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GPZ aktuell Pflege- und Bildungsquelle GPZ Mai 2013 GPZ Adamgasse 2a, 6020 Innsbruck, Telefon +43 (0) 512/508-3993, E-Mail: [email protected]

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GPZ aktuell

Pflege- und Bildungsquelle GPZ

Mai 2013

GPZ Adamgasse 2a, 6020 Innsbruck, Telefon +43 (0) 512/508-3993, E-Mail: [email protected]

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Inhaltsverzeichnis

GPZ aktuell .............................................................................................................. 3

Zwei neue Mitarbeiterinnen bereichern das GPZ-Team........................................... 4

Tag der offenen Tür im Landhaus ............................................................................ 5

Validation ................................................................................................................. 6

Hygiene*******************************...*7

Bewegen statt heben ............................................................................................... 8

Notfall im Altenheim und zu Hause .......................................................................... 9

Sozialbetreuungsberufe ......................................................................................... 10

EigenHEIM, EigenART, EigenSINN ....................................................................... 11

Kinderkardiologie ................................................................................................... 13

Meine, deine, unsere Geschichte ........................................................................... 14

Gemeinsam sind wir schlauer ................................................................................ 15

Impressum ............................................................................................................. 16

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GPZ aktuell

Sehr geehrte Leserin! Sehr geehrter Leser! Wir leben in einer Zeit der Veränderung, und auch im GPZ gibt es viel Neues: Zwei neue MitarbeiterInnen bereichern unser Team, der Kinder- und Jugendlichenbereich wird ausgelagert, wir treten mit der Bevölkerung am Tag der offenen Tür in Kontakt und veranstalten Treffen mit ehemaligen Absol-ventInnen unter dem Motto „Gemeinsam statt einsam“. Das Thema Hygiene, schon etwas aus der Mode ge-kommen, wird neu beleuchtet und vermehrt geschult. Validation und Kinästethik sind trendig und ständig aus-gebucht. Erstmalig werden Themen wie die Sozialbetreuungsberufe und AAL (Ambient Assisted Living), ein europäisches Programm zur Steigerung der Lebensqualität älterer Menschen, angeboten und diskutiert. Einer der bekanntesten Moderatoren Österreichs lobt unser organisatorisches Know-how anlässlich einer einzigartigen Veranstaltung mit TeilnehmerInnen unter-schiedlichster Professionen. Lesen Sie mehr darüber auf den kommenden Seiten! Dass die Veranstaltungen des GPZ großteils ausgebucht sind, beweist, dass wir mit unserem Programm die Pflegepersonen Tirols und Interessierte aus anderen Berufsgruppen erreichen, und aus dem Feedback erfahren wir, dass sie nicht nur viel Wissenswertes lernen und praktisch vertiefen können, sondern dass sie sich auch bei uns im GPZ wohlfühlen. Es gibt viel zu tun, die Herausforderungen, die die Gesellschaft und der Berufsall-tag an uns stellen, sind groß. Schritt für Schritt ist jedoch vieles möglich.

„Beginne mit dem, was notwendig ist, dann tue dein Möglichstes,

und plötzlich wirst du das Unmögliche vollbringen.“ Franz von Assisi

Mit den besten Wünschen aus dem GPZ Maga. Hermine Kofler

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Zwei neue Mitarbeiterinnen bereichern das GPZ-Team

Drin. Angelika Faccinelli

Als Pflegewissenschafterin und akademische Lehrerin für Ge-sundheitsberufe bin ich seit Feber 2013 Teil des GPZ-Teams. Ich bin zuständig für die Ausbildung zur Heimhilfe und für die Weiterbildungen und Fortbildungen im gerontologisch-psychiatrischen Fachbereich. Vor meinem Wechsel in das GPZ war ich zwanzig Jahre an der TILAK tätig, in den letzten acht Jahren als Bereichsdirekto-rin am AZW in Hall.

In der Erwachsenenbildung ist es mir wichtig, ausgehend von den Vorkenntnissen und Erfahrungen der TeilnehmerInnen praxisrelevante Kenntnisse und Techniken zu vermitteln und das kritische Denkvermögen zu fördern. Ich liebe Bewegung im Freien und auf dem Tanzboden, bin begeisterte Theaterbe-sucherin und reise, so oft es möglich ist. Marina Müller Ich bin aus Neustift im Stubaital und seit März 2013 im Sekretariat des GPZ zu finden. 2012 verabschiedete ich mich kurzfristig in die Bildungs-karenz, um in England zu arbeiten und meine Sprach-kenntnisse weiter auszubauen. In diesem Jahr habe ich viele interessante Menschen kennen gelernt und konnte Erfahrungen sammeln. Schlussendlich bin ich dann doch wieder gern nach Tirol zurückgekommen. Ansonsten bin ich sehr reise- bzw. abenteuerlustig. Meine Reisen führen mich weit herum, auch wenn der Flug noch so lang und müh-sam ist. In meiner Freizeit gehe ich sehr gern Ski fahren oder wandern, hier zieht es mich vor allem auf jeden Gipfel im Stubaital.

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Tag der offenen Tür im Landhaus Maga. Hermine Kofler

Maria Kirchmair, Pflegeaufsicht im Sozial- und Gesund-heitssprengel (SGS) an der Melach führt ein Beratungsgespräch mit einem interessierten Bürger.

Andrea Scholz (li. im Bild) ist Obfrau der Plattform Mobile Pflege und Pflegeaufsicht des SGS Unte-re Schranne. Sie leitet einfache Balanceübungen an. Tägliches Üben kräftigt die Musku-latur und beugt Stürzen vor.

Dieser Tag der offe-

nen Tür im Landhaus

war nicht nur ein Er-

lebnis für Jung und

Alt, sondern bot auch

viel Wissenswertes.

Das GPZ betreute

gemeinsam mit der

Plattform „Mobile

Pflege“ einen Stand

und informierte die

Bevölkerung zur

Sturzprophylaxe.

Gleichgewichtsübun-

gen konnten vor Ort

gleich ausprobiert

werden.

Wie man sieht,

hatten alle

ihren Spaß daran.

26. Oktober

2012

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Validation Gertrude Hackl

DPGKP Norbert Schnetzer, Vorstand des Institutes für Validation, akad. geprüfter Krankenhausmanager und Leiter der Aktion Demenz Vorarlberg, begeisterte 30 Teil-nehmerInnen in der Fortbildung „Validation“.

Validation nach Naomi Feil ist eine Me-thode, mit desorientierten, sehr alten Menschen wertschätzend zu kommuni-zieren.

Sich einzufühlen und „in den Schuhen des anderen zu gehen", hilft, Stress abzubauen und die Würde der Betreuten wiederherzustellen.

http://oei-validation.at/verein

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Hygiene Hannelore Reitan, Maga. Hermine Kofler

Hygiene kommt in der Pflegepraxis oftmals zu kurz. In Tirol läuft zurzeit ein Pilotprojekt, welches Pfle-gepersonen sensibilisieren und aufklären soll, um die Compliance zur Händehygiene zu verbessern. www.tirol.gv.at/themen/gesundheit/ krankenanstalten/aktionsauberehaendetirol/

Die 10 Finger sind die 10 wichtigsten Punkte der Krankenhaushygiene. 9 von 10 Infektionen werden im Krankenhaus über die Hände übertragen.

In der Hauskrankenpflege spielen zudem die Wohnraum- und die Lebensmittelhygiene eine große Rolle. Aufklärung und Beratung der KlientInnen und Angehörigen zählen zu den zentralen Aufgaben in der Hauskrankenpflege.

Die intensive Schulung ist uns ein großes Anliegen.

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Bewegen statt heben Theorie und Praxis sinnvoll verknüpft

Maga. Hermine Kofler

Mag. Andreas Biechl, Direktor der Gesund-heits- und Krankenpflegeschule Kufstein, ist nicht nur Theoretiker, sondern auch Praktiker und zertifizierter Kinästhetiktrainer. „Kinästhetik ist kommunikatives Bewegungslernen. Durch intensives Üben mit KollegInnen und durch erhöhte Achtsamkeit wird eine bewusstere Bewegungs- empfindung erreicht.“

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Notfall im Altenheim und zu Hause Peter Hintersonnleitner

Erste Hilfe rettet Leben! 15 TeilnehmerInnen nah-men sich diesen Leitspruch zu Herzen und besuch-ten die Fortbildung mit dem akad. Lehrer für Ge-sundheitsberufe DGKP Roland Wegscheider. Als langjähriger Referent im GPZ, unter anderem auch in der Heimhilfe, versteht er es besonders gut, die TeilnehmerInnen mit seinen realistischen Notfall-darstellungen „in Bewegung“ zu halten. Seine Per-formance ist einzigartig und konfrontiert die Teilneh-merInnen laufend mit neuen Herausforderungen.

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Sozialbetreuungsberufe Hannelore Reitan

Die ersten AbsolventInnen nach dem Tiroler Sozialbetreuungsberufegesetz (TSBBG, 2009) sind nun in den Einrichtungen tätig. Das wirft viele Fragen zum Thema Berufsbild, Tätigkeitsbereich, Delegation, Zusammenarbeit und Abgrenzung auf. In der multiprofessionellen Fortbildungsgruppe wurden diese Fragen eifrig mit Praxisbeispielen diskutiert.

Der Juristin, DGKS Maga. Buchegger-Finster, war es ein wichtiges Anliegen, die Berufsbilder mit ihren Unterschieden und Gemeinsamkeiten zu klären.

Sie gab den TeilnehmerInnen vier Brillen mit auf den Weg, die sie abwechselnd aufsetzen müssen, wenn sie Unklares aufhellen wollen:

• GuKG • TSBBG • Arbeitsrecht • Organisation

Führungskräfte haben die Aufgabe, klare Stellenbeschreibungen mit den Tätig-keitsprofilen zu formulieren. So kann jede(r) MitarbeiterIn gemäß ihrer/seiner Aus-bildung und ihren/seinen Fähigkeiten eingesetzt werden.

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EigenHEIM, EigenART, EigenSINN Rudolf Mühlburger und Annelies Sieber, MBA

„Selbstständig Wohnen im Alter“

Dieser Wunsch vieler Menschen in Tirol könnte mithilfe von technischen Unterstützungssystemen (Ambient Assisted Living – AAL) wahr werden. Über hundert Fachkräfte aus der Praxis nahmen an dieser Großveranstaltung im Landhaus teil. Sie hinterfragten kritisch die diversen Aussagen aus den Vorträgen.

In seinem Referat „Autonomie im Alter – Chancen und Gren-zen“ betonte der Jurist und Ge-rontologe Thomas Klie aus Freiburg (im Bild oben): „Tech-nik muss dienen und den Hand-lungsspielraum erweitern. Sie darf die zwischenmenschlichen Begegnungen nicht ersetzen.“ In einem World Café, moderiert von Dr. Peter Resetarits (ORF), entstand ein leb-hafter Austausch darüber, wie technische Neuerungen selbstbestimmtes und selbstständiges Wohnen unterstützen (können).

Diskussionsthemen im World Café: „AAL – Segen oder Fluch?“ „Bedeutet mehr Autonomie mehr technische Überwa-chung?“ „AAL als Ergänzung, nicht als Ersatz für soziale Kon-takte!“

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„Barrierefreiheit ist eine Vor-aussetzung für Autonomie und ein Menschenrecht.“ „Bei Neubauten ist Barriere-freiheit kostengünstig! Besei-tigung von bestehenden Bar-rieren ist aufwändig und ver-ursacht höhere Kosten.“

„Sämtliche Maßnahmen zur Bar-rierefreiheit dienen der gesamten Bevölkerung.“ Maga. Petra Flieger, freie Sozia-lwissenschaftlerin, li. oben im Bild

Resümee von Dr. Peter Resetarits: „Mein Kompliment! Mit so einer perfekten Organi-sation und dem durchdachten Aufbau der Veran-staltung konnte nichts schief gehen. Das war in Wahrheit schon die halbe Miete. Es war mir eine Ehre, in Tirol engagiert worden zu sein, ich habe die Zusammenarbeit mit dem Ge-sundheitsPädagogischen Zentrum als sehr ange- nehm empfunden – und ich habe viel gelernt!“

Weitere Fotos und die Vorträge finden Sie auf unserer Homepage unter Fortbildungen – EigenHEIM, EigenART, EigenSINN: www.tirol.gv.at/gpz

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Kinderkardiologie Drin. Angelika Faccinelli

Der Umgang mit herzkranken Kindern ist eine hoch spezialisierte Aufgabe. Darüber spannend zu referieren, gelang den beiden Vortragenden Prof. Ralf Geiger und der Pflegeexpertin DKKS Yvonne Hilber anhand von eindrucksvollen Fallbeispielen. Einen hohen Stellenwert hat dabei die Beratung, denn die Integration der Angehö-rigen in der professionellen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen spielt eine bedeu-tende Rolle. Die TeilnehmerInnen bewerteten die Fortbildung als Vertiefung des vorhandenen Fachwissens und als Aktualisierung der Kenntnisse.

Mit dieser Veranstaltung fand letztmalig im GPZ eine Fortbildung des Kinder- und Jugendlichenbereichs statt. Diese Aufgabe übernimmt nun das AZW Innsbruck. Zwanzig Jahre Fort- und Weiterbildung im Kinder- und Jugendlichenbereich 1994 fand im GPZ das erste Stillseminar statt. Seitdem haben sich vor allem die beiden Kinderkrankenschwestern Martha Salchner (Mutter-Eltern-Beratung/ Landessanitätsdirektion) und Christiane Jenewein (Bereich Gesundheit und Pfle-ge/Landessanitätsdirektion) besonders für ihre KollegInnen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, eingesetzt. Das vielfältige Fortbildungsprogramm wurde mit großem Interesse angenommen. So besuchten etwa 200 Kinderkrankenschwes-tern/-pfleger pro Jahr unsere Fortbildungen. Neue Themen wie die Hauskranken-pflege für chronisch kranke Kinder oder die Palliativpflege wurden aufgegriffen. Es gab gute Kontakte mit anderen Einrichtungen wie der MEB, dem JUFF, der Ju-gendwohlfahrt und der Innsbrucker Klinik. Eine Ära geht zu Ende – unsere Tür steht aber auch weiterhin für die Kinderkran-kenschwestern/-pfleger zu Themen wie Kommunikation, Gesundheitsförderung, Ethik etc. jederzeit offen. Wir freuen uns auf ihren Besuch!

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Meine, deine, unsere Geschichte Drin. Angelika Faccinelli

Die Biografiearbeit ist ein wesentli-cher Bestandteil der Arbeit mit alten Menschen. Im zweitägigen Seminar unter der Leitung von Drin. Monika Specht-Tomann wurden hilfreiche Baustei-ne, die das Gelingen einer solchen Aufgabe unterstützen, theoretisch erklärt und praktisch geübt.

Auf diese Art konnten die TeilnehmerInnen direkt erle-ben, welche Wirkungen le bensgeschichtliche Gesprä-che und Interventionen ha-ben, und erkennen, was bei der Umsetzung dieser Me-thode von großer Bedeutung ist.

„Das Seminar war ein Eintauchen in das Meer des Lebens. Ich konnte mich freimachen von Altlasten und es erblühten Rosen im Dornengestrüpp“, meinte eine Teilnehmerin bei der Ab-schlussrunde.

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Gemeinsam sind wir schlauer Annelies Sieber, MBA

Seit Herbst 2011 treffen sich drei Mal jährlich be-sonders engagierte diplomierte Pflegepersonen im GPZ, um an einem Nachmittag gemeinsam Fragen aus der Praxis zu erörtern. Stand am Anfang vor allem die Unterstützung bei kniffligen Pflegepla-nungsfragen im Fokus, so hat mittlerweile die er-worbene Kompetenz zu einem wahren Feuerwerk an Erfolgen geführt. Beispiele, auf die die Teilnehmerinnen zu Recht stolz sein können, sind:

In mehreren Sozial- und Gesundheitsspren- geln werden mittlerweile in ein- bis dreimo- natigem Rhythmus Pflegevisiten durchgführt und so die Pflegeplanungen aktualisiert und die Pflegequalität gesteigert.

Zwei Kolleginnen haben in ihren Sozial- und Gesundheitssprengeln die Ta-gesbetreuung aufgebaut und betreuen jetzt an drei bis fünf Tagen pro Wo-che jeweils bis zu acht überwiegend demenzielle KlientInnen.

Eine Kollegin, die im Behindertenbereich tätig ist, ist mittlerweile zur An-sprechpartnerin für die Pflegedokumentation für sämtliche Einrichtungen ih-rer Institution in ganz Österreich ernannt worden.

Andere wiederum setzen sich dafür ein, dass die von ihnen betreuten Be-wohnerInnen in den Alten- und Pflegeheimen ihren Lebensabend möglichst schmerzarm/schmerzfrei verbringen können.

Eine Kollegin hat sich selbstständig gemacht und bietet Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern an, sie bei Personalengpässen zu unterstützen.

Sämtliche diplomierten Pfle-gepersonen verfügen über Zusatzausbildungen wie z. B. Pflegeplanung – Praxisanlei-tung, Stations- und Pflege-dienstleitung, Pain Nurse, Demenzpflege, Pflegegutach-terin usw. und unterstützen sich gegenseitig mit ihrem Wissen und Können. Das GPZ stellt dafür nur den Rahmen. Annelies Sieber, Lehrerin am GPZ, fungiert als Begleiterin dieses erfolgrei-chen Prozesses.

Frauenpower pur: Anneliese Krismer, Elisabeth Troger, Sabine Ranalter, Martina Bachler, Daniela Unterlechner, Michaela Grüner (von li. nach re.)

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Impressum Amt der Tiroler Landesregierung Landessanitätsdirektion GesundheitsPädagogisches Zentrum Direktorin: Magª. Hermine Kofler, DGKS Für den Inhalt verantwortlich: Redaktionsteam GPZ: Maga. Hermine Kofler, Karin Mühlecker-Gregoritsch, Peter Hintersonnleitner, Drin. Angelika Faccinelli Fotoquellen: GPZ andere Quellen: Seite 7: Plakat – Aktion Saubere Hände und Folie aus Vortrag Seite 13: Folie aus Vortrag www.tirol.gv.at/gpz Mai 2013