Gmeindsposcht September 2010

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Landwirtschaftsland Blossegg Der Gemeinderat hat nach einer umfassenden Analyse und Umfeldbeurteilung entschieden, das Landwirtschaftsland Blossegg an Megger Bauern zu verpachten. Seite 17 GMEINDSPOSCHT MEGGEN NUMMER 4 SEPTEMBER 2010 Projekt Vernetzung Dank dem Projekt Ökovernetzung können Gestaltung und Pflege der Landschaft positiv beeinflusst und die wirtschaftlichen Rahmen- bedingungen verbessert werden. Seiten 18 bis 24 Meggen ist und bleibt sauber Meggen ist – im Vergleich mit ande- ren Gemeinden – von allzu grossem Littering verschont. Dies hat eine Abfallsammelaktion der Jugend- animation mit Jugendlichen gezeigt. Seite 30 Natur in Meggen

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Gmeindsposcht September 2010

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Landwirtschaftsland Blossegg Der Gemeinderat hat nach einerumfassenden Analyse undUmfeld beurteilung entschieden,das Landwirtschaftsland Blosseggan Megger Bauern zu verpachten.

Seite 17

G M E I N D S P O S C H T M E G G E N

NUMMER 4 SEPTEMBER 2010

Projekt VernetzungDank dem Projekt Ökovernetzungkönnen Gestaltung und Pflege derLandschaft positiv beeinflusstund die wirtschaftlichen Rahmen-bedingungen verbessert werden.

Seiten 18 bis 24

Meggen ist und bleibt sauberMeggen ist – im Vergleich mit ande-ren Gemeinden – von allzu grossemLittering verschont. Dies hat eineAbfallsammelaktion der Jugend -animation mit Jugendlichen gezeigt.

Seite 30

Natur in Meggen

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1 Nr. 4 n September 2009

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E D I T O R I A LI N H A L T

Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

E D I T O R I A LI N H A L T

I M P R E S S U M

Gmeindsposcht MeggenInformationsmagazin des Gemeinderates und der GemeindeverwaltungAm Dorfplatz 3 6045 Meggenwww.meggen.chDie Megger Gmeindsposcht erscheint fünf Mal jährlich.

Redaktion und Gestaltung:Kurt Rühle, Stelle für Kommunikation, Gemeinde [email protected]

Liebe Leserin, lieber Leser

Thematisches Schwergewicht dieserAusgabe ist die Natur in Meggen.

Dass der Gemeinde die Natur starkam Herzen liegt, zeigt sich am Pro-jekt zur Förderung der räum lichenVernetzung der naturnahen Lebens-räume, welches der Gemeinderat imApril 2009 lanciert hat.

Gemeinderat Josef Scherer, Präsidentder verantwortlichen Projektgruppe,sowie weitere Autorinnen undAutoren stellen auf mehrerenSeiten das ökologische Vernetzungs-projekt vor und machen deutlich,weshalb eine intakte, vielfältigeNatur für die Gesundheit und dasWohlbefinden der Bevölkerungäusserst wichtig ist.

Auf einen Anlass möchten wir Siebereits heute speziell aufmerksammachen: Am 06. und 07. November2010 trifft sich die Elite der SchweizerKunstturnerinnen und Kunstturner inMeggen und kämpft in der Dreifach-turnhalle um die Schweizer Meister-titel der Mannschaften. Dieser sport-liche Grossanlass verspricht Athletikauf höchstem Niveau.

Die Gemeinde Meggen zeigt sich imUmfeld dieser Veranstaltung vonihrer sportlichen Seite, wirkt inverschiedenen Bereichen aktiv mitund stellt mit GemeindeammannArthur Bühler den versiertenOK-Präsidenten.Bitte reservieren Sie sich, geschätzteLeserinnen und Leser, das ersteWochenende im November für denBesuch der Schweizer Meisterschaftder Kunstturner in Meggen.Die teilnehmenden Turnerinnen undTurner sowie die Organisatorenfreuen sich auf einen grossenPublikumsaufmarsch.

Kurt RühleKommunikationsbeauftragterGemeinde Meggen

Nachrichten 2 Sanierung der Villa St. Charles Hall ist notwendig3 Ersatz Sentibühl-Bauernhaus: Zügiger Baufortschritt4 30 Jahre Rebberg Meggenhorn, Wümmet 20105 Bibliothek und Artothek stellen sich vor6 Wieder Weihnachtsmarkt auf dem Dorfplatz Meggen7 Sunneziel: Wertvolle neue Impulse im Pflegedienst8 Neue Pflegefachfrau im Spitex-Team Meggen9 Zehn Jahre Tageseltern-Vermittlung Meggen

Namen&Notizen 10 Der Leiter der Gemeindebetriebe geht in Pension11 Austritte, Lehrabschluss, neue Lehrstellen, Jubiläen

Mitteilungen 12 Baubewilligungen von Juni bis Anfang September 201013 Handänderungen, Stipendien für Lehrlinge/Studenten

Sport 14 Erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler ausgezeichnet15 Anerkennungspreis der Gemeinde an Megger Segler16 Kunstturnen: Schweizer Meisterschaft Mannschaften

Landwirtschaft 17 Blossegg: Land wird an Megger Bauern verpachtetThema 18 Mehr Natur dank Ökovernetzung in Meggen

Natur in Meggen 20 Meggerwald: Grosse Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten21 Eine vielfältige Landschaft fördert die Gesundheit22 Naturnahe Wälder in Meggen: Gratis-Erholungsgebiete23 Was auf dem Bodenlehrpfad zu sehen ist24 Totholz ist als Lebensraum äusserst wertvoll

Rückblick 25 Uniform, Treffen mit Kirchenrat, neue Website, AusflugSchule 26 Das Wichtigste aus der Schule zum neuen Schuljahr

27 Verkehrsinstruktion der Polizei an der Schule Meggen28 Der Start ins neue Hortjahr ist geglückt

Musikschule 29 Gedanken über 40 Jahre Musikschule MeggenJugend 30 Littering – Meggen ist und bleibt sauberKultur 31 Kunstwerke aus der Sammlung der Gemeinde

32 Saisonende 2010 auf Schloss Meggenhorn33 Benzeholz: Finden und neu zusammensetzen als Motiv

Agenda 34 Veranstaltungen in den Monaten September/Oktober35 Veranstaltungen in den Monaten November/Dezember

Geschichte(n) 36 Als man die Magdalenenkirche abreissen wollte

Die nächste Ausgabe der Gmeindsposchterscheint Mitte Dezember 2010.

Bild Titelseite: Das Langenried bei Tschädigengehört zu Naturschutz-Perlen des Gemeindegebietsvon Meggen. Es wurde als Flachmoor von nationalerBedeutung ausgeschieden.

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N A C H R I C H T E N

Villa St. Charles Hall

Grundlegende Sanierung ist notwendig

Die Villa St. Charles Hall wird abOktober 2010 umfassend saniert.Eine Analyse des baulichen Zustan-des ergab, dass jetzt, 75 Jahre nachder Erstellung des Hauses, einegrundlegende Sanierung notwendigwird.

Sanierungsbedürftig sind vor allemdas Dach, Teile der Gebäudeisolation,die Anlagen für Heizung, Wasser,Abwasser und Elektrizität sowie dieCatering-Infrastruktur. Die StiftungSt. Charles Hall rechnet mit einemInvestitionsvolumen von rund vierMillionen Franken.

Das Architekturbüro Artur Bucher,Luzern, wurde mit der Planung undBauleitung für die Arbeiten be-auftragt. Die Bauarbeiten werden bisEnde April 2011 dauern. Während die-ser Zeit ist die Benützung der Villa fürAnlässe nicht möglich.

Da die Villa mit dem umliegen-den Park seit diesem Jahr unter kan-tonalem Denkmalschutz steht, wirdder Kanton Luzern einen Beitrag andie Baukosten leis ten.

Der Rest der Investitionen wirddie Stiftung durch Eigenkapital undHypotheken finanzieren.

Strategische Partnerschaftmit dem KKLAb 01. Oktober 2010 wird die StiftungSt. Charles Hall mit dem KKL Luzerneine strategische Partnerschaft einge-hen. Damit übernimmt das KKL Luzerndas Veranstaltungsmanagement, dasCatering sowie die technische Um-setzung der kommerziellen Anlässe inder Villa.

Die beiden Häuser Villa St. Char-les und KKL ergänzen sich prima: Aufder einen Seite die neubarocke Villamit der prächtigen Parkanlage und aufder anderen Seite das moderne Ge-bäude von Stararchitekt Jean Nouvelam städtischen Europaplatz. BeideHäuser verbindet der schöne Vier-waldstättersee miteinander. So kön-nen die Gästetransfers vorzugsweiseüber den See erfolgen.

Kommerzielle VeranstaltungenprofessionalisierenMit dieser Partnerschaft sollen diekommerziellen Vermietungen profes-sionalisiert werden. Damit sollen dieMiet-Erträge gesteigert und der Ver-waltungsaufwand gesenkt werden.Die Räumlichkeiten in der Villa kön-nen ab sofort beim KKL gebucht wer-den.

Trennung in zwei TeilbereicheBetrieblich soll neu der behördlicheund kulturelle Teil der Stiftungs-aktivitäten (Regierungsempfänge, Ge-meindeanlässe, Konzerte, litera-rische Veranstaltungen, Symposien

von Universität und Fachhochschulenetc.) klar vom kommerziellen Teil (Fir-menfeste, Familienfeiern, private Se-minare etc.) getrennt werden. Dernichtkommerzielle Teil wird weiterhindurch die Stiftung selbst organisiert.

Abklärung durch FachleuteDem Anliegen des Stiftungsrates unddes Gemeinderates, dass die Lädender Villa immer geöffnet sein sollen,kann nach der Gebäudesanierung ent-sprochen werden.

Im Moment wird durch Fachleuteabgeklärt, welche Massnahmen zutreffen sind, damit das Tageslicht kei-ne Schäden an den Kunstwerken ver-ursachen kann. Die herrschaftlicheVilla kann künftig für die Spazier- gängerinnen und Spaziergänger imöffentlichen Park als ein offenes Hauswahrgenommen werden.

Andreas Heer,Vizepräsident Stiftungsrat

Villa St. Charles Hall

Weitere Informationen• Web: www.st-charles-hall.ch

Die idyllisch in Meggen gelegene Villa St. Charles Hall soll für rund vierMillionen Franken umfassend saniert werden.

(Copyright St. Charles Hall / KKL Luzern)

Auswirkungen aufNeuzuzüger-Apéro Wegen den Bauarbeiten kannnächstes Jahr der traditionelleMegger Neuzuzüger-Apéro nicht inder Villa St. Charles Hall durch -geführt werden. Ab 2012 wird derbeliebte Anlass wieder in der Villastattfinden.

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Kreuzbuchstrasse:Sanierung ist erfolgt

Im Juli und August 2010 wurden dieletzten Arbeiten am Betonmittelstrei-fen der Kreuzbuchstrasse ausgeführt.Auf Kosten der Bauunternehmungwurde der fehlerhafte Mörtelaufsatzvollflächig durch eine besandeteEpoxyharz-Beschichtung ersetzt. So-mit sind die Arbeiten der SanierungKreuzbuchstrasse abgeschlossen.

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Umzonung Golfplatz:Urnenabstimmung

Vom 14. Juni bis am 13. Juli 2010 wur-de die zweite öffentliche Auflage derTeiländerung Zonenplan Golfplatzwiederholt. Die Behandlung der ein-gereichten Einsprachen durch denGemeinderat ist abgeschlossen. DieUrnenabstimmung über die Teilände-rung Zonenplan Golfplatz wurde aufden 28. November 2010 angesetzt.

Meggen und regionaleEntwicklungsträger

Im Richtplan 2009 hat der Kanton dieAufgaben sogenannter «RegionalerEntwicklungsträger» definiert. Dem-nach bauen die Gemeinden wenige,gut organisierte regionale Entwick-lungsträger auf, die in erster Linie ge-meindeübergreifend kommunale Auf-gaben koordinieren und aufeinanderabstimmen, ohne damit eine vierteStaatsebene zu schaffen.

Mit der Bildung und Stärkung dervier regionalen EntwicklungsträgerLuzernPlus, idee seetal, Region LuzernWest und Sursee-Mittelland erhaltender Kanton und insbesondere dieGemeinden starke Partner, die in derUmsetzung einer nachhaltigen Raum-und Wirtschaftsstrategie eine ent-scheidende Rolle einnehmen. DieGemeinde Meggen gehört zum Regio-nalen Entwicklungsträger LuzernPlus.

tw

Auf dem Friedhof Hintermeggen(bei der Magdalenenkirche) und aufdem Englischen Friedhof (Kreuz -buchstrasse) werden die folgen denGräber aufgehoben und sind bisspätestens am 15. Februar 2011 zuräumen:

• Reihengräber für Erdbestattungenvon Erwachsenen und Kindern derBestattungsjahre bis und mit 1990

• Reihengräber für Urnen der Bestat-tungsjahre bis und mit 2000

• Urnenfeld 1 der Bestattungsjahre bisund mit 2000

• Familiengräber für Erdbestattungenund Urnenbeisetzungen, deren Kon-zessionsverträge 2010 ablaufen.

• Gräber für Urnenbeisetzungen imEnglischen Friedhof, deren Konzes-sionsverträge 2010 ablaufen.

Weitere wichtige InformationenDie Angehörigen der Verstorbenenwerden gebeten, die Grabdenkmälerbis zum genannten Zeitpunkt zu ent-fernen. Nach dem 15. Februar 2011werden die zurückgelassenen Grab-denkmäler durch die Friedhofverwal-tung Meggen entsorgt. Nach träglicheEigentums an sprüche können wir nichtberück sichtigen. Besten Dank fürs Ver-ständnis.

Friedhofverwaltung MeggenPia Brunner

Tel. 041 379 82 18

Friedhof Hintermeggen und Englischer Friedhof

Räumung von Grabstätten

Ende Jahr wird beim Ersatzbau desSentibühl-Bauernhauses zumindestdie Pächterwohnung bereitsbezugsbereit sein.

Die zügige Bauweise war dank derVorfabrikation der Aussenwände undDecken im Holzsystembau möglich.Grossen Wert wurde auf Ökologie underneuerbare Energie gelegt. Der Ge-meinderat hat entschieden, nicht nurauf sehr gute Dämmung zu achten,sondern das Haus, übrigens der erstegemeindliche Neubau, nach Minergiezertifizieren zu lassen. Das bedingtallerdings den Einbau von Komfortlüf-

tungen, und es waren auch weitereschärfere Auflagen zu erfüllen, was zuMehrkosten führen wird. Geheizt wirdmit erneuerbarer Energie aus derRegion, nämlich Stückholz. EineSolar anlage sorgt für das Warmwas-ser. Das Dachwasser wird in einem Re-genwassertank gesammelt und dientder Gartenbewässerung.

Die beiden 5 ½-Zimmer-Wohnun-gen sind je über 150 m2 gross. Wäh -rend die untere Wohnung für die Päch-terfamilie Hess bestimmt ist, wird dieobere zur Vermietung ausgeschrie-ben. Interessierte melden sich beimBauamt der Gemeinde. js

Ersatz Sentibühl-Bauernhaus

Zügiger Baufortschritt

Mitte April 2010wurde das alteBauernhausSentibühl

abgerissen,Mitte Auguststand derErsatzbau

innerhalb vonzwei Tagen.

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N A C H R I C H T E N

Als Ende der 70er-Jahre der damali-ge Gemeinderat Karl Schmidli seineIdee publik machte, beim Meggen-horn einen Rebberg anzulegen,schüttelten einige Megger den Kopf.Nach umfassenden Abklärungen undviel Überzeugungsarbeit wurde derTraum 1980 Realität.

Nach der Terrassierung des Geländessüdlich des Schlosses halfen im Früh-jahr 1980 zahlreiche Megger mit, auf80 Aren Jungreben der Sorte Riesling XSylvaner anzupflanzen. Der erste Reb-berg der Region war entstanden.

Bereits ein Jahr später, 1981,konnte die erste bescheidene Trau en ernte eingebracht werden.Später wurde der Rebberg leichterweitert und umfasst heute rund100 Aren.

Jeden Herbst können beim Wüm-met – ein gesellschaftliches Ereignis,bei dem jeweils 70 bis 80 freiwilligeHelfer dabei sind – rund 8000 bis10000 Kilo Trauben geerntet werden.Die Pflege des Rebberges besorgt dasBetriebsleiterpaar Sepp und Madelei-ne Bieri. Die Kelterung im ehemaligenGaragengebäude auf dem Schloss-areal erfolgt im Auftrag der Gemeindedurch die Megger WeinhandelsfirmaScherer-Bühler unter der Leitung vonMatthias Tobler.

Bereicherung durch neue AromenBereits vor Jahren wurden zusätzlicheweisse Traubensorten gepflanzt, derWein wurde so vielschichtiger unddurch die neuen Aromen bereichert.Die Erneuerung des Rebberges soll in

den nächsten Jahren schrittweiseweitergehen. Auch künftig soll aberausschliesslich ein fruchtiger undspritziger Weisswein, eine Assem -blage verschiedener Sorten, her -gestellt werden. js

30 Jahre Rebberg Meggenhorn

Wie aus dem Traum Realität wurde

Schlosswein Meggenhorn 2010

Wer will beim Wümmet mithelfen?

Auch diesen Herbst sind interessier-te Meggerinnen und Megger ein-geladen, bei der Ernte des Schloss -weines 2010 mitzuhelfen.

Es war wie im Vorjahr ein klimatischschwieriges Jahr für die Reben imMeggenhorn. Und wiederum richteteein Hagel Ende Juli Schäden an, aller-dings nur sehr geringe. Davon habensich die Reben gut erholt, auch dankder Auslesearbeit von BetriebsleiterJosef Bieri und seinen Helfern. Nun

hoffen wir auf schöne Herbsttage, da-mit die Trauben viel Zucker einspei-chern können. Schon bald steht dannim Oktober der Wümmet bevor.

Neue Wümmerinnen und Wüm-mer sind zu diesem beliebten Anlasswiederum herzlich willkommen.Möchten Sie auch einmal dabei seinund mithelfen?

Ihre Anmeldung beim Bauamt(Telefon 041 379 82 43) nehmen wirgerne entgegen.

jsDer Wümmet ist bei den Helferinnenund Helfern ein beliebter Anlass.

Das Meggerlied, 1980 von Lehrer Hans Lustenberger komponiert, erinnert anden neuen Rebberg Meggenhorn.

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N A C H R I C H T E N

Standort an der Hauptstrasse 50

Bibliothek / Artothek an der Hauptstrasse

Seit einem halben Jahr befindet sichdie Gemeindebibliothek in neuenRäumen an der Hauptstrasse 50.Nicht nur die Adresse hat sich geän-dert, die Gemeindebibliothek heisstjetzt schlicht Bibliothek, ist Mit-glied des Bibliotheksverbandes Region Luzern BVL und beherbergtdie Artothek Meggen.

Mit einem Bibliotheksausweis könnenMedien in den acht Bibliotheken desBVL (Adligenswil, Emmen, Horw,Kriens, Luzern Stadtbibliothek, LuzernRuopigen, Meggen, Vitznau) bezogenund retourniert werden – überall zugleichen Bedingungen. Von zu Hauseaus kann via www.bvl.ch gesurft undnach Lieblingsautoren und Neuheiten

gesucht werden. Mittels des persön-lichen Codes, den jeder Kunde/jedeKundin mit dem Benutzerausweiszugeteilt erhalten hat, lässt sich daseigene Bibliothekskonto verwalten:die Ausleihdauer der Medien kannverlängert und gewünschte Medienkönnen, wenn sie anderweitig aus -geliehen sind, reserviert werden.

Auch Bilder zum AusleihenIn der Artothek stehen rund 75 Bilderaus der Sammlung der Gemeinde zumAusleihen bereit.

Das Angebot an Aquarellen, Gra-fiken, Zeichnungen und Fotografienwird laufend ergänzt.

Die Ausleihe kann während derÖffnungszeiten der Bibliothek ge-macht werden. Die Kunstwerke kön-nen auf der Homepage www.bvl.ch –meggen – artothek besichtigt werden.

Räumlichkeiten für AnlässeDie neuen Räume im Obergeschossbieten auch Platz für kleinere Kultur-anlässe. Diesen Herbst findet in Zu-sammenarbeit mit dem Schloss Meg-genhorn und der JugendanimationJAM der Workshop «Rap trifft Literatur– Literaptur» von und mit Krneta,Greis & Apfelböck statt.

Drei bis vier Mal im Jahr trifft sichder Lesezirkel dort. Der Veranstal-tungsraum kann auch von MeggerVereinen genutzt werden.

Eva Baumann,Beatrice Bucher

Ausleihbedingungen

Bibliotheksausweis: gratisArtothek: Fr. 30.00 / 6 Mt.Buch: Fr. 1.00 / 4 W.CD: Fr. 2.00 / 4 W.DVD: Fr. 2.00 / 1 W.Zeitschriften: Fr. 1.00 / 4 W.

Bücher und Zeitschriften für Kin-der, Jugendliche und Studierendesind gratis.

Öffnungszeiten

Dienstag 15.00 – 18.00 UhrMittwoch 09.30 – 12.00 UhrDonnerstag 15.00 – 18.00 UhrFreitag 15.00 – 18.00 UhrSamstag 09.30 – 12.00 Uhr

Grosszügig eingerichtet und sehrbenutzerfreundlich; so präsentiertsich die Bibliothek an der Haupt-strasse 50 in Meggen.

Otto Lehmann (links) von der Gruppe Kunst sammlung zeigt, wo die Bilder der Artothek gelagert werden.

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Neuheiten:Schaufeltraktor mit Anhänger, Einradfür Kinder, Diego Drachenzahn (Kin-derspiel des Jahres 2010), Dixit (Spieldes Jahres 2010).

Immer aktuell:Wir haben Geschenk-Gutscheine fürjeden Anlass mit frei wählbaremBetrag. Oder wie wäre es mit einerJahresmitgliedschaft als Geschenk?Familienfest, Geburtstag, Quartier-fest: Organisieren Sie ein grösseres

Fest und suchen Sie noch Spiele fürGross und Klein? Kommen Sie bei derLudothek vorbei und lassen Sie sichvon uns beraten. Neben der Spieleboxgibt es auch Shuffleboard, Finger-Bil-lard und vieles andere mehr.

Spielabend für Kinder (ab 8 Jahren)und Erwachsene:Freitag, 24. September 2010, 18.30Uhr bis 20 Uhr, Sitzungszimmer nebender Ludothek im Gemeindehaus amDorfplatz 3 in Meggen.

Spielabend für Erwachsene mit«Brändi Dog»Montag, 08. November 2010, 19.30 bis22.00 Uhr, Ludothek

Öffnungszeiten der Ludothek imErdgeschoss des Gemeindehauses:Dienstag 15.00 bis 17.30 UhrMittwoch 09.30 bis 11.30 UhrSamstag 09.30 bis 11.30 Uhr

Ludothek Meggen

Vielfältige Angebote für Spiel und Spass

N A C H R I C H T E N

Die Interessengemeinschaft Weihnachtsmarkt Meggen, von links: KariSigrist (Aktuar), Werner Stalder (Präsident) und Thomas Lötscher (Kassier).

Die Interessengemeinschaft Weih-nachtsmarkt Meggen (IGWeM )organisiert auch dieses Jahr alskleinster Verein Meggens dentraditionellen vorweihnächt lichenAnlass auf dem Dorfplatz.

Am Samstag, 27. November 2010gehts ab 10.00 Uhr wieder los bis18.00 Uhr mit tollen Aussen- und In-nenständen, feinen Verpflegungs-möglichkeiten und dem Samichlaus-

besuch sowie dem traditionellenGlühweinstand des Vereins und wei-teren Attraktionen.

Wiederum wird die IGWeM vontatkräftigen Helfern unterstützt, allenvoran vom Ehrenpräsidenten JoeZwyssig, welcher weiterhin als Platz-chef und Co-Organisator tätig seinwird. Herzlichen Dank allen Helferin-nen und Helfern vor und hinter denKulissen. Auf einen Grossaufmarschfreut sich die IGWeM. ws

Am Samstag, 27. November 2010, auf dem Dorfplatz

Wieder Weihnachtsmarkt

Wechsel in derJugendkommission

Bei der Vertretung der Kirch -gemeinden in der Jugendkommissionhat es einen Wechsel gegeben. Aufdas neue Schuljahr wurde NedjelikaSpangenberg für die aus beruflichenGründen zurückgetretene MurielleEgloff vom Gemeinderat in die Jugend-kommission gewählt. Wir dankenMurielle Egloff für ihren Einsatz für dieJugend! jk

Ortsplanung:Ersatzwahl erfolgt

Roland Huwiler, Präsident der SPMeggen, hat infolge Wegzugs vonMeggen per 31. Juli 2010 als Mitgliedder politisch zusammengesetztenOrtsplanungskommission demissio-niert. Der Gemeinderat hat für denRest der Amtsperiode 2009/2012 Ma-rianne Bommes-Vonarburg, Senti -bühlstrasse 2, gemäss Vorschlag derSP als Nachfolgerin gewählt. rü

Gastrobetrieb Sonnegg:Bewilligung erteilt

Die Luzerner Polizei, Abteilung Gast-gewerbe und Gewerbepolizei, hatGeorg Schnellmann per 01. Oktober2010 die Wirtschaftsbewilligung fürdas Hotel-Restaurant Sonnegg an derHauptstrasse 37 erteilt. rü

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Mit der Pflegedienstleiterin GabyLehmann, die am 15. April 2009ihren Dienst im SeniorenzentrumSunneziel aufgenommen hat, wer-den neue Impulse im Pflegedienstgesetzt.

Gaby Lehmann bringt Pflegekonzeptezur Umsetzung, welche im Langzeit-bereich noch nicht verbreitet sind.Eine wesentliche Neuerung ist die An-stellung einer Pflegeexpertin.

So hat Heidi Weber, Pflege-expertin, am 01. November 2009 ihreArbeit im Sunneziel aufgenommen.

Während Gaby Lehmann vorallem die Führung der rund 80 Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter obliegt,ist die Pflegeexpertin, Heidi Weber,für Pflegefachfragen zuständig. Ge-meinsam verfolgt das Leitungsteameine Vision mit drei wesentlichen Pfei-lern:• Eine an den Anliegen und Bedürfnis-sen der Bewohnerinnen und Bewoh-ner sowie ihren Familien aus -gerichteten Pflege und Betreuung.

• Attraktive Karrieremöglichkeiten fürPflegende, ein vertrauensfördern-des Arbeitsklima und damiteine hohe Zufriedenheit am Arbeits-platz – Beständigkeit, niedrige Fluk-tuation.

• Eine hervorragende Pflegepraxis,welche sich an den Präferenzen derBewohnerinnen und Bewohner aus-richtet, die Expertise der Pflegendenmit einschliesst und sich auf aktuel-le Forschungserkenntnisse abstützt.

Von der Qualität derPflegebeziehung profitierenDie Bewohnerinnen und Bewohner imSunneziel profitieren von einer bes -seren Pflegepraxis, nicht nur bei derDurchführung von Pflegeleistungen,sondern vor allem in der Qualität derPflegebeziehung. Diese ist geprägtdurch Zuwendung, Wertschätzungund Respekt vor den Bedürfnissen derbevorzugten Lebensgestaltung.

Unsere qualitativ hochstehen-den Pflegeleistungen zeichnen sichzudem dadurch aus, dass sie wirksamund angemessen sind. Sie sollen zum

richtigen Zeitpunkt erfolgen, Leidenverringern, Sicherheit gewährleistenund Schaden abwenden. Der konse-quente Einbezug der Sichtweite derBewohnerinnen und Bewohner sowieihren Angehörigen sichert eine guteZusammenarbeit.

Wie unsere Pflege und Betreu-ung von ihnen wahrgenommen wird,ist ein Schlüsselfaktor für Qualitätund Sicherheit im Sunneziel undfliesst unmittelbar in die laufendenVerbesserungen der Pflegeprozesseein. Gute Ergebnisse sind dann er-reicht, wenn Bewohnerinnen und Be-wohner sich informiert und sicher

fühlen, und wenn sie Vertrauen zumPflegepersonal haben.

Auch das Pflegepersonal profitiertIm Pflegedienst Sunneziel werdenAus- und Weiterbildungen unter-stützt, welche im Zusammenhang mitder Arbeit und der damit verbundenenFunktion stehen. Die berufliche Ent-wicklung und Karrieremöglichkeitenwerden individuell gefördert.

Damit wird ein Beitrag zumArbeitsklima und zum Erhalt sowieSteigerung der Arbeitsmarktattrak -tivität der Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter geleistet.

Strategische ImpulseDie Institution profitiert, weil dieQualitätsentwicklung der Pflege undBetreuung systematisch geplant undbegleitet ist. Organisationsformenund Modelle werden geprüft und derEinsatz verschiedener Berufsgrup-pen, wie Fachfrauen/männer Gesund-heit und Betreuung auf die speziellenBedürfnisse von Senioren ausgerich-tet. Diese strategischen Impulse stel-len eine wichtige Ressource dar, um ineinem sich laufend verändernden Um-feld entscheidungs- und handlungs-fähig zu bleiben.

Damit leistet der Pflegedienst imSunneziel einen wichtigen Beitrag zurUnternehmenskultur und Attraktivitätder Institution.

Urs Brunner,Leiter Sunneziel

Sunneziel Meggen

Wertvolle neue Impulse im Pflegedienst

Gaby Lehmann,Pflegeleitung(links) imGespräch mitHeidi Weber,Pflegeexpertin.

Ausbildungen

Gaby Lehmann, 1961,Pflegefachfrau• 2 Jahre Weiterbildung in Pädia -trischer Intensivpflege amInselspital in Bern

• 20 Jahre Leiterin der Kinder-intensivstation des Kinderspitalsin Luzern

Heidi Weber, 1957, Pflegefachfrau• 2 Jahre Langzeitpflegebereich• 20 Jahre Nephrologie und allg.Medizin im Akutspital, Luzern

• Masterstudium in Pflegewissen-schaft

• Seit 2002 Pflegeexpertin(HöFa II) und Dozentin

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N A C H R I C H T E N

Patrizia Waltisberg Meier ist neuals Pflegefachfrau für die SpitexMeggen tätig. Sie löste dielangjährige Mitarbeiterin HelenKnuchel ab.

Im Februar 2010 teilte Helen Knuchelmit, dass sie aus der Spitex Meggenausscheiden werde. Sie war während13 Jahren mit Leib und Seele Pflege-fachfrau in unserem Spitex-Team. Fürdiesen grossen Einsatz möchten wirHelen Knuchel an dieser Stellenochmals ganz herzlich danken. Wirwünschen ihr viel Glück für die Zu-kunft und viel Freude bei einer neuenHerausforderung.

Den Pflegepersonal-Mangel gespürtWir machten uns danach auf dieSuche nach einer geeigneten Pflege-

fachfrau und bekamen den Pflege-personal-Mangel zu spüren, es trafennämlich fast keine Bewerbungen ein.Nur mit viel Glück konnten wir unsereneue Mitarbeiterin, Patrizia Waltis-berg Meier, verpflichten. Sie ist ver-heiratet, hat zwei Kinder und wohntmit ihrer Familie in Luzern. Sie bringtbereits Spitex-Erfahrung mit.

Wir freuen uns auf eine kon-struktive und fröhliche Zusammen-arbeit und wünschen ihr auf diesemWeg viel Freude beim Spitex VereinMeggen.

Spitex Verein MeggenKarin Pfrunder

Weitere Informationen• Die Spitex Meggen im Internet:www.spitex-meggen.ch

Patrizia Waltisberg Meier neu bei derSpitex Meggen.

Spitex Meggen

Neue Pflegefachfrau im Spitex-Team

Jetzt können wieder alle Einwohne-rinnen und Einwohner Meggens vonder Birnel-Aktion der WinterhilfeSchweiz profitieren.

Birnel kann in folgenden Einheiten be-zogen werden:

• Dispenser à 250g zu Fr. 4.20• Gläser à 1 kg zu Fr. 10.50• Kessel à 5 kg zu Fr. 45.50• Kessel à 12,5 kg zu Fr. 104.00(inkl. MwSt.)

Schmackhaft und vielseitigverwendbar, gesund und preiswertBirnel, der konzentrierte Saft vonSchweizer Mostbirnen, feiert eineeigentliche Renaissance. Ganz imTrend der modernen, vollwertigenKüche ist dieser Zuckerersatz nichtnur sehr schmackhaft und vielseitigverwendbar, sondern auch noch aus-gesprochen gesund und erst nochpreiswert.

Hundertprozentiges NaturproduktZehn Kilogramm Mostbirnen – an Feld -obstbäumen ungespritzt und unbe-handelt gereift – braucht es, um einKilogramm Birnel zu erhalten. Die Bir-nen werden gepresst, der Saft wirdgeklärt, filtriert, entsäuert undschliesslich konzentriert. Das Resul-tat ist ein hundertprozentiges Natur-produkt, das es in sich hat: rund 650Gramm hochwertiger Fruchtzucker,dazu wertvolle Mineralstoffe. Birnelnährt, stärkt, ist leicht verdaulich undbringt den Stoffwechsel in Schwung.

Ein idealer BrotaufstrichDer delikate Eigengeschmack – eineMischung aus Birnen, Caramel undHonig – macht Birnel zum idealenBrot aufstrich. Dem Birchermüesli gibter eine feine Note, vielen Frucht -desserts verleiht er intensiveren Ge-schmack und Kuchen und Guetzli dasgewisse Etwas. Und selbstverständ-lich kann man ihn bei vielen Gelegen-heiten als bekömmlichen Zucker -ersatz verwenden.

Komplette RezeptsammlungBeim Kauf erhalten Sie gratis eineBroschüre mit vielen gluschtigen Bir-nel-Rezepten. Neu finden Sie im Inter-net unter www.winterhilfe.ch eine um-fassende Beschreibung von Birnelund eine komplette Rezeptsammlung.

Ihre BestellungenDie Gemeindeverwaltung Meggennimmt Ihre Birnel-Bestellungen bisam 26. Oktober 2010 gerne entgegen(Tel. 379 82 24).

Birnel-Aktion 2010

Mostbirnen-Saft feiert eine Renaissance

Birnel ist ein bekömmlicher Ersatz fürZucker.

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9 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

N A C H R I C H T E N

Gut 30 Personen feierten am 05. Juli2010 im Gemeindehaus Meggen denrunden Geburtstag der Tageseltern-Vermittlung (TeV). In den vergan -genen zehn Jahren wurden währendinsgesamt 12200 Stunden Kinderdurch Tageseltern betreut.

Trotz Vor-Ferienstimmung und hoch-sommerlichen Temperaturen habensich die Gäste zur Feier des 10-Jahre-Jubiläums der Tagesvermittlung Meg-gen im Foyer des Gemeindehausesgetroffen. Eingeladen waren die Prä-sidentinnen des GemeinnützigenFrauenvereins Meggen, dem Träger-verein der TeV, wie auch die Präsiden-tinnen des Frauennetzes, des Spiel-gruppenvereins, der Betriebskommis-sion des Hortes, ehemalige Vor-standskolleginnen und Vermittlerin-nen sowie aufnehmende und abge-bende Eltern mit ihren Kindern.

Erinnerung an die GründungszeitBarbara Gysi-Sidler, Gründungsfrauder ersten TeV-Stunde und heutigePräsidentin der Aufsichtskommissionder TeV, erinnerte an die Gründungs-zeit dieses neuen Angebots familien-ergänzender Kinderbetreuung in derGemeinde Meggen.

Am 05. Juli 2000, also auf den Taggenau vor 10 Jahren, beschloss derGemeinderat die definitive Einführungder Institution TeV und sicherte somitauch die finanzielle Unterstützung.

Drei Jahre vorher hatte die dama-lige Sozialvorsteherin Elisabeth Wysszu einer Sitzung geladen, weil sich dieFrauenzentrale, welche bis anhin dieVermittlung der Plätze in den Agglo-merationsgemeinden geregelt hatte,aus diesem Bereich zurückzog. Ausden Teilnehmerinnen der ersten Sit-zung bildete sich eine Projektgruppe,welche das Bedürfnis in der Gemeindemittels einer Umfrage abklärte und inder Folge ein Konzept erarbeitete.

Versuchsphase bewilligtAm 25. März 1998 bewilligte der Ge-meinderat eine Versuchsphase vonzwei Jahren unter der Trägerschaft desGemeinnützigen Frauenvereins Meg-

gen, welcher damals bereits seitsechs Jahren Kindergarten- und Schul-kinder im Schülerhort/Mittagstischbetreut hatte.

Möglichkeiten für Eltern,einer Arbeit nachzugehenIn den vergangenen zehn Jahren wur-den in Meggen über die TeV währenddurchschnittlich 1220 Stunden proJahr Kinder durch die Tageselternbetreut. Die Tagesfamilie hat denabgebenden Eltern ermöglicht, einerErwerbsarbeit nachzugehen mit derGewissheit, ihre Kinder in guten Hän-den zu wissen.

Barbara Gysi-Sidler nutzte andiesem Jubiläumsanlass die Gelegen-heit, den Tagesfamilien, welche sichin speziellen Kursen auch immer wei-terzubilden haben, für ihre zuverlässi-ge und engagierte Arbeit ein grossesund herzliches Dankeschön auszu-sprechen.

Weiter bedankt sich die Präsi-dentin der Aufsichtskommission beiallen bisherigen vermittelndenFrauen wie auch der jetzigen TeV-Ver-mittlerin Andrea Bachmann-Gysi.

Kaum mehr wegzudenkenVerschiedene Fotos von spielendenKindern sowie ein Film der Dach-organisation der TeV ermöglichtenden Gästen einen Einblick in die Weltund in den Alltag von Tageseltern-familien.

Die TeV ist ein Angebot der fami-lienergänzenden Kinderbetreuung,welches heute, zehn Jahre nach des-sen Einführung, kaum mehr weg-zudenken ist.

Die TeV ist neben der Kinder-tagesstätte Knirps und dem Kinder-hort/Mittagstisch ein geschätztesAngebot, welches zum guten Ruf vonMeggen als familienfreundlicheGemeinde beiträgt.

Mirjam Müller-Bodmer,Sozialvorsteherin

Weitere Informationen• Gemeinnütziger FrauenvereinMeggen (Trägerverein TeV):www.sgfmeggen.ch

Die Mitglieder der Aufsichtskommission Tageseltern Meggen, von links:Christina Schwendener, Vertreterin Trägerverein (SGF Meggen), Barbara Gysi-Sidler, Präsidentin AK TeV, Margrit Graf-Sigrist, Finanzen, Andrea Bachmann-Gysi, Vermittlerin, und Margrit Kaelin, Aktuarin.

Zehn Jahre Tageseltern-Vermittlung in Meggen

Während 12200 Stunden in guten Händen

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10 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

N A M E N & N O T I Z E N

Nach über 20 intensiven und ver-dienstvollen Arbeitsjahren bei derGemeinde geht mit Peter Storz perEnde September 2010 eine kom -petente und verdienstvolle Per -sönlichkeit frühzeitig in Pension.

Als Leiter der Gemeindebetriebe, Um-welt und Sicherheit, hat Peter Storzseine vielfältigen Aufgaben mit gros-ser Umsicht und hohem Verantwor-tungsbewusstsein wahrgenommenund seinem Zuständigkeitsbereichdas Prädikatsmerkmal «ausgezeich-net» aufgedrückt.

Die liebsten FachbereicheKompetent und mit viel Geschick hater die operativen Abläufe der Wasser-und Gasversorgung – seine liebstenFachbereiche – immer wieder mitgrossem Einsatz qualitativ beeinflusstund strategische Ausrichtungen undEntscheidungen stets mitgetragen.Unter seiner Leitung hat sich dasDienstleistungsangebot unseresWerkdienstes zu einem überdurch-schnittlichen Standard entwickelt.

Ohne Fleiss kein PreisPeter Storz hat den hohen Herausfor-derungen des technischen Fortschrit-tes der letzten Jahre stets Stand ge-halten, immer im Bewusstsein, ohneFleiss kein Preis. Sein gesunder Ehr-geiz und die hohe Anspruchshaltungan sich selbst, spornten ihn immerwieder an, über Aus- und Weiterbil-dungen neue, technische Entwicklun-gen und Prozesse zu beherrschen unddieses Wissen auch weiterzugeben.

Dieser persönliche Qualitäts -anspruch war auch nötig. Denn dieletzten beiden Jahrzehnte waren vorallem geprägt durch die rasantentechnologischen Neuerungen bei derBeschaffung und dem Vertrieb vonWasser und Gas.

An vorderster Front dabeiSeine Meinung war überall gefragt. Dasind vor allem die vielen Herausfor -derungen in projektbezogenen Ein -sätzen bei der Wasserversorgung zuerwähnen. Peter Storz war dabei im-

mer an vorderster Front in der Verant-wortung, so zum Beispiel beim über8-Millionen-Franken-Projekt Wasser-versorgung 2000 oder bei den vielengrösseren und kleineren Erneuerun-gen und Notoperationen an der Trans-portleitung von Lauerz nach Meggen,aber auch bei unzähligen Einsätzen imVerteilernetz auf dem Gemeinde -gebiet. Schön, dass er nun am Endeseiner aktiven Berufslaufbahn auchnoch das Geburtstagsfest, 100 JahreWasserversorgung Meggen, als Pro -jekt leiter mitorganisieren und mit -gestalten kann.

Das berufliche HandwerkSein sehr gut ausgebildetes, beruf -liches Handwerk im Gasversorgungs-bereich und seine langjährigen Berufs -erfahrungen in dieser Branche habenvor rund 18 Jahren vieles dazu bei -getragen, dass sich letztendlich derdamalige Gemeinderat dazu ent -schliessen konnte, ein eigenes Gas-versorgungsnetz aufzubauen.

Die Geschichte kennen wir. DieGasversorgung Meggen wurde zurErfolgsstory. Auch vom strategischletzten Akt, die Gasversorgung Meg-gen zu verkaufen, war er überzeugt.Denn die Entwicklung beim Beschaf-fen und Vertreiben von Gas, in einemkompliziert und komplex gewordenen

internationalen Gasmarkt, beunruhig-te ihn sehr. Gross war seine Freude,als der Souverän von Meggen, mitüberwältigender Zustimmung an derUrne, den Verkauf unterstützte.

Wertvolle Mitarbeit in FachgremienPeter Storz’ vielfältiges Berufsrende-ment war in gemeindlichen Kommis-sionen und in regionalen und überre-gionalen Fachverbänden sehr gefragt.So war er Mitglied der Fach- und Be-triebskommission Wasser und Gasder Gemeinde Meggen. Er war Dele-gierter beim IWAL* und der EKAS*,war viele Jahre Vorstandsmitgliedbeim VTA* und Instruktor und Prü -fungs experte beim SVGW*.

In diesen Fachgremien und in vie-len weiteren Fach- und Projektgrup-pen fanden seine wertvollen Dienstegrosse Anerkennung.

Ein herzliches Dankeschön undviel Glück für die ZukunftFür seinen überdurchschnittlichenEinsatz und seine verdienstvolleArbeit im Dienste des Gemeinwohlsgebührt Peter Storz vom Gemeinde-rat, von den Kolleginnen und Kollegender Verwaltung und von der Öffent-lichkeit der beste Dank.

Für seinen dritten Lebensab-schnitt wünschen wir ihm alles Guteund das Glück, künftig alles dasgeniessen zu können, was sein Herzbesonders erfreut, die Familie, seinGrossvater-Dasein und seine Hobbys.Dazu braucht es eine gute Gesund-heit, und das wünschen wir ihm zumAbschied von Herzen.

Arthur Bühler,Gemeindeammann

* IWAL: Interessengemeinschaft Wasserver-sorgung Agglomeration Luzern (Delegierterder Wasserversorgung Meggen)*VTA: Verein technischer Angestellter derGas- und Wasserversorgungen (Vorstandmit-glied und Redaktor der Fachzeitschrift)*SVGW: Schweizerischer Verein des Gas- undWasserfaches (Instruktor und Prüfungs-experte für die Ausbildung der eidg. diplo-mierten Rohrnetzmonteure)*EKAS: Eidgenössische Kommission Arbeits-sicherheit Schweiz (Delegierter Gemeinde -betriebe Meggen)

Peter Storz, Leiter Gemeindebetriebe, geht Ende September 2010 in Pension

Über 20 Jahre im Dienste der Gemeinde

Peter Storz im Quellgebiet derWasserversorgung Meggen.

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11 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

N A M E N & N O T I Z E N

Personelles

AustritteNach 15 Jahren Tätigkeit in unsererGemeinde verlässt uns Heidi Zwys-sig per 30. September 2010. Sieübernimmt die Leitung der Papeterieam Dorfplatz. Heidi Zwyssig war zu-ständig für die Pflege der Verwal-tungsräumlichkeiten und die Ver-waltung des Gemeindesaals.

Gleich zwei Mitarbeiterinnenaus der Gemeindekanzlei tratenEnde Juni 2010 nach ihren Mutter-schaftsurlauben aus unserer Verwal-tung aus: Yasemin Atilgan war vierJahre als Sachbearbeiterin Gemein-dekanzlei und als Leiterin der AHV-Zweigstelle bei uns tätig. Petra Thei-ler-Vogel war während acht Jahrenals Sachbearbeiterin der Gemeinde-kanzlei tätig und dabei zusätzlichBerufsbildnerin der kaufmännischenLernenden.

Wir danken Heidi Zwyssig, Yase-min Atilgan und Petra Theiler-Vogelganz herzlich für die wertvolle Zu-sammenarbeit in diesen Jahren undwünschen ihnen für die Zukunft allesGute und viel Glück.

Erfolgreicher Lehrabschlussund ÜbertrittMichaela Gamma hat im Juni 2010nach intensiver Vorbereitung dieLehrabschlussprüfungen zur Kauf-frau erfolgreich bestanden und somitim August 2010 die dreijährige kauf-männische Lehre bei der Gemeinde-verwaltung beendet. HerzlicheGratulation zum Prüfungserfolg.

Am 13. Augusthat MichaelaGamma dieausgeschriebe-ne Stelle alsSachbearbeite-rin in der Ge-meindekanzleiübernommen.

Neue Lehrstelle FachmannBetriebsunterhaltDer Gemeinderat hat beschlossen,ab Sommer 2010 neben den beidenLehrstellen im Werkdienst eine

zusätzliche Lehrstelle FachmannBetriebsunterhalt bei der Liegen-schaftsverwaltung anzubieten. DieSchul- und Sportanlagen inkl. Hal-lenbad sowie das Gemeindehaus mitdem Gemeindesaal bieten ein inte -ressantes Umfeld für eine vielfältigeund umfassende Ausbildung.

Damit bietet die GemeindeMeggen nun drei Lehrstellen Fach-mann Betriebsunterhalt und vierkaufmännische Lehrstellen an. Sie

leistet damiteinen wichti-gen Beitrag fürdie Zukunft un-serer Jugend.Die erwähnteLehrstelle alsFachmann Be-triebsunterhalt

wird von Alexander Weibel, wohn-haft in Meggen, besetzt.

Ausbau um 50 Stellenprozenteim SteueramtUm die dauerhafte Steigerung desVeranlagungsstandes im Steueramtzu gewährleisten, hat der Gemeinde-rat an der Sitzung vom 14. Juli 2010

zusätzliche 50Stellenprozen-te be willigt.Silvia Haas,die uns seitFebruar 2010als Einschätze-rin unter stützt,führt seit dem

01. September 2010 die Tätigkeit imunbe fristeten Arbeitsverhältnis wei-ter.

Wir freuen uns weiterhin auf diewertvolle Unterstützung von Michae-la Gamma und Silvia Haas und wün-schen den beiden alles Gute undFreude bei der Ausübung ihrer Tätig-keit.

WeiterbildungCorinne Achermann, Sachbearbeite-rin Bauamt, hat im Juli 2010 das ein-jährige Basismodul des LehrgangsVerwaltungswirtschaft am Institutfür Betriebs- und RegionalökonomieIBR Luzern erfolgreich abgeschlos-sen. Sie hat sich damit vertieftesWissen in verschiedenen Gebieten

der öffentlichen Verwaltung ange-eignet. Herzliche Gratulation.

Corinne Achermann setzt seitAugust 2010 an der HochschuleLuzern ihre Weiterbildung mit demLehrgang Modul Recht fort.

Dienstjubiläen• Dominik von Ah, Sportplatzwart,15 Jahre am 01. August 2010

• Erika Achermann, MitarbeiterinWerkdienst, 10 Jahre am01. August 2010

Pia Brunnerarbeitet seit40 Jahren fürdie Gemeinde;zuverlässig,kompetent,freundlich.

• Pia Brunner, Leiterin SekretariatGemeinderat, StellvertreterinKommunikation, SachbearbeiterinTodesfälle, Friedhof undBestattungen, 40 Jahre am01. September 2010

• Urs Fluder, Gemeindeschreiber-Substitut, 20 Jahre am01. September 2010

• Arthur Bühler, Gemeindeammann,10 Jahre am 01. September 2010

• Jacqueline Kopp, Gemeinderätin,10 Jahre am 01. September 2010

• Franz Städelin, Werkmeister,20 Jahre am 01. Oktober 2010

Wir gratulieren allen Jubilarin-nen und Jubilaren ganz herzlich unddanken für die wertvolle Arbeit,die sie tagtäglich für die GemeindeMeggen erbringen.

pk

Wechsel in der SportkommissionDer FC Meggen ist neu seit Juli 2010mit Urs Graber, Präsident FC Meggen,in der Sportkommission vertreten. Erlöste Bruno Felder ab, welcher seit2007 Mitglied war. Für seinen Einsatzwird Bruno Felder der beste Dankausgesprochen. jk

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12 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

M I T T E I L U N G E N

Baubewilligungen

09. Juni 2010Bauherr: Schmid Ralf, Haltenried-str. 27, 6045 Meggen. Planung: Löt-scher Bauplanung GmbH, Hofmatt-weg 15, 6045 Meggen. Bauvorhaben:Neubau Einfamilienhaus mit Auto -einstellhalle auf GB-Nr. 820, Bühl-matthöhe 7 (Ersatzbau für das ab-zubrechende Einfamilienhaus Bühl-matthöhe 7)

07. Juli 2010Bauherrschaft: Finartis KunsthandelsAG, Eichmattweg 14, 6045 Meggen.Planung: Lötscher BauplanungGmbH, Hofmattweg 15, 6045 Meggen.Bauvorhaben: Teilweise Neu-Über-bauung der Liegenschaft «Eichmatt»,GB-Nr. 243, Eichmattweg 2, 4, 14

Bauherrschaft: Hausmann Oliver u.Guardiola Pia Marina, Allmendgasse16, 6045 Meggen. Planung: Lussi +Halter Partner AG, Architekturbüro,Neustadtstr. 3, 6003 Luzern. Bau-vorhaben: Umbau, Aufbau im Attika-bereich, Montage von Sonnenkollek-toren beim bestehenden Einfamilien-haus auf GB-Nr. 1074, Allmend-gasse 16

08. Juli 2010Bauherrin: von Schönau-Riedweg Co-rinna, Herrenfahrstr. 10, 6045 Meg -gen. Planung: Lötscher BauplanungGmbH, Hofmattweg 15, 6045 Meg-gen. Bauvorhaben: Terrassen-Erwei-terung beim bestehenden Wohnhausauf GB-Nr. 406, Herrenfahrstr. 10

14. Juli 2010 Bauherrschaft: Winter-LambriggerLars u. Carla, Salachstr. 3, 6045 Meg-gen. Planung: Hodel Xaver, Architekt,Hirschmattstr. 13, 6003 Luzern. Bau-vorhaben: Wohnungsanbau, Erstel-lung von gedeckten Sitzplätzen undAussen-Parkplätzen beim bestehen-den 3-Familien-Haus auf GB-Nr. 312,Salachstrasse 3

15. Juli 2010 Bauherr/Planung: Bente Klaus, Nau-matthalde 12, 6045 Meggen. Bauvor-haben: Anbringung einer mobilen

Sitzplatz-Verglasung beim gedeck-ten Sitzplatz des bestehenden Einfa-milienhauses auf GB-Nr. 1555, Nau-matthalde 12

09. August 2010 Bauherrschaft: Thommen Patrick u.Galeazzi Thommen Simona, Fridolin-Hoferstrasse 5, 6045 Meggen. Pla-nung: Beljean + Feucht ArchitektenGmbH, Bergstr. 15, 6045 Meggen.Bauvorhaben: Umbau Dachwohnungbeim bestehenden 3-Familien-Hausauf GB-Nr. 445, Kreuzbuchstr. 102

Bauherrin: Fuchs Karin, Schönblick-str. 9, 6045 Meggen. Planung: Bel-jean + Feucht Architekten GmbH,Bergstr. 15, 6045 Meggen. Bauvorha-ben: Bauliche Veränderungen beimbestehenden Wohnhaus auf GB-Nr.802, Schönblickstr. 9

Bauherrschaft: Stiftung Seniorenzen-trum Sunneziel, 6045 Meggen. Pla-nung: Estermann GmbH, Schächbel,6019 Sigigen. Bauvorhaben: Hang -sanierung im Balmtobel (Stampfi-bach), GB-Nrn. 681/1044, Moosmatt-strasse (Balmtobel/Stampfi bach)

Bauherrschaft: Eppenberger Jürg u.Annette, Neuhöflirain 8, 6045 Meg-gen. Planung: Rigert + Bisang Archi-tekten AG, Sälistr. 23a, 6005 Luzern.Bauvorhaben: Bauliche Veränderun-gen beim bestehenden Einfamilien-haus auf GB-Nr. 1414, Neuhöflirain 8

Bauherr: Stalder Robert, Bergstr. 16,6045 Meggen. Planung: Beljean +Feucht GmbH, Bergstr. 15, 6045 Meg-gen. Bauvorhaben: Einbau Holz-schnitzelheizung, Anbau Holzschnit-zelbunker und Erstellung einer Fern-leitung beim bestehenden Bauern-haus auf GB-Nr. 41, Bergstr. 16

18. August 2010 Bauherrschaft: Gübelin-RuzickaGeorg und Daniela, Bellerivematte 10,6006 Luzern. Planung: Cometti TrufferArchitekten AG, Rosenberghöhe 4a,6004 Luzern. Bauvorhaben: NeubauEinfamilienhaus auf GB-Nr. 429,Salachstr. 8 (Ersatzbau für abzu -brechendes Wohnhaus Salachstr. 8)

Bauherr: Rogerson James, Naumatt-strasse 9, 6045 Meggen. Planung:Schoch Baupartner AG, Kantons-str. 34, 6048 Horw. Bauvorhaben:Neubau Garage und Neubau Aussen-Schwimmbassin beim bestehendenEinfamilienhaus auf GB-Nr. 488, Nau-mattstrasse 9

Bauherrschaft: Schmid ImmobilienAG, Neuhaltenring 1, 6030 Ebikon:Planung: Westiform AG, Industriestr.23, 6055 Alpnach-Dorf. Bauvorha-ben: Aufstellen einer Reklametafelim Bereiche der Autoeinstellhalle derÜberbauung «Schwerzi», GB-Nr.1978, Hauptstr. (48)

25. August 2010 Bauherr: Myralf-Wiedbrecht Karsten,Dreilindenstr. 55, 6045 Meggen.Planung: Erni Peter, Architekt HTL,Bergstr. 11, 6045 Meggen. Bauvor -haben: Anbau Wintergarten beimbestehenden Einfamilienhaus aufGB-Nr. 1650, Dreilindenstr. 55

01. September 2010 Bauherr: von Hippel Christoph, Fels-bergstr. 2, 6006 Luzern. Planung:Fischer Bauservice GmbH, Ried-weg 6, 6045 Meggen. Bauvorhaben:Umbau und Renovation des beste-henden Einfamilienhauses auf GB-Nr. 510, Rosenhaldenstr. 4

Bauherrin: Lustenberger-Uldry De -nise, Schönblickstr. 13, 6045 Meggen.Planung: Burger Alex, Architekt, See-platz 4a, 6403 Küssnacht a.R. Bau-vorhaben: Sanierung Gebäudehülle(Aussendämmung, teilweise neueFenster) und Sanierung Hallenbadinkl. geringfügige Grundrissverände-rungen) beim bestehenden Ein-familienhaus auf GB-Nr. 543, Schön-blickstr. 13

02. September 2010 Bauherr: Giacomelli Giancarlo,Rosenhaldenstr. 3, 6045 Meggen.Planung: Blanc Marcel, ArchitektHTL, Klösterliweg 3, 6045 Meggen.Bauvorhaben: Verlängerung dernördlichen Umfassungsmauer beimbestehenden Einfamilienhaus aufGB-Nr. 509, Rosenhaldenstr. 3

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13 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

M I T T E I L U N G E N

Handänderungen

Objekt Verkäuferin/Verkäufer Käuferin/Käufer

GB Nr. 792, Lerchenfeldstrasse 24 Patrick Fischer, Meggen Rosana und Sebastian Hofer-Corrêa, Meggen

STWE Nr. 4876, Lettenrain 2 Elsbeth und Felix Kiser-Maag, Meggen Grainne Higgins und Paul Nugent, Luzern

GB Nr. 982, Kreuzbuchstrasse 89 Markus Wülfing, Deutschland Wingcompany GmbH, LuzernSTWE Nr. 5289, Tannenboden Pema Immobilien GmbH, Meggen Getrud und Hans Schäli-Felchlin,

MeggenSTWE Nr. 4955 und ME Nr. 50418, Jutta Krippendorf, Meggen Katrin und Friedrich Benisch-Sonnhalde 11 Ulbricht, MeggenGB Nr. 320, Hauptstrasse 37 Fau Sang Li, Cham Fabian Schnellmann, Luzern, und

Georg Schnellmann, KastanienbaumSTWE Nr. 5204 sowie ME Nrn. 50717 Zuhause AG, St. Gallen Turtè Bär-Derungs, Meggenund 50718, Adligenswilerstrasse 43STWE Nr. 5205 sowie ME Nrn. 50721 Zuhause AG, St. Gallen Roswitha Pflug, Küssnacht am Rigiund 50722, Adligenswilerstrasse 43STWE Nr. 5206 sowie ME Nrn. 50713 Zuhause AG, St. Gallen Ruedi Bützer, Cham und 50714, Adligenswilerstrasse 43STWE Nr. 5202 sowie ME Nrn. 50719 Zuhause AG, St. Gallen Marianne und Pieter Mol-Schruba, und 50720, Adligenswilerstrasse 43 Frankreich STWE Nr. 5203 sowie ME Nrn. 50715 Zuhause AG, St. Gallen Yvonne Wettstein-Rölli und Julian und 50716, Adligenswilerstrasse 43 Foulger, LuzernSTWE Nr. 4504, Monika Chappuis-Speiser, Meggen Dominique Maurer undMeggenhornstrasse 17 Marc Arregger, MeggenGB Nr. 605, Birkenweg 16, sowie ME Christina Ljungberg Stücklin und Lisbeth und Bo Hansen, MeggenNrn. 50707 und 50708, Birkenweg 14 Walter Stücklin, MeggenGB Nr. 1790, Rüeggiswilrain 1 Fabienne und Peter Arnet-Fäs, Meggen Rangela und Matthias Neidhart-

Rehefeldt, MeggenSTWE Nrn. 4442 und 4456, Erbengemeinschaft Werner Wiss, MeggenFridolin-Hofer-Strasse 15 Maria Gerber-ZimmermannSTWE Nr. 4738, Michele Credenza, Meggen Simona Galeazzi und Kreuzbuchstrasse 102 Patrick Thommen, MeggenSTWE Nr. 5290, Tannenboden Pema Immobilien GmbH, Meggen Werner Häfliger-Baumann, Meggen

EinbürgerungenSchweizer

Folgende Personen haben das Bür-gerrecht der Gemeinde Meggen er-worben: Schlaubitz Thomas mit Kin-dern Alexa und Mark, von MeikirchBE, Seestrasse 11

Stipendien fürLehrlinge undStudenten

Zur Unterstützung von Lehrtöchtern,Lehrlingen und Studenten, die inMeggen Wohnsitz haben und be-stimmte Voraussetzungen erfüllen(Einkommens- und Vermögenslimite

der Eltern), können auf Gesuch hinaus den Zins erträgnissen des Hand-werker-Lehrlingsfonds Beiträge aus-gerichtet werden.

Schriftliche Gesuche sind biszum 06. Dezember 2010 an dasGemeindeammannamt Meggen, AmDorfplatz 3, 6045 Meggen zu richten.Dem schrift lichen Gesuch ist der vomkantonalen Lehrlingsamt visierteLehrvertrag, gegebenenfalls ein Stu-dentenausweis beizulegen.

Einwohner danken

«Der Bruch einer Quartierwasserlei-tung während unserer Ferienabwe-senheit bedingte das Fällen einzelner

Sträucher, den kurzfristigen Einsatzeines Baggers und Grabarbeiten aufunserem Grundstück. Unser Gartenwurde in diesem Bereich verständ-licherweise in Mitleidenschaft gezo-gen. Der Gemeinde Meggen, derWasserversorgung, dessen zukünfti-gem Leiter Tobias Widrig und FranzStädelin und seinem Team gebührtein herzliches Dankeschön. Die In-formation sowie die speditive undsorgfältige Wiederinstandstellungder Schadstelle durch Franz Städelinund sein Team waren vorbildlich undverdienen unsere vorbehaltlose An-erkennung», bedanken sich Thomasund Agathe Erni, Dreilinden-strasse 23, in einem Schreiben fürden Arbeitseinsatz der Gemeinde.

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14 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

S P O R T

Von Juli 2009 bis Juni 2010 habenviele junge Megger Sportlerinnenund Sportler ausserordentlicheErfolge erzielt. Sechs Personen ausfünf verschiedenen Sportartenwaren am Megger Sporttag anwe-send und wurden ausgezeichnet.

Den jungen Sportlerinnen und Sport -lern wurde ein exklusives MeggerBadetuch überreicht und im Namendes Gemeinderates herzlich gratu-

liert. In den folgenden Sportartenwurden Erfolge ab Schweizermeister-titel erzielt:• Kunst- und Geräteturnen: Louis Tho-mann, Schweizermeister Kunst-turnen Mehrkampf, Amateure

• Rugby: Carole Casparis, Schweizer-meisterin Rugby (Mannschaft)

• Vereinsmeisterschaft Turnen,Schaukelringe: Jennifer Emmeneg-ger, Marion Gasser, Sylvie Thomann,Selina Rinert, Schweizermeister

• Schwimmen: Christina Bieri,Schweizermeisterin über 100 Meterund Schweizermeisterin über 200Meter Brust, Nachwuchs-Schweizer-meisterschaften

• Tischtennis: Adrian Lackner,Schweizermeister Mannschaft U15

Jacqueline Kopp,Gemeinderätin und

Präsidentin derSportkommission

Megger Sporttag

Gemeinde ehrte erfolgreiche Sportler

Das OK des Megger Sporttages, von links: Bruno Felder, Hans Bürkli,Armin Hofer, Reto Illi und Yvonne Tanner. Es fehlt Belinda von Ah.

80-Meter-Lauf, eine Disziplin des Fünfkampfes.

Der traditionelle Megger Sporttagging am 04. September 2010 erfolg-reich über die Bühne. Das OK wurdetatkräftig von elf Megger Vereinenund der Schule Meggen unterstützt.

Einmal mehr hat das OK des MeggerSporttages – Armin Hofer, Hans Bürk -li, Reto Illi, Bruno Felder, Belinda vonAh und Yvonne Tanner sowie zahl -reiche Helferinnen und Helfer – einensehr gut organisierten Anlass durch -geführt, welcher Jung und Alt auf dieSportanlagen Hofmatt lockte. Ein Ein-satz, der ein grosses Lob verdient!

246 bestritten den FünfkampfAm Sporttag haben 26 Mannschaftenam Schülerfussballturnier und 22Teams am Volleyballturnier mitge-macht sowie 246 Meggerinnen undMegger den Fünfkampf absolviert. jk

Megger Sporttag

Gute Beteiligung, tadellose Organisation

Voller Einsatz beim Beachvolleyball- und beim Fussballturnier.

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15 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

S P O R T

Der Anerkennungspreis derGemeinde Meggen ging im Jahr2010 an das SailArt-Team desSegelclubs Meggen. Der ausser -ordentliche Erfolg an der «KielerWoche» sowie das Engagement imBereich der Jugendförderung warenausschlaggebend für die Wahl.

Traditionsgemäss wurde der Anerken-nungspreis am Megger Sporttag vom04. September 2010 überreicht. DerPreis, ein Gutschein von 500 Frankensowie ein exklusives Megger Bade-tuch, wurde stellvertretend für dasSailArt-Team – welches an einer Re-gatta auf dem Comersee teilnahm –den Seglern Valentina Zürcher undMarc Ingold übergeben.

Das SailArt-Team mit MarkusSigrist, Martin Sigrist, Simon Brügger,Matthias Boss hart, Beni Dierauer undLukas Gerig hat Ende Juni 2010 an der«Kieler Woche» den ersten Platz in derBootsklasse «Platu25» erreicht. EinErfolg, welcher zuvor erst zwei ande-ren Schweizer Teams gelang und alsgrosse Sensation im internationalenSegelsport gilt.

Markus Sigrist, Skip des SailArt-Teams und Co-Präsident des Segel -clubs Meggen, gab über die Bedeu-tung des Anerkennungspreises undden Segelsport in Meggen Auskunft.

Was bedeutet dem SegelclubMeggen der Anerkennungspreisder Gemeinde Meggen?

Der Segelklub Meggen (SKM)stellt fest, dass die RandsportartSegelsport von der Öffentlichkeitwahrgenommen wird. Das Engage-ment, welches der SKM seit rundzwölf Jahren in die Juniorenförderungund das Sportsegeln investiert, zeigtnun Erfolge. Dass die SportgruppeSailArt-Team des SKM einen dieser Er-folge im Rahmen des Anerkennungs-preises der Gemeinde Meggen feierndarf, freut uns natürlich ganz beson-ders. Die vielen ehrenamtlichen Stun-den, welche der Vorstand des SKM inden Segelsport investiert und inves -tiert hat, machen sich bemerkbar. Vie-len Dank!

Das SailArt-Team ist erst die dritteSchweizer Mannschaft, welchediesen prestigeträchtigen Sieg anden «Kieler Wochen» geholt hat.Was braucht es, damit solcheErfolge im Segeln möglich sind?Um solche sportliche Ziele und Erfol-ge zu erreichen, müssen viele einzel-ne kleine Bausteine zu einem Ganzenzusammengefügt werden. Die Bau-steine können aus unterschiedlichemMaterial, Grösse und Tragfähigkeitsein. Doch eines haben sie gemein-sam: Sie sind ein Bestandteil diesesErfolgs und haben ihren Anteil dazubeigetragen. Ein intaktes Klublebenmit passender Infrastruktur, ein visio -närer Vorstand, ein ehrgeiziges, jun-ges, talentiertes Team, bei welchemder Faktor Spass nicht zu kurz kommt.Dazu kommen im Weiteren Erfahrung,intensives Training mit starken Spar-ringpartnern, Sponsoren und Gönnersowie tolerante Partner. Das sind nureinige kleine Bausteine unseres Er-folgs. Beim Segelklub Meggen hat dasSailArt-Team die passende Voraus -setzung gefunden, um auf hoheminternationalem Niveau mitsegeln zukönnen.

Der Segelclub Meggen engagiertsich auch für die Jugendförderung,wie sieht diese konkret aus?Jährlich bilden wir 20 bis 25 Juniorenin zwei Niveauklassen auf clubeige-nen Booten (Laser) aus. Je nach Grös-se, Gewicht und Niveau der Juniorentrainieren diese auf einem Laser Ra -dial oder einem Laser 4.7 (unter-schiedliche Segelfläche). Währendder Sommermonate wird auf demWasser angewendet, was währendder Wintermonate an Theorie gelerntwird. Zusätzlich finden rund zwei bisdrei Trainingslager oder Trainings -wochen enden pro Jahr im Raum Zen-tralschweiz statt. Die Junioren werdenmehrheitlich von Mitgliedern derSportgruppe SailArt-Team trainiert.Zudem werden diese von Eltern derJunioren und ehemaligen SKM-Junio-ren unterstützt. Die Freude der Kinderund das lebhafte Treiben im Hafenwäh rend der Trainings sind der schöns -te Dank an Trainer und Vorstand.

Interview: Jacqueline Kopp,Gemeinderätin und

Präsidentin der Sportkommission

Megger Sporttag

Anerkennungspreis für Megger Segler

Das SailArt-Team des Segelklubs Meggen nach dem Sieg in der Bootsklasse«Platu25» an den «Kieler Wochen», der weltgrössten Segel veranstaltung.

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16 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

S P O R T

Kunstturnen: Schweizer Meisterschaften Mannschaften 2010 in Meggen

Willkommensgruss des OK-Präsidenten

Anfang November trifft sich dienationale Elite der Kunstturnerinnenund Kunstturner zu den SchweizerMeisterschaften Mannschaften 2010in Meggen. Der KunstturnerverbandLuzern, Ob- und Nidwalden und wirMegger freuen uns auf diesen sport-lichen Grossanlass, verspricht erdoch Athletik auf höchstem Niveau.

Die besten Teams der mitwirkendenkantonalen Turnverbände werden sichin vier Ligen messen und die Zu-schauer mit packenden und atem-beraubenden Übungen beeindrucken.

Kunstturnen fasziniertWas bewog die Gemeinde und einpaar turnbegeisterte Megger zurOrganisation und Durchführung derSchweizer Meisterschaften? Die Fas -zination des Kunstturnens an sich undnatürlich auch die beiden Megger Vor-zeigesportler aus dieser Sparte, un-sere internationale Topathletin AriellaKäslin und der nationale EliteturnerLouis Thomann, haben uns inspiriert.Dazu kommt die glückliche Ausgangs-lage, mit unserer neuen Dreifachhalleeine moderne und perfekte Infra-struktur zur Verfügung zu haben.

OK ist bestens vorbereitetDas mit erfahrenen Personen aus -gestattete Organisationskomitee istbestens vorbereitet, einen reibungs-

losen Ablauf der Wettkämpfe zusichern. Gerne nutze ich die Gelegen-heit, meinen Kolleginnen und Kolle-gen aus dem Organisationskomiteeund den vielen freiwilligen Helferin-nen und Helfern des Kunstturnerver-bandes Luzern, Ob- und Nidwaldenund den Megger Vereinen für ihrenEinsatz herzlich zu danken.

Ein grosses Dankeschön gehtauch an die vielen Sponsoren, die mitihrem finanziellen Engagement die-sen Turnanlass überhaupt möglichmachen. All diese Einsätze lohnen

sich. Denn sie garantieren nicht nurdem Publikum, mitreissenden Spit-zensport zu erleben, sondern leistenzudem wichtige Impulse für Kinderund Jugendliche. Sie begeistern denNachwuchs für den Sport im Allge-meinen sowie für das traditionelleund gleichzeitig moderne Kunsttur-nen im Besonderen.

Herzlich willkommen in MeggenIm Namen des Organisationskomiteesund der Gemeinde Meggen heisse ichdie Wettkämpferinnen und Wettkämp-fer, Betreuerstäbe, Kampfrichter undFans herzlich willkommen in Meggen.Ich wünsche spannende Wettkämpfeund allen, die an diesem Wochenendedabei sind, unvergessliche und schö-ne Momente. Wir freuen uns auf die-ses einzigartige Sportfest.

Gemeinde -ammann

Arthur Bühler,OK-Präsident

Weitere Informationen:• Web: www.smm-kunstturnen.ch

Die Schweizer Kunstturnerinnen und Kunstturnertreffen sich am 06./07. November 2010 in Meggen

Der Megger Kunstturner Louis Thomann wird voraussichtlich mit der erstenMannschaft des BTV Luzern um den Titel des Schweizer Meisters kämpfen.

Der Kunstturnerverband Luzern,Ob- und Nidwalden, als Organisa-tor und die Gemeinde Meggenfreuen sich sehr, am Wochenendevom 06. und 07. November 2010 diebesten Turner und Turnerinnen derSchweiz begrüssen zu dürfen.

Besucherinnen und Besucher dürfensich Anfang November 2010 in derDreifachhalle Hofmatt in Meggen aufsportliche Höchstleis tungen und vie-le spannende Wettkämpfe freuen.

Samstag, 06. November 2010Wettkämpfe der Männer13.00 – 14.30 Uhr Nationalliga C15.45 – 17.20 Uhr Nationalliga B19.00 – 20.40 Uhr Nationalliga A

Sonntag, 07. November 2010 Wettkämpfe der Frauen08.45 – 10.15 Uhr Nationalliga D11.45 – 13.15 Uhr Nationalliga C14.45 – 16.15 Uhr Nationalliga B17.45 – 19.15 Uhr Nationalliga A

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17 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

L A N D W I R T S C H A F T

Der Gemeinderat hat nach einerumfassenden Analyse und Umfeld-beurteilung entschieden, das Land-wirtschaftsland Blossegg an MeggerBauern zu verpachten.

Der Landwirtschaftsbetrieb Blosseggist zu klein für ein genügendes Fami-lieneinkommen. Das wurde im Berichteiner fachlichen Arbeitsgruppe fest-gestellt, der im März 2010 demGemeinderat unterbreitet wurde.

Nach der vorzeitigen Pachtauf-gabe des bisherigen Bewirtschaftersder Blossegg hatte der GemeinderatAnfang Jahr eine Arbeitsgruppe einge-setzt, welche grundsätzlich dieSituation auf den drei gemeinde-eigenen LandwirtschaftsbetriebenBlossegg, Meggenhorn und Senti -bühl, aber auch generell der MeggerBauernhöfe, sowie das markt- undagrarpolitische Umfeld beurteilte.Mögliche Zukunftsvarianten wurdendem Gemeinderat unterbreitet.

Parzellenverpachtung ammeisten VorteileZu diesem Bericht wie zu den Schluss -folgerungen des Gemeinderates hat-ten die Parteien und Quartiervereine

im Frühsommer Gelegenheit, Stellungzu nehmen. Zudem erfolgten währenddes Sommers unter Beizug einesBaufachmanns Abklärungen zum bau-lichen Zustand und möglichen Sanie-rungsbedarf der Scheunen Blosseggund Sentibühl. Ebenso wurden ver-tiefte Gespräche mit interessiertenPächtern geführt.

Aufgrund der umfassenden Lage-beurteilung, wie auch unter Berück-sichtigung der Ergebnisse aus der Ver-nehmlassung, kam der GemeinderatAnfang September 2010 zum Schluss,dass der Betrieb Blossegg ab 2011nicht mehr als Vollerwerbsbetrieb ver-pachtet werden soll.

Flächen ökologisch bewirtschaftenNach übereinstimmender Auffassungaller konsultierten Agrarfachleutewäre es weder wirtschaftlich nochagrarpolitisch sinnvoll, Betriebedieser Grösse mit solch veraltetenGebäuden wieder als Vollerwerb mitTierhaltung zu verpachten.

Vielmehr sollte nahe gelegenenLandwirtschaftsbetrieben ein Flä-chenwachstum zur Existenzverbesse-rung ermöglicht werden. Im Vorder-grund steht dabei der Gemeinde-

betrieb Sentibühl, welcher bei dervorgesehenen parzellenweisen Land-verpachtung bevorzugt berücksichtigtwerden soll, wie das auch in der Ver-nehmlassung gefordert wurde.

Der Gemeinderat legt bei der vor-gesehenen Landverpachtung Wertdarauf, dass die Flächen schonend,immissionsarm und möglichst öko -logisch bewirtschaftet werden.

Rahmenbedingung für die MeggerLandwirtschaft verbessernMit dem Entscheid, das Blossegglandan Megger Bauern zu verpachten, lebtder Gemeinderat auch dem im Leitbildfestgelegten Grundsatz nach, dieRahmenbedingungen für die MeggerLandwirtschaft zu verbessern. Zumalaufgrund der vielen neuen Einzonun-gen von Bauland mehreren Bauernkünftig auch Pachtland verloren geht.

Das Wohnhaus Blossegg sollkünftig separat vermietet werden, dieNutzung der Scheune wird mit denkünftigen Landpächtern abgespro-chen.

Josef Scherer,Gemeinderat Umwelt/Sicherheit

Das Blossegg-land soll auchkünftig vonMeggerBauernbewirtschaftetwerden.

Gemeindebetrieb Blossegg

Land wird an Megger Bauern verpachtet

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18 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

N A T U R I N M E G G E N

Dank dem Projekt Ökovernetzungkönnen in der Gemeinde Meggen dieGestaltung und die Pflege der Land-schaft positiv beeinflusst und diewirtschaftlichen Rahmenbedingun-gen der Landwirtschaft verbessertwerden.

Vernetzungsprojekte sollen dazu bei-tragen, dass dank Anreizbeiträgen dieQualität und Verteilung der ökologi-schen Ausgleichsflächen in der Land-schaft verbessert wird, sodass dieseals Lebensraum für selten gewordeneTier- und Pflanzenarten einen höhe-ren Stellenwert erlangen. ErklärtesZiel des Kantons Luzern ist es, eineAbdeckung mit Vernetzungsprojektenvon 100% bei einem Beteiligungsgradvon 60% der Landwirte zu erreichen.Die Erarbeitung von Vernetzungs -projekten wird deshalb vom Kantonfinanziell unterstützt.

Meggen leistet finanzielleUnterstützungDer Gemeinderat Meggen verankerteschon in den Legislaturzielen 2005–2008 die Absicht, ein solches Vernet-zungsprojekt für die Megger Land-wirtschaft zu unterstützen. Eine ersteUmfrage bei den Landwirten im Jahr2005 ergab ein zurückhaltend posi -tives Interesse.

Wegen der Unklarheiten im Zu-sammenhang mit dem Golfprojektwurde das Vorhaben vorerst sistiert.Inzwischen hat der Bund die Beiträgean die Ökoqualität deutlich erhöht,was die Anreize zum Mitmachen aneinem Vernetzungsprojekt verbes-sert. Im Kanton Luzern haben die Gemeinden allerdings einen Anteil derBei träge zu übernehmen.

Die Absicht, ein Vernetzungs -projekt zu unterstützen, fand wiederEingang in die Legislaturziele 2009 bis2012 des Gemeinderates.

Per Gemeinderatsbeschluss vom08. April 2009 wurde das Vernetzungs-projekt Meggen definitiv lanciert unddie entsprechende Projektgruppe un-ter Leitung von Gemeinderat JosefScherer eingesetzt. Zeitgleich wurdeein Gesuch beim Bundesamt für Land-

wirtschaft für finanzielle Unterstüt-zung der Projektarbeiten eingereicht,welches an schliessend gutgeheissenwurde.

Mehr Hochstammbäume undNisthilfen für VögelInzwischen wurde der Projektberichtvon April 2010 vom Kanton genehmigtund die sechs Jahre dauernde Umset-zung der darin vorgesehenen Mass -nahmen eingeleitet. Die Beteiligungder Megger Bauern ist sehr erfreulich.Im Frühjahr fand bereits eine finan-ziell unterstützte Pflanzaktion fürHochstammbäume statt, die bei denLandwirten auf grosses Interessestiess. Über 200 Bäume wurden neugepflanzt.

Und diesen Herbst werden inZusammenarbeit mit den MeggerSchulen zahlreiche Nistkästen fürVögel hergestellt und auf Bäumenund an Waldrändern platziert (sieheFotos links).

Qualität der Ökoflächen verbessernDie Megger Landwirtschaft zeichnetsich aus durch eine geringe Tierinten-sität und einen überdurchschnittlichhohen Anteil an extensiven und öko-logischen Ausgleichsflächen. Aller-dings bestehen Mankos bei der Qua-lität dieser Flächen. Die extensiveLandbewirtschaftung dürfte in dennächsten Jahren strukturbedingt inder Agglomerationsgemeinde nochzunehmen.

Mit dem Vernetzungsprojektkönnen die Gestaltung und Pflege derLandschaft beeinflusst und die wirt-schaftlichen Rahmenbedingungenverbessert werden. Zudem lassen sichUmweltdefizite teilweise vermindern.Das Projekt unterstützt insbesondereauch die Bemühungen der Natur- undUmweltschutzkommisson (NUK), diein diesem Handlungsfeld seit Jahrenaktiv ist.

Aktuelle LebensraumsituationDie wichtigsten naturnahen Lebens-räume des Projektgebiets liegen imMeggerwald, mit den vielen Flach-mooren. Im südlichen Teil der Ge-

Gemeinde Meggen

Mehr Natur dank Ökovernetzung

Megger Schülerinnen und Schülerbeschäftigen sich im Unterrichtmit der Natur und den Tieren:Im Werkunterricht werdenVogelhäuschen gebaut.

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19 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

N A T U R I N M E G G E N

meinde sind vor allem das naturnaheSeeufer und die vorgelagerten Flach-wasserzonen bedeutend. Eine Kon-zentration von interessanten Aus-gleichsflächen finden wir im Meggen-horn. Und eine grosse Bedeutunghaben die Brache- und Trockenstand -orte entlang der Bahnlinie, vor allemfür Reptilien.

Im Landwirtschaftsgebiet sind18,3% der Fläche ökologische Aus-gleichselemente, was sowohl im kan-tonalen wie im schweizerischen Ver-gleich sehr hoch ist.

Tier- und Pflanzenarten fördernMit dem Vernetzungsprojekt sollennaturschutzfachlich wertvolle Artengezielt gefördert werden. Deshalbwerden für die wichtigsten Lebens-räume repräsentative Arten ausge-wählt. Von deren Ansprüchen könnendie notwendigen Massnahmen abge-leitet werden. Sogenannte Ziel- undLeitarten dienen dazu, Schutzziele zuformulieren und deren Erfolg zu über-prüfen.

Massnahmen für mehr Öko-QualitätExtensiv genutzte Wiesen gibt es inMeggen recht viele, allerdings soll dieArtenvielfalt darin erhöht werden. Sodurch weitere Ausmagerung, Neu -ansaaten und in Gebieten mit vielenÖkoflächen durch eine Etappierungbeim Schnitt. Deshalb bleiben bei-spielsweie braune Wiesenstreifen imSommer länger stehen, als wichtigeRückzugsgebiete für Kleintiere.

Nebst den Extensivwiesen dieauffälligsten Lebensräume sind dietypischen Hochstamm-Obstbäume,die als sehr förderungswürdig gelten.Abgehende Bäume sollen ersetzt undzusätzlich neue gepflanzt werden, soauch Einzelbäume an exponiertenStandorten zur landschaftsästhe -tischen Aufwertung.

Sehr hohe Priorität haben soge-nannte Saumbiotope, wie Strassen-und Wegböschungen, Staudensäumeentlang Waldrändern, Hecken undBächen. Sie sollten nicht gedüngt undhöchstens einmal jährlich gemähtwerden. Aufzuwerten sind auch Wald-

ränder durch forstliche Massnahmen,die mehr Besonnung und somit mehrArtenvielfalt bringen (siehe Beitragüber Megger Wälder).

Kleinstrukturen fördernEinfach zu realisieren sind Klein -strukturen, welche eine hohe Wirkunghaben: Schnitt guthaufen, Stein -haufen, Trockensteinmauern, Altgras-und Hochstaudensäume, Gebüsch-gruppen und Wurzelstöcke nehmenfür das Erreichen der Ziele im Öko -vernetzungsprojekt einen wichtigenStellenwert ein. Solche Massnahmenlassen sich übrigens auch im Sied -lungs gebiet realisieren.

Josef Scherer,Gemeinderat Umwelt/Sicherheit

Weitere Informationen• Der Bericht Ökovernetzung Meggenkann auf www.meggen.ch, Online-Schalter, Rubrik Natur/Umwelt/Landwirtschaft eingesehen und alsPDF heruntergeladen werden.

11 ) Schwalbe (Rauchschwalbe)

12 ) Gartenbaumläufer

13 ) Distelfink

14 ) Ringelnatter

15 ) Eidechse

16 ) Wasserfrosch

17 ) Wiesenfalter

18 ) Violetter Silberfalter

19 ) Landkärtchen

10 ) Feldgrille

11 ) Sumpfschrecke

12 ) Dornensträucher

13 ) Stieleiche

14 ) Wiesenpflanzen

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20 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

N A T U R I N M E G G E N

Eingebettet in den Meggerwald undangrenzend daran finden sich zahl-reiche nicht bestockte Feuchtgebie-te. Dort liegen die Naturschätze derGemeinde Meggen.

Auf einem Spaziergang von Schönaunach Tschädigen kann man sie alle er-kundigen: Buechmattried am Wald-rand und im Wald, Schwerziried,Berchtelsmoos, Mühleggried, Wild-sauenried, Höchsteggried, Jägerhüt-tenried, Kirchenried und Langenried.

Diese Riedflächen weisen einefür das Mittelland spezielle und gros-se Vielfalt an Pflanzen- und Tierartenauf. Aufgrund dieser Naturwerte gel-ten sie als Naturobjekte von regiona-ler oder sogar von nationaler Bedeu-tung, so das Langenried.

Um sie zu erhalten, sind sie imZonenplan der Gemeinde als Natur-schutzgebiete ausgeschieden. Sieumfassen eine Fläche von insgesamtgut 927 Aren.

15 Heuschrecken- und29 TagfalterartenIm Frühsommer blühen in diesenRiedflächen zahlreiche Orchideen undin den sehr nassen Bereichen der Fie-

berklee. Nass liebt es auch die Rin-gelnatter, eine schwarze, ungiftigeSchlange, welche im Meggerwaldeinen der reichsten Bestände im Kan-ton bildet. Bei Bestandesaufnahmenim Sommer 2008 konnten in den Ried-gebieten des Meggerwaldes 15 Heu-schrecken- und 29 Tagfalterarten fest-gestellt werden, welche zum Teil starkan diese feuchten Lebensräume ge-bunden sind.

Pflege ist wichtigDamit diese Naturschätze erhaltenbleiben, braucht es Pflege. Die Land-wirte mähen die Riedflächen üblicher-weise ab Mitte August, eine arbeits -intensive und teils mühsame Auf gabe.Die Details der Riedpflege und diefinanzielle Abgeltung regelt der Kan-ton mit den Bewirtschaftern in Natur-schutzverträgen.

Naturschutzaufsicht im MeggerwaldSeit 2006 gibt es für den Meggerwaldeine Naturschutzaufsicht. Natur -interessierte Personen aus denGemeinden Meggen, Adligenswil undUdligenswil begeben sich regelmäs-sig auf Rundgänge durch den Megger-wald. Sie informieren über die Natur-

schutzgebiete, klären über die Natur-schutzregeln auf, melden negativeVeränderungen und übernehmen klei-nere Pflegeaufgaben.

Auf ihren Rundgängen haben sieauch invasive Neophyten, wie z.B.Nordamerikanische Goldruten, er -fasst, welche nun bekämpft werdensollen. In den Naturschutzgebietensind die Landwirte zuständig, unter-stützt von den BetreuerInnen, in denübrigen Gebieten ist es Aufgabe derGemeinde.

Der Zustand der Riedflächen istinsgesamt gut, wo nicht, werden vomKanton Aufwertungen initiiert, so imBerchtelsmoos, wo im letzten Winterder Wasserhaushalt durch Einstau derbestehenden Gräben verbessert unddurch Abflachung der Grabenränderzusätzliche Wasserfläche für Amphi-bien und Libellen geschaffen wordenist.

Helfen Sie mit, die Naturschätzezu erhaltenDamit die Naturschätze im Megger-wald erhalten bleiben, braucht esneben der Pflege und Aufwertungenauch die Einhaltung gewisser Regeln.Damit die dort lebenden Tiere nichtgestört und die trittempfindlichenPflanzen nicht zerstört werden, möch-ten wir die Besucherinnen und Besu-cher bitten, die bestehenden Wegenicht zu verlassen und die Hunde andie Leine zu nehmen.

Wichtige Rückzugsgebiete für TiereEs ist Herbst. Bald werden die Ried-flächen bis auf Restflächen gemähtsein. Diese Teilflächen werden vonden Bewirtschaftern als Rückzugsge-biete für Tiere stehen gelassen. Dortkönnen auch Eier von verschiedenenInsekten überwintern, sodass auch imnächsten Jahr wieder Schmetterlingezu sehen und das Zirpen der Heu-schrecken zu hören ist.

Susanna Geissbühler,Abteilung Naturschutzgebiete,Landwirtschaft und Wald (lawa),

Kanton Luzern

Naturschätze im Meggerwald

Grosse Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten

Fieberklee im Langenried.(Foto: Thomas Röösli)

Pfeifengrasried im Schwerziried.(Foto: Susanna Geissbühler)

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21 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

N A T U R I N M E G G E N

Die Bedeutung reizvoller Landschaf-ten und Naturräume auch innerhalbvon Siedlungen wird für das Wohl -befinden des Menschen immerwichtiger. Megger möchte in diesemBereich eine Vorreiterrolle spielen.

Vielfältige, ästhetisch und ökologischansprechende Landschaftsräumehaben eine positive Wirkung auf dieGesundheit der Menschen. Dies wur-de in einer Studie der Universität Bernfestgestellt.

Belegt werden konnte unter an-derem die Wirkung auf Stress abbauund Erholung von geistiger Müdigkeit,auf die Konzentrationsfähigkeit sowieauf das Wohlbefinden im Allgemei-nen. Ebenso liess sich nachweisen,dass vegetationsreiche Siedlungsum-gebungen die motorische, kognitive,emotionale und soziale Entwicklungvon Kindern und Jugendlichen positivbeeinflussen.

Siedlungsräume auch inMeggen aufwertenAufgrund dieser ermutigenden Ergeb-nisse erarbeitete die Stiftung Land-schaftsschutz Schweiz einen Gesund-

heits-Check für den (sub)urbanen undländlichen Landschaftsraum und setz-te diesen erstmalig in der Schweiz inKöniz (siehe www.liebefeld.ch, Pro-jekt «Paysage à votre santé») und inScuol um. Und es werden weitere in-teressierte Gemeinden gesucht.

Die bevorzugte Lage von Meggenmacht jedoch leicht vergessen, dassdie unmittelbare Umgebung für dasWohlbefinden wesentlich ist. Liessesich nicht auch in unserer Gemeindedie Qualität des Aussenraums ge-sundheitsrelevant verbessern?

Meggen könnte im Kanton eineVorreiterrolle übernehmenDazu zwei Beispiele von vielen. EineQuartierstrasse wird zu einer Allee,die kreatives Spielen erlaubt, um -gestaltet oder das von Landwirteninitiierte Vernetzungsprojekt wird aufGärten im Siedlungsraum durchSchaffung ökologischer und ästhe -tischer Nischen ausgedehnt.

Damit könnte der Trend zu öderUmgebungsgestaltung, reduziert aufRasen und Thujaeinfriedung, und zu-nehmender Versiegelung aufgehaltenund die einheimische Pflanzenvielfalt

gerade im internationalen Jahr derBiodiversität gefördert werden.

Soll sich deshalb nicht auch Meg-gen einem Gesundheits-Check unter-ziehen und dabei als eine derattraktivs ten Gemeinden im Kantonerneut eine Vorreiterrolle überneh-men?

Aufruf an die BevölkerungDie Natur- und Umweltschutzkommis-sion sucht zu diesem Zweck Einwoh-nerinnen und Einwohner, die ihreUmgebung als natürliche Gesund-heitsressource nutzen möchten.

Interessierte an einem solchenProjekt melden sich bitte bei derUmweltschutzstelle, Gemeindehaus,Am Dorfplatz 3, Telefon 041 379 82 45.

Susanne Frei-Kleiner,Mitglied Natur- und

Umweltschutzkommission

Weitere Informationen• Weitergehende Informationen zurStudie finden sich im Web unterwww.sl-fp.ch, Aktionen, gesund-heitsfördernde Landschaften –«Paysage à votre santé»

Vielfältige Landschaft fördert Gesundheit und Wohlbefinden

Wer möchte seine Umgebung als natürlicheGesundheitsressource nützen?

Mehr Natur im Siedlungsraum der Gemeinde Meggen

Die Gemeinde Meggen legt gros-sen Wert auf die ökologischeAufwertung und Durchgrünungder Siedlungsräume. So wird bei-spielsweise seit Jahren die AktionWildsträucher unterstützt, durchAbgabe von Gratispflanzen.

Gerade im Siedlungsgebiet schlum-mert noch viel Potenzial für ökolo -gische Aufwertungen: Rasenflächenkönnen zu farbenprächtigen Blumen-wiesen werden, langweilige Thuja-hecken zu Wildhecken mit Beeren-schmuck, und asphaltierte Wege zugepflästerten Lebensräumen.

Naturnahe GartengestaltungZahlreiche Merkblätter sind beimBauamt Meggen oder im Web unterwww.oeko-forum.ch erhältlich, mitTipps für naturnahe Gartengestal-tung und zur besseren Begrünung.Und im neuen Bau- und Zonenregle-ment wurde dieses Jahr ein neuerParagraf zum Thema Ökologie undBepflanzung eingeführt.

Demnach sind bei der Um -gebungsgestaltung von Bautengenügend Grünbereiche mit Bäu-men, Sträuchern und Hecken ausmehrheitlich standortgerechten ein-heimischen Pflanzen zu schaffen. js

Auch im Siedlungsraum ist eineBegrünung erwünscht, so wie hierwunderschön an der Meggenhorn-strasse 31.

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22 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

N A T U R I N M E G G E N

Rund 139 ha Wald befinden sich aufdem Gemeindegebiet von Meggen.Zusammen mit Feld- und Ufer -ge hölzen umfasst die gesamteWaldfläche fast ein Viertel derGemeindelandfläche. Dieser Waldist im Besitz von 118 Eigentümernund verteilt auf 192 Parzellen. ZweiDrittel davon (93 ha) gehören Privat-personen. Wir sind also alle Gästeim Wald.

In Siedlungsnähe ist die Erholungs-oder Wohlfahrtsfunktion die wohlwichtigste Funktion des Waldes. Einebesondere Bedeutung hat in derheutigen Zeit auch die Erhaltung undFörderung der Artenvielfalt.

Faires Verhalten im MeggerwaldDer gesamte Meggerwald mit einerzusammenhängenden Waldfläche vonrund 400 ha (inkl. benachbarte Ge-meinden) bietet jeden Tag einer gros-sen Besucherzahl ein Gratis-Erho-lungsgebiet inklusive gratis Fitness-oder Sportcenter. Ein Privileg, daseinen sorgsamen Umgang verlangt.Viele Waldbesucher haben viele un-terschiedliche Bedürfnisse.

Gegenseitige Akzeptanz undRücksichtnahme sind deshalb zwin-gend notwendig. Die Gemeinde hatdeshalb vor Jahren einen Waldtag or-ganisiert und den Flyer «Fairplay imMeggerwald» mit Tipps zum Verhaltenerstellt, der bei der Umweltschutz-stelle bezogen werden kann.

Waldränder ökologisch aufwertenWaldränder als Übergangszone zwi-schen Wald und offenem Land sindökologisch besonders wertvoll undbenötigen vielerorts eine Auflichtung.Die Abwechslung von Sonne undSchatten, von Sträuchern und altenBäumen bietet einer riesigen Zahl vonLebewesen Wohnraum. Äste aus derWaldbewirtschaftung, liegendes undstehendes Totholz sind ökologischwichtige Strukturen.

Bei Waldrändern in unmittel -barer Nähe von Wohnhäusern wird diePflege durch die meist schlechte Zu-gänglichkeit erschwert. Das Sicher-

heitsbedürfnis der Hausbesitzerfordert das Fällen von alten Bäumen.Ablagerungen von Grün- und Garten-abfällen sind im Wald verboten, kom-men leider aber immer wieder vor.Dadurch eingeschleppte Arten (oft-mals sogenannte invasive Neophyten)und unerwünschter Nährstoffeintraglassen den sensiblen Waldrand arten-arm werden. Nächsten Winter sollen

im Meggerwald im Rahmen des lau-fenden Ökovernetzungsprojekts zahl-reiche Waldränder ökologisch auf -gewertet werden.

Waldpflege verbessertWohlbefinden der MenschenDie nachhaltige Holznutzung alsurtümlichste Waldfunktion ist auchheute noch eine Ertragsquelle für denWaldbesitzer. Unsere kleinparzellier-ten Eigentumsverhältnisse erschwe-ren eine rationelle Holzgewinnung.Die veränderten Abnehmerstrukturenim Holzmarkt zwingen die Wald -eigentümer ebenfalls zu einer Bünde-lung des Angebots und mehr Zusam-menarbeit.

Das soll mit dem Projekt WaldHabsburg erreicht werden (siehe Kas -ten). Das Projekt hilft auch mit, dassdie Wälder besser gepflegt werden,was die Artenvielfalt erhöht. Undgemäss aktuellen Studien sind der Er-holungseffekt und das Wohlbefindender Menschen in gepflegten Wälderndeutlich höher.

Ein Dank gilt allen Waldbesit-zern, Jägern, Naturschützern, der Ge-meinde und weiteren Organisationen,die den Wald pflegen und sauber hal-ten. Danke auch allen Waldbesu-chern, die sich mit offenen Augen undOhren im Wald aufhalten und zumÖko system Wald Sorge tragen.

Matthias Tanner,Revierförster

Naturnahe Wälder in Meggen

Gratis-Erholungsgebiet für viele Besucher

Meggerwald:NachhaltigeNutzung desHolzes undGratis-Erholungs -gebiet für dieBevölkerung.

Das ProjektWald HabsburgMit dem freiwilligen Zusammen-schluss wollen Waldeigentümervon elf Gemeinden der RegionHabsburg durch mehr Zusammen-arbeit die Waldpflege und Holznut-zung verbessern. Das Projekt unterLeitung von Gemeinderat JosefScherer, Meggen, will damit inte -ressierten Waldeigentümern nach-haltige Lösungen zur Waldbewirt-schaftung anbieten. Dank demBündelungseffekt werden die Wett-bewerbschancen auf dem Holz-markt verbessert.

«Wald Habsburg» steht kurzvor der Gründung. Schon nächstenWinter sollen grössere gemein -same Waldpflegemassnahmen undHolzschläge organisiert werden.Weitere Infos gibts im Internetunter www.wald-habsburg.ch.

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23 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

Im Meggerwald, zwischen Tschädi-gen und Büttenen, sind seit gut zehnJahren vier unterschiedliche Boden-profile einem breiten Publikumzugänglich. Aus klimatischen undgeologischen Gründen sind dieseStandorte im Meggerwald ganzbesonders interessant.

Drei Profile können direkt in der Erd-grube betrachtet und diskutiert wer-den. Ein Boden (der «Gley»), welcherim Einflussbereich des Grund- undHangwassers liegt, ist als Bohrkernsichtbar.

Bei den Böden handelt es sich umeine «Braunerde», einen typischen,gut durchlässigen und tiefgründigenBoden des schweizerischen Mittellan-des, einen «Pseudogley», der nachNiederschlägen und nach der Schnee-schmelze aufgrund einer Stauschichtvernässt ist, einem sogar oft bis an dieOberfläche vernässten «Gley» undeinem sogenannten «Podsol» (vgl.Bild).

Vielfältige Böden im MeggerwaldDer Lehrpfad ist in Zusammenarbeitzwischen der Dienststelle Umwelt undEnergie des Kantons Luzern und derUNI Zürich erarbeitet worden.

Standorte im Meggerwald wur-den deshalb ausgewählt, weil die kli-matischen und auch geologischenBedingungen am Fusse der Alpen an-dere Böden entstehen lassen als diesbeispielsweise in der trockenerenOstschweiz auf Schotterebenen derFall ist (vgl. Podsol).

Ziel ist es, verschiedene Interes-sengruppen in die Thematik der Bo-denkunde einzuführen und das pro-fessionelle Verständnis für die Bödenzu fördern.

Exkursionen im Rahmen desLehrplanesFür naturwissenschaftlich orientierteStudentinnen und Studenten werdenganztägige Exkursionen im Rahmendes offiziellen Lehrplanes durchge-führt, die Pädagogische Hochschule,Mittelschulen speziell der KantoneLuzern und Aargau besuchen den Pfad

genauso wie auch Primarschulen (An-gebot der Erlebnisschule Luzern).

Auch weitere Interessierte ausder Praxis (Forstfachleute, Landwirte,Bauunternehmer, etc.) studieren dieProfile selbstständig oder geführt.

Für die unterschiedlichen Inte -ressengruppen stehen entsprechendeLehrmittel/Broschüren zur Verfügung.Im Wald selbst stehen bewusst nurwenige Informationstafeln. Für die Ab-schrankungen und Wege werden aus-schliesslich Materialien aus dem Waldeingesetzt.

Böden, eine wesentlicheLebensgrundlageGewachsene, fruchtbare Böden sinddas Ergebnis einer über Jahrtausendenotwendigen Entwicklung. Böden, dieeinen natürlichen Luft-, Wasser- undNährstoffhaushalt aufweisen, könnennicht technisch erzeugt werden.

Sollen die rund 7 Milliarden Men-schen langfristig mit Nahrungsmittelversorgt werden, dann müssen Bö-den, genauso wie andere Ressourcen,

geschont werden. 1950 mussten mit1 ha Ackerboden 1,5 Menschenernährt werden. Heute leben 4,2 Per-sonen davon, und 2050 werden esderen 7 sein.

Grosse Konzerne und sogar Staa-ten gehen bereits heute weltweit aufEinkaufstour, um Millionen an Hekta-ren Landwirtschaftsboden zu erwer-ben und für sich zu sichern.

Der Boden hat jedoch nicht blossdie Funktion der Nahrungsmittel-produktion, sondern er bewahrt auchunsere Landschaft und filtert dasTrinkwasser.

Matthias Achermann,Abteilungsleiter

Dienststelle Umwelt und Energiedes Kantons Luzern

Weitere Informationen• Lehrmittel und Broschüren im Web:www.umwelt-luzern.ch/index/themen/bodenschutz/bodenlehr-pfad_meggerwald.htm)

Meggerwald

Was auf dem Bodenlehrpfad zu sehen ist

Das «Podsol»-Bodenprofil im Meggerwald

Am Standort IV ist ein sogenanntes«Podsol»-Bodenprofil zu sehen.Solche Böden entstehen auf locke-rem und kalkfreiem Ausgangsge-stein. Aufgrund des ausgespro-chen tiefen pH-Wertes werdenHumusstoffe, Eisen und Alu -minium in den oberen Schichten(grauer Horizont) herausgelöstund in tiefere verlagert (braun roterHorizont).

Auf solchen sauren Böden sindnur wenige Nährstoffe für diePflanzen verfügbar, es siedeln sich«Spezialisten» wie die Heidelbeerean. Typischerweise kommen sol-che Böden im alpinen Raum oder inden nördlichen Bereichen vonEuropa bis Russland vor. ma

N A T U R I N M E G G E N

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24 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

N A T U R I N M E G G E N

Meggerwald:Naturpfad erneuert

In den letzten zwei Jahren wurde beimNaturpfad oberhalb der Scheidegg dieBeschilderung ersetzt und ergänzt.Der rund 30-minütige Rundgang führtdurch verschiedenartige Waldungenund Moore und will zeigen, was es imGelände alles zu entdecken gibt.

50 verschiedene Pflanztafelngeben prägnant AuskunftAn fünf Themenstationen lernen dieBesucher typische Waldbewohnerund die Lebensgemeinschaft derMoorwiesen kennen. Dabei wird auchauf den Boden eingegangen und auf-gezeigt, wie eine angepasste Wald-nutzung zur Vielfalt im Wald beiträgt.Rund 50 verschiedene Pflanztafelngeben Gelegenheit, die einheimi-schen Bäume und Sträucher kennen-zulernen und viel Wissenswertes übersie zu erfahren. pt

Beispieleines dürrenBaumes im

Meggenhorn.

Haben Sie sich auch schon gewun-dert, wieso in Meggen und anders-wo dürre Bäume, sei es im Waldoder Obstbäume auf Wiesen,stehen gelassen werden? Dashat ökolo gische Gründe.

Totholz mag unordentlich aussehen,ist aber als Lebensraum sehr wertvoll.Die Totholzfauna gehört in Mittel -europa zu den am stärksten gefährde-

ten Lebensgemeinschaften. Ökolo-gisch besonders wertvoll sind ab -sterbende Bäume mit Höhlen.

Davon profitieren verschiedeneVogelarten, aber auch Fledermäuse,Marder, Hornissen und Siebenschlä-fer. Etwa ein Viertel der bei uns hei -mischen Käferarten lebt vom Totholz,und mehr als 50 Wildbienenartensuchen hier ihre Nistplätze.

js

Totholz ist als Lebensraum sehr wertvoll

Dürre Bäume stehen lassen

Gärten und Grünanlagen stehen ineiner engen Wechselbeziehung mitGebäuden und bestimmen mass -geblich den Charakter und die Wohn-qualität eines Quartiers.

Sie übernehmen darüber hinauswichtige Funktionen im Rahmen desökologischen Ausgleichs. NaturnaheGrünflächen produzieren Sauerstoff,binden Staubpartikel und dämpfenden Lärmpegel.

27 Wildsträucher zur AuswahlAls Massnahme zur Förderung natur-naher, artenreicher Gestaltung desSiedlungsraums können bei der Ge-meinde gratis Wildsträucher bestelltwerden. Zur Auswahl stehen 27 ver-schiedene Arten.

Das Bestellformular ist auf derHomepage Meggen (online-Schalter)oder beim Bauamt erhältlich. Bestell-schluss ist am 15. Oktober 2010. pt

Naturnahe, artenreiche Gestaltung des Siedlungsraums

Wildsträucher bestellen

Infotafeln im Meggerwald:«Der Natur auf der Spur.»

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25 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

R Ü C K B L I C K

Der Musikverein Meggen feierte am 27. Juni 2010die sechste Neuuniformierung in seiner 122-jährigenGeschichte.

«Gealtert hat aber nicht der Verein, sondern nur dieUniformen», scherzte Gemeindepräsident Andreas Heerin seiner Laudatio. Bild oben: Die beiden Flötistinnen,Alina Lampart und Anita Hüsler, zeigten die verstecktenRaffinessen der neuen Uniform. rü

Neue Uniform fürden Musikverein

Der Gemeinderat trifft sich regelmässig mit demKirchenrat der römisch-katholischen KirchgemeindeMeggen zum Gedankenaustausch.

An der gemeinsamen Sitzung vom 29. Juni 2010 standenaus der Sicht der Kirchgemeinde bauliche und personel-le Themen im Vordergrund. Der Gemeinderat seinerseitsinformierte über das Waldprojekt Habsburg und die Ent-wicklung der Jugendarbeit. rü

Gemeinderat trafsich mit Kirchenrat

Neues Design, mehr Komfort und sehr viele nützlicheFunktionen: So präsentiert sich seit dem 01. August2010 die neu gestaltete Website der Gemeinde.

Der bisherige Webauftritt wurde nicht nur einem grund-legenden Facelifting unterzogen, sondern auch inhalt-lich auf den aktuellen Stand gebracht. Dank klarer, über-sichtlicher Struktur und logischem, einheitlichem Auf-bau kommt man schnell an die gewünschten Infos. rü

Neuer Webauftrittder Gemeinde

Am 27. August 2010 stand anlässlich des Betriebs -ausflugs der Gemeinde der Besuch der KraftwerkeOberhasli AG am Grimsel im Mittelpunkt.

Die Mitarbeitenden bestaunten das Wunderwerk derTechnik inmitten einer kraftvollen Natur. Sie tauchten einin die Welt der Kontraste und stiegen hinunter in dieUnterwelt aus Tunnels, Schächten, Turbinen, Genera -toren und der geschützten Mineralkluft Gerstenegg. rü

Natur und Technikam Betriebsausflug

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26 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

Schuljahr 2010/ 11

Das Wichtigste zum neuen Schuljahr

Am 23. August 2010 erfolgte an derSchule Meggen der Start ins neueSchuljahr. Nachfolgend werdeneinige wichtige Punkte aufgeführt,welche zu beachten sind.

Falls ein Kind erkrankt ist oder ausanderen zwingenden Gründen demUnterricht fernbleiben muss, sind dieEltern verpflichtet, die Lehrpersonunverzüglich zu informieren (Telefon-anruf an Lehrperson, ins Lehrerzim-mer oder an Hauswart). Unsere Lehr-personen sind angewiesen, bei unent-schuldigten Schülerinnen und Schü -lern die Erziehungsberechtigten inner-halb der ersten Lektion telefonisch zukontaktieren. Sollte dies erfolglossein, wird die Schulleitung informiert,welche weitere Schritte unternimmt.

UrlaubsgesucheFür die Dispensation vom Unterrichtbis zu sechs Halbtagen ist die Klas-senlehrperson zuständig. Dispensa -tionsgesuche müssen mindestenseine Woche vorher schriftlich mit demUrlaubsformular der Klassenlehrper-son eingereicht werden. In der Regelwird kein individueller Urlaub übersechs Halbtage gewährt.

SchulbesuchstageDie Elternbesuchstage im Kindergar-ten und auf der Primarstufe sind je-weils am 11. eines Monats, falls andiesem Tag Unterricht stattfindet. DerBesuchstag dient dazu, den Elterneinen Einblick in den Schulalltag deseigenen Kindes zu ermöglichen. DieBesuchstage Schuljahr 2010/2011:• Donnerstag, 11. November 2010• Dienstag, 11. Januar 2011• Freitag, 11. Februar 2011• Freitag, 11. März 2011• Montag, 11. April 2011• Mittwoch, 11. Mai 2011 (zeitgleichfindet die Ausstellung der Fund -gegenstände statt).

Möchten Sie einen Schulbesuchausserhalb dieser offiziellen Besuchs -tage machen, bitten wir Sie, sich vor-gängig bei der Klassenlehrperson an-zumelden.

VerantwortlichkeitenWährend den Unterrichtszeiten ist dieSchule und damit die Lehrperson fürdie ihr anvertrauten Schüler undSchülerinnen verantwortlich. Sie hatfür diese Zeit eine umfassende Auf-sichts- und Sorgfaltspflicht. Für denSchulweg sind die Erziehungsberech-tigten zuständig.

UnfallversicherungSchulkinder sind durch die obligatori-sche Grundversicherung der privatenKrankenkasse der Eltern versichert.

Schulärztlicher UntersuchDie Schülerinnen und Schüler werdenvom zugeteilten Schularzt regelmäs-sig untersucht: • 1. Untersuch im Kindergarten• 2. Untersuch in der 4. Primarklasse• 3. und letzter Untersuch in der2. Klasse SEK I

Dabei bietet der Schularzt die Kinderklassenweise auf. Wann und wie einUntersuch stattfindet, erfahren dieEltern über das Kontaktheft ihresKindes.

SchulzahnarztZu Beginn des Schuljahres erhaltendie Schulkinder ihr persönlichesZahnbüchlein. Die Eltern melden ihrKind bei der Schulzahnärztin oderdem Schulzahnarzt der GemeindeMeggen an. Die Durchführung des Un-tersuchs wird im Zahnbüchlein durchden Schulzahnarzt bestätigt. DasZahnbüchlein wird anschliessend derKlassenlehrperson zurückgegeben.Dieser Untersuch ist für die Elternkostenlos. Sollte der Untersuch beimprivaten Zahnarzt durchgeführt wer-den, gehen die Kosten zu Lasten derEltern. Auch dieser Untersuch wird imZahnbüchlein durch den Privatzahn-arzt bestätigt. Alle aufgrund des Un-tersuchs notwendigen Behandlungenwerden von den Erziehungsberechtig-ten beim Schul- oder Privatzahnarzt indie Wege geleitet und bezahlt. Sollteeine Zahnbehandlung aus finanziellenGründen nicht möglich sein, könnensich die Eltern an die Schulleitungwenden.

Zahnprophylaxe in der SchuleDie ausgebildeten Schulzahnpflegein-struktorinnen der Gemeinde Meggenbesuchen die Kindergärten und Pri-marklassen mehrmals jährlich. Sie un-terrichten die Lernenden im Bereichder Zahnreinigung und Mundhygienezur Erhaltung der Zahngesundheit. Inden 3. Klassen der Sek I findet einletzter Besuch statt. Die Jugendlichenwerden dabei nochmals umfassendinstruiert, wie sie ihre Zähne in eige-ner Verantwortung gesund erhalten.

Weitere Informationen wieTerminlisten, Unterrichtszeiten, An-meldungen, Formulare, integrativeFörderung, Schulsozialarbeit, Musik-schule etc. finden Sie auf unsererWebsite www.schule-meggen.ch.

Marcel Gross,Schulleiter

Herzlich willkommen 1. Stufe SEK I.

S C H U L E

Öffnungszeiten SchulsekretariatMontag – Donnerstag: 07.30 – 11.30 UhrDienstagnachmittag: 13.30 – 17.00 UhrTelefon: 041 379 71 00E-Mail: [email protected]

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27 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

S C H U L E

Seit den ersten Schultagen sind wieder viele Verkehrsneulinge unterwegs. Von Seiten der anderenVerkehrsteilnehmer sind deshalbVorsicht und Rücksicht gefragt. Hiereinige Tipps der Verkehrsinstruktionder Luzerner Polizei:

• Fahren Sie speziell im Bereich vonSchulhäusern vorausschauend. Ver-kürzen Sie durch Bremsbereitschaftden allfälligen Anhalteweg im Be-reich spielender oder marschieren-der Kinder, indem Sie den Fuss vomGaspedal nehmen. Nehmen Sie mitden Kindern Blickkontakt auf, hupenSie wenn nötig.

• Am Fussgängerstreifen sollen Fahr-zeugführer 3 bis 5 Meter vorher an-halten und nicht langsam daraufhinzu rollen. Kleine Kinder können

Distanz und Geschwindigkeit nichtabschätzen und werden deshalb so

oder so warten, bis das Fahrzeughält bzw. bis dessen Räder still -stehen.

• Von Hand- oder Lichtzeichen soll ab-gesehen werden, denn sie könnenKinder verleiten die Fahrbahn zuüberqueren, ohne auf den anderenVerkehr zu achten.

• Sorgen Sie dafür, dass in Ihremeigenen Fahrzeug alle Mitfahrendenangegurtet sind und seien Sie sel-ber allen Kindern ein Vorbild.

• Mit etwas Geduld und einemLächeln machen Sie den KindernMut, die Herausforderungen imStrassenverkehr anzunehmen undsich durch Erfolgserlebnisse darinimmer sicherer und gewandter zubewegen. Luzerner Polizei

Tipps für Fahrzeuglenker/ innen zum Schulanfang

Motto: «Gäll, du haltisch für mich aa»

Im letzten Schuljahr erteilte einMitarbeiter der Luzerner Polizei ander Schule Meggen verschiedenenSchulklassen Verkehrskunde -unterricht. Ein Highlight war dieCap-Aktion für die ErstklässlerAnfang Schuljahr, welche durchdie Polizei finanziert wurde.

Verkehrsinstruktor Wm Tee Petersenhat detailliert aufgelistet, was im letz-ten Schuljahr auf welcher Stufe derSchule genau unterrichtet wurde. Wirfassen den Bericht zusammen.

KindergartenWährend zwei bis drei Stunden wur-den die Kinder auf die Gefahren im Be-reich Strassenverkehr aufmerksamgemacht. Das Überqueren eines Fuss -gängerstreifens war theoretisch so-wie praktisch das Hauptthema. ImWeiteren wurde das Verhalten aufdem Kindergartenweg, wie Laufen aufdem Trottoir, dem Spielen in der Nähe

der Strasse, den Gefahren beiparkierten Fahrzeugen und dieBegegnung mit fremden Personen,besprochen.

1./2. KlasseDer Unterricht begann mit einer Fuss -gängerrepetition, ging mit der Signal-ausbildung weiter, und zum Schlussbesprach man die Fahrradausrüstung.Da das Fahrradfahren bereits in derzweiten Klasse ein wichtiges Themaist, lernten die Kinder die Bedeutungder wichtigsten Signale.

5./6. KlasseAuf dieser Stufe absolvieren dieMegger Kinder den Radfahrertest,welcher dreiteilig ist: VollständigeFahrradaus rüstung, Vortrittsrecht undFahrverhalten in verschiedenen Ver -kehrs situationen im ersten Teil; Theo-rie-Test im zweiten und Praxis-Test imdritten Teil. Am Radfahrer-Test nah-men 122 Schülerinnen und Schü ler

teil. Dabei wurden die folgendenResultate erzielt:• Auszeichnung mit Medailleund Wimpel (0 Fehler) 45

• Auszeichnung mit Wimpel(1 bis 5 Fehler) 112

• Ohne Auszeichnung (mehrals 5 Fehler) 10

• Festgestellte Mängel anFahrrädern 13

Sekundarstufe 1Nach den guten Erfahrungen in denvergangenen Jahren wurden auch aufder Sekundarstufe 1 Unterrichts -einheiten vermittelt. Am Unterrichtüber die Module Verkehrssinnbildungund Unfallfolgen nahmen insgesamt95 Schülerinnen und Schüler aus fünfKlassen teil.

Die Polizei hat die Unterrichts -gebiete im ganzen Kanton neu aufge-teilt. Neu ist für die Gemeinde MeggenAlois Arnet, Wachtmeister mit beson-derer Verantwortung, zuständig. rü

Verkehrsinstruktion der Luzerner Polizei an der Schule

Unterricht beginnt bereits im Kindergarten

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28 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

S C H U L E

Nach den Sommerferien hört manwieder viele Kinderstimmen im1. Stock des Altschulhauses. Mitdem Schulanfang hat auch der Hort -betrieb wieder gestartet. Über Mit-tag werden an den beiden Mittags-tischen im Altschulhaus und in derArena zwischen 27 und 37 Kinderbetreut.

Gut erreichbar für die Primarschülerder Schulhäuser Hofmatt und Zentralund der Kindergartenkinder im Haus,befindet sich der Schülerhort/Mittags -tisch Meggen im Altschulhaus an derSchulhausstrasse 7.

Dreifache BetreuungDie pädagogisch ausgebildete Hort-leiterin, Gabriela Giger, betreut zu-sammen mit zwei MitarbeiterinnenKindergarten- und Schulkinder amMontag, Dienstag, Donnerstag undFreitag durchgehend von 11 bis 18 Uhr.Nachmittags sind zwischen fünf undelf Kinder angemeldet. Die Hausauf-gaben werden kontrolliert, jedochwird keine Nachhilfe erteilt.

Am Dienstag und Donnerstagwerden zusätzlich im JugendtreffArena beim Zentralschulhaus Kinderab der 5. Klasse von Natalia Gisler be-treut. Die Organisation läuft auch daüber die Hortleitung.

Art der Betreuung wählbarDie Eltern können die Betreuungszei-ten individuell wählen, d.h. als Ganz-tageshort, nur Mittagstisch oder nurNachmittagsbetreuung. Während den

Schulferien bleibt der Hort geschlos-sen.

Initiative des ElternzirkelsDer Schülerhort mit integriertem Mit-tagstisch und Nachmittagsbetreuungist aus einer Initiative des Elternzir-kels Meggen hervorgegangen und be-steht nun schon seit August 1992.Er steht unter der Trägerschaft desGemeinnützigen Frauenvereins Meg-gen (SGF Meggen) und wird durch dieGemeinde Meggen teilfinanziert.

Der Schülerhort/Mittagtisch istTeil der schul- und familienergänzen-den Tagesstrukturen die neu zum

obligatorischen Angebot der Volks-schule gehören.

Barbara Landolt-Huber,Präsidentin der

Betriebskommission

Nähere Auskünfte• Schülerhort / Mittagstisch,Hortleiterin Gabriela Giger,Tel. 041 377 58 48

• Sekretariat Schülerhort /Mittags tisch, Beatrice Bucher,E-Mail [email protected]

• Web: www.sgfmeggen.ch

Schülerhort / Mittagstisch

Start ins neue Hortjahr ist gut geglückt

Der Mittagstisch bietet unter anderem die Möglichkeit, gleich im Schulhausdas Mittagessen zu sich zu nehmen.

www.schule-meggen.ch: So lautetdie Adresse der Schul-Website. Zufinden sind hier Informationen rundum die Schule Meggen.

Die Website der Megger Schule wirdlaufend aktualisiert und erweitert. Ein

regelmässiger Besuch lohnt sich.Aktuell, Informationen, Schulorgani-sation, Schulangebot, Schuldiensteund Musikschule sind die Hauptrubri-ken des Internetauftritts.

Via Schnellzugriff erreicht manbequem die Rubriken Termine, Ferien-

plan, Anmeldung online, Primarblogund Webmail. Speziell aktuelle Mel-dungen werden unter dem Newsflashpubliziert. Ebenfalls auf der Startseitewerden die direkten Kontaktdatenzum Sekretariat der Schule Meggenaufgeführt. rü

www.schule-meggen.ch

Die Schule Meggen im Internet

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29 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

Seit Jahren ist es uns ein Anliegen,das Netzwerk in der Gemeindezu pflegen und die Synergien zunutzen. Mit unseren Projekten andenen immer wieder verschiedeneGenerationen beteiligt sind, wollenwir möglichst viele Menschenansprechen.

Mit dem Adventskonzert am 13. De-zember 2009 und dem MusikalischenBummel am 13. Juni 2010 setzten wirzwei ganz verschiedene Akzente;einerseits die Pflege der Feste imJahreskreis und andererseits die Ver-bindung von Musik und Natur.

Veränderungen über 40 JahreWährend der vergangenen 40 Jahrehat sich auf allen Ebenen viel verän-dert. Wir verfügen heute an unsererMusikschule über eine gute Infra-struktur und ein breites Fächer-angebot. Unsere Schülerinnen undSchüler werden von kompetentenLehrpersonen ausgebildet. UnzähligeMöglichkeiten stehen zur Wahl.

Das bedeutet sich entscheidenzu müssen, um dem Gewählten ver-tieft nachgehen zu können.

Fördern und herausfordern Trotz aller Veränderungen ist unserFazit: Jeder Schüler und jede Schüle-

rin ist als einmalige Persönlichkeit mitihren Möglichkeiten zu fördern undauch herauszufordern. Die Freude amMusizieren wecken ist dabei ein wich-tiger Begleiter, um dieses zu einemnachhaltigen Erlebnis werden zu las-sen. Monika Schmid,

Leiterin Musikschule

Weitere Informationen:• Web: www.schule-meggen.ch

Jubiläumsjahr Musikschule

Gedanken über 40 Jahre Musikschule

Auftritt im Sommer 2010 anlässlich des musikalischen Bummels der jubilierenden Musikschule.

M U S I K S C H U L E

Aus dem Jahresbericht2009/2010

SchülerzahlenTotal Plätze: 516Kinder und Jugendliche: 467Erwachsene: 49Mehrfachbelegungen: 83Mitspielende in den Ensembles: 71Unterrichtsstunden pro Woche: 225Räume: 13Lehrpersonen: 30Veranstaltungen: 30

FinanzenRechnung 2009 Gesamtaufwand: Fr. 1032073Ertrag: Fr. 438533

Aurel Nowak – neue Lehrperson Trompete/Cornet

Die neue Lehrperson für Trompeteund Cornet stellt sich vor.

Ich habe an der MusikhochschuleLuzern (Abteilung Jazz) Pädagogik,Performance und Komposition stu-diert und lebe zurzeit in Luzern.Nebst meiner Tätigkeit als Musik -lehrer bin ich als Trompeter in ver-schiedenen Formationen wie z.B.

dem Lucerne Jazz Orchestra, derHipHop-Gruppe Japrazz oder demChancon-Jazz-Kombo «Die Absen-ten» aktiv und komponiere und/oder arrangiere für ganz unter-schiedliche Orches ter und Bands.Ausserdem bin ich als Studio -musiker auf verschiedenen Plattenvon CH-Künstlern wie Dodo oderSeff la Cheffe u.a. zu hören.

Das Ziel meines Unterrichts unddie Motivation dafür würde ich wiefolgt umschreiben: Wir alle mögenMusik. Mein Ziel ist es, das Bewusst -sein dafür, wie wertvoll die Musikist, wie sehr sie unser aller Leben be-reichern kann, zu fördern. Ob beimMachen oder auch nur beim Hörenund ganz egal um welche Stilrich-tung es sich dabei handelt, die Be-schäftigung mit Musik ist immer einkreativer Prozess. Und Kreativität istdie Würze des Lebens. Aurel Nowak

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30 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

J U G E N D

Die Jugendanimation Meggen hatzusammen mit Jugendlichen eineAbfallsammelaktion in der Gemeindedurchgeführt. Meggen ist – im Ver-gleich mit anderen Gemeinden – vonallzu grossem Littering verschont.Dennoch konnten an drei Abendeneinige Säcke mit herumliegendemAbfall gefüllt werden.

Am Jugendforum in der Arena äusser-ten sich Vertreter verschiedener Quar-tiervereine besorgt darüber, dass dieJugendlichen bei ihren Treffen anöffentlichen Plätzen häufig viel Abfallliegen lassen. Das Resultat der da -raufhin entstandenen Diskussions-runde war der Vorschlag der Jugend -lichen, eine Abfall-Sammel-Aktion zuorganisieren und so aktiv einen Bei-trag zum Abfallprob lem zu leisten. DieAktion sollte mit freiwilliger Beteili-gung möglichst vieler Einwohnerin-nen und Einwohner, den Jugendverei-nen sowie mit tatkräftiger Unterstüt-zung des Werkhofes stattfinden. Beider Umsetzung stellte sich jedoch he -raus, dass dieses Ziel zu ambitiös war.

Fleissiger WerkdienstRecherchen der JAM haben ergeben,dass das Abfallproblem an den be-

liebten Aufenthaltsorten entlang demSee nur sporadisch und bei sehrgutem Wetter auftritt. Ein Grunddafür, dass das Abfallproblem nichtausufert, ist sicherlich der Einsatz desMegger Werkdienstes, der sieben Maldie Woche auf Abfalltour geht.

Um genug Abfall auf den Stras-sen zu finden und um alle Beteiligteneiner solchen Aktion sinnvoll zu be-schäftigen, hätte der Werkdienst eineganze Woche lang auf die Abfalltourverzichten müssen.

Einen solchen Umstand wolltedie JAM den Meggerinnen undMeggern dann doch nicht zumutenund redimensionierte das Projekt.Schliess lich wollten die Jugendlichensich engagieren. Deshalb wurde dasProjekt schlussendlich mit der Be-triebsgruppe der Arena umgesetzt.

Abfall: Wetter ist ausschlaggebend Auf Wunsch der JAM verzichtete derWerkdienst jeweils freitags darauf,den Abfall an gewissen Plätzen zu ent-sorgen. Dies sollte an diesen Tagendie Betriebsgruppe der ARENA erle -digen, die sich an drei Abenden je-weils zwischen 17.00 und 19.00 Uhrbeim Seeacher, Fridolin-Hofer-Platzund auf dem Spielplatz hinter derKapelle um den Abfall kümmerte.

Die Aktion fand bei strömendemRegen sowie auch brütender Hitzestatt. Interessant dabei war, wie aus-schlaggebend das Wetter auf die Men-ge des herumliegenden Abfalls war.Zudem hielten sich zur Sammelzeitprozentual mehr Erwachsene an denPlätzen auf als Jugendliche.

Sauberes Meggen dank EigenverantwortungDie Betriebsgruppe konnte währendihrer Putzaktion 330 Liter Abfall sam-meln und anschliessend entsorgen.Drei Viertel des eingesammelten Ab-falls kam allein an den letzten beidenFreitagen zusammen.

Das Fazit der Aktion lautet:Meggen ist und bleibt sauber, dochkann die bestehende Ruhe und Ord-nung in Meggen noch besser genos-sen werden, wenn Gross und Klein be-wusster mit dem selber mitgebrach-ten Abfall umgehen. Es liegt in unse-ren Händen!

Jessica Müller und Jan Gerber, Soziokulturelle Animatoren i.A.

Weitere Informationen• www.jam.ch

330 LiterAbfall wurdenvon denMädchen unddem Jungenwährend derPutzaktiongesammelt.

Jugendlicher Frühjahrsputz

Littering – Meggen ist und bleibt sauber!

Neu in der Arena:Ladies Night

Ab September finden in der Arenasporadisch Ladies Nights statt.Diese sind für alle MeggerMädchen der Oberstufe, die gernemal einen Abend unter sich ver-bringen möchten.

Die Arena bietet verschiedeneMöglichkeiten wie Kochen, Filmeschauen, Spiele spielen und vielesmehr. Die Mädchen sollen die Mög-lichkeit haben, den ganzen Raumfür sich alleine zu haben und dieArena auf eine neue Art kennenzu-lernen. Die JAM hofft auf zahlrei-ches Erscheinen und wird – bei Er-folg – solche Anlässe öfters durch-zuführen. Jessica Müller

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K U L T U R

Die Artothek an der Hauptstrasse 50zeigt aus der Sammlung derGemeinde Meggen sieben Bilderder Luzerner Künstlerin AnneCaroline Liechti.

Die Tusche-Bilder von Anne CarolineLiechti wirken skizzenhaft, verspielt,luftig. Die Pinselstriche sind sparsameingesetzt, die Linienführung istsanft, lässt dem Betrachter Raum –und doch lenkt die Künstlerin denBlick mit leichter Hand auf das We-sentliche.

Grosse und kleine GestenKörper sind das Thema, teils nackt,teils in weiten Kleidern. Die Köpfe sindklein und gesichtslos. Eine wichtigeRolle spielt die Bewegung. Es geht umEnthüllung und Verhüllung, um Ent-blössung und Schutzbedürftigkeit,aber auch um Aufbruch und Ankunft.Einmal sind zum Willkommensgrusserhobene Arme zu sehen, eine grosseGeste in freudiger Erwartung. Ein an-deres Mal rufen wenige Striche eineimposante Erscheinung in einemgross zügig geschnittenen Umhang,wohl einen Würdenträger, auf den Plan.

Mütterlicher SchutzAuf dem Bild, das hier abgedruckt ist,glaubt man in den fliessenden, wei-chen, wie aus einem Guss entstande-nen Formen eine grosse mütterlicheFigur zu erkennen. Über deren Rücken

erstreckt sich eine schlangenartigeLinie, vielleicht ein Haarzopf. Auf derSchulter kann sogar, neben dem Kopfder Mutter, das Köpfchen eines Kin-des angenommen werden. Dies unddas auffallend ausladende, wallendeGewand haben etwas Schützendesund können an Darstellungen dersogenannten Schutzmantelmadonnaerinnern.

Geerdet und beseeltIst das zu weit hergeholt? Meinen diefein strukturierten warmen Braun töne

einfach Materie, irgendein Gebilde,entstanden aus einer Laune der Natur– oder doch das geerdete Dasein einerguten Seele, die jenen Schutz bietet,die Schutz suchen?

Hans Beat Stadler

Weitere Informationen• Die Bilder können nach Ausstel-lungsende wieder in der Artothekder Gemeinde Meggen an derHauptstrasse 50 ausgeliehen wer-den.

Anne CarolineLiechti, ohneTitel, 2005.Sieben Bilder,Tusche aufPapier, Format(mit Rahmen) je59 x 45,5 cm.

Kunstwerke aus der Sammlung der Gemeinde Meggen

Anne Caroline Liechti: Mit leichter Hand

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Eine der bedeutendsten Sammlungen von Gegenwartskunst

Die Kunstsammlung der GemeindeMeggen wurde 1992 gegründetund wird seither laufend erweitert.Mit einem Bestand von heute 470Werken handelt es sich um eineder bedeutendsten Sammlungenvon Zentralschweizer Gegenwarts-kunst.

Durch das Ankaufen und das Sam-meln wird das regionale Kunstschaf-fen gefördert, dokumentiert und der

Nachwelt erhalten. Die Fachgruppefür Kunstankäufe, eine Untergruppeder Kommission für Bildende Kunst,sorgt für die hohe Qualität derSammlung.

Nicht nur jährliche Zukäufe er-lauben die systematische Erweite-rung der Sammlung, sondern auchgrosszügige Schenkungen. So er-folgte im Jahr 2009 die Übergabe von15 Werken aus dem Nachlass derLuzerner Künstlerin Josephine Troller

(1908 bis 2004), womit die Kunst-sammlung der Gemeinde Meggen inden Besitz einer bedeutenden Werk-gruppe kam.

Viele Kunstwerke aus derSammlung sind öffentlich zugäng-lich, vor allem im Gemeindehaus,aber auch in Schulhäusern sowie inden Räumlichkeiten der Spitex undanderer Institutionen, insbesonderein der neuen Artothek an der Haupt-strasse 50. Hans Beat Stadler

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32 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

K U L T U R

Zum Saisonende bietet das SchlossMeggenhorn nochmals spannendeImpulse: Klassische Balladen kom-men in neuem Gewand daher undLiteratur gibt sich ein Stelldicheinmit Rap.

Der Sonntag, 26. September, ver-spricht eine Matinee voller drama -tischer Ereignisse zu werden. DerLuzerner Schauspieler Sigi Arnoldträgt die schönsten Balladen vor, dievon grossen Dichtern in einer wunder-vollen Sprache festgehalten wurden.Die vorwiegend düster-schauerlichenBalladen werden neu interpretiert undmit zeitgenössischen Klängen unter-malt. Dazu haben die beiden MusikerCarlo Gamma (Saxophon) und Chris -tian Hartmann (Kontrabass) neueKompositionen geschaffen, welchedie Themen der Balladen aufgreifenund diese fortführen. Sie bringendurch Klang das zum «sprechen», wasdurch das gesprochene Wort nichtausgedrückt werden kann.

Zwei Tage LiterapturAm Wochenende vom 30./31. Oktobertreffen dann zwei auf den ersten Blickvöllig unterschiedliche Künstler auf-einander: der Schriftsteller Guy Krne-ta und der Rapper Greis. Gemeinsammit dem Musiker Jakob Apfelböck

alias Ueli Kappeler entsteht dabei we-der Rap noch Literatur, sondern bei-des zusammen: Literaptur.

Die beiden Autoren nähern sichdabei assoziativ und mosaikartig denThemen und Geschichten. Die Mög-lichkeiten des Erzählens werden mitvielfältigen poetischen Mitteln undMethoden ausgelotet.

Jugendliche lernen rappenMegger Jugendliche ab der fünftenKlasse habe die Gelegenheit, in demzweitägigen Workshop hautnah zu er-fahren, wie Literaptur funktioniert.Sie kreieren ihre eigenen Texte, lernen

zu rappen und entwickeln ihren per-sönlichen Sound dazu. Aufgeführtwird die einmalige Performance zu-sammen mit Krneta, Greis und Apfel-böck am Sonntag im Schloss Meggen-horn. Das Projekt ist eine Koproduk -tion mit dem Verlag «Der gesundeMenschenverstand» in Zusammen-arbeit mit der Bibliothek Meggen undder Jugendanimation Meggen.

Auf einen Blick• Alte Kurzgeschichten neu erzählt.Sonntag, 26. September 2010, 11Uhr im Festsaal. Erlkönig – Balladenund Musik. Mit Sigi Arnold (Spre-cher), Carlo Gamma (Saxophon) undChristian Hartmann (Kontrabass). Eintritt: Erwachsene Fr. 15.–,Jugendliche bis 16 Jahre gratis.

• Rap trifft Literatur – Literaptur!Workshop und Konzert von und mitKrneta, Greis & Apfelböck und Meg-ger Jugendlichen. Workshop: Sams-tag und Sonntag, 30./31. Oktober(14.00 – 18.00/10.00 – 14.00 Uhr),Bibliothek Meggen. Kosten: gratis,anmelden bis am 01. Oktober [email protected]. Konzert: Sonntag,16.30 Uhr im Schloss. Eintritt:Erwachsene Fr. 10.–, Jugendliche bis16 Jahre gratis. Saisonende mitanschliessendem Apéro.

Susanne Morger, Kuratorin

Weitere Informationen:• www.meggenhorn.ch / www.jam.ch

Saisonende Schloss Meggenhorn: 26. September und 30./31. Oktober 2010

Geschichten als Balladen und Rap

Literaptur: Rappen lernen mit Krneta, Greis & Apfelböck.

Vorschau für Dezember

• Lichtraum Schloss: 01. Dezem-ber bis 07. Januar, täglich von17.00 bis 22.00 Uhr. Weihnächt -liche Illuminationen verzauberndas Schloss Meggenhorn.

• Warten aufs Christkind im Fest-saal: Freitag, 24. Dezember,13.30 und 15 Uhr. Zaubermärchenfür Kinder ab vier Jahren mit Mär-chenerzählerin Jolanda Steineraus Kriens. Eintritt: Kinder Fr. 5.–,Erwachsene Fr. 8.–.

Schlossfenster

Die weltbekannte französischePianistin Hélène Grimaud weilte imJuni einen Tag auf Schloss Meg-genhorn. Sie nutzte die idyllischeKulisse für ein Fotoshooting.

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K U L T U R

Das Benzeholz Raum für zeit-genössische Kunst Meggen zeigtbis am 10. Oktober 2010 eine raum-greifende Installation von BastienAubry und Dimitri Broquard sowiedie neuesten zeichnerischen Doku-mente des USA-gereisten ZeichnersChristoph Fischer. Am Tag der Ver-nissage war zudem das Mobile Kinoaus Basel zu Gast und verführte dasPublikum mit gefundenem und neumontiertem Super8-Filmmaterial.

Das Finden, Neu-Zusammensetzenund Zeigen gilt als übergreifendesMotiv für die aktuelle Ausstellung. DieJagdgründe, in denen sich die aus-stellenden Künstler bewegen, be-schränken sich dabei jedoch keines-wegs auf die Welt der Kunst; vielmehrmischen sich ihre Kommentare in un-serer aller Lebenswelt.

Kombination verschiedener KünsteBeim Gestalter-Duo Aubry & Broquard(flag.cc) ist es die Kulturgeschichteder schönsten und grausamstenObjekte, die Gestaltungswut, aberauch die Frage danach, was an wel-cher Stelle als angemessen bezeich-net und empfunden wird. Professio-nell in der Analyse visueller Zeichenund ihrer flottierenden Bedeutung,kombiniert das lang erprobte DuoGrafik, Illustration, Bildende Kunstund Installationskunst.

Die Geschichte und deren Rekon-struktion wird in vielfältigen materiel-len Ausformungen erforscht – einAugenschmaus entlang der Grenze In-halt und Form!

Reduzierte technische MittelChristoph Fischer benutzt die Welt vorseinem Fenster oder seinen wandern-den Füssen als Ausgangspunkt fürseine Erkundungen mit dem Zeichen-stift (christoph.fisch-er.ch). Im Gegen-satz zu Aubry & Broquard sind seinetechnischen Mittel in der präsentier-ten Auswahl an Zeichnungen redu-ziert.

Dies, weil der Künstler direkt vorseinen Motiven malt und zeichnet. DieUngestalt urbaner Situationen, das

Zusammentreffen von gewöhnlicher-weise separierten Welten, das Zufälli-ge sowie das Absurde wird genau be-trachtet und in behänden Strichenverzeichnet.

In Chicago ist eine eindrücklicheSerie an Zeichnungen des Vorstadt-lebens entstanden. Mit der entschleu-nigenden Technik des Zeichnens (et-wa im Gegensatz zu Fotografie oderFilm), gelingt es, ein Bild des Innehal-tens, Wartens oder der Ungewissheiteinzufangen, wie es offenbar tatsäch-

lich existiert, ausserhalb der gla-mourösen Zentren amerikanischerGrossstädte.

Wundersame WeltenInsgesamt lassen sich drei wundersa-me Welten auf den drei Stockwerkendes Benzeholz’ Fachwerkbaus ent-decken, Welten wie wir sie kennenund dennoch nie zuvor gesehenhaben.

Katharina Dunst,stv. Kuratorin Benzeholz

«Les Cruches Molles» vom Gestalter-Duo Aubry & Broquard.

Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst Meggen

Finden und neu zusammensetzen als Motiv

ChristophFischer –«OverviewChicago».

33 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

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A G E N D A

September 2010Fr 24. Öffentlicher Spielabend für Kinder (ab 8 Jahren) und Erwachsene

18.30 Uhr bis 20.00 Uhr, Sitzungszimmer neben Ludothek, Gemeindehaus

Sa 25. 100 Jahre Wasserversorgung Meggen08.00 bis 19.00 Uhr, Werkhof Huob, Bahnhofstrasse 1. Informative Fahrten zu den Quellendes Megger Wassers am Lauerzerberg im Kanton Schwyz.Website zur Veranstaltung: www.meggen.ch/events

Sa 25. FC Meggen – SC Weggis/Meisterschaftsspiel18.15 bis 20.00 Uhr auf der Sportanlage Hofmatt

So 26. Abstimmungssonntag09.30 bis 11.00 Uhr, Abstimmungslokal im Parterre des Gemeindehauses

So 26. Erlkönig – alte Kurzgeschichten neu erzählt11.00 bis 12.30 Uhr im Festsaal Schloss Meggenhorn. Balladen und Musik mit Sigi Arnold(Sprecher), Carlo Gamma (Saxophon) und Christian Hartmann (Kontrabass). Eintritt ErwachseneFr. 15.–, Jugendliche bis 16 Jahre gratis. Website zur Veranstaltung: www.meggenhorn.ch

Di 28. MA PA Ki/Spielplatztreff15.00 Uhr, Spielplatz Tschädigen

Oktober 2010Sa 09. FC Meggen – SC Emmen/Meisterschaftsspiel

17.15 bis 19.00 Uhr auf der Sportanlage Hofmatt

Fr 15. Plauschjassen Quartierverein Lerchenbühl-MeggenhornAb 19.30 Uhr Apéro, ab 20.00 Uhr Jassen im Restaurant Lerche. Es sind kleine Preise zugewinnen. Keine Anmeldung erforderlich.

Mi 20. MA PA KI Kontaktzmorge09.00 Uhr im Katholischen Pfarreiheim. Kosten pro Familie Fr. 6.–.Auskunft: Michelle Rogger, 041 377 08 25 oder [email protected]

Mi 20. Kulturverein/Mittagstisch bei Lucas Rosenblatt12.00 bis 14.00 Uhr in der Backstube an der Hauptstrasse 43. Kulinarisches Beisammensein im Gleichschritt mit den Jahreszeiten. Es wird ein köstliches, der Jahreszeit angepasstes Mittag-essen inkl. Getränke serviert. Kosten Fr. 45.– pro Person. Anmeldung bis 15.10.2010 beiBrigitte Lüthy, Benzeholzstrasse 1, 6045 Meggen, 041 377 50 35, [email protected]

Fr 22. Frohes Alter/Lotto/Gemeinnütziger Frauenverein14.00 Uhr im Katholischen Pfarreiheim

Sa 23. FC Meggen – SK Root/Meisterschaftsspiel18.15 bis 20.00 Uhr auf der Sportanlage Hofmatt

Mi 27. MA PA Ki / Spielsachen-Flohmarkt14.30 Uhr im Katholischen Pfarreiheim. Für Kinder, die gut erhaltene und vollständigeSpielsachen und Bücher tauschen, verkaufen oder verschenken möchten. Zum Ausbreitender Ware eventuell Tuch mitbringen. Tische stehen zur Verfügung. Ohne Anmeldung.Auskunft: [email protected] oder 041 377 08 24

Sa 30. Rap trifft Literatur – LiterapturWorkshop für Jugendliche ab der 5. Klasse von und mit Krneta, Greis & Apfelböck undMegger Jugendlichen. Eine Koproduktion mit dem Verlag «Der gesunde Menschenverstand»,in Zusammenarbeit mit der Bibliothek Meggen und der Jugendanimation Meggen.Details auf: www.meggenhorn.ch

So. 31. Rap trifft Literatur – Literaptur16.30 Uhr, Konzert im Schloss Meggenhorn.Eintritt Erwachsene: Fr 10.–, Jugendliche bis 16 Jahre gratis

Schule Meggen 02. bis 17. Oktober 2010 Herbstferien

Aufruf an die Megger Vereine: Bitte tragen Sie Ihre Veranstaltungen aufder Website der Gemeinde ein: www.meggen.ch/Rubrik Events

Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 201034

Veranstaltungen September und Oktober 2010

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A G E N D A Veranstaltungen November und Dezember 2010

Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

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November 2010Di 02. Quartierverein Vordermeggen-Oberland

18.00 bis 19.00 Uhr, Happy Hour mit Überraschung. Ab 19.30 Uhr, Jassturnier mit Preisen imRestaurant Rustica, Meggen

Sa/So 06./07. Kunstturnen: Schweizer Meisterschaften MannschaftenSportanlagen Hofmatt 3

Mo 08. Spielabend für ErwachseneWir spielen das beliebte «Brändi Dog», spannend bis zum Schluss! 19.30 bis 22.00 Uhr,Ludothek, Gemeindehaus

Mo 08. Parteiversammlung FDP.Die Liberalen Meggen19.30 Uhr im Hotel Balm

Mi 10. Handy und Internet sicher nutzen/Elternzirkel Meggen19.30 bis 21.30 Uhr im Sitzungszimmer 2 im EG Gemeindehaus. Kosten Fr. 20.– pro Person.

Sa 13. Märchenspiel «Zwerg Nase»16.00 bis 18.30 Uhr im Gemeindesaal. Eintritt Fr. 12.– für Kinder und Fr. 18.– fürErwachsene. Vorverkauf: Dropa Drogerie Küttel, Meggen/Neue Luzerner Zeitung/LZ-Corner.Website: www.maerchentheater.ch

So 14. Musikverein/Kirchenkonzert17.00 Uhr in der Piuskirche

Mo 15. Parteiversammlung CVP Meggen19.30 Uhr im Gemeindehaus, www.cvpmeggen.ch

Mi 17. Konzert Seniorenorchester Luzern14.30 bis 15.45 Uhr im Gemeindesaal. Organisator: Seniorenverein Meggen

Do 18. Lesezirkel in der Gemeindebibliothek19.30 Uhr an der Hauptstrasse 50

Fr 26. Jungbürgerfeier (Jahrgang 1990)19.00 Uhr im Schloss Meggenhorn

Sa 27. Wiehnachtsmäärt10.00 bis 18.00 Uhr/um ca. 16.00 Uhr Besuch des Samichlaus auf dem Dorfplatz und imGemeindehaus. Organisator: IG Wiehnachtsmäärt

So 28. Abstimmungssonntag09.30 bis 11.00 Uhr, Abstimmungslokal im Parterre des Gemeindehauses

Mo 29. Gemeindeversammlung20.00 Uhr im Gemeindesaal

Dezember 2010Mi 01. Adventsvorlesen im Seniorenzentrum Sunneziel

15.30 bis 16.00 Uhr im Sunneziel. Schüler der 5./6. Klasse musizieren und lesen den Senioren im Sunneziel besinnliche Adventsgeschichten vor. Organisator: Elternzirkel Meggen

Fr 10. Lichterschiff17.30 bis 20.00 Uhr bei der Schiffsstation Fridolin-Hofer-Platz. Der Pfarreirat der kath. Kircheorganisiert adventliche Schifffahrten für Gross und Klein

Fr 17. Weihnachtsfeier/Frohes Alter14.00 Uhr im Katholischen Pfarreiheim

Fr 24. Warten aufs Christkind13.30 und 15.00 Uhr im Schloss Meggenhorn. Zaubermärchen für Kinder ab 4 Jahren mitMärchenerzählerin Jolanda Steiner, Kriens. Eintritt: Fr. 5.– für Kinder, Fr. 8.– für Erwachsene. Dauer: 50 Minuten/Kassenöffnung 30 Minuten vor Beginn. Kein Vorverkauf und keinePlatzreservation möglich.

01. Dez. bis 07. Jan. Lichtraum Schloss MeggenhornWeihnächtliche Illuminationen verzaubern das Schloss, täglich 17.00 bis 22.00 Uhr

Schule Meggen 23. Dezember 2010 bis 02. Januar 2011 Weihnachtsferien

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36 Gmeindsposcht Meggen Nr. 4 n September 2010

G E S C H I C H T E ( N )

Die Magdalenenkirche in Hinter-meggen wurde 1776/77 erbaut. 1870wollten etliche Bürger von Meggendieses Gotteshaus abreissen undin Vordermeggen eine neue Kircheerrichten.

Die Magdalenenkirche war nicht dieerste Pfarrkirche von Meggen, son-dern die dritte. Die erste Kirche ist alssolche nirgendwo nachgewiesen. Daaber 1226 ein «Bernardus» als Pfarrervon Meggen in einer Urkunde er-scheint, 1259 die Habsburger die Pfar-rei Meggen vom Kloster Murbach zuLehen nehmen und 1302 ein «Ber-nold» als Pfarrer erwähnt wird, darfangenommen werden, dass es in Meg-gen damals auch eine Kirche gab. Siestand vermutlich bei der Bözmatt amSee.

Die zweite Kirche1463 wurde westlich des Dörflibachsdie zweite Kirche erbaut. Sie war etwaso gross wie die heutige Kapelle aufder Blatten. An der heutigen Herren-fahrstrasse erinnert eine Gedenktafelan diese Kirche mit der Inschrift: «Diesist die Stätte des alten Gotteshausesund Gottesackers. Der Ort, wo dustehst, ist heiliges Land.»

Die heutige Magdalenenkirche1776/77 wurde die heutige Magdale-nenkirche in spätbarockem Stil vonJacob Singer aus dem Lechtal (A) er-baut. Er war ab 1740 als Kirchenbauerin der Zentralschweiz tätig und ab1756 in Luzern wohnhaft. Was vomalten Kirchlein noch brauchbar war,wurde in die neue Kirche integriert:Kirchenglocken, Gemälde etc. DieAusstattung erfolgte im Laufe derZeit: Hochaltarbild von Josef Keller1780, Deckengemälde von Josef AntonMessmer 1815, 1820 neuer Glocken-stuhl samt zwei neuen Glocken vonBaer, Aarau.

Das grosse Debakel1870 kam das grosse Debakel. Die Kir-che war zu klein, die Mauern schad-haft, die Farben verblichen, die Orgelmit zehn Registern aus der Erbauer-

zeit arg verstimmt. Die Vordermeggerwollten die Kirche in Vordermeggenhaben. Was sollte geschehen? All-gemeine Renovation? Renovation undAusbau der Kirche?

Etliche Bürger wollten die Mag-dalenenkirche abreissen und eineneue Kirche in Vordermeggen bauen.Der Volksentscheid war schliesslich:a) Renovation und Erweiterung derKirche

b) Eröffnung eines Neukirchenbau-fonds für eine Kirche in Vordermeg-gen: Jost Scherer, Unterbergiswil,Ulrich Sigrist, Lerchenbühl, undOberst Merian von der Altstad stif-teten als Anfangskapital 6000 Fran-ken.

Bauliche VeränderungenDie Kirche wurde nun um eine Fens -terachse verlängert, die Kanzel wurde

versetzt und die Seitenaltarbilderwurden durch Deschwanden über-malt. 1889 wurde eine neue Orgel mit20 Registern von Goll, Luzern, einge-baut. 1923 fand eine weitere umfas-sende Renovation statt.

Bruder-Klaus-Kirche geplantAber für die Vordermegger lag die Kir-che zu weit entfernt. Um 1920 wollteGemeindeammann Alois Scherer-Stalder auf dem Eiholzland ein Ge-meindezentrum mit Gemeindehaus,Kirche, Geschäftshäusern, Bank etc.errichten. Aber das Land war nichtkäuflich.

Um 1940 plante man eine Bruder-Klaus-Kirche auf der Schwerzimattebeim Zentralschulhaus. Man wollteder Arbeitslosigkeit entgegenwirkenund hoffte auf Subventionen vomBund. Aber beides blieb aus, und dasbaureife Projekt wurde fallengelas-sen. 1950 wollte die KirchgemeindeLand für eine neue Kirche auf derBühlmatt kaufen. Ein gelbes Flugblattvereitelte den Kauf.

Bau und Einweihung derPiuskirche am heutigen Standort1963 erfolgte der Baubeschluss fürdie Piuskirche am heutigen Standort.Das seit 1940 reservierte Land auf derSchwerzimatte konnte mit dem heu -tigen Areal abgetauscht werden. Dasalte Kaplaneihaus und ein Schlacht-haus mussten der Piuskirche wei-chen. 1966 wurde die Piuskirche mitTheresienkapelle, Glockenturm (fünfGlocken), Pfarrhaus und Pfarreiheimeingeweiht. Die Kosten beliefen sichauf 4,35 Mio. Franken.

Hans Lustenberger,ehemaliger Archivar

der Gemeinde Meggen

Buchhinweis:Alfred Fischer, die Magdalenenkirchein Meggen

Magdalenenkirche in Hintermeggen – eine Kirchengeschichte

Als man die Kirche abreissen wollte

Die Magdalenenkirche, derprachtvolle Sakralbau inHintermeggen.

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DIE NÄCHSTE AUSGABE ERSCHEINT MITTE DEZEMBER 2010

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