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Werden Sie

»GLOBAL 200 PROTECTOR«

Jetztaußergewöhnlich engagieren!

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ARKTIS

Donau/Karpaten

Kaukasus

Madagaskar

Sumatra

Amur-Region

Östlicher Himalaya

BorneoAmazonien/Putumayo

Golf von Corcovado

Juruena/Schutz-gebietsmosaik AmazoníaMeridional

KongobeckenSalonga

Kavango-Zambesi

Nordostatlantik

MEKONGKONGOBECKENDZANGA-SANGHA

NGIRI-DREIECK

Diese Ökoregionen gehören zu den kostbarsten der Welt.

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Weltumspannender Naturschutz – das ist die Berufung der Menschen beim WWF. Für dieses globale Engagement stehen die drei Regionen, die wir in dieser Broschüre vorstellen: die Arktis im hohen Norden, das Mekong- Gebiet im Fernen Osten und das Kongobecken in Afrika. Diese Gebiete gehören zu den Global 200, den bedeu-tendsten Ökoregionen unserer Erde. Sie sind gerade aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit unermesslich wichtig für die Vielfalt der Arten.

Der WWF hat die Global 200 gemeinsam mit führenden Wissenschaftlern ermittelt. Denn hier leben die faszinie-rendsten, außergewöhnlichsten und seltensten Tiere und Pflanzen. Wir setzen alles daran, sie zu bewahren!

Hier entscheidet sich allesOb Feuchtgebiete oder Korallenriffe, Bergmassive oder Savannen – die Global 200 teilen sich nicht nur ihre ökologische Bedeutung, sondern leider auch ihre enorme Bedrohung. In sämtlichen dieser Schlüsselregionen schwindet der Lebensraum unersetzlicher Tier- und Pflanzenarten dramatisch!

Und doch bieten die Global 200 auch über 200 Chancen, den Artenreichtum unseres Planeten zu schützen: Gelingt es uns, diese Regionen zu bewahren, haben wir laut Ein-schätzung der Experten gute Aussichten, den größten Teil der biologischen Vielfalt zu erhalten.

Um dieses Ziel zu erreichen, suchen wir Menschen, die bereit sind, für die „Arche Noah der Lebensräume“ Ver-

antwortung zu übernehmen und unser wichtiges Rettungs- projekt mitzutragen. Deshalb möchten wir Sie bitten:

WERDEN SIE GLOBAL 200 PROTECTOR! Als Protector leisten Sie einen herausragenden Beitrag, um die Vielfalt unserer Erde zu bewahren:

Eine Spende ab 1.000 Euro im Jahr hilft uns, unsere Arbeit langfristig zu planen und erfolgreich zu gestalten.

Verdoppeln Sie Ihr Engagement auf jährlich mindes- tens 2.000 Euro – und unterstützen Sie uns auch darin,

Großprojekte mit besonderen finanziellen Herausfor-derungen umzusetzen.

Engagieren Sie sich für die „Arche Noah der Lebensräume“

Einen besonders hohen Aufwand erfor-

dert zum Beispiel die Rettung der Tiger. Bis 2022 wollen wir die Zahl der frei lebenden Katzen auf 6.400 verdoppeln. Dafür müssen wir die Global 200 Regio-

nen am Mekong intensiv schützen.

Beitrag verdoppeln hilft Tiger

verdoppeln!

Lesen Sie auf den nächsten Seiten, wie unsere Arbeit in drei der Global 200 Regionen aussieht. Wie wir uns persönlich für Ihr Engagement bedanken, erfahren Sie auf der letzten Seite.

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Von Amazonien abgesehen, verfügt keine Region weltweit über so große zusammenhängende Regen-wälder wie das Kongobecken. Sie erstrecken sich über etwa 1,8 Millionen Quadratkilometer, die fünf-fache Fläche Deutschlands. Hier leben über 400 Säugetierarten, etwa Bonobo, Gorilla, Schimpanse, Waldelefant, Waldbüffel, Bongoantilope und Waldgiraffe.

Kongobecken:Wasserreichtum und endlose Wälder

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Im Kongobecken liegen sechs Global 200 Regionen! Hier sind mehr als 1.000 Vogelspezies und über 10.000 Pflanzenarten heimisch. Die Wälder bilden die Lebens-grundlage für Millionen von Menschen und stabilisieren als Kohlendioxidspeicher das globale Klima.

Zwei der sechs unersetzlichen Ökosysteme möchten wir näher vorstellen: Im Dreieck der Flüsse Kongo, Ubangi und Ngiri liegt das Schutzgebiet Ngiri. Die Sumpfwäl-der sind ökologisch höchst bedeutsam, da sie große Was-sermengen speichern. Der WWF bezieht die Bewohner der Region in seine Projektarbeit mit ein. So ist für die Menschen am Kongo ein Medizinboot unterwegs. Zwei Ärzte, zwei Krankenpfleger und eine Hebamme haben in abgelegenen Gebieten schon tausende Menschenleben gerettet. Das Schutzgebiet ist auch wichtiger Lebensraum für Schimpansen.

Eine enorme Artenvielfalt entfaltet sich auch im Tropen- waldreservat Dzanga-Sangha. Der namensgebende Fluss Sangha ist die wichtigste Lebensader der einheimi-schen Bevölkerung. Eine ökologische Besonderheit sind die sumpfigen Waldlichtungen, „Bais“ genannt. In der Sprache der Einheimischen bedeutet dies „dort, wo die Tiere fressen“.

Die Wälder des Kongobeckens sind massiv bedroht durch illegalen Holzeinschlag, Wilderei, die Ausdehnung land- wirtschaftlicher Nutzflächen und Bergbau. Der WWF setzt sich entschieden für den Schutz dieses kostbaren Lebensraumes ein. Wir fördern eine nachhaltige Nutzung, von der Mensch und Natur gleichermaßen profitieren. Auch hierfür setzen wir Ihre Spende ein:

Lobbyarbeit für Waldschutz und eine schonende Nutzung der Ressourcen

Aufbau und Erweiterung des Schutzgebietsnetzes

Kontrolle und Unterstützung bei der Einführung nachhaltiger Bewirtschaftungsmethoden entspre-chend den FSC-Standards (Forest Steward Council)

Förderung der dauerhaften Finanzierung eines ökologisch repräsentativen Schutzgebietsnetzes

Gesundheits-Monitoring der Menschenaffen, um den Ausbruch von Krankheiten wie Ebola zu verhindern

Menschenrechtsarbeit für und mit den indigenen BaAka

Schließen Sie sich uns an, um den Artenreich-tum im Kongobecken zu bewahren!

Foto links: Der Waldelefant ist ein typischer Bewohner des Kongobeckens. Starke Niederschläge sorgen hier für einen außergewöhnlich fruchtbaren Lebensraum. In der Regenzeit werden die Wälder zu zwei Dritteln überflutet.

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Auch diese faszinierende Ökoregion ist nach einem Strom benannt. Der Mekong fließt mehr als 4.300 Kilometer vom Hochland Tibets bis zur Mündung ins Chinesische Meer. Dabei durchquert er Thailand, Vietnam, Kambodscha, Laos und Myanmar. Die Region gilt aufgrund ihrer Artenfülle als Garten Eden Asiens.

Greater Mekong:Der Garten Eden Asiens

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Ob Irawadi-Delfin, Tiger oder das sagenhafte Saola-Rind: Die Mekong-Region ist für Biologen eine wahre Fund-grube. 830 verschiedene Säugetierarten, mindestens 2.800 Vogelarten sowie 900 Reptilien- und Amphibien-arten leben hier. In den vergangenen 20 Jahren wurden mehr als 1.500 bislang unbekannte Tier- und Pflanzen- arten entdeckt.

Ohne die Lebensader Mekong wäre die wirtschaftliche Entwicklung der Anrainerstaaten kaum möglich gewe-sen. Doch das rasante Wirtschaftswachstum der letzten Jahrzehnte fordert zunehmend Tribut: Verbauung der Flüsse durch Wasserkraftanlagen, Abholzung in den Wassereinzugsgebieten, Ausweitung landwirtschaftli-cher Nutzflächen und zunehmende Wilderei bedrohen die einzigartige biologische Vielfalt der Region. Dadurch sind auch die Lebensgrundlagen mehrerer Millionen Menschen gefährdet.

Wir vom WWF wollen die Chance nutzen, das Ruder herumzureißen. Auf seiner langen Reise bis zum Mekong- Delta durchfließt der Strom faszinierende Naturland-schaften. Jetzt gilt es, diese Lebensräume und ihre charis- matischen Arten zu erhalten. Dafür setzen wir folgende Schwerpunkte, bei denen Sie uns als Protector helfen können:

Wir bauen Gemeindefischereien und Fischschutz- zonen in Kambodscha und Laos auf. Damit stärken wir die Eigenverantwortung der lokalen Bevölkerung für die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressour- cen. In Kambodscha unterstützen wir die Gemeinde-fischereien mit Booten und Ausrüstung. Weiterhin fördern wir den Dialog zwischen Fischern und Regie-rungsvertretern und führen biologische Bestandsauf-nahmen durch.

Wir führen den Tigerschutz engagiert fort. Nach dem dramatischen Rückgang des Bestandes auf weltweit 3.200 frei lebende Tiger im Jahr 2010 haben Natur- und Artenschützer gemeinsam mit den Tigerländern große Anstrengungen unternommen – mit Erfolg: In fast allen Lebensräumen ist der Bestand mittlerweile stabil oder steigend. Bis zum Jahr 2022 wollen wir ihn verdoppeln. Vor allem Thailand spielt dabei eine Schlüsselrolle.

In den Schutzgebieten setzen wir uns für den Kapazi- tätsaufbau der Verwaltungen ein. Zudem sichern wir die langfristige Finanzierung des Naturschutzes durch nachhaltige Erträge aus dem Ökosystem Wald.

Begleiten Sie uns beim Schutz des Mekong, eines gigantischen „Lebensstroms“!

Foto links: Vielfältig, faszinierend und voller Leben: Der Mekong bietet nicht nur beeindruckende Naturmotive, er ist auch „Nahrungsspender“ fürMillionen von Menschen und Lebensraum einer beein-druckenden Artenvielfalt.

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Die Arktis ist ein unvergleichlicher Lebensraum. Kaum eine andere Region der Erde ist so wenig durch den Menschen geprägt wie das „ewige“ Eis im hohen Norden. Kalt, unnahbar, gefährlich – und doch Heimat für Tiere und Pflanzen. Die meisten von ihnen können nirgendwo sonst überleben.

Die Arktis:Vielfältiges Leben in der Kälte

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Wir wissen es alle – die Arktis heizt sich auf, das Eis schmilzt. Dadurch entsteht ein Teufelskreis, der den Kli-mawandel verstärkt. Nach wissenschaftlichen Erkennt-nissen ist die durchschnittliche Lufttemperatur in der Arktis im vergangenen Jahrhundert um rund fünf Grad Celsius gestiegen. Das arktische Sommereis ist seit 1970 um 40 Prozent zurückgegangen. Bis zum Jahr 2100 wer-den es nochmals 10 bis 50 Prozent weniger sein.

Auch der Permafrostboden taut jeden Sommer weiter auf. Die dort eingeschlossenen Mikroorganismen set-zen Methan frei – ein Gas, das das Klima noch stärker schädigt als Kohlenstoffdioxid. Zudem gelangen aus aller Welt Umweltgifte mit dem Wind und der Meeresströ-mung in die Arktis. Sie lagern sich hier besonders hoch konzentriert ab und können aufgrund des Klimas nur sehr langsam bis gar nicht abgebaut werden.

Mit dem Schwinden des Eises richtet die Industrie ihren Blick auf die Arktis. Denn hier werden große Mengen an Erdöl und -gas vermutet. Bei Bohrungen könnte jeder Unfall zur Katastrophe werden. Wir arbeiten mit Hoch-druck am Schutz des „ewigen“ Eises. Seit 1992 betreibt der WWF International ein Arktis-Programm, an dem

auch der WWF Deutschland beteiligt ist. Dieses hat folgende Schwerpunkte:

Projektarbeit zum Klimawandel mit dem Ziel, die Erderwärmung zu begrenzen

Unterstützung traditionell lebender Menschen bei der Anpassung an den Klimawandel

Verhinderung und Abpuffern von Umweltschäden, die durch die Rohstoffförderung und die geplante industrielle Entwicklung entstehen

Eindämmung der Meeresverschmutzung

Neugründung, Ausweitung und Vernetzung von Schutzgebieten

Schutz der arktischen Biodiversität

Die Arktis ist ein fragiles Ökosystem mit einzig-artiger Tierwelt. Wenn wir das globale Klima nicht schützen, wird es bald für viele Bewohner dieser Polarregion wie Eisbären, Walrosse und Narwale zu spät sein.

Machen Sie sich gemeinsam mit uns stark für den Schutz des Klimas und der Arktis.

Foto links: Wohl keine andere Tierart steht so sinnbildlich für den Klimawandel wie der Eisbär. Sein und unser Überleben hängen davon ab, wie sich unsere Generation für den Klimaschutz einsetzt.

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h„Wenn man die Berggorillas erlebt hat, wird einem klar, dass ihr Lebensraum geschützt werden muss.“Sabine Holtkamp ist langjährige WWF-Unterstützerin und seit 2005 Protectorin. Mit ihr haben wir uns über ihr Engagement und ihren Bezug zur Natur unterhalten.

Frau Holtkamp, warum haben Sie sich entschlossen, Protectorin zu werden?

Im Grunde setze ich mich schon lange für einzelne Tierarten ein. Als ich von den Global 200 erfuhr, hat mich gerade die Vielschichtigkeit dieser Initiative sehr beeindruckt.

Für mich ist die Global 200 Initiative mehr als nur der Schutz unterschiedlicher Regionen. Das Ziel ist ja, die größtmögliche Artenvielfalt auf der Welt zu bewahren. Durch Ihren Ansatz erreichen Sie über 200 Ökosysteme, die sich wie in einem Puzzle zu einem großen Ganzen zusammenfügen. Diese Idee fand ich sehr spannend und dachte: Da möchte ich gerne als Protectorin mitmachen.

Sie unterstützten uns bereits als Schülerin. Was schätzen Sie an der Arbeit des WWF?

Auch wenn das vielleicht ein Modewort ist, aber ich finde, die Projekte des WWF sind ganzheitlich und des-wegen so wirkungsvoll. Das sieht man auch am Ansatz der Global 200 Initiative. Die vielen Zusammenhänge zu berücksichtigen finde ich sehr wichtig.

Außerdem hat der WWF für mich klare Werte und Visionen. Er versucht jedoch nicht, diese auf Biegen und Brechen durchzusetzen. Meiner Ansicht nach muss man sich mit allen Interessensgruppen auseinandersetzen, wenn man etwas bewegen will, z. B. mit Farmern oder anderen Menschen, die in Naturschutzgebieten leben. Seine Ziele erreichen, ohne die eigenen Werte aus den Augen zu verlieren – das kriegt der WWF, glaube ich, ganz gut hin.

Sie sind schon viel gereist. Gibt es Themen, die Ihnen besonders wichtig sind?

O ja, die gibt es! Die Orang-Utans auf Sumatra und Borneo, der Amazonas sowie die Berggorillas liegen mir wirklich sehr am Herzen. Ich war schon oft in Uganda und Ruanda unterwegs und wenn man einmal die Berg-gorillas erlebt hat, wird einem sofort klar, dass deren Lebensraum in Zukunft geschützt werden muss.

Und dann ging es für mich mit dem WWF auf Protecto-renreise nach Brasilien. Das war auch eine sehr inter-essante Reise! Im Regenwald zu übernachten und zu hören, wie der Urwald aufwacht, das ist schon toll. Das sind Erlebnisse, die man nicht so schnell vergisst.

Foto links: Ob Berggorillas in Ruanda oder Flach-landgorillas im Kongobecken – die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten ist ein unvergessliches Erlebnis.

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Die Reisegesellschaft bestand neben den zwei Reiselei-tern aus elf Protectoren, darunter Thomas Werner, WWF-Mitarbeiter und Protector zugleich. Er schildert seine Eindrücke von diesem Hotspot der Artenvielfalt: „Der Kaukasus – viel wussten die meisten von uns nicht über dieses Gebirge an der Schwelle zu Asien. Und so erwarteten uns die ersten Überraschungen schon nach unserer Ankunft in der georgischen Hafenstadt Batumi: ein außergewöhnlich schönes Hotel und köstliche regio-nale Spezialitäten bei Sonnenuntergang und Meerblick. Was für ein gelungener Auftakt!

Eine echte Global 200 RegionIn Batumi besteht ein WWF-Büro. Es war unsere erste Anlaufstelle. Senior Forest Officer Ilia übernahm es dort, uns in die ökologische Bedeutung der Region einzuwei-sen. Mit rund 7.000 verschiedenen Gefäßpflanzen, 400 Vogel- und 200 Fischarten ist sie ein Artenparadies. Allein 1.600 Pflanzenarten gibt es nur hier auf der Welt.

Rückzug der großen WildtiereAuf Wanderungen durch den Kaukasus schweift der Blick weit über schroffes Gestein und grasbewachsene Hügel. Früher, vor der massiven Abholzung durch den Menschen, bestimmten dichte Wälder das Bild. Baum an Baum standen sie. So wie noch heute im Mtirala- Nationalpark – Ziel unserer Exkursion am nächsten Tag – mit seinen Masurischen Walnussbäumen, Götterbäu-men, Zitruspflanzen, Blauglockenbäumen, Sicheltannen: Viel reicher als unserer kam uns der ,kolchische‘, also der Kaukasuswald, vor.

Doch mit seinem Rückgang verloren ganze Tierarten ihren Schutz. Luchs, Braunbär, Wolf und der Kaukasus- Leopard, von dem es nur noch um die 40 Exemplare gibt, fanden keine Beutetiere mehr. Sie zogen sich immer weiter zurück. Auf Höhen unter 4.000 Metern sind sie kaum noch anzutreffen. Umso aufregender war, wie nahe wir ihnen noch kommen sollten.

Als Global 200 Protector laden wir Sie zu Reisen in unsere Projektgebiete ein. Sie gewinnen Einblicke in die Projektarbeit des WWF, lernen unsere Mitarbeiter persönlich kennen – und erleben die faszi-nierendsten Gegenden der Erde. Im Sommer 2016 ging die Reise in die Global 200 Region Kaukasus.

GLOBAL 200 PROTECTORENREISE Unterwegs im „wilden“ Kaukasus

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Alles im Dienst der WissenschaftGeorgi vom WWF-Büro Tiflis hatte uns schon dargelegt, wie der Naturschutz Früchte trägt und bereits immer mehr der großen Wildtiere in die Fotofallen ,tappen‘. Im Khosrov-Nationalpark nahe Armeniens Hauptstadt Eriwan konnten wir solche automatischen Kameras nunselbst bestaunen. Doch nicht nur die Tiere wurden hier fotografiert. Auch ihre Hinterlassenschaften, die wir ganz in der Nähe der Fallen fanden, wurden sorgfältig abge-lichtet. Für die Wissenschaft. Wir hingegen nahmen uns lieber Schreiadler, Wiedehopf oder die als Beutetier für die Leoparden so wertvolle Bezoar-Ziege zum Fotomotiv.

Der Club, der uns zu Tränen rührteUnsere 12-tägige Reise war prallvoll mit Natur- und Kul-turerlebnissen. Doch besonders beeindruckend war es zu sehen, wie die Arbeit des WWF auch den Menschen im Blick hat: Im ältesten Nationalpark Georgiens, Borjomi- Charagauli, bekommt jede der Familien im Winter 7 m3 Feuerholz. So ging der illegale Holzeinschlag zurück. Die Einheimischen in den Dörfern rund um das armeni-sche Kloster Tatev erhielten neue Erwerbsquellen. Daher können nun in einem Dorf abends die Straßenlaternen angehen, ein anderes hat jetzt Abfalltonnen, ein wei-teres für jede Familie einen eigenen Zugang zu Trinkwas-ser. Tief berührt hat uns alle der ,Club der Naturschützer‘: In einer Schulkooperation mit dem WWF engagieren sich 15 kleine Aktivisten mit Feuereifer für ihre Umwelt. Sie pflanzen Bäume, säubern Bäche von Müll, pflegen Bie-nenkörbe. Ihr Lehrer weiß: ,Wer als Kind so viele Bäume pflanzt, wird später keine Bäume illegal fällen.‘ “

Über Ländergrenzen hinweg arbeiten die WWF-Abteilungen des Kaukasus zusammen. So werden neue Schutzgebiete erkämpft, bestehende durch Wildkorridore miteinander verbunden, Wäl-der erhalten nachhaltiges Management.

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Ihre Vorteile als Protector: Wir laden Sie einmal im Jahr zu einem gemeinsamen Protectorentreffen ein. Verbringen Sie den Tag mit uns und erhalten Sie von unseren Projektleitern span-nende Einblicke in unsere Naturschutzarbeit!

Am Jahresende informieren wir Sie ausführlich über unsere Aktivitäten und Erfolge in ausgewählten Global 200 Regionen. Für die Aufbewahrung der Berichte schenken wir Ihnen einen eigens gestalteten Sammelordner.

Als Protector haben Sie exklusiv die Möglichkeit, auf Reisen in die faszinierendsten Regionen unserer Erde die Arbeit des WWF hautnah kennenzulernen.

Ein praktisches Accessoire begleitet Sie auf Ihren Reisen: die WWF-Kulturtasche.

Treten Sie ein in den Kreis der Menschen, die sich durch ihr außergewöhnliches Engagement auszeichnen und als Global 200 Protector die Vielfalt der Natur bewahren.

Global 200 Protectoren helfen in den wertvolls-ten Regionen unserer Erde. Hier entscheidet sich die Zukunft der Artenvielfalt! Wenn auch Sie einen herausragenden Beitrag leisten wollen, tre-ten Sie jetzt ein in den Kreis der Protectoren. Für Ihre Unterstützung bedanken wir uns bei Ihnen persönlich – mit ganz besonderen, exklusiven Vorteilen, die Sie dem WWF ganz nahebringen.

»GLOBAL 200 PROTECTOR«Ihr Votum für die Vielfalt der Natur!

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ARTENVIELFALT UND INDIGENE

WWF PROTECTOREN

Eine faszinierende Wirrnis voller Leben – dasist der Regenwald am Amazonas. Er ist der größte zusammenhängende Regenwald der Erde, fast 15 Mal so groß wie Deutschland. In diesem unersetzlichen Lebensraum gedeihen unzählige Arten, darunter der „König des Regenwaldes“, der Jaguar. Das seltene Raubtier hat in denWäldern sein wichtigstes Rückzugsgebiet. Weitere seltene Arten sind Flachlandtapire, Fluss-delfine, Tukan und Riesenotter. Keine andere Ökoregion unserer Erde weist eine solch enorme Artenvielfalt auf!

DEZEMBERBERICHT

2015

REGENWALD AM AMAZONAS:

Protectorenreise in die Wälder Madagaskars Protectorentreffen in Köln Protectoren beim Whale Watching in der Arktis

»GLOBAL 200« Protectorenmitgliedschaft Ja, ich werde Global 200 Protector!

Vorname, Name

Straße, Nr.

PLZ, Ort

E-Mail (freiwillige Angabe)

Als neuer Protector erhalten Sie:» Ein Willkommenspaket mit einer WWF-Kulturtasche» Einladungen zu jährlichen Protectorenveranstaltungen» Einladungen zu Reisen in WWF-Projektgebiete» Regelmäßige Protectorenberichte zu ausgewählten

Global 200 Regionen

Mehr auf wwf.de/protector

Karte bitte beidseitig ausfüllen!

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DAS GEHEIMNIS DER BLAUWALE

WWF PROTECTOREN

Unter den marinen Lebensräumen unserer Erde nimmt der Golf von Corcovado in Chile eine besondere Stellung ein. Denn er weist einen herausragenden Reichtum an Meeres-tierarten auf. Im Jahr 2003 war diese Öko-region sogar Schauplatz einer naturkund-lichen Überraschung: Forscher entdeckten Blauwale direkt vor der Küste. Die Vielfalt der Meeressäuger im Golf von Corcovado ist einzigartig und muss geschützt werden!

DEZEMBERBERICHT

2015

GOLF VON CORCOVADO:

DIE WÄLDER DES TIGERS

WWF PROTECTOREN

Im Fernen Osten Russlands durchfl ießt der Fluss Amur die Landscha� und markiert einen Teil der Grenze zu China. Rund um den Strom und seine Zufl üsse erstreckt sich eine außergewöhnliche Ökoregion: Die subarktische Taiga tri� t hier auf eine temperierte Klimazone. Die grenzübergrei-fenden Mischwälder der Amur-Region bestehen aus rund 400 Baum- und Straucharten. Hier leben faszinierende Wildtiere wie der Amur-Tiger und der Amur-Leopard. Sie sind die einzigen Großkatzen, die an die extreme Kälte angepasst sind. Wir wollen diese einzigartig reiche Flora und Fauna schützen!

DEZEMBERBERICHT

2015

DIE WÄLDER DES TIGERSAMUR-REGION -

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Mein jährlicher Protectorenbeitrag:(jährlich mindestens 1.000 €)

Buchen Sie meinen Beitrag erstmals im (Monat/Jahr)

in monatl. vierteljährl. halbjährl. jährlichen

Raten von meinem Konto ab.

SEPA-Lastschriftmandat:Hiermit ermächtige ich den WWF (Gläubiger-ID: DE81WWF00000228595), Zahlungen von mei-nem Konto einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom WWF Deutschland auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Ich kann innerhalb von acht Wochen begin-nend mit dem Belastungsdatum die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Die Mandatsreferenz-Nr. wird mir vom WWF separat mitgeteilt.

Kontoinhaber/in (falls abweichend) Förderer-Nr.: (falls bekannt)

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Der WWF darf Sie schriftlich, bei Eintragung einer Telefonnummer auch telefonisch sowie bei Eintragung einer E-Mail-Adresse auch auf elektronischem Wege für die Übermittlung von Informationen über den WWF kontaktieren. Die Protectorenmitgliedschaft können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen beenden und das SEPA-Lastschriftmandat widerrufen. Einen formlosen Widerruf können Sie entweder an [email protected] oder an WWF Deutschland, Reinhardtstr. 18, 10117 Berlin richten.

WWF DeutschlandReinhardtstraße 18

10117 Berlin

Protectorenprogramm Nina Dohm

Tel. 030 311 777-732Fax 030 311 777-632

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SpendenkontoIBAN: DE06 5502 0500 0222 2222 22

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Unser Ziel

wwf.de | [email protected]

Wir wollen die weltweite Zerstörung der Natur und Umwelt stoppen und eine Zukunft gestalten, in der Mensch und Natur in Einklang miteinander leben.

John Jost/Zoonar | M. Dehling | U. Sergey/Fotolia | A. Vorauer/WWF | K. Hartmann/WWF | T. Christofoletti/WWF UK | Teeradondon/Wikipedia | R. B. Barrett/WWF UK | S. Widstrand/WWF | V. Seliverstov/Fotolia | Icredible Arctic/Fotolia | S. Morello/WWF-Canon | H. Jungius/WWF-Canon | Dr. H. Klöser | T. Werner | FLEG-Projekt/WWF Armenien | Wild Wonders of Europe/G. Popp/WWF | Z. Koch/WWF | fotomotiviert/S. Waschkies | D. Vonten/Fotolia So geht’s:

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WWF Deutschland, Nina Dohm Reinhardtstraße 18, 10117 Berlin

Oder per Fax 030.311 777-632Oder als Scan [email protected]