Gratwein – Rein – Maria Straßengel...Gratwein – Rein – Maria Straßengel „Als sie dort...

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6. Jahrgang – Ausgabe 4 Dezember 2018 PFARRBLATT Gratwein Rein Maria Straßengel „Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Win- deln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.“ (Lk 2,5-7) Glasfenster in der Kirche Maria Straßengel. Siehe S. 13 Foto: Dr. Eugen Brenner

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6. Jahrgang – Ausgabe 4 Dezember 2018

PFARRBLATTGratwein – Rein – Maria Straßengel

„Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Win-deln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.“ (Lk 2,5-7)

Glasfenster in der Kirche Maria Straßengel.

Siehe S. 13Foto: Dr. Eugen Brenner

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Die gotischen Glas - fenster der Wall-fahrtskirche Ma- ria Straßengel.

Mit welcher Bewunderung, mit welchem Staunen wer-den die Menschen des Mit-telalters diese Fenster wohl betrachtet haben? Damals, als die Augen noch nicht reizüberflutet waren, ermü-det durch Bildschirme, Dis-plays, Leuchtkörper und Bilderfluten jedweder Art. Die Blicke der Schauenden werden sich damals stau-nend dem bunten Farbspiel hingegeben haben, mit dem die Heilsgeschichte Gottes den Menschen ihr Licht in die dunkle Kirche brachte. Und wie sind unsere Blicke? Sie sind wissend, vielerfah-ren, versiert, reserviert, ab-schätzend, prüfend, kritisch, unruhig, zerfahren, nervös,

zurückhaltend, ängstlich, empört, vorwurfsvoll, ge-hetzt, angewidert, glanzlos, kühl, gleichgültig, blasiert, resignierend, müde. Lässt die Welt von heute Menschenaugen nicht vor-zeitig altern? Entnehmen wir im Blick auf die alten Kirchenfenster nicht eine leise Warnung: Habt ihr nicht etwas verloren, ihr Menschen? Was ist mit euren Augen? Könnt ihr noch staunen? Das Staunen-Können ist ein fundamentales Vermö-gen des Menschen. Kein Ge-ringerer als Platon hat gesagt, dass das Staunen das

Grunderlebnis aller Philoso-phie sei. Und mit diesem Wort „Philosophie“ meinte er keineswegs ein weltfern-fachmännisches Spiel mit schwierigen Begriffen und komplizierten Gedanken, sondern eher jenes wunder-bare Auf-die-Reise-Gehen der Seele, das Hinter-die-Dinge-Schauen und Sinn-Aufspüren, das wir alle brauchen. Im Phänomen des Staunens gleitet ein Vorhang zu Seite, öffnet sich ein Fenster. Stau-nend stoßen wir auf Neues, das uns gefangen nimmt. Im Staunen treten wir aus der Enge des Alltäglichen,

unterbrechen wir den Trott des Gleichgültigen, beflügeln wir den Schritt des Geis tes. Staunen-Kön-nen ist ein Ausweis von Menschlichkeit. Staunende Augen werden ruhig und weit. Nietzsche hat vor einem Jahrhun-dert das prophetische Wort gesprochen: „Die letzten Menschen werden nur noch blinzeln …“ Wir sind doch tatsächlich Blinzler geworden, unsere Augen sind überfordert von tausenden Eindrük-ken. Da hilft uns ein Blick auf die Glasfenster. Öffnen wir unsere Augen, lassen wir durch die Fenster unserer Häuser staunend den her-ein, den wir in diesen weihnachtlichen Tagen feiern – Christus, den Sohn Gottes! Denn auch die Weih-nachtsbotschaft des Lukas berichtet vom großen Staunen am Beginn aller Dinge: „Alle, die es hör-ten, staunten über das, was ihnen die Hirten er-zählten …“ Und: „Sein Vater und seine Mutter waren voll Staunen über das, was von Ihm gesagt wurde …“

2 | Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel 6. Jg., Nr. 4 – Dezember 2018

Das große StaunenVon Pfarrer Abt Philipp Helm OCist

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IMPRESSUM: Das Pfarrblatt des Pfarrverbandes Gratwein Rein Maria Straßengel erscheint vierteljährlich und wird persönlich an alle Haushalte im Gemeindegebiet Gratwein-Straßengel zugestellt. Für den Inhalt verantwortlich: Abt Philipp Helm OCist, Am Kirchberg 16, 8111 Judendorf-Straßengel Redaktion: Redaktionsteam des Pfarrverbandsrates Fotos: Wenn nicht gesondert angegeben Pfarrarchive bzw. Beitragslieferanten u. a. Gestaltung und Produktion: michen & trummler, Übelbach

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„Alle, die es hörten, staunten über das, was ihnen die Hirten erzählten …“

Im Phänomen des Staunens gleitet ein Vorhang zu Seite. Staunen-Können ist

ein Ausweis von Menschlichkeit.

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Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel | 36. Jg., Nr. 4 – Dezember 2018

Erzbischof Franz Lackner feierte gemeinsam mit den Mönchen des Konvents die Festmesse und war auch bei der anschließenden Agape im Stiftshof leutselig dabei. Bild ganz oben: Pater Benedikt bei seiner ein-drucksvollen Interpretation des „Salve Regina”.

Stiftertag in Rein

Hunderte Menschen feierten mit Erzbischof Franz Lackner und Abt Philipp den Stifter-tag in Rein. Die Festmesse

wurde musikalisch umrahmt vom Män-nergesangverein Liebenau und von Pater Benedikt Fink, der mit unglaub-lich schöner Stimme das Salve Regina sang. Zum Gedenken an den am 26. Oktober 1129 verstorbenen Stifter Leo-pold den Starken erklang in der Basilika die Klangwolke, komponiert von Rudolf Bodingbauer und aufgeführt von Musi-kern des Musikbezirks Deutschlands-berg. Bei Klostersuppe und Leopoldibrot nutzten zahlreichen Besucher die Gele-genheit zu einem Gespräch mit Abt Philipp und dem Erzbischof. Edith Ertl

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Unser neuer Abt Philipp Helm wird mit 31. Dezember dieses Jahres die

Leitung des Pfarrverbandes Gratwein-Rein-Maria Straßen-gel zurücklegen, um ganz für seine neue, hohe Aufgabe da sein zu können. Die Pfarren werden dann va-kant sein und ich, P. Paulus Kamper, werde bis 1. Septem-ber 2019, als Pfarradministra-tor die rechtlichen Angele - gen heiten dieser Pfarren wahrnehmen. Die bisherigen Seelsorger werden weiterhin ihren sakramentalen und pas -toralen Aufgaben nachgehen. Zwei Umstände veranlassten uns, den Seelsorgeraum Straß-

engel-Hitzendorf nicht erst wie ursprünglich geplant 2020, sondern schon ein Jahr früher im September 2019 in

Kraft zu setzen. Anlass für diese Regelung waren die er-freuliche Wahl des neuen Abtes, aber auch der traurige Umstand, dass der Pastoralas-sistent des Pfarrverbandes Hitzendorf-St. Bartholomä-St. Oswald, Mag. Hans Raiser, im August plötzlich verstorben ist und seine Stelle erst im

September 2019 nachbesetzt werden kann. Zum oben ge-nannten neuen Seelsorge-raum gehören die Pfarren

Maria Straßengel, Gratwein, Rein, Hitzendorf, St. Bar-tholomä, St. Os-wald, Stiwoll und St. Pankrazen. Damit diese neue

Form der Organisation der Pa-storal nicht nur von oben herab aufgesetzt wird, sondern von Pfarr-gemeinderäten, den ehrenamtli-chen Mitarbeitern in den Pfarren und den Ange-stellten gut mitgetragen wer-

den kann, werden wir uns auf verschiedenen Ebenen tref-fen, um die neuen Strukturen und die Verteilung der Aufga-ben gemeinsam zu erarbeiten. Dabei werden uns die Organi-sationsentwicklung und Ge-meindeberatung mit Angelika Hütter und Dunja Roubal be-gleiten. Mit dabei ist als Re-gionalkoordinator auch Wolf- gang Garber. Das erste Treffen mit den pastoralen Angestell-

ten fand am 7. Dezember in Maria Straßengel statt. Dort

Auf dem Weg zum neuen SeelsorgeraumVon P. Mag. Paulus Kamper, Regionalkoordinator

Der neue Seelsorgeraum Straßengel-Hitzendorf wird nicht erst wie ursprünglich geplant 2020, sondern schon ein Jahr früher im September 2019 in Kraft treten.

Die Pfarren bleiben eigenständig bestehen, ebenso der Pfarrgemeinde-rat und der Wirtschaftsrat mit den vermögensrechtlichen Aufgaben.

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Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel | 56. Jg., Nr. 4 – Dezember 2018

wurden auch die Vorgangs-weise und die Termine ge-meinsam erarbeitet.

Zukunftsbild Seelsorgeraum Die Grundlage für die neuen Strukturen in der Diözese ist das Zukunftsbild. Für die Pfarrseelsorge ist es die aus dem Zukunftsbild abgeleitete Vorlage „Seelsorgeraum – Kir-che im Lebensraum der Men-schen“. Beide Grundsatz - papiere sind von Arbeitsgrup-pen erstellt worden und nach verschiedenen Konsultatio-nen auf breiter Ebene vom Bi-schof in Kraft gesetzt worden. Mit 1. September 2019 wird der neue Pastoralplan stehen. Ebenso wird die Leitung des Seelsorgeraumes ihren Dienst aufnehmen. Sie besteht aus dem Leitenden Priester mit der sakramentalen Leitung, dem/der Pastoralverantwortli-chen und dem/der Verwal-tungsverantwortlichen. Alle drei Personen werden vom Bi-schof zu diesem Amt ernannt. Die Pfarren bleiben eigenstän-dig bestehen, ebenso der Pfarrgemeinderat und der Wirtschaftsrat mit den ver-mögensrechtlichen Aufga-ben. Vieles scheint im ersten Au-genblick etwas verworren wie vor einer großen Reise. Als ich mich 2006 mit dem Fahrrad auf den Weg nach Lourdes, Santiago und Fatima gemacht habe, hatte ich das Ziel klar vor Augen, aber vor dem, was auf diesem langen Weg pas-sieren könnte, ein wenig Angst. Doch mit dem beharr-lichen Fahren ist der Mut ge-wachsen und ich habe wun- derbare Erlebnisse gehabt. Und wenn wir uns als Ge-taufte und Gefirmte, als Kir-che dieses Raumes mit dem Herrn Jesus in unserer Mitte auf dem Weg wissen, dürfen wir die Gewissheit haben, dass das eine oder andere Wunder nicht ausbleiben wird.

Mit 31. August dieses Jahres wurden die Dekanate in

unserer Diözese aufgelöst und durch neue, größere Regionen ersetzt. Unser Pfarrverband ist nun Teil der Region Steiermark Mit-te, welche von vier soge-nannten Regionalkoordina- toren geleitet wird. Diese Regionalkoordinatoren ha-ben die Aufgabe, vernet-zend tätig zu sein und vor allem in den ersten Jahren die Entstehung der kom-menden Seelsorgeräume zu begleiten.

Außerdem sind sie als Refe-renten des Ordinarius auch in Bereichen als Vertreter des Bi-schofs bzw. der Diözese tätig. Am 31.10.2018 stellte sich die Region Steiermark Mitte allen hauptamtlich Tätigen sowie den Vorsitzenden der Pfarrge-meinderäte vor. Einerseits wurde die Vielfalt unserer Re-gion aufgezeigt, andererseits stellten sich die vier Regional-koordinatoren mit ihren je-weils eigenen Anliegen und Schwerpunkten vor. Anschließend gab es die Mög-lichkeit, Rückfragen an die Diözesanleitung, die durch Bi- schof Wilhelm Krautwaschl

und Generalvikar Erich Lin-hardt vertreten war, und an die Regionalkoordinatoren zu stellen. Abgeschlossen wurde diese gelungene Veranstal-tung bei Musik und Köstlich-keiten aus der Region.

Kirche wird „regional”

KantorenschulungIm November fand im Pfarrhof Maria Straßengel die zweite Kantorenschu-lung mit Mag. Michael Schadler statt. Chorsänge-rInnen und Interessierte aus unserer Umgebung lernten dabei Technik und spezielle Übungen, die in der Liturgie der Advent- und Weihnachtszeit zu hören sind. Auch für Geübte gab es Unterstützung, Tipps zur

Vorbereitung, Stimmpflege und „Animation des Gottes-volkes”. Mag. Michael Schad-ler, Kirchenmusikreferent der

Diözese, begleitete die inter-essierten SängerInnen in seiner kompetenten und doch so kurzweiligen Art.

Pater Paulus Kamper (r.) ist der für unsere Region verant-wortliche Seelsorger.

Abt Philipp Helm, Bischof Wilhelm Krautwaschl und Generalvikar Erich Linhardt

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Für uns als Gottes-dienstbesucher ist es ganz normal, dass Frauen und Männer in

den Gottesdiensten Texte aus der heiligen Schrift vorlesen. Die Lektorinnen und Lekto-ren üben diesen Dienst für die Gottesdienstgemeinde aus, in der Messe lesen sie die beiden Lesungen und in vielen Ge-meinden auch die Fürbitten, das so genannte allgemeine Gebet der versammelten Ge-meinde. Dieser Dienst der Verkündi-gung ist den Lektoren vorbe-halten und soll auch in der Messe nicht von einem Prie-ster oder Diakon übernom-men werden. In der Litur- giekonstituion heißt es, dass es dafür einer Einführung in den Geist der Liturgie, aber auch einer persönlichen Vor-bereitung bedarf. Die Vorbereitung auf eine Le-

sung könnte beispielsweise folgendermaßen aussehen: Betend beginnen Langsam und laut lesen, öfter wiederholen Was wollte dieser Bibeltext damals sagen – was will er mir heute sagen? Lesung aus dem AT durch Evangeliumsstelle deuten. Was verstehe ich nicht – nachlesen, nachfragen (z.B. auf der Homepage des Bibel-werkes) Welcher Vers spricht mich an: Gott, was willst du mir mit diesem Bibeltext sagen? In den Pfarren unseres Pfarr-verbandes haben wir das Glück, viele Menschen zu haben, die diesen wichtigen Dienst in unterschiedlicher Weise ausüben. Dafür gilt es im Namen der Pfarren und aller Gottesdienstbesucher Vergelt’s Gott zu sagen.

Die liturgischen Dienste

Unsere Lektoren

Danke den Lektoren

In dieser neuen Serie möchten wir Ihnen unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter vorstellen, die ganz wesentlich für die Gestaltung unserer liturgischen Feiern sind. Wir beginnen mit jenen Damen und Her-ren, die als Lektorinnen und Lektoren für die Lesungen, Fürbitten usw. zur Verfügung stehen.

Gratwein Josef Strobl Karin Hitziger Brigitte Wind Maria Grill Franz Zottler Florian Pichler Werner Layer Marianne Weber Stefan Reicher Maria Straßengel Irmgard Gössler Sieglinde Hammer Margarethe Kapfenberger Elisabeth Kinzelmann Josef Leopold Hans Praschk Walpurga Rath Ingrid Schwarz

Rein Bernhard Adam Monika Adam Anton Brandstätter Heinrich Consolati Anton Feichtenhofer sen. (Leidensgeschichte, Palm-sonntag) Anton Feichtenhofer jun. Friedhelm Feichtenhofer Maria Kroisleitner Martha Matzer Gerd Reisner Barbara Seebacher Veronika Wirth Gertrud Zwicker

Die erste Lesung im Stift hat immer der Konvent: P. Michael Hirschvogel Prior P. Martin Höfler P. Gerhard Spix P. Stephan Ellmeyer

Maria Kroisleitner und P. Stephan Ellmeyer lesen im Stift Rein.

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Karin Hitziger, Anton Brandstätter, Marianne Weber, Mar-garethe Kapfenberger, Sieglinde Hammer und Walpurga Rath (von links).

Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel | 76. Jg., Nr. 4 – Dezember 2018

Am Ersten Adventssonntag 2018 wurde im deutschen Sprachgebiet ein neues Lek-tionar eingeführt. Es enthält die biblischen Abschnitte – zusammengestellt zum Verle-sen im Gottesdienst –, die sich im Lesejahr C besonders am Evangelium nach Lukas ausrichten. Nicht die Aus-wahl der Bibeltexte, die gele-sen werden, ändert sich, sondern die Übersetzung. Schon im Jahr 2003 wurde von den Bischöfen des deut-schen Sprachgebiets beschlos-sen, die für Verkündigung und Liturgie im Jahr 1979 er-schienene sogenannte Ein-heitsübersetzung zu über-

arbeiten und die bisherige Fassung auf den aktuellen Stand der Bibelwissenschaft zu bringen – eine Überset-zung ganz nah am Grundtext. Zugleich sollten zeitbedingte For-mulierungen und Ausdrucksweisen in eine moderne Sprache überführt werden. Im neuen Lektionar werden ungewohnte For-mulierungen der revidierten Ein-heitsübersetzung von 2016 aufmerken lassen und dazu einladen, das „Wort des le-

bendigen Gottes“ neu zu hören. Die sogenannte Leseordnung – die weltweit geltende Aus-

wahl der Schrifttexte – bleibt unverändert er-halten. Die Lektionare mit dem erneuerten Bi-beltext erscheinen nach und nach, zu-nächst für die Sonn-tage und Festtage der Lesejahre A, B und C sowie für Werktage, be-sondere Anlässe usw.

(Band IV bis VIII). Wenn auch die Lektionare für die Lesejahre A und B vorliegen, wird zudem das neue Evange-liar erscheinen.

Die Leseordnung für die Messfeier wurde nach dem Zweiten Vatikanischen Kon-zil am 3. April 1969 von Papst Paul VI. veröffentlicht. Für die Bistümer des deut-schen Sprachgebiets erschie-nen ab 1982 die Bände des Lektionars nach verschiede-nen Erprobungsphasen. Nach 36 Jahren gibt es nun die Neuausgabe der Lektionare, die auch äußerlich neu ge-staltet wurden. Die hochwer-tige Einbandgestaltung weist darauf hin, welcher Stellen-wert der Heiligen Schrift in der Feier der Liturgie und im Leben der Gemeinden zu-kommt.

Neues Lektionar Seit dem ersten Adventsonntag wird in unseren Kirchen das neue Lektionar verwendet.

„Die Ministranten, Lektoren, Kommentatoren und die Mitglieder der Kirchenchöre vollziehen einen wahrhaft liturgischen Dienst. Deswegen sollen sie ihre Aufgabe in aufrichtiger Frömmigkeit und in einer Ordnung erfüllen, wie sie einem solchen Dienst ziemt und wie sie das Volk Gottes mit Recht von ihnen verlangt. Deshalb muss man sie, jeden nach seiner Weise, sorgfältig in den Geist der Liturgie einführen und unterweisen, auf dass sie sich in rechter Art und Ordnung ihrer Aufgabe unterziehen.“ (Sacrosanctum concilium Nr. 29)

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Christus verbindet sich im heiligen Sakrament mit dem Getauften. Theolo-gisch spricht man vom „Tilgen der Erb-sünde durch die Hl. Taufe“.

Ab dem kommenden Jahr gibt es eine Neuerung, was den Modus der Taufen

in unserem Pfarrverband be-trifft. Da sich Abt Philipp mit Anfang des Jahres aus dem seelsorglichen Dienst mehr und mehr zurückzieht, ist es nötig, die Anzahl der Taufter-mine zu verringern. So wurde entschieden, dass es ab 2019 in unserem Pfarrverband fixe Tauftermine geben wird, an denen auch (je nach Anzahl der Anmeldungen für den je-weiligen Termin) mehrere Kinder gleichzeitig die Hl. Taufe empfangen dürfen. Wie schön und mit wie vielen

Vorteilen so eine „feierliche Taufe“ verbunden ist! Ermög-licht sie doch jungen Fami-lien, deren Kinder oft später ohnehin gemeinsam Kinder-garten oder Schule besuchen, sich schon frühzeitig kennen-zulernen und Freundschaften zu schließen. Außerdem kann man die Feier gemeinsam ge-stalten und etwaige Kosten für Musik oder Fotografen tei-len. Überdies werden Priester und die ehrenamtlichen Mes-ner entlastet. Und – keine Sorge: Für schöne Fotos und individuelle Momente bleibt genügend Raum. Um sich schon vor der Taufe kennenzulernen, gibt es je-

weils im Vormonat ein ge-mütliches Beisammensein beim Taufelternabend. Dort werden die Bedeutung des Sa-kramentes der Taufe, die Zei-chen in der Feier, der Ablauf sowie die Gestaltungsmög-lichkeiten erklärt. Über die Termine gibt das Sekretariat gerne Auskunft. Die Taufe verstehen – Gott schenkt Gemeinschaft und ewiges Leben Wie groß ist die Freude einer frischgebackenen Mama, wenn sie das erste Mal ihr Neugeborenes in Händen hält! Und doch weiß jeder von uns, dass unser natürli-ches Leben einmal zu Ende geht, manchmal viel zu schnell oder unerwartet. Doch was für ein Geschenk, das Christus uns durch seinen Tod am Kreuz macht: Die Hl. Taufe – die Geburt in ein neues, übernatürliches Leben, das kein Ende hat! Christus verbindet (Taufbund!) sich im

heiligen Sakrament mit dem Getauften. Theologisch for-muliert spricht man vom „Til-gen der Erbsünde durch die Hl. Taufe“. Wir bekommen Gemein-schaft mit Christus ge-schenkt, und sein Wort tritt in Kraft: „Seid gewiss, ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“ Was für ein großes, unbezahlbares Ge-schenk, das Gott uns macht. Entscheidend und Lebens-aufgabe zugleich ist unsere Antwort auf das Angebot des ewigen Lebens, das wir im schlimmsten Fall durch die Sünde auch wieder verlieren können: Im Glauben den Weg mit Christus gehen. El-tern und Paten, aber auch die Familien und das Umfeld sind gleichermaßen eingeladen, Vorbilder zu sein und den spannenden und wunder-schönen Weg des Glaubens zu gehen und den Kindern zu ermöglichen.

Neu: Gemeinsame Taufen

Von P. Raphael Fuhrmann

Aus der Pfarrkanzlei

In Zukunft gibt es in unserem Pfarrverband fixe Tauftermine, an denen auch mehrere Familien gleichzeitig teilnehmen können. Zuvor werden an gemeinsamen Taufelternabenden die entsprechenden Vorbereitun-gen besprochen.

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Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel | 96. Jg., Nr. 4 – Dezember 2018

In tiefster Demut auf dem Boden liegend

empfing Abt Philipp die stärkenden

Gebete.

Es war ein großes und würdiges Fest, das der Konvent für die Bene-diktion seines neuen

Abtes bereitet hatte – mit Glanz und Glorie einerseits, zugleich aber auch mit der für Abt Philipp typischen Ein-fachheit und Bescheidenheit. Schon eine halbe Stunde vor Beginn der Festmesse war in der Basilika kaum mehr ein Sitzplatz zu bekommen, Freunde und Gäste von nah und fern – darunter auch viel Prominenz aus Politik, Wirt-schaft und Kultur – waren ge-kommen, um dieses große Ereignis zu feiern. Nach dem imposanten Einzug der ver-schiedenen Organisationen und des hohen Klerus be-grüßte Prior P. Martin Höfler die Festgemeinde. Die Senio-ren des Konvents stellten den vom Kloster gewählten Abt dem Bischof vor und baten um die Abtweihe, die dieser

Am 4. November erfolgte die Abtbenediktion von Philipp Helm. Bischof Wilhelm Krautwaschl weihte ihn zum 58. Abt des ältesten Zisterzienserklosters der Welt.

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Danke allen Mitwirkenden und Helfern

Ein herzliches Vergelt’s Gott sagen Abt Philipp und der Konvent allen, die zum Gelin-gen des Festes beigetragen haben. Goßer Dank gebührt Johanna Schaupp mit ihrem gesamten Team für die Organisation der Agape. Außerdem möchten wir uns bei allen fleißigen Bäckerinnen und Bäckern für die zahlreichen Mehlspeisspenden bedanken.

Danke auch den Musikern: Chor der Wallfahrtskirche Maria-Straßengel, Kirchenchor Gratwein, Singkreis Rein (Leitung: Ingrid Kopf & Felix Kümmel), Bläserensemble (Lei-tung: Helfried Zmug), Streicherensemble (Leitung: Günther Hüttl), Kantor Severin Praßl, Organistin Karin Lischnig.

sodann gemäß dem feierli-chen Ritual durchführte. Zuvor ließ Bischof emeritus Egon Kapellari in seiner Fest-predigt die Geschichte des Stiftes Rein Revue passieren. Umrahmt wurde der Festgot-tesdienst von großer Kirchen-musik, interpretiert durch den Gesamtchor aller drei Chöre des Pfarrverbandes sowie ein Bläser- und ein Streicherensemble. Ebenso großartig aber war auch der Volksgesang, in einer Stärke und Intensität, wie man es sonst selten erlebt – ein tolles Zeichen lebendi-ger Kirche. Wie überhaupt die große Würde und Ergriffen-heit des Geschehens in tiefer Berührtheit spürbar waren. Nach dem feierlichen Auszug spielten im Stiftshof die bei-den Blasmusikkapellen aus Rein und Straßengel auf, und schließlich lud das Stift noch zu einer Agape mit Frankfur-ter Würsteln, Getränken und köstlichen Mehlspeisen – und vielen schönen Gesprächen, Gratulationen und Glück-wünschen.

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Nuntius Peter Zurbriggen gratulierte dem Abt mit launigen Worten.

Alt-Bischof Egon Kapellari hielt die Festpredigt.

LH Hermann Schützenhöfer sagte bei seinen Glückwünschen dem Stift die weitere Unter-stützung des Landes Steiermark zu.

Der Gemeinschaftschor aller drei Pfarren

Superintendentialkurator Michael Axmann überreichte dem Italien-Fußball-Fan ein eigenes Trikot.

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6. Jg., Nr. 4 – Dezember 2018

Bei seiner Benediktion wur-den dem neuen Abt Ring, Mitra und Stab als Zeichen seines Amtes übergeben, schon seit seiner Erwählung trägt er das Brustkreuz oder auch Pek-torale. Das Brustkreuz Das Pektorale tragen die Bi-schöfe, somit auch der Papst, die Äbte und Pröpste sowie die Domkapitulare. Bei der Feier der Liturgie wird es an einer Kordel getragen, die je nach Rang unterschiedliche Farben hat, ansonsten trägt man es an einer einfachen Kette. Das Kreuz wurde vom St. Oswalder Goldschmied Ernst Schalli gefertigt. Es ist ein einfaches Holzkreuz aus Zwetschkenholz (wie auch der Stab) und in Silber gefasst. Der Ring Der Ring steht als Symbol und Erinnerung des Abtes an Chri-stus sowie an seine Gemein-schaft, wie der Ehering sym- bolisiert er eine dauernde Bin-dung. Auch der Ring von Abt Philipp wurde von Ernst Schalli gefertigt. Es handelt sich um einen schlichten Sil-berring, der das Wappen des

Abtes trägt. Der Ring wurde dem Abt mit folgenden Wor-ten überreicht: „Trag diesen Ring als Zeichen deiner Treue. Denn aus der Kraft, die vom Herrn kommt, sollst du diese klösterliche Gemeinschaft in Eintracht und Liebe bewah-ren.“

Die Mitra Die Mitra ist in vielen christ-lichen Kirchen die typische li-turgische Kopfbedeckung von Bischöfen, in der katholi-schen Kirche haben auch viele Äbte das Recht die Mitra zu tragen. Der Stab Der Stab ist Symbol für das Hirtenamt, das der Abt in er-ster Linie für seine klösterli-che Gemeinschaft ausübt. Der Stab für Abt Philipp wurde vom Reiner Tischlermeister Klaus Fruhmann gefertigt. So-wohl der Schaft als auch die Krümme bestehen aus durch-gehendem Zwetschkenholz.

Danke an Ernst Schalli und Klaus Fruhmann

Für die Fertigung von Brustkreuz, Ring und Stab stellten die beiden Handwerksmeister Ernst Schalli aus St. Oswald und Klaus Fruhmann aus Rein keine Rechnung aus, sondern machten dies als Geschenk für den neuen Abt. Dafür bedanken sich Abt Philipp und der Kon-vent mit einem Vergelt’s Gott ganz herzlich.

Das Wappen von Abt Philipp vereinigt das Wappen von Stift Rein, das Marienmonogramm und sein persönliches Wappen. Das Pferd nimmt Bezug auf seinen Ordensnamen Philipp (Pferdefreund), der Helm auf seinen Familiennamen. Der rotsilberne Schräglinksbalken und das schwarze Schild verweisen auf den heiligen Bernhard von Clairvaux, wurde doch Stift Rein noch zu seinen Lebzeiten gegründet. Als Leitspruch wählte Abt Philipp ein Zitat seines Namens-patrons, des heiligen Philipp Neri: „constans in bonum“ (Beharrlich im Guten), wobei der Heilige hinzufügte: „in sancta hilaritate” (in heiliger Fröhlichkeit).

Die Insignien des Abtes

Das Brustkreuz wurde vom St. Oswalder Goldschmied Ernst Schalli gefertigt – aus Zwetschkenholz in Silber gefasst.

Der Silberring mit dem Wappen das Abtes sym-bolisiert wie ein Ehering dauerhafte Bindung.

Der Stab ist das Symbol für das Hir-tenamt. Sowohl der Schaft als auch die Krümme bestehen aus durchge-hendem Zwetschkenholz, gefertigt vom Reiner Klaus Fruhmann.

Neben den Bischöfen haben auch die Äbte das Recht, eine Mitra zu tragen.

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Kindergottes-dienst Stift Rein Am 18. November fand der erste Kindergottesdienst mit Mag. Lukas Steinwender in der Marienkapelle in Rein statt. Eine große Gruppe von Kindern mit ihren Eltern konnte singen und beten und den Wortgottesdienst selbst gestalten. Zur Wandlung kamen sie dann in die Basi-lika und feierten mit der Pfarre gemeinsam den Gottes-dienst zu Ende.

Ohne Vergangen-heit gibt es keine Zukunft – und ohne Menschen,

die das Leben in einer Ge-meinde prägen, wird kein Ort belebt. Seit nunmehr 13 Jah-ren richtet das Steirische Volksbildungswerk einen be-sonderen Wettbewerb aus, bei dem das Bewusstsein für die Bedeutung der Historie im Vordergrund steht. Deshalb stand der diesjährige Bewerb ganz unter dem Motto „Orte der gelebten Geschichte” und hob Initiativen hervor, die er-zählen, woher wir kommen.

„Das große Gedenkjahr 2018 spiegelt sich auch im Thema des heurigen Wettbewerbs wider. In unseren 287 steiri-schen Gemeinden gibt es zahlreiche Projekte und Insti-tutionen, die sich mit dieser gelebten Geschichte ihrer Heimatgemeinde auseinan-dersetzen”, sagt LH Hermann Schützenhöfer. Die Auszeichnung „Gelebte Geschichte”, die eine Person für ihren Einsatz ehrt, ging unter anderem an Prior Pater Martin Höfler für die span-nenden Klosterlandschaften zum Erkunden und Erleben.

Mit dem Projekt „Vielfalt in der Einheit – Zisterziensische Klosterlandschaften in Mittel-europa” soll zum gemeinsa-men Spurenlesen angeregt, aber auch aufgezeigt werden,

dass man Kulturgut schützen muss. Das Stift bietet darüber hinaus Touren mit unter-schiedlichen Schwerpunkten an, die das Kloster und seine Geschichte greifbar machen.

Das Projekt „Vielfalt in der Einheit – Zisterziensische Klosterlandschaften in Mitteleuropa” wurde vom Steirischen Volksbildungswerk mit dem Preis in der Kategorie „Gelebte Geschichte” gewürdigt.

Auszeichnung für Pater Martin und Stift Rein

Prior P. Martin Höfler erhielt die Auszeich-nung „Gelebte Geschichte” – LH Hermann Schützenhöfer und LH-Stv. Michael Schickhofer gratulierten.

Kinderkrippenfeiern Rein Montag, 24. Dezember, Heiliger Abend 16.00 Uhr, Basilika, Kinderkrippenandacht Gratwein Montag, 24. Dezember, Heiliger Abend 16.00 Uhr, Kindervesper Maria Straßengel Montag, 24. Dezember, Heiliger Abend 16.00 Uhr, Kindervesper

Die nächsten Termine: 24. Dez., 16 Uhr Kindermette 20. Jänner 2019 Marienkapelle

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Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel | 136. Jg., Nr. 4 – Dezember 2018

Von Dr. Elisabeth Brenner

Schon entdeckt?

Die Fenster datieren aus der zweiten Hälfte des 14. Jhs. und sind in Zu-

sammenhang mit der Wiener Hofwerkstatt, besonders mit St. Stephan und Maria am Ge-stade, zu sehen. Die Bildthe-men entstammen dem Alten und dem Neuen Testament, ergänzt durch Apostel, Pro-pheten und Heilige. Im Fenster links vom Hochal-tar begegnen uns im 4. und 5. Register Szenen aus der Weih-nachtsgeschichte. Gleichsam einer geöffneten Bibel erzäh-len die Bilder Begebenheiten aus jener Zeit, als Jesus in Bethlehem in Judäa geboren ward (Mt 2,1). Verkündigung an Maria Das linke Fenster des vierten Registers von unten schildert den Besuch des Erzengels Ga-briel bei Maria in Nazareth. Er betritt den Raum von links, ein Lilienzepter in der linken Hand, die Rechte zum Rede-

gestus erhoben. Maria – vor-nehm gekleidet in langem Kleid und weitem Mantel – steht in demütiger Haltung vor ihm. In der Hand hält sie ein geöffnetes Buch – vermut-lich das Buch Jesaja mit der Weissagung: „Seht, die Jung-frau wird empfangen und einen Sohn gebären ...“ (Je-saja 7,14). Bodenplatten und eine Bo-genarchitektur weisen den Raum als Innenraum eines Hauses aus. Im mittleren Bo-genfeld erscheint Gottvater und sendet – entsprechend einer alten Bildtradition – wie auf einem Strahlenbündel die Taube des Heiligen Geistes auf Maria herab. Geburt Christi Die Darstellung im mittleren Feld dieses Registers weicht vom geläufigen Bildschema der Geburt Christi etwas ab: Das kreuzweise mit Windel-bändern verschnürte Kind liegt nicht in einer Krippe,

Die Wallfahrtskirche Maria Straßengel be-herbergt mit ihren bunten Glasbildfenstern einen einzigartigen mittelalterlichen Schatz. Bei den 147 erhalten gebliebenen Rechteck-fenstern und Maßwerkfeldern handelt es sich um den größten zusammenhängenden Bestand an mittelalterlichen Glasmalereien in der Steiermark. Der heutige Bestand ist jedoch nur der Rest einer weitaus umfang-reicheren Verglasung.

Weihnachten in den Glasfenstern von Maria Straßengel

Verkün- digung an Maria Der Erzen-gel Ga-briel hält ein Lilien-zepter in der linken Hand, die Rechte zum Rede-gestus er-hoben. Maria – vornehm gekleidet in langem Kleid und weitem Mantel – steht in demütiger Haltung vor ihm.

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14 | Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel 6. Jg., Nr. 4 – Dezember 2018

Maria und Joseph begegnen im Tempel dem alten Priester Simeon, der in dem Kind den Erlöser (Messias) erkennt. Die rechte Bildtafel dieses Re-gisters stellt den Moment dar, als Maria Simeon das Kind übergibt. Das Kind steht in-mitten des Bildes auf dem Altar, von Simeon – mit ver-hüllten Händen – und von Maria gehalten. Hinter Si-meon kommt ein Hoheprie-

sondern – wie in einer bürger-lichen Stube – in einer Wiege, die neben dem Bett steht, auf dem sich Maria von der Ge-burt ausruht. Joseph sitzt auf der anderen Seite des Bettes, nicht – so wie üblich – unbe-teiligt, sondern scheint mit Maria zu reden. Maria lieb-kost mir ihrer Rechten das Kind. Ochs und Esel fressen grünes Gras aus einem runden Korb.

Die Abweichungen vom tradi-tionellen Bildschema sind eine Erscheinung der Zeit: Ab dem 13. Jh. wird eine ge-fühlsmäßige Beziehung zwi-schen der Gottesmutter und dem Kind wichtig – Maria und Kind berühren einander. Genremotive, wie z.B. die Wiege in einer Wohnstube, machen sich bemerkbar. Im 14. Jh. wird – vermutlich unter dem Einfluss der Weih-

nachtsspiele der Zeit – Joseph plötzlich aktiv und sorgt für Maria und das Kind. Darbringung im Tempel Nach jüdischem Glauben wurden alle erstgeborenen Knaben als Eigentum Gottes angesehen. Am 40. Tag nach der Geburt wurden sie dem Herrn dargebracht und durch ein Opfer vom Tempeldienst ausgelöst.

Geburt Christi Das kreuz-weise mit Windel-bändern ver-schnürte Kind liegt nicht in einer Krippe, sondern – wie in einer bür-gerlichen Stube – in einer Wiege.

Darbrin-gung im Tempel Maria übergibt dem Prie-ster Si-meon das Kind. Die-ses steht inmitten des Bildes auf dem Altar, von Simeon mit ver-hüllten Händen und von Maria ge-halten.

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Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel | 156. Jg., Nr. 4 – Dezember 2018

ster hinzu, links hinter Maria zwei Mägde, die die vorge-schriebenen Opfertauben und eine Kerze bringen. Das kuppelförmige Gewölbe über der Szene und die herab-hängende Leuchte weisen den Ort des Geschehens als Tempel aus. Anbetung durch die Heiligen Drei Könige Das mittlere Fenster des 5. Re-

gisters zeigt eine vielfigurige, bewegte Szene. Maria sitzt seitlich, mit dem Kind auf dem Schoß. Drei Könige un-terschiedlichen Alters bringen ihre Gaben in kostbaren Gefä-ßen dar. Der erste, älteste König kniet barhäuptig vor dem Kind, der zweite König wendet sich um zum dritten, jüngsten König und weist mit der Hand auf den Stern, der über Maria steht. Über den

Königen schwebt ein Beglei-tengel, der ebenfalls auf den Stern weist. Flucht nach Ägypten Die Darstellung der Flucht zeigt Maria mit dem Kind im Arm seitlich auf einem Esel sitzend, während Joseph als Beschützer der beiden auf die-sem gefährlichen Weg neben-her wandert und den Esel am Zaumzeug führt.

Der Meister der Glastafeln nutzt hier die schmale Glas-bahn für ein Spiel mit den Blickkontakten, Maria sucht fragend den Blick Josephs. Jo-seph wendet sich um zu ihr und versichert ihr, er werde sie und ihr Kind sicher ans Ziel bringen.

Anbetung durch die Heiligen Drei Kö-nige Maria sitzt seit-lich, mit dem Kind auf dem Schoß. Drei Kö-nige un-terschied- lichen Al-ters brin-gen ihre Gaben in kostbaren Gefäßen dar.

Flucht nach Ägypten Maria sucht fra-gend den Blick Jo-sephs. Die-ser wendet sich um zu ihr und versichert, er werde sie und ihr Kind si-cher ans Ziel brin-gen.

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Taufe 13.10. Sophie Cendon Begräbnisse 25.07. Anton Eisenkölbl, 95 Jahre 01.11. Johann Sommerhofer, 95 Jahre

Gratwein

Taufen | Trauungen | Begräbnisse

Taufen 13.10. Cäcilia Maria Bresnik 14.10. Jonas Pürschl 20.10. Philipp Jukic 21.10. Paul Hahn 26.10. Peter Kröll 03.11. Kilian Johann Christian 03.11. Tizian Stephan Christian 03.11. Clara Mirjam Hutter 10.11. Magdalena Barbara Reiter 01.12. Steiner-Trojer Klara Trauung 29.09. Thomas Franz Gaich und Bianca Manuela geb. Jäger Begräbnisse 02.10. Helmut Gratz, 79 Jahre 24.10. Maria-Luise Rathausky, 62 Jahre 28.10. Johann Rumpl, 79 Jahre 09.11. Alois Pichler, 82 Jahre

Taufen 06.10. Elias Trummer 13.10. Fabio Suppan 20.10. Nikolas Johannes Martetschläger 20.10. Maximilian Seefried 20.10. Selina Lackner 10.11. Paul Huber 10.11. Ylvie Josefine Holler 10.10. Perwein Martha 25.11. Stephanie Wohlfahrt 23.12. Mathias Matzer 30.12. Rainer Ella Trauungen 13.10. Marcus u. Gertrude Dirnberger

geb. Labugger 08.12. Martin Anton Raninger und

Sabine Birnstingl geb. Koller Begräbnisse 07.10. Peter Lammer 15.10. Ingeborg Trenk 19.10. Friedrich Lammer 15.11. Alois Pichler

Rein

Maria Straßengel

Chronik

Da war es wieder, mein Pro-blem. Ich sage nur: Alle Jahre wieder. Gewohnheitsbesuch.

Trotzdem nervig. Und stressig. Nein, ich spreche – auch wenn es die Zeit nahelegen würde – nicht von Weihnachten, sondern von meinem fast schon zur Tradition gewordenen Besuch bei der Tierärztin meines Ver-trauens. Sie (die Tierärztin) und auch ich wissen schon, was uns erwartet – der Rasierapparat. Jedes Jahr – immer an einer anderen Stelle, immer zu einer anderen Zeit – taucht da so ein unerträgliches Juk-ken auf meiner zarten Hundehaut unter meinem prächtigen Fellkleid auf, so dass, um dem ganzen Herr zu werden, ein, vom ästhetischen Standpunkt her betrachtet, äußerst bedenkliches Loch in mein schönes Fell geschnitten werden muss. So gehe ich dann in meiner schäfer-hündlichen Eitelkeit zutiefst ge-kränkt etwas zerknirscht unter die Menschen, Katzen und Pfarrhofesel und versuche durch unvermutetes Bellen oder langanhaltendes Gewin-sel vom Schandfleck abzulenken.

Dabei sollte man doch – wie allge-mein bekannt – Mut zur Lücke haben. Nicht unbedingt im Fell oder noch schlimmer im Zahn, aber es muss und kann nicht immer alles perfekt sein. Das war ja auch beim Fest, das wir jetzt feiern, vor 2000 Jahren schon so: Als Gott Mensch wurde – in einem Stall!

Karim, der Pfarrhofhund

Mut zur Lücke

Gratwein Sternsingerprobe am 14. Dezember um 17 Uhr im Pfarrsaal. Die Sternsinger/innen sind am 2., 3. und 4. Jänner unterwegs. Infos: Stephan Reicher, 067687428067 Maria Straßengel Sternsingerprobe am 16. Dezember nach der Sonntagsmesse um 11.30 Uhr im Pfarrsaal. Die Sternsinger/innen sind am 3., 4. und 5. Jänner unterwegs. Infos: Martha Riedl-Jop [email protected]

Rein Sternsingerprobe am Sonntag, 23. Dez. nach der Sonntagsmesse um 10.30 Uhr im Franziskusraum. Info: Claudia Beer 0664 1798872 oder Marie-Christin Kainz 0664 88299229 Sternsingertermine: Mittwoch, 2. Jänner (Hörgas/Enzenbach) Donnerstag, 3. Jänner (Meierhof/Greith/ Kehr) Freitag, 4. Jänner (Tallak/Selenz/Rein) Sonntag, 6. Jänner: Sternsingergottesdienst

Sternsinger-Aktion 2019

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Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel | 176. Jg., Nr. 4 – Dezember 2018

Gratwein Montag, 24. Dezember, Heiliger Abend 16.00 Uhr Kindervesper 22.00 Uhr Weisenblasen 22.30 Uhr Christmette, musikalische Gestal-tung: Bläsergruppe des Musikvereins Markt Gratwein Dienstag, 25. Dezember, Hochfest der Geburt des Herrn 09.00 Uhr Feierliches Hochamt, musikali-sche Gestaltung: Kirchenchor Mittwoch, 26. Dezember, Stephanitag 09.00 Uhr Heilige Messe mit Weinsegnung und anschließend Umtrunk im Pfarrhof 12.00 Uhr Pferdesegnung im Reitstall Rannak Sonntag, 30. Dezember, Fest der Hl. Familie 09.00 Uhr Hochamt Dienstag, 1. Jänner 2019, Neujahr, Hochfest der Gottesmutter 18.00 Uhr, Feierliches Hochamt zu Ehren der Gottesmutter Sonntag, 6. Jänner , Erscheinung des Herrn, Dreikönig 09.00 Uhr, Heilige Messe mit den Sternsingern Samstag, 2. Februar, Mariä Lichtmess’ 18.00 Uhr, Hl. Messe mit Kerzenweihe und Blasiussegen Mittwoch, 6. März, Aschermittwoch 18.00 Uhr, Gottesdienst zum Aschermitt-woch, Austeilung des Aschenkreuzes, Fastentag und Abstinenztag, Beginn der Fastenzeit

Rein Montag, 24. Dezember, Heiliger Abend 15.30 Uhr Mettenfeier im St. Josefsheim 16.00 Uhr Basilika, Kinderkrippenandacht 22.00 Uhr Basilika, Christmette, musikali-sche Gestaltung: Singkreis Rein Dienstag, 25. Dezember, Hochfest der Geburt des Herrn 09.00 Uhr Basilika, Pontifikalamt, musikali-sche Gestaltung: Dr. Wolfgang Popp Mittwoch, 26. Dezember, Stephanitag 09.00 Uhr Marienkapelle: Hochamt 13.00 Uhr Pferde- und Hundesegnung, Genoveva-Kapelle Sonntag, 30. Dezember, Fest der Hl. Familie 9.00 Uhr, Marienkapelle, Hochamt Dienstag, 1. Jänner 2019, Neujahr, Hochfest der Gottesmutter 9.00 Uhr, Marienkapelle, Hochamt Sonntag, 6. Jänner, Erscheinung des Herrn, Dreikönig 9.00 Uhr, Basilika, Sternsingergottesdienst Sonntag, 13. Jänner, Fest der Taufe des Herrn 09.00 Uhr, Marienkapelle, Hochamt Samstag, 2. Februar, Mariä Lichtmess’ 19.00 Uhr, Marienkapelle, Hl. Messe mit Kerzenweihe und Blasiussegen Mittwoch, 6. März, Aschermittwoch 19.00 Uhr Marienkapelle, Aschenkreuz- auflegung Sonntage, 10.02., 17.02., 24.02., 31.03., 07.03. und 14.04. jeweils um 15.00 Uhr: Kreuzwegandacht am Kalvarienberg (bei Schlechtwetter in der Marienkapelle) Weitere aktuelle Termine für alle drei

Pfarren finden Sie auf unserer Website: https://strassengel.graz-seckau.at/

Maria Straßengel Montag, 24. Dezember, Heiliger Abend 16.00 Uhr Kindervesper 23.00 Uhr Turmblasen, Marktmusikkapelle Straßengel 23.30 Uhr Krippenlieder – Singen mit dem Chor der Wallfahrtskirche 24.00 Uhr Christmette, musikalische Gestal-tung: Chor der Wallfahrtskirche Dienstag, 25. Dezember, Hochfest der Ge-burt des Herrn 10.30 Uhr Feierliches Hochamt, musikali-sche Gestaltung: Chor der Wallfahrtskirche Mittwoch, 26. Dezember, Stephanitag 07.30 Uhr und 10.30 Uhr Gottesdienst mit Weinsegnung Montag, 31. Dezember, Fest der Hl. Familie, Hl. Silvester, Jahresschluss 13.00 Uhr Pferdesegnung bei der Prügger-kapelle 17.00 Uhr Jahresschlussgottesdienst, musi-kal. Gestaltung: Chor der Wallfahrtskirche Dienstag, 1. Jänner 2019, Neujahr, Hochfest der Gottesmutter 07.30 Uhr Frühgottesdienst 10.30 Uhr Hochamt, musikalische Gestal-tung: Chor der Wallfahrtskirche Sonntag, 6. Jänner, Erscheinung des Herrn, Dreikönig 07.30 Uhr Frühgottesdienst 10.30 Uhr Sternsingergottesdienst Sonntag, 10. Februar 07.30 Uhr Frühgottesdienst 10.30 Uhr Gottesdienst, Vorstellung der Erstkommunionkinder Sonntag, 10. März 10.30 Uhr Familiengottesdienst

Terminvorschau

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18 | Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel 6. Jg., Nr. 4 – Dezember 2018

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Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel | 196. Jg., Nr. 4 – Dezember 2018

Mo, Di: 10 bis 15 Uhr Mi, Do, Fr, Sa: 10 bis 20 Uhr Sonntag/Feiertag: 9 bis 18 Uhr Reservierungen erbeten unter: Tel.: 0677/61810518 oder Mail: [email protected]

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Gottesdienstzeiten Gratwein Sonntag: 9 Uhr Samstag: 18 Uhr Vorabendmesse

Kanzleistunden Gratwein Mittwoch, 10–12 Uhr u. 16–18 Uhr Sprechstunden Abt Philipp Helm nach tel. Vereinbarung unter 0676/8742 6101 Kaplan P. Raphael Fuhrmann Tel. 0650/8782 801 Pastoralassistent Mag. Lukas Steinwender Tel. 0676 8742 6759 Sie erreichen die Pfarre Gratwein: Tel. 03124/51412, Fax: 03124/51412-4 Mateja Pejic, 0676/8742 6223 Nicole Magg, 0676/8742 6722 Mail: [email protected] http://strassengel.graz-seckau.at/ Kirchengasse 20 8112 Gratwein-Straßengel

Gottesdienstzeiten Rein Sonntag: 9 Uhr, Basilika Montag – Samstag: 7 Uhr, Basilika Mo, Die, Fr: 17 Uhr, St. Josefsheim Donnerstag: 9 Uhr, St. Josefsheim Samstag: 16 Uhr, St. Josefsheim

Kanzleistunden Rein Donnerstag, 10–12 Uhr u. 16–18 Uhr Sprechstunden Abt Philipp Helm nach tel. Vereinbarung unter 0676/8742 6101 Kaplan P. Raphael Fuhrmann Tel. 0650/8782 801 Pastoralassistent Mag. Lukas Steinwender Tel. 0676 8742 6759 Sie erreichen die Pfarre Rein: Tel. 03124/51457 Mateja Pejic, 0676/8742 6223 Nicole Magg, 0676/8742 6722 Mail: [email protected] http://strassengel.graz-seckau.at/ Rein 1 8103 Gratwein-Straßengel

Gottesdienstzeiten Maria Straßengel Sonn- u. Feiertag: 7.30 Uhr u. 10.30 Uhr Donnerstag: 19 Uhr, Kirche Freitag: 18 Uhr, Klinik Herz-Jesu-Freitag (1. Freitag im Monat): 19 Uhr, Kirche

Kanzleistunde Maria Straßengel Dienstag 10–12 , Donnerstag 16–18 Uhr Sprechstunden Abt Philipp Helm nach tel. Vereinbarung unter 0676/8742 6101 Kaplan P. Raphael Fuhrmann Tel. 0650/8782 801 Pastoralassistent Mag. Lukas Steinwender Tel. 0676 8742 6759 Sie erreichen die Pfarre Maria Straßengel: Tel. 03124/51255, Fax: 03124/51255-5 Mateja Pejic, 0676/8742 6223 Nicole Magg, 0676/8742 6722 Mail: [email protected] http://strassengel.graz-seckau.at/ Am Kirchberg 16 8111 Gratwein-Straßengel

Gottesdienstzeiten & Kanzleistunden

Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel – 6. Jg., Nr. 4 – Dezember 2018

Ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2019 wünschen Ihnen Abt Philipp, P. David, P. Raphael, Lukas Steinwender,

Mateja Pejic, Nicole Magg sowie die Pfarrgemeinderäte von Rein, Gratwein und Maria-Straßengel und das Redaktionsteam.

„Anbetung durch die Hl. Drei Könige” Glasfenster in der Kirche Maria Straßengel

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