Green Music BBQ 2013

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If I can't dance, it's not my revolution! 20. Juni 2013 c/o pop, Köln GREEN MUSIC BBQ EUROPAREISE

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Im Rahmen der c/o pop findet am 20. Juni 2013 in Köln das zweite Green Music BBQ statt. Zu diesem Anlass werden außerdem die Ersten Green Club Labels an Teilnehmer der Green Club Index Pilotprojekte und weitere zertifizierte Clubs verliehen. Mit dem Green Club Label können Clubs und Spielstätten erstmals ihr Klimaschutzengagement sichtbar machen.

Transcript of Green Music BBQ 2013

If I can't dance, it's not my revolution!

20. Juni 2013c/o pop, Köln

GreenMusIcBBQ

EUROPAREISE

2 – green music bbq 2013

Lothar schneIderGeschäftsführer EnergieAgentur.NRW

Das Green Club label

Es gibt Dinge in un-serem Leben, die sind zertifiziert und wir wis-sen: Sie sind gut. Ein

Grand Cru aus dem Burgund zum Beispiel oder Schinken und Käse, die original aus Parma stammen. Der Kölner Dom und das Bauhaus sind als Weltkulturerbe ausge-zeichnet. Und das englische Königshaus führt eine Liste der offiziellen Hof­lieferanten, der „Royal Warrant Holder“ für Autos etwa – Aston Martin – aber auch für den Magenbitter der Queen. All diese Auszeichnungen wirken bei uns schnell und unmittelbar und wecken ein wohliges Gefühl von Qualität und Sicherheit. Das Wissen um verbriefte Qualität lässt uns Speisen und Getränke intensiver genießen und wir dürfen uns beim Magenbitter innerlich einen Moment der Queen verbunden fühlen. Architektur und Design erscheinen uns vielleicht noch aufregender und eleganter, wenn die UNESCO sie in den Rang globaler Exzellenz erhebt.

Es gibt auch Dinge, denen eine Aus-zeichnung verwehrt wurde und die uns noch Jahre später einen Schauder über den Rücken jagen: die A-Klasse beim Elchtest, UNICEF beim Spenden­Check, Deutschland beim Wembleyspiel von 1966. Durchgefallen. Es kann sich fatal

auf die Entwicklung eines Produktes oder einer ganzen Organisation auswirken, wenn ein Label nicht erteilt wird und die Öffentlichkeit sieht, dass bestimmte Qua-litätsansprüche nicht erfüllt sind.

Wenn wir als EnergieAgentur.NRW gemeinsam mit der GMI heute die ersten Clubs in Deutschland mit dem Green Club Label auszeichnen, dann greifen wir auf diesen Mechanismus zurück. Wir zei-gen symbolisch, dass wir das Engagement der ausgezeichneten Clubs um den Klimaschutz anerkennen und wir tun dies auch im Namen des nordrhein­westfä­lischen Klimaschutzministeriums. Sie kön-nen fortan nach außen dokumentieren, dass Sie sich als gute Gastgeber nicht nur für Live-Acts und kalte Getränke zustän-dig fühlen. Sie stehen auch dafür, dass der ökologische Fußabdruck beim Feiern überschaubar bleibt. Dahinter steckt im-mer eine Menge Arbeit und vor allem Ausdauer. Aber ohne Arbeit und Ausdauer wären der Grand Cru und der Parmigiano Reggiano heute nicht das, was sie sind. Und der Kölner Dom brauchte über 600 Jahre bis zu seiner Fertigstellung. Wenn Sie also einmal ermüdet sein sollten von Checklisten zur Energieeffizienz, von Filterwechseln und Verhandlungen mit Ihrem Stromlieferanten oder all den klei-nen, profanen Dingen, die zu weniger CO

2 in unserer Atmosphäre führen, dann werfen Sie einen Blick auf das Green Club Label. Es erinnert Sie daran, dass gute, nachhaltige Dinge nicht leicht zu haben sind. Und dass sich die Anstrengung lohnt. Wir gratulieren Ihnen herzlich!

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Vorwort

JacoB BILaBeLGründer Green Music Initiative / THEMA1

Wofür es siCh zu leben lohnt.

Eines ist klar: Es gibt wohl keinen Fleck in Deutschland, der nicht irgendwo und irgendwie

einen Club, eine Diskothek oder zumin-dest eine Bar mit Musikhintergrund anzu-bieten hat. Irgendwas muss also dran sein, an diesem besonderen Ort, der viel mehr ist als Restaurant, Kneipe, Gemeinde-zentrum oder Wohnzimmer.

Ein Club ist ein Ort des gemeinsamen Erlebens unter bewusst erschwerten Be-dingungen. Ein Ort des Blühens, Glühens und Verglühens. Der ausgelebte Gegen-entwurf zum täglichen Effizienzdruck. Denn in den besten Clubs hat selbst unse-re wertvollste Ressource Zeit keine Bedeu-tung mehr.

Wenn aktuell diskutierte Suffizienz­modelle die Frage nach Selbstbegrenzung, Askese oder Entschleunigung stellen, geht es im Club scheinbar um das Gegenteil: Entgrenzung, Hedonismus und Flow­ Erlebnisse. Clubbesucher werden gerne als unpolititisch, konsumorientiert und wenig klimafreundlich denunziert.

Dennoch, oder: gerade deshalb ist das Green Club Index Projekt so wertvoll. Denn die Theorie des nutzenmaxierenden Homo Oeconomicus versagt bei den gro-ßen Fragen der Energieeffizienz: rational verständliche Begründungen für selbst einfachste Massnahmen führen zu emoti-onaler Verweigerung auf breiter Linie.

Der Grund dafür scheint mir nahe-liegend: Wärmedämmung ist unsexy. Geiz ist ungeil. Und Sparen vereinsamt. Tief in uns spüren wir, dass es eigentlich genug Energie auf dem Planeten gibt. Dazu kommt bei Einigen ein oft unterschwelli-ger Wunsch, dass die medial überkommu-nizierte Klimakatastrophe nun endlich eintreten möge, wie schon Robert Pfaller erkannte: „Nur als Gescheiterte sind wir in einer schlechten Welt unverdächtig“.

Fakt ist: wir werden in Zukunft große Teile unserer Gesellschaft umbauen müs-sen. Solange wir dies als Verzicht oder Bruch eines geleisteten Versprechens auf Wohlstand, Lebensqualität oder Sicher-heit empfinden, werden wir scheitern (müssen). Wenn es aber gelänge, diese scheinbar gegensätzlichen Welten zu ver-söhnen und dabei einen neuen Effizienz-begriff und ein damit verbundenes Werte-system zu entwickeln, wird dieser Wandel leicht gelingen. Wenn wir das Begrenzen, was wir endlich haben und dafür das Ent-grenzen, was uns Menschen im Kern aus-macht und damit unendlich vorhanden ist, erträumen wir im wahrsten Sinne des Wortes eine bessere Welt. Der russische Futurist Majakowski forderte zu Beginn des letzten Jahrhunderts: „Her mit dem schönen Leben“. Das Green Club Index Projekt tritt den Beweis an: We can groove to save the world.

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Es bedarf an dieser Stelle keiner Loblieder. Vielleicht eines ersten Dankes für die Tatsache, dass ein Anfang gemacht ist. Aufgrund einer Ini­tiative, die mit viel Nach-

druck und enormer Energie immer wieder um Unterstützung und auch Einsicht geworben hat.

Das Themenfeld, das es zu behandeln gilt, wird uns nie wieder verlassen. Und es werden noch viele von sich behaupten, schon früh auf nachhaltige Konzepte gesetzt zu haben. Sicher. Das gilt nicht al-lein für die Musik­ und Veranstaltungs-branche, das gilt für die gesamte Wirt-schaftswelt. Nachhaltigkeit ist bei allen bekannten Abnutzungserscheinungen von Begrifflichkeiten keine Frage des Zeit­geistes. Ich darf als dafür „Beauftragter“ anmerken: allein hierin besteht eine große Nähe zur Kreativwirtschaft. Auf die häu-fig gestellte Frage „was das bringt“ kann man mit großem Selbstvertrauen antwor-ten: „das wirst du schon sehen“. Denjeni-gen (in diesem Fall Clubs und Veranstal-tern), die sich an den bestehenden Projekten beteiligt haben, gilt es Respekt zu zollen. Sie sind es, die die Argumente liefern, damit Andere folgen. Und auch aus diesem Grund liegt es so nahe, Krea-tivwirtschaftsförderung und Projekte wie den Green Club Index zu verzahnen.

Der Kern der Kreativwirtschaft ist es, Neues in die Welt zu setzen. Wirtschaft­liche und soziale Nachhaltigkeit ist gleich-zeitig ein Kernproblem der Kreativ-wirtschaft. Denn jeder Kreative, der sich schon mit Fragen beispielsweise des Ur­heberrechts oder gerechter Entlohnung befasst hat, weiß um die Tatsache, dass „Ausbeutung“ schwerwiegende ausschließ-lich negative Folgen hat. Ob diese an sich selbst, an Mitarbeitern, an Praktikanten oder eben an natürlichen Ressourcen er-folgt. Die Auseinandersetzung mit nach-haltigen Wirtschaftsmodellen endet nicht bei LED-Lämpchen. Dort (und an vielen anderen ganz kleinen Stellen) beginnt sie. Es geht aus Perspektive einer Kommune, das muss so lapidar gesagt werden, darum zu zeigen, dass die Kommune (in diesem Fall Mannheim) offen ist für interessante und neue Sicht­ und Herangehensweisen.

Insofern gilt unser Dank der Agentur THEMA1 und den anderen Projektbetei-ligten in Köln, Frankfurt und/oder in NRW und andernorts für die Initiative, die auch in Mannheim angesiedelten Unternehmen geholfen hat. Und weiteren helfen wird. Nicht weil es öffentlichkeits-wirksam ist – weil es richtig ist.

seBastIan dreseLBeauftragter für Kultur- und Kreativwirtschaften Stadt Mannheim

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Vorwort

Green musiC bbq 2013 & verleihunG Des Green Club labels

Das Jahr 2013 ist ein ganz besonderes für die c/o pop: Schließlich feiert das Festival sein zehnjähriges Bestehen. Was 2004 noch mit einem dreiwöchigen, kunter bunten und ein wenig chaotischen Veranstaltungs­Marathon unter dem Titel c/o pop startete, ist heute zu einem 5­ tägigen internationalen Musikfestival geworden, mit zahlreichen Konzerten und Clubshows in 35 verschiedenen Venues und unter Beteiligung von über 150 Künstlern aus aller Welt.

Auch die C’n’B – Creativity & Busi-ness Convention ist stetig gewachsen und hat sich zu einer international angesehe-nen Konferenz für die Kreativwirtschaft entwickelt. Mit hochkarätigen Experten, Panels und interaktiven Formaten navi-giert uns die C’n’B auch 2013 durch die richtungsweisenden Themen und aktuel-len Entwicklungen des digitalen Content­ Universums.

Unter der Regie von c/o pop entstand zudem mit dem Projekt „Europareise“ in den vergangenen fünf Jahren eine welt-weit vernetzte und in dieser Form einzigartige Plattform für Festivals, deren zahlreiche Vertreter sich auch diesen Sommer wieder hier in Köln treffen, um sich inhaltlich, strategisch und natürlich auch musikalisch auszutauschen.

Um all dies erreichen zu können, war c/o pop immer offen für Kooperationen und Partnerschaften, die von der engen Zusammenarbeit mit lokalen Institutionen wie der Kölner Philharmonie, dem WDR oder auch dem Veranstalter­Interessen­verband KLUBKOMM bis hin zur Ver-netzung mit globalen Kultur­Playern wie dem Goethe­Institut reichen.

Wir freuen uns sehr, dass nun auch die Green Music Initiative (GMI), die im Jahr 2011 gemeinsam mit der Energie.Agentur NRW das Pilotprojekt Green Club Index (GCI) in Nordrhein­Westfalen gestartet hat, zu den wichtigsten Partnern von c/o pop, Europareise und C’n’B gehört. Natürlich liegen auch uns Themen wie Energieeffizienz, Klimaschutz und nach-haltiges Wirtschaften sehr am Herzen.

Bereits zum zweiten Mal haben wir nun die Ehre und erst recht das Vergnü-gen, als Gastgeber des Green Music BBQ zu fungieren und im Rahmen dieser Zu-sammenkunft und der Verleihung des Green Club Labels unseren Teil dazu bei-zutragen, dass sich zwischen Bratwurst und Bier genügend Zeit findet für produk-tive Gespräche und den Austausch inno-vativer Ideen zwischen den Akteuren der Clubszene, Vertretern von Politik und Wirtschaftsverbänden und schließlich der Musik­ und Kreativwirtschaft.

norBert oBerhausGeschäftsführer c/o pop

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The Green Music Initiative acts as a pan European platform coordinating the music and entertainment industry’s efforts to minimise their climate impact. CO2-reduction strategies are implemented in close coopera-tion with scientifi c institutes, stakeholders and

artists, paving the way for others to follow. GMI showcases best practise with the objec-tive to create industry wide demand for innovative and sustainable solutions – both from the climate and business point of view.

www.greenmusicinitiative.de

The Green Music Initiative acts as a pan European platform coordinating the music and entertainment industry’s efforts to minimise their climate impact. CO2-reduction strategies are implemented in close coopera-tion with scientifi c institutes, stakeholders and

artists, paving the way for others to follow. GMI showcases best practise with the objec-tive to create industry wide demand for innovative and sustainable solutions – both from the climate and business point of view.

www.greenmusicinitiative.de

dr. MaJa GöpeLWuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie

Wenn iCh niCht tanzen Darf, maCh' Deine revolu tion alleine.(frei nach Emma Goldman)

Überzeugt davon, dass die politische und wirtschaftliche Ordnung der Gesell-schaft grundlegend ungerecht sei, ent-schied Emma Goldman sich, ihr Leben der Konzeption einer völlig neuen Gesell-schaftsordnung zu widmen. Das war zwischen 1869 und 1940.

Heute hungern 2,5 Milliarden Men-schen, während das Welt­BIP bei fast 72 Billionen USD liegt – ca. 9380 Euro pro Kopf. Seit der Finanzkrise wird die Kluft zwischen Reich und Arm rasant immer größer. Als Reaktion auf die Verschuldung zur Rettung des Finanzsektors steht allein die Reduktion von Staatsausgaben im Fo-kus, während Banken mit noch riskanteren Finanzprodukten Rekordgewinne machen.

Braucht es mehr für eine Revolution? Da ist noch mehr: Jedes Jahr beuten wir viel mehr Ressourcen aus, als nachwach-sen können. „Overshoot day“ heißt der Tag, an dem die jährlichen Kontingente unserer Erde aufgebraucht sind, danach beginnt der Abbau der Grundlagen für ein zukünftiges Leben in Frieden und Wohlstand. 2012 war dieser Tag bereits am 22. August.

Die Energiewende ist nur eine erste Wel-le von vielen, die folgen müssen, um unser Leben mit den natürlichen Beschaffenheiten unseres Planeten in Einklang zu bringen.

Eine Revolution ist also unausweichlich und es hängt von uns ab, ob sie Gestaltungswille oder Desasterbekämpfung wird.

Lasst uns die Revolution tanzen! Befreiend. Nicht etwa zurück in die Höh-len und absolut kein Spaß mehr erlaubt. Unsere wachstumsgetriebene Wirtschaft, wettbewerbsdominierte Arbeitsweise und statusorientierte Konsumkultur sind er-müdend. Man kann niemals gut genug sein und genug haben.

Umfragen zeigen, dass wir uns mehr Zeit wünschen. Sobald wir genug zu Essen und einen Ort zum Leben haben sind die wichtigen Wohlfühl­Kriterien eher immateriell: Gesundheit, bedeut-same Beziehungen, Anerkennung unserer Leistung und das Gefühl, eine gewisse Kontrolle über unser Leben zu haben.

Psychologen haben festgestellt, dass wir nicht Güter wollen, sondern die damit assoziierten Erfahrungen und Erlebnisse. Auch beobachten sie, dass wir mehr Freude empfinden, wenn wir Dinge mit anderen teilen. Können wir uns also nicht entspannen und vom mühsamen Konkur-rieren verabschieden? Damit würden wir auch elementare Triebfedern von Res-sourcenausbeutung und gesellschaft lichen Ungleichheiten beseitigen.

Die Werte und der Esprit einer Revo-lution bilden bereits das Fundament der neuen Ordnung. Tanzen verkörpert für mich Verbundenheit und Selbstausdruck, Harmonie und Freiheit, Energie und Achtsamkeit, Verausgaben und Erholen. Dieser Esprit in allen Lebensbereichen würde eine Welle auslösen, die unsere Strukturen wirklich verändert. Diese Welle wird eine gewaltige, und hey, wir nehmen sie gemeinsam!

The Green Music Initiative acts as a pan European platform coordinating the music and entertainment industry’s efforts to minimise their climate impact. CO2-reduction strategies are implemented in close coopera-tion with scientifi c institutes, stakeholders and

artists, paving the way for others to follow. GMI showcases best practise with the objec-tive to create industry wide demand for innovative and sustainable solutions – both from the climate and business point of view.

www.greenmusicinitiative.de

Die Green Music Initiative dient als Platt-form zur Förderung einer klimaverträglichen Musik­ und Entertainment­Branche. In enger Kooperation mit renommierten wissenschaft­lichen Instituten, Stakeholdern und bekannten Künstlern werden Reduktionsstrategien beispiel-haft umgesetzt. Die Vision der Green Music

Initiative ist eine zukunftsfähige Musikbranche mit Vorbildcharakter in der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen und Reduzierung von schädlichen Umwelteinflüssen. Das Ziel ist, in der Branche eine Nachfrage nach innovativen und nachhaltigen Strategien zu schaffen – sowohl aus ökologischer als auch ökonomischer Sicht.

The Green Music Initiative acts as a pan European platform coordinating the music and entertainment industry’s efforts to minimise their climate impact. CO2-reduction strategies are implemented in close coopera-tion with scientifi c institutes, stakeholders and

artists, paving the way for others to follow. GMI showcases best practise with the objec-tive to create industry wide demand for innovative and sustainable solutions – both from the climate and business point of view.

www.greenmusicinitiative.de

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sprecher

Lothar schneIderEnergieAgentur.NRW

Lothar Schneider ist Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW.

Lothar Schneider wurde 1955 geboren. Er studierte Luft- und Raumfahrttechnik an der Universität Stuttgart und absolvierte betriebswirtschaftliche Seminare am Uni-versitätsseminar der Wirtschaft, Schloss Gracht.

Nach dem Studium arbeitete er in der Pro-jektleitung und -steuerung sowie der zuge-hörigen Fachplanung in den Bereichen Facility Management, Informations-verarbeitung und Industrieplanung. Zudem leitete er Projekte der Organisations- und Managementberatung u.a. im Wirtschafts-zweig Automotive.

1989/1990 war Schneider federführend an der Konzeption und der Gründung der Ener-gieAgentur.NRW beteiligt und verantwortet seitdem im Management die Bereiche Finanzen und Controlling. Seit der Zusam-menlegung der EnergieAgentur.NRW mit der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW im Jahr 2007 ist Lothar Schneider einer der Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW.

Seit 2008 leitet Schneider zudem als Mana-ger das AutoCluster.NRW.

JacoB BILaBeLGreen Music Initiative

Jacob Bilabel ist Gründer der Green Music Initiative, einer Plattform zur Förderung einer klimaverträglichen Musik- und Entertain-mentbranche durch die Initiierung und Rea-lisierung von gemeinsamen Aktivitäten. Ziel ist die Reduktion der CO2-Emissionen in allen Bereichen.

Davor arbeitete Jacob Bilabel als Vizepräsi-dent Communications and New Business bei Universal Music Deutschland. In den folgenden Jahren gründete er MySpace Deutschland und wurde Social Media Berater der Grünen. Während der Wahlen 2005 war Jacob Bilabel persönlicher Berater Joschka Fischers, damals Deutschlands Außenminister.

Jacob Bilabel ist Geschäftsführer des unab-hängigen Berliner Think-Do Tanks THEMA1, dessen Ziel ist, den Übergang in eine Low Carbon Society zu beschleunigen. Er ist Mentor an der Universität der Künste in Berlin und Gründungsmitglied der ReDesign Deutschland Initiative. Jacob Bilabel ist Mitglied des Technical Mirror Committee des neuen ISO 20121 Standards für Sustai-nability im Event Management.

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Sprecher

seBastIan dreseLStadt Mannheim

Geboren 1975 in Karlsruhe wurde er früh in den Plattenläden und Clubs Mannheims sozialisiert. Neben diversen hoch interessan-ten (aber allesamt nicht abgeschlossenen) Studiengängen schrieb er über Musik, startete ein Label, arbeite beim Radio oder veranstaltete Partys und Konzerte. 2007 wurde er zum „Beauftragten für Musik und Popkultur“ beim Mannheimer Kulturamt berufen.

Seit 2010 hat sich sein Arbeitsfeld um die übrigen 10 Teilmärkte der Kreativwirtschaft erweitert. Er versteht sich als Schnittstelle innerhalb einer Stadtverwaltung.

norBert oBerhausc/o pop

Norbert Oberhaus, geboren 1961, betreibt seit 1992 die Agentur „Oberhaus Kultur-management“ in Köln. Darüber hinaus ist der Diplom-Betriebswirt als langjähriger Programm-Macher für die Bereiche World- und Popmusik im Kölner „Stadtgarten“ tätig und agiert mit seiner Agentur als Partner für lokale und nationale Kulturproduktionen und Konzertveranstaltern. Dazu zählen u. a. der Westdeutsche Rundfunk, das Moers- Festival, die lit.cologne und der Landes-musikrat NRW. Des Weiteren ist er der Ini-tiator des seit 1999 jährlich stattfindenden „Summer Stage“-Festivals sowie der Mit-begründer des „JazzCologne“-Festivals.

In seiner Eigenschaft als Geschäftsführer der cologne on pop GmbH hat er 2004 mit dem c/o pop Festival einen beachtenswer-ten Nachfolger der PopKomm aus der Taufe gehoben und 2010 den ans Festival ange-gliederten internationalen Brachentreff „C'n'B Convention“ ins Leben gerufen.

Norbert Oberhaus ist verheiratet, hat eine Tochter und lebt in Köln.

Green cLuB IndexJetzt sollen auch die Clubs noch „grün“ werden und zum Klimaschutz beitragen. Und wie bitte soll das aussehen? Lauschen wir in Zukunft nur noch Unplugged Bands, die bei Kerzenschein spielen, während wir an unserem warmen Bier nuckeln? Nein, auf keinen Fall!

Das Pilotprojekt Green Club Index ist angetreten, um zu beweisen, dass ein grüner Club genauso laut, schön, grell und exzessiv ist wie bisher, aber dafür erheblich weniger Energie benötigt.

Die Ergebnisse der bisherigen Pilotprojekte in Nordrhein-Westfalen, Frankfurt am Main und Mannheim geben uns Recht. „Rave to save the planet“, das funktioniert.

www.greenclubindex.de

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HintergrundEin Club oder eine Diskothek durchschnitt-licher Größe hat einen jährlichen Stromver-brauch von etwa 120.000 kWh. Dies ent-spricht dem Jahresverbrauch von über 30 Drei-Personen-Haushalten oder einem CO2-Ausstoß von knapp 67 Tonnen pro Club.

Da es mehr als 5500 Clubs und Diskotheken in Deutschland gibt, sind die Treibhausgas-Emissionen, die in diesem Bereich haupt-sächlich durch Strom- und Wärmebedarf entstehen, eine relevante Größe. Trotzdem spielt das Thema Energieeffizienz, mit dem eine hohe Reduktion der schädlichen Klima-gase möglich wäre, im Clubbereich bisher nur eine untergeordnete Rolle. Mit dem Pilotprojekt Green Club Index sollen die er-heblichen Reduktionspotentiale im Club-bereich nun erschlossen werden.

Vorreiter – Pilotprojekte in NRW, Frankfurt und MannheimDie Green Music Initiative (GMI) startete im März 2011 in Kooperation mit der Energie-Agentur.NRW das Pilotprojekt Green Club Index (GCI), um die Reduktionspotenziale des Clubbereiches endlich zu erschließen. Das Pilotprojekt begann mit 6 Clubs aus ganz Nordrhein-Westfalen mit einer Laufzeit von 12 Monaten. Alle Clubs erhielten gratis eine maßgeschneiderte Energieberatung und konnten dadurch zum Teil erheblich Energie und Kosten sparen.

Weitere regionale Pilotprojekte folgten in Frankfurt am Main und in Mannheim. Dort wurden je 4 Clubs seit dem Herbst 2012 für ein halbes Jahr begleitet. In Mannheim wurde das Projekt von einem breiten Konsortium von 5 Partnern getragen. Dort engagierten sich neben der GMI die Wirt-schaftsförderung Mannheim, die Klima-schutzagentur Mannheim, das Cluster-management Musikwirtschaft Mannheim & Region, sowie die Popakademie Baden-Württemberg im Projekt. In Frankfurt am Main wiederum wurde das Projekt von der GMI und dem Energiereferat Frankfurt, der kommunalen Energieagentur, getragen.

Weitere Pilotprojekte in Hamburg, Stuttgart, Berlin und der Schweiz sind aktuell in Planung oder haben, wie aktuell in Dort-mund, gerade begonnen (GCI Dortmund in Kooperation mit der EnergieAgentur.NRW, dem Juicy Beats Festival, dem Umweltamt der Stadt Dortmund).

Einen Überblick zu den Ergebnissen der bisherigen Pilotprojekte finden sich auf den Seiten 18/19.

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Das Green Club Label – eine Auszeichnung für Clubs und SpielstättenNachdem die beachtlichen Ergebnisse des ersten Pilotprojektes im März 2012 präsen-tiert wurden, haben vor allem Clubbetreiber (aber auch weitere Akteure) den Wunsch geäußert, dass diese Bemühungen in punk-to Klimaschutz nun auch an die Zielgruppe der Clubgänger herangetragen werden sol-len. Hierfür müssen sie einfach und klar kommunizierbar sein.

Die Green Music Initiative und die Energie-Agentur.NRW haben diesen Impuls auf-gegriffen und gemeinsam das Green Club Label entwickelt, um es Clubs zu ermög-lichen, ihr Klimaschutzengagement sichtbar zu machen.

Das Green Club Label wird genauer auf den Seiten 20/21 vorgestellt.

Seminare „Energieeffizienz in Clubs und Diskotheken“ & Beraterbörse für ClubsDie Green Music Initiative und die Energie-Agentur.NRW haben Ende Oktober 2012 die ersten beiden Seminare für KfW-Energie-berater durchgeführt. Beide Termine waren ausgebucht und ein voller Erfolg. Die Bera-ter konnten sich aus erster Hand über die Erfahrungen aus dem Pilotprojekt informie-ren und branchenspezifisches Know-How erlangen. Die Teilnehmer dieser und zukünf-tiger Seminare haben die Möglichkeit, sich für die Beraterbörse auf der Website des Green Club Index zu registrieren. Interessier-te Clubs finden auf diese Weise direkten Zugang zu kompetenten Energieberatern für den Clubbereich.

Weitere Trainingsangebote sind für die zwei-te Hälfte 2013 geplant.

-2013-

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Green Club Index und darüber hinaus …Der Nutzen des Projektes ist ein doppelter: Zum einen wird der Clubszene mit diesem Vorstoß ganz konkret geholfen. Einen Club energieeffizienter zu machen, spart immer Kosten. Zum anderen verleihen wir der ewig drögen Klimaschutzdebatte damit neuen Spin.

Endlich betreiben auch die „coolen“ Clubs ernsthaft Klimaschutz und – oh wunder – sie sind immer noch laut, grell und schön. Klimaschutz ist nicht nur Verzicht.

Klimaschutz und Glamour, das geht zusammen!

14 – green music bbq 2013

Gloria-Theater, Kölnwww.gloria-theater.com

Butan Club, Wuppertalwww.butanclub.com

Club Bahnhof Ehrenfeld, Kölnwww.cbe-cologne.de

pILotcLuBs

Pilotclubs Nordrhein-Westfalen

16 Einzelmaßnahmen hat das Gloria im Rahmen des Pilotprojektes realisiert und spart damit knapp 28% Stromkosten pro Jahr.

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Bahnhof Langendreer, Bochumwww.bahnhof-langendreer.de

Ufer8, Düsseldorfwww.ufer8.de

Stereo, Bielefeldwww.stereo-bielefeld.de

Pilotclubs Frankfurt am Main

Elferwww.11-er.de

Kingkamehamehawww.king-kamehameha.de

Nachtlebenwww.facebook.com/ClubNachtlebenFfm

Travoltawww.club-travolta.de

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Zertifizierte Clubs

Centralstation, Darmstadtwww.centralstation-darmstadt.de

Eventum, Wuppertalwww.eventum-wuppertal.de

Herr Walter, Dortmundwww. herr-walter.de

Kulturfabrik, Esch-sur-Alzette, LUwww.kulturfabrik.lu

Pilotclubs Mannheim

Capitolwww.capitol-mannheim.de

Koiwww.koi-mannheim.de

Rude7www.rude-7.de

Das Zimmerwww.daszimmer.com

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SO36, Berlinwww. so36.de

MIKZ, Berlinwww.mikz-berlin.de

Das Villagio war der erste Club, der mit dem Green Club Label ausgezeichnet wurde und das zu Recht. Mit Investitionen im Wärme bereich und in LED Technik, intelligenten Stromzählern, Optimierung des Stromtarifs, Verhaltensoptimierung und einem offiziellen Energiemanager hat das Villagio die Kriterien absolut übererfüllt. Wir gratulieren!

www.villagio-detmold.de

18 – green music bbq 2013

Im Rahmen der einzelnen Pilotprojekte wurden in Abstimmung mit den Pilotclubs stets sehr konkrete Maßnahmenpläne entwickelt. Im Fokus standen hierbei Maßnahmen, die keine bzw. geringe Kosten verursachen.

Pilotprojekt in NRWTeilnehmende Clubs: Gloria, Club Bahnhof Ehrenfeld (Köln), Bahnhof Langendreer (Bochum), Ufer8 (Düsseldorf), Stereo (Bielefeld), Butan (Wuppertal)

Einsparungen* Strombereich: 83.000 kWh, Einsparungen* Wärmebereich: 19.000 kWhCO2-Einsparungen*: 63 Tonnen CO2, Kosteneinsparungen*: 26.000 EuroZeitraum: März 2011 – März 2012

Projektpartner:

Pilotprojekt in Frankfurt am MainTeilnehmende Clubs: Travolta, Elfer, KingKamehameha, Nacht leben

Einsparungen* Strombereich: 69.000 kWh, Einsparungen* Wärmebereich: –CO2-Einsparungen*: 39 Tonnen CO2, Kosteneinsparungen*: 15.500 EuroZeitraum: November 2012 – Mai 2013

Projektpartner:

Pilotprojekt in MannheimTeilnehmende Clubs: Capitol Mannheim, KOI, Rude7, Das Zimmer

Einsparungen* Strombereich: 46.000 kWh, Einsparungen* Wärmebereich: –CO2-Einsparungen*: 26 Tonnen CO2, Kosteneinsparungen*: 9.500 EuroZeitraum: November 2012 – Mai 2013

Projektpartner:

erGeBnIsse der Green cLuB Index pILotproJekte

green music bbq 2013 – 19

Einsparungen* im Strombereich

Kosteneinsparungen*

CO2-Einsparungen*

*Bei den angegebenen Werten handelt es sich um Schätzungen, die davon ausgehen, dass alle Maßnahmen der Maßnahmenpläne umgesetzt werden. Die Schätzungen beziehen sich auf ein Jahr.

Gloria

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oUfe

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Club B

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Zimm

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35.000

25.000

15.000

5.000

30.000

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0

Gloria

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Club B

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Capito

lKOI

Rude7

Zimm

er

8.000

5.000

3.000

1.000

6.000

4.000

2.000

0

7.000

124Tonnen

kWh

/Jah

rE

uro

/Jah

r

Entspricht dem jährlichen CO2-Ausstoß von 102 Clubgängern.

27,6%

11,2%

7,3%

47,5%

1,6%

2,4%

12,4%33,2%

20,4%

29,0%

6,6%

20,7%48,4% 46,6%

7.012

2.736

1.644

4.9924.521

2.2171.762 1.860

3.573

8.358

755

2.422

3.3582.870

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Das Green Club Label – eine Auszeichnung für Clubs und SpielstättenNachdem die beachtlichen Ergebnisse des ersten Pilotprojektes im März 2012 präsen-tiert wurden, haben vor allem Clubbetreiber (aber auch weitere Akteure) den Wunsch geäußert, dass diese Bemühungen in punk-to Klimaschutz nun auch an die Zielgruppe der Clubgänger herangetragen werden sollen. Hierfür müssen sie einfach und klar kommunizierbar sein.

Die Green Music Initiative und die Energie-Agentur.NRW haben diesen Impuls aufge-griffen und gemeinsam das Green Club Label entwickelt, um es Clubs zu ermög-lichen, ihr Klimaschutzengagement sichtbar zu machen.

Wie bekommt man das Label?Zuallererst gilt: Das Label wird für zwei Jah-re vergeben. Für die Erstvergabe und die wiederholte Vergabe gelten leicht unter-schiedliche Kriterien:

Erstvergabe1. Der Clubbetreiber hat an einem Pilot-

projekt des Green Club Index teilgenommen.

2. Der Clubbetreiber muss eine Energie-beratung durch einen unabhängigen Energieberater durchführen lassen. Die Energieberatung soll nach den Standards der KfW-Energieberatung Mittelstand oder vergleichbaren Standards durch-geführt werden. Nach Abschluss der Be-ratung ist ein Beratungsbericht mit ent-sprechendem Maßnahmenplan der GMI vorzulegen.

Wiederholte VergabeUm das Label nach Ablauf der ersten zwei Jahre abermals für zwei weitere Jahre zu er-halten, muss ein aktualisierter Maßnahmen-plan (Output Energieberatung) bei der GMI eingereicht werden. Dieser wird auf Plausi-bilität und Fortschritt überprüft. Ist beides gegeben, wird das Label abermals für zwei weitere Jahre vergeben.

Green cLuB LaBeLMit dem Green Club Label können Clubs und Spielstätten erstmals ihr Klimaschutzengagement sichtbar machen.

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-2013-

Wie komme ich an einen Energieberater?Nichts leichter als das. Unter dem Bereich „Energieberater“ auf der Website des Green Club Index findet sich eine Online- Datenbank mit speziell für den Clubbereich qualifizierten Beratern. Alle Berater haben an einem der Fortbildungsseminare „Energie-effizienz in Clubs und Diskotheken“ teilge-nommen, die von der EnergieAgentur.NRW und der GMI durchgeführt werden.

Wo bekommt man das Label?Bei der GMI. Sie vergibt das Label, sobald der Beratungsbericht vorliegt und geprüft wurde.

Es gibt nicht nur das Label, sondern noch einiges mehr … … und zwar Folgendes:

Erstellung eines DatenblattesHier bekommt ihr genau aufgeschlüsselt, welche geplanten und durchgeführten Maßnahmen euch was gebracht haben in Punkto Energieeinsparung, Kostenreduktion und CO2-Minderung. Ein Musterdatenblatt und die Datenblätter der Clubs aus dem Pilot projekt in NRW finden sich unter www.greenclubindex.de/label.

Einbindung in die Kommunikation der GMINatürlich werden wir über euch und eure Erfolge berichten. Zudem wird für jeden Club ein Profil auf der Website des Green Club Index angelegt. Dort könnt ihr euch mit Bildern, dem Datenblatt und weiteren Inhal-ten präsentieren.

Kost’ das was?Im Rahmen der Erstvergabe entstehen keine Kosten für die Labelvergabe. Wird jedoch die wiederholte Vergabe für einen Club beantragt, so entsteht eine Bearbei-tungsgebühr von 250 Euro, die an die GMI zu entrichten ist.

Wichtig: Die anfallenden Beratungskosten durch einen externen Berater im Rahmen der Energieberatung müssen durch den Clubbetreiber getragen werden und liegen nicht im Verantwortungsbereich der EnergieAgentur.NRW oder der GMI.

80% einer solchen Energieberatung (ca. 1280 Euro) werden durch die KfW Bankengruppe gefördert. Damit verbleibt einem Club üblicherweise ein Eigenanteil von ca. 320 Euro.

22 – green music bbq 2013

Ein Festival in Deutschland braucht in nur drei Tagen bis zu 300.000 kWh Energie und damit in etwa so viel wie 120 Haushalte in einem ganzen Jahr. 5.500 Clubs emittieren zusammen fast 400.000t CO2 jährlich. Und im Rest von Europa sieht das meistens ganz genau so aus – obwohl Pilotstudien wie der Green Club Index in Deutschland gezeigt haben, dass man durch einfache Maß-nahmen bis zu 25% Energie einsparen kann.

Bisher gibt es im europäischen Raum für Clubs, Festivals und Spielstätten allerdings kaum geeignete Beratungsangebote, um da-ran etwas zu ändern. Energiesparpotenziale werden aufgrund fehlender Informationen und Best Practices einfach nicht realisiert.

Die Green Music Initiative hat in Deutschland bereits seit 2008 Leuchtturmprojekte für nachhaltige Musikevents initiiert und umge-setzt. Mit ihren Erfahrungen wird sie zusam-men mit neun weiteren Projektpartnern in den nächsten drei Jahren ein bisher einzigarti-ges Projekt leiten: EEMusic – The European Initiative for Scaling Up Energy Efficiency in the Music Event Industry. Neben der Umset-zung weiterer Best Practice Beispielen in den europäischen Mitgliedstaaten wird die Green

Music Initiative vor allem den paneuropä-ischen Wissenstransfer organisieren. Dazu werden für alle EU-Länder Energieeffizienz-maßnahmen identifiziert und Energieberater speziell für die Musikeventindustrie ausgebil-det. In über 60 Veranstaltungen in 30 Län-dern werden Clubs und Festival-Promoter, Equipment-Hersteller, Energieberater und weitere Stakeholder zur Vernetzung zusam-mengebracht. So wird die Green Music Initia-tive mehr als 1.600 Clubs und Spielstätten, 175 Festivals und mehr als 4.000 Stakeholder aus der Branche erreichen, damit auch für Eu-ropa endlich gilt: Less Energy, More Music!

Das Projekt startet offiziell am 10. Okto-ber 2013 und wird durch das Intelligent Energy Europe Programm der Europäischen Union gefördert.

Neben der Green Music Initiative im Management Team: WIP – Renewable Energies, das Elevate Festival, die britische Initiative Julie’s Bicycle und TH32TYTWO MEDIA.

Kontakt: Nina Hillekum, [email protected] Music Initiative, t +49 30 7790 779 16

eeMusIc

Green Music goes Europe

Co-funded by the Intelligent Energy Europe

Programme of the European Union

Co-funded by the Intelligent Energy Europe

Programme of the European Union

24 – green music bbq 2013

sounds For natureLeItFaden

Bereits 2005 erschien der richtungweisende „Leitfaden für Open-Air-Festivals“ von Sounds For Nature (SfN), damals noch als Projekt unter dem Dach des Bundesamts für Naturschutz (BfN). Viele deutsche Festivals – darunter Veranstaltungen wie Taubertal Festival, Rocco Del Schlacko, Das Fest, Deichbrand oder die RhEINKULTUR – richteten sich danach aus und wurden SfN-Festivals. Sie wurden Vorreiter und Vorzeigeveranstaltungen einer Bewegung, die bis heute enorm an Gewicht gewonnen hat.

www.soundsfornature.eu

green music bbq 2013 – 25

Die Kriterien für SfN-Festivals aus dem Leitfaden fanden Einzug in internationale Awardrichtlinien, und auch das Bundes-umweltministerium übernahm die SfN- Ansätze in seine Veröffentlichungen zum Thema. Man darf also ohne Übertreibung von einem Referenzwerk für nachhaltige Festivalproduktion sprechen.

Seit 2012 steht die Sounds For Nature Foundation e.V. als gemeinnütziger Verein auf eigenen Beinen und verfolgt weiterhin die selben Ideale – in enger Kooperation mit dem damaligen BfN-Mutterschiff. Ein erster Schritt in diese „neue Selbstständigkeit“ war die komplette Überarbeitung des Leit-fadens. Pünktlich zur 2013er Festivalsaison erscheint er nun als „Leitfaden für die um-weltverträgliche Gestaltung von Open-Air-Veranstaltungen“ neu.

So erfolgreich die erste Ausgabe des Leit-fadens war, die vorliegende 2. Fassung geht sogar noch einige Schritte weiter. Um zu-sätzliche Themenfelder erweitert und mit Best-Practise-Beispielen von SfN-Festivals und anderen umweltfreundlichen Veranstal-tungen angereichert wird auf über hundert Seiten der ganz große Bogen von Manage-mentstruktur und Kommunikation über Mobilitätsmanagement, Abfall, Energie/ Klimaschutz bis hin zu Catering und Mate-rialnutzung gespannt.

Neueinsteigern wird eine einzigartige Orien-tierungshilfe an die Hand gegeben, um sich im „grünen Dschungel“ zurechtzufinden, während im Umweltschutz erfahrenen Ver-anstaltern mit Sicherheit noch die eine oder andere neue Tür aufgezeigt wird, durch die es zu schreiten gilt. Wir freuen uns außer-ordentlich, den Leitfaden im Rahmen des Green Music BBQ zum ersten mal auch der Öffentlichkeit vorstellen zu können.

Kontakt:

Holger Jan [email protected]

Tel. +49 (0) 228 20 70 80 4www.soundsfornature.de

26 – green music bbq 2013

GästeGreen Music BBQ 2013 & 2012

MARCUS ADAM HDPK HOCHSCHULE DER POPULäREN KÜNSTE REINHARD ALLGAIER

LA CANDELA MUSIKAGENTUR GMBH PAUL BARANOWSKI STADT DORTMUND FLORINN

BARETH GREEN MUSIC INITIATIVE FRIEDERIKE BEHR ECOCONTROLLING STEPHAN

BENN KLUBKOMM EV RUUD BERENDS NETWORKING MUSIC DANIEL W. BEST

BESTWORKS JACOB BILABEL GREEN MUSIC INITIATIVE MICHAEL BIWER PROLIGHT +

SOUND STEFAN BOHNE ARTHEATER LENA BUCK GREEN MUSIC INITIATIVE ALExANDRA

BUSCHMANN KLUKOMM E.V. OLIVER BUSCHMANN HERR WALTER JULIAN BUTZ

KOLLEKTIV / GREENER MAIFELD DERBY FELICITAS CARDENAS POPAKADEMIE BADEN-

WÜRTTEMBERG RALF CHRISTOPH C/O POP BEN COSTANTINI MIDEM ROMAN

DASHUBER GREEN MUSIC INITIATIVE LINA DE CARLO STADTGARTEN DETLEF

DIEDERICHSEN HAUS DER KULTUREN DER WELT BERLIN JO DOBER CONSCIENCE

TORGE DRäGER CLUB BAHNHOF EHRENFELD SEBASTIAN DRESEL STADT MANNHEIM

MARTIN ELBOURN GREAT ESCAPE FESTIVAL TORSTEN ENGELKING-MALA CUP

CONCEPT MEHRWEGSYSTEME GMBH STEPHAN FABER STATION HILLTOP J HENRy FAIR

ALI FARAHMAND – ANDRE FASTENRATH BERATENDER INGENIEUR ACHIM FEHLAU

STAR4YOU.INFO SEBASTIAN FLEITER THE ELECTRIC HOTEL JENNy FORSTHOFF

EVENTUM WUPPERTAL STEFANIE FRANKE JUICY BEATS FESTIVAL JENNIFER FRIEDRICH

ENERGIEAGENTUR.NRW JOACHIM FRIELINGSDORF ENERGIEAGENTUR.NRW JANE

FULLERTON SMITH SUSTAINABLE EVENT SOLUTIONS TINA FUNK CREATIVE LOBBY

GMBH ANDREA GOETZKE ALL2GETHERNOW E.V. / NEWTHINKING GMBH MAJA

GöPEL WUPPERTAL INSTITUT FÜR KLIMA, UMWELT, ENERGIE JüRGEN GRETHLER

GRETHLER RECHTSANWäLTE RAINER GRIGUTSCH CLUBCOMMISSION / CLUBCONSULT

MICHAEL GROSS AVATOURS PHILIPP HAASER KÖLNER STADTANZEIGER KATRIN HALL

MONKEYTOWN LIVE GMBH JAHN HARRISON GREEN MUSIC INITIATIVE LAURA HEINRICHS

POPAKADEMIE KATJA HERMES INITIATIVE MUSIK NINA HILLEKUM GREEN MUSIC

INITIATIVE OLIVER HOFFMANN POLLERWIESEN EVA HOLDER BEGLEITUNG HENDRYK

MARTIN JöRN HUBERTI EVENTUM WUPPERTAL OLIVER IHRENS RADAR MEDIA GMBH

JONATHAN IMME IGNORE GRAVITY GMBH PHILIPP JACOB-PAHL A.S.S. CONCERTS &

PROMOTION GMBH CLAUDIA JERICHO C/O POP ALEx JOHN RADAR MEDIA GMBH

DANIELA JOOS LA CANDELA MUSIKAGENTUR GMBH ANNE KIEDAISCH POPAKADEMIE

ALExANDRA KINNE SOUND OF COLOGNE JANINA KLABES CLUSTERMANAGEMENT

MUSIKWIRTSCHAFT SyLVIE KLEINDIENST – HANNAH KLOSE SOUNDS FOR NATURE

FOUNDATION E.V. GUIDO KOERFER EURO RSCG MELANIE KöHLER RUDE7 OLAF GEMSE

KRETSCHMER BERLIN MUSIC COMMISSION MANUEL KREUTZ SOLARMAPS TINA

KRüGER KARSTEN JAHNKE KONZERTDIREKTION GMBH DR. GUIDO KUCHELMEISTER

GREEN MUSIC WORLD PHILIPP KüNSTLE NARIP JöRG LAUMANN MUSIKMARKT

STEFAN LEUCHTEN ENERGIEAGENTUR.NRW STEFAN LIEHR KREUTZ & PARTNER KLAUS

green music bbq 2013 – 27

Gäste

LINDE EA.NRW CHRISTOPHER LUDWIG POPAKADEMIE ALICE MARCHI MINISTERIUM

FÜR WIRTSCHAFT, WISSENSCHAFT UND VERKEHR DES LANDES SCHLESWIG-HOLSTEIN

HENDRyK MARTIN BONOER GMBH MARKUS MEISSNER HELIOPOLITRONICS

GMBH CHRISTOS MISKOU EVENTUM WUPPERTAL NIKIFOROS MISKOU EVENTUM

WUPPERTAL ECKI MOLL – CORNELIA MUCH MIDEM LOTTE MüLLER POPAKADEMIE

MARCUS MüLLER ENERGIEAGENTUR.NRW MICHAEL MüLLER ENERGIEAGENTUR.

NRW SABINE LyDIA MüLLER SYMBIOSE EINS VERENA MüLLER ENERGIEAGENTUR.

NRW NORBERT OBERHAUS C/O POP ANNE OHLEN MEDIENANWäLTIN RENé PENNING

KULTURFABRIK ESCH-ALZETTE THOMAS PETRUSCHKE FREIBERUFLICHER BERATER JAN

CHRISTIAN POLANIA GIESE GREEN MUSIC INITIATIVE MARIT POSCH MONKEYTOWN

MUSIC GMBH MICHIKO RADOMSKI RED SMURF MEDIA GMBH MATTHIAS RAUCH

CLUSTERMANAGEMENT MUSIKWIRTSCHAFT STEVE REDMOND – GISELA RENNER

INNOVATIVE ENERGIEBERATUNG NADINE RIEDE BERLIN MUSIC COMMISSION GABRIEL

RIqUELME CLUB BAHNHOF EHRENFELD JULIA ROTENBERGER KÖLNER STADTANZEIGER

ANDREA ROTHAUG ROCKCITY HAMBURG E.V. HEIKO RUEHL GEWÖLBE KAI RüSBERG

WDR CARLO LUIS RUBEN SCHENK ASS CONCERTS HEINER SCHIEMANN I-MOTION

GMBH / NATURE ONE, MAYDAY MyRIAM SCHILTZ OEKOZENTER PAFENDALL FRANK

SCHLIEDER RTL CREATION KNUT SCHLINGER MUSIKWOCHE HOLGER JAN SCHMIDT

SOUNDS FOR NATURE / GO GROUP MATTHIAS SCHMIDT POPMODERN GMBH DR. NINA

SCHNEIDER POPAKADEMIE BADEN-WÜRTTEMBERG HELEN SCHNEIDER BERLIN MUSIC

WEEK LOTHAR SCHNEIDER ENERGIEAGENTUR.NRW DOMINIK SCHOTTNER DRADIO

WISSEN SEBASTIAN SCHRAETS VILLAGIO THIES SCHRöDER FERROPOLIS FABIAN

SCHULTE-TERBOVEN EPS GMBH PATRICK SCHüNEMANN CLUBMOB / SO36 DETLEF

SCHWARTE REEPERBAHN FESTIVAL ANDREAS SEVERIN CROSSRELATIONS GMBH

HAMED SHAHI SSC GROUP MICHAEL SIEMER GEWÖLBE TINA SIKORSKI POPAKADEMIE

BADEN-WÜRTTEMBERG GERD SPIEKERMANN BAHNHOF LANGENDREER MICHAEL

SPIELMANN PE INTERNATIONAL DANIEL STANDKE EMI MUSIC GERMANY ANNABELLE

STEFFES SOUNDING IMAGES GMBH / ARTE ANDREA STEINER GOLDSTÜCK.COM

REBECCA STUFFER I-MOTION GMBH - EVENTS & ENTERTAINMENT TOBIAS THOMAS

C/O POP TOBIAS THON NATIVE INSTRUMENTS CHRISTIAN TJABEN REEPERBAHN

FESTIVAL CAMPUS FABIAN TöPEL FABIANTOEPEL.TUMBLR.COM JUTTA UNGER C/O

POP JAN VOLKENSTEIN GREENER MAIFELD DERBY HANNA WAEGNER VIVA CON

AGUA PROF. HUBERT WANDJO POPAKADEMIE BADEN-WÜRTTEMBERG CLAUDIA

WEDELL GLORIA THEATER ANNA WEIGANDT EVENTUM WUPPERTAL ARMIN WEISCHE

NATURSTROM AG TOBIAS WICHT BUTAN CLUB JENS WIENAND CLUSTERMANAGEMENT

MUSIKWIRTSCHAFT MANNHEIM MARKUS ZEIDLER CUSCUS MUSIC&EVENTS MICHAEL

ZSCHARNACK GLORIA THEATER FRANK ZUMBRUCH STADT HEIDELBERG

green music bbq 2013 – 29

Green Music InitiativeDie Green Music Initiative dient als Platt-form zur Förderung einer klimaverträglichen Musik- und Entertainmentbranche durch die Initiierung und Realisierung von gemein-samen Aktivitäten. In enger Kooperation mit renommierten wissenschaftlichen Institu-ten, Stakeholdern und bekannten Künstlern werden Reduktionsstrategien beispielhaft umgesetzt. Ziel ist die Verminderung der CO2-Emissionen und Umweltwirkungen in allen Bereichen.www.greenmusicinitiative.de

GRID ExPO Die Energiewende benötigt neue Strom-netze, diese müssen jedoch nicht mehr aus-sehen wie vor 70 Jahren. Das GRID EXPO Projekt präsentiert innovative Designs von Strommasten und positioniert mit Desig-nern, Architekten, Philosophen, Psycholo-gen, Kulturpionieren und Medienexperten die ästhetik als neuen Impuls in der Energiewende-Debatte. www.gridexpo.eu

PCF World ForumDas PCF World Forum ist eine Plattform zum praktischen Erfahrungsaustausch inter-nationaler Initiativen aus dem Bereich der produktbezogenen Bilanzierung von Um-welt- und CO2-Fußabdrücken. Das PCF World Forum unterstützt Harmonisierungs-prozesse zur Messung, Reduktion und Kom-munikation von Umwelt- und Klimawirkung von Produkten. Mehr als 500 Vertreter aus Industrie, Einzelhandel, Wissenschaft, Poli-tik und dem NGO Bereich aus über 30 Län-dern besuchen die PCF World Summits.www.pcf-world-forum.org

Carbon Film quoteEine Initiative mit dem Ziel, die CO2-Belas-tung von Werbefilmdrehs transparent zu ma-chen und zu reduzieren. Dazu hat Deutsch-lands größte Agenturgruppe BBDO Germany mit Hilfe international renommierter Wissen-schaftler eine hochkomplexe, aber einfach anwendbare Software entwickelt, die vor dem Beginn einer Werbefilmproduktion je-den Posten auf dem KVA in CO2-Werte um-rechnet. Mit Hilfe des CARBON FILM QUOTE lassen sich ganz einfach CO2- sparende Produktions-Alternativen planen.www.carbonproductionquote.com

PCF Projekt / Plattform Klima ver-träglicher Konsum in DeutschlandDie Plattform Klimaverträglicher Konsum rich-tet regelmäßig Dialogforen zu aktuellen Fra-gestellungen eines klimaverträglichen Kon-sums aus. Die Dialogforen werden in enger Abstimmung mit anderen gesellschaftlichen Akteuren durchgeführt und dienen einem er-gebnisoffenen Dialog mit dem Potential einer anschließenden Vertiefung in spezifischen Projekten, Arbeitsgruppen, Publikationen u.ä. mit interessierten Teilnehmern und Partnern.www.pcf-project.de

Renewables-Grid-InitiativeDie Renewables-Grid-Initiative (RGI) fördert den Ausbau von Produktions- und Hoch-spannungsnetz-Kapazitäten zur vollständi-gen Integration von zentral und dezentral erzeugter erneuerbarer Energie. Zu diesem Zweck bringt die RGI Umweltverbände und Netzbetreiber an einen Tisch. Mitglieder: WWF, RSPB, Natuur en Milieu, German-watch, 50Hertz Transmission, Elia, national Grid, RTE, Swissgrid und TenneT.www.renewables-grid.eu

proJekte von theMa1

30 – green music bbq 2013

Green Music InitiativeDie Green Music Initiative dient als Platt-form zur Förderung einer klimaverträglichen Musik- und Entertainment-Branche. In enger Kooperation mit renommierten wissen-schaftlichen Instituten, Stakeholdern und be-kannten Künstlern werden Reduktionsstrate-gien beispielhaft umgesetzt. Die Vision der Green Music Initiative ist eine zukunftsfähi-ge Musikbranche mit Vorbildcharakter in der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen und Reduzierung von schädlichen Umwelt-einflüssen. Das Ziel ist, in der Branche eine Nachfrage nach innovativen und nachhal-tigen Strategien zu schaffen – sowohl aus ökologischer als auch ökonomischer Sicht.www.greenmusicinitiative.de

c/o pop FestivalDas internationale Musikfestival feiert die-ses Jahr sein 10-jähriges Bestehen und fin-det vom 19. bis 23. Juni statt. 2004 als Reaktion auf die Abwanderung der Pop-komm nach Berlin entstanden, hat sich das Festival mittlerweile als feste Größe sowohl im nationalen wie auch im internationalen Festivalbetrieb etabliert. www.c-o-pop.de

EUROPAREISEEuropareise ist eine Vernetzungs-Plattform für europäische Festivals und Events im Rahmen des c/o pop Festivals und der C'n'B – Creativity & Business Convention. www.c-o-pop.de/en/europareise/home

Wirtschafts- und Strukturförderung MannheimDie Hauptaufgaben der Wirtschafts- und Strukturförderung sind, Mannheims Unter-nehmen bei ihrem Erfolg zu unterstützen und die kreativen und innovativen Faktoren des Standorts Mannheim zu stärken. Die Wirtschaftsförderung versteht sich als Küm-merer und Lotse für Unternehmen, Gewer-betreibende, Investoren, den Einzelhandel, Existenzgründungen, Kreative, Selbständige und wissenschaftliche Institutionen.www.mannheim.de/wirtschaftsfoerderung

EnergieAgentur.NRWDie EnergieAgentur.NRW arbeitet im Auf-trag der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen als operative Plattform mit breiter Kompetenz im Energiebereich: von der Ener-gieforschung, technischen Entwicklung, Demonstration und Markteinführung über die Energieberatung bis hin zur beruflichen Weiterbildung.www.energieagentur.nrw.de

GastGeBer des Green MusIc BBQ

EUROPAREISE

green music bbq 2013 – 31

partnerWir danken unseren Partnern für ihre großzügige Unterstützung!

EUROPAREISE

ImpressumGreen Music Initiative c/o THEMA1 GmbH, Torstraße 154, 10115 Berlin, Germany

Kontakt: Roman Dashuber, +49 30 779 0 779 12, [email protected]: c/o pop (Seite 1, 10, 28), Gloria Köln (Seite 14),Villagio Detmold (Seite 17), Sounds for Nature (Seite 24)

-2013-

Mehr Infos: www.greenclubindex.de