GEWOBA BlickWinkel Nr. 18

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Das Magazin der GEWOBA Nord · Mai 2012

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GEWOBA BlickWinkel Nr. 18

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Das Magazin der GEWOBA Nord · Mai 2012

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

man mag es kaum glauben, aber es ist wahr: Seit nunmehr 6 Jahren schon

gibt es den BlickWinkel, das Magazin der GEWOBA Nord. Als wir im

Juni 2006 mit einigem Stolz die erste druckfrische Ausgabe in unseren

Händen hielten, stand natürlich auch die Frage im Raum, wie sie bei

Ihnen, unseren Mitgliedern, ankommen würde. So richtig gut, lässt sich

nach vielen Leserbriefen und persönlichen Gesprächen sagen!

Nach 6 Jahren wurde es nun Zeit, das Heft ein wenig aufzufrischen,

optisch und inhaltlich. So haben wir weitere Rubriken aufgenommen wie

zum Beispiel Partnerstädte aus unseren Geschäftsstellenbereichen und „So

wohnen andere“ – denn ein Blick über den Tellerrand erweitert bekannt-

lich den Horizont.

Wir hoffen, dass Ihnen der neue BlickWinkel mindestens genauso gut

gefällt wie der alte und freuen uns natürlich auf Ihre Resonanz. Bis dahin

wünschen wir Ihnen schon mal einen schönen Start in den Sommer und

viel Spaß beim Lesen.

Dietmar Jonscher Steffan Liebscher

Hauptamtliche Vorstände der GEWOBA Nord Baugenossenschaft eG

2 Editorial

3 Unsere Vertreter Zu Besuch bei den Vertreterinnen Fr. Naujoks, Fr. Friedrichsen und Fr. Saebel

4-5 GEWOBA Nord intern Nachrichten aus dem Hause GEWOBA Nord

6-7 So wohnen andere Das Volk der Korowai von Papua

8-9 GEWOBA Nord intern 1 Jahr Spareinrichtung

10-13 Titelgeschichte Leben auf Sylt

14-15 Ein guter Gedanke Wieviel Nachricht verträgt der Mensch?

16-17 Über den Tellerrand geschaut Schleswigs Partnerstadt London Borough of Hillingdon

18-19 Architek-Tour Wasserturm Flensburg

20-21 Modernes Wohnen Tipps zum Stromsparen

22-23 Ein kluger Kopf aus Schleswig-Holstein Max Planck

24-25 Die Hotel-Empfehlung Das Hotel Olpenitz bei Kappeln

26 GEWOBA Nord intern Die HMS Nord GmbH übernimmt Schönheitsreparaturen und vieles mehr

27 Unterhaltung / Rätsel

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Impressum

Herausgeber:GEWOBA Nord Baugenossenschaft eGMoltkestraße 32 · 24837 SchleswigTel. 0 46 21 / 8 11 - 0Fax 0 46 21 / 8 11 - 8 [email protected] www.gewoba-nord.de

Redaktion / Gestaltung:WortBildTon Werbeagentur, KielDruck: Neue Nieswand, KielAuflage: 11.000Ausgabe: Mai 2012

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Und nach der Schule das Leben…

Sie mögen sich, meine Gastgeberinnen, auch wenn sie sich alle erdenkliche Mühe geben, dies mit ihrem nordisch- herben Charme zu überspielen. „Das hat sie von uns“, sagt etwa Frau Saebel, als ihre Sitznachbarin den Bluterguss in ihrem Gesicht zu erklären versucht. Tat-sächlich ist sie vor wenigen Tagen vor der Haustür gestürzt und im wahrsten Sinn auf die Nase gefallen.

Wir sitzen im Aufenthaltsraum des vierstöckigen Gebäudes, dort, wo man sich trifft, wenn die Bewohner des Se-niorenhauses in geselliger Runde zu-sammenkommen wollen. Allerdings ist das inzwischen nur noch selten der Fall, wie einstimmig bekundet wird – Weg-zug, Alter und Tod fordern leider ihren Tribut. Im Beisein dieser wach gebliebe-nen Frauen schwingt allerdings nichts davon mit. Temperamentvoll fallen sie sich ins Wort, korrigieren einander, wenn es um Jahresdaten geht, oder ne-cken sich aus schierer Lust am Wortge-fecht. Ein wenig Ruhe kehrt erst ein, als sie aus ihrem langen Leben zu erzählen beginnen.

Die zwei Fischbrötchen kurz zuvor waren ein Fehler, das steht mal fest. Immer wie-der geht mein Blick zum leckeren Kuchen, den Karin Naujoks anlässlich unseres Gesprächs gebacken hat, und hält Zwie-sprache mit meinem Bauch: Passt noch ein zweites Stück rein? Nein, passt nicht. Man sollte seinen Besuch bei drei älteren Damen eben auch in dieser Beziehung gut vorbereiten…

Nette Kabbeleien beim Kaffeeklatsch

Zu Besuch bei den Vertreterinnen Karin Naujoks, Elfriede Friedrichsen und Maria Georgine Saebel in List auf Sylt

„Ich bin ein Ammerländer Dickschä-del“, eröffnet Frau Naujoks ihren Rück-blick. Aufgewachsen in Oldenburg/Niedersachsen, kehrt sie wenige Jahre nach Kriegsende mit ihrer verwitweten Mutter, einer gebürtigen Sylterin, auf die Insel zurück. Nach der Volksschule lässt sie sich dort zur Herrenschneide-rin ausbilden – nicht ahnend, dass sie ihre Heirat mit einem Bundeswehrsol-daten schon bald für 31 Jahre kreuz und quer durch Deutschland schicken wird. Elfmal ziehen die beiden berufsbedingt um, ehe sie ihren Mann „in die Wüste schickt“ und 1988 auf das Eiland in der Nordsee zurückkehrt. In Westerland fin-det sie im selben Jahr eine Anstellung in einer Änderungsschneiderei, wo sie bis zur Rente arbeitet.

Elfriede Friedrichsen und Maria Geor-gine Saebel hatten keinen Beamten des Bundes zum Mann, was ihnen eine sol-che Odyssee erspart hat. Während die eine im Gaststättengewerbe lernte und 1946 in einem Sylter Café zu arbeiten begann, verdiente sich die gebürtige Niebüllerin Saebel nach einem Inter-mezzo in der Viehwirtschaft ihr Geld zunächst in der Vogelkoje auf Sylt, bevor sie mit 34 bei der Sylter Fährgesellschaft den Fahrkartenverkauf übernimmt.

Schöne Aussicht aufs Meer

Als die Sonne längst zur Westseite des Hauses gewandert ist, packen wir das Geschirr zusammen und begeben uns in den vierten Stock, wo die drei Woh-nungsnachbarinnen sind. „Ohne Fahr-stuhl wäre eine Wohnung unterm Dach für mich natürlich unerreichbar“, sagt Frau Friedrichsen. Dort angekommen begeben wir uns noch einmal gemein-sam auf den Balkon, von dem aus der Blick über die Nordsee geht. Spätestens jetzt wird klar, warum die drei inständig hoffen, die Insel niemals verlassen zu müssen.

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Unsere Vertreter

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Nachrichten aus dem Hause GEWOBA Nord

Neues Servicebüro in Husum eröffnetFür alle Mieter der GEWOBA Nord in Husum wird das Service-Angebot noch weiter ausgebaut. Ab sofort steht zu-sätzlich zur Geschäftsstelle, Osterende 46, ein neues Hausmeisterbüro für alle Fragen rund um das Thema Wohnen vor Ort zur Verfügung.

Hausmeisterbüro Hermann-Tast-Str. 48Öffnungszeiten: Dienstag: 15 - 17 UhrFreitag: 10 - 12 Uhr

Die GEWOBA Nord bittet zum Interview

Fühlen Sie sich in Ihrer Wohnung wohl? Sind Sie mit den Serviceleistungen Ihrer Baugenossenschaft zufrieden? Oder haben Sie Verbesserungsvorschläge? Die GEWOBA Nord will es von Ihnen wissen – und startet deshalb am 14. Mai eine 4-wöchige Interviewaktion am Telefon. Im Vorfeld werden die nach dem Zufallsprinzip ausgewähl-ten 1.140 Mitglieder schriftlich benachrichtigt.

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GEWOBA Nord ist notenbankfähigGute Nachricht in Zeiten der Finanzkrise: Die Deutsche Bundesbank hat der GEWOBA Nord das uneingeschränkte Testat „notenbankfähig“ erteilt. Für Steffan Liebscher, den kaufmännischen Vorstand der Genossenschaft, ist dies vor allem ein Vertrauensbeweis. „Mit der Notenbankfähigkeit erfüllen wir die strengen Bonitätsanforderungen des Euro-systems der Zentralbanken und erhalten von unabhängiger, kompetenter Seite unsere Kreditwürdigkeit bestätigt.“ Für die Spareinrichtung der GEWOBA Nord ist die Beurteilung durch die Bundesbank ein weiterer Meilenstein, denn sie unterstreicht noch einmal deutlich, wie sicher die Sparein-lagen der Mitglieder der GEWOBA Nord sind.

Mit der GEWOBA Nord ins Kinder-Zeltlager

Auch in diesem Jahr spendiert die GEWOBA Nord Kindern zwischen 8 und 12 Jahren wieder ein 5-tägiges Zeltlager.

Vom 25. bis 29. Juni 2012 geht es ins schö-ne Missunde, wo auf die Teilnehmer ein abwechslungsreiches Freizeitangebot wartet.

Interessierte Eltern kön-nen bis zum 21. Mai 2012 ihren Sohn oder ihre Tochter unter Nennung ihres vollstän-digen Namens, des Namens ihres Kindes, seines Alters und der vollständi-gen Adresse hier schriftlich anmelden:

GEWOBA Nord Baugenossenschaft eGStichwort „Sommercamp“

Moltkestraße 32 24837 Schleswig

Nach Ablauf des Einsen-deschlusses entscheidet

das Los darüber, wer mit-kommen kann. Die Eltern

/ Erziehungsberechtig-ten werden schriftlich

benachrichtigt.

Bei speziellen Rückfragen wenden Sie sich bitte an

Frau Rümcker: Telefon 04621 / 811-470

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Die Baumhäuser der Korowai in Neu-Guinea

Der Mann mag vierzig sein oder auch sechzig, man weiß es nicht. Und er selbst weiß es vermutlich ebenso wenig. Aber er weiß, was er tut, daran lassen die gezielten Schläge mit der Steinaxt in die Rinde der Sagopalme keinen Zweifel. Sago – das ist das Mark dieser bis zu 15 Meter hohen Bäume, der Rohstoff für das Mehl, aus dem das Volk der Korowai seit unzähligen Generationen Brot und Fladen herstellt. Abgeschieden von Frauen und Kindern geht der Mann seiner Arbeit nach, und dies knapp 30 Meter über dem Erdboden.

Wohnen auf Zeit

Baummenschen werden die Mitglieder dieses rund 2700 Seelen zäh-lenden Volks im Dschungel der indonesischen Provinz West-Papua genannt. Wer sie einmal beim raschen Erklimmen der astlosen Stäm-me beobachten konnte, kann dieser Bezeichnung nur beipflichten. So ist es nicht weiter überraschend, dass sie auch unmittelbar unter oder sogar in den Wipfeln der Baumriesen leben. Allerdings nicht auf provisorischen, höchst instabilen Brettkonstruktionen, sondern in großen Baumhäusern, die bis zu 8 Familienangehörigen Platz bieten.

Die imposanten Bauwerke sind aus Holzstangen, Palmwedel und Baumrinde gefertigt und kommen ganz ohne Nägel und Seile aus. Stattdessen sind es Lianen, die eine zuverlässige Aufhängung ge-währleisten. Hinauf oder hinunter gelangt man über einen senkrech-ten und einziehbaren Pfahl, der mit Kerben versehen ist; besonders hoch gebaute Baumhäuser werden über ein leiterähnliches Hilfsmit-tel erreicht. Wie hoch oder niedrig die Wohnstätte der Korowai über dem Erdreich „schwebt“, hängt von den mal friedlichen, mal kriege-rischen Beziehungen zu den benachbarten Clans ab, aber auch von natürlichen Feinden wie zum Beispiel Parasiten.

Innerhalb der Häuser leben die Geschlechter streng getrennt vonein-ander. Auch außerhalb der vier Wände herrschen klare, ungeschrie-bene Gesetze. So sind beispielsweise ausschließlich die Männer für die Beschaffung der Nahrung zuständig. Diese suchen sich die ge-schickten Jäger entweder in den Bäumen (Vogelnester), am Boden oder in den sumpfreichen Gebieten, in denen sie bevorzugt ihre Häuser errichten. Sind die Nahrungsquellen erschöpft, zieht der Clan weiter.

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So wohnen andere

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Foto: eyewave, fotolia

Im Namen indigener VölkerIn der Region Papua im westlichen Neuguinea leben ca. 310 verschiedene indigene Völker (das sind Ureinwohner bzw. Nachfahren von Völkern, die bereits vor der Zeit der Koloni-sierung gelebt haben), von denen einige noch nie Kontakt zur sogenannten zivilisierten Welt hatten. Hierzu zählten bis vor wenigen Jahrzehnten auch die Korowai. Ende der siebziger Jahre erfolgten erste Kontaktaufnahmen durch niederlän-dische Missionare, zur selben Zeit kam es unter der Regie der indonesischen Regierung auch zu Siedlungsprojekten, bei de-nen Clans verschiedener Stämme zusammengeführt worden sind (Kampong formations).

Die Organisation „Survival International“ setzt sich seit vie-len Jahren für den Schutz und die Rechte indigener Völker ein. Hierbei geht es ihr nicht zuletzt um Aufklärung, um bestehen-de Vorurteile gegenüber diesen geschlossenen Kulturen abzu-bauen. „Survival International“ lehnt die Unterstützung durch nationale Regierungen ab und finanziert sich ausschließlich über private Spenden.

Weitere Informationen unter: www.survivalinternational.de

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So wohnen andere

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Geht es Ihnen auch so wie vielen Mit-gliedern der GEWOBA Nord? Haben Sie ebenfalls genug von den nicht enden wollenden Diskussionen um Euro-Rettungsschirme, Bad Banks und Insolvenzen? Dann machen Sie es wie sie: Gehen Sie auf Nummer sicher und eröffnen Sie am besten noch heute in Ihrer Geschäftsstelle ein Sparkonto bei unserer Spareinrichtung. Denn eines ist nun mal klar: Dort ist Ihr Sparguthaben krisengeschützt angelegt.

Traditionell. Und gut.

Als die GEWOBA Nord im April 2011 vor dem Hintergrund der anhaltenden Fi-nanzkrise ihre Spareinrichtung eröffnet hat, gab es nicht Wenige, die irritiert

Die Spareinrichtung der GEWOBA Nord wird 1 Jahr und gibt Neusparern 1 Prozent Sparzins obendrauf!

fragten: „Spareinrichtung? Was soll das denn sein?“ Tatsächlich ist diese genos-senschaftliche Form des Sparens deut-lich älter als die ältesten Mitglieder der GEWOBA Nord. Um genau zu sein: 127 Jahre.

1885 war es eine Wohngenossenschaft in Hannover, die auf die Idee kam, mit-hilfe der Sparguthaben ihrer Mitglieder neues Kapital zum Hausbau zu erwirt-schaften. Die Rechnung ging für alle Beteiligten auf, und so dauerte es nicht lang, bis weitere Genossenschaften in Deutschland diesem Prinzip nacheifer-ten – nun aber auch mit dem Ziel, das private Sparvermögen ihrer Mitglieder zu mehren.

Jetzt 1 Extra-Sparprozent sichern bei Kontoeröffnung bis 31. Mai 2012

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Haben Sie noch Fragen zu unserer Spareinrichtung? Unser Team beantwortet Sie Ihnen gern! Telefon: 04621 / 811 - 161

Eigenständig und kompetent.

„Wir können nur sparen, das aber gut“ – so lässt sich, salopp gesprochen, die Kompetenz unserer Spareinrichtung treffend umschreiben. Denn tatsächlich ist genau das unser Anliegen: Das Geld unserer Mitglieder nach einem soliden und seit Jahrzehnten bewährten Spar-prinzip zu mehren.

Plus 1 Prozent beim Klassischen Sparen und beim Junior-Sparen für die Dauer von 6 Monaten.Gültig vom 1.4. - 31.5.2012

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Aktuelle konditionen

klAssischessPARenAb 1 E 2,00% Zinsen p.a.Ab 10.000 E 2,10% Zinsen p.a.Ab 30.000 E 2,30% Zinsen p.a.Ab 50.000 E 2,50% Zinsen p.a.

JunioRsPARenBis 5.000 E 3,00% Zinsen p.a.Ab 5.000 E 2,00% Zinsen p.a.

FestzinssPARenAb 500 EFester Zinssatz garantiert für die gesamte Laufzeit:Laufzeit 2 Jahre 2,60% Zinsen p.a.Laufzeit 4 Jahre 2,80% Zinsen p.a.Laufzeit 6 Jahre 3,20% Zinsen p.a.

PRämiensPARenMax. Laufzeit 25 Jahre2,00 % Zinsen p.a. Zusätzliche Prämienzahlung auf die geleisteten Sparbeiträge, erstmals ab dem 3. Laufzeitjahr:Ab dem 3. Jahr 3%Ab dem 4. Jahr 4%Ab dem 5. Jahr 5%Ab dem 6. Jahr 10%Ab dem 11. Jahr 15%Ab dem 16. Jahr 20%Ab dem 21. Jahr 25%

Sonderkonditionen:

Deshalb beschränken wir uns auch nur auf diese eine Dienstleistung. Das be-deutet: Sie erhalten in unserer Sparein-richtung weder einen Kredit, noch bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Ihr Sparguthaben in Aktien oder Fonds an-zulegen. Bei uns können Sie nur sparen – das allerdings absolut sicher!

Gute Gründe also, unser Jubiläumsan-gebot zu nutzen!

Von links:Anna Pfaff, Ann-Kathrin Iversen, Claudia Krüger, Stephanie Seidel

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Sylt lebt vom Tourismus; und dazu steht die Insel auch ganz offen: Alle Urlauber, die per Zug über den Hinden-burgdamm zum Bahnhof Westerland gelangen, werden hier von ihren künstlerischen Spiegelbildern begrüßt: den imposant-knallgrünen „Reisenden Riesen im Wind“ des Kieler Bildhauers Martin Wolke.

Weißer Strand, reizvolle Kliff- und Dünenlandschaften und eine brausende Nord-see, die die Luft vor gesunder Jodhaltigkeit nur so sprühen lässt, ziehen die Urlau-ber an; doch „funktionsfähig“ wird das Ferienparadies erst durch die Menschen, die hier ganz alltäglich leben, wohnen und arbeiten.

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Titelgeschichte

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Sylt - im „Touristen-Format“

Deutschlands nördlichste Insel bietet seinen Besuchern mehr als nur die Möglichkeit, sich – wahlweise „mit“ oder „ohne“ – am oft schon im Frühjahr sommerlich sonnigen Strand zu räkeln. Sehr schön ist es zum Beispiel auch, Sylt per Pedale zu erkunden. Ausgehend von der zentral ge-legenen (und an Fahrrad-Verleihen reichen) „Tourismus-Schaltzentrale“ Westerland kann man sich so schon in drei Tagen einen guten Überblick über die friesisch-herbe Insel-landschaft verschaffen.

Die Routenplanung ist denkbar einfach: Zunächst fahren Sie einfach immer geradeaus gen Süden, links und rechts von Dünen, Meer und Watt umgeben, das schmalste Ende der Insel entlang bis zum Hörnumer Leuchtturm; und auf dem Rückweg fühlen Sie sich vielleicht noch fit genug, um einmal um das Rantum-Becken zu radeln und ein faszinie-rendes Vogelparadies zu entdecken?

Am nächsten Tag geht es dann in Richtung Norden, durch Kampen, dem legendären Prominententummelplatz der 1950er bis 1970er, vorbei an der von Deutschlands letzter Wanderdüne gezauberten „Lister Sahara“ bis hinauf zum Ellenbogen - und zurück über List, wo Sie sich beim „Ur-GOSCH“ am Hafen eine kleine Stärkung aus dem Meer gönnen können.

Der dritte Tag mit Rad ist dann Sylts Osten gewidmet, der sich von Sylts ältester Stadt Keitum bis zum Morsum Kliff erstreckt. Dabei kommen Sie jedoch wahrscheinlich nicht allzu schnell voran, denn immer wieder laden liebevoll aus-gestattete Cafés im urigen Friesenstil zum Verweilen ein.

Nur in Richtung Westen werden Sie keine Radwege finden, denn hier schäumt ja nur die Nordsee und setzt sich am Abend mit wunderschönen Sonnenuntergängen ins rechte Licht. Besonders attraktiv ist die Westküste zwischen Wen-ningstedt und Kampen, die nicht nur mit dem imposanten Roten Kliff, sondern auch mit traumhaft weichen weißen Strandsand und einer ausgedehnten Heidelandschaft rund um die Uwe-Düne und den ältesten Leuchtturm der Insel beeindruckt.

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Titelgeschichte

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Sylt - im „Anwohner-Format“

Nordseeluft ist eine unschlagbare „Energietankstelle“. Schon nach einem Tagesausflug auf die Insel fühlt man sich mit so viel frischer Kraft aufgeladen wie nach ei-ner ganzen Woche Urlaub anderswo. Wie gut muss es einem dann erst bekommen, wenn man hier auf Dau-er lebt? Wenn man ganz nach Stimmung jederzeit den weiten Strand abwandern und so viele flammende Son-nenuntergänge genießen kann, wie man will?

Jeder Ort auf Sylt hat seinen eigenen Charme. Während es sich in List oder Morsum allen Besuchern zum Trotz doch eher ruhig und naturverbunden lebt, hält das turbulente Westerland nicht nur für seine Feriengäste, sondern auch für seine rund 12.000 Einwohner ein viel-fältiges Erlebnisangebot in Sachen Wellness, Shopping und Kultur bereit.

Natürlich sind die Grundstückspreise – und damit auch die Mieten - auf einer derart auf Fremdenverkehr einge-stellten Insel deutlich höher als auf dem Festland. Mit 20-30 Prozent „Trauminselzuschlag“ muss man hier selbst bei den eher günstigen Konditionen rechnen, die die GEWOBA Nord ihren Mitgliedern bietet.

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Die GEWOBA Nord auf Sylt

Auf Sylt betreut die GEWOBA Nord zur Zeit rund 1.000 Wohnungen, die sich auf alle Orte der Insel verteilen. Besonders groß ist unser Angebot im infrastruktu-rell bestens ausgestatteten Westerland; so zum Beispiel in der Paulstraße, die direkt im Brennpunkt des Geschehens liegt.

In der GEWOBA Nord Geschäftsstelle in Westerland (Friesische Straße 53) finden Alt- und Neu-Sylter jederzeit kompetente Ansprechpartner. Unser Geschäfts-stellenleiter Dirk Schmidt in Niebüll und Simone Wieneke in der Außenstelle auf Sylt beraten Sie gern persönlich, während unser Techniker Gert Rübsam die Baumaßnahmen, Modernisierungen und Instandhaltungen auf der Insel begleitet. Wer den Zuschlag für eine GEWOBA Nord-Wohnung auf Sylt erhält, entscheiden unsere Genossenschaftsmitglieder im Vergabeausschuss.

Engagiert arbeitet die GEWOBA Nord daran, den begehrten Wohnraum auf der Insel erschwinglicher zu machen und ihr Wohnungsangebot gut und günstig weiter auszubauen. So zum Beispiel in List: Vor zwei Jahren konnten wir hier in der Alten Bahnhofstraße neuen bezahlbaren Wohnraum schaffen, und in der Rekordzeit von weniger als einem Jahr schufen wir mit über 100 Personal-wohnungen für die Angestellten des Grand Spa Resort A-Rosa eine neue kleine Stadt in sich.

Zwei unserer Aufsichtsratsmitglieder wohnen selbst auf Sylt; und das nicht nur, weil sie die landschaftlichen Reize der Insel lieben, sondern auch, um hier für unsere Mitglieder immer am Puls der Zeit zu sein, die aktuelle Wohnsituation einzuschätzen und neue Möglichkeiten zu erschließen.

Wohnungen der GEWOBA Nord in Rantum und List

Wohnungen der GEWOBA Nord in Wenningstedt und Kampen

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Titelgeschichte

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Haben Sie heute schon die Zeitung gelesen? Dann wissen sie ja, was gestern in der Welt geschehen ist. Aber gestern ist nicht heute, ein Blick ins Internet verrät Ihnen, was alles seitdem die Gemüter bewegt. Da ist die Hungerkata-strophe im Sudan, und bei DSDS kam es zum Eklat nach Sendeschluss. Sollte Sie das nicht interessieren, wäre Ihnen doch sicher ein weiterer Plagiatsfall eine Meldung wert. Und in Syrien zählt man inzwischen 7.000 tote Opposi-tionelle. Nicht zu vergessen der Rentner aus Essen, der heute Morgen seinen Postboten für einen Verbrecher hielt und mit dem Regenschirm eins über den Kopf gegeben hat ...

Schnell, schneller, Internet!

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Ein guter Gedanke

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Mittwoch, 7. März 2012 Schlagzeilen | Hilfe | Newsletter | Mobil | Wetter | TV-Programm

ONLINEWISSEN

Wissen ist Macht – das wussten bereits die Kriegsherren der Antike, und das wussten auch die Herrscher im Dreißigjährigen Krieg (1618 – 1648). Allerdings waren deren berittene Kuriere bis zu zehn Tage unterwegs, um eine wichtige Nachricht vier- oder fünfhundert Kilometer weit zu beför-dern. Höchst langsam, möchte man aus heutiger Sicht meinen – extrem zügig jedoch in Anbetracht des damaligen Verständnisses von Zeit. Heute, knapp vierhundert Jahre später, kann eine Neuigkeit innerhalb von Minuten und Sekunden übermittelt werden. Das gilt für epochale Ereignisse wie den Anschlag auf das World Trade Center ebenso wie für „Eilmeldungen“ auf Stammtischniveau.

Das Internet serviert uns das Weltgeschehen minütlich neu auf dem heimischen Schreibtisch. Und es macht keinen Unterschied zwischen bedenkenswerten Nachrichten und solchen, die sofort in den Mülleimer gehören. Wir sind stets auf dem aktuellen Stand, nichts entgeht uns, alles erscheint gleichermaßen wichtig im Live-Ticker der eingehenden Meldungen. Und sollten wir über den so-eben verkündeten Rücktritt eines Politikers die gerade mal 30 Minuten alte Eilmeldung über ein Massaker in Zentralafrika aus dem Auge verloren haben, so möge man das bitte entschuldigen. Schließlich geschieht ja sehr viel.

Zweifellos ist die Welt schneller geworden, und entsprechend sind es auch die Medien. Umso wichtiger ist, daran zu erinnern, dass sich der Mensch nicht digital definiert, sondern zutiefst menschlich. Und das heißt nicht zuletzt: ausgestattet mit einer „Trägheit“, die im besten Sinne der Aufklärung zur Nachdenk-lichkeit neigt. Und nachdenklich sollte uns das stimmen, was wirklich wichtig ist, und nicht das, was im Sekundentakt ungefiltert über die neuen Medien verbreitet wird.

Die Vorteile, die die digitale Vernetzung bietet, sind unbestritten. Aber sie zwingen uns auch zur selek-tiven Wahrnehmung und zu jenem Abstand zum Objekt, den ein Museumsbesucher zu einem Gemälde hält, um es in seiner ganzen Wirkung zu erfassen. Gut möglich, dass ein solches Studium mehr Zeit erfor-dert als ein rascher Blick auf das Schild mit dem Bildtitel. Aber es belohnt dafür auch mit jenem Wissen, das aus wahrer Erkenntnis gewonnen wird.

„Wissen“ in Echtzeit

Die Kunst des Erkennens

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Ein guter Gedanke

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Londons Tor zur WeLT

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Hillingdon bildet den zweitgrößten (115,70 km2) und mit rund 253.200 Ein-wohnern gleichzeitig einen der am dünnsten besiedelten Teile der Them-sestadt. Am westlichsten Rand des Großraumes London gelegen, ist man hier nur einen Katzensprung vom idyl-lischen Umland, gleichzeitig aber auch nur 20 Kilometer vom lebhaften Zen-trum entfernt.

Obwohl sie heute ein recht modernes Gesicht hat, reicht die Geschichte von Hillingdon sowie ihrer eingemeindeten Dörfer und Gebiete insgesamt doch bis ins 11. Jahrhundert zurück.

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Seit 1958 unterhält die kleine Schlei-Stadt Schles-wig partnerschaftliche Beziehungen zur größten Stadt der Europäischen Union – nun ja, zumin-dest einem Teil davon. Denn Hillingdon ist einer von insgesamt 33 Bezirken (= Borough) der eng-lischen Weltmetropole London.

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Über den Tellerrand geschaut

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Zu großer Bedeutung gelangte Hil-lingdon durch die Entwicklung des Transportwesens für Güter aus dem englischen Inland, was diese Region zu einem attraktiven Tor nach London machte. Dies führte schließlich zur An-siedlung von Industrie und einem ra-santen Ausbau der Infrastruktur wie Straßen, Kanäle, Eisen-, Straßen- und U-Bahnen. Schließlich wurden dort auch zwei Flughäfen gebaut: Der süd-lich gelegene Heathrow Airport ist heu-te einer der größten und international wichtigsten Flughäfen – und macht Hil-lingdon damit zum Tor zur ganzen Welt. Viele global arbeitende Unternehmen haben sich hier inzwischen in Business- und Wissenschaftsparks angesiedelt.

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Trotz der industriellen Ansiedlungen ist Hillingdon aber immer noch sehr lebenswert, denn es verfügt beispiels-weise über einen besonders vielfältigen kulturellen Hintergrund, sodass hier in Kunst, Unterhaltung und kulinarischen Belangen so einiges geboten wird. Be-liebte Veranstaltungsorte sind die St. Margarets-Kirche in der historischen Windsor Street oder das Southlands Arts Centre; die Orte Uxbridge und Hayes wiederum eignen sich gut für ei-nen entspannten Einkaufsbummel.

Mit der Brunel-Universität kann Hilling-don auch ein bedeutendes Forschungs-zentrum für Ingenieurwissenschaften vorweisen.

In nächster Nähe findet man hier Feld-er, Wälder, Bauernhöfe, malerische Dör-fer und Naturschutzgebiete, die dazu einladen, entdeckt zu werden. Zu Fuß, zu Rad und auch zu Huf. Auf dem See Ruislip Lido kann man segeln, Wasserski fahren und angeln – oder ihn mit einer beschaulichen Museumsbahn ein gan-zes Stück weit umrunden.

Der Grand Union Canal kann gemütlich per Motorboot erschippert werden und offenbart an seinen Ufern wunderschö-ne Landschaften, historische Gebäude sowie vielfältige Flora und Fauna. Zahl-reiche Golfplätze, Bäder und sogar eine künstliche Skipiste runden das interes-sante Portrait der Schleswiger Partner-stadt ab.

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Über den Tellerrand geschaut

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Der Wasserturm Mürwik in Flensburg

Man könnte denken, er sei eine Requisite aus einem Science Fiction Film: Der Wasserturm Mürwik in Flensburg sticht dem Besucher des Volksparks sofort durch seine futuristisch anmu-tende Architektur ins Auge. Damit fällt er aus der Reihe der klas-sischen Backstein-Wassertürme aus der Wilhelminischen Zeit, wie zum Beispiel dem alten Wasserturm in der Mühlenstraße von 1902. Und gerade das macht ihn so interessant.

Backsteingotik vs. Futurismus

Natürlich besaß Flensburg längst schon einen Wasserturm, der die Versorgung sicherstellte. Nach dem Zweiten Weltkrieg schoss die Einwohnerzahl Flensburgs stetig in die Höhe, die Ostseite der Förde wurde stärker bebaut. Um auch für dieses Gebiet einen konstanten Druck im Leitungssystem und damit die Wasserversorgung zu gewährleisten, begann man 1961 mit dem Bau des neuen Wasserturms. Wichtig war, dass sich die Höhe des neuen Wasserbehälters an die des alten anpasste, die 77 Meter über dem Meeresspiegel beträgt. Deshalb fiel die Wahl des neuen Standorts auf eine Anhöhe im Süden des Stadtteils Mürwik.

Bei der Konstruktion wurden, ganz im Stil der 1960er Jahre, mehrere Materialien verwendet, vor allem Stahl und Beton. Vom kreisrunden Grundriss an wird der Turm nach oben hin immer schmaler, bis er sich mit einen Durchmesser von 24 Me-tern trichterförmig ausbreitet.

Getragen wird die Konstruktion von 18 weißgestrichenen und vorkragenden Stahlbetonstützen in Form eines Parabel-schnitts. Mit einem Fassungsvermögen von 1.500 Kubikmetern kann der Tank 1,5 Millionen Liter aufnehmen. Eine Besonderheit: Er verfügt über einen inneren und äußeren Behälterteil, die un-abhängig voneinander befüllt werden können.

Utopie oder Wirklichkeit?

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Architek-Tour

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Utopie oder Wirklichkeit?

Dieser Aussicht kann niemand das Wasser reichen

Neben einer stabilen Wasserversorgung bietet der Was-serturm Mürwik auch eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt. In 26 Metern Höhe haben Besucher von der Ga-lerie aus einen schönen Blick auf Schiffswerft, Stadtwerke, die Hügellandschaft Angelns und die Kirchtürme von St. Nikolai, St. Jürgen und St. Marien. Über den Fahrstuhl gelangt man ganz bequem zum Rund-gang, der um den großen Wasserspeicher führt. (Sport-liche können natürlich auch die Wendeltreppe nehmen.) Bei der Ausstellung im Eingangsbereich erfahren Sie au-ßerdem Wissenswertes rund um die Themen Trinkwasser-gewinnung und Trinkwasserreinheit in Flensburg.

Der Wasserturm Mürwik ist ein Stück Architekturge-schichte und ein wahrer Anziehungspunkt für Touristen, den man sich bei einem Besuch in Flensburg auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Geöffnet ist er wieder ab 1. Mai, dienstags bis sonntags von 10 bis 13 Uhr sowie 15 bis 18 Uhr.

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Architek-Tour

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Er ist für uns schon so selbstverständ-lich wie die Luft zum Atmen: der elek-trische Strom. Kein Wunder, denn die für den Alltag relevanten Dinge, die in unserer modernen Gesellschaft noch ohne ihn funktionieren, lassen sich ver-mutlich an wenigen Fingern abzählen.

Das „Wunder aus der Steckdose“ er-leichtert uns das Leben enorm. Dafür hat es aber auch seinen Preis. Wie hoch der am Ende ausfällt, hängt von vielen Faktoren ab. Wir haben einige Tipps für Sie zusammengestellt, die Ihrem Porte-monnaie schmecken werden!

EnErgiEsparEn ist so Einfach

DEr VErbrauch im stillEn

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Grundsätzlich empfiehlt es sich, ein-mal die Tarife der verschiedenen ört-lichen Energieanbieter zu vergleichen. Vielleicht kommt ja auch für Sie ein Wechsel in Frage. So bietet die GEWO-BA Nord ihren Mitgliedern und Mietern mit partnerSTROM einen attraktiven Stromtarif aus 25 regenerativen En-ergien an. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihre GEWOBA Nord Geschäftsstelle. Aber auch wenn Sie Ihrem bisherigen Anbieter treu blei-ben wollen, können Sie mit ein paar Verhaltensänderungen den Energiever-brauch zum Teil erheblich senken!

Schalten Sie elektrische Geräte bei Nichtgebrauch lieber komplett aus, statt sie im Standby-Modus zu lassen. Aber Achtung: Einige Geräte ziehen auch im ausgeschaltetem Zustand noch Strom. Welche das in Ihrem Haus-halt sind, finden Sie mit einem kleinen Messgerät aus dem Baumarkt heraus, dem sogenannten Energiekostenmo-nitor. Haben Sie dann die betreffenden „Stromschlucker“ identifiziert, schlie-ßen Sie sie einfach an eine abschaltbare Stromleiste an. Auf diese Weise können Sie zum Beispiel bei einem Fernseher bis zu 32 Euro im Jahr sparen.

Natürlich bieten auch Lampen Einspar-potential. Tauschen Sie herkömmliche Glühbirnen gegen Energiespar- oder LED-Lampen aus, es müssen ja nicht gleich alle auf einen Schlag sein. Und wer zuhause viel am Schreibtisch sitzt, sollte ihn, wenn möglich, direkt am Fenster platzieren, um das Tageslicht optimal zu nutzen.

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Modernes Wohnen

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VollE EnErgiE Voraus

Wasch- und Spülmaschine sollten erst gestartet werden, wenn sie wirklich voll sind. Außerdem genügt es meistens, Wäsche bei 30 oder 40 Grad zu wa-schen. Verzichten Sie bei gutem Wetter auf den Trockner und hängen Sie Ihre Kleidung lieber an die frische Luft. Oder greifen Sie zum bewährten Wäsche-ständer.

Auch die Küche bietet einiges an Spar-potenzial: Wärmen Sie Essen vom Vor-tag in der Mikrowelle statt auf dem Herd auf. Achten Sie darauf, dass die Temperatur in Ihrem Kühlschrank nicht weniger als sieben Grad beträgt und in Ihrem Gefrierschrank nicht unter mi-nus 18 Grad fällt. Verwenden Sie für die Küchenuhr und andere batteriebetrie-bene Teile lieber nachladbare Batterien als herkömmliche.

Dies sind kleine Maßnahmen, die viel bewirken. So erleben Sie garantiert kei-ne bösen Überraschungen, wenn zum Jahresende die Stromkostenabrech-nung vor der Tür steht.

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Modernes Wohnen

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Der Physiker Max Planck

Man kann wohl ohne Übertreibung behaupten, dass Max Planck einer der brillantesten Köpfe war, die Deutsch-land in der Vergangenheit hervorge-bracht hat. Sein Schaffen im Bereich der Physik – von der er einen ganzen Zweig gleich selbst begründete – machte ihn zu einem der bedeutendsten Naturwis-senschaftler des 20. Jahrhunderts. Und sein Genie wirkt noch bis heute auf viel-fältige Weise nach.

Ein Frühstarter

Max Karl Ernst Ludwig Planck wurde am 23. April 1858 als sechstes Kind eines Jura-Professors in Kiel geboren und kam damit aus einer Familie mit einer langen akademischen Tradition. So ver-wundert es wenig, dass er schon in der Schule mit vielfältigen Begabungen und großem Fleiß positiv auffiel. Wäh-rend er sein Mathematik- und Physik-studium 1874 zunächst noch mit ge-mischten Gefühlen antrat, weil er sich auch gerne der Musik gewidmet hät-te, entdeckte er doch schon bald seine große Leidenschaft für diese Materie.

Ein Quäntchen schlauer

Mit gerade einmal 21 Jahren erlangte er den Doktortitel „summa cum lau-de“; nur ein Jahr später habilitierte er mit der Arbeit „Gleichgewichtszustän-de isotroper Körper in verschiedenen Temperaturen“ zum Professor. Nach ei-nigen brotlosen Jahren als Privatdozent in München legte er sich während einer vierjährigen Lehrtätigkeit an der Kieler Universität schließlich endgültig auf die theoretische Physik fest.

1889 folgte er einem Ruf an die Fried-rich-Wilhelms-Universität in Berlin, wo er bis zu seiner Emeritierung bleiben sollte. Hier konnte er seinen Forscher-drang ausleben und fand für seine Ar-beit auch die angemessene Beachtung.

Ein neuer Ansatz

Planck befasste sich eingehend mit der Untersuchung des sogenannten „schwarzen Körpers“ – einem theore-tischen, idealisierten Gegenstand, der alle Frequenzen elektromagnetischer Strahlungen absorbieren und wieder abstrahlen kann. Das von ihm entwi-ckelte „Plancksche Strahlungsgesetz“ schaffte es, bisherige Erklärungslücken zu schließen. Eines seiner wichtigsten Forschungsergebnisse war dabei die Hypothese, dass elektromagnetische Strahlung aus kleinen Energieparti-keln bestehen müsse, die er „Quanten“ nannte.

Aus der Einführung der Quanten konn-te er schließlich das „Plancksche Wir-kungsquantum“ entwickeln. Neben Gravitation und Lichtgeschwindigkeit ist es eine der drei fundamentalen Na-turkonstanten der Physik!

Hauptgebäude derUniversität Kiel 1893

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Ein kluger Kopf aus Schlesig-Holstein

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Max Planck

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Für diese Erkenntnis und die daraus folgende Ent-stehung der Quanten-Physik, die zur Grundlage für Albert Einsteins Über-legungen wurde, bekam er 1918 den Nobelpreis ver-liehen. Nur eine von zahl-reichen Ehrungen, die er im Laufe seines 89-jährigen, von zahlreichen privaten Schicksalsschlägen gepräg-ten Lebens bekommen sollte.

Dem Anwenden muss das

Erkennen vorausgehen.(Max Planck) Originalhandschrift des

10-jährigen Max Planck

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Ein kluger Kopf aus Schleswig-Holstein

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Das Hotel Olpenitz in der Nähe von Kappeln

Wer im Urlaub Erholung und Ruhe sucht, macht sich am be-sten raus aufs Land – zum Beispiel nach Olpenitz bei Kappeln. Mitten in dem idyllischen Ort liegt das „Hotel Olpenitz“, das besonders im Sommer immer wieder viele Gäste anzieht. Das liegt nicht nur an den gemütlichen Apartments, sondern vor allem an Dieter und Gabi Franck, die ihr kleines, aber feines Hotel mit viel Herzblut betreiben.

Zimmer mit Aussicht

Dass die beiden mit viel Freude bei der Sache sind, merkt man sofort: Den Gästen wird jeder Wunsch von den Augen abgelesen, geht es nun um die Organisation von Fahrrädern

für eine Tour entlang der Schlei oder um wertvolle Ausflugs-tipps, die Dieter Franck für seine Besucher bereithält. Zur Stärkung für den Tag bereitet die Gastgeberin jeden Morgen ein Frühstück zu, das mit seinen vielen selbstgemachten Leckerbissen wie eingelegten Heringshappen, Hirtensalat oder Roter Grütze begeistert.

Die insgesamt zehn Zimmer sind komfortabel und stilvoll eingerichtet, einige davon bieten sogar eine fantastische Aussicht auf das Naturschutzgebiet Oehe-Schleimünde. Die Apartments verfügen jeweils über eine eigene Terrasse, auf der laue Sommerabende verbracht werden können. In un-mittelbarer Nähe befindet sich der Campingplatz, der eben-

Einfach zum Wohlfühlen...

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Die Hotelempfehlung

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Das Hotel Olpenitz in der Nähe von Kappeln Gabi Franck

falls von dem Ehepaar geführt wird. Zu den sehenswerten Städten Kappeln, Eckernförde oder Schleswig ist es nur ein Katzensprung. Außerdem gibt es zahlreiche Freizeitangebote wie Segeln, Surfen oder Angeln.

Auf zu neuen Ufern

So außergewöhnlich herzlich der Service und die Betreuung des Hauses sind, so spannend ist der Werdegang der Fami-lie Franck. Das Paar kennt sich bereits seit Schulzeiten. Wäh-rend Ehefrau Gabi sich dafür entschied, Lehrerin zu werden, machte Dieter Franck zunächst als Wasserschutzpolizist Kar-riere, entschied sich aber später dafür, in die Fußstapfen sei-ner Partnerin zu treten.

1995 tauschten sie dann das Klassenzimmer gegen die Kajüte ihres Segelboots und machten sich auf eine dreijährige Welt-umseglung. Auf ihrer „Barfußroute“, wie sie es gern nennen, machten sie unter anderem Station in der Südsee, Australien und Neuseeland. Wieder in der Heimat angekommen, wurden neue Heraus-forderungen gesucht und gefunden. Kurzerhand kauften sie das Haus in der Dorfstraße 29, gleich gegenüber dem alten Bauernhof, auf dem Herr Franck aufgewachsen ist. Das Aben-teuer Hotel konnte beginnen. Nach sieben Jahren legten die Weltenbummler dann eine kleine Pause ein und übergaben ihr Revier an Pächter. Doch seit der Saison 2011 stehen sie wie-der höchstpersönlich hinter der Rezeption und freuen sich darauf, Sie zu begrüßen.

Einfach zum Wohlfühlen...

Teilnehmen kann jeder außer den Mit arbeitern der GEWOBA Nord, des Magazins und deren Familienangehörigen. Die Preise werden unter Ausschluss des Rechtsweges verlost, Sachgewinne können nicht in bar ausgezahlt werden. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Teilnehmer erklären sich mit der Veröffent-lichung ihres Namens im Magazin einverstanden.

Gewinnen Sie ein Wochenende im Hotel Olpenitz!

Beantworten Sie einfach unsere Preisfrage und gewinnen Sie mit etwas Glück eine Übernachtung im Hotel Olpenitz im Juli.

Wie lange war Familie Franck auf Weltreise?

Schreiben Sie die gesuchte Lösung sowie Ihren Namen und Ihre Anschrift auf eine ausreichend

frankierte Postkarte und schicken Sie sie an:GEWOBA Nord Baugenossenschaft eGStichwort: HotelMoltkestraße 32 · 24837 Schleswig

Einsendeschluss ist der 15.06.2012

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Die Hotelempfehlung

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Rufen Sie durch – womöglich übernehmen wir auch das sehr gern für Sie!HMS Nord GmbH Handwerker + MieterserviceTel. 0 46 21 / 81 18 88Fax 0 46 21 / 81 18 89Email: [email protected] · www.HMSnord.de

Die HMS Nord GmbH übernimmt Schönheitsreparaturen und vieles mehr

Der qualifizierte Betrieb zählt zum Unternehmensverbund der GEWOBA Nord und ist kompetenter Ansprechpartner, wenn es um schöneres Wohnen geht. Und darüber bestim-men neben Maler- und Lackierungsarbeiten auch hochwer-tige Treppenhaus- und Fassadenanstriche sowie ein zuverläs-siger Reinigungsservice.

Das Unternehmen existiert seit 2009 und beschäftigt derzeit 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unterschiedlichen Fachbereichen. Ständige Fort- und Weiterbildungen gewähr-leisten eine makellose Durchführung aller Arbeiten. Für Ge-schäftsführer Dirk Schmidt stehen die individuellen Wünsche seiner Kunden im Vordergrund. „Wir verstehen uns als Hand-werksbetrieb mit kreativem Anspruch und einem besonde-ren Gespür für Ästhetik und Stil. Deshalb sind wir auch offen für die persönlichen Vorstellungen unserer Kunden.“

Seit 2011 komplettiert ein Reinigungsgewerk das Leistungs-angebot. Gewerbliche und private Kunden profitieren hierbei vom besonderen Know-how der Mitarbeiter in Bezug auf ei-nen professionellen Reinigungsservice für die Bereiche Haus-flur, Treppenhäuser und Wohninnenräume.Die Leistungen der HMS Nord GmbH können im gesamten nördlichen Schleswig-Holstein von Mitgliedern der GEWOBA Nord, Haus- und Wohnungseigentümern und Geschäftskun-den in Anspruch genommen werden.

Die Leistungen im Überblick

Innen» Glätten und Spachteln von Flächen» Farbige Wand- und Deckenanstriche (matt + glänzend)» Verschiedene Wischtechniken» Vorbehandeln und Lackieren von Holzeinbauten, Türen, Fenstern uvm.» Kleben von einfachen bis hochwertigen Wandbelägen

Außen» Treppenhaus- und Fassadenanstriche» Fassadendämmungen» Treppenhaus- und Fensterreinigung» Wohnungsräumungen

SaubereSache„Trautes Heim, Glück allein“ – so heißt es bekannt-lich. Allerdings gehört auch etwas dazu, um sich dau-erhaft in seinen vier Wänden wohlzufühlen. Wer als Mieter der GEWOBA Nord die hierzu notwendigen Arbeiten wie regelmäßiges Tapezieren und Streichen nicht selbst übernehmen möchte, kann solche Schön-heitsreparaturen einem Spezialisten überlassen: der HMS Nord GmbH. Die Fachdienstleister aus Schles-wig können aber noch einiges mehr.

Mit diesen Profis wird das Wohnen schön

GEWOBA Nord intern

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Dieser Einkauf kost nix! Unter allen Einsendungen mit dem korrekten Lösungswort verlost die GEWOBA Nord 25 x 1 Einkaufsgutschein im Wert von 30 EURO.

Schreiben Sie einfach das gesuchte Lösungswort sowie Name und Anschrift (beides unbedingt notwendig) gut leserlich auf eine ausreichend frankierte Postkarte und schicken Sie sie an:

GEWOBA Nord Baugenossenschaft eGStichwort: RätselMoltkestraße 3224837 Schleswig

Einsendeschluss ist der 15.06.2012

Teilnehmen kann jeder außer den Mit arbeitern der GEWOBA Nord, des Magazins und deren Familienan-gehörigen. Die Preise werden unter Ausschluss des Rechtsweges verlost, Sachgewinne können nicht in bar aus-gezahlt werden. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Die Teilnehmer erklären sich mit der Veröffentlichung ihres Namens im Magazin einverstanden.

Lösungswort aus Blickwinkel Nr. 17:Moebelpolitur

Lösungswort:

Rätseln & Gewinnen

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Unterhaltung | Rätsel

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