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© Gesellschaft für Ausbildungsforschung und Berufsentwicklung - GAB München www.gab-muenchen.de 26. Juni 2022 Lindwurmstr. 41/43 – 80337 München – Tel. 089 / 24 41 791-0 [email protected] Berufsausbildung als biografischer Prozess Umbau der Ausbildung in einem Konzern Deutsche Telekom AG Bereich Ausbildung

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Berufsausbildung als biografischer Prozess

Umbau der Ausbildung in einem Konzern

Deutsche Telekom AGBereich Ausbildung

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Herzlich Willkommen zu unserer Veranstaltung

Berufsausbildung als biographischer Prozess – Umbau der Ausbildung in einem Konzern

Auf Ihrem Stuhl finden Sie einen Frageleitfaden:

Meine persönliche Vision

Nutzen Sie die Zeit, befragen Sie sich selbst –Sie können sich damit auf unser

Thema einstimmen

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Erfahrungsbericht / Gespräch zwischen zwei Ausbildern der Telekom AG, Ausbildung:Wie war es für uns, sich mit der persönlichen Zukunft zu befassen: Hindernisse, Überraschendes, was ging leicht, was war neu, irritierend…

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Der Konzern positioniert sich mit seinen Ausbildungszielen und Konzepten

Ausbildungsziele des Bereiches Ausbildung der Deutschen Telekom AG

Das Ausbilden des zukünftigen Berufsnachwuchses für den Konzern- Kompetenzen ausbilden, die das Unternehmen benötigt und der künftige Berufsnachwuchs, um im Unternehmen Deutsche Telekom erfolgreich arbeiten zu können

Die berufliche Qualifizierung - berufliche Handlungskompetenz in komplexen Arbeitssituationen ausbilden und so eine generelle Arbeitsmarkt- und Berufsfähigkeit ermöglichen (Employability)

Die Persönlichkeitsentwicklung, - berufsbiografische Gestaltungsfähigkeit fördern.

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Das Konzept der Telekom

Das Konzept bei der Deutschen Telekom AG dies gilt für Auszubildenden und die Mitarbeiter des Bereiches Ausbildung gleichermaßen

Die Ausbildung findet im Prozess der Arbeit statt und dient dem Erwerb der beruflichen Handlungsfähigkeit.

Lernen wird verstanden als selbstverantwortlicher, selbst gesteuerter und situativ bedingter Prozess. Der Lernende übernimmt in seinem Lernprozess eine aktive Rolle

Bei der Auswahl lernhaltiger Aufgaben arbeitet der Lernende mit den Verantwortlichen für den Arbeitsprozess und die Bildungsverantwortlichen zusammen.

Planung und Steuerung der Kompetenzentwicklung erfolgt über individuelle Vereinbarungen.

Der Lernende wird in seinem individuellen Lernprozess von einem Lernprozessbegleiter/Lerncoach unterstützt.

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Nur für den internen Gebrauch Teilprojekt Methodik und Lernen; Krüger 314. Juli 2008

Warum Lernen in der Arbeit?

Die Lernenden sind motiviert, wenn...

sie gebraucht werden, Nutzen stiften können, (Ergebnisse und Erfolge sind sichtbar)

die Arbeit Sinn macht (Identifikationsmöglichkeit)

ihnen etwas zugetraut, ihnen vertraut und ihnen etwas anvertraut wird (Pygmalion - Effekt)

ihre bereits vorhandene Kompetenz und ihr Potential anerkannt und abgerufen wird (weg vom Defizitdenken)

individuelle Lernstile und Prozessgestaltung möglich sind (Individualisierung von Arbeiten und Lernen)

sich berufliche und persönliche Lernziele verbinden können (berufsbiografisch lebenslang Lernen)

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Kleiengruppen: Erfahrungen der Teilnehmer beim Ausfüllen des Fragebogens und beim Zuhören Erfahrungsbericht der Ausbilder

Alle Ausbilder der Telekom und U Büchele , gehen mit in die Gesprächsrunden und hören zu fragen nach….

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Individuelles Lernen – unterschiedliche Lernwege

3 Lernwege

1. SchullernenLehrplan gesteuert vom

Lehrer, Ausbilder

Der Lernende wird geführt

2. Lernen vom Leben„Lehrplan“, gesteuert durch die

Herausforderungen in der Arbeit und im Leben

Der Lernende wird konfrontiert und reagiert

3. Der eigene Entwicklungsweg

„Lernplan“ reflexiv entwickelt.selbst gestaltet

Der Lernende steuert selbst

Mehr

eigene Aktivität undEigenverantwortung

Mehr

(Selbst-) Bewusstsein undSelbstorganisation

UBuechele
Diesen Übergang vom Lernen in der schule zum Lernen im Arbeitsprozess haben diese 5 Auszubildenden und weitere ca- 4.000 Azubis im Jahre 1980 ebenso gemacht, was heißt das eigentlich für junge Menschen?
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5 Auszubildende der Deutschen Telekom AG im aus dem 2. und 3. Ausbildungsjahr stellen in einzelnen Szenarien dar, wie sie den Schwenk vom schulischen Lernen zum Lernen im Geschäftsprozess erlebt haben

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Individuelles Lernen – ganzheitlich gestalten

ICHUm - Welt verstehenUm - Welt

gestalten, verändern

SICHgestalten, verändern

Denkbarriere

Gefühlsbarriere

Barriere im Handeln

Eigene Werte Überzeugungen,

Ideen der Lernenden

Das also ist die Herausforderung für Ausbilder diese innerseelischen Aspekte von Lernen zu begleiten.

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Das Konzept der Telekom

Um das lebenslange oder begleitende Lernen zu veranlagen, sind bei den meisten Mitarbeitern Paradigmenwechsel nötig

vom fremd- • zum selbst-gesteuerten Lernen gesteuerten Lernen

Vom Wissensbestand • zur Wissensgenerierung

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Das Konzept der Telekom

Der Abd/LPB gestaltet die Ausbildung aprint für die Azb neu

Der Qualifizierungsprozess des Ausbilders zum Lernprozessbegleiter- arbeitsprozessintegriert

Zeitbedarf ca. 12 Monate

KICKOFF

Workshop

Workshop

Workshop

Workshop

Workshop

LC

LC

LC

LC

LC

LC

Erfahrungsauswertung, kennen lernen und erproben neuer Instrumente, kollegiale Beratung, Feedback, ...

Qualifizierungsvereinbarung mit seinem Lernprozessbegleiter (LC), Planung und Reflexion des selbstgesteuerten Lernweges, Coaching, Begleitung der Dokumentation, Feedback, ...

Doku. Doku. Doku.Doku.

DaskonsensuelleAbschluss-gespräch

DasZielverein-barungs--gesprächFK+ MA Doku.

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Vorstellen einzelner Punkte durch Abd des Qualifizierungsablaufs:- Highlights und Hürden in der Qualifizierung- Erlebnisse mit der Qualifizierungsvereinbarung- Wert des Lerncoaches- Erlebnisse bei den Dokumentation- Erfahrungsbericht eines Lerncoach mit biografischen Situationen seiner Coachees

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Danke für Ihre Aufmerksamkeit

Und weiterhin viel Freude auf der Veranstaltung

Archiv der Zukunft.

Uns finden Sie morgen am Vormittag in Friedrichshafen mit einem Workshop

Lernen als Entdeckungsreise - Eigene Kompetenzen erleben und erkennen