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Das Fach Französisch
Graf-Engelbert-Schule Bochum
Schulinterner Lehrplan
zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe
Französisch (Stand: Oktober 2015)
Das Fach Französisch
1 Das Fach Französisch an der Graf-Engelbert-Schule
Aufgaben und Ziele des Fachs Französisch im Kontext des Schulprogramms
Der Unterricht im Fach Französisch an der Graf-Engelbert-Schule ist – in Übereinstimmung mit den Vorgaben der Kernlehrpläne – auf die Vermittlung interkultureller Handlungsfähigkeit ausgerichtet:
Das Leitziel einer interkulturellen Handlungsfähigkeit zielt auf den kompetenten Umgang mit der Lebenswirklichkeit, den gesellschaftlichen Strukturen und den kulturellen Zeugnissen französischsprachiger Länder.1
Damit kommt er den gesellschaftlichen Anforderungen und dem Ziel einer wissenschafts- und berufspropädeutischen sowie persönlichkeitsprägenden Ausbildung der Schülerinnen und Schüler und Schüler nach. Die - auch international gültige - Ausweisung des erreichten Lernstands der Schülerinnen und Schüler im Bereich des Fremdsprachenerwerbs wird durch die Orientierung am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GeR) gewährleistet und erleichtert den Abiturientinnen und Abiturienten somit den Zugang zu Hochschulen und in die Berufswelt.
Gemäß dem Schulprogramm der Graf-Engelbert-Schule trägt das Fach Französisch dazu bei, den Schülerinnen und Schüler und Schüler eine „vertiefte Allgemeinbildung und Hilfen zur persönlichen Entfaltung in sozialer Verantwortung zu geben und sie in einer Atmosphäre gegenseitiger Wertschätzung zu selbständigen und fachkundigen Bürgerinnen und Bürgern zu erziehen“2 .
Nicht zuletzt aufgrund der Lage der Schule innerhalb der Euregio sieht der Fremdsprachen- und damit auch der Französischunterricht seine Aufgabe darin, die Schülerinnen und Schüler auf ein Leben in einem zusammenwachsenden Europa und einer zunehmend globalisierten Welt vorzubereiten, u.a. durch die Unterstützung bei der Entwicklung individueller Mehrsprachigkeitsprofile und die Ausbildung der interkulturellen Handlungsfähigkeit.
In diesem Zusammenhang hat die Teilnahme von Schülerinnen und Schüler an einem jährlich stattfindenden Austausch mit einem Collège in Lyon sowie die Beteiligung an Austauschprogrammen des Institut Français und des Deutsch-Französischen Jugendwerkes einen hohen Stellenwert, da diese dazu beitragen, Vorurteile abzubauen sowie Völkerverständigung und Toleranz zu verstärken.
Der Französischunterricht an der Graf-Engelbert-Schule leistet darüber hinaus Beiträge zum pädagogischen Konzept der Schule durch die stetige Arbeit an Konzepten zur Vermittlung von Lernstrategien und Lerntechniken, zum sozialen Lernen sowie zur individuellen Förderung.
Eine besondere Aufgabe kommt der Fachschaft Französisch bei der Beratung der Schülerinnen und Schüler und ihrer Eltern zur Wahl der zweiten Fremdsprache in Klasse 5 bzw. zur Differenzierung ab Klasse 8 zu. Hierzu findet ein Informationsabend für die Eltern statt, bei dem die einzelnen Fächer vorgestellt werden und das Für und Wider der Entscheidung erörtert wird. Darüber hinaus erhalten die Schülerinnen und Schüler in Klasse 5 „Schnupperstunden“ in Latein und Französisch sowie die Möglichkeit einer individuellen Beratung.
1 Ministerium für Schule und Weiterbildung (2013), Kernlehrplan für die Sekundarstufe II Gymnasium / Gesamtschule in Nordrhein-Westfalen. Französisch. Der Text ist abrufbar unter http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lehrplaene/lehrplannavigator-sek-ii/.
2 Graf-Engelbert-Schule, Schulprogramm (siehe Homepage der Schule)
Das Fach Französisch
Unterrichtsbedingungen
Französisch kann an der Graf-Engelbert-Schule ab Klasse 6 oder Klasse 8 erlernt werden. Die Sprachenfolge sieht folgendermaßen aus:
1. Fremdsprache ab Klasse 5 Englisch
2. Fremdsprache ab Klasse 6 Französisch
Latein
Wahlpflichtbereich ab Klasse 8 Französisch
Latein
Spanisch
neu einsetzende Fremdsprache ab der Einführungsphase
Spanisch
Die Anwahlen für Grund- und Leistungskurse der fortgeführten Fremdsprache sind relativ konstant und kommen durch Kooperation mit den Nachbargymnasien (Schiller-Schule, Neues Gymnasium Bochum) stets zustande.
Der Französischunterricht wird in der Sekundarstufe I und II in Einzel- und Doppelstunden unterrichtet.
Beitrag zur Qualitätsentwicklung und -sicherung
Die regelmäßige Ermittlung des Fortbildungsbedarfs innerhalb der Fachschaft Französisch sowie die Teilnahme der Kolleginnen und Kollegen an fachlichen und überfachlichen Fortbildungen trägt ebenso zur Qualitätsentwicklung des Französischunterrichts bei wie die kontinuierliche Arbeit am schulinternen Curriculum. Hierzu gehört es auch, regelmäßig Absprachen zur Unterrichtsgestaltung und –evaluation zu treffen, zu überarbeiten und / oder zu erneuern.
Für all dies sind regelmäßige Fachkonferenzen und Dienstbesprechungen mit allen Fachkolleginnen und –kollegen unabdingbar.
Aufgaben der Fachkonferenz Französisch
Die Fachkonferenz Französisch tagt mindestens zwei Mal pro Halbjahr, einmal davon unter Beteiligung der Eltern- und Schülervertreter.
Folgende Aufgaben nimmt die Fachkonferenz jedes Schuljahr erneut wahr:
- Überarbeitung der schulinternen Curricula
- Absprachen zum Austausch
- Fortbildungsplanung
- Neuanschaffungen
- Beratung zur Fremdsprachenwahl
Das Fach Französisch
- Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Fachs
- Planung außerunterrichtlicher Aktivitäten
Die Fachvorsitzende vertritt die Interessen des Fachs gegenüber der Schulleitung und schulischen Gremien, koordiniert die Aufgaben der Fachkonferenz und betreut – falls vorhanden – den Fremdsprachenassistenten.
Darüber hinaus finden nach Bedarf gemeinsame Sitzungen der Fachkonferenzen Englisch, Französisch, Spanisch und Latein statt, in der gemeinsame Absprachen getroffen werden.
DELF
An der Graf-Engelbert-Schule wird in jedem Jahr die Teilnahme an den DELF-Prüfungen vorbereitet und begleitet. Alle Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs nehmen obligatorisch an den Prüfungen des Referenzniveaus A2 teil; für die Niveaus B1 und B2 bewerben sich die Schülerinnen und Schüler freiwillig. Seit Einführung der DELF-Prüfungen vor zehn Jahren ist jährlich eine erfreuliche steigende Anzahl der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler mit ausschließlich erfolgreichen Prüfungsergebnissen festzustellen.
Kooperationen mit außerschulischen Partnern / fachbezogene Veranstaltungen
Die Fachschaft Französisch der Graf-Engelbert-Schule nutzt regelmäßig die Angebote des Institut Français (France Mobil, Internetwettbewerb, Cinéfête). Auch Theateraufführungen in französischer Sprache am Schauspielhaus Bochum werden gemeinsam mit Schülergruppen besucht.
Entscheidungen zum Unterricht
2 Entscheidungen zum Unterricht
2.1 Unterrichtsvorhaben
Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan insgesamt besitzt den Anspruch, die im Kernlehrplan aufgeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, die Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln.
Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene.
Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden an dieser Stelle schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen ausgewiesen, während die konkretisierten Kompetenzerwartungen erst auf der Ebene konkretisierter Unterrichtsvorhaben Berücksichtigung finden. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, sind im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (EF)
2.1.1 Übersichtsraster UnterrichtsvorhabenEinführungsphase
Unterrichtsvorhaben I:
Thema: «Ma vie, mon identité, mes émotions»
InhaltlicheSchwerpunkte- relations familiales et amicales- émotions et actions- la vienumérique- lutterpouroucontre
KLP-Bezug: Être jeune adulte- Lebenswirklichkeiten und -träume
frankophoner Jugendlicher (Familie, Freunde)
- Beziehungen zwischen den Generationen und Geschlechtern
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen:FKK Leseverstehen
- aus klar strukturierten Sach- und Gebrauchstexten, Auszügen aus literarischen Texten die Gesamtaussage erfassen, wesentliche thematische Aspekte sowie wichtige Details entnehmen und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen
Sprechen: an Gesprächen teilnehmen- in informellen Gesprächen und
Diskussionen Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle einbringen
Sprachmittlung- als Sprachmittler in informellen und
einfach strukturierten formalisierten Kommunikationssituationen relevante Aussagen in der jeweiligen Zielsprache ggf. unter Nutzung von Gestik und Mimik mündlich wiedergeben
Verfügen über sprachliche Mittel- ein gefestigtes Repertoire der
grundlegenden grammatischen Strukturen kommunikationsorientiert verwenden
Interkulturelle Kompetenzen- das erweiterte soziokulturelle
Orientierungswissen im o.g. Themenfeld kritisch reflektieren unter Berücksichtigung der jeweiligen
Unterrichtsvorhaben II:
Thema: «Les ados: défis, dangers, évasions »Inhaltliche Schwerpunkte
- violences et harcèlements- consommation- tentations (le mondevirtuel, l’Internet,
l’alcool, lesdrogues etc.)- mamusique à moi
KLP-Bezug: Être jeune adulte/ Vivre dans un pays francophone
- Lebenswirklichkeiten und -träume frankophoner Jugendlicher (Freunde, soziales Umfeld, Versuchungen und Ausbrüche)
- Beziehungen zwischen den Generationen und Geschlechtern
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen:FKK Hör(seh)verstehen
- aus auditiv oder audiovisuell vermittelten Texten die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen
- auffällige, auf Wirkung angelegte Elemente beim Verstehensprozess ansatzweise berücksichtigen
- eine der Hörabsicht entsprechende Rezeptionsstrategie (global, detailliert und selektiv) funktional anwenden
Sprechen: an Gesprächen teilnehmen und zusammenhängendes Sprechen- in informellen Gesprächen und
Diskussionen Erfahrungen und Erlebnisse einbringen, sowie eigene Positionen vertreten und begründen
- Arbeitsergebnisse darstellen und kürzere Präsentationen darbieten
Schreiben- unter Beachtung wesentlicher
Textsortenmerkmale unterschiedliche Texte verfassen und dabei gängige Mitteilungsabsichten realisieren
- unter Beachtung grundlegender textsortenspezifischer Merkmale verschiedene Formen des kreativen Schreibens anwenden.
Verfügen über sprachliche Mittel- Einen themenspezifischen Wortschatz
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (EF)
kulturellen und historischen Perspektive
- sich kultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen in Frankreich bewusst werden und ihnen tolerant gegenüber treten
Text- und Medienkompetenzen- Gesamtaussagen aus Texten
verschiedener Textsorten erfassen und kontextuieren
- Authentisches Lernmaterial erarbeiten
Zeitbedarf:ca. 30 Stunden
Materialien:Horizons, Basisdossier Les ados (Klett), Kap. Identités, EmotionsCahierd’activités zu Les adosLehrerbuch zu Les adosSchülerbuch Horizons, Module 1
sowie grundlegendes Textbesprechungs- und Textproduktionsvokabular zielorientiert nutzen
Text- und Medienkompetenzen- nach Vorgabe von Modellen einfache
Textsortenwechsel an alltäglichen sowie einfachen literarischen Texten vornehmen
- einfache kreative Verfahren zur vertieften Auseinandersetzung mit Texten mündlich und schriftlich anwenden
- Texte miteinander vergleichen
Zeitbedarf:ca. 30 Stunden
Horizons, Basisdossier Les ados (Klett), Kap. Confrontations, EvasionsCahierd’activités zu Les adosLehrerbuch zu Les adosSchülerbuch Horizons, Module 1
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (EF)
Unterrichtsvorhaben III:
Thema: «Inventersavie – les jeunes adultes face à leuravenir»
InhaltlicheSchwerpunkte- étudier et voyager- les futursmétiers- s’engagerdans la vie- participerdans la société
KLP-Bezug: Entrer dans le monde du travail/Vivre dans un pays francophone
- Schulausbildung, Praktika und berufsorientierende Maßnahmen
- soziales und politisches Engagement- Stadt-/Landleben
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen:Funktionale kommunikative Kompetenzen Sprechen: an Gesprächen teilnehmen und
zusammenhängendes Sprechen- in Gesprächen angemessen
interagieren sowie bei sprachlichen Schwierigkeiten grundlegende Kompensationsstrategien anwenden
- Sachverhalte, Handlungsweisen und Problemstellungen in wichtigen Aspekten darstellen und dazu Stellung nehmen,
- Arbeitsergebnisse darstellen und kürzere Präsentationen darbieten
Sprachmittlung- als Sprachmittler in strukturierten
formalisierten Kommunikationssituationen relevante Aussagen zielsprachlich wiedergeben
- bei der Vermittlung von Informationen auf eventuelle einfache Nachfragen eingehen
Verfügen über sprachliche Mittel- ein gefestigtes Repertoire typischer
Aussprache- und Intonationsmuster nutzen und dabei eine klare Aussprache und angemessene Intonation zeigen
Text- und Medienkompetenzen
Unterrichtsvorhaben IV:
Thema: «Etredifférent(e) et indépendant(e)»
Inhaltliche Schwerpunkte- inclusion (scolaire)- commentvivreensemble?- Participerdans la société
KLP-Bezug: Etre jeune adulte/ Vivre dans un pays francophone
- Lebenswirklichkeit und –träume frankophoner Jugendlicher
- Beziehungen zwischen den Generationen und Geschlechtern
- Ausgewählte Bereiche des politischen Lebens
- Soziales und politisches Engagement
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen:Funktionale kommunikative Kompetenzen Leseverstehen:
- aus leichteren literarischen Texten (Lektüren) oder Auszügen daraus die Gesamtaussage, wesentliche thematischen Aspekte und wichtige Details entnehmen sowie kontextuieren
- explizite und leicht zugängliche implizite Informationen erkennen und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen
Hör(seh)verstehen- umfangreicheren medial vermittelten
Texten die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen
- der Kommunikation in Unterricht, Gesprächen, Präsentationen und Diskussionen mit komplexeren Argumentationen folgen
- zur Erschließung der Textaussage grundlegendes externes Wissen heranziehen sowie textinterne Informationen und textexternes Wissen kombinieren
Schreiben- Informationen und Argumente aus
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (EF)
- Texte vor dem Hintergrund ihres spezifisch kommunikativen und kulturellen Kontexts verstehen, sie mündlich und schriftlich wiedergeben und zusammenfassen
- das Internet eigenständig für Recherchen zu spezifischen frankophonen Aspekten nutzen
- Verfahren zur Sichtung und Auswertung vornehmlich vorgegebener Quellen aufgabenspezifisch anwenden
Interkulturelle Kompetenzen:
• Interkulturelles Orientierungswissen- grundlegendes soziokulturelles
Orientierungswissen reflektieren und dabei die jeweilige kulturelle und weltanschauliche Perspektive berücksichtigen
- sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen weitgehend bewusst werden
Zeitbedarf: ca. 30 Stunden
Materialien:Horizons, Basisdossier Les ados (Klett), Kap. EvasionsundVisionsCahierd’activités zu Les adosLehrerbuch zu Les adosSchülerbuch Horizons, Module 1
verschiedenen Quellen sachgerecht in die eigenes Texterstellung bzw. Argumentation einbeziehen und Standpunkte durch einfache Begründungen/ Beispiele stützen (commentaire)
- diskontinuierliche Vorlagen in kontinuierliche Texte umschreiben
- ihre Texte unter Einsatz eines weitgehend angemessenen Stils und Registers adressatengerecht verfassen
Sprachmittlung- als Sprachmittler in informellen und
einfach strukturierten formalisierten Kommunikationssituationen relevante Aussagen in der jeweiligen Zielsprache ggf. unter Nutzung von Gestik und Mimik mündlich wiedergeben,
- bei der Vermittlung von Informationen auf eventuelle einfache Nachfragen eingehen
Text- und Medienkompetenzen: Texte in ihrem geschichtlichen und
kulturellen Kontext verstehen Grundlegende Verfahren der
Textanalyse/-interpretation mündlich und schriftlich anwenden
Interkulturelle Kompetenzen: in interkulturellen Handlungssituationen
eigene Lebenserfahrungen und Sichtweisen mit denen der französischen Bezugskultur vergleichen
sich der eigenen Wahrnehmungen und Einstellungen bewusst werden
Zeitbedarf: ca. 30 Stunden
Materialien:Kürzere Ganzschriften oder Auszüge aus themenspezifisch relevanten literarischen Texten,z.B. M.-A. Murail: Simple (Buch und Film), D. de Vigan: No et moi(Textauszüge, Film), Toledano/Nakache: Intouchables (Film und Drehbuchauszüge)+ zugehörige DossierspédagogiquesHorizons Aufbaudossier: Les rapportshumains
Summe Einführungsphase: ca. 120 Stunden
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q1 – GK Profil)
Schulinternes Curriculum Französisch Sek II (GK-Profil)Qualifikationsphase (Q1)
Unterrichtsvorhaben I:
Thema: Vivre, étudier et travailler dans le pays partenaire (Paris)
Inhaltliche Schwerpunkte
la métropole la culture banlieue parcours de vie mobilité professionnelle
KLP-Bezug im Bereich des soziokulturellen Orientierungswissens: Entrer dans le monde du travail Vivre dans un pays francophone (R-)Evolutions historiques et culturelles
- Studienwahl und Berufswelt im internationalen Kontext
- Immigration und Integration- Culture Banlieue
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen (s.a. konkretisierte Unterrichtvorhaben):FKK Hör-/ Hörsehverstehen
- Die Schülerinnen und Schüler können Äußerungen und authentische Hör- bzw. Hörsehtexte zu weitgehend vertrauten Themen verstehen, sofern repräsentative Varietäten der Zielsprache verwendet werden.
Leseverstehen- Die Schülerinnen und Schüler können
umfangreichere authentische Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten auch zu abstrakteren, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauten Themen verstehen.
Schreiben- Die Schülerinnen und Schüler können
zusammenhängende Texte zu einem breiten Spektrum von weitgehend vertrauten Themen intentions- und adressatengerecht verfassen.
SprechenAn Gesprächen teilnehmen
- Die Schülerinnen und Schüler können sich an Gesprächen, in einzelnen Fällen auch zu weniger vertrauten und
Unterrichtsvorhaben II:
Thema: La France et l’Afrique noire francophone: L’héritage colonial – le Sénégal en route vers le 21e siècle
Inhaltliche Schwerpunkte
• diversité régionale• passé colonial
KLP-Bezug im Bereich des sozio-kulturellen Orientierungswissens:• Vivre dans un pays
francophone• (R-)Evolutions historiques
et culturelles- Immigration und Integration- Regionale Diversität- Koloniale Vergangenheit
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen (s.a. konkretisierte Unterrichtvorhaben):FKK Leseverstehen
- Die Schülerinnen und Schüler können umfangreichere authentische Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten auch zu abstrakteren, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauten Themen verstehen.
Schreiben- Die Schülerinnen und Schüler können
zusammenhängende Texte zu einem breiten Spektrum von weitgehend vertrauten Themen intentions- und adressatengerecht verfassen.
SprechenAn Gesprächen teilnehmen
- Die Schülerinnen und Schüler können sich an Gesprächen, in einzelnen Fällen auch zu weniger vertrauten und ggf. abstrakten Themen, situationsangemessen, adressatengerecht und weitgehend flüssig beteiligen.
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q1 – GK Profil)
ggf. abstrakten Themen, situationsangemessen, adressatengerecht und weitgehend flüssig beteiligen.
(vgl. konkretisiertes Unterrichtsvorhaben)
Zeitbedarf: ca. 30 Stunden
Mögliche Materialien:Film: Paris je t’aime, Entre les mursC. Galea: Rouge métroA. Gavalda: „Petites pratiques germanopratines“
Zeitbedarf: ca. 30 Stunden
Mögliche Materialien:Sachbuchquellen (historische Fakten), chansons, poèmes, contes africainspeintures, photosAuszüge aus TV-Dokumentationen, Zeitungstexten, Spielfilmen
Unterrichtsvorhaben III:
Thema: La France et l’Afrique noire francophone: L’héritage colonial – le Sénégal en route vers le 21 e siècle
Inhaltliche Schwerpunkte
• diversité régionale• passé colonial• conceptions de vie• voyages, tourisme, exotisme
KLP-Bezug im Bereich des soziokulturellen Orientierungswissens:• Vivre dans un pays
francophone• (R-)Evolutions historiques
et culturelles• Identités et questions
existentielles- Regionale Diversität- Koloniale Vergangenheit- Lebensentwürfe und -stile im Spiegel
der Literatur, Film- und Theaterkunst
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen (s.a. konkretisierte Unterrichtvorhaben):FKK Leseverstehen
- Die Schülerinnen und Schüler können umfangreichere authentische Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten auch zu abstrakteren, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauten Themen verstehen.
Schreiben
Unterrichtsvorhaben IV:
Thema: Vivre, étudier et travailler dans le pays partenaire (Midi)
Inhaltliche Schwerpunkte
la métropole entre province et métropole parcours de vie mobilité professionnelle
KLP-Bezug im Bereich des soziokulturellen Orientierungswissens: Entrer dans le monde du travail Vivre dans un pays francophone (R-)Evolutions historiques et culturelles Défis et visions de l’avenir
- Studienwahl und Berufswelt im internationalen Kontext
- Immigration und Integration- Umwelt- Regionale Diversität
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen (s.a. konkretisierte Unterrichtvorhaben): FKK Leseverstehen
- Die Schülerinnen und Schüler können umfangreichere authentische Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten auch zu abstrakteren, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauten Themen verstehen.
Schreiben- Die Schülerinnen und Schüler können
zusammenhängende Texte zu einem
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q1 – GK Profil)
- Die Schülerinnen und Schüler können zusammenhängende Texte zu einem breiten Spektrum von weitgehend vertrauten Themen intentions- und adressatengerecht verfassen.
SprechenAn Gesprächen teilnehmen
- Die Schülerinnen und Schüler können sich an Gesprächen, in einzelnen Fällen auch zu weniger vertrauten und ggf. abstrakten Themen, situationsangemessen, adressatengerecht und weitgehend flüssig beteiligen.
Sprachmittlung- Die Schülerinnen und Schüler können
in zweisprachigen Kommunikationssituationen die wesentlichen Inhalte von Äußerungen und authentischen Texten zu vertrauten, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauten Themen sinngemäß für einen bestimmten Zweck adressatengerecht und situationsangemessen mündlich und schriftlich in der jeweils anderen Sprache zusammenfassend wiedergeben.
TMK Die Schülerinnen und Schüler können
authentische Texte, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauter Thematik verstehen und deuten sowie eigene mündliche und schriftliche Texte produzieren. Dabei beachten sie die jeweilige Kommunikationssituation sowie zentrale und ggf. kulturspezifisch geprägte Textsortenmerkmale. Sie wenden ein erweitertes Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Umgang mit Texten und Medien an.
Zeitbedarf: ca. 30 Stunden
Mögliche Materialien:- Sachbuchquellen, aktuelle Nachrichten, Zeitungsartikel, politische Reden (z.B. von Abdou Diouf, Sarkozy, Hollande)
- Filme (z.B. Moussa Touré, La Pirogue, 2012 guides, affiches, peintures, photos
- roman jeunesse (z.B. Sabine Panet/Pauline Penot, Le coeur n’est pas un genou que l’on peut
breiten Spektrum von weitgehend vertrauten Themen intentions- und adressatengerecht verfassen.
SprechenAn Gesprächen teilnehmen
- Die Schülerinnen und Schüler können sich an Gesprächen, in einzelnen Fällen auch zu weniger vertrauten und ggf. abstrakten Themen, situationsangemessen, adressatengerecht und weitgehend flüssig beteiligen.
Sprachmittlung- Die Schülerinnen und Schüler können
in zweisprachigen Kommunikationssituationen die wesentlichen Inhalte von Äußerungen und authentischen Texten zu vertrauten, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauten Themen sinngemäß für einen bestimmten Zweck adressatengerecht und situationsangemessen mündlich und schriftlich in der jeweils anderen Sprache zusammenfassend wiedergeben.
Zeitbedarf: ca. 30 Stunden
Mögliche Materialien:- Le Midi, Jean de Florette Marius et Jeannette, Unterrichtshinweise, Kopiervorlagen und Klausuren vonLukas Gehlen, Laure Soccard-Güler; + Video-DVD, Stuttgart, Klett 2015- La gloire de mon père, Fiche n°64 / décembre 2004, TV5L’émission du mois- Der fremdsprachliche Unterricht Französisch, 92, April 2008: Projektlernen le Midi- La Provence – une région aux multiples
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q1 – GK Profil)
plier, Auszüge aus Texten von Marie NDiaye, chansons (z.B. von Mc Solaar, Booba, Disiz La Peste).
facettes. Landeskundliches Stationenlernen, 58 RAAbits Französisch Juni 2008- Einfach Französisch, Zum Umgang mit Texten in der Sekundarstufe II, Schöningh 2013, p.89 s;- Provence – Alpes – Côte d’Azur, Une région riche en couleurs et en contrastes + Textausgabe +Audio CD, Braunschweig, Paderborn, Darmstadt, Schöningh 2008- Bleu Blanc Rouge, Le Grand 8, Sprachmittlung und Hörverstehen – Übungen, p. 68 ss, Braunschweig, Paderborn, Darmstadt, Schöningh 2011- Französisch Betrifft uns, Aktuelle Unterrichtsmaterialien: La Provence, Aachen, Bergmoser + Höller Verlag AG, 3/2010- 658 Unterrichtsmaterialien Französisch, Stark Verlag, Autorin Simone Bernklau: D.2.3: Marseille
Summe Qualifikationsphase I: ca. 120 Stunden
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q2 – GK Profil)
Qualifikationsphase (Q2)
Unterrichtsvorhaben I:
Thema: Les relations franco-allemandes – HistoireInhaltliche Schwerpunkte• Histoire commune
KLP-Bezug im Bereich des soziokulturellen Orientierungswissens:
(R)Evolutions historiques et culturelles
- Deutsch-Französische Beziehungen- Vorgeschichte
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen (s.a. konkretisierte Unterrichtvorhaben):FKK Hör-/ Hörsehverstehen
- Die Schülerinnen und Schüler können Äußerungen und authentische Hör- bzw. Hörsehtexte zu weitgehend vertrauten Themen verstehen, sofern repräsentative Varietäten der Zielsprache verwendet werden.
Leseverstehen- Die Schülerinnen und Schüler
können umfangreichere authentische Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten auch zu abstrakteren, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauten Themen verstehen.
Schreiben- Die Schülerinnen und Schüler
können zusammenhängende Texte zu einem breiten Spektrum von weitgehend vertrauten Themen intentions- und adressatengerecht verfassen.
SprechenAn Gesprächen teilnehmen
- Die Schülerinnen und Schüler können sich an Gesprächen, in einzelnen Fällen auch zu weniger vertrauten und ggf. abstrakten
Unterrichtsvorhaben II:
Thema: Les relations franco-allemandes – EuropeInhaltliche Schwerpunkte
• Histoire commune• Responsabilité commune pour
l’Europe
KLP-Bezug im Bereich des soziokulturellen Orientierungswissens:
(R)Evolutions historiques et culturelles
Défis et visions de l’avenir- Deutsch-Französische Beziehungen- Deutsch-Französische Z mit Blick auf
Europa- Vorgeschichte
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen (s.a. konkretisierte Unterrichtvorhaben):FKK Leseverstehen
- Die Schülerinnen und Schüler können umfangreichere authentische Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten auch zu abstrakteren, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauten Themen verstehen.
Schreiben- Die Schülerinnen und Schüler können
zusammenhängende Texte zu einem breiten Spektrum von weitgehend vertrauten Themen intentions- und adressatengerecht verfassen.
SprechenAn Gesprächen teilnehmen
- Die Schülerinnen und Schüler können sich an Gesprächen, in einzelnen Fällen auch zu weniger vertrauten und ggf. abstrakten Themen, situationsangemessen, adressatengerecht und weitgehend flüssig beteiligen.
Zusammenhängendes Sprechen- Die Schülerinnen und Schüler können zu
vertrauten Themen zusammenhängend sowie weitgehend situationsangemessen und adressatengerecht sprechen.
Zeitbedarf: ca. 30 Stunden
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q2 – GK Profil)
Themen, situationsangemessen, adressatengerecht und weitgehend flüssig beteiligen.
Zusammenhängendes Sprechen- Die Schülerinnen und Schüler
können zu vertrauten Themen zusammenhängend sowie weitgehend situationsangemessen und adressatengerecht sprechen.
TMK Die Schülerinnen und Schüler können
authentische Texte, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauter Thematik verstehen und deuten sowie eigene mündliche und schriftliche Texte produzieren. Dabei beachten sie die jeweilige Kommunikationssituation sowie zentrale und ggf. kulturspezifisch geprägte Textsortenmerkmale. Sie wenden ein erweitertes Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Umgang mit Texten und Medien an.
Zeitbedarf: ca. 30 Stunden
Mögliche Materialien:Sachbuch- und Lexikonauszüge, Auszüge aus Fachaufsätzen; Kommentar, Leserbrief (z.B. aus Horizons: Relations franco-allemandes, Klett 2006; Horizons: La France, l’Allemagne et l’Europe, Klett 2012); Deutsch-Französische Geschichtsbücher: L’Europe et le monde du congrès de Vienne à 1945 (2008) und L’Europe et le monde depuis 1945 (2008), sous la direction de Peter Geiss/Guillaume Le Quintrec bei Nathan/Klett Paris): Auszüge aus TV-Dokumentationen (z.B. Arte - 50 Jahre Elysée Verträge) und Spielfilmen (z.B. Au revoir, les enfants; Lacombe Lucien; La rafle; Elle s’appelait Sarah)
Mögliche Materialien:Sach- und Schulbuchauszüge/Dossiers, Kommentare, Leserbriefe (z.B. aus Horizons: Re-lations franco-allemandes, Klett 2006; Horizons: La France, l’Allemagne et l’Europe, Klett 2012, Artikel aus Revue de la Presse, Histoire/Geschichte. L’Europe et le monde depuis 1945, Klett/Nathan 2006)Bild- Textkombinationen wie bande dessinée, Karikaturen, (politische) Plakate, bebilderte Zei-tungsartikel, Grafiken, Statistiken
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q1 – LK Profil)
Unterrichtsvorhaben III:
Thema: Conceptions de vie et société
Inhaltliche SchwerpunkteImages dans…
• la littérature contemporaine• des textes non-fictionnels contemporains
KLP-Bezug im Bereich des soziokulturellen Orientierungswissens: Identités et questions existentielles Vivre dans un pays francophone (R)Evolutions historiques et culturelles
- Lebensentwürfe und -stile im Spiegel der Literatur, Film- und Theaterkunst- Umwelt
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen (s.a. konkretisierte Unterrichtvorhaben):FKK Leseverstehen
- Die Schülerinnen und Schüler können umfangreichere authentische Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten auch zu abstrakteren, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauten Themen verstehen.
Schreiben- Die Schülerinnen und Schüler können zusammenhängende Texte zu einem breiten
Spektrum von weitgehend vertrauten Themen intentions- und adressatengerecht verfassen.
SprechenAn Gesprächen teilnehmen
- Die Schülerinnen und Schüler können sich an Gesprächen, in einzelnen Fällen auch zu weniger vertrauten und ggf. abstrakten Themen, situationsangemessen, adressatengerecht und weitgehend flüssig beteiligen.
Sprachmittlung- Die Schülerinnen und Schüler können in zweisprachigen Kommunikationssituationen
die wesentlichen Inhalte von Äußerungen und authentischen Texten zu vertrauten, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauten Themen sinngemäß für einen bestimmten Zweck adressatengerecht und situationsangemessen mündlich und schriftlich in der jeweils anderen Sprache zusammenfassend wiedergeben.
Zeitbedarf: ca. 30 Stunden
Mögliche Materialien:Dossier: EinFach Französisch: Littérature et méthode – nouvelles choisies, Schöningh;
Dossier: EinFach Französisch: Du réalisme au naturalisme, Schöningh; Horizons Dossier: Individu et société und Les rapports humains, Klett; Sartre: Huis clos; E.-E. Schmitt: Hotel des deux mondes; Maupassant
Summe Qualifikationsphase (Q2): ca. 90 Stunden
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q1 – LK Profil)
Schulinternes Curriculum Französisch Sek II (LK-Profil)
Qualifikationsphase (Q1)Unterrichtsvorhaben I:
Thema: Vivre, étudier et travailler dans le pays partenaire (Paris)
Inhaltliche Schwerpunkte
la métropole la culture banlieue parcours de vie mobilité professionnelle
KLP-Bezug im Bereich des soziokulturellen Orientierungswissens: Entrer dans le monde du travail Vivre dans un pays francophone (R-)Evolutions historiques et culturelles
- Studienwahl und Berufswelt im internationalen Kontext
- Immigration und Integration- Culture Banlieue- Nationale Identität (LK)- Gesellschaft im Spiegel der Literatur
(LK)
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen (s.a. konkretisierte Unterrichtvorhaben):FKK Hör-/ Hörsehverstehen
- Die Schülerinnen und Schüler können Äußerungen und authentische Hör- bzw. Hörsehtexte zu weitgehend vertrauten Themen verstehen, sofern repräsentative Varietäten der Zielsprache verwendet werden.
Leseverstehen- Die Schülerinnen und Schüler können
umfangreichere authentische Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten auch zu abstrakteren, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauten Themen verstehen.
Schreiben- Die Schülerinnen und Schüler können
zusammenhängende Texte zu einem breiten Spektrum von weitgehend vertrauten Themen intentions- und
Unterrichtsvorhaben II:
Thema: La France et l’Afrique noire francophone: L’héritage colonial – le Sénégal en route vers le 21e siècle
Inhaltliche Schwerpunkte
• diversité régionale• passé colonial
KLP-Bezug im Bereich des soziokulturellen Orientierungswissens:• Vivre dans un pays
francophone• (R-)Evolutions historiques
et culturelles
- Koloniale Vergangenheit- Nationale Identität (LK)- Gesellschaft im Spiegel der Literatur
(LK)
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen (s.a. konkretisierte Unterrichtvorhaben):FKK Leseverstehen
- Die Schülerinnen und Schüler können umfangreichere authentische Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten auch zu abstrakteren, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauten Themen verstehen.
Schreiben- Die Schülerinnen und Schüler können
zusammenhängende Texte zu einem breiten Spektrum von weitgehend vertrauten Themen intentions- und adressatengerecht verfassen.
SprechenAn Gesprächen teilnehmen
- Die Schülerinnen und Schüler können sich an Gesprächen, in einzelnen Fällen auch zu weniger vertrauten und ggf. abstrakten Themen,
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q1 – LK Profil)
adressatengerecht verfassen. SprechenAn Gesprächen teilnehmen
- Die Schülerinnen und Schüler können sich an Gesprächen, in einzelnen Fällen auch zu weniger vertrauten und ggf. abstrakten Themen, situationsangemessen, adressatengerecht und weitgehend flüssig beteiligen.
(vgl. konkretisiertes Unterrichtsvorhaben)
Zeitbedarf: ca. 40 Stunden
Mögliche Materialien:Film: Paris je t’aimeAuszüge aus E. Zola: Le ventre de ParisC. Galea: Rouge métroA. Gavalda: „Petites pratiques germanopratines“C. Baudelaire: A une passante
situationsangemessen, adressatengerecht und weitgehend flüssig beteiligen.
Zeitbedarf: ca. 35 Stunden
Mögliche Materialien:Sachbuchquellen (historische Fakten), chansons, poèmes, contes africainspeintures, photosAuszüge aus TV-Dokumentationen, Zeitungstexten, Spielfilmen
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q1 – LK Profil)
Unterrichtsvorhaben III:
Thema: La France et l’Afrique noire francophone: L’héritage colonial – le Sénégal en route vers le 21 e siècle
Inhaltliche Schwerpunkte
• diversité régionale• passé colonial• conceptions de vie• voyages, tourisme, exotisme
KLP-Bezug im Bereich des soziokulturellen Orientierungswissens:• Vivre dans un pays
francophone• (R-)Evolutions historiques
et culturelles• Identités et questions
existentielles
- Nationale Identität (LK)- Gesellschaft im Spiegel der Literatur
(LK)
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen (s.a. konkretisierte Unterrichtvorhaben):FKK Leseverstehen
- Die Schülerinnen und Schüler können umfangreichere authentische Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten auch zu abstrakteren, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauten Themen verstehen.
Schreiben- Die Schülerinnen und Schüler können
zusammenhängende Texte zu einem breiten Spektrum von weitgehend vertrauten Themen intentions- und adressatengerecht verfassen.
SprechenAn Gesprächen teilnehmen
- Die Schülerinnen und Schüler können sich an Gesprächen, in einzelnen Fällen auch zu weniger vertrauten und ggf. abstrakten Themen, situationsangemessen, adressatengerecht und weitgehend flüssig beteiligen.
Sprachmittlung
Unterrichtsvorhaben IV:
Thema: Vivre, étudier et travailler dans le pays partenaire (Midi)
Inhaltliche Schwerpunkte
la métropole entre province et métropole parcours de vie mobilité professionnelle
KLP-Bezug im Bereich des soziokulturellen Orientierungswissens: Entrer dans le monde du travail Vivre dans un pays francophone (R-)Evolutions historiques et culturelles Défis et visions de l’avenir
- Studienwahl und Berufswelt im internationalen Kontext
- Immigration und Integration- Umwelt, Technologie und
Wissenschaft (LK)- Regionale Diversität
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen (s.a. konkretisierte Unterrichtvorhaben):FKK Leseverstehen
- Die Schülerinnen und Schüler können umfangreichere authentische Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten auch zu abstrakteren, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauten Themen verstehen.
Schreiben- Die Schülerinnen und Schüler können
zusammenhängende Texte zu einem breiten Spektrum von weitgehend vertrauten Themen intentions- und adressatengerecht verfassen.
SprechenAn Gesprächen teilnehmen
- Die Schülerinnen und Schüler können sich an Gesprächen, in einzelnen Fällen auch zu weniger vertrauten und ggf. abstrakten Themen, situationsangemessen, adressatengerecht und weitgehend flüssig beteiligen.
Sprachmittlung- Die Schülerinnen und Schüler können
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q1 – LK Profil)
- Die Schülerinnen und Schüler können in zweisprachigen Kommunikationssituationen die wesentlichen Inhalte von Äußerungen und authentischen Texten zu vertrauten, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauten Themen sinngemäß für einen bestimmten Zweck adressatengerecht und situationsangemessen mündlich und schriftlich in der jeweils anderen Sprache zusammenfassend wiedergeben.
Verfügen über sprachliche Mittel und Kommunikative Strategien
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TMK Die Schülerinnen und Schüler können
authentische Texte, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauter Thematik verstehen und deuten sowie eigene mündliche und schriftliche Texte produzieren. Dabei beachten sie die jeweilige Kommunikationssituation sowie zentrale und ggf. kulturspezifisch geprägte Textsortenmerkmale. Sie wenden ein erweitertes Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Umgang mit Texten und Medien an.
Zeitbedarf: ca. 35 Stunden
Mögliche Materialien:- Filme (z.B. Moussa Touré, La Pirogue, 2012).- roman jeunesse (z.B. Sabine Panet/Pauline Penot, Le coeur n’est pas un genou que l’on peut plier, Marie NDiaye, Ladivine, Jean-Paul Nozière, Camp Paradis, chansons (z.B. von Mc Solaar, Booba, Disiz La Peste).- guides, affiches, peintures, photos- Sachbuchquellen, aktuelle Nachrichten, Zeitungsartikel, politische Reden (z.B. von Abdou Diouf, Sarkozy, Hollande), Auszüge aus philosophischen Essays, z.B. zum Thema Das Fremde und das Eigene
in zweisprachigen Kommunikationssituationen die wesentlichen Inhalte von Äußerungen und authentischen Texten zu vertrauten, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauten Themen sinngemäß für einen bestimmten Zweck adressatengerecht und situationsangemessen mündlich und schriftlich in der jeweils anderen Sprache zusammenfassend wiedergeben.
Zeitbedarf: ca. 35 Stunden
Mögliche Materialien:- Le Midi, Jean de Florette Marius et Jeannette, Unterrichtshinweise, Kopiervorlagen und Klausuren von Lukas Gehlen, Laure Soccard-Güler; + Video-DVD, Stuttgart, Klett 2015- La gloire de mon père, Fiche n°64 / décembre 2004, TV5L’émission du mois- Der fremdsprachliche Unterricht Französisch, 92, April 2008: Projektlernen le Midi- La Provence – une région aux multiples facettes. Landeskundliches Stationenlernen, 58 RAAbits Französisch Juni 2008- Einfach Französisch, Zum Umgang mit Texten in der Sekundarstufe II, Schöningh 2013, p.89 s;- Provence – Alpes – Côte d’Azur, Une région riche en couleurs et en contrastes + Textausgabe +Audio CD, Braunschweig,
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q1 – LK Profil)
Paderborn, Darmstadt, Schöningh 2008- Bleu Blanc Rouge, Le Grand 8, Sprachmittlung und Hörverstehen – Übungen, p. 68 ss, Braunschweig, Paderborn, Darmstadt, Schöningh 2011- Französisch Betrifft uns, Aktuelle Unterrichtsmaterialien: La Provence, Aachen, Bergmoser + Höller Verlag AG, 3/2010- 658 Unterrichtsmaterialien Französisch, Stark Verlag, Autorin Simone Bernklau: D.2.3: Marseille
Summe Qualifikationsphase I: ca. 140 Stunden
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q2 – LK-Profil)
Qualifikationsphase (Q2)
Unterrichtsvorhaben I:
Thema: Les relations franco-allemandes – HistoireInhaltliche Schwerpunkte
• Histoire commune
KLP-Bezug im Bereich des soziokulturellen Orientierungswissens:
(R)Evolutions historiques et culturelles
- Vorgeschichte- Deutsch-Französische Beziehungen- Nationale Identität (LK)- Gesellschaft im Spiegel der Literatur
(LK)
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen (s.a. konkretisierte Unterrichtvorhaben):FKK Hör-/ Hörsehverstehen
- Die Schülerinnen und Schüler können Äußerungen und authentische Hör- bzw. Hörsehtexte zu weitgehend vertrauten Themen verstehen, sofern repräsentative Varietäten der Zielsprache verwendet werden.
Leseverstehen- Die Schülerinnen und Schüler
können umfangreichere authentische Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten auch zu abstrakteren, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauten Themen verstehen.
Schreiben- Die Schülerinnen und Schüler
können zusammenhängende Texte zu einem breiten Spektrum von weitgehend vertrauten Themen intentions- und adressatengerecht verfassen.
SprechenAn Gesprächen teilnehmen
- Die Schülerinnen und Schüler können sich an Gesprächen, in einzelnen Fällen auch zu weniger vertrauten und ggf. abstrakten
Unterrichtsvorhaben II:
Thema: Les relations franco-allemandes – EuropeInhaltliche Schwerpunkte
• Histoire commune• Responsabilité commune pour
l’Europe
KLP-Bezug im Bereich des soziokulturellen Orientierungswissens:
(R)Evolutions historiques et culturelles, Défis et visions de l’avenir
- Deutsch-Französische Beziehungen mit Blick auf Europa
- Vorgeschichte- Nationale Identität (LK)- Gesellschaft im Spiegel der Literatur
(LK)
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen (s.a. konkretisierte Unterrichtvorhaben):FKK Leseverstehen
- Die Schülerinnen und Schüler können umfangreichere authentische Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten auch zu abstrakteren, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauten Themen verstehen.
Schreiben- Die Schülerinnen und Schüler können
zusammenhängende Texte zu einem breiten Spektrum von weitgehend vertrauten Themen intentions- und adressatengerecht verfassen.
SprechenAn Gesprächen teilnehmen
- Die Schülerinnen und Schüler können sich an Gesprächen, in einzelnen Fällen auch zu weniger vertrauten und ggf. abstrakten Themen, situationsangemessen, adressatengerecht und weitgehend flüssig beteiligen.
Zusammenhängendes Sprechen- Die Schülerinnen und Schüler können zu
vertrauten Themen zusammenhängend sowie weitgehend situationsangemessen und adressatengerecht sprechen.
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q2 – LK-Profil)
Themen, situationsangemessen, adressatengerecht und weitgehend flüssig beteiligen.
Zusammenhängendes Sprechen- Die Schülerinnen und Schüler
können zu vertrauten Themen zusammenhängend sowie weitgehend situationsangemessen und adressatengerecht sprechen.
TMK Die Schülerinnen und Schüler können
authentische Texte, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauter Thematik verstehen und deuten sowie eigene mündliche und schriftliche Texte produzieren. Dabei beachten sie die jeweilige Kommunikationssituation sowie zentrale und ggf. kulturspezifisch geprägte Textsortenmerkmale. Sie wenden ein erweitertes Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Umgang mit Texten und Medien an.
Zeitbedarf: ca. 40 Stunden
Mögliche Materialien:Sachbuch- und Lexikonauszüge, Auszüge aus Fachaufsätzen; Kommentar, Leserbrief (z.B. aus Horizons: Relations franco-allemandes, Klett 2006; Horizons: La France, l’Allemagne et l’Europe, Klett 2012); Deutsch-Französische Geschichtsbücher: L’Europe et le monde du congrès de Vienne à 1945 (2008) und L’Europe et le monde depuis 1945 (2008), sous la direction de Peter Geiss/Guillaume Le Quintrec bei Nathan/Klett Paris): Auszüge aus TV-Dokumentationen (z.B. Arte - 50 Jahre Elysée Verträge) und Spielfilmen (z.B. Au revoir, les enfants; Lacombe Lucien; La rafle; Elle s’appelait Sarah)
Zeitbedarf: ca. 35 Stunden
Mögliche Materialien:Sach- und Schulbuchauszüge/Dossiers, Kommentare, Leserbriefe (z.B. aus Horizons: Re-lations franco-allemandes, Klett 2006; Horizons: La France, l’Allemagne et l’Europe, Klett 2012, Artikel aus Revue de la Presse, Histoire/Geschichte. L’Europe et le monde depuis 1945, Klett/Nathan 2006)Bild- Textkombinationen wie bande dessinée, Karikaturen, (politische) Plakate, bebilderte Zei-tungsartikel, Grafiken, Statistiken
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Q2 – LK-Profil)
Unterrichtsvorhaben III:
Thema: Conceptions de vie et société
Inhaltliche SchwerpunkteImages dans…
• la littérature contemporaine• des textes non-fictionnels contemporains• la littérature réaliste et naturaliste (LK)
KLP-Bezug im Bereich des soziokulturellen Orientierungswissens: Identités et questions existentielles Vivre dans un pays francophone (R)Evolutions historiques et culturelles
- Lebensentwürfe und -stile im Spiegel der Literatur, Film- und Theaterkunst- Umwelt- Familienstrukturen im Wandel und Umbruch (LK)
Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen (s.a. konkretisierte Unterrichtvorhaben):FKK Leseverstehen
- Die Schülerinnen und Schüler können umfangreichere authentische Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten auch zu abstrakteren, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauten Themen verstehen.
Schreiben- Die Schülerinnen und Schüler können zusammenhängende Texte zu einem breiten
Spektrum von weitgehend vertrauten Themen intentions- und adressatengerecht verfassen.
SprechenAn Gesprächen teilnehmen
- Die Schülerinnen und Schüler können sich an Gesprächen, in einzelnen Fällen auch zu weniger vertrauten und ggf. abstrakten Themen, situationsangemessen, adressatengerecht und weitgehend flüssig beteiligen.
Sprachmittlung- Die Schülerinnen und Schüler können in zweisprachigen Kommunikationssituationen
die wesentlichen Inhalte von Äußerungen und authentischen Texten zu vertrauten, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauten Themen sinngemäß für einen bestimmten Zweck adressatengerecht und situationsangemessen mündlich und schriftlich in der jeweils anderen Sprache zusammenfassend wiedergeben.
Zeitbedarf: ca. 35 Stunden
Mögliche Materialien:Dossier: EinFach Französisch: Littérature et méthode – nouvelles choisies, Schöningh; Dossier: EinFach Französisch: Du réalisme au naturalisme, Schöningh; Horizons Dossier: Individu et société und Les rapports humains, Klett; Sartre: Huis clos; E.-E. Schmitt: Hotel des deux mondes; Maupassant
Summe Qualifikationsphase (Q2): ca. 110 Stunden
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (EF)
2.1.2 Konkretisierte UnterrichtsvorhabenSchwerpunkte der Unterrichtsarbeit / des Kompetenzerwerbs
Einführungsphase – EF: UV IKompetenzstufe B1 des GeR
«Ma vie, mon identité, mes émotions»Gesamtstundenkontingent: ca. 30 Std.
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Interkulturelle kommunikative Kompetenz Orientierungswissen: erweitern und festigen in
Bezug auf folgende Themenfelder: Lebens- und Erfahrungshorizonte frankophoner Jugendlicher; Beziehungen und Konflikte zwischen Generationen;Leben in einer „vernetzten Umwelt“; Liebe und Freundschaft
Einstellungen und Bewusstheit: sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von den eigenen Vorstellungen abweichen, weitgehend bewusst werden und Toleranz entwickeln
Verstehen und Handeln: sich aktiv in Denk- und Verhaltensweisen von Menschen anderer Kulturen hineinversetzen (Perspektivwechsel) und informellen wie informellen Begegnungssituationen kulturspezifische Konventionen und Besonderheiten in der Regel beachten
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Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen: aus einer Auswahl
vielfältiger Textsorten (Romanauszüge, BD, Zeitschriftenartikel, Radiobeitrag, Kurzfilm, Slam) die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen
Schreiben: unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale unterschiedliche Typen von Texten verfassen (z.B. petitcommentaire, dialogue, messagessurunforum, anecdote, petitehistoire, lettre de réponse, articlepourunmagazine) und dabei gängige Mitteilungsabsichten realisieren; Einsatz eines weitgehend adressatengerechten Stils und Registers
Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz: Wortfelder zul’ado, mal à l’âme,
confrontations,amitié, amour et sexe, êtreconnecté sowie Redemittel zum Austausch über themenspezifische Inhalte in Gesprächen und Texten anwenden
Grammatische Strukturen: la négation, Imparfait et passé composé, les pronomsrelatifs, le subjonctif
Text- und Medienkompetenz analytisch-interpretierend: unterschiedliche Texte
vor dem Hintergrund ihres spezifischen kulturellen Kontexts verstehen, analysieren und reflektieren sowie wesentliche Textsortenmerkmale beachten
produktions-/anwendungsorientiert: auf der Basis gelesener Texte eigene Texte erstellen; Texte des
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (EF)
täglichen Gebrauchs verfassenTexte und Medien
Literarische Texte: Romanauszüge, SlamsSach- und Gebrauchstexte: Satire, deutsche und franz. Zeitungsartikel, Auszüge aus Jugendzeitschriften; témoignagesMedial vermittelte Texte: Cartoon, BD, Animationsfilme, Kurzfilm, Videoclip, Radiobeitrag
ProjektvorhabenMögliche Projekte:Internetrecherchen zur Lebenswirklichkeit frankophoner Jugendlicher in Schule, Ausbildung und Freizeit; Virtueller Austausch mit frz. Jugendlichen im Rahmen von Partnerschaften, Austauschaktivitätn etc.Möglichkeiten fächerübergreifenden Arbeitens: Sozialwissenschaften/ Politik (statistische Untersuchungen zur Nutzung digitaler Medien durch Jugendliche in Frankreich und Deutschland; Kunst (kreative Erstellung von Cartoons/ Mini-BD zum zentralen Thema des UV)
LernerfolgsüberprüfungenKlausur: Schriftliche Textaufgabe; SprachmittlungsaufgabeSonstige Leistungen: integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder und wiederholte grammatische Aspekte s. oben); Präsentation und Kommentierung ausgewählter témoignages aus frz. Jugendzeitschriften zum zentralen Thema des UV
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (EF)
Schwerpunkte der Unterrichtsarbeit / des KompetenzerwerbsEinführungsphase – EF: UV II
Kompetenzstufe B1 des GeR«Les ados – défis, dangers, évasions»
Gesamtstundenkontingent: ca. 30 Std.
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Interkulturelle kommunikative Kompetenz Orientierungswissen: erweitern und festigen in
Bezug auf folgende Themenfelder: Gewalt und Mobbing unter Jugendlichen in Deutschland und Frankreich; Konsumverhalten; Bedrohung durch die virtuelle Welt/Medien, Drogen, Alkohol; persönl. Musikgeschmack
Einstellungen und Bewusstheit: sich eigener und fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von den eigenen Vorstellungen abweichen, bewusst werden und Toleranz entwickeln
Verstehen und Handeln: sich aktiv in Denk- und Verhaltensweisen von Menschen anderer Kulturen hineinversetzen (Perspektivwechsel); und informellen wie informellen Begegnungssituationen kulturspezifische Konventionen und Besonderheiten in der Regel beachten; neue integrale Bestandteile der anderen Kultur kennenlernen (z.B. aktuelle französische Popmusik/ Videoclips)
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Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen: aus einer Auswahl
vielfältiger Textsorten (Filmausschnitte, Romanauszüge, Statistiken, Presseartikel, Internetbeiträge, Chansons, Gedichte, Videos, Statements) Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen
Schreiben: unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale unterschiedliche Typen von Sach- und Gebrauchstexten verfassen (z.B.petitarticle, opinionpersonnelle, messagepourunforum Internet, commentaire, dialogue, monologueintérieur, portrait, lettre) und dabei gängige Mitteilungsabsichten realisieren sowie eigene Texte unter Einsatz eines weitgehend angemessenen Stils und Registers adressatengerecht verfassen
Sprachmittlung: einem Partner relevante Inhalte authentischer Dokumente (z.B. Statistiken, Annoncen, Prospektinformationen) mündlich wiedergeben und bei der Vermittlung von Informationen auf eventuelle einfache Nachfragen eingehen
Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz: Wortfelder zuviolence, consommation,
êtreconnecté/ mondevirtuel, musiquesowie Redemittel zum Austausch über spezifische Themen der Jugendkultur in Gesprächen und Texten anwenden
Grammatische Strukturen: le discoursindirect; les phrases au conditionnel
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (EF)
Text- und Medienkompetenz analytisch-interpretierend: unterschiedliche Texte
vor dem Hintergrund ihres spezifischen kulturellen und ökonomischen Kontexts verstehen, analysieren und reflektieren sowie wesentliche Textsortenmerkmale beachten
produktions-/anwendungsorientiert: Texte des täglichen Gebrauchs verfassen (z.B. Portrait, Briefe, Statements, Kommentare, Gedichte)
Texte und MedienLiterarische Texte: Romanauszüge, Gedichte, ChansonsSach- und Gebrauchstexte: deutsche und franz. Zeitungsartikel, Auszüge aus Jugendzeitschriften und aus Ratgebern; Interneteinträge, StatistikenMedial vermittelte Texte: Filmauszüge, Videos
ProjektvorhabenMögliche Projekte: Internetrecherchen zu Gewalt und Mobbing an deutschen und
französischen Schulen; Vergleich von Musikwettbewerben in Deutschland und Frankreich; Kennenlernen der aktuellen Popmusik in Frankreich (franz. Charts)
Möglichkeiten fächerübergreifenden Arbeitens: Erziehungswissenschaft: Gewalt und Mobbing – Fakten und Lösungsmöglichkeiten; Jugendkriminalität und ihre Ursachen;
Musik: Musik in Frankreich; die chansonfrançaise und ihre Tradion in Frankreich
LernerfolgsüberprüfungenKlausur: Schreiben und Hör-/Hörsehverstehen + Leseverstehen
Sonstige Leistungen: integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder und grammatische Inhalte s. oben); Präsentation selbst geschriebener Texte (Lettre, Portraits,
commentaire); mini-exposés zu zentralen Themen des U-Vorhabens
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (EF)
Schwerpunkte der Unterrichtsarbeit / des KompetenzerwerbsEinführungsphase – EF: UV III
Kompetenzstufe B1+ des GeR«Inventer sa vie – les jeunes adultes face à leur avenir»
Gesamtstundenkontingent: ca. 30 Std.
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Orientierungswissen: erweitern und festigen in Bezug auf folgende Themenfelder: Reisen und studieren, zukünftige Orientierung in der Berufswelt, soziales Engagement, Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
Einstellungen und Bewusstheit: sich eigener Zukunftsvorstellung in Bezug auf berufliche Orientierung und Situierung in der Gesellschaft bewusst werden und in diesem Kontext auch die Perspektiven im Land der Zielsprache kennenlernen
Verstehen und Handeln: berufliche Perspektiven in Deutschland und Frankreich erkennen, reflektieren; den individuellen Horizont aktiv erweitern mit besonderem Blick auf Frankreich und die frz. Kultur
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eichungen und Varietäten des Sprachgebrauchs benennen
Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen: aus Chansons, Kurzfilmen,
Umfragen, Romanauszügen, Essayauszügen, Erfahrungsberichten die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen (z.B. Chanson «Présentpourl’avenir», Essay «Indignez-vous»)
Schreiben: unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale unterschiedliche Typen von Sach- und Gebrauchstexten verfassen (z.B. Verfassen einescommentaire, einerpetitehistoireoder einespoèmezu einem Zitat aus einem Film oder literarischen Text; Verfassen eines portrait; Verfassen von Meinungsäußerungen und Stellungnahmen) und dabei gängige Mitteilungsabsichten realisieren sowie eigene Texte unter Einsatz eines angemessenen Stils und Registers adressatengerecht verfassen
Sprachmittlung: einem Partner relevante Inhalte authentischer Dokumente (z.B. Plakate, Titelbilder, Statistiken, Informationsbroschüren) mündlich wiedergeben und bei der Vermittlung von Informationen auf eventuelle einfache Nachfragen eingehen
Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz: Wortfelder zustages, études, métiers de
rêves, compétition und embauche, colocations sowie Redemittel zum Austausch über Berufs- und Studieninformationen in Gesprächen und Texten anwenden
Grammatische Strukturen: gérondif, participeprésent; Infinitivkonstruktionen
Text- und Medienkompetenz analytisch-interpretierend: unterschiedliche Texte
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (EF)
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vor dem Hintergrund ihres spezifischen kulturellen und ökonomischen Kontexts verstehen, analysieren und reflektieren sowie wesentliche Textsortenmerkmale beachten
produktions-/anwendungsorientiert: Internetrecherche zu Berufs- und Tätigkeitsfeldern, eigene Qualifikationen präsentieren, Texte des täglichen Gebrauchs verfassen
Texte und MedienSach- und Gebrauchstexte: deutsche und franz. Zeitungsartikel, Auszüge aus Jugendzeitschriften und aus Ratgebern; témoignages, offresd‘emploiMedial vermittelte Texte: Auszüge aus Videodokumentationen (z.B. Berufsportraits) und Spielfilmen (z.B. Aubergeespagnole), Auszüge aus blogs, Videoclips
ProjektvorhabenMögliche Projekte: Internetrecherche auf : http://emploi.francetv.fr, http://www.europe-
en-france.gouv.fr , http://ec.europa.eu/france/news/campagne-europe-france_fr.htm und/oder http://www.letudiant.fr/
Möglichkeiten fächerübergreifenden Arbeitens: Sozialwissenschaften (Arbeits- und Lebensbedingungen im Wandel der Zeit)
LernerfolgsüberprüfungenKlausur: Aufgaben zu einem Sachtext mit Alternativaufgabe im AFB III
Sonstige Leistungen: integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder s. oben), Präsentation eines Studienwunsches / Zukunftsberufs
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (EF)
Schwerpunkte der Unterrichtsarbeit / des KompetenzerwerbsEinführungsphase – EF: UV IV
Kompetenzstufe B1+ des GeR«Être différent(e) et indépendant(e)»Gesamtstundenkontingent: ca. 30 Std.
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nInterkulturelle kommunikative Kompetenz
Orientierungswissen: erweitern und festigen in Bezug auf folgende Themenfelder: Inklusion, gesellschaftliches Zusammenleben; soziales und politisches Engagement; Selbstverwirklichung in sozialer Verantwortung
Einstellungen und Bewusstheit: sich der eigenen Identität bewusst werden und Wege der Selbstverwirklichung entwickeln; Individuen und Verhaltensweisen, die von den eigenen Vorstellungen und Erfahrungen abweichen, kennenlernen und tolerieren
Verstehen und Handeln: sich aktiv in Denk- und Verhaltensweisen anderer Menschen und ihrer Eigenheiten hineinversetzen (Perspektivwechsel); Wege zu einer offeneren und toleranteren Gesellschaft entwerfen
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Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen: aus einem aktuellen
französischen Film (Nakache/Toledano «Intouchables») und Auszügen aus einem Roman (Marie-Aude Murail: Simple) die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen
Schreiben: unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale unterschiedliche Typen von Sach- und Gebrauchstexten verfassen (z.B. résumé,portraitd’unpersonnage, monologueintérieur, Leerstellenfüllung, suited’unehistoire,Filmkritik, Rezension eines Romans) adressatengerecht verfassen
Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz: Wortfelder zu Vivreavecun handicap,
intégration, vivreensemblesowie Redemittel zum Austausch über Chancen und Probleme der Inklusion in Gesprächen und Texten anwenden
Grammatische Strukturen: subjonctif, passé simpleText- und Medienkompetenz
analytisch-interpretierend: Film- und Romanauszüge vor dem Hintergrund ihres spezifischen kulturellen und sozialen Kontexts verstehen, analysieren und reflektieren
produktions-/anwendungsorientiert: auf der Grundlage des Film und der Romanauszüge eigene Text entwerfen (z.B. imaginäre Dialoge, Statements, Briefe, Kommentare, Rezensionen)
Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (EF)
Texte und MedienLiterarische Texte: M.-A. Murail: Simple; Drehbuch zum FilmIntouchablesSach- und Gebrauchstexte: deutsche und franz. Zeitungsartikel zum Thema „Inklusion“; Interviews mit den authentischen Vorbildern zu Intouchables; frz. Rezensionen zu Film und RomanMedial vermittelte Texte: Film Intouchables
ProjektvorhabenMögliche Projekte: Internetrecherche zu Wegen der schulischen Inklusion in Deutschland
und FrankreichMöglichkeiten fächerübergreifenden Arbeitens: Sozialwissenschaften (Inklusion aus
sozialwissenschaftlicher Sicht); Deutsch/ Moderne Fremdsprachen: FilmanalyseLernerfolgsüberprüfungen
Klausur: Schreiben mit zwei weiteren integrierten Teilkompetenzen (Schreiben -Hörsehverstehen – Leseverstehen)
Sonstige Leistungen: integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder und grammatische Pensen s. oben), exposés zu spezifischen Themen des U-Vorhabens (z.B.
vivreavecun handicap, vivre en banlieueparisienne, vivre en collocation)
Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
GrundkursprofilDie Kompetenzerwartungen orientieren sich für den GK an den im „Kernlehrplan für die Sekundarstufe II Gymnasium/Gesamtschule“(12013) dargelegten Kompetenzerwartungen für den Grundkurs (S. 27 ff). Die Ausprägung der Kompetenzen ist daher im GK weniger umfassend und weniger intensiv als im LK.Die Inhalte sind deshalb in der Intensität ihrer Behandlung an das zur Verfügung stehende Stundenkontingent (ca. 30 Stunden) anzupassen.Die Wiederholung bzw. Vertiefung und Ergänzung der grammatischen Strukturen wird an die Bedürfnisse der jeweiligen Lerngruppe angepasst.
Schwerpunkte der Unterrichtsarbeit / des Kompetenzerwerbs
Grundkurs – Q1: UV IKompetenzstufe B1 mit Anteilen von B2 des GeR
Vivre, étudier et travailler dans le pays partenaire (Paris)Gesamtstundenkontingent: ca. 30 Std.
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Interkulturelle kommunikative KompetenzOrientierungswissen: in Bezug auf die Themenfelder Geschichte der Stadt Paris,
Großstadtleben, Arbeitsleben, BanlieueEinstellungen und Bewusstheit: sich kritisch und vergleichend mit Aspekten des
Großstadtlebens sowie mit realen und fiktiven, fremd- und eigenkulturellen Werten und Strukturen auseinandersetzen und diesen tolerant begegnen sowie eigene kulturelle Einstellungen in Frage stellen und ggf. relativieren
Verstehen und Handeln: sich aktiv und reflektiert in Denk- und Verhaltensmuster von Menschen anderer Wohn- und Lebensräume und Kulturen hineinversetzen, Perspektivwechsel vornehmen und sowohl Empathie für fremde Kulturen sowie kritische Distanz zur eigenen Kultur entwickeln; eigene Lebenserfahrungen und Sichtweisen mit denen fremdsprachlicher Bezugskulturen differenziert vergleichen, diskutieren und problematisieren
Sprachbewusstheit
(reale und fiktive) Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänom
enen reflektieren,
im Rahm
en von Diskussionen und Rollenspielen den Sprachgebrauch bewusst, adressatengerecht
Funktionale kommunikative KompetenzHörverstehen/Hör-Sehverstehen: Informationen aus komplexen medial vermittelten
Texten global und selektiv entnehmen (Chansons zu Paris und zur Banlieue, Kurzfilme aus Paris je t’aime); Handlungsabläufe und Gesamtaussage erschließen und in den Kontext einordnen, Darstellung von Figuren erschließen; zur Erschließung der Textaussagen externes Wissen heranziehen und textinterne Informationen und textexternes Wissen kombinieren
Leseverstehen: aus Sachtexten (hier: z. B. zur Urbanität, zu Lebensbedingungen in Großstädten und Banlieue) Informationen entnehmen und diese verknüpfen; aus literarischen Texten Hauptaussagen erschließen (z.B. Auszüge aus C. Galea: Rouge métro, A. Gavalda: „Petites pratiques germanopratines“)
Schreiben: unterschiedliche Typen von Sach- und Gebrauchstexten verfassen und gängige Mitteilungsabsichten realisieren, Texte unter Einsatz eines weitgehend an-gemessenen Stils adressatengerecht gestalten, verschiedene Formen kreativen Schreibens anwenden
Sprechen: ihre eigene Lebenswelt, Ereignisse etc. darstellen, ggf. kommentieren, Problemstellungen und Handlungsweisen im Bereich fremder Lebensräume und Kulturen in wichtigen Aspekten darstellen und dazu Stellung nehmen; Erfahrungen, Meinungen und eigene Positionen präsentieren und in Diskussionen einbringen
Verfügen über sprachliche Mittel:Wortschatz: Wortfelder zu Stadtleben, banlieue, Arbeitsleben; Redemittel zur Textanalyse anwenden
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Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
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Grammatische Strukturen: z.B. Révision Les temps, komplexere Satzkonstruktionen wie gérondif oder Partizipialkonstruktionen und situationsangem
essen planenText- und Medienkompetenz
besprechender Umgang: Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen und kulturellen Kontexts differenziert verstehen, die Gesamtaussage, Hauptaussagen und wichtige Details entnehmen und die Handlung strukturiert mündlich und schriftlich zusammenfassen, Texte unter Berücksichtigung ihrer historischen und kulturellen Bedingtheit deuten und dabei differenzierte Verfahren des textbezogenen Analysierens/ Interpretierens selbständig mündlich und schriftlich anwenden,
gestaltender Umgang: komplexe kreative Verfahren zur vertieften Auseinandersetzung mit Texten mündlich und schriftlich anwenden
kritisch-reflektierte Auseinandersetzung: ihr Erstverstehen und ihre Deutungen differenziert und kritisch reflektieren und ggf. relativieren oder revidieren, Verfahren zur Sichtung, Auswahl und Auswertung von Quellen aufgabenspezifisch und zielorientiert vor allem schriftlich und schriftlich anwenden, Arbeitsergebnisse und Mitteilungsabsichten selbständig, sach- und adressatengerecht vor allem schriftlich darstellen
Texte und MedienSach- und Gebrauchstexte: z.B. Sachbuch- und Lexikonauszüge; Kommentar, Artikel der Printmedien, BriefMedial vermittelte Texte: z.B. Auszüge aus TV-Dokumentationen sowie Spielfilmen (z.B. Paris, je t’aime oder Entre les murs)Literarische Texte: narrative und lyrische Texte (vgl. Leseverstehen)
LernerfolgsüberprüfungenKlausur: Textanalyse, produktionsorientiertes Arbeiten, Hör-SehverstehenSonstige Leistungen: integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder s. oben), Präsentation langfristiger Aufgaben (Buch-, Filmvorstellung, sprachliche Bewältigung von Rollenspielen)
34
Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
Schwerpunkte der Unterrichtsarbeit / des KompetenzerwerbsGrundkurs – Q1: UV II
Kompetenzstufe B1 mit Anteilen von B2 des GeR
«La France et l’Afrique noire francophone: L’héritage colonial »Gesamtstundenkontingent: ca. 24 Std.
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Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Orientierungswissen: erweitern und festigen in Bezug auf folgende Themenfelder: Meinungen und Einstellungen über die koloniale Vergangenheit Frankreichs, ggf. Vorurteile, Meinungen und Klischees über die frankophone Bevölkerung Afrikas überwinden
Einstellungen und Bewusstheit: sich kritisch und vergleichend mit realen und fiktiven, fremd- und eigenkulturellen Werten und Strukturen auseinandersetzen
Verstehen und Handeln: die kulturellen und sprachlichen Spezifika des frankophonen Afrikas verstehen, Werte, Normen und kulturell gewachsene Verhaltensweisen und Rituale durch Perspektivwechsel erkennen,[ die heutigen Probleme der Flüchtlingsproblematik in Zusammenhang mit der kolonialen Vergangenheit bringen]
Sprachbewusstheit
(reale und fiktive) Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen erkennen (z.B. regionale und kulturell bedingte Sprachen wie le diola, le
malinké, le pular, le sèrère, le soninké,le wolof etc.), Sprachentwicklungen durch Sklaverei und Arbeit auf Plantagen
Im Rahm
en von Diskussionen und Rollenspielen den Sprachgebrauch bewusst, adressatengerecht und situationsangemessen planen und steuern
(hier besonders achten auf code parlé und code écrit)
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen: wesentliche Informationen global und selektiv entnehmen (chansons, Internetvideos, historisch bedeutende Ereignisse wie z.B. die Ankunft der Weißen in Afrika, die Zeit der Sklaverei und des Sklavenhandels, die Missionierungsgedanken der Weißen gegenüber den Afrikanern); Handlungsabläufe und Gesamtaussage erschließen und in den Kontext einordnen, Darstellung von Abläufen erschließen (Dokumentarfilme).
Leseverstehen: aus Sach- und Gebrauchstexten Informationen verknüpfen (historische Quellen, aktuelle Zeitungsartikel über Ankunft von Flüchtlingen aus Afrika), aus literarischen Texten Hauptaussagen erschließen (z.B. contes africaines)
Sprechen: Problemstellungen und Handlungsweisen darstellen und dazu Stellung nehmen, Erfahrungen, Meinungen und eigene Positionen präsentieren und in Diskussionen einbringen
Sprachmittlung: einem Partner in der Zielsprache Inhalte aus authentischen Texten wiedergeben
Verfügen über sprachliche Mittel:
Wortschatz: Wortfelder zu la francophonie, la colonisation, l‘escalvage, la décolonisation, l’indépendance, les coutumes sociales et rites ,Redemittel zur
z.B. zur Analyse von Kurzgeschichten, Gedichten, Liedern
Grammatische Strukturen: z.B. Wiederholung der direkten und indirekten Objektpronmomen
Text- und Medienkompetenz
analytisch-interpretierend: unterschiedliche Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen, geschichtlichen und kulturellen Kontextes verstehen, analysieren und kritisch reflektieren sowie wesentliche Textsortenmerkmale beachten (Erzählungen, Reden, Erfahrungsberichte, Zeitungsartikel, Kommentare)
produktions-/anwendungsorientiert: Internetrecherche zu historisch bedeutenden Ereignissen, geographische Einordnung und Präsentation der betreffenden Länder/Regionen auf Landkarte, Texte kreativ (um-)gestalten
Texte und MedienSach- und Gebrauchstexte: z.B. Sachbuchquellen (historische Fakten), chansons, poèmes, contes africains,weitere Medien: z.B. peintures, photos
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Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
Medial vermittelte Texte: z.B. Auszüge aus TV-Dokumentationen, Zeitungstexten, SpielfilmenProjektvorhaben
Mögliche Projekte: selbständige Erarbeitung und kurze Präsentation von geschichtlichen und kulturellen Fakten und Besonderheiten (Kreolsprachen, Kolonialzeitalter, Traditionen und Rituale etc)
Möglichkeiten fächerübergreifenden Arbeitens: Geschichte (Kolonialzeitalter), Sozialwissenschaften (Bedingungen gesellschaftlicher Strukturen, Kulturspezifika
Lernerfolgsüberprüfungen Klausur: z.B. Analyse eines conte africain, aktueller Zeitungsbericht, der sich auf Flüchtlingsströme aus Afrika bezieht
(Sprachmittlungsaufgabe) Sonstige Leistungen: integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder s. oben), Präsentation langfristiger Aufgaben (Buch-, Filmvorstellung, sprachliche Bewältigung von Rollenspielen)
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Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
Schwerpunkte der Unterrichtsarbeit / des Kompetenzerwerbs
Grundkurs – Q1: UV IIIKompetenzstufe B1 mit Anteilen von B2 des GeR
«La France et l’Afrique noire francophone: Le Sénégal en route vers le 21 e siècle »Gesamtstundenkontingent: ca. 24 Std.
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Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Orientierungswissen: erweitern und festigen in Bezug auf folgende Themenfelder: La société au Sénégal, différentes conceptions de vie Unabhängigkeit und Entwicklung als moderne Demokratie, Francophonie und sprachliche Diversität, alternative Lebenskonzepte in Stadt – Land, Leben in einer senegalischen Metropole, z.B. Dakar, St. Louis
Einstellungen und Bewusstheit: sich kritisch und vergleichend mit realen und fiktiven, fremd- und eigenkulturellen Werten und Strukturen auseinandersetzen, reale politisch-soziale Konflikte und Lösungen in fiktionalen Texten entdecken und kommentieren
Verstehen und Handeln: Biographien zwischen Tradition und Moderne, Selbstverwirklichung zwischen französischen und afrikanischen Wurzeln, weibliche und männliche Erfahrungen, Perspektivwechsel herstellen und in Texten ausgestalten z.B. zu le mariage forcé, amour et amitié filles/fille – garçon, entre deux cultures; les naufragés, immigrer et voyager; sich mit Perspektiven bekannter senegalesisch-französischer Persönlichkeiten aus Politik, Literatur, Musik, Film auseinandersetzen
Sprachbewusstheit
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Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen: aus Chansons und Clips allgemeine und detaillierte Informationen entnehmen, Metaphorik und Bilder assoziativ erfahren und deuten; aus Städteportraits Informationen für einen Aufenhalt/eine Reise sammeln
Leseverstehen: aus literarischen Texten thematische Schwerpunkte erarbeiten und Beziehungen zur gesellschaftlichen Realität herstellen und vergleichen (z.B. Roman Le coeur n’est pas un genou que l’on peut plier oder Auszüge aus Romanen der Nobelpreisträgerin Marie NDiaye, Trois femmes puissantes, Ladivine oder Auszügen aus Theaterstücken Papa doit manger)
Sprechen: Problemstellungen und Handlungsweisen darstellen und dazu Stellung nehmen, Erfahrungen, Meinungen und eigene Positionen präsentieren und in Diskussionen einbringen
Sprachmittlung: einem Partner in der Zielsprache Inhalte aus authentischen Texten wiedergeben, einen Partner über gesellschaftliche Phänomene und aktuelle Ereignisse informieren, einem Partner einen literarischen Text/einen Film empfehlen, einem Partner bei den Reisevorbereitungen helfen
Verfügen über sprachliche Mittel:
Wortschatz: Wortfelder zu la francophonie, la colonisation, l’indépendance, les coutumes sociales et rites , la société, les vies des femmes, épanouissement
individuel, vivre/voyager dans un pays africain
Redemittel z.B. zur Analyse und Bewertung von literarischen Texten, z.B. Romanen, Gedichte/Lieder, Filme
Grammatische Strukturen: z.B. Wiederholung des passé simple und der Tempora; Modalsätze
Text- und Medienkompetenz
analytisch-interpretierend: unterschiedliche Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen, sozialen und kulturellen Kontextes
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Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
verstehen, analysieren und kritisch reflektieren sowie wesentliche Textsortenmerkmale beachten (Romane, dramatische und lyrische Texte, Buch- und Filmkritiken, autobiographische Texte, Erfahrungsberichte, Reiseführer, Zeitungsartikel, politische Reden)
produktions-/anwendungsorientiert: Internetrecherche zu gesellschaftlich bedeutenden Ereignissen und Persönlichkeiten des Senegals, lokale, nationale, internationale Blickwinkel, Präsentation des Senegals,Texte kreativ (um-)gestalten, Buchkritiken/Filmkritiken schreiben, einen Rap-Song schreiben, an einem slam français teilnehmen
Texte und MedienSach- und Gebrauchstexte: Sachbuchquellen, aktuelle Nachrichten, Zeitungsartikel, politische Reden (z.B. von Abdou Diouf, Sarkozy, Hollande)Literarische Texte: roman jeunesse (z.B. Sabine Panet/Pauline Penot, Le coeur n’est pas un genou que l’on peut plier, Auszüge aus Texten von Marie NDiaye, chansons (z.B. von Mc Solaar, Booba, Disiz La Peste).weitere Medien: guides, affiches, peintures, photosMedial vermittelte Texte: Filme (z.B. Moussa Touré, La Pirogue, 2012).
ProjektvorhabenMögliche Projekte: Präsentationen zu verschiedenen Facetten des Senegal, Organisation einer Ausstellung „Senegal - heute“; Internet-Recherche zu bekannten Persönlichkeiten aus dem Senegal, Teilnahme an einer Autorenlesung
Möglichkeiten fächerübergreifenden Arbeitens: Philosophie (Konzepte des guten Lebens, Das Fremde und das Eigene), Sozialwissenschaften (gesellschaftliche Bedingungen, Immigration, Emigration, Zukunftsvisionen), Deutsch (Buchkritik/Filmkritik, Besuch einer Theateraufführung, Kinobesuch), Kunst (afrikanische Kunst, Einfluss auf französische Kunst)
LernerfolgsüberprüfungenKlausur: Sprachmittlungsaufgabe und TextsortenSonstige Leistungen: integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder, Strukturen s. oben), Präsentation, z.B. Buch-, Filmvorstellung
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Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
Schwerpunkte der Unterrichtsarbeit / des KompetenzerwerbsGrundkurs – Q1: UV IV
Kompetenzstufe B1 mit Anteilen von B2 des GeR
«Vivre, étudier et travailler dans le pays partenaire (Le Midi)»Gesamtstundenkontingent: ca. 30 Std.
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Interkulturelle kommunikative KompetenzOrientierungswissen: erweitern und festigen in Bezug auf folgende
Themenfelder: Traditionen, Werte, Lebensbedingungen (Alltags-) Kultur des „Midi““; Regionalismus, Sprachminderheiten, Umweltzerstörung, Massentourismus, aktuelle Probleme einer Großstadt (z. B. Marseille als métropole méditérranéenne)
Einstellungen und Bewusstheit: sich fremdkulturellen Gegebenheiten (geografischen, sozialen, kulturellen) öffnen, die von den eigenen Lebensbedingungen/Erfahrungen abweichen, Toleranz/Offenheit entwickeln
Verstehen und Handeln: sich aktiv in Denk- und Verhaltensweisen von Menschen anderer Regionen/Kulturen hineinversetzen (Perspektivwechsel) und in formellen wie informellen Begegnungssituationen kulturspezifische/regionale Konventionen und Besonderheiten beachten
Sprachbewusstheit
(reale und fiktive) Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen benennen und reflektieren (z. B. l’accent du M
idi)
Den Sprachgebrauch bewusst, adressatengerecht und situationsangemessen planen/steuern
Sprachliche Regelmäßigkeiten, Norm
abweichungen und Varietäten des Sprachgebrauchs erkennen/benennen
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen: Filmen/ expositorischen/literarischen Texten die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen (z. B. films: Jean de Florette, Marius et Jeannette, La gloire de mon père)
Schreiben: unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale unterschiedliche Typen von Sach- und Gebrauchstexten verfassen (z.B. Rezension, Werbetext, …) und dabei gängige Mitteilungsabsichten realisieren sowie eigene Texte unter Einsatz eines weitgehend angemessenen Stils und Registers adressatengerecht verfassen (z.B. informative Texte, Rezensionen, Tagebucheinträge, Dialoge, Monologe, …)
Sprachmittlung: einem Partner relevante Inhalte authentischer Dokumente (z.B. den Inhalt einer Filmszene, eines Zeitungsartikels, …) mdl./schriftl. wiedergeben und bei der Vermittlung von mdl. Informationen auf eventuelle Nachfragen eingehen
Verfügen über sprachliche Mittel:
Wortschatz: Wortfelder zu Le Midi, la géographie, l’identité culturelle, les rapports humains, le tourisme, sowie Redemittel zum Austausch über alltagssprachliche Situationen in Gesprächen und Texten anwenden (z. B. am Telefon Hotelzimmer/Ferienhaus reservieren, sich über die wirtschaftliche Situation einer Region äußern, …)
Grammatische Strukturen: z. B. Wiederholung grammatischer Strukturen, die sich an Bedürfnissen/Fehlerschwerpunkten der Lerngruppe orientieren
Text- und Medienkompetenz
analytisch-interpretierend: unterschiedliche Textsorten (z. B. Filme, Romanauszüge, BD, Chansons, Sachtexte, Meinungstexte, wie Rezensionen, Werbetexte, Bilder, …) vor dem Hintergrund ihres spezifischen kulturellen und ökonomischen Kontextes verstehen, analysieren und reflektieren sowie wesentliche Textsortenmerkmale beachten.
produktions-/anwendungsorientiert: Internetrecherche zu geographischen, kulturellen, historischen, politischen Aspekten durchführen und Ergebnisse sach-und adressatengerecht präsentieren; Analyse und Sprachmittlungsverfahren anwenden und hierbei gleichfalls sach-und adressatengerecht mdl. und schriftl. agieren
39
Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
Texte und MedienLiterarische Texte: Roman/Film (z. B. Marcel Pagnol: Jean de Florette, La gloire de mon père, Robert Guédiguian: Marius et Jeannette, Jean-Claude Izzo: Total Khéops), Chanson (z. B. El matador: Marseille, Massalia Sound System: Ma ville est malade), Erzählung (z. B. Jean Giono: L’homme qui plantait des arbres, Jean-Claude Izzo: Faux printemps), Comic (z. B. Jacques Ferrandez: Jean de Florette, Robert Guédiguian: Marius et Jeannette)Sach- und Gebrauchstexte: z. B. Sachbuch- und Lexikonauszüge, Zeitschriften-/Zeitungstexte, Auszüge aus Fachaufsätzen, Kommentare, Rezensionen, WerbungMedial vermittelte Texte: Auszüge aus Videodokumentationen (z.B. Dokumentationen über die Region) und Spielfilmen (vgl. „literarische Texte“)
ProjektvorhabenMögliche Projekte: Internetrecherche und Präsentation zum Thema Provence: französischsprachige Tourismusinformationen; Vorbereitung/Durchführung von Präsentationen zu Geschichte/Natur/Klima/Küche
Möglichkeiten fächerübergreifenden Arbeitens: Geographie (Spezifika der Region); Sozialwissenschaften (Kulturspezifika, regionale Unabhängigkeitsbestrebungen, …), Geschichte
LernerfolgsüberprüfungenKlausur: bestehend aus einer Aufgabe zu einem literarischen Text oder Sachtext (Analyseaufgabe aus LV/Schreiben, integriert) und einer SprachmittlungsaufgabeSonstige Leistungen: integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder s. oben), Präsentation von Projektergebnissen, Referate, Portfolios etc.
40
Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
Schwerpunkte der Unterrichtsarbeit / des KompetenzerwerbsGrundkurs – Q2: UV I
Kompetenzstufe B1 mit Anteilen von B2 des GeR
«L’amitié franco-allemande et son développement historique»Gesamtstundenkontingent: ca. 30 Std.
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Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Orientierungswissen: erweitern und festigen in Bezug auf folgende Themenfelder: Vom Erzfeind zum Miteinander: Frankreich unter deutscher Besetzung im 2. Weltkrieg (occupation et résistance); Entwicklung der amitié franco-allemande mit dem traité de l’Elysée 1963; gemeinsame Projekte und Institutionen; Meinungen und Klischees vom bzw. über den Nachbarn
Einstellungen und Bewusstheit: sich kritisch und vergleichend mit der deutsch-französischen Geschichte sowie realen und fiktiven, fremd- und eigenkulturellen Werten und Strukturen auseinandersetzen mit Blick auf gemeinsame Entwicklungen/Entwicklungsmöglichkeiten
Verstehen und Handeln: die kulturellen und sprachlichen Spezifika Frankreichs verstehen, Werte, Normen und kulturell gewachsene Verhaltensweisen durch Perspektivwechsel erkennen
Sprachbewusstheit
(reale und fiktive) Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen erkennen (z.B. regionale und kulturelle bedingte Akzente ),
Manipulation durch Sprache erkennen
Beim rezeptiven und produktiven Um
gang mit Hör-/ Hör-/Sehtexten den Sprachgebrauch bewusst, zieltextbezogen und
situationsangemessen planen und steuern Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen: wesentliche Informationen global und selektiv entnehmen (historische Reden, Sendungen zu Ereignissen wie z.B. Elyséevertrag; Internetvideos; chansons); Handlungsabläufe und Gesamtaussage erschließen und in den Kontext einordnen, Darstellung von Figuren erschließen (Spielfilm: z.B. Au revoir, les enfants; La rafle; Lacombe Lucien; Elle s’appelait Sarah).
Leseverstehen: aus Sach- und Gebrauchstexten (vor allem Bilddokumenten) Informationen verknüpfen, aus literarischen Texten Hauptaussagen erschließen (z.B. Auszüge aus den Drehbüchern zu den o.g. Filmen; B. Giraud, Une année étrangère)
Sprechen: Problemstellungen und Handlungsweisen darstellen und dazu Stellung nehmen, Erfahrungen, Meinungen und eigene Positionen präsentieren und in Diskussionen einbringen
Sprachmittlung: einem Partner in der Zielsprache Inhalte aus authentischen Texten wiedergeben
Verfügen über sprachliche Mittel:
Wortschatz: Wortfelder zu guerre, occupation und résistance, réconciliation und gemeinsamer Zusammenarbeit, Redemittel zur Text- und Bildanalyse und zur strukturierten Argumentation in Gesprächen anwenden
Grammatische Strukturen: Wiederholung von Konditional-, Subjonctif- und Infinitivkonstruktionen
Text- und Medienkompetenz
analytisch-interpretierend: unterschiedliche Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen, geschichtlichen und kulturellen Kontextes verstehen, analysieren und kritisch reflektieren sowie wesentliche Textsortenmerkmale beachten (Erzählungen, Reden, Erfahrungsberichte, Kommentare)
produktions-/anwendungsorientiert: Internetrecherche zu historischen Ereignissen, eine Zeitleiste präsentieren, Texte kreativ (um-)gestalten
Texte und MedienSach- und Gebrauchstexte: Sachbuch- und Lexikonauszüge, Auszüge aus Fachaufsätzen; Kommentar, Leserbrief (z.B. aus Horizons: Relations franco-allemandes, Klett 2006; Horizons: La France, l’Allemagne et l’Europe, Klett 2012); Deutsch-Französische Geschichtsbücher: L’Europe et le monde du congrès de Vienne à 1945 (2008) und L’Europe et le monde depuis 1945 (2008), sous la direction de Peter Geiss/Guillaume Le Quintrec bei Nathan/Klett Paris)Medial vermittelte Texte: Auszüge aus TV-Dokumentationen (z.B. Arte - 50 Jahre Elysée Verträge) und Spielfilmen (z.B. Au revoir, les enfants; Lacombe Lucien; La rafle; Elle s’appelait Sarah)
41
Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
ProjektvorhabenMögliche Projekte: selbständige Erarbeitung und kurze Präsentation von historischen Figuren (z.B. Adenauer und de Gaulle), Austauschprojekten (z.B. Erasmus; Brigitte Sauzay; Deutsch-französisches Jugendwerk), oder Filmen/Büchern (Beispiele s.o.)
Möglichkeiten fächerübergreifenden Arbeitens: Geschichte (Europäische Spaltung, Europäische Ideen), Sozialwissenschaften (Bedingungen gesellschaftlicher Strukturen, Kulturspezifika), Städtepartnerschaften, z.B. Bochum-Tours (Universitätspartnerschaft)
LernerfolgsüberprüfungenKlausur: Hör-/Hörsehverstehen: z.B. wesentliche Elemente aus einem Hörtext oder Film global und selektiv verstehen; Handlungsverläufe und Strukturen erschließen; Gesamtaussagen erkennen, wiedergeben und in Kontexte einordnen und kommentierenSchreiben: TextanalyseSonstige Leistungen: integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder s.o.); Präsentation längerfristiger Aufgaben (Buch-, Filmvorstellung; Referate; Portfolios)
42
Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
Schwerpunkte der Unterrichtsarbeit / des KompetenzerwerbsGrundkurs – Q2: UV II
Kompetenzstufe B1, zunehmend mit Anteilen von B2 des GeR
«L’amitié franco-allemande après 1963 et l‘Europe»Gesamtstundenkontingent: ca. 30 Std.
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Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Orientierungswissen: erweitern und festigen in Bezug auf: Entwicklung der amitié franco-allemande vom traité de l’Elysée 1963 über die deut-sche Einheit bis heute, Zusammenarbeit in europäischen Institutionen – deutsche und französische Positionen zu Geschichte, Gegenwart und Zu-kunft kritisch und unter Berücksichtigung der jeweiligen Perspektive re-flektieren (z.B. Gedenktage, Eurokrise)
Einstellungen und Bewusstheit: sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen bewusst werden und ihnen Toleranz entgegen-bringen - eigene Einstellungen zu historischen Ereignissen und Entwick-lungen sowie zu aktuellen politischen Problemen ggf. relativieren bzw. revidieren - sich der Entwicklungschancen und –risiken Europas nach dem Ende des Ost-West-Konflikts bewusst werden
Verstehen und Handeln: eigene Lebenserfahrungen/Sichtweisen als deutsche Jugendliche mit deutlichem zeitlichen Abstand zu den Welt-kriegen sowie zum Ost-West-Konflikt mit denen verschiedener Gene-rationen der französischen Bezugskultur reflektierend vergleichen, Per-spektivwechsel vornehmen und angemessen kommunikativ reagieren – mögliche sprachlich-kulturell bedingte Missverständnisse/clichés/Konflikte antizipieren und vermeiden bzw. aufklären und überwinden, auch mit Bezug auf Kooperationen im späteren Berufsleben (hier z.B. durch das Hineinversetzen in französische Positionen bei Rollenspielen)
Sprachbewusstheit
(reale und fiktive) Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen und M
anipulation durch Sprache erkennen
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en von Diskussionen und Rollenspielen den Sprachgebrauch bewusst, adressatengerecht und situationsangemessen planen und steuern und
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unikationsprobleme selbstständig beheben
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen: der Kommunikation im Unterricht in Gesprä-chen, Präsentationen und Diskussionen mit komplexeren Argumentatio-nen folgen (hier besonders zur Vorbereitung der mündlichen Prüfung)
Leseverstehen: Texte (hier: speziell Plakate, Karikaturen etc.) vor dem Hintergrund typischer Gattungs- und Gestaltungsmerkmale inhaltlich er-fassen sowie explizite und implizite Informationen in den Kontext der his-torisch bzw. politisch geprägten Gesamtaussage einordnen
Sprechen: Problemstellungen (deutsch-französisches Verhältnis, euro-päische Einigung) erörtern und begründet Stellung dazu nehmen – kom-plexere Arbeitsergebnisse darstellen, knappe und auch längere Präsen-tationen darbieten, kommentieren und ggf. auf Nachfragen eingehen
Sprachmittlung: einem Partner in der Zielsprache Inhalte aus authenti-schen Texten (s.o.:Bildmaterialien, ferner Presseberichte, Schulbuchtexte etc.) wiedergeben – bei der Vermittlung von Informationen auf Nachfra-gen eingehen
Verfügen über sprachliche Mittel:
Wortschatz: Wortfelder zu réconciliation, coopération franco-allemande, construction européenne, Union européenne, avenir des relations franco-allemandes (z.B.: Klett, Thematischer Lernwortschatz Les relations franco-allemandes), Redemittel zur Text- und Bildanalyse und zur struk-turierten Argumentation in Gesprächen anwenden
Grammatische Strukturen: z.B. Wiederholung von Konditional-, Subjonctif- und Infinitivkonstruktionen
Text- und Medienkompetenz
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Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
te
analytisch-interpretierend: Texte (s.o.: auch Bildquellen) mündlich und schriftlich zusammenfassen, in ihren Wirkungsabsichten deuten und in-terpretieren sowie ihren Stellenwert für die eigene Auseinandersetzung mit den deutsch-französischen Beziehungen und mit europäischen Pro-blemstellungen einschätzen
produktions-/anwendungsorientiert: Verfahren zur Sichtung und Aus-wertung vornehmlich vorgegebener Quellen aufgabenspezifisch und mit dem Ziel der Vorbereitung der Prüfungssituation mündlich und schriftlich anwenden und hierbei weitgehend selbstständig sach- und adressatenge- recht mündlich und schriftlich agieren
Texte und MedienSach- und Gebrauchstexte: Sach- und Schulbuchauszüge/Dossiers, Kommentare, Leserbriefe (z.B. aus Horizons: Re-lations franco-allemandes, Klett 2006; Horizons: La France, l’Allemagne et l’Europe, Klett 2012, Artikel aus Revue de la Presse, Histoire/Geschichte. L’Europe et le monde depuis 1945, Klett/Nathan 2006)Diskontinuierliche Texte: Bild- Textkombinationen wie bande dessinée, Karikaturen, (politische) Plakate, bebilderte Zei-tungsartikel, Grafiken, Statistiken
ProjektvorhabenMögliche Projekte: selbständige Erarbeitung und kurze Präsentation von historischen Figuren/couples franco-alle-mands (z.B. Kohl und Mitterrand, Hollande und Gauck), aktuellen Schlaglichtern (z.B. Gedenkveranstaltungen zu den Weltkriegen, Haltungen der Regierungen zu Fragen der Eurostabilität, Germanwings-Absturz, Stellenwert der jeweiligen Nachbarsprache im Schulunterricht)
Möglichkeiten fächerübergreifenden Arbeitens: Geschichte (Europäische Spaltung, Europäische Ideen), Sozialwis-senschaften (Bedingungen gesellschaftlicher Strukturen, Kulturspezifika, Finanzpolitik)
Lernerfolgsüberprüfungen
Mündliche PrüfungErster Teil: Vorstellung eines kurzen Textes bzw. einer Bildquelle (Karikatur, Plakat etc.) für den Partner/die Partnerin bzw. die weiteren GruppenmitgliederZweiter Teil: Einnehmen einer vorgegebenen Position zu den deutsch-französischen Beziehungen bzw. zur europäischen Einigung in Geschichte und insbesondere Gegenwart, ggf. Revidierung der Einstellung im Verlauf der Diskussion
Sonstige Leistungen: integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder s.o.); Präsentation längerfristiger Aufgaben (z.B. Erschließung schwierigerer französischer Texte zu Geschichte und Aktualität der deutsch-französischen Freundschaft mit anschließender Präsentation der Zusammenfassung); Erstellung von Vokabellisten, Referate (z.B. besonders bedeutsame couples franco-allemands im Bereich der Politik, einzelne Problemfelder oder Projekte in den deutsch-französischen Beziehungen bzw. auf europäischer Ebene, s.o.)
44
Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
Schwerpunkte der Unterrichtsarbeit / des KompetenzerwerbsGrundkurs – Q2: UV III
Kompetenzstufe B1 mit Anteilen von B2 des GeR
«Conceptions de vie et société»Gesamtstundenkontingent: ca. 30 Std.
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Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Orientierungswissen: erweitern und festigen in Bezug auf folgende Themenfelder: Lebensentwürfe und –stile im Spiegel der Literatur, Film- und Theaterkunst; Umwelt; Identität und existentielle Fragen
Einstellungen und Bewusstheit: sich mit unterschiedlichen Lebensentwürfen auseinandersetzen,
Verstehen und Handeln: eigene Lebenserfahrungen und Sichtweisen mit denen fremdsprachlicher Bezugskulturen differenziert vergleichen, diskutieren und problematisieren
Sprachbewusstheit
(reale und fiktive) Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen erkennen
Funktionale kommunikative Kompetenz
Leseverstehen: umfangreichere authentische Texte (la littérature contemporaine, des textes non-fictionnels contemporains) auch zu abstrakteren, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauten Themen verstehen, selbstständig der Leseabsicht entsprechende Strategien (global, selektiv, detailliert) anwenden
Sprechen: Problemstellungen und Handlungsweisen darstellen und dazu Stellung nehmen, Erfahrungen, Meinungen und eigene Positionen präsentieren und in Diskussionen einbringen
Sprachmittlung: einem Partner in der Zielsprache Inhalte aus authentischen Texten situationsangemessen und adressatengerecht wiedergeben
Schreiben: unter Beachtung von Merkmalen eines breiten Spektrums an Textsortenmerkmalen unterschiedliche Typen von Sach-und Gebrauchstexten verfassen; Informationen und Argumente aus verschiedenen Quellen in die eigene Texterstellung bzw. Argumentation sachgerecht einbeziehen
Verfügen über sprachliche Mittel:
Wortschatz: Redemittel zur z.B. zur Analyse von Kurzgeschichten, Theaterstücken
Text- und Medienkompetenz
analytisch-interpretierend: unterschiedliche Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen und kulturellen Kontextes verstehen, analysieren und kritisch reflektieren sowie wesentliche Textsortenmerkmale beachten (Erzählungen, Erfahrungsberichte, Theaterstücke, Kommentare)
produktions-/anwendungsorientiert: sich mit dem eigenen Lebensentwurf auseinandersetzen (z.B.: Identitätsentwicklung Einstieg in das Berufsleben, berufliche und private Zielsetzungen)
Texte und MedienSach- und Gebrauchstexte: Dossier: EinFach Französisch: Littérature et méthode – nouvelles choisies, Schöningh; Dossier: EinFach Französisch: Du réalisme au naturalisme, Schöningh; Horizons Dossier: Individu et société und Les rapports humains, Klett; Sartre: Huis clos; E.-E. Schmitt: Hotel des deux mondes; Maupassant medial vermittelte Texte: verfilmte Theaterstücke (z.B. Huis Clos)
ProjektvorhabenMögliche Projekte: selbständige Erarbeitung und kurze Präsentation von Novellen (z.B. von Maupassant)
Möglichkeiten fächerübergreifenden Arbeitens: Pädagogik (z.B. Identitätsentwicklung; Jugendzeit (Hurrelmann,
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Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
Krappmann, Mead)
Lernerfolgsüberprüfungen
Klausur: z.B.: Analyse von Auszügen aus Novellen, Theaterstücken, Reportagen (Analyseaufgabe aus LV/Schreiben, integriert und einer Sprachmittlungsaufgabe)
Sonstige Leistungen: integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder s.o.); Präsentation längerfristiger Aufgaben (Buch-, Filmvorstellung; Referate; Portfolios)
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Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
Leistungskursprofil
Die Kompetenzerwartungen orientieren sich für den Lk an den im Kernlehrplan für die Sekundarstufe II Gymnasium/Gesamtschule (12013) dargelegten Kompetenzerwartungen für den Leistungskurs (S. 38 ff). Die Ausprägung der Kompetenzen ist daher im Lk intensiver und umfassender als im Gk. Die Inhalte sind deshalb in der Intensität ihrer Behandlung an das zur Verfügung stehende Stundenkontingent (ca. 40 Stunden) anzupassen.Die Wiederholung bzw. Vertiefung und Ergänzung der grammatischen Strukturen wird an die Bedürfnisse der jeweiligen Lerngruppe angepasst.
Schwerpunkte der Unterrichtsarbeit / des Kompetenzerwerbs
Leistungskurs – Q1: UV IKompetenzstufe B1 mit Anteilen von B2 des GeR
Vivre, étudier et travailler dans le pays partenaire (Paris)Gesamtstundenkontingent: ca. 40 Std.
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Interkulturelle kommunikative KompetenzOrientierungswissen: in Bezug auf die Themenfelder Geschichte der Stadt Paris,
Großstadtleben, Arbeitsleben, BanlieueEinstellungen und Bewusstheit: sich kritisch und vergleichend mit Aspekten des
Großstadtlebens sowie mit realen und fiktiven, fremd- und eigenkulturellen Werten und Strukturen auseinandersetzen und diesen tolerant begegnen sowie eigene kulturelle Einstellungen in Frage stellen und ggf. relativieren
Verstehen und Handeln: sich aktiv und reflektiert in Denk- und Verhaltensmuster von Menschen anderer Wohn- und Lebensräume und Kulturen hineinversetzen, Perspektivwechsel vornehmen und sowohl Empathie für fremde Kulturen sowie kritische Distanz zur eigenen Kultur entwickeln; eigene Lebenserfahrungen und Sichtweisen mit denen fremdsprachlicher Bezugskulturen differenziert vergleichen, diskutieren und problematisieren
Sprachbewusstheit
(reale und fiktive) Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänom
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en von Diskussionen und Rollenspielen den Sprachgebrauch bewusst, adressatengerecht
Funktionale kommunikative KompetenzHörverstehen/Hör-Sehverstehen: Informationen aus komplexen medial vermittelten
Texten global und selektiv entnehmen (Chansons zu Paris und zur Banlieue, Kurzfilme aus Paris je t’aime); Handlungsabläufe und Gesamtaussage erschließen und in den Kontext einordnen, Darstellung von Figuren erschließen; zur Erschließung der Textaussagen externes Wissen heranziehen und textinterne Informationen und textexternes Wissen kombinieren
Leseverstehen: aus Sachtexten (hier: z. B. zur Urbanität, zu Lebensbedingungen in Großstädten und Banlieue) Informationen entnehmen und diese verknüpfen; aus literarischen Texten Hauptaussagen erschließen (z.B. Auszüge aus E. Zola: Le ventre de Paris, C. Galea: Rouge métro, A. Gavalda: „Petites pratiques germanopratines“, C. Baudelaire: A une passante)
Schreiben: unterschiedliche Typen von Sach- und Gebrauchstexten verfassen und gängige Mitteilungsabsichten realisieren, Texte unter Einsatz eines weitgehend an-gemessenen Stils adressatengerecht gestalten, verschiedene Formen kreativen Schreibens anwenden
Sprechen: ihre eigene Lebenswelt, Ereignisse etc. darstellen, ggf. kommentieren, Problemstellungen und Handlungsweisen im Bereich fremder Lebensräume und Kulturen in wichtigen Aspekten darstellen und dazu Stellung nehmen; Erfahrungen, Meinungen und eigene Positionen präsentieren und in Diskussionen einbringen
Verfügen über sprachliche Mittel:Wortschatz: Wortfelder zu Stadtleben, banlieue, Arbeitsleben; Redemittel zur
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Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
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Textanalyse anwendenGrammatische Strukturen: z.B. Révision Les temps, komplexere Satzkonstruktionen wie gérondif oder Partizipialkonstruktionen
und situationsangemessen planen
Text- und Medienkompetenzbesprechender Umgang: Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen
kommunikativen und kulturellen Kontexts differenziert verstehen, die Gesamtaussage, Hauptaussagen und wichtige Details entnehmen und die Handlung strukturiert mündlich und schriftlich zusammenfassen, Texte unter Berücksichtigung ihrer historischen und kulturellen Bedingtheit deuten und dabei differenzierte Verfahren des textbezogenen Analysierens/ Interpretierens selbständig mündlich und schriftlich anwenden,
gestaltender Umgang: in Anlehnung an komplexere Ausgangstexte umfangreiche Texte expositorischer, informativer, deskriptiver, instruktiver sowie argumentativ-appellativer Ausrichtung verfassen, komplexe kreative Verfahren zur vertieften Auseinandersetzung mit Texten mündlich und schriftlich anwenden
kritisch-reflektierte Auseinandersetzung: ihr Erstverstehen und ihre Deutungen differenziert und kritisch reflektieren und ggf. relativieren oder revidieren, Verfahren zur Sichtung, Auswahl und Auswertung von Quellen aufgabenspezifisch und zielorientiert vor allem schriftlich und schriftlich anwenden, Arbeitsergebnisse und Mitteilungsabsichten selbständig, sach- und adressatengerecht vor allem schriftlich darstellen
Texte und MedienSach- und Gebrauchstexte: z.B. Sachbuch- und Lexikonauszüge, Auszüge aus Fachaufsätzen; Kommentar, Artikel der Printmedien, Brief, RedeMedial vermittelte Texte: Auszüge aus TV-Dokumentationen sowie Spielfilmen (z.B. Paris, je t’aime oder Entre les murs)Literarische Texte: narrative und lyrische Texte (vgl. Leseverstehen)
LernerfolgsüberprüfungenKlausur: Textanalyse, produktionsorientiertes Arbeiten, Hör-SehverstehenSonstige Leistungen: integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder s. oben), Präsentation langfristiger Aufgaben (Buch-, Filmvorstellung, sprachliche Bewältigung von Rollenspielen)
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Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
Schwerpunkte der Unterrichtsarbeit / des KompetenzerwerbsLeistungskurs – Q1: UV II
Kompetenzstufe B1 mit Anteilen von B2 des GeR
«La France et l’Afrique noire francophone: L’héritage colonial »Gesamtstundenkontingent: ca. 40 Std.
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Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Orientierungswissen: erweitern und festigen in Bezug auf folgende Themenfelder: Meinungen und Einstellungen über die koloniale Vergangenheit Frankreichs, ggf. Vorurteile, Meinungen und Klischees über die frankophone Bevölkerung Afrikas überwinden
Einstellungen und Bewusstheit: sich kritisch und vergleichend mit realen und fiktiven, fremd- und eigenkulturellen Werten und Strukturen auseinandersetzen
Verstehen und Handeln: die kulturellen und sprachlichen Spezifika des frankophonen Afrikas verstehen, Werte, Normen und kulturell gewachsene Verhaltensweisen und Rituale durch Perspektivwechsel erkennen,[ die heutigen Probleme der Flüchtlingsproblematik in Zusammenhang mit der kolonialen Vergangenheit bringen]
Sprachbewusstheit
(reale und fiktive) Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen erkennen (z.B. regionale und kulturell bedingte Sprachen wie le diola, le
malinké, le pular, le sèrère, le soninké,le wolof etc.), Sprachentwicklungen durch Sklaverei und Arbeit auf Plantagen
Im Rahm
en von Diskussionen und Rollenspielen den Sprachgebrauch bewusst, adressatengerecht und situationsangemessen planen und steuern
(hier besonders achten auf code parlé und code écrit)
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen: wesentliche Informationen global und selektiv entnehmen (chansons, Internetvideos, historisch bedeutende Ereignisse wie z.B. die Ankunft der Weißen in Afrika, die Zeit der Sklaverei und des Sklavenhandels, die Missionierungsgedanken der Weißen gegenüber den Afrikanern); Handlungsabläufe und Gesamtaussage erschließen und in den Kontext einordnen, Darstellung von Abläufen erschließen (Dokumentarfilme).
Leseverstehen: aus Sach- und Gebrauchstexten Informationen verknüpfen (historische Quellen, aktuelle Zeitungsartikel über Ankunft von Flüchtlingen aus Afrika), aus literarischen Texten Hauptaussagen erschließen (z.B. contes africaines)
Sprechen: Problemstellungen und Handlungsweisen darstellen und dazu Stellung nehmen, Erfahrungen, Meinungen und eigene Positionen präsentieren und in Diskussionen einbringen
Sprachmittlung: einem Partner in der Zielsprache Inhalte aus authentischen Texten wiedergeben
Verfügen über sprachliche Mittel:
Wortschatz: Wortfelder zu la francophonie, la colonisation, l‘escalvage, la décolonisation, l’indépendance, les coutumes sociales et rites ,Redemittel zur
z.B. zur Analyse von Kurzgeschichten, Gedichten, Liedern
Grammatische Strukturen: z.B. Wiederholung der direkten und indirekten Objektpronmomen
Text- und Medienkompetenz
analytisch-interpretierend: unterschiedliche Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen, geschichtlichen und kulturellen Kontextes verstehen, analysieren und kritisch reflektieren sowie wesentliche Textsortenmerkmale beachten (Erzählungen, Reden, Erfahrungsberichte, Zeitungsartikel, Kommentare)
produktions-/anwendungsorientiert: Internetrecherche zu historisch bedeutenden Ereignissen, geographische Einordnung und Präsentation der betreffenden Länder/Regionen auf Landkarte, Texte kreativ (um-)gestalten
Texte und MedienSach- und Gebrauchstexte: z.B. Sachbuchquellen (historische Fakten), chansons, poèmes, contes africains,weitere Medien: peintures, photos
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Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
Medial vermittelte Texte: z.B. Auszüge aus TV-Dokumentationen, Zeitungstexten, SpielfilmenProjektvorhaben
Mögliche Projekte: selbständige Erarbeitung und kurze Präsentation von geschichtlichen und kulturellen Fakten und Besonderheiten (Kreolsprachen, Kolonialzeitalter, Traditionen und Rituale etc)
Möglichkeiten fächerübergreifenden Arbeitens: Geschichte (Kolonialzeitalter), Sozialwissenschaften (Bedingungen gesellschaftlicher Strukturen, Kulturspezifika
Lernerfolgsüberprüfungen Klausur: z.B. Analyse eines conte africain, aktueller Zeitungsbericht, der sich auf Flüchtlingsströme aus Afrika bezieht
(Sprachmittlungsaufgabe) Sonstige Leistungen: integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder s. oben), Präsentation langfristiger Aufgaben (Buch-, Filmvorstellung, sprachliche Bewältigung von Rollenspielen)
50
Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
Schwerpunkte der Unterrichtsarbeit / des Kompetenzerwerbs
Leistungskurs – Q1: UV IIIKompetenzstufe B1 mit Anteilen von B2 des GeR
«La France et l’Afrique noire francophone: Le Sénégal en route vers le 21 e siècle »Gesamtstundenkontingent: ca. 30 Std.
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Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Orientierungswissen: erweitern und festigen in Bezug auf folgende Themenfelder: La société au Sénégal, différentes conceptions de vie, Unabhängigkeit und Entwicklung als moderne Demokratie, Francophonie und sprachliche Diversität, alternative Lebenskonzepte in Stadt – Land, Leben in einer senegalischen Metropole, z.B. Dakar, St. Louis, utopische und dystopische Lebensentwürfe
Einstellungen und Bewusstheit: sich kritisch und vergleichend mit realen und fiktiven, fremd- und eigenkulturellen Werten und Strukturen auseinandersetzen, reale politisch-soziale Konflikte und Lösungen in fiktionalen Texten entdecken und kommentieren
Verstehen und Handeln: Biographien zwischen Tradition und Moderne, Selbstverwirklichung zwischen französischen und afrikanischen Wurzeln, weibliche und männliche Erfahrungen, Perspektivwechsel herstellen und in Texten ausgestalten z.B. zu le mariage forcé, amour et amitié filles/fille – garçon, entre deux cultures; les naufragés, immigrer et voyager; sich mit Perspektiven bekannter senegalesisch-französischer Persönlichkeiten aus Politik, Literatur, Musik, Film auseinandersetzen, Zukunftsvisionen
Sprachbewusstheit
Zusamm
enhänge zwischen literarischen Texten und gesellschaftlicher Wirklichkeit erkennen
Im Rahm
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Zusamm
enhang mit
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Stilmittel der Expressivität (z.B. M
etaphorik, Symbolik, Synästhesie) bewusst erkennen und eigene Texte rhetorisieren
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen: aus Chansons und Clips allgemeine und detaillierte Informationen entnehmen, Metaphorik und Bilder assoziativ erfahren und deuten; aus Städteportraits Informationen für einen Aufenhalt/eine Reise sammeln
Leseverstehen: aus literarischen Texten thematische Schwerpunkte erarbeiten und Beziehungen zur gesellschaftlichen Realität herstellen und vergleichen (z.B. Roman Le coeur n’est pas un genou que l’on peut plier oder Auszüge aus Romanen der Nobelpreisträgerin Marie NDiaye, Trois femmes puissantes, Ladivine oder Auszügen aus Theaterstücken Papa doit manger)
Sprechen: Problemstellungen und Handlungsweisen darstellen und dazu Stellung nehmen, Erfahrungen, Meinungen und eigene Positionen präsentieren und in Diskussionen einbringen
Sprachmittlung: einem Partner in der Zielsprache Inhalte aus authentischen Texten wiedergeben, einen Partner über gesellschaftliche Phänomene und aktuelle Ereignisse informieren, einem Partner einen literarischen Text/einen Film empfehlen, einem Partner bei den Reisevorbereitungen helfen
Verfügen über sprachliche Mittel:
Wortschatz: Wortfelder zu la francophonie, la colonisation, l’indépendance, les coutumes sociales et rites , la société, les vies des femmes, épanouissement
individuel, vivre/voyager dans un pays africain, descriptions des sociétés modernes, les utopies
Redemittel z.B. zur Analyse und Bewertung von literarischen Texten, z.B. Romanen, Gedichte/Lieder, Theaterstücke, Filme
Grammatische Strukturen: z.B. Wiederholung des passé simple und der Tempora; Modalsätze
Text- und Medienkompetenz
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Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
analytisch-interpretierend: unterschiedliche Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen, sozialen und kulturellen Kontextes verstehen, analysieren und kritisch reflektieren sowie wesentliche Textsortenmerkmale beachten (Romane, dramatische und lyrische Texte, Buch- und Filmkritiken, autobiographische Texte, Erfahrungsberichte, Reiseführer, Zeitungsartikel, politische Reden)
produktions-/anwendungsorientiert: Internetrecherche zu gesellschaftlich bedeutenden Ereignissen und Persönlichkeiten des Senegals, lokale, nationale, internationale Blickwinkel, Präsentation des Senegals,Texte kreativ (um-)gestalten, Buchkritiken/Filmkritiken schreiben, eine Ausstellung aus dem Themenbereich Afrika – Europa besuchen und kommentieren, einen Rap-Song schreiben, an einem slam français teilnehmen, am Prix des lycéens allemands teilnehmen
Texte und MedienSach- und Gebrauchstexte: Sachbuchquellen, aktuelle Nachrichten, Zeitungsartikel, politische Reden (z.B. von Abdou Diouf, Sarkozy, Hollande), Auszüge aus philosophischen Essays, z.B. zum Thema Das Fremde und das EigeneLiterarische Texte: roman jeunesse (z.B. Sabine Panet/Pauline Penot, Le coeur n’est pas un genou que l’on peut plier, Marie NDiaye, Ladivine, Jean-Paul Nozière, Camp Paradis, chansons (z.B. von Mc Solaar, Booba, Disiz La Peste).weitere Medien: guides, affiches, peintures, photosMedial vermittelte Texte: Filme (z.B. Moussa Touré, La Pirogue, 2012).
ProjektvorhabenMögliche Projekte: Präsentationen zu verschiedenen Facetten des Senegal, Organisation einer Ausstellung „Senegal – damals und heute“; Internet-Recherche zu bekannten Persönlichkeiten aus dem Senegal, Teilnahme an einer Autorenlesung, Teilnahme am Prix des lycéens allemands
Möglichkeiten fächerübergreifenden Arbeitens: Philosophie (Konzepte des guten Lebens, Das Fremde und das Eigene), Sozialwissenschaften (gesellschaftliche Bedingungen, ökonomische und ökologische Bedingungen, Immigration, Emigration, Zukunftsvisionen), Deutsch (Buchkritik/Filmkritik, Besuch einer Theateraufführung, Kinobesuch, Besuch einer Ausstellung), Kunst (afrikanische Kunst, Einfluss auf französische Kunst)
LernerfolgsüberprüfungenKlausur: Sprachmittlungsaufgabe und TextsortenSonstige Leistungen: integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder, Strukturen s. oben), Präsentation, z.B. Buch-, Filmvorstellung, Seite für einen Reiseführer erstellen, literarische Texte kreativ umgestalten
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Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
Schwerpunkte der Unterrichtsarbeit / des KompetenzerwerbsLeistungskurs – Q1: UV IV
Kompetenzstufe B1 mit Anteilen von B2 des GeR
«Vivre, étudier et travailler dans le pays partenaire (Le Midi)»Gesamtstundenkontingent: ca. 40 Std.
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n Interkulturelle kommunikative KompetenzOrientierungswissen: erweitern und festigen in Bezug auf folgende
Themenfelder: Traditionen, Werte, Lebensbedingungen (Alltags-) Kultur des „Midi““; Regionalismus, Sprachminderheiten, Umweltzerstörung, Massentourismus, Marseille als „métropole méditérranéenne“
Einstellungen und Bewusstheit: sich fremdkulturellen Gegebenheiten (geografischen, sozialen, kulturellen) öffnen, die von den eigenen Lebensbedingungen/Erfahrungen abweichen, Toleranz/Offenheit entwickeln
Verstehen und Handeln: sich aktiv in Denk- und Verhaltensweisen von Menschen anderer Regionen/Kulturen hineinversetzen (Perspektivwechsel) und in formellen wie informellen Begegnungssituationen kulturspezifische/regionale Konventionen und Besonderheiten beachten
Sprachbewusstheit
(reale und fiktive) Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen benennen und reflektieren (z. B. l’accent du M
idi)
Den Sprachgebrauch bewusst, adressatengerecht und situationsangemessen planen/steuern
Sprachliche Regelmäßigkeiten, Norm
abweichungen und Varietäten des Sprachgebrauchs erkennen/benennen
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen: Filmen/ expositorischen/literarischen Texten die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen (z. B. films: Jean de Florette, Marius et Jeannette, La gloire de mon père)
Schreiben: unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale unterschiedliche Typen von Sach- und Gebrauchstexten verfassen (z.B. Rezension, Werbetext, …) und dabei gängige Mitteilungsabsichten realisieren sowie eigene Texte unter Einsatz eines weitgehend angemessenen Stils und Registers adressatengerecht verfassen (z.B. informative Texte, Rezensionen, Tagebucheinträge, Dialoge, Monologe, …)
Sprachmittlung: einem Partner relevante Inhalte authentischer Dokumente (z.B. den Inhalt einer Filmszene, einer Dokumentation, eines Zeitungsartikels) mdl./schriftl. wiedergeben und bei der Vermittlung von mdl. Informationen auf eventuelle Nachfragen eingehen
Verfügen über sprachliche Mittel:
Wortschatz: Wortfelder zu Le Midi, la géographie, l’identité culturelle, les rapports humains, le tourisme, sowie Redemittel zum Austausch über alltagssprachliche Situationen in Gesprächen und Texten anwenden (z. B. am Telefon Hotelzimmer/Ferienhaus reservieren, sich über die wirtschaftliche Situation einer Region äußern, …)
Grammatische Strukturen: z. B. Wiederholung grammatischer Strukturen, die sich an Bedürfnissen/Fehlerschwerpunkten der Lerngruppe orientieren
Text- und Medienkompetenz
analytisch-interpretierend: unterschiedliche Textsorten (z. B. Filme, Romanauszüge, BD, Chansons, Sachtexte, Meinungstexte, wie Rezensionen, Werbetexte, Bilder, …) vor dem Hintergrund ihres spezifischen kulturellen und ökonomischen Kontextes verstehen, analysieren und reflektieren sowie wesentliche Textsortenmerkmale beachten
produktions-/anwendungsorientiert: Internetrecherche zu geographischen, kulturellen, historischen, politischen Aspekten durchführen und Ergebnisse sach-und adressatengerecht präsentieren; Analyse- und Sprachmittlungsverfahren anwenden und hierbei gleichfalls sach-und adressatengerecht mdl. und schriftl. agieren
53
Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
Texte und MedienLiterarische Texte: Roman/Film (z. B. Marcel Pagnol: Jean de Florette, La gloire de mon père, Robert Guédiguian: Marius et Jeannette, Jean-Claude Izzo: Total Khéops), Chanson (z. B. El matador: Marseille, Massalia Sound System: Ma ville est malade), Erzählung (z. B. Jean Giono: L’homme qui plantait des arbres, Jean-Claude Izzo: Faux printemps), Comic (z. B. Jacques Ferrandez: Jean de Florette, Robert Guédiguian: Marius et Jeannette)Sach- und Gebrauchstexte: z. B. Sachbuch- und Lexikonauszüge, Zeitschriften-/Zeitungstexte, Auszüge aus Fachaufsätzen, Kommentare, Rezensionen, Werbung, „blogs“Medial vermittelte Texte: Auszüge aus Videodokumentationen (z.B. Dokumentationen über die Region) und Spielfilmen (vgl. „literarische Texte“)
ProjektvorhabenMögliche Projekte: Internetrecherche und Präsentation zum Thema Provence: französischsprachige Tourismusinformationen; Vorbereitung/Durchführung von Präsentationen zu Geschichte/Natur/Klima/Küche
Möglichkeiten fächerübergreifenden Arbeitens: Geographie (Spezifika der Region); Sozialwissenschaften (Kulturspezifika, regionale Unabhängigkeitsbestrebungen, …), Geschichte
LernerfolgsüberprüfungenKlausur: bestehend aus einer Aufgabe zu einem literarischen Text oder Sachtext (Analyseaufgabe aus LV/Schreiben, integriert) und einer SprachmittlungsaufgabeSonstige Leistungen: integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder s. oben), Präsentation von Projektergebnissen, Referate, Portfolios, etc.
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Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
Schwerpunkte der Unterrichtsarbeit / des KompetenzerwerbsLeistungskurs – Q2: UV I
Kompetenzstufe B1 mit Anteilen von B2 des GeR
«L’amitié franco-allemande et son développement historique»Gesamtstundenkontingent: ca. 40 Std.
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Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Orientierungswissen: erweitern und festigen in Bezug auf folgende Themenfelder: Vom Erzfeind zum Miteinander: Frankreich unter deutscher Besetzung im 2. Weltkrieg (occupation et résistance); besondere historische Figuren (z.B. Pétain); Motive der collaboration; Entwicklung der amitié franco-allemande mit dem traité de l’Elysée 1963; gemeinsame Projekte und Institutionen; Meinungen und Klischees vom bzw. über den Nachbarn
Einstellungen und Bewusstheit: sich kritisch und vergleichend mit der deutsch-französischen Geschichte sowie realen und fiktiven, fremd- und eigenkulturellen Werten und Strukturen auseinandersetzen mit Blick auf gemeinsame Entwicklungen/Entwicklungsmöglichkeiten; Blick auf gesamteuropäische Entwicklungen
Verstehen und Handeln: die kulturellen und sprachlichen Spezifika Frankreichs verstehen, Werte, Normen und kulturell gewachsene Verhaltensweisen durch Perspektivwechsel erkennen
Sprachbewusstheit
(reale und fiktive) Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen erkennen (z.B. regionale und kulturelle bedingte Akzente ),
Manipulation durch Sprache erkennen
Beim rezeptiven und produktiven Um
gang mit Hör-/ Hör-/Sehtexten den Sprachgebrauch bewusst, zieltextbezogen und situationsangem
essen planen und steuern
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen: wesentliche Informationen global und selektiv entnehmen (historische Reden, Sendungen zu Ereignissen wie z.B. Elyséevertrag; Internetvideos; chansons); Handlungsabläufe und Gesamtaussage erschließen und in den Kontext einordnen, Darstellung von Figuren erschließen (Spielfilm: z.B. Au revoir, les enfants; La rafle; Lacombe Lucien; Elle s’appelait Sarah).
Leseverstehen: aus Sach- und Gebrauchstexten (vor allem Bilddokumenten) Informationen verknüpfen, aus literarischen Texten Hauptaussagen erschließen (z.B. Auszüge aus den Drehbüchern zu den o.g. Filmen; B. Giraud, Une année étrangère; Auszüge aus literarischen Texten zum Thema der deutsch-französischen Beziehungen)
Sprechen: Problemstellungen und Handlungsweisen darstellen und dazu Stellung nehmen, Erfahrungen, Meinungen und eigene Positionen präsentieren und in Diskussionen einbringen
Sprachmittlung: einem Partner in der Zielsprache Inhalte aus authentischen Texten wiedergeben
Verfügen über sprachliche Mittel:
Wortschatz: Wortfelder zu guerre, occupation und résistance, réconciliation und gemeinsamer Zusammenarbeit, Redemittel zur Text- und Bildanalyse und zur strukturierten Argumentation in Gesprächen anwenden
Grammatische Strukturen: Wiederholung von Konditional-, Subjonctif- und Infinitivkonstruktionen
Text- und Medienkompetenz
analytisch-interpretierend: unterschiedliche Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen, geschichtlichen und kulturellen Kontextes verstehen, analysieren und kritisch reflektieren sowie wesentliche Textsortenmerkmale beachten (Erzählungen, Reden, Erfahrungsberichte, Kommentare)
produktions-/anwendungsorientiert: Internetrecherche zu historischen Ereignissen, eine Zeitleiste präsentieren, Texte kreativ (um-)gestalten
Texte und MedienSach- und Gebrauchstexte: Sachbuch- und Lexikonauszüge, Auszüge aus Fachaufsätzen; Kommentar, Leserbrief (z.B. aus Horizons: Relations franco-allemandes, Klett 2006; Horizons: La France, l’Allemagne et l’Europe, Klett 2012); Deutsch-Französische Geschichtsbücher: L’Europe et le monde du congrès de Vienne à 1945 (2008) und L’Europe et le
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Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
monde depuis 1945 (2008), sous la direction de Peter Geiss/Guillaume Le Quintrec bei Nathan/Klett Paris)Literarische Texte: Les relations franco-allemandes dans la littérature française, Klett 2014); Grimbert, Philippe: Un secret; Quint, Michel: Effroyables jardins; Nouvellen und Kurzgeschichten: Vercors: Le Silence de la mer – Ce jour-làMedial vermittelte Texte: Auszüge aus TV-Dokumentationen (z.B. Arte - 50 Jahre Elysée Verträge) und Spielfilmen (z.B. Au revoir, les enfants; Lacombe Lucien; La rafle; Elle s’appelait Sarah)
ProjektvorhabenMögliche Projekte: selbständige Erarbeitung und kurze Präsentation von historischen Figuren (z.B. Adenauer und de Gaulle), Austauschprojekten (z.B. Erasmus; Brigitte Sauzay; Deutsch-französisches Jugendwerk), oder Filmen/Büchern (Beispiele s.o.)
Möglichkeiten fächerübergreifenden Arbeitens: Geschichte (Europäische Spaltung, Europäische Ideen), Sozialwissenschaften (Bedingungen gesellschaftlicher Strukturen, Kulturspezifika), Städtepartnerschaften, z.B. Bochum-Tours (Universitätspartnerschaft)
LernerfolgsüberprüfungenKlausur: Hör-/Hörsehverstehen: wesentliche Elemente aus einem Hörtext oder Film global und selektiv verstehen; Handlungsverläufe und Strukturen erschließen; Gesamtaussagen erkennen, wiedergeben und in Kontexte einordnen und kommentierenSchreiben: Textanalyse
Sonstige Leistungen: integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder s.o.); Präsentation längerfristiger Aufgaben (Buch-, Filmvorstellung; Referate; Portfolios)
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Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
Schwerpunkte der Unterrichtsarbeit / des KompetenzerwerbsLeistungskurs – Q2: UV II
Kompetenzstufe B1, zunehmend mit Anteilen von B2 des GeR
«L’amitié franco-allemande après 1963 et l‘Europe»Gesamtstundenkontingent: ca. 40 Std.
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Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Orientierungswissen: erweitern und festigen in Bezug auf: Entwicklung der amitié franco-allemande vom traité de l’Elysée 1963 über die deut-sche Einheit bis heute, Zusammenarbeit in europäischen Institutionen – deutsche und französische Positionen zu Geschichte, Gegenwart und Zu-kunft kritisch und unter Berücksichtigung der jeweiligen Perspektive re-flektieren (z.B. Gedenktage, Eurokrise)
Einstellungen und Bewusstheit: sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen bewusst werden und ihnen Toleranz entgegen-bringen - eigene Einstellungen zu historischen Ereignissen und Entwick-lungen sowie zu aktuellen politischen Problemen ggf. relativieren bzw. revidieren - sich der Entwicklungschancen und –risiken Europas nach dem Ende des Ost-West-Konflikts bewusst werden
Verstehen und Handeln: eigene Lebenserfahrungen/Sichtweisen als deutsche Jugendliche mit deutlichem zeitlichen Abstand zu den Welt-kriegen sowie zum Ost-West-Konflikt mit denen verschiedener Gene-rationen der französischen Bezugskultur reflektierend vergleichen, Per-spektivwechsel vornehmen und angemessen kommunikativ reagieren – mögliche sprachlich-kulturell bedingte Missverständnisse/clichés/Konflikte antizipieren und vermeiden bzw. aufklären und überwinden, auch mit Bezug auf Kooperationen im späteren Berufsleben (hier z.B. durch das Hineinversetzen in französische Positionen bei Rollenspielen)
Sprachbewusstheit
(reale und fiktive) Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen und M
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en von Diskussionen und Rollenspielen den Sprachgebrauch bewusst, adressatengerecht und situationsangemessen planen und steuern und
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Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen: der Kommunikation im Unterricht in Gesprä-chen, Präsentationen und Diskussionen mit komplexeren Argumentatio-nen folgen (hier besonders zur Vorbereitung der mündlichen Prüfung)
Leseverstehen: Texte (hier: speziell Plakate, Karikaturen etc.) vor dem Hintergrund typischer Gattungs- und Gestaltungsmerkmale inhaltlich er-fassen sowie explizite und implizite Informationen in den Kontext der his-torisch bzw. politisch geprägten Gesamtaussage einordnen
Sprechen: Problemstellungen (deutsch-französisches Verhältnis, euro-päische Einigung) erörtern und begründet Stellung dazu nehmen – kom-plexere Arbeitsergebnisse darstellen, knappe und auch längere Präsen-tationen darbieten, kommentieren und ggf. auf Nachfragen eingehen
Sprachmittlung: einem Partner in der Zielsprache Inhalte aus authenti-schen Texten (s.o.:Bildmaterialien, ferner Presseberichte, Schulbuchtexte etc.) wiedergeben – bei der Vermittlung von Informationen auf Nachfra-gen eingehen
Verfügen über sprachliche Mittel:
Wortschatz: Wortfelder zu réconciliation, coopération franco-allemande, construction européenne, Union européenne, avenir des relations franco-allemandes (z.B.: Klett, Thematischer Lernwortschatz Les relations franco-allemandes), Redemittel zur Text- und Bildanalyse und zur struk-turierten Argumentation in Gesprächen anwenden
Grammatische Strukturen: z.B. Wiederholung von Konditional-, Subjonctif- und Infinitivkonstruktionen
Text- und Medienkompetenz
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Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
te
analytisch-interpretierend: Texte (s.o.: auch Bildquellen) mündlich und schriftlich zusammenfassen, in ihren Wirkungsabsichten deuten und in-terpretieren sowie ihren Stellenwert für die eigene Auseinandersetzung mit den deutsch-französischen Beziehungen und mit europäischen Pro-blemstellungen einschätzen
produktions-/anwendungsorientiert: Verfahren zur Sichtung und Aus-wertung vornehmlich vorgegebener Quellen aufgabenspezifisch und mit dem Ziel der Vorbereitung der Prüfungssituation mündlich und schriftlich anwenden und hierbei weitgehend selbstständig sach- und adressatenge- recht mündlich und schriftlich agieren
Texte und MedienSach- und Gebrauchstexte: Sach- und Schulbuchauszüge/Dossiers, Kommentare, Leserbriefe (z.B. aus Horizons: Re-lations franco-allemandes, Klett 2006; Horizons: La France, l’Allemagne et l’Europe, Klett 2012, Artikel aus Revue de la Presse, Histoire/Geschichte. L’Europe et le monde depuis 1945, Klett/Nathan 2006, hier kann im LK z.B. besonders das Kapitel „L’intégration européenne depuis 1989“ berücksichtigt werden)Diskontinuierliche Texte: Bild- Textkombinationen wie bande dessinée, Karikaturen, (politische) Plakate, bebilderte Zei-tungsartikel, Grafiken, Statistiken
ProjektvorhabenMögliche Projekte: selbständige Erarbeitung und kurze Präsentation von historischen Figuren/couples franco-alle-mands (z.B. Kohl und Mitterrand, Hollande und Gauck), von Informationen zum politischen System Frankreichs (z.B. Parteien) sowie zu aktuellen Schlaglichtern (z.B. Gedenkveranstaltungen zu den Weltkriegen, Haltungen der Regierungen zu Fragen der Eurostabilität, Germanwings-Absturz, Stellenwert der jeweiligen Nachbarsprache im Schulunterricht)
Möglichkeiten fächerübergreifenden Arbeitens: Geschichte (Europäische Spaltung, Europäische Ideen), Sozialwis-senschaften (Bedingungen gesellschaftlicher Strukturen, Kulturspezifika, Finanzpolitik)
Lernerfolgsüberprüfungen
Mündliche PrüfungErster Teil: Vorstellung eines kurzen Textes bzw. einer Bildquelle (Karikatur, Plakat etc.) für den Partner/die Partnerin bzw. die weiteren GruppenmitgliederZweiter Teil: Einnehmen einer vorgegebenen Position zu den deutsch-französischen Beziehungen bzw. zur europäischen Einigung in Geschichte und insbesondere Gegenwart, ggf. Revidierung der Einstellung im Verlauf der Diskussion
Sonstige Leistungen: integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder s.o.); Präsentation längerfristiger Aufgaben (z.B. Erschließung schwierigerer französischer Texte zu Geschichte und Aktualität der deutsch-französischen Freundschaft mit anschließender Präsentation der Zusammenfassung); Erstellung von Vokabellisten, Referate (z.B. besonders bedeutsame couples franco-allemands im Bereich der Politik, einzelne Problemfelder oder Projekte in den deutsch-französischen Beziehungen bzw. auf europäischer Ebene, s.o.)
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Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
Schwerpunkte der Unterrichtsarbeit / des KompetenzerwerbsLeistungskurs – Q2: UV III
Kompetenzstufe B1 mit Anteilen von B2 des GeR
«Conceptions de vie et société»Gesamtstundenkontingent: ca. 35 Std.
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Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Orientierungswissen: erweitern und festigen in Bezug auf folgende Themenfelder: Lebensentwürfe und –stile im Spiegel der Literatur, Film- und Theaterkunst; Umwelt; Identität und existentielle Fragen, Gattungsspezifische Merkmale des Realismus und Naturalismus
Einstellungen und Bewusstheit: sich mit unterschiedlichen Lebensentwürfen auseinandersetzen,
Verstehen und Handeln: eigene Lebenserfahrungen und Sichtweisen mit denen fremdsprachlicher Bezugskulturen differenziert vergleichen, diskutieren und problematisieren
Sprachbewusstheit
(reale und fiktive) Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen erkennen
Funktionale kommunikative Kompetenz
Leseverstehen: umfangreichere authentische Texte (la littérature contemporaine, des textes non-fictionnels contemporains) auch zu abstrakteren, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauten Themen verstehen, selbstständig der Leseabsicht entsprechende Strategien (global, selektiv, detailliert) anwenden
Sprechen: Problemstellungen und Handlungsweisen darstellen und dazu Stellung nehmen, Erfahrungen, Meinungen und eigene Positionen präsentieren und in Diskussionen einbringen
Sprachmittlung: einem Partner in der Zielsprache Inhalte aus authentischen Texten situationsangemessen und adressatengerecht wiedergeben
Schreiben: unter Beachtung von Merkmalen eines breiten Spektrums an Textsortenmerkmalen unterschiedliche Typen von Sach-und Gebrauchstexten verfassen; Informationen und Argumente aus verschiedenen Quellen in die eigene Texterstellung bzw. Argumentation sachgerecht einbeziehen
Verfügen über sprachliche Mittel:
Wortschatz: Redemittel zur z.B. zur Analyse von Kurzgeschichten, Theaterstücken
Text- und Medienkompetenz
analytisch-interpretierend: unterschiedliche Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen und kulturellen Kontextes verstehen, analysieren und kritisch reflektieren sowie wesentliche Textsortenmerkmale beachten (Erzählungen, Erfahrungsberichte, Theaterstücke, Kommentare)Gattungsmerkmale des Realismus und des Naturalismus erarbeiten
produktions-/anwendungsorientiert: sich mit dem eigenen Lebensentwurf auseinandersetzen (z.B.: Identitätsentwicklung Einstieg in das Berufsleben, berufliche und private Zielsetzungen)
Texte und MedienSach- und Gebrauchstexte: z.B. Dossier: EinFach Französisch: Littérature et méthode – nouvelles choisies, Schöningh; Dossier: EinFach Französisch: Du réalisme au naturalisme, Schöningh; Horizons Dossier: Individu et société und Les rapports humains, Klett; Sartre: Huis clos; E.-E. Schmitt: Hotel des deux mondes; Maupassant medial vermittelte Texte: verfilmte Theaterstücke (z.B. Huis Clos)
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Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache (Qualifikationsphase)
ProjektvorhabenMögliche Projekte: selbständige Erarbeitung und kurze Präsentation von Novellen (z.B. von Maupassant)
Möglichkeiten fächerübergreifenden Arbeitens: Pädagogik (Identitätsentwicklung; Jugendzeit (Hurrelmann, Krappmann, Mead), Kunst: Realismus/Naturalismus in der Malerei,
LernerfolgsüberprüfungenKlausur: z.B.: Analyse von Auszügen aus Novellen, Theaterstücken, Reportagen (Analyseaufgabe aus LV/Schreiben, integriert und einer Sprachmittlungsaufgabe)
Sonstige Leistungen: integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder s.o.); Präsentation längerfristiger Aufgaben (Buch-, Filmvorstellung; Referate; Portfolios)
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Grundsätze der methodischen und didaktischen Arbeit
2.2 Grundsätze der methodischen und didaktischen Arbeit im FranzösischunterrichtIn Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Französisch die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14 auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, während die Grundsätze 15 bis 25 fachspezifisch angelegt sind.Überfachliche Grundsätze:1.) Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die
Struktur der Lernprozesse.2.) Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der
Schüler/innen.3.) Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt.4.) Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt.5.) Die Schüler/innen erreichen einen Lernzuwachs.6.) Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schüler/innen.7.) Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülern/innen und bietet ihnen
Möglichkeiten zu eigenen Lösungen.8.) Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schüler/innen.9.) Die Schüler/innen erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei
unterstützt.10.) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit.11.) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum.12.) Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten.13.) Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt.14.) Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht.
Fachliche Grundsätze:15.) Prinzip der Einsprachigkeit: Der Unterricht ist in der Regel funktional einsprachig zu
gestalten. Eine einsprachige Unterrichtsgestaltung ist jeweils entsprechend dem Sprachstand der Schülerinnen und Schüler für alle Formen der mitteilungsbezogenen Kommunikation, einschließlich der unterrichtlichen Arbeits- und Handlungsanweisungen anzustreben. (Metareflexion, Grammatik, Sprachmittlung, Unterrichtsökonomie etc)
16.) Prinzip der Authentizität: Der Französischunterricht ist so zu gestalten, dass er alle Möglichkeiten einer authentischen Kommunikation in der Fremdsprache nutzt, indema) Unterrichtssituationen geschaffen werden, die es den Schülerinnen und Schülern
ermöglichen, ihre eigenen Interessen, Bedürfnisse und Meinungen in der Fremdsprache einzubringen,
b) der unmittelbare Kontakt mit frankophonen Partnern ermöglicht wird.c) produktionsorientiert mit französischsprachigen Texten verfahren wird.d) relevante authentische Themen/Texte für die Zielkultur gewählt werden.
17.) Prinzip der Variabilität der Methoden und Unterrichtsverfahren: Schülerinnen und Schüler müssen eine Vielzahl an Texterschließungsverfahren im Umgang mit französischsprachigen Texten und Medien kennenlernen. Im Sinne der Stärkung des selbständigen und kooperativen Lernens ist ein regelmäßiger Einsatz der verschiedenen Sozialformen und Methoden notwendig.
18.) Prinzip der Interaktion: Die Integrierung des Spracherwerbs in einen Lernprozess, der gleichzeitig den Erwerb interkultureller Lerninhalte, von Techniken der Texterschließung und der Textproduktion sowie von Methoden des selbständigen Arbeitens zum Ziel hat, unterstützt die Aufnahme, Speicherung, Vernetzung und Abrufbarkeit der gelernten sprachlichen Elemente ; umgekehrt sind die Intensität des interkulturellen Lernens und der Erwerb der Fähigkeit des selbständigen Umgangs mit Texten und Medien abhängig von der Entwicklung des Sprachbewusstseins und der kommunikativen Fertigkeiten.
19.) Prinzip der Lernökonomie: Das Prinzip der Lernökonomie wird dann verfolgt, wenn sich der Lernprozess an dem Bedürfnis der Schülerinnen und Schüler nach kognitivem und systematischen Lernen und Verstehen orientiert, wenn die Motivation der Lerngruppen
Grundsätze der methodischen und didaktischen Arbeit
durch Texte und Materialien erfolgt, die sich an deren Interessen und zukünftigen Entwicklungsperspektiven orientieren und wenn das bereits bei der Lerngruppe ausgebildete Wissen über Sprachen berücksichtigt wird.
20.) Prinzip der Handlungsorientierung: Das Prinzip der Handlungsorientierung wird dann verfolgt, wenn dem Schüler im Fremdsprachenunterricht ausreichend Gelegenheit zum aktiven Sprachgebrauch gegeben wird. Eine konsequente Handlungsorientierung legt das Schwergewicht im Rahmen des Unterrichts stärker auf die Sprachproduktion als auf die Sprachrezeption.
21.) Prinzip der Lerner- und Prozessorientierung: Handlungsorientierung erfordert eine gewisses Maß an Selbständigkeit von den Schülerinnen und Schülern und zielt darauf ab, diese Selbständigkeit weiter zu entfalten. Ein lernerorientierter Französischunterricht muss die Schülerinnen und Schüler bei der Planung einer Unterrichtseinheit mit einbeziehen, von ihrer Textwahrnehmung ausgehen und bei divergenten Interpretationen auch auf entsprechende Textstellen zurückgreifen sowie zu einer begründeten Auseinandersetzung mit Interpretationsmöglichkeiten führen.
22.) Prinzip der Ganzheitlichkeit: Ganzheitlichkeit stellt eine notwendige Ergänzung zu den Prinzipien der Handlungs-, Lerner- und Prozessorientierung dar, wobei allerdings die analytische Durchdringung ebenfalls einen notwendigen Bestandteil des Französischunterrichts ausmacht. Das Prinzip der Ganzheitlichkeit betont die Berücksichtigung affektiver und körperlicher Aspekte beim Lernen, wobei ganzheitliches Lernen als Lernen mit allen Sinnen verstanden wird.
23.) Prinzip der Kommunikationsorientierung: Die mündliche Kommunikation muss gestärkt werden. Ziel muss ein flüssiges und differenziertes mündliches Ausdruckvermögen der Schülerinnen und Schüler sein. Sie müssen im Unterricht die Fähigkeit erwerben, Gesprächskontakte zu knüpfen und aufrechtzuerhalten, Sprechabsichten durch den stimmigen Gebrauch von Redemitteln zu realisieren und ihre Äußerungen verständlich zu machen.
24.) Prinzip der Spracherwerbsorientierung: Das Prinzip der Spracherwerbsorientierung setzt voraus, dass die Aneignung einer Fremdsprache in einer nicht festgelegten Abfolge von Phasen verläuft, die nicht unbedingt parallel zum schulischen Grammatikprogramm anzusetzen sind. Der Französischunterricht muss sich an den Phasen des Spracherwerbs orientieren, indem z.B. Schwerpunkte bei der reduzierten Vermittlung des Grammatikstoffs gesetzt werden.
25.) Prinzip des selbständigen Sprachenlernens: Das Prinzip des selbständigen Sprachenlernens verfolgt das Ziel, dass die Schülerinnen und Schüler selbständig auf Fachmethoden zugreifen und ihr Sprachenlernen nach dem Prinzip der Mehrsprachigkeit ausrichten
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