grafenwoehr.com - Zeitung - Ausgabe 8 02/2010

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PROGRAMM: 100 JAHRE TRUPP / SEITE 4 Nr. 8 Ausgabe 02/2010 grafenwoehr.com Zeitung grafenwoehr.com Die kostenlose Zeitung rund um den Truppenübungsplatz www.grafenwoehr.com English section See reverse Die Netzaberg Housing Area aus der Vogelperspektive. Bild: Museum Grafenwöhr GRAFENWÖHR - Der Truppen- übungsplatz Grafenwöhr feiert am 30. Juni 2010 sein 100-jähriges Beste- hen. Aus diesem Anlass veranstalten die Stadt Grafenwöhr, das Joint Mul- tinational Training Command der US-Armee, die US-Armee Garnison Grafenwoehr, die Dienststelle des Deutschen Militärischen Vertreters der Bundeswehr und der Bundes- forstbetrieb Grafenwöhr gemeinsam eine Festwoche vom 27. Juni bis 4. Juli 2010 mit zahlreichen Veranstal- tungen Beginnen wird die Festwoche am Sonntag, den 27. Juni mit einem Kon- zert im Stadtpark und der Eröffnung einer Sonderausstellung des Museums und des Bundesforstbetriebs im Kul- tur- und Militärmuseum Grafenwöhr. Den Höhepunkt bilden der Grosse Zapfenstreich der Bundeswehr und ein feierlicher Appell der US-Armee am Mittwoch, den 30. Juni auf dem Paradeplatz des Truppenübungsplatzes. Die Festwoche klingt aus mit dem Bürgerfest der Stadt Grafenwöhr am 03./04. Juli und den Feierlichkeiten zum amerikanischen Unabhängigkeits- tag mit Feuerwerk am 04. Juli. Weitere Details zu den einzelnen Veranstaltungen geben wir zeitnah bekannt. Bitte informieren Sie sich auch unter www.grafenwoehr.de und www.grafenwoehr.army.mil. 100 Jahre Truppenübungsplatz Grafenwöhr Bericht von Susanne Bartsch Logo: Michael Beaton SPRECHEN SIE MIT UNSEREN MEDIABERATERN: Telefon 0 96 41 / 45 47 07 • E-Mail [email protected] Hier könnte Ihre stehen ANZEIGE ! Bilder: Museum (4)/ Stadt Grafenwöhr (1)

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Programm: 100 Jahre TruPP / SeiTe 4

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Nr. 8 Ausgabe 02/2010 grafenwoehr.com Zeitung

grafenwoehr.comDie kostenlose Zeitung rund um den Truppenübungsplatz

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English section

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Die Netzaberg Housing Area aus der Vogelperspektive. Bild: Museum Grafenwöhr

GRAFENWÖHR - Der Truppen-übungsplatz Grafenwöhr feiert am 30. Juni 2010 sein 100-jähriges Beste-hen. Aus diesem Anlass veranstalten die Stadt Grafenwöhr, das Joint Mul-tinational Training Command der US-Armee, die US-Armee Garnison Grafenwoehr, die Dienststelle des Deutschen Militärischen Vertreters der Bundeswehr und der Bundes-forstbetrieb Grafenwöhr gemeinsam eine Festwoche vom 27. Juni bis 4. Juli 2010 mit zahlreichen Veranstal-tungen

Beginnen wird die Festwoche am Sonntag, den 27. Juni mit einem Kon-zert im Stadtpark und der Eröffnung einer Sonderausstellung des Museums und des Bundesforstbetriebs im Kul-tur- und Militärmuseum Grafenwöhr. Den Höhepunkt bilden der Grosse

Zapfenstreich der Bundeswehr und ein feierlicher Appell der US-Armee am Mittwoch, den 30. Juni auf dem Paradeplatz des Truppenübungsplatzes.

Die Festwoche klingt aus mit dem Bürgerfest der Stadt Grafenwöhr am 03./04. Juli und den Feierlichkeiten zum amerikanischen Unabhängigkeits-tag mit Feuerwerk am 04. Juli.

Weitere Details zu den einzelnen Veranstaltungen geben wir zeitnah bekannt. Bitte informieren Sie sich auch unter www.grafenwoehr.de und www.grafenwoehr.army.mil.

100 Jahre Truppenübungsplatz Grafenwöhr

Bericht vonSusanne Bartsch

Logo: Michael Beaton

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Bilder: Museum (4)/ Stadt Grafenwöhr (1)

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2 TruPPenübungSPlaTz

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Vergessene Orte: Haag im Truppenübungsplatz

„Haag war ein sehr schön gebautes Dorf, das beinahe kleinstädtischen Charakter hatte“, schreibt Eckehart Griesbach in seinem Buch „Truppen-übungsplatz Grafenwöhr – Geschichte einer Landschaft“. Die alte Haupt-, Heer- und Handelsstraße (spätere Reichsstraße 85) von Regensburg über Amberg nach Bayreuth führte mitten durch den Ort und war die Lebensader für Handel und Verkehr. Die Panzerstraße durch die ehemalige Dorfstelle zeigt heute noch den Verlauf der R-85 an. Haag war der zentrale Ort des Erweiterungsgebietes für den Übungsplatz. Die politische Gemeinde hatte damals bereits über 500 Ein-wohner. 1938 wurde der Ort aufgelöst. Nur Mauerreste, Kellergewölbe, ein Granitstein mit Kreuz, Geschichtsta-feln und der alte Dorfweiher weisen noch auf die Ortschaft hin. Ehemalige Bewohner, deren Nachkommen und andere Gruppen besuchen jedes Jahr den Haager Friedhof. Der historische Gottesacker wurde 1992 wieder her-gerichtet.

GeneralsanierunG des FriedhoFsAuf der östlichen Anhöhe über dem Dorf, auf dem Weg zum Ortsteil Berg-fried, liegt der Haager Friedhof. Wie die Gebäudereste der einst blühenden

Ortschaft verfiel auch der Friedhof. Die Holzkreuze und Grabsteine stürzten um und wurden im Laufe der Jahr-zehnte von der Natur überwuchert. Nicht selten trugen auch menschliche Unvernunft und Pietätlosigkeit zur Zerstörung bei.

Erst im Jahre 1992 wurde dem weiteren und endgültigen Verfall des Friedhofs Einhalt geboten. Ehemalige Haager und der Heimatverein Grafenwöhr wa-ren Initiatoren für die „Generalsanie-rung“. Der Bundesforst nahm die Aus-holzung vor und die US-Armee ließ den Weg zum Friedhof aufschottern. Über 600 Arbeitsstunden investierte der Straßenbautrupp des damaligen Bundeswehr-Verbindungskommandos, des heutigen DMV. In mühevoller Kleinarbeit wurden von Hand die in der Erde liegenden Grabsteine wie-der aufgerichtet. Zuvor mussten sie teilweise wieder zusammengefügt und neue Fundamente betoniert werden. Ein altes Bild vom Friedhof zeigte den Standort der Grabsteine an. Meist standen über den Gräbern auch nur Holzkreuze. Auf historischen Bildern ist die Gruft der Familie von Grafens-tein zusehen; ihr gehörte die Brauerei in Hammergänlas. Der untere Teil der Gruft ist heute noch erhalten. Das

Gruft-Gebäude wurde abgebrochen. Die Grafensteins haben ihre Toten in den Särgen mit an den neuen Wohnort überführt.

Kunstvolle GrabsteineDie oft kunstvollen Grabsteine stam-men zum größten Teil aus der Zeit vor 1900 und sind überwiegend aus Sandstein. Der sonst witterungsan-fällige Sandstein hat sich durch das Liegen in der Erde selbst patiniert und konserviert. Die Inschriften sind vielfach noch gut lesbar und geben neben den Namen der Verstorbenen auch Geburts- und Sterbedatum sowie den Beruf oder Familienstand an. Die reich verzierten Grabstellen finden immer wieder große Beachtung. Auch die Steinmetz - Innung aus Weiden bestätigte bei einem Besuch die Sel-tenheit solcher Grabmäler.

Der in Bergfried bei Haag gebore-ne Georg Stümpfl zimmerte für den Gottesacker ein neues Friedhofskreuz. Kurz vor seinem Tod im Oktober 1997 – der „Stümpfl Girch“ wurde 90 Jahre alt – brachte er mit seinen Söhnen am Kreuz noch eine farblich gefass-te Christus–Figur an. Gepflegt wird der Friedhof von Mitarbeitern der Bundeswehr. 2003 wurde nach einem

Wildschaden ein neuer Zaun um den Friedhof gebaut. Auch hier legten die Handwerker der Bundeswehr Hand an. Das Holz wurde vom Forst gestiftet. FriedhoFbesuche der alten „hoocher“ „Wenn wir ferne sind und weit, wer wird dann am Grabe beten, zu der Allerseelenzeit?“ Diese Frage aus dem Gedicht „Abschied vom Friedhof“ des Haager Heimatdichters Erhard Trum-mer - dem „Alten Dohler“ - beant-worten seit 1992 die ehemaligen „Hoo-cher“ und weitere Besucher. Alle Jahre um den Allerseelentag im November brechen sie zum Gräberbesuch nach Haag und Langenbruck auf.

Toni Englhardt, ein gebürtiger Haa-ger und ehemaliger Bürgermeister der Übungsplatzgemeinden Langenbruck und Sorghof, gab 1992 mit den An-stoß zur Sanierung des Friedhofs in Haag. Seither ist er auch Initiator der Friedhofsbesuche. Mit Liedern und Gebeten gedenken Geistliche aus Vilseck, Schlicht, Sorghof und Gra-fenwöhr jedes Jahr zusammen mit den Besuchern der Verstorbenen auf den Friedhöfen im Truppenübungs-platz. Begleitet werden die Fahrten von Mitarbeitern des Büros für

Bericht und Bilder vonGerald Morgenstern

Die lebensader für handel und Verkehr führte mitten durch den beschaulichen ort haag

Artillerie um 1910 auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr. Artillerie heute auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr.

Eine Postkarte vom alten Haag. Haag lag an einer alten Handelsstraße, der späteren Reichsstraße 85. Die Straße wurde bei der Platzerweiterung nach Westen verlegt und trägt heute die Bezeichnung Bundesstraße 85.

Ein Auto in Haag.

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3TruPPenübungSPlaTz

www.grafenwoehr.comJuni 2010 • grafenwoehr.com

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der US-Armee Garnison, meist vom Vilsecker Franz Zeilmann sowie von den Feuerwerkern der Bundeswehr.

der lanGenbrucKer FriedhoFEine Andacht wird bei den Fahrten auch auf dem alten Friedhof von Lan-

genbruck gehalten, der am Rande der Rose Barracks in Vilseck liegt.

Toni Englhardt erinnerte beim Be-such 2005 an US-Sergeant Abraham, der vor 40 Jahren hier stationiert war und sich freiwillig der Pflege und des Erhalts des alten Friedhofs in Lan-

genbruck annahm. Die Tochter des Sergeants übermittelte Toni Englhardt Grüße des Vaters. Die junge Frau ist ebenfalls Soldatin und war 2005 in Heidelberg stationiert.

eine hand raGt aus dem schlammSergeant Abraham investierte damals sehr viel Zeit in die Pflege des alten Friedhofs. Er erneuerte die Friedhofs-mauer und setzte neue Holzkreuze über die Grabstellen. Eines Tages, so berichtet Toni Englhardt, brachte er einen eisernen Christus-Korpus, der zufällig auf dem Gelände des Übungs-platzes gefunden wurde, weil eine Hand aus dem Schlamm des Straßen-grabens ragte. Über die Herkunft des Korpus ist weiter nichts bekannt. Der Sergeant ließ ein Kreuz zimmern, das heute mit der alten Christus-Statue der Mittelpunkt des Friedhofs in Langen-bruck ist. Die Pflege der Anlage wird inzwischen von zivilen Angestellten der US-Armee in Vilseck erledigt.

Auszug aus dem Buch „Truppenübungs-platz Grafenwöhr, gestern - heute“

Nur selten sind heute auf Friedhöfen Sandstein-Grabmäler mit derart prachtvoller Verzierung zu finden. Die Grabsteine und Inschriften sind Zeugen der Vergangenheit und der Kunst der Steinmetze.

GRAFENWÖHR - Dieses Jahr, am 30. Juni, feiert der Truppenübungs-platz Grafenwöhr sein 100-jähriges Bestehen. Es wird sehr viele Mög-lichkeiten zum Zusammenkommen und Feiern für uns geben. Startpunkt ist eine deutsch-amerikanische Ver-anstaltung in den Rose Barracks am 13. Mai.

Die Veranstaltungsreihe endet am 4. Juli mit einem grossen Feuerwerk am Militärstandort Grafenwöhr im An-schluss an die Festivitäten zum Un-abhängigkeitstag auf dem Truppen-übungsplatz. Zwischen diesen beiden Veranstaltungen werden viele andere Events stattfinden.

Seit mehr als 100 Jahren kommen Sol-daten aus ganz Europa hierher auf den Truppenübungsplatz zum Üben und zum Leben. Sie wurden alle herzlich auf die typisch bayerische Art willkom-men geheissen und dieselbe Offenheit und Herzlichkeit findet man auch in den Städten und Gemeinden rund um das Lager. Der Freistaat Bayern hat einen besonderen Platz in den Her-zen der unzähligen US-Soldaten und Zivilisten, die während der letzten 65 Jahre hier stationiert waren. Die hie-raus entstandene Freundschaft, der

Respekt und die Zusammenarbeit spiegeln sich auch im Logo der 100-Jahr Feier wieder.

Es ist eine sehr aufregende Zeit. Vor mehr als 100 Jahren hätten sich we-der der Architekt Jürgen Sievers, der die ersten Entwürfe für den Trup-penübungsplatz gezeichnet hat, noch die Mitglieder des III. Bayerischen Armee-Korps, die die ersten schick-salhaften Kugeln abgeschossen ha-ben, vorstellen können, dass hier eine lange Geschichte des Trainings, der Förderung und des Weiterbildens von Soldaten ihren Anfang nehmen würde.

Eine Geschichte, auf die wir sehr stolz sind. In 100 Jahren werden Gelehrte zweifellos auf unsere Zeit zurückbli-cken und auch auf unser Jubiläum, und sich daran erinnern, wie wir an vorderster Front beim Ausbilden un-serer Soldaten standen und wie wir dafür digitale Trainingsmethoden und Computer benutzten.

Sie werden über die fortschrittlichen Technologien nachdenken, die wir eingesetzt haben, selbst wenn diese Technologien dann schon längst an-tiquiert sein werden. Sicherlich wird unser Erbe die Freundschaft zwischen der US- und der deutschen Gemeinde hier sein, die ihren Ursprung in un-serer gemeinsamen Geschichte hat,

die Technologi-en, Taktiken und Trainingsmetho-den, die wir heute nutzen, überdau-ern.

Diese Feier be-ginnt mit der Anerkennung einer grossen Partnerschaf t und Zusammen-arbeit mit der örtlichen Ver-waltung und den Bürgern unseres Gastlandes, die uns so herzlich in ihre Gemeinschaft aufgenommen haben. Durch ihre Gastfreundschaft fühlen wir -- die Soldaten, die Zi-vilangestellten und Familienangehörige -- uns hier zu Hause, obwohl unser eigentliches Zuhause so weit entfernt ist. Auch unsere Besucher, die aus ganz Europa und Afrika zum Training hier herkommen, werden willkommen ge-heissen. Die Übungen hier bereiten die US- Soldaten und auch Soldaten aus anderen Nationen auf ihre Einsätze an anderen Orten vor. Dies wäre ohne Sie unmöglich.

Abschliessend möchte ich mich auch herzlich bei den deutschen Zivilange-

stellten für ihre zahllosen Beiträge zur Erfüllung unseres militärischen Auf-trags bedanken. Sie sind das “Gedächt-nis” des Standorts und bringen dadurch ein Wissen mit, dass nirgendwo anders reproduzieert werden kann. Ich würde meiner Aufgabe nicht gerecht werden, wenn ich ihre aussergewöhnliche Ar-beitsethik und ihr Engagement für unsere Soldaten und Zivilisten nicht anerkennen würde. Unser grossarti-ges Team schliesst alle mit ein: die deutschen Zivilangestellten auf dem Militärstützpunkt, die Bürgern direkt vor unseren Toren, unsere Soldaten, Zivilangestellten und Familien.

Vielen Dank für geschichtsträchtige 100 JahreBericht vonJMTC Public Affairs

Brigadegeneral Steven L. Salazar Bild: U.S. Army

neuerSCheinung

Das Buch: „Truppenübungsplatz gestern – heute“

Internet: www.grafenwoehr-uebungsplatzbuch.de

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www.grafenwoehr.com Juni 2010 • grafenwoehr.com

4 grafenwöhr

Sonntag, 27.06.20101. Oberpfälzer Kultur- undMilitärmuseum

17.00 Uhr Ausstellungseröffnung „100 Jahre Truppenübungsplatz“ und „100 Jahre Bundesforst“18.00 Uhr Jagdhornbläser der Kreis-gruppe Eschenbach19.00 Uhr Stadtpark: Konzert, U.S. Army Band Mittwoch, 30.06.2010 Paradefeld beim Wasserturm imTruppenübungsplatz

17.00 Uhr Einlass in den Truppen-übungsplatz über die Wache I in der Alten Amberger Straße (nur zu Fuß möglich – Ausweis nicht vergessen!).18.00 Uhr Feierliche Flaggenparade.Einholung der deutschen und ameri-kanischen Fahne anschließend: Fest-betrieb21.00 Uhr 100 Jahre Truppenübungs-platz - Ansprachen21.20 Uhr „Der Erste Schuss“ - Wie-derholung der feierlichen Zeremonie21.30 Uhr Großer Zapfenstreich - Militärisches Zeremoniell durch das Gebirgsmusikkorps Garmisch-Parten-kirchen und das Logistikbataillon 472 der Bundeswehr

Samstag, 03.07.2010Bürgerfest – Festmeile vom Rathaus bis zum Wasserturm

ab 12.00 Uhr große Ausstellung histo-rischer Militärfahrzeuge im Stadtpark und in der Unteren Torstraße Sonderausstellungen im Kultur- und

Militärmuseum geöffnet Rundfahrten in den Truppen-übungsplatz mit Schießvorführung der „Panzerbriga-de 12 Oberpfalz“. Abfahrt der Busse im Abstand von 30 Minuten am Museum– Dauer: 1,5 Stunden16.30 Uhr Kinderumzug mit Luft-ballons und dem Spielmannszug der Feuerwehr vom Rathaus zum Ken-nedy-Denkmal - Jedes Kind erhält einen Luftballon und einen Gutschein für ein Eis.

17.00 Uhr Eröffnung des Bürgerfestes mit Bieranstich durch Ersten Bürger-meister Helmuth Wächter und Oberst Nils C. Sorenson17.30 Uhr Festbetrieb20.00 Uhr – 1.00 Uhr Live-Musik mit der Band „Highlife“ – den Garanten für gelungene Events! Die Band prä-sentiert für jedes Event ein individuell zugeschnittenes Programm. Lassen Sie sich überraschen!

Sonntag, 04.07.2010Bürgerfest und Un-

abhängigkeitstag mit großem Kin-derprogramm

11.00 Uhr – 17.00 Uhr Sonderausstel-

lungen im Museum geöff-net. Rundfahrten in den Truppen-

übungsplatz mit Schießvorführung der „Panzerbrigade 12 Oberpfalz“. Abfahrt der Busse im Abstand von 30 Minuten – Dauer der Rundfahrt: 1,5 Stunden 10.00 Uhr – 13.00 Uhr Festbetrieb und Frühschoppen mit Live-Musik14.00 Uhr – 14.30 Uhr Die „Encores“14.30 Uhr - 15.30 Uhr Kindertanz-gruppe SV TUS/DJK Grafenwöhr15.30 Uhr – 17.00 Uhr „Big Band“ der Musikschule Pressath-Grafenwöhr 18.00 Uhr – 22.00 Uhr Country und Western Time mit den „Flying Boots“

truppenübunGsplatzab 15.00 Uhr Einlass in den Truppen-übungsplatz über die Wache I in der Alten Amberger Straße (nur zu Fuß möglich – Ausweis mitnehmen.

100 Jahre Truppenübungsplatz Grafenwöhrfestwoche vom27. Juni bis 04. Juli 2010

Logo: Michael BeatonBilder: Renate Gradl (2), Doris Mayer (1), Gerald Morgenstern (1)

Das Bürgerfest 2009 war bestens besucht. Es wurde wie in diesem Jahr zusammen mit dem Amerikanischen Unabhän-gigkeitstag am 4. Juli gefeiert.

VolkSfeST

DasDeutsch-Amerikanische Volksfest Grafenwöhr findet vom 30.07. bis 01.08.2010 statt.

SouVenierS

Neuerscheinung: „Truppen-übungsplatz gestern – heute“ Internet: www.grafenwoehr-ue-bungsplatzbuch.de

Sämtliche Bücher über den Trup-penübungsplatz und die Stadt Grafenwöhr, sowie Jubiläumsbier-krüge und Weizenbiergläser erhal-ten Sie bei allen Veranstaltungen.

Der Seeadler im Truppenübungsplatz Bild: Hubertus von Blum

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www.grafenwoehr.com

5grafenwöhr

Juni 2010 • grafenwoehr.com

15.00 Uhr – 19.00 Uhr Der Was-serturm ist für Besichtigungen geöff-net.16.00 Uhr – 18.30 Uhr „The Lt. Dan Band“ auf dem Paradeplatz 22.30 Uhr Großes Feuerwerk zum Amerikanischen Unabhängigkeits-tag

Samstag, 03.07.2010und Sonntag, 04.07.2010 10.00 Uhr – 18.00 Uhr Öffentliche Ausstellung Bundesforst in Vilseck/Heringnohe „Wald, Natur und Rot-wild auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr“

1. oberpFälzer Kultur- und militärmuseum GraFenwöhrÖffnungszeiten für die Sonderausstel-lungen im 1. Oberpfälzer Kultur- und Militärmuseum:Samstag, den 03.07.2010 von 12.00 Uhr bis 17.00 Uhr Sonntag, den 04.07.2010 von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr

historische FahrzeuGausstellunGAm Samstag, den 03.07.2010 ab 12.00 Uhr und am Sonntag, den 04.07.2010 ab 11.00 Uhr bieten Sammler und Ve-teranen eine große Auswahl an histori-schen Fahrzeugen und Uniformen zur Besichtigung im Stadtpark und in der Unteren Torstraße an.

truppenübunGsplatzFahrtenAm Samstag, den 03.07.2010 ab 12.00 Uhr und am Sonntag, den 04.07.2010 ab 11.00 Uhr werden Rundfahrten in den Truppenübungsplatz angeboten. Es finden Schießvorführungen der „Panzerbrigade 12 Oberpfalz“, statt. Abfahrt der Busse im Abstand von 30 Minuten – Dauer der Rundfahrt: 1,5 Stunden. Abfahrt und Anmeldung beim Kultur- und Militärmuseum.

unabhänGiGKeitstaGGleichzeitig wird am Sonntag, den 04.07.2010 der Unabhängigkeitstag der USA gefeiert. Nachmittags wird die Wache I geöffnet. Der Wasserturm ist für Besichtigungen von 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet. Als Stärkung für den Aufstieg oder nach dem Ab-stieg wird Wein aus der Partnerstadt Grafenwörth ausgeschenkt. Die Stadt-werke Grafenwöhr spendieren Erfri-schungen aus der Trinkwasser-Bar. Auf dem Paradeplatz findet ebenfalls Festbetrieb mit amerikanischen Grill-spezialitäten statt.

Gegen 22.30 Uhr wird ein großes Feu-erwerk die Festlichkeiten zum Unab-hängigkeitstag beenden.

Änderungen vorbehalten! Aktuali-sierte Informationen erhalten Sie unter www.grafenwoehr.de

Badevergüngen für die ganze FamilieEinzel- und Zehnerkarten können an der Kasse des städtischen Waldbades erworben werden.Wer das Waldbad die ganze Saison nutzen möchte, für den ist die Jahreskarte die kosten-günstigste Alternative.

Jahreskarten sind in der Stadtkasse Grafenwöhr, Marktplatz 24, 1. Stock erhältlich.Information (Waldbad), Telefon: 09641/2006

Einzelkarten Zehnerkarten Jahreskarten

Erwachsene 2,30 Euro 21,00 Euro 53,00 Euro

Jugendliche 1,80 Euro 16,00 Euro 42,00 EuroKinder 1,10 Euro 8,50 Euro 21,00 Euro

Familien 63,00 Euro

Ö� nungszeiten (Mitte Mai bis Mitte September)Montag – Freitag: 10.00 – 20.00 Uhr • Samstag, Sonntag, Feiertage: 9.00 – 20.00 Uhr • Im Monat August: 9.00 – 20.00 UhrBei schlechtem Wetter, d. h. bei Temperaturen unter 18 Grad, wird das Bad nur von 17.30 bis 19.00 Uhr geö� net.

BEHEIZTES WALDFREIBAD GRAFENWÖHR

Eintrittspreise

Waldfreibad Grafenwöhr öffnetGRAFENWÖHR - Es ist wieder soweit, Mitte Mai eröffnete das Städtische Freibad Grafenwöhr sei-ne Pforten. Mit einer Sprunganlage mit 1,-, 3-, und 5-Meter Brett, 50m-Schwimmbecken mit Nichtschwim-merbereich und Kinderrutsche, sowie einen extra Kleinkind-Bereich ist für Wasserratten jeden Alters gesorgt.

Mehrere Beach-Volleyballfelder, eine Minigolf-Anlage, Tischtennisplatten, Billard und Spielgeräte bieten weite-re Freizeitmöglichkeiten. Weitläufige Liegewiesen laden zum Relaxen ein.

Um Ihnen einen schönen Aufenthalt im Freibad zu ermöglichen, hat die Stadt Grafenwöhr, Verhaltensregeln für Freibadbesucher aufgestellt. Sie hän-gen im Eingangsbereich des Bades in deutscher und englischer Sprache aus. Die wichtigsten sind in der Auflistung zusammengefasst.

• Das Mitbringen von Waffen und Al-koholischen Getränken ist strengstens verboten.

• Striktes Rauchverbot besteht für den Bereich um das Kinderplanschbecken. Auch im Badebereich (Becken mit Beckenumgang) und in den Umkleide- und Sanitärräumen ist das Rauchen nicht gestattet. Das gesamte Frei-badgelände ist von Zigarettenresten freizuhalten.

• Zerbrechliche Flaschen dürfen nicht in den Beckenbereich und in den Be-reich um das Kinderplanschbecken gebracht werden.

• Vor der Benutzung des Schwimm-beckens ist Duschen Pflicht, der Ba-debereich ist ausschließlich durch die Durchschreitbecken zu betreten.

• Der Bereich innerhalb der Durch-schreitbecken ist nur barfuss oder mit

Badeschuhen zu benutzen. Das Tragen von Straßenschuhen ist hier aus hygi-enischen Gründen verboten.

• Der Aufenthalt im Schwimmbecken und Kinderplanschbecken ist aus hy-gienischen Gründen ausschließlich in Badekleidung (Bikini, Badeanzug, Badehosen, Schwimmshorts) erlaubt. Nicht erlaubt ist es mit Shorts, T-Shirts und Ähnlichem zu Schwimmen.

Oben: Wasserrutsche im Freibad

Links: Das Kinder-schwimmbecken im Wald-bad Grafenwöhr

Bild: Stadt Grafenwöhr

Bericht vonDoris Mayer

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6 grafenwöhr

www.grafenwoehr.com Juni 2010 • grafenwoehr.com

Army Superior Unit Award geht nach Grafenwöhr

GRAFENWÖHR - „Sie haben Großartiges geleistet“, lobte Gar-nisonskommandeur Oberst Nils Christian Sorenson die Soldaten und zivilen Mitarbeiter der US-Armee-Garnison bei ihrer Auszeichnungs-feier und gab den „Army Superior Unit Award“ in Form von Ansteck-nadeln an sie weiter.

Die Auszeichnung bezieht sich auf den Ausbau und die Umstrukturierung der Standortes Grafenwöhr (Ef f i c i en t Basing-Gra-fenwoehr) sowie auf die Statio-nierung von zahlreichen zusätzlichen Truppen in Grafenwöhr und Vilseck und auf die tägliche Aus-bildung der Soldaten auf dem Trup-penübungsplatz. Auch die Betreuung der Familienangehörigen gehört dazu.

Diese Aufgaben wurden von den Be-schäftigten der Garnison zusätzlich zu deren normalen Tätigkeiten in einer

außergewöhnlich guten Art und Weise erledigt. Der „Superior Unit Award“ des US-Heeresministeriums wurde der US-Armee Garnison Grafenwöhr für überdurchschnittliche Leistungen verliehen. Erst kürzlich hat der Kom-mandeur der US-Standortverwaltung,

Generalleut-nant Rick Lynch, diese hohe Aus-zeichnung im Namen des US-Heeres-ministeriums an den Kom-

mandeur der US-Armee Garnison Grafenwöhr, Oberst Nils Christian Sorenson, verliehen. In Anwesenheit von Command Sergeant Major Wil-liam Berrios, zahlreicher Bürgermeis-ter und hunderter Arbeitnehmer und Soldaten brachte Oberst Sorenson am 07. Mai in einer Zeremonie vor dem Garnisonshauptquartier in Grafen-

wöhr das „Army Superior Unit Award“ Fahnenband an der Garnisonsfahne an. Sorenson bedankte sich bei allen Soldaten und vor allem bei den vielen zivilen Mitarbeitern der Garnison für die geleistete Arbeit. Alle Mitarbeiter erhielten eine „Army Superior Unit Award“ Anstecknadel, eine Auszeich-nung, die nicht nur US-Soldaten son-dern auch die deutschen und ame-rikanischen Zivilangestellten tragen können. Sorenson selbst zeichnete die verschiedenen Dienststellenleiter der

US-Armee Garnison mit der hohen Ehrung aus. Die Dienstellenleiter ver-gaben dann die Auszeichnungen an ihre Mitarbeiter.

„Sie können diese Auszeichnung mit Stolz tragen! Wir alle haben Geschich-te geschrieben“ betonte Oberst Soren-son. Zum Schluß der eindrucksvollen Zeremonie gab der Kommandeur mit der sogenannten „59 Minute Rule“ allen Mitarbeitern für den Rest des Tages frei.

Oben: Eine Vielzahl der Arbeitnehmer und Sol-daten waren gekommen, um bei der Zeremonie dabeizusein.

Links: Garnisonskom-mandeur Oberst Nils Christian Sorenson und Command Sergeant Major William Berrios.

Bericht und Bild vonRenate Gradl

uS-armee garnison grafenwöhr erhält auszeichung für den ausbau des Truppenübungsplatz

— Oberst Sorenson

Sie können diese Auszeichnung mit stolz tragen! Wir alle haben Ge-schichte geschrieben!

Große weibliche Präsenz bei Schießwettbewerb

GRAFENWÖHR - Es gab wieder tolle Ergebnisse bei der Kleinkaliber-Meisterschaft, die vom Reservisten-verband der Deutschen Bundeswehr,

Kreisgruppe Oberpfalz-Nord, orga-nisiert wurde. Besonders erfreulich war, dass sich auch zwölf Damen daran beteiligten.

Organisationsleiter Günter Bogner nahm die Siegerehrung im Schützen-heim vor und überreichte Urkunden und Pokale. Siegermannschaft wurde die Reservistenkameradschaft (RK) Speichersdorf II mit den Schützen Karl Bäuml, Norbert Bock, Matthias Meier und Michael Bauer, die den Sieg mit 908 Ringen holten. Zweite wurde die RK Tännesberg I (Horst Dörfler, Reinhard Bartmann, Matthias Bart-mann und Manfred Fleischmann, 895). Den dritten Platz holte die RK Wald-

sassen (Bruno Salomon, Karl Birner, Ernst Baumgartner und Gerhard Bötzl, 824). Die weiteren Platzierungen lau-teten wie folgt: 4. RK Grafenwöhr I (822), 5. RAG Weiden (816), 6. RK Grafenwöhr II (783), 7. RK Tännes-berg II (753), 8. RK Flossenbürg (723), 9. RK Mantel (663), 10. RK Weiden (657), 11. RK Tirschenreuth (638), 12. RK Eschenbach I (584), 13. RK Spei-chersdorf I (583), 14. RK Eschenbach II (503).

In der Einzelwertung der Herren siegte Horst Dörfler (RK Tännesberg) mit 241 Ringen, gefolgt von Manfred Fleischmann (RK Tännesberg, 232) und Norbert Bock (RK Speichersdorf,

231). Bei den Damen hatte Ramona Ulrich mit 177 Ringen die Nase vorn. Die weiteren Ergebnisse lauten: 2. Julia Zimmermann (176), 3. Regina Ulrich (175), 4. Christa Runnwerth (167), 5. Martina Löw (165), 6. Burglinde Greinke-Hofmann (163) und Manuela Preisinger (163), 8. Hildegard Hacker (158), 9. Ingrid Schell (153), 10. Nicole Wettinger (152), 11. Ramona Nurtsch (139), 12. Sandra Breitengraser (137).

Der Organisationsleiter bedankte sich bei Thomas Ernstberger und Charly Hacker von der RK Grafenwöhr für die Organisation. „Es gab ein unfallfreies Schießen“, erklärte Bogner.

Bericht und Bild vonRenate Gradl

reservistenverband der Deutschen bundeswehr kreisgruppe oberpfalz nord organisiert kleinkaliber-meisterschaft

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Juni 2010 • grafenwoehr.com

Phantastischer Aufstieg in die Erste Bundesliga

PRESSATH - Christian Späth, Ge-org Fuchs, Hubert Schulze, Andre-as Meier, Thomas Busch, Marianne Späth und Sabrina Gottschalk. Die-se Namen sollte man sich merken. - Durch ihren Trainingsfleiß und dem Zusammenhalt der Mannschaft sind die Pressather Bogenschützen der Schützengesellschaft „Eichenlaub“ in die Erste Bundesliga aufgestiegen. Zu diesem Erfolg gratulierten erster Bürgermeister Konrad Merkl sowie sein Stellvertreter Karl Rodler, der mit einem besonderen Willkommensgruß bei einem Empfang der Stadt Pressath im Dostlerhaus die erfolgreichen Bo-genschützen begrüßte. In einer Laudatio ließ Bürgermeister Merkl die Erfolge der Sportler Revue passieren: Im Februar 2008 stieg die Bogenmannschaft der Schützenge-sellschaft „Eichenlaub Pressath“ in die Regionalliga Süd auf. Ein Jahr später

schafft die Mannschaft um Christi-an Späth den Aufstieg in die zweite Bundesliga Süd, um im Februar 2010 erneut für Furore zu sorgen: „Die Bo-genschützen zeigen erneut, dass sie Nerven wie Drahtseile haben und mit einer überzeugenden Vorstellung in die erste Bundesliga aufsteigen“, so Merkl voller Stolz. „Aus der Haidenaabstadt Pressath wer-den künftig in der höchsten deutschen Spielklasse des Bogensports die erste Sahne und das Tüpfelchen auf dem

i serviert“, lobte der Bürgermeister. „Diesen Erfolg mit dem Aufstieg in die erste Bundesliga gönne ich euch von Herzen. Ihr habt diesen Erfolg mit einer kontinuierlichen Leistung und einem besonderen Engagement selbst verdient“, so das Stadtoberhaupt.

Merkl honorierte aber auch die Leis-tung der zweiten Mannschaft. Da-niela Schmeller, Resi und Wolfgang Fraunholz sowie Thomas Busch, Ma-rianne Späth und Sabrina Gottschalk haben ebenfalls ihr Bestes gegeben

und beachtliche Leistungen erzielt. „Ich schätze euch alle mit euerer aus-gereiften Professionalität und Abge-klärtheit“, betonte Merkl. Im Namen der Stadt überreichte Bürgermeister Konrad Merkl dem Mannschaftsführer Christian Späth eine Ehrenurkunde. „Der großartige Erfolg zeigt, wozu Menschen in der Region fähig sind“, freute sich Landtagsabgeordnete An-nette Karl und bezeichnete sie als „Leuchtturm der Stadt Pressath“. Wenn sie in diesem Tempo weiter-machen könnten sie im nächsten Jahr die Deutsche Meisterschaft holen. Stadtverbandsvorsitzender Stefan Dippl meinte: „Es ist eine super Sa-che; diese Leistung ist einfach Klasse.“ „Die Schützengesellschaft Eichen-laub ist enorm stolz auf die Bundes-ligisten, auf den Trainingsfleiß, Aus-dauer und Disziplin der ersten und zweiten Mannschaft“, so Vorsitzende Elke Esaac. Sie bedankte sich für die „grandiose Unterstützung“ der Stadt. Dank ging außerdem an die Vereine, die wegen dem Training auf die Halle verzichtet haben. Abschließend trugen sich die erfolgreichen Bogenschützen in das Goldene Sportbuch der Stadt ein. Für einen würdigen musikalischen Rahmen sorgte Samuel Krügel mit der Gitarre.

Die erfolgreichen Bundesligisten trugen sich ins Goldene Sportbuch der Stadt ein. Unser Bild zeigt von links nach rechts: Thomas Busch, Hubert Schulze, Christian Späth, Sabrina Gottschalk, Andreas Meier, Georg Fuchs, Elke Esaac und Bürger-meister Konrad Merkl.

Bericht und Bild vonRenate Gradl

empfang der Pressather bogenschützen im Dostlerhaus – aushängeschild der Stadt

DER GOLDENE SCHUSS - Erinnerungen an die Show „Der goldene Schuß“ Vico Torriani: – Mit Spannung verfolgten die Gäste beim Empfang der Bundes-ligisten die Schüsse von Christian Späth.

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Kinder im Ersten Deutschen Türmermuseum

VILSECK - Das Erste Deutsche Türmermuseum in Vilseck bietet das ganze Jahr über interessante Kurse für Kinder an. Über hundert Teilnehmer nutzten im Vorjahr das abwechslungsreiche Angebot von Handwerkskursen, speziellen Er-lebnisführungen oder Kreativkursen unter dem Motto „Kunst für Kinder“.

Als vor 10 Jahren das Museum eröff-net wurde, arbeitete Museumsleiterin Adolfine Nitschke an einem muse-umspädagogischen Konzept, das der räumlichen Enge des Torturms und der Besucherbegrenzung auf 15 Personen gerecht werden konnte. Sie organisierte die ersten Kurse in kleinen Gruppen und entwarf eine Türmer-Rallye durch die Altstadt, die auch Schulklassen

einen Besuch im Museum ermög-lichte. Die Kurse kamen gut an, des-halb beschloss Nitschke das Angebot auszuweiten. Einige Kurse führt sie immer noch selbst durch, bei anderen wird sie von wechselnden Dozenten und insbesondere von Susanna Rose-mann unterstützt. Die beiden Frauen erklären sich den regen Zuspruch da-durch, dass sich die Kinder bei den

Kursen wohlfühlen, ohne den üblichen Erfolgsdruck in der Schule. Und die Eltern wissen, dass ihre Sprösslinge im Türmermuseum gut aufgehoben sind, spielerisch dazu lernen und ihre Kreativität ausleben können.

Einen zusätzlichen Anreiz bietet die Idee, sich nicht auf das Türmermuseum als Veranstaltungsort zu begrenzen,

sondern weitere interessante Räum-lichkeiten der Altstadt mit einzubezie-hen. So trafen sich die kleinen Künstler bei „Kunterbunt und Himmelblau“ in der Aussichtskanzel des Burgturms und malten die Stadt von oben. Die Duftführung „Kater Bartholomäus schnuppert“ führte durch den Burg-keller und „Action-Painting“ fand im Burghof statt.

Nitschke freut sich besonders darü-ber, dass die meisten Kinder immer wieder gern kommen, und sich so ein Stammpublikum entwickelt hat, das nach dem Entwachsen des Grund-schulalters wieder wechselt.

Im nächsten Quartal stehen zwei Filzkurse, Seifen herstellen und eine Erlebnisführung nach Schönwerth unter dem Motto, „Zwerge, Riesen, Kräuterhexen“ auf dem Programm. Einzelne Plätze sind noch frei. Bil-der der letzten Kurse und das aktuelle Programm können im Internet unter www.tuermermuseum.de eingesehen werden.

Anmeldungen nimmt die Tourist-Info im Rathaus entgegen, Tel. 09662/9916.

Action Painting im Burghof

Bericht und Bild vonAdolfine Nitschke

über hundert Teilnehmer nutzten das abwechslungsreiche angebot 2009

bürgerfeSTkalTenbrunn

KALTENBRUNN - Die Vor-bereitungen für das Bürgerfest anlässlich „666 Jahre Markt Kal-tenbrunn“ am 17. und 18.Juli sind weitgehend abgeschlossen.

Die Schirmherrschaft hat Bürger-meister Werner Windisch über-nommen. Ehrenschirmherr ist der Kommandeur der US-Armee Garnison Grafenwöhr.

Unter dem Motto „Wieda a mal daham“ soll das „Fest der Bürger“ zum Treffen auch der ehemaligen Kaltenbrunner werden. Der schö-ne Marktplatz wird zwei Tage zum „Wohnzimmer“. Helmut Krauß und Georg Liedl haben in mühe-voller Kleinarbeit ein 400-seitiges Buch mit historischen Beiträgen und Bildern verfasst, das zum Verkauf angeboten wird. Alfons Bösl öffnet in seinem ehemali-gen Edeka-Markt das von ihm mit rund 2000 Exponaten und Gegenständen gestaltete Museum.

Bericht vonSiegfried Bock

Page 9: grafenwoehr.com - Zeitung - Ausgabe 8 02/2010

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9kemnaTh

Juni 2010 • grafenwoehr.com

Phantastische Stadt mit vielen Pluspunkten

KEMNATH - Hier ist die Welt noch in Ordnung. Es gibt sehr viele Ar-beitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten, ein Krankenhaus mit Hotelcharakter und eine gute Zusammenarbeit mit den Vereinen. Zudem ist Kemnath fast eine Schulstadt.

Wer möchte hier nicht gerne der Bür-germeister sein? Werner Nickl (54) ist es schon seit fast acht Jahren. Seine Lobeshymne auf diese Stadt verrät, dass er diesen Schritt im Jahr 2002 nicht bereut hat. Renate Gradl hat ihn am 5. März im Kemnather Rathaus besucht und interviewt.

„Welcher Tätigkeit sind Sie vor dem 1. Mai 2002 nachgegangen?“Nickl: „Ich war 22 Jahre lang der Bauamtsleiter der Stadt. Bei der Stadt Kemnath wurde ich auch ausgebildet.“

Dann gab es als Bürgermeister ei-gentlich keine so großen Unterschie-de zu Ihrem vorherigen Arbeitsfeld?“Nickl: „Es war zwar ein bekanntes Gebiet, aber trotzdem sehr anders, beispielsweise die Finanzen.“

„Wenn ich durch die Stadt fahre, fällt mir schon auf, dass es in Kemnath viel Industrie gibt. Wie viele Arbeitsplät-ze sind vorhanden?“Nickl: „Über 3.000. Auf Siemens entfallen alleine schon etwa 1.000. Auch die Entwicklung der Firma Ponnath ist toll gelaufen. Sie haben etwa 800 Mitarbeiter. Ein ganz großer Gewinn für die Region ist die Logis-tikfirma Hegele, die sich im Jahr 2004 angesiedelt hat. Es war ein Durchstar-ten von null auf 180. Außerdem gibt es noch viele mittelständische Betriebe mit rund 1.000 Arbeitsplätzen. Das ist eminent wichtig.“

„Dann haben Sie sicher nur wenig Arbeitslose?“Nickl: „Ja, die Arbeitslosenquote liegt bei vier Prozent. “

„Was passiert denn baulich im Ort? Gibt es Veränderungen?“Nickl: „Eine ganze Menge: Die Mehrzweckhalle wird jetzt von Grund

auf saniert. Die Kosten belaufen sich auf etwa 3,4 Millionen Euro. Aber es gibt auch Förderungen in Höhe von 1,2 Millionen. Die Eltern werden sich freuen, dass zur bestehenden Kinderta-gesstätte ein Neubau hinzukommt, der zwei Gruppen mit Kindern aufnehmen kann. Das bedeutet, dass 30 weitere Kinder einen Platz bekommen. Auch im Krankenhaus geschieht einiges: Das 100-Betten-Haus wurde kom-plett saniert und besitzt jetzt Hotel-Charakter. Im Funktionstrakt werden 12 Millionen investiert und die drei neuen Operationssäle werden höchsten Anforderungen gerecht.“

„Wie zeigt sich Kemnath von seiner kulturellen Seite?“Nickl: „Ein großes Plus ist hier die Vereinstätigkeit. Zusammen mit dem Kemnath-Verbund stellen die Vereine einiges auf die Füße. Ich denke da an die Rockkonzerte auf dem Stadtplatz, wo schon Claudia Korek, Liquido und die Troglauer aufgetreten sind. Pub-likumsmagneten sind das „Candle-

Light-Shopping“, das Oldtimer-Tref-fen und natürlich unser „Phantastischer Karpfenweg“ auf dem Stadtweiher-Areal. Nicht zu vergessen sind da noch die historischen Stadtführungen in der Nacht. – „Schwärmt“: Die Stadt wird mit Fackeln in ein besonderes Licht getaucht.“

„Der Truppenübungsplatz Gra-fenwöhr ist zwar nicht hautnah bei Ihnen. Haben Sie trotzdem Verbin-dungen dazu?“Nickl: „Auch in Kemnath wurden 30 Doppelhaushälften für Soldaten und ihre Familien gebaut. Deshalb möchten wir gerne einen intensiveren Kontakt mit den Amerikanern.“

„Ist Ihre Familie genauso glücklich über Ihre Entscheidung, Stadtober-haupt von Kemnath zu sein?“Nickl: „Meine Frau Elisabeth lebt die Bürgermeistertätigkeit mit. Auch meine beiden Söhne Alexander und Stefan waren damals schon ziemlich erwachsen.“

„Was macht Werner Nickl, wenn er nicht im Dienst ist?“Nickl: „Ich möchte die Welt entde-cken, wenn ich nach meiner aktiven Tätigkeit einmal Zeit dazu habe. Sonst habe ich nur Zeit für Kurzurlaube. Und die genieße ich.“

Bürgermeister Werner Nickl vorm Kemnather Rathaus.

Interview und Bild vonRenate Gradl

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AUERBACH – Auerbach setzt auf Naherholung und Wandertourismus. Neue Schilder, einheitliche Hinweis-tafeln und ein interaktiver Stadtplan ersetzen das Navigationsgerät, wenn man zu Fuß oder mit dem Rad un-terwegs ist.

Die Wirkung ist beachtlich, die Kosten hingegen nicht. Maximal 5.000 Euro investiert die Stadtverwaltung in die farbigen Wegweiser und das Material für Infotafeln. Für vorerst 50 Tafeln hat die Stadt Holz und Plexiglas besorgt. Bereits fertig sind auch die Entwürfe für die Schilder der insgesamt sieben Themenwege. Der erste, der „Fischer-pfad“, ist bereits im September 2009 beim Bayerischen Fischereitag eröffnet worden.

Danach wurde der „Mühlenweg“ aus-geschildert, der von Degelsdorf ausge-hend in Privatinitiative angelegt wurde

und an früheren Mühlenstandorten vorbeiführt. Die Pfarrei Michelfeld hat sich um einen „Kapellenweg“ ge-kümmert. Auch dieser hat die neue Beschilderung bereits bekommen. Ebenso wird mit der „Obstlerrunde“ des Obst- und Gartenbauvereins Gun-zendorf, mit der „Ochsentour“ rund um das Naturschutzgebiet Leonie sowie mit der bestehenden „Felsentour“ nahe Sackdilling und dem „Eichkatzlweg“ verfahren.

Jeder Rundweg hat eine eigene Farbe und ein Symbol bekommen. Für den Kapellenweg beispielsweise steht auf braunem Grund die Strichzeichnung der Kapelle an der Weidlwanger Müh-le. Der Fischerpfad ist in Blautönen ge-halten und mit einem Fisch versehen. Für den Mühlenweg steht auf grünem Grund ein Mühlrad. In auffälligem Rot zeigen sich die Schilder der Ochsen-tour, während für die Obstlerrunde das dunkle Gelb sattreifer Früchte gewählt wurde. Der Eichkatzlweg ist in hellem Gelb ausgeschildert, die Felsentour

hingegen in Fliederfarben. Gedruckt wurde digital auf witterungsbeständi-gem Alu-Dibond. Pro Weg sind – je nach Länge der Strecke – etwas 30 bis 80 Hinweisschilder notwendig, erklärte Bürgermeister Joachim Neuß.

Der Rathauschef freut sich, dass die Stadt jetzt mit ihren Wanderwegen ein neues Konzept mit einem eigenen Erscheinungsbild realisiert hat. Die Beschilderung der sieben Rundwan-derwege ist eine Eigeninitiative, die innerhalb der Verwaltung maßgeb-lich von Horst Müller begleitet wird. Rechtzeitig zur Wandersaison 2010 wird es auch einen Prospekt mit den speziellen Wegen rund um Auerbach geben, kündigte Neuß an. Weitere Initiativen und Ideen für zusätzliche Rundwege seien jederzeit willkommen. Alle Wanderwege sind auch im neuen interaktiven Stadtplan auf der Home-page der Stadt Auerbach unter www.auerbach.de zu finden. Wer zunächst den Begriff „Rad-/Wanderwege“ und dann die gewünschte Route anklickt, kann sich den Plan sogar ausdrucken und zur nächsten Wanderung oder Radtour mitnehmen.

Ebenfalls fast fertig sind die neuen Wanderkarten der Arbeitsgemein-schaft FrankenPfalz. In dieser Gruppe haben sich acht Gemeinden aus Ober-

und Mittelfranken sowie der Oberpfalz zusammengeschlossen. Eines der ganz großen Ziele der bezirks- und land-kreis-übergreifenden Kooperation ist die Förderung des Tourismus und der Naherholung. Die ersten Initiativen betreffen die beliebten Freizeitaktivi-täten Klettern und Wandern.

Seit vielen Jahren ist die Franken-Pfalz ein Eldorado für Freeclimber und konventionelle Kletterer. Es gibt Felsformationen, die unterschiedli-che Anforderungen an die Sportler stellen. Von gemütlichen Steigungen für Anfänger bis zu überhängenden Vorsprüngen für besonders Mutige hat die Region alle Schwierigkeitsgrade zu bieten. Die Kletterer sind meist jung und häufig sogar international. In der neuen Broschüre werden die beliebten Kletterfelsen in übersichtlicher Form präsentiert. Der Flyer wird zunächst in deutscher Sprache erscheinen. Über-setzungen sind bereits geplant.

Rechtzeitig zur Wandersaison bringt die Arbeitsgemeinschaft auch ein Kar-ten-Set heraus. Dieses wird aus einer allgemeinen Übersichtskarte und acht einzelnen Wanderkarten für jede der beteiligten Gemeinden bestehen. Die neuen Wanderkarten der FrankenPfalz werden ab Mai gegen eine Schutzge-bühr erhältlich sein.

Bericht und Bild vonBrigitte Grüner

Naherholung und Wandertourismus

Bürgermeister Joachim Neuß (l.) und Horst Müller von der Stadtverwaltung freuen sich über das neue Wanderwegekonzept, das sieben attraktive Rundwege im Gemein-degebiet Auerbachs beinhaltet.

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Page 11: grafenwoehr.com - Zeitung - Ausgabe 8 02/2010

neueenergienwest eG

InvestIeren sIe Ihr KapItal regIonalZeichnen sie noch heute ihre anteile bei der bürger eg

neue energien West egdie interkommunale genossenschaft „neue energien West eg“ sowie die „bürger-ener-giegenossenschaft West“ haben es sich zum Ziel gesetzt, in unserer region bis zum Jahr 2030 die energiewende zu schaffen.

Weg von den herkömmlichen fossilen energieträgern hin zu erneuerbarer, regio-nal erzeugter, umweltfreundlicher energie aus dezentralen anlagen in unserer region lautet das Motto der Verantwortlichen.

in der kurzen Zeit seit der gründung sind bereits vier Photovoltaik-dachanlagen in betrieb genommen worden; zwei weitere sind im bau und werden vor dem 30. Juni 2010 zusammen 237 kWpeak leisten und rund 220.000 Kilowattstunden sonnenstrom ins netz einspeisen.

solarpark Döllnitzgroßprojekt „solarpark döllnitz“ liefert rund

1,3 Megawatt sonnenstrom – termine wer-den gehalten!

der baubeginn für den solarpark im gewer-begebiet döllnitz, stadt Pressath, ist am 10. Mai erfolgt und die Modultische sind bereits errichtet. nach einzäunung mittels indus-triezaun werden die PV-Module mit einer leistung von je 230 Wpeak montiert. die anlage, die pro Jahr rund 1,229 Millionen Kilowattstunden strom liefern wird, geht vor dem 30. Juni 2010 ans netz. Mit ihr können rechnerisch mehr als 300 einfamilienhäuser mit strom versorgt werden. die Kosten für dieses erste großprojekt der neW – neue energien West eg werden mit 3.200.000 euro (netto) angegeben. Mit den bisherigen anlagen der neW-neue energien West eg wird ab Fertigstellung jährlich ein co2-ausstoß von1.292 tonnen vermieden – in 20 Jahren sind dies 25.840 tonnen. ein beachtlicher beitrag für den

Klimaschutz – finden sie nicht auch?Machen sie mit - werden sie Mitglied in der bürger-energiegenossenschaft West – zeich-nen sie anteile an der energie der Zukunft – partizipieren sie am erfolg der gesellschaftJede natürliche Person kann – unabhängig vom Wohnort – anteile an der bürger-energiegenossenschaft West erwerben. der stückpreis beträgt 500 euro – es wird eine attraktive garantieverzinsung geboten.

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Page 12: grafenwoehr.com - Zeitung - Ausgabe 8 02/2010

12 ParkSTein / TremmerSDorf

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Persönlichkeiten unserer Region: Walter Winkler

PARKSTEIN - Walter Winkler aus Parkstein ist ein Oberpfälzer mit Herz und Leidenschaft: bodenstän-dig, naturverbunden und dabei ein exzellenter Unternehmer, der zu den international führenden Anbietern von automatisierten Logistiksyste-men zählt.

1937 in Weiden geboren, wusste Wal-ter Winkler schon im Alter von 16 Jahren, dass die Technik seine Welt sein würde. Bereits mit 21 Jahren erwarb er seinen Abschluss als Diplom-Ingenieur in Elektrotechnik an der Fachhoch-schule München.

Im Alter von 32 Jahren entschloss er sich zur Selbständigkeit und gründete in seinem damaligen Elternhaus in Weiden seine erste Firma. Die fol-genden vier Jahre waren jedoch leider so hart, dass der inzwischen bereits verheiratete Vater von vier Kindern bereits ans Aufgeben dachte. Dem Zuspruch seiner Frau Hildegard ist es zu verdanken, dass er nicht aufgab und weitermachte.

Schließlich erhielt seine Firma einen Auftrag der Kulmbacher Bierbrauerei zur Entwicklung einer Bierkastenför-deranlage, den er innerhalb von zwei

Monaten mit Begeisterung und En-gagement umsetzte. Die Faszination für Logistik hat ihn seither nicht mehr losgelassen, so dass für ihn außer Frage stand, dass er dieses Metier weiterver-folgen musste. Zu diesem Zweck ver-legte er schlussendlich den Firmensitz nach Parkstein und ließ dort ein neues Produktionsgebäude errichten.

In den folgenden Jahren entwickelte sich die Firma schnell zum General-unternehmer für die Planung und Re-alisierung automatisierter und hochdy-namischer Lager, Kommissionier- und Distributionszentren. Heute erzielen über 1.000 Mitarbeiter einen Jahres-umsatz von ca. 200 Millionen Euro.

Die Philosophie Walter Winklers war stets das Streben nach Alleinstellung durch Unvergleichbarkeit, dazu die Stärken von Mitarbeitern zu erkennen und sich nicht deren Schwächen zu fokussieren. Für Walter Winkler gibt es keinen größeren Reichtum als gute Mitarbeiter.

Davon zeugen nicht nur die innovati-ven Logistiklösungen, sondern auch die besondere Architektur der Firmenwer-ke, dem dazugehörigen Logistik-Hof, einem Vier-Seit-Bauernhof sowie eine Original-Berghütte aus dem 19. Jahr-hundert, die heute das Forschungs-, Planungs- und Beratungszentrum des Unternehmens bildet.

Durch seinen Erfolg empfindet Walter Winkler eine große Verpflichtung ge-genüber Menschen, die er unterstützen und fördern kann. Deshalb engagiert er sich gemeinsam mit seiner Frau in mehreren Stiftungen für die Förde-rung der Jugend in der Ausbildung und im Bereich wohltätiger Hilfe für Menschen aus der Umgebung. Darü-ber hinaus unterstützt er Projekte in Wissenschaft und Forschung sowie Entwicklungshilfe.

Walter Winkler hat uns freundlicherweise gestattet, Bilder von seinem Logistik-Hof und seinem privaten Garten zu machen und Ihn in unserer Zeitung vorzustellen.

Oben: Blick auf den Parkstein

Links: Walter Winkler in seinem Garten mit Blick auf das Firmengelände.

Interview und Bilder vonGerhard Pfennig

Museen aus unserer Region: Das Wurzelmuseum

TREMMERSDORF - Das Wur-zelmuseum befindet sich in Trem-mersdorf bei Speinshart und präsen-tiert über 800 natürlich gewachsene Wurzeln in den unterschiedlichsten Tierformen, die man bestaunen kann. Das Museum ist einmalig in seiner Art. Als Naturfreund und naturin-teressierter Oberpfälzer muss man diese Sammlung einfach mit eigenen Augen gesehen haben.

Seine erste Wurzel in Tierform – einen Kiebitz – fand Bernd Donhauser im Jahre 1975 beim Schwammerlsuchen im Oberpfälzer Wald. Ab diesem Zeit-punkt lies ihn die Idee nicht mehr los, dass es weitere Tiere in Form von Wur-zeln in unseren Wäldern geben muss. Er machte es sich zur Gewohnheit

jeden Sonntagvormittag in den Wald zu gehen, um weitere Wurzeln in Tierform zu suchen und mit bloßen

Händen auszugraben, wenn er fündig wurde. Darunter waren u. a. Aasgei-er, Haubentaucher, Pinguine, Adler,

Fischreiher, Falken und noch viele mehr.

Als 1982 die Zimmer seiner eigenen Wohnung immer kleiner und die Wurzelschar immer größer wurde, entschlossen sich Donhauser und seine Frau Ingrid den hauseigenen Kuhstall in ein Museum umzubauen. Ab 1985 musste dann zusätzlich der Schweine-stall dem immer größer werdenden Be-stand an Ausstellungsstücken weichen.

Die Einzigartigkeit dieses Museums lässt sich nur annähernd beschreiben – aber tausende Postkarten begeisterter Besucher aus der ganzen Welt sprechen definitiv für sich.

Wer das Museum besuchen möchte, darf jederzeit unter der Telefonnum-mer 09645-1288 einen Termin mit dem Museumsdirektor Bernd Don-hauser vereinbaren.

Tausende Postkarten von begeisterten Besuchern aus der ganzen Welt.

Bericht und Bild vonGerhard Pfennig

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13geSChiChTe

Juni 2010 • grafenwoehr.com

Zeitzeuge: Der alte Steinbruch in Grafenwöhr

GRAFENWÖHR - Interessante Flecken, es gibt sie überall. Auch in unserer unmittelbaren Umgebung. Es gilt, Augen auf und die Blicke schwei-fen lassen. Oft kommt es einfach nur darauf an, Mikro- wie Makrowahr-nehmungen, markante wie dezente Formen, Farben, Gebilde, gezielt in den Fokus zu nehmen, um erstaunt festzustellen: Oh, wie schön!

In Grafenwöhr, an der Kreisstraße 22 (Felsmühlstraße), also nur einen „Steinwurf“ vom Zentrum entfernt etwa, verbirgt sich eine Gesteinswand, die es „in sich hat“. Verbirgt deshalb, weil sie, im Gegensatz zu früheren Zeiten, heute leider aufgrund starker Verwachsungen, von der Straße her nicht mehr einsichtig und dazu nur schwer zugänglich ist.

Indes, bei einem Spaziergang übers hügelige „Birka“, zu erreichen von der Felsleite aus, kommt man dem alten Steinbruch „auf die Schliche“. Vor Jahren hat die Stadt das schroff ab-fallende Gelände mittels Stahlseil in weiser Vorsicht abgesichert. Auf relativ gefahrlos-seitlichem Abstieg lässt sich die Wand dennoch einigermaßen gut betrachten.

Dieser Steinbruch ist nicht nur alt im zeitlichen Sinn. Er besitzt zudem his-torischen Bezug zum Truppenübungs-platz und zur Stadt selbst.

Wie viele Männer hier schon im Schweiße ihres Angesichts für ihre Auftraggeber große Sandsteinquader

aus der Formation mit einfachsten Mitteln gebrochen haben? Bestimmt war es eine Schufterei für ein karges Zubrot!

Einige Zeugnisse vom Beginn des vorigen Jahrhunderts existieren noch. An ihnen mag man die Mühen und Anstrengungen ablesen! Da wäre zu-nächst das „Wahrzeichen“ von Gra-fenwöhr, der, mittels Postkarten, in aller Welt bekannte Wasserturm. Seine Entstehung geht mit der Errichtung des Truppenübungsplatzes ab 1910

einher. Der Sockel dieses dominanten Wasserreservoir-Gebäudes ist Mate-rial aus besagtem Steinbruch. Erbaut hat den Wasserturm, laut Aussage von Stadthistoriker Olaf Meiler, das Bau-unternehmen Peter Weiss aus Weiden.

Nicht minder von Bedeutung ist die Post Grafenwöhr. Anlässlich des 175-jährigen Bestehens im Jahr 2005 (heuer ist die Post Grafenwöhr demnach 180 Jahre alt!) wurde ihr im Ersten Oberpfälzer Kultur- und Mi-litärmuseum eine Sonderausstellung

gewidmet. In der wechselvollen Ge-schichte des Postwesens hier – seit der Präsenz des Truppenübungsplatzes bis heute mit ihm verbunden – nehmen die Jahre 1925 und 1927 eine Sonder-stellung ein. 1925 nämlich wurde mit dem Bau eines eigenen Postgebäudes begonnen; auf 10. November 1927 ist die Fertigstellung datiert. Errichtet wurde es von dem Grafenwöhrer Bau-unternehmer Nepomuk Buchfelder (Buchfelder-Mukl).

Interessant zu erwähnen ist auch die Umbaumaßnahme in den Jahren 1984- 1986, bei der das Gebäude, nach In-formation von Filialleiter Edgar Baier, „total entkernt“ wurde. Erhalten blie-ben lediglich das Dach und die dicken Außenmauern. Der in Sichtbauweise gehaltene Sockel der heute modernst ausgestatteten Postfiliale, stammt eben-falls aus dem ehemaligen Steinbruch. Ein Blick darauf, und vor dem geistigen Auge entsteht eine Situation, die Re-spekt abverlangt vor den Leistungen jener Männer – damals!

Würde man intensiv recherchieren, so ließe sich mit Sicherheit noch etliches Grundmauerwerk ausfindig machen, errichtet aus Material vom alten Stein-bruch.

Sockel am Postamt. Selbst als die Postfiliale total entkernt wurde, am historischen Sockel wurde nicht Hand angelegt. Er gibt Zeugnis davon, wie Männer sich einst geplagt haben müssen, solche Brocken mit einfachsten Mitteln aus dem Steinbruch zu schlagen

Bericht und Bilder vonAnni Zeitler

Seine Steine zieren noch heute gebäude

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Bayern bezeichnet sich als Heimat des Bieres. Nur wenige wissen aber, dass das Getränk seinen Ursprung in Wirklichkeit im Norden Deutsch-lands hat. Bereits um 1200 führten norddeutsche Brauereien über den Bremer Hafen viel Bier nach Flan-dern und Skandinavien aus.

Was viele nicht gedacht hätten, war, dass das Bierbrauen bis zum 16. Jahr-hundert vorrangig eine norddeutsche Angelegenheit war. Dadurch gelangten die Hansestädte bereits in dieser Zeit zu Reichtum- teils durchs Brauen, teils durch Handeln. Hamburg beispiels-weise hatte bereits 600 Brauereien.

In Bayern dagegen war das Bierbrauen bis zum Dreißigjährigen Krieg nicht sehr verbreitet. Nur wenige Stadtbür-ger, die das Braurecht besaßen, ver-suchten sich daran. Jedoch kochte der Bayer den Sud anfangs nur für den Hausgebrauch und keineswegs so rein, wie es das Reinheitsgebot verlangte. Deshalb setzte sich das Bier in den südlichen Regionen - besonders in Bayern - erst später durch.

Die regionalen Unterschiede lassen sich auf geschichtliche Hintergrün-de zurückführen. Im Norden galt im Mittelalter das Stadt- und Zunftrecht, wonach das Bier als eine „bürgerliche Nahrung“ angesehen wurde und dem bürgerlichen Recht unterstand. Im Süden dagegen war das Landesrecht verbreitet, bei dem die Landesherren direkten Einfluss auf alle Verordnun-gen nehmen konnten. Daher waren die norddeutschen Brauer aufgrund der strengen Zunftordnung mit ihrer Bierqualität unerreicht. Die Bayern holten die Norddeutschen erst später durch das Bier- und Braurecht ein.

Bis zur Gründung des Hofbräuhauses in München wurde das Bier für den

bayerischen Hof kostspielig aus den norddeutschen Hansestädten impor-tiert. Der prominenteste Bierbrauer der Welt bleibt aber trotzdem ein Preuße: Friedrich der Große. Denn in der Fa-milie der Hohenzollern musste damals bereits jedes Familienmitglied einen bürgerlichen Beruf erlernen.

Daher entstanden auch die überall be-kannten Stammtische. Was dem preu-ßischen König wohl bekam, konnte auch fürs normale Volk nicht falsch sein und so trafen sich die Bürger re-gelmäßig in Gruppen zum Bierkon-sum. Bis heute ist jeder fünfte deutsche Mann Mitglied einer Stammtisch-Runde.

Schon damals wurde mit „Prost“- oder vornehmer „Prosit“ angestoßen. Das ist lateinisch und bedeutet „Es möge nüt-zen“! Inzwischen ist auch medizinisch nachgewiesen, dass Bier sehr nahrhaft und auch gesund ist. Dies kündigte bereits im 12. Jahrhundert Hildegard von Bingen an, die mit „cerevisiam bibat“ zum Biertrinken aufforderte.

„Da ist Hopfen und Malz verloren“, gebraucht man auch heute noch, wenn jemandem nicht zu helfen ist oder eine Situation nicht mehr zu retten ist. Den Ursprung hat diese Redewendung na-türlich in der Bierbrauerei. Hatte je-mand einen Brauvorgang verdorben, war das Bier nicht mehr genießbar.

Bis heute ist Biertrinken und –brauen in mehreren Brauereien unserer Ge-gend weit verbreitet. Dieses Jahr findet das 350-jährige Jubiläum der Klos-

terbrauerei in Kemnath statt, deren Ursprung sich auf das 1660 gegründe-te Franziskanerkloster zurückdatieren lässt.

Die Mönche brauten dort für ihren Eigenbedarf bis das Kloster im Rah-men der Säkularisation in Privatbesitz überging. Seitdem wird die Brauerei von den Familien Ponnath und Neu-mann weitergeführt.

Weitere Informationen zu diesem Ju-biläum finden Sie auf der Internetseite www.klosterbrauerei-kemnath.de.

Bericht vonSabine Ziegler

Bier: Das „flüssige“ Brot der Bayernbierbrauen, war das schon immer eine bayerische angelegenheit? - Seinen ursprung hatte es in norddeutschland

grafenwoehr.com14 ZEITUNG MACHT SCHULEJuni 2010

Bild: Klaus Müller

Das Wappen der Augustiner Brauerei München

Braukessel der Erzquell Brauerei Bild: wikipedia.org

Page 15: grafenwoehr.com - Zeitung - Ausgabe 8 02/2010

grafenwoehr.com 15ZEITUNG MACHT SCHULE Juni 2010

KEMNATH - Die Jugendgruppe des Obst- und Gartenbauvereins (OGV) Kemnath veranstaltet das ganze Jahr über verschiedene Aktionen rund um die Themen Garten und Natur. Spiel und Spaß kommen dabei aber auch nicht zu kurz.

Seit rund sieben Jahren bieten die „Pe-tersiliengurus“ sinnvolle Möglichkei-ten zur Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche an. Der eigentümli-che Name hat sich übrigens bei der Gründungsversammlung gegen viele andere Vorschläge durchgesetzt und hat seitdem große Bekanntheit im Raum Kemnath erlangt.

Ziel ist es, Kindern spielerisch theo-retisches aber vor allem auch prakti-sches Wissen über Natur, Garten und Tradition zu vermitteln. Zurzeit hat

die Gruppe über 30 Mitglieder. Nach dem Prinzip „die Älteren organisieren für die Jüngeren“ reicht das Alter der Mitglieder von 6 bis 20 Jahren. Auch Nichtmitglieder sind immer willkom-mene Gäste.

Das Vereinsgelände bildet den perfek-ten Rahmen für die Veranstaltungen: Eine große Wiese, die Vereinshütte, eine Feuerstelle, ein Kräuterbeet, ein Bach und viele Bäume und Sträucher. Außerdem haben die „Gurus“ in den letzten Jahren ein Gemüsebeet ange-legt, ein „Insektenhotel“ gebaut und selbst angefertigte Nistkästen an den Bäumen angebracht.

Die Teilnehmer haben dabei eine Ein-führung in die heimische Vogelkunde bekommen und verschiedene Insekten kennen gelernt. Das Gemüsebeet wird jedes Jahr unter fachlicher Anleitung von den Kindern angesät und ist im vergangenen Jahr sogar noch vergrö-ßert worden.

Aber auch handwerkliche Fähigkeiten sind beim OGV gefragt. „Schnell wie ein Pfitschapfeil“- das ist eine baye-rische Redewendung. Doch was ist eigentlich ein „Pfitschapfeil“? Die „Gu-rus“ haben gelernt, wie man aus einem Stück Holz, einer Schnur und einem Stecken dieses traditionelle Spielzeug

baut. Und so ein „Pfitschapfeil“ fliegt bis zu 30 Meter hoch!

Und auch beim Drachenbauen gehts mit Hammer und Säge zur Sache. Jedes Jahr vor Ostern basteln die „Petersilien-gurus“ Gartendekoration: Strohhasen, Hühner aus Pappmaschee und Oster-sträuße mit selbst bemalten Eiern. Bei der Teilnahme des OGV am Wettbe-werb „Machen wir die Oberpfalz zum Vogelscheuchen-Land“ in diesem Jahr ist ebenfalls Kreativität gefordert.

Die Organisation bei allen Aktionen übernimmt eine völlig selbständige Vorstandschaft mit Jugendsprechern, Kassier, Schriftführer und mehreren Beisitzern. Die gesamte Verwaltung, inklusive Finanzen, liegt also in den Händen von Jugendlichen. Die er-wachsenen Mitglieder des OGV be-raten die Jugend und helfen, wo sie nur können. Einer der Jugendsprecher nimmt regelmäßig an den Sitzungen der „Alten“ teil.

Der Höhepunkt des Jahres ist das „Gemüsegrillen“, das traditionell am letzten Schultag vor den Sommerferien stattfindet. Aus diversen Gemüsesor-ten werden verschiedene Gerichte ge-zaubert und mit leckeren Saucen und Kräutern aus dem eigenen Kräuterbeet verfeinert. Ein Anliegen ist es, Kinder

und Jugendliche dazu anzuregen, mit Zutaten aus dem eigenen Garten zu kochen.

Dieses Jahr wird außerdem der Wett-bewerb „Lauchkönig“ veranstaltet. Da-bei werden im Frühling Lauchpflanzen ausgeteilt, die jeder Teilnehmer zuhau-se anpflanzt. Im Herbst findet dann ein Treffen statt und die Ernteerfolge werden verglichen. Wer den längsten Lauch mitbringt, wird zum „Lauchkö-nig“ gekrönt. Bei dieser Gelegenheit wird dann auch das Vereinsbeet abge-erntet und im Kessel über dem offenen Feuer wird eine deftige Lauchsuppe zubereitet.

Termine und viele Bilder findet man unter www.ogv-kemnath.de.

Bericht und Bild vonChristoph Frank

Kräuter, Bäume und hölzerne„Pfitschapfeile“beim obst- und gartenbauverein wird theoretisches und praktisches gartenwissen gelehrt

Möchten auch Sie bei der Fußball-weltmeisterschaft 2010 in Südafrika ganz nah dabei sein? Keine Angst, das ist auch ohne einen teuren Flug und hohe Hotelkosten möglich. Denn auch in diesem Sommer verwandeln sich ab dem 11. Juni wieder viele Sportheime in Ihrer Umgebung zu „Fussballstadien“.

Seit der Heim-WM im Jahr 2006 ist der Begriff des „public viewing“ nur noch wenigen ein Fremdwort. Das „öf-fentliche Anschauen“ von Fußballspie-len auf Großleinwänden wurde damals zu einem Erlebnis, das nicht nur Fuß-ballfans mitgerissen, sondern auch eine ganze Nation zusammengeschweißt hat. Atemberaubende Spannung und Gänsehautatmosphäre waren dabei ga-rantiert. Damit sich eine vergleichbare positive Stimmung im Land ausbreiten kann, die sich dann auf unsere deutsche

Mannschaft überträgt, bieten heuer auch viele Sportheime wieder „public viewing an.

So werden zum Beispiel in Pressath (DJK Heim), Kemnath (Gesellen-haus) und Grafenwöhr (Sportpark) die Beamer angeschlossen und es kann

mitgefiebert und mitgefeiert werden. Im Vergleich zu den Stadien in Süd-afrika ist der Eintritt frei, aber die Stimmung ist mit Sicherheit genauso gut wie am Kap der Guten Hoffnung. Auch für dass leibliches Wohl wird bestens gesorgt. Die Erfahrung der WM 2006 hat gezeigt, dass man besser

schon einige Minuten vor dem Anstoß erscheinen sollte, da sonst die besten Plätze schon vergeben sind.

Tolle Stimmung – tolle Atmosphäre. Nicht nur die Männer lassen sich da-von anstecken, sondern besonders die Frauen waren 2006 davon sehr angetan. „Ich dachte immer, Fußball sei nur etwas für Männer, deshalb war ich sehr überrascht, wie viel Spaß es machen kann, Fußball zu schauen. Seit der WM 2006 bin ich ein richtiger Fußballfan“, sagt Sabine aus Kirchenthumbach.

Man singt nicht nur die National-hymne zu Beginn des Spieles, sondern feuert auch während des Spiels das Team durch typische Fußballlieder wie „54-74-90-2010“ an.

Die Fans unterstützen auch mit Tri-kots, Fahnen und Schals ihre Mann-schaft, so dass man „mittendrin“ im Geschehen ist.

Bericht und Bild vonConstantin Scharf

Ein Hauch von Südafrika in der Oberpfalz

Public Viewing bei der Fußball WM 2006 am Stadplatz von Kemnath.

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Page 16: grafenwoehr.com - Zeitung - Ausgabe 8 02/2010

grafenwoehr.com16 ZEITUNG MACHT SCHULEJuni 2010

Tony Hawk - so gut wie jedem ist der Name aus Zeitschriften, Spielen oder Skateboardevents ein Begriff. Der heute 42-jährige US-amerikanische Skateboardfahrer hat sich durch eine zweieinhalbfache Drehung in der Halfpipe einen Namen im Profisport gemacht.

Seit 1975 trifft das Skateboarden auch in Deutschland auf große Begeisterung bei Kindern und Jugendlichen. Zu ei-ner der ersten Skateboard-Hochburgen in Deutschland zählt die bayerische Hauptstadt München. Auch heute noch breitet sich das Fieber weiter aus, was man an der großen Anzahl von jungen Skatern auf der Straße sehen kann. Vielen ist jedoch nicht bewusst, dass es auch in unserer Umgebung mehrere Möglichkeiten zum Skaten gibt. Unter anderem gibt es Skateparks mit einer guten Grundausrüstung in

Grafenwöhr, Eschenbach, Kemnath, Weiden und Auerbach.

Zu einer guten Grundausrüstung zäh-len Fun-Boxen, verschieden Arten von Rails und natürlich Quarterpipes. Un-ter einer Fun-Box oder auch einfach nur Box sind dreidimensionale Recht-ecke zu verstehen, die in ihrer Höhe, Breite und Länge variabel sind. Die Herausforderung für den Skater be-steht darin, die Box mit einer möglichst spektakulären Trick-Kombination, d.h. einer Zusammensetzung aus verschie-

denen Sprüngen, zu bewältigen. Rails oder auch Grindstangen sind so gut wie überall in unserer Umgebung zu finden.

Hierbei handelt es sich um Treppenge-länder oder diverse andere Metallstan-gen, auf denen Skateboards rutschen können. Beim Skateboarden wird das Entlangrutschen mit zwei oder nur einer Achse eines Skateboards an einer Rail als Grinden bezeichnet.

Quarterpipes sind meist aus Holz, Be-ton oder Metall hergestellt und ähneln

schanzenartigen Konstruktionen. Sie ermöglichen die verschiedensten Arten von Tricks und Manövern.

Ein der größten Skateparks in die-sen fünf Städten ist der Skatepark in Weiden beim Jugendzentrum in der Frühlingsstraße 1. Dort gibt es neben verschiedenen Rails, Boxen und Quar-terpipes und als kleines Highlight eine Halfpipe. Jedes Jahr wird dort vom Skateshop Bazooka ein Skatecontest veranstaltet, bei dem alle Skater ihr Können auf dem Brett beweisen kön-nen.

Der Termin für dieses Jahr steht mo-mentan noch nicht fest, voraussichtlich wird er aber im Herbst stattfinden. Wer Lust hat, sich ein paar Tricks abzugu-cken oder es selbst zu probieren, der ist hier genau richtig.

Bericht vonKonstantin Müller

Interessante Skaterparks in der Umgebungwo sind coole rails und Quarterpipes in der region zu finden? – ein wegweiser

‘‘Skatepark in Davis“ California

SkaTerParkS

Grafenwöhr: Am Waldbad 4Eschenbach: Sommerleitenweg 20Kemnath: Schulstraße 4Auerbach:Franz-Josef-Strauß-Platz hinter dem ehemaligen BahnhofWeiden: Frühlingstraße 1

HIRSCHAU – Vor ca. einem Monat öffnete das Freizeitparadies am Mon-te Kaolino wieder seine Pforten. Die Sporterlebnis-Kultur am „weißen Berg“ erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

Der Monte Kaolino ist ein Zentrum für den Sandsport. Immer mehr Leute legen weite Wege zurück, um den riesi-gen Sandberg zu erklimmen – sei es zu Fuß, um die schöne Aussicht zu genie-ßen oder dann doch mit dem Lift, um mit angeschnallten Skiern, BigFoots oder Sandboards ihren Spaß zu haben. Auch das Abfahren auf Zipfelbobs - eine Art Ein-Personen-Schlitten - ist hier möglich.

Der Skiclub Monte Kaolino bietet das notwendige Equipment zum Verleih an. Allen Funsportlern liefert der Berg eine anspruchsvolle Abfahrtspiste von

200 Metern Länge. Einige haben für sich das Abfahren auf Sand als Leis-tungssport entdeckt. Jährlich finden deshalb einige größere Events am Monte Kaolino statt, darunter z.B. die Sandboard-Weltmeisterschaft.

Eigentlich ist der Monte Kaolino ein Abfallprodukt. Er entstand durch die

Aufhäufung von weißem Quarzsand. Dieser bildete sich in großen Mengen beim Abbau von Industriemineralien, wie Kaolin oder Feldspat, die für die in der Region beheimatete Porzellanpro-duktion wichtig waren. Etwa 32 Mil-lionen Tonnen Quarzsand (entspricht ca. 1,3 Millionen LKW-Ladungen) brauchte man, um den Sandberg 120

Meter in die Höhe ragen zu lassen. Seit den 1950ern haben Skifahrer den weißen Sand für sich entdeckt.

Am Freizeitparadies Monte Kaolino kann man aber nicht nur Sandsport betreiben. Wer will, kann sich auch im angrenzenden Dünenbad abkühlen. Dieses neu angelegte Freibad verleiht den Besuchern ein besonders karibi-sches Strandfeeling. Oder vielleicht freut man sich doch lieber auf eine Abfahrt mit dem „MonteCoaster“, ei-ner Sommerrodelbahn, die seit Ende 2008 in Betrieb ist.

Auch interessant ist der anliegende Waldhochseilgarten, in dem nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene auf ihre Kosten kommen, da es verschie-dene Schwierigkeitsstufen zu meistern gibt.

Weitere Infos, Öffnungszeiten und Preise unter www.montekaolino.eu

Bericht vonAlexander Bauer

Am Monte Kaolino ist Skifahren auch bei 30°C möglich

Schwimmbad und Campingplatz am Monte Kaolino

Bild: wikipedia.org

Bild: wikipedia.org

Page 17: grafenwoehr.com - Zeitung - Ausgabe 8 02/2010

grafenwoehr.com 17ZEITUNG MACHT SCHULE Juni 2010

WM-Arena 2010 in Grafenwöhr(Alte Amberger Straße, ehem. Taxistand)Auch in diesem Jahr öffnet die WM-Arena des „no name veranstaltungsservice“, pünktlich mit dem Beginn des Eröff-nungsspiels der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika, am 11. Juni um 16:00 Uhr.Anschließend wird jedes Spiel, an dem das deutsche Team beteiligt ist, sowie die beiden Halb nale und natürlich das Finale live auf eine Großleinwand in HDTV übertragen.

Speisen und Getränke gibt es zu zivilen Preisen. Es werden auch Fanartikel zu günstigen Preisen angeboten.Freibier gibt es nach einem Sieg des deutschen Teams ab dem Achtel nale.Das Zelt schließt, mit Rücksichtnahme auf die Nachbarschaft, jeweils etwa 30 Minuten nach Spielende.Auch für saubere Toiletten ist gesorgt.

ESCHENBACH - Es ist ein schö-ner Sontagnachmittag und die ganze Familie ist zum Grillen im Garten versammelt. Plötzlich schreit der Va-ter der Familie, ein amerikanischer Soldat, der in Grafenwöhr stationiert ist, vor fürchterlichen Bauchschmer-zen stark auf. Es ist natürlich Sonntag und die „U.S. Health Clinic“ in Gra-fenwöhr geschlossen ist. Da er jedoch dringend medizinische Versorgung braucht, wird ein Notruf abgesetzt.

Der Krankenwagen, der in Eschenbach stationiert ist, wird alarmiert und ist nach wenigen Minuten schon am Ort des Geschehens. Normalerweise wird der Patient in die „U.S. Health Cli-nic“ gebracht. Dort ist jedoch nur eine ambulante Behandlung möglich, da Belegbetten hier nicht rentabel wären. Die Klinik schließt aus diesem Grund schon um 16 Uhr. Als ein Arzt fest-stellt, dass der betroffene Soldat statio-när behandelt werden muss, bringt man

ihn ins Eschenbacher Krankenhaus.

Dort ist man sehr gut auf die Patienten aus den USA eingestellt. Immerhin 20 Prozent der zu Behandelnden sind amerikanischer Herkunft. Aufgrund dieser Tatsache hat das Krankenhaus Eschenbach zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um den ausländischen Gästen ihren Aufenthalt erheblich zu erleich-tern. Alle Ärzte sprechen Englisch. Zudem wurden noch Englischkurse für das Personal abgehalten und die kom-plette Beschilderung auch auf Englisch übersetzt. Das Eschenbacher Kranken-haus steht außerdem in engem Kontakt mit der „U.S. Health Clinic“. So kann der Patient dort nach dem stationären Aufenthalt ambulant weiter betreut werden und die Zeit im Krankenhaus wird deutlich verkürzt. Dadurch ist es möglich, dass die Dauer einer sta-tionären Behandlung auf der Inneren Abteilung bei nur durchschnittlich 2,5 Tagen liegt. Falls es sich beim Patien-ten nicht um einen Angehörigen der US-Armee handelt und er keine Kran-kenversicherung abgeschlossen hat,

bleiben so die Kosten, die er in diesem Fall selbst zu tragen hat, relativ gering. Die Versicherung der Soldaten nennt sich Tricare, wird von der US-Armee finanziert und deckt die gesamten Kosten ab, die bei der medizinischen Versorgung entstehen.

Am häufigsten werden laut Dr. Pe-ter Ernst, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin am Krankenhaus Eschenbach, amerikanische Patienten wegen Infektionen wie z.B. Lungen-entzündungen behandelt. Allerdings seien Magen-Darm-Grippen sowie Brustschmerzen als Folge von Herz-problemen auch oft Auslöser für die stationäre Behandlung. Das Personal ist jedoch nach Angaben von Dr. Ernst stets darum bemüht, den Kranken-hausaufenthalt möglichst angenehm zu gestalten. So empfindet es auch ein amerikanischer Soldat, der einige Tage stationär behandelt werden muss. Er gibt an, dass die medizinische Versor-gung hier wirklich lobenswert sei und dass das ganze Personal hervorragende Arbeit leiste. Der Patient erzählt, dass

es im Gegensatz zu einem amerikani-schen Militärkrankenhaus fast wie in einem Hotel zugeht. Als Gründe nennt er sein eigenes Zimmer, in dem er seine Ruhe genießt, und den großen Bal-kon, der sich an sein Krankenzimmer anschließt. Schließlich fügt er noch lächelnd hinzu, dass er hier auch mal ein Bier trinken dürfe, was im „Military Hospital“ nicht der Fall war.

Auf die Frage, ob das Krankenhaus etwas verbessern könnte, um seinen Aufenthalt noch angenehmer zu ge-stalten, hatte der Soldat ein paar kleine Verbesserungsvorschläge. Zuerst nennt er, dass ihm das Abendessen zu wenig wäre. Außerdem fügte er noch hin-zu, dass man leider fast nur deutsches Fernsehen empfangen könne, er aber gern ein paar amerikanische Kanäle zur Auswahl hätte. Im Großen und Ganzen war er jedoch der Meinung, dass man sich in der Eschenbacher Krankenhaus gut von seiner Krankheit erholen kann und alles für eine schnelle Heilung getan wird.

Bericht vonLisa Ackermann

Die medizinische Versorgung der Amerikaner

Page 18: grafenwoehr.com - Zeitung - Ausgabe 8 02/2010

www.grafenwoehr.com Juni 2010 • grafenwoehr.com

GRAFENWÖHR - Im Zuge der Recherchen zum 100. Bestehen des Truppenübungsplatzes in Grafen-wöhr ist das Bayerische Fernsehen „Zwischen Spessart und Karwen-del“ auf das neue American Football Team aufmerksam geworden. Insge-samt wurde rund drei Stunden am Sportpark des SV und in Yannis Bar gedreht. Der BR plant in den Som-mermonaten das gedrehte Material auszustrahlen.

FerienproGrammMit dem SponsorRING starten die Griffins ins Grafenwöhrer Ferien-programm. Am 16.08.2010 um 9.30

Uhr treffen sich die Jugendbetreuer der Griffins mit den Kindern und El-tern am Parkplatz des SV Grafenwöhr und fahren dann nach Parkstein, um sich dort in die Kunst der Hofkäserei einführen zu lassen.

Ein gemeinsames Mittagessen (Un-kostenbeitrag 3.-€) findet auf dem Hof zwischen 12 und 13 Uhr statt. Wie die Wurst in die Dose kommt erklärt dann der Dosen-HansWurst.

Die Beteiligten treffen sich dann wieder am 17.8. um 9.30 Uhr bei den Stadtwerken in der Redaktion von gra-fenwoehr.com. Mit dem Titel „Wie macht man eine Zeitung“ werden die Beteiligten Ihre Erlebnisse des Vor-tages mit einer eigenen Zeitungsseite wiedergeben. Das schönste gemalte Bild wird mit veröffentlicht. Der Be-richt erscheint in der kommenden Ausgabe von grafenwoehr.com.

Mittagessen ist im Jaliscos am Sport-park ab 12.30 Uhr (Unkostenbeitrag 4.-€). Gut gestärkt stehen dann ab 13 Uhr Flag-Football und um 16 Uhr Handball spielen an. Helfer sind herz-lich willkommen.

Der Grundstein für die Griffins wurde Anfang Oktober 2009 mit der Zustim-mung des Vorstandes des SV Grafen-wöhr gelegt. Das Gründerteam stellte zu gleich die Trainer und Spartenlei-tung. Jetzt mussten Spieler her! Viele Flyer mittels Clubsponsoren und 300 kleine Plakate wurden in verschiedenen Regionen gestreut.

Nur zögerlich fanden sich Spieler ein. Bis zur Jahreswende waren nur bis zu

fünf Spieler beständig im Hallentrai-ning. Durch weitere Werbeaktionen fanden sich bis Mitte März rund 35 aktive Spieler aus Amberg, Neumarkt, Weiden und Schwandorf ein.

Mittlerweile sind auch Interessierte aus Mitterteich, Wunsiedel, Tirschenreuth und einige Amerikaner aus Grafen-wöhr auf das neue Spartenprogramm des SV aufmerksam geworden. Das Team würde sich auch noch über Zuwachs aus der Region um „Graf“ freuen.

Die 1. Saison steht vor der Tür. Im Ap-ril lud man zur besseren Vorbereitung einen Regionalligisten nach „Graf“ zum Übungsspiel ein. Die Defense der Griffins hat sich sehr gut geschla-gen und sowohl die Trainer als auch die Gegner überrascht. Die Offense zeigte noch Schwächen, welche jedoch stoisch bearbeitet wurden.

Das Pfingstwochenende verbrachten die Griffins in einem Drei-Tage-Trai-ningscamp in Tannenlohe. Ein einge-ladener Bundesligatrainer trainierte am Sonntag speziell mit der O-Line. In dessen Genuss kamen auch die extra angereisten Jugendspieler aus Neu-markt. Das Abendprogramm gestaltete ein B-Lizenzschiedsrichter, der neue Regeln erklärte und sich wacker allen Fragen stellte.

Zu dem Reigen gesellte sich auch der Gründer vom First-Down-Forum. Am Pfingstmontag wurde das Erlernte in einem erneuten Testspiel gegen ein Team der Verbandsliga abgerufen. Po-sitiv geladen, mit dem Blick auf ein weiteres Scrimmage gegen einen di-

rekten Gegner, sehnen die Griffins nun ihre erste Saison herbei. Besonderes in „Graf“ sollen die Heimspiele vom SponsorRING unterstützt werden. Der Besucher wird verwöhnt mit hausge-machten Kuchen, Käsesorten aus der Hofkäserei und mit Produkten vom Dosen-HansWurst.

Zu den Heimspielen präsentieren die Griffins ihre eigens produzierte „3 G“ Grafenwoehr-Griffins-Gelbwurst, welche in einer „light“ und „hot“ Ver-sion, heiss, aber auch in der Dose, zum Mitnehmen angeboten wird.

traininGszeitenDienstagvon 19.30 - 22.00 Uhr am SportparkDonnerstagvon 19.30 - 22.00 Uhr am SportparkSamstagvon 14.30 - 17.00 Uhr am Sportpark

sind am Kommenden wochenende spiele oder teamevents, dann:Mittwochvon 19.30 - 22.00 Uhr am SportparkFreitagvon 19.30 - 22.00 Uhr am Sportpark

Bericht und Bilder vonMarco Weissenborn

AmericAn footbAlltHe GrAfenwöHr Griffins

konTakT

Für Anfragen stehen dem Interes-sierten folgende Möglichkeiten zur Verfügung: [email protected], www.sv-grafenwoehr.de per Telefon 0178-8091925 (Marco Weissenborn) oder 0173-6875400 (Coach Miller)

Head Coach Jim Miller beim Tackling-Training auf dem Gelände SV Grafenwöhr und einige Teammitglieder mit den neuen Trikots.

18

There‘s a new Team in town - Die Grafenwöhr Griffins

Telefon: 09641-91111

Aktuelle Angebote finden sie in unserem Reisebüro.

Page 19: grafenwoehr.com - Zeitung - Ausgabe 8 02/2010

19SPorT

www.grafenwoehr.comJuni 2010 • grafenwoehr.com

Joachim löw (trainer, deutschland)„Ich würde sagen, von Losglück kann man nicht unbedingt sprechen. Unsere Gruppe ist nicht leicht, aber trotzdem machbar. Vor allem ist sie ausgegli-chen! Wir freuen uns auf die Aufgaben und wissen, dass es wichtig ist, das Auftaktspiel gegen die Australier zu gewinnen, um gleich mal Selbstever-trauen zu tanken. Aber das wird eine heikle Aufgabe.

Bei Serbiens Trainer Radomir Antic habe ich vor einigen Jahren mal hospi-tiert, als er den FC Barcelona trainiert hatte. Überhaupt hat Serbien in der WM-Qualifikation absolut überzeugt und sie haben äußerst gute und raffi-nierte Spieler. Ghana wird unglaublich schwer zu spielen sein, denn sie sind wie alle afrikanischen Mannschaften vor allem physisch sehr stark und haben zudem mit Michael Essien vom FC Chelsea einen Superstar. Ich werde mit Michael Ballack mal telefonieren müssen, um mir Informationen über Essien einzuholen. Die Ghanaer haben 2006 eine starke WM gespielt und in den letzten Jahren viel gelernt. Das wird eine schwere, aber auch interes-

sante Aufgabe. Alles in allem brauchen wir uns aber nicht zu verstecken, denn wir verfügen über qualitativ starke Spieler. Ich freue mich auf Südafrika!“

pim verbeeK (trainer, australien)„Die Deutschen sind in unserer Grup-pe natürlich der Favorit. Sie sind un-glaublich stark, äußerst erfahren und eine der ganz Großen in der Fussball-welt. Wir werden dennoch alles daran setzen, die zweite Runde zu erreichen. Wir haben uns 2006 gut präsentiert,

aber nun haben wir 2010. Das bedeutet, meine Spieler sind vier Jahre älter und vier Jahre erfahrener. Zudem haben wir nun in der asiatischen WM-Qua-lifikation gespielt und uns dort unter extremen Bedingungen sowie großen Reisestrapazien gegen starke Teams durchgesetzt. Das hat uns ohne Zweifel mental deutlich stärker gemacht.

Über die Serben weiß ich nicht allzu viel, aber sie waren in der Qualifikation besser als Frankreich, also müssen sie ziemlich gut sein. Ghana ist eine der

besten Mannschaften in Afrika, und wenn man zudem bedenkt, dass wir in Afrika spielen werden, muss man sie als schweren Gegner betrachten. Die Ghanaer werden eine starke Heraus-forderung sein, denn sie sind physisch ähnlich stark wie wir.“

milovan raJevic (trainer, Ghana)„Ich bin nicht glücklich über diese Gruppe. Deutschland ist eine groß-artige Mannschaft, Serbien ebenso, aber ich glaube dass wir auf dem glei-chen Level stehen. Für mich haben die Deutschen das beste Team in Europa. Ich bin aber dennoch zuversichtlich, dass wir die zweite Runde erreichen werden.“

radomir antic (trainer, serbien)„Für mich ist Deutschland in unserer Gruppe natürlich der klare Favorit. Dennoch bin ich glücklich über die Auslosung. Es wird äußerst inter-essant, denn alle drei Teams spielen verschiedene Stilrichtungen. Meine Mannschaft ist sehr jung, technisch beschlagen, physisch stark und alles in allem das beste serbische Team, das es je gab.

Wir denken sehr positiv und wollen uns stets verbessern. Ich glaube ganz fest an meine Spieler und daran, dass sie eine gute WM spielen werden.

Deutschland in der Gruppe D bei der WM

Das größte Stadion befindet sich in Johan-nesburg und fast etwa 80.000 Besucher.

Bild: Bernard Shane

Die European Federation of Ameri-can Football (EFAF) hat die Euro-pameisterschaft 2010 im American Football an den American Football Verband Deutschland e. V. vergeben. Die EM 2010 wird in der Frankfurter Commerzbank Arena als Hauptwett-kampfstätte und weiteren Stadien in Hessen stattfinden. Deutschland war bereits 1989 mit Hamburg, 2000 wie-derum mit Hamburg und 2001 mit dem Endspielort Hanau Ausrichter der EM. 2003 fand die Weltmeisterschaft im Rhein-Main-Gebiet statt. 2010 kommen die besten Teams Europas nach Hessen!

So steht jetzt fest, dass neben der Commerzbank-Arena das Stadion in Wetzlar sowie die Brita Arena in Wies-

baden als Spielstätten genutzt werden.Los geht es am 24.07.2010 mit dem großen Eröffnungsspiel zwischen Gastgeber Deutschland und der Aus-wahl aus Österreich in der Commerz-bank-Arena.

Am darauffolgenden Tag treffen die Teams aus Schweden und Frankreich in Wetzlar aufeinander.

Der Spieltag am Dienstag, den 27.07.2010, findet ebenfalls in Wetz-

lar statt. Hier messen die Teams aus Frankreich und Großbritannien, sowie im Anschluss die Mannschaften aus Österreich und Finnland ihre Kräfte.

Am Donnerstag, den 29.07.2010, hat die deutsche Mannschaft ihren zwei-ten Auftritt. In der Wiesbadener Brita Arena trifft das Team um den hessi-schen Quarterback Joachim Ullrich auf die Auswahl Finnlands. Vorher spielen bereits die Teams aus Schweden und Großbritannien gegeneinander. Kick-Off ist jeweils um 16:00 und um 19:30.

Am 31.07.2010 finden dann die Plat-zierungsspiele und das große Finale um den kontinentalen Titel in der Commerzbank-Arena statt.

Alle weiteren Infos finden Sie unter www.football-em.de

BerichtAus der Redaktion

American Football Europameisterschaft 2010

Die Deutsche Nationalmannschaft des American Football.

Bild: Stadion Frankfurt Management GmbH

kommentare der Trainer

Page 20: grafenwoehr.com - Zeitung - Ausgabe 8 02/2010

www.grafenwoehr.com

Ausgabe Nr. 8 - 02/2010, 3. Jahrgang

Herausgeber: Gerhard Pfennig, eRegional GmbH, Pechhofer Straße 18, 92655 Grafenwöhr, Deutschland, Telefon +49 (0) 96 41 - 45 47 07, Telefax: +49 (0) 18 05 - 00 65 34 - 10 72, Internet: www.grafenwoehr.com, E-Mail: [email protected]

Amtsgericht: Weiden i.d. Opf. HRB 2331; Geschäfts-führer: Gerhard Pfennig; UST-ID: DE215591473; Steuernummer: 255/125/00067

Layout, Gestaltung, Satz & Grafik Matthias Plankl

Anzeigen: eRegional GmbH, Pechhofer Straße 18, 92655 Grafenwöhr, Telefon: +49 (0) 96 41 - 45 47 07,Telefax: +49 (0) 18 05 - 00 65 34 - 10 72, Anzeigen-leitung: Gerhard Pfennig

Redaktion: Gerhard Pfennig (Chefredakteur),Susanne Bartsch

Bildquellen: Köstler Projektmanegmant , Museum Grafenwöhr, Stadt Grafenwöhr , Michael Beaton , Hubertus von Blum, Renate Gradl, Doris Mayer , Gerald Morgenstern , Adolfine Nitschke, Brigitte Grüner, Gerhard Pfennig, Anni Zeitler, Klaus Müller, Constantin Scharf, Marco Weissenborn, Bernard Shane, Wikipedia, Fabio Pozzeborn, Karsten Dörre, H.Locher, Stadt Amberg, Lukas Rode, Stadt Windischeschenbach, Bierland Oberfranken e.V.,Sven Schwitzerland, W.J. Pilsack, Bavaria Filmstadt

Autoren: Susanne Bartsch , Doris Mayer, Adolfine Nitschke, Siegfried Bock, Brigitte Grüner, Gerhard

Pfennig, Anni Zeitler, Sabine Ziegler, Constantin Scharf, Christoph Frank, Konstantin Müller, Alex-ander Bauer, Lisa Ackermann, Marco Weissenborn, Stadt Amberg, Stadt Windischeschenbach, Annegret Panzer, Susanne Williams

Druck und Druckvorstufe: Bechtle Verlag & Druck, Esslingen, Druckauflage / -umfang / -format: 35.000 Exemplare / 48 Seiten / Rheinisches Tabloid 255 mm 350 mm

Verteilgebiete: Auerbach, Edelsfeld, Eschenbach, Er-bendorf, Freihung, Grafenwöhr, Hahnbach, Hirschau, Kastl b. Kemnath, Kemnath, Kirchendemenreuth, Kirchenthumbach, Kulmain, Königstein, Parkstein, Pressath, Mantel, Neustadt am Kulm, Schlammersdorf, Vorbach, Speinshart, Trabitz, Vilseck, Weiherhammer, Netzaberg (nur US), Altenstadt (nur US), Rothenstadt (nur US), Weiden-Neunkirchen (nur US) - sowie über 100 Auslagestellen in Geschäften, Restaurants und Pra-xen. Die Verteilung erfolgt kostenlos an alle Haushalte.

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