Geschäftsbericht Verkehrsbetriebe St.Gallen · 4 Editorial Was macht eine Stadt lebenswert? Auf...

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Geschäftsbericht Verkehrsbetriebe St.Gallen

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Kennzahlen

2018 2017 2016 2015 2014Mitarbeitende (Vollzeitstellen) 284.6 267.8 273.3 279.2 272.4

Fahrgäste 25 288 000 25 073 000 25 109 000 26 387 000 26 831 000

Fahrgäste pro Tag 69 300 68 700 68 800 72 300 73 500

Ertrag 49 625 000 46 346 000 45 736 000 48 864 000 48 037 000

Verkehrsertrag 26 886 000 27 934 000 27 854 000 28 002 000 26 149 000 Übriger Ertrag 5 817 000 4 792 000 4 688 000 4 912 000 5 070 000 Abgeltungen 16 922 000 13 620 000 13 194 000 15 950 000 16 818 000

Aufwand 48 529 000 45 800 000 46 013 000 47 308 000 46 060 000

Personalaufwand 29 852 000 28 622 000 28 241 000 28 302 000 27 611 000 Sachaufwand 12 140 000 10 940 000 11 475 000 12 506 000 12 009 000 Sonderaufwand 6 537 000 6 238 000 6 297 000 6 500 000 6 440 000

Unternehmensergebnis 1 096 000 546 000 - 277 000 1 556 000 1 977 000

Kostenunterdeckung 15 826 000 13 074 000 13 471 000 14 394 000 14 841 000

Rollmaterial 87 77 78 78 78

Doppelgelenktrolleybusse 7 7 8 8 8 Gelenktrolleybusse 17 17 17 17 17 Gelenkautobusse 27 27 27 27 27 Dreiachsautobusse 5 5 5 5 5 Standardautobusse 16 11 11 11 11 Midibusse 10 10 10 10 10 Anhänger 5

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04 Editorial

06 Das Jahr in Kürze

14 Finanzbericht

28 Anhang

Impressum Herausgeber: Verkehrsbetriebe der Stadt St.Gallen Fotografie Fokus Innovation: Bodo Rüedi Fotografie Portrait: Daniel Ammann Gestaltung und Realisation: Die Gestalter AG Druck: Ostschweiz Druck AG

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Editorial

Was macht eine Stadt lebenswert? Auf diese Frage gibt es wahrscheinlich un-zählige verschiedene Antworten. Einige St. Gallerinnen und St.Galler schätzen die Nähe zu Einkaufsmöglichkeiten, Ausbildungs-zentren oder Arbeitsstelle, andere geniessen die vielfältigen Möglichkeiten zur Freizeit-gestaltung und wieder andere mögen einfach den städtischen Lebensstil. Und allen ist gemeinsam: Sie erreichen ihr Ziel am besten mit dem öffentlichen Verkehr, zu Fuss oder mit dem Velo.

Ralf EigenmannUnternehmensleiter

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Editorial

Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2018 umfasst das Liniennetz der Verkehrsbetriebe St.Gallen 17 Linien. Die 325 Haltestellen in der Stadt St.Gallen sind in allen Wohn- und Gewerbegebieten in Gehdistanz erreichbar. Die St.Gallerbusse und die Seebusse sind täglich fast rund um die Uhr unterwegs. Und bei traditionellen St.Galler Events, wie der OLMA und OFFA, dem Stadtfest, dem CSIO, dem Openair St.Gallen oder dem Kinder fest, sorgen Extra- und Verstärkungs-busse für eine entspannte Fahrt zum Fest-platz. Eine Voraussetzung, dass der Beitrag der Verkehrsbetriebe zu einer lebenswerten Stadt makellos ist, ist eine hohe Qualität der erbrachten Dienstleistungen. Für ihr stetes Bemühen zur Gewährleistung dieser Qualität gebührt den über 300 Mit ar beitenden der VBSG ein grosses Dankeschön.

Wer sich einen Überblick über die VBSG verschaffen möchte, ist auf der neuen Web-seite www.vbsg.ch genau richtig. Mehr noch – dort befindet sich auch der Interaktive Liniennetzplan (ILNP). Wer beispielsweise wissen möchte, wo sich Ämter, Schulen oder Spitäler befinden, sieht dies im ILNP und bekommt dazu auch gleich die beste Busverbindung mit den aktuellen Abfahrts-zeiten ab der nächstgelegenen Haltestelle. Das Gleiche gilt für kulturelle und touristische Attraktionen, Freizeitaktivitäten oder Veranstaltungen.

Zu einer lebenswerten Stadt gehört aber auch eine gute Luftqualität, und wer in etwas ruhigeren Quartieren wohnt, stört sich viel-leicht an Verkehrslärm. Die VBSG wollen mit der Umstellung auf leise und umweltscho-nende Elektrobusse beiden Bedürfnissen Rechnung tragen. Dank der Trolleybuslinien fährt bereits heute ein wesent licher Teil der Flotte mit Strom aus 100 Prozent Schweizer Wasserkraft. Im Sinne des Energiekonzepts 2050 der Stadt St.Gallen fangen die VBSG bei der in den nächsten Jahren anstehenden Flottenerneuerung damit an, alle Dieselfahr-zeuge auf elektrischen Antrieb umzustellen. Dabei ist für die Verkehrs betriebe zentral, die für die topografischen und klimatischen Bedingungen der Stadt idealen Fahrzeug-typen und Ladeinfrastrukturen einzusetzen, ohne dabei die Kostenseite aus den Augen zu verlieren.

Nicht zuletzt machen die Bewohnerinnen und Bewohner selber eine Stadt lebens-wert. Wir freuen uns, viele davon zu unseren Fahrgästen zählen zu dürfen und danken ihnen für ihr Vertrauen. Ihre Mobilität ist unsere Leidenschaft.

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Geschäftsgang:Fahrgastzahlen sind leicht gestiegen

Erfreulich ist, dass die Anzahl Fahrgäste im Jahr 2018 um fast ein Prozent auf rund 25.3 Millionen anstieg. Der Verkehrsertrag der VBSG betrug per Ende 2018 mit rund 26.9 Millionen Franken trotzdem etwa eine Million Franken weniger als vor Jahresfrist. Dies ist auf den geringeren prozentualen

Das Jahr in Kürze

Für die Verkehrsbetriebe St.Gallen war 2018 ein turbulentes und gleichzeitig spannendes Jahr. Die gros sen Änderungen der Linien und Linienführungen per Fahrplanwechsel im Dezember forderten alle Bereiche und Teams gleichermassen. Parallel dazu setzten die VBSG mehrere Projekte im Bereich Technik und Infrastruktur um. Die Mitarbeitenden leisteten neben dem Tagesgeschäft einen über-durchschnittlichen Einsatz, um den Fahrgästen jeder-zeit einen zuverlässigen Service zu bieten.

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Einnahmenanteil der VBSG im Tarifverbund OSTWIND zurückzuführen. Mit ergänzenden Marktleistungen, wie Extrafahrten und Bahn-ersatzfahrten, Werkstattleistungen sowie Fahrschul- und Ausbildungsleistungen erwirtschafteten die VBSG einen Ertrag von rund einer halben Million Franken. Der Kosten-deckungsgrad bewegt sich mit 64.1 Prozent weiterhin auf einem hohen Niveau. Im Geschäftsjahr 2018 erreichten die VBSG somit ein positives Unternehmensergebnis von 1.1 Millionen Franken. (Vorjahr 0.5 Millionen Franken).

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Das Jahr in Kürze

Betrieb und Markt:Umfangreichster Fahrplan-wechsel seit Bestehen der VBSGMit dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2018 änderte sich im Liniennetz der VBSG so viel wie noch nie in der Vergangenheit.

Das neue Busangebot in St.Gallen fügt sich ins Gesamtkonzept des öffentlichen Ver-

kehrs in der Region ein. Städtische und regionale Verbindungen wurden sinnvoll kombiniert und an den umgebauten Bahn-hofplatz angepasst. Dank neuer Durchmesserlinien

ist die Haltestelle Marktplatz – und damit viele Einkaufsmöglichkeiten, Kinos und Gastro-nomie betriebe – für die Fahrgäste westlich des Bahn hofs ohne Umsteigen erreichbar. Zudem fahren neu sämtliche Bus linien über den Bahnhofplatz. Aufgrund der grossen Änderungen wurden die Linien des St.Galler-bus neu und logischer nummeriert. Dabei haben weitgehend parallel verlaufende Linien aufeinanderfolgende Nummern. Die Linien der Hauptachsen weisen tiefe Num-mern auf, die Quartiererschliessungslinien höhere.

Die wesentlichen Änderungen im Liniennetz: – Sämtliche Buslinien fahren über den Bahnhofplatz St.Gallen. – Die längste der neuen Durchmesserlinien führt vom Säntispark Abtwil in die Gemeinde Wittenbach und zurück. – Die Gemeinde Mörschwil wird nicht mehr durch die VBSG bedient, sondern durch PostAuto.

– Das Quartier Rotmonten sowie die Univer sität St.Gallen profitieren von einem bessern Busangebot. Es gibt zwei neue Haltestellen «Telltreppe» und «Universität/Curtistrasse». – Vom Quartier St.Georgen fahren die Busse über den Bahnhof St.Gallen und den Marktplatz ins Quartier Heiligkreuz. Dort sind drei Haltestellen «Rosenheimstrasse», «Hodlerstrasse» und «Kolosseumstrasse» entstanden. – Das Quartier Oberhofstetten profitiert von einer Fahrtakt-Verbesserung. Die Linie wurde zudem mit einer Schlaufe über den westlichen Rosenberg kombiniert. – In der Hauptverkehrszeit von Montag bis Freitag verkehrt neu ein Bus vom Bahnhof St.Gallen über die Spisegg in die Ortschaft Abtwil und zurück.

Die VBSG haben im März 2018 vom Amt für öffentlichen Verkehr des Kantons St.Gallen (AöV) die definitive Leistungsbestellung für das Fahrplanjahr 2019 erhalten. Die Fein-planung der Fahrpläne war durch die gros sen Umstellungen aufwändiger als bei üblichen Fahrplanwechseln und die Um setzungs zeit war knapp. Hinzu kam, dass die VBSG parallel zur Vorbereitung des Fahrplanwech-sels das Leitstellen- und Bord rechner-system modernisierten. Um den Fahrbetrieb sicherzustellen, musste das Planungsteam alle Fahrplandaten sowohl in das alte als auch das neue System einpflegen. Die Zusammenarbeit und der Austausch mit dem AöV, dem Tiefbauamt der Stadt St.Gallen sowie den verschiedenen Transport-unternehmen waren sehr gut. Nur dank die-ses erfolgreichen Zusammenspiels konnte der aussergewöhnliche Fahrplanwechsel zeit-gerecht und in hoher Qualität umgesetzt werden.

Das Buskonzept St.Gallen Ost / Oberthurgau wurde mit dem Fahrplanwechsel erfolgreich umgesetzt.

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Besonderes Augenmerk legten die VBSG auf die Kommunikation rund um den Fahr-planwechsel. Bereits im Mai wurde gemein-sam mit dem AöV und dem Tiefbauamt eine erste Medienmitteilung versandt. Die VBSG bauten ihren Eventbus zu einem Info bus um. Dieser kam am Bahnhofplatz- Einweihungsfest am 1. September sowie am Mobilitätsmarkt am 22. September zum Einsatz. Gleichzeitig wurde eine Webseite mit Informationen zum Fahrplanwechsel auf-geschaltet. Im November besuchte der VBSG-Infobus im Rahmen einer Roadshow mehrere St.Galler Quar tiere sowie die Ort-schaften Abtwil und Wittenbach.

Mit einem Flyer-Versand an alle Haushalte, Hinweisen in den Linienbussen sowie Medienmitteilungen intensivierten die VBSG

die Kommunikation kurz vor dem Fahrplanwechsel. Am 28. November ging schliess-lich die neue kunden-freundliche und übersicht-liche VBSG-Webseite online. Zudem lancierten die VBSG

ihren Interaktiven Liniennetzplan. Dieser beinhaltet die Start- Ziel-Fahrplanabfrage, Echtzeit-Informationen, verschiedene städtische Points of Interest sowie Veranstal-tungen und touristische Hotspots.

Die Konzessionen der Autobus-Linien liefen im Jahr 2018 aus. Die VBSG leiteten rechtzeitig die Konzessionserneuerung der St. Gallerbus- und Seebus-Linien beim Bundes amt für Verkehr (BAV) ein. Im Rahmen dieser Neukonzessionierung wurde auch der im Buskonzept St.Gallen Ost/Oberthurgau vorgesehene Linien ab tausch Mörschwil und Wittenbach zwischen PostAuto und den VBSG umgesetzt.

Im Berichtsjahr fanden neben den jährlich wiederkehrenden Anlässen (OLMA-Umzug, Auffahrtslauf, St.Galler Fest) zusätzliche Events statt. Die VBSG erstellten ÖV-Ersatz-konzepte für den Umzug des Polizeimusik-treffens am 9. Juni, das Kinderfest am 16. Mai und das Eröffnungsfest des neuen Bahnhofs und Bahnhofplatzes am 31. August und 1. September.

Bei den Extrafahrten durften die VBSG einige besondere Aufträge ausführen. Zwischen April und September fuhren sie umfangreiche Bahnersatzfahrten für die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) auf der Strecke von St.Gallen Bahnhof und St.Fiden Bahnhof nach Wittenbach Bahnhof. Dies bedeutete, dass während der Sommerferienzeit mehr Fahrpersonal nötig war als üblich – eine organisatorische Herausforderung für die Dienstplanung und Disposition. Spannend waren auch die Extrafahrten im April während der U19 Unihockey Weltmeister-schaft der Frauen. Die VBSG übernahmen die Shuttle-Fahrten für die verschiedenen Nationalteams zwischen den beiden Spiel-orten Sport zentrum Herisau und Athletik Zentrum St.Gallen.

Im März/April führte das Ausbildungszentrum der VBSG im Rahmen der Chauffeurzu-lassungsverordnung (CZV) einen Kurs block unter dem Titel «Souverän durch den Berufsverkehr» zum Thema Stress bewäl-tigung durch. Einen zweiten CZV-Kursblock organisierte es im November/ Dezember zum Thema Fahrplanwechsel. Die Mitarbei-tenden wurden zu den neuen Linienfüh-rungen und Haltestellen instruiert und fuhren die einzelnen Strecken zusammen mit einem Instruktor ab. Die Fahrdienst-Teamleitenden trugen wesentlich zu diesen Schulungen bei. Sie bereiteten die Schulungs inhalte und -unterlagen vor und fungierten als Instrukteure.

Auf der neuen Webseite der VBSG finden die Fahrgäste alle Informationen zum Linien-netz und den Fahrplänen.

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Die Fahrschule der VBSG bildet das Fahrpersonal lau-fend weiter und steigert damit den Komfort und die Sicherheit für die Fahrgäste.

Um die neuen Busse mit Anhänger lenken zu können, benötigen alle Chauffeurinnen

und Chauffeure der VBSG die Anhänger zulassung Kategorie DE. Die Fahr-schule be reitete deshalb 28 Mit arbeitende, welchen diese Zulassung noch fehlte, erfolgreich auf die Anhängerprüfung vor.

Die VBSG nahmen am Mobilitätsmarkt 2017 Wünsche ihrer Fahrgäste entgegen. Im Jahr 2018 erfüllten sie ein paar davon. Der kleine Lino wünschte sich einen Sitzplatz immer ganz vorne im Bus. Kurzerhand haben die VBSG für ein paar Wochen die vorderste Sitzreihe als Kinder- Wunschplatz erklärt. Stefan wünschte sich weiterhin einen moder-nen VBSG- Fahrzeugpark. Mit dem E-Bus, welcher ab 2019 getestet wird, sowie der Batterie trolleybus-Beschaffung per Dezem-ber 2020 können die VBSG genau das bieten. Julia wünschte sich Führungen für Kinder-gruppen. Die VBSG haben deshalb entschie-den, jeweils im Rahmen des St.Galler Sommerplausches Kinderführungen im Busdepot anzubieten.

Bei den Fahrausweiskontrollen konnten die VBSG die Kontrollvorgaben des OSTWIND- Tarifverbunds erneut einhalten. Die sehr tiefe Quote der Reisenden ohne gültigen Fahr-ausweis (RogF) des Vorjahres (1 %) konnte nicht mehr erreicht werden. Sie liegt per Ende Jahr etwas über einem Prozent (1.3 %).

Personal und Organisation:Die neue Führungsstruktur der Abteilung Betrieb

Die VBSG haben aus dem Projekt «VBSG 2018» das wichtige Teilprojekt «Führungs-struktur Betrieb» umgesetzt. Per Januar 2018 startete der neue Leiter Betrieb. Das Team Planung, welches für die strategische Angebotsplanung, die Umsetzungsplanung des bestellten Leistungsangebotes, das Datenmanagement und die Extrafahrten verantwortlich ist, wurde als Stabstelle direkt dem Unternehmensleiter unterstellt. Die Dienstplanung und Disposition verblieb in der Abteilung Betrieb und bekam einen neuen Teamleiter. Noch offen ist die Beset-zung des Produktionsleiters, welcher in Zukunft unter anderem das Leitstellen-Team führen wird. Seit 1. Mai gilt die neue Organi-sationsstruktur (Organigramm siehe S. 10).

Das Teilprojekt «Corporate Governance», in welchem die Kompetenzen der VBSG innerhalb der städtischen Strukturen geklärt werden sollen, führte zu Verbesserungen bezüglich Personalwesen und Unterneh mens-kommunikation. Die von den VBSG ge-wünschte Überarbeitung des Organisations-reglements ist noch offen. Auch im Teil projekt «Werkstatt» stehen noch Um-setzungsarbeiten an. Bisher haben ver-schiedene Gespräche und Workshops mit den Mitarbeitenden stattgefunden.

Die Geschäftsleitung arbeitete in einer zweitägigen GL-Klausur im Mai am Leitbild, an den Werten und an der Strategie der VBSG. In den Strategieprozess wurde auch das Kader (Teamleiterinnen und Teamleiter) im Rahmen von zwei Workshops einbezogen. Die Verabschiedung der Strategie durch das zuständige Stadtratsmitglied soll 2019 erfolgen.

Das Jahr in Kürze

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Organigramm VBSG

UnternehmensleiterRalf Eigenmann*

BetriebMichael Augsburger*

Stab Planung

Infrastruktur/ProjektePhilipp Sutter*

Rechnungswesen Produktion Fahrdienst Instandhaltung Technik

Finanzen/AdministrationAdrian Schwägler*

Ausbildung und Qualität Systeme

Logistik

GL Assistentin/Kommunikation

Verkauf/Beratung Dienstplanung und Disposition Fahrleitung und Bau

Administration/Personaldienste Assistenz Betriebsleitung Administration Technik

Fahrdienst

*Mitglied der Geschäftsleitung

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Das Jahr in Kürze

Für das umfangreichere ÖV-Angebot ab 9. Dezember 2018 stellten die VBSG 19 zusätzliche Chauffeurinnen und Chauf-feure ein. Aus der natürli-chen Fluktuation (Pensio-nierungen und Austritte) waren zudem über zwan-

zig Mitarbeitende zu ersetzen. Die Fahrschu-le der VBSG lief somit ab Februar auf Hoch-touren. Damit jeden Monat vier neue Fahr schülerinnen und -schüler ausgebildet werden konnten, setzten die VBSG vier Ausbildungs unterstützende aus dem Fahr-dienst für die Trolley bus-Ausbildungen ein.

Die Mitarbeitenden aller Abteilungen und Teams zeigten neben dem Tagesgeschäft und den grossen technischen Projekten ein ausserordentlich hohes Engagement für die zeitgerechte Umsetzung des neuen Fahr-planangebots. Die Mehrbelastung hat zum Teil zu Überzeiten geführt, welche es nun wieder abzubauen gilt.

Technik und Umwelt: Neue Fahrzeuge für die VBSGFür das erweiterte ÖV-Angebot ab 9. Dezem-ber benötigten die VBSG zusätzliche Fahr-zeuge. Nach dem definitiven Entscheid des AöV über die neuen Linien und Linienfüh-rungen stellte sich heraus, dass weitere drei Solobusse notwendig sind. Das Parlament verabschiedete im Mai die Vorlage zum Kauf dieser Busse. Somit beschafften die VBSG insgesamt neun Solobusse und fünf Anhänger

(fünf Buszüge und vier Standardbusse). Kurz vor dem Fahrplanwechsel trafen die ersten Zugfahrzeuge von MAN und die Anhänger von HESS in St.Gallen ein und konnten in Betrieb genommen werden. Die zusätzlichen Solobusse werden erst Anfang 2019 geliefert, was im Dezember zu einem Fahrzeug-Engpass führte.

In etwa zwei Jahren starten die VBSG mit der Gesamterneuerung der Autobusflotte, welche in den Jahren 2008 bis 2009 in Betrieb genommen wurde. Die Flotten strategie sieht vor, dabei auf umweltschonende, elek-trische Antriebsformen umzusteigen. Als Ersatz für einen Teil der Gelenkautobusse sollen 17 Batterietrolleybusse (11 Doppel-gelenk-Trolleybusse und 6 Gelenktrolleybusse) beschafft werden. Am 25. No vember stimmte das St.Galler Stimmvolk dem ent-sprechenden Kredit von 37.5 Millionen Fran-ken mit einer Mehrheit von 81 Prozent zu.

Aufgrund des stetig wachsenden ÖV-Ange-bots und des erhöhten Fahrzeugbedarfs ist die Kapazitätsgrenze des Busdepots über-schritten. Zudem besteht ein akuter Sanierungs bedarf. Die Stadt St.Gallen plant an der Zürcherstrasse/Rechenstrasse einen Neubau, welcher neben dem Busdepot auch die Werkstätten und Büroräumlichkeiten der St.Galler Stadtwerke, der Entsorgung St.Gallen sowie der Direktion Technische Betriebe aufnehmen soll. Der Neubau wird voraussichtlich in etwa sechs Jahren zur Verfügung stehen. Die VBSG benötigten somit ab Fahrplanwechsel zusätzliche externe Einstellmöglichkeiten. Die Suche nach geeigneten Hallen mit ausreichend Platz und der nötigen Rangierfläche gestaltete sich schwierig. Eine kurzfristige, temporäre Lösung konnten die OLMA-Messen in einer ihrer Hallen bieten.

Für das grössere Leistungs-angebot benötigen die VBSG mehr Personal, besonders im Fahrdienst.

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Die grossen Bauprojekte der Stadt, wie die Sanierung der Rorschacher Strasse oder der Zürcher Strasse, führten zu ungewöhnlich vielen Fahrleitungs-Anpassungen. Auch Masten mussten versetzt werden. Im Be-richtsjahr haben die VBSG das Fahrleitungs-netz mit Temperatur sensoren ausgerüstet, welche Daten über das sogenannte LORA -Funknetz senden (Tiefe Übertragungsrate bei hoher Reichweite). Damit erhalten die Fahrleitungs verantwortlichen auf ihrem Smartphone eine Warnung, wenn die Fahr-leitungen vereist sind. Sie können recht-zeitig die Ent eisung veranlassen und so den reibungs losen Trolleybus-Betrieb sicherstellen.

Der umfangreiche Fahrplanwechsel führte zu Mehraufwand bei der Pflege der tech ni schen

Systeme. Die Bord rechner in den Fahrzeugen, das Leitstellensystem und die Billett automaten mussten mit den neuen Daten be-stückt werden. Im Auftrag des Tarifverbundes OST-WIND stellten die VBSG zu-dem sicher, dass sämtliche

Linien-, Fahrplan- und Haltestellendaten in den dyna mischen Fahrgastinformations sys-temen (Wemlin, OSTWIND Tickets, elektro-nische Haltestellenanzeigen etc.) im Ver-bundgebiet rechtzeitig aktualisiert wurden.

Mit dem Projekt «Retrofit Billettautomaten» passten die VBSG ihre 144 mobilen und 18 stationären Billettautomaten so an, dass sie dereinst an die ÖV-Vertriebsplattform NOVA angeschlossen werden können. Gleichzeitig wurde der Verkaufsvorgang am Bildschirm beschleunigt. Zusätzlich bauten die VBSG zusammen mit verschiedenen Partnern aus dem Tarifverbund OSTWIND das neue Billettautomaten-Hintergrund-system «Backend OSTWIND 2.0» auf.

Mit dem im Jahr 2017 in die Autobusse ein-gebauten Fahrassistenz-System «RIBAS» konnten weitere positive Resultate erzielt werden. Nach einigen Justierungen kommen die Chauffeurinnen und Chauffeure gut damit zurecht. Die Drehzahlüberschrei-tungen, welche den Verbrauch wesentlich beeinflussen, gingen um das Zehnfache zurück; zu starkes Beschleunigen sogar um das Zwanzigfache. Der durchschnittliche Dieselverbrauch reduzierte sich um 4 bis 5 Prozent, was einem Minderverbrauch von etwa 72 000 Litern Diesel pro Jahr entspricht. Der CO2-Ausstoss verringert sich damit jährlich um über 190 000 Kilogramm.

Die VBSG stellen sicher, dass im gesamten Tarifver-bund OSTWIND Echtzeit- Systeme wie Wemlin oder elektronische Haltestellen-tafeln funktionieren.

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Das Jahr in Kürze

Ökologie

0.5

1.0

1.5

2.0

CO2-Emissionenin Kilogramm pro Fahrzeugkilometer

1995

2000

AutobusTrolleybus

2005

2010

2015

2018

10

20

30

40

50

Autobus- Schadstoffemissionenin Tonnen pro Jahr

1995

2000

Stickstoffoxide Partikel

2005

2010

2015

2018

15

10

5

20

25

30

Energieverbrauchin Mio. kWh pro Jahr

1995

2000

Autobusse/Trolley/Betrieb

2005

2010

2015

2018

VerteilungEnergieverbrauch

Total24.6 Gigawattstunden

Trolleybusse

Betrieb

Autobusse

23 %

5 %

72 %

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Finanz-bericht2018

Lagebericht 15Bilanz 25Erfolgsrechnung 26Geldflussrechnung 27Anhang 28Angaben zu Bilanz- und Erfolgsrechnungspositionen 31

Nicht aus Bilanz / Erfolgsrechnung ersichtliche Angaben 36

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LageberichtGeschäftsverlauf und wirtschaftliche Lage

Der Verkehrsertrag der VBSG betrug per Ende 2018 rund CHF 26.9 Mio. (Vorjahr 27.9 Mio.). Befördert wurden im Berichts-jahr knapp 25.3 Mio. Fahrgäste. Damit erhöhte sich die Fahrgastzahl im Vergleich zum Vorjahr um 0.2 Mio. oder +0.9 %.

Die Nebenerlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahr um rund CHF 0.7 Mio. und belaufen sich per Jahresende auf CHF 5.2 Mio. Der übrige Ertrag beträgt per 31.12.2018 CHF 0.6 Mio. und liegt damit rund 0.3 Mio. über dem Vorjahr. Diese grosse Abweichung ist im Wesentlichen auf die Einbuchung der Konventionalstrafe infolge der verspäteten Buszug-Lieferung zurück zuführen.

Die Abgeltungen erhöhten sich um CHF 3.3 Mio. und betrugen per 31.12.2018 CHF 16.9 Mio., was rund 34.1 % des Gesamtertrages entspricht.

Im August 2018 wurde intern festgestellt, dass für die Entrichtung der Baurechtszinsen an die Stadt St.Gallen und die Weiterver-rechnung an die Besteller die rechtliche Grund lage fehlte. In der Folge wurde mit den Bestellern vereinbart, diese Beträge zurück-zuzahlen.

Im Geschäftsjahr 2018 resultierte ein Unternehmensergebnis von CHF + 1.1 Mio. (Vorjahr CHF + 0.5 Mio.).

Die abgeltungsberechtigten Linien weisen ein Gesamtergebnis von CHF + 0.6 Mio. (Vorjahr CHF - 0.4 Mio.) aus. Der Kosten-deckungsrad beträgt beachtliche 64.1 % (Vorjahr 68.3 %). Die Geschäfte, die die VBSG auf eigene Rechnung tätigen und die unter dem Begriff «ergänzende Marktleis-tungen» zusammengefasst werden, schlos-sen mit CHF + 0.5 Mio. (Vorjahr CHF + 0.9 Mio.) ab.

Die Finanzlage zeigt sich sehr solid. Die VBSG weisen in der Bilanz keine verzins lichen Verbindlichkeiten auf. Die Liquidität beträgt per Jahresende CHF 40.5 Mio. und die Eigenkapitalquote hohe 66.6 %.

Im Jahresdurchschnitt 2018 hatten die VBSG 284.6 Vollzeitstellen besetzt (Vorjahr 267.8 Vollzeitstellen).

Durchführung einer Risikobeurteilung

Die VBSG haben die Unternehmensrisiken im Rahmen des bestehenden Risk- Management-Prozesses neu beurteilt. Dieser Prozess berücksichtigt sämtliche Risiken, welche die Beurteilung der Jahresrechnung wesentlich beeinflussen können. Die VBSG haben das interne Kontrollsystem weiter-entwickelt, um identifizierte Risiken durch entsprechende, angemessene Kontroll-massnahmen zu adressieren und deren Eintretenswahrscheinlichkeit zu minimieren. Mit gezielten Massnahmen vermeiden, vermindern oder überwälzen die VBSG die Risiken, die sie nicht selbst tragen können.

Finanzbericht

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Bestell- und AuftragslageDer Abgeltungsbedarf für das Jahr 2019 wird um CHF 1.5 Mio. steigen. Die definitive Bestellung des Amts für öffentlichen Verkehr St.Gallen und des Bundesamtes für Verkehr (BAV) sind am 29.11.2018 bzw. am 05.12.2018 eingegangen. Die Erhöhung ist hauptsächlich auf die neue Linienführung Wittenbach – Abtwil ab dem 09.12.2018 zurückzuführen.

Subventionsrechtliche Prüfung der Jahresrech-nung durch das BAV

Gemäss Art. 37 Abs. 2 des Personen-beförderungsgesetzes prüft das BAV, ob die Jahresrechnung mit den gesetzlichen Vorschriften und den darauf basierenden Vereinbarungen über Beiträge und Darlehen der öffentlichen Hand übereinstimmen. Aufgrund von Änderungen in der Rechts-grundlage (Bundesgesetz über das Stabilisierungsprogramm 2017-2019) werden die subventionsrechtlichen Prüfungen des BAV ab Geschäftsjahr 2017 periodisch oder nach Bedarf und nicht mehr zwingend jährlich durchgeführt. Mit Schreiben vom 12. Februar 2019 hat das BAV mitgeteilt, dass es nach Art. 37 Abs. 2 PBG die Jahres-rechnung 2018 der VBSG subventions-rechtlich nicht geprüft hat.

Ausblick Im Laufe des Jahres 2018 wurden verschie-dene Investitionsprojekte wie Modernisie-rung von Bordrechnern und Leitsystem, neues Billettautomaten- Management, Pro-jektierung Fahrleitungsausbau, neue Trolley-busbeschaffung und Depoterweiterung eingeleitet.

Von Seiten Netzänderung erwarten die VBSG für die Jahre 2020 und 2021 keine grösse-ren Anpassungen, sind doch bereits zum Fahr-planwechsel am 09.12.2018 zahlreiche Neue rungen eingeführt worden. Diese Ände-rungen gingen mit einer erheblichen Um-gewöhnung für die Fahrgäste sowie auch für die VBSG einher. Hier gilt es die Aus-wirkungen zu beobachten, um allenfalls nötige Anpassungen vornehmen zu können.

Seit Dezember sind fünf nagelneue VBSG-Buszüge

unterwegs. Die Sitze aus recyceltem Leder erstrahlen in den Stadtfarben, sind hygienisch und leicht zu reinigen.

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Ein guter ÖV macht eine Stadt lebenswert.

Raus aus der Haustüre, ein paar Schritte spazieren und rein in den Bus. Entspannt geht es ab in den Ausgang, zum Freizeitpark oder zu Freunden. Wer sich in der Stadt St.Gallen be-wegt, kann sich das Auto sparen und sich dafür öfter mal ein Nachtessen in einem St.Galler Beizli gönnen. Der Weg dorthin ist mit dem inter-aktiven Liniennetzplan der VBSG leicht zu finden. Ebenso wie die nächstgelegenen Halte-stellen mit den aktuellen Abfahrtszeiten von Bus und Bahn.

Die Mitarbeitenden der VBSG setzen sich während 365 Tagen im Jahr fast rund um die Uhr für einen zuverlässigen und sicheren Bus-betrieb ein. Sie planen, organisieren, fahren, reparieren… Dazu nutzen sie moderne Planungs-, Leitstellen- und Bordrechnersysteme, die gleich-zeitig die Informationskanäle mit Daten füttern. So profitieren die Fahrgäste von Echtzeit-Informa-tionen zum Fahrplan oder zu Verkehrsstörungen.

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Ob Familien, Schülerinnen und Schüler, Geschäftsleute, Seniorinnen und Senioren oder Menschen mit einer körperlichen Beeinträchtigung – mit den VBSG gelangen alle sicher und bequem von A nach B.

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Eventliebhaber und Festivalgeniesserinnen

aufgepasst! Die VBSG bringen euch mitten ins Geschehen, auch ausserhalb des regulären Fahrplans.

Nachtschwärmerinnen und Partygänger sorgt euch

nicht, die VBSG fahren euch bis in die frühen Morgen-stunden nach Hause. In den neuen Bussen könnt ihr währenddessen das Handy laden.

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In der Werkstatt sorgen die beiden Lernenden

Sven Ivandic (links) und Levin Züst (rechts) mit ihren Kollegen dafür, dass die VBSG-Fahrzeuge immer gut in Schuss sind.

Über 300 VBSG-Mitarbeitende setzen sich für einen funktionierenden ÖV ein. Zum Beispiel Samuel Keiser, Leiter Stab Planung, rechnet und justiert neue Fahrpläne jeweils so lange, bis sie sich optimal in den vorgegebenen Rahmen einfügen.

Kulturinteressierte erhalten an der Informations-

und Verkaufsstelle VBSG neben Abonnementen und Billetten für den öffentlichen Verkehr auch Tickets für das Theater St.Gallen oder städtische Events.

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Finanzbericht

BilanzAnhang 31.12.2018 31.12.2017

in CHF in CHF

Aktiven

Flüssige Mittel 1 40 473 580 32 725 587 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2 2 420 262 2 427 108 Übrige kurzfristige Forderungen 3 28 698 387 243 Vorräte und nicht fakturierte Dienstleistungen 4 1 328 433 1 325 440 Aktive Rechnungsabgrenzungen 5 631 393 310 562

Total Umlaufvermögen 44 882 366 37 175 939

Finanzanlagen 6 2 000 2 000 Sachanlagen 7 26 434 557 27 016 562 Immaterielle Werte 7 73 292 202 217

Total Anlagevermögen 26 509 849 27 220 779

Total Aktiven 71 392 215 64 396 718

Passiven

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 8 6 656 500 2 254 033 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 9 70 540 506 301 Passive Rechnungsabgrenzungen 10 9 479 219 7 264 589

Total kurzfristiges Fremdkapital 16 206 259 10 024 923

Rückstellungen 11 7 625 741 7 907 766

Total langfristiges Fremdkapital 7 625 741 7 907 766

Gesetzliche Reserven gem. Art. 36 PBG 1 616 601 1 616 601 Bestellerreserven Kanton SG 3 381 431 3 836 096 Wiederbeschaffungsreserven 12 26 323 825 26 323 825 Freie Reserven 15 142 172 14 141 125 Unternehmensergebnis 1 096 186 546 382

Total Eigenkapital 13 47 560 215 46 464 029

Total Passiven 71 392 215 64 396 718

Besucherinnen und Ausflügler finden rasch den

richtigen Bus. Denn seit 8. Dezember führen sämtliche VBSG-Linien über den neu gestalteten Bahnhofplatz.

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ErfolgsrechnungAnhang 2018 2017

in CHF in CHF

Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 14 26 886 057 27 934 346 Nebenerlöse 15 5 227 381 4 533 563 Übriger Ertrag 589 551 258 070

Betriebsertrag 32 702 989 32 725 978

Abgeltungen 16 16 922 429 13 620 244

Gesamtertrag 49 625 418 46 346 223

Leistungsabhängiger Aufwand 17 - 5 386 097 - 4 783 361

Deckungsbeitrag 44 239 321 41 562 862

Löhne - 24 407 198 - 23 631 092 Sozialversicherungen - 4 957 601 - 4 686 392 Übriger Personalaufwand - 486 951 - 304 573

Personalaufwand - 29 851 749 - 28 622 057

Raum- und Einrichtungsunterhalt - 590 450 - 679 504 Fahrzeugunterhalt - 2 921 535 - 2 526 690 Sachversicherungen und Gebühren - 74 573 - 86 018 Energie und Entsorgung - 250 158 - 226 967 Verwaltung und IT - 2 640 843 - 2 509 676 Werbung - 276 538 - 128 134

Übriger betrieblicher Aufwand - 6 754 096 - 6 156 988

Betriebliches Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 7 633 476 6 783 817

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Sachanlagen - 6 252 336 - 6 025 408 Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Immaterielle Werte - 146 891 - 229 809 Veräusserungsergebnis Sachanlagen 929 44 676

Betriebliches Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 1 235 178 573 276

Finanzertrag 7 685 13 002 Finanzaufwand - 46 127 - 39 896 Ausserordentlicher oder periodenfremder Ertrag 18 2 180 000Ausserordentlicher oder periodenfremder Aufwand 19 - 2 280 550

Unternehmensergebnis 20 1 096 186 546 382

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Finanzbericht

Geldflussrechnung31.12.2018 31.12.2017

in CHF in CHF

Unternehmensergebnis 1 096 186 546 382 +/- Ergebnis Anlagenveräusserungen - 929 - 44 676 +/- Abschreibungen 6 399 227 6 255 217 +/- Rückstellungen - 282 025 7 212 459 - 1 541 461 5 215 461

Veränderung Nettoumlaufvermögen

+/- Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 6 846 - 1 019 506 +/- Übrige kurzfristige Forderungen 358 545 - 369 414 +/- Vorräte und nicht fakturierte Dienstleistungen - 2 993 96 834 +/- Aktive Rechnungsabgrenzungen - 320 831 44 692 +/- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4 402 467 356 379 +/- Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten - 435 762 - 158 198 +/- Passive Rechnungsabgrenzungen 2 214 631 6 222 903 543 145 - 506 068

Cash Flow aus Geschäftstätigkeit 13 435 362 4 709 394

Investierung

Zugang aus Sachanlagen - 5 804 331 - 1 036 863 Zugang aus Immateriellen Werten - 17 966 - 45 940 Zugang aus Finanzanlagen – - 5 822 297 – - 1 082 803

Desinvestierung

Abgang aus Sachanlagen 134 929 3 000 Abgang aus Immateriellen Werten – –Abgang aus Finanzanlagen – 134 929 – 3 000

Cash Flow aus Investitionstätigkeit - 5 687 368 - 1 079 803

Free Cash Flow 7 747 993 3 629 591

Finanzierung

Veränderung Eigenkapital – –Veränderung kurzfristig verzinsliche Verbindlichkeiten – –Veränderung langfristig verzinsliche Verbindlichkeiten – –

Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit – –

Veränderung liquide Mittel 7 747 993 3 629 591

Liquide Mittel am Anfang der Berichtsperiode 32 725 587 29 095 996 Liquide Mittel am Ende der Berichtsperiode 40 473 580 32 725 587

Veränderung liquide Mittel 7 747 993 3 629 591

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AnhangAllgemeine InformationenDie Verkehrsbetriebe St.Gallen (VBSG) haben erstmals am 8. November 1894 vom Gemeinderat der Stadt St.Gallen die Kon-zession zur Personenbeförderung erhalten.

RechtsformDie VBSG sind eine unselbständige, öffent-lich-rechtliche Unternehmung der Stadt St. Gallen mit eigenständiger Rechnungs-legung.

Vollzeitstellen im JahresdurchschnittMit mehr als 250 Vollzeitstellen im Jahres-durchschnitt 2018 (effektiv 285) erfüllen die VBSG im Berichtsjahr, wie schon im Vorjahr (mit 268 Vollzeitstellen), die Voraus-setzungen für eine ordentliche Revision.

Wichtige Bilanzie rungs- und Bewertungs-grundsätze

RechnungslegungsgrundsätzeDie vorliegende Jahresrechnung der Verkehrs-betriebe St.Gallen (VBSG) wurde gemäss den Bestimmungen des RKV (Rechnungs-legung für konzessionierte Verkehrsbetriebe) erstellt. Die wesentlichen angewandten Bilanzierungs- und Bewertungs grundsätze, die nicht bereits durch das RKV oder das Obligationenrecht vorgeschrieben sind, sind nachfolgend erwähnt. Die Rechnungslegung erfolgt in ganzen Schweizer Franken. Infolge der Rundung führt dies unter Umständen zu leichten Abweichungen bei der Summen- bildung.

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Schätzungen und Annahmen des  Managements

Bei der Erstellung eines Jahresabschlusses muss die Geschäftsleitung Schätzungen vornehmen und Annahmen treffen, die sich auf die im Bericht ausgewiesenen Aktiven und Passiven, die Offenlegung von Eventual-verbindlichkeiten und -forderungen zum Zeitpunkt des Jahresabschlusses und auf die ausgewiesenen Erträge und Aufwen-dungen der Berichtsperiode auswirken. Die tatsächlichen Ergebnisse können von den Schätzungen abweichen. Schätzungen und Annahmen werden kontinuierlich überprüft und basieren auf Erfahrungswerten und sonstigen Faktoren, wie zum Beispiel der Erwartung und Einschätzung zukünftiger Ereignisse, die unter den gegebenen Um-ständen als vernünftig betrachtet werden.

Wesentliche Positionen in der Jahres-rechnung, die auf Schätzungen und Annahmen des Managements basieren, sind:– Sachanlagen und immaterielle Werte– Forderungen aus Lieferungen und

Leistungen– Vorräte und nicht fakturierte

Dienstleistungen– Rückstellungen

Nahestehende ParteienZu den nahestehenden Parteien gehört die Stadt St.Gallen. Transaktionen mit der Stadt St.Gallen erfolgen grundsätzlich zu markt-gerechten Bedingungen.

Die VBSG zeichnen auch für die Geschäfts-führung der Mühleggbahn AG verantwortlich. Allfällige Leistungen erfolgen auch hier nach dem «Dealing at arm’s length-Prinzip».

FremdwährungsumrechnungFremdwährungstransaktionen werden zum Wechselkurs zum Zeitpunkt des Geschäfts-vorfalles oder zu einem diesem Wechsel-kurs angenäherten Kurs umgerechnet. Am Bilanzstichtag werden alle Fremdwährungs-positionen mit öffentlich publizierten Jahres-endkursen bewertet. Die daraus resultieren-den Kursdifferenzen werden erfolgs wirksam erfasst.

Umrechnungskurse

per 31.12.2018 per 31.12.2017

1 EUR CHF 1.1269 CHF 1.1705

1 USD CHF 0.9858 CHF 0.9764

100 SEK CHF 11.1188 CHF 11.8900

Flüssige MittelDie Position «Flüssige Mittel» beinhaltet Kassenbestände, Bankguthaben sowie kurz-fristige Geldmarktanlagen mit einer Laufzeit von höchstens 3 Monaten sowie das Konto-Korrent gegenüber der Stadt St.Gallen. Sie werden zu Nominalwerten bilanziert.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden mit dem ursprünglichen Netto- Rechnungsbetrag erfasst, abzüglich einer Wertberichtigung für spezifische risiko-behaftete Forderungen (Delkredere). Wert-berichtigungen werden vorgenommen für Forderungen, die mehr als 3 Monate überfällig (in Verzug) sind oder für die spezifische Risiken identifiziert wurden. Zweifelhafte Forderungen werden ausgebucht.

Anhang

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Vorräte und nicht fakturierte Dienstleistungen

Vorräte und nicht fakturierte Dienstleistungen sind grundsätzlich zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten erfasst. Die Anschaffungs-kosten werden unter Anwendung der Methode des gewichteten Durchschnitts ermittelt. Erhaltene Skonti werden dabei als Anschaffungskostenminderung behandelt. Liegt der Nettoveräusserungswert am Abschlussstichtag unter den Anschaffungs-kosten, ist dieser massgebend für die Bewertung.

FinanzanlagenDie Finanzanlagen umfassen langfristig gehaltene Wertschriften ohne Börsenkurs oder beobachtbaren Marktpreis. Sie sind höchstens zu Anschaffungskosten abzüglich allfälliger Wertberichtigungen bewertet.

SachanlagenSachanlagen werden entsprechend ihrer er-warteten wirtschaftlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Ausnahmen bilden die Grundstücke, die nicht abgeschrieben wer-den. Die Nutzungsdauern wurden wie folgt festgelegt und werden jährlich überprüft:

Grundstücke Keine Abschreibung

Gebäude 20 bis 40 Jahre

Gebäudeeinrichtungen 10 bis 40 Jahre

Fahrleitungen 20 Jahre

Maschinen und Anlagen 5 bis 15 Jahre

Computer und Hardware 3 bis 5 Jahre

Software 3 bis 5 Jahre

Trolleybusse 15 Jahre

Autobusse 12 Jahre

Sachanlagen im Bau Keine Abschreibung

Sofern Anzeichen einer Überbewertung er-kennbar werden, werden die Buchwerte überprüft und gegebenenfalls wertberichtigt.

Immaterielle WerteDie Position «Software» umfasst erworbene Software und Software-Implementierungs-kosten, die dann als immaterielle Vermögens-werte erfasst (aktiviert) werden, wenn es wahrscheinlich ist, dass sie einen zukünftigen wirtschaftlichen Nutzen schaffen. Die aktivierten Kosten werden linear über die geschätzte Nutzungsdauer abgeschrieben (maximal drei bis fünf Jahre).

UmsatzrealisierungUmsatzerlöse werden dann verbucht, wenn die massgeblichen Eigentumsrisiken oder der Eigentumsnutzen auf den Käufer über-tragen sind. Dies ist normalerweise bei Erbringung der Dienstleistung der Fall oder nach Lieferung und Fakturierung der Tickets oder Produkte.

Für Einnahmen im Berichtsjahr, deren Leistungserbringung erst in der Folge-periode erfolgt, wird eine angemessene passive Rechnungsabgrenzung gebildet.

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Anhang

1 Flüssige Mittel31.12.2018 31.12.2017

in CHF in CHF

Kassa 49 390 49 327 Postfinance 28 571 236 19 588 074 Banken 5 005 739 5 005 089 Konto-Korrent Stadt St.Gallen 6 847 215 8 083 097

Total 40 473 580 32 725 587

2 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

31.12.2018 31.12.2017in CHF in CHF

Forderungen gegenüber Dritten im Inland 1 409 265 955 152 Forderungen gegenüber Stadt St.Gallen 87 869 129 132 Forderungen gegenüber SBB aus Direktem Verkehr 973 128 1 412 825 abzüglich Wertberichtigungen - 50 000 - 70 000

Total 2 420 262 2 427 108

3 Übrige kurzfristige Forderungen31.12.2018 31.12.2017

in CHF in CHF

Vorauszahlungen an Lieferanten 26 522 385 417 Guthaben Verrechnungssteuer 2 175 1 825

Total 28 698 387 243

4 Vorräte und nicht fakturierte Dienstleistungen

31.12.2018 31.12.2017in CHF in CHF

Ersatzteile, Pneus, Diesel 1 351 135 1 450 995 Ware unterwegs 87 298 34 445 abzüglich Wertberichtigungen - 110 000 - 160 000

Total 1 328 433 1 325 440

Angaben zu Bilanz-und Erfolgsrechnungs-positionen

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5 Aktive Rechnungsabgrenzungen31.12.2018 31.12.2017

in CHF in CHF

Vorausbezahlte Aufwendungen 306 477 283 500 Noch nicht erhaltener Ertrag 324 916 27 062

Total 631 393 310 562

6 Finanzanlagen31.12.2018 31.12.2017

in CHF in CHF

Anteilschein Genossenschaft OTV (ohne persönliche Haftung/Nachschusspflicht)

2 000 2 000

Total 2 000 2 000

7 Sachanlagen und Immaterielle Werte

Mobile Sachanlagen

Immobile Sachanlagen

Anlagen im Bau

Total Sach anlagen

Immaterielle Werte

in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF

Anschaffungskosten

Bestand am 31.12.2016 83 658 624 31 991 168 4 007 165 119 656 957 1 097 732 Zugänge 62 123 974 740 1 036 863 45 940 Abgänge - 1 595 000 - 1 595 000 18 898 Umgliederungen Anlagen im Bau 758 901 39 787 - 798 688 – –

Bestand am 31.12.2017 82 884 647 32 030 955 4 183 218 119 098 820 1 162 570 Zugänge 398 406 5 405 925 5 804 331 17 966Abgänge - 1 852 - 134 000 - 135 852Umgliederungen Anlagen im Bau - 216 880 216 880 – –

Bestand am 31.12.2018 83 064 322 31 896 955 9 806 022 124 767 299 1 180 535

Kumulierte Wertberichtigungen

Bestand am 31.12.2016 - 57 837 448 - 27 729 316 - 2 085 086 - 87 651 850 - 753 322 Abschreibungen - 4 875 312 - 683 548 - 466 548 - 6 025 408 - 229 809 Abgänge 1 595 000 1 595 000 22 779 Umgliederungen Anlagen im Bau - 347 480 - 2 966 350 446 – –

Bestand am 31.12.2017 - 61 465 239 - 28 415 829 - 2 201 189 - 92 082 258 - 960 353 Abschreibungen - 4 917 905 - 888 614 - 445 817 - 6 252 336 - 146 891Abgänge 1 852 1 852Umgliederungen Anlagen im Bau – –

Bestand am 31.12.2018 - 66 381 292 - 29 304 443 - 2 647 006 - 98 332 742 - 1 107 244

Nettobuchwert am 31.12.2017 27 016 562 202 217

Nettobuchwert am 31.12.2018 26 434 557 73 292

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Anhang

8 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

31.12.2018 31.12.2017in CHF in CHF

Verbindlichkeiten gegenüber Dritten im Inland 5 637 017 1 195 984 Verbindlichkeiten gegenüber Stadt St.Gallen 262 698 243 039 Verbindlichkeiten gegenüber Dritten im Ausland 173 149 152 907 Verbindlichkeiten gegenüber Ostschweizer Tarifverbund (OTV) 583 636 662 103

Total 6 656 500 2 254 033

9 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten31.12.2018 31.12.2017

in CHF in CHF

Verbindlichkeiten gegenüber Personalvorsorge 30 799 36 606 Geschuldete Mehrwertsteuer 39 741 469 695

Total 70 540 506 301

10 Passive Rechnungsabgrenzungen31.12.2018 31.12.2017

in CHF in CHF

Noch nicht bezahlter Aufwand 2 332 219 518 384 Im Voraus erhaltener Ertrag – 7 205 Abonnementanteil des Folgejahres 5 193 000 5 076 000 Zeitkonti Mitarbeitende 1 954 000 1 663 000

Total 9 479 219 7 264 589

11 Rückstellungen 31.12.2018 31.12.2017

in CHF in CHF

Rückstellung für Grossunterhalt 984 000 984 000 Rückstellung für nicht versicherte Schäden 2 324 000 2 324 000 Rückstellung für Besitzstandswahrung Ausgliederung Pensionskasse 4 317 741 4 599 766

Total 7 625 741 7 907 766

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12 Wiederbeschaffungsreserven 31.12.2018 31.12.2017

in CHF in CHF

Wiederbeschaffungsreserven aus zusätzlichen Abschreibungen 23 941 397 23 941 397 Wiederbeschaffungsreserven aus Ergebnisverwendung 2 100 000 2 100 000 Wiederbeschaffungsreserven aus Fahrhabeentschädigung Brand 282 428 282 428

Total 26 323 825 26 323 825

13 Eigenkapitalnachweis

Gesetzliche Reserve

(Art.36 PBG)

Reserve Besteller

Kanton

Wiederbe-schaffungs-

reserven

Freie Reserven

Unter-nehmens-

ergebnis

Total

in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF

Bestand am 31.12.2016 1 645 613 4 908 535 26 323 825 13 316 235 - 276 561 45 917 648 Verteilung Untern.ergebnis - 29 012 - 1 072 439 – 824 890 276 561 –Umgliederung – – – – – –Unternehmensergebnis – – – – 546 382 546 382

Bestand am 31.12.2017 1 616 601 3 836 096 26 323 825 14 141 125 546 382 46 464 029 Verteilung Untern.ergebnis – - 454 665 – 1 001 047 - 546 382 –Umgliederung – – – – – –Unternehmensergebnis – – – – 1 096 186 1 096 186

Bestand am 31.12.2018 1 616 601 3 381 431 26 323 825 15 142 172 1 096 186 47 560 215

14 Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen

31.12.2018 31.12.2017in CHF in CHF

Ticketerlöse OTV (st.gallerbus und seebus) 22 810 958 24 208 501 Ticketerlöse DV (Halbtax- und Generalabonnemente sowie Einzelbillette) 4 075 100 3 725 845

Total 26 886 057 27 934 346

15 Nebenerlöse31.12.2018 31.12.2017

in CHF in CHF

Transportleistungen für andere öV-Unternehmungen und Dritte 2 415 603 1 745 100 Reklame- und Provisionsertrag aus Ticketverkäufen 1 969 794 2 040 139 Übrige Leistungen für andere öV-Unternehmungen und Dritte 841 984 748 323

Total 5 227 381 4 533 563

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Anhang

16 Abgeltungen 31.12.2018 31.12.2017

in CHF in CHF

Abgeltung Verbundausfälle Kanton via OTV 5 052 11 201 Abgeltung Bundesamt für Verkehr 276 726 177 251 Abgeltung Kanton SG 16 630 065 13 424 668 Abgeltung Kanton TG 10 586 7 124

Total 16 922 429 13 620 244

17 Leistungsabhängiger Aufwand 31.12.2018 31.12.2017

in CHF in CHF

Verkaufsaufwand 2 451 958 2 368 371 Diesel, Strom und Pneus 2 536 190 2 353 127 Übriger leistungsabhängiger Aufwand 397 949 61 863

Total 5 386 097 4 783 361

18 Ausserordentlicher oder periodenfremder Ertrag

31.12.2018 31.12.2017in CHF in CHF

Rückzahlung Baurechtszinsen vom Hochbauamt der Stadt St.Gallen 2 180 000 –

Total 2 180 000 –

19 Ausserordentlicher oder periodenfremder Aufwand

31.12.2018 31.12.2017in CHF in CHF

Rückzahlung zu hoher Abgeltungen an ÖV-Besteller 2 280 550 –

Total 2 280 550 –

20 Aufteilung Unternehmensergebnis 31.12.2018 31.12.2017

in CHF in CHF

abgeltungsberechtigte Linien 592 595 - 361 398 ergänzende Marktleistungen (nicht abgeltungsberechtigt) 503 590 907 779

Total 1 096 186 546 382

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Nicht aus Bilanz / Erfolgsrechnung ersichtliche AngabenVerwendung Unternehmensergebnis

31.12.2018 31.12.2017in CHF in CHF

Zuweisung zu Bestellerreserven BAV - 89 221 – Bestellerreserven Kanton 681 816 - 454 665 Freie Reserven 503 590 1 001 047

Total 1 096 186 546 382

Das Unternehmensergebnis wird nach Prüfung der Jahresrechnung durch das BAV den entsprechenden Konti zugewiesen.

Sachversicherungen31.12.2018 31.12.2017

in CHF in CHF

Gebäude zum Neuwert 37 826 500 37 360 300 Waren und Einrichtungen zum Neuwert 29 368 235 23 448 351 Trolley- und Autobusse, Dienstfahrzeuge zum Zeitwert 20 256 433 22 850 316

Haftpflichtversicherungen31.12.2018 31.12.2017

in CHF in CHF

von Trolleybussen pro Schadenereignis 20 000 000 20 000 000 von Autobussen pro Schadenereignis 20 000 000 20 000 000 als Zweifach-Garantie pro Versicherungsjahr für alle Autobus-Schadenereignisse total 80 000 000 80 000 000

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Stadt St.Gallen

Verkehrsbetriebe St.Gallen

Steinachstrasse 42

CH-9001 St.Gallen

Telefon +41 71 243 95 11

[email protected]

www.vbsg.ch

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