Gotthold Ephraim Lessing

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Gotthold Ephraim Lessing. Nathan der Weise. Das dramatische Gedicht. als Fotoroman. angefertigt von der Klasse 9b des Veit-Ludwig-von-Seckendorff-Gymnasiums Meuselwitz. VORWORT. - PowerPoint PPT Presentation

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  • Gotthold Ephraim LessingDas dramatischeGedichtangefertigt von der Klasse 9b des Veit-Ludwig-von-Seckendorff-Gymnasiums Meuselwitzals Fotoroman

  • VORWORTNachdem wir uns im Deutschunterricht intensiv mit Gotthold Ephraim Lessings Drama Nathan der Weisebeschftigt hatten, wollten wir etwas Kreatives zu diesem Werk der deutschen Aufklrung gestalten. Das Ergebnis unserer mehrstndigen Arbeit knnt ihr im Folgenden selbst betrachten.

  • Nathan (Christian Swistek)Personen- und DarstellerverzeichnisDer Tempelherr (Kai Opitz)Recha (Romina Martin)Saladin (Lydia Bernoth)Sittah (Sabrina Schramm)

  • Daja (Sarah Kroner)Patriarch (Katrin Klaus) Klosterbruder (Felicia Bauerfeind)Mameluck (Isabell Martin)Derwisch (Doreen Donner)

  • Nathan, ein reicher jdischer Kaufmann, kommt von einer lngeren, erfolgreichen Geschftsreise nach Babylon ins Jerusalem des 12. Jahrhunderts zurck.Das brannte. So hab ich schon vernommen.Er ist es! Nathan! - Gott sei ewig Dank, dass ihr doch endlich einmal wiederkommt. Euer Haus, ...Schon wahr! Doch Recha wr bei einem Haare mit verbrannt.Verbrannt? Wer? Meine Recha? Sie? Wer war das? Wer rettete mir meine Recha? Wer?1. AufzugEin junger Tempelherr, den wenig Tage zuvor man hier gefangen eingebracht und Saladin begnadigt hatte.

  • Doch Nathan schafft es letztendlich, Recha davon zu berzeugen, dass der Tempelherr ein Mensch und kein Engel ist. Schlielich taucht der Derwisch, ein guter Freund Nathans, auf.Wie wollen wir uns freun und Gott, Gott loben! Er, er trug Euch und den Nachen auf Flgeln seiner unsicht-baren Engel die unge-treuen Strm` hinber. Er, er winkte meinem Engel, dass er sichtbar auf seinem weien Fittiche mich durch das Feuer trge - Mein Kind! Mein liebes Kind!So seid ihr es doch ganz und gar, mein Vater?Weiem Fittiche! Ja, ja! Der weie vorgespreizte Mantel des Tempelherrn.

  • In einem langen Gesprch erzhlt der Derwisch Nathan, dass er Schatzmeister bei Sultan Saladin geworden ist und sich auf dem Weg befindet Geld einzutreiben.Nun? Warum denn nicht?Bist dus? Bist du es nicht? In dieser Pracht, ein Derwisch!Reit nur die Augen auf, so weit Ihr knnt!

  • O Nathan, Nathan!Er lsst sich wieder sehn!Wer, Daja? Wer?Daja hat den Tempelherrn erneut gesehen und Nathan mchte ihn sofort in sein Haus einladen um ihm fr die Rettung Rechas zu danken. Aber der Tempelherr kommt in kein Haus, in dem ein Jude wohnt!

  • Der Klosterbruder kommt im Auftrag des Patriarchen. Er soll den Tempelherrn aushorchen und Saladin ausspionieren, um diesen gefangen nehmen zu knnen.Guter Bruder, Doch aber nachgeschickt?Ja; aus dem Kloster.Er wsst auch gern, warum der Herr vom Saladin begnadigt worden; er ganz allein.Wei ich das selber? Schon den Hals entblt, kniet` ich auf meinem Mantel, den Streich erwartend: als mich schrfer Saladin ins Auge fasst, mir nher springt und winkt. Man hebt mich auf; ich bin entfesselt; will ihm danken.

  • Was wre da wohl leichter, als des Saladins sich zu bemchtigen? Den Garaus ihm zu machen?Habt Ihr nicht gehrt? Nur erst gehrt, was fr Verbindlichkeit dem Saladin ich habe? Ich wr Saladin mein Leben schuldig: und raubt ihm seines?!Geht, Bruder! Erregt mir meine Galle nicht! Geht!Ich geh, und geh vergngter, als ich kam. Verzeihe mir der Herr. Wir Klosterbrder sind schuldig, unsern Obern zu gehorchen.

  • In Saladins PalastGanz recht! - Du hast gewonnen: und Al-Hafi zahlt. Man lass ihn rufen! Gleich!

    Ich seh nun schon: ich soll heut meine tausend Dinar, kein Naserinchen mehr gewinnen.

    Und hre von euerm Juden, euerm Nathan, heut zum ersten Mal.

    Es reift indes bei mir vielleicht ein Anschlag, den ich auf diesen Nathan habe. - Komm!

    2. AufzugAl-Hafi kann den Ge-winn nicht zahlen, da die Tributzahlungen aus gypten noch nicht eingetroffen sind. Die Suche nach Kreditgebern fhrt sie zu Nathan.

  • Vor Nathans HausRecha und Nathan warten sehnschtig auf Daja, die Nachricht vom Tempelherrn bringt. Nathan versucht Rechas wahre Gefhle fr ihren Retter zu ergrnden.

  • Durch geschickte Gesprchsfhrung gelingt es Nathan, den Tempelherren zu erreichen.Verzieht, und eilet nicht so stolz, nicht so verchtlich einem Mann vorber, den ihr auf ewig Euch verbunden habt.

    Wenn zu danken : - sparts! Ich hab um diese Kleinigkeit des Dankes schon zu viel erdulden mssen.

    Tut nichts! Er hat der Tropfen mehr.

    Dass so ein bser Fleck, dass so ein Brandmal dem Mann ein bessres Zeugnis redet als sein eigner Mund Ah, verzeihet! Eine Trne fiel darauf.

    Wir mssen, mssen Freunde werden.

  • Nathan sieht durch die Freundschaft zum Tempelherrn ein, dass er Saladin aus Dank einen Kredit bewilligen sollte.Der Sultan hat geschickt. Der Sultan will euch sprechen. Gott, der Sultan!

    Von Stauffen? Stauffen? - Stauffen

    Meine Name war - ist Curd von Stauffen - Curd!Daja teilt Nathan mit, dass sich Recha und der Tempelherr treffen wollen. Nathan bittet sie, weiter ber sein Geheimnis zu schweigen.

  • Nathan akzeptiert Al-Hafis Entscheidung.Al Hafi, der sich mittlerweile in Finanz- und Machtfragen auskennt, will nach seiner Schatzmeisterttigkeit als Bettler in die Welt hinaus ziehen, denn dort zhlt der Mensch und nicht die gesell-schaftliche Stellung.

  • 3. AufzugIch drf ihn jeden Augenblick erwarten? Wie viel Augenblicke sind aber schon vorbei!Er ists Mein Retter, ah! Ich will ja zu den Fen dieses stolzen Mannes nur Gott noch einmal danken; nicht dem Manne.Gesttigt, will ich nun nicht sagen; nein - bei weitem nicht -Den heien Hunger nur gestillt.davorwhrenddessendanachDie Begegnung Recha - Tempelherr

  • Hier bringt den Juden her, sobald er kmmt.Ich soll mich stellen; soll besorgen lassen; soll Fallen legen; soll auf Glatteis fhren. Wenn htt ich das gekonnt? Wo htt ich das gelernt? Wozu? - Um Geld, Geld einem Juden abzubangen.Und jetzt die Falle

  • Was fr ein Glaube, was fr ein Gesetz hat dir am meisten eingeleuchtet?Nicht die Kinder blo speist man mit Mrchen ab.

  • Also erzhlt Nathan - der Weise - Saladin eine Geschichte die Ringparabel so kam nun dieser Ring, von Sohn zu Sohn, auf einen Vater endlich von drei Shnen, die alle drei ihm gleich gehorsam waren ... er sendet in Geheim zu einem Knstler, bei dem er, nach dem Muster seines Ringes, zwei andere bestellt gibt jedem insbesondere seinen Segen - und seinen Ring - und stirbt Sei mein Freund!!Vor grauen Jahren lebt ein Mann im Osten, der einen Ring von unschtzbarem Wert aus lieber Hand besa. Der Stein hatte die geheime Kraft, vor Gott und Menschen angenehm zu machen Und also fuhr der Richter fort Es strebe von euch jeder um die Wette, die Kraft des Steins in seinem Ring an den Tag zu legen!... Man untersucht, man zankt, man klagt. Umsonst; der rechte Ring war nicht erweislich; - fast so unerweis-lich, als uns itzt - der rechte Glaube.Saladin ist sehr betroffen, auch von Nathans Kreditangebot. Nathan fragt nach der Zukunft des Tempelherrn, dessen hnlichkeit mit seinem Bruder der Sultan noch nachgehen will.

  • So - liebt der Tempelritter freilich, -liebt der Christ das Judenmdchen freilich. - Hm!Und Sohn? Sohn nicht?Ihr berrascht mich, junger Ritter.Erklrt Euch oder - geht!Sie ist ein Christenkind, von Christeneltern geboren; ist getauft...Und Nathan?Nicht ihr Vater!Wie? - Der weise gute Nathan htte sich erlaubt, die Stimme der Natur so zu verflschen?Aber lasst Euch ja nichts merken gegen ihn. Wenn Ihr aber dann sie nach Europa fhrt: so lasst Ihr doch mich nicht zurck?

  • Tempelherr und Klosterbruder verbeugen sich ehrwrdig.Ich komme blo, den Patriarchen ber eine Sache um Rat zu fragenIhr den Patriarchen? Ein Ritter, einen -Pfaffen?Seht! Dort kmmt, zu meinem Glck, er selbst.Womit wr sonst dem Herr zu dienen?Man wisse, das Mdchen sei ein Christenkind und sei getauft; der Jude hab es nur als Jdin erzogen. Was wr hierbei wohl zu tun?Was ist es denn, worber unsern Rat fr itzt der Herr verlangt?Mit Rat!

  • Der Tempelherr verabschiedet sich vom Patriarchen.DER JUDE WIRD VERBRANNT!TUT NICHTS! DER JUDE WIRD VERBRANNT!DER JUDE WIRD VERBRANNT!Ehrwrdger Herr, das brige, wenn Gott will, in der Beichte! Ich bin zum Saladin gerufen!

  • Sieh doch, was ich hier gefunden!Ha! Mein Bruder! Ich muss das Bild doch mit dem jungen Tempelherrn vergleichen.

  • Der Tempelherr kommt erwartungsvoll zu Saladin.whrenddessen bei NathanDies Mdchen selbst ist Nathans Tochter nicht;ist ein verzettelt Christenkind!Und bring ihn her!Der Tempelherr liebt Recha: gebt sie ihm, so hat doch einmal Eure Snde, die ich lnger nicht verschweigen kann, ein Ende!Nur wenig Tage noch Geduld!

  • Sagt: Hat Euch ein Reitknecht nicht vor achtzehn Jahren ein Tchterchen gebracht von wenig Wochen? Der Reitknecht, der bin ich!Seid ihr?Der Herr, von welchem ichs Euch brachte, war Wolf von Filnek!Richtig! Dem ich so viel, so viel zu danken habe! In diesem Bchelchen stehn vorn und hinten, wie ich mir sagen lassen, mit des Herrn selbsteigener Hand, die Angehrigen von ihm und ihr geschrieben.Nathan hat das Waisenkind Recha aufgenommen, obwohl die Christen seine Frau und seine sieben Shne tteten! Der mehr als einmal mich dem Schwert entrissen.

  • Prinzessin Sittah schickt her und lsst sie zu sich holen!Wen? Lsst Recha holen? - Sittah lsst sie holen?- Nun; wenn sie Sittah holen lsst und nicht der Patriarch Komm! - Wenn nur vom Patriarchen nichts dahinter steckt!

  • In einem Zimmer des Palastes berbringen Mamelucken dem Sultan Saladin die Nachricht vom Eintreffen der gyptischen Gelder Gern! Sehr gern!Willkommen, Emir! Nimm frische Bedeckung nur sogleich! Was denn noch sonst?So nimm dir nur dort einen Beutel!Nein, nun nicht! Dem guten Boten kein Botenbrot?Du musst der Gelder grern Teil auf Libanon zum Vater bringen!5. Aufzug

  • Ins Haus nun will ich einmal nicht. Er wird sich endlich doch wohl sehen lassen!Hm! - ich bin doch aber auch sehr rgerlich. - Was hat mich denn nun so erbittert gegen ihn?Sieh, da tritt er endlich aus seinem Hause! Mit meinem Klosterbruder? Ich will hier seitwrts ihrer warten Zurck von der Audienz bei Saladin wartet nun der Tempelherr unter den Palmen vor Nathans Haus auf diesen. Er will eine Antwort auf seinen Heiratsantrag. Er fngt an zu grbeln Ach! Rechas wahrer Vater bleibt, trotz dem Christen, der sie zeugte, - bleibt in Ewigkeit der Jude!

  • Der Klosterbruder und Nathan verlassen nach ihrer Unterhaltung Nathans Haus Und seid Ihr denn so ganz versichert, dass ein Tempelherr es ist, der euern Patriarchen hetzt?was ich hrte, das klang darnach.Es ist doch aber nur ein einziger itzt in Jerusalem und diesen kenn ich. Dieser ist mein Freund!Doch was man ist, und was man sein muss in der Welt, das passt ja wohl nicht immer!Gott! Wie leicht mir wird, dass ich nun weiter auf der Welt nichts zu verbergen habe!

  • Wars nicht die gute Haut, der Laien-bruder ? Doch hat er Euch von mir denn nichts gesagt?Von einem Tempel-ritter freilich hat er mir gesagt Dass mich einer bei seinem Patriarchen angeklagt .Was ich tat, das tat ich! Ihr wisst ja was mich wurmisch machte. In dieser Grung schlich mir Daja nach, und warf mir ihr Geheimnis an den Kopf. Verzeiht mir, Nathan!Ich bitteuch, Nathan; gebt sie mir! Dank sei dem Patriarchen dass wir nun wissen, wem sie anverwandt Besonders hat ein Bruder sich gefunden, Wird sie nicht die Christin spielen mssen unter Christen?Kommt nur mit! Ich bitt Euch, kommt!Ich bins allein, der sie zum zweiten Male Euch retten kann und will.Der Tempelherr muss Nathan etwas gestehen

  • Sittah empfngt Recha in ihrem Harem. Sie unterhalten sich Diesen Vater soll - soll ich verlieren?Oh, was ist dein Vater fr ein Mann!Mein Bruder kmmt! Steh auf! Sie ist von sich! Gott! Komm doch zu dir, Kind!Was gibts hier, Sittah?Mein Vater liebt die kalte Buchgelehr-samkeit zu wenig!Was du nicht alles weit, nicht alles musst gelesen haben!

  • ENDEAh, meine guten lieben Freunde!Euer Vater Er war mein Freund Nannte sich Wolf von Filnek Was hat dies alles mit Rechas Bruder zu schaffen?Sie sinds! Sie sind es, Sittah, sinds! Sind beide meines deines Bruders Kinder!Ah, meine Schwester! Meine Schwester!Nathan und der Tempelherr kommen hinzu und werden vom Sultan freudig begrt Ich? Ich ihr Bruder?

  • AufzugFelicia BauerfeindMichaela GroeMary Anne Hrtling

    2. AufzugDoreen DonnerSarah KronerBianca Mller

    3. AufzugLydia BernothLisa ScheibnerSabrina Schramm

    4. AufzugKatrin KlausIsabell MartinRomina Martin

    5. AufzugAnnemarie KhlerKai OpitzChristian Swistek

    1. Mamelucke 1. Mamelucke Mansor Tempelherr Tempelherr