Bodenarten Sand – Schluff –Ton –Lehm (grob)(fein) Bodentypen Podsol, Braunerden, Schwarzerden,…
Gestaltungshinweise zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten€¦ · Grob- und Feinstruktur...
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Hinweise zur Erstellung
wissenschaftlicher Arbeiten
Prof. Dr. Sabine Boerner
Lehrstuhl für Management, insb. Strategie und Führung
Fachbereich Politik- und Verwaltungswissenschaft
Universität Konstanz
2019
Merkmale wissenschaftlichen Arbeitens
• systematisch
• präzise
• sorgfältig
• gründlich
• nachvollziehbar /verständlich
bezogen auf Inhalt und Darstellung!
1. Ziele einer wissenschaftlichen Arbeit
2. Literaturrecherche
3. Gliederung
4. Formale Anforderungen
4.1 Formatierung & Layout
4.2 Zitation
5. Sprachliche Gestaltung
6. Bewertungskriterien
Überblick
1. Ziele einer wissenschaftlichen Arbeit
Mit Ihrer wissenschaftlichen Arbeit sollen Sie zeigen, dass Sie in der
Lage sind, ein Thema eigenständig zu bearbeiten, d.h. insbesondere
ein Thema sinnvoll zu gliedern
es in der schriftlichen Ausarbeitung sinnvoll, stringent und
verständlich darzustellen
die relevanten einschlägigen Quellen (Fachbücher,
Fachzeitschriften, Datenbanken) zu erschließen
kritisch zur bisherigen Forschung Stellung zu beziehen und eine
„Forschungslücke“ zu definieren
zentrale formale Vorgaben umzusetzen
Angebote der Universität:
Schlüsselqualifikationen-Kurse der Universität
Informationskompetenz-Kurse der Bibliothek
Übung „Prinzipien und Techniken wiss. Arbeitens“ Fachbereich
Politik- und Verwaltungswissenschaft
Online-Angebot: Leitfaden „Ausarbeitung wiss. Arbeiten“
1. Ziele einer wissenschaftlichen Arbeit
2. Literaturrecherche
Arten von Literatur
Bücher (Monographien, Sammelbände)
Aufsätze aus Fachzeitschriften
Nachschlagewerke
Qualifizierungsarbeiten (z.B. MA-Arbeiten, Dissertationen)
Kongressbände
Veröffentlichungen unterschiedlicher Institutionen (Forschungseinrichtungen, Kammern, Verbände, Ministerien, statistische Ämter, Internationalen Organisationen, Unternehmen)
Welche Art(en) von Literatur man benötigt, hängt ab von:
Fragestellung und Ziel der Arbeit
Vorkenntnissen
Suchwerkzeuge
Lokaler Bibliotheks-Katalog (Koala)
umfasst den Bestand der Uni-Bibliothek Konstanz
klassisches Instrument zur Suche nach Quellen in der Bibliothek
Fachdatenbanken
Sammlungen von Informationen zu bestimmten Themen, die systematisch und strukturiert abgefragt werden können
Arten von Fachdatenbanken:
- Volltext-Datenbanken (enthalten vollständige Dokumente)
- Referenz-Datenbanken (enthalten lediglich Titelnachweise, Schlagworte, Zusammenfassungen etc.)
2. Literaturrecherche
Fachdatenbanken
Relevante Fachdatenbanken im Management-Bereich (u.a.):
- Social Science Citation Index
- Business Source Premier
- PsycInfo
- PsycArticles
- International Bibliography of the Social Sciences
- EconLit.
2. Literaturrecherche
Suche im Internet
Besonderheiten des Internets im Vergleich zu gedruckter Literatur:
Flüchtigkeit des Mediums
sehr unterschiedliche Qualitätsniveaus
Quellenkritik notwendig
ergänzende Nutzung des Internets: Zitation nur dann,
wenn Information nicht über andere Medien verfügbar
ist sowie nach ausführlicher Qualitätsprüfung.
2. Literaturrecherche
Weitere Kataloge
Karlsruher Virtueller Katalog (KVK, Metasuchmaschine)
Rechercheportal Elektra
WorldCat (weltgrößtes Bibliotheksnetzwerk)
2. Literaturrecherche
Vorgehen bei der Literaturrecherche
Die Suchergebnisse sind entscheidend davon abhängig, wie exakt die
themenbezogenen Suchbegriffe eingegrenzt, formuliert und verknüpft
werden.
sehr gute Anleitung zum Vorgehen bei der
Literaturrecherche:
Reader „Informationskompetenz Politik- und
Verwaltungswissenschaft“ der Bibliothek der Universität
Konstanz
2. Literaturrecherche
Ansprechpartner
Bibliothek:
Führungen, Veranstaltungen und Kurse zur
effizienten Recherche
Informationen auf der Homepage der Bibliothek
Bei allgemeinen Fragen: Informationstheke der Bibliothek
Bei fachspezifischen Fragen: Judith Heeg, Fachreferentin für Politik- und
Verwaltungswissenschaften, Zeitgeschichte und Soziologie
2. Literaturrecherche
Eine Gliederung gibt Auskunft über die Grobstruktur Ihrer Arbeit.
die Feinstruktur besteht aus der Gedankenfolge in Absätzen, Sätzen
und Satzteilen.
Grob- und Feinstruktur ergeben gemeinsam den ‚roten Faden’.
Die Gliederung soll, wie das Thema verstanden und bearbeitet wurde.
Aus den Überschriften muss die Beziehung der Kapitel und
Abschnitte untereinander sowie zur Fragestellung Ihrer Arbeit klar
hervorgehen.
Die Kapitel und Unterkapitel werden fortlaufend nummeriert.
3. Gliederung
Tiefe und Form der Gliederung
Einzelne Abschnitte sind nach ihrer Bedeutung für die Arbeit zu ordnen. Gliederungspunkte auf derselben Ebene müssen inhaltlich den gleichen Rang einnehmen.
Die Gliederung soll ausgewogen sein.
Zu tiefe Untergliederungen sind im Interesse der Übersichtlichkeit zu vermeiden.
3. Gliederung
Untergliederung
Die Untergliederung muss das Thema nach zweckmäßigen, d.h. an Inhalt und Problemstellung orientierten Kriterien in Teilfragen zerlegen.
Unterpunkte müssen von einer gemeinsamen übergeordneten Problemstellung (Oberpunkt) ausgehen und diese nach einem gemeinsamen Kriterium aufschlüsseln.
Untergliederungen müssen den jeweils übergeordneten Punkt vollständig abdecken, nicht nur willkürliche Teilaspekte.
Einem Unterpunkt muss logischerweise mindestens ein weiterer Punkt folgen. Jeder unterteilte Gliederungspunkt muss also mindestens zwei Unterpunkte enthalten!
3. Gliederung
Innerhalb der Gliederungspunkte ist die Gliederung der
Gedanken fortzusetzen, indem die Ausführungen durch Absätze sinnvoll
unterteilt werden:
Jeder Satz enthält eine Aussage
Jeder Absatz enthält einen Gedanken
Jeder Gliederungspunkt enthält eine Gedankengruppe
3. Gliederung
Generell besteht eine schriftliche Arbeit aus drei Hauptabschnitten
mit unterschiedlichem Umfang:
• Einleitungsteil
• „Hauptteil“
• Schlussteil.
3. Gliederung
Einleitungsteil
Der Einleitungsteil (Überschrift z.B. „Einleitung“) enthält sachliche
Ausführungen zum Inhalt Ihrer Arbeit. Dazu gehören:
[Hinführung zum Thema]
Verdeutlichung der praktischen und wissenschaftlichen Relevanz des Themas
Gegenstand der Arbeit: Ziel/ leitende Fragestellung
Vorgehensweise (Methode)
Aufbau (Gliederung) der Arbeit
3. Gliederung
Hauptteil
Im Hauptteil werden das Thema und die in der Einleitung formulierte
Fragestellung systematisch, vollständig und nachvollziehbar behandelt.
Struktur und Inhalt richten sich dabei nach der Themenstellung.
3. Gliederung
Folgendes ist zu beachten:
Thema und Fragestellung sind in den aktuellen Wissensstand des Fachgebiets einzuordnen (Identifizierung einer „Forschungslücke“).
Die Beantwortung der Fragestellung erfolgt durch eine lückenlose Gedanken- und Argumentationskette. Darin können enthalten sein:
- gesicherte Grundlagen des Fachgebiets
- Hypothesen und Modelle
- Methoden
- Ergebnisse empirischer Untersuchungen
- kritische Bewertungen der erarbeiteten Erkenntnisse
- Folgerungen aus den gewonnenen Erkenntnissen
3. Gliederung
Folgendes ist zu beachten:
Die Bearbeitung des Themas erfolgt anhand der aktuellen einschlägigen Fachliteratur. Es wird erwartet, dass auf Basis systematisch und nachvollziehbar recherchierter Literatur ein Wissensfortschritt erzielt wird. Dieser kann auch in einer Aufarbeitung und systematischen Darstellung des aktuellen Wissensstandes bestehen.
Die Ausführungen müssen ohne das Lesen der Fußnoten und eventueller Anhänge verständlich sein.
3. Gliederung
Schlussteil
Im Schlussteil werden die im Hauptteil erarbeiteten Ergebnisse
bezüglich der in der Einleitung formulierten Fragen zusammenfassend
dargestellt. Daneben besteht die Möglichkeit, die eigene Arbeit
abschließend kritisch zu würdigen (Limitationen) sowie mögliche
Implikationen für die Forschung (z.B. offene Fragestellungen)
und/oder Praxis aufzuzeigen.
Je nach Inhalt sollte dieser schließende Abschnitt mit einer
entsprechenden Überschrift versehen werden, z.B. „Zusammenfassung“, „Ergebnis(se)“, „Implikationen“; „Schlussbetrachtung“.
3. Gliederung
Wissenschaftliche Arbeiten sind bis zum festgelegten Stichtag in
gehefteter Form (bitte keine losen Blätter) zusammen mit der Erklärung
über die selbständige Verfassung wissenschaftlicher Arbeiten beim
Sekretariat des Lehrstuhls für Management, insb. Strategie & Führung
(Raum D 315), per Hauspost (Fach 88) oder per Post einzureichen.
Neben der gedruckten Version fügen Sie bitte auch immer die
elektronische Version Ihrer wissenschaftlichen Arbeit auf einem
Datenträger bei. Bei empirischen wissenschaftlichen Arbeiten muss
der Datenträger auch den Datensatz sowie die Ergebnisdateien
enthalten.
4. Formale Anforderungen
4. Formale Anforderungen
4.1 Formatierung und Layout
Wissenschaftliche Arbeiten umfassen in der Regel folgende Elemente
in dieser Reihenfolge:
Titelblatt mit Kopf, Titel der Arbeit sowie Angaben zum Verfasser
Inhaltsverzeichnis mit Seitenangaben
ggf. Abbildungs-, Tabellen- und/oder Abkürzungsverzeichnis
Einleitung
„Hauptteil“, aufgeteilt in Unterkapitel
Schlussbetrachtung
ggf. Anhänge
Literaturverzeichnis
Erklärung über die selbständige Verfassung der Arbeit
4.1 Formatierung und Layout
Umfang (bezogen auf den reinen Fließtext, d.h. exklusive Titelblatt,
Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis und Anhang):
Hausarbeiten: max. 15 Seiten
BA-Arbeiten: ca. 30 Seiten bzw. 10.000 Wörter
MA-Arbeiten: keine Umfangsbegrenzung
4. Formale Anforderungen
4.1 Formatierung und Layout
Folgende Formatierungs-Vorgaben sind zu beachten:
Seitenränder überall 2,5 cm
Titelblatt und Inhaltsverzeichnis erhalten keine Seitenzahlen. Abbildungs-, Tabellen- und Abkürzungsverzeichnisse sind mit römischen Ziffern zu versehen.
Schriftart Times New Roman in der Schriftgröße 12
1,5-Zeilen Abstand
Blocksatz-Formatierung
4. Formale Anforderungen
4.1 Formatierung und Layout
Hinsichtlich der Gestaltung des Fließtextes sind folgende Punkte zu
beachten:
Absätze sind einheitlich durch Leerzeilen als solche zu kennzeichnen
Überschriften bzw. Gliederungspunkte sind durch Hervorhebung (fett) kenntlich zu machen
keine zusätzlichen Überschriften, die nicht in der Gliederung enthalten sind
keine Aufzählungen anstelle von Fließtext; vollständige Sätze
Hervorhebungen im Text nicht durch unterstreichen, fett, bunt, etc. markieren, sondern durch die Formulierung verdeutlichen.
4. Formale Anforderungen
4.1 Formatierung und Layout
Hinsichtlich Abbildungen und Tabellen sind folgende Punkte zu
beachten:
• Überschrift / Titel
• Nummer der Abbildung/Tabelle
• Quelle der Abbildung (evtl. „eigene Abbildung“)
• Verweis auf die Abbildung/ Tabelle im darüberstehenden Text
• lesbare Form!!!
• graphische Darstellungen: Legende für alle Angaben
• Abbildungen /Tabellen im Anhang sind nur bei entsprechendem
Textverweis Bestandteil der Arbeit. Der Text muss ohne den
Anhang lesbar sein.
• ggf. Abbildungs-/ Tabellenverzeichnis anlegen
4. Formale Anforderungen
4.2 Zitation
Plagiate
Alle inhaltlichen Aussagen in der Arbeit, die nicht von Ihnen selbst stammen,
müssen anhand korrekter Quellen belegt werden.
Plagiarismus stellt einen groben Verstoß gegen die Grundregeln wissenschaftlichen Arbeitens und wissenschaftlicher Integrität dar. Ein Plagiat liegt dann vor, wenn bei einer wissenschaftlichen Arbeit…
„[…] der Text oder Teile des Texts aus anderen Arbeiten (Büchern, Zeitschriften, dem Internet usw.) wörtlich oder sinngemäß ohne Angabe der Quelle übernommen oder übersetzt und damit fälschlicherweise als eigene geistige Leistung ausgegeben werden. Der Fachbereich ahndet Täuschungsversuche dieser und anderer Art strikt und entschieden.“
(Quelle:http://www.uni-konstanz.de/sektionen/polver/?cont=stud&subcont=stud_plagiat)
4. Formale Anforderungen
4.2 Zitation
Zitierstil
Es gibt keinen „richtigen“ oder „falschen“ Zitierstil, aber die
Zitierweise muss einheitlich und vollständig sein.
Für die Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten am Lehrstuhl für
Management, insb. Strategie & Führung, wird der Zitierstil der
American Psychological Association (APA-Style) empfohlen.
weiterführende Hinweise: Publication Manual der American
Psychological Association (verfügbar in der Bibliothek)
4. Formale Anforderungen
4.2 Zitation
Art der Zitierung im Text
Zitation im Fließtext „Harvard-Methode“
Quellenangabe Harvard-Methode:
Familiennamen des Autors (Bei Werken mit drei oder mehr Autoren werden bei der Erstnennung im Text alle Namen ausgeschrieben, im Folgenden wird dann lediglich der Erstautor mit dem Zusatz „et al.“ genannt.)
Erscheinungsjahr des Werkes; wo notwendig bzw. angemessen: genaue Seitenangabe
4. Formale Anforderungen
4.2 Zitation
Zitierbeispiele gemäß dem APA-Style:
…Müller (1954) schrieb...
Es wurde betont (Müller, 1954, S. 23)…
…Müller und Maier (1973) zeigen …
…Eine weitere Untersuchung (Müller & Maier, 1974)…
…Müller, Maier und Schmidt (1996) betonen… (vgl. Müller et al., 1996, S. 12)
4. Formale Anforderungen
4.2 Zitation
Literaturverzeichnis
Das Literaturverzeichnis am Ende einer wissenschaftlichen Arbeit
umfasst eine ausführliche Zitation der in der Arbeit angegebenen
Quellen; verwendete, aber nicht im Text zitierte Quellen gehören nicht
in das Literaturverzeichnis.
4. Formale Anforderungen
4.2 Zitation
Weitere allgemeine Regeln für Literaturverzeichnisse:
Alphabetische Aufführung nach dem Nachnamen des ersten Verfassers oder Herausgebers eines Titels
Ist der Verfasser bzw. Herausgeber eine Institution oder Körperschaft (z.B. Bundestag, OECD etc.), wird das Werk nach dieser Institution oder Körperschaft alphabetisch in das Literaturverzeichnis eingeordnet.
Wenn kein Verfasser oder Herausgeber (bzw. eine Institution oder Körperschaft) bekannt ist, erfolgt die Einordnung nach dem Titel des Werkes
Haben Sie mehrere Werke eines Autors aus einem Jahr verwendet, wird an die Jahreszahl ein kleines a, b, c usw. angehängt
Das Literaturverzeichnis muss vollständig sein!
4. Formale Anforderungen
4.2 Zitation
Im Folgenden werden die einzelnen Zitierregeln für die wichtigsten
Publikationsarten erläutert. Grundlage ist auch hier das Publication
Manual der American Psychological Association (APA-Style).
4. Formale Anforderungen
4.2 Zitation
Monographien
Alle Autoren mit Nachnamen und Vornamen-Initialien, Abgrenzung
durch Kommas, „&“-Verknüpfung vor dem letzten Autor
Erscheinungsjahr (in Klammern) gefolgt durch einen Punkt
Titel des Buches (kursiv)
Verlagsort: Verlagsname
wenn zutreffend: Angabe der Auflage direkt nach dem Buchtitel (in
Klammern)
4. Formale Anforderungen
4.2 Zitation
Beispiele:
Boerner, S. (2002). Führungsverhalten und Führungserfolg –
Beitrag zu einer Theorie der Führung am Beispiel des
Musiktheaters. Wiesbaden: Gabler.
Gebert, D., & Boerner, S. (1995). Manager im Dilemma – Abschied von
der offenen Gesellschaft? Frankfurt: Campus.
4. Formale Anforderungen
4.2 Zitation
Artikel in Fachzeitschriften
Alle Autoren mit Nachnamen und Vornamen-Initialien, Abgrenzung durch Kommas, „&“-Verknüpfung vor dem letzten Autor
Erscheinungsjahr (in Klammern)
Titel des Beitrags
Name der Zeitschrift (kursiv), Jahrgang (kursiv), Heft-Nr. (in Klammern), Seitenangabe
4. Formale Anforderungen
4.2 Zitation
Beispiel:
Eisenbeiß, S.A., van Knippenberg, D., & Boerner, S. (2008).
Transformational leadership and team innovation: Integrating team
climate principles. Journal of Applied Psychology, 93(6), 1438-1446.
4. Formale Anforderungen
4.2 Zitation
Artikel in Sammelbänden
Alle Autoren des Sammelband-Beitrags mit Nachnamen und Vornamen-Initialien, Abgrenzung durch Kommas, „&“-Verknüpfung vor dem letzten Autor
Erscheinungsjahr (in Klammern)
Titel des Beitrags
Herausgeber des Sammelbandes mit Vornamen-Initialien und Nachnamen, Abgrenzung durch Kommas, Zusatz „(Hrsg.)“
Titel des Sammelbandes (kursiv), Seitenangabe des zitierten Beitrages (in Klammern)
Verlagsort und Verlagsname
wenn zutreffend: Angabe der Auflage direkt nach dem Titel des Sammelbandes (in Klammern)
4. Formale Anforderungen
4.2 Zitation
Beispiel:
Gebert, D., Lanwehr, R., & Boerner, S. (2003). Innovation durch
Empowerment – Eine Chance für die Führung? In P. Horváth
(Hrsg.), Performancesteigerung und Kostenoptimierung. Neue
Wege und erfolgreiche Praxislösungen (S. 21-36). Stuttgart:
Schäffer-Poeschel.
4. Formale Anforderungen
4.2 Zitation
Konferenzbeiträge
Alle Autoren mit Nachnamen und Vornamen-Initialien, Abgrenzung durch Kommas
Erscheinungsjahr und Angabe des Monats, in dem die Konferenz stattfand (in Klammern)
Titel des Beitrags (kursiv)
Name der Konferenz und Ort, Beginn mit „Konferenzbeitrag präsentiert bei…“
4. Formale Anforderungen
4.2 Zitation
Beispiel:
Hüttermann, H., & Döring, S. (2011). Exploring collective identity
dynamics in diverse teams. Konferenzbeitrag präsentiert bei der
15th Conference of the European Association of Work and
Organizational Psychology, Maastricht, NL.
4. Formale Anforderungen
4.2 Zitation
Diplom-/Master-/Bachelor-Arbeiten
Autor/in mit Nachname und Vornamen-Initialien
Erscheinungsjahr (in Klammern)
Titel des Beitrags (kursiv)
Art der Arbeit und Universität
4. Formale Anforderungen
4.2 Zitation
Beispiel:
Moser, V. (2005). Qualitätsmessung in öffentlichen
Dienstleistungsorganisationen – Die Entwicklung eines
Instruments zur Evaluierung von
Musiktheateraufführungen. Diplom-Arbeit, Universität
Konstanz.
4. Formale Anforderungen
4.2 Zitation
Internetquellen
Autor und / oder Institution (wenn bekannt)
falls vorhanden: Titel des Dokumentes (kursiv)
Erscheinungsdatum des Dokuments (wenn bekannt)
Datum, an dem Sie zuletzt auf die Seite zugegriffen haben
URL des Dokuments
falls nur die URL bekannt ist: Einordnung im Literaturverzeichnis unter „H“ wie „http://“, Angabe des Datums des letzten Zugriffs
4. Formale Anforderungen
4.2 Zitation
Beispiele:
OECD (2009). OECD unemployment rate stable at 8.6% in
September 2009 (09.11.2009). Online-Quelle:
http://www.oecd.org/document/51/0,3343,en_2649_34251
_44038899_1_1_1_1,00.html (letzter Zugriff: 10.11.2009).
http://www.sueddeutsche.de/finanzen/282/493627/text/. Letzter
Zugriff: 10.11.2009.
4. Formale Anforderungen
Folgendes ist grundsätzlich zu beachten:
Grammatikalische und orthographische Korrektheit
Vermeidung normativer Aussagen im analytischen Teil der Arbeit.
Persönliche Einschätzungen, Wertungen (inkl. Dankesworte etc.)
und normative Aussagen gehören in ein Vor- oder Nachwort.
Implikationen für die Praxis gehören in den Schlussteil.
kein Feuilleton-Stil („leider“, „enorm“, „der Erfolg gibt ihm Recht“,
„in unserer heutigen Zeit“)
Vermeidung der 1. Person (Singular & Plural)
5. Sprachliche Gestaltung
5. Sprachliche Gestaltung
„Wissenschaft ist präzises und höchst differenziertes
Denken (…). Wissenschaft, mit anderen Worten, stellt
große sprachliche Anforderungen. Die Entwicklung und
Formulierung wissenschaftlicher Erkenntnisse, aber auch
der akademische Unterricht, der dies einübt, verlangen
Sprachbeherrschung und Sprachgenauigkeit auf höchstem
Niveau.“
Mittelstrass, J., Trabant, J., Fröhlicher, P. (2016).
Wissenschaftssprache. Ein Plädoyer für Mehrsprachigkeit
in der Wissenschaft. Stuttgart: Metzler, S.33.
Leichte Lesbarkeit und vor allem Verständlichkeit:
Wissenschaftliche Texte müssen nicht kompliziert sein. Sie sollten
höchstens so kompliziert sein wie nötig. Nach einer ersten Grobversion
sollte daher unbedingt eine sorgfältige Überarbeitung der
wissenschaftlichen Arbeit erfolgen, z.B. in Anlehnung an Plümper
(2008, S. 111 ff.):
5. Sprachliche Gestaltung
Korrekturen an der Grobstruktur
Zentrales Qualitätskriterium eines wissenschaftlichen Textes: inhaltliche und argumentative Stringenz. Inhaltliche Überfrachtung und Redundanzen führen zu einer „Verwässerung“ der Argumentationslinie.
Durch Orientierung an der Leitfrage entscheiden, welche Informationen relevant sind und welche nicht.
Der „rote Faden“ Ihrer Arbeit in Form einer leitenden Fragestellung / Zielen muss durchgängig nachvollziehbar sein. Dabei sollte insbesondere auf die Übergänge zwischen einzelnen Kapiteln geachtet werden, sodass die Vorgehensweise transparent und nachvollziehbar bleibt.
5. Sprachliche Gestaltung
Aufbau von Absätzen
Grundsätzlich sollte ein Absatz lediglich einen zentralen Gedanken oder Argumentationsstrang enthalten.
Im Sinne einer leichteren Lesbarkeit sollte der erste Satz idealerweise die zentrale Aussage des Absatzes zusammenfassen. Die nachfolgenden Schilderungen des Absatzes dienen der näheren Erläuterung des zentralen Gedankens.
Insgesamt muss darauf geachtet werden, dass Absätze nicht zu lang geraten (Faustregel: max. 0,75 Seiten)
Sätze
In aller Regel sind kurze Sätze besser als lange Sätze.
Dennoch sollte auf eine ausreichende sprachliche Varianz (Kombination kürzerer und längerer Sätze) geachtet werden, da dies auch zu einer Dynamisierung von Texten beiträgt.
5. Sprachliche Gestaltung
Kriterien der Wortwahl
Vermeidung von Hilfsverben
Vermeidung von Wiederholungen gleicher oder ähnlicher Begriffe [ausgenommen Fachtermini]
Vermeidung von Füllwörtern
Vermeidung von überflüssigen Fremdwörtern
5. Sprachliche Gestaltung
5. Sprachliche Gestaltung
Korrekturlesen:
• Orthographie
• Grammatik (Interpunktion, Syntax, etc.)
• Ausdruck/Wortwahl/Stil
• Sprachlogik
• Präzision/ Vermeiden von Mehrdeutigkeiten
• Verständlichkeit/ Leserführung
Bewertungskriterien für wissenschaftliche Arbeiten am Lehrstuhl für
Management, insb. Strategie & Führung
Präzision von Fragestellung/ Ziel und Vorgehen
Identifizierung einer Forschungslücke
Themenbezug, „roter Faden“
Strukturierungsleistung (Gliederung)
Qualität der theoretischen und methodischen Fundierung
Eigenständigkeit der Argumentation; inhaltliche und argumentative Stringenz
sprachliche Gestaltung und Verständlichkeit des Dargestellten
formale Gestaltung
6. Bewertungskriterien
Qualität und Umfang der verwendeten Quellen
Korrektheit der Zitation
Bei empirischen Arbeiten:
- Erläuterung und Begründung der gewählten Methoden
- Anwendung adäquater statistischer Methoden
- verständliche und vollständige Darstellung der durchgeführten
Analysen
6. Bewertungskriterien
Gutachten zu einer Bachelorarbeit Fachbereich Politik- und Verwaltungswissenschaft Universität Konstanz
Name und Titel des Gutachters/der Gutachterin: Bitte geben Sie hier Ihren Namen an
Bitte kreuzen Sie an: Es handelt sich um ein ☐ Erstgutachten ☐ Zweitgutachten
Matrikelnummer: Bitte geben Sie hier die Matrikelnummer an
Name der/des Studierenden: Bitte geben Sie hier den Namen der/des Studierenden an
Titel der Arbeit: Bitte tragen Sie hier den Titel der Abschlussarbeit ein
Klicken Sie das entsprechende Kästchen an und fügen Sie ihre Kommentare in die entsprechenden Felder ein. Die Felder vergrößern sich automatisch..
Bewertungsdimensionen (die angegebenen Kriterien sind optional)
Bewertung Ungenügend Ausreichend Befriedigend Gut Sehr gut
1 Einleitung (praktische Relevanz)
Forschungsfrage
Methode
Vorgehen/Struktur
☐ ☐ ☐ ☐ ☐
Kommentare: 2 Literaturübersicht und Theorie
Überblick über die relevante Literatur
Forschungslücke
Theoretisches Argument
Forschungshypothesen
☐ ☐ ☐ ☐ ☐
Kommentare: 3 Forschungsdesign
Fallauswahl, Datensammlung und Methodik
Angemessenheit des Forschungsdesigns und der Methode ☐ ☐ ☐ ☐ ☐
Kommentare: 4 Ergebnisse
Datenqualität
Ausführung der Analyse
Präsentation der Ergebnisse ☐ ☐ ☐ ☐ ☐
Kommentare: 5 Zusammenfassung und Diskussion
Beantwortung der Forschungsfrage
Implikationen der Ergebnisse Kritische Diskussion des eigenen Ansatzes
☐ ☐ ☐ ☐ ☐
Kommentare: 6 Ausführung der Arbeit
Gliederung
Sprache (Orthographie, Grammatik, Ausdruck)
Literaturarbeit (Quellenangaben und Zitate) Design und Layout
☐ ☐ ☐ ☐ ☐
Kommentare:
Zusammenfassung und Gesamtbewertung:
Note: Bitte tragen Sie hier die von Ihnen vergebene Note ein
Datum: Name der Gutachterin/des Gutachters: ……………………………………………………………………
Für quantitative empirische Arbeiten:
• Sonnentag, S. (2006). Abschlussarbeiten und Dissertationen in der
angewandten psychologischen Forschung. Göttingen: Hogrefe.
• American Psychological Association (2010). Publication Manual of
the American Psychological Association (6th edition). Washington.
Für qualitative empirische Arbeiten (in ILIAS eingestellt):
• Forrester, M. (2010). Doing Qualitative Research in Psychology. A
Practical Guide. London: SAGE, S. 227-246.
Für Literatur-Reviews (in ILIAS eingestellt):
• Torraco, R. (2005). Writing integrative literature reviews: guidelines
and examples. Human Resource Development Review, 4, 356-367.
• Baumeister, R.F., & Leary, M.R. (1997).Writing narrative literature
reviews. Review of General Psychology, 1(3), 311-320.
7. hilfreiche Literatur
Für den Prozess des Schreibens (in ILIAS eingestellt)
Ragins, B.R. (2012). Editor‘s comments: Reflecting on the craft of
clear writing. Academy of Management Review, 37(4), 490-
501.http://dx.doi.org/10.M65/amr.2012.0165
Grant, A.M., & Pollock, T.G. (2011). From the Editors. Publishing in
AMJ – Part 3: Setting the hook. Academy of Management Journal,
54(3), 873–879. http://dx.doi.org/10.5465/amj.2011.400
7. hilfreiche Literatur