Going International 2017 Schwarzwald-Baar-Heuberg · Going International 2017...
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Going International 2017 Schwarzwald-Baar-Heuberg Internationalisierungsgrad und Einschätzung der Geschäftspotenziale der Unternehmen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, Baden-Württemberg und Deutschland
Inhalt:
Ziel der Studie und Fragestellungen 3
Beschreibung der Stichprobe 3
Internationalisierungsgrad 6
Handelshemnisse 12
Fazit 18
Referenzen 19
Ziel der Studie und Fragestellungen
Ziel der vorliegenden Studie ist es, einen Vergleich zwischen den drei Ebenen
• Deutschland (D)• Baden-Württemberg (BW)• Schwarzwald-Baar-Heuberg (SBH)
herzustellen. Dabei liegt der besondere Fokus auf der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg. Diese wird als Referenzregion herangezogen und mit den beiden anderen Ebenen – Baden-Württemberg und Deutschland – verglichen.
Anhand der Analyse können beispielsweise folgende Fragen beantwortet werden:
In welchen Branchen sind die Unternehmen aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg eher aktiv als die deutschen und baden-württembergischen Unternehmen, die an der Befragung teilnahmen?
Welche Formen der Internationalisierung verwenden diese Unternehmen für ihre Produkte und Dienstleistungen?
Welche Zielregionen wählen diese Unternehmen?
Welchen Handelshemmnissen sind die befragten Unternehmen auf den drei Befragungsebenen ausgesetzt?
In welchen Zielregionen sind die Handelshemmnisse am stärksten ausgeprägt?
Die vorliegende Studie basiert auf den Ergebnissen der bundesweiten Studie Going International 2017 (Heidenreich & Herweg, 2017). In der dortigen Auswertung wird die wirtschaftliche Lage der Zielregionen zur Erklärung der Meinungen herangezogen. Die vorliegende Studie ist mehr auf die Beschreibung der Unterschiede hin ausgerichtet, weniger auf die Erklärung der Unterschiede.
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Beschreibung der Stichprobe
In Deutschland wurden 2.193 Unternehmen befragt, in Baden-Württemberg 320 und in Schwarzwald-Baar-Heuberg 65. In der Stichprobe von Baden-Württemberg ist diejenige aus Schwarzwald-Baar-Heuberg enthalten, ebenso wie die baden-württembergische Stichprobe in der deutschlandweiten enthalten ist.
Feinmechanik/Optik/Medizintechnik sowie Metallindustrie und Maschinenbau in Schwarzwald-Baar-Heuberg am stärksten vertreten
Wie aus Abbildung 1 ersichtlich, ist die Stichprobe – je nach Befragungsebene – unterschiedlich zusammengesetzt. So ist die in der Umfrage vertretene häufigste Branche in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg der Wirtschaftszweig Feinmechanik | Optik | Medizintechnik (25 Prozent, Deutschland: 5 Prozent, Baden-Württemberg: 8 Prozent), was die bedeutende Rolle dieser Branche für die Region
widerspiegelt. Gefolgt wird diese Branche von der Metallindustrie (20 Prozent) und dem Maschinenbau (17 Prozent) an zweiter und dritter
Stelle. Demgegenüber ist die häufigste Branche der befragten Unternehmen in Deutschland und in
Baden-Württemberg der Maschinenbau (17 Prozent und 23 Prozent).
Zusammensetzung der einzelnen Ebenen bestimmen das Antwortverhalten
Die Antworten auf die Fragen von Going International beziehen sich stets auf die spezifische Zusammensetzung an Unternehmen in den drei Ebenen. Das bedeutet, dass die Antworten der Ebene Schwarzwald-Baar-Heuberg stets auf die dominierende Gruppe an Feinmechanik-, Optik-, Medizintechnik-Unternehmen zu beziehen ist. Aussagen aus den Ebenen Baden-Württemberg und Deutschland beziehen sich überwiegend auf die Maschinenbau-Branche.
Zu welcher Branche gehört ihr Unternehmen?
Abbildung 1: Verteilung der Stichproben in den drei Ebenen, sortiert nach Schwarzwald-Baar-Heuberg
0% 5% 10% 15% 20% 25% 30%
Agrar- und Ernährungswirtschaft
Baugewerbe
Handelsvermittler
Einzelhandel
Personenbezogene Dienstleistungen
Übriges verarbeitendes Gewerbe
Unternehmensnahe Dienstleistungen
Fahrzeugindustrie und Zulieferer
Großhandel
Sonstige
Chemische und Kunststoffindustrie
EDV, Elektrotechnik
Maschinenbau
Metallindustrie
Feinmechanik / Optik / Medizintechnik
Schwarzwald-Baar-Heuberg Baden-Württemberg Deutschland
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Internationalisierungsgrad
Unternehmen in Schwarzwald-Baar-Heuberg am häufigsten zwischen 20 und 39 Prozent im Auslandsgeschäft aktiv
In der Umfrage wurde gefragt: „Welchen Anteil hatte das Auslandsgeschäft am Gesamtumsatz Ihres Unternehmens 2016?“ Alle an der Umfrage teilnehmenden Unternehmen sind international aktiv. In welchem Umfang die Unternehmen im Auslandsgeschäft aktiv sind, konnte anhand von sechs Kategorien angegeben werden, die jeweils den Anteil des Auslandsgeschäfts am Gesamtumsatz angeben. In Abbildung 2 ist ersichtlich, dass die sechs Kategorien die folgenden sind:
1. 0 Prozent (keine Antwort) 2. 1 bis 19 Prozent 3. 20 bis 39 Prozent 4. 30 bis 59 Prozent
5. 60 bis 79 Prozent 6. 80 bis 100 Prozent
Jede der vorgegebenen Kategorien – mit Ausnahme der ersten beiden – umfasst eine Spannweite von 19 Prozentpunkten. Die
erste Kategorie spiegelt „kein Auslandsgeschäft“ wider. Die erste Kategorie reicht von 1 bis 19 Prozent, die zweite Kategorie von 20 bis 39 Prozent usw. (vgl. Abbildung 2).
In der Kategorie zwischen 20 und 39 Prozent finden sich in der Region die meisten Unternehmen wieder. Hier ist rund ein Drittel der befragten Unternehmen aktiv (29 Prozent). Auf Baden-Württemberg- und Deutschland-Ebene sind die Auslandsumsätze in den Kategorien zwischen 1 bis 19 Prozent und 60 bis 79 Prozent relativ gleichverteilt. Es gibt im Gegensatz zu Schwarzwald-Baar-Heuberg keine sichtbaren Ausreißer.
Anteil Auslandsgeschäft am Gesamtumsatz
Abbildung 2: Anteil des Auslandsgeschäfts am Gesamtumsatz der befragten Unternehmen
0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35%
0 %
1 bis 19 %
20 bis 39 %
40 bis 59 %
60 bis 79 %
80 bis 100 %
Schwarzwald-Baar-Heuberg Baden-Württemberg Deutschland
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Unternehmen in Schwarzwald-Baar-Heuberg vergleichsweise stark in Nordamerika vertreten
Verglichen mit den Erfassungsebenen Deutschland und Baden-Württemberg sind die befragten Unternehmen in der Region stärker in den Zielregionen der sonstigen EU (inkl. Schweiz und Norwegen) unterwegs (Deutschland: 69 Prozent, Baden-Württemberg: 74 Prozent, Schwarzwald-Baar-Heuberg: 78 Prozent).
Außerdem sind sie in den Regionen Nordamerikas stärker vertreten als die Unternehmen, die auf deutscher und baden-württembergischer Ebene befragt wurden (Deutschland: 51 Prozent, Baden-Württemberg: 62 Prozent, Schwarzwald-Baar-Heuberg: 69 Prozent).
Weniger aktiv als der deutsche und baden-württembergische Durchschnitt sind die befragten Unternehmen aus Schwarzwald-Baar-Heuberg in der Zielregion Ost-/Südeuropa (ohne EU), Russland und der Türkei (Deutschland: 47 Prozent, Baden-Württemberg: 44 Prozent, Schwarzwald-Baar-Heuberg: 40 Prozent).
Hingegen sind die befragten Unternehmen aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg aktiver in Subsahara-Afrika (Deutschland: 10 Prozent, Baden-
Württemberg: 9 Prozent, Schwarzwald-Baar-Heuberg: 14 Prozent).
Weltregionen mit signifikanter Auslandsaktivität
Abbildung 3: Zielregionen mit signifikanter Auslandsaktivität
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Subsahara-Afrika
Nahost und Nordafrika (MENA)
Davon: Kanada
Davon: Mexiko
Süd- und Mittelamerika
Ost-/Südosteuropa (ohne EU), Russland, Türkei
Davon: Vereinigtes Königreich
Asien/Pazifik (ohne China)
China
Davon: USA
Nordamerika (NAFTA)
Sonstige EU, Schweiz, Norwegen
Eurozone
Schwarzwald-Baar-Heuberg Baden-Württemberg Deutschland
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Vergleichsweise mehr Export und mehr Tochterunternehmen/Niederlassungen in Schwarzwald-Baar-Heuberg
Um die Produkte und Dienstleistungen international anzubieten, setzen die Unternehmen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg stärker auf den Export, auf Tochterunternehmen/Niederlassungen sowie auf Sourcing/Einkauf für die Produktion in Deutschland (vgl. Abbildung 4).
Angeführt von der Art „Export“ sind diese Arten der Internationalisierung bedeutend häufiger in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg genannt worden, als in der bundesdeutschen Befragung. Umgekehrt wird deutschlandweit der selbstständige Kooperationspartner häufiger benutzt als in der Region (Deutschland: 36 Prozent, Schwarzwald-Baar-Heuberg: 30 Prozent).
Die Unterschiede zwischen Schwarzwald-Baar-Heuberg und Baden-Württemberg wiederum sind kleiner. Hier findet sich nur in der Bildung von Joint Ventures ein bedeutender Unterschied. Sie werden in der Region (14 Prozent) häufiger genutzt als in Baden-Württemberg (11 Prozent).
Wie agiert Ihr Unternehmen derzeit im Auslandsgeschäft?
Abbildung 4: Internationalisierungsformen der befragten Unternehmen
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Forschung und Entwicklung
E-Commerce
Einkaufsbüro
Joint Venture / Allianz
Sourcing / Einkauf für Produktion in Deutschland
Repräsentanz / Vertriebsbüro
Import nach Deutschland zum Verkauf
Selbstständiger Kooperationspartner
Tochterunternehmen / Niederlassung
Export aus Deutschland
Schwarzwald-Baar-Heuberg Baden-Württemberg Deutschland
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Handelshemmnisse
Befragte Unternehmen in Schwarzwald-Baar-Heuberg spüren weniger Zunahme von Handelshemmnissen
Vergleicht man die Ergebniswerte für die Frage „Haben Sie in 2016 eine Zunahme von Hemmnissen bei Ihren internationalen Geschäften gespürt?“, so zeigen sich nur leichte Abweichungen innerhalb der drei Befragungsebenen.
Deutschlandweit und auf Ebene von Baden-Württemberg beantworteten 68 Prozent respektive 67 Prozent diese Frage mit „Nein“. Auf Ebene der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg sind dies ein wenig mehr, nämlich 72 Prozent (vgl. Abbildung 5). Somit spüren die befragten Unternehmen aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg weniger Zunahmen von Handelshemmnissen.
Haben Sie in 2016 eine Zunahme von Hemnissen bei Ihren internationalen Geschäften gespürt?
Abbildung 5: Gespürte Zunahme von Handelshemmnissen nach Befragungsebene
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80%
SBH - ja
SBH - nein
BW - ja
BW - nein
D - ja
D - nein
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Unternehmen aus Schwarzwald-Baar-Heuberg treffen mehr auf lokale Zertifizierungsanforderungen
An erster Stelle der Handelshemmnisse stehen lokale Zertifizierungs-anforderungen. 59 Prozent aller bundesweit befragten Unternehmen geben an, hier Hemmnisse zu spüren. Auch 57 Prozent der baden-württembergischen Unternehmen geben an, diese Hemmnisse zu spüren. Wie aus Abbildung 6 ersichtlich, treffen Unternehmen aus der Region im relativen Verhältnis vermehrt auf lokale Zertifizierungsanforderungen. Hier beträgt der Wert sogar 67 Prozent.
Gefolgt werden die lokalen Zertifizierungsanforderungen von verstärkten Sicherheitsanforderungen an der zweiten Stelle. Hier verhalten sich die in Schwarzwald-Baar-Heuberg befragten Unternehmen eher wie die bundesweit Befragten. Bei ersteren sagen 56 Prozent, dass sie verstärkten Sicherheitsanforderungen ausgesetzt sind.
Bei letzteren sagen dies 54 Prozent. In Baden-Württemberg sagen 61 Prozent der befragten Unternehmen, dass sie dieser Art von Barrieren ausgesetzt sind.
Auf welche Barrieren treffen Sie?
Abbildung 6: Barrieren, auf die Unternehmen bei der Internationalisierung treffen
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%
SBH - Einschränkungen der Dienstleistungsfreiheit im EU-Binnenmarkt
BW - Einschränkungen der Dienstleistungsfreiheit im EU-Binnenmarkt
D - Einschränkungen der Dienstleistungsfreiheit im EU-Binnenmarkt
SBH - Vorgaben zum Technologietransfer
BW - Vorgaben zum Technologietransfer
D - Vorgaben zum Technologietransfer
SBH - Höhere Zölle
BW - Höhere Zölle
D - Höhere Zölle
SBH - Erschwerter Zugang zu öffentlichen Aufträgen
BW - Erschwerter Zugang zu öffentlichen Aufträgen
D - Erschwerter Zugang zu öffentlichen Aufträgen
SBH - Zwang zu Local Content (Produktion vor Ort)
BW - Zwang zu Local Content (Produktion vor Ort)
D - Zwang zu Local Content (Produktion vor Ort)
SBH - Sonstiges
BW - Sonstiges
D - Sonstiges
SBH - Verstärkte Sicherheitsanforderungen
BW - Verstärkte Sicherheitsanforderungen
D - Verstärkte Sicherheitsanforderungen
SBH - Lokale Zertifizierungsanforderungen
BW - Lokale Zertifizierungsanforderungen
D - Lokale Zertifizierungsanforderungen
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Unternehmen aus Schwarzwald-Baar-Heuberg treffen vermehrt auf Handelshemmnisse in Regionen, in denen Unternehmen der anderen Befragungsebenen weniger Hemmnisse spüren
Im Durchschnitt über die drei Befragungsebenen hinweg gesehen, zeigen sich in der Region Ost-/Südeuropa (ohne EU) inklusive Russland und der Türkei die meisten Handelshemmnisse für die befragten deutschen Unternehmen (Deutschland: 49 Prozent, Baden-Württemberg: 44 Prozent, Schwarzwald-Baar-Heuberg: 33 Prozent; s. Abbildung 7). An zweiter Stelle steht China (Deutschland: 32 Prozent, Baden-Württemberg: 37 Prozent, Schwarzwald-Baar-Heuberg: 44 Prozent). Für die befragten Unternehmen in der Region verhält es sich jedoch anders herum: Die größten Hemmnisse finden sich hier in China wieder, erst danach folgt an dritter Stelle Ost-/Südeuropa (ohne EU) inklusive Russland und der Türkei. An zweiter Stelle steht mit 39 Prozent der Nennungen Nordamerika (NAFTA).
Im weiteren Verlauf der Staaten und Regionen zeigt sich, dass die regionalen Unternehmen teilweise über sehr viel mehr Handelshemmnisse berichten als
die Unternehmen der anderen zwei Befragungsebenen. Dieses Bild zeigt sich beispielsweise bei Asien/Pazifik (ohne China) ebenso wie bei Süd- und
Mittelamerika. Somit treffen Unternehmen aus Schwarzwald-Baar-Heuberg vermehrt auf Handelshemmnisse in Regionen, in denen
Unternehmen der anderen Befragungsebenen weniger Hemmnisse spüren.
Handelshemnisse - In welchen Staaten/Regionen war diesvornehmlich der Fall?
Abbildung 7: Handelshemmnisse nach Regionen
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%
SBH - Subsahara-Afrika
BW - Subsahara-Afrika
D - Subsahara-Afrika
SBH - Eurozone
BW - Eurozone
D - Eurozone
SBH - Sonstige EU, Schweiz, Norwegen
BW - Sonstige EU, Schweiz, Norwegen
D - Sonstige EU, Schweiz, Norwegen
SBH - Süd- und Mittelamerika
BW - Süd- und Mittelamerika
D - Süd- und Mittelamerika
SBH - Nahost und Nordafrika (MENA)
BW - Nahost und Nordafrika (MENA)
D - Nahost und Nordafrika (MENA)
SBH - Asien/Pazifik (ohne China)
BW - Asien/Pazifik (ohne China)
D - Asien/Pazifik (ohne China)
SBH - Nordamerika (NAFTA)
BW - Nordamerika (NAFTA)
D - Nordamerika (NAFTA)
SBH - China
BW - China
D - China
SBH - Ost-/Südosteuropa (ohne EU), Russland, Türkei
BW - Ost-/Südosteuropa (ohne EU), Russland, Türkei
D - Ost-/Südosteuropa (ohne EU), Russland, Türkei
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Fazit
Ausgehend von der bundesweiten Studie Going International 2017 (Heidenreich & Herweg, 2017) wurde in der vorliegenden Studie die Befragungsebene Schwarzwald-Baar-Heuberg mit den Befragungsebenen Baden-Württemberg und Deutschland in Vergleich gesetzt. Dabei wurde insbesondere auf die Zusammensetzung der Stichprobe eingegangen sowie auf die Handelshemmnisse.
• Feinmechanik | Optik | Medizintechnik sowie Metallindustrie und Maschinenbau sind in Schwarzwald-Baar-Heuberg am stärksten vertreten.In Bezug auf die Zusammensetzung der Stichproben lässt sich feststellen, dass sich die bundesdeutsche und die baden-württembergische Zusammensetzung mehr ähneln als die aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg.
• Unternehmen in Schwarzwald-Baar-Heuberg sind am häufigsten zwischen 20 und 39 Prozent im Auslandsgeschäft aktiv.Wird die Aktivität des Auslandsgeschäfts als Anteil am Gesamtumsatz dargestellt, ergibt sich ein entsprechender Prozentsatz für das
Auslandsgeschäft. Dieser Prozentsatz konnte von den befragten Unternehmen in verschiedenen Stufen ausgewählt werden. Es zeigt
sich, dass Unternehmen aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg am häufigsten zwischen 20 und 39 Prozent ihren Anteil am
Auslandsgeschäft angaben.
• Unternehmen in Schwarzwald-Baar-Heuberg sind vergleichsweise stark in Nordamerika vertreten Beispielsweise zeigen regionale Unternehmen eine stärkere Tendenz, in Nordamerika vertreten zu sein oder beispielsweise auch in wirtschaftlich weniger relevanten Regionen, wie Subsahara-Afrika.
• Vergleichsweise mehr Export und mehr Tochterunternehmen/Niederlassungen in Schwarzwald-Baar-Heuberg.Als Mittel der Internationalisierung setzen die befragten Unternehmen aus der Region vergleichsweise mehr auf die Form des Exports sowie auf Tochterunternehmen/Niederlassungen für die Internationalisierung als Unternehmen aus Baden-Württemberg und Deutschland.
• Befragte Unternehmen in Schwarzwald-Baar-Heuberg spüren weniger Zunahme von Handelshemmnissen.In Bezug auf die Handelshemmnisse lässt sich feststellen, dass die befragten regionalen Unternehmen insgesamt weniger Verschlechterung des freien Handels weltweit im Vergleich zum letzten Jahr sehen.
• Unternehmen aus Schwarzwald-Baar-Heuberg treffen mehr auf lokale Zertifizierungsanforderungen.Am häufigsten treffen Unternehmen aus der Region im relativen Verhältnis vermehrt auf lokale Zertifizierungsanforderungen.
• Unternehmen aus Schwarzwald-Baar-Heuberg treffen vermehrt auf Handelshemmnisse in Regionen, in denen Unternehmen der anderen Befragungsebenen weniger Hemmnisse spüren.In Bezug auf die Regionen zeigt sich, dass die Unternehmen aus der Befragungsebene Schwarzwald-Baar-Heuberg vermehrt auf Handelshemmnisse in solchen Regionen treffen, in denen Unternehmen der anderen Befragungsebenen weniger Hemmnisse spüren.
Referenzen
Heidenreich, K., & Herweg, C. (2017). Going International 2017: Erfahrungen und Perspektiven der deutschen Wirtschaft im Auslandsgeschäft. Berlin: Deutscher Industrie- und Handelskammertag e. V.
Impressum
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Herausgeber Industrie- und Handelskammer Schwarzwald-Baar-HeubergRomäusring 4 | 78050 Villingen-SchwenningenTelefon: 07721 922-0 | E-Mail: [email protected]
In Kooperation DIHK | Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag e.V.
Bildquelle fotolia
Redaktion Dr. Frederik Metzger | DR. METZGER CONSULTINGThomas Wolf und Jörg Hermle | IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg
Gestaltung Michaela Mauch | IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg
Datenerhebung DIHK | Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.
Stand August 2017
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