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17. LERNSTATT DEMOKRATIE JENA

Gesagt… ...Getan Beispiele demokratischen Handelns:

Die Ausstellung der Projekte im

Umspannwerk der Imaginata

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Die Lernstatt Demokratie ist eine Veranstaltung des

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Es geht es um die von Schülerinnen und Schülern selbst getragene Konfliktbearbeitung innerhalb der Schule, um innovative Formen der Partizipation und Mitwirkung von Schülerinnen und Schülern, um Schulpartnerschaften sowie die darin konkretisierten Arbeiten und Projekte: Es geht um alltägliche Aspekte des Zusammenlebens in der Schule und die demokratische Atmosphäre in der Schule.

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43 | Tatfunk - eine kritische Auseinandersetzung mit der Wehrpflicht

Marcel Röthig | Martin-Luther-Gymnasium | Predigerplatz 4 | 99817 Eisenach (Thüringen)

Fünf Schüler des Martin-Luther-Gymnasiums gestalten im Rahmen ihres Engagements beim offenen Hörfunkkanal "Wartburgradio" eine einstündige Sendung zum Thema "Wehrpflicht". Sie recher-chieren Bedeutung und Wandel der Wehrpflicht, interviewen Politi-ker, Wehrdienstleistende, Mitschüler und Bundeswehrangehörige und nehmen an einer Sitzung des Verteidigungsausschusses in Ber-lin teil. Ergebnis ist eine inhaltlich fundierte und journalistisch pro-fessionelle Auseinandersetzung mit dem Thema.

51 | Courage Schülerstiftung - Schüler setzen Zeichen Matthias Keil | Geschwister-Scholl-Gymnasium / Courage Schülerstiftung | Von-Humboldt-Straße 14 | 48159 Münster (Nordrhein-Westfalen)

Sieben Schülerinnen und Schüler des Abiturjahres des Geschwis-ter-Scholl-Gymnasiums in Münster gründen die erste Schülerstif-tung Nordrhein-Westfalens aus dem Überschuss ihrer Jahrgangs-stufenkasse. Die Stiftung "Courage – Schüler setzen Zeichen" för-dert sozial benachteiligte und Kinder mit Migrationshintergrund z.B. durch kostenlose Nachhilfe, finanzielle Unterstützung beim Kauf von Schulbüchern und bei der Planung von Schüleraus-tauschprogrammen.

82 | Eine demokratische Schule für ein neues Europa Kerstin Eidam | Städtisches Gymnasium | Am Schwanen-teich 16 | 09648 Mittweida (Sachsen)

"Eine demokratische Schule für ein neues Europa" ist ein Sokrates-Comenius-Projekt. Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und die Schulleitungen aus sechs europäischen Ländern ar-beiten drei Jahre gemeinsam an der Konkretisierung von demo-kratischen Handlungsstrukturen in den jeweiligen Schulen.

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103 | "nachgefragt" - Gespräche am Rotteck Martin Walter | Rotteck-Gymnasium Freiburg | Lessingstra-ße 16 | 79100 Freiburg (Baden-Württemberg)

"Nachgefragt" ist ein Projekt der Schülerinnen und Schüler des gleichnamigen Seminarkurses des Freiburger Rotteck-Gymnasiums. Um dem Ziel des kritischen Hinterfragens gesell-schaftlicher Zusammenhänge näher zu kommen, organisieren die Schüler des Seminars in regelmäßigen Abständen Gesprächs-abende, zu denen sie herausragende Persönlichkeiten des aktuel-len Zeitgeschehens einladen.

132 | ConvoS Company Johannes Supe | Conrad-von-Soest Gymnasium | Paradie-ser Weg 92 | 59494 Soest (Nordrhein-Westfalen)

Schülerinnen und Schüler des Conrad-von-Soest-Gymnasiums gründen mit der "Convos Company" eine Schülerfirma, die den Anspruch hat, einerseits das Binnenleben der Schule zu bereichern sowie andererseits Beziehungen zur Arbeits- und Wirtschaftswelt zu knüpfen und darin erste eigene Erfahrungen zu erwerben.

136 | Schülerparlament - Schüler-Mitbestimmung an der Grundschule in Raesfeld

Manfred Grömping | St.-Sebastian-Schule | Im Mensing 14 | 46348 Raesfeld (Nordrhein-Westfalen)

Seit mehreren Jahren wählen die Schülerinnen und Schüler der St.-Sebastian-Grundschule nach einem Wahlkampf ihr Schülerparla-ment. Dieses gestaltet gemeinsam mit der Schulleitung aktiv das Schulleben und bereichert dieses in vielfacher Hinsicht.

162 | Unser Klassenrat Barbara Wenders | Grundschule Berg Fidel Münster | Ho-genbergstraße 160 | 48153 Münster (Nordrhein-Westfalen)

Seit Anfang der 1990er-Jahre nehmen die Mädchen und Jungen der Grundschule Berg Fidel ihre Angelegenheiten eigenverantwort-lich in die Hand. In wöchentlich stattfindenden Klassenratssitzun-

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gen sprechen die Schüler über ihre eigenen Belange, ihre Verhal-tensweisen und Probleme in den einzelnen Klassen.

167 | Du und Ich - wir beide Hannelore Seifert | Goethe-Grundschule Limbach-Oberfrohna | Jägerstraße 2b | 09212 Limbach-Oberfrohna (Sachsen)

Das Projekt "Du und ich – wir beide" steht für die intensive Zu-sammenarbeit der Goethe-Grundschule Limbach-Oberfrohna mit der Blindenschule in Chemnitz. Schülerinnen und Schüler nehmen an einer Vielzahl gemeinsamer Aktionen der Schulen teil und leis-ten einen Beitrag zur Integration und zum Verständnis für Men-schen mit Behinderung.

190 | Wahlkampf in der 5a – eine spannende Angele-genheit Rudolf Lauterbach | Bürgermeister-Herz-Grundschule | Wilmsstraße 10 | 10961 Berlin (Berlin)

Grundschüler nehmen die niedrige Wahlbeteiligung in ihrem Stadtbezirk zum Anlass, sich intensiv mit Strategien des Wahlkamp-fes auseinanderzusetzen. Gelegenheit, um eigene Vorstellungen umzusetzen, bietet sich bei der jährlichen Wahl des Klassenspre-chers.

207 | "Schneewittchen – Belosnezhka" ein deutsch- russisches Theaterkooperationsprojekt

Dr. E. Hertel | Gymnasium Heidberg | Fritz-Schumacher-Allee 200 | 22417 Hamburg (Hamburg)

Das deutsch-russische Theater-Kooperationsprojekt findet bereits zum vierten Mal zwischen beiden Schulen statt. Russische und deutsche Schülerinnen und Schüler erarbeiten eine zweisprachige Theaterfassung des Märchens "Schneewittchen" der Gebrüder Grimm und bringen sie in Hamburg und St. Petersburg erfolgreich zur Aufführung. Dabei entstehen Kontakte, die nach Abschluss des Projekts zu einer weiteren Zusammenarbeit führen.

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216 | "Albert Schweitzer" Ursula Trapp | Albert-Schweitzer-Schule | Dillinger Straße 4 | 02977 Hoyerswerda (Sachsen)

Im Oktober 2005 übernimmt die Förderschule für Geistigbehin-derte Hoyerswerda in einer festlichen Übergabe den Namen "Al-bert-Schweitzer-Schule". Im Vorfeld setzt sich die Schule im Schul-projekt "Albert Schweitzer" intensiv mit seinem Leben und Wirken auseinander. Die Schüler bearbeiten Forschungsaufträge und do-kumentieren jeweils ihre Ergebnisse. Am Tag der Namensüberga-be startet die Schule zudem eine Spendenaktion für die Albert-Schweitzer-Stiftung, indem sie Produkte aus ihren Werkstätten ver-kauft.

224 | Unser Haus der Kinderrechte Hr. Weicker und Lis Kreisel| Projektgruppe "Menschen-rechtsbildung für demokratische Kultur" der Löwenzahn-Grundschule | Drorystraße 3 | 12055 Berlin (Berlin)

Die Schüler, Lehrer, Erzieher und Eltern der Löwenzahn-Grundschule einigen sich mit Unterstützung der Amadeu-Antonio-Stiftung in Aushandlungsrunden und Diskussionen auf gemeinsa-me Schulregeln. Sie schaffen mit diesem Projekt ein Schulklima, welches auf gemeinsamen Wünschen und Bedürfnissen basiert. Für die Schüler ist die Projektarbeit ein wichtiger Schritt, um demo-kratische Einstellungen und gesellschaftliches Engagement zu ent-wickeln.

249 | Verantwortung übernehmen – verantwortlich Handeln

D. Gottschall | Jenaplan-Schule | Tatzendpromenade 9 | 07743 Jena (Thüringen)

Die Jenaplan-Schule ist eine Modellschule, die neue Wege demo-kratischen Lebens und Lernens erprobt. Die Idee einer Ausweitung der Partizipation steht auch hinter dem Projekt "Demokratie leben und lernen": Die Schülervertreter sollen größere Verantwortung und Mitgestaltungsmöglichkeiten bekommen. Seit dem Schuljahr 2003/04 übernehmen sie eine wichtige Rolle bei der Planung und Durchführung der jährlich stattfindenden Projektwoche.

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Miteinander lernen und leben ist das Ziel der Projekte, die Schüle-rinnen und Schülern einen toleranten und verständnisvollen Um-gang mit Minderheiten in der Schule, in der Kommune und in der Gesellschaft vermitteln wollen. Dies geschieht durch das Kennen-lernen anderer Kulturen, durch Gewaltprävention und durch die Förderung von Zivilcourage. Im Mittelpunkt dieser Projekte stehen zudem die Auseinandersetzung mit Formen der Gewalt gegen An-dersdenkende und Ausländer, aber auch gegen Mitschüler sowie der Umgang mit Asylbewerbern in Deutschland. Die Schülerinnen und Schüler thematisieren „Gewalt“ in Filmen, Videos, Gesprä-chen, Rollenspielen und durch Theaterprojekte.

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2 | Filmprojekt "Wo ist Sinbad?" Michael Ridder | HS-Coerde | Dachsleite 32-36 | 48157 Münster (Nordrhein-Westfalen)

Mit dem Projekt "Wo ist Sinbad?" greift die Klasse 6c der Haupt-schule Coerde das Thema "Duldung und Abschiebung von Aus-ländern in Deutschland" in einer Dokumentation und einem 20-minütigen Dokumentarfilm audiovisell auf und stellt sich dabei die Frage "Warum müssen Kinder, die in Deutschland geboren sind, plötzlich in ein Land, welches nicht ihre Heimat ist?".

8 | Aktion Fußballkids helfen Dr. Barbara Dürr | Fußballjugendabteilung des TSV Eningen | Albstraße 86/1 | 72800 Eningen (Baden-Württemberg)

Die Aktion "Fußballkids helfen" spendet seit zehn Jahren regelmä-ßig Geld an verschiedene Einrichtungen in ihrer Region. Sie ver-knüpft dabei soziales Engagement mit gesundheitlicher Prävention. Seit drei Jahren unterstützt sie zudem ein Waisenheim in Weißruss-land.

45 | JEM - Jung, Engagiert, Motiviert Sarah Wille | Freiwilligen-Agentur Leipzig e.V. | Große Flei-schergasse 12 | 04109 Leipzig (Sachsen)

Das 2004 gegründete Jugendprojekt JEM unterstützt Jugendliche bei der ehrenamtlichen Arbeit. Im Rahmen von Projektwochen an Schulen informiert JEM Schülerinnen und Schüler über Chancen und Möglichkeiten, sich in sozialen Einrichtungen zu engagieren. Durch die ehrenamtliche Arbeit leisten die Jugendlichen nicht nur aktive Hilfe, sondern werden darüber hinaus mit neuen Blicken auf die Gesellschaft konfrontiert.

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71 | KidsCourage - Projekttage für mutige Kids! Dennis Grabowsky | KidsCourage | Gensinger Str. 101 | 10315 Berlin (Berlin)

"KidsCourage" bietet verschiedene Projekttage für Grundschulen an, um in einem handlungsorientierten Prozess Grundschulkindern ihre Rechte, wie sie in den Kinderrechten der UN festgeschrie-ben sind, bewusster zu machen. Die Angebote werden ehrenamt-lich von jungen Menschen im Alter von 16 bis 24 Jahren durch-geführt.

78 | Mediatoren - Wir sind da, wenn man uns braucht! Barnet Rauchfuß | Adolf-Reichwein-Schule-Schloss-Pretzsch | Schlossbezirk 1 | 06909 Pretzsch (Sachsen-Anhalt)

Schülerinnen und Schüler der Adolf-Reichwein-Schule engagieren sich als Mediatoren an ihrer Schule. Sie werden dabei von zwei Lehrerinnen unterstützt und erfahren sowohl von den Schülern als auch von den Lehrern der Schule hohe Zustimmung für ihre Arbeit.

84 | Jesse-Owens-Memorial-Staffellauf Helena Reinsch | Marie-Curie-Gymnasium | Marie-Curie-Straße 1 | 14624 Dallgow-Döberitz (Brandenburg)

Am 16. September 2006 startet der erste "Jesse-Owens-Memorial-Staffellauf" im ehemaligen Olympischen Dorf von 1936. Die Idee dazu hat Helena Reinsch, Schülerin des Marie-Curie-Gymnasiums in Dallgow-Döberitz, die es mit Kreativität und Engagement schafft, diesen Lauf unter Beteiligung von 200 Kindern und Ju-gendlichen zu organisieren. Sie leistet damit einen Beitrag für To-leranz und Völkerverständigung sowie gegen Rassismus.

100 | Lauf ins Leben Frederike Wenzlaff | Sophie-Scholl-Gymnasium | Am Lehm-wohld 41 | 25524 Itzehoe (Schleswig-Holstein)

Initiiert von der Schülerin Frederike Wenzlaff des Sophie-Scholl-Gymnasiums findet am 9. und 10. September 2006 in Itzhoe der

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"Lauf ins Leben" statt. Ziel der Veranstaltung ist es, das Tabuthema Krebs weiter in den Fokus der Öffentlichkeit zu bringen und Spen-dengelder für die Arbeit der Krebsgesellschaft einzuwerben. Mit mehr als 40 ehemaligen Krebsbetroffenen, über 1.000 Teilneh-mern und einem Spendenaufkommen von rund 30.000 Euro wer-den sämtliche vorherigen Veranstaltungen bei Weitem übertroffen.

104 | Projekttag "Zivilcourage" Marie-Luise Meja | Paulus-Praetorius-Gymmasium Lohmüh-lenstraße 26 | 16321 Bernau (Brandenburg)

Das mit dem Titel "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" ausgezeichnete Paulus-Praetorius-Gymnasium verpflichtet sich be-reits seit einigen Jahren, sich dem alltäglichen Problem der Dis-kriminierung anzunehmen. Der Leitgedanke des diesjährigen Pro-jekttages lautet "Zivilcourage". Ein Organisationsteam aus freiwilli-gen Schülerinnen und Schülern der Klassestufen 10 bis 12 plant, organisiert und koordiniert den Tag für ihre Mitschüler in Eigenre-gie.

112 | Buch "RechtsRock - Hass und Rassismus auf´s Ohr" Holger Wiewel | Oberstufen-Kolleg Universitätsstraße 23 | 33615 Bielefeld (Nordrhein-Westfalen)

Mit ausgewählten Vorabdrucken einer Publikation "RechtsRock – Hass und Rassismus auf’s Ohr" schließt dieses Buchprojekt aus dem Oberstufenkolleg an eine aktuelle Ausstellung der Kollegiaten zu diesem Thema an. Das Buch soll – neben der gezielten und sys-tematischen Information – schulische und unterrichtliche Nachar-beit zur Ausstellung ermöglichen.

129 | Europa - Heimat und Fremde Dr. Christine Rhode-Jüchtern | Oberstufen-Kolleg Universi-tätsstraße 23 | 33615 Bielefeld (Nordrhein-Westfalen)

Schülerinnen und Schüler des Oberstufen-Kollegs laden im Rah-men eines internationalen Schüleraustausches zu Kulturtagen und einer Kulturcollage ein, in deren Mittelpunkt die Erfahrung von Gestaltungsmöglichkeiten eines "Europas von unten" steht.

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168 | Begegnung der Generationen Dr. Hans Jürgen Fahn | Hermann-Staudinger-Gymnasium | Schulzentrum | 63906 Erlenbach (Bayern)

Seit Oktober 2001 ist das Projekt "Begegnung der Generationen" stetig "gewachsen". Aus den ursprünglichen acht beteiligten Schü-lerinnen und Schülern sind inzwischen 65 geworden. Es ist ein Netzwerk verschiedenster Einrichtungen entstanden, das die Be-gegnung zwischen Jung und Alt fördert. Über das Projekt wird re-gelmäßig in den Medien berichtet und die Jugendlichen haben be-reits mehrfach erfolgreich an verschiedenen Wettbewerben teilge-nommen.

193 | Gib mir deine Hand Türkei Burkhard Bender | Realschule Ahrweiler | Schützenstraße 109 | 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler (Rheinland-Pfalz)

Die 1992 gegründete Arbeitsgemeinschaft "Ver elini Türkiye" – "Gib mir deine Hand, Türkei" beschäftigt sich mit der türkischen Kultur, Sprache und Gesellschaft. Regelmäßige AG-Nachmittage und gegenseitige Besuche der deutschen und türkischen Schüler-innern und Schüler sollen Integrationsprozesse fördern und gegen-seitiges Verständnis zwischen einheimischen und ausländischen Schülern wecken.

198 | Scharnhorst früher und heute Ursula Quadbeck-Baedke | Paul-Dohrmann-Schule | San-deroth 2-4 | 44328 Dortmund (Nordrhein-Westfalen)

Schülerinnen und Schüler der Klassen 4A und 9B drehen eine Filmdokumentation über das Leben in ihrem Stadtteil Scharnhorst. Dabei treffen sie auf Menschen mit unterschiedlichem kulturellen und sozialen Hintergrund. Sie lernen sich und ihre Mitmenschen besser kennen, können Vorurteile revidieren und erkennen die Chancen, die im Miteinander liegen.

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226 | Weltreligionen Brigitte Stiehler | Sekundarschule Nord | Wegeberg 28 | 39261 Zerbst (Sachsen-Anhalt)

Im fächerübergreifenden Projekt "In der Welt der Religionen" setzen sich Schülerinnen und Schüler der sechsten Klasse im Deutsch- und Ethikunterricht mit den verschiedenen Glaubensrichtungen und Religionen auseinander. Ziel ist es, dass die Kinder religiöse und weltanschauliche Überzeugungen kennen- und respektieren lernen. Ihre Ergebnisse sammeln die Schüler auf Lernplakaten und präsentieren sie der gesamten Klasse sowie einer Jury.

240 | "Voll Krass" - ein Filmprojekt Stephan Rumphorst | Kifrie-Medienwerkstatt des Nachbar-schaftsheims Schöneberg e.V. | Menzelstraße 7 | 12157 Berlin (Berlin)

Neun Berliner Jugendliche mit teilweise türkischem oder arabi-schem Migrationshintergrund produzieren den Kurzfilm "Voll Krass" zum Thema Gewalt, um dem Gefühl der Stigmatisierung und ver-breiteten Klischees entgegenzuwirken. Sie werden dabei von der Kifrie-Medienwerkstatt und dem Jugendzentrum "VD 13" unter-stützt.

269 | Filmdreh an der Hebelschule Barbara Davids | Verlag "Music for learners" | Nägelesee-straße 41 | 79102 Freiburg (Baden-Württemberg)

Neun Schülerinnen und Schüler aus fünf verschiedenen Ländern drehen einen Film, bei dem sie ihre Geschichte über Religion, Na-tionalität und Freundschaft erzählen. Neben dem Erarbeiten des Drehbuchs führen sie auch selbst die Kamera und übernehmen die Schneidearbeiten des Films. Bei der musikalischen Gestaltung werden sie von der Schulband unterstützt. Nach der erfolgreichen Premiere an ihrer Schule reichen sie ihren Film bei der 12. Film-schau Baden-Württemberg ein und gewinnen den Förderpreis.

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Politisches Engagement wird in diesen Projekten in besonderer Weise im eigenen Lebensumfeld sichtbar. Dabei geht es um die lokale Wirtschaft und die Lehrstellenangebote, also die beruflichen Perspektiven in der eigenen Region, um Kultur- und Freizeitange-bote im Stadtteil und um öffentliche Räume und lätze für die Bür-gerschaft. Bei allen Projekten stehen der politische Nahraum von Kommune und Stadt sowie die Lösung aktueller Probleme dort im Mittelpunkt.

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149 | Die vermeidbare Katastrophe Marianne Papke | Gymnasium Obervieland | Alfred-Faust-Straße 6 | 28277 Bremen (Bremen)

Klimawandel und zunehmende Sturmfluten, vor allem aber die Überschwemmung von New Orleans nehmen Schülerinnen und Schüler zum Anlass, ein Filmprojekt zu realisieren und Informatio-nen an die Bremer Bevölkerung auszuteilen. Ihre Botschaft ist ein-deutig: Klimaschutz muss ein Thema gesamtgesellschaftlicher Ver-antwortung werden.

171 | Selbstorganisiert Sport treiben im Kraftsportraum

Eduard Schütz | Kraftsportraum Tenever, c/o Projektgruppe Tenever | Wormser Str. 9 | 28325 Bremen (Bremen)

Bei dieser "ehrenamtlicher Stadtteilarbeit" haben Jugendliche aus einem eigenen Impuls heraus ein "Kraftsportzentrum" eingerichtet. Eine umfangreiche Unterschriftenaktion und systematische Öffent-lichkeitsarbeit durch die Jugendlichen unterstreichen die stadtteil-bezogene Integrationsfunktion dieser Initiative.

195 | Entwicklung der Elberfelder Innenstadt Marianne Kupferschmidt | R N F - Realschule Neue Fried-richstraße | Neue Friedrichstraße 19 | 42105 Wuppertal (Nordrhein-Westfalen)

Die Schülerschaft der Realschule Wuppertal-Elberfeld nutzt das Angebot der Stadt, sich aktiv an der Planung und zukünftigen Ges-taltung ihres Stadtteils einzubringen. Aus der Analyse des Ist-Zustands in fünf gewählten Schwerpunktbereichen entwickeln sie eigene Ideen und Gedanken für die Zukunft Ihres Umfelds.

262 | Wir wollen mehr als Leerstellen Hans-Wolfram Stein | Schulzentrum Walliser Straße | Walli-ser Straße 125 | 28325 Bremen (Bremen)

Eine Klasse konzipiert eine Untersuchung zum Lehrstellenmarkt in Bremen, führt sie durch und präsentiert die Ergebnisse bei der

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"Nacht der Jugend". Es gelingt, Politik und Medien auf die Ergeb-nisse und das Skandalon der hohen Jugendarbeitslosigkeit auf-merksam zu machen.

273 | Zukunft Warteschleife? Anne Creutz | Schulzentrum Am Rübekamp | Am Rübekamp 37-39 | 28219 Bremen (Bremen)

Der Leistungskurs Soziologie der elften Klasse nimmt das Thema "Lehrstellenmangel" auf. Die Jugendlichen konzipieren dafür eine soziologische Untersuchung, führen diese durch und diskutieren die Ergebnisse öffentlich in Medien und Politik.

274 | Grün gegen Gewalt im Kiez Burkhard Schäfer | SOS-Berufsausbildungszentrum Berlin | Oudenarder Straße 16 | 13347 Berlin (Berlin)

Jugendliche und Ausbilder führen gemeinsam das Projekt "Grün gegen Gewalt im Kiez" durch. Ziel ist die Rückgewinnung des Nauener Platzes für die Bürger des Kiezes, die den Platz aus Angst vor gewalttätigen Übergriffen nicht mehr nutzen. Nach einer Um-frage unter den Anwohnern beginnen die Schüler mit der Säube-rung und Umgestaltung des Platzes. Das Ergebnis ihrer Arbeit, wo-für sie mit dem "Berliner Präventionspreis 2006" ausgezeichnet werden, präsentieren sie im Rahmen eines Kindersommerfestes. Das Projekt soll im Jahr 2007 unter dem Titel "Leben und Arbeiten am Nauener Platz" fortgesetzt werden.

280 | Schulabgänger - Wir brauchen mehr als Leerstellen

Frank Nieswandt | Schulzentrum Walle | Lange Reihe 81 | 28219 Bremen (Bremen)

Fünf Bremer Schulen fragen mit einer sozialwissenschaftlichen Un-tersuchung nach dem Verbleib der Schulabgänger in Bremen. Sie wollen der Diskrepanz zwischen den Darstellungen der Politik und der Wahrnehmung an den Schulen zu diesem Thema auf die Spur kommen.

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Es geht bei diesen Projekten um geschichtliche Themen: Im Vor-dergrund steht dabei die Auseinandersetzung mit dem III. Reich, insbesondere die Judenverfolgung und -deportation sowie die Rol-le der Konzentrations- und Zwangsarbeitslager. Es werden Beiträ-ge zu einer Kultur des Gedenkens, Mahnens und Erinnerns geleis-tet. Eine besondere Bedeutung kommt dem Umgang mit der Zeit des Kriegsendes und den Folgen zu. Es geht um Flucht und Ver-treibung, die Erfahrung von Frieden nach dem fürchterlichen Kriegserleben, um die Rückgabe von Eigentum an jüdische Famili-en und um den Widerstand gegen das Dritte Reich. Auch das Thema der deutschen Teilung eine Rolle. Schülerinnen und Schüler erforschen anhand von Dokumenten die Geschichte der Region, sie präsentieren ihre Erkenntnisse in Texten, Bildern und Dokumen-tationen. Verantwortung übernehmen Schüler, indem sie gegen das Vergessen und für ein Erinnern argumentieren, ihre Projekter-gebnisse öffentlich machen und zur Diskussion stellen.

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4 | Weihnachten 1945

Dr. Angelika Wolters | Börde-Gymnasium | Raßbachplatz 4 | 39164 Wanzleben (Sachsen-Anhalt)

In diesem Projekt befragt die Klasse 9.3 des Börde-Gymnasiums Zeitzeugen des Kriegsendes. Sie setzt sich mit einem bestimmten Aspekt des Zweiten Weltkriegs und der Geschichte ihrer Region auseinander. Das Ergebnis ihrer Recherchen stellt die Klasse in ei-ner Broschüre und einer Ausstellung der Öffentlichkeit vor.

17 | Birkenhain - Ein Ort der historischen Erneuerung

Jörg Dittberner | Christa-und-Peter-Scherpf-Gymnasium | Friedhofstraße 47 | 17291 Prenzlau (Brandenburg)

Die vielseitige Geschichte einer Baracke im Wald bei Birkenhain wird im Projekt "Birkenhain – Ein Ort der historischen Erneuerung" umfangreich dargestellt. Eine fundierte Ausstellung sowie Sanie-rungsarbeiten am Objekt selbst sind Resultat der engagierten Ar-beit der beteiligten Schülerinnen und Schüler.

55 | Flucht und Vertreibung Petra Klawitter | Schule und Gymnasium an der Rostocker Heide | Köhlerstrat 9 | 18182 Rövershagen (Meckl.-Vorp.)

Deutsche und polnische Schülerinnen und Schüler greifen das Thema "Flucht und Vertreibung" gemeinsam auf. Sie finden Zeit-zeugen, organisieren Treffen, erstellen eine Dokumentationstafel und fertigen Holzplastiken an. In einem zweiwöchigen Workcamp setzen sich die Jugendlichen mit diesen Materialien auseinander. Für das Jahr 2007 ist ein Ausbau des Projekts geplant.

178 | Erinnerungen an Auschwitz Jörg Suckow | Haupt- und Realschule | Am Sünderberg 6 | 27313 Dörverden

40 Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen gestalten ein Zeitzeugengespräch und darauf aufbauend eine Ausstellung zum

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Thema "Erinnerung an Auschwitz". Die Ausstellung wird in der Re-gion – die bundesweit durch eine Initiative von Neonazis für ein rechtsextremistisches "Schulungszentrum" bekannt geworden ist – mehrfach gezeigt.

180 | Exilerfahrungen DDR-BRD Christine Tiefenthal | Gymnasium Heidberg | Fritz-Schumacher-Allee 200 | 22417 Hamburg (Hamburg)

Schülerinnen und Schüler des Heidberg-Gymnasiums in Hamburg nehmen sich der Situation von Exilanten an und arbeiten ein wich-tiges Thema deutsch-deutscher Geschichte im Rahmen einer Sze-nen-Collage in einem Theaterstück auf der Grundlage von Zeit-zeugenberichten auf.

263 | Die Jüdin, der Beamte und das Dorf Holger Möller | Schulzentrum Walliser Straße | Walliser Straße 125 | 28325 Bremen

Der Grundkurs "Darstellendes Spiel" greift eine Geschichte auf, die das Verhältnis von Täterschaft und Opfer bei der Massendeporta-tion jüdischer Bürgerinnen und Bürger während der NS-Zeit an ei-nem Einzelfall bedrückend nacherzählt, und inszeniert sie auf dop-pelbödige Weise.

265 | Gesichter des Widerstands Eva von Eitzen | Gymnasium Horn | Vorkampsweg 97 | 28359 Bremen (Bremen)

Schüler der Klasse 10a setzen sich mit dem Thema "Widerstand in Bremen" auseinander. Ihre künstlerische Annäherung an das The-ma mit dem Ziel, "Gesichter des Widerstands" entstehen zu lassen, mündet in einer gleichnamigen Ausstellung. Diese vereint zehn großformatige Portraits von NS-Widerstandskämpfern aus Bremen. Sie wird mit großem Erfolg bei der "Nacht der Jugend" präsentiert.

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In diesem Themenkreis geht es um „Die eine Welt“: Es handelt sich dabei vor allem um Projekte, die bei praktischer Entwick-lungshilfe unterstützend mitwirken und zugleich interkulturelles Ler-nen ermöglichen. Erziehung zu Toleranz, Verständnis und Akzep-tanz anderen Menschen und Kulturen gegenüber ist das diese Pro-jekte verbindende Ziel. Andererseits werden hier Initiativen und Projekte vorgestellt, die sich auf das Verhältnis zwischenmenschlicher Kultur und natürli-cher Umwelt beziehen. Dazu gehören Fragen des Umgangs mit Umwelt und Müll – gerade auch im Kontext der Gerechtigkeits- und Verteilungsfragen dieser Welt.

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3 | Zukunftsvisionen - Müll vermeiden, trennen und recyceln. Eine Straßenbahnbemalung in Sarajewo

Cläre Bordes | Gesamtschule Stellingen | Brehmweg 60 | 22527 Hamburg (Hamburg)

Das Partnerschaftsprojekt von drei Hamburger Schulen mit einem Gymnasium in Sarajewo hat nicht nur wechselseitige Begegnun-gen im Blick, sondern die gemeinsame Aufarbeitung eines Stra-ßenbahnwagens in Sarajewo, der nun für aktive Mülltrennung wirbt.

121 | Kindertag für Äthiopien Dr. Steffi Kraus | August-Bebel-Mittelschule Zschopau | Ne-ckarsulmer Ring 17 | 09405 Zschopau (Sachsen)

Seit fünf Jahren besteht an der Schule ein Arbeitskreis, der die Stif-tung "Menschen für Menschen" unterstützt. Zahlreiche Aktivitäten tragen dazu bei, Geld für die Äthiopienhilfe zu spenden. Schüle-rinnen und Schüler der Klassenstufe 7 werden in einem Neigungs-kurs für diese Aktionen sensibilisiert. Arbeitskreis und Neigungskurs führen schließlich gemeinsam einen "Kindertag für Äthiopien" in einem Vergnügungspark bei Leipzig durch.

127 | Salemer Round Square Projekt "Peterhof" Marina Hahn | Schule Schloss Salem | Kurt-Hahn-Straße 1 | 88662 Überlingen (Baden-Württemberg)

In Kooperation mit dem Verein "Perspektiven" sammeln Schülerin-nen und Schüler der Schule Schloss Salem jährlich Spenden für das staatliche Pflegeheim "Peterhof" in St. Petersburg. Zusätzlich helfen sie einmal im Jahr für zwei Wochen selbst vor Ort aus, in-dem sie den Bewohnern nicht nur Zeit und Aufmerksamkeit schen-ken, sondern auch mit verschiedenen Aktivitäten für eine verbes-serte Wohnsituation sorgen.

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138 | "Bildung für alle" - Wir bauen eine Schule für Afrika

Frank Bühling | Carl-von-Linné-Schule für Körperbehinderte | Paul-Junius-Straße 15 | 10367 Berlin (Berlin)

Schülerinnen und Schüler der Förderschule organisieren einen Tag der offenen Tür und ein Sommerfest zum Thema "Afrika". Sie in-formieren ihre Mitschüler über die UNICEF-Aktion "Wir bauen eine Schule für Afrika" und sammeln Spenden. Insgesamt können bei der selbst organisierten Abschlussveranstaltung knapp 1.000 Euro feierlich einer Vertreterin von UNICEF überreicht werden.

157 | Armut macht krank - Schule kann was schaffen. Kitovu-Projekt

Astrid Goldhorn | Bergschule St. Elisabeth | Friedensplatz 5/6 | 37308 Heiligenstadt (Thüringen)

Das katholische Gymnasium Heiligenstadt veranstaltet seit mehre-ren Jahren das Hilfsprojekt "Armut macht krank – Schule kann was schaffen". Jedes Jahr gibt es einen "Uganda-Basar" und einen Hungermarsch. Die Erlöse dieser Aktionen kommen der Aids-Hilfe und dem Kitovu-Hospital in Uganda zugute.

164 | Zusammen sind wir stark Martina Völtz | Kooperative Gesamtschule (KGS) Benndorf | Adolf-Diesterweg-Straße 2 | 06308 Benndorf (Sachsen-Anhalt)

Die AG "Äthiopien" besteht bereits seit 1996 und umfasst derzeit 50 Schülerinnen und Schüler. Die AG verfolgt das Ziel, durch viel-fältige Aktionen Schüler, Eltern und Bewohner der umliegenden Orte für die Probleme der Menschen in Äthiopien zu sensibilisie-ren. Die Schüler beschäftigen sich mit dem Leben in Äthiopien und verdeutlichen die Probleme und Armut des Landes. Ein wichtiger Teil der Arbeit ist außerdem die Unterstützung der äthiopischen Partnerschule durch Spendengelder.

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222 | Recycling für alle Regina Tröger | Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium | Irkuts-ker Straße 127 | 09119 Chemnitz (Sachsen)

Die Umwelt-AG des Karl-Schmidt-Rotluff-Gymnasiums leistet mit vielfältigen Aktionen einen Beitrag zum Schutz der Urwälder auf der Welt. Die beteiligten Schüler im Alter von 15 bis 20 Jahren sammeln Spenden, informieren über die Problematik und versu-chen, in ihrer und anderen Schulen umweltschützende Maßnah-men durchzusetzen. Aufgrund ihres Engagements verleiht Green-peace Chemnitz dem Gymnasium den Titel "Schule für die Um-welt" und die Schüler erhalten von der Stadt Chemnitz einen der Umweltpreise 2006.

271 | Con Ham Bre Thomas Blank | Schulzentrum Sek II | Alwin-Lonke-Straße 71 | 28719 Bremen (Bremen)

Das aktuelle Projekt "ConHamBre" der Schülerfirma "kursivDesign" des Schulzentrums widmet sich der Vermarktung der Schokolade FAiROCO aus Conacado in der Dominikanischen Republik nach den Regeln des Fairen Handels. "kursivDesign" plant das Design, die Gestaltung und Herstellung der Umverpackung sowie die Ver-marktung an Schulen und in öffentlichen Aktionen. Die Einnahmen fließen ausschließlich in das Projekt bzw. nach Conacado. Die Schüler wollen mit ihrer Arbeit einen Beitrag zum nachhaltigen und globalen Lernen leisten.

279 | Afghanistans helle Sterne - eine Mädchenschule für Kohna Khomar

Julius Strube | Georg-von-Giesche-Oberschule | Ho-henstauffenstraße 47/48 | 10779 Berlin (Berlin)

Jugendliche der Georg-von-Giesche-Oberschule beschäftigen sich mit dem Thema "Afghanistan" und erstellen eine Ausstellung mit dem Titel "Afghanistans helle Sterne – eine Mädchenschule für Kohna Khomar". Sie sammeln in diesem Zusammenhang Geld für den Bau der ersten afghanischen Mädchenschule.

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Für Deine Notizen

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Wolfgang Beutel/Peter Fauser (Hrsg.): Demokratiepädagogik. Ler-nen für die Zivilgesellschaft. Bad Schwalbach/Ts.: Wochenschau, ca. 250 S., 2007. ca. 19,80 €

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Demokratische Verhältnisse in der Gesellschaft und demokrati-sches Verhalten beim Einzelnen sind Errungenschaften und Folgen politischen Handelns und demokratischer Lernprozesse, die im ge-sellschaftlichen Wandel und oft gegen Widrigkeiten immer wieder erneuert werden müssen. Deshalb ist es notwendig, Demokratie nicht nur als Staatsform, sondern als Lebensform und als Gesell-schaftsform zu praktizieren, zu begreifen und täglich zu erneuern.

Seit einiger Zeit wird als Dachbegriff für die umfassende und grundlegende pädagogische Aufgabe, die mit Erhalt und Erneue-rung der Demokratie verbunden ist, der Begriff „Demokratiepäda-gogik“ verwendet. Die hierzu teilweise sehr kontrovers geführte Diskussion in Pädagogik, Politikwissenschaft und Didaktik zeigt, dass eine richtungs- und begriffsklärende Debatte notwendig ist.

Der Band dokumentiert ein Kolloquium des Wettbewerbs „Förder-programm Demokratisch Handeln“ im Zusammenwirken mit dem BLK-Modellprogramm „Demokratie lernen und leben“ und ergänzt diese um weitere Texte und einen Service-Teil. Er will zur wissen-schaftlichen und begrifflichen Sondierung und Klärung des Feldes beitragen.

Über diese und weitere Publikationen sowie Broschüren mit Pro-jektbeschreibungen können Sie sich bei unserer Infowand und am Tagungsbüro weiter informieren. Wir freuen uns über Ihr Interesse.

Informationen zu den Projekten und eine Datenbank zu allen bis-herigen rund 3000 Einsendungen finden Sie unter unserer Inter-netseite www.demokratisch-handeln.de. Dort gibt es auch eine Bibliographie als recherchefähiger Datenbank sowie die Berichter-stattung zur aktuellen Lernstatt Demokratie, zu den bisherigen Lernstätten und zu anderen Veranstaltungen des Förderprogramms

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