Jahr  2013 durch-schnittlich 5,2  Prozent. Der Anteil der Genossenschaftsmitglieder, die sich ihrenWohnungswunsch durch einen Umzuginnerhalb der Genossenschaft erfüllten, lag bei 24 Prozent.

Aufgrund der geringen Anzahl gekün -digter Wohnungen und der gestiege nenWohnungsnachfrage stand zum Jahres-ende 2014 die gleiche Anzahl Wohnungen leer wie ein Jahr zuvor. Die Leerstandquote betrug somit am 31.  Dezember  2014 0,34 Prozent. Das mit dem Wiederaufleben der Belegungsbindung zum 1.  Mai  2012 verbundene Vermietungsrisiko konnte mitdem im Jahr  2013 erfolgten Abschluss eines Kooperationsvertrages mit dem Bezirk Berlin-Lichtenberg zur Freistellung des Wohnungsbestandes von Belegungs-bindungen zunächst bis zum Ende des Jahres  2017 vermieden werden. Die er-zielte Vermietungsquote, der hohe Anteil von 66  Prozent, der als Anschlussver-mie tungen realisiert wurde, ebenso wie ein durchschnittlicher Leerstand, der mit 17  Wohnungen pro Monat dem Vor- jah resniveau entspricht, haben ihre Ursachen jedoch nicht nur in dieser für »Neues Berlin« positiven Entwicklung,

sondern sind darüber hinaus Ausdruckder Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter der Genossenschaft.

Die im Rahmen der Vermietungsakti vi- täten im Mietwohnungsbestand erfolg-ten Wohnungsbesichtigungen wurden imJahr  2014 ausschließlich nach indivi-du eller Vereinbarung mit den Wohnungs-suchenden durchgeführt. Anzeigen wurdenals allgemeine bzw. Imagean zeigen inVerteilzeitungen geschaltet. Die Internet -vermarktung erfolgte über die eigeneHomepage www.neues-berlin.de sowie die Vermietungsportale www.immonet.de und www.immobilienscout24.de. Für die An zeigenschaltung und die Internetver-mark tung wandte die Genossenschaft im Geschäftsjahr  2014 insgesamt 3 TEUR auf. Die Betreuung der Interessenten wur-de auf dem hohen Niveau der Vor-jahre fortgeführt und durch die persön-liche Vorstellung und Besichtigung der Wohnungen zu den Wunschterminen der Interessenten individuell und kompetent gestaltet.

Im Rahmen der Erfüllung ihrer Dienstleis-tungsaufgaben zeichnet sich die Wohn -ungs baugenossenschaft »Neues Berlin« besonders durch die Ausrichtung der Geschäftspolitik auf die Interessen der Mitglieder und Mieter aus. In diesem

Erfüllung der Dienstleistungsaufgaben

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LAGEBERICHT DES VORSTANDES

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Zusammenhang lag auch im Jahr  2014 der Hauptschwerpunkt der Geschäftstä-tig keit darauf, allen Mitgliedern der Genos-senschaft ein möglichst langes Wohnen in ihrer Wohnung zu ermöglichen. Das Projekt WOHNEN IM ALTER hatte inso -fern nicht nur im Hinblick auf die ge-wandelten Ansprüche auf dem Wohnungs-markt große Bedeutung. Im vergangenen Jahr wurden zudem verstärkt Umbaumaß-nahmen für eine barriereärmere Wohnung unter Beteiligung der Mieter durchgeführt.

Trotz des Rückgangs der im Berichts -jahr realisierten Einzelmaßnahmen, ist die Nachfrage nach wohnungsbezoge-nen wohnwerterhöhenden Maßnahmen auf Mieterwunsch im Zusammenhang mit demAngebot, verschiedene Maßnahmen inder eigenen Wohnung durchführen zulassen, die von der Genossenschaft ko fi-nan ziert werden, weiterhin gut. Insge-samt wurden im Berichtsjahr 200  Einzel -maß nahmen realisiert, davon 167 unter finanzieller Beteiligung der Genossenschaft. Für Modernisierungen im bewohnten Zu-stand stellte die Genossenschaft 615 TEUR bereit, wobei die im Rahmen von WOHNEN IM ALTER realisierten Einzel-maßnahmen auf Mieterwunsch einen Kostenumfang von 399  TEUR (Vorjahr 713  TEUR) hatten. Im Jahr 2014 wurdenauf Mieterwunsch 26  Loggien verglast,

in elf Fällen Zimmertüren mit Umfas-sungszargen eingebaut, in jeweils einer Wohnung der Balkonfußboden ange-hoben und eine Markise angebaut sowie in zwei Wohnungen Laminat verlegt undder Grundriss verändert. Außerdem wur-den insgesamt 51  Bäder modernisiert, 43 davon mit dem Einbau einer eben-erdigen Dusche und in 104  Wohnungen der Loggiaaustritt abgesenkt. Die Kosten

der laufenden Instandhaltung liegen mit 1.613  TEUR auf dem Vorjahresniveau. Der Anteil der durch die Handwerker der Genossenschaft erbrachten Leistungen hat sich dabei um 30  TEUR auf 364  TEUR gegenüber dem Vorjahresniveau verringert.

Aufgrund des Fehlens einer vergleich-baren Ausgabe wie den Austausch der Aufzüge im Jahr  2014, wurden im

Investitionen in den Bestand

Neubau (bis 2006 Suermondtstraße,bis 2011 »Am Weißen See«, ab 2012 Degnerstraße)

Instandsetzung/Modernisierung

Wohnen im Alter

2010 2011 2012 2013 2014

Neu

baui

nves

titio

nen

in T

EUR

7.000

6.000

5.000

4.000

3.000

2.000

1.000

0

20

18

16

14

12

10

8

6

4

2

0

Besta

ndsi

nves

titio

nen

in E

UR/

m2

1,42

1,16

2,56

4,86

5.274

7.459

188 175493

2,29

2,11

3,99

4,96

2,78

4,31 4,99

2,24

10,48

1,63

6,60

1,71

1,90

4,86

laufende Instandhaltung

Instandhaltung bei Neuvermietung

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2020

Bereich Instandsetzung und Modernisierung des Wohnungsbestandes im Berichtsjahr 1.724  TEUR weniger als im Vorjahr in-vestiert. Insgesamt hat die Genossenschaft hier 473  TEUR (Vorjahr 2.197  TEUR) aufgewendet. Unter anderem wurden Keller grundleitungen und Handläufe derTreppenhausgeländer erneuert, Treppen-häuser malermäßig instand gesetzt und die Stufen der Hauseingangsbereiche in den Wohnanlagen »Vierfarbkarree« und »Malchower Aue« ausgetauscht. In der Wohnanlage »Am Rathaus« wurde die Not-/Fluchttreppe in der Konrad-Wolf-Straße saniert und in der Wohnanlage »Alt-Hohenschönhausen« auf der Hofseite Degnerstraße  25 ein Müllstandplatz neu geschaffen. Im Geschäftshaus in der Suermondtstraße  26  A wurden darüber hinaus neue Duschräume im Kellerge-schoss errichtet, die Kühldecke in den Büroräumen der Obergeschosse saniert und eine zusätzliche Lüftung für den Druckerraum in der 2.  Etage installiert. Die Ausgaben im Zusammenhang mit dem Mieterwechsel sind u.  a. aufgrund der höheren Zahl gekündigter und damit zur Wiedervermietung stehender Wohnungen im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Durchschnittlich wurden 3,2  TEUR pro Wohnung im Rahmen der Wiedervermie-tung investiert. Dies ist Ausdruck dafür, dass die Genossenschaft auch unter den

gegenwärtigen Marktbedingungen wei-terhin großen Wert auf die qualitative Platzierung ihrer Wohnungen legt.

Auch im Jahr  2014 wurden im Rahmen von EnergieSparWohnen Ausgaben getä-tigt, u.  a. für die im Zusammenhang mit den Energieberatungen ausgehändigten Unterlagen und technischen Geräte. Die daraus resultierenden Kosteneinsparungen kommen den Mietern direkt über ihre Energie- und Betriebskostenabrechnung zu-gute, ohne dass damit für sie Investitionen verbunden sind. Die Genossenschaft gibt damit das Ergebnis des wirtschaftlichen Erfolgs an die Mieter zurück und trägt dem zunehmenden Stellenwert des Grund -prinzips des monetären Nutzens jedes Mitgliedes aus den durch die Genossen-schaft getätigten Investitionen im Sinne einer Genossenschaftsrendite erneut Rechnung.

Aus der Verwaltung der fünf Wohn-eigentumsanlagen mit 1.240 Wohn un gen,der Sondereigentumsverwaltung (329 Woh-nungen) und zwei Hauswartdienstleistungs-verträgen konnten im Jahr 2014  Umsatz-erlöse in Höhe von 469,5  TEUR erzielt werden. Die Verpflichtungen aus den Verwalterverträgen und die von den Wohnungseigentümern gestellten Aufgaben konnten jederzeit in sehr guter Qualität erfüllt werden.

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LAGEBERICHT DES VORSTANDES

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Die Qualität der Dienstleistung bei»Neues Berlin« ist Selbstanspruch und täg-liche Verpflichtung gegenüber den Mit-gliedern der Genossenschaft. Im Einklang damit steht die Gewährleistung einesWohnens in einem modernen, qualitativ hochwerti gen und an den Wünschen der Mieter orientierten Umfeld. Garant für die-se hohe Servicequalität waren und sind die Mit arbeiter der Wohnungsbaugenossen-schaft »Neues Berlin«. Im Jahr 2014 waren 17  Personen zeitweise und 78  Personen ganzjährig bei der Genossenschaft be-schäftigt, davon fünf Teilzeit- und neun geringfügig Beschäftigte sowie vier Aus-zubildende bzw. Studenten. Aufgrund des von der Genossenschaft in der Vergangen-heit angebotenen Altersteilzeitmodells be-fanden sich zum 31.  Dezember  2014 drei Personen in der Freistellungsphase der Altersteilzeit.

In der Sicherung und dem stetigen Ausbau des Wissens der Mitarbeiter liegt eine besondere Herausforderung. Voraussetzung dafür ist es, die Prozesse im Unternehmen qualitativ hochwertig und transparent zugestalten sowie das eigene Wirken nachvollziehbar zu dokumentieren. Die kon-kreten Weiterbildungsanforderungen undSchwerpunkte der Qualifizierungs maß nah-men der einzelnen Abteilungen wurdenauf Basis eines Schulungsplans koordi-

niert und fixiert. Regelmäßige interne und externe Schulungsveranstaltungen sowie die Verallgemeinerung der Erfahrungen der Beschäftigten und die Unterstützung der Qualifizierung von Nachwuchskräften durch individuelle Weiterbildungsmaßnah-men sind Bausteine der Personalentwick -lung. Insgesamt investierte die Genossen-schaft 109 TEUR in die Qualifizierung und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter.

Die Qualifizierung von Nachwuchskräften sowie die Besetzung frei werdender Stellen mit jungen geeigneten Mitarbeitern im Rahmen des »Generationswechsels« ist eine der Schwerpunktaufgaben des Personalmanagements. Auch wenn nicht jeder Student oder Auszubildende nach dem Studien- bzw. Ausbildungsabschluss übernommen werden kann, erfolgt die Ausbildung bei »Neues Berlin« vorder-gründig mit dem Ziel eines perspektivischen Einsatzes im eigenen Unternehmen. Ob-wohl die Genossenschaft im Jahr  2012 erstmals einen Ausbildungsplatz für ei-nen nicht immobilienspezifischen Beruf zur Verfügung stellte, der mit einem jungen Auszubildenden zum Fliesen-, Platten- undMosaikleger besetzt wurde, organisiertdie Wohnungsbaugenossenschaft »NeuesBerlin« die Ausbildung ihres Nach-wuchses weiterhin hauptsächlich über den Studien gang Immobilienwirtschaft an der

Fachhochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Fachbereich Duales Studium. Gegenwärtig werden eine Studentin desfünften und ein Student des dritten Semes-ters bei »Neues Berlin« ausgebildet, eine weitere Studentin konnte im Jahr 2014 das Studium zum Bachelor of Arts er-folgreich abschließen. Alle Studieren denwerden durch die Übergabe von Verant-wortung und Einbindung in Projekte so-wie Einzelaufgaben gefördert und gefor-dert. Im Rahmen einer Kooperation mit anderen Ausbildungsbetrieben werden den Studenten weitere Möglichkeiten geboten, vielfältige praktische Erfahrungen in einem breiten Spektrum der Immobilienwirtschaft zu sammeln.

Darüber hinaus wurde in den ver schiede-nen Tätigkeitsbereichen die Möglichkeit für Praktika verstärkt angeboten. Im Verlauf des Jahres  2014 nutzten insgesamt sechs Praktikanten die Chance, praktische Erfahrungen in der Immobilienbranche zusammeln oder sich auf das daran an -schließende Studium bzw. die berufliche Tätigkeit vorzubereiten.

Auf Grundlage des Vergütungstarifver-trages der Wohnungswirtschaft wurde zum 1.  Januar  2014 eine Anpassung der Löhne und Gehälter von 2,4  Prozent vor-genommen.

Personalressourcen

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GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT

2222

Die Umsatzerlöse aus der Hausbe wirt-schaftung sanken gegenüber dem Jahr 2013 um 212  TEUR. Dieser Betrag resultiert im Wesentlichen aus dem niedrigeren Abrechnungsergebnis für Betriebskosten. Im Gegensatz dazu stiegen im Ergebnis der Mieterhöhungen und der Neuvermietung die Einnahmen aus der Vermietung von Wohnungen.

Die durchschnittliche Nettokaltmiete proQuadratmeter Wohnfläche hat sich von 5,45 EUR im Dezember 2013 auf5,49  EUR im Dezember  2014 er-höht. Der Anstieg der Nettokaltmiete resultiert aus den für 240  Wohnungen zum 1.  Januar  2014 durchgeführten Mieterhöhungen, den im Berichtsjahr ganzjährig wirksamen Neuvermietungs- und Modernisierungszuschlägen des Vor -jahres und den im Laufe des Jahres 2014 realisierten Erhöhungen durch die Neu -vermietungen und erfolgter Einzelmoder-nisierung auf Mieterwunsch. Die durch-schnittliche Neuvermietungsmiete ist ge-genüber dem Vorjahr um 0,04  EUR auf 6,03  EUR pro Quadratmeter Wohnfläche per 31.  Dezember  2014 gesunken. Der Rückgang ist das Ergebnis der über-arbeiteten Mietkonzeption, welche vor der Modifizierung eine Überschreitung der ortsüblichen Vergleichsmiete von bis zu 15  Prozent zuließ. Seit der Aktualisierung

der Mietkonzeption im August  2014 ist die ortsübliche Vergleichsmiete für die Neuvermietung anzusetzen, sofern dadurchdie Miete des Vormieters nicht unterschrit-ten wird oder keine wohnwertverbes-sern den Maßnahmen durchgeführt wurden.

Die Bruttosollmieten für Wohnungen in Höhe von 28.764  TEUR wurden durch den Leerstand von Wohnungen einschließ-

lich deren Betriebskosten, Mietverzichten bei der Neuvermietung und aufgrund der mit der Unterzeichnung der Vertrags-änderung der Schönheitsreparaturklausel verbundenen Rückzahlung der letzten Netto kaltmiete bei erfolgreicher Abnahme der Wohnung, gewährten Mietminderun -gen im Zusammenhang mit Mängeln ander Mietsache sowie Abschreibungen aufMietforderungen um 311 TEUR geschmälert.

Gewährleistung der wirtschaftlichen Stabilität

Entwicklung der Miete und der Verluste

Sollmiete für Wohnungen

Erlösschmälerungen ausLeerstand (inkl. Betriebskosten)

Mietschulden am 31. Dezember

Abschreibungen auf Mietforderungen

Mietverzicht bei Neuvermietung

Mietverzicht bei Auszug/Schönheitsreparatur

Mietminderungen

TEU

R

EUR/

m2

6,00

5,50

5,00

4,50

4,00

3,50

3,00

2,50

2,00

1,50

1,00 2010 2011 2012 2013 2014

600

400

200

0

5,115,27 5,34 5,43 5,47

3

3627

112

184

68

243630

119

163

40551826

150

144 140

93

65

202342

135

77

511617

154

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LAGEBERICHT DES VORSTANDES

2323

Insgesamt haben sich die Verluste aus der Vermietung im Vergleich zum Vorjahr um 80  TEUR erhöht. Zu diesem Anstieg haben insbesondere die im Berichts-jahr gewährten Mietminderungen beige-tragen. Aufgrund der hohen Zahl von Anschlussvermietungen, die im Berichts-jahr realisiert werden konnten, hat sich die Erlösschmälerung aus Leerstand von Wohnungen weiter reduziert und betrug am 31.  Dezember  2014 80  TEUR. Im Bereich der Forderungen aus Mietzahlun-gen wurden insgesamt 51  TEUR abge-schrieben. Die Summe der Mietminderungen und Mietverzichte für Wohnungen stiegvon 85  TEUR im Vorjahr auf 187  TEUR im Jahr  2014. Dies resultiert im Wesent-lichen aus den von der Genossenschaft freiwillig gewährten Mietminderungen für die vom Neubau in der Wohnanlage »Alt-Hohenschönhausen« betroffenen Mietein Höhe von 149  EUR. Für die im Zusammenhang mit der Unterzeichnung der Vertragsänderungen zu Schönheits-reparaturen eingegangene Verpflichtung zum Erlass der letzten Nettokaltmiete bei erfolgreicher Wohnungsabnahme wurden mit insgesamt 17  TEUR im Berichtsjahr 6 TEUR weniger aufgewendet als im Vorjahr.

Die Zahl der Verträge, für die die Genossenschaft die Ausführungspflicht der Schönheitsreparaturen trägt, verringerte sich

gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt um 5  Verträge. Zum Jahresende  2014 ver-blieben noch 90  Verträge, bei denen die Genossenschaft für die Ausführung der Schönheitsreparaturen verantwortlich ist.Darüber hinaus gibt es noch 634  Alt-verträge, bei denen die Rückgabe der Wohnung unrenoviert und besenrein ver-traglich vereinbart ist.

Die Sollmiete für die sonstigen vermietbaren Objekte betrug im Jahr  2014 497  TEUR. Dem gegenüber stehen Verluste aus der Vermietung in Höhe von 62 TEUR, die dem Vorjahresniveau entsprechen.

Der offensive Umgang mit dem Thema Mietschulden und das intensive Forde-rungsmanagement wurden im Geschäfts jahrkonsequent fortgesetzt und durch die Optimierung der Arbeitsabläufe effizien-ter gestaltet. Die Bonitätsprüfung der Miet-interessenten, die Regelungen über den Bezug von Arbeitslosengeld und Sozial-hilfe sowie die neue Verfahrensweise bei Neuvermietungen wirkten sich auch im Jahr  2014 positiv auf die Entwick -lung der Mietforderungen sowie die regel mäßige und pünktliche Mietzahlungaus. Seit 2007 wird bei Abschluss von Miet verträgen mit Arbeitslosengeld II-Empfängern die Abtretung der Zahlung der Unterkunftskosten vom Leistungsemp-

fänger an die Genossenschaft verein-bart. Zum 31.  Dezember  2014 wurdenfür 320  Mietverträge die Kosten für die Unterkunft direkt vom JobCenter an »Neues Berlin« gezahlt, dies entspricht einer Summe von 125  TEUR pro Monat. Die Forderungen hinsichtlich der Miete liegen mit 68  TEUR auf dem Vorjahres-niveau. Im Bereich der Forderungen aus der Abrechnung der Kosten für Heizung und Warmwasser war dahingegen einedeutlichere Verringerung von 25  TEUR auf7  TEUR zu verzeichnen. Ursache da -für sind die insgesamt geringeren Nach-forderungen aus der Abrechnung der Heiz- und Warmwasserkosten aufgrunddes milden Winters  2013/2014. Dar -über hinaus bestanden Forderungen in Höhe von 1 TEUR zum Abrechnungs ergebnis aus den Vorjahren. Insgesamt betrugen die Forderungen aus Vermietung am 31. Dezember 2014 76 TEUR.

Die bereits im Jahr 2012 veränderteVerfahrensweise zur gerichtlichen Durch-setzung offener Forderungen (Trennung von Zahlungs- und Räumungsklage) wurde im Jahr  2014 weitergeführt. Insgesamt mussten im Berichtsjahr  44  Mahnbe -scheide erstellt werden, elf mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Wohnungsräu -mun gen ist jedoch weiter gesunken und liegt mit 16  Räumungen unterhalb des

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GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT

2424

Drei jahres mittels. Titulierte Forderungen ge-genüber Personen, die nicht mehr in der Genossenschaft wohnen, unbekannt ver-zogen sind und/oder bereits mindestens eine eidesstattliche Versicherung abge-geben haben, werden im Rahmen einer vertraglichen Vereinbarung von einem externen Dienstleister verfolgt.

Die Wohnungsbaugenossenschaft »Neues Berlin« hat sich im Geschäftsjahr  2014 weiter positiv und kontinuierlich ent-wickelt, ihre wirtschaftliche Lage ist sta-bil, die Vermögenslage ist ausgeglichen. Das Anlagevermögen hat sich gegenüber dem Vorjahr um 720  TEUR erhöht. Dies resultiert mit einem Wert von 5.274  TEUR aus den Investitionen und den Anzahlun -gen für den Bau eines neuen Wohnge-bäudes in der Degnerstraße 36. Erhöhend wirken sich darüber hinaus die erneuten Zuschreibungen in der Höhe von 904 TEUR durch gestiegene Verkehrswerte der sechs-geschossigen Gebäude in der Wohnan-lage »Mühlengrund« und des Wohn -hauses in der Degnerstraße 39  A der Wohnanlage »Alt-Hohenschönhausen« aus. Eine geringfügige Erhöhung von 195 TEUR ist durch die Neuanschaffung von Betriebs- und Geschäftsausstattung und den getätigten Investitionen in den Fuhr -park sowie von Investitionen in Außen -anlagen zu verzeichnen. Mit einem

Gesamtbetrag von 5.644  TEUR redu-zieren die planmäßig vorgenommenen Abschreibungen das Anlagevermögen. Die Genossenschaft konnte im Geschäftsjahr jederzeit ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen.

Der Jahresüberschuss des Jahres  2014 in Höhe von 5.245.085,48  EUR erhöht das Eigenkapital. Die in der Vermögens -lage dargestellte Eigenkapitalquote hat sich gegenüber dem Vorjahr um 1,8  Pro-zentpunkte auf 51,8  Prozent erhöht. Mit dem Jahresergebnis vor Ertrags- steuern beträgt die Eigenkapitalrentabilität 5,1  Prozent. Die im Unternehmen ge-bundenen Fremdmittel verringerten sich mit dem weiteren Abbau der lang fristi-gen Darlehensverbindlichkeiten durch ho-he plan mäßige Tilgungsleistungen in Höhe von 8.478  TEUR im Geschäftsjahr von 106.681  TEUR auf 103.500  TEUR. Die durchschnittliche Tilgung betrug imBerichtsjahr 8,1 Prozent und lag 4,5 Prozentpunkte über dem im Jahr 2014 zu zahlenden Fremdkapitalzins. Der Vor-stand und der Aufsichtsrat empfehlen der Vertreterversammlung den im Geschäfts -jahr 2014 entstandenen Bilanz gewinnin Höhe von 4.720.085,48  EUR, beste-hend aus dem Jahresüberschuss in Höhe von 5.245.085,48  EUR nach Abzug einer entsprechend der Satzung mit einem

Betrag von 525.000,00  EUR zu bilden-den gesetzlichen Rücklage, den anderen Ergebnisrücklagen zuzuführen.

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LAGEBERICHT DES VORSTANDES

2525

Basis für die Risikopolitik der Wohnungs-baugenossenschaft »Neues Berlin« sinddie Unternehmensstrategie und das unter -nehmenspolitische Ziel, den Unterneh-menswert im Rahmen der satzungs-mäßigen Ziele nachhaltig zu erhöhen. In diesem Zusammenhang war auch im Geschäftsjahr  2013 das aktive betriebs-wirtschaftliche Risikomanagement perma-nenter Bestandteil der Vorstandstätigkeit und der Berichterstattung gegenüber den Organen der Genossenschaft.

Die Wohnungsbaugenossenschaft »Neues Berlin« verfügt über ein umfassendes Risiko-managementsystem. Dieses ist so ausge-richtet, dass Unternehmensrisiken identi-fiziert, gemessen und zeitnah Regelungen zur Risikobegrenzung sowie zur Risiko-dokumentation und -vorsorge getroffen werden können. Es wurde kontinuierlich ausgebaut und weiter vervollkommnet. Dazu bediente sich die Genossenschaft einer Reihe von aufeinander abgestimm-ten Instrumenten. Neben der jährlichen und langfristigen Finanz- und Erfolgs-planung gab der Monatsbericht einen Soll-Ist-Vergleich der Monatszahlen mit den Planzahlen, eine Hochrechnung des Jahresergebnisses sowie eine Auswertung über wichtige Kennzahlen. Die Ergebnisse wurden in einem Wortbericht ausge -wertet und analysiert und bildeten die

Basis für die umfassende und laufende Information des Aufsichtsrats. Neben der Vorstands- und Abteilungsleiterebene wur -den mit Hilfe von computergeneriertenControllingsystemen die Mitarbeiter desBestandsmanagements, der Eigentumsver-waltung sowie der Instandhaltung und Technik in die ertragsorientierte Objekt-steuerung einbezogen. Die Mitarbeiter planten langfristig und kontrollierten tag- aktuell die Zahlen ihres Verantwortungs-bereiches, bewerteten Abweichungen, nahmen bei Bedarf die Hilfe anderer in Anspruch, steuerten und legten ei-genverantwortlich Veränderungen fest. Der Vorstand wurde in die Lage versetzt, rechtzeitig in die Prozesse einzugreifen und auf Risiken reagieren zu können.

Das technische Risikomanagement im Rahmen der Bestandsbewirtschaftung wur-de beachtet. Den daraus erwachsenen Anforderungen z.  B. auf dem Gebiet der Verkehrssicherungspflicht, der sicherheits-technischen Überprüfung von Aufzügen und anderen Anlagen oder der Ein-haltung der Vorschriften des Gesundheits- und Arbeitsschutzes wurde die Genossen-schaft jederzeit gerecht. Insbesondere die im Zusammenhang mit der Einhaltungder Bestimmungen der Trinkwasserver -ordnung (TrinkWV) und der Brandfrüh-erkennung in den letzten Jahres getätigten

Investitionen und erfolgten Maßnahmen tragen dazu bei, dem immanenten An-spruch der Schadenabwehr bzw. -mini-mierung künftig noch besser gerecht zu werden, technische Risiken frühzeitiger zu erkennen und danach zu handeln.

Das neue Hauswartmodell bringt nicht nur Vorteile für die Arbeitszeitgestaltung und im Zusammenhang mit den ausge-wei teten Servicezeiten mit sich. Mit der Umstellung auf das neue System und den Veränderungen bei der Organisation des Winterdienstes wurde darüber hinaus dem Risiko möglicher Kosten aus mangeln -der Verkehrssicherung Rechnung getra-gen. Insgesamt trägt die im Rahmen des neuen Hauswartmodells erfolgte Verbes -serung bei der Dokumentation der nach -weispflichtigen Aufgaben der Verkehrs-sicherung zur Risikovorbeugung in diesem Bereich bei.

Risikomanagement

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GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT

2626

Die vorgelegte Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung zeigen, dass die Risiko-vorsorge und die Bewertung zukünf tiger Chancen und Risiken in der Wohnungs -baugenossenschaft »Neues Berlin« denAnforderungen bisher in vollem Umfanggerecht wurden. Gegen wärtig sind inder Wohnungsbaugenossenschaft »NeuesBerlin« keine Risiken erkennbar, die die wirtschaftliche Stabili tät oder die einge-schlagene strategi sche Ausrichtung gefähr-den könnten. Eine nachhaltige erfolgreiche Erfüllung der Unter nehmensaufgaben ist gewährleistet.

Dem latent bestehenden Zinsänderungs-risiko begegnet die Genossenschaft mit konsequenten Bemühungen zur Entschul -dung und der fortwährenden Erschlie-ßung von Finanzierungsvorteilen durch Um schuldung und Kreditprolongation. Zwei Darlehen, für die im Jahr  2014 die Zinsbindungsfrist endete, wurden auf Basis der bereits in den vergangenen Jahren abgeschlossenen Forwarddarl ehenund entsprechenden Konditionssicherun -gen prolongiert bzw. abgelöst. Damit leistete die Genossenschaft für die kom-menden Jahre einen wesentlichen Beitrag zur Minimierung des Zinsänderungs -risikos. Darüber hinaus wurden im Jahr  2014 zum vierten Mal 3.600  TEUR im Rahmen von vertraglich vereinbarten

Sondertilgungsrechten zu einem zinsgüns-tigeren Darlehen umgeschuldet. Dadurch konnte eine zusätzliche Zinsersparnis von127  TEUR für die Genossenschaft er -reicht und im Rahmen der Refinanzierung das Prolongationsrisiko im Jahr  2015 weiter entzerrt werden. Die Finanzierung des Neubaus in der Degnerstraße erfolgt zum einen aus den Aufvalutierungen der beiden im Berichtsjahr umgeschuldeten

Darlehen und zum anderen aus einem neu abgeschlossenen Darlehensvertrag. Der in den vergangenen Jahren eingeschlagene Kurs wird auch im Geschäftsjahr  2015 weiter verfolgt. Um einer nachteiligen Entwicklung des Verhältnisses von Zins und Til gung langfristig entgegenzuwirken, wer-den wei tere Umschuldungen von Darlehen, Möglichkeiten der Kreditablösung sowie Sondertilgungen geprüft.

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kapitaldienst

EUR/

m2

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Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Anteil der Zinsen an der Nettokaltmiete

Anteil der Tilgung (einschl. Sondertilgung) an der Nettokaltmiete

Anteil des Kapitaldienstes an der Nettokaltmiete

400

350

300

250

200

150

100

50

0

60

50

40

30

20

10

0

Proz

ent

2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019

Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung

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LAGEBERICHT DES VORSTANDES

2727

Die Unternehmensentwicklung ist eng mit den Veränderungen der gesellschaft-lichen und politischen Rahmenbedin gun- gen sowie der Entwicklung am Woh-nungs markt verbunden. So war mit demWiederaufleben der Belegungsbindung zum 1.  Mai   2012 für 1.181  Wohnun-gen ein nicht uner heb licher Einflussauf die Vermietung verbunden. Durch dieBeteiligung der Wohnungs baugenossen-schaft »Neues Berlin« am »Bündnis für Wohnen« in Berlin-Lichtenberg und demAbschluss eines Kooperationsvertrages mit dem Bezirk Berlin-Lichtenberg zur Frei -stel lung des Wohnungsbestandes von Bele gungs bindungen konnte das sich aus der Belegungsbindung und den da-mit verbundenen Restriktionen ergebende Ver mietungsrisiko zunächst bis zum Ende des Jahres  2017 vermieden und die Erfüllung der Aufgabe einer auf sozialerVerantwortung beruhenden Vermietungs-politik sichergestellt werden.

Um auch künftig den sich ändernden Ansprüchen an das Wohnen gerecht zuwerden, werden die strategische Aus rich-tung auf ein langes Wohnen aller Mit-glieder in der Genossenschaft und die im Rahmen von WOHNEN IM ALTER unternommenen Anstrengungen, dem aktu-ellen Bedarf auf dem Wohnungsmarkt ein adäquates Angebot zu bieten, auch

in den nächsten Jahren den Hauptschwer-punkt der Geschäftstätigkeit darstellen. Da -bei wird das Angebot von altersgerech -ten und behindertenfreundlichen Woh-nun gen nicht nur im Zusammenhang mit Neubauvorhaben ausgebaut. Zudem wer-den weiterhin verstärkt Umbaumaßnahmen im bewohnten Zustand und unter Betei-li gung der Mieter durchgeführt, die sich eine barriereärmere Wohnung wünschen. Mit dem Abschluss der Umgestaltung der Aufzüge und Hauseingangsbereichein den elfgeschossigen Wohnhäusern im Jahr  2013 ist für 58  Prozent aller Wohnungen der Genossenschaft ein eben-erdiges Erreichen der Wohnungen vom Straßenniveau aus möglich. Damit wur-de dem Ergebnis einer im Jahr  2008 erfolgten Studie für den barrierefreien Um-bau von Aufzügen Rechnung getragen und die Rahmenbedingungen für den Erhalt und die Förderung selbstständigen Wohnens im Alter im Bestand verbessert.

Darüber hinaus besteht die Aufgabe, durchAkquisition und den Kauf neuer Bau-flächen, die Voraussetzungen für künftigeBestandserweiterungen im Rahmen vonNeubauvorhaben zu schaffen. Mit derFertigstellung des Neubaus in der Degner-straße im Jahr  2015 stehen der Genos-senschaft keine weiteren Baulandreserven zur Verfügung.

Zur nachhaltigen Erfüllung des Satz-ungs auftrages für die Mitglieder der Genossenschaft hat der Vorstand im Zusammenhang mit der Reduzierung des Risikos aus dem Betreiben des Geschäfts -feldes der Eigentumsverwaltung, gemein-sam mit dem Aufsichtsrat die zukünf-tige Entwicklung und Perspektive diesesGeschäftsfeldes erörtert und Handlungs-alternativen für das Geschäftsfeld der Eigentumsverwaltung entwickelt. In diesem Zusammenhang wird die Ausgliederung der Eigentumsverwaltung mit einer ent-sprechenden Entscheidung durch die Eigentümerversammlung im Jahr 2016 zum 31. Dezember 2016 geprüft.

Auch unter Berücksichtigung der Investi-tionen im Zusammenhang mit dem Neu bau sowie anderer eventueller Umschuldungen und Sondertilgungen bleibt die Liquidität der Genossenschaft in den nächstenJahren gesichert. Zum Jahresende  2014 bestanden Liquiditätsreserven in Höhe von 7,7  Mio.  EUR. Liquiditätsengpässe wer-den nicht erwartet. Die nach der der-zeiti gen Planung vorgesehenen wertinten-siven Investitionen der nächsten Jahre werden das zukünftige Jahresergebnis beeinflus sen. Grundsätzlich wird jedoch nach der 10-Jahresplanung von nachhaltig positiven Ergebnissen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ausgegangen.

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GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT

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Die Jahresplanung  2015 wurde auf der Grundlage der Ergebnisse des Jahresabschlusses 2014 angepasst und die mittel- sowie langfristige Planung bis 2024 überarbeitet, eine Abschät -zung zukünftiger Risiken wurde vorgenom-men. Nach dem 31.  Dezember  2014 gab es keine Vorgänge von beson -derer Bedeutung, die Auswirkungen auf die dargestellte Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Genossenschaft hatten.

Die Wohnungsbaugenossenschaft »NeuesBerlin« wird ihre erfolgreichen Strate-gien weiter verfolgen und im laufenden Geschäftsjahr  2015 erneut ihre ganzeEnergie auf die Sicherung der wirt schaft-lichen Stabilität und die Steige rung desUnternehmenswertes richten und damitden eingeschlagenen Kurs fort setzen. Vordem Hintergrund ihrer marktorientiertenStrukturen und Systeme, ist die Wohnungs-baugenossenschaft »Neues Berlin« auch bei anhaltendem Wettbe werbs- und Preis-druck gut gerüstet und aufgestellt, um die Herausforderungen der Zukunft engagiert anzugehen.

Der Vorstand dankt allen Mitarbeitern, den ehrenamtlich Tätigen in den Organen der Genossenschaft, den Mitgliedern der Seniorenkommission und den engagier-ten Mitgliedern von »Neues Berlin« für die

im Jahr  2014 zum Wohl der Genossen-schaft geleistete Arbeit. Er dankt dem Aufsichtsrat und den gewählten Vertretern für die konstruktive und kritische Be-gleitung und die Unterstützung bei der Erfüllung der vielfältigen Aufgaben im Geschäftsjahr 2014.

Berlin, 5. Februar 2015

Köhn Krause Scholze Vorstand

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Antje AlbrechtBirgitt AlbrechtKlaus-Dieter ArendtGudrun BradeSiegmar BergKlaus BernsteinIngolf BeukertDr. Joachim BilligMichael BohneGeorg David BörnickeDr. Birgit BrehmeFritz DammSusan DiehmUlrich DiehmEckhard EberlRoswitha EberlJürgen ErdmannRalf EskeAndré FelskiMario GäblerKerstin Glockzin-WoisnitzaSimone GöbelDaniela GrothDimitri GutzoffPetra HäfnerDieter HamerlaNorbert HandkeNorbert HartwigWolfgang HassChristine HentschelFrank HerrmannAnett HeumannHans-Rudolf Heun

Frank HoepnerCarsten HofmannMonika JenteKarl-Heinz JolasJacqueline KabothDetlef KainSergej KalininKira KatesscenkaArtur KeilVolkmar KellerAndrea KöhnAnne KolbeWinfried KrafftGerhard KrakofskiRolf KroczeckAlexander KrollHans-Jürgen KurzwegChristina LangeHartmut LiedtkeJessica LinkeAndrea LiwottoMichael LorenzHeiko MarquardtKlaus MathisOlaf MeyRalf-Axel MikullaRobert MünnAnne-Kathrin NeumannTim PetersonBernd RechenbergAnika ReichJürgen ReunerAndreas Rhein

Olaf RichterSimone RichterCynthia RompfAnnegret SchablinskiIngelore ScharfJulia SchenkAndreas ScheuingEnrico SchmischkeSiegfired ScholzGerhard SchrepfferRainer SchulzPetra SchulzeAnne-Kathrin SchwierzinaBernd SeebergerUte SeebergerEvelyn SehlsBernd SiegmundEberhard StahlbergUwe StammannHannelore SteimeckeMaik StrammInes TabbertMichael ThiekeDana WallnerWolfgang WendelMario ZachowGundula ZiebollEberhard Ziegs

DANK AN DIE MITARBEITERder Wohnungsbaugenossenschaft »Neues Berlin« eingetragene Genossenschaft

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VOLKMAR KÜHN

Vita1942 in Königsee/Thüringen geboren1956 – 58 Lehre als Kerammodelleur in der Sitzendorfer Porzellanmanufaktur1959 – 62 Studium an der Fachhochschule für Angewandte Kunst in Leipzig bei Hellmuth Chemnitz (Bildhauer)1963 – 64 Tierpfleger im Zoologischen Garten Leipzigseit 1964 freiberuflich künstlerisch in Gera tätigseit 1968 Mitglied des VBK Thüringen und des BKK lebt und arbeitet in der historischen Klosterschlossanlage Mildenfurth/Wünschendorf

Personalausstellungen (Auswahl)Galerie im Cranachhaus, WeimarGalerie unter den Linden, BerlinStaatliches Museum Schloss BurgkGalerie Rutzmoser, MünchenKunstsammlung Gera – Orangerie, Otto Dix HausKunstwandelhalle, Bad WildungenStadtarchiv, Dresden uvm.

Werke in Museen und Sammlungen (Auswahl)Neue Sächsische Galerie, Chemnitz; Kunstsammlungen der Veste Coburg; Brandenburgische Kunstsammlungen, Cottbus; Staatliche KunstsammlungenSchloss Pillnitz,Dresden; Internationale Kleinplastiksammlung, Nyiregyháza (Ungarn) uvm.

Arbeiten im öffentlichen RaumLiegende Dogge II, Tierpark Berlin; Große Erfurtgruppe, Bronze, Erfurt; Am Abend,Bronze, Botanischer Garten, Gera; Aufschauender und Am Weg (Bettler), Bronze,Marktplatz Ilmenau; Ikarus, Bronze, Zwickau uvm.

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»Tiermenschen«Bronze, 2005

H. 38 cm

Das künstlerische Schaffen Volkmar Kühns ist geprägt von der Frage nach dem Verhältnis der Tiere an sich sowie des Menschen zum Tier, zur Natur, zu an-deren Menschen. Mit seinen Skulpturen, in Bronze gegossen oder in Ton ge-brannt, versucht der Bildhauer dem Mensch- und Tiersein auf den Grund zu gehen und seinem Verständnis von der Welt eine Form zu geben. Mit seinen androgynen Mischwesen, Masken-menschen und Mensch-Tier-Schöpfungen thematisiert Kühn nicht selten die Entfremdung von Mensch und Tier, von Mensch und Natur. Sie spiegeln ferner die für den Künstler unantastbare Würde der Tiere wider und ergründen Eigenschaften und Eigenheiten des Menschen.

Quelle: Steinacker, Nadine (Hrsg.): Kühn & Kühn. Kunsthaus Apolda Avantgarde, Kreis Weimarer Land, Apolda 2012

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BILANZ 2014

Aktiva GeschäftsjahrEUR EUR

2013EUR

A. Anlagevermögen

I. Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände 19.596,98 39.739,77

II. Sachanlagen1. Grundstücke mit Wohnbauten 202.466.781,83 206.737.119,46

2. Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten 1.364.956,23 1.505.004,63

3. Grundstücke ohne Bauten 0,00 1.162.774,16

4. Bauten auf fremden Grundstücken 584.301,48 657.833,40

5. Betriebs- und Geschäftsausstattung 515.580,11 566.523,22

6. Anlagen im Bau 7.095.416,05 0,00

7. Bauvorbereitungskosten 0,00 660.920,56

8. Geleistete Anzahlungen 10.233,95 212.037.269,65 7.040,00

III. Finanzanlagen1. Andere Finanzanlagen 2.600,00 2.600,00

B. Umlaufvermögen

I. Andere Vorräte1. Unfertige Leistungen 5.621.555,48 5.909.202,51

2. Andere Vorräte 66.458,24 5.688.013,72 68.383,13

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände1. Forderungen aus Vermietung 76.631,40 93.404,48

2. Forderungen aus dem Verkauf von Grundstücken 2.505,02 3.604,85

3. Forderungen aus Betreuungstätigkeit 0,00 79,34

4. Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen 12.472,92 14.064,45

5. Sonstige Vermögensgegenstände 77.185,25 168.794,59 62.392,71

III. Flüssige Mittel1. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 7.740.792,28 5.687.298,73

C. Rechnungsabgrenzungsposten

1. Andere Rechnungsabgrenzungsposten 38.381,71 50.856,15

Bilanzsumme 225.695.448,93 223.228.841,55

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BILANZ

Passiva GeschäftsjahrEUR EUR

2013EUR

A. Eigenkapital

I. Geschäftsguthaben1. der mit Ablauf des Geschäftsjahres

ausgeschiedenen Mitglieder 220.856,71 237.558,05

2. der verbleibenden Mitglieder 6.975.395,68 6.917.267,743. aus gekündigten Geschäftsanteilen

davon rückständige fällige Einzahlungen aufGeschäftsanteile9.685,41 EUR (8.028,12 EUR)

8.060,00 7.204.312,39 2.945,00

II. Ergebnisrücklagen1. Sonderrücklage gem. § 27 DMBilG 73.783.397,95 73.783.397,95

2. Gesetzliche Rücklage 3.560.213,07 3.035.213,07

3. Andere Ergebnisrücklagen 24.835.812,27 102.179.423,29 21.527.265,34

III. Bilanzgewinn1. Jahresüberschuss 5.245.085,48 3.676.546,93

2. Einstellung in Ergebnisrücklagen –525.000,00 4.720.085,48 –368.000,00

Eigenkapital insgesamt 114.103.821,16

B. Rückstellungen

1. Steuerrückstellungen 691.296,00 336.983,55

2. Sonstige Rückstellungen 379.537,72 1.070.833,72 542.044,87

C. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 83.715.651,65 85.851.422,202. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 19.862.061,64 20.865.888,883. Erhaltene Anzahlungen 5.935.713,75 6.014.025,564. Verbindlichkeiten aus Vermietung 189.448,91 193.137,10

5. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 674.961,68 461.234,696. Sonstige Verbindlichkeiten

davon aus Steuern50.311,64 EUR (68.757,70 EUR)davon im Rahmen sozialer Sicherheit57,38 EUR (2.756,27 EUR)

142.956,42 110.520.794,05 151.910,62

Bilanzsumme 225.695.448,93 223.228.841,55

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GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 2014

GeschäftsjahrEUR EUR

2013EUR

1. Umsatzerlöse a) aus der Hausbewirtschaftung 29.034.640,14 29.246.678,78b) aus Betreuungstätigkeit 361.555,00 352.625,74c) aus anderen Lieferungen und Leistungen 123.974,29 29.520.169,43 126.847,85

+

2. Erhöhung oder Minderung desBestandes an unfertigen Leistungen –287.647,03 42.491,15

+ 3. Sonstige betriebliche Erträge 1.580.547,03 1.425.826,30

./. 4. Aufwendungen für bezogene Lieferungenund Leistungena) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 8.904.963,99 10.863.211,26

= Rohergebnis 21.908.105,44 20.331.258,56

./. 5. Personalaufwanda) Löhne und Gehälter 3.705.524,24 3.547.089,27b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für

Altersversorgungdavon für Altersversorgung118.092,68 EUR (109.625,75 EUR)

684.469,99 4.389.994,23 697.689,15

./. 6. Abschreibungen auf immaterielleVermögensgegenstände des Anlage-vermögens und Sachanlagen 5.643.782,59 5.655.176,44

./. 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.254.040,98 1.227.917,06

+

8. Erträge aus anderen Wertpapieren undAusleihungen des Finanzanlagevermögens 78,00 104,00

+ 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 25.147,61 33.037,13davon gemäß § 277 Abs. 5 HGB 383,60 EUR (8.376,38 EUR)

./. 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 3.832.909,69 4.141.095,59davon gemäß § 277 Abs. 5 HGB 11.172,47 EUR (32.783,87 EUR)

= Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 6.812.603,56 5.095.432,18

./. 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 532.188,39 384.471,57

./. 12. Sonstige Steuern 1.035.329,69 1.034.413,68

= Jahresüberschuss 5.245.085,48 3.676.546,93

./. 13. Einstellung aus dem Jahresüberschussin Ergebnisrücklagen 525.000,00 368.000,00

= Bilanzgewinn 4.720.085,48 3.308.546,93

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ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS 2014

Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Wohnungsbaugenossenschaft »Neues Berlin« eingetragene Genossenschaft umfasst gemäß § 264 HGB die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung und den Anhang, ergänzt um den Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014.

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014 ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und den ergänzenden Vorschriften der Satzung aufgestellt. Bei der Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden die Bestimmungen der Verordnung über Formblätter für die Gliederung des Jahresabschlusses von Wohnungsunternehmen vom 25.  Mai 2009 berücksichtigt. Die Wertansätze des Geschäftsjahres  2014 sind grundsätzlich mit den Angaben des Vorjahres vergleichbar.

Aus Differenzen zwischen den Ansätzen für die Handelsbilanz und denen für die Steuerbilanz resultieren aktive latente Differenzen in den Positionen:

Grundstücke mit WohnbautenSonstige VermögensgegenständeKassenbestand, Guthaben bei KreditinstitutenSonstige Rückstellungen.

Passive latente Differenzen bestehen in den Positionen:Grundstücke mit Geschäfts- und anderen BautenVerbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

Saldiert ergeben sich aktive latente Steuern, die vorwiegend aus der Position Grundstücke mit Wohnbauten resultieren. Ein diesbezüglicher Ansatz erfolgt nicht, da das bestehende Aktivierungswahlrecht ausge-übt wird.

Bestehende steuerliche Verlustvorträge können auch in den nächsten Jahren zur Steuerminderung genutzt werden.

Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Das Anlagevermögen ist mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um die kumulierten planmäßigen und außerplanmäßigen Abschreibungen, bilanziert worden.

Als Abschreibungsvorgabe für die immateriellen Vermögensgegenstände kommt eine Nutzungsdauer von drei Jahren zur Anwendung.

Für die Wohngebäude beträgt die Nutzungsdauer nach dem Einkommensteuergesetz (EStG) fünfzig Jahre. Ausgenommen von dieser Regelung ist das vor dem 1.  Januar 1925 erbaute Wohnhaus in der Degnerstraße 39  A in der Wohnanlage »Alt-Hohenschönhausen«. Nach § 7 Abs. 4 Nr. 2 b EStG wird eine Abschreibungsdauer von vierzig Jahren zu Grunde gelegt. Die in der Position Grundstücke mit Wohnbauten ausgewiesenen Außenanlagen sowie Hof- und Wegbefestigungen werden über einen Zeitraum von 5 bis 20 Jahren abgeschrieben.

Das Verwaltungsgebäude der Genossenschaft wird auf Grundlage des § 7 Abs. 4 Nr. 1 EStG mit jährlich vier Prozent abgeschrieben.

Die Bauten auf fremden Grundstücken sind Unterfluranlagen, die nach den steuerlichen Abschreibungstabellen über einen Zeitraum von 10 Jahren abgeschrieben werden.

Für die Betriebs- und Geschäftsausstattung kommen die steuer-lichen Abschreibungstabellen zur Anwendung. Die Festsetzung des Nutzungszeitraumes für die betreffenden Wirtschaftsgüter beträgt zwischen drei und fünfzehn Jahren. Die im Geschäftsjahr erworbenen abnutzbaren beweglichen Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, die einer selbstständigen Nutzung fähig sind und einen Netto-anschaffungswert unter 70 EUR haben, sind gemäß § 6 Abs. 2 EStG als Betriebsausgaben abgesetzt.

Bei einem Nettoanschaffungswert zwischen 150 EUR und 1.000 EUR sind die in den Jahren 2008 bis 2010 angeschafften Wirtschaftsgüter gemäß § 6 Abs. 2 i. V. m. § 6 Abs. 2 a EStG in einen Sammelposten eingestellt worden. Dieser wurde auch im Jahr 2014 mit jeweils einem Fünftel den Gewinn mindernd aufgelöst.

Im Jahr 2014 erfolgte wie in den Jahren bis 2007 und seit 2011 die vollständige Abschreibung der geringwertigen Wirtschaftsgüter im Jahr der Anschaffung.

Die Bewertungsmethode für die ausgewiesenen Materialvorräte erfolgt auf der Grundlage des §  240 Abs. 4  HGB mit dem gewogenen Durchschnitt.

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GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT

36

Der Ausweis der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt zum Nennwert. Einzelwertberichtigungen werden unter Anwendung des Niederstwertprinzips durchgeführt.

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

In den sonstigen Rückstellungen sind alle zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses erkennbaren Risiken unter dem Grundsatz ei -ner vernünftigen kaufmännischen Beurteilung mit dem notwendigen Erfüllungsbetrag bewertet worden. Die Abzinsung der Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr erfolgt mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre vor dem Bilanzstichtag gemäß § 253 Abs. 2 HGB.

Die vor Insolvenz zu Gunsten der Arbeitnehmer auf Fremdgeldkonten gesicherten Wertguthaben nach § 8 a des Altersteilzeitgesetzes betra -gen 118,6 TEUR. Diese sind gemäß § 246 Abs. 2 HGB mit den Rück-stellungen für die Erfüllung der Altersteilzeitvereinbarungen verrechnet.

Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Bilanz

Die Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände und des Sachanlagevermögens wird im Anlagenspiegel ausgewiesen.

In Anerkenntnis der sich nachhaltig geänderten Ertragssituation für die 6-geschossigen Gebäude der Wohnanlage »Mühlengrund« undfür das Wohnhaus in der Degnerstraße 39  A in der Wohnan -lage »Alt-Hohenschönhausen« erfolgte eine Wertaufholung in Höhe des Vorjahreswertes von 904,0  TEUR entsprechend §  253  Abs. 5 Handelsgesetzbuch (HGB).

Erhöhend wirken sich auch die Herstellungskosten im Bereich Außenanlagen mit 32,6 TEUR aus.

Im Februar 2014 wurde die Baugenehmigung zur Errichtung eines Wohnhauses in Berlin-Lichtenberg, Stadtteil Hohenschönhausen, erteilt. Die im Geschäftsjahr angefallenen Bau- und Baunebenkosten, die dazugehörigen Grundstückskosten und die Bauvorbereitungskosten

der Vorjahre werden als Anlagen im Bau mit insgesamt 7.095,4 TEUR ausgewiesen. Im Zusammenhang mit der Errichtung des Wohnhauses erfolgten Anzahlungen in der Höhe von 10,2 TEUR.

Die planmäßig durchgeführten Abschreibungen in Höhe von 5.643,8  TEUR mindern den Buchwert des Anlagevermögens der Genossenschaft.

Als Finanzanlage werden die gezeichneten 50  Geschäftsanteile an einer Genossenschaftsbank mit einem Gesamtwert von 2,6  TEURdargestellt.

Zu den liquiden Mitteln in der Höhe von 7.740,8  TEUR gehören Mietkautionen im Wert von 8,5  TEUR, die auf Treuhandkonten hinterlegt sind.

Umlagefähige Betriebskosten, die zum Ende des Geschäftsjahres 2014 noch nicht abgerechnet wurden, sind als unfertige Leistungen mit einem Betrag von 5.621,6  TEUR in die Bilanz eingestellt (Vorjahr 5.909,2 TEUR).

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Rückzahlungsbeträge in der Höhe von 52,8 TEUR, die aus Vereinbarungen mit den Mietern über Maßnahmen zu Einzelmodernisierungen resultieren, enthalten.

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr im Wert von 5,6 TEUR werden im Forderungsspiegel dargestellt.

Im Berichtsjahr ist ein Jahresüberschuss in Höhe von 5.245.085,48 EUR zu verzeichnen, davon sind 525.000,00  EUR satzungsgemäß in die gesetzliche Rücklage einzustellen. Der verbleibende Bilanzgewinn beträgt 4.720.085,48 EUR.

Die Entwicklung der Ergebnisrücklagen stellt sich im Geschäftsjahr wie folgt dar:Die Sonderrücklage mit 73.783,4 TEUR bleibt gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr in unveränderter Höhe bestehen.

Gesetzliche Rücklage zum 1. Januar 2014 3.035,2 TEUREinstellung aus dem Jahresüberschuss 2014 525,0 TEURBestand zum 31. Dezember 2014 3.560,2 TEUR

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ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS

37

Durch den Beschluss der Vertreterversammlung wurde der Bilanzgewinn des Jahres 2013 in Höhe von 3.308.546,93 EUR den anderen Ergebnisrücklagen zugeführt.

Die Rückstellungen gliedern sich wie folgt: Steuer 691,3 TEURKosten der Hausbewirtschaftung 87,0 TEURAnsprüche aus Altersteilzeitvereinbarungen 58,4 TEURPrüfungs- und Steuerberatungskosten 48,0 TEURModernisierungsmaßnahmen auf Mieterwunsch 42,1 TEURInstandhaltungsleistungen 16,0 TEURSonstige Rückstellungen 128,0 TEUR

Bei den Ansprüchen aus Altersteilzeitvereinbarungen sind für die Jahre nach 2015 1,8 Prozent Lohn- und Gehaltserhöhung berücksichtigt. Für die zukünftigen Kosten der Aufbewahrung von Geschäftsunter-lagen wird eine Preissteigerung von ein Prozent jährlich angenommen.

Die Werte der Rückstellungen mit einer Laufzeit länger als ein Jahr wurden unter Berücksichtigung der jeweiligen Werte beeinflussenden Größen dynamisiert und unter Anwendung der von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Zinssätze über ihre Laufzeit abgezinst.

Für die langfristig im Unternehmen gebundenen Darlehensver-bindlichkeiten erfolgten planmäßige Tilgungsleistungen in Höhe von 8.478,2  TEUR (Vorjahr 7.580,6  TEUR); davon werden 47,5  TEUR als Tilgungs subvention seitens der Investitionsbank Berlin geleistet. Insgesamt minderten sich die Darlehensverbindlichkeiten auf 103.577,7 TEUR. In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ist ein passiviertes Aufwendungsdarlehen nach § 88 II. WoBauGin Höhe von 320,4 TEUR enthalten.

Bei vier Darlehen wurde im Berichtsjahr, wie in den Jahren  2011 bis 2013 von dem vertraglich vereinbarten Sondertilgungsrecht Gebrauch gemacht. Die Refinanzierung erfolgt mit einem im Jahr 2013 abgeschlossenen Darlehensvertrag.

Für zwei Darlehen endete im Berichtsjahr die Zinsbindungsfrist. Zu beiden Darlehen wurden in den Jahren  2010/2011 Forward-darlehen abgeschlossenen. Es erfolgten Auszahlungen in der Höhe von 2.297,6 TEUR.

In den sonstigen Vermögensgegenständen und sonstigen Verbind-lichkeiten sind keine Beträge größeren Umfangs enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen. Laufzeit und Besicherung der Verbindlichkeiten sind im Verbindlichkeitsspiegel dargestellt.

Gewinn- und Verlustrechnung

Der Rückgang der Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung um 212,0 TEUR resultiert mit einem Wert in der Höhe von 257,2 TEUR aus einem niedrigeren Abrechnungsergebnis für Betriebskosten. Geringer sind die Einnahmen aus der Vermietung von Gewerberäumen, höher sind die Mietminderungen, die im Zusammenhang mit Bautätigkeiten stehen. Dieser Veränderung stehen gestiegene Nettokaltmieten für Wohnungen entgegen.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind 904,1  TEUR als Zuschreibung zu 6-geschossigen Gebäuden der Wohnan-lage »Mühlengrund« und zu einem Altbau in der Wohnanlage »Alt-Hohenschönhausen« enthalten.

Weiterhin sind Einnahmen aus der Weiterberechnung von Einzelmodernisierungsmaßnahmen in der Höhe von 202,2  TEUR, Einnahmen in Höhe von 169,4 TEUR, die früheren Jahren zuzuordnen sind, und Versicherungsentschädigungen in der Höhe von 62,4 TEUR enthalten. Die im Vorjahr gebildeten und nicht in Anspruch ge-nommenen Rückstellungen wurden mit einem Betrag von 149,3 TEUR ertragswirksam aufgelöst.

Die Gliederung der Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen der Hausbewirtschaftung stellt sich wie folgt dar:

Betriebskosten 5.837,0 TEUR (6.003,9 TEUR)Instandhaltungskosten 2.965,7 TEUR (4.773,1 TEUR)Andere Aufwendungen fürdie Hausbewirtschaftung 102,2 TEUR (86,2 TEUR)

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GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT

38

Sonstige Angaben

Neben zwei hauptamtlichen Vorstandsmitgliedern betrug im Geschäftsjahr die Zahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer:

Angestellte 44Hauswarte 19Regiehandwerker 6Auszubildende 2

Davon sind fünf Angestellte in einem Teilzeit-Arbeitsverhältnis beschäftigt. Zusätzlich waren zum Jahresende 15 geringfügig Beschäftigte tätig.

Mitgliederentwicklung Mitglieder Anteileper 1. Januar 2014 6.427 45.134Zugang 2014 257 1.972Abgang 2014 245 1.725per 31. Dezember 2014 6.439 45.381

Das Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder erhöhte sich von 6.917,3 TEUR im Vorjahr um 58,1 TEUR auf 6.975,4 TEUR zum Ende des Geschäftsjahres. Satzungsgemäß haften die Mitglieder nur auf Einzahlungen der übernommenen Geschäftsanteile. Eine Nachschusspflicht besteht nicht.

Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes:Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e. V.Lentzeallee 10714195 Berlin

Mitglieder des Vorstandes:Herr Frank ScholzeHerr Stefan KrauseFrau Andrea Köhn (ab 1. Januar 2015)

Mitglieder des Aufsichtsrates: Herr Peter Krüger, Diplom-Lehrer, Kriminalhauptkommissar a. D.Vorsitzender des Aufsichtsrates, Grundsatzausschuss Herr Wolfgang Heise, Diplom-Ingenieur Stellvertreter des Vorsitzenden des Aufsichtsrates, Grundsatzausschuss

Herr Jürgen Laurich, Bankkaufmann, Diplom-ÖkonomMitglied des Aufsichtsrates, Stellvertreter des Schriftführers bis 05.02.2014, Schriftführer vom 05.02.2014 bis 28.05.2014,Stell vertreter des Schriftführers seit 28.05.2014, Ausschuss Bauen/FinanzenFrau Dagmar Fischer,GeschäftsführungsassistentinMitglied des Aufsichtsrates, Sprecherin des GrundsatzausschussesFrau Brunhilde Vorndran-Friese, Diplom-Ingenieur für BauwirtschaftMitglied des Aufsichtsrates, Ausschuss Bauen/Finanzen, Amtsniederlegung zum 15.05.2014Frau Cornelia Teitge, Leiterin Personal und FinanzenMitglied des Aufsichtsrates, Sprecherin des Ausschusses Bauen/FinanzenHerr Tobias Pfeifer, RechtsanwaltMitglied des Aufsichtsrates, GrundsatzausschussHerr Steffen Schwarz, Freier Journalist/Geschäftsführer DRF-Berlin GmbHMitglied des Aufsichtsrates, Schriftführer bis 05.02.2014, Stellvertreter des Schriftführers vom 05.02.2014 bis 28.05.2014, Schriftführer seit 28.05.2014, GrundsatzausschussHerr Torsten Woitera, VerkaufsberaterMitglied des Aufsichtsrates, Ausschuss Bauen/FinanzenFrau Christiane Borbe, Teamleiterin Marketing/VerkaufMitglied des Aufsichtsrates seit 21.05.2014, Ausschuss Bauen/Finanzen seit 25.05.2014

Forderungen an Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates bestanden am Bilanzstichtag nicht.

Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinnes:

Das Geschäftsjahr  2014 schließt mit einem Jahresüberschuss von 5.245.085,48  EUR ab, satzungsgemäß werden 525.000,00  EUR der gesetzlichen Rücklage zugeführt.

Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn in Höhe von 4.720.085,48 EUR den anderen Ergebnisrücklagen zuzuführen.

Berlin, 5. Februar 2015

Köhn Krause Scholze Vorstand

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ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS

39

Forderungsspiegel und Verbindlichkeitenspiegel 2014

1) Vorjahresangaben in Klammern

1) 95.118 TEUR gesichert durch Grundpfandrechte, 2) 8.460 TEUR gesichert durch Ausfallbürgschaft des Landes Berlin, 3) Vorjahresangaben in Klammern

1)

Art der Forderungen Gesamt

EUR

Davonunter 1 Jahr

EUR

Restlaufzeitüber 1 Jahr

EUR

Forderungen aus Vermietung 76.631,40 (93.404,48) 76.631,40 (93.404,48) 0,00 (0,00)

Forderungen aus Verkauf von Grundstücken 2.505,02 (3.604,85) 1.144,64 (1.099,82) 1.360,38 (2.505,03)

Forderungen aus Betreuungstätigkeit 0,00 (79,34) 0,00 (79,34) 0,00 (0,00)

Forderungen aus anderenLieferungen und Leistungen 12.472,92 (14.064,45) 12.472,92 (14.064,45) 0,00 (0,00)

Sonstige Vermögensgegenstände 77.185,25 (62.392,71) 72.923,31 (58.296,16) 4.261,94 (4.096,55)

Forderungen gesamt 168.794,59 (173.545,83) 163.172,27 (166.944,25) 5.622,32 (6.601,58)

Art der Verbindlichkeiten Gesamt

EUR

Davonunter 1 Jahr

EUR

Restlaufzeit1–5 Jahre

EUR

Restlaufzeitüber 5 Jahre

EUR

Gesichert

EUR

Verbindlichkeiten gegenüberKreditinstituten

83.715.651,65(85.851.422,20)

7.465.558,28(6.827.751,50)

21.747.379,47(23.571.213,61)

54.502.713,90(55.452.457,09)

83.715.651,65(85.851.422,20)

1) 2)

3)

Verbindlichkeiten gegenüberanderen Kreditgebern

19.862.061,64(20.865.888,88)

2.065.010,45(1.790.096,25)

1.025.433,43(2.289.819,99)

16.771.617,76(16.785.972,64)

19.862.061,64(20.865.888,88)

1)

Erhaltene Anzahlungen 5.935.713,75(6.014.025,56)

5.935.713,75(6.014.025,56)

0,00(0,00)

0,00(0,00)

0,00(0,00)

Verbindlichkeiten aus Vermietung 189.448,91(193.137,10)

189.448,91(193.137,10)

0,00(0,00)

0,00(0,00)

0,00(0,00)

Verbindlichkeiten aus Lieferungenund Leistungen

674.961,68(461.234,69)

674.961,68(461.234,69)

0,00(0,00)

0,00(0,00)

0,00(0,00)

Sonstige Verbindlichkeiten 142.956,42(151.910,62)

142.956,42(151.910,62)

0,00(0,00)

0,00(0,00)

0,00(0,00)

Verbindlichkeiten gesamt 110.520.794,05(113.537.619,05)

16.473.649,49(15.438.155,72)

22.772.812,90(25.861.033,60)

71.274.331,66(72.238.429,73)

103.577.713,29(106.717.311,08)

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GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT

4040

Anlagenspiegel 2014

Anlagevermögen BruttowerteAnschaffungs-/

Herstellungskostenper 01.01.2014

EUR

Zugänge

EUR

Abgänge

EUR

Umbuchungen

EUR

Zuschrei-bungen

EUR

Anschaffungs-/Herstellungskostenper 31.12.2014

EUR

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 238.080,11 724,71 0,00 0,00 0,00 238.804,82

II. Sachanlagen

1. Grundstücke mit Wohnbauten 342.379.796,82 32.615,71 0,00 0,00 0,00 342.412.412,53

2. Grundstücke mit Geschäfts- undanderen Bauten 3.613.028,21 0,00 0,00 0,00 0,00 3.613.028,21

3. Grundstücke ohne Bauten 1.162.774,16 1.004,39 0,00 –1.163.778,55 0,00 0,00

4. Bauten auf fremden Grundstücken 735.319,81 0,00 0,00 0,00 0,00 735.319,81

5. Technische Anlagen und Maschinen 7.515,99 0,00 0,00 0,00 0,00 7.515,99

6. Betriebs- & Geschäftsausstattung 2.107.217,99 161.698,13 198.404,09 0,00 0,00 2.070.512,03

7. Anlagen im Bau 0,00 5.270.716,94 0,00 1.824.699,11 0,00 7.095.416,05

8. Bauvorbereitungskosten 660.920,56 0,00 0,00 –660.920,56 0,00 0,00

9. Geleistete Anzahlungen 7.040,00 3.193,95 0,00 0,00 0,00 10.233,95

350.673.613,54 5.469.229,12 198.404,09 0,00 0,00 355.944.438,57

III. Finanzanlagen 2.600,00 0,00 0,00 0,00 0,00 2.600,00

Anlagevermögen gesamt 350.914.293,65 5.469.953,83 198.404,09 0,00 0,00 356.185.843,39

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ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS

41

Abschreibungen Buchwertekumulierte

Abschreibungenper 01.01.2014

EUR

AbschreibungenGeschäftsjahr

EUR

Zuschreibungen

EUR

Auf Abgangentfallende

AbschreibungenEUR

kumulierteAbschreibungen

per 31.12.2014EUR

Buchwertper 31.12.2014

EUR

Buchwertper 31.12.2014

EUR

198.340,34 20.867,50 0,00 0,00 219.207,84 19.596,98 39.739,77

135.642.677,36 5.207.033,34 904.080,00 0,00 139.945.630,70 202.466.781,83 206.737.119,46

2.108.023,58 140.048,40 0,00 0,00 2.248.071,98 1.364.956,23 1.505.004,63

0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1.162.774,16

77.486,41 73.531,92 0,00 0,00 151.018,33 584.301,48 657.833,40

7.515,99 0,00 0,00 0,00 7.515,99 0,00 0,00

1.540.694,77 202.301,43 0,00 188.064,82 1.554.931,92 515.580,11 566.523,22

0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 7.095.416,05 0,00

0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 660.920,56

0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 10.233,95 7.040,00

139.376.398,11 5.622.915,09 904.080,00 188.064,28 143.907.168,92 212.037.269,65 211.297.215,43

0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 2.600,00 2.600,00

139.574.738,45 5.643.782,59 904.080,00 188.064,28 144.126.376,76 212.059.466,63 211.339.555,20

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GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT

4242

Vermögenslage 2014

GeschäftsjahrTEUR %

2013TEUR %

Aktiva

Langfristiger Bereich

Anlagevermögen 212.059,5 96,4 211.339,5 97,3

212.059,5 96,4 211.339,5 97,3

Mittel- und kurzfristiger Bereich

Andere Vorräte 66,4 0,0 68,4 0,0

Forderungen und sonstigeVermögensgegenstände 168,8 0,1 173,5 0,1

Liquide Mittel 7.732,3 3,5 5.679,3 2,6

Rechnungsabgrenzungsposten 38,4 0,0 50,9 0,0

8.005,9 3,6 5.972,1 2,7

220.065,4 100,0 217.311,6 100,0

Passiva

Langfristiger Bereich

Eigenkapital 113.897,2 51,8 108.590,8 50,0

Fremdkapital 103.500,1 47,0 106.680,6 49,1

217.397,3 98,8 215.271,4 99,1

Mittel- und kurzfristiger Bereich

Rückstellungen 1.070,8 0,5 879,0 0,4

Verbindlichkeiten 1.597,3 0,7 1.161,2 0,5

2.668,1 1,2 2.040,2 0,9

220.065,4 100,0 217.311,6 100,0

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ANHANG ZUM LAGEBERICHT

43

Ertragslage 2014

Zusammensetzung des Eigenkapitals 2014

GeschäftsjahrTEUR %

2013TEUR %

Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung 29.034,6 94,2 29.246,7 93,8Andere Umsatzerlöse und Erträge 2.066,1 6,7 1.905,3 6,1Bestandsveränderungen –287,6 –0,9 42,5 0,1

30.813,1 100,0 31.194,5 100,0

Betriebskosten und Grundsteuern 6.868,8 22,3 7.035,6 22,6Instandhaltungsaufwendungen 2.965,7 9,6 4.773,1 15,3Personalaufwand 4.390,0 14,2 4.244,8 13,6Abschreibungen 5.643,8 18,3 5.655,2 18,1Zinsaufwendungen 3.821,7 12,4 4.108,3 13,2Übrige Aufwendungen 1.359,8 4,5 1.316,8 4,2

25.049,8 81,3 27.133,8 87,0

Betriebsergebnis 5.763,3 18,7 4.060,7 13,0Zinsergebnis 14,0 0,3Steuern – 532,2 – 384,5

Jahresüberschuss 5.245,1 3.676,5

Einzelpositionen GeschäftsjahrTEUR

2013TEUR

Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder 6.975,4 6.917,3

Sonderrücklage § 27 Abs. 2 DMBilG 73.783,4 73.783,4

Gesetzliche Rücklage 3.560,2 3.035,2

Andere Ergebnisrücklagen 24.835,8 21.527,3

Gewinnvortrag 0,0 0,0

Jahresüberschuss 5.245,1 3.676,5

Einstellung in die Ergebnisrücklagen – 525,0 – 368,0

Vorauszahlungen auf Geschäftsanteile 22,3 19,1

Eigenkapital gesamt 113.897,2 108.590,8

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Aktiva

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 19.596,98 EUR (39.739,77 EUR)Es werden hier ausschließlich die Buchwerte für die Nutzungs-rechte an den EDV-Anwenderprogrammen ausgewiesen, deren Abschreibungszeitraum drei Jahre beträgt.

II. Sachanlagen

1. Grundstücke mit Wohnbauten 202.466.781,83 EUR (206.737.119,46 EUR)Im Geschäftsjahr entstanden Kosten für einen neuen Müllstandplatz und einen bereits im Vorjahr erstellten Weg in der Höhe von 32,6 TEUR.

Für 6-geschossige Gebäude der Wohnanlage »Mühlengrund« und für den Altbau in der Degnerstraße 39  A in der Wohnanlage »Alt-Hohenschönhausen« erfolgte aufgrund der nachhaltig veränderten Ertragssituation eine Zuschreibung von 904,1  TEUR entsprechend § 253 Abs. 5 Handelsgesetzbuch (HGB). Ihr ging eine im Jahr 2004 vorgenommene Wertberichtigung voraus.

Die jährlich planmäßig vorzunehmenden Abschreibungen in Höhe von 5.207,0 TEUR mindern die Position.

2. Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten 1.364.956,23 EUR (1.505.004,63 EUR)Das Verwaltungsgebäude der Genossenschaft in der Suermondt straße 26 A wird, gemindert um die jährlichen planmäßigen Abschreibungen in Höhe von 140,0 TEUR, zum Buchwert ausgewiesen.

3. Grundstücke ohne Bauten 0,00 EUR (1.162.774,16 EUR)Die im Jahr 2009 und 2011 gekauften und im Jahr 2012 verei-nigten Grundstücke im Berliner Stadtbezirk Lichtenberg, Stadtteil Hohenschönhausen, werden auf Grund der im März 2014 begonnen Bautätigkeit in der Bilanzposition Anlagen im Bau dargestellt.

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WEITERE ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ UND GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 2014

Bilanz 4. Bauten auf fremden Grundstücken 584.301,48 EUR (657.833,40 EUR)Die planmäßig vorzunehmende Abschreibung in der Höhe von73,5 TEUR mindert die Position für die 10 Unterfluranlagen.

5. Betriebs- und Geschäftsausstattung 515.580,11 EUR (566.523,22 EUR)Investiert wurden insgesamt 161,7  TEUR in die Betriebs- und Geschäftsausstattung und in die EDV- und Nachrichtentechnik.51,8 TEUR davon wurden in den Fuhrpark investiert. Es erfolgten plan-mäßig vorzunehmende Abschreibungen auf die Betriebs- und Geschäftsausstattung in der Höhe von 202,3 TEUR.

6. Anlagen im Bau 7.095.416,05 EUR (660.920,56 EUR)Im Geschäftsjahr wurde mit dem Bau eines Wohnhauses auf den in den Jahren  2009 und 2011 erworbenen Grundstücken in der Degnerstraße  36 begonnen. Auf Grund bilanzieller Vorschriften werden im Jahr des Baubeginns die Grundstückskosten, die in den beiden Vorjahren entstandenen Bauvorbereitungskosten und die im Geschäftsjahr entstandenen Bau- und Baunebenkosten als Anlagen im Bau aufgeführt.

7. Bauvorbereitungskosten 0,00 EUR (660.920,56 EUR)Die im Geschäftsjahr  2013 ausgewiesenen Bauvorbereitungskosten für das Bauvorhaben in der Degnerstraße  36 sind in der Position Anlagen im Bau enthalten.

8. Geleistete Anzahlungen 10.233,95 EUR (7.040,00 EUR)Die für den Neubau geleisteten Anzahlungen sind Anzahlungen an Versorgungsunternehmen für die Bereitstellung von Hausanschlüssen.

III. Finanzanlagen 2.600,00 EUR (2.600,00 EUR)Hier wird die seit dem Jahr 2005 bestehende Mitgliedschaft in einer Genossenschaftsbank ausgewiesen. Gezeichnet wurden 50 Geschäftsanteile mit einem Nennwert von 52 EUR/Stück.

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WEITERE ERLÄUTERUNGEN

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B. Umlaufvermögen

I. Andere Vorräte

1. Unfertige Leistungen 5.621.555,48 EUR (5.909.202,51 EUR)Umlagefähige Betriebskosten, die zum Ende des Geschäftsjahres 2014 noch nicht abgerechnet wurden, sind hier als unfertige Leistungen erfasst. Das betrifft die Heiz- und Warmwasserkosten bezüglich der Wohnanlage »Am Weißen See« für den Zeitraum 1. Mai 2014 bis 31. Dezember 2014 in Höhe von 13,3 TEUR und für alle anderen Wohnanlagen für den Zeitraum 1. Oktober 2014 bis 31. Dezember 2014 in Höhe von 391,0 TEUR sowie die übrigen Betriebskosten für das gesamte Jahr 2014 mit einem Betrag von 5.217,2 TEUR.

2. Andere Vorräte 66.458,24 EUR (68.383,13 EUR)Hier sind die Materialvorräte für Instandhaltungsleistungen der eigenen Handwerker der Genossenschaft erfasst

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Vermietung 76.631,40 EUR (93.404,48 EUR)Der ausgewiesene Betrag hat sich zum Vorjahr um 16,8 TEUR ver-ringert. Das resultiert aus niedrigeren Nachforderungen aus der Abrechnung der Betriebskosten für Heizung und Warmwasser.

Forderungen in der Höhe von 13,8 TEUR sind rechtsanhängig.

Aus den bestehenden Nutzungs- und Mietverhältnissen sind Forderungen in Höhe von 58,5  TEUR entstanden, davon bezieht sich ein Anteil von 53  Prozent auf kurzfristige Zahlungs-rückstände unter zwei Monatsmieten und auf Betriebskosten-nachzahlungen.

Ein Betrag in Höhe von 18,1  TEUR betrifft Forderungen aus gekün digten Mietverhältnissen, davon sind 3,5  TEUR durch die Ab-tretung von gekündigten Geschäftsguthaben im Jahre 2014 gesichert.

Im Vergleich zum Vorjahr (ohne Betrachtung der Forderungen aus der zum Jahresende getätigten Betriebskostenabrechnung) ist die Anzahl der Schuldner von 224 auf 128 gesunken. Der durchschnittliche Forderungsbetrag je Schuldner ist gestiegen.

2. Forderungen aus dem Verkauf von Grundstücken 2.505,02 EUR (3.604,85 EUR)Hier werden zwei vertraglich gesicherte Kaufpreisstundungen im Zusammenhang mit der Veräußerung von Eigentumswohnungen aus-gewiesen. Die Tilgungsleistungen im Geschäftsjahr betrugen 1,1 TEUR.

3. Forderungen aus Betreuungstätigkeit 0,00 EUR (79,34 EUR)Zum Geschäftsjahresende bestanden im Rahmen der Verwaltung von Wohnungseigentum keine Forderungen.

4. Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen 12.472,92 EUR (14.064,45 EUR)Es werden Dienstleistungen der Genossenschaft gegenüber Dritten ausgewiesen.

5. Sonstige Vermögensgegenstände 77.185,25 EUR (62.392,71 EUR)In dieser Position enthalten sind Rückzahlungsbeträge in Höhe von 52,8  TEUR, die aus Vereinbarungen mit den Mietern über Maß-nahmen zu Einzelmodernisierungen resultieren. Diese werden in Form von Raten- oder Einmalzahlungen beglichen.

Ausgewiesen werden Zinserträge von 7,8  TEUR für zwei Fest-geld anlagen mit Laufzeitende im Jahr 2015 und Forderungen gegen-über dem Finanzamt in der Höhe von 4,4 TEUR.

III. Flüssige Mittel

1. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 7.740.792,28 EUR (5.687.298,73 EUR)Im Geldbestand sind zum Geschäftsjahresende Tages- und Festgelder in Höhe von 7.407,0  TEUR angelegt. Durch die Genossenschaft gesicherte Treuhandkonten für Mietkautionen und Sicherheitsein-behalte sind mit 8,5 TEUR ausgewiesen.

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GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT

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C. Rechnungsabgrenzungsposten

1. Andere Rechnungsabgrenzungsposten 38.381,71 EUR (50.856,15 EUR)Der eingestellte Betrag in der Höhe von 38,4 TEUR bezieht sich auf Rechnungsbeträge, die entsprechend den vertraglichen Vereinbarungen im Jahre 2014 gezahlt wurden, aber Lieferungen und Leistungen des nächsten Jahres darstellen.

Passiva

A. Eigenkapital

I. Geschäftsguthaben 7.204.312,39 EUR (7.157.770,79 EUR)Das Geschäftsguthaben der Mitglieder der Genossenschaft hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 46,5 TEUR erhöht.

Mit dem Ablauf des Geschäftsjahres wurde die Beendigung von 245   Mitgliedschaften wirksam. Das Geschäftsguthaben aus den gekündigten Mitgliedschaften und der Kündigung einzelner Geschäftsanteile beträgt insgesamt 228,9 TEUR und ist im Vergleich zum Vorjahr um 11,6 TEUR niedriger.

Rückständige fällige Einzahlungen auf gezeichnete Geschäftsanteile bestehen zum Ende des Geschäftsjahres in Höhe von 9,7  TEUR (Vorjahr 8,0 TEUR).

II. Ergebnisrücklagen

1. Sonderrücklage nach § 27 DMBilG 73.783.397,95 EUR (73.783.397,95 EUR)Die Sonderrücklage bleibt in unveränderter Höhe bestehen.

2. Gesetzliche Rücklage 3.560.213,07 EUR (3.035.213,07 EUR)Satzungsgemäß sind mindestens 10 Prozent des Jahresüberschus-ses in die gesetzliche Rücklage einzustellen. Diese beträgt im Geschäftsjahr 2014 525.000,00 EUR. Sie erhöht sich damit auf 3.560.213,07 EUR.

3. Andere Ergebnisrücklagen 24.835.812,27 EUR (21.527.265,34 EUR)Diese Position wurde auf Grund der erzielten Jahresüberschüsse gemäß § 39 Abs. 3 der Satzung in der Fassung vom 19. März 2008 im Jahr 2008 erstmalig gebildet.

Auf der ordentlichen Vertreterversammlung im Mai  2014 haben die Vertreter beschlossen, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2013 in Höhe von 3.308.546,93 EUR den Ergebnisrücklagen zuzuführen.

III. Bilanzgewinn 4.720.085,48 EUR (3.308.546,93 EUR)Von dem Jahresüberschuss in Höhe von 5.245,1 TEUR werden525,0 TEUR satzungsgemäß in die gesetzliche Rücklage eingestellt.Es wird der Vertreterversammlung vorgeschlagen, den verblei-benden Betrag, wie in den Jahren 2007 bis 2013 in andere Ergebnisrücklagen einzustellen.

B. Rückstellungen

1. Steuerrückstellungen 691.296,00 EUR (336.983,55 EUR)Aufgrund des ermittelten steuerlichen Jahresergebnisses ist im Jahr 2015 mit einer voraussichtlichen Körperschaftsteuerlast von 257,2 TEUR(einschließlich Solidaritätszuschlag) und einer Gewerbesteuerlast von 235,6 TEUR zu rechnen.

Für das Geschäftsjahr 2013 liegt noch kein Steuerbescheid des Finanzamtes vor. Die bereits per 31. Dezember 2012 gebildeten Rückstellungen betragen unter Berücksichtigung der Verrechnung der durch die Banken einbehaltenen Zinsabschlagsteuer 198,4 TEUR.

2. Sonstige Rückstellungen 379.537,72 EUR (542.044,87 EUR)Die sonstigen Rückstellungen gliedern sich wie folgt auf:

Sonstige Rückstellungen 128,0 TEUR (121,9 TEUR)Kosten der Hausbewirtschaftung 87,0 TEUR (219,0 TEUR)Ansprüche aus Altersteilzeit-vereinbarungen 58,4 TEUR (86,7 TEUR)

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WEITERE ERLÄUTERUNGEN

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Prüfungs- und Steuerberatungskosten 48,0 TEUR (45,4 TEUR)Modernisierungsmaßnahmen auf Mieterwunsch 42,1 TEUR (35,4 TEUR)Instandhaltungsleistungen 16,0 TEUR (33,6 TEUR)

C. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 83.715.651,65 EUR (85.851.422,20 EUR)Die langfristigen Darlehensverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten minderten sich im Geschäftsjahr durch planmäßige Tilgungszahlungen in Höhe von 6.642,7 TEUR.

Ein Darlehen in der Höhe von 6.600,0 TEUR wurde aufgenommen, um Sondertilgungen bei einem anderen Kreditgeber zu leisten. Ein weiteres Darlehen wurde nach Ende der Zinsbindungsfrist getilgt.

Für drei Darlehen wurde eine stichtagsbezogene Zinsabgrenzung vorgenommen, die gleichfalls eine Verbindlichkeit gegenüber dem Darlehensgeber darstellt.

Ein passiviertes Aufwendungsdarlehen nach § 88 II. WoBauG ist in Höhe von 320,4 TEUR in dieser Position enthalten.

Der Tilgungsanteil aller Darlehensverbindlichkeiten beträgt im Jahresdurchschnitt 8,1 Prozent (Vorjahr 6,9 Prozent) und ist um 4,5 Prozentpunkte höher, als der im Jahre 2014 zu zahlende Zins anteil. Die Verschuldung gegenüber langfristigen Darlehens-verbind lichkeiten hat sich im Geschäftsjahr um 3,0 Prozent gemindert.

2. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 19.862.061,64 EUR (20.865.888,88 EUR)Die hier ausgewiesenen Darlehensverbindlichkeiten bestehen gegen-über drei Versicherungsunternehmen und minderten sich im Jahre 2014 durch planmäßige Tilgungsleistungen in Höhe von 1.835,4 TEUR und durch das wahrgenommene Sondertilgungsrecht um 3,6 Mio. EUR.

Zwei Darlehen in der Höhe von 4.431,6 TEUR wurden valutiert. Sie dienen zum Teil der Finanzierung des Neubaus.

Der prozentuale Anteil der Tilgungsleistungen im Jahre 2014 ist in den Angaben zu den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten enthalten.

3. Erhaltene Anzahlungen 5.935.713,75 EUR (6.014.025,56 EUR)Hier werden die Vorauszahlungen auf Heiz- und Warmwasserkosten bezüglich der Wohnanlage »Am Weißen See« für den Zeit-raum 1. Mai 2014 bis 31. Dezember 2014 und für allean deren Wohnanlagen für den Zeitraum 1. Oktober 2014 bis 31. Dezember 2014 sowie die Vorauszahlungen auf übrige Betriebskosten für das gesamte Kalenderjahr erfasst.

Die Veränderung ergibt sich aus der individuellen Anpassung der Vorauszahlungen im Ergebnis der Betriebskostenabrechnungen und der Neuvermietung.

4. Verbindlichkeiten aus Vermietung 189.448,91 EUR (193.137,10 EUR)Enthalten sind 127,4 TEUR von den Mietern im Voraus gezahlte Mieten sowie Gutschriften aus der Abrechnung von Betriebskosten in der Höhe von 35,4 TEUR und sonstige Mietverbindlichkeiten in der Höhe von 18,2 TEUR. Außerdem ist hier die Hinterlegung für Mietkautionen in Höhe von 8,5 TEUR ausgewiesen.

5. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 674.961,68 EUR (461.234,69 EUR)Die Gliederung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen stellt sich wie folgt dar:

Instandhaltungs-, Bauleistungen 324,8 TEUR (142,5 TEUR)Garantieeinbehalte aus Bauverträgen 242,1 TEUR (219,2 TEUR)Betriebskosten 76,8 TEUR (65,5 TEUR)Sonstige Lieferungen und Leistungen 31,2 TEUR (34,0 TEUR)

6. Sonstige Verbindlichkeiten 142.956,42 EUR (151.910,62 EUR)Als Verbindlichkeit gegenüber dem Finanzamt werden fällige Lohn -steuerzahlungen aus dem Geschäftsjahr 2014 in Höhe von 50,3 TEURausgewiesen. Des Weiteren sind mit einem Betrag von 77,6 TEURVorauszahlungen auf zu zeichnende Geschäftsanteile sowie Ver-bindlichkeiten, die aus der Mitgliedschaft in der Genossenschaft entstanden sind, Bestandteil dieser Position.

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GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT

1. Umsatzerlöse

a) aus der Hausbewirtschaftung 29.034.640,14 EUR (29.246.678,78 EUR)

Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt auf:

Vermietung von Wohnungen 21.339,4 TEUR (21.270,8 TEUR)Vermietung von Gewerbe-räumen und Sondereinrichtungen 96,0 TEUR (119,5 TEUR)Vermietung von Garagen und Stellplätzen 346,3 TEUR (350,9 TEUR)Zuschüsse 95,4 TEUR (90,6 TEUR)Abrechnungsergebnis der Betriebskosten 7.157,6 TEUR (7.414,8 TEUR)

In der Nettokaltmiete sind Mindereinnahmen durch die Nichtvermietung von Wohnraum, Garagen und Stellplätzen, Mietverzichte bei der Neuvermietung und aufgrund der mit der Unterzeichnung der Vertragsänderung der Schönheitsreparaturklausel verbundenen Rückzahlung der letzten Nettokaltmiete bei erfolgreicher Abnahme der Wohnung und Mietminderungen mit einem Betrag von insgesamt 321,5 TEUR (Vorjahr 225,2 TEUR) berücksichtigt.

Die Veränderung in der Höhe der Erlösschmälerungen resultiert im Wesentlichen aus einer Zunahme der Mietminderungen, die im Zusammenhang mit dem Neubau gewährt wurden.

Die höheren Nettokaltmieten im Geschäftsjahr 2014 im Vergleich zu 2013 ergaben sich durch die Mieterhöhung nach § 558 BGB (62,2 TEUR), im Rahmen der Neuvermietung von Wohnungen und aus anderen vertraglichen Vereinbarungen mit 37,7 TEUR(Vorjahr 66,4 TEUR) durch Vertragsänderungen während des Geschäftsjahres und mit 62,4 TEUR (Vorjahr 80,6 TEUR) durch Vertragsänderungen aus dem Jahr 2013.

Das Abrechnungsergebnis der Betriebskosten beinhaltet diegegenüber den Mietern abgerechneten übrigen Betriebskosten für das Geschäftsjahr 2013 sowie Heiz- und Warmwasserkosten zu

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Gewinn- und Verlustrechnung zwei Wirtschaftseinheiten für den Zeitraum 1. Oktober 2012 bis 30. September 2013, zu der Wohnanlage »Am Weißen See« für den Zeitraum 1. Mai 2013 bis 30. April 2014 und zu allen anderen Wohnanlagen für den Zeitraum 1. Oktober 2013 bis 30. September 2014.

b) aus Betreuungstätigkeit 361.555,00 EUR (352.625,74 EUR)Für die Verwaltung von Eigentumswohnungen wurden Einnahmenin Höhe von 290,8 TEUR und für die Betreuung und Verwaltung von vermieteten Eigentumswohnungen, im Rahmen der Sonder-eigentumsverwaltung, Einnahmen in Höhe von 70,7 TEUR erzielt.

c) aus anderen Lieferungen und Leistungen 123.974,29 EUR (126.847,85 EUR)In diesen Umsatzerlösen sind 107,9 TEUR erbrachte eigene Hauswartleistungen für die Wohnungseigentümergemeinschaften »Rohrpfuhl« und »Wartenberger Blick« enthalten. Außerdem werdenhier Weiterberechnungen von Leistungen der Handwerker der Genossenschaft sowie Leistungen, die durch Dritte erbracht wurden, ausgewiesen.

2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen –287.647,03 EUR (42.491,15 EUR)Die im Vorjahr eingestellten unfertigen Leistungen in Höhe von 5.889,9 TEUR und die unfertigen Leistungen zu zwei Wirtschafts-einheiten aus dem Jahr 2012 in der Höhe von 19,3 TEUR wurden mit den im Geschäftsjahr 2014 abgerechneten Betriebskosten aufgelöst. Gleichzeitig wurde eine Einstellung der im Jahr 2014 entstandenen und im Kalenderjahr 2015 abzurechnenden Betriebs-kosten in Höhe von 5.621,6 TEUR vorgenommen. Ergebnis ist die ausgewiesene Minderung des Bestandes an unfertigen Leistungen mit 287,6 TEUR.

3. Sonstige betriebliche Erträge 1.580.547,03 EUR (1.425.826,30 EUR)Die nach dem Wertaufholungsgebot vorzunehmende Zuschreibung in der Höhe von 904,1 TEUR (Vorjahr 904,0 TEUR) für 6-geschossige Gebäude der Wohnanlage »Mühlengrund« und für das Wohnhaus in der Degnerstraße 39 A in der Wohnanlage »Alt-Hohenschönhausen« wurde erfolgswirksam vorgenommen.

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WEITERE ERLÄUTERUNGEN

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Für die Weiterberechnungen von Einzelmodernisierungen für Bäder, Loggiaverglasungen, Loggiaaustritte und Türerneuerungen in den Wohnungen erhielt die Genossenschaft Erträge in Höhe von 202,2 TEUR (Vorjahr 302,4 TEUR).

In der Position sind Erträge in Höhe von 169,4 TEUR(Vorjahr 72,7 TEUR), die den früheren Geschäftsjahren zuzuordnen sind, die ertragswirksame Auflösung von im Geschäftsjahr 2013 gebildeten Rückstellungen in Höhe von 149,3 TEUR (Vorjahr 21,7 TEUR)und Versicherungsentschädigungen mit 62,4 TEUR (Vorjahr 39,9 TEUR) enthalten.

Die Aufnahmegebühren im Zusammenhang mit dem Erwerb der Mitgliedschaft betrugen 23,7 TEUR.

4. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen

a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 8.904.963,99 EUR (10.863.211,26 EUR)Folgende Lieferungen und Leistungen der Hausbewirtschaftung sind darin enthalten:

Betriebskosten 5.837,0 TEUR (6.003,9 TEUR)Instandhaltungskosten 2.965,4 TEUR (4.773,1 TEUR)Andere Aufwendungen 102,2 TEUR (86,2 TEUR)

Die Gesamtaufwendungen für die Hausbewirtschaftung sind gegen-über dem Vorjahr um insgesamt 1.985,2 TEUR gesunken.

Die Betriebskosten haben sich durch die aufgrund des letzten milden Winters gesunkenen Heiz- und Warmwasserkosten gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 166,9 TEUR verringert.

Die Instandhaltungskosten sind niedriger, weil es im Jahr 2014 keine mit den Vorjahren vergleichbaren Großmaßnahmen gab. Die Kosten setzen sich aus den Einzelpositionen der allgemeinen Instandhaltung, Instandsetzung sowie aus den wohnwerterhöhenden und vermietungsfördernden Maßnahmen zusammen. Sie sind um 1.807,3 TEUR gesunken.

Um 4 Prozent geringfügig niedriger sind mit 1.067,2 TEUR die Kosten für die allgemeine Instandhaltung. Für die Instand -

setzung entstanden finanzielle Aufwendungen von 180,1 TEUR(Vorjahr 573,8 TEUR).

Wohnwerterhöhende und vermietungsfördernde Maßnahmen wurdenvon der Genossenschaft mit einem Wertumfang in Höhe von 1.436,2 TEUR (Vorjahr 1.798,4 TEUR) veranlasst, wobei 488,1 TEUR für das WOHNEN IM ALTER aufgewendet wurden.

Des Weiteren sind die Reparaturmaterialien für die eigenen Hand-werker in Höhe von 282,2 TEUR ausgewiesen, die Arbeitsleistungen werden als Personalkosten dargestellt.

Unter den anderen Aufwendungen sind die Kosten für die Vermietung, für Miet- und Räumungsklagen sowie Pachtzahlungen für die ange-mietete Parkfläche in der Falkenberger Chaussee dargestellt.

5. Personalaufwand

a) Löhne und Gehälter 3.705.524,24 EUR (3.547.089,27 EUR)Berücksichtigt ist die tarifliche Anpassung um 2,4 Prozent zum 1. Januar 2014.

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 684.469,99 EUR (697.689,15 EUR)Hier werden die durch den Arbeitgeber zu zahlenden gesetz-lichen Sozialabgaben sowie die Aufwendungen für die betriebliche Altersversorgung in Höhe von 118,1 TEUR dargestellt.

Die Summe der Wertguthaben der Mitarbeiter, die sich in Altersteilzeit befinden ist gesunken.

Die Fortschreibung der im Jahr 2013 erstmals eingestellten Jubiläumsrückstellung wirkt sich mindernd aus.

6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 5.643.782,59 EUR (5.655.176,44 EUR)Mit einem Betrag von 5.347,1 TEUR mindern die planmäßig durch zuführenden Abschreibungen den Buchwert der Wohnge-bäude und der dazu gehörenden Außenanlagen der Genossenschaft sowie des in der Suermondtstraße 26 A gelegenen Bürogebäudes.

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GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT

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Für die Bauten auf fremden Grundstücken wurden Abschreibungen in Höhe von 73,5 TEUR und für die Betriebs- und Geschäftsausstattung in Höhe von 202,3 TEUR vorgenommen.

Immaterielle Vermögensgegenstände wurden mit 20,9 TEUR ab-geschrieben.

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.254.040,98 EUR (1.227.917,06 EUR)In dieser Position sind sächliche Verwaltungskosten für die Geschäfts-tätigkeit der Genossenschaft einschließlich der Aufwendungen, die mit der genossenschaftsspezifischen Unternehmensform verbunden sind, mit einem Kostenanteil von 929,3 TEUR enthalten.

Nicht einbringbare Forderungen wurden in Höhe von 54,0 TEUR(Vorjahr 75,5 TEUR) abgeschrieben. Gleichzeitig sanken die Abschreibungen von Mietforderungen um 14,6 TEUR auf 50,6 TEUR.

Enthalten sind Aufwendungen für Maschinen und Fahrzeuge der Hauswarte und Handwerker der Genossenschaft mit 53,9 TEUR und die Zahlung einer Gebühr für die Bürgschaftsübernahme von Altkrediten durch das Land Berlin.

8. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 78,00 EUR (104,00 EUR)Für die gezeichneten 50 Geschäftsanteile bei einer Genossenschafts-bank wurde eine Dividendenzahlung von 3,0 Prozent vereinnahmt.

9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 25.147,61 EUR (33.037,13 EUR)Ausgewiesen werden die Zinserträge der Genossenschaft für Tages- und Festgeldkonten in der Höhe von 18,9 TEUR (Vorjahr 19,3 TEUR) und Erträge gemäß §277 Abs. 5 HGB in der Höhe von 0,4 TEUR (Vorjahr 8,4 TEUR).

10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 3.832.909,69 EUR (4.141.095,59 EUR)Ausgewiesen werden in dieser Position Zinsaufwendungen für die langfristig im Unternehmen gebundenen Darlehensverbindlichkeiten. Durch den Abschluss von Annuitätsdarlehen mindert sich während der Zeit der Zinsbindungsfrist systematisch die Höhe der Zinsen zu Gunsten der Tilgung.

Bezogen auf den durchschnittlichen Restkreditwert des Jahres 2014 ergibt sich eine Verzinsung von 3,65 Prozent (Vorjahr 3,71 Prozent).

Mit der Tilgung von 3,6 Mio. EUR nach Wahrnahme des vertraglich vereinbarten Sondertilgungsrechtes wurde im Geschäftsjahr eine Zinsersparnis in der Höhe von 57,0 TEUR erzielt.

11. Steuern von Einkommen und Ertrag 532.188,39 EUR (384.471,57 EUR)Für die Gewerbesteuer wurden an das Finanzamt Vorauszahlungen in der Höhe von 69,0 TEUR und für die Körperschaftsteuer in der Höhe von 35,8 TEUR geleistet.

Auf der Grundlage des steuerlichen Jahresergebnisses 2014 ist für die Gewerbesteuer ein Betrag von 235,6 TEUR und für die Körperschaftsteuer (einschließlich Solidaritätszuschlag) ein Betrag von 257,2 TEUR ermittelt worden.

Die Auflösungen zu Vorjahren betragen 70,3 TEUR, die Höhe der Kapitalertragsteuer beträgt 4,8 TEUR.

12. Sonstige Steuern 1.035.329,69 EUR (1.034.413,68 EUR)In dieser Position sind die zu zahlenden Grundsteuern des gesamten Wohnungsbestandes ausgewiesen. Ein geringfügiger Betrag in Höhe von 3,6 TEUR betrifft die zu entrichtende Kraftfahrzeugsteuer und die Übernachtungssteuer.

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PRÜFBESCHEINIGUNG

Die Wohnungsbaugenossenschaft »Neues Berlin« eingetragene Genossenschaft, Berlin, verfügt über 5.051  Wohnungen und 14 Gewerbeeinheiten. Insgesamt ist sie Eigentümerin einer Grund-stücksfläche von 254.872 m2.

Die Grundstücke mit Wohnbauten der Genossenschaft werdenzum Ende des Geschäftsjahres 2014 mit einem Wert von Mio. € 202,5 in den Bilanzen ausgewiesen.

Für Modernisierung und Instandhaltung an ihren Wohnungsbe -ständen hat die Genossenschaft im Jahr 2014  Tsd. €  2.965,7 aufgewendet.

Die Genossenschaft hatte zum 31. Dezember 2014 6.439 Mit glieder.

Gemäß § 53 Genossenschaftsgesetz unterliegt die Genossenschaft einer jährlichen Pflichtprüfung. Diese wird durch uns, den Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.  V., als den zuständigen gesetzlichen Prüfungsverband durchgeführt. Im Rahmen der genossenschaftlichen Pflichtprüfung werden die wirtschaftlichen Verhältnisse und die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsprüfung geprüft. Es wird deshalb von uns auch der Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und des Lageberichtes geprüft. Darüber hinaus werden die Vermögens- und Finanzlage, die Planungsrechnungen sowie das Risikomanagement von uns kritisch gewürdigt.

Im Rahmen der jährlichen Pflichtprüfung wird von uns auch die Organisation der Genossenschaft in Bezug der Ordnungsmäßigkeit geprüft.

Auf Grundlage der von uns für das Geschäftsjahr 2014 durchge -führten Pflichtprüfung bestätigen wir der Wohnungsbaugenossenschaft »Neues Berlin« eingetragene Genossenschaft, Berlin:

Die Vermögens- und Finanzlage der Genossenschaft ist geordnet; die Zahlungsfähigkeit ist nachhaltig gesichert. Auch aus der Fort-schreibung der Geschäftsentwicklung ergibt sich eine ausreichende Liquidität.

Berlin, den 9. März 2015

BBUVerband Berlin-BrandenburgischerWohnungsunternehmen e. V.

Dr. Hillebrand OhmeWirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

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GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT 2014 GESCHÄFTSBERICHT

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Herausgeber:

Wohnungsbaugenossenschaft »Neues Berlin« eingetragene GenossenschaftSuermondtstraße 26 A13053 BerlinTelefon: 030 / 9819 20 00Telefax: 030 / 9819 20 01E-Mail: [email protected]

Redaktion: Jessica LinkeV.i.S.d.P.: Anne-Kathrin Neumann

Herstellung: MediaSoft GmbH, Evelin WeicholdLayout: Karen Schwabe, Petra KohlsMai 2015