Gesetzliche Grundlagen - Service - WKO.at · DIE ZIGARETTE Eine Zigarette (frz. cigarette,...

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Gesetzliche Grundlagen Monopolgesetz Tabakgesetz Aufgaben und Befugnisse Neuerichtungsbeirat Werbeverbot Bestellungsvertrag Gebietschutz Nebenartikelkatalog Herstellen von Tabakerzeugnissen Inverkehrbringen von Tabakerzeugnissen Werbung Nichtraucherschutz

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Gesetzliche Grundlagen

MonopolgesetzTabakgesetz

•Aufgaben und Befugnisse

• Neuerichtungsbeirat

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DIE ZIGARETTE Eine Zigarette (frz. cigarette, Diminutiv zu „Zigarre“) ist ein Tabakerzeugnis, das aus den fermentierten, getrockneten und feingeschnittenen Blättern der Tabak-Pflanze hergestellt wird, die in Papier gestopft oder gerollt werden. Zigaretten wurden um 1850 zum ersten Mal in den Zigarrenfabriken in Frankreich und Südspanien aus Tabakresten hergestellt. Diese wurden gesammelt und in Papier gewickelt und zunächst vor allem von den Arbeiterinnen der Fabriken geraucht, da sie sehr viel preiswerter waren als Zigarren. Die erste Zigarettenfabrik (Orientalische Tabak- und Cigarettenfabrik Yenidze) wurde in Deutschland 1862 in Dresden eröffnet, die erste österreichische 1865.

Die Herstellung einer Zigarette in einer Zigarettenfabrik gliedert sich grob in zwei Bereiche:

• Tabakaufbereitung (Primär)

• Zigarettenherstellung, Filterherstellung (Sekundär)

Neben diesen Bereichen, in denen die einzelnen Bestandteile einer Zigarette hergestellt und zusammengeführt werden, gibt es natürlich auch Bereiche für die Lagerung von Rohstoffen und Fertigwaren sowie ein Materiallager. Eine ausgeklügelte Logistik sorgt dafür, dass die Rohstoffe und Verbrauchsmaterialien immer zur richtigen Zeit an der richtigen Anlage/Maschine sind und die Fertigprodukte in den Handel gelangen.

Fertig produzierte Zigaretten sind in verschiedenen „Stärkegraden“ erhältlich, die sich in erster Linie durch ihren Nikotingehalt unterscheiden. Bei der Zigarette wird der Tabak in kurzer Zeit industriell fermentiert – getrocknet. Durch die schnelle Fermentation entsteht ein alkalisch saures Produkt. Dies ist eine sehr interessante Information um zu verstehen warum eine Zigarette inhaliert wird. Unsere Schleimhäute können den sauren Nikotin nicht aufnehmen daher inhalieren wir den Rauch in die Lunge welche den Nikotin aufnimmt.

DIE ZIGARRE

Bei der Zigarre handelt es sich fast immer um eine absolutes Naturprodukt. Der Zigarrentabak wird langsam und natürlich fermentiert – daher ist die Zigarre ein alkalisch basisches Produkt. Die Zigarre wird gepafft – der Nikotin- die Inhaltsstoffe können über die Schleimhäute im Mund aufgenommen werden. Bei Zigarren wird zwischen Longfillern und Shortfillern unterschieden. Ein Shortfiller ist eine Zigarre bei der die Einlage aus zerkleinerten Tabakblättern besteht. Ein Shortfiller wird meist maschinell erzeugt und ist damit günstiger im Preis. Die meisten Zigarren sind Longfiller was bedeutet, dass ganze Tabakblätter für die Herstellung verwendet werden. Diese Longfiller sind handgemachte Zigarren. Eine Zigarre besteht aus Einlage, Umblatt und Deckblatt. Das Deckblatt ist in vielerlei Hinsicht der wichtigste Bestandteil der Zigarre. Es steuert nicht nur 30 bis 60 Prozent des Aromas bei, sondern es verkörpert den Charakter der ganzen Zigarre. Für die Augen des Rauchers ist das Deckblatt die Zigarre. Der Raucher betrachtet das Deckblatt - sieht die Farbe, – tastet das Deckblatt - spürt die Qualität, riecht die Zigarre – schon bevor er sie raucht. Egal wie die Einlage und das Umblatt beschaffen sind – das Deckblatt vermittelt den unverwechselbaren Eindruck beim Zigarrenraucher. Deshalb fragen professionelle Zigarrenraucher oft nicht nach einer guten Zigarre, sondern nach einem „guten Deckblatt“.

Hauptanbaugebiete Tabakanbau wird in vielen Ländern der Welt betrieben. In jeder geographischen Region zeichnet sich der gewonnene Tabak, durch Bodeneigenschaften und Klima, durch spezielle Eigenschaften aus. Absolut hochwertige Tabake, wie sie für die Zigarrenproduktion benötigt werden , stammen in erster Linie aus Mittelamerika – Honduras, Nicaragua, oder aus der Karibik – Kuba – Dominikanische Republik. Weitere wesentliche Anbaugebiete sind Asien (Sumatra, Java) und Südamerika (Brasilien). Warum kommen die qualitativ hochwertigsten Zigarren aus diesen Regionen? Weil es sich herausgestellt hat, dass hier genau das richtige Maß an Feuchtigkeit und Wärme aufeinander treffen. Ganz besonders begehrte Tabake für Deckblätter stammen aus dem amerikanischen Connecticut-Tal. Punkto Tabakqualität ist es aber nach wie vor Kuba, das die ganz großen Qualitätsmaßstäbe setzt. Hier stimmt nicht nur die Temperatur und die Feuchtigkeit optimal sondern auch die Bodenbeschaffenheit – Vulkanboden. Sumatra und Brasil Die Welt der Zigarrentabake teilt sich in zwei Hauptlinien auf. Die asiatischen Sumatratabake sind hell und leichter im Geschmack. Das Deckblatt ist geschmeidig. Die südamerikanischen Brasiltabake sind dunkler und würziger, der Rauch ist gehaltvoller. Der karibische Havanna Tabak ist im Aussehen mit den Sumatrasorten verwandt. Er vereint die Leichtigkeit der Sumatras mit der milden Würze der Brasil. Trotzdem haben Brasilzigarren wegen ihrer intensiveren Geschmacksentfaltung gerade bei den preiswerteren Qualitäten ihre Anhänger. Oft werden in Zigarren Tabakmischungen (Blend) eingesetzt, welche die besonderen Reize der drei Anbaugebiete (Havanna, Sumatra, Brasil) harmonisch verbinden.

Der Anbau der Tabakpflanze Das optimale Wachstum der Tabakpflanze erfordert ständige Überwachung. Im September -Oktober beginnt die Aussaat in den sorgsam vor zuviel Sonne und Wasser geschützten Samenzuchtfeldern. Nach etwa einem Monat werden die Pflänzchen in die eigentlichen Tabakfelder umgesetzt. Den Anfang der Umpflanzung machen die Pflanzen für die Deckblätter. Sie werden im genauen Abstand zueinander eingepflanzt. Der Wachstum dauert ungefähr 90 Tage. Sie werden unter Gazetüchern aufgezogen. Diese sorgen für ein ausgewogenes Verhältnis von Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit und optimaler Temperatur. Vor allem für die Deckblätter ist der Sonnenschutz extrem wichtig, weil die Blätter sonst durch eine Schutzreaktion ölig und runzlig werden. Die Blätter für die Tabakeinlage benötigen je nach Bodenstruktur und klimatischen Bedingungen 40 bis 70 Tage bis zur Reife. Sie werden zum Teil ganz bewusst der Sonne ausgesetzt, um eine möglichst große Vielfalt von Geschmacksrichtungen für die unterschiedlichen Tabakmischungen zu erhalten. Die LIGERO – Blätter von der Spitze haben den ausgeprägtesten Geschmack, die mittleren SECO – Blätter sind am ertragreichsten und schon etwas leichter, während die VOLADO – Blätter aus dem unteren Teil der Pflanze das mildeste Aroma aufweist. Die Einlage enthält eine jeweils individuelle Mischung aus Ligero-, Seco- und Volado-Blättern. Jede einzelne Pflanze ergibt im Schnitt 16 Blätter. Deckblattpflanzen können bis zu 32 Blätter liefern. Die Stärke des Tabaks hängt stets unmittelbar von der Sonne ab. Je höher sich die Blätter befinden, desto mehr sind sie der Sonne ausgesetzt, und umso dicker und aromatischer werden sie. Die Kunst der Zigarrenherstellung besteht nun darin, die richtige Tabakmischung und das passende Deckblatt zu finden, um ungeachtet des saisonalen Ernteergebnisses, das von einer bestimmten Zigarrenmarke erwartete Aroma und die perfekten Brandeigenschaften zu gewährleisten.

Die Tabakherstellung Nach der Ernte werden die Blätter in den Trockenschuppen gebracht und nach Größe und Struktur sortiert. Die Blätter werden mit einem dünnen Faden zusammengebunden und an langen Stangen zum Trocknen aufgehängt. Das kann je nach Wetterlage zwischen vier und acht Wochen dauern. Man spricht von einem sanften Streicheln durch die karibischen Lüfte. Während der Trocknung verändert sich langsam die Farbe der anfangs grünen Blätter in das charakteristische Tabakbraun. Danach werden die Blätter für die erste Fermentation gebündelt und zu riesigen Haufen aufeinander gestapelt. Es sieht dann so ähnlich aus wie ein Komposthaufen und funktioniert auch so ähnlich. Es bildet sich ganz langsam eine natürliche Hitze wodurch Pflanzensäfte, Ammoniak und andere Unreinheiten ausgeschwitzt werden. Die Stärke in den Blättern verwandelt sich in Zucker, wodurch sich auch der manchmal süße Geschmack einer Zigarre erklärt. Um den zwischen ein und drei Monaten dauernden Fermentationsprozess zu kontrollieren, wird die Temperatur (ca. 40 Grad) mit langen Thermometern überwacht und der Haufen immer wieder umgeschichtet, um einen gleichmäßigen Verlauf zu garantieren. Die Dauer der Fermentation hängt von der jeweiligen Blattsorte ab. Volados benötigen die wenigste, Ligeros die längste Zeit. Für die Weiterverarbeitung werden die Deckblätter mit Wasser befeuchtet, um eine Verfärbung zu verhindern. Nach einer anschließenden Vorsortierung nach Farbe und Größe lässt man diese vollständig ruhen. Auch die Blätter für Einlage und Umblatt werden mit Wasser befeuchtet, danach wird das Material nach Farbe, Größe und Qualität sortiert. Auf diese Art entstehen bis zu 50 verschiedene Bündeln, die abermals zu großen Stapeln (burros) gehäuft werden. Durch die Größe dieser burros und die verbliebene Feuchtigkeit in den Blättern kommt es zu einer zweiten Fermentation, die bis zu zwei Monate dauern kann. Nach dieser zweiten Fermentation ruht der Tabak einige Tage auf Belüftungsgestellen, wo er noch überschüssige Feuchtigkeit verliert. In mit Palmenrinde umhüllten Ballen gelangt das Rohmaterial in Lagerhäuser, wo es teilweise bis zu zwei Jahre nochmals ganz langsam reift und sich das endgültige Aroma entwickelt. Je nach Temperatur und Feuchtigkeit geschieht hier auch oft noch bewusst eine dritte Fermentationsperiode, ehe der Tabak in die Zigarrenfabrik gelangt.

Die Zigarrenherstellung - Die Komposition einer Zigarre Die Behandlung der unterschiedlichen Tabaksorten und deren Mischungsverhältnisse für die einzelnen Marken sind die bestgehütetsten Geheimnisse in der Zigarrenbranche. Für den gleichbleibenden Geschmack einer Marke werden daher immer Tabake aus verschiedenen Ernten herangezogen, um so auch in schlechten Jahren eine konstante Qualität sicherzustellen. Vieles hängt aber auch von der Geschicklichkeit der Zigarrenmacher, der TROCEDORES, ab, die jede einzelne Zigarre mit meisterhaftem Fingerspitzengefühl per Hand herstellen. Die grundlegende Ausbildung eines Zigarrendrehers dauert 5 Jahre. – Dann kann der TROCEDORES ca. 100 Zigarren pro Tag drehen. Zehn und mehr Jahre Erfahrung sind notwendig, um so diffizile Großformate wie Torpedos oder Double Coronas herzustellen. Ehe nun die Meister ihres Faches ans Werk gehen, wird der getrocknete, in die Fabrik gelieferte Tabak nochmals mit Wasserzerstäubern befeuchtet. Auf diese Art verwandeln sich die spröden Blätter sehr rasch in hauchdünnes, biegsames Material, das man perfekt „um den Finger“ rollen kann. Die besonders empfindlichen Deckblätter werden ebenfalls befeuchtet, das überschüssige Wasser wird abgeschüttelt, und die Blätter werden nochmals für einen Tag zum Abtropfen aufgehängt. Nun entfernen Arbeiterinnen die Mittelrippe des Blattes, indem sie es halbieren. Die Tabakblätter und ein kleines Arbeitsbrett liegen dabei stapelweise auf den Oberschenkeln der Entripperinnen, worauf sich auch die nicht mehr ausrottbare Legende begründet, laut der die Havannas so gut schmecken, weil sie auf den Schenkeln von Jungfrauen gerollt werden.

Das Rollen einer Zigarre Die einzigen Werkzeuge der Zigarrenmacher sind ein Holztisch, eine scharfe Klinge(chaveta),eine Guillotines und ein kleiner Topf mit pflanzlichem Klebstoff. Und natürlich die begabten Finger!! Je nach gewünschtem Format legt der TROCEDOR zwei bis vier Einlageblätter der Länge nach aufeinander und rollt sie in die beiden Hälften des Umblattes. So entsteht die sogenannte Puppe, die in eine hölzerne Form gepresst wird. Das Deckblatt wird mit der chaveta zugeschnitten, sanft gedehnt und dann schräg um die Puppe gewickelt. Das Ende wird mit einem Tropfen Klebstoff festgeklebt. Nun rollt der TORCEDOR die Zigarre, um zu überprüfen, ob sie in jeder Hinsicht gleichmäßig geformt ist. Aus den verbliebenen Deckblattabschnitten wird ein kleines Stück geschnitten und auf die Spitze geklebt, um den Kopf zu bilden. Abschließend wird die Zigarre an ihrem offenen Ende auf die richtige Länge gekürzt. Kontrollore überprüfen die fertigen Zigarren in Bündeln von 50 Stück auf Länge, Form, Umfang und Gewicht. In Zedernholzregalen lagern die Zigarren nun mind. 3 Wochen bei einer Temperatur zwischen 16 und 18 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von etwa 65 Prozent, damit noch eventuell vorhandene Feuchtigkeit abgegeben werken kann. Mittels Stichproben überprüfen die Testraucher, ob die Zigarren punkto Brandverhalten und Aroma den Qualitätskriterien entsprechen. Für die abschließende Verpackung werden die Zigarren in 65 verschiedene Farbschattierungen sortiert. Schließlich soll ja in jeder einzelnen Kiste eine gleichartige Farbschattierung vorherrschen. Die solcherart geordneten Stücke erhalten nun noch ihre Bauchbinde und werden nochmals einer letzten, sorgfältigen Kontrolle unterzogen, ehe sie in Zedernholzkisten verpackt werden, in denen sie weiter reifen und atmen können. Der Status der Zigarrenmacher definiert sich unter anderem auch durch eine historische Sitte, die bis heute gepflegt wird. Um zu verhindern, dass die Arbeiter während ihres monotonen Werkes in geistige Apathie verfallen, werden den TORCEDORES seit 1865 aktuelle Tageszeitungen, aber auch klassische Romane vorgelesen. Die Zigarrenmacher sind also im wahrsten Sinn des Wortes „be-lesen“. Mittlerweile ertönt aus den Lautsprechern allerdings auch oft schon das Radioprogramm mit kubanischen Salsa-Hits.

Wichtige Zigarrenformate: Zigarren präsentieren sich in einer Vielzahl von Formaten, deren Unterschiede sich in wenigen Millimetern ausdrücken. Die Länge einer Zigarre wird in den USA in Zoll angegeben bei uns in cm. ESPECIALES: Ein ganz besonderes Format. Mit einer Länge von 23 bis 24 cm und einem Durchmesser von ca. 2 cm sind dies wahrhaft königliche Zigarren. DOUBLE CORONA: Nach den Especiales die größten Zigarren. Länge über 19 cm, Durchmesser ca. 2 cm. Ein anspruchsvolles Zigarrenformat, welches eine Herausforderung für jeden Zigarrenraucher darstellt. CHURCHILL: Benannt nach dem vielleicht berühmtesten Zigarrenraucher dieses Jahrhunderts, sind Churchills 17 bis 19 cm lang. Bei einem Durchmesser von 1,7 bis 1,9 cm. Winston Churchill hat von diesen Formaten in seinem Leben wahrscheinlich mehr geraucht, als jeder andere Mensch auf Erden. LONSDALE: Benannt nach Lord Lonsdale, der sich dieses Format zum ersten mal anfertigen ließ. Lonsdales haben einen Länge von ca. 15 cm und besitzen einen Durchmesser von 1,6 cm. PANATELA: Mit einer Länge von 10 bis 17 cm und einem Durchmesser von 1,4 cm stellen die Panatelas eine überaus elegante Zigarre dar, weshalb sie unter anderem besonders von Frauen geschätzt werden. TRES PETIT CORONA: Maximal 11 cm lang und 1,6 cm dick ist diese kleine Zigarre , die der perfekte Genuss für zwischendurch ist. PETIT CORONA: Von angenehmem Geschmack und kurzer Branddauer (etwa 1 h) erfreut sich diese Zigarre großer Beliebtheit. Sie ist 12,5 cm lang und 1,6 cm im Durchmesser. Dieses Format wird nahezu von allen Produzenten angeboten.

CORONA: Ein besonders weit verbreitetes Format mit einer Länge von zwischen 14 und 15 cm und einem Durchmesser von 1,5 bis 1,7 cm. Dieses Format ist das meistgerauchte der Welt. CORONA GRANDE: Von großer Ausgewogenheit ist dieses Format etwas für den wahren Aficionado. 14 bis 15 cm Länge und 1,6 bis 1,9 cm Durchmesser lauten ihre Idealmaße. ROBUSTO: Ein Format, dass rein optisch nicht jedem zusagt: Nur 12 cm kurz, mit einem Durchmesser von 2 cm. Dieses Format bietet in relativ kurzer Zeit einen hohen Genuss. FIGURADOS: Figurados sind Zigarren für den echten Zigarrenliebhaber, die eine Überfülle an Duft und Geschmack bieten. Der Fuß oder der Kopf dieser Zigarre kann offen oder geschlossen, spitz oder abgerundet sein. Einige Hauptformen von Figurados: Belicoso: Mit einer Länge von 14 cm und dem Ringmaß von 5,2 cm hat diese Zigarre einen beträchtlichen Umfang. Der geformte Kopf lässt sich leicht abschneiden. Culebra: Die Culebra (spanisch: Schlange) besteht aus drei langen, dünnen Zigarren, die miteinander verflochten sind. Die spitzen Köpfe sind voneinander getrennt und sollen einzeln geraucht werden. Pyramide: Diese Zigarre hat einen spitzen, geschlossenen Kopf und einen offenen, breiteren Fuß, der für einen unvergessenen Zug sorgt. Torpedo: Jene Zigarre, die den Namen und die Form einer Waffe trägt hat einen spitz zulaufenden Kopf, einen geschlossenen Fuß und schwillt in der Mitte an. Perfecto: Die Perfecto, die früher populär war, läuft an beiden Enden schmal zu und schwillt in der Mitte an.

Einige Zigarrensorten erklärt Kuba

- - - - Cohiba: Die Zigarre der Zigarren, ursprünglich reserviert für Staatsanlässe Fidel Castros. Lange Zeit gab es diese Zigarre nur in Kuba zu rauchen. Außerhalb Kubas war es verboten eine Cohiba zu rauchen. Nur die besten Zigarrendreher Kubas dürfen eine Cohiba herstellen. Die Cohiba wurde 1961 erstmals hergestellt. Die Cohiba ist die teuerste kubanische Zigarre und sie ist ihren Preis wert. Absolut edle Qualität – für den erfahrenen Zigarrenraucher. Das Format entscheide ich nach der vorhandenen Zeit. Um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen empfehle ich die Cohiba Corona Especiales oder Cohiba Robusto. Wenn unser Gast nicht so viel Zeit investieren kann oder will die Cohiba Panatela oder die Cohiba Siglo I. Wenn unser Gast bereit ist etwas mehr Geld zu investieren wird er mit der ganz besonderen Cohiba Millenium seine Freude haben.

- - - - Montecristo: Eine hochangesehene Marke. Wegen ihres hohen Ansehens und ihrer Berühmtheit in aller Welt halten die meisten Raucher sie für viel älter als sie ist. Sie wurde Anfang der Dreißiger Jahre erstmals herausgebracht. Es gibt eine riesige Auswahl an Formaten. Sie hat einen weichen mittelstarken Geschmack. Sie gehört zu den Topzigarren der Welt. Zu empfehlen für den erfahrenen Zigarrenraucher. Das Format wähle ich wieder nach Tageszeit, Essen und dem Zeitvolumen des Rauchers.

- - - - H. Upmann: H. ist der Anfangsbuchstabe von Herman

Upmann. Er hat die Zigarre 1844 auf den Markt gebracht. Eigentlich war er Bankier in Europa, wanderte nach Kuba aus und war bald nicht mehr Bankiers sondern Zigarrenfabrikant. Die ursprüngliche Fabrik ist immer noch im Betrieb. Sie ist eine der ältesten stets mit gleichbleibender Qualität hergestellten Zigarre Kubas. Sie hat ein sehr tiefes erdiges Aroma. Unser Format die H. Upmann Connoisseur Nr. 1 eignet sich hervorragend nach einem guten Essen.

Dominikanische Republik

- - - - Leon Jimenes: Die Spitzenzigarre der dominikanischen Republik mit der längsten Tradition. Sie wird in der ältesten und renommiertesten Zigarrenfabrik hergestellt. Die Leon Jimenes ist eine mediumstarke ausgesprochen gut zu rauchende Zigarre. Wir empfehlen die Leon Jimenes sowohl dem Zigarreneinsteiger als auch dem erfahrenerem Zigarrenraucher (sofern er keine kubanische Zigarre rauchen will). Das Format wählen wir wiederum nach dem Zeitfenster aus.

- - - - Santa Damiana: Diese Zigarre ist seit 1992 auf dem Markt. Sie

ist sowohl auf dem europäischen als auch auf dem amerikanischen Markt sehr gefragt. Eine erstklassige Zigarre der dominikanischen Republik. Sie ist eine milde Zigarre der absoluten Spitzenklasse und für Einsteiger in die Welt der Havannas bestens geeignet. Das Panatela Format eignet sich bestens für Zwischendurch oder als Apero Zigarre. Das Robusto Format erfordert doch etwas mehr Zeit daher empfehlen wir diese lieber nach dem Essen, evt. auch nach dem Mittagessen.

Nicaragua

- - - - Jose Marti: Eine ganz hervorragend gemachte Zigarre aus Nicaragua. Die Einlage dieser mittelstarken kräftigen und vollmundigen Zigarre besteht aus ausgewählten Tabaken von Nicaragua und Honduras sowie der Dominikanischen Republik. Das Deckblatt kommt aus Ecuador. Diese Zigarre eignet sich in erster Linie für den erfahrenen Zigarrenraucher, das Robusto Format ist besonders beliebt. Das Londsdale Format empfehlen wir ebenso wie das Robusto nach einem guten Essen.

Honduras

- - - - Flor de Selva: Diese Zigarre ist ein weiterer Meilenstein in der Zigarrenherstellung. Diese relativ neue Zigarre ist heute schon ein Klassiker. Sie ist tadellos in Verarbeitung und Geschmack. Die Einlage besteht aus honduranischem Tabak, gezogen aus kubanischem Saatgut. Das Umblatt kommt aus Nicaragua und das Deckblatt ist ein dunkler Connecticut. Fein abgestimmte Tabake zeichnen die mittelkräftige Zigarre aus. Viel Geschmacksvolumen mit einer besonderen Attraktivität. Diese Zigarre eignet sich für den erfahrenen Zigarrenraucher und auch für jenen, der einfach mal nicht kubanische oder dominikanische Zigarren rauchen will. Die Formate empfehlen wir wiederum nach der Zeit des Rauchers. Wobei eine besondere Empfehlung sicherlich die wunderbare Double Corona ist. 1- 2 Stunden rauchen!!

- - - - Puros Indios Maxima Reserva: Diese Zigarre wird im

Moment besonders hervorgehoben, weil sie soeben im CigarCulture Journal preisgekrönt wurde als beste Jahrgangszigarre 2002 von Honduras. Diese Zigarre wurde zu Ehren den Firmengründers Rolando Reyes kreiert. Dieser 78jährige Herr arbeitet immer noch unermüdlich in seiner Zigarrenfabrik. Maxima Reserva ist 100 % Handmade und besteht aus einer Mischung von Longfillern aus Brasilien, der Dominikanischen Republik und Nicaraguas. Sie eignet sich eher für den geübten Zigarrenraucher und natürlich auch für solche die etwas neues ausprobieren möchten. Sie hat ein sehr volles Aroma. Um die Kraft der Tabake zu bändigen und Balance zu verleihen werden diese 3-5 Jahre gelagert. Das Maduro des Deckblatts wird natürlich erlangt – durch mehr Temperatur bei der Fermentation. Sie ist leicht bis mittelstark.

Österreich

- - - - Wallstreet: Das Flaggschiff österreichischer Zigarrenkultur. Sie ist eine Mischung aus Havanna- Java und Brasil-Tabaken mit Sumatra-Deckblatt. Die Classic Corona ist eines der beliebtesten Formate. Die ist würzig und angenehm im Rauchverhalten. Unsere Empfehlung wäre diese in Österreich gefertigte Zigarre einmal nach dem Mittagessen zu probieren oder nach dem Abendessen wenn die Zeit für eine Double Corona nicht mehr ausreicht.

DER PFEIFENTABAK Pfeifentabakblätter aus Pflanzen, die zuvor aus speziell veredelten anderen Tabaken gezogen wurden, werden oft noch aromatisiert und besonders behandelt. Es werden meistens getrocknete und fermentierte Burley- und Virginia-Tabake verwendet. Würzige Tabake, wie zum Beispiel orientalische und Balkan-Tabake wie Latakia (feuergeräucherter Würztabak aus Zypern oder Syrien), Perique (aus Louisiana) oder Tabake aus Afrika, Indien oder Südamerika sind teurer und werden oft zur Veredelung von hochwertigen Tabakmischungen verwendet.

Pfeifentabak ist in verschiedenen Press- und Schnittarten auf dem Markt. Fast jeder Tabak wird individuell gemischt und anschließend in großen Platten erhitzt, gepresst, aromatisiert und gereift.

Heute sehr verbreitet ist Pfeifentabak, bei dem die Blätter zunächst stark gepresst und anschließend aufgelockert verpackt werden. So lässt sich der Tabak ohne große Vorbereitung rauchen und er brennt leichter. Es gibt auch Tabake, die, ohne vorher gepresst zu werden, in dünne oder breitere Streifen geschnitten werden. Diese sind allerdings, abhängig von der Blattbreite, etwas schwerer zu rauchen und eher etwas für fortgeschrittene Raucher. Beim Pfeifentabak funktioniert die Fermentation schon wesentlich schonender – langsamer – natürlicher, daher ist der Pfeifentabak ein alkalisch basisches Produkt. Der Pfeifentabak wird allerdings nach der ersten Fermentation in verschiedene Geschmacksrichtungen behandelt- gesoßt. Es wird nichts anderes gemacht, als dass eine Art von Zuckerbrei den zerkleinerten Tabakblättern beigefügt wird so dass die verschiedensten Geschmacksrichtungen erzeugt werden können. Zusätzlich werden die Pfeifentabake auch noch parfümiert. Die Pfeife wird nur gepafft – weil die Schleimhäute den basischen Nikotin im Mund aufnehmen können.

FEINSCHNITTTABAK

Shag (Aussprache: !"k „Schäk“[1]), Shagtabak, Feinschnitttabak, Feinschnitt, Wuzeltabak oder Drehtabak bezeichnet fein geschnittenen, manchmal gesoßten (mit flüssigem Aroma getränkten) Tabak. Aufgrund seines Schnittes brennt er relativ schnell ab und wird daher für Zigaretten verwendet. Handelsüblicher Shag wird heute meist zum Selbstherstellen („Drehen“) von Zigaretten verwendet. Als loser Tabak wird er von der Tabaksteuer vergleichsweise gering belastet, so dass eine selbst gerollte Zigarette billiger ist als eine fertig konfektionierte.

Früher wurde Shag auch in der Pfeife geraucht, vorzugsweise in sogenannten Shagpfeifen mit relativ niedrigen und runden Köpfen; heute ziehen Pfeifenraucher meist spezielle Pfeifentabake vor.

Shag gibt es in unterschiedlichen Stärken, so unterscheidet man im allgemeinen:

• Zware Shag (Niederländisch „schwerer Shag“): sehr dunkler, geschmacksintensiver Tabak, in Deutschland wenig verbreitet.

• Halfzware Shag (Niederländisch „halbschwerer Shag“): hellerer Tabak, in ganz Europa verbreitet.

• Lichte Shag (Niederländisch „heller Shag“): sehr heller Tabak mit eher mildem Geschmack, in letzter Zeit immer häufiger zu finden und gerade bei jungen Rauchern beliebt.

SCHNUPFTABAK Bei Schnupftabak handelt es sich um eine fein gemahlene Mischung aus einer oder mehreren Sorten von Tabak, die durch Einsaugen in die Nase verzehrt wird und seit ungefähr dem 17. Jahrhundert in Europa bekannt ist. Das Nikotin entfaltet seine Wirkung über die vorderen Nasenschleimhäute; ein zu heftiges Einziehen kann daher Schmerzen verursachen. Aus diesem Grund wird der Schnupftabak nur langsam in das Nasenloch eingesogen. Nach längerem Gebrauch stellt sich jedoch ein „Gewöhnungseffekt“ ein, sodass der Schmerz weniger wahrgenommen wird.

Klassische Schnupftabake schmecken meist intensiv nach Tabak, ohne oder nur mit feinen, parfümartigen Aromatisierungen, die den Tabakgeschmack stützen, aber selten überdecken. Klassische Schnupftabake sind mittelfein bis grob gemahlen; die Konsistenz ist oft feinkörnig und trocken, kann aber bis klebrig-feucht variieren.

Die traditionelle Schnupftabakherstellung besteht aus einem langwierigen, mehrstufigen Prozess. Zunächst werden Tabakblätter verschiedener Sorten, die je nach Sorte bereits anfermentiert sind, zu einer für den späteren Geschmack charakteristischen Mischung zusammengestellt.

Es folgt dann die Soßierung, bei der der Tabak mit einer wiederum charakteristischen, aromatischen Flüssigkeit benetzt wird. Danach folgt ein Fermentations- und Lagerprozess, der unterschiedlich lang und kalt oder warm erfolgen kann. Insbesondere für alte Rezepte kann die Lagerzeit für die Tabake bis zur Reife mehrere Jahre betragen.

Wenn der Schnupftabak fertig ausgereift ist, wird er möglichst langsam getrocknet, um die Aromen nicht zu verlieren. Schließlich wird er zerrieben und ggf. noch mit zusätzlichen Aromamischungen versetzt.

Je nach Sorte können mehrere Fermentations- und/oder Trockenprozesse erfolgen, um den gewünschten Geschmack zu erreichen.

Beim modernen Schnellverfahren zur Herstellung von Snuff wird aus den fermentierten und entrippten Tabakblättern ein Mehl hergestellt. Das Mehl wird mit einer Soßierungslösung angefeuchtet und drei bis vier Wochen in einem kühlen Raum gelagert, in dem die Aromen ausreifen können, ohne eine zusätzliche Fermentation anzustoßen. Diese Methode wird vor allem mit hellen Virginiatabaken praktiziert, die später stark aromatisiert werden.

WASSERPFEIFENTABAK

Der Wasserpfeifentabak ist ein feuchter Tabak, der aus einer Mischung von Tabak, Melasse und Glycerin besteht. Er ist deutlich feuchter als Pfeifen- oder Zigarrentabak. Vor allem im europäischen Raum wird aromatisierter Tabak geraucht, welcher in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich ist. Die wohl bekannteste davon ist Doppelapfel; es gibt noch viele weitere Sorten, wie beispielsweise: Kirsche, Minze, Orange, Zitrone, Mango, Vanille, Banane, Cappuccino, Karamell, Lakritze, Kokosnuss, Multifrucht, Rose, Traube, Erdbeere, Pfirsich, Melone und Cola. Der Rauch dieses Tabaks ist größtenteils Wasserdampf, nur partiell besteht er aus in der Luft aufgelösten Aromastoffen. Die Tabakindustrie kreiert neue und ungewöhnliche Geschmacksrichtungen, so gibt es mittlerweile auch Basilikum- und Bier-Tabak. In arabischen Ländern raucht man vor allem nicht aromatisierten Tabak. Teilweise aromatisiert man den Tabak dort selbst, indem man ihm Honig und getrocknete Früchte beifügt. Einige Shisharaucher füllen ihre Bowl auch mit Rosenwasser oder geben spezielle Hölzer der Kohle bei. Ein großer Unterschied zur europäischen Rauchweise ist, dass man in Arabien häufig ohne Alufolie auf dem Tabak raucht, sondern die Kohle direkt auf den Tabak legt.

Wasserpfeifentabak verfügt über eine andere Konsistenz als gewöhnlicher Tabak: Er ist klebrig und teigartig, da er zu 20 bis 40 Prozent aus Feuchthaltemitteln besteht.

Weltmarktführer ist die ägyptische Firma Nakhla Tobacco, sie produziert seit 1913 Shisha-Tabak und exportiert in 85 Länder. Heute gibt es etwa 30 Hersteller von aromatisiertem Shisha-Tabak.

KAUTABAK

Historisch war Kautabak bei Seeleuten beliebt, da auf den hölzernen Segelschiffen aus Sicherheitsgründen (Brandgefahr) das Rauchen strikt verboten war. Christoph Columbus hatte bei seinen Entdeckungsreisen nicht nur die Tabakpflanze gefunden und nach Europa gebracht, sondern auch entdeckt, dass die Indianer Tabakkugeln kauten, die mit Muschelkalk versetzt waren. Daraus entwickelte sich dann der Kautabak.

Ausgangsmaterial der Kautabakherstellung sind sehr nikotinhaltige Rohtabake, z.B. Kentucky. Nach der Ernte werden die Blätter mindestens 3 Monate gelagert und dann verkehrt herum mehrere Wochen über Hartholzfeuer aufgehängt, wodurch der Tabak ein besonderes Aroma erhält und fester wird. Vor der weiteren Verarbeitung werden die getrockneten Blätter fermentiert und danach bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 8–12% in luftdichte Holzfässer gepresst, wo sie zur Reifung nochmals einige Monate kühl und trocken lagern. Dieser Rohtabak ist dann bereit für die Verarbeitung zu Kautabak. Der Rohtabak wird anschließend in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen soßiert. Die Soßen, in denen der Tabak getränkt wird, enthalten unter anderem Fruchtessenzen aus Apfelsinen, Zitronen, Pflaumen, Rosinen, Feigen, sowie Honig, Traubenzucker, Kandissirup und Lakritze oder Mint-Menthol. Danach wird der Tabak leicht getrocknet und mit einem Deckblatt zu einem langen Seil versponnen. Stücke dieses Seils können nun zu Schnecken, Hufeisen etc. aufgerollt werden oder in Stücke geschnitten werden.

Kautabak wird nicht ausschließlich gekaut. Er wird meist in die Backe gelegt. Wenn der Geschmack oder auch die Wirkung des Tabaks nachlässt wird er leicht mit den Zähnen ausgedrückt. Der Tabaksaft nikotinarmer Kautabake wird von manchen Konsumenten geschluckt. Bei sehr starken Tabaken kann es beim Verschlucken zu starker Übelkeit, verbunden mit Erbrechen, kommen. Früher gab es deshalb spezielle Spucknäpfe, um den Tabaksaft auszuspucken.

Es gibt Hinweise darauf, dass der besonders im Süden der USA weit verbreitete Genuss von Kautabak mit der Entstehung von Mundhöhlenkrebs im Zusammenhang steht.

Ein Vorteil gegenüber dem Rauchen von Tabak ist, dass kein Rauch in die Lunge gelangt, der dort zu Teerablagerungen führen kann.

Der Virginische Tabak (Nicotiana tabacum) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Tabak in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Er ist die wirtschaftlich bedeutendste Tabakart und wird in einer Vielzahl von Sorten angebaut. Die Art ist ursprünglich selbst aus einer natürlichen Kreuzung zwischen Waldtabak (Nicotiana sylvestris) und Nicotiana tomentosiformis hervorgegangen[

Der kultivierte Tabak wird meist in Gruppen eingeteilt, die wichtigsten sind[2]:

• Virginia-Tabak: Der Geschmack beim Rauchen wird als süß, strohig und heu-artig beschrieben.

• Burley-Tabak: Der Geschmack ist würzig, bitter, erdig und holzig.

• Orient-Tabak: Der Geschmack ist süßlich schwer, schweißig und grasig.

NIKOTIN

Nikotin, auch Nicotin, benannt nach Jean Nicot, ist ein Alkaloid, das vorwiegend in der Tabakpflanze und in geringerer Konzentration auch in anderen Nachtschattengewächsen vorkommt. In der ganzen Tabakpflanze kommt es mit einem Massenanteil von fünf Prozent vor. Nikotin ist eine Droge und ein starkes Nervengift.

Reines Nikotin ist bei Zimmertemperatur eine farblose, ölige Flüssigkeit, die sich an der Luft rasch braun färbt. Es ist eine wasserlösliche Base. Nicotiana, so die lateinische Bezeichnung für die Gattung der Tabakpflanzen, erzeugt das Nikotin in ihren Wurzeln. Wenn die Pflanze reift, wandert der Stoff in die Blätter. Nikotin dient dort zur Abwehr von Schadinsekten.

Nikotin gehört zu den Substanzen mit dem höchsten Abhängigkeitspotential, auch gemessen an illegalen Drogen wie z. B. Kokain, und ist neben einem Lerneffekt mitverantwortlich für die Abhängigkeit von Tabakerzeugnissen. Diese Aussage betrifft aber nur Nikotin, das in einer vergleichsweise hohen Konzentration im Blut vorliegt, die nur durch Inhalieren oder intravenöse Gabe entstehen kann. Das Abhängigkeitspotenzial von oral aufgenommenem Nikotin ist deutlich geringer, Pflaster haben fast kein Abhängigkeitspotenzial.

Vor allem ist von Bedeutung, dass Nikotin unterschwellig das Verlangen nach einem Tabakerzeugnis erzeugt und durch das immer kürzer werdende gewöhnungsbedingte Reiz-Reaktions-Intervall eine immer stärker ausgeprägte Abhängigkeit in Form von erhöhtem Tabakkonsum entsteht.

Zigarrenzubehör

Zigarren Etui

Zigarren Aschenbecher

Zigarrenanzünder

Zigarren Schneider

Humidor

LederMetallHolz

HygrometerZig. Befeuchter

BohrerSchereCutter

StreichholzGasfeuerzeugJetflame

Raucherzubehör

Stopf-maschinen

ZigarettenSpitz

BenzinFeuerzeug

Feuerzeuge

Dreh-maschine

Aschenbecher

Zigaretten Etui

Filter Papier

Filter-hülsen

GasFeuerzeug