GIP-Pro Vita-Magazin Ausgabe Winter 2012/2013

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Winter  2012/13 Zu Hause und unterwegs Mit aktuellem Stellenmarkt Wenn Atmen zur Schwerstarbeit wird Die unbekannte Volkskrankheit COPD Im Dienste der Intensivpflege | Wunder geschehen | Von Traunstein nach Elbflorenz

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- Neue Lebenswert-Tipps- Titelthema: COPD- Gesichter der GIP- Es weihnachtete sehr - Ein Weihnachtsrückblick- Aktuelle Stellenbörse

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Winter  2012/13Zu Hause und unterwegs

Mit aktuellem Stellenmarkt

Wenn Atmen zur Schwerstarbeit wirdDie unbekannte Volkskrankheit COPD

Im Dienste der Intensivpflege | Wunder geschehen | Von Traunstein nach Elbflorenz

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| Anzeige

3Intensivpfl ege Winter 2012/13

H o m e c a r eP n e u m o l o g i eN e o n a t o l o g i ea n ä s t h e s i eI n t e n s i v b e a t m u n gS c h l a f d i a g n o s t i kS e r v i c eP a t i e n t e n b e t r e u u n g

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das Atmen fällt schwer: In Deutschland leiden heute etwa 6,8 Millionen Menschen an

COPD. Nach wissenschaftlichem Kenntnisstand erkrankt jeder vierte Mensch im Laufe

seines Lebens an dieser Lungenkrankheit. Bis zum Jahr 2030 wird die Erkrankung laut

Prognose der Weltgesundheitsorganisation (WHO) neben Herz- und Infektionskrankheiten

sowie Krebs voraussichtlich zur dritthäufi gsten Todesursache weltweit gehören. Trotz

dieser Tatsache ist die tödliche Krankheit nahezu unbekannt. In der Öff entlichkeit wird

über COPD im Gegensatz zu anderen großen Volkskrankheiten nur wenig gesprochen.

Die aktuelle Ausgabe unseres Magazins widmet sich dem Thema ausführlich, klärt auf

und lässt Experten zu Wort kommen.

EditorialLiebe Leserinnen und Leser,

Die GIP-Hauptverwaltung in Berlin erreichen Sie von Montag bis Freitag von 8 – 19 Uhr unter der Rufnummer (0 30)  232 58 – 500.

www.gip-intensivpfl ege.de

Die Zentrale der Pro Vita in Traunstein erreichen Sie von Montag bis Freitag von 8 – 17 Uhr unter der Rufnummer (08 61)  209 18 – 0.

www.pfl egedienst-provita.de

KONTAKT

Professionelle außerklinische Intensivpfl ege – 2 Stunden am Tag, an 3 Tagen im Jahr

Die GIP Gesellschaft für medizinische Intensivpfl ege mbH ist ein in Deutschland und Österreich tätiges Unternehmen, das auf die Langzeitpfl ege von intensivpfl e-gebedürftigen und beatmungspfl ichtigen Patienten in deren häuslicher Umgebung spezialisiert ist.

Die Pro Vita Außerklinische Intensivpfl ege GmbH ist vorrangig in Süddeutschland aktiv und konzentriert sich neben der Versorgung ihrer Patienten in der eigenen Häuslichkeit auf eine adäquate Versor-gungsmöglichkeit in betreuten Wohnge-meinschaften. Um ihre Kompetenzen zu bündeln, gehen beide Unternehmen seit Ende 2009 gemeinsame Wege.

Zu unserem Leistungsprofi l gehört neben einer qualifi zierten Grund- und Behand-lungspfl ege auch die umfassende Betreu-

ung und Beratung aller Beteiligten. Wir übernehmen so u. a. die Kostenklärung mit den Leistungsträgern für die Betroff enen oder begleiten sie in die Schule, im Beruf, bei allen Freizeitaktivitäten und sogar in den Urlaub. Ziel ist es, die uns anver-trauten schwerstkranken und -behinder-ten Menschen durch unsere kompetente Hilfe wieder in den Alltag zu integrieren und ihnen somit mehr Lebensqualität in einem häuslichen, familiären Umfeld zu ermöglichen.

Die Langzeitpfl ege wird in den beiden Be-reichen Kinder- und Erwachsenenpfl ege durch ausschließlich examiniertes Fach-personal sichergestellt. Die fortwährende Qualifi zierung und Weiterbildung der Mit-arbeiter wird durch regelmäßige interne und externe Schulungen gewährleistet.

Über unsGIP und Pro Vita – ein starkes Team

Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit!

Marcus Carrasco-Thiatmar

Geschäftsführer

Page 3: GIP-Pro Vita-Magazin Ausgabe Winter 2012/2013

Intensivpfl ege Winter 2012/13 Intensivpfl ege Winter 2012/13

14Wunder brauchen manchmal etwas längerJohannes Hofmann meistert nach

einem Multiinfarkt Höhen und Tiefen

16Von Traunstein nach Elbfl orenzElisabeth Kammerlocher berichtet

von 10 herrlichen Tagen in Dresden

18Herbst-Teamleitertreff en 2012Das Treff en bot nicht nur eine Infor-

mationsplattform, sondern Raum für

den Austausch untereinander

16

InhaltWinter 2012/13

6LebenswertInformationen, Austausch und

Begegnungen

8Wenn Atmen zur Schwerstarbeit wirdDie unbekannte Volkskrankheit COPD

12Im Dienste der Intensivpfl egeMarcus Carrasco-Thiatmar zum Thema

Intensivpfl ege, seiner Motivation und

Vision im Interview

Raus in die Welt!

So das Motto von Familie Kammer-locher, sie selbst zog es kürzlich nach Dresden

8COPD

Der richtige Umgang mit der Erkrankung ist entscheidend, um nicht in einen Teufelskreis zu geraten

12Im Interview

GIP-Geschäftsführer Marcus Carrasco-Thiatmar

20Es weihnachtete sehrRückblickend auf das vergangene

Weihnachtsfest berichten Patienten

und Mitarbeiter von weihnachtlichen

Silvesterpartys, gemeinsamen Back-

nachmittagen und Marktbesuchen

21GIP- und Pro Vita-StellenmarktBewerber-Informationen und aktuelle

Stellenangebote

Redaktion: Juliane MehnerTelefon: +49 (30) 232 58 – 850juliane.mehner @ mediaintensiv.de

Autoren und freie Mitarbeiter:Marcus Carrasco-Thiatmar, Anja Dünnhaupt, Heinz Gentner, Heidrun und Johannes Hof-mann, Anna-Elisabeth Kammerlocher, David Klocke, Stephanie Matthes, Juliane Mehner

Gestaltung: Britta Rabus

Fotos: Anja Dünnhaupt, Dario Lehner

Fotografie, Heinz Gentner, Familie Hof-mann, Familie Kammerlocher, David Klocke, Fotolia, iStock Fotos, Shutterstock, www.wheelblades.ch

Druck: G·R·I·M·M CopyPlot & Digidruck, Berlin

Auflage: 8.000 Exemplare

Bezugsgebühr: Gratis

Erscheinungsweise: Quartalsweise

Anzeigen: Stephanie Matthes, Britta Rabus

Impressum

INTENSIVPFLEGEZu Hause und unterwegs

Herausgeber: Abris Lelbach, Marcus Carrasco-Thiatmar

Media Intensiv GmbHMarzahner Str. 34, 13053 BerlinTelefon: +49 (30) 232 58 – 850Fax: +49 (30) 232 58 – 502E-Mail: info @ mediaintensiv.dewww.mediaintensiv.de

Telefon: +49 (30) 232 58  – 850info @ mediaintensiv.de

Nachdruck: Ein Nachdruck von Beiträ-gen ist nur mit schriftlicher Genehmigung der MediaIntensiv GmbH bzw. GIP Gesell-schaft für medizinische Intensivpfl ege mbH gestattet. Für unverlangt eingesandte Manu-skripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge sowie Erfahrungsberichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

AKTUeLLeS

Bundesweiter

Stellenmarkt

ab Seite

Jobs

20es weihnachtete sehr ...

Patienten berichten von ihren Weihnachtserleb-nissen

InhaltInhaltInhaltWeihnachtsaktion: Shirt's für alle MitarbeiterMit der vergangenen Weihnachtspost gab es für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GIP und Pro Vita einen Gutschein für ein Poloshirt. Bis zum 15. Januar 2013 hatten alle die Gelegenheit, ihr Weihnachtsgeschenk einzulösen.

Die Aktion wurde gut angenommen und die Shirts gingen Ende Januar nach Erfassung aller wichtigen Daten in Produktion.

Facebook: GIP-Karriere-Fanpage erfolgreichIm aktuellen Karriere-Fanpages-Ranking von fanpagekarma.com belegt die GIP-Facebook-Karriereseite Rang 30 (Stand 1.02.2013). Mit über 8.200 Fans gehört sie damit zu den wichtigsten Informations- und Dialogangeboten der Gesundheits- und Pfl egebranche im derzeit größten sozialen Netzwerk.

Pfl egekräfte und andere interessierte Nutzer fi nden die Seite unter: www.facebook.com/gipkarriere

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Intensivpfl ege Winter 2012/13

Lebenswert

Trendsport: RollstuhlrugbyRollstuhlrugby gilt als eine der här-

testen und am schnellsten wachsen-den Sportarten weltweit. Es steht für

Bewegungsfreude und ein ungewöhnliches Körpererleben für Menschen, die trotz Läh-mungen in Armen und Beinen sportlich aktiv sein möchten. Rollstuhlrugby entstand in den 70er Jahren in Kanada als erste Sport-art für Tetraplegiker. In Deutschland gibt es heute ca. 350 aktive Spieler, die regelmä-ßig in Spielen der Regional- und Bundesli-gen aufeinandertreff en. Auf dem Spielfeld begegnen sie sich in zwei Teams mit je vier Spielern. Wer in 4x8 Minuten die meisten Tore erzielt, gewinnt. Der Ball darf gepasst, geworfen, gedribbelt und auf dem Schoß transportiert werden, muss aber nach min-destens 40 Sekunden im Tor landen. Auch die GIP ist Rugby-begeistert und verlängert in 2013 das Sponsoring des Berliner Roll-

stuhlrugbyteams „Berlin Raptors“. Inter-essierte können sich gern ein eigenes Bild vom Sport und der Mannschaft machen. Die Raptors heißen jeden Zuschauer mit Leidenschaft und Spielspaß willkommen.

Heiße Socken für kalte Füße Körnerpantoff eln statt Kamin

Kalte Füße: Ein Leiden vieler Frauen, aber auch Männer. Nicht nur im Winter. Um Eis-Füße auf Körpertemperatur zu bringen, muss man sich oft allerhand einfallen lassen. Nicht jeder hat einen wärmenden Kamin zu

Hause. Schnell und eff ektiv geht es mit Pantoff eln für die Mikrowelle, sogenannten „Hot Sox“. Die fl auschigen mit Körnern gefüllten Hausschuhe werden einfach in der Mikrowelle oder im Ofen aufgeheizt, angezogen und schon genießt man für Stunden warme Füße.

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ZIRKUS & KINO Begeben Sie sich in eine andere Welt und erleben Sie Zirkus ein-mal anders: Regisseur Andrew Adamson („Shrek“) und Produzent James Cameron („Avatar“) bringen mit dem 3D-Spektakel „Cirque du Soleil – Traumwelten“ den Zirkus ins Kino. Für kleine und große Fans epischer Magie zum Staunen und Träumen.

▪ Andrew Adamson, James Cameron: Cirque du Soleil – Traumwelten 3D, Paramount Pictures Germany, Kino-start Februar 2013

HÖRBUCH Nach „Sturz der Titanen“ geht Follets Jahrhundertsaga in die zweite Runde: Der erste Weltkrieg ist vorbei, der Friede jedoch trügerisch. Heldentum und Tragö-die, Anpassung und Widerstand, Liebe und Hass bilden ein schicksalhaftes Gefl echt vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs, der eine neue Weltordnung einläutet. Wie-der begeistert der Erfolgsautor mit einem gründlich recherchierten Historienepos.

▪ Ken Follet: Winter der Welt, Die Jahr-hundert-Saga, Lübbe Audio Hörbuch, bearbeitet 12 CDs, 869 Minuten, September 2012

Der Winter ist oft kalt und hart und doch auch manchmal voller Magie – wie unsere Medientipps.

BIOGRAPHIe Martin Pistorius erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der früh aus dem Leben gerissen wurde und es trotz-dem wieder zurück geschaff t hat. Es ist seine eigene. Er galt 11 Jahre als hirntot und war doch innerlich hellwach. In seinem Buch gewährt er Einblick in eine Welt der schein-baren Finsternis von Wachkoma-Patienten. Off en, ehrlich und berührend hart.

▪ Martin Pistorius; Axel Plantiko: Als ich unsichtbar war, Die Welt aus der Sicht eines Jungen, der 11 Jahre als hirntot galt, Bastei Lübbe, Dezember 2012

Mediale Winterlandschaft

eingeschränkt. Mit seinen Wheelblades erfüllte sich Mayer schließlich selbst den Traum von maximaler Mobilität und Flexibilität bei jedem Wetter und gewann ein Stück Freiheit zurück.

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Wheelblades: Mobil bei Schnee und Eis

Wheelblades sind kleine Ski, die mit einem Klick an den Vorder-

rädern von Rollstühlen angebracht werden. Durch ihre breite Aufl age-

fläche verteilen sie den Druck des Rollstuhlfahrers optimal auf den Unter-grund und verhindern somit das Ein-

sinken der Vorderräder im Schnee. Die Mobilität von Betroff enen kann so deutlich verbessert werden.

Erfunden hat die kleinen Ski für Rollstühle der Schweizer Patrik Mayer. Selbst inkom-plett querschnittgelähmt und auf den Roll-stuhl angewiesen, war seine Mobilität im Winter vor allem bei Schneefall oft stark

▪ Weitere Informationen fi nden Sie unter: www.berlin-raptors.de www.rollstuhl-rugby.de

SPIeLTeRMINe„BeRLIN RAPTORS“

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Page 5: GIP-Pro Vita-Magazin Ausgabe Winter 2012/2013

genstruktur kann nicht rückgängig gemacht werden. Die Krankheit ist unheilbar. Nur ihr Fortschreiten kann, zum Beispiel durch Medikamente, hinausgezögert werden.

COPD ist eine systemische Krankheit, die nicht nur die Lunge, sondern den gesamten Körper in Mitleiden-schaft zieht. Durch die eingeschränkte Lungenfunkt ion treten Begleiter-scheinungen wie Herz-Kreislauf-Pro-bleme, Wasseran-sammlungen, Schlafprobleme, Diabetes, Über-/Untergewicht, Knocheninstabilität und Depressionen auf, da der gesteigerte Energiebedarf bei der Atemarbeit eine Schwächung des gesamten Energiehaus-haltes zur Folge hat.

Ursachen der LungenerkrankungZwar verläuft die Krankheit bei jedem Betrof-fenen anders, die Ursachen sind jedoch bei allen gleich. Die Wissenschaft hat drei Mög-lichkeiten definiert, durch die unsere Lunge dauerhaft zerstört werden kann. Bei 80% der Erkrankten ist Inhalationsrauchen der Grund. Zudem sind Luftverschmutzung (z. B. Abgase) und Stoffe, die im Arbeitsumfeld eingeatmet werden (z. B. Feinstaub, Chemi-kalien) dafür verantwortlich. Zu einem gerin-gen Teil, etwa bei 5%, spielen genetische Aspekte eine Rolle. Besonders Männer ab 40 Jahren leiden an COPD (75%). Rund ein

Viertel der Betrof-fenen sind Frauen.

COPD ist gut er-forscht und keine neue Erkrankung. Laut Professor Herth von der Uni-versitätsklinik Hei-delberg erkannten

bereits die Griechen in der Antike das Krankheitsbild. Im 17. Jahrhundert erfolgte erstmalig eine wissenschaftliche Beschrei-

COPD ist eine Lungenerkrankung, bei der sich die Atemwege verengen, weil sie entzündet sind. Somit wird

Luft holen zum echten Kraftakt. In Deutsch-land sind etwa 10-15% der Bevölkerung betroffen1 – weltweit etwa 600 Millionen Menschen. Damit zählt, laut Weltgesund-heitsorganisation, COPD mittlerweile zur vierthäufigsten Todesursache. Die Lunge versorgt den Körper im Laufe der Erkran-kung nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff.

COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease) umfasst als Oberbegriff zwei Arten der Lungenschädigung:

1. Eine dauerhafte (chronische) Entzün-dung der Bronchien, was zu einer Ver-engung der Atemwege führt (obstruktive Bronchitis).

2. Ein chronisches Überblähen der Lunge, wodurch sie zerstört wird (Lungenem-physem).

Bei der obstruktiven Bronchitis sind die Atemwege durch Schleim verstopft und der Patient muss die Lunge „freihusten“, damit ausreichend Luft hindurch gelangen kann. Normalerweise wird der Schleim über die Selbstreinigungsfunktion der Lunge abtrans-portiert. Da Schadstoffe diese Funktion aber zerstört haben, ist die Reinigung durch Abhusten der einzige Weg, um die Luftwege frei zu bekommen.

Im Laufe der Erkrankung werden die Lun-genbläschen zer-stört. Es bilden sich luftgefüllte Blasen. Dieses Aufblähen der Lunge wird Lungenemphysem genannt. Der Aus-tausch zwischen Blut und Luft funk-tioniert nicht mehr ausreichend, weil die Fläche sich verklei-nert hat. Somit gelangt weniger Sauerstoff ins Blut. Die langsame Zerstörung der Lun-

9Intensivpflege Winter 2012/13

Titelthema |

bung. Der verstärkte Anstieg der Lungen-kranken ist auf den vermehrten Tabakkonsum in den 60er, 70er und 80er Jahren zurückzu-führen. Da die Erkrankung in der Regel erst nach mindestens 20 Jahren Inhalationsrau-chen auftritt, spüren wir den Effekt quasi zeitversetzt, so Professor Herth.

Das Problem ist das späte Erkennen der Krankheit. Betrof-fene beschreiben immer wieder, dass sie den Hus-ten auf Erkältungen

geschoben haben und die Abgeschlagenheit auf den anstrengenden Berufsalltag. Oft wird der ständige Husten, gerade am Anfang der Erkrankung, als „Raucherhusten“ oder Infekt abgetan. Die Krankheit würde bis zur Erkennung verdrängt, so Professor Herth.

Es ist wichtig, dass Symptome frühzeitig ernst genommen werden und bei Verdacht der Lungenfacharzt (Pneumologe) aufge-sucht wird. Raucher ab dem 40. Lebensjahr sollten alle zwei Jahre ihre Lunge überprü-fen lassen.

Achten Sie auf folgende Symptome:● Kurzatmigkeit bei leichter Anstrengung● Permanenter Husten, oft zu einer bestimm-

ten Tageszeit (ggf. mit Auswurf)● Enges Gefühl im Hals● Pfeifende, brummende Geräusche

Je eher COPD diagnostiziert wird, desto besser kann ein Fortschreiten der Krank-heit verlangsamt werden. Bei anhaltendem Husten oder dem Gefühl von Atemnot, ist ein Beratungsgespräch beim Hausarzt emp-fehlenswert.

COPD-TeufelskreislaufDer Arzt informiert auch darüber, was auf die Betroffenen zukommt und wie sie sich im Fall einer Erkrankung am besten verhalten sollten. Insbesondere im Anfangsstadium ist der richtige Umgang mit COPD entschei-

Wenn Atmen zur Schwerstarbeitwird

Die unbekannte Volkskrankheit COPD

Einatmen. Ausatmen. Wer denkt darüber schon nach? Das funktioniert einfach. Doch Atmen fällt Millionen Menschen, die von der Lungenkrankheit COPD betroffen sind, unendlich schwer. Die Luft zum Leben wird für sie zum täglichen Kampf.

1 Quelle: Deutsche Lungenstiftung e.V.

Ich konnte an nichts anderes

denken als daran, dass ich keine

Luft in meine Lunge bekomme.

Das Atmen forderte

meine ganze Aufmerksamkeit.(Roland Kaiser)

Insgeheim hoffte ich, die Raucher-

abstinenz würde meiner Lunge

(...) über kurz oder lang die bisher

gewohnte Atemfreiheit wiedergeben.(Roland Kaiser)

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11Intensivpfl ege Winter 2012/1310 Intensivpfl ege Winter 2012/13

| Titelthema

dend, um nicht in einen Teufelskreislauf zu geraten, der sich wie folgt entwickelt:

Die Lunge muss bei Anstrengung eine höhere Sauerstoff menge durch den Körper trans-portieren. Dadurch fällt Bewegung den Erkrankten oft schwer (A). Aufgrund der Luftnot werden diese Situationen automa-tisch vermieden. Die Betroff enen gewöh-nen sich eine Schonhaltung an und führen viele Tätigkei-ten nur noch im Sitzen durch (B). Durch den Bewegungsmangel wiederum bauen aber das Herz-Kreis-lauf-System, die Kno-chenfestigkeit und die Muskelmasse ab. Die Leis-tungsfähigkeit verringert sich (C). Dies hat wiederum negative Auswirkungen auf die Atmung, da sich die Kurzatmigkeit bei sinkender körperlicher Belastbarkeit ver-schlechtert und schon kleine Bewegungen den Betroff enen überfordern. Dieser Teufels-kreislauf kann nur durchbrochen werden, wenn der Patient sich mit viel Disziplin neu auf Bewegung einstellt. Kontinuierliches Training sorgt für mehr Lebensqua-lität.

Spezielle Lungen-sportprogramme unterstützen den Patienten und sol-len die Angst vor Atemnot nehmen, indem das richtige Maß an Bewegung geschult wird. Ausdauer und Muskelkraft werden aufgebaut, Beweglich-keit und Koordination trainiert. Die Erkrank-ten lernen durch spezielle Atemtechniken ihre Lungenfunktion zu kontrollieren. Aber es geht auch um die Einstellung: Eigene körperliche Grenzen müssen akzeptiert wer-den, denn der normale Alltag verändert sich. Haare waschen, Einkaufen gehen oder Schuhe binden fallen schwer. Zeit und Kraft müssen darauf angepasst werden.

COPD und PartnerschaftNicht nur für die Patienten ist COPD eine Umstellung, auch die Angehörigen werden mit dieser unheilbaren Krankheit konfron-tiert und müssen sich auf die neue Situation einstellen. Gemeinsam kämpfen sie um die Stabilisierung der Erkrankung und um die

Bewahrung ihrer Lebensqualität. Angehö-rige übernehmen in der Regel nicht nur die Betreuung, es sammeln sich auch alle ande-ren Aufgaben wie das Führen des Haushalts oder Einkäufe bei ihnen. Das verändert eine Beziehung – Rollen müssen neu organisiert werden. Minderwertigkeit und Antriebslo-sigkeit können die Beziehung sehr belasten.

Eine Neuorganisation braucht Zeit und ist mit Frustrationen auf beiden Seiten ver-bunden.

Es ist wichtig, auch über sensible Themen wie Sexualität und individuelle Auszeiten

zu sprechen. Denn oft fällt es Ange-hörigen schwer, ohne schlechtes Gewissen Aktivi-täten nachzuge-hen, an denen der Partner nicht mehr teilhaben kann.

Die eigene Entspannung kann sich wiede-rum positiv auf den Erkrankten auswirken. Denn gerade in Notfallsituationen braucht er einen starken, ruhigen und organisierten Partner, der ihm Rückhalt gibt.

Wann wird Intensivpfl ege notwendig?Ein COPD-Patient muss intensivmedizi-nisch betreut werden, sobald er nicht mehr selbstständig in der Lage ist, seine Atemver-sorgung sicherzustellen (z. B. Atemmaske platzieren). Das geschieht in der Regel im vierten und letzten Stadium der Erkran-kung. Je nach Fortschreiten der Krankheit und der Schwere der Begleiterscheinungen ist professionelle Hilfe aber auch schon in früheren Stadien unerlässlich, denn COPD-Patienten haben einen enormen „Lufthun-ger“ und verlieren oft den Bezug zur Realität.

Beispielsweise dosieren sie die zusätzlich zugeführte Luft unbewusst zu stark und gefährden damit ihr Leben. Im Vordergrund der intensivmedizinischen Pfl ege stehen deshalb vor allem die Kontrolle der Beat-mungszeiten, die Überwachung der kor-rekten Dosierung, die Art der Beatmung, die regelmäßige Einnahme von Medika-menten und die Versorgung der Begleiter-krankungen.

Bevor Kortison gezielt eingesetzt wurde, nahmen viele Patienten das Medikament über Jahre systemisch ein. Die Neben-wirkungen von Kortison riefen zahlreiche körperliche Schäden hervor, zum Beispiel Gerinnungsstörungen, Stammfettsucht, Augenveränderung und Kortisonhaut. Diese Begleiterscheinungen müssen bei den Betroff enen zusätzlich mitbehandelt werden.

Letzter Ausweg Lungentransplantation Der Zustand der Patienten verschlechtert sich im Verlauf der Erkrankung. Sowohl die Betreuungsintensität als auch die Gefahr von Komplikationen nehmen zu. Die ein-zige Chance auf Gesundung besteht im Austausch der Lunge. Die Lungentrans-plantation ist eine sehr junge Methode der Organverpfl anzung. Zur Zeit fi nden ca. 300 Operationen pro Jahr statt.2 Der Ein-griff ist kompliziert und es gibt nur wenige Spenderlungen, die den Bedarf bei weitem nicht decken können. Eine Transplantation kommt zudem nicht für alle COPD-Patien-ten in Frage. Bei der Auswahl geht es nicht nur um Dringlichkeit, sondern auch um die Erfolgsaussichten. Bei schweren Begleit-erscheinungen wird von einer Operation abgeraten, weil sie lebensbedrohlich wäre und die Chancen auf vollständige Heilung als unrealistisch eingeschätzt werden. Der Empfänger muss ideale Voraussetzungen mitbringen. Es darf ihm nicht zu gut und nicht zu schlecht gehen.

Im optimalen Fall führt eine Transplantation zur Heilung von COPD. Allerdings überleben nur 80% der Patienten diesen Eingriff . Die Heilung ist stark davon abhängig, wie der Körper die neue Lunge annimmt und wie der Betroff ene die Medikamente verträgt, die er ein Leben lang einnehmen muss.

Es besteht eine höhere Infektanfälligkeit, weshalb auf die Einhaltung von strengen Hygienerichtlinien geachtet werden muss. Eine Lungentransplantation sollte nicht als Ausweg aus der Krankheit angesehen wer-den, da die Chancen auf eine neue Lunge äußerst gering sind. Daher raten Experten in erster Linie zur Akzeptanz von COPD und zum richtigen Umgang mit der Erkrankung.

GIP-Team

Quelle: Deutsche Lungenstiftung e.V.

EXPERTEN ZUM THEMA COPD

Im Interview: Prof. Dr. med. Felix Herth, Thoraxklinik Universitätsklinik Heidelberg sowie Bundesministerium für Gesundheit (BMG)

GIP: Was empfehlen Sie zur COPD-Vorsorge?

BMG: Die wichtigste Präventionsmaßnahme ist der Verzicht auf das Rauchen [...]. Es gibt eine Vielzahl von Angeboten in Deutschland […] zum Beispiel eine Datenbank, in der gezielt Anbieter von Raucherberatungen und Tabakentwöhnung in der Umgebung ermittelt werden können (www.anbieter-raucherbe-ratung.de). [...] Viele Krankenkassen bezu-schussen die Tabakentwöhnung.

Prof. Herth: Das ideale Vorsorgeinstrument ist die Überprüfung der Lunge durch einen Lungenfunktionstest. Hier kann die Erkran-kung sehr gut frühzeitig erkannt werden. [...]

GIP: Gibt es Hilfsangebote für Betroff ene?

BMG: COPD erfordert eine gut aufeinander abgestimmte, kontinuierliche Behandlung der Patientinnen und Patienten. Für die Langzeitbetreuung wurden strukturierte Behandlungsprogramme (sog. Disease Management Programme, DMP) eingeführt, um den Behandlungsablauf und die Quali-tät der Versorgung zu verbessern. An den Programmen nehmen deutschlandweit über 440.000 gesetzlich Krankenversicherte teil.

Prof. Herth: Neben medikamentöser Hilfe haben sich zwischenzeitlich in Deutschland Interessen- und Betroff enengruppen gebil-det. Diese bieten regelmäßige Gesprächs-austausche an und organisieren mithilfe von Ärzten Lungensportgruppen. Wir wissen, dass körperliche Aktivität ein sehr wichtiger Baustein in der Therapie der COPD darstellt.

GIP: Was raten Sie Betroff enen, um besser mit der Krankheit umgehen zu können?

BMG: Neben zahlreichen Anlaufstellen für COPD-Erkrankte gibt es auch die unabhängige Patientenberatung Deutschland, die mit 21 regionalen Beratungsstellen im Bundesgebiet vertreten ist (www.unabhaengige-patienten-beratung.de). Das kostenfreie Beratungstele-fon ist von Mo. bis Fr. von 10 bis 18 Uhr und Do. bis 20 Uhr unter 0800 0 11 77 22 erreichbar.

Ich habe die Erfahrung gemacht,

dass ich nicht immer das kriege, was

ich möchte, also habe ich gelernt,

das zu mögen, was ich bekomme.(Roland Kaiser)

GEWINNSPIEL UND WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN

Roland Kaiser: „Atempause – Alles ist möglich“Roland Kaiser lebte 10 Jahre mit der Krankheit COPD. 2010 wurde ihm eine neue Lunge transplantiert. Seine Erfahrungen mit der Erkrankung und der Transplantation beschreibt er eindrucksvoll in seinem Buch „Atempause – Alles ist möglich“. Mit seinem neuen Album „Aff ären“ geht er 2013 auf Deutschlandtournee. Nähere Informationen zu Roland Kaiser fi nden Sie unter: www.roland-kaiser.de

Gewinnen Sie eines von fünf Exemplaren des Spiegel Bestsellers!

Wir verlosen fünf Exemplare von Roland Kaisers Spiegel Bestseller „Atem-pause – Alles ist möglich“. Um an der Verlosung teilzunehmen, beantwor-ten Sie bitte folgende Frage: Was sind die Ursachen für die Erkrankung COPD? Ihre Lösung schicken Sie bitte an: [email protected] einsendeschluss ist der . April 0.

Quellen und wichtige Links

IQWiG – Das Institut für Quali-tät und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen: Chronischer Husten und Atemwegsbeschwer-den – die chronisch obstruktive Lungenerkrankung COPD, 3/2007 (www.gesundheitsinformation.de)

Vogelmeier C et al.: Leitlinie der Deut-schen Atemwegsliga und der Deut-schen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin zur Diagnostik und Therapie von Patienten mit chro-nisch obstruktiver Bronchitis und Lun-genemphysem (COPD), 4/2007

Weißbuch der Selbsthilfegruppen: „Lunge und Atemwege“ in Deutschland, 8/2004

Deutsche Lungenstiftung e.V.: COPD, 10/2007 (http://www.lungenstiftung.de)

Bundesministerium für Gesundheit (BMG): Interview Oktober 2012

Prof. Felix JF Herth, MD, PhD, FCCP: Chefarzt und stellvertretender ärztli-cher Direktor Thoraxklinik am Univer-sitätsklinikum Heidelberg, Interview Oktober 2012

Links:

www.copd-deutschland.de

www.atemwegsliga.de

www.lungensport.org

www.lungenatlas.de

www.mein-leben-mit-copd.de

Abb. 1: COPD-Teufelskreislauf, Quelle: GIP

tisch vermieden. Die Betroff enen gewöh-nen sich eine Schonhaltung an

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13Intensivpfl ege Winter 2012/13

Antworten geben, recherchiere, diskutiere, kommentiere, empfehle und twittere in Zukunft auch.

GIP-Redaktion: Was macht ein Pflege-dienst-Geschäftsführer, wenn er nicht gerade unterwegs ist oder sich bei Mitar-beiter- und Kliententerminen für die Inten-

sivpfl ege einsetzt?

Marcus Carrasco-Thiat-mar: Viel Zeit für Freizeit bleibt nicht. Natürlich gibt es Zeiten für die Familie und ein wenig körperliche Fit-

ness muss auch sein, aber selbst dann, bin ich immer erreichbar. Ist bei der GIP etwas los, muss das Privatleben warten. Ich weiß, wie schwer das meiner Familie oft fällt. Zudem versuchen wir mit unserem Verein Zurück ins Leben e. V. durch konkrete Förderung und Sponsoring das Leben von intensivpfl egebedürftigen Menschen zu ver-bessern - auch dafür muss Zeit sein.

GIP-Redaktion: Wir danken Ihnen ganz herzlich für das Interview.

Umfeld und die Bedingungen schaff en, um schwerstkranken Menschen ein möglichst selbstbestimmtes Leben im Kreise vertrau-ter Menschen zu ermöglichen.

GIP-Redaktion: Was ist das Besondere an dieser Form der ambulanten Pfl ege?

Marcus Carrasco-Thiatmar: Häusliche Intensivpfl ege ist Heimat, Zuhause, Verwur-zeltheit, Familie, Lebenspartner, Selbstbe-stimmtheit, Freunde, Freude, gemeinsames Leben und Erleben, emotionale Nähe, für-einander da sein und natürlich professio-nelle, hochqualitative Pfl ege. Es gibt viele Faktoren, die einen kranken Menschen in seiner schweren Situation stützen und unterstützen – in der häuslichen Inten-sivpfl ege kommen möglichst viele davon zusammen. Jeder Mensch sehnt sich nach Geborgenheit und Nähe zu den Menschen, die er liebt. Kann eine stationäre Einrich-tung diese Bedürfnisse erfüllen?

GIP-Redaktion: Was motiviert Sie in Ihrer täglichen Arbeit?

Marcus Carrasco-Thiatmar: Was mich in meiner täglichen Arbeit motiviert? Mein Team und ich möchten schwerstkranken Menschen die Möglichkeit geben, nach Hause zu kommen. Bei den von uns ver-sorgten Krankheitsbildern ist der Krank-heitsverlauf oft nicht oder nur begrenzt beeinflussbar. Umso wunderbarer sind Krankheitsverläufe, in denen sich während unserer Pfl ege eine positive Entwicklung zeigt. So konnten wir sogar erleben, dass Wachkoma-Patienten wieder aufwachten oder Menschen erfolgreich von der Beat-mung entwöhnt werden konnten. Das sind wahre Glücksmomente.

Marcus Carrasco-Thiatmar ist von Hause aus Anwalt. Er stellte jedoch das Gesetzbuch ins Regal

und wechselte in die Intensivpfl ege. Wir haben mit ihm für unsere Serie „Gesichter der GIP“ über seine Arbeit als Geschäfts-führer der GIP und Pro Vita, seine Visionen und die Besonderheiten der häuslichen Intensivpfl ege gesprochen.

GIP-Redaktion: Wie sind Sie in die Inten-sivpfl ege gekommen?

Marcus Carrasco-Thiatmar: Als Jurist mit Schwerpunkt Arbeitsrecht hatte ich ursprünglich vor allem mit der „Pfl ege der Gesetze“ zu tun. Meine berufl iche Entwick-lung hat mich jedoch immer weiter in Rich-tung Pfl ege gezogen. Erst als Personalleiter

und dann als Geschäftsführer der GIP habe ich meine Bestimmung und Lebensaufgabe gefunden: Schwerstpfl egebedürftigen Men-schen mit häuslicher Intensivpfl ege die beste Pfl egeform zu ermöglichen, die es meiner Meinung nach aktuell in Deutsch-land gibt. Dafür arbeite ich Tag für Tag.

GIP-Redaktion: Was bedeutet für Sie häusliche Intensivpfl ege?

Marcus Carrasco-Thiatmar: Grundsätz-lich bedeutet häusliche Intensivpfl ege eine pfl egerische Versorgung auf einem hohen, komplexen medizinischen Niveau im heimi-schen Bereich. Wichtig ist jedoch nicht nur die Pfl ege an sich, sondern vor allem das, was unsere Pfl ege ermöglicht. Wir möch-ten durch unsere Versorgung das richtige

Im Dienste der Intensivpfl ege –

GIP-Redaktion: Wo möchten Sie die GIP hinführen? Was sind Ihre Ziele für die wei-tere Entwicklung der GIP?

Marcus Carrasco-Thiatmar: Alle beson-deren Unternehmen in unserem Land hat immer eines besonders ausgezeichnet, der Wunsch nach einem hohen qualitativen Anspruch. In dieser Tra-dition sehe ich auch die GIP. Hierzu bedarf es qua-lifi zierter, motivierter Mit-arbeiter und die arbeiten nur bei einem verantwor-tungsvollen Arbeitgeber. Als junges Unternehmen haben wir hier noch Entwicklungspotenziale, welche ich gern annehme.

Gleichzeitig sehe ich die GIP auch in der Verantwortung, sich für die Branche, ihre Entwicklung und Professionalisierung ziel-gerichtet einzusetzen. Gemeinsam kommen wir weiter. Schließlich sollen sich Pfl ege-kräfte, Patienten und Angehörige mit einem guten Gefühl für die außerklinische Inten-sivpfl ege entscheiden können. Nur so las-sen sich in Zukunft junge Menschen für den Einstieg in den Pfl egeberuf nachhaltig begeistern und gewinnen. Pfl ege und Inten-sivpfl ege ist besser als ihr Ruf bzw. ihre mediale Darstellung, die sich allzu oft auf sogenannte „Skandale“ und „Katastrophen-berichterstattung“ beschränkt.

GIP-Redaktion: Stichwort: Zukunft der Pfl ege. Wie soll häusliche Intensivpfl ege in 10 Jahren aussehen? Was muss sich ändern? Wagen Sie eine Prognose für die Zukunft!

Marcus Carrasco-Thiatmar: Stichwort: Innovative Pflege. Mein Wunsch wäre,

dass es auch in Zukunft für jeden Patien-ten die Möglichkeit geben sollte, selbst frei zu bestimmen, wie er leben möchte, ob daheim, in einer Wohngemeinschaft oder sonstigen Pfl egeeinrichtung. Wünschen würde ich mir auch weitere Angebote z. B. nach holländischem Vorbild. Dort gibt es Pfl egedörfer, in denen für spezielle Krank-

heitsbilder spezialisierte Rahmenbedingun-gen geschaff en werden. Ich denke hier an das Demenzdorf Hogewey in den Nieder-landen, ein wirklich gutes Pionierprojekt, wie ich fi nde.

Stichwort: Integrative Pfl ege. Integration ist ein wichtiges gesellschaftliches Thema. Bei der Suche nach zukunftsfähigen Lösungen für eine bessere Integration von Menschen mit besonderen Bedürfnissen sind wir allen-falls am Anfang des Weges. Der technische Fortschritt wird hier vieles möglich machen. Die Gesellschaft muss entsprechende Frei-räume und Angebote schaff en.

GIP-Redaktion: Wie halten Sie sich über die aktuell viel diskutierten Pfl egethemen auf dem Laufenden?

Marcus Carrasco-Thiatmar: Als Geschäftsführer stehe ich eigentlich perma-nent in einem mächtigen Informationsstrom. Ich bin viel unterwegs, treffe Fachkolle-gen, spreche mit Mitarbeitern, Patienten und Angehörigen, telefoniere, maile, werde mit Fragen und Themen konfrontiert, muss

12 Intensivpfl ege Winter 2012/13

| Gesichter der GIP

So, wie den Patienten und Angehörigen der GIP die Nähe ihrer

Liebsten wichtig ist, liegt Marcus Carrasco-Thiatmar die Nähe zu seinen

Patienten am Herzen.GIP-Geschäftsführer Marcus Carrasco-Thiatmarim Interview

@GIP_Carrasco – Folgen Sie Marcus Carrasco-Thiatmar bei Twitter

GIP-Pro Vita-Geschäftsführer Marcus Carrasco-Thiatmar finden Sie jetzt auch im Social Web bei Twitter unter: @GIP_Carrasco sowie mit regelmäßi-gen Beiträgen in seinem neuen Web-log: carrascothiatmar.blogspot.de/. Klicken Sie rein und diskutieren Sie mit!

NEU IM SOCIAL WEB

Mein Wunsch wäre, dass es auch in Zukunft für

jeden Patienten die Möglichkeit geben sollte,

selbst frei zu bestimmen, wie er leben möchte.

Page 8: GIP-Pro Vita-Magazin Ausgabe Winter 2012/2013

Aktivierende Pfl ege ist ein Pfl egestil, der die (noch) vorhandenen Fähig-keiten und Ressourcen eines Pfle-gebedürftigen bei der Durchführung einzelner Pfl egemaßnahmen mitein-bezieht. Dem Betroff enen wird Hilfe zur Selbsthilfe geboten und damit verhindert, dass Fähigkeiten wegen fehlender körperlicher und geistiger Übung weiter abnehmen. Der Patient soll im Alltag mit Unterstützung der ihn betreuenden Pfl egekräfte so viel wie möglich selbst erledigen, wie z. B.:

● teilweise selbstständige Körper-pfl ege (Waschen, Zähne putzen)

● eigenständige Nahrungsaufnahme

● allgemeines Bewegen im häuslichen Umfeld (ins Bad gehen usw.)

Im Idealfall können durch aktivierende Pflege sogar verloren gegangene Fähigkeiten geübt und wiedererlangt werden.

INFO

Mein Name ist Johannes Hofmann. Ich bin 57 Jahre alt und aufgrund eines Multiinfarkts seit über vier

Jahren schwerstbehindert. Obwohl ich nach dem Infarkt bei Bewusstsein war, konnte ich meine Arme und Beine nicht bewegen, den Mund nicht öff nen und kaum kommunizie-ren, manchmal nicht einmal über die Augen. Die meiste Zeit schlief ich einfach nur.

Heim ist nicht daheimNach einer gescheiterten Reha war ich ein Jahr lang in einem Heim untergebracht. Im Mai 2009 kam ich schließlich mit Hilfe des GIP-Teams wieder nach Hause – in mein eigenes Haus. Hier konnte ich in den letz-ten zwei Jahren, im Kreise meiner Familie und Dank der intensiven Pfl ege meines GIP-Teams meinen Gesundheitszustand schritt-weise verbessern. Nicht zu vergessen: die intensiven Therapien durch engagierte The-rapeuten.

Ich möchte anderen Familien Mut machen, sich dem Schicksal zu stellen. Nicht nur Erfolge, sondern auch Tiefpunkte müssen gemeistert werden. Ich freue mich heute über viele Dinge: z. B. darüber, dass ich mit meiner Frau und den GIP-Schwestern Heike, Barbara, Steffi , Simone und Jessica sowie Pfl eger Christian bei schönem Wetter auf der Terrasse sitzen kann. Auch begeis-tert mich jeder gesundheitliche Fortschritt und in der letzten Zeit habe ich viele Fort-schritte gemacht.

Kraft und FortschrittMittlerweile schaff e ich es schon, eine voll-ständige Mittags- und Abendmahlzeit zu essen. Ich genieße das Kaff eetrinken und freue mich über regen Besuch. Teilweise habe ich im Sommer schon im Gartenstuhl gesessen. Dabei übte ich den Transfer über den Stand. Meine Stimme konnte ich auch schon hören und die Namen meiner Kinder

1Intensivpfl ege Winter 2012/131 Intensivpfl ege Winter 2012/13 1

Erlebnisbericht |

Wunder brauchen manchmal etwas längerJohannes Hofmann ist nach einem Multiinfarkt körperlich stark eingeschränkt. Seine Familie und Pfl egekräfte geben ihm Kraft. Gemeinsam vollbringen sie kleine Wunder.

Durch hartes Training kämpft sich Johannes gemeinsam mit seiner Familie und seinem GIP-Team jeden Tag ein Stück mehr zurück ins Leben.

Simone und Torsten nennen, welche mich immer tatkräftig unterstützen. Das Sprechen wieder zu lernen ist sehr anstrengend. Aber alle motivieren mich und das gibt mir Kraft.

Meine bisherigen Erfolge konnte ich nur durch hartes Training und die aktivierende Pfl ege erreichen, wofür ich mich im Namen meiner Familie herzlich bei meinem GIP-Team unter der Pfl egedienstleitung von Katja Graubner bedanken möchte. Ich freue mich schon auf die Ausfl üge zu meinem Eltern-haus, zu meiner Schwester und zu meinem 40-jährigen Klassentreff en. Ohne die Hilfe der GIP wäre dies nicht möglich.

Heidrun und Johannes Hofmann

| Erlebnisbericht

Page 9: GIP-Pro Vita-Magazin Ausgabe Winter 2012/2013

Ich berichtete bereits vor einiger Zeit in diesem Magazin von meinen Weg zum Intensivpfl egedienst Pro Vita (vgl. Aus-

gabe Winter /). Nun möchte ich gern von meiner Urlaubsreise nach Sach-sen erzählen. Mein Mann Leonhard, meine Teamleiterin Ines und ich verbrachten im August 2012 zehn herrliche Tage in der wun-dervollen Stadt Dresden und deren reizvol-ler Umgebung – ein Urlaub, der uns noch lang in Erinnerung bleiben wird.

Am 9. August ging es los. Der Renault Tran-sit, mit einer Hebebühne für meinen Roll-stuhl, war vollbepackt, die Pension gebucht und der Sauerstoff verstaut. Als wir in der Dresdner Pension ankamen, wurden wir auf

„sächsisch“ von Ines Eltern herzlich emp-fangen – standesgemäß mit Bockwurst in der Semmel, Radeberger Bier und gutem sächsischen Kuchen. Sogar ein Blumen-strauß stand auf dem Tisch. Alle halfen beim Auspacken und Sortieren und am Abend machten wir es uns dann richtig gemütlich.

Gondeln zwischen Dresden und PillnitzAm nächsten Tag begannen wir unsere Erkundung von Elbfl orenz. Eine Stadtrund-fahrt verschaff te uns einen tollen Gesamt-eindruck. Nach einem Spaziergang rund um die Frauenkirche kehrten wir im Traditions-restaurant „Dresden 1900“ ein, wo sich alles um alte Straßenbahnen drehte.

Am Samstag war Schloss Moritzburg an der Reihe. Eine Spazierfahrt zum Fasa-nenschlößchen und ein Leuchtturmbe-such gehörten ebenso dazu wie die leckere Thüringer Bratwurst, die wir uns am See schmecken ließen.

Zum Wochenausklang besuchten wir das malerische Pillnitz. Das barocke Schloss beherbergt mehrere Museen, z. B. das Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, und liegt in einem wunderbar angelegten und gepfl eg-ten Park. Die geschwungene Freitreppe reicht direkt bis runter an die Elbe. Zu Zeiten August des Starken legten dort die adligen Herrschaften mit ihren Gondeln an.

1 Intensivpfl ege Winter 2012/13

Mit dem Schaufelraddampfer auf der Elbe

Am darauff olgenden Montag fuhren wir über Meißen zu Ines Eltern. Die hatten zum Kaff eetrinken und Gril-len eingeladen. Eine Elbfahrt auf dem Schaufelraddampfer „Leip-zig“ war da natürlich Pfl icht. Bei herrlichem Sonnenschein ging es bis Pillnitz und zurück. Wir wur-den amüsant unterhalten und erfuhren viel über die Geschichte Dresdens, die herrlichen Schlös-ser und Parkanlagen. Der Blick reichte bis in die Sächsische Schweiz mit ihrem Elbsandstein-gebirge, wohin uns dann der nächste Ausfl ug führte.

Nach der Mittagseinkehr mit Blick auf die „Bastei“ ging es weiter nach Rathen. Dort gibt es eine Freilichtbühne. Hier sahen wir am Abend eine wunderbare Ballettauff üh-rung zu Melodien von Rock bis Strauß. Auch das war ein besonderes Erlebnis.

Für den letzten Tag hatte ich mir einen Besuch im Zoo gewünscht. Es war toll nach 30 Jahren endlich wieder Elefanten aus der Nähe betrachten zu können, denn die

Dickhäuter mag ich total gern. Aber auch sonst ist der Dresdner Zoo auf jeden Fall einen Besuch wert.

Danke an das TeamSo ging unser Urlaub zu Ende, der uns jeden Tag mit herrlichem Wetter, abwechslungs-reichen Ausfl ügen und schönen Momenten beglückt hatte. Wir waren jeden Abend völ-lig erledigt gewesen und hatten den nächs-ten Tag trotzdem kaum erwarten können. Ines hatte uns in wunderbarer Weise ihre alte Heimat nahe gebracht. Wir können nur jedem eine Reise nach Dresden und Umge-bung ans Herz legen.

Ganz herzlich bedanken möchten mein Mann und ich uns bei der GIP und Pro Vita für die Zurverfügungstellung des Autos. Ohne das Auto wäre der Urlaub (auch fi nanziell gesehen) nicht machbar gewesen.

Also Leute, raus mit euch in die Welt, so lange es möglich ist! Mit der Unterstützung und dem Engagement unserer Pfl egekräfte geht sooo viel. Manchmal muss man sich einfach trauen oder einen Schubs geben und schaff t sich so eine unvergessliche Zeit.

Anna-Elisabeth Kammerlocher

Lesen Sie im Folgenden den Reisebericht von Anna-Elisabeth Kammerlocher, die eine wichtige Nachricht für uns alle hat: „Leute, geht raus in die Welt!“

Von Traunstein nach Elbfl orenz

Am darauff olgenden Montag fuhren wir über Meißen zu Ines Eltern. Die hatten zum Kaff eetrinken und Gril-len eingeladen. Eine Elbfahrt auf dem Schaufelraddampfer „Leip-zig“ war da natürlich Pfl icht. Bei herrlichem Sonnenschein ging es bis Pillnitz und zurück. Wir wur-den amüsant unterhalten und

ten Tag trotzdem kaum erwarten können.

alte Heimat nahe gebracht. Wir können nur jedem eine Reise nach Dresden und Umge-

Ganz herzlich bedanken möchten mein

die Zurverfügungstellung des Autos. Ohne das Auto wäre der Urlaub (auch fi nanziell gesehen) nicht machbar gewesen.

Also Leute, raus mit euch in die Welt, so

geht sooo viel. Manchmal muss man sich einfach trauen oder einen Schubs geben

Die wiederaufgebaute Frauenkirche hat Familie Kammerlocher beeindruckt.

Freudig erwartet – Besuch der Elefanten im Dresdner Zoo.

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Page 10: GIP-Pro Vita-Magazin Ausgabe Winter 2012/2013

Teamleitertreff en GIP und Pro Vita |

gierte Teams sollen zukünftig stärker geför-dert werden und besondere Anerkennung fi nden.

In Anlehnung an einen kürzlich gehaltenen Fachvortrag erläuterte Marcus Carrasco-Thiatmar zudem die Auswirkungen der demo-grafi schen Entwicklung Deutschlands auf die Pfl egebranche und die zunehmende Notwen-digkeit der Integration von ausländischen Pfl egefachkräften. Außerdem wies er auf die Zusatzqualifi kation zum „Pfl egeexperten für außerklinische Intensivpfl ege und Beatmung“ hin, die nunmehr bundesweit auch als Fern-kurs angeboten wird.

Regionales Teamworking, Pfl egedoku und Co.Das Teamleitertreff en der GIP und Pro Vita ist wiederkehrend nicht nur eine Informa-tionsplattform, sondern bietet Raum für den Austausch von Ideen und Anregungen untereinander. Rainer Oymann, langjähri-ger Teamleiter der GIP aus NRW, referierte so in diesem Herbst beispielsweise vor sei-

Passend zur Jahreszeit nahmen die aus dem gesamten Bundesgebiet angereis-ten Teilnehmer freudig neue GIP- und

Pro Vita-Windjacken in Empfang. Vom 6. bis 7. November warteten spannende Themen und ein reger Erfahrungsaustausch auf sie.

Herzlich willkommen Geschäftsführer Marcus Carrasco-Thiatmar

begrüßte die Teamleiterinnen und Team-leiter herzlich, stellte dem Audito-

rium neue Pfl egedienstleitungen sowie Ansprechpartner in der

Verwaltung vor, berichtete über aktuelle Projekte und gab einen Überblick über wichtige Neuerungen in den Unternehmen. Inte-ressiert nahmen die Ver-anstaltungsteilnehmer u. a. Vorschläge bzgl. geplanter Maßnahmen

zur größeren Wertschät-zung der Arbeit in den

Teams auf. Besonders enga-

nen Kollegen zum Thema „Regionales Team-working“. Das Konzept sieht vor, regionale Teamverbünde zu schließen. Die Teams eines derartigen Teamverbundes stehen im engen Austausch untereinander, wobei Mitarbeiter neben der Einarbeitung in ihrem festem Team bei Interesse auch eine Einarbeitung in den umliegenden Teams erhalten, um sich zum Beispiel bei Personalengpässen gegenseitig unterstützen zu können. Für Rainer Oymann steht bei der Umsetzung des Konzeptes neben der Stärkung einer regionalen Zusam-mengehörigkeit vor allem auch das Wohl von Patienten und deren Angehörigen im Fokus. Diese können so bei ungeplanten Dienstaus-fällen im eigenen Team auf bereits bekannte Gesichter zurückgreifen, womit etwaige Unsi-cherheiten abgebaut würden. In seinem regi-onalen Teamverbund habe sich das Konzept bereits gut etabliert und bewehrt. Geschäfts-

Berlin empfi ng alle GIP- und Pro Vita-Teamleiterinnen und Teamleiter im November letzten Jahres herbstlich zum zweiten Teamleitertreff en 0.

führer Marcus Car-rasco-Thiatmar lobte seinen Teamgeist und dankte den Mitarbeitern für die tollen Vorschläge, die immer wieder an ihn herangetragen werden.

Auf großes Interesse stieß auch der praxis-nahe Vortrag von Pro Vita-Pfl egedienstlei-tung Andrea Öttl. Sie erläuterte im Rahmen eines internen Qualitätszirkels erarbeitete Neuerungen in der Pflegedokumentation und gab nützliche Hinweise zur richtigen Handhabung. Bereitwillig beantwortete sie alle aufk ommenden Fragen. Nach der Mittagspause folgte ein Fachvortrag zum Thema „Führungskräfte in der Pfl ege“ mit den Schwerpunkten Teamentwicklung und

-führung sowie ein Referat zum Thema „Pro-fessionelle Kommunikation mit Patienten und

1 Intensivpfl ege Winter 2012/13 19Intensivpfl ege Winter 2012/13

Angehörigen“. Ergänzend zum Programm fanden ganztägig medizinische Geräte-schulungen statt.

Nachtschicht im PalaisMit einer stimmungsvollen Abendveran-staltung fand der Tag bei einem leckeren Essen und vielen schwingenden Tanz-beinen schließlich im Palais der Kultur-brauerei Berlin einen schönen Ausklang. Hier konnten individuelle Gespräche mit bereits bekannten Kollegen geführt und neue Freundschaften geschlossen werden.

Themenschwerpunkte am zweiten Tag der Fortbildungsveranstaltung waren unter anderem „Intensivpflege bei Kin-dern“, näher beleuchtet von der GIP-Pfl e-gedienstleiterin Ulrike Poschart sowie

„Patientenverfügung, Betreuungsrecht, Haftungsrecht“. Das Feedback zum Team-leitertreff en war positiv. Eine Mitarbeiterin aus Sachsen meinte, sie würde die Einla-dung zur zweitägigen Veranstaltung als Wertschätzung ihrer Teamleitertätigkeit empfi nden und fühle sich dem Unterneh-men dadurch noch stärker verbunden. Ein Kollege aus Nordrhein-Westfalen bekräf-tigte: „Ja stimmt. Die Gespräche waren wirklich klasse. Ich nehme viele Erfahrun-gen von euch mit in mein Team und bin mir sicher, dass unser Austausch auch weiter bestehen bleibt.“

GIP-TeamAm Tag konzentrierten sich die Anwesenden auf spannende Themen und diskutierten diese in großer Runde. Am Abend wurde dann ausgelassen miteinander gelacht.

Der erste Tag des Treff ens fand bei leckerem Essen und individuellen Gesprächen Ausklang im Palais der Kulturbrauerei.Herbst-Teamleitertreff en

0

Rainer Oymann, langjähriger GIP-Mitarbeiter, teilte seine Erfahrungen mit den anwesenden Kolleginnen und Kollegen.

Page 11: GIP-Pro Vita-Magazin Ausgabe Winter 2012/2013

21Intensivpfl ege Herbst 2012

XXX |

20 Intensivpfl ege Winter 2012/13

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Die Unternehmen: GIP und Pro VitaSowohl die GIP als auch die Pro Vita sind seit vielen Jahren erfolgreich im Bereich der ambulanten Langzeitpfl ege von inten-sivpfl egebedürftigen Kindern und Erwach-senen tätig. Die GIP gehört als bundesweit tätiges Unternehmen in ihrem Segment zu den Marktführern und damit zu den größten Arbeitgebern in der ambulanten Intensiv-pfl ege in Deutschland. Die Pro Vita ist eines der größten Unternehmen für außerklinische Intensivpfl ege in Bayern.

Um ihre Kompetenzen zu bündeln, gehen beide Unternehmen seit 2009 gemeinsame Wege. Ziel ist es, den ihnen anvertrauten schwerstkranken Menschen ein weitestge-hend selbstbestimmtes und würdevolles Leben zu ermöglichen. Zusätzlich zur Grund- und Behandlungspfl ege übernehmen die Mitarbeiter beider Unternehmen einen Teil der sozialen Betreuung der Betroff enen. Sie begleiten die Patienten im Alltag, zu Thera-pien und bei Freizeitaktivitäten.

Zwei VersorgungsformenDie GIP versorgt ihre Patienten, mit Aus-nahme zweier WGs in Berlin, bundesweit vorrangig in der eigenen Häuslichkeit. Die Pro Vita hingegen bietet ihren Patienten bay-ernweit neben der häuslichen eine adäquate Versorgung in betreuten WGs.

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Weihnachtliche Silvesterparty

Da ich Weihnachten nicht allein verbringen wollte, entschloss ich mich, meine

Bekannte Chrissy in Hoyerswerda zu besuchen. Am 24.12. gegen Mit-tag fuhren meine begleitende GIP-Pfl egerin Kirsti und ich los. Wohlbehalten kamen wir am Nachmittag in Hoyerswerda an. Chrissy empfi ng uns herzlich. Wir führten inte-ressante Gespräche und ich konnte endlich

„In der Weihnachts-bäckererei gibt es manche Leckerei...“

Gemäß diesem Motto fand am 29. November 2012 unser ers-ter gemeinsamer Backtag in

der WG Rosenheim-Aising statt. Patien-

ten, Angehörige und Mitarbeiter versammel-

ten sich in unserem The-rapieraum, um trotz eines erstaunlich großen Teig-

schwundes gemeinsam herrliche Plätzchen zu

backen. Die äußerst strenge Prüfung mit Prädikat „sehr gut“ bestanden, konnten

wir die Plätzchen auf unserer jährlich stattfi n-

Hechtsuppe und Martinsgans

Zum 1. Advent waren wir nach etlichen Jahren mal wieder auf dem Öhrin-ger Weihnachtsmarkt. Das

Flair war echt schön. Nur zog es wie „ Hechtsuppe“ zwischen den Buden. In der Woche darauf machten mein Team und ich unserer Jahresabschlußessen. Es gab Martinsgans. Das war auch sehr nett. Leider konnte unser PDL in diesem Jahr nicht kommen. Vielleicht klappts ja im nächsten Jahr wieder.

Heinz Gentner

es weihnachtete sehr

Weihnachtskatze Amaretto sorgte für Unterhaltung.

| Weihnachtsrückblick 2012

29. November 2012 unser ers-ter gemeinsamer Backtag in

herrliche Plätzchen zu backen. Die äußerst strenge Prüfung

mit Prädikat „sehr gut“ bestanden, konnten

Leckerei...“

Gemäß diesem Motto fand am

ten, Angehörige und Mitarbeiter versammel-

ten sich in unserem The-rapieraum, um trotz eines erstaunlich großen Teig-

schwundes gemeinsam

G29. November 2012 unser ers-ter gemeinsamer Backtag in

ten, Angehörige und Mitarbeiter versammel-

ten sich in unserem The-rapieraum, um trotz eines erstaunlich großen Teig-

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backen. Die äußerst strenge Prüfung

bäckererei gibt es manche

um 1. Advent waren wir nach etlichen Jahren mal wieder auf dem Öhrin-

der Woche darauf machten mein Team und ich unserer Jahresabschlußessen. Es gab Martinsgans. Das war auch sehr nett. Leider konnte unser PDL in diesem Jahr nicht kommen. Vielleicht

Heinz Gentner

Intensivpfl ege Winter 2012/13

Ein Rückblick auf die Weihnachtszeit

Gemeinsame Backstunde in der WG-Aising

Heinz mit GIP-Pfl egerin Sybille auf dem Weihnachtsmarkt.

denden Adventsfeier ohne Bedenken genießen. Nachdem der örtliche Diakon Georg Huber einen kleinen aber feinen Wortgottesdienst mit Kommunion gehalten hatte, versam-melten wir uns alle in unserer „guten Stube“ und aßen allerlei kulinarische Köstlichkeiten. Patienten, Angehö-rige und Mitarbeiter sorgten nicht

nur gemeinsam für das leibliche Wohl sondern auch für eine stimmungsvolle Untermalung der Adventsfeier mit Weihnachtsgeschich-ten, Liedern und Gedichten, sodass wir alle einen richtig schönen Weihnachtsnachmittag genießen konnten.

Anja Dünnhaupt, WG Aising

einmal wieder live an ihrem Leben teilhaben. Wir erfreuten uns am Spiel mit Katze Ama-retto, aßen gemütlich zu Abend und spielten schließlich eine spannende Pokerrunde. Zum krönenden Abschluß zogen wir die Silvester-party vor und zündeten Tischfeuerwerk, um anschließend hundemüde ins Bett zu fallen. Meine Nachtruhe wurde erst durch einen kleinen lebendigen Fußwärmer angenehm gestaltet, um anschließend wieder gestört zu werden, da der vemeintliche Fußwärmer meine Füße aus dem Bett schob.

Am nächsten Morgen standen wir beizeiten auf, um gemeinsam ein ausgiebiges Früh-

stück zu genießen, dass gelegent-lich durch eine kleine Naschkatze namens Amaretto unterbrochen wurde. Nach dem Frühstück fühl-ten wir uns für die Rückfahrt nach Leipzig gestärkt. Diese erfolgte wie die Hinfahrt reibungslos, sodass wir pünktlich in mei-ner Wohnung ankamen. Dort wurde ich sogleich stürmisch begrüßt und beschnuppert: Mein Kater Charly musste die neuen, mitgebrachten Gerüche erst einmal verarbeiten. Wahr-scheinlich hat er sich über den

Duft der kleinen Katzendame gefreut.David Klocke

Page 12: GIP-Pro Vita-Magazin Ausgabe Winter 2012/2013

22 Intensivpflege Winter 2012/1322

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Baden-Württemberg69151 Neckargemünd79576 WeilamRheinBayern91301 Forchheim91522 AnsbachBerlin /Brandenburg03042Cottbus10551 Berlin13629 Berlin14129 Berlin14163 Berlin

14469 Potsdam14482 Potsdam15913 MärkischeHeideHamburg22083HamburgHessen34260KaufungenMecklenburg-Vorpomm.18356 BarthNiedersachsen26639Wiesmoor29225 Celle

38350HelmstedtNordrhein-Westfalen47608Geldern52068Aachen52080Aachen52224 Stolberg52477 Alsdorf53721 SiegburgRheinland-Pfalz55546 HackenheimSachsen01445 Radebeul

01773 Altenberg04654Frohburg08056Zwickau09217 Burgstädt09661RossauSachsen-Anhalt06406Bernburg06526Sangerhausen06901Kemberg29413 Beetzendorf-Diesd.39126 Magdeburg39590Stendal

Schleswig-Holstein 21465 Wentorf22851 Norderstedt24558 Henstedt-Ulzburg25421 PinnebergThüringen06567BadFrankenhausen99734Nordhausen99817 Eisenach99974MühlhausenÖsterreichA-6830Rankweil

Aktuelle bundesweite Stellenangebote der GIP

BeWeRBeN SIe SIcH DIReKT:GIP Gesellschaft für medizinische Intensivpflege mbH, MarzahnerStr.34,13053Berlin,Telefon:(0 30) 23258 – 888,E-Mail:[email protected],www.gip-intensivpflege.de

Baden-Württemberg68723 Plankstadt71364 Winnenden74613 Öhringen75181 Pforzheim76530Baden-Baden76698Ubstadt-Weiher79115 Freiburg88459TannheimBayern86156 Augsburg86551 Aichach90425Nürnberg90441Nürnberg91052 Erlangen91126 Schwabach91347 Aufseß91781 Weißenburg92318 Neumarkt95179 Geroldsgrün95460BadBerneck95469Speichersdorf97225 Zellingen97421 Schweinfurt97469Gochsheim97520HeidenfeldBerlin10163 Berlin10319 Berlin

10437 Berlin10625 Berlin10779 Berlin10999Berlin12163 Berlin12524 Berlin12619 Berlin13403 Berlin14129 BerlinBrandenburg03149 Forst03205Calau14550 GroßKreutz14641 Nauen15234 Frankfurt/Oder15370 Fredersdorf- Vogelsdorf15517 Fürstenwalde16775 Gransee16798 Fürstenberg/Havel17268 TemplinBremen28201 BremenHamburg21031 HamburgHessen34121 Kassel34132 Kassel34471 Volkmarsen

35066Frankenberg35216 Biedenkopf35232 Dautphetal35423 Lich35745 Herborn61462 Königstein63128 Dietzenbach63225 Langen65239 Hochheim65510 Idstein65510 Hünstetten65719 HofheimamTaunusMecklenburg-Vorpomm.18146 RostockNiedersachsen21382 Brietlingen21702 Ahlerstedt26629Großefehn26723 Emden27367 Reeßum30171 Hannover37133 FriedlandNordrhein-Westfalen32839 Steinheim33102 Paderborn44869Bochum45473 Mülheima.d.Ruhr45665Recklinghausen45899Gelsenkirchen

46049Oberhausen48496Hopsten49477Ibbenbüren49509Recke50733 Köln51503 Rösrath51580 ReichshofWild- bergerhütte51643 Gummersbach52080Aachen53179 Bonn53844Troisdorf57319 BadBerleburg58636Iserlohn59077Hamm59457 WerlRheinland-Pfalz55270 Zornheim55546 Hackenheim56729 Mayen67105 Schifferstadt67663KaiserslauternSachsen01239 Dresden02929Hähnichen02997Wittichenau08107Kirchberg08280Aue08309Eibenstock

09113 Chemnitz09128 Chemnitz09385Lugau09569FlöhaSachsen-Anhalt06110 Halle06112 Halle06406Bernburg06526Sangerhausen06800Raguhn-Jessnitz06842Dessau-Roßlau39108 MagdeburgSchleswig-Holstein21039 Börnsen21465 Reinbek24855 Jübek25884ViölThüringen36404Stadtlengsfeld37339 Lindenberg/Eichsfeld98631 Römhild98678Sachsenbrunn98746Katzhütte99334Arnstadt99706Sondershausen99713 Ebeleben99817 EisenachÖsterreichA-4203AltenbergbeiLinz

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Mit den Augen sprechen, wenn der Körper versagt

Begleitet erste Schritte in Richtung beatmete Zukunft wagen

Rehabilitation Beatmung / Weaning

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Wegweiser

der Neurologischen Versorgung nach Hirnverletzung,Schlaganfall oder sonstige erworbene Hirnschäden

sowie zur Außerklinischen Beatmung und Intensivpflege

Nach Bundesländern geordnet

Fachmagazin für Schädel-Hirn-verletzte und Schlaganfall-Patienten,deren Angehörige, Pflegekräfte, Therapeuten, Ärzte, Akut-Kliniken,Reha- und Nachsorgeeinrichtungen,Pflegeheime, Pflegedienste.Erscheint alle zwei Monate. Jahresabonnement 34 Euro.

Fachzeitschrift zur Intensivversorgungaußerhalb der klassischen Klinik, insbesondere zur maschinellen Beatmung für Betroffene, Pflegekräfte,betreuende Angehörige, Intensiv-pflegedienste, Pflegefacheinrichtungen.Erscheint alle drei Monate. Jahresabonnement 24 Euro.

Das Buch gibt eine Übersicht (nach Bundesländern geordnet) der Neurologischen Versorgungnach Hirnverletzung, Schlaganfalloder sonstigen erworbenen Hirn-schäden sowie zur AußerklinischenBeatmung und IntensivpflegeNeuauflage, Preis 18,90 Euro

hw-studio weber medienagentur + verlag • Gewerbegebiet 39 • 76774 LeimersheimTelefon 0 72 72 / 92 75 0 • Telefax 0 72 72 / 92 75 44 • [email protected] • www.hw-studio.de

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Susanne Schwarz, [email protected]

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Page 13: GIP-Pro Vita-Magazin Ausgabe Winter 2012/2013

Gesellschaft für medizinische Intensivpflege mbH

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