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gGmbH Seniorenpost Ausgabe Sommer (Nummer 2/ 2018) Mainzer Alten-und Wohnheime gGmbH [email protected]

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Seniorenpost Ausgabe Sommer (Nummer 2/ 2018)

Mainzer Alten-und Wohnheime gGmbH [email protected]

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HERAUSGEBER: Mainzer Alten- und Wohnheime gGmbH Postadresse: Altenauergasse 7 55116 Mainz Tel.: 06131 2855-0 Fax: 06131 2855-677 E-Mail: [email protected] Internet: www.mainzer-altenheim.de

REDAKTION: Oliver Backhaus (Geschäftsführung), Ursula Becker, Pfarrerin Bretschneider-Müller, Astrid Gärtner, Lisa Götz, Doris Herchenröder, Pfarrer Knapp, Ulrich Kretzer, Harald Lange, Margit Paternó, Nuira Pechel, Barbara Sturm, Robert Sturm, Karoline Thomas, Friederike Trautmann, Susanne Vennemann, Ursula Waloschek, Magdalena Wuff, Lieselotte Ziebler, Anonymer Schreiber. DRUCK: online über rainbowprint.de

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Inhaltsverzeichnis

Grußworte ...................................................................................... 4

Runder Geburtstag ........................................................................ 5

Rückblick MUMM ........................................................................... 6

Heimische Vögel und Insekten ...................................................... 8

Bewohnerbeitrag: Ein kleiner Hund mit Namen Fips ................... 10

Bewohnerbeitrag: Die gute Stunde ............................................. 11

Bewohnerbeitrag: Lied................................................................. 12

Bewohnerbeitrag: Sommermittag ................................................ 13

Die MAW Garten-Oase................................................................ 14

Sommerrätsel .............................................................................. 16

Rhein-Quiz mit „jungbewegt“ ....................................................... 18

Evangelische Seelsorge: Friedhöfe ............................................. 20

Katholische Seelsorge: Per Frachtschiff in die Südsee ............... 22

Fußball-Weltmeisterschaft 2018 .................................................. 24

Bewohnerbeitrag: Danke ............................................................. 26

Herzlich Willkommen ................................................................... 27

Wir gratulieren zum GeburtstagFehler! Textmarke nicht

definiert.

Wir verabschieden uns von .... Fehler! Textmarke nicht definiert.

Termine und Veranstaltungen im Mainzer Altenheim ................. 28

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Grußworte

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leserinnen und Leser, der April und Mai haben gezeigt, was uns hoffentlich in den Sommermonaten erwartet, angenehme Temperaturen, Sonnenschein und ab und an mal einen abkühlenden und für die Pflanzen so wichtigen Regenguss.

Dank der fachlichen Unterstützung durch den NABU haben Sie, liebe Bewohnerinnen und Bewohner, vielen Insekten und Vögeln rechtzeitig vor den schönen Wochen viele Nistplätze geschaffen. Dadurch zieht noch mehr Leben in unseren Garten ein und Sie können sich an den „kleinen“ Mitbewohnern erfreuen. Das Redaktionsteam hat wieder eine interessante Sommerausgabe zusammengestellt, in welcher Sie auf die schönste Jahreszeit eingestimmt werden. Ich hoffe, es wird ein schöner und für Deutschland ein sportlich erfolgreicher Sommer. Die Fußballnationalmannschaft will ihren Weltmeistertitel in Russland verteidigen und kann jeden Daumen, der gedrückt wird, gut gebrauchen. Neben Können benötigt man manchmal auch Glück, um einen Sieg zu erzielen. Wir werden es in den nächsten Wochen sehen. Die Vorbereitungen für die Eröffnung der Tagespflege im ehemaligen Weinlokal „Flehlappe“ sind in den letzten Zügen und ich hoffe, Ihnen in der nächsten Ausgabe von der Eröffnung berichten zu können. Ich wünsche Ihnen, liebe Bewohnerinnen und Bewohner, eine gute Zeit und viel Spaß beim Lesen. Ich freue mich auf die Begegnungen mit Ihnen und verbleibe mit den besten Grüßen Oliver Backhaus

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Geschäftsführer und Einrichtungsleiter

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Runder Geburtstag

Dieses Jahr feiert Maria Röder einen ganz besonderen Geburtstag: Sie wird im Juni 100 Jahre alt.

Anlässlich dieses Ereignisses möchten wir ihr eine ganze Seite in unserer Seniorenpost widmen und sie hat sich bereit erklärt, die Leser/Innen an einem Teil ihrer Lebensgeschichte teilhaben zu lassen.

Geboren wurde sie in der Hafenstraße, in der Hebammenlehranstalt, wie es früher hieß, hatte immer ein gutes Verhältnis zu ihren Geschwistern und war mit ihrer Zwillingsschwester das Nesthäkchen der Familie. Ihre Lehre als Friseurin schloss sie mit dem goldenen Meisterbrief ab. Mit ihrem Mann, mit dem sie 38 Jahre verheiratet war, führte sie einen Friseursalon in der Johannisstraße, in dem auch der Bischof und spätere Kardinal Lehmann ein- und ausging. Ihre Ehe beschreibt sie als „gut“ und gemeinsam mit ihrem Mann reiste Maria Röder viel, z.B. nach Rom und andere Orte in Italien.

In ihrem fast 100-jährigen Leben hat Frau Röder viel erlebt. Da gab es zum Beispiel den Mauerfall 1989, den ihr Mann nicht mehr miterlebte. Auch in Mainz habe sich über die Zeit sehr Vieles verändert, sagt sie.

Ganz besonders war ihre Beziehung zu ihrer Schwester Rita, mit der sie bis zu deren Tod 26 Jahre zusammen lebte. Zu ihrer gemeinsamen Geschichte wurden die beiden sogar für ein Buch interviewt und zum 95. Geburtstag für einen Beitrag im SWR gefilmt. Als beide nicht mehr alleine leben konnten, zogen sie gemeinsam ins Mainzer Altenheim. Dort teilten sie sich fünf Jahre ein Zimmer. Vom Enkel ihrer Schwester wird sie regelmäßig besucht, was sie sehr freut. Seit dem Tod ihrer Zwillingsschwester lebt Maria Röder mit einer neuen Zimmernachbarin zusammen. So sei sie nicht mehr alleine und sie könne immer mal nach ihr schauen oder mit ihr fernsehen.

Auch wenn sie seit 7 Jahren im MAW lebt, ist es Frau Röder wichtig, möglichst viel selbstständig zu erledigen und mobil zu bleiben. So pflegt sie feste Rituale, z.B. dass sie nachmittags einen Rundgang mit dem Rollator auf dem Wohnbereich macht oder einfach die Sonne auf ihrer Terrasse genießt.

Wir gratulieren herzlich zum 100. Geburtstag am 22.06.2018 und wünschen Frau Röder weiterhin alles Gute!

Frau Röder bei der Fastnachtssitzung im MAW 2018

Text: Lisa Götz; Foto: Harald Lange

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Rückblick MUMM

Am 23.05.18 startete das Mainzer Altenheim mit den Auszubildenden der Stadtwerke Mainz/Kraftwerke Mainz-Wiesbaden, in Anlehnung an die MUMM-Projekte in den letzten Jahren, wieder einen gemeinsamen Aktionstag. Ganz nach dem Motto „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“ befüllten die Senior/Innen des MAW unter der fachkundigen Anleitung des Naturschutzbundes (NABU) Insektenhotels für den Garten. Die Rahmen dafür bauten die Auszubildenden im Vorfeld aus Holz und Metall.

Am Aktionstag selbst wurde fleißig gesägt und gebohrt …

und die fertigen Rahmen mit allerlei Material bestückt.

Damit möglichst viele verschiedene Insekten in ihre neuen Hotels einziehen können, wurden ganz unterschiedliche Materialien eingesetzt: Tannenzapfen, Rindenmulch und Holzwolle für Spinnen und Ohrenkneifer sowie Schilfröhrchen, hohle Äste und angebohrte Holzstücke für Wildbienen bspw.

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Wie in einem Bienenstock summte es im MAW an diesem Nachmittag vor geschäftigem Treiben und alle Beteiligten packten tatkräftig mit an. Das Ergebnis der handwerklichen Arbeiten können Sie gerne in unserem „Garten der Sinne“ bewundern. Oder auf den folgenden Bildern.

Nach getaner Arbeit installierten die Azubis die Insektenhotels im Garten, während die Bewohner von Herrn Grebert durch den Garten geführt wurden, um etwas über die Bepflanzung und deren Nutzen zu erfahren.

Das MAW freut sich sehr auf den Zuwachs an Insekten sowie nistenden Vögeln, für die demnächst noch Nistkästen aufgehängt werden. So wird unser Garten nicht nur zu einer Oase für Bewohner/Innen und Besucher/Innen, sondern auch für die Tierwelt. Und das mitten in der Stadt!

Vielen herzlichen Dank an alle helfenden Senior/Innen, den handwerklichen Einsatz der Azubis und die Unterstützung durch den NABU. Gemeinsam haben wir neben unserem Beitrag für die Natur, auch den Garten des MAW weiter aufgewertet und dabei noch eine Menge Freude gehabt.

Text: Lisa Götz, Fotos: Harald Lange

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Heimische Vögel und Insekten

Ob in Bäumen, Hecken oder Nistkästen. Noch bis Juli kann man heimische Vögel beim Brüten und Füttern der Jungtiere beobachten. Die meisten Vogelarten brüten zwischen 12 Tagen und einem Monat. Singvögel legen im Durchschnitt fünf bis acht Eier, ansonsten variiert das Gelege zwischen zwei und zwanzig Eiern. Nester und ihre Bauarten sind je nach Vogelart unterschiedlich. Dies beginnt schon bei der Materialauswahl. Beliebt zum Nestbau bei Singvögeln sind Gräser, Moos und eigene Federn, Papierfetzen, kleine Rindenstücke oder auch Tierhaare. Manche Vögel nutzen zusätzlich Schlamm oder Lehm. Auch in der Vogelwelt gibt es allerdings ein paar Spezialisten, wenn es um das Thema Nestbau gibt.

Der bekannteste ist vermutlich der Kuckuck, der seine Eier ins „gemachte Nest“ legt. Vorher verfolgt und beobachtet das Kuckucksweibchen alle Vogelbewegungen in seinem Revier. Denn der Kuckuck sucht sich die Pflegeeltern ganz genau aus: Es kommen nur die in Frage, deren Eier den Kuckucks-Eiern ähnlich sehen. Hat sich ein Nest gefunden geht alles ganz schnell. Das

Kuckucksweibchen fliegt zu einem Nest, stibitzt ein Ei, das es später frisst, und legt ein eigenes hinein. So verteilt es seine Eier auf acht, zehn oder mehr Nester. Nachdem er die Eier platziert hat, macht sich der Kuckuck aus dem Staub und lässt seinen Nachwuchs von ahnungslosen Ersatzeltern ausbrüten. Die Schale des Kuckuckseis öffnet sich als erste. Das Kuckucksküken ist ganz Kind seiner Eltern. Kaum einen Tag alt, wirft es alle anderen Eier aus dem Nest und imitiert mit lauten Bettelrufen die ganze Brut. So wird es wochenlang von seinen Adoptiveltern gefüttert.

Ein wahrer Künstler ist der Laubenvogel. Er legt sich ordentlich ins Zeug, um bei den Weibchen Eindruck zu schinden. Vor allem Männchen, die keine außergewöhnliche Färbung aufweisen können, müssen sich doppelt anstrengen, um bei den Weibchen Beachtung zu finden. Aus Zweigen, Ästen und

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Blättern errichtet das Laubenvogelmännchen für sich und seine Angebetete ein Liebesnest. Je hübscher und schmuckvoller er die Einrichtung gestaltet, desto besser stehen seine Chancen, das Herz des Weibchens zu erweichen. Manche Laubenvögel bauen ganze Alleen aus und "streichen" sogar die Wände. Die Farbe dazu erhalten sie, indem sie farbige Beeren auspressen. Mit dem Farbbrei beschmieren sie dann ihre Laube. Andere Arten sammeln Schmuckstücke wie besondere Blätter, mit denen sie die Laube dekorieren. Die Laube ist übrigens ein reines Liebesnest. Nach der Paarung setzt das Männchen das schwangere Weibchen nämlich vor die Tür der prunkvollen Laube und lässt es mit dem Nachwuchs allein. Zum Brüten beziehen die allein erziehenden Laubenvögel-Damen dann ein schlichteres Nest, das sie zudem noch selbst, ohne jegliche Hilfe vom werdenden Vater, errichten müssen.

Nicht nur für die Vogelwelt ist der Sommer eine Zeit des „neuen Lebens“. Auch heimische Insekten suchen sich nun ihre Plätze, um Eier zu legen. Laut der Homepage des Naturschutzbundes (NABU) sind die zehn häufigsten Insektenarten in unseren Gefilden: Hummeln, Libellen, Tagfalter, Nachtfalter, Florfliege, Glühwürmchen, Mauerbiene,

Feuerwanze, Ohrwurm, Ameisen. Während bei den Hummeln nur die Königin den Winter überlebt und durch eine vorherige Begattung für den Nachwuchs sorgt, suchen sich die Florfliegen erst im Frühling ihren Partner. Als „Eiablageplatz“ dienen bei den heimischen Insekten, die unterschiedlichsten Orte. Die Larven der Libellen wachsen im Schlamm heran, der Tagfalter legt seine Eier in Brennnesseln ab und die Mauerbiene bevorzugt kleine Löcher im Holz oder Röhrchen, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Manche Insektenarten leben nur bis zur Sicherung der neuen Generation: Glühwürmchen leben ca. 3 Jahre, bis nach der Paarung erst das Männchen und nach der Eiablage das Weibchen sterben. Interessant ist auch, dass die Mauerbiene die Reihenfolge ihrer Eiablage berücksichtigt und erst die weiblichen Eier, dann erst die männlichen legt, da die männlichen Bienen zuerst schlüpfen. Dank der Insektenhotels und Nistkästen in unserem Garten, können wir uns sicher bald auch auf Nachwuchs vor unserer Haustür freuen.

Text: Astrid Gärtner und Lisa Götz; Bilder: google

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Bewohnerbeitrag

Ein kleiner Hund mit Namen Fips

Ein kleiner Hund mit Namen Fips erhielt vom Onkel einen Schlips

aus gelb und roter Seide.

Die Tante aber hat, o denkt, ihm noch ein Glöcklein drangehängt

zur Aug- und Ohrenweide.

Hei, war der kleine Hund da stolz. Das merkt sogar der Kaufmann Scholz

im Hause gegenüber.

Den grüßte Fips sonst mit dem Schwanz; jetzt ging er voller Hoffart ganz

an seiner Tür vorüber.

von Christian Morgenstern

eingereicht von Friederike Trautmann

Foto: Harald Lange

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Bewohnerbeitrag

Die gute Stunde

Uns gehört die Stunde

Und eine Stunde, wenn sie glücklich ist, ist viel.

Nicht das Maß der Zeit entscheidet,

wohl aber das Maß des Glücks.

Die Gesundheit ist unser höchstes Gut.

Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist,

habe ich beschlossen,

glücklich zu sein.

Blumen sind die Lieblingsgedanken der Natur.

Daher verwende ich davon.

mit einem Zitat von Theodor Fontane

eingereicht von Doris Herchenröder

Foto: Margit Paternó

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Bewohnerbeitrag

Lied

Schaff das Tagwerk meiner Hände,

Hohes Glück, daß ich's vollende.

Will der rote Morgen tagen,

Hoffnung hohe Freude geben,

Rosenlicht am Himmel schweben,

Kühner Mut die Kräfte wagen,

Muß ich sagen:

Schaff das Tagwerk meiner Hände,

Hohes Glück, daß ich's vollende.

Senkt sich milde Röte nieder,

Wenn die Ruh' am Bache lauschet,

Abend kühl im Walde rauschet,

Dunkel schlagen ferne Lieder,

Seufz' ich wieder:

Schaff das Tagwerk meiner Hände,

Hohes Glück, daß ich's vollende.

von Friedrich von Schlegel

eingereicht von einem Anonymen Schreiber

Foto: Harald Lange

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Bewohnerbeitrag

Sommermittag

Nun ist es still um Hof und Scheuer,

Und in der Mühle ruht der Stein;

Der Birnenbaum mit blanken Blättern

Steht regungslos im Sonnenschein.

Die Bienen summen so verschlafen;

Und in der off`nen Bodenluk`,

Benebelt von dem Duft des Heues,

Im grauen Röcklein schläft der Puk.

Der Müller schnarcht und das Gesinde,

Und nur die Tochter wacht im Haus;

Die lachet still und zieht sich heimlich

Fürsichtig die Pantoffeln aus.

Sie geht und weckt den Müllerburschen,

Der kaum den schweren Augen traut:

„Nun küsse mich, verliebter Junge!

Doch sauber, sauber! Nicht zu laut.”

von Theodor Storm

eingereicht von Friederike Trautmann

Foto: Margit Paternó

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Die MAW Garten-Oase

Alle, oder sagen wir die meisten, der Besucher/Innen des MAW-Geländes sowie die Bewohner/Innen wissen, wie schön der dazugehörige Garten, gerade im Sommer, ist. Viele haben sogar ihre Lieblingsplätze und verbringen, seitdem sich die Sonne wieder zeigt, einige Stunden am Tag dort. Besonders beliebt scheint der Platz um den im letzten Jahr angelegten Teich zu sein. Zu jeder Tageszeit sind dort Sonnenanbeter zu sehen. Zeitweise scheint es sogar Glücksache zu sein, noch einen Platz dort zu ergattern, so beliebt ist die Stelle. Nicht umsonst gibt es viele Sprichwörter den Garten betreffend. Willst du ein Leben lang glücklich sein, dann leg' einen Garten an, zum Beispiel.

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Woher kommt es eigentlich, dass der Garten so

beliebt ist und von vielen als Oase empfunden

wird? Wie schafft ein Garten es, die Menschen

zu entspannen? Vielleicht weil er ein Stück Natur

ist, das man sich nach Hause holen kann.

Gerade hier im Altenheim ist er von

unermesslichem Wert. Sind doch andere

Grünflächen weit entfernt und für manche nicht

mehr zu erreichen. Während um das Altenheim

herum das städtische Leben tobt, ist es im

Inneren des Gartens ruhig und idyllisch. Als

würde der hektische Alltag an der grünen Wand

des Gartens abprallen.

Im Alter werden die Umwelt und der Garten ganz anders wahrgenommen

als in jüngeren Jahren. Vieles ist entschleunigt und man kann dem Kleinen

mehr Aufmerksamkeit schenken, so die Beobachtung einer Bewohnerin,

die den hauseigenen Garten gerne als ganz persönliche Ruheoase nutzt.

Als Lieblingsorte im Garten werden von den dazu befragten

Bewohner/Innen des Mainzer Altenheimes diese Ort genannt: die Plätze

um den Teich, die Wiese vor der Kräuterspirale, am Brunnen neben dem

Hühnerstall, die eigene Terrasse am Zimmer und nicht zu vergessen die

Terrasse vor der Caféteria.

Haben Sie, liebe Leser/Innen, denn auch einen Lieblingsort in unserer

Garten-Oase?

Egal an welchem Ort sie sich am liebsten aufhalten, wir wünschen allen

Gartenbesuchern eine schöne und erholsame Zeit im Grünen!

Text: Lisa Götz; Fotos: Margit Paternó

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Sommerrätsel

Lösungswort

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Rhein-Quiz mit „jungbewegt“

Im Rahmen von jungbewegt durften wir Schülerinnen der Anne-Frank-

Realschule plus am 19.04. wieder die Senioren des MAW besuchen. Auf

dem Programm statt diesmal das große Rhein-Quiz!

Bei schönstem Wetter und sommerlichen Temperaturen spazierte unsere

kleine Truppe zunächst am Rhein entlang Richtung Theodor-Heuss-

Brücke. Dort angekommen, fanden wir an der Messstation auch ein

schattiges Plätzchen. Nach einem Schlückchen Wasser zur Erfrischung

und einem lauen Lüftchen um die Nase ging es dann los mit unserem

Rhein-Quiz.

Es wurde geschätzt, geraten, aber auch einiges noch aus der Schulzeit

gewusst. Besonders beeindruckend war, dass bei der Frage nach der

holden Schönheit am Schieferfelsen bei St. Goar direkt das passende Lied

angestimmt und von nahezu allen Senioren ganz textsicher mitgeträllert

wurde. Einfach nur toll! Und schneller als gedacht, war auch dieser kleine

Ausflug wieder zu Ende.

Wir freuen uns schon auf unseren

nächsten Besuch!

...und falls sich jemand überlegt,

was denn überhaupt gefragt wurde,

sind hier im Anschluss unsere Quiz-

Fragen.

Viel Spaß beim Rätseln!

Fotos: Margit Paternó

Seite 20 Seniorenpost Ausgabe Jahreszeit (Nr. 2/2018)

Welche am Rhein gelegene Stadt hat die meisten Einwohner?

a) Köln (1.075.935 Einwohner) b) Rotterdam c) Düsseldorf

Wo hat der Rhein seine Quelle?

a) In der Schweiz (Tomasee) b) In Österreich c) In Frankreich

Wie viele Länder durchquert der Fluss, bis er in die Nordsee mündet?

a) Vier (Schweiz, Frankreich, Deutschland, Niederlande) b) Sechs (Schweiz, Lichtenstein, Österreich, Frankreich, Deutschland, Niederlande) c) Drei (Schweiz, Deutschland, Niederlande)

Woher kommt vermutlich das Wort „Rhein“?

a) Von „Ring“ (heißt ja auch ming Rhing bei uns) b) Von „rinnen“ (im Sinne von fließen) c) Von „rein“ (weil er ursprünglich so sauber war)

Und wie lang ist der Rhein?

a) Rund 1240 Kilometer b) Rund 1020 Kilometer c) Rund 1840 Kilometer

Kann der Rhein zufrieren?

a) Quatsch, ming Rhing friert nie zu b) Klar, sogar fast auf seiner gesamten Länge c) Höchstens mal über kurze Strecken

Vielen Schiffern des Rheins soll eine holde Schönheit auf einem Schieferfelsen bei St. Goar zum Verhängnis geworden sein – sagt die Legende. Wie heißt die Schöne?

a) Lillibeth b) Loreley c) Lorle

Wie lang ist die Theodor-Heuss-Brücke?

a) 520 m b) 475 m c) 310 m

Lösungen: 1a, 2a, 3b, 4b, 5a, 6b, 7b, 8b

Seite 21 Seniorenpost Ausgabe Jahreszeit (Nr. 2/2018)

Evangelische Seelsorge: Friedhöfe – Gärten für Tote und Lebende

Als meine Kinder klein waren, haben wir in der Nähe des Mainzer

Hauptfriedhofes gewohnt. Dort haben meine Kinder ihre ersten Schritte getan,

manchmal Mittagsschlaf in frischer Luft gehalten und ihre ersten

Naturerfahrungen gemacht. Sie haben diesen Ort geliebt! Denn ein Friedhof ist

nicht nur eine Begräbnisstätte oder ein Ort der Besinnung, sondern auch ein

Platz für die Lebenden!

So ist der 1803 von dem französischen Präfekten Jeanbon de St. André

gegründete Mainzer Hauptfriedhof geprägt von alten, hohen und

schattenspendenden Bäumen. Die Anlage mit Gräbern und Wegen, Blumen und

Sträuchern laden zu Spaziergängen und zur Erholung ein. Außerdem bieten sie

einen hervorragenden Lebensraum für viele Tiere: So ist der Mainzer

Hauptfriedhof Heimat für den Pirol, den Waldkauz oder die Zwergfledermaus.

Unter den alten Bäumen kommt zudem der Runde Lauch vor, eine Pflanze, die

auf der Roten Liste der gefährdeten Arten steht.

Wegkreuz auf dem Mainzer Hauptfriedhof

Foto © Silke Bretschneider-Müller

Bei einem Rundgang kann man viele historische Grabmäler, beeindruckende

Statuen, künstlerische Reliefs und interessante Inschriften entdecken. Einige

bekannte Persönlichkeiten der Stadt, wie zum Beispiel der frühere Bürgermeister

Seite 22 Seniorenpost Ausgabe Jahreszeit (Nr. 2/2018)

Jockel Fuchs, der Stadtbaumeister Eduard Kreyßig oder die Schriftstellerin

Auguste Arens von Braunrasch, haben auf dem Hauptfriedhof ihre letzte

Ruhestätte gefunden. Zahlreiche Grabstätten erinnern zudem an die Kriegsopfer

der letzten zwei Jahrhunderte.

Gruften auf dem Mainzer Hauptfriedhof

Foto © Silke Bretschneider-Müller

Der Mombacher Waldfriedhof ist sogar am Naturschutzgebiet Mainzer Sand

gelegenen und hat den Charakter eines Waldparks. Das Gelände besticht durch

seinen alten Baumbestand: alte Kiefern, Tannen, Fichten und Laubbäume

prägen sein Erscheinungsbild. Der waldreiche Standort beheimatet viele

Fledermausarten und Waldvögel wie den Specht, die Grasmücke oder Meise.

Die offenen Bereiche bieten ideale Lebensräume für die Zauneidechse und die

besonders geschützte Blindschleiche. Auch der Mombacher Waldfriedhof ist ein

großer Park, ein Stück eindrucksvolle Natur am Rande der Stadt.

In Mainz gibt es insgesamt 14 Friedhöfe und sieben jüdische Friedhöfe, die

zum Verweilen, Ausruhen oder Spazierengehen einladen. Friedhöfe sind also

nicht nur Orte der letzten Ruhe, des Trauerns und Gedenkens. Friedhöfe sind

auch grüne Oasen mitten im Stadtgebiet! Aus

historischer, architektonischer, künstlerischer oder

gartenbaulicher Sicht sind sie immer interessante Orte

des Lebens, der Begegnung und der Erholung. Ein

Spaziergang und eine Entdeckungsreise auf den

Mainzer Friedhöfen lohnt sich immer!

Herzliche Sommergrüße!

Pfarrerin Silke Bretschneider-Müller

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Katholische Seelsorge: Per Frachtschiff in die Südsee – auf den Spuren des Malers Paul Gauguin.

Ich gehe gerne durch den Mainzer Stadtpark – ich war auch begeistert von

der Schlossgartenanlage von Versailles.

Aber unübertroffen war mein Abenteuerurlaub in die Südsee von Tahiti

aus. Ziel war die Gruppe der Marquesasinseln im französischen

Polynesien.

Auf den meisten Inseln konnte man nur

per „Nasslandung“ im Beiboot an Land

gehen.

Und jede Insel war eine Begegnung mit

Natur pur, als wäre die ganze Insel ein

riesiger „Stadtpark“.

Das hat sicher auch den berühmten

Maler des Expressionismus Paul

Gauguin bewegt, seine Heimat in

der Bretagne zu verlassen, um diese

Landschaften der Natur und

natürlich auch seine natürlich

lebenden Bewohner zu besuchen

und in farbenfrohen und lebendigen

Bildern zu malen.

Auf jeder Insel, die unser Frachtschiff

gleichsam als schwimmender

Discounter belieferte, wurden wir

immer von den Bewohnern mit rohem

Fisch und Blumengirlanden und

natürlich auch mit begeisternden

Tänzen (und besonders Tänzerinnen)

begrüßt.

Seite 24 Seniorenpost Ausgabe Jahreszeit (Nr. 2/2018)

Deshalb war ich nicht überrascht,

dass Paul Gauguin die

Gottesmutter Maria als Tahiti-

Mädchen mit Jesuskind auf der

Schulter malte. Dem Bild gab er

den Titel in polynesischer

Sprache: „Ia Orana Maria“ –

gegrüßt seist du Maria. Das

Originalgemälde konnte ich in

New York im Metropolitan

Museum of Art bewundern.

Wirklich eine authentische

Darstellung der Parklandschaft

der Marquesas-Inseln und deren

Bewohner(innen).

Bei unseren Wanderungen auf

dieser Südseeinsel haben wir

natürlich auch die Kunstwerkstatt

und Wohnung des Malers besucht und ich nahm

noch besondere Strapazen auf mich, um das

Grab des 1903 verstorbenen Künstlers zu

besuchen und zu fotografieren.

Wer jetzt neugierig geworden ist, kann beim

ökumenischen Gespräch im Oktober meinen

Reisebericht im Diavortrag miterleben und meine

Dreiwochentour durch die Südsee im Frachtschiff

bewundern.

Mit der Freude an der Natur und der Pracht des

Lebendigen grüßt alle Leser und Leserinnen,

Ihr Pfarrer Bruno Knapp

Seite 25 Seniorenpost Ausgabe Jahreszeit (Nr. 2/2018)

Fußball-Weltmeisterschaft 2018

Es ist wieder soweit, dieses Jahr kämpft die Deutsche Nationalmannschaft in Russland bei der Fußball-Weltmeisterschaft um die Titelverteidigung. Für alle Fußballinteressierten (und diejenigen die es noch werden wollen) nachfolgend eine Übersicht der deutschen Spiele in der Vorrunde und im Achtelfinale.

Vorrunde:

17.06.2018 17:00 Uhr Deutschland – Mexiko

(ZDF)

23.06.2018 20:00 Uhr Deutschland – Schweden

( ZDF/ARD)

27.06.2018 16:00 Uhr Südkorea – Deutschland

(ZDF)

Achtelfinale:

je nach Gruppenplatzierung in der Vorrunde:

02.07.2018 16:00 Uhr

Deutschland –Sieger Gruppe E

oder

03.07.2018 16:00 Uhr

Deutschland – Zweite Gruppe E

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Seite 27 Seniorenpost Ausgabe Jahreszeit (Nr. 2/2018)

Apotheke am Brand, Mainz

Tel: 06131/231819

Unser Motto lautet: Medikamente und mehr ...

Wir haben Zeit für Sie ...

Ihr Team der Apotheke am Brand

Apotheker Dr. rer. med. Klaus Albers

www.apotheke-am-brand.de / Am Brand 28, 55116 Mainz

Am Brand 28, 55116 Mainz

Bewohnerbeitrag

Eigentlich können wir ganz zufrieden sein. Man meint der Sommer sei eingekehrt, wir hatten ein paar schöne Sonnentage, ohne dass die Mitarbeiter in Schweiß gebadet waren und man

Angst um ihre Gesundheit bekam. Und wenn ich ausgeschlafen habe und es tut mir nichts weh, bin ich den Pflegekräften dankbar und freue mich auf die frischen Brötchen und die Marmelade, die mir entgegen lacht. Ich musste nicht erst zum Bäcker laufen. Es war immer jemand da, um uns zu helfen. Wissen die jungen Leute eigentlich, was sie sich da für einen Beruf ausgesucht haben? Ich kann nur immer wieder dankbar sein, dass es sie gibt, denn ich wäre nicht in der Lage, mich selber zu versorgen. Vier Treppen hoch und immer adrett und sauber und gepflegt, das muss man schaffen. Und kochen und putzen!! Also Hut ab vor den Helfern, die auch noch nett und freundlich sind. Wissen die jungen Leute eigentlich, was auf sie zukommt für diese paar Mark?

eingereicht von Ursula Waloschek, Bild: clipart

Seite 28 Seniorenpost Ausgabe Jahreszeit (Nr. 2/2018)

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Herzlich Willkommen

Gerhard Baum

Manfred Beickler

Horst Bitsch

Heinrich Bitz

Helga Blaum

Rainer Böke

Anneliese Ebenritter

Maria Felder

Margarete Heß

Rainer Jörger

Ilse Lehmann Mossel

Ingeborg Müller

Marianne Rohr

Helga Schnitzker

Maria Scotti

Robert Sturm

Magdalena Wannemacher

Renate Weber

Hans-Peter Weiß

Regina Wendland

Günther Wölms

Seite 29 Seniorenpost Ausgabe Jahreszeit (Nr. 2/2018)

Termine und Veranstaltungen im Mainzer Altenheim

Bingo 04.06.18 Termine im Juli und August entfallen (Sommerpause)

Geburtstagsfrühstück 06.07.18, 03.08.18

Kino 10.07.18, 14.08.18

Lübecker Modell Bewegungswelten Montag- und Freitagvormittag Entfällt am 15.06.18, 18.06.18, 22.06.18

Malteser Tierischer Besuchsdienst 21.06.18, 19.07.18, 16.08.18

Singkreis Mittwochnachmittag Entfällt am 13.06.18

Redaktionssitzung 10.07.18

MAW-Chor 11.06.18, 16.07.18, 13.08.18

Küchensprechstunde: 06.06.18, 04.07.18, 01.08.18

jeweils 13 Uhr (in der Cafeteria)

Termine Grillfeste: 26.06.18 Wohnbereich 2 und Wohnbereich 3 im „Garten der Sinne“ 03.07.18 Wohnbereich 1 und Gartenbau/Knebel auf der Terrasse am Knebel 24.07.18 Wohnbereich EG und Wohnbereich 4 im „Garten der Sinne“

Kräuterfest

am 15.08.2018

30

Die sonnenhellen Tage der

Vögel

Ich wünscht´ ich wär´ ein

Vögelein

Und zög´ über das Meer;

Wohl über das Meer und

weiter;

Bis das ich im Himmel wär´.

eingereicht von Doris

Herchenröder

Das Mainzer Altenheim, eine Oase im Herzen von Mainz!