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3w Greifer Vereinszeitung der Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V. Ausgabe 1 /2012 Februar 2012 Oben links: DVM U10 Oben rechts: DVM U14w Unten rechts: DVM U14 Unsere erfolgreichen Teams (Fotos: Konstantin Chernykh, Kristin Wodzinski, Andreas Vinke) In diesem Heft: Mannschaftskämpfe Jugend Alle Mannschaften im grünen Bereich. Erfolgreiche Meisterschaftsteilnahmen auf Bezirks-, Badischer und Deutscher Ebene Vereinsturniere Vereinsmeisterschaft, Schnell- und Blitzschachmeisterschaften laufen. Termine Termine: Februar - Juli 2012

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3w

Greifer

Vereinszeitung der Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.

Ausgabe 1 /2012 Februar 2012

Oben links: DVM U10

Oben rechts: DVM U14w

Unten rechts: DVM U14

Unsere erfolgreichen Teams (Fotos: Konstantin Chernykh, Kristin Wodzinski, Andreas Vinke)

In diesem Heft:

Mannschaftskämpfe Jugend

Alle Mannschaften im grünen Bereich.

Erfolgreiche Meisterschaftsteilnahmen auf

Bezirks-, Badischer und Deutscher Ebene

Vereinsturniere

Vereinsmeisterschaft, Schnell- und

Blitzschachmeisterschaften laufen.

Termine

Termine: Februar - Juli 2012

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2 Greifer 1/2012

INHALT UND IMPRESSUM

Vorwort …………………………………………………………………………... 3

Badische Mannschaftsmeisterschaft ……………………………………………... 4

Bezirksmannschaftspokal ………………………………………………………... 15

Frauen ……………………………………………………………………………. 16

Senioren ………………………………………………………………………….. 20

Jugend ……………………………………………………………………………. 21

Turniere ………………………………………………………………………….. 40

Vereinsturniere…………………..…………………………….…………………. 42

Bezirkseinzelpokal ………………………………………………………………. 43

Ausschreibung Bezirksmeisterschaft ……………………………………………. 45

Termine …………………………………………………………………………... 46

IMPRESSUM

Greifer Vereinszeitung der Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.

Herausgeber: Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.

1. Vorsitzender: Manfred Pochmann, Mittelbergstraße 13, 76189 Karlsruhe, Tel. 0721-579332

E-Mail: [email protected]

Turnierleiter: Michael Waldherr, Luise-Riegger-Str. 3, 76137 Karlsruhe, Tel. 0721-3504167

E-Mail: [email protected]

Spiellokal: Bürgerzentrum Südstadt, Henriette-Obermüller-Str. 10, 76137 Karlsruhe

Spielabend: Freitag ab 19.30 Uhr (Bürgerzentrum Südstadt)

Jugendtraining: Dienstag ab 16.00 Uhr (Anne-Frank-Haus, 76133 Karlsruhe, Moltkestr. 20)

Bankverbindung: Postbank Karlsruhe 488 756, BLZ 660 100 75

Homepage: www.ksf1853.de oder www.karlsruher-schachfreunde.de

Webmaster: Christoph Pfrommer, [email protected]

Redaktion: Stefan Haas, Peter-und-Paul-Platz 6, 76185 Karlsruhe, [email protected]

Mitarbeiter: Patrick Grofig, Stefan Haas, Dieter Karzenburg, Holger Kiefhaber,

Harald Klingenberg, Dieter Meifert, Manfred Pochmann,

Christoph Pfrommer, Klaus Schröder, Uli Schuster, Frank Wiesner,

Clemens Werner, Kristin Wodzinski, Paul Zimmermann

Titelbild: Konstantin Chernykh, Kristin Wodzinski, Andreas Vinke

Auflage: 165

Druck: Fischer Schnelldruck, Seubertstr. 8, 76131 Karlsruhe

Beitragsinformation

KSF-Mitgliedsbeitrag für ein Jahr:

Vollmitglieder: 120,- Euro

Ermäßigter Beitrag: 90,- Euro

Jugendliche (unter 20 Jahre): 60,- Euro

Der Beitrag ist halbjährlich im Voraus zu entrichten.

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Greifer 1/2012 3

VORWORT

Auf zum Endspurt!

Februar 2012 Karlsruhe Von Manfred Pochmann

Wir nähern uns allmählich dem Saisonende. Mit den Leistungen unserer Mannschaften

können wir bislang zufrieden sein. Alle (bis auf die letzte und die zweiten Frauen)

liegen in der oberen Tabellenhälfte ihrer jeweiligen Klasse. Und das ist nicht leicht

für einen Verein, der in einer Runde 66 Aktive an die Bretter bringen muss. Durch

gute Organisation gelingt uns das viel besser, als manchen Mitbewerbern, die öfter

Bretter unbesetzt lassen müssen.

Apropos Organisation: Da kämpfen wir Mitte Februar zum zweiten Mal in dieser

Spielzeit mit den Schwierigkeiten durch die Überschneidung der Badischen Spiel-

termine mit denen der Frauenligen und müssen erfahren, dass es in 2012/2013 gar

viermal zu Terminüberschneidungen kommen wird (Badische mit Frauen und/oder

Oberliga mit badischen). Ätsch, geschieht uns ganz recht, da sind wir selber dran

schuld! Warum wollen wir auch auf allen Hochzeiten mittanzen?!

Der deutsche Schachbund, nach dessen Terminplanung sich die Landesverbände

richten müssen, setzt die Termine schon so eng, obzwar es uns gar nichts ausmachen

würde, auch im Mai oder Juni noch Mannschaftskämpfe auszutragen. Ob da die

BSV-Funktionäre mal beim DSB anklopfen könnten?

Auch unsere Jugendabteilung kann von Terminschwierigkeiten ein Lied singen.

Mannschaften in den Altersklassen U10 bis U20 kämpfen um Plätze und Pokale. Und

welcher Schachverein hat schon – wie wir – über 30 Jugendliche? Über deren

Erfolge lesen Sie bitte weiter hinten in diesem Heft. Den dort berichtenden Trainern

und Betreuern gilt ganz besonderer Dank, denn der Nachwuchs ist der Garant für die

Zukunft des Vereins.

Es grüßt Euch herzlich

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4 Greifer 1/2012

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Oberliga

Gegen Kirchheim ohne Chancen

Runde 4 11.12.2011 KSF – SG HD-Kirchheim Von Christoph Pfrommer

Das Match gegen die SG Heidelberg-Kirchheim war diesmal eine recht eindeutige

Sache. Und zwar – leider – zugunsten unserer Gäste. Wenn man den Wettkampf

selbst verfolgte, muss man anerkennen, dass in einer ganzen Reihe von Partien die

Kirchheimer Spieler schon etwas besser aus der Eröffnung kamen und die Initiative

oder gar klarere Stellungsvorteile besaßen.

Was man gesehen haben muss: Volker folgte in seiner Partie erfolgreich

weltmeisterlichen Vorbildern. Ja, es ist schon von Vorteil, wenn man Kasparows

Meine großen Vorkämpfer, Band 5 nicht nur im Regal stehen hat (wie ihr Bericht-

erstatter), sondern auch einmal durchgelesen hat!

Spassky-Polugaevsky, 1958 Duschek-Zuse, 2011

Es geschah

17.Lb3xe6! 0-0

18.Le6-b3 Ta8-d8

19.Dd2-f4 b5-b4

20.Sc3-a4 h7-h6

21.Sa4xc5 Da5xc5

22.h2-h4 Lb7-d5

23.Sd4-f5 Ld5xb3

24.a2xb3 Td8xd1+

25.Te1xd1 Tf8-c8

26.Df4-e4 Le7-f8

27.e5-e6 f7xe6

28.De4xe6+ Kg8-h8

29.De6-e4 Dc5-c6

30.De4-d3 Tc8-e8

31.h4-h5 Lf8-e7

32.Sf5xe7 Te8xe7

33.Dd3-g6 Dc6-e8

34.g3-g4 Te7-e1

35.Dg6xe8+ Te1xe8

36.Td1–d4 a6-a5

37.Kc1–d2 Te8-e5

38.c2-c4 b4xc3+

39.b2xc3 Te5-g5

40.c3-c4 Kh8-g8

41.Td4-f4 1–0

Hier folgte

16.Lb3xe6! Ta8-d8

17.Le6xf7+! Ke8xf7

18.Dd2-f4+ Kf7-g8

19.e5-e6 Le7-f6

20.e6-e7 Td8-e8

21.Sd4-f5 h7-h6

22.Kc1–b1 Lb7-c6

23.Df4-d6 Lf6xc3

24.Dd6xc5 Lc3xe1

25.Dc5xc6 Kg8-h7

26.Dc6-e6 Le1–d2

27.Sf5-d6 Ld2-c3

28.De6-f5+ g7-g6

29.Df5-f7+ Lc3-g7

30.Sd6xe8 Th8xe8

31.Df7xe8 Da5-b4

32.De8xg6+ Kh7xg6

33.e7-e8D+ Kg6-h7

34.c2-c3 Lg7xc3

35.De8-e2 Lc3-g7

36.De2-c2+ 1–0

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Greifer 1/2012 5

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Da beide Spieler viel Bedenkzeit verbrauchten, vermutete ich Ahnungsloser allerdings

während des Wettkampfs gar keine Nähe zu großen Vorbildern. Volker spielte an-

schließend in großem Stil weiter und jagte den schwarzen König. Etwa ab dem

20. Zug agierten beiden Spieler aber nur noch mit zwei Minuten auf der Uhr und den

jeweils 30 Sekunden Inkrement pro Zug. Für die Zuschauer war es also eine

spannende Unterhaltung auf sehr gutem Niveau; für sachkundige Kommentare zur

Eröffnung kann ich nur auf Herrn Kasparow verweisen.

Was nicht so gut lief: Veaceslav und Clemens hatten schon bald nach Eröffnungs-

ungenauigkeiten verdoppelte c-Bauern hinnehmen müssen, und diese Nachteile

versuchten sie leider erfolglos irgendwie wettzumachen.

Wo es sonst noch recht lebhaft zuging: Wolfgang unterstützte uns diesmal am

Spitzenbrett und remisierte gegen IM Oswald Gschnitzer. Unser Mann räumte

freimütig ein, dass seine Stellung mit einem König auf e7 bei vollem Brett wohl

kaum gut und eventuell sogar verloren gewesen sein könnte. Im weiteren

Partieverlauf konnte Wolfgang aber seine Stellung durch eine Königswanderung

"reparieren" und gute Gegenchancen bekommen.

Valerian hatte gegen Horst Vonthron einen schweren Stand. Sein doppelter c-Bauer

sollte hier allerdings kein Handicap sein. Doch Vonthron leitete bald einen

Königsangriff ein: War das Manöver De2-e4-h4 dabei noch ziemlich direkt, so wirkte

die anschließende Folge Sf3-h2-f3-g5 doch filigraner und der Kirchheimer Sieger

war sehr zufrieden damit.

Wer uns vor der Saison zu den favorisierten Teams der Liga zählte, darf uns nun die

Daumen für einen Platz im guten Mittelfeld drücken. Und im neuen Jahr wollen uns

steigern, am besten gleich gegen Baden-Baden 3.

Karlsruher SF 2242 3 : 5 SG Hd.-Kirchheim 2233

1 Gerstner, Wolfgang 2383 ½ : ½ Gschnitzer, Oswald, Dr. 2474

2 Pfrommer, Christoph 2350 ½ : ½ Tompa, Janos 2358

3 Hirschberg, Valerian 2212 0 : 1 Vonthron, Horst 2285

4 Duschek, Volker 2217 1 : 0 Zuse, Klaus-Peter 2302

5 Kiefhaber, Holger 2216 ½ : ½ Adler, Joel, Dr. 2218

6 Werner, Clemens 2266 0 : 1 Biebinger, Gerhard 2182

7 Vinke, Andreas 2184 ½ : ½ Wüst, Hans-Heiner, Dr. 2077

8 Cofman, Veaceslav 2104 0 : 1 Wienold, Thomas, Dr. 1970

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6 Greifer 1/2012

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Unglücklicher Auftritt in Baden-Baden

Runde 5 15.1.2012 OSG Baden-Baden III – KSF Von Christoph Pfrommer

„Aber als ich kam, da standet ihr doch sehr gut!“, so unser Vorsitzender Manfred

Pochmann kurz nach dem verlorenen Match. In der Tat, nach zwei Stunden sah es

hervorragend für unser Team aus.

Valerian hatte schnell remisiert. Jessica stand mit einem soliden Mehrbauern in

ruhiger Stellung für mich immer auf Gewinn, auch wenn die Verwertung noch rund

drei Stunden länger dauerte. Und Clemens gewann eine Kurzpartie mit Schwarz (0-1,

21 Züge) als sein Gegner Christian Bossert nicht rochierte, stattdessen auf Bauern-

raub ging, und kurz darauf die Dame geben musste.

In der Folge überzogen allerdings viele unserer Spieler ihre Partien. Das darf ich

sagen, weil ich da selber mitten drin dabei war. Mit zwei Mehrbauern nach dem

Damentausch stand ich vorübergehend sehr gut, stellte einen der Bauern allerdings

gleich wieder ein, opferte gar noch gänzlich inkorrekt im Endspiel eine Qualität und

kam doch noch unter gütiger Mithilfe des Gegners zu einem Remis.

Holger und Thomas hatten weniger Glück und verloren ihre Weißpartien. Lothar

dagegen war nach meinem Eindruck immer auf der soliden Seite einer Remispartie.

Jedoch hätte der Sonntag danach immer noch ein gelungener werden können, als

Volker plötzlich nach der Zeitkontrolle auf Gewinn stand und das 4½:3½ für uns

hätte sichern können. Das kam zwar etwas überraschend, denn sein junger Gegner

Bilel Bellahcene erwies sich zu Beginn als glänzend präpariert, blitzte die ersten 18

Züge herunter bis seine Uhr von 1:30 auf 1:38 angestiegen war und vollendete bald

darauf sein Springermanöver Sg1-f3-e1-d3-b4-c6-d8-e6, was den Tausch von

Volkers gutem Läufer erzwang und das Ende aller schwarzen Angriffsambitionen

hätte bedeuten sollen. Doch kurz vor der Zeitkontrolle wendete Volker unter

Figurenopfer das Blatt. Nach dem 40. Zug hatte unser Mann viel Zeit, um sich

zwischen einem gewinnbringenden Angriff über die h-Linie und einem Einschlag auf

g3 nebst Mattangriff über die g-Linie zu entscheiden. Leider entschied er sich zuerst

für einen sehr neutralen 41. Zug, der maximal zu Dauerschach führen sollte. Und

übersah dann später auch noch den Remisschluss vor seinen Augen. So ging das

Match aus unserer Sicht 3½:4½ verloren.

In der Tabelle stehen wir jetzt wenig schlau da: Von den Abstiegsplätzen müssen wir

uns in den kommenden Runden jetzt erst einmal klar entfernen.

OSG Baden-Baden 3 2257 4,5 : 3,5 Karlsruher SF 2250

1 Riff, Jean-Noel 2471 ½ : ½ Pfrommer, Christoph 2350

2 Genzling, Alain 2416 ½ : ½ Arnold, Lothar 2344

3 Beck, Frederik 2292 ½ : ½ Hirschberg, Valerian 2212

4 Bellahcene, Bilel 2307 1 : 0 Duschek, Volker 2217

5 Tammert, Iamze 2219 1 : 0 Kiefhaber, Holger 2216

6 Bossert, Christian 2188 0 : 1 Werner, Clemens 2244

7 Petermann, Michail 2192 1 : 0 Schlager, Thomas 2198

8 Tiemann, Tobias 1970 0 : 1 Schmidt, Jessica 2221

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Greifer 1/2012 7

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Klarer Sieg über Cairo Kuppenheim – auch eine wahre Geschichte

Runde 6 5.2.2012 KSF – Cairo Kuppenheim Von Christoph Pfrommer

Nach einer bislang durchwachsenen und wenig erfreulichen Saisonleistung waren wir

im Vorfeld durchaus vorsichtig. So motivierte und engagierte der Mannschaftsführer

und ihr Berichterstatter extra den Luxemburger Nationalspieler IM Fred Berend für

einen Einsatz. Natürlich geschah das auch nicht ganz uneigennützig: So kam ich zur

zwölften Weißpartie in Folge; sicherlich rekordverdächtig bei der festen Brettfolge in

der Oberliga. Das erwähne ich nur, damit das vielleicht sonst eher ungeliebte Amt des

Mannschaftsführers dem geneigten Schachfreund etwas attraktiver erscheint, mit

geschickter Personalpolitik geht da so einiges... ☺ Außerdem wechselten die etwas

abergläubischen Schachspieler unter uns sicherheitshalber ihren "Glückskuli", sprich

den Kugelschreiber, aus. Und Kristin verzichtete auf einen Liveticker, weil gerade

bei dieser ihrer Unterstützung unser Oberligateam doch insgesamt weniger glücklich

spielte. Sicher ist sicher. Und es wirkte! In den ersten zwei Stunden war ich dennoch

nicht gewiss, ob wir den Tag so überaus erfolgreich würden gestalten können. Denn

einige unserer Schwarzbretter standen nach meinem Eindruck zunächst eher passiv

hinten drin. In der dritten und vierten Stunde kippen dann aber etliche Bretter zu un-

seren Gunsten: Fred stieg in einer sizilianischen Partie mit seinem schwarzen Spinger

auf b2 ein und kam bald zu ein, zwei, drei Mehrbauern und seinem ersten Sieg für uns!

Valerian überstand kritische Situationen und landete in einem guten Turmendspiel.

Volker gewann eine haarsträubende Partie auf Zeit; schön dass Fortuna heute auf

seiner Seite war! Und Andi startete bei beiderseits knapper Zeit den entscheidenden

Mattangriff. Dazu eroberte der Teamkapitän nach einem Fehler seines Gegners Dame

gegen Turm und Springer. Fünf schöne Gewinne also. Dazu waren wir auch in der

Verteidigung stark und verloren heute keine einzige Partie. Das ist auch sehr wichtig.

Partieverluste haben uns in dieser Saison nämlich schon etliche Mannschaftspunkte

gekostet. Mit diesem 6½:1½-Sieg (Erwartungswert: 4,65:3,35) waren wir endlich ein-

mal deutlich erfolgreicher als die DWZ es prognostizierte. Dennoch hat uns Ettlingen

an diesem Spieltag mit einem 7½:½-Sieg (Erwartungswert: 3,42:4,58) über Kirchheim

eindeutig die Show gestohlen. In der Oberliga-Tabelle hat Bad Mergentheim mit 18

Punkten drei (!) Spieltage vor Schluss den Aufstieg praktisch schon sichergestellt.

Verfolger Baden-Baden 3 darf ja nicht aufsteigen. Ettlingen (11 Pkt.) wäre noch der

einzige theoretische Konkurrent. Und wir liegen nun mit 8 Punkten auf Rang vier.

Karlsruher SF 2241 6,5 : 1,5 Cairo Kuppenheim 2182

1 Berend, Fred 2303 1 : 0 Metz, Hartmut 2281

2 Pfrommer, Christoph 2350 1 : 0 Schuh, Hubert 2283

3 Hirschberg, Valerian 2212 1 : 0 Roos, Jean-Luc 2208

4 Duschek, Volker 2217 1 : 0 Kresovic, Velimir 2199

5 Kiefhaber, Holger 2216 ½ : ½ Wiechert, Hans 2132

6 Werner, Clemens 2244 ½ : ½ Tammert, Günther 2192

7 Schlager, Thomas 2198 ½ : ½ Kick, Joachim 2072

8 Vinke, Andreas 2184 1 : 0 Klumpp, Jochen 2092

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8 Greifer 1/2012

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Landesliga

Wie gewonnen, so zerronnen: Tabellenführung schon wieder weg

Landesliga KA/PF 11.12.2011 KSF II-Ettlingen II Von Stefan Haas

Der gleichzeitige Oberligaspieltag ließ beiden Teams – dazu ersatzgeschwächt – wenig

Spielraum für Aufstellungstaktik. Wir brachten zwar einen kleinen DWZ-Vorsprung

an die Bretter, doch hatte ich nicht wiederholt vor diesem starken Gegner gewarnt? –

Eine Meinung, die vor dem Spiel auf beiden Seiten auf wenig Einsicht gestoßen war.

Man hetzt die Leute auf mit Tatsachen, die nicht der Wahrheit entsprechen.1 Denn die

Realität ist anders als die Wirklichkeit.2 Wahrscheinlich dachte bereits niemand mehr

daran, wie uns vor zwei Jahren die schon zum Abstiegskandidaten abgestempelten

Birkenfelder den Aufstieg vor der Nase weggeschnappt hatten – und das sollten die

Ettlinger nicht auch schaffen? Ich habe nie an unserer Chancenlosigkeit gezweifelt.3

Zunächst ging es aber gut los: Rudi – gerade erst erfolgreich vom Bad Bertricher

Seniorenturnier zurückgekehrt (und keiner wusste ob er nun in Topform oder einfach

überspielt ist) – überrannte seinen Gegner in sehenswerter Manier in nur 90 Minuten,

noch bevor der Berichterstatter sein obligatorisches Remis unter Dach und Fach

gebracht hatte (wobei ihm jedoch leider eine fette Gewinnchance entgangen war).

Danach hagelte es aber eine Niederlage nach der anderen. Ich will gar nicht näher

darauf eingehen, sonst kommen mir noch die Tränen… Gewiss, alle haben gekämpft,

und ich weiß auch nicht, wo bei uns der Wurm hängt.4 Harald kämpfte verbissen und

erreichte nach einigen Komplikationen ein Remis, was ein gutes Resultat gewesen

wäre, hätte sein Gegner nicht 200 DWZ-Punkte weniger auf die Waage gebracht.

Etwas Ergebniskosmetik konnte am Ende noch Michael betreiben. Zwar hatte ihn

zwischendurch mehrmals der Torjägerinstinkt verlassen, doch am Ende gelang es ihm

doch noch irgendwie, das Turmendspiel über die gegnerische Torlinie zu bugsieren.

Karlsruher SF 2 1992 3 : 5 SK Ettlingen 2 1940

1 Haas, Stefan 2057 ½ : ½ Pyvovar, Igor 2057

2 Müller, Rudolf 2024 1 : 0 Orsolic, Marijan 1980

3 Khalil, Alaa El-din 2010 0 : 1 Fucik, Timo 2012

4 Spieker, Michael 2000 1 : 0 Weber, Raphael 1950

5 Arlt, Reinhard 2005 0 : 1 Schlippe, Axel 1947

6 Scheynin, Julia 1959 0 : 1 Volz, Daniel 1878

7 Zimmermann, Paul 1953 0 : 1 Batton, Thomas 1967

8 Klingenberg, Harald 1931 ½ : ½ Schwingen, Dominik 1725

Waldbronn ist nach der erneuten Niederlage zurückgefallen und bildet nun mit Pfinztal,

U’bach II und Neuhausen ein breites Mittelfeld. Ettlingen II hat einen Punkt mehr als

wir, das ist aber nicht die Welt. Mit U‘bach II und Waldbronn stehen ihnen starke

Gegner bevor. Aber das ist Schnee von morgen. 5

Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand

in den Kopf stecken.6 Ich wage mal eine Prognose: Es könnte so oder so ausgehen.

7

Zitate: 1. T. Polster, 2. B. Vogts, 3. R. Golz, 4. F. Hayer, 5. J. Jeremies, 6. L. Matthäus, 7. R. Atkinson

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Greifer 1/2012 9

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Nach klarem Sieg besteht weiterhin Hoffnung

Landesliga KA/PF 29.1.2012 Forst - KSF II Von Stefan Haas

Wenn wir an diesem Spieltag Probleme hatten, dann höchstens mit der Aufstellung.

Obwohl Andi zur Verfügung stand, fehlten plötzlich zwei Spieler, und bei der Dritten

wollten wir keine Anleihen machen, da diese ein schweres Spiel zu bestreiten hatte

(und die hat sich auch ganz anständig dafür bedankt!). Also holten wir Dieter Tepper

und Peter Zschorsch von der Vierten – eine gute Wahl, wie sich herausstellen sollte.

Sie erhielten den Auftrag, nichts zu riskieren und notfalls rechtzeitig remis zu machen.

Das entlastete sie von zu großen Erwartungshaltungen, war aber eigentlich unnötig.

Dafür blamierte sich der Berichterstatter und stellvertretende Mannschaftsführer.

Nach guter Eröffnung unterließ er den Opfereinschlag auf f7 und nutzte, als ihm nach

etwa 2¾ Stunden gar nichts mehr einfallen wollte, einen Augenblick der Verwirrung

im gegnerischen Lager um ein Remis zu blöken, während Veaceslav gerade seinen

Gegner über die Zeit hob (sein Endspiel war aber sowieso gewonnen, nur an der

Eröffnung muss er noch etwas arbeiten). Weitere Siege waren zu diesem Zeitpunkt

bereits absehbar: Denn schon wenig später überrannte Dieter Tepper seinen Gegner

mit einem Turmopfer im Mattangriff. Nach der Zeitkontrolle kam dann Michael im

Turmendspiel souverän zum vollen Punkt. Etwas subtiler, aber nicht weniger effektiv

triumphierte dann kurz darauf Alaas Mattangriff. Gleichzeitig hatte Peter Zschorsch

seinen Gegner materiell entscheidend zur Ader gelassen. Damit war der Kampf klar

entschieden; besonders erfreulich war der erfolgreiche Einstand unserer Ersatzleute

und das damit verbundene 100%ige Ergebnis der unteren Mannschaftshälfte – hier

war auch die Widerstandsfähigkeit der Gegner einfach zu gering. Nun war es auch

nicht mehr tragisch, dass Rudi seine zwischenzeitlich guten Chancen nicht genutzt

hatte und am Ende noch aufgeben musste. Andi stand bis zum Schluss sehr gut, hatte

dann aber ein Einsehen mit dem Gegner und seinen Mannschaftskameraden, die nun

schon recht hungrig aussahen und nur noch an den SVK dachten.

SF Forst 1882 2 : 6 Karlsruher SF 2 2003

1 Fohler, Martin 2020 ½ : ½ Vinke, Andreas 2184

2 Dauner, Karl 1973 0 : 1 Cofman, Veaceslav 2104

3 Wiederspahn, Markus 1846 ½ : ½ Haas, Stefan 2057

4 Brückel, Gerhard 1968 1 : 0 Müller, Rudolf 2058

5 Loeffler, Harald, Dr. 1930 0 : 1 Khalil, Alaa El-din 2010

6 Hoffmann, Steffen 1866 0 : 1 Spieker, Michael 1992

7 Zieger, Enrico 1773 0 : 1 Tepper, Dieter 1833

8 Bolz, Franz 1676 0 : 1 Zschorsch, Peter 1784

Der fünfte war ein Spieltag der Überraschungen. Tabellenführer Ettlingen II gewann

überraschend deutlich gegen Untergrombach II, wodurch die Verhältnisse an der

Tabellenspitze zunächst gewahrt bleiben. Sensationell war der Sieg unserer Dritten in

Waldbronn, die nun den Relegationsplatz belegen und in der kommenden Runde bei

Ettlingen II schon etwas reißen sollten – was uns natürlich nicht unrecht wäre.

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10 Greifer 1/2012

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Es wird nicht leichter…

Landesliga KA/PF 11.12.2011 KSF III-SC Mühlacker Von Patrick Grofig

Obwohl unsere Gewinnerwartung mit 3,4 wohl eine der höchsten dieser Saison war,

konnten wir leider gegen die Schachfreunde aus Mühlacker nicht gewinnen, sondern

mussten am Ende sogar eine knappe, aber insgesamt wohl verdiente Niederlage

hinnehmen.

Frank willigte früh in ein Remisangebot seines Gegners ein, da er in eine ihm völlig

unbekannte Eröffnungsvariante geriet, in der er – wie er fürchtete – seinem Gegner

unterliegen könnte. Später musste dann auch Denis, der sehr stark begonnen hatte

seinem Gegner die Hand reichen, da er für einen Qualitätsgewinn leider seinen

Angriff verloren hatte. Der Berichterstatter hatte sich mittlerweile in ein remisliches

Läuferendspiel mit zwei Minusbauern gerettet und Abdollah konnte sogar den

Ausgleich erzielen, was uns kurzzeitig wieder hoffen ließ, dass der Kampf uns

vielleicht doch noch Punkte gegen den Abstieg liefern könnte.

Doch Carsten und Camilo waren in starker Zeitnot, Tinas Partie sah trotz eines

Minusbauern eher ausgeglichen aus und der Einzige, der noch Siegchancen zu haben

schien, war Lukas an Brett 3. Camilo nahm daher auch das Remis an, da seine Dame

gegen Turm und 2 Figuren nicht unbedingt einen Sieg versprach und 3 Minuten auf

der Uhr eine gewisse Gefahr darstellten, doch leider musste auch Lukas seine

Gewinnambitionen beerdigen und willigte in ein Remis ein, da das Endspiel nicht

mehr zu gewinnen war. Nachdem auch Tina ihre Partie mit einem Remis beendete,

lag es bei Carsten, der nur noch einige Minuten für den gesamten Rest der Partie zur

Verfügung hatte. Trotz heftiger Gegenwehr musste er seinem Gegner am Ende die

Hand reichen, was zu einer erneut knappen Niederlage führte.

Trotzdem kann man der Mannschaft keinerlei Vorwurf machen. Der Aufstieg letztes

Jahr war schon eine Überraschung, vom Schnitt her sind wir wohl die schwächste

Mannschaft der Liga und trotzdem haben wir bisher jeden Kampf über unserer

Gewinnerwartung abgeschnitten. Selbst wenn der Abstieg daher vermutlich kaum zu

vermeiden ist, erwarte ich noch einige Überraschungen dieser 3. Mannschaft und wir

werden alles geben um vielleicht unserer „Zweiten“ noch Schützenhilfe geben zu

können, damit diese weiter um den Aufstieg in die Verbandsliga kämpfen kann.

Karlsruher SF 3 1847 3,5 : 4,5 SC Mühlacker 1902

1 Grofig, Patrick 1976 ½ : ½ Julisch, Peter 2143

2 Wiesner, Frank 1950 ½ : ½ Rosenblum, Pavel 1991

3 Pfatteicher, Lukas 1847 ½ : ½ Morlock, Jürgen 1997

4 Fritz, Denis 1849 0 : 1 Kaminski, Robert 1920

5 Schulz, Tina 1806 ½ : ½ Stöhrer, Philipp 1901

6 Ospina Ocampo, Camilo 1803 ½ : ½ Pekrul, Jürgen 1863

7 Shahisavandi, Abdollah 1773 1 : 0 Osswald, Michael 1771

8 Dege, Carsten 1769 0 : 1 Dubansky, Tilo 1631

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Greifer 1/2012 11

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Es gibt wieder Hoffnung! KSF 3 schlägt hohen Favoriten in Waldbronn

Landesliga KA/PF 29.1.2012 Waldbronn - KSF III Von Patrick Grofig

Unsere Erwartungen an den Kampf in Waldbronn waren nicht sehr hoch. Wir konnten

zwar in unserer Bestbesetzung antreten, aber auch in dieser stand für uns eine Gewinn-

erwartung von nur ca. 2,5 zu Buche.

Unter der Hand hatte der MaFü allerdings ein paar Tage zuvor behauptet, dass wenn

wir an den ersten 4 Brettern mindestens 2 Punkte holten, wir den Kampf gewinnen

würden. Dies sollte auch exakt so eintreffen...

Schon nach ein paar Minuten einigte Frank sich mit Schwarz auf ein Remis mit

seinem favorisierten Gegner, was jedoch lange Zeit das einzige sichere Ergebnis blieb.

Zwar konnte Abdollah seinem Gegner eine Qualität und einen Bauern abnehmen,

Denis eine optisch starke Angriffsstellung aufbauen und auch der Berichterstatter

kam ausnahmsweise mal vorteilhaft aus der Eröffnung, allerdings stand Carsten sehr

bedrohlich. Dann allerdings folgte ein Doppelschlag: Erst musste Abdollahs Gegner

ihm die Hand geben und kurz darauf konnte Carsten überraschend einen taktischen

Fehler seines Gegners zum Sieg nutzen. Als kurz darauf Lukas auch noch gewann,

nachdem er zwischenzeitlich ein Remisangebot seines um mehr als 200 Punkte

favorisierten Gegners abgelehnt hatte, lag die Überraschung in der Luft. Denis einigte

sich mit seinem Gegner auf Remis und der Berichterstatter wickelte darauf in ein

nicht mehr zu verlierendes Turmendspiel ab, so dass der Mannschaftssieg sicher war.

Camilo verlor leider seine zwischenzeitlich sehr gut aussehende Stellung, der

Berichterstatter konnte seinen Vorteil nicht zum vollen Punkt verwerten und Paul

musste nach 6 Stunden auch seinem Gegner die Hand reichen, da er eine taktische

Feinheit am Ende übersehen hatte, so dass der Endstand 4,5:3,5 war.

Dieser sehr überraschende Sieg lässt uns sogar wieder Chancen auf den Klassen-

erhalt, wenn wir noch mindestens 6 Punkte aus den letzten 4 Runden holen sollten...

SC Waldbronn 1999 3,5 : 4,5 Karlsruher SF 3 1865

1 Falk, Ulrich, Prof. Dr. 2141 ½ : ½ Grofig, Patrick 1976

2 Franz, Torsten 2156 ½ : ½ Wiesner, Frank 1950

3 Kapfer, Thomas 2144 1 : 0 Zimmermann, Paul 1953

4 Zimmer, Rolf 2056 0 : 1 Pfatteicher, Lukas 1847

5 Hagen,Horst, Prof. Dr. 1926 ½ : ½ Fritz, Denis 1849

6 Rückleben, Hermann, Dr. 1926 1 : 0 Ospina Ocampo, Camilo 1803

7 Neidhardt, Wolfram 1838 0 : 1 Shahisavandi, Abdollah 1773

8 Hagenbrock, Werner 1803 0 : 1 Dege, Carsten 1769

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12 Greifer 1/2012

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Kreisklasse A 2

Knapper Sieg gegen Jöhlingen 2

Kreisklasse A2 11.12.2011 Karlsruhe V - Jöhlingen II Von Dieter Karzenburg

Karlsruher SF 5 1598 4,5 : 3,5 Jöhlingen 2 1461

1 Karzenburg, Dieter 1754 ½ : ½ Schneider, Klaus 1566

2 Wiesner, Paula 1644 1 : 0 Weinreuter, Mark 1479

3 Bykov, Ilya 1632 ½ : ½ Schotschneider,Vitali 1447

4 Theuns, Denis 1641 ½ : ½ Schnepfe, Martin 1566

5 Wald, Boris 1607 1 : 0 Kast, Larissa 1344

6 Würfel, Horst 1586 0 : 1 Maier, Rolf 1400

7 Klemens,Peter 1479 0 : 1 Fischer, Franz 1427

8 Wohlfrom, Andreas 1441 + : - unbesetzt

Gegen die nur zu siebt antretenden Jöhlinger sollte leicht zu gewinnen sein. Zunächst

lief auch alles nach Plan. Horst Würfel hatte einen Bauern gewonnen, alles andere war

ausgeglichen. Doch dann geriet Peter Klemens stark unter Druck und verlor. Ilya Bykov

musste sich mit einem Remis begnügen. Horst Würfel geriet unter die Räder und verlor.

Paula musste sich starken Angriffs erwehren; erreichte in einem Turmendspiel einen

Freibauern im Zentrum, den sie konsequent nach vorne trieb und der den Sieg

einbrachte. Boris Wald konnte seine Stellung kontinuierlich verbessern und gewann. Als

Denis Theuns ein Springerendspiel mit Minusbauern zum Remis halten konnte, willigte

auch ich sofort in ein Remis ein. Gerade noch an einer Pleite vorbei geschrammt.

Kantersieg gegen den Tabellenzweiten

Kreisklasse A2 29.1.2012 Slavija II - Karlsruhe V von Dieter Karzenburg

Slavija Karlsruhe 2 1455 1 : 7 Karlsruher SF 5 1609

1 Gurewitsch, Slavik 1630 0 : 1 Karzenburg, Dieter 1754

2 Köhler, Boris 1568 0 : 1 Wiesner, Paula 1735

3 Fleig, Felix ½ : ½ Mie, Thilo 1658

4 Nadj, Djula 1548 0 : 1 Bykov, Ilya 1657

5 Kontorov, Semen 1546 0 : 1 Theuns, Denis 1615

6 Lorman, Michail 1352 0 : 1 Wodzinski, Kristin 1530

7 Mewes, Arno 1085 ½ : ½ Klemens,Peter 1479

8 unbesetzt - : + Wohlfrom, Andreas 1441

Slavija trat schwach und mit nur 7 Mann an. Mein Gegner lief in eine Eröffnungsfalle

und gab nach sieben Zügen auf. Wenig später gab Peter Klemens in aussichtsreicher

Stellung remis. Denis Theuns hatte einen Minusbauern; erlangte aber starken Angriff

und gewann souverän. Thilo Mie hatte früh die Damen getauscht und einen Bauern

verloren, konnte die Partie aber remis halten. Kristin Wodzinski hatte eine Figur in den

Sand gesetzt, konnte aber nach einem Patzer des Gegner überraschend gewinnen. Paula

Wiesner erarbeitete sich Stück für Stück eine immer bessere Stellung und gewann. Ilya

Bykov hatte zu diesem Zeitpunkt bereits die Qualität gewonnen und gewann auch bald.

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Greifer 1/2012 13

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Runde 4 2011/2012

1 Datum: 11. 12. 2011 2 Datum: 11. 12. 2011

Karlsruher SF 1 2242 3:5 2233 Karlsruher SF2 1992 3:5 1940

1 FM Gerstner, W. 2383 ½:½ IM Dr.Gschnitzer 2474 1 Haas, Stefan 2057 ½:½ Pyvovar, Igor 2057

2 FM Pfrommer,C. 2350 ½:½ IM Tompa, Janos 2358 2 Müller, Rudolf 2024 1:0 Orsolic, Marijan 1980

3 Hirschberg, Val. 2212 0:1 FM Vonthron, H. 2285 3 Khalil,Alaa Eldin 2010 0:1 Fucik, Timo 2012

4 Duschek,Volker 2217 1:0 FM Zuse, K.-P. 2302 4 Spieker, Michael 2000 1:0 Weber, Raphael 1950

5 Kiefhaber,Holger 2216 ½:½ FM Dr. Adler, J. 2218 5 Arlt, Reinhard 2005 0:1 Schlippe, Axel 1947

6 FM Werner, Cl. 2266 0:1 FM Biebinger, G. 2182 6 Scheynin, Julia 1959 0:1 Volz, Daniel 1878

7 Vinke, Andreas 2184 ½:½ Dr. Wüst, H.-H. 2077 7 Zimmermann, P. 1953 0:1 Batton, Thomas 1967

8 Cofman, Veaces. 2104 0:1 Dr. Wienold, Th. 1970 8 Klingenberg. H . 1931 ½:½ Schwingen.Dom. 1725

3 Datum: 11. 12. 2011 4 Datum: 11. 12. 2011

Karlsruher SF 3 1847 3½:4½ 1902 Karlsruher SF 4 1783 7:1 1637

1 Grofig, Patrick 1976 ½:½ 2143 1 Schuster, Ullrich 1920 1:0 1795

2 Wiesner, Frank 1950 ½:½ 1991 2 Tepper, Dieter 1833 1:0 1724

3 Pfatteicher, Luk. 1847 ½:½ 1997 3 Zschorsch,Peter 1760 1:0 1637

4 Fritz, Denis 1849 0:1 1920 4 Ehrler, Ralf 1872 ½:½ 1583

5 Schulz, Tina 1806 ½:½ 1901 5 Prof.Dr.Baum,M. 1720 ½:½ 1592

6 Ospina Oc.,Cam. 1803 ½:½ 1863 6 Wermuth, R.-D. 1743 1:0 1591

7 Shahisavandi, A. 1773 1:0 1771 7 Dr.Geibel,Roland 1709 1:0 1536

8 Dege, Carsten 1769 0:1 1631 8 Strebel, Hans 1703 + : - ---

5 Datum: 11. 12. 2011 6 Datum: 11. 12. 2011

Karlsruher SF 5 1598 4½:3½ 1461 Karlsruher SF 6 1407 8:0 1084

1 Karzenburg, D. 1754 ½:½ 1566 1 Pochmann,Manf 1631 1:0 1261

2 Wiesner, Paula 1644 1:0 1479 2 Orban, Geza 1588 1:0 1248

3 Bykov, Ilya 1632 ½:½ 1447 3 Dolland, Paul 1534 1:0 1162

4 Theuns, Denis 1641 ½:½ 1566 4 Klingenberg, Jür. 1496 1:0 1024

5 Wald, Boris 1607 1:0 1344 5 Meifert, Dieter 1516 1:0 922

6 Würfel, Horst 1586 0:1 1400 6 Harder, Karl 1429 1:0 885

7 Klemens, Peter 1479 0:1 1427 7 Schwall, Hans 1222 + : - ---

8 Wohlfrom, Andr. 1441 + : - --- 8 Gerthsen, Uwe 839 + : - ---

7 Datum: 11. 12. 2011 8 Datum: 11. 12. 2011

Karlsruher SF 7 1176 3½:4½ 1483 Karlsruher SF 8 948 2½:2½ 792

1 Wodzinski,Kristin 1530 ½:½ 1658 1 Koll, Lukas 1179 1:0 811

2 Wiesner,Alexdr. 1419 1:0 1577 2 Koll, Linus 904 0:1 804

3 Bitterwolf,Christ. 1162 0:1 1516 3 Sadighi-Rad, B. 785 ½:½ 786

4 Moll, Friedrich 1188 0:1 1503 4 Chernykh, Ark. 922 0:1 768

5 Joeres, Stefan 1196 0:1 1480 5 Klingenberg,Flor --- 1:0 ---

6 Sirbu, Nikita 805 0:1 1355

7 Ospina Oca.,A. 934 1:0 1295 9 Datum: 11. 12. 2011

8 Lin, Junxian --- + : - --- Karlsruher SF 9 880 4:1 1070

1 Joeres, Roman 1097 0:1 1097

2 Thürauf, Marc 970 1:0 1109

3 Bykov, Ilona 800 1:0 1005

4 Henke, Hanna 775 1:0 ---

5 Kokshenyev, M. 759 + : - ---

SC Mühlacker

Weiß, Kevin

SK Ettlingen 2

SK Blankenloch

Rheinstetten 3

SK Ettlingen 6

SK Jöhlingen 3

Schuler, Fritz

unbesetzt

Dehm, David

Bottler, Gerhart

Kreisklasse C2

Weiß, Helmut

Heering, Norbert

Martin, Pascal

Partien: 66 BP: 39:27 11.12.11 Po.

Weinreuter, Mark

Ma.-Siege: 4 Ma.-Remis: 1 Ma-Niederl.:4

Rheinstetten 2

Maier, Rolf

Fischer, Franz

unbesetzt

Raub, Othmar

Moisa, Ghita

Häuser, Jürgen

Scholtyssek, W.

Rastetter, Bernd

Paulus, Armin

Dr. Mittag, Karl

Watzel, Walter

unbesetzt

Neu, Kurt

Weichselbraun,B

Dobmeier, Mario

Kreisklasse A2 Kreisklasse B2

Kreisklasse B2 Kreisklasse C2

Schotschneider,V.

Weiß, Fabian

Schnepfe, Martin

Kast, Larissa

Schwingen, Eric

Schwingen,Birgit

Pekrul, Jürgen

Julisch, Peter

Rosenblum, Pav.

Deck, Wolfgang

Morlock, Jürgen

Kaminski,Robert

Stöhrer, Philip

Schneider, Klaus

Osswald,Michael

SK Jöhlingen 2

Oberliga Baden Landesliga KA/PF

Landesliga KA/PF Bezirksklasse

SG HD-Kirchheim

Dubansky, Tilo

unbesetzt

unbesetzt

Meier,. Daniel

Gautherot,Hubert

Magas, Günter

unbesetzt

Lobenstein,Günt.

Seiler, Marc Adr.

Seiler, Tim Dom.

Armbruster, Luis

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14 Greifer 1/2012

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

Runde 5 2011/2012

1 Datum: 15. 1. 2012 2 Datum: 29. 1. 2012

OSG Baden-B.3 2257 4½:3½ 2250 SF Forst 1882 2:6 2003

1 IM Riff,Jean-Noel 2471 ½:½ FM Pfrommer,C. 2350 1 Fohler, Martin 2020 ½:½ Vinke, Andreas 2184

2 IM Genzling, A. 2416 ½:½ IM Arnold, Lothar 2344 2 Dauner, Karl 1973 0:1 Cofman,Veacesl. 2104

3 FM Beck, Fre. 2292 ½:½ Hirschberg, Val. 2212 3 Wiederspahn,M. 1846 ½:½ Haas, Stefan 2057

4 FM Bellahcene 2307 1:0 Duschek,Volker 2217 4 Brückel,Gerhard 1968 1:0 Müller, Rudolf 2058

5 WFM Tammert,I 2219 1:0 Kiefhaber,Holger 2216 5 Dr.Löffler,Harald 1930 0:1 Khalil,Alaa Eldin 2010

6 FM Bossert, Ch. 2188 0:1 FM Werner, Cl. 2244 6 Hoffmann, Stef. 1866 0:1 Spieker, Michael 1992

7 Petermann, Mi. 2193 1:0 Schlager,Thomas 2198 7 Zieger, Enrico 1773 0:1 1833

8 Tiemann, Tobias 1970 0:1 WGM Schmidt,J. 2221 8 Bolz, Franz 1676 0:1 Zschorsch,Peter 1784

3 Datum: 29. 1. 2012 4 Datum: 29. 1. 2012

SC Waldbronn 1999 3½:4½ 1865 SC Karlsdorf 1705 3½:4½ 1716

1 Prof. Dr. Falk, U. 2141 ½:½ 1976 1 Schröder, Klaus 1704 ½:½ 1920

2 Franz, Torsten 2156 ½:½ 1950 2 Dichiser, Timo 1921 0:1 1775

3 Kapfer, Thomas 2144 1:0 1953 3 Esswein, Martin 1793 ½:½ Wagner,Friedrich 1775

4 Zimmer, Rolf 2056 0:1 1847 4 Bolz, Herbert 1717 ½:½ 1743

5 Prof.Dr.Hagen,H. 1926 ½:½ 1849 5 van Dorsselaar,A 1605 ½:½ 1709

6 Dr. Rückleben,H. 1926 1:0 1803 6 Schilling,Manuel 1573 1:0 1703

7 Neidhardt, W. 1838 0:1 1773 7 Gern, Martin 1624 ½:½ 1607

8 Hagenbrock, W. 1803 0:1 1769 8 unbesetzt --- - : + 1496

5 Datum: 29. 1. 2012 6 Datum: 29. 1. 2012

Slavija KA 2 1455 1:7 1609 spielfrei #### ####

1 Gurewitsch, Sl. 1630 0:1 1754 1

2 Köhler, Boris 1568 0:1 1735 2

3 Fleig, Felix --- ½:½ 1658 3

4 Nadj, Djula 1548 0:1 1657 4

5 Kontorov,Semen 1546 0:1 1615 5

6 Lorman, Michail 1352 0:1 1530 6

7 Mewes, Arno 1085 ½:½ 1479 7

8 unbesetzt --- - : + 1441 8

7 Datum: 29. 1. 2012 8 Datum: 29. 1. 2012

SV Pfinztal 3 1266 3:5 1182 SF Malsch 2 #### 0:5 ####

1 Majewski,Helmut 1673 0:1 1630 1 - : +

2 Gräber, Nils --- 0:1 1429 2 - : +

3 Dr.Polland, Silke 1643 1:0 1153 3 - : +

4 Gröning, Joh. 1555 ½:½ 1125 4 - : +

5 Zind, Oliver 1431 ½:½ 1204 5 - : +

6 Hein, David 830 0:1 1127

7 Roßwag, Julian 951 0:1 888 9 Datum: 29. 1. 2012

8 Klausmann, Jon. 776 1:0 903 Post Südst.KA 3 992 2½:1½ 826

1 Wiechulla, Bern. 1232 1:0 827

2 Steller, Max 973 ½:½ 797

3 Lorenz, Tim Nic. --- 1:0 916

4 Robinson, Marvin 770 0:1 763

5 unbesetzt --- - : - ---

Oberliga Baden Landesliga KA/PF

Landesliga KA/PF Bezirksklasse

Karlsruher SF 1

Wiesner, Frank

Pochmann,Manf.

Ospina Oc.,Cam.

Buterus, Diana

Pfatteicher, Luk.

Fritz, Denis

Karzenburg, D.

Shahisavandi, A.

Karlsruher SF 5

Dege, Carsten

Kreisklasse A2 Kreisklasse B2

Kreisklasse B2 Kreisklasse C2

Mie, Thilo

Bykov, Ilya

Theuns, Denis

Wodzinski,Kristin

Klemens, Peter

Wohlfrom, Andr.

Kokshenyev, Mi.

unbesetzt

Ma-Niederl.:2

Schuster, Ullrich

Margolis, Isaak

Wermuth, R.-D.

Dr.Geibel,Roland

Strebel, Hans

Wald, Boris

Karlsruher SF 9

Freiberg, Roman

Koll, Linus

Karlsruher SF 7

Partien: 57 BP: 37:20 29.1.12 Po.

Henke, Hanna

Ma.-Siege: 6 Ma.-Remis: 0

Karlsruher SF2

Karlsruher SF 4

Karlsruher SF 6

Wiesner, Paula

Klingenberg,Jürg.

Bykov, Ilona

Kreisklasse C2

Linta, Arnold

Joeres, Stefan

Koll, Lukas

Grofig, Patrick

Bitterwolf,Christ.

Tepper, Dieter

Karlsruher SF 3

Karlsruher SF 8

Wiesner, Alexdr.

Zimmermann, P.

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Greifer 1/2012 15

BEZIRKSMANNSCHAFTSPOKAL

Leichtes Spiel für unsere Pokalmannschaft

Viertelfinale in Eggenstein-Leopoldshafen erfolgreich bestanden

Bezirksmannschaftspokal 22.1.2012 Eggenstein-Leopoldshafen Von Stefan Haas

Die Eggenstein-Leopoldshafener Schachfreunde, vor drei Jahren in die Bezirksklasse

abgestiegen und in diesem Jahr dort „Herbstmeister“, sind – auch dank ihrer guten

Jugendarbeit – ein keinesfalls zu unterschätzender Verein. Allerdings hatten sie in

dieser Saison zwei Mannschaften im Bezirkspokal gemeldet und dabei bereits zwei

ihrer stärksten Spieler „verbrannt“, so dass unsere heutige Aufgabe überschaubar war.

Und so kam es dann auch. Alaa verbuchte schon nach 2¼ Stunden den ersten Sieg.

Sein sonst recht beengter Defensivaufbau öffnete sich diesmal schnell, seine beiden

starken Läufer nahmen den Gegner in die Zange und ein Qualitätsgewinn entschied

schnell. Schon 10 Minuten später stellte Thomas den Halbfinaleinzug sicher; er hatte

ungehindert ein flottes Angriffsspiel aufziehen können und sein Gegner (immerhin

langjähriger Nationalspieler und 1992 Olympia-Teilnehmer für Luxemburg) erlaubte

ihm auch noch ein Matt. Weitere 20 Minuten später kam dann Michael zum vollen

Punkt – hier war eher überraschend, wie lange sein junger Gegner sich hatte wehren

können. Die meisten Probleme hatte dagegen Andi, und zwar schon ausgangs der

Eröffnung. Dabei hatte er jedoch Glück, dass sein Gegner ein paar Mal nicht das

Stärkste fand, und so setzte sich nach 3½ Stunden die größere Erfahrung durch.

SF Eggenstein-Leo. 1738 0 : 4 Karlsruher SF 2096

1 Baudot, Denis (S) 2051 0 : 1 Schlager, Thomas (W) 2198

2 Lautenschütz, Ludger (W) 1923 0 : 1 Vinke, Andreas (S) 2184

3 De Weerd, Wim (W) 1874 0 : 1 Khalil, Alaa El-din (S) 2010

4 Ning, Felix (U10) (S) 1103 0 : 1 Spieker, Michael (W) 1992

sung

en a

uf

Sei

te 3

8

Schlager-Baudot, Weiß am Zug Lautenschütz-Vinke, Schwarz am Zug

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16 Greifer 1/2012

FRAUEN

Q 1. Frauen-Bundesliga q

OSG Baden-Baden – Karlsruher SF

und

Karlsruher SF – SC Königshofen

und

SV Wolfbusch – Karlsruher SF

Großkampftage in Karlsruhe

1. Bundesliga Frauen 20.-22.1.2012 5.-7. Runde, Karlsruhe Von Holger Kiefhaber

Eine Premiere für das Frauenteam der KSF: Zum ersten Mal gab es ein Wochenende

mit einer Dreifachrunde! In Übereinstimmung mit unserem Reisepartner hatten wir

die Einzelrunde gegen Baden-Baden von dem allgemein als unglücklich betrachteten

Originaltermin am 18.12. verlegt auf die Januar-Doppelrunde in Karlsruhe. So kam

es am Freitag zum Duell der Reisepartner, das gleichzeitig das Spitzenduell der

fünften Runde war, wenn man die Tabelle nach vier Runden (ohne bereits gespielte

Einzelrunden) als Maßstab nimmt.

Wir konnten zum ersten Mal auf unseren Neuzugang Jovanka Houska zurückgreifen,

die von Donnerstag bis Sonntag im Hause Kiefhaber zu Gast war und sich schachlich

und menschlich hervorragend in unser Team einfügte. Leider gab es trotzdem eine

verdiente Niederlage gegen den amtierenden und wohl auch zukünftigen Meister.

OSG Baden-Baden 2382 4 : 2 Karlsruher SF 2208

1 Zatonskih, Anna 2548 ½ : ½ Houska, Jovanka 2389

2 Kachiani-Gersinska, Ketino 2299 1 : 0 Schmidt, Jessica 2221

3 Arakhamia-Grant, Ketevan 2426 0 : 1 Mader, Manuela 2177

4 Moser, Eva 2447 1 : 0 Heinatz, Gundula 2215

5 Sedina, Elena 2353 ½ : ½ Kiefhaber, Veronika 2193

6 Tammert, Iamze 2219 1 : 0 Brendel, Bergit 2055

Da die Einzelrunde eigentlich in Baden-Baden stattgefunden hätte, waren wir das

„Auswärtsteam“ mit Weiß an den Brettern 1, 3 und 5. Und dort lief es auch ganz gut:

Jovanka hatte in einem Damengambit leichten Druck, den die schwarze Weltklasse-

spielerin aber neutralisieren konnte, sodass es im Doppelturmendspiel zur Punkte-

teilung kam. Eine gute Leistung zeigte Manuela, die in ungefähr ausgeglichener

Stellung plötzlich Initiative am Damenflügel entfachte, einen Bauern gewann, alle

taktischen Komplikationen meisterte und schließlich einen Freibauern durchbrachte.

Veronika holte wenig aus der Eröffnung heraus und wickelte bald in ein Endspiel mit

ungleichfarbigen Läufern ab. Nachdem sie dort eine gute Chance zur Vereinfachung

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Greifer 1/2012 17

FRAUEN

ausgelassen hatte, musste sie ideenreich kämpfen, um die Balance zu halten. Das

gelang ihr aber bravourös, und sie konnte in der letzten Partie des Tages einen halben

Punkt ergattern. Dazwischen war aber leider an den Schwarzbrettern einiges schief

gelaufen. Bergit erlaubte sich eine Ungenauigkeit in der Eröffnung, nach der sie

plötzlich einen eigentlich nur temporär geopferten Bauern nicht mehr wiedersah.

Nachdem die Weiße dann auch noch einen zweiten Bauern eroberte, musste Bergit

den Widerstand bald einstellen. Jessica kam passiv aus der Eröffnung heraus und

konnte sich aufgrund des genauen Spiels ihrer Gegnerin auch nie richtig befreien. Sie

landete in einem Endspiel mit gleichfarbigen Läufern, in dem ihre Bauern am

Königsflügel auf der Farbe des Läufers festgelegt waren und am Damenflügel ein

vereinsamter Bauer verloren ging. So war auch diese Partie nicht zu halten. Gundula

hatte eigentlich eine gute Stellung, erlaubte sich aber im Endspiel erst die eine oder

andere Ungenauigkeit und schließlich einen groben Fehler, nach dem ein weißer

Freibauer plötzlich nicht mehr aufzuhalten war. Nach dieser Niederlage gegen den

Tabellenführer ging es am Tag darauf direkt gegen den Tabellenzweiten.

Karlsruher SF 2200 1,5 : 4,5 SC Königshofen 2293

1 Houska, Jovanka 2389 ½ : ½ Savina, Anastasia 2331

2 Schmidt, Jessica 2221 ½ : ½ Paikidze, Nazi 2381

3 Mader, Manuela 2177 0 : 1 Girya, Olga 2393

4 Heinatz, Gundula 2215 0 : 1 Zakurdjaeva, Irina 2279

5 Muller, Anne 2144 0 : 1 Schöne, Maria 2166

6 Brendel, Bergit 2055 ½ : ½ Gromova, Julia 2210

Trotz des Fehlens der deutschen Spitzenspielerin Elisabeth Pähtz, die zeitgleich in

Wijk aan Zee an den Start ging, konnte Königshofen ein bärenstarkes Team an die

Bretter bringen, in dem sich allerdings nur eine deutsche Spielerin fand.

Und auch hier verloren wir letztendlich verdient, wenn auch vielleicht etwas zu hoch.

Bei Manuela verunglückte der schwarze Königsinder ein wenig, was von der Weißen

unbarmherzig ausgenutzt und in einen vollen Punkt umgewandelt wurde. Gundula

opferte in einer katalanischen Struktur den Bauern c4 in einem Moment, wo sie

eigentlich wusste, dass es schwer werden könnte, ihn wiederzubekommen. Leider

kam es auch genau so, und nachdem Schwarz mit einem taktischen Trick einen

weiteren Bauern erobert hatte, musste Gundula bald darauf die Waffen strecken.

Bergit und Jessica holten beide aus ihren Weißpartien nicht viel heraus und landeten

in völlig ausgeglichenen Endspielen, in denen bald die Punkte geteilt wurden.

Jovanka versuchte zwar mit Schwarz alles, aber ihre Gegnerin konnte die Stellung

zusammenhalten und sich im Turmendspiel den halben Punkt sichern. Zum Pech-

vogel des Tages avancierte Anne Muller, die ihre Rückkehr ins Team nach längerer

Pause und der Geburt ihres Sohnes im letzten Jahr feierte. Nach gut behandelter

Eröffnung und einigen Abtäuschen war sie in einem Turmendspiel gelandet, das eigent-

lich aufgrund des abgeschnittenen weißen Königs und eines entfernten schwarzen

Freibauern besser für die Nachziehende war. Dann entglitt Anne aber Schritt für

Schritt die Stellung, und in schwieriger Lage mit einem gegen zwei Bauern an einem

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18 Greifer 1/2012

FRAUEN

Flügel misslang ihr die Verteidigung, sodass sie letztendlich aufgeben musste. Nun

galt es, am Sonntag wenigstens den „Pflichtsieg“ gegen die nominell klar schwächeren

Stuttgarterinnen vom SV Wolfbusch einzufahren. Das gelang auch, obwohl der Sieg

weniger klar war, als die Höhe des Ergebnisses suggeriert.

SV Wolfbusch 2057 0,5 : 5,5 Karlsruher SF 2208

1 Seps, Monika 2174 0 : 1 Houska, Jovanka 2389

2 Jussupow, Ekaterina 2178 ½ : ½ Schmidt, Jessica 2221

3 Häcker, Sonja 2005 0 : 1 Mader, Manuela 2177

4 Stitterich, Nadine 1963 0 : 1 Heinatz, Gundula 2215

5 Erben, Larissa 2000 0 : 1 Kiefhaber, Veronika 2193

6 Weng, Annegret 2023 0 : 1 Brendel, Bergit 2055

Ein 5,5:0,5 klingt eigentlich nach einem ganz sicheren Sieg, doch dazu war an der

einen oder anderen Stelle auch eine Portion Glück nötig. Wobei hier vielleicht die

alte Capablanca-Weisheit zutrifft: „The good player is always lucky!“ Zu Recht

beklagten die Stuttgarterinnen zwar ihre teilweise noch kurz vor Schluss guten bis

sehr guten Stellungen an den Brettern 1, 4 und 6 – aber zur Partie gehört auch das

Zeitmanagement (Zeitüberschreitung an Brett 1, Brett 4 lebte ab Ende der Eröffnung

praktisch nur noch vom 30-Sekunden-Bonus pro Zug) und das „Vollstrecken“

(Brett 6, wo die große Chance zum Sieg für Weiß sogar in gegnerischer Zeitnot war).

Außerdem stand zu diesem Zeitpunkt schon der erste wichtige Punkt für uns auf dem

Zettel: Manuela konnte in einer Isolani-Stellung ein schönes thematisches Schein-

opfer anbringen, nach dessen Annahme die Schwarze forciert verloren war.

Dann geschahen die oben angedeuteten „Unglücke“ aus Stuttgarter Sicht: Jovankas

Gegnerin stand zwar objektiv ordentlich, aber in der Praxis sicher unangenehm und

konnte ihre Probleme in der beschränkten Zeit nicht lösen. Gundula spielte die

Eröffnung ein bisschen provokativ, und tatsächlich erschien wenig später ein weißer

Mehrbauer auf f7, während der schwarze König via d7 nach c7 marschieren musste.

Mit knapper Zeit ließ ihre Gegnerin die eine oder andere gute Chance aus, sodass

Gundula ihre Stellung konsolidieren konnte und plötzlich sogar mit einem Mehr-

bauern spielte. Diesen Vorteil verwertete sie nach der Zeitnot ganz sicher. Schließlich

überlebte Bergit noch glücklich ihre kritische Stellung mit knapper Zeit und hatte

nach dem 40. Zug einfach zwei Bauern im Endspiel mehr, wonach Annegret Weng

verständlicherweise keine Lust mehr hatte. Daraufhin einigten sich Jessica und ihre

Gegnerin auf eine Punkteteilung, nachdem ihr Endspiel die Remisbreite nie

entscheidend verlassen hatte. Und schließlich konnte Veronika geduldig ihren

leichten Vorteil aus der Eröffnung vergrößern und nach einer sauberen Partie (und

unter Umgehung des letzten Patt-Tricks der Schwarzen) den vollen Punkt holen.

Nun stehen wir mit 10:4 Punkten auf Platz 4 der Tabelle und sind endgültig aller

Abstiegssorgen ledig. Gegen die beiden Spitzenteams bekamen wir zwar trotz nahezu

bestmöglicher Aufstellung auf unserer Seite die Grenzen aufgezeigt, aber umgekehrt

konnten wir durch vier klare Siege gegen die vier letzten Teams der aktuellen Tabelle

zeigen, dass wir in dieser Saison zu Recht nichts mit dem Abstieg zu tun haben.

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Greifer 1/2012 19

FRAUEN

1. Frauen-Bundesliga 2011/2012 Spielort: Karlsruhe

die Ergebnisse der einzelnen Kämpfe: Tabelle nach Runde 6:

Runde 6 vom 21. 1. 12 1. OSC Baden-Baden 7 33,5:8,5 14:0

2,5:3,5 2. Hamburger SK v. 1830 7 27,5:14,5 11:3

2:4 3. SC Bad Königshofen 7 25:17 11:3

2:4 4. Karlsruher SF 1853 7 27:15 10:4

3,5:2,5 5. USV Halle 7 25,5:16,5 9:5

1,5:4,5 6. Sfr. Friedberg 7 25:17 8:6

6:0 7. Rodewischer SMz. 7 21:21 7:7

8. SV Mülheim-Nord 7 20:22 6:8

Runde 7 vom 22. 1. 12 9. SV Chemie Guben 7 16,5:25,5 6:8

Stuttgart-Wolfbusch 0,5:5,5 10.Stuttgart-Wolfbusch 7 9:33 2:12

SC Bad Königshofen 1,5:4,5 OSC Baden-Baden 11.Rotation Pankow 7 14:28 0:14

4:2 12.TSV Schott Mainz 7 8:34 0:14

3:3 SV Chemie Guben

6:0

3:3 22. 1. 2012 Po.

USV Halle

SV Chemie Guben

Karlsruher SF 1853

Rotation Pankow

Rodewischer SMz.

SV Mülheim-NordTSV Schott Mainz

Stuttgart-Wolfbusch

Hamburger SK v. 1830

Karlsruher SF

Rodewischer SMz.

Sfr. Friedberg

USV Halle

Hamburger SK v. 1830 TSV Schott Mainz

Rotation Pankow

OSC Baden-Baden

SC Bad Königshofen

Sfr. Friedberg

SV Mülheim-Nord

Frauen-Regionalliga, Südwest 2011/2012 Spielort: -- -- -- --

Ergebnis der Runde 3 vom 22. 1. 2012

Karlsruher SF 2 #### 4:0 Sfr Heidesheim ####

1 + : -

2 + : -

3 + : -

4 + : -

die Ergebnisse der einzelnen Kämpfe: Tabelle nach Runde 3

Runde 3 vom 22. 1. 12 1. OSC Baden-Baden 2 2 8:0 4:0

Karlsruher SF 2 4:0 oK Sfr. Heidesheim 2. SC Unterpfaffen 2 6,5:1,5 4:0

OSC Baden-Baden 2 4:0 oK SC Uttenreuth 3. SC Uttenreuth 3 5:7 2:4

Unterpfaffen spielfrei 4. Karlsruher SF 2 2 4,5:3,5 2:2

5. SF Heidesheim 3 0:12 0:6

Sfr Heidesheim hat sein Team vor der zweiten Runde zurückgezogen

Alle seine Kämpfe werden mit 0:4 BP, 0:2 MP gewertet.

22. 1. 2012 Po.

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20 Greifer 1/2012

SENIOREN

K Senioren-Bezirksmannschaftsmeisterschaft k

Senioren SC Bretten – Senioren SG KSF/Pfinztal 1:3

Senioren-Bezirksmannschaftsmeisterschaft 2011/12 1. Runde 19.1.2012 Bretten Von Manfred Pochmann

Senioren SC Bretten 1833 1 : 3 Senioren KSF / Pfinztal 2021

1 Dr. Rätz, Günter (S) 2053 ½ : ½ Werner, Clemens (W) 2244

2 Niedermaier, Helmut (W) 1782 0 : 1 Müller, Rudolf (S) 2058

3 Becker, Frank (W) 1668 0 : 1 Köster, Peter (S) 1949

4 Mößner, Klaus (S) 1830 ½ : ½ Tepper, Dieter (W) 1833

Wie oft schon in den letzten Jahren fuhren unsere Senioren zur Fanfarenschenke in

die Melanchthonstadt? Und wie oft schon gab es dort einen 3:1-Sieg? Man braucht

die Daten im obigen Ergebniskasten gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig zu

ändern. Zunächst wehren sich die Brettener immer standhaft, aber dann gibt es, meist

plötzlich, diesmal schon nach drei Stunden, eine Entscheidung.

Der MaFü (und Berichterstatter) parkte wieder lokalnah aber wieder regelwidrig,

brauchte aber diesmal nicht an die Großzügigkeit der Politesse zu appellieren.

Alle Partien bewegten sich zunächst in ruhigem Fahrwasser. Nach einer Stunde

versuchte Niedermaier als Erster einen Angriff auf Rudi Müllers Stellung. Aber, wie

im Vorjahr, konterte dieser, diesmal mit einigen tollen Springerzügen. Der Gegner

gab die Dame her, gewann zwar später die schwarze, aber ein Freibauer Müllers

kostete den letzten Offizier des Bretteners, der daraufhin aufgab. Ob die Bedienung

mit Migrationshintergrund wohl seinen Kommentar beim Servieren des Kaffees

richtig deutete? „Der Kaffee kommt zu spät!“ 1:0 für uns! Eigentlich die einzige

Partie mit Aufregungswert.

Peter Köster hatte mit bedächtigem Spiel, wie man es von ihm gewohnt ist, eine

gute Stellung aufgebaut, bei der fünf Bauern das Zentrum beherrschten. Allerdings

hatte er auch eine Stunde mehr Zeit verbraucht als sein Gegner.

Clemens Werner lehnt ein Remisangebot zunächst ab, versucht noch etwas.

Nach drei Stunden aber bekommt Köster durch gegnerischen Fehler (wie auch

sonst?) die Qualle für einen Bauern und anschließend wieder durch gegnerischen

Fehler noch eine ganze Figur. Der Gegner gibt auf. 2:0 !

Und damit wir heimfahren können, bieten Clemens Werner und Dieter Tepper

ihren Gegnern in ausgeglichenen Stellungen das Remis an. Beide nehmen an.

SF Neureut hat gegen SG Jöhlingen/Blankenloch 2,5:1,5 gewonnen, so dass wir

zunächst mal nach der ersten Runde Tabellenführer im Bezirk sind.

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Greifer 1/2012 21

JUGEND

N Ilya Bykov gewinnt – Kolls auf dem Treppchen n

13. Nikolaus-Jugendopen in Heilbronn

Jugend • 10.12.2011 • Heilbronn • Von Kristin Wodzinski

Beim 13. Nikolaus Open in Heilbronn (Schnellturnier mit 9 Runden à 2x15 Minuten

Bedenkzeit) konnten unsere Jugendlichen tolle Leistungen erzielen und gewannen

damit auch den diesjährigen Teampreis. Ilya holte in der U14 8,5 von 9 Punkten und

wurde Erster, Alex holte in der U12 7 aus 9 und wurde damit 4., Lukas gewann 8

Partien in der U10 und wurde damit Zweiter und Linus gewann 7 Partien und wurde

3. in der U8 4-8 belegten. Ilona war in der U10 bestes Mädchen.

In der U8 und U10 gab es für die vier Erstplatzierten Pokale, für die Älteren waren

pro Gruppe vier Geldpreise in Höhe von 50/40/30/25 Euro ausgesetzt.

Insgesamt nahmen 333 Jugendliche und Junioren an den Turnieren teil.

Pl. Teilnehmer U8 (43 Teiln. 9 Rd.) TWZ S R V Pkt. Bu. Bu.S.

1. Leon Wu SG Kurpfalz e.V. 9 0 0 9.0 51.0 449.5

2. Jon Englert TV-Großostheim 7 0 2 7.0 54.0 428.5

3. Linus Koll Karlsruher SF 1853 904 7 0 2 7.0 52.0 418.5

Pl. Teilnehmer U10 (56 Teiln. 9 Rd.) TWZ S R V Pkt. Bu. Bu.S.

1. Lukas Rößler SK Ma.-Lindenhof 1253 8 1 0 8.5 52.0 438.0

2. Lukas Koll Karlsruher SF 1853 1179 8 0 1 8.0 52.5 434.5

10. Arkady Chernykh Karlsruher SF 1853 922 6 0 3 6.0 49.0 411.0

18. Ilona Bykov Karlsruher SF 1853 800 5 0 4 5.0 48.0 407.0

Pl. Teilnehmer U12 (75 Teiln. 9 Rd.) TWZ S R V Pkt. Bu. So.B.

1. Julius Muckle SK Altrip 1392 8 1 0 8.5 54.5 456.5

2. Carolin Valeria Diener Sfr.1891 Friedberg 1615 6 2 1 7.0 56.0 451.5

3. Vinzent Spitzl SC Ladja Roßdorf 1581 7 0 2 7.0 55.5 434.0

4. Alexander Wiesner Karlsruher SF 1853 1419 7 0 2 7.0 54.0 429.5

Pl. Teilnehmer U14 (60 Teiln. 9 Rd.) TWZ S R V Pkt. Bu. So.B.

1. Ilya Bykov Karlsruher SF 1853 1632 8 1 0 8.5 52.5 437.5

2. Robert Baskin TuS Makkabi Ffm 2026 8 0 1 8.0 53.0 446.5

3. Kevin Walter SK Sontheim/Brenz 1892 6 2 1 7.0 53.0 426.0

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22 Greifer 1/2012

JUGEND

N U20-Bezirksmannschaftsmeisterschaft n

KSF-Nachwuchsmannschaft im Kampf mit stärkeren Gegnern

Jugend • 3. + 17.12.2011 • Eggenstein / Bruchsal • Von Stefan Haas

Da wir eine U20-Mannschaft in der Badischen Jugendliga haben, sollten auf Bezirks-

ebene nur Nachwuchskräfte zum Einsatz kommen. Wir meldeten somit eine echte

„zweite Mannschaft“, in der unsere TOP-6 (Vaeceslav, Lukas, Camilo, Paula, Ilya

und Felix) sowie Stefan und Roman J. nicht zum Einsatz kamen. Damit mussten wir

zwar von vornherein auf den Bezirksmeisterstitel verzichten, gaben aber dafür unseren

jüngeren Spielern die Chance, Erfahrungen mit stärkeren Gegnern zu sammeln – und

tatsächlich haben alle nur (und zwar zum Teil deutlich!) stärkere Gegner gehabt. Wie

die Tabellen zeigen, haben unsere Jugendlichen aber durchaus nicht enttäuscht (auch

wenn die Mannschaftstabelle optisch nicht eben toll aussieht); die Gesamtgewinne

und –verluste bei den DWZ-Zahlen halten sich jedoch die Waage.

Bezirks-U20-MM. DWZ Jöh. E.-L. Bru. KSF2 M.-Pkt. Brett-Pkt.

1. SK Jöhlingen 1403 3 (1417)

3,5 (1402)

6 (1417)

5 : 1 12,5 : 5,5

2. SF Eggenstein-Leo. 1263 3 (1275)

3 (1275)

5,5 (1240)

4 : 2 11,5 : 6,5

3. SSV Bruchsal 1374 2,5 (1336)

3 (1403)

3 (1341)

2 : 4 8,5 : 9,5

4. Karlsruher SF II 1061 0 (1060)

0,5 (1067)

3 (1060)

1 : 5 3,5 : 14,5

Karlsruher SF II DWZ E.-L. 3.12.

Jöhl. 17.12.

Bru. 17.12.

Pkt. Perf. DWZneu

Alexander Wiesner (U12) 1419 0 (1594)

0 (1796)

1 (1702)

1,0/3 1568 1456 (+37)

Christian Bitterwolf (U16) 1162 0 (1515)

– – 0,0/1 1074 1151 (–11)

Lukas Koll (U10) 1179 0 (1189)

0 (1678)

0 (1617)

0,0/3 1024 1133 (–46)

Balduin Weinmann (U20) 1116 – 0 (1479)

0 (1528)

0,0/2 1032 1097 (–19)

Antonio Ospina Oc. (U14) 934 ½ (1048)

0 (1102)

1 (1211)

1,5/2 1145 1004 (+70)

Linus Koll (U 8) 899 0 (1059)

0 (1344)

0 (1198)

0,0/3 752 850 (–49)

Nikita Sirbu (U14) 805 – 0 (1097)

1 ( 788)

1,0/2 933 842 (+37)

Beatrice Ketterer (U14) 802 0 (1034)

– – 0,0/1 634 774 (–28)

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Greifer 1/2012 23

JUGEND

Schnellschach-Trainingsturnier

Lukas Pfatteicher gewinnt souverän

Jugendschach 20.12.2011 Karlsruhe Von Stefan Haas

Moment – stand nicht bereits die gleiche Überschrift im letzten Heft? Tatsächlich!

(siehe Ausgabe 11/05, S. 47), und solange sich Veaceslav und Camilo nicht im

Jugendschach blicken lassen, wird das wohl auch so bleiben. Zwar verlor Lukas in

der ersten Runde gegen Christian Bitterwolf, doch am Ende setzte er sich souverän

durch. Paula und Alex teilten brüderlich-schwesterlich den zweiten Platz.

Der Modus war der gleiche (7 Runden zu je 2x10 Minuten) wie beim letzten Mal,

und wieder war es ein Turnier, in dem jeder kommen und gehen konnte, wann er

wollte – und tatsächlich haben nie alle gleichzeitig mitgespielt. In der ersten Runde

waren es 19 Teilnehmer; in den Runden 4 und 5 jeweils 23. Und auch diesmal erhielt

jeder Teilnehmer einen Preis.

Pl. Teilnehmer TWZ Attr. Verein S R V Pkt. Bu. So.B.

1. Pfatteicher, Lukas 1853 M KSF 6 0 1 6,0 28,0 25,00

2. Wiesner, Paula 1619 W KSF 5 1 1 5,5 29,5 20,75

3. Wiesner, Alexander 1259 M KSF 5 1 1 5,5 29,5 20,75

4. Chernykh, Arkady 798 M KSF 5 0 2 5,0 23,5 15,00

5. Joeres, Roman 1095 M KSF 4 0 3 4,0 28,0 12,00

6. Sirbu, Nikita 848 M KSF 4 0 3 4,0 28,0 11,00

7. Koll, Linus 944 M KSF 4 0 3 4,0 27,5 11,00

8. Koll, Lukas 1174 M KSF 4 0 3 4,0 26,5 12,00

9. Nozik, Daniel 639 M KSF 4 0 3 4,0 18,0 7,00

10. Liu, Junxian 748 M KSF 4 0 3 4,0 18,0 6,00

11. Bitterwolf, Christian 1205 M KSF 3 0 4 3,0 30,5 14,00

12. Kokshenyev, Michael 759 M KSF 3 0 4 3,0 25,5 11,00

13. Morduchowitsch, David 651 M KSF 3 0 4 3,0 20,0 5,00

14. Kiefhaber, Julius 595 M KSF 3 0 4 3,0 19,0 4,00

15. Celik, Kemalcan 550 M 3 0 4 3,0 14,0 2,00

16. Ketterer, Beatrice 815 W KSF 3 0 2 3,0 12,0 5,00

17. Weinmann, Balduin 1116 M KSF 3 0 1 3,0 10,0 5,00

18. Kiefhaber, Marlene 604 W KSF 3 0 1 3,0 5,0 4,00

19. Kripp, Anton 650 M 2 0 3 2,0 18,0 4,00

20. Freiberg, Roman 888 M KSF 1 0 4 1,0 19,5 3,00

21. Ermoshkin, Andrej 550 M 1 0 6 1,0 18,0 0,00

22. Henke, Hanna 775 W KSF 1 0 4 1,0 16,0 3,00

23. Sichert, Cedric 500 M 1 0 4 1,0 13,0 0,00

24. Ospina Ocampo, Antonio 922 M KSF 1 0 1 1,0 4,0 1,00

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24 Greifer 1/2012

JUGEND

N Mädchen gehören hinters Brett n

KSF erreichen Platz 5 bei den Deutschen Meisterschaften

DVM U14w • 26.-30.12.2011 • Arendsee • Von Kristin Wodzinski

Zwischen Weihnachten und Silvester durften wir an der Deutsche Meisterschaft teil-

nehmen, für die wir uns im September bei der Baden-Württembergischen Meisterschaft

qualifiziert hatten. Zusammen mit der U12 wurde sie von der Schachjugend Sachsen-

Anhalt im Kinder- und Erholungszentrum Arendsee ausgetragen. Die längste Anreise

hatte Paula, die Weihnachten bei ihren Großeltern in Dresden verbrachte und daher

insgesamt 898 km quer durch Deutschland reisen musste, um mitspielen zu können.

Während Holger zusammen mit Hanna und Ilona in Karlsruhe losfuhr, machten Paula

und Kristin sich von Dortmund aus mit dem Zug auf den Weg. Außerdem wurden wir

von unserer Gastspielerin Alëna Romanova vom SK Mannheim 46 unterstützt, die

zusammen mit ihrer Mutter anreiste.

In der ersten Runde wurden wir gegen den Setzlistenzweiten gelost. Das sollte zwar

keine leichte Aufgabe werden, aber Chancen durften wir uns immerhin ausrechnen. Bei

Paula kam die Abtauschvariante im Damengambit aufs Brett. Ihre Gegnerin wählte mit

wechselseitigen Rochaden die schärfste Variante, sodass es bald nur noch darum ging,

wer denn nun als erstes Matt setzte. Paula spielte sehr präzise und konnte auf dem Weg

zum König einen Springer gewinnen und der gegnerische Königsangriff schlug nicht

durch. Nach weiterem Bauerngewinn gab Paulas Gegnerin auf und es stand 1-0. Alëna

stand bereits von Anfang an unter Druck und musste sich fortwährend verteidigen.

Leider hatte es ihr unrochierter König nicht einfach und in Folge dessen kam Material

abhanden, so dass sie aufgeben musste: 1-1. Ilona spielte ihre Eröffnung souverän,

musste aber dafür viel Zeit investieren. Im Mittelspiel stellte sich dann heraus, dass das

Läuferpaar der Gegnerin doch stärker war, vor allem, weil sich die Stellung mehr und

mehr öffnete. Mit nur noch wenigen Minuten für 10 Züge gab sie schließlich auf. 1-2.

Hanna spielte eine super Partie. Sie bekam genau die Vorbereitung aufs Brett und wusste

eigentlich, was zu tun war. Allerdings spielte sie in dem Moment Sxf7, als das nicht

mehr ging, doch das wusste ihre Gegnerin auch nicht und versank in tiefes Nachdenken.

Nach 30 Minuten entschloss sie sich mit dem König auf f7 zu nehmen, nach dem

nächsten Schach dann aber zurück nach e8 zu gehen. So hatte Hanna einen Bauern mehr

und dazu noch eine super Stellung. Im Mittelspiel gewann sie dann auch noch einen

Springer, stellte leider aber im Zug danach ihren Läufer ein und bekam nur einen Bauern

dafür, sodass sie jetzt mit zwei Bauern mehr dem unrochierten König an den Kragen

gehen konnte. Dazu kam es allerdings nicht mehr, denn die Gegnerin überschritt vor

dem 40. Zug die Zeit und so sicherte uns Hannas Sieg das Mannschaftsremis: 2-2.

In der Nachmittagspartie spielten wir gegen die an 14 gesetzte Mannschaft aus Bad

Hersfeld. 20 Minuten nach Spielbeginn brachte uns Hanna in Führung. Nach kuriosem

Partieverlauf stellte Hanna zuerst einen Springer ein und verlor dann die Dame gegen

Turm und Läufer. Natürlich ließ sie sich davon aber nicht beeindrucken und baute mit

Hilfe der Gegnerin und Turm und Läufer ein schönes Mattnetz auf. Damit brachte sie

uns die 1:0 Führung. Ilona spielte am Anfang ebenfalls gut, hatte dann aber Glück als

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Greifer 1/2012 25

JUGEND

ihre Gegnerin nicht mehr wusste, was man nach Sxf7 spielen muss. Das Ergebnis war

ein Mehrbauer für Ilona und ein unrochierter König für die Gegnerin. Leider stellte Ilona

jedoch kurze Zeit später eine Figur ein, sodass die Gegnerin wieder in Materialvorteil

kam und die Partie dann auch gewann. Paula hatte in der Eröffnung die Fehler ihrer

Gegnerin konsequent ausgenutzt, die schwachen Felder besetzt und nach nur wenigen

Zügen schon so viel Vorteil erlangt, dass Damenverlust drohte und die Gegnerin aufgab.

Alëna kam gut aus der Eröffnung und stand lange Zeit ausgeglichen. Als die Stellung

jedoch kritisch wurde, fasste sie unüberlegt die Dame an, worauf sie diese auch ziehen

musste. Dies führte zum Einschlag auf e6 und zum Verlust des e-Bauern. Die Gegnerin

konnte sich einen Freibauern bilden, der gefährlich zu sein schien. Alëna hatte dies aber

unter Kontrolle, bis sie kurz vor dem 40. Zug in einen Spieß lief und ihr der Turm ab-

genommen wurde. So musste sie ihrer Gegnerin die Hand reichen und es blieb beim 2:2.

Mit zwei Mannschaftspunkten mussten wir am nächsten Morgen gegen die Mannschaft

vom SV Welper antreten. Paula hatte zwar einen Bauern weniger, dafür aber so viel

Angriff, dass der Mehrbauer für die Gegnerin keinen Wert hatte. Alëna stand gut, auch

wenn sie sich nicht ganz an der Vorbereitung orientierte, und fand schnell in die Partie.

Auch Ilona und Hanna kamen gut aus der Eröffnung, beide waren Partien ausgeglichen.

Paula konnte ihren Stellungsvorteil sehr schnell ausnutzen und gewann erst einen Turm,

dann eine Figur und dann die Partie. Inzwischen hatte sich Ilona jedoch einen Turm

fangen lassen und bekam nur einen Läufer dafür. Alëna ließ in guter Stellung eine große

Chance aus, sodass ihre Gegnerin kurz darauf mit einer langen Rochade in Vorteil hätte

kommen können. Dies versäumte die Schwarze jedoch und danach ließ Alëna nichts

mehr anbrennen und führte das Endspiel souverän zum Sieg. Ilona kämpfte sich in die

Partie zurück und erzeugte Gegenspiel, das ihre Gegnerin ins Schwitzen brachte.

Letztendlich konnte die Weiße die Probleme auf dem Brett und auf der Uhr aber knapp

lösen und die Mehrqualität schließlich zum Sieg verwerten. Hanna verlor im späten

Mittelspiel eine Qualität durch einen Spieß, kämpfte aber verbissen weiter und versuchte

die Stellung noch zusammenzuhalten. Weitere 30 Züge später gewann jedoch der

Freibauer der Gegnerin und Hanna musste ihr die Hand reichen.

In der Nachmittagsrunde wurden wir gegen TuRa Harksheide gelost. Zu unserem

Erstaunen schonten sie ihr erstes Brett, die am Vormittag mit die längste Partie hatte und

zudem auch noch angeschlagen war. Es dauerte demnach auch nicht allzu lange, da

hatten sowohl Paula als auch Ilona überzeugend gewonnen. Währenddessen hatte Hanna

nach zwei Eröffnungsfehlern zwei Bauern weniger und eine schlechtere Stellung, konnte

aber dank gütiger Mithilfe der Gegnerin die Dame gewinnen und setzte daraufhin auch

matt. Alëna kam mit einem Bauern weniger aus der Eröffnung, kämpfte sich dann aber

nach und nach in die Partie zurück und überspielte ihre Gegnerin schließlich im

Endspiel. Damit hatten wir unseren ersten Mannschaftssieg eingefahren und konnten den

4. Rang bei einem lustigen Spieleabend feiern.

Runde 5 bescherte uns den späteren Drittplatzierten aus Stetten. Paula kam nach dem

Abweichen der Vorbereitung unter Druck und hatte nach der Eröffnung eine leicht

schlechtere Stellung. In Anbetracht der anderen Bretter bot ihre Gegnerin jedoch im

späten Mittelspiel remis und Paula nahm an. Ilona stand nach der Eröffnung ordentlich,

stellte aber durch zwei kleine Ungenauigkeiten zwei Bauern ein, die der Gegnerin

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26 Greifer 1/2012

JUGEND

reichten, um die Partie für sich zu entscheiden. In Hannas Partie ging es zuerst auf

niedrigem Niveau hin und her. Beide Spielerinnen übersahen Gewinnmöglichkeiten und

so entstand eine offene Partie, in die Hanna immer mehr hineinfand. Zuerst eroberte sie

einen Bauern zurück und dann gewann sie auch noch einen ganzen Turm. Den stellte sie

allerdings durch einen Doppelangriff wieder ein, sodass sie nun ein Damenendspiel mit

zwei Minusbauern auf dem Brett hatte. Das hatte zur Folge, dass Alënas Gegnerin ihr

Remis bot, welches sie bei komplizierter Stellung aber besserer Zeit ablehnen musste.

Hanna versuchte indessen sich mit verschiedenen Schachs noch ins Remis zu retten,

doch leider übersah sie dabei die Möglichkeit, den einen oder anderen Bauern mit-

zunehmen. Die Gegnerin konnte sich einen Freibauern bilden, den Hanna auf f2 mit der

Dame schlug, damit er nicht durchlaufen konnte. Ein Damenschach der Gegnerin führte

daraufhin jedoch zum Damenverlust und Hanna musste aufgeben. Alëna wurde dagegen

für das Ablehnen des Remisangebots belohnt und gewann nach einigen richtig guten

Zügen und ungenauem Spiel der Gegnerin die Dame und damit auch die Partie. Leider

reichte das nur zum 1,5-2,5 Endstand. Es sollte unsere einzige Niederlage bleiben.

In Runde 6 hatten wir es mit dem SV Breitenworbis zu tun. Das an 15 gesetzte Team

war für uns eine eher unangenehme Aufgabe, da es durch seine Ausgeglichenheit zwar

vorne nominell unterlegen, dafür aber an den hinteren Brettern favorisiert war. Paula

ergriff früh die Initiative und setzte ihre Gegnerin zunehmend unter Druck. Im Mittel-

spiel konnte sie dann einen Springer auf b8 fangen, und es dauerte nicht mehr lange bis

ihre Gegnerin aufgab. Bei Alëna traf die Vorbereitung auf Angelina Richardt voll ins

Schwarze, da sich Holger eine Verbesserung gegenüber deren Partie aus der zweiten

Runde überlegt hatte. Dann tauschte Alëna jedoch zu früh die Damen und ihre Initiative

versandete. Schließlich einigten sich die Spielerinnen in ausgeglichener Stellung auf ein

Remis. Ilona büßte in der Eröffnung einen Bauern ein. Im frühen Endspiel nahm ihre

Gegnerin einen weiteren Bauern auf a2, für den Ilona jedoch starkes Gegenspiel erhielt.

Allerdings setzte ihr die dritte Doppelrunde in Serie sichtlich zu, sie kämpfte jedoch

tapfer weiter und konnte im weiteren Verlauf sogar eine Figur gewinnen. In unklarer

Stellung bot ihr ihre Gegnerin schließlich Remis an, was Ilona zufrieden annahm.

Indessen hatte die ebenfalls gut vorbereitete Hanna ihre Gegnerin bereits im zweiten Zug

überrascht, was diese sichtlich aus dem Konzept brachte. Allerdings kam Hanna im

weiteren Verlauf ebenfalls ein Bauer abhanden und sie begann mit einer Königs-

wanderung von g8 nach c8. Trotz zäher Verteidigung verlor sie einen weiteren Bauern,

landete aber in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern. Leider war Hanna an der

entscheidenden Stelle nicht bewusst, dass sie eine typische Remisstellung auf dem Brett

hatte und nur noch ihre Blockadestellung aufrecht erhalten musste. So entfernte sie den

König aus der günstigen Position und verlor schließlich.

So spielten wir in Runde 7 gegen den SC 1923 Bechhofen. Zunächst remisierte Alëna,

die wieder forsch nach vorne gespielt hatte, dafür aber viel Zeit investierte und schließ-lich selbst Remis anbot, nachdem sie zuvor ein Remisangebot der Gegnerin abgelehnt

hatte. Ilona kam gut aus der Eröffnung, verlor dann aber den Faden und hatte Glück,

dass sie sich überhaupt in ein Endspiel mit Minusbauern retten konnte. Dort wechselte

das Schlachtenglück mehrmals, bevor ihre Gegnerin letztendlich den materiellen Vorteil

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Greifer 1/2012 27

JUGEND

verwertete. Paula spielte zum Abschluss noch einmal eine tolle Partie. In einer optisch

unangenehmen Position verteidigte sie sich umsichtig und sah im Gegensatz zu vielen

Kiebitzen, dass Weiß über keinen forcierten Mattangriff verfügte. Stattdessen konnte sie

sogar die verknotete Stellung der weißen Angriffsfiguren ausnutzen und gewann durch

einen drohenden Damenfang eine Figur und die Partie. Beim Stand von 1,5-1,5 hing der

Endstand zum dritten Mal in Folge von Hannas Partie ab. Hanna konnte zwar schon früh

eine Qualität und einen Bauern gewinnen, musste dann jedoch noch sehr lange kämpfen.

Letztendlich konnte sie den Materialvorteil aber doch noch verwerten und gewann ihre

Partie, was zum 2,5-1,5 Endstand führte. Dadurch erreichten wir in der Abschlusstabelle

Rang 5 und verbesserten uns um sechs Plätze gegenüber unserer Setzlistenposition.

Paula wurde bei der Siegehrung noch mit einem Pokal für die beste Spielerin an Brett 1

ausgezeichnet. Alëna war eine große Unterstützung für die Mannschaft, ihre 4 Punkte

am 2. Brett sicherten so manches Mannschaftsremis, waren also besonders wichtig.

Ilona holte machte am 3. Brett trotz ihrer 1,5 Punkte ein DWZ-Plus von 25. Hanna

spielte am 4. Brett ein tolles Turnier mit 4 Punkten und zwei weiteren Punkten, die

möglich gewesen wären, hat sie insgesamt 140 DWZ gutgemacht. Insgesamt sind wir

mit unserer jungen Mannschaft sehr zufrieden. Für die Mädchen war es ein toller Erfolg

und alle waren sich einig: Nächstes Jahr wollen wir es aufs Treppchen schaffen.

Deutsche U14w-MM. TWZ G R V M.-Pkt. Brett-Pkt.

1. SC Chemnitz 1548 6 1 0 13 : 1 21,5 : 6,5

2. SG Oesede Georgsm. 1534 5 1 1 11 : 3 20,5 : 7,5

3. Spvgg Stetten 1405 4 2 1 10 : 4 18,5 : 9,5

4. SV Welper 1172 3 2 2 8 : 6 18,5 : 9,5

5. Karlsruher SF 1182 2 4 1 8 : 6 16,0 : 12,0

(18 Mannschaften)

Karlsruher SF R.1 R.2 R.3 R.4 R.5 R.6 R.7

U14w DWZ S

G O

esed

e-G

.

T.B

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SV

Wel

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Tura

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Per

form

ance

Pu

nkte

/ S

pie

le

Paula Wiesner 1644 1 (1767)

1 (1128)

1 (1548)

1 (1322)

½ (1663)

1 (1263)

1 (1743)

1871 6,5/7

Alena Romanova (G)

1509 0 (1747)

0 (1228)

1 (1055)

1 (1261)

1 (1639)

½ (1154)

½ (1287)

1422 4,0/7

Ilona Bykov 800 0 (1376)

0 (1104)

0 (1025)

1 ( 847)

0 (1423)

½ (1081)

0 (1112)

838 1,5/7

Hanna Henke 775 1 (1246)

1 (1094)

0 (1089)

1 ( 789)

0 ( 894)

0 ( 916)

1 ( 796)

990 4,0/7

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28 Greifer 1/2012

JUGEND

N Deutsche U14-Mannschaftsmeisterschaft n

Hartes Brot für die KSF-Youngsters

DVM U14 • 26.-30.12.2011 • Lingen • Von Andreas Vinke

Nach Felix‘ Erkrankung sprang Nikita kurzfristig für ihn ein, so dass wir wenigstens

eine komplette Mannschaft aufbieten konnten. Die Anreise verlief reibungslos und

wir waren rechtzeitig zum Abendessen in der Jugendherberge in Lingen.

Die am Abend vorgenommene Auslosung bescherte uns für die erste Runde den SK

Königsspringer Iserlohn. Nominell klarer Außenseiter boten wir jedoch eine starke

Leistung und verloren nach hartem Kampf knapp mit 1,5:2,5. Balduin, der nach Felix‘

Ausfall an Brett 2 spielen musste, zeigte sich von den 300 DWZ-Punkten, die sein

Gegner mehr aufzuweisen hatte, unbeeindruckt, zeigte eine solide Leistung und

nutzte sogar Ungenauigkeiten des Gegners aus, um einen Bauern zu gewinnen. Lange

Zeit stand er klar besser und sogar teilweise auf Gewinn, bevor er leider den Faden

verlor, am Damenflügel einen Bauern einbüßte und kurz darauf für einen

gegnerischen Bauern eine Figur geben musste. Eine unglückliche Niederlage trotz

sehr starker Leistung. Nikita hatte es an Brett 4 mit dem Ersatzspieler der Iserlohner

zu tun. Es entwickelte sich eine kompromisslose bis chaotische Partie (ein Material-

verhältnis von Dame und drei Bauern gegen zwei Türme und einen Springer sieht

man nicht alle Tage), in der beiderseitig einige Siegchancen ausgelassen wurden. So

endete die Partie wie viele sehr scharfe Partien mit einem Remis durch Stellungs-

wiederholung. Toni 3 bot an Brett eine solide Partie, öffnete dem Gegner jedoch

leider die h-Linie durch einen Läufertausch auf g6, und geriet zunehmend unter

Druck, den er nur unter Bauernopfer loswerden konnte. Im entstehenden Turm-

endspiel mit Minusbauern sah es lange Zeit sehr kritisch aus, bevor einige

Ungenauigkeiten des Gegners Toni ins Remis entschlüpfen ließen. Ilya spielte am

Spitzenbrett Morra-Gambit, vergaß jedoch scheinbar, dass man für den geopferten

Bauern Figurenaktivität als Kompensation anstreben sollte. So hatte er bald im

Mittelspiel einfach einen Bauern weniger. Im weiteren Partieverlauf verlor er noch

einen weiteren Bauern, jedoch verknotete sein Gegner beim Versuch, den Material-

vorteil zu verwerten seine Figuren derart, dass er trotz zweier Mehrbauern keine klare

Gewinnmöglichkeit mehr sah und in das von Ilya vorgeschlagene Remis einwilligte.

In der zweiten Runde geht es nun gegen Katernberg. Auch keine leichte Aufgabe,

aber mit einer Leistung wie in der ersten Runde sollte einiges möglich sein. Erneut

entwickelte sich ein spannender Kampf, in dem es lange danach aussah, als könnten

wir zumindest einen Mannschaftspunkt erobern. Nikita trickste sich mit seinem

Fallenschach leider selbst aus, verlor eine Figur und bald darauf auch die Partie. Ilya

verwechselte in der Eröffnung leider Varianten und opferte einen Bauern, für den er

vermutlich nicht genügend Kompensation hatte. Währenddessen hatten wir jedoch

bei Toni und Balduin berechtigte Hoffnungen auf etwas Zählbares. Tonis Gegner

opferte in der Eröffnung einen Bauern, für den er zunächst keinen hinreichenden

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Greifer 1/2012 29

JUGEND

Gegenwert bekam. Bei Balduin sah es noch besser aus. Er eroberte zunächst eine

Qualität und einen Bauern, kurz darauf kamen noch zwei Leichtfiguren für einen

Turm dazu. Mit dem Plus von einer Figur und einem Bauern stand er natürlich völlig

auf Gewinn. Tonis Partie erfuhr indessen eine jähe Wendung, indem er leider eine

Fesselung übersah, die einen Doppelangriff ermöglichte, der ihn seine Dame kostete.

Balduin versuchte auf Matt zu spielen, gab zunächst einen Bauern zurück und stellte

den Gegner kurz darauf „undeckbar“ auf Matt. Leider übersah er dabei eine

Dauerschachidee, die ihn einen Bauern kostete und seine Mehrfigur zur Bewachung

des Königs verurteilte. Als Konsequenz dessen folgte ein baldiger Remisschluss. Ilya

kämpfte verbissen, musste jedoch im weiteren Partieverlauf noch eine Qualität geben.

Das technische Endspiel fuhr sein Gegner dann souverän nach Hause.

In der dritten Runde ging es gegen Werder Bremen. Ilya wurde von seinem Gegner

von einer Nebenvariante im Vorstoß-Franzosen überrascht und geriet im weiteren

Verlauf der Partie zunehmend unter Druck. Nachdem der Gegner eine Gewinn-

möglichkeit ausgelassen hatte, rettete er sich in ein Damenendspiel mit Minusbauern,

das er letztlich durch Dauerschach remis hielt. Balduin hatte es mit einem 500 DWZ-

Punkten schwereren Gegner zu tun. Trotzdem schaffte er es, seinen Gegner aus der

Eröffnung heraus völlig zu überspielen und eine Gewinnstellung zu erreichen. Leider

verlor er dann den Faden und verlor die Partie noch. Toni kämpfte lange in einem

offenen Sizilianer, bis er ein deutlich vorteilhaftes Turmendspiel erreichte. Er suchte

jedoch nicht dort seine Chancen, sondern wickelte in ein gleichstehendes Bauern-

endspiel ab. Durch eine Ungenauigkeit erhielt er jedoch wieder Siegchancen, die er

nach einigem Hin und Her zu einem vollen Punkt verwertete. Nikita unterliefen leider

relativ früh taktische Fehler, die zum Turmverlust und so zu einer Niederlage führten.

In der 4.Runde trafen wir mit Schwarzenbach auf den nominell machbarsten Gegner.

Leider unterliefen Nikita wieder schnell taktische Fehler, die sofort die Dame

kosteten und somit den Verlust der Partie bedeuteten. Toni hatte offensichtlich die

Theorie der Schottischen Eröffnung vergessen und geriet schon in der Eröffnung

unter Druck. Durch findiges Spiel gelang es ihm jedoch, eine spielbare Position zu

erlangen. Leider übersah er im weiteren Partieverlauf eine Gabel, die ihn eine

Qualität kostete. In Verbindung mit weiterem Stellungspech, das seinen Gegner aus

einem taktischen Trick entschlüpfen ließ, landete er in einem hoffnungslosen

Endspiel, das er letztlich verlor. Balduin legte seine Partie ziemlich riskant an, indem

er auf die Rochade verzichtete und stattdessen mit einem Bauernsturm auf die

gegnerische Rochade-stellung am Königsflügel begann. Es entwickelte sich eine

höchst komplizierte Partie, in der er wohl zwischendurch die deutlich besseren

Chancen hatte. Durch einen falschen Zug jedoch geriet er in Verluststellung, was der

Gegner aber nicht bemerkte und durch Dauerschach die Punkteteilung erzwang. Ilya

sah sich zum zweiten Mal in diesem Turnier mit dem Vierbauernangriff in der

Aljechin-Verteidigung konfrontiert. Er konnte sich nie richtig befreien und willigte

letztlich aufgrund seiner passiven Position ins Remis ein. Insgesamt leider die vierte

Mannschaftsniederlage im vierten Spiel. Mal gucken, was noch möglich ist.

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30 Greifer 1/2012

JUGEND

In der fünften Runde spielten wir gegen den SV Backnang. Der Kampf begann sehr

schlecht, da Nikita und Balduin nach frühen Einstellern sehr bald die Segel streichen

mussten. Mehr Widerstand boten Ilya und Toni. Toni legte die Eröffnung etwas

riskant an und übersah in den entstehenden Komplikationen eine Fesselung, in Folge

deren er einen Bauern einbüßte. Durch geschicktes Spiel gelang es ihm jedoch nach

und nach mehr als genug Kompensation ansammeln, die er jedoch nach einer

Ungenauigkeit wieder verlor. Mit einem glatten Minusbauern verbleibend kämpfte er

zwar noch lange, musste sich aber schließlich in die Niederlage fügen. Bei Ilya

entwickelte sich aus der Vorstoßvariante im Caro-Kann eine ziemlich verrammelte

Stellung, die einen langwierigen Manövrierkampf nach sich zog. Lange Zeit war die

Stellung ausgeglichen oder sogar etwas besser für Ilya. Bei knapp werdender Zeit

hatte Ilya die Gelegenheit, ein Remis durch dreimalige Stellungswiederholung zu

erzwingen (korrekte Reklamation hätte genügt). Stattdessen wählte er jedoch einen

Zug, der eine glatte Figur einstellte und somit die Partie kostete.

Die sechste Runde (gegen Doppelbauer Kiel) begann wieder einmal mit einer

schnellen Niederlage von Nikita. Zunächst schlug er freundliche Geschenke seines

Gegners aus, um sich relativ schnell mit einem gegnerischen Angriff bei entgegen-

gesetzten Rochaden konfrontiert zu sehen, gegen den er sich nicht verteidigen konnte.

Balduin bot erneut eine starke Vorstellung. Er überspielte seinen mit knapp DWZ

1600 eingestuften Gegner (der Rechner feiert schon mit + 2,xx), um dann zunächst

einen Teil seines Vorteils durch Ungenauigkeiten einzubüßen, bevor er dann einen

wichtigen Bauern einstellte und seine Partie leider verlor. Toni erinnerte sich in der

Preußischen Partie immerhin noch an die Theorie bis 6...c6, um dann im siebten Zug

mit 7...Sxc6 eine „Neuerung“ zu bringen. Als Folge hatte er für den geopferten

Bauern nur bedingte Kompensation. Durch zähes und erfindungsreiches Spiel

schaffte er es, dem Gegner große technische Probleme bei der Verwertung seines

materiellen Vorteils zu stellen, welche dieser nicht lösen konnte. Somit endete die

Partie letztlich remis. Für einen vollen Punkt konnte diesmal Ilya sorgen. In einem

Königsinder mit geschlossenem Zentrum stand die Debatte: „Welcher Angriff ist

schneller? Der weiße am Damenflügel, oder der schwarze am Königsflügel?“ auf

dem Programm. Die Entscheidung brachte schließlich ein interessantes Qualitätsopfer

von Ilya, das Linien am Königsflügel öffnete. Objektiv versprach es zwar keinen

Vorteil, jedoch sah sich der Gegner zunehmendem Druck ausgesetzt, unter dem er

schließlich zusammenbrach und die Partie einstellte.

In der letzten Runde trafen wir auf den SC Widdern. Ilya tauschte in der Vorstoß-

Variante im Caro-Kann früh die Damen und erlangte die etwas angenehmere

Stellung. Der Gegner ließ einige Entlastungsmöglichkeiten aus und geriet zunehmend

unter Druck. Ilya baute seinen Vorteil gekonnt aus und konnte so am Ende verdient

den vollen Punkt verbuchen.

Balduin begann wieder einmal sehr gut. Es wurden schnell viele Figuren getauscht

und so entstand ein Turmendspiel, in dem Balduin die besseren Aussichten besaß.

Zunächst spielte er das Endspiel auch korrekt, versäumte es aber zwei Mal eine

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Greifer 1/2012 31

JUGEND

direkte Gewinnfortsetzung zu wählen. Nach einigen weiteren unglücklichen Zügen

musste er leider aufgeben. Tonis Partie verlief zunächst ausgeglichen. Am Gleich-

gewicht änderte auch eine taktische Operation des Gegners nichts, durch die Toni

eine Qualität für einen Bauern geben musste, da Toni hinreichende positionelle

Kompensation besaß. Ein taktisches Versehen von Toni kostete ihn aber wenig später

die Dame und die Partie. Nikita kam relativ früh ein Bauer abhanden. Er kämpfte

jedoch verbissen und so zog sich die Partie in die Länge. Jedoch kam er zunehmend

weiter unter Druck und verlor weitere Bauern, so dass er alsbald die Segel streichen

musste. Alles in allem wieder eine unglückliche Niederlage. Aber so zog es sich

durch das ganze Turnier, dass wir einfach zu wenig aus den sich uns bietenden

Chancen gemacht haben (allein Balduin hatte in sieben Partien fünf(!) Gewinn-

stellungen auf dem Brett). Dennoch hat sich die Fahrt gelohnt. Die Teilnehmer haben

viel gelernt und trotz des wenig erfolgreichen Abschneidens viel Spaß gehabt.

Deutsche U14-MM. TWZ G R V M.-Pkt. Brett-Pkt.

1. SV Lingen 1938 6 1 0 13 : 1 22,5 : 5,5

2. BSG Grün-Weiß Leipzig 1699 4 2 1 10 : 4 19,0 : 9,0

3. SG Leipzig 1731 5 0 2 10 : 4 17,0 : 11,0 . . . . .

20. Karlsruher SF 1122 0 0 8 0 : 14 7,0 : 21,0

(20 Mannschaften)

Karlsruher SF R.1 R.2 R.3 R.4 R.5 R.6 R.7

U14

DWZ KS

Ise

rloh

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SF

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SV

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SC

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der

n

Per

form

ance

Pu

nkte

/ S

pie

le

Ilya Bykov 1631 ½ (1908)

0 (1839)

½ (1728)

½ (1646)

0 (1631)

1 (1671)

1 (1410)

1692 3,5/7

Balduin Weinmann 1118 0 (1460)

½ (1553)

0 (1601)

½ (1235)

0 (1465)

0 (1594)

0 (1372)

1122 1,0/7

Antonio Ospina Oc. 934 ½ (1427)

0 (1338)

1 (1079)

0 ( 877)

0 (1503)

½ (1381)

0 (1380)

1025 2,0/7

Nikita Sirbu 805 ½ (1032)

0 (1132)

0 ( 919)

0 ( 836)

0 (1360)

0 (1410)

0 (1375)

720 0,5/7

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32 Greifer 1/2012

JUGEND

Deutsche Vereinsjugendmeisterschaften U14w

Vorbereitung kennt weder Ort noch Zeit Blick in den Turniersaal

Spannende Kämpfe – Holger sieht alles Glückliche Gesichter nach dem Turnier

Deutsche Vereinsjugendmeisterschaften U14

Ausgleichssport ist wichtig: Balduin und Antonio an der Platte, José und Ilya schauen zu

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Greifer 1/2012 33

JUGEND

N Offene Deutsche U10-Mannschaftsmeisterschaftn

KSF-Jugendliche landen ungeschlagen auf einem grandiosen 4. Platz

Offene DVM U10 • 27.-29.12.2011 • Lüdenscheid-Schalksmühle • Von Kristin Wodzinski

Nachdem die Mannschaft mit etwas Verspätung im Hotel in Lüdenscheid angekom-

men war, sollte auch schon bald die erste Runde beginnen. Doch leider verzögerte

sich der Startschuss, sodass die Partien erst später beginnen konnten.

Die erste Runde brachte unseren U10ern dann die an 18 gesetzte Mannschaft aus

Lübeck, Linus sollte pausieren und uns im Ersatzspielerturnier vertreten, sodass wir

mit Michael an Brett 4 spielten. Dieser zog allerdings so schnell, dass er die ersten 12

Züge in 2 Minuten machte und dann schon schlechter stand. So dauerte es auch nicht

mehr lange, da hatte er verloren und die Mannschaft lag hinten. Dafür konnten Lukas

und Arkady aber kontern und brachten die Mannschaft wieder in Führung. Es stand

also 2-1. Nun lag es noch an Alex, der leider in der Eröffnung zwei Bauern einbüßte

und diese nicht mehr zurückgewinnen konnte. Er kämpfte zwar noch weiter, aber der

Gegner bot ihm keinerlei Chance mehr, sodass er sich geschlagen geben musste: 2-2

In der zweiten Runde bekamen wir trotz des Mannschaftsremis in Runde 1, die an 3

gesetzte Mannschaft aus Gütersloh, die in der ersten Runde ebenfalls nicht über ein

2:2 hinausgekommen war. Leider startete die Runde erst um 18:45 Uhr, sodass nicht

mehr wirklich die Spielstärke über die Partien entscheiden sollte, sondern die Müdig-

keit die Oberhand behielt. Da unsere Jungs eine doch sehr lange Anreise hatten, war

die Kraft auch nicht mehr ganz da. Diesmal spielte Linus an Brett 4 und konnte seine

Partie auch gewinnen. Arkady verlor und musste seinem Gegner allerdings die Hand

reichen. Lukas bekam ein Remisangebot, dass er aber tapfer ablehnte und weiter-

spielte. Leider wurde dies nicht belohnt und auch er musste am Ende dem Gegner die

Hand reichen. Dafür fand Alex zu seiner alten Form zurück und gewann, sodass es

zum 2-2 Entstand reichte.

Am nächsten Morgen ging es in der dritten Runde gegen die gastgebende Mannschaft

aus Lüdenscheid. Der SC 1959 Schalksmühle/Hülscheid hatte sich sehr engagiert, um

die Meisterschaft nach NRW zu holen. Die Ausrichtung war auch toll, sodass alle im

nächsten Jahr gerne wieder an der Meisterschaft teilnehmen wollen. Leider kam man

auch in der dritten Runde nicht über ein Mannschaftsremis hinaus. Alex und Lukas

konnten ihre Partien zwar gewinnen, aber Arkady und Linus waren morgens noch

nicht ganz fit und verloren.

In der vierten Runde sollte der Bann dann endlich gebrochen werden. Gespielt wurde

gegen unsere Badischen Kollegen aus Endingen. Bei der Qualifikation reichte es für

uns nur für einen knappen 2,5-Sieg, dieses Mal sollte das aber anders laufen. Alle

vier konnten punkten und so die Mannschaft wieder nach vorne spülen.

In Runde fünf wurden wir dann gegen die an 14 gesetzten Frankfurter gelost; eigent-

lich eine machbare Aufgabe. Allerdings war die Runde erst für 18:45h angesetzt,

sodass viele Spieler mehr mit der Müdigkeit als mit ihren Gegnern kämpften.

Lediglich Linus und Alex waren noch wach genug, um ihre Gegner zu besiegen und

so reichte es mal wieder nur zu einem 2-2.

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34 Greifer 1/2012

JUGEND

Am letzten Tag sollten vor der Abreise noch zwei Runden stattfinden. So spielten wir

morgens in der sechsten Runde gegen die an 10 gesetzte Mannschaft aus Raesfeld.

Die Raesfelder profitieren schon seit Jahren davon, dass in ihrer Grundschule Schach

als Schulfach eingeführt wurde und so stets für genügend Nachwuchs im Verein

gesorgt ist. Dieses Mal konnten Lukas und Linus punkten und brachten die Mann-

schaft in Führung. Für Alex und Arkady reichte es allerdings nicht, sodass der Kampf

zum fünften Mal Remis ausging.

Anreise mit dem Zug Blick in den Turniersaal

Arkady Chernykh Linus Koll Michael Kokshenyev

Konstantin Chernykh und sein Team Frau Koll und die Rasselbande

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Greifer 1/2012 35

JUGEND

Ein bisschen Losglück in der letzten Runde bescherte uns die an 24 gesetzte Mann-

schaft von Caissa Kassel. Ein Sieg in der letzten Runde war wichtig, um auch weiter-

hin bei den vorderen Mannschaften mit dabei zu sein. Und so kam es dann auch. Die

Jungs gaben noch einmal alles und am Ende stand ein 3-1 zu Buche.

Damit blieb die Mannschaft ungeschlagen und konnte mit 2 Siegen und 5 Remisen 16

Mannschaftspunkte erspielen. Das reichte in der Endabrechnung für den vierten Platz

und einen großen Pokal, den die fünf mit nach Hause nehmen durften. Michael und

Linus konnten mit ihrer erzielten Punktzahl sogar ein paar DWZ-Punkte dazu

gewinnen, während die Gewinnerwartung bei Alex und Lukas so hoch war, dass sich

die fünf erspielten Punkte in der DWZ Abrechnung trotzdem noch negativ auswirkten.

Alles in allem war es für unsere Youngsters aber ein erfolgreiches Jahr und sie haben

gezeigt, dass sie in ihrer Altersklasse deutschlandweit mithalten können.

Und deswegen werden wir auch im nächsten Jahr wieder dabei sein, falls es eine

Deutsche Meisterschaft in der U10 gibt.

Sowohl in der Mannschafts- wie in der Brettwertung gab es 3 Punkte für einen Sieg,

2 Punkte für ein Remis und 1 Punkt für eine Niederlage. Nur für eine kampflose

Niederlage gab es null Punkte.

Offene Dt. U10-MM. TWZ G R V M.-Pkt. Brett-Pkt. Wtg.

1. Aufbau Elbe Magdeburg 1236 5 2 0 19 74 103,0

2. Lübecker SV 917 4 2 1 17 63 102,0

3. Gütersloher SV 1131 4 2 1 17 59 105,0

4. Karlsruher SF 1105 2 5 0 16 62 106,0

(26 Mannschaften)

Karlsruher SF R.1 R.2 R.3 R.4 R.5 R.6 R.7

U10

DWZ SV

Lüb

eck

SV

Güte

rslo

h

Sch

alksm

üh

le

SK

End

ing

en I

Fra

nk

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V

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rm R

aesf

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Cai

ssa

Kas

sel

Per

form

ance

Pu

nkte

/ S

pie

le

Alexander Wiesner 1419 0 ( 950)

1 (1225)

1 (1475)

1 ( 922)

1 (1054)

0 (1302)

1 ( 855)

1354 5,0/7

Lukas Koll 1179 1 ( 951)

0 (1201)

1 ( 826)

1 ( 902)

0 ( 999)

1 ( 912)

1 ( 802)

1130 5,0/7

Arkady Chernykh 922 1 ( 922)

0 (1175)

0 ( 750)

1 ( 828)

0 ( 896)

0 ( 780)

0 ( 738)

691 2,0/7

Linus Koll 899 – 1 ( 923)

0 ( 750)

1 ( 807)

1 ( 795)

1 (------)

1 (------)

1011 5,0/6

Michael Kokshenyev 759 0 ( 837)

– – – – – – 447 0,0/1

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36 Greifer 1/2012

JUGEND

N Badische Jugendeinzelmeisterschaften 2012 n

Wettbewerbe auf dem Turmberg und in der Hans-Thoma-Schule

Ergebnisse der BJEM 2012 • 3.-6.1.2012 • Karlsruhe • Von Stefan Haas

Insgesamt nahmen an den Turnieren 93 Kinder (davon 15 KSF’ler) in der Hans-

Thoma-Schule sowie 80 Jugendliche (davon 6 KSF’ler) in der Sportschule Schöneck

auf dem Turmberg teil. Damit dürften wir das stärkste Vereinskontigent ins Rennen

geschickt haben. Ein Meistertitel (Paula), drei Vizemeistertitel (Veaceslav, Alex und

Ilona) sowie zwei dritte Plätze (Camilo und David) waren die Ausbeute.

Pl. Teilnehmer U8/U8w (16 Teiln. 7 Rd.) TWZ S R V Pkt. Bu.

1. Kevin Harass SK FR-Zähringen 927 7 0 0 7,0 25,0

2. Anna Wagner (1.U8w) SK Endingen 739 6 0 1 6,0 25,0 . . . . .

6. David Morduchowitsch Karlsruher SF 1853 3 1 3 3,5 27,5

11. Julius Kiefhaber Karlsruher SF 1853 3 0 4 3,0 21,0

13. Marlene Kiefhaber Karlsruher SF 1853 2 1 4 2,5 20,0

14. Kemalcan Celik (Karlsruher SF 1853) 2 0 5 2,0 19,5

15. Andrej Ermoshkin (Karlsruher SF 1853) 1 1 5 1,5 21,0

16. Junping Liu (Karlsruher SF 1853) 1 1 5 1,5 19,0

Pl. Teilnehmer U10/U10w (37 Teiln. 7 Rd.) TWZ S R V Pkt. Bu.

1. Lukas Rößler SK MA-Lindenhof 1255 6 1 0 6,5 29,5

2. Maximilian Vaintroub SK MA-Lindenhof 1313 5 2 0 6,0 29,5

3. Daniel Tychev SK MA-Lindenhof 1168 5 1 1 5,5 29,0 . . . . .

5. Lukas Koll Karlsruher SF 1853 1154 5 0 2 5,0 25,5

7. Linus Koll Karlsruher SF 1853 912 4 1 1 4,5 25,0 . . . . .

10. Chelsea Fesselier (1.U10w) OSG Baden-Baden 1211 4 0 3 4,0 28,0 . . . . .

13. Ilona Bykov (2.U10w) Karlsruher SF 1853 802 4 0 3 4,0 24,5

19. Michael Kokshenyev Karlsruher SF 1853 763 3 1 3 3,5 24,5

20. Arkady Chernykh Karlsruher SF 1853 860 3 1 3 3,5 24,5

32. Daniel Nozik Karlsruher SF 1853 2 1 4 2,5 19,0

37. Junxian Liu Karlsruher SF 1853 1 0 6 1,0 20,5

Pl. Teilnehmer U12/U12w (40 Teiln. 7 Rd.) TWZ S R V Pkt. Bu.

1. Martin Hartmann SC Pforzheim 1544 5 2 0 6,0 28,5

2. Alexander Wiesner Karlsruher SF 1391 4 3 0 5,5 25,5

3. Jonas Bachmann SC Neumühl 1510 4 3 0 5,5 24,5 . . . . .

15. Tabea Lohrmann (1.U12w) SK FR-Zähringen 1112 3 2 2 4,0 22,0 . . . . .

19. Stefan Joeres Karlsruher SF 1204 2 3 2 3,5 27,0

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Greifer 1/2012 37

JUGEND

Pl. Teilnehmer U14 (23 Teiln. 7 Rd.) TWZ S R V Pkt. Bu.

1. Marco Riehle SF Sasbach 1828 5 2 0 6,0 26,0

2. Thilo Ehmann SF Sasbach 1748 5 1 1 5,5 27,0

3. Christoph Grunau SC Heitersheim 1868 4 2 1 5,0 26,5 . . . . .

6. Ilya Bykov Karlsruher SF 1632 4 0 3 4,0 27,5

14 Roman Joeres Karlsruher SF 1097 2 3 2 3,5 22,0

Pl. Teilnehmer U16 (26 Teiln. 7 Rd.) TWZ S R V Pkt. Bu.

1. Katz, Leo OSG Baden-Baden 1727 4 3 0 5,5 26,5

2. Ruff, Maximilian SC Ohlsbach 1940 3 4 0 5,0 28,5

3. Jaeschke, Felix SK Sandhausen 1989 3 4 0 5,0 28,0

(keine KSF-Beteiligung)

Pl. Teilnehmer U18 (10 Teiln. 7 Rd.) TWZ S R V Pkt. Bu.

1. Matthias Becker SC Paimar 1954 7 0 0 7,0 22,5

2. Veaceslav Cofman Karlsruher SF 2104 5 0 2 5,0 24,5

3. Camilo Ospina Ocampo Karlsruher SF 1803 5 2 1 5,0 23,5

Pl. Teilnehmer U20 ( 9 Teiln. 7 Rd.) TWZ S R V Pkt. Bu.

1. Gregor Haag SC Brombach 2148 6 1 0 6,5 24,5

2. Max van gen Hassend SC Paimar 1952 5 1 1 5,5 23,0

3. Tobias Wiegert SK Appenweier 1682 4 2 1 5,0 24,0

(keine KSF-Beteiligung)

Pl. Teilnehmer U14s-U20w (12 Teiln. 7 Rd.) TWZ S R V Pkt. Bu.

1. Lena Kühnel (1.U18w) SC Pforzheim 1924 5 2 0 6,0 25,0

2. Silvia Spiegelberg (1.U16w) SK FR-Zähringen 1875 5 1 1 5,5 25,5

3. Isabel Steimbach (2.U16w) OSG Baden-Baden 1752 3 3 1 4,5 25,5 . . . . .

5. Paula Wiesner (1.U14w) Karlsruher SF 1644 3 2 2 4,0 24,0 . . . . .

7. Dorothea Dohmann (1.U20w) OSG Baden-Baden 1603 2 2 3 3,0 27,0 . . . . .

12. Beatrice Ketterer (5.U14w) Karlsruher SF 802 0 0 7 0,0 20,0

Auf dem Turmberg fand auch eine Tandem-Meisterschaft statt; auf den Abdruck der

Ergebnisse will ich hier verzichten, Euch aber nicht die einfallreichen Künstlernamen

der Akteure vorenthalten: Okkultes Damenopfer (gewannen klar), Selbstzerstörung,

Betriebsferien, Hab‘s Handy an, Atomschach-Gegner, Chaoten, Freispiel, Rybka,

Fische versenken, Figuren im Brennpunkt, Unmöglicher Grunz, Lady g2-g4, Justin-

Bieber-Groupies, All you can eat, Materialermüdung, Ringelsocken, geistige Um-

nachtung, Turmruine, Zeitnot-Junkies, Springerschnitzel, Der schwarz-weiße Hai und

Die Opfa (wurden stilgerecht Letzte).

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38 Greifer 1/2012

JUGEND

Am 21. Januar fanden dann in Appenweier die Stichkämpfe der Badischen Meister-

schaften statt. Mit dabei waren gleich drei KSF‘ler, die die Qualifikation zur Deutschen

schaffen wollten. In der U14w musste Paula gegen Olga Weis (OSG Baden-Baden)

antreten. Paula konnte beide Partien gewinnen und darf somit an Pfingsten nach

Oberhof zur Deutschen fahren. In der U12 musste ihr Bruder Alexander gegen Jonas

Bachmann (SC Neumühl) antreten. Alex reichte ein Punkt, da er bei der Badischen

einen Platz vor Jonas war. Diesen Punkt eroberte sich Alex auch in der zweiten Partie

und konnte sich somit ebenfalls den Platz zur Deutschen sichern. In der U10w gab es

gleich ein Stechen mit 5 Spielerinnen. Hier durfte Ilona um den begehrten Platz zur

deutschen mitspielen. Sie holte 3 Punkte aus 4 Partien und darf somit als dritte

KSF‘lerin zur Deutschen fahren. Herzlichen Glückwunsch an alle 3 Spieler/innen.

Platz Teilnehmerin DWZ Verein 1 2 3 4 5 Pkt. S.-B.

1. Ilona Bykov 802 Karlsruher SF 1 0 1 1 3 5,00

2. Xenia Schneider 886 SK Endingen 0 1 1 1 3 4,00

3. Silke Becker 1134 OSG Baden-Baden 1 0 0 1 2 3,50

4. Chelsea Fesselier 1211 OSG Baden-Baden 0 0 1 ½ 1½ 2,25

5. Johanna Ehmann 934 SF Sasbach 0 0 0 ½ ½ 0,75

Auflösungen von Seite 15:

1) 23.Sg5+ Kg8 (natürlich nicht 23...hxg5 24.Th3+ Kg8 25.Th8#) 24.Sxe6 fxe6

25.Dxe6+ Kh8 26.De5+ (Ein wichtiger Tempogewinn) 26...Kh7 27.Dxe7+ Kh8

28.Dh4 (Gut genug, aber noch stärker war 28.Th3 h5 29.Dg5 Kg7 30.Txh5 Tde8

31.Dh6+ Kf6 32.Tf5+ Ke7 33.Te1+ Kd7 34.Le6+ Txe6 35.Dh7+ nebst Matt in

wenigen Zügen) 28...h5 29.Dg5 Td7 (Die einzig sinnvolle Verteidigung war 29...Dc7,

doch nach 30.Dxg6 muss Schwarz sich mit 30...Dh7 vom Läufer b7 verabschieden.)

30.Dh6+ Th7 31.Dxf8# 1–0 (Schlager-Baudot, E.-L. – KSF, Brett 1)

2) 28…Db1+ 29.Df1? (Hier hätten wir gerne gesehen, was Andi auf 29.Lf1 geplant

hatte, so folgt auf z.B. 29...Td6 (schlecht war 29...Lh3 wegen 30.d6+ Le6 31.Dxe6+!!

Txe6 32.d7 und Weiß gewinnt) 30.De2 und ein schwarzer Vorteil ist nicht erkennbar.

Dagegen hätte Schwarz nach 30.Dxc5 Lh3 31.Dc4 Dxf1+ 32.Dxf1 Lxf1 33.Kxf1 c6

ein aussichtsreiches Endspiel) 29...Tb6 30.Td1 Lf5 31.Txb1? (Spieler und Zuschauer

sahen hier nur 31.Lf3 Dc2 mit Vorteil für Schwarz. Interessanter war aber 31.f4 Db3

32.fxe5 De3+ 33.Df2 Dxe5 34.Dxc5 Tb2 35.Lf1 mit völligem Ausgleich.) 31...Txb1

32.f3 Ld3 (Noch stärker war 32...c4 33.Kf2 Txf1+ 34.Lxf1 c3 35.Ke3 g5 36.Lc4

(nicht 36.Ld3 c2) 36...Kf8 und der schwarze König marschiert auf den schwarzen

Feldern nach b2) 33.Dxb1 Lxb1 34.Kf2 Kf7 35.Ke3 Ke7 36.Lf1 La2 37.Ld3 h6

38.f4 exf4+ 39.Kxf4 c4 (Gut war auch 39...Kd6 40.Lg6 Lxd5 41.Ke3 Ke5 etc.)

40.Le4 Lb3 41.Ke3 c3 42.Kd3 c2 0–1 (Lautenschütz –Vinke, E.-L. – KSF, Brett 2)

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Greifer 1/2012 39

SCHULSCHACH

Schulschachmeisterschaften des Schachbezirks Karlsruhe

Pl. WK 1 M.-P. B.-P. Kant-Gymnasium S R V Pkt.

1. Kant-Gymnasium 5-1 10,0 1. Veaceslav Cofman 3 0 0 3,0

2. JKG Bruchsal 4-2 7,0 2. Slavik Sarchisov 2 0 1 2,0

3. Carl-Engler-S. 2-4 4,0 3. Slavik Gurewitsch 2 0 1 2,0

4. AMG Ettlingen 1-5 3,0 4. Ilya Bykov 3 0 0 3,0

Pl. WK 2 M.-P. B.-P. Bismarck-Gymn. S R V Pkt.

1. Bismarck-Gymnasium 5-1 9,0 2. Stefan Joeres 2 0 1 2,0

2. Europäische Schule 3-3 6,0

3. Goethe-Gymnasium 2-4 5,0 Goethe-Gymnasium S R V Pkt.

4. Humboldt-Gymn, 2-4 4,0 3. Roman Freiberg 3 0 0 3,0

Pl. WK 3 M.-P. B.-P. Helmholtz-Gymn. S R V Pkt.

1. Helmholtz-Gymn. 9- 1 15,0 1. Felix Baum 4 1 0 4,5

2. Gymnasium Neureut 7- 3 12,5 2. Roman Joeres 2 1 2 2,5

3. Max-Planck-Gymn. 5- 5 11,5 3. Balduin Weinmann 2 0 3 2,0

4. Paulusheim Bruchsal 5- 5 10,0 4. David Hein 4 0 0 4,0

5. JKG Bruchsal 4- 6 8,5 E. Tim Seidel 0 0 1 0,0

6. Thomas-Mann Gym. 0-10 4,5

Pl. WK 4 M.-P. B.-P. Kant-Gymnasium S R V Pkt.

1. Kant-Gymnasium 10-0 17,5 1. Nikita Sirbu 4 0 1 4,0

2. Goethe-Gymnasium 7-3 12,0 2. Ilona Bykov 5 0 0 5,0

3. Bismarck-Gymnasium 6-4 13,5 3. Philipp Gniotk 4 0 0 4,0

4. Ludwig-Marum-G. 6-4 10,5 4. Boris Klein 4 1 0 4,5

u. Humboldt-Gymn, 6-4 10,5

Pl. WK 5 M.-P. B.-P. Hans-Thoma-Schule S R V Pkt.

1. Hans-Thoma-Schule 8-0 14,0 1. Lukas Koll 4 0 0 4,0

2. Maryland-Schule 6-2 11,0 2. Linus Koll 4 0 0 4,0

3. Grundschule Bergh. 3-5 6,0 3. Arkady Chernykh 4 0 0 4,0

4. Bismarck-Gymn. 2-6 5,0 4. Anton Kipp 2 0 2 2,0

5. AMG Ettlingen 1-7 4,0 Maryland-Schule S R V Pkt.

3. Junxian Liu 3 0 1 3,5

Pl. WK M M.-P. B.-P. Goethe-Gymnasium S R V Pkt.

1. Goethe-Gymnasium 8-0 14,0 1. Paula Wiesner 4 0 0 4,0

2. Gymnasium Neureut 4-4 8,0 2. Hanna Henke 4 0 2 4,0

3. Südendschule 0-8 3,0 3. Beatrice Ketterer 2 0 0 2,0

Pl. WK RS M.-P. B.-P. 4. Emma Kipp 4 0 0 4,0

1. Albert-S RS Bruchsal 8-0 11,0 Die Turniere fanden im Karlsruher Otto-

Hahn-Gymnasium statt und wurden von

Kristin Wodzinski organisiert. 2. Geschwister Scholl RS 6-2 12,5

3. M.-Planck RS Bretten 4-4 7,5

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40 Greifer 1/2012

TURNIERE

Tragische Niederlage verhindert 1. GM-Skalp

Clemens Werner und Rudi Müller beim Seniorenturnier in Bad Bertrich

Seniorenturnier 2.-10.12.2011 Bad Bertrich Von Rudolf Müller

Anfang Dezember 2011 fand in Bad Bertrich ein stark besetztes Seniorenturnier mit

insgesamt 58 Teilnehmern statt. Clemens (Nr. 6) und ich (Nr. 12) nahmen daran teil.

Nach fünf Runden war ich nach vier Angriffssiegen und einem Großmeisterremis

gegen IM Donchenko völlig überraschend alleiniger Tabellenführer. Clemens meinte

schon, dass ich das Turnier meines Lebens spielen würde. Nach einer Niederlage

gegen den Neusenior Christian Hess aus Hamburg loste mir der Computer in der 7.

Runde GM Heikki Westerinen zu. Zur Vorbereitung fand ich in der Senioren-Daten-

bank gerade mal schlappe 3.400 Partien von ihm. Mit Schwarz konnte ich meinen

Archangelsk-Spanier (6…Lc5) spielen, die Partie ausgeglichen gestalten und langsam

etwas Vorteil erlangen. Nachdem mein Gegner nach 25 Zügen den Randbauern a5

nicht mehr verteidigen konnte und wohl der irrigen Meinung war, im Endspiel zu

verlieren, entschloss er sich zu einem Harakiri-Opfer. Für die Dame hatte ich nun zwei

Türme und einen Springer erhalten und mit noch 45 Minuten gegen 15 Minuten auf der

Uhr alle Zeit, meinen Gegner auszuspielen. Als ich etwas zu schnell weiterspielte und

nach einem Bauernraub einen Springer zurückgeben musste, fand ich leider nicht die

besten Fortsetzungen, nachdem auch mein Gegner nochmal fehlgegriffen hatte. Im 33.

Zug unterlief mir dann noch einer der größten Fehler in meiner Schachlaufbahn und

mein Gegner deutete nach kurzem Überlegen auf das Feld e8 und meinte „das ist

Matt“!! In der anschließenden Analyse verwies der GM kurz auf die Züge 30…Se5!

und 31…Sxh3, die beide auch gewonnen hätten. Diese unnötige Niederlage hatte auch

Einfluss für Clemens; so musste er nun nicht gegen mich, sondern gegen IM Klundt

spielen, was zu einem Freundschaftsremis führte. Da in den letzten beiden Runden an

den vorderen Brettern die meisten Partien remis endeten, genügten schon 6½ Punkte

zum Turniersieg – wobei fünf Spieler diese Punktzahl erreichten. Clemens belegte mit

6 Punkten den 8. Platz und ich nach einer weiteren Niederlage gegen IM Khanukov

sowie einem Sieg gegen FM Behling mit 5½ Punkten den 10. Platz und konnte noch

33 DWZ-Punkte dazugewinnen, aber es hätten auch mehr sein können!

Pl. Seniorenturnier Bad Bertrich (58 Teiln. 9 Rd.) ELO S R V Pkt. MiBu.

1. I M Klaus Klundt SC Heusenstamm 2383 5 3 1 6,5 41,5

2. GM Heikki Westerinen Uusukaupu FIN 2318 4 5 0 6,5 40,5

3. I M Anatoly Donchenko SK 1858 Gießen 2373 4 5 0 6,5 40,0

4. FM Christian Hess Königsspringer HH 2225 4 5 0 6,5 40,0

5. GM Boris Khanukov Bahn-Sozialwerk 2350 6 1 2 6,5 39,5

6. Konstantin Kunz SC Kitzingen 2245 5 2 2 6,0 41,0

7. FM Gerhard Biebinger SG HD-Kirchheim 2283 4 4 1 6,0 36,5

8. FM Clemens Werner Karlsruhe SF 1853 2331 4 4 1 6,0 35,5

9. FM Jobst Rüberg SV Ahlen 1954 2162 4 4 1 6,0 34,0

10. Rudolf Müller Karlsruhe SF 1853 2193 5 1 3 5,5 34,0

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Greifer 1/2012 41

TURNIERE

GM Heikki Westerinen - Rudolf Müller Bad Bertrich 2011 (Runde 7)

1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.La4 Sf6

5.0–0 b5 6.Lb3 Lc5 7.d3 De7 8.a4 b4

9.a5 Tb8 10.Sbd2 0–0 11.Sc4 d6 12.h3

h6 13.La4 Ld7 14.Le3 Lxe3 15.fxe3

Sd8 16.Lxd7 Sxd7 17.Sh2 Sc5 In Frage

kam 17...b3 18.c3 Se6 19.De2 Tb5

20.Sd2 Dg5 mit gleichem Spiel. 18.b3

f6 19.Dh5 Df7 20.Dh4 Sde6 21.Tf5

Dg6 22.Taf1 Tb5 23.T1f3!? Sg5 24.Tf1

Sb7 25.Dg4 Kf7 Gut war auch 25...Kh7

26.Ta1 Se6 27.Df3 De8 28.Sg4 Sbd8

29.Sh2 Sc6 mit komfortabler Stellung

des Schwarzen. 26.d4 Sxa5 27.dxe5?

Besser war 27.h4 Se6 28.De2 Sxc4

29.bxc4 Tbb8 30.h5 Dg3 31.dxe5 dxe5

32.T1f3 Dh4 33.Txe5 Tfe8 34.Sf1 mit

gleichen Chancen, auch wenn die weiße

Bauernstellung beschädigt ist. 27...Sxc4

28.Txf6+? Das ist ein Harakiri-Opfer.

28...gxf6 29.Txf6+ Dxf6 30.exf6 Sxe3!?

Nach diesem verfehlten Bauernraub kann

Weiß wieder mitspielen. Glatt gewonnen

hätte 30...Se5 z.B. 31.Dh5+ Ke6 32.Dxh6

Tg8 33.Sf1 Tc5 34.Sg3 Txc2 35.Se2

Txe2 36.f7+ Kxf7 37.Dh5+ Ke6 38.Dxe2

Sxh3+ 39.Kh2 Sf2 40.Dxa6 Sfg4+

41.Kg3 Sxe3+ 42.Kf2 Sd1+ 43.Kg1 c6

etc. 31.De2 Sxg2 Besser war 31...Sxh3+

32.gxh3 Tg8+ 33.Sg4 (oder 33.Kh1 Tg3

34.h4 Ta5 35.De1 Th3 36.Kg1 Th5

37.Kf2 T3xh4 38.Dg1 Tg5 39.Db1 Txe4

40.c4 Tf5+ 41.Sf3 Tef4 42.Kxe3 Txf3+

43.Ke2 Tf1 mit Gewinnstellung) 33...Sxg4

34.hxg4 Kxf6 35.Kf2 Tgg5 36.Dd2 a5

37.c3 Ke6 38.Dd3 bxc3 39.Dxc3 Kd7

40.Dh3 Kc6 41.Dxh6 Txg4 42.Df8 Te5

43.Da8+ Kd7 und Schwarz sollte ge-

winnen. 32.Dh5+?! Das ist nochmals

ein Fehler, nachdem Schwarz wieder

gewinnen kann. Notwendig war 32.Kxg2

Se6 33.Dd2 Tg8+ 34.Kf1 h5 35.Dh6 Sf8

36.Sf3 Tg6 37.De3 Txf6 38.Ke1 Sg6

39.Sd4 Tc5 40.Kd2 Se7 mit klarem

Vorteil für Schwarz. 32...Ke6? Aber

nicht so, sondern mit 32...Kxf6 33.Dxh6+

Ke7 34.Kxg2 Tc5 35.Kh1 Tf7 36.Sg4

Th7 37.Df6+ Kd7 38.Sh6 Sxh3 39.Dg6

Sg5 40.Kg1 Te7 mit guten Chancen für

Schwarz, z.B. 41.Sf5 Sxe4 42.Sxe7

Tg5+ 43.Dxg5 Sxg5 mit klarem End-

spielvorteil für Schwarz. 33.Kxg2

35…Txf6? Au weh! Immer noch leichten

Vorteil für mich bot 33...Tg8 34.Kf1 Sf7

35.De2 h5 36.Dc4+ Kxf6 37.Sf3 Tg3

38.Dd4+ Ke7 39.Sh4 Kd7 40.Df2 Tg7

41.Sf5 Th7 etc. 34.De8# 1–0

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42 Greifer 1/2012

VEREINSTURNIERE

Offene Vereinsmeisterschaft

Pfrommer auf dem Weg zum Vereinsmeister – Würfel führt in Klasse 2

Offene Vereinsmeisterschaft 27.1.2012 Karlsruhe Von Klaus Schröder und Dieter Meifert

Nach 6 gespielten Runden ergibt sich folgendes Bild in Klasse 1:

Pl. Teilnehmer TWZ Verein S R V Pkt. Bu. Mi.B.

1. Pfrommer, Christoph 2350 Karlsruher SF 1853 5 1 0 5,5 26,0 18,5

2. Hirschberg, Valerian 2238 Karlsruher SF 1853 3 3 0 4,5 26,5 18,0

3. Khalil, Alaa El-din 2010 Karlsruher SF 1853 4 1 1 4,5 23,5 16,5

4. Schulz, Klaus-Dieter 1909 Karlsruher SF 1853 3 2 1 4,0 23,0 16,0

5. Spieker, Michael 2000 Karlsruher SF 1853 3 1 2 3,5 24,0 17,0

6. Petrov, Mikhail 1961 Slavija Karlsruhe 3 1 2 3,5 22,5 15,5

7. Hirschberg, Leander 1753 SV Pfinztal 2 2 2 3,0 24,5 17,5

8. Adlkhah, Sassan 1585 Vereinslos 2 2 2 3,0 23,5 16,5

9. Zschorsch, Peter 1744 Karlsruher SF 1853 1 4 1 3,0 21,5 15,0

10. Shahisavandi, Abdollah 1773 Karlsruher SF 1853 3 0 3 3,0 20,0 14,0

11. Zimmer, Rolf 2056 SC Waldbronn 2 1 3 2,5 22,5 15,5

12. Schröder, Klaus 1704 Karlsruher SF 1853 1 3 2 2,5 18,5 12,5

13. Schuster, Ullrich 1920 Karlsruher SF 1853 1 3 2 2,5 18,0 13,5

14. Karzenburg, Dieter 1754 Karlsruher SF 1853 2 1 4 2,5 14,5 11,0

15. Knöpfle, Andreas 1656 SK Durlach 2 1 3 2,5 13,5 11,0

16. Klebs, Sebastian 1725 Vereinslos 2 0 4 2,0 18,5 13,5

17. Wermuth, Rolf-Dieter 1743 Karlsruher SF 1853 0 3 3 1,5 20,0 14,0

18. Juszczak, Anna 1847 Karlsruher SF 1853 1 1 3 1,5 16,5 12,0

Und so sieht es in der 2. Klasse nach 6 Runden aus:

Pl. Teilnehmer TWZ Verein S R V Pkt. Bu. Mi.B.

1. Würfel, Horst 1586 Karlsruher SF 1853 4 2 0 5,0 17,0 11,5

2. Pirk, Christian 1583 SK Blankenloch 2 4 0 4,0 18,0 12,5

3. Theuns, Denis 1641 Karlsruher SF 1853 3 1 1 3,5 20,5 13,5

4. Meifert, Dieter 1516 Karlsruher SF 1853 2 3 1 3,5 18,0 12,0

5. Stegh, Siegfried 1521 SABT Post Südstadt 2 2 2 3,0 17,0 11,5

6. van Dorsselaer, Adrianus 1605 SC Karlsdorf 3 0 2 3,0 16,0 11,0

7. Klingenberg, Jürgen 1496 Karlsruher SF 1853 2 2 2 3,0 16,0 11,0

8. Pochmann, Manfred 1631 Karlsruher SF 1853 2 1 2 2,5 19,0 12,0

9. Krebs, Johannes 1596 Karlsruher SF 1853 2 1 2 2,5 15,5 10,0

10. Dellandréa, Francesco 1200 Vereinslos 2 0 4 2,0 15,5 10,5

11. Gerthsen, Uwe 839 Karlsruher SF 1853 2 0 4 2,0 12,5 9,0

12. Bierkamp, Rolf 1200 Vereinslos 1 1 4 1,5 17,5 10,5

13. Behnke, Matthias 1451 SK Blankenloch 0 1 1 0,5 6,5 2,5

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Greifer 1/2012 43

VEREINSTURNIERE

Offene Vereinsmeisterschaft im Schnellschach

Zwischenstand nach 3 Runden: Noch ist nichts entschieden

Offene Vereinsmeisterschaft im Schnellschach 13.1.2012 Karlsruhe Von Stefan Haas

Pl. Runde 3 Pkt. Bu M.B. Pl. Stand nach R. 3 R.1 R.2 R.3 Pkt.

1. Vatter 5,5 29,5 22,0 1. Vatter 6 5,5 10 21,5

2. Haas 5,0 30,0 22,0 2. Haas 5 7 8 20

3. Hirschberg V. 5,0 28,0 20,0 3. Cofman 7 8 4 19

4. Vinke 5,0 26,0 20,0 4. Vinke 3 10 6 19

5. Dr. Litvinov 4,0 30,0 22,0 4. Duschek 10 5,5 15,5

6. Cofman 4,0 25,5 18,0 6. Pfrommer 8 4 12

7. Schott 4,0 24,0 16,5 7. Hirschberg, V. 3 7 10

8. Karzenburg 4,0 18,0 12,5 8. Dr. Litvinov 2 5 7

9. Würfel 3,5 23,5 17,0 9. Zimmermann 4 4

10. Schulz 3,5 23,5 16,5 10. Schott 3 3

11. Krebs 3,0 25,5 19,5 11. Karzenburg 2 2

12. Shahisavandi 3,0 22,5 17,0 11. Wald 2 2

13. Meifert 3,0 20,0 14,5 13. Dr. Brants 1 1

14. Schröder 2,5 19,5 15,0 13. Feger 1 1

15. Altmayer 1,0 21,5 14,5 13. Würfel 1 1

Bezirkseinzelpokal

Halbfinale (zu spielen bis 20.1.2012):

Mikhail Petrov (1961) –/+ Gerhard Brückel (1942)

Volker Widmann (2050) 0-1 Hajo Vatter (2277)

Finale (zu spielen bis 2.3.2012):

(Farben wurden noch nicht ausgelost)

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44 Greifer 1/2012

VEREINSTURNIERE

Offene Vereinsmeisterschaft im Blitzschach

Zwischenstand nach 5 Runden: Es bleibt spannend

Offene Vereinsmeisterschaft im Blitzschach 3.2.2012 Karlsruhe Von Stefan Haas

Klasse 1:

Pl. Runde 4 Pkt. Pl. Runde 5 Pkt. Pl. Stand nach R. 5 (T) Pkt.

1. Vatter 17,5 1. Pfrommer 15,0 1. Pfrommer (5) 86,5

2. Pfrommer 15,0 1. Vatter 15,0 2. Haas (5) 81,0

3. Haas 14,5 3. Duschek 14,5 3. Vatter (4) 73,5

4. Cofman 13,5 3. Haas 14,5 4. Duschek (4) 55,0

5. Vinke 13,0 5. Steinhart 13,0 5. Pfatteicher (5) 41,5

6. Kapfer 12,5 6. Pfatteicher 8,0 6. Vinke (3) 40,0

7. Duschek 11,5 7. Hirschberg L. 7,0 7. Schott (4) 38,5

8. Spieker 10,5 7. Klingenberg H. 7,0 8. Schmied (4) 33,0

9. Dr. Brants 7,5 7. Schott 7,0 9. Cofman (2) 31,0

9. Petrov 7,5 10. Arlt 6,5 10. Arlt (3) 30,5

9. Pfatteicher 7,5 10. Schmied 6,5 11. Klingenberg H. (5) 29,0

9. Zimmermann 7,5 10. Schröder 6,5 12. Dr. Brants (3) 28,0

13. Wald 6,0 10. Zimmermann 6,5 13. Petrov (4) 27,5

14. Schulz 5,5 14. Schulz 6,0 14. Zimmermann (4) 27,0

14. Schuster 5,5 15. Petrov 5,5 15. Spieker (3) 26,5

16. Klingenberg H. 5,0 16. Ehrler 5,0 16. Wald (5) 22,0

17. Hirschberg L. 4,0 16. Shahisavandi 5,0 17. Hirschberg L. (4) 21,0

17. Shahisavandi 4,0 18. Wald 4,5 18. Shahisavandi (5) 16,0

19. Ehrler 3,0 19. Ehrler (5) 13,5

20. Schulz (4) 13,5 . . . . .

23. Schröder (3) 9,0

24. Schuster (3) 8,0

Klasse 2: (T) = Turnierteilnahmen (25 Spieler gewertet)

Pl. Runde 4 Pkt. Pl. Runde 5 Pkt. Pl. Stand nach R. 5 (T) Pkt.

1. Khalil 8,0 1. Khalil 17,0 1. Khalil (Aufstieg!) (5) 95,0

2. Karzenburg 7,5 2. Dr. Geibel 14,0 2. Krebs (5) 65,5

2. Krebs 7,5 2. Karzenburg 14,0 3. Würfel (5) 62,0

3. Dr. Geibel 6,0 4. Krebs 11,5 4. Karzenburg (4) 61,0

4. van Dorsselar 4,5 5. Pochmann 9,5 5. Meifert (4) 49,0

6. Pochmann 3,5 6. Meifert 8,0 6. Klingenberg J. (5) 45,5

6. Würfel 3,5 7. Klingenberg J. 7,0 6. Pochmann (4) 45,5

8. Meifert 2,5 7. Würfel 7,0 8. Gerthsen (5) 40,0

9. Klingenberg J. 1,5 9. Gerthsen 2,0 9. Heckfuss (2) 36,0

10. Gerthsen 0,5 10. Khalil, Omar 0,0 10. Dr. Geibel (2) 30,0 . . . .

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Greifer 1/2012 45

AUSSCHREIBUNG

Badischer Schachverband e.V.

im Deutschen Schachbund e.V.

Karlsruher Bezirksmeisterschaft 2012

Ausrichter: Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.

Spiellokal: Bürgerzentrum Südstadt, Henriette-Obermüller-Str. 10

76137 Karlsruhe

Spieltermine: 1. Runde 20.04.2012 Anmeldeschluss: 19.00 Uhr

Anwesenheitspflicht auch für Spieler mit Voranmeldung!

Beginn aller Runden jeweils um 19.30 Uhr

2. Runde 27.04.2012

3. Runde 11.05.2012

4. Runde 25.05.2012

5. Runde 15.06.2012

6. Runde 22.06.2012

7. Runde 13.07.2012

20.07.2012 19.30 Uhr Siegerehrung + Blitzturnier

Nachholtermine: 04.05.12 18.05.12 01.06.12 08.06.12 06.07.12

Startgeld: Erwachsene 10 € Jugendliche 5 €; die gesamten Startgelder werden dem

Preisgeld zugeführt (Verteilung: siehe Aushang ab dem 2. Spieltag).

Modus: 7 Runden nach Schweizer System; 40 Züge 2 Std. + 30 Min. für den Rest der Partie.

Computerauslosung „Swiss-Chess“ mit DWZ-Auswertung; bei Punktgleichstand

entscheidet zuerst die Buchholzwertung (ohne Streichwertung), dann Mittlere

Buchholzwertung, vor der Anzahl der Siege und einem Losentscheid.

Die Karenzzeit beträgt 30 Minuten.

Es wird nach den Regeln der FIDE und den Bestimmungen der TO des BSV gespielt.

Die Uhren werden pünktlich um 19.30 Uhr durch die Turnierleitung in Gang gesetzt.

Aus Platzgründen erfolgt eine Teilnehmerbegrenzung auf 40 Personen.

Kann ein Spieler an einem Termin nicht spielen, so hat er seinen Gegner hiervon rechtzeitig in

Kenntnis zu setzen und dies auch der Turnierleitung unverzüglich mitzuteilen.

Turnierleitung:

Rolf Wermuth Mail: [email protected]

Klaus Schröder Mail: [email protected] 07251-12113

Dieter Meifert Mail: [email protected]

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46 Greifer 1/2012

TERMINE

Terminliste Februar – Juli 2012

Februar 2012

Freitag 10. 2. 19.45 Uhr Bürgerzentrum: Schnellschach-VM, Runde 4

Samstag 11. 2. 14.00 Uhr Hamburg: 1. Frauen-Bundesliga, Runde 8+9:

Mühlheim-Nord - KSF Frauen 1

Sonntag 12. 2. 9.00 Uhr Hamburg: KSF Frauen 1 - Hamburger SK

Sonntag 12. 2. 10.00 Uhr Bürgerzentrum: Verbandsrunde 6: KSF 2 bis 9

Dienstag 14. 2. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 17. 2. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Vereinsmeisterschaft, Runde 7

Dienstag 21. 2. ---- ---- kein Jugendschach (Fastnacht)

Freitag 24. 2. 20.00 Uhr Bürgerzentrum: Blitzschach-VM, Runde 6

Sonntag 26. 2. 11.00 Uhr Eppingen: Oberliga Baden, Runde 7:

SC Eppingen 2 - KSF 1

Dienstag 28. 2. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

März 2012

Freitag 2. 3. 19.45 Uhr Bürgerzentrum: Schnellschach-VM, Runde 5

Sonntag 4. 3. 9/10 Uhr auswärts: Verbandsrunde 7: KSF 2 bis 9

Dienstag 6. 3. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 9. 3. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Vereinsmeisterschaft, Runde 8

Dienstag 13. 3. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 16. 3. 20.00 Uhr Bürgerzentrum: Blitzschach-VM, Runde 7

Sonntag 18. 3. 10.00 Uhr Walter-Eucken-

Schule:

Oberliga Baden, Runde 8:

KSF 1 – SK Ettlingen

Dienstag 20. 3. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 23. 3. ---- ---- kein Spielbetrieb !!

Sonntag 25. 3. 10.00 Uhr Walter-Eucken-

Schule:

Verbandsrunde 8: KSF 2 bis 8

Dienstag 27. 3. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 30. 3. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Vereinsmeisterschaft, Runde 9

April 2012

Dienstag 3. 4. ---- ---- kein Jugendschach (Osterferien)

Freitag 6. 4. ---- ---- kein Spielbetrieb (Karfreitag)

Dienstag 10. 4. ---- ---- kein Jugendschach (Osterferien)

Freitag 13. 4. 19.45 Uhr Bürgerzentrum: Schnellschach-VM, Runde 6

Sonntag 15. 4. 11.00 Uhr Bad Mergentheim: Oberliga Baden, Runde 9:

Bad Mergentheim - KSF 1

Dienstag 17. 4. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 20. 4. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Bezirksmeisterschaft, Runde 1

19.00 Uhr Anmeldeschluss: 19 Uhr !

Samstag 21. 4. 14.00 Uhr Gladenbach: 1. Frauen-Bundesliga, Rde.10+11:

KSF Frauen 1 - Rodewischer SM

Sonntag 22. 4. 9.00 Uhr Gladenbach USV Halle - KSF Frauen 1

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Greifer 1/2012 47

TERMINE

Sonntag 22. 4. 10.00 Uhr Bürgerzentrum: Frauen-Regionalliga, Runde 5:

Frauen KSF 2 - OSG Baden-Bad.2

Dienstag 24. 4. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 27. 4. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Bezirksmeisterschaft, Runde 2

Sonntag 29. 4. 9/10 Uhr auswärts: Verbandsrunde 9: KSF 2 bis 6

Mai 2012

Dienstag 1. 5. ---- ---- kein Jugendschach (Feiertag)

Do. bis

Sonntag

3. 5.

6. 5.

---- Anne-Frank-Haus: Deutsche Schulschachmeisterschaft

Wertungsklasse M (Mädchen)

Freitag 4. 5. 19.45 Uhr Bürgerzentrum: Schnellschach-VM, Runde 7

+ Nachholpartien der Bezirks-Mft.

Dienstag 8. 5. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 11. 5. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Bezirksmeisterschaft, Runde 3

Dienstag 15. 5. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 18. 5. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Bezirksmeisterschaft, Nachholptn.

Samstag 19. 5. Anne-Frank-Haus: Karlsruher Jugend-Open

Dienstag 22. 5. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 25. 5. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Bezirksmeisterschaft, Runde 4

Dienstag 29. 5. ---- ---- kein Jugendschach (Pfingstferien)

Juni 2012

Freitag 1. 6. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Bezirksmeisterschaft, Nachholptn.

Dienstag 5. 6. ---- ---- kein Jugendschach (Pfingstferien)

Freitag 8. 6. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Bezirksmeisterschaft, Nachholptn.

Dienstag 12. 6. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 15. 6. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Bezirksmeisterschaft, Runde 5

Dienstag 19. 6. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 22. 6. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Bezirksmeisterschaft, Runde 6

Dienstag 26. 6. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 29. 6. 20.00 Uhr Bürgerzentrum: KSF-Generalversammlung 2012

Samstag 30. 6. Anne-Frank-Haus: Jugend-Vereinsmeisterschaft 2012

Sonntag 1. 7. „ „ „ „ „ „ „

Juli 2012

Dienstag 3. 7. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 6. 7. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Bezirksmeisterschaft, Nachholptn.

Dienstag 10. 7. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 13. 7. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Bezirksmeisterschaft, Runde 7

Dienstag 17. 7. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 20. 7. 20.00 Uhr Bürgerzentrum: Bezirksmeisterschaft: Siegerehrung

und Saison-Abschluss-Blitzturnier

Dienstag 24. 7. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Der nächste Greifer erscheint voraussichtlich am 13. 4. 2012

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48 Greifer 1/2012

TERMINE

Oberliga Baden und

1. Frauen-Bundesliga 2011/12 in Karlsruhe

Oberliga Baden (Männer)

Sonntag, 18. 3. 2012, 10 Uhr: Karlsruher SF - SK Ettlingen

Spielort für Bundesliga- und Oberligakämpfe: Walter-Eucken-Schule, Ernst-Frey-Str. 2, 76135 Karlsruhe

http://www.ksf1853.de/Info/location_waltereucken.htm

1. Vorsitzender Manfred Pochmann

Mittelbergstr. 13

76189 Karlsruhe

Tel. 0721 / 579332

1. Turnierleiter Michael Waldherr

Luise-Riegger-Str. 3

76137 Karlsruhe

Tel. 0721 / 3504167

Spielabend, Spiellokal Freitag, 19.30 Uhr

Bürgerzentrum Südstadt

Henriette-Obermüller-Str. 10

76137 Karlsruhe