Gesundheit 4.0 made in Hamburg: Anforderungen an Entwickler von Digital Health Lösungen - was...

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Gesundheit 4.0 made in Hamburg Anforderungen an Entwickler von Digital Health Lösungen - was wollen die Kassen? Thomas Ballast, Hamburg 21. Februar 2017

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Gesundheit 4.0 made in Hamburg

Anforderungen an Entwickler von Digital Health Lösungen - was wollen die Kassen?

Thomas Ballast, Hamburg21. Februar 2017

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Ärztliche Leistungen |

Ambulante Versorgung Erlaubnisvorbehalt

Stationäre Versorgung Verbotsvorbehalt

Arzneimittel |

Frühe Nutzenbewertung nach § 35a SGB V

Präventionsangebote |

Leitfaden Prävention

Zentrale Prüfstelle Prävention

Marktzugang: unterschiedliche Wege in den Leistungskatalog der GKV

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Ruf nach Zulassungs- und Erstattungsregeln für digitale Versorgungsprodukte wird lauter

Quelle: IGES 2016

Risikoklassen

Regulierungsansatz

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Gesundheit ist kein (materielles) Produkt im üblichen Sinn |

Zustand zwischen Leben und Tod

Hoher emotionaler Wert

Rahmenbedingungen erster Gesundheitsmarkt |

Wettbewerb vs staatlicher Einfluss

Engmaschiges Aufsichtshandeln

Finanzierung bei Nutzennachweis (Evidenzbasierung, Kosten-Nutzen-Bewertung)

Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit

Das Gesundheitswesen ist ein besonderer Markt

Starke Reglementierung auf dem GKV-Markt / Kollektivversorgung

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Erfolgsfaktoren |

Innovationsfinanzierung

Zeitnaher Marktzutritt

Überwindung von Sektorengrenzen

Besondere Qualitätsvoraussetzungen – mehr als Regelversorgung

Flexible Vertrags- und Vergütungsstrukturen

Selektivverträge als strukturierter Übergang in die Kollektivvertragsversorgung

Marktzugang von Digital Health Lösungen heute: per Selektivverträge der Krankenkassen

Wo Vertragswettbewerb herrscht, ist heute schon Bewegung drin

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Produktentwicklung bei der TKPrimäre Zielsetzungen

Wirtschaftlichkeit

Marke und Image

Markt und Kunde

Gesundheitspolitik / Multiplikatorenkommunikation

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Weitere Motive bei digitalen Versorgungsprodukten

Patienten-orientierung

ConvenienceModernität

Qualitäts-transparenz

Schnelligkeit

Motivierte und qualifizierte

PartnerProzess-

erleichterung

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Herausforderung: Das Gesundheitswesen braucht Zeit, die Startups oftmals nicht haben

Startup

Risikokapital einsammeln

Idee / Konzept umsetzen und

weiterentwickeln

Nutzer / Kunden ansprechen und

gewinnen

Kurze Innovationszyklen

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Innovationsmanagement |

Öffnung des Innovationsprozesses (Open Innovation)

Trends erkennen

Kein Anspruch auf Vollständigkeit

Positives Innovationsklima fördern

Erfahrungswerte in regulierten Strukturen des Gesundheitswesens weitergeben

Entwicklungskooperationen eingehen

Wie können Krankenkassen die Entwicklung von Innovationen im Gesundheitswesen unterstützen?

Aufgabe der TK | Digitale Innovationen suchen, bewerten, umsetzen

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Empfehlungen für Entwickler von Digital Health Lösungen |

GKV und Digital Health - zwei Welten, ein Ziel: eine bessere Versorgung für die Patienten

Zeitliche Dimension

Ausdauer / DurchhaltevermögenFlexibilität

Inhaltliche Dimension

Kreativität / Außergewöhnliche IdeeAlleinstellungsmerkmal

Aufgeschlossenheit / Lernbereitschaft

Kommunikation

Kommunikative KompetenzDurchsetzungsvermögen

Geschicktes (Selbst-)Marketing

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Falls Sie noch Fragen haben …… stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Thomas Ballast

Stv. Vorsitzender des Vorstands der Techniker Krankenkasse

E-Mail: [email protected]: @tk_presse