Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella Österreichisches Institut für Familienforschung Austrian...

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Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

Österreichisches Institut für FamilienforschungAustrian Institute for Family Studies

Gewalt an Kinder und Jugendlichen

Olaf Kapella

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Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

Wie kann elterliche Gewalt aussehen?

Körperliche Gewalt

Psychische Gewalt

Sexuelle Gewalt

Personelle (Schädigung durch Individuum) und strukturelle (Benachteiligung des Individuums) Gewalt (nach Galtung)

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Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

Körperliche Gewalt

Alle Formen körperlicher Gewalt (leichte bis schwere Formen)z.B. kneifen, treten, festhalten, schlagen, Ohrfeige, Prügel, Verbrennungen, Brüche, Schnitte, innere Blutungen, Quetschungen

Fötale Gewalt (Gewalt gegen die Frau, aber auch rauchen, Alkohol, Drogen)

Körperliche Vernachlässigung (Unterlassung von medizinischer Hilfe, Unterlassung von Sicherheitsmaßnahmen, z.B. Kind unbeaufsichtigt lassen

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Psychische Gewalt

Drohungen, Liebesentzug, verletzende verbale Äußerungen, etc.

Abwendung, Ablehnung, emotionales Erpressen

Terrorisieren, Isolieren

Vernachlässigung

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Psychische Gewalt

Befriedigung elterlicher narzisstischer Bedürfnisse- Kind soll wie die Eltern werden – also Abbild von ihnen- Kind soll die unerfüllten Wünsche und Ideale der Eltern verwirklichen- Kind muss die Teile der Eltern übernehmen, die sie an sich selber ablehnen und verleugnen

Emotionaler Missbrauch - Psychodynamik (Hirsch)

Kind wird als Partnerersatz verwendet- Kind stellt für die Eltern die eigenen Eltern oder gewisse Aspekte von ihnen dar- Kind dient als Ersatz für den Ehepartner und soll diesen teilweise übertrumpfen- Kind soll Geschwister der Eltern ersetzen

Bedürfnisse der Erwachsenen werden an erste Stelle geschoben, kindliche Bedürfnisse werden nicht beachtet.

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Sexuelle Gewalt

Ein Kind zwingen oder überreden, eine Person nackt zu betrachten oder sexuelle Aktivitäten zuzusehen

Ein Kind zur eigenen sexuellen Bedürfnisbefriedigung anzufassen oder sich anzufassen lassen

Ein Kind zu pornographischen Handlungen zwingt oder Pornographie vorführt

Den Intimbereich eines Kindes berührt oder zu oralem, analem oder vaginalem Geschlechtsverkehr zwingt oder überredet – also vergewaltigt

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Sexuelle Gewalt - Beispiel

Das Sexueller Missbrauch ist jede sexuelle Handlung, die an oder vor einem Kinde entweder gegen den Willen des Kindes vorgenommen wird

oder der das Kind aufgrund körperlicher, psychischer, kognitiver oder sprachlicher Unterlegenheit nicht

wissentlich zustimmen kann.

Der / Die Täter/in nutzt seine / ihre Macht- und Autoritätsposition aus, um eigenen Bedürfnisse auf

Kosten des Kindes zu befriedigen.

(nach Bange)

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Schritte zum Gewaltschutzgesetz?

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Schritte zum Gewaltverbot

Österreich hat als viertes Land (von aktuell 24) das absolute Gewaltverbot in der Erziehung 1989 eingeführt.

Neuordnung des Kindschaftsrechts im Jahr 1977 – Abschaffung des Züchtigungsrecht der Eltern.

Das minderjährige Kind hat die Anordnungen der Eltern zu befolgen. Die Eltern haben bei ihren Anordnungen und deren Durchsetzung auf Alter, Entwicklung und Persönlichkeit des

Kindes Bedacht zu nehmen; die Anwendung von Gewalt und die Zufügung körperlichen oder seelischen Leides sind

unzulässig.

ABGB § 146a

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Schritte zum Gewaltverbot

Familienrechts-Änderungsgesetz (2009): Beistandspflicht

Diese weitet in Patchworkfamilien die eheliche Beistandspflicht auf die Person, die mit einem Elternteil in einer ehelichen oder nichtehelichen Lebensgemeinschaft lebt , aus.

„… alles den Umständen nach Zumutbare zu tun, um das Kindeswohl zu schützen.“ (§ 137 ABGB, neuer Absatz 4 – in Kraft 1.1.2010)

Gewaltschutz-Gesetz (1997): Wegweisung

Mit diesem Gesetzt wurde u.a. den Jugendwohlfahrtsträgern die Möglichkeit eingeräumt, als Sachwalter des Kindes auf Antrag den gewalttätigen Elternteil im Namen des gefährdeten Kindes wegzuweisen.

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Zahlenmaterial

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Daten über Gewalt

Dunkelfeld

Prävalenzstudien(Studien)Kriminalstatistik 2011:

540.007 polizeilich bekannt gewordene Fälle

234.122 geklärte Fälle

259.028 ermittelte Tatverdächtige

252.592 ermittelte strafmündige Tatverdächtige

249.108 justizielle Verfahrensenderledigungen (insgesamt) abzüglich 158.967 Einstellungen abzüglich 42.008 diversioneller Verfahren

48.133 Urteile erster Instanz abzüglich 10.797 Freisprüche

37.336 Verurteilungen (36.461 rechtskräftige Verurteilungen)

Quelle: Kriminalstatistik 2011, Statistik Austria

Anzeigen

Verurteil-ungen

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Polizeiliche Opferstatistik

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Opferstatistik – Leib und Leben < 18 Jahre

Quelle: Kriminalstatistik/Opferdaten des Bundeskriminalamt, nur minderjährige Opfer. BMIEigene Darstellung ÖIF

§ 92 StGB - Quälen oder Vernachlässigen unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen

§ 93StGB - Überanstrengung unmündiger, jüngerer oder schonungsbedürftiger Personen

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Opferstatistik – Sexuelle Integrität < 18 Jahre

§ 207 StGB - Sexueller Missbrauch von Unmündigen

§ 206 StGB - Schwerer sexueller Missbrauch von Unmündigen

§ 207b StGB - Sexueller Missbrauch von Jugendlichen

Quelle: Kriminalstatistik/Opferdaten des Bundeskriminalamt, nur minderjährige Opfer. BMIEigene Darstellung ÖIF

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Opferstatistik – Sexuelle Integrität < 18 Jahre

§ 207 StGB - Sexueller Missbrauch von Unmündigen

§ 206 StGB - Schwerer sexueller Missbrauch von Unmündigen

§ 207b StGB - Sexueller Missbrauch von Jugendlichen

Quelle: Kriminalstatistik/Opferdaten des Bundeskriminalamt, nur minderjährige Opfer. BMIEigene Darstellung ÖIF

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Opferstatistik – Mord und Totschlag

Quelle: Kriminalstatistik/Opferdaten des Bundeskriminalamt, nur minderjährige Opfer. BMIEigene Darstellung ÖIF

Delikt 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

Mord - Kinder < 14 Jahre 9

7

6

8

3

3

5

2

5

4

Mord - Jugendliche 14 - < 18 Jahre

3

5

7

6

6

3

10

5

7

8

Totschlag - Kinder < 14 Jahre

-

-

-

-

-

-

-

-

1

-

Totschlag - Jugendliche 14 - < 18 Jahre

-

-

-

-

1

-

-

-

-

-

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Opferstatistik – Körperverletzung

Quelle: Kriminalstatistik/Opferdaten des Bundeskriminalamt, nur minderjährige Opfer. BMIEigene Darstellung ÖIF

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Gerichtliche Kriminalstatistik

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Verurteilungen – Leib und Leben

Quelle: Kriminalstatistik / Verurteilungsstatistik, Statistik AustriaEigene Darstellung ÖIF

§ 92 StGB - Quälen oder Vernachlässigen unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen

§ 93StGB - Überanstrengung unmündiger, jüngerer oder schonungsbedürftiger Personen

1976 2011

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Verurteilungen – Sexuelle Integrität

Quelle: Kriminalstatistik / Verurteilungsstatistik, Statistik AustriaEigene Darstellung ÖIF

§ 207 StGB - Sexueller Missbrauch von Unmündigen

§ 206 StGB - Schwerer sexueller Missbrauch von Unmündigen

§ 208 StGB - Sittliche Gefährdung von Personen < 16 Jahre

§ 207a StGB - Pornographische Darstellung Minderjähriger

§ 207b StGB - Sexueller Missbrauch von Jugendlichen

1976 2011

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Verurteilungen – Ehe und Familie

Quelle: Kriminalstatistik / Verurteilungsstatistik, Statistik AustriaEigene Darstellung ÖIF

§ 196 StGB - Vereitelung behördlich angeordneter Erziehungsmaßnahmen

§ 195 StGB - Kindesentziehung

§ 199 StGB - Vernachlässigung der Pflege, Erziehung oder Beaufsichtigung

1976 2011

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Verurteilungen – Sexuelle Integrität - Geschlecht

Quelle: Kriminalstatistik / Verurteilungsstatistik, Statistik AustriaEigene Darstellung ÖIF

1976 2011

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Verurteilungen Leib & Leben/Familie - Geschlecht

Quelle: Kriminalstatistik / Verurteilungsstatistik, Statistik AustriaEigene Darstellung ÖIF

1976 2011

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Verurteilungen der 14-17jährige auf 1.000

Quelle: Gerichtliche Kriminalstatistik 2011, Statistik Austria; Jugendliche = 14-17-Jährige. Seit 1.Juli 2001 von 19 auf 18 Jahren gesenkte.

Seit 1.1.1989 – Diversion im Jugendgerichtsgesetzt möglich

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Verurteilungen 2011 (gesamt)

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Verurteilungen in Österreich 2011 (1)

Quelle: Gerichtliche Kriminalstatistik 2011, Statistik AustriaJugendliche = 14-17-Jährige; Zahlen in Klammer Absolut Zahlen

Strafbare HandlungMänner

(N)

Davon männliche

Jugendliche(%)

Frauen(N)

Davon weibliche

Jugendliche(%)

Sexuelle Integrität und Selbstbestimmung (§ 201 – 220b StGB)

Vergewaltigung 94 13,8% (13) 2  

Geschlechtliche Nötigung 27 14,8% (4) 1  

Schwerer sex. Missbrauch von Unmündigen (§206, 207)

150 11,3% (17) 3  

Gegen Leib und Leben (§ 75 – 95 StGB)

Mord 59 11,8% (7) 1  

Fahrlässige Tötung 146   29 6,8% (2)

Körperverletzung 4.070 9,5% (388) 390 15,1% (59)

Schwere Körperverletzung 933 13,8% (129) 53 22,6% (12)

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Verurteilungen in Österreich 2011 (2)

Quelle: Gerichtliche Kriminalstatistik 2011, Statistik AustriaJugendliche = 14-17-Jährige; Zahlen in Klammer Absolut Zahlen

Strafbare HandlungMänner

(N)

Davon männliche

Jugendliche(%)

Frauen(N)

Davon weibliche

Jugendliche(%)

Gegen fremdes Vermögen (§ 125 – 168e StGB)

Sachbeschädigung, schwere 1.396 14,4% (201) 109 13,8% (15)

Diebstahl 5.498 10,4% (570) 1.732 6,5% (114)

Raub, schwerer Raub 658 35,2% (232) 41 29,3 (12)

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Österreichische PrävalenzstudieÖsterreichisches Institut für Familienforschung

Erhebungszeitraum: November/Dezember 2010

Alter: 16- bis 60jährige Personen

Instrument: Face-to-Face Befragung und Online Erhebung

Stichprobe: 2.334 Personen

♀ = 1.292

♂ = 1.042

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Prävalenz in der Kindheit (retrospektiv)

Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011. Basis: alle Befragten.

72,8% 73,7%

12,0%

74,8% 72,6%

27,7%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

psychische Gewalt körperliche Gewalt sexuelle Gewalt

Männer Frauen

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Psychische Gewalt - Kindheit

Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011.

häufiggelegent-

lichselten einmal nie

A

Demütigungen, wie z.B. vor anderen bloß gestellt, gehänselt oder lächerlich gemacht werden

□(1) □(2) □(3) □(4) □(5)

Bangebrüllt oder beschimpft werden □(1) □(2) □(3) □(4) □(5)

C

von Vater oder Mutter als Ersatz für den Partner bzw. die Partnerin verwendet werden

□(1) □(2) □(3) □(4) □(5)

Dkörperliche oder seelische Vernachlässigung □(1) □(2) □(3) □(4) □(5)

E Liebesentzug □(1) □(2) □(3) □(4) □(5)

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Körperliche Gewalt - Kindheit

Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011.

häufiggelegent-

lichselten einmal nie

A

Leichte körperliche Übergriffe, wie z.B. leichte Ohrfeige, weggeschubst werden, Klaps auf den Po.

□(1) □(2) □(3) □(4) □(5)

B

Schwerere körperliche Übergriffe, wie z.B. Schläge mit einem Gegenstand, verprügelt werden.

□(1) □(2) □(3) □(4) □(5)

C eingesperrt worden sein. □(1) □(2) □(3) □(4) □(5)

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Sexuelle Gewalt - Kindheit

Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011.

häufiggelegent-

lichselten einmal nie

A

Bemerkungen bzw. Beobachtungen, die Sie sexuell bedrängt oder belästigt haben

□(1) □(2) □(3) □(4) □(5)

B

Körperliche Berührungen die sexuell belästigend oder bedrängend waren

□(1) □(2) □(3) □(4) □(5)

CSexuelle Handlungen, die an Ihnen vorgenommen wurden □(1) □(2) □(3) □(4) □(5)

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Prävalenz psychische Gewalt - Kindheit

Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011, alle Befragten

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Prävalenz körperliche Gewalt - Kindheit

Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011, alle Befragten

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Prävalenz sexuelle Gewalt - Kindheit

Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011, alle Befragten

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Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

Prävalenz in der Kindheit (retrospektiv)

Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011. Basis: alle Befragten.

57,7%

72,2%

55,1% 55,7%

6,4%

19,6%

63,2%

69,7%

60,8%62,8%

12,3%

20,3%

75,1% 75,7%73,4% 72,1%

7,2%

23,6%

73,0%

78,7%77,2%

81,6%

10,1%

30,8%

82,8%

76,6%

86,3%

80,8%

19,9%

40,8%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen

psychische Gewalt körperliche Gewalt sexuelle Gewalt

16 bis 20 Jahre 21 bis 30 Jahre 31 bis 40 Jahre 41 bis 50 Jahre 51 bis 60 Jahre

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Gewalt in der Kindheit – nach Bildung

Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011, alle Befragten

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Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

Gewalt in den letzten drei Jahren – nach Alter

Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011,

alle Befragten.

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Prävalenz in der Jugendzeit (aktuell – 16-25jährige)

Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011. Basis: alle Befragten zwischen 16 und 25 Jahren.

37,3%

24,7% 27,4%31,8%

25,3%

4,7%

40,7%

45,9%

26,1%

35,3%43,6%

12,4%

7,9%

8,2%

5,0%

4,7% 2,1%

6,5%19,5%

7,6%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer

Psychische Gewalt Körperliche Gewalt Sexuelle Belästigung Sexuelle Gewalt

erlebt und als bedrohlich erlebt erlebt aber nicht als bedrohlich erlebt nicht zuordenbar erlebt

58,5%

71,8% 71,0%

23,6%

85,9%

78,8%

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Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

Gewalt in der Kindheit – Kombinationen

Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011, alle Befragten

16,0

10,1

10,4

0,0

0,2

51,5

0,8

11,0

13,4

11,1

9,1

0,9

2,1

38,7

1,8

23,0

0 20 40 60 80 100

keine Gewalt

nur psychisch

nur körperlich

nur sexuell

psychisch und sexuell

psychisch und körperlich

körperlich und sexuell

psychisch, körperlich und sexuell

Männer Frauen

%

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Gewalt in der Kindheit und als Erwachsener

Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011. Basis: alle Befragten. Nach Schweregrad-Score

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Lebensbereiche psychische Gewalt - Kindheit

Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011, alle Befragten

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Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

Lebensbereiche körperliche Gewalt - Kindheit

1,4%

1,3%

6,3%

3,7%

8,7%

17,0%

2,2%

1,6%

4,8%

3,5%

6,1%

1,8%

3,0%

1,1%

16,3%

12,4%

2,2%

2,6%

19,4%

25,1%

5,5%

2,6%

1,7%

16,2%

7,5%

9,8%

4,1%

5,8%

2,9%

31,5%

19,6%

8,6%

5,6%

42,7%

33,4%

2,2%

1,5%

0,6%

0,5%

3,7%

2,7%

3,1%

1,6%

2,3%

1,2%

6,4%

5,1%

3,8%

3,1%

7,8%

11,5%

89,7%

93,9%

97,1%

98,0%

74,5%

85,7%

79,6%

91,8%

87,6%

94,3%

39,6%

59,2%

85,0%

88,3%

21,5%

12,9%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

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ande

reLe

ben

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chaf

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amili

e

häufig glegentlich selten einmal nie

Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011, alle Befragten

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Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

Lebensbereiche sexuelle Gewalt - Kindheit

1,7%

1,9%

1,7%

3,5%

2,9%

3,3%

1,5%

6,3%

6,9%

4,1%

1,9%

7,5%

3,6%

5,3%

3,4%

1,0%

7,4%

3,5%

5,7%

5,3%

6,6%

11,2%

12,1%

10,1%

2,8%

11,7%

8,9%

3,5%

6,8%

5,8%

1,3%

14,0%

11,2%

6,6%

8,2%

9,0%

7,8%

18,1%

19,5%

1,9%

1,3%

12,5%

10,1%

3,5%

4,3%

5,8%

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5,8%

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10,0%

9,0%

7,5%

61,2%

64,5%

92,5%

95,8%

66,7%

77,2%

84,1%

85,5%

84,6%

97,0%

69,4%

79,7%

77,0%

75,1%

75,4%

67,1%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

ande

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ach

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amili

e

häufig glegentlich selten einmal nie

Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011, alle Befragten

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Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

Täter/innen in der Kindheit – psychische Gewalt

Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011, alle Befragten

Täter/in10 häufigste – psychische Gewalt Kindheit

Männer(n=1042)

Fälle bis 16. Jahre (n)

Erhebungauf 1.000 Personen

1 Mitschüler 426 409

2 eigener Vater 342 328

3 Lehrer 300 288

4 eigene Mutter 284 273

5 Mitschülerin 205 197

6 Freund / Bekannter 195 187

7 Lehrerin 168 161

8andere männliche unbekannte Person

140 134

9 Bruder 111 107

10 Freundin / Bekannte 99 95

Täter/in10 häufigste – psychische Gewalt Kindheit

Frauen (n=1292)

Fälle bis 16. Jahre (n)

Erhebungauf 1.000 Personen

1 eigene Mutter 527 408

2 Mitschülerin 469 363

3 eigener Vater 450 348

4 Mitschüler 446 345

5 Lehrer 225 174

6 Lehrerin 220 170

7 Bruder 181 140

8 Schwester 165 128

9 Freund / Bekannter 158 122

10 Freundin / Bekannte 150 116

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Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

Täter/innen in der Kindheit – körperliche Gewalt

Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011, alle Befragten

Täter/in10 häufigste – körperliche Gewalt Kindheit

Männer(n=1042)

Fälle bis 16. Jahre (n)

Erhebungauf 1.000 Personen

1 eigener Vater 440 422

2 eigene Mutter 392 376

3 Mitschüler 312 299

4 Lehrer 231 222

5 Freund / Bekannter 135 130

6 Mitschülerin 119 114

7 Bruder 112 107

8 Lehrerin 110 106

9andere männliche unbekannte Person

100 96

10 Schwester 77 74

10 Pfarrer 77 74

Täter/in10 häufigste – körperliche Gewalt Kindheit

Frauen (n=1292)

Fälle bis 16. Jahre (n)

Erhebungauf 1.000 Personen

1 eigene Mutter 625 484

2 eigener Vater 498 385

3 Mitschüler 241 187

4 Mitschülerin 226 175

5 Bruder 164 127

6 Schwester 133 103

7 Lehrer 111 86

8 Lehrerin 94 73

9 Freund / Bekannter 84 65

10 Freundin / Bekannte 76 59

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Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

Täter/innen in der Kindheit – sexuelle Gewalt

Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011, alle Befragten

Täter/in10 häufigste – sexuelle Gewalt Kindheit

Männer(n=1042)

Fälle bis 16. Jahre (n)

Erhebungauf 1.000 Personen

1 männliche unbekannte Person 40 38

2 Freund / Bekannter 34 33

3 Mitschüler 29 28

4 eigene Mutter 19 18

5 Mitschülerin 18 17

6 eigener Vater 17 16

7 Freundin / Bekannte 17 16

8 Nachbarin 15 14

9 Lehrer 14 13

10andere weibliche unbekannte Person

14 13

Täter/in10 häufigste – sexuelle Gewalt Kindheit

Frauen (n=1292)

Fälle bis 16. Jahre (n)

Erhebungauf 1.000 Personen

1männliche unbekannte Person

109 84

2 Freund / Bekannter 80 62

3 Nachbar 64 50

4 Mitschüler 53 41

5 eigener Vater 45 35

6 Onkel 38 29

7 eigene Mutter 25 19

8 Bruder 25 19

9 Lehrer 21 16

10 Cousin 18 14

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Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

In Anspruch genommene Hilfsangebote

Quelle: ÖIF Prävalenzstudie 2011, alle Befragten.

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Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

HBSC Studie der WHOHealth Behaviour in School-Aged Children (HBSC)

Erhebungszeitraum: 2009/10

Alter: 11-, 13-, 15- und 17-jährige Schüler/innen

Instrument: Selbstausfüllerfragebogen

Stichprobe: 6.493 Schüler/innen

Zufallsstichprobe aller österreichischen Schulklassen (außer sonder- und heilpädagogische Einrichtungen), quotiert

nach Alter, Geschlecht, Schultyp und Bundesland;repräsentativ für die Gesamtpopulation der gleichaltrigen Schüler/innen

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Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

In physischen Streit involviert

Quelle: Gesundheit und Gesundheitsverhalten von österreichischen Schüler/innen. Ergebnisse der WHO-HBSC-Survey 2010. Bundesministerium für Gesundheit (Hrsg.).

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Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

Rauferei beteiligt (letzten 12 Monate) - Österreich

Quelle: Gesundheit und Gesundheitsverhalten von österreichischen Schüler/innen. Ergebnisse der WHO-HBSC-Survey 2010. Bundesministerium für Gesundheit (Hrsg.).

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Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

Bullying angewendet (letzten paar Monate) - Österreich

Quelle: Gesundheit und Gesundheitsverhalten von österreichischen Schüler/innen. Ergebnisse der WHO-HBSC-Survey 2010. Bundesministerium für Gesundheit (Hrsg.).

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Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

Opfer- und Täterschaft - Österreich

Quelle: Gesundheit und Gesundheitsverhalten von österreichischen Schüler/innen. Ergebnisse der WHO-HBSC-Survey 2010. Bundesministerium für Gesundheit (Hrsg.).

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Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

In Rauferei beteiligt

Quelle: WHO HBSC-Study 2009/10, eigene Darstellung ÖIF.Frage: Involviert in einer körperlichen Auseinandersetzung, zumindest drei Mal in den letzten 12 Monaten.

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Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

In Rauferei beteiligt

Quelle: WHO HBSC-Study 2009/10, eigene Darstellung ÖIF.Frage: Involviert in einer körperlichen Auseinandersetzung, zumindest drei Mal in den letzten 12 Monaten.

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Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

In Rauferei beteiligt – 15-Jährige

Quelle: WHO HBSC-Study 2009/10

Buben Mädchen

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Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

Bullying in der Schule erlebt - ♂

Quelle: WHO HBSC-Study 2009/10, eigene Darstellung ÖIF.Frage: Bullying in der Schule, zumindest zwei Mal im Monate in den letzten Monaten.

Page 59: Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella Österreichisches Institut für Familienforschung Austrian Institute for Family Studies Gewalt an Kinder und Jugendlichen.

Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

Bullying in der Schule erlebt - ♀

Quelle: WHO HBSC-Study 2009/10, eigene Darstellung ÖIF.Frage: Bullying in der Schule, zumindest zwei Mal im Monate in den letzten Monaten.

Page 60: Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella Österreichisches Institut für Familienforschung Austrian Institute for Family Studies Gewalt an Kinder und Jugendlichen.

Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

Bullying in der Schule angewendet - ♂

Quelle: WHO HBSC-Study 2009/10, eigene Darstellung ÖIF.Frage: Bullying in der Schule angewendet, zumindest zwei Mal im Monate in den letzten Monaten.

Page 61: Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella Österreichisches Institut für Familienforschung Austrian Institute for Family Studies Gewalt an Kinder und Jugendlichen.

Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

Bullying in der Schule angewendet - ♀

Quelle: WHO HBSC-Study 2009/10, eigene Darstellung ÖIF.Frage: Bullying in der Schule angewndet, zumindest zwei Mal im Monate in den letzten Monaten.

Page 62: Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella Österreichisches Institut für Familienforschung Austrian Institute for Family Studies Gewalt an Kinder und Jugendlichen.

Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

Bullying in der Schule angewendet

Quelle: WHO HBSC-Study 2009/10

Buben Mädchen

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Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

Pisa-Studie-2009 (Strohmeier et al)

Erhebungszeitraum: 2009

Alter: 15/16-jährige Schüler/innen

Instrument: Zusatzfragebogen zum Thema Gewalt

Stichprobe: 1.550 (805 Mädchen, 745 Jungen)

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Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

Direkte Opfererfahrungen - PISA

Quelle: Dagmar Strohmeier et al (2012): Gewalterfahrungen von Jugendlichen: Prävalenzen und Risikogruppen.

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Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

Indirekte Opfererfahrungen - PISA

Quelle: Dagmar Strohmeier et al (2012): Gewalterfahrungen von Jugendlichen: Prävalenzen und Risikogruppen.

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Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

Gewalt von Erwachsenen - PISA

Quelle: Dagmar Strohmeier et al (2012): Gewalterfahrungen von Jugendlichen: Prävalenzen und Risikogruppen.

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Gewalt in der Kindheit – Olaf Kapella

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