Gesprächsstoff · 2016-01-14 · Jahr bereits zum dritten Mal überzeugen. Mit ins - gesamt sieben...

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>> HANNOVER. „In allen Regionen sind kreative Hersteller und erstklassige Lebensmittel beheimatet“, freute sich Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) bei der Prämierung der „Kulinarischen Botschafter“ für Niedersachsen, die am Montag vergangener Woche in Hannover stattfand. Insgesamt 43 Produkte wurden in diesem Jahr mit dem begehrten Siegel ausgezeich- net, sechs davon kommen aus der Region Hannover. Seit 2010 fordert die Marketinggesellschaft der nie- dersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft e.V. jedes Jahr nicht nur die Großen der Branche, sondern Aktuelle Wirtschaftsnachrichten aus der Region Hannover Ausgabe 10/2015 Ausgabe 10/2015 1 Gesprächsstoff [kre|H|tiv] Netzwerk Hannover e.V. . ............. 7 Bienert, Prof. Dr. Michael L. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 BNI-Chapter „Wilhelm Röntgen“................ 5 Bohnsack, Wiebke .......................... 8 Brauhaus Ernst August GmbH & Co. KG ......... 1 casusQuo GmbH ........................... 1 Demografieagentur Niedersachsen ............. 8 Die GesundheitsZeitung ...................... 3 Eggert, Karoline ............................ 7 Engel & Völkers Commercial .................. 6 Halwe, Udo ................................ 1 Handelsverband Hannover e.V. ................ 6 hannoverimpuls GmbH ....................... 7 Hannoversche Kaffeemanufaktur e.K. . .......... 1 Hannoversche Volksbank eG .................. 4 Hemme Milch GmbH & Co. Vertriebs KG. . . . . . . . . 1 Industrieverein Alfeld-Region e.V. .............. 3 Kanzelista, David ........................... 6 Klaas, Marion .............................. 4 Klinikum Region Hannover GmbH .............. 4 ....................................... 5 Kluth Vertriebs GmbH........................ 2 Kopp, Dr.-Ing. Adolf M. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Krasemann, Ulrike .......................... 5 Kuhlmann‘s Naturgenuss GmbH ............... 1 Lies, Olaf .................................. 8 Lions Club Hannover-Löwenbastion. . . . . . . . . . . . . 7 Mang, Thomas ............................. 5 Marketing-Club Hannover e.V. . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Marketinggesellschaft Niedersachsen ........... 1 Schmidt, Dr. Christian ........................ 1 Schrage, Dr. Horst .......................... 7 Sparkassenverband Niedersachsen ............ 5 Stadtsparkasse Barsinghausen ................ 2 Stockhorst, Dr. Hermann ..................... 4 Thiemann, Ullrich ........................... 6 Unternehmerfrühstück Bad Nenndorf ........... 3 WABCO Fahrzeugtechnik GmbH ............... 8 Wiesner, PD Dr. Christoph .................... 5 Sie haben auch Gesprächsstoff über sich und Ihr Unternehmen? Sprechen Sie uns an. 15. Juni 2015 regional l unabhängig l überparteilich 4. Jahrgang Fortsetzung auf Seite 2 FOTO: EUROMEDIAHOUSE/MARKETINGGESELLSCHAFT Großer Bahnhof für die neuen „Kulinarischen Bot- schafter Niedersachsens“: Ministerpräsident Stephan Weil (SPD, Mitte) zeichnete am vergangenen Montag in Hannover 43 Produkte aus. Diese Ausgabe wird präsentiert von: Strategie und Kommunikation ´ Kulinarische Vielfalt: Sechs neue Botschafter Region >> SÜDSTADT. Die casusQuo GmbH übernimmt ab 1. Juli die Bearbeitung der Krankenhausabrech- nungsprüfung für die BKK Deutsche Bank AG. Der hannoversche Dienstleister hat eine EU-weite Ausschreibung für sich entschieden und jetzt den Zu- schlag erhalten. Das Anforderungsspektrum umfass- te neben einem in Preis und Leistung überzeugenden Dienstleistungsangebot auch die Erstellung von zahl- reichen Einzelkonzepten, darunter zum Datenschtutz sowie zu Prüfregeln, berichtet casusQuo-Geschäfts- führer Udo Halwe. Über 80.000 Versicherte vertrauen derzeit in Gesund- heitsfragen der BKK Deutsche Bank AG. Die in Düsseldorf ansässige Kasse wurde 1952 gegründet. Als exklusive Kran- kenkasse für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Bank begegne die Kasse auch ihren Dienstleistern mit hohen Ansprüchen. „Unsere Exzel- lenz liegt in der Qualität und im Kundenservice“, so Dienstleister Halwe, „Insofern begreifen wir die hohen Ansprüche unserer Kunden als Ansporn.“ Seit der Umwandlung von casusQuo in eine GmbH befindet sich die Arbeitsgemeinschaft für stationäre Abrechnungsprüfung kontinuierlich im Aufwind. Die gemeinsame Prüfung und die Konzentration von Expertenwissen hätten sich als wirksames Gegenge- wicht zu den erlösoptimierenden Strategien der Kran- kenhäuser erwiesen. Mittlerweile vertrauen 27 Kran- kenkassen mit weit über einer Million Versicherten in der Krankenhausabrechnungsprüfung der casusQuo GmbH, so das Unternehmen, das rund 80 Mitarbeiter beschäftigt. (RED) casusQuo prüft Abrechnungen für Betriebskrankenkasse Stadt Hannover Udo Halwe FOTO: CASUSQUO GMBH

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Page 1: Gesprächsstoff · 2016-01-14 · Jahr bereits zum dritten Mal überzeugen. Mit ins - gesamt sieben Auszeichnungen seit 2011 führt der Betrieb von Jörgen Hemme die Rangliste der

>> HANNOVER. „In allen Regionen sind kreative Hersteller und erstklassige Lebensmittel beheimatet“, freute sich Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) bei der Prämierung der „Kulinarischen Botschafter“ für Niedersachsen, die am Montag vergangener Woche in Hannover stattfand. Insgesamt 43 Produkte wurden

in diesem Jahr mit dem begehrten Siegel ausgezeich-net, sechs davon kommen aus der Region Hannover. Seit 2010 fordert die Marketinggesellschaft der nie-dersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft e.V. jedes Jahr nicht nur die Großen der Branche, sondern

Aktuelle Wirtschaftsnachrichten aus der Region Hannover

Ausgabe 10/2015

Ausgabe 10/2015 1

Gesprächsstoff

[kre|H|tiv] Netzwerk Hannover e.V. . . . . . . . . . . . . . . 7Bienert, Prof. Dr. Michael L. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3BNI-Chapter „Wilhelm Röntgen“ . . . . . . . . . . . . . . . . 5Bohnsack, Wiebke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Brauhaus Ernst August GmbH & Co. KG . . . . . . . . . 1casusQuo GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Demografieagentur Niedersachsen . . . . . . . . . . . . . 8Die GesundheitsZeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Eggert, Karoline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Engel & Völkers Commercial . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Halwe, Udo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Handelsverband Hannover e.V. . . . . . . . . . . . . . . . . 6hannoverimpuls GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Hannoversche Kaffeemanufaktur e.K. . . . . . . . . . . . 1Hannoversche Volksbank eG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Hemme Milch GmbH & Co. Vertriebs KG. . . . . . . . . 1Industrieverein Alfeld-Region e.V. . . . . . . . . . . . . . . 3Kanzelista, David . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Klaas, Marion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Klinikum Region Hannover GmbH . . . . . . . . . . . . . . 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Kluth Vertriebs GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Kopp, Dr.-Ing. Adolf M. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Krasemann, Ulrike . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Kuhlmann‘s Naturgenuss GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 1Lies, Olaf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Lions Club Hannover-Löwenbastion. . . . . . . . . . . . . 7Mang, Thomas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Marketing-Club Hannover e.V. . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Marketinggesellschaft Niedersachsen . . . . . . . . . . . 1Schmidt, Dr. Christian . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Schrage, Dr. Horst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Sparkassenverband Niedersachsen . . . . . . . . . . . . 5Stadtsparkasse Barsinghausen . . . . . . . . . . . . . . . . 2Stockhorst, Dr. Hermann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Thiemann, Ullrich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Unternehmerfrühstück Bad Nenndorf . . . . . . . . . . . 3WABCO Fahrzeugtechnik GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 8Wiesner, PD Dr. Christoph . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Sie haben auch Gesprächsstoff über sich und Ihr Unternehmen? Sprechen Sie uns an.

15. Juni 2015 regional l unabhängig l überparteilich

4. Jahrgang

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Großer Bahnhof für die neuen „Kulinarischen Bot-schafter Niedersachsens“: Ministerpräsident Stephan Weil (SPD, Mitte) zeichnete am vergangenen Montag in

Hannover 43 Produkte aus.

Diese Ausgabe wird präsentiert von:

Strategie und Kommunikation´

Kulinarische Vielfalt: Sechs neue BotschafterRegion

>> SÜDSTADT. Die casusQuo GmbH übernimmt ab 1. Juli die Bearbeitung der Krankenhausabrech-nungsprüfung für die BKK Deutsche Bank AG. Der hannoversche Dienstleister hat eine EU-weite Ausschreibung für sich entschieden und jetzt den Zu-schlag erhalten. Das Anforderungsspektrum umfass-te neben einem in Preis und Leistung überzeugenden Dienstleistungsangebot auch die Erstellung von zahl-reichen Einzelkonzepten, darunter zum Datenschtutz sowie zu Prüfregeln, berichtet casusQuo-Geschäfts-

führer Udo Halwe.

Über 80.000 Versicherte vertrauen derzeit in Gesund-heitsfragen der BKK Deutsche Bank AG. Die in Düsseldorf ansässige Kasse wurde 1952 gegründet. Als exklusive Kran-

kenkasse für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Bank begegne die Kasse auch ihren Dienstleistern mit hohen Ansprüchen. „Unsere Exzel-lenz liegt in der Qualität und im Kundenservice“, so Dienstleister Halwe, „Insofern begreifen wir die hohen Ansprüche unserer Kunden als Ansporn.“

Seit der Umwandlung von casusQuo in eine GmbH befindet sich die Arbeitsgemeinschaft für stationäre Abrechnungsprüfung kontinuierlich im Aufwind. Die gemeinsame Prüfung und die Konzentration von Expertenwissen hätten sich als wirksames Gegenge-wicht zu den erlösoptimierenden Strategien der Kran-kenhäuser erwiesen. Mittlerweile vertrauen 27 Kran-kenkassen mit weit über einer Million Versicherten in der Krankenhausabrechnungsprüfung der casusQuo GmbH, so das Unternehmen, das rund 80 Mitarbeiter beschäftigt. (RED)

casusQuo prüft Abrechnungen für BetriebskrankenkasseStadt Hannover

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besonders auch kleine Handwerksbetriebe, Fleischer, Bäcker und landwirtschaftliche Direktvermarkter mit ei-gener Lebensmittelherstellung auf, ihre besten Produk-te zur Verkostung und Begutachtung zu schicken. In diesem Jahr bewarben sich 95 Hersteller mit 165 Pro-dukten beim Branchenwettbewerb, die durch eine un-abhängige Fachjury aus Spitzenköchen, Sensorikern, Feinkostexperten und Produktentwicklern geprüft und bewertet wurden. Was die Experten in den Produkten suchten, waren neben dem guten Geschmack Charak-ter, Kreativität und im besten Fall die Handschrift des Meisters - oder der Meisterin. So finden sich unter den jetzt ausgezeichneten Produkten handwerklich herge-stellte Wurstwaren, Käse, handgemachtes Speiseeis oder ursprünglicher Heide-Scheibenhonig. Aber auch ein modernes Fruchtsaft-Getränk, originelle Müsli-Kreationen, Haselnussöl oder innovative Räucherkar-toffeln für die Mikrowelle sind dabei. „Bei kaum einer anderen Gelegenheit sind Einfallsreichtum, Kreativität und Innovationsstärke der Lebensmittelwirtschaft so hautnah zu spüren“, sagte Dr. Christian Schmidt, Geschäftsführer der Marketinggesellschaft.

Nach 2011 und 2013 konnte die „tagesfrische Voll-milch“ der Hemme Milch GmbH & Co. Vertriebs KG aus Wedemark-Sprockhof die Jury in diesem Jahr bereits zum dritten Mal überzeugen. Mit ins-gesamt sieben Auszeichnungen seit 2011 führt der Betrieb von Jörgen Hemme die Rangliste der regi-onalen Botschafter an. Gleich zwei Produkte konnte zudem die Hannoversche Kaffeemanufaktur e.K. mit „Bio Schümli“ und „Espresso Classico“ in diesem Jahr platzieren. Seit der Gründung der Rösterei in Hannover-Limmer im Jahr 2012 stellte Röstmeister und Kaffee-Sommelier Andreas Berndt bereits in den vergangenen Jahren jeweils einen der „Kulinari-schen Botschafter“. Erstmals dabei ist hingegen die

Brauhaus Ernst August GmbH & Co. KG. Hannes und Phillipp Aulich bewarben sich erfolgreich mit ih-rem „Hannöversch Weizen“, genauso wie sich Barba-ra und Jan Mysegades von der Kuhlmann‘s Natur-genuss GmbH aus Bissendorf (Gemeinde Wedemark) über die erstmalige Prämierung ihres handgemachten Eises freuen durften. Sowohl das „Joghurt-Eis Hei-delbeere“, als auch das „Milch-Eis Erdnuss Karamell“ kamen bei der Jury offenbar gut an.

Durch die sechs Auszeichnungen ist die Zahl der aus der Region Hannover stammenden „Kulinarischen Botschafter“ auf insgesamt 22 gestiegen, landesweit sind es mittlerweile rund 200. Inzwischen gilt das La-bel auch bei den Einkäufern des Lebensmitteleinzel-handels als Zeichen für Exzellenz. Die „Supermarkt-Kompatibilität“ der Produkte spielt für die Jury bei der Bewertung allerdings keine Rolle. Andersherum su-chen viele Einkäufer immer öfter auch Produkte, mit denen sie ihr regionales Angebot erweitern können. An der Prämierungsveranstaltung in Hannover nah-men rund 160 Gäste aus Politik und Lebensmittelwirt-schaft teil. Bei einem Gang über den „Marktplatz der Kulinarischen Botschafter“ konnten die ausgezeich-neten Produkte auch gleich verkostet werden. (AB)

Weitere Impressionen von der Prämierung der „Kulina-rischen Botschafter“ finden Sie in der Galerie des Wirt-schaftsDienstes.

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Ulrich Löhr und Peter Wachter (v.r., beide Marketinggesell-schaft) zeigten sich mit der Qualität und Vielfalt der 43 aus-gezeichneten Produkte zufrieden.

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Bereits der siebte Botschafter-Titel: Jörgen Hemme, Nicole Maurer und Alwine Hemme standen Rede und Antwort zu ihren Milch- und Molkereiprodukten.

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>> HANNOVER. Die kognitiven Ressourcen des Men-schen sind für die Berücksichtigung aller notwendiger Informationen zu stark begrenzt, um am Ende stets rein rationale, wohlüberlegte sowie korrekte Entscheidun-gen zu treffen. Ebenfalls stehen nicht immer alle Infor-mationen zur Verfügung. Dem Entscheidungsverhalten von Kunden liege daher eher eine limitierte Rationalität zu Grunde, insbesondere vor dem Hintergrund von Zeitdruck und „Low Involvement“. Menschen greifen bei ihrer Urteilsfindung daher auf einfache Heuristiken be-ziehungsweise Daumenregeln zurück. Unter dem Titel „Kundenverhalten – wie der Kunde entscheidet“, bietet der Marketing-Club Hannover e.V. seinen Mitglie-dern und Gästen exklusive Einblicke bei seiner nächs-ten Veranstaltung am Dienstag, 16. Juni. Dr. Steffen Schmidt, Forschungsleiter des Center for Neuroeco-nomic Marketing Management, erläutert, wie Entschei-dungs- und Beeinflussungsprozesse ablaufen und was dies für Unternehmen und deren Marketing bedeutet. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr in den Räumen der Buhmannschule, Prinzenstraße 2, in Hannover. Für Mitglieder des Marketing-Clubs ist die Veranstaltung kostenfrei, Gäste zahlen 35 Euro Eintritt. Karten sind an der Abendkasse erhältlich. (RED)

Wie entscheiden Kunden?Region

>> BARSINGHAUSEN. Nachdem die Kluth Ver-triebs GmbH aus Barsinghausen Ende April Insolvenz anmelden musste (WirtschaftsDienst berichtete), hat sich einiges getan. Das Familienunternehmen mit der-zeit 46 Mitarbeitern kann weiterhin produzieren und Aufträge abwickeln. Kunden, Lieferanten und weite-re Geschäftspartner halten Kluth die Treue. „Ich war erstaunt, wie viel positiven Zuspruch ich trotz dieser Nachricht bekommen habe“, so Geschäftsführer Mar-cus Kluth. Und auch der vorläufige Insolvenzverwalter Prof. Dr. Ralf Sinz zeigte sich optimistisch. „Wir haben heute das Bieterverfahren eröffnet. Es gibt einige Inves-toren, die den Wert des Unternehmens erkannt haben und an der Fortführung interessiert sind“, erklärte Sinz am vergangenen Dienstag. Es soll Mitte Juni abge-schlossen sein, so dass in vier bis sechs Wochen kon-krete Lösungsvorschläge zu erwarten seien. Dass das Unternehmen in dem vorläufigen Insolvenzverfahren so weitermachen konnte, sei jedoch auch der Stadt-sparkasse Barsinghausen zu verdanken, die mit einem Massekredit ausgeholfen habe. „Die Geschäfte laufen gut, wir sind zuversichtlich, dass wir im Sinne des Un-ternehmens und der Mitarbeiter eine gute und schnelle Lösung finden werden“, so Kluth und Sinz. (RED)

Bieterverfahren für KluthStadt Barsinghausen

Landesweites Medieninteresse: Andreas Berndt (r., Hanno-versche Kaffeemanufaktur) erklärte die Zusammensetzung und die schonende Röstung seiner Kaffeemischungen.

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Gespräche mit Einzelhandel und Lebensmittelexperten: Bar-bara Mysegades (l., Kuhlmann‘s Naturgenuss) präsentierte die prämierten Eissorten aus der Wedemark.

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Mehr bei „Karolines Stadtgespräch“

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>> BAD NENNDORF. Mehr als 60 Unternehmer aus Bad Nenndorf und den Nachbargemeinden sind Ende Mai der Einladung von Peter Embscher ( YTPI In-ternetagentur) und Harald Weber ( b2b Marketing Unternehmensberatung) zum ersten Unternehmer-frühstück in der Kurstadt gefolgt. Ziel der Veranstal-tung im „ Atelier AusZeit“ war es, neue Kontakte in der Region zu knüpfen und bestehende weiter auszu-bauen. Gesprächsstoff dazu boten insgesamt sieben Themeninseln, bei denen sich regionale Unternehmer mit ihren Dienstleistungen und Produkten - von der professionellen Fahrzeugaufbereitung, über die Heil-praktikerin bis zum Mallorca-Wein - präsentierten. Zudem gab Mike Schmidt (CDU), Bürgermeister der

Samtgemeinde Nenndorf (Landkreis Schaumburg), einen Ausblick auf die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde und kündigte an, im September eine Wo-che lang gezielt Unternehmen zu besuchen, um sich vor Ort über die Wünsche und Anregungen des Mit-telstands informieren zu lassen. Das Frühstück soll im Spätsommer und möglicherweise im Spätherbst wie-derholt werden. Wer Interesse an einer Teilnahme am nächsten Bad Nenndorfer Unternehmerfrühstück hat, erhält weitere Informationen per E-Mail. (RED)

Frühstück in Bad NenndorfRegion

Auf dem Weg zum gesunden Unternehmen (Teil 5)

Welche Instrumente haben sich in der praktischen Umsetzung bewährt? Zum Abschluss dieser kleinen Serie sollen Instrumente des Betrieblichen Gesund-heitsmanagement (BGM) aufgezeigt werden, die sich in der betrieblichen Praxis besonders bewährt haben. „Instrument“ klingt dabei für einige vielleicht etwas zu hochtrabend, denn oft sind das einfache und schnell durchführbare Aktivitäten, die man zudem aus anderen

Zusammenhängen bereits kennt. Also, haben Sie keine Scheu, auch BGM kocht nur mit Wasser. Die nachfolgende Aufzählung ist eine kleine Auswahl – es gibt natürlich weitaus mehr BGM-Instrumente – und sie orientiert sich an den zwei großen Phasen 1. Bestandsaufnahme und 2. Konzeption. „Erst die Diagnose, dann die Therapie“. Wie bei einem guten Arztbesuch beginnt ein BGM-Projekt zunächst damit, die Istsitu-ation zu analysieren, um die gesundheitlichen Schwachstellen des Unternehmens zu erkennen. Dabei können unter anderem folgende Instrumente eingesetzt werden:

In einem Gesundheitsbericht (1.1) werten Krankenkassen die vorhandenen Se-kundärdaten der Versicherten eines Unternehmens spezifisch und anonymisiert aus. Für das Unternehmen bedeutet das gar keinen Aufwand, denn der Bericht mit zentralen Kennzahlen und Grafiken wird vom Kostenträger erstellt. Mit einer Alters-strukturanalyse (1.2) wird ein Blick in die demografische Zukunft der Belegschaft in den nächsten fünf bis 25 Jahren geworfen und damit korrespondierend die künf-

tigen Schwachstellen prognostiziert (zum Beispiel Kostenanstieg durch steigende Fehlzeiten insgesamt oder dringender Fachkräfte-Nachwuchsbedarf in bestimmten Teilbereichen des Unternehmens). Durch einen Arbeitsplatzanalyse-Workshop (1.3) werden in drei bis vier Stunden die wichtigsten Problemfelder live durch einen exter-nen Moderator zusammen mit einer Gruppe von Mitarbeitern herausgearbeitet. Im Unterschied zu den vorgenannten Instrumenten ist der Blick hier viel breiter, da nicht nur quantitative Bestandsdaten ausgewertet, sondern auch qualitative Empfindun-gen wie wahrgenommene Führungsdefizite gespiegelt werden können. Durch einen Fitnesstest (1.4) können Mitarbeiter ganz praktisch in circa 15 Minuten erleben, wie fit oder eben nicht fit sie sind. Mit einfachen freien oder gerätegestützten Übungen messen Fachleute den Gesundheitszustand und attestieren jedem Mitarbeiter indi-viduell seine persönlichen Stärken und Schwachstellen. Durch einen Impuls-Work-shop (1.5) kann die Belegschaft motiviert werden, sich überhaupt auf das Thema BGM einzulassen. Denn oft herrschen zunächst Misstrauen und Bedenken. Eine Mitarbeiterbefragung (1.6) kann ein vollständiges und tiefergehendes Bild zur Ge-sundheits- und Krankheitssituation des Unternehmens liefern. Entsprechende Fra-gebögen liegen vor und können schnell ... [ Fortsetzung].

Prof. Dr. Michael L. Bienert ist Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der

Hochschule Hannover, wissenschaftlicher Lei-ter des Instituts für Gesundheitsmanagement (IGM) und Geschäftsführer der Germerott In-nenausbau GmbH & Co. KG in Gehrden.

Gesunde Arbeitswelt von Prof. Dr. Michael L. Bienert

präsentiert von:

GESUNDHEITSZEITUNGDIE

>> ALFELD / HILDESHEIM. Der Industrieverein Alfeld-Region e.V. (IVA) und das AMEOS Klinikum Hildesheim haben am vergangenen Donnerstag einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Die Arbeitnehmer der zurzeit 58 Mitgliedsunternehmen des Verbandes sollen dadurch in psychischen Belastungssituationen eine schnelle und professionelle Beratung erhalten. Dank der nun geschlossenen Kooperation erhalten die Arbeitnehmer der im IVA organisierten Unterneh-men künftig innerhalb einer Woche einen fachärzt-lichen Beratungstermin im Hildesheimer Klinikum. Die Beratung habe dabei das Ziel, einen eventuellen weiterführenden Behandlungsbedarf frühzeitig zu er-kennen und die betroffenen Mitarbeiter schnell und unkompliziert zu unterstützen. Die Kosten für das Beratungsgespräch werden von den Mitgliedsunter-nehmen getragen.

Die Ursachen sind vielfältig: Krankheit, Verlust von Familienmitgliedern oder besondere Lebensumstände führen oftmals zu psychischen Belastungssituationen, die einer professionellen psychosozialen Beratung be-dürfen. Die allgemeine Zunahme psychischer Erkran-kungen betrifft auch die Mitgliedsunternehmen des

IVA mit ihren knapp 6.000 Beschäftigten. 2013 waren bundesweit 13,4 Prozent aller betrieblichen Fehltage auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. Damit ist mehr als jeder siebte Ausfalltag im Betrieb psy-chisch bedingt. Psychische Erkrankungen sind nach Muskel-Skelett- und Atemwegserkrankungen mittler-weile der dritthäufigste Grund für Arbeitsunfähigkeit. Das zur AMEOS Gruppe gehörende Klinikum Hil-desheim ist ein Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie mit Außenstellen in Alfeld, Goslar und Hameln. Es verfügt über mehr als 400 stationäre und teilstationäre Behandlungsplätze. (RED)

Kooperation: Psychosoziale Beratung für MitarbeiterRegion

Kooperation unterzeichnet: Ärztlicher Direktor Dr. Marcel Sieberer, Krankenhausdirektorin Birgit Hörske, IVA-Vorsit-zende Anke Hoefer und Uwe Stoll (IVA-Arbeitskreis Perso-nal, v.l.).

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>> HANNOVER / LAATZEN / NEUSTADT. Ein großzügiges Zimmer, ein Obstkorb auf dem Tisch, ein modernes Bad und zum Frühstück gibt es itali-enischen Käse, Mortadella und Caprese-Spießchen – was sich nach einem Hotelzimmer der gehobenen Kategorie anhört, ist tatsächlich ein Patientenzimmer in einem Krankenhaus. Jedoch befindet sich dieses Zimmer nicht auf einer regulären Station, sondern auf einer sogenannten „Komfortstation“, für die Pa-tienten eine Zuzahlung leisten müssen. Dafür wird einem hier alles möglich geboten, was man sonst eher aus dem Urlaub und von Geschäftsreisen her kennt: Neben den schon erwähnten Besonderhei-ten gibt es zum Beispiel noch ein großzügiges und sehr modern gestaltetes Bad und auch eine mo-derne Sitzecke im eigenen Zimmer. Auch an Dinge wie einen eigenen Kühlschrank und einen Tresor im Schrank wurde gedacht. Und dazu gibt es dann noch ein Entertainment-Paket mit Radio, WLAN und einen Telefonanschluss mit Festnetzflatrate.

Komfort an mehreren Standorten

Die Klinikum Region Hannover GmbH bietet an mehreren seiner Standorte Zimmer auf Komfort-Stationen an, die – abhängig von der Verfügbarkeit – durch jeden Patient gebucht werden können. Den größten Komfortbereich gibt es zur Zeit im neu errich-teten KRH Klinikum Siloah-Oststadt-Heidehaus, aber auch die Krankenhäuser in Laatzen und

Neustadt am Rübenberge verfügen über Kom-fortbereiche, der Ausbau an weiteren Standorten ist bereits geplant. Die Komfortzimmer im KRH Klinikum Siloah-Oststadt-Heidehaus zeichnen sich auch durch großzügige Badezimmer aus: Eine ebenerdige Re-gendusche, eine Handtuchheizung, große Spiegel und zahlreiche Ablageflächen sowie behindertengerechte Unterstützungselemente findet man hier vor. Zudem werden Dusch- und Handtücher täglich gewechselt und ein Bademantel steht ebenso zur Verfügung wie eine Auswahl von Kosmetikartikel. Jeder Patient erhält eine Tageszeitung sowie eine Programmzeitschrift

und wird bei der Erledigung von Alltagsaufgaben aktiv unterstützt. Hierfür gibt es spezielle Servicekräfte, die sich zusätzlich zu den Pflegekräften um den Patienten kümmern und versuchen, ihm den Aufenthalt so ange-nehm wie möglich zu gestalten.

Besondere Verköstigungsangebote

Diese besonderen Angebote werden mehr und mehr nachgefragt, so Marion Klaas, verantwortlich für das Wahlleistungsmanagement im KRH Klinikum Region Hannover: „Seit der Eröffnung unserer Komfortstation sind wir nahezu jeden Tag ausgebucht. Unsere Pati-enten sind von unserem Angebot sehr begeistert und empfehlen es weiter. Zudem sind auch unsere großen Suiten überaus beliebt und werden bereits im Vorwe-ge gebucht“. Auch besondere Verköstigungsangebo-te gibt es auf den Komfortstationen, beispielsweise frische Salate, leckere Hauptgerichte mit Fleisch und Fisch oder auch vegetarisch, außerdem Obst und besondere Nachspeisen. Wer als Patient bereits das Bett verlassen kann, kann im KRH Klinikum Siloah-Oststadt-Heidehaus und im KRH Klinikum Neustadt am Rübenberge seine Gäste auch in einer gemütli-chen Lounge zum Kaffeeklatsch empfangen. Hier steht ein breites Angebot an Heiß- und Kaltgetränken sowie kleinen Snacks und Obst zu Verfügung.

„Bereits bei der Planung des Klinikneubaus KRH Klinikum Siloah-Oststadt-Heidehaus haben wir sol-che Komfort-Räumlichkeiten aktiv berücksichtigt“, berichtet Dr. Hermann Stockhorst, Arzt und Leiter des Projektbüros für Neubauten im KRH. „Hier treffen wir auch den Zeitgeist unser Patienten Ein umfängli-ches Wahlleistungsangebot trägt dazu bei, das man sich als Patient sehr wohlfühlt.“ Dass man trotz aller Komfortmerkmale immer noch in einem Krankenhaus ist, erkennt man letztlich an Details, die für die me-dizinische Versorgung eines Patienten erforderlich sind, wie beispielsweise dem Anschluss an die Sau-erstoffversorgung des Hauses. Den gibt es in einem Hotelzimmer wohl eher nicht. (RED)

„Komfortstationen“: Hotelambiente im KrankenhausRegion

>> HANNOVER. In der ordentlichen Vertreterver-sammlung der Hannoverschen Volksbank eG be-richtete Vorstandssprecher Jürgen Wache über das zurückliegende Geschäftsjahr 2014 und gab einen Ausblick in das laufende Jahr und die weitere wirt-schaftliche Entwicklung. Das Kreditinstitut mit seinen 922 Beschäftigten konnte seine Bilanzsumme um 3,0 Prozent auf 4,66 Milliarden Euro steigern, der Jah-resüberschuss stieg von 12,8 auf 13,0 Millionen Euro (WirtschaftsDienst berichtete).

Auf Basis des guten Ergebnisses der Bank wurde durch die Vertreterversammlung eine Dividende von 5,5 Prozent für 2014 beschlossen. Vorstand und Auf-sichtsrat wurden einstimmig entlastet. Zugleich be-stätigten die Mitgliedervertreter den hannoverschen Rechtsanwalt und Notar Wolfgang Borsum ( An-waltskanzlei Borsum & Kollegen) als Aufsichtsratvor-sitzenden. Auch Susanne Hinsemann, Geschäfts-führende Gesellschafterin der Wurst-Basar Konrad Hinsemann GmbH aus Ronnenberg-Empelde, und Ulrich Temps, Geschäftsführender Gesellschafter der Temps GmbH Malereibetriebe aus Neustadt am Rübenberge, wurden als Aufsichtsratsmitglieder bestätigt. In seinem Bericht hob Vorstandssprecher Wache das regionale Engagement der Hannover-schen Volksbank hervor. Mehr als 1 Million Euro stell-te die Bank 2014 für soziale, sportliche und kulturelle Zwecke bereit. Die Aufmerksamkeit der mehr als 300 Zuhörer war dem ehemaligen Leiter des ZDF-Studios in Brüssel, Udo van Kampen, sicher, als er Einbli-cke in die europäische Politik gab. Der bekennende Europäer warnte vor nationalistischen Tendenzen in einigen Ländern, lobte die Einheit in der europäischen Außenpolitik und betonte die wirtschaftlichen Vortei-le des europäischen Staatenbündnisses. Matthias Battefeld, seit 1. Januar neues Vorstandsmitglied der Hannoverschen Volksbank, nutzte die Veranstaltung, sich den Eigentümervertretern der Bank vorzustellen. Der 48-Jährige ist verantwortlich für das Privatkun-dengeschäft. (RED)

Aufsichtsräte bestätigtStadt Hannover

Bestätigung für Aufsichtsräte: Vorstandssprecher Jürgen Wache mit Ulrich Temps, Susanne Hinsemann und Wolfgang Borsum (v.r.).

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Komfort auch im Badezimmer: Als Wahlleistung stehen Pa-tienten im KRH Klinikum Siloah-Oststadt-Heidehaus auch hochwertig ausgestattete Bäder zur Verfügung.

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Vom Doppel- und Einzelzimmer bis zum Appartement: Die „Komfortstationen“ bieten an mehreren KRH-Standorten eine großzügige Unterbringung an.

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>> HANNOVER. Der Tourismus boomt in Deutsch-land und mit 40,4 Millionen Übernachtungen in Nie-dersachsen wurde 2014 sogar zu einem Rekordjahr. Vor allem das Oldenburger Land mit plus 6,9 Prozent, Ostfriesland (ohne die Inseln) mit plus 5,6 Prozent und die Nordseeküste mit plus 3 Prozent trugen zu diesem Rekord bei. Alle Regionen Niedersachsens konnten im letzten Jahr ein Wachstum verzeichnen, nur in der Region Grafschaft Bentheim/Emsland/Osnabrücker Land mit minus 1,4 Prozent und im Braunschweiger Land mit minus 1,2 Prozent gab es einen leichten Rückgang bei den Übernachtungen. Das geht aus dem Tourismusbarometer des Sparkassenverban-des Niedersachsen hervor, das Anfang Juni in Hanno-ver vorgestellt wurde. Der gesamte Zuwachs von 1,3 Prozent sei aber im Vergleich zu ganz Deutschland, wo ein Wachstum von 3 Prozent stattfand, zu wenig.

Thomas Mang, Präsident des Sparkassenverban-des Niedersachsen, kritisierte, „die Dynamik ist also woanders noch besser“ und machte den Mangel an Investitionen, im Besonderen aber die wenig vorhan-denen Ideen und Innovationen, verantwortlich für das unterdurchschnittliche Wachstum. Deutschland ist als Urlaubsland gefragt wie nie und steht auf Platz 1 beim „Nation Brand Index“. Trotzdem sei der Anteil aus-ländischer Gäste in Niedersachsen gerade mal halb so hoch wie in ganz Deutschland. Es gebe zu wenig positive Beispiele wie die „WattWelten“ von Norder-ney oder der erste Baumwipfelpfad Niedersachsen in Bad Harzburg, um den Incoming-Tourismus zu erhö-hen, sagte Dr. Manfred Zeiner, Geschäftsfüher des

Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts

für Fremdenverkehr e.V. (dwif) in München und seit zwölf Jahren mitverantwortlich für das Tourismusbaro-meter in Niedersachsen. Gerade im Gesundheitstou-rismus sieht Zeiner viel Potential, da die Gesellschaft immer älter werde. Aber es fehle an zündenden Ideen und guten Marketing-Kampagnen in der gesamten Tourismusbranche, mit denen man neue Quellmärkte erschließen könnte. Auch würde zu wenig investiert. Investitionen würden zumeist in die Substanzerhal-tung fließen, aber kaum in Innovationen. Dabei seien „ Innovationen der Schlüssel für die touristische Ent-wicklung in Niedersachsen“, sagte Mang, und gute Konzepte würden auch Förderung erhalten. Es fehle die Bereitschaft, in Kapazitätserweiterungen zu inves-tieren. Durch eine Verbesserung der Lebensqualität an den Standorten, könnte man zum Beispiel dem zuneh-mendem Fachkräftemangel entgegenwirken. Denn auch die Gästezufriedenheit könnte sich noch enorm steigern, durch attraktive und professionell geführte Betriebe. Es gebe „noch deutlich Luft nach oben“ so Mang. (VON GABRIELE SCHNABEL)

Tourismusbarometer: „Noch deutlich Luft nach oben“Region

Mahnen mehr Wachstum im niedersächsischen Tourismus an: Thomas Mang und Dr. Manfred Zeiner (v.l.).

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Nierensteine - wie behandeln?

„Nierensteine sind eine Er-krankung, die bei rund fünf Prozent aller Menschen auf-tritt“, weiß PD Dr. Christoph Wiesner, Chefarzt der Uro-logie im KRH Klinikum Siloah-Oststadt-Heidehaus.

Mit steigender Tendenz: In den letzten zehn Jahren hat sich die Häufigkeit von Steinerkrankungen ver-dreifacht. Risikofaktoren sind dabei unter anderem Übergewicht, chronische Harnwegsinfekte, ungüns-tige Essgewohnheiten sowie Stoffwechselerkran-kungen. „Steine, die oben im Nierenbecken liegen, bereiten den Patienten meist wenig oder gar keine Beschwerden“, weiß Wiesner. „Diese Steine müssen auch nicht unbedingt behandelt werden – solan-ge sie regelmäßig kontrolliert werden. Sobald sie wachsen oder klinisch Probleme bereiten sollten sie therapiert werden.“ Rutschen die Steine gar in den Harnleiter, können sie dort heftige Koliken auslösen. Je nach Lage und Größe der Steine gibt es verschie-dene Behandlungsmethoden. Harnsäuresteine kön-nen beispielsweise durch ein Medikament aufgelöst werden. Steine anderer Zusammensetzung werden, wenn sie symptomatisch sind oder eine bestimmte Größe überschritten haben, je nach Lokalisation entweder von außen zertrümmert (ESWL) oder minimal invasiv durch eine Operation behandelt. Je nach Lokalisation bietet sich hier insbesondere die endoskopische Steintherapie an, bei der die Steine durch eine Spiegelung über den Harnleiter entfernt werden. „Ist das nicht möglich, wird vom Rücken her ein Zugang in die Niere realisiert und der Stein mittels eines Schafts zertrümmert und ausgespült“, erklärt der Urologe. Die Erfolgsraten sind je nach Therapie unterschiedlich und liegen zwischen 50 und über 90 Prozent. Das Tückische an Nierensteinen: Sie kön-nen immer wieder entstehen. Deshalb rät der Medi-ziner Betroffenen, vor allem viel zu trinken. Auch eine Nahrungsumstellung sei häufig empfehlenswert.

Mehr zum Thema hören Sie im gleichnamigen Ra-dio-Talk „ Fieberkurve - Chefärzte im Gespräch“ [ Jetzt anhören]präsentiert von:

GesundheitExpertentipp

>> HANNOVER. Das Hannoveraner Chapter „ Wilhelm Röntgen“ des Unternehmernetzwerks „BNI“ wird künftig von Ulrike Krasemann ( stilver-trauen) geleitet. Sie folgt als Chapterdirektorin auf Heil-praktiker Wolfgang Wedler. Die derzeit 27 Mitglieder

des Chapters treffen sich jeden Mittwoch von 7 bis 8.30 Uhr vor der Arbeit im 96-Clubheim zum „Empfeh-lungsnetzwerken“. So seien allein in den vergangenen sechs Monaten unter den Mitgliedern 550 Empfehlun-gen für Geschäftskontakte ausgesprochen und damit ein Umsatz von 416.000 Euro generiert worden. „BNI“ ist eigenen Angaben nach das weltweit größte Unter-nehmensnetzwerk für Geschäftsempfehlungen und in 58 Ländern aktiv. Vom Netzwerk profitierten mehr als 175.000 kleine und mittelständische Betriebe, Freibe-rufler und Selbstständige, indem sie sich gegenseitig provisionsfrei weiterempfehlen und so neue Kunden und Aufträge generieren. Am Mittwoch, 15. Juli, fei-ert das Chapter sein vierjähriges Bestehen mit einem zum Frühstück stattfindenden „Besuchertag“. Anmel-dungen sind über die Internetseite möglich. (RED)

BNI-Chapter: Krasemann führt „Wilhelm Röntgen“Stadt Hannover

Neues „BNI“-Führungsteam: Mitgliederkoordinator Matthias Kindermann, Ulrike Krasemann und Schatzmeister Gunter Schwieger (v.l.).

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präsentiert von Birgit Feeß

#17: Sehen Sie sich ...

„... die Namensschilder am Empfang an. Kennen Sie vielleicht jemanden? Möch-ten Sie jemanden treffen, den Sie schon lange kennen lernen wollten?“

Birgit Feeß ist Geschäfts-führerin des Pro Han-nover Region - Verein zur Entwicklung der regionalen Wirtschaft e.V. (PHR). Mit rund 400 Mitgliedsun-ternehmen ist PHR das

größte Wirtschaftsnetzwerk der Region Hannover.

NetzwerktippHannovers

Impressumwirtschaftsdienst Hannover Zentrale Redaktionsadresse: Volgersweg 58 a, 30175 Hannover Telefon 0700 26750000

[email protected] Der WirtschaftsDienst Hannover erscheint grundsätzlich bis zu 50 mal jährllich. Redaktionsschluss: jeweils Dienstag, 12 Uhr. Auf www.wirtschaftsdienst-hannover.de können Sie sich für ein kostenloses E-Mail-Abonnement anmelden. Für unaufgefordert eingesandte Texte, Fotos, Manuskripte, Zeichnungen, etc. übernehmen wir keine Haftung. Namen-tlich gekennzeichnete Artikel geben nicht die Meinung des Herausgebers wieder. Es gelten die Mediadaten Nr. 1/2015. Herausgeber / Redaktionsleitung: Andreas Bosk (V.i.S.d.P.)

[email protected] Verlag und Anzeigen: movémos / Strategie und Kommunikation Inhaber Andreas Bosk Volgersweg 58 a, 30175 Hannover Telefon 0700 26750000 • [email protected]

>> HANNOVER. Verändertes Freizeitverhalten, Digitalisierung, demografischer Wandel – deutsche Innenstädte stehen vor gewaltigen Herausforderun-gen. Eine groß angelegte Untersuchung der IFH Institut für Handelsforschung GmbH aus Köln zum Thema „Vitale Innenstädte 2014“ gemeinsam mit dem

Handelsverband Deutschland - HDE e.V. und wei-teren Partnern hat im vergangenen Herbst 62 deut-sche Innenstädte genau unter die Lupe genommen und über 33.000 Innenstadtbesucher zu der Attrak-tivität ihrer Stadtzentren befragt. Auch wenn sich die Untersuchung nicht auf die Stadt Hannover bezog, hat der Handelsverband Hannover e.V. jetzt die Initiative ergriffen und die Ergebnisse der Studie mit Vertretern von Einzelhandel, Politik und Verwaltung diskutiert. „Der traditionelle Innenstadtkunde stirbt aus - und zwar dramatisch schneller als wir uns das vorgestellt haben“, fasste IFH-Geschäftsführer Dr. Kai Hudetz gleich zu Beginn eines der wesentlichen Ergebnisse zusammen. Doch anders als von vielen vermutet, wandele er sich nicht zum reinen Internet-käufer, sondern zum „selektiven Online-Shopper“. Auf dem Vormarsch sind also Kunden, die einen Teil ihrer Einkäufe im Internet und einen anderen Teil nach wie vor im stationären Einzelhandel tätigen. Ihr Anteil an den Befragten wuchs von 31 Prozent im Jahr 2012 auf 52 Prozent im vergangenen Jahr. Zugleich stieg die Bedeutung des Onlinehandels: Bereits 9,6 Prozent der Umsätze würden heute über das Internet abge-wickelt, in fünf Jahren würden bereits 23,2 Prozent prognostiziert, zitierte Hudetz aus einer aktuellen Un-tersuchung. „Mit der Digitalisierung erleben wir zurzeit die dritte Revolution des Handels“, unterstrich Ullrich Thiemann, Hauptgeschäftsführer des Handelsver-bandes Hannover, in Anspielung auf den Siegeszug der Selbstbedienung ab den 1930er- sowie der Dis-counter ab den 1960er-Jahren.

„Offline- und Online verzahnen“

„Der Innenstadtbesucher von heute schaut auf sein Smartphone und nicht in die Schaufenster“, spitzte Hudetz zu. Wenn der stationäre Handel den Anschluss nicht verpassen wolle, müsse er eine engere Verzah-nung von Offline- und Online-Handel vorantreiben. Gefordert sei hierbei zunächst jeder Einzelhändler selbst - eine Internetseite mit Informationen zu Öff-nungszeiten und zum Angebot sei heute eine Notwen-digkeit. Ein Online-Shop hingegen sei nicht unbedingt notwendig, eher vielleicht besondere Angebote wie Rabattaktionen über Smartphone-Apps oder freies W-LAN für Kunden. Doch der Handlungsbedarf reiche weiter: Der Reiz der Innenstädte liege in einer attrak-

tiven Mischung der Angebote - nicht nur in Bezug auf die Vielfalt des Einzelhandels. Besucher kämen nicht mehr ausschließlich zum Einkaufen, sondern erwarten auch Kultur- und Freizeiterlebnisse. Diese Vielseitigkeit sei das Pfund, mit dem Innenstädte wuchern könnten. Erforderlich hierfür sei jedoch eine ganzheitliche Sicht auf den jeweiligen Handelsstandort und eine noch bessere Abstimmung unter den einzelnen Akteuren. Genau hierin sieht der Handelsverband Hannover ein Ziel seines Impulses, der in den kommenden Wochen und Monaten auch über Hannover hinaus in die Regi-on getragen werden soll. Die Notwendigkeit des Han-delns werde auch nicht dadurch geschmälert, dass die Innenstadt Hannovers derzeit im bundesweiten Vergleich als Handelsstandort gut dastehe. „Es ist gut, wenn sich eine Stadt damit beschäftigt, wenn es ihr gut geht“, kommentierte Hudetz. „Wir müssen Handel neu denken“, ermunterte Thiemann schließlich.

Überraschung bei Passantenfrequenz

Begleitet wurde die Vorstellung der Studienergebnis-se durch die Veröffentlichung neuer Zahlen für den Handelsstandort. So überraschte Hannover bei der jährlichen Zählung der Passantenfrequenz durch

Engel & Völkers Commercial mit insgesamt vier Platzierungen unter den 20 besucherstärksten Ein-kaufsstraßen Deutschlands. Von Platz 12 im Vor-jahr verbesserte sich die Georgstraße mit 10.430 Passanten pro Stunde auf Rang 4, gefolgt von der Bahnhofstraße auf Platz 6 (9.758 Passanten), der Karmarschstraße auf Platz 12 (7.529 Passanten) und der Osterstraße auf Platz 16 (7.095 Passanten). Grund für den Sprung seien die „Investitionen der vergangenen Jahre wie beispielsweise die Neuge-staltung des Kröpcke-Centers oder die Eröffnung des Apple Store in der Bahnhofstraße“. „Hannover lässt das Image des unattraktiven Einzelhandelsstandor-tes mehr und mehr hinter sich und gerät zunehmend in den Fokus bekannter Markenunternehmen“, erklär-te David Kanzelista, Bereichsleiter Retail Services bei Engel & Völkers Commercial Hannover. (AB)

Revolution im Handel: „Smartphone statt Schaufenster“?Region

Wollen die dritte Revolution des Handels mitgestalten: Ull-rich Thiemann und Dr. Kai Hudetz (v.l.).

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>> ... mit Dr. Horst Schrage, seit August 2012 Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Han-delskammer Hannover, beim „WirtschaftsDienst Mittagstisch“. Unter dem Motto „Die IHK im Span-nungsfeld von Pflichtmitgliedschaft und Dienst-leistungsunternehmen“ diskutierte der in einem mittelständischen Betrieb im Landkreis Cuxhaven aufgewachsene Volkswirt mit der Tischgesell-schaft über Themen wie die Höhe der Beiträge, das in der Regel zu Vollkosten angebotene Wei-terbildungs-, Beratungs- und Dienstleistungsan-gebot, aber auch über die Vor- und Nachteile der staatlich verordneten Selbstverwaltung der regio-nalen Wirtschaft mit ihren gut 150.000 Mitglieds-unternehmen. Dem engagierten Impuls folgte ein ebensolcher Meinungsaustausch. Impressionen finden sich auch in unserer Galerie.

>> ... beim gemeinsamen Aufwachen im „Gute-Laune-Morgen“ von „ radio leinehertz 106.5“ mit den Moderatoren Oliver Ihn und Laura Goscieje-wicz. Beim Auftakt der Sendereihe „Auf eine Tas-se Kaffee ...“ sprach WirtschaftsDienst-Herausge-ber Andreas Bosk - etwas früher als sonst - über die jüngste Passantenfrequenzzählung von Engel & Völkers Commercial, die vom Handelsverband Hannover präsentierte Studie „Vitale Innenstädte“ und darüber, wie die Innenstädte Hannovers und die Städte im Umland auf den „selektiven Online-Shopper“ reagieren sollten. „Auf eine Tasse Kaf-fee ...“ zur regionalen Wirtschaft geht es immer am vierten Dienstag im Monat zwischen 11 und 11.30 Uhr weiter - das nächste Mal am 23. Juni.

>> ... tankten sicher viele der rund 250 Teilnehmer des „3. Lionscup“ neue Energie, nachdem sie sich auf der Sportanlage der Sportgemeinschaft von 1874 Hannover e.V. zu Gunsten des Kinder-herz Hannover e.V. im Fußball gemessen haben. Organisiert vom Förderverein des Lions Club Hannover-Löwenbastion und unter der Schirm-herrschaft von Ex-96-Profi Altin Lala spielten 20 Mannschaften um die Ehre. Im Finale durchsetzen konnten sich die Kicker von „Lala, Kinderherz & Friends“ gegen das Team von KONE. Aber auch die Spielerinnen und Spieler der IHK Hannover und des Freundeskreis Hannover e.V. schlugen sich tapfer. Einen ungewöhnlichen Blick auf den Cup bieten die Luftbilder von Michael Mehle ( Video- und Luftbildtechnik Mehle).

>> ... mit 3.000 „flauschigen Trostspendern“. Die Teddys fahren künftig als zusätzliche Besatzung in den Einsatzfahrzeugen von Feuerwehr und Po-lizei in Niedersachsen mit. Zum „Internationalen Tag des Kindes“ übergab Thomas Mang, Präsi-dent des Sparkassenverbandes Niedersach-sen und zugleich Schirmherr der „ Deutschen Teddy-Stiftung“, die ersten neuen Mitarbeiter an Klaus-Peter Grote, Vizepräsident des Landes-feuerwehrverbandes Niedersachsen - Bezirk Han-nover, und Nicola Simon, Verkehrsreferentin im

Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport. „Der Teddy kann dem Kind Wärme spen-den, Sicherheit geben und vor allem Vertrauen zu den Rettungskräften aufbauen. Für die Helfer am Einsatzort ist der Teddy eine Brücke, für das Kind ein Halt in einer schlimmen Situation“, so Mang.

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>> HANNOVER. Stadt und Region Hannover haben ihre weitere Unterstützung für den [kre|H|tiv] Netz-werk Hannover e.V. zugesichert. Über die gemeinsa-me Wirtschaftsförderungsgesellschaft hannoverim-puls GmbH haben deren Geschäftsführer Dr.-Ing. Adolf M. Kopp sowie Oberbürgermeister Stefan Schostok und Regionspräsident Hauke Jagau (bei-de SPD) jetzt anlässlich der Begrüßung der Sehnder Sängerin Laura Diederich als 300. Vereinsmitglieds eine Zusage für die weitere Finanzierung gegeben. Nachdem die Förderung des Netzwerks aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im April dieses Jahres ausgelaufen ist und das Land Niedersachsen bislang noch keine neuen Förderrichtlinien veröffentlicht hat, wird hannoverim-puls die künftige Finanzierung vereinbarter Projekte aus eigenen Mitteln übernehmen. „Wir stellen bis Ende 2017 ein Projektbudget von bis zu 50.000 Euro pro Jahr für die Durchführung von Veranstaltungen, Qua-lifizierungsangeboten und Beratung zur Verfügung, um die Weiterentwicklung des Netzwerks zu sichern“, sagte Kopp. Dass die Kultur- und Kreativwirtschaft in der Region eine bedeutende Rolle spiele, zeige nicht nur die Zahl von 4.100 Unternehmen mit 19.400 Er-werbstätigen und 2,4 Milliarden Euro Umsatz, sondern auch die Ernennung Hannovers zur „UNESCO City of Music“ (WirtschaftsDienst berichtete) sowie die Wahl des von [kre|H|tiv] initierten Traineeprogramms „#creativecoder{“ zum „Ausgezeichneten Ort 2015“ der Initiative „Deutschland - Land der Ideen“. Über die Projektfinanzierung hinaus soll die Branche zudem mit einer Erweiterung der „Halle 96“ auf dem ehemaligen Hanomag-Gelände als „Kreativzentrum“ unterstützt werden. Bisher 40 Unternehmen mit 100 Mitarbeitern nutzen die Räumlichkeiten - die 3.000 Quadratmeter sollen nun um eine weitere Etage mit 600 Quadratme-tern ergänzt werden. „Wir freuen uns sehr, dass die Fi-nanzierung des Vereins gesichert ist. Unser Ziel ist es jetzt, die Kreativen noch besser mit der Wirtschaft am Standort zu vernetzen“, zeigte sich Vorstandsmitglied Karoline Eggert zufrieden. (RED)

Kreative werden gefördertRegion

Finanzierung gesichert: Projektleiter Kai Schirmeyer, Karo-line Eggert, Stefan Schostok, Dr.-Ing. Adolf M. Kopp, Hauke Jagau, Laura Diederich und Guntram Engelhardt (v.l.).

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Kulinarische Geschichten

Die Prämierung der „Kulinarischen Botschafter“ gehört für die meisten Beteiligten zu den Terminen, auf die man sich schon lange freut. Produzenten regionaler Lebensmittel sind glücklich über ein brauchbares Siegel zur Förderung des Absatzes und Einkäufer aus dem Lebensmitteleinzelhandel sehen die Chance, ihr Sortiment aufzuwerten. Und der Rest - in diesem Fall Politiker, Verbandsvertreter und Journalisten - sind froh, sich mal wieder so rich-tig durch die kulinarische Vielfalt des Landes kosten zu dürfen. Doch an den kleinen Ständen der in die-sem sowie in den vergangenen Jahren prämierten Erzeuger gibt es noch mehr als den ein oder ande-ren Happen oder ein Schlückchen: Fast hinter je-dem der Botschafter steckt eine kleine Geschichte. Wo kam die Idee für das Produkt her? Welche Zu-taten werden dafür verwendet? Wie unterscheidet sich der Herstellungsprozess vom sonst Üblichen? Wer sich die Zeit nimmt, mit den Produzenten zu sprechen, erfährt viel - und spürt ihren Stolz auf die Ergebnisse ihrer Arbeit. Dass dieser berechtigt ist, beweisen nicht nur das stetig wachsende Interesse des Einzelhandels an der Prämierungsveranstal-tung, sondern auch die Tatsache, dass ein Platz auf dem „Siegertreppchen“ alles andere als sicher gilt. Nur 43 von 165 eingereichten Produkten wurden dieses Jahr als „Kulinarische Botschafter“ prämiert. Die anderen waren zwar sicherlich auch gut, aber eben (noch) nicht gut genug.

Ihre Karoline

Fast 50 Jahre verkaufte Karoline Duhnsen (1906-2001) in der Markthalle Hannover Wurst- und Fleischwaren. Marktbeschicker und Kunden haben ihr 1999 ein Denkmal gesetzt. „Oma Duhn-sen“ hat sicherlich viel mitbekommen und konnte zu vielem etwas sagen. Aus diesem Grund steht Karoline Pate für das Stadtgespräch.

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Der WirtschaftsDienst Hannover wird unterstützt von starken “Business-Partnern”:

Sie interessieren sich für eine Business-Partnerschaft? Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.

Strategie und Kommunikation´

>> HANNOVER. Sind Niedersachsens Unterneh-men „demografiefest“? Dieser Frage widmet sich eine gemeinsame Initiative des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, der

Demografieagentur für die niedersächsische Wirtschaft GmbH, des DGB Niedersachsen und

NiedersachsenMetall. Am vergangenen Montag wurden jetzt in Hannover die landesweit ersten zwölf Betriebe mit dem Zertifikat „DemografieFest. Sozial-partnerschaftlicher Betrieb“ ausgezeichnet. Einer der zertifizierten Betriebe ist die WABCO Fahrzeug-systeme GmbH aus Hannover. Mit regelmäßigen Mitarbeitergesprächen, flexiblen Arbeitszeitmodel-len, betrieblichen Anreizsystemen und einer Betriebs-vereinbarung über ein ganzheitliches betriebliches Gesundheitsmanagement hat der Automobilzuliefe-rer bereits eine Menge auf den Weg gebracht. „Wir haben die bisherigen Maßnahmen jedoch noch nicht unter einen Schirm gebracht, um mehr Kontinuität zu erhalten“, beschrieb Wiebke Bohnsack, die für den Personalbereich an den norddeutschen WABCO-Standorten mit rund 3.000 Beschäftigten, darunter 2.000 in Hannover, verantwortlich zeichnet. Gemein-sam mit dem Betriebsrat habe man sich nun darauf geeignet, ergonomische Standards am Arbeitsplatz einzuführen, den Wissenstransfer zu systematisieren und die interne Kommunikation zu verbessern. Das „DemografieFest“-Zertifikat würdigt die bisherigen Anstrengungen und soll zudem die gemeinsame Ziel-setzung der Sozialpartner im Betrieb unterstreichen. Mit der Agentur für Erwachsenen- und Weiterbil-dung, dem Bildungswerk verdi in Niedersachsen e.V. und der üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG wurden drei weitere Unternehmen und Institutio-nen aus Hannover ausgezeichnet.

Das Zertifikat ist ein zusätzlicher Baustein der Fach-kräfteinitiative Niedersachsen und soll Unternehmen würdigen, die vor dem Hintergrund des demografi-schen Wandels sozialpartnerschaftliche Lösungsan-sätze zur Fachkräftesicherung umsetzen. „Bedingt

durch eine schrumpfende, immer älter werdende Gesellschaft wird es auch für Unternehmen immer schwieriger, geeignetes Personal zu finden. Der Anteil älterer Beschäftigter wird in den nächsten Jahren deutlich ansteigen, es werden immer weni-ger junge Menschen auf den Arbeitsmarkt kommen. Ein entscheidender Wirtschafts- und Standortfaktor wird es sein, wie es den Unternehmen gelingt, durch eine kluge und intelligente Personalpolitik auf diese demografische Entwicklung zu reagieren. Mit dem neuen Zertifikat würdigen wir vorbildliches und zu-kunftsweisendes Engagement der Unternehmen“, so Niedersachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Olaf Lies (SPD) bei der Verleihung.

Das Zertifikat ist für die Unternehmen kostenlos. Un-terstützt und beraten wurden die Unternehmen auf ihrem Weg zur Zertifizierung durch die Demografie-agentur. Die Demografieagentur beriet die Unterneh-men in Fragen zur Personalstrategie, Führungs- und Unternehmenskultur, Gesundheitsmanagement, Ar-beitsorganisation und -gestaltung, Qualifizierung und Kompetenz. Unverzichtbarer Bestandteil für die Zer-tifizierung waren der Nachweis einer gelebten Sozial-partnerschaft in den Betrieben sowie die erfolgreiche Durchführung und Dokumentation eines sogenann-ten „DemografieChecks“. Dabei ermittelte die Demo-grafieagentur die Ist-Situation im Betrieb und zeigte Handlungsfelder auf, die in einer Zielvereinbarung mit dem Unternehmen festgehalten wurden. (RED / AB)

Kostenloses Zertifikat bescheinigt „Demografiefestigkeit“Region

Demografiefest durch Sozialpartnerschaft: Zwölf Unterneh-men wurden in der vergangenen Woche ausgezeichnet.

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