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w Greifer Vereinszeitung der Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V. Ausgabe 4 /2011 September 2011 Unsere siegreiche Seniorenmannschaft v.l.n.r.: FM Clemens Werner, Dieter Tepper, Ulrich Schuster und Rudi Müller. Auf dem Bild fehlt Peter Köster, der am Finaltag verhindert war. (Foto: Manfred Pochmann) In diesem Heft: Generalversammlung Turnierberichte Verein setzt auf Kontinuität Badische Seniorenmannschaftsendrunde, Bezirksmeisterschaft, Opens, Jugend Vorschau auf die Saison 2011/12 Bezirksversammlung, Mannschafts- aufstellungen und Spielpläne Termine Termine: September bis Dezember 2011

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Greifer

Vereinszeitung der Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.

Ausgabe 4 /2011 September 2011

Unsere siegreiche Seniorenmannschaft v.l.n.r.: FM Clemens Werner, Dieter Tepper,

Ulrich Schuster und Rudi Müller. Auf dem Bild fehlt Peter Köster, der am Finaltag

verhindert war. (Foto: Manfred Pochmann)

In diesem Heft:

Generalversammlung Turnierberichte

Verein setzt auf Kontinuität

Badische Seniorenmannschaftsendrunde,

Bezirksmeisterschaft, Opens, Jugend

Vorschau auf die Saison 2011/12

Bezirksversammlung, Mannschafts-

aufstellungen und Spielpläne

Termine

Termine: September bis Dezember 2011

2 Greifer 4/2011

INHALT UND IMPRESSUM

Vorwort …………………………………………………………………………... 3

Bericht von der Generalversammlung ………………..………………………….. 4

Saisonvorschau: Terminübersicht, Mannschaftskader, DWZ-Liste …………….. 8

Statistik: Die erfolgreichsten Punktesammler der Saison 2010/11 ……………… 16

Mannschaftsblitz- und Schnellturniere …..…………………………….………… 17

Badische Senioren-Mannschaftsmeisterschaft .………………………………….. 20

Jugendturniere: Mannschaft und Einzel, Jugendvereinsmeisterschaft …………... 25

Offene Turniere ………………………………………………………………….. 35

Bezirksmeisterschaft …………………..…………………………………………. 38

Aktuelle Turnierergebnisse ...…………………………………………………..... 39

Ausschreibungen ………………………………………………………………… 43

Termine …………………………………………………………………………... 46

IMPRESSUM

Greifer Vereinszeitung der Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.

Herausgeber: Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.

1. Vorsitzender: Manfred Pochmann, Mittelbergstraße 13, 76189 Karlsruhe, Tel. 0721-579332

E-Mail: [email protected]

Turnierleiter: Michael Waldherr, Luise-Riegger-Str. 3, 76137 Karlsruhe, Tel. 0721-3504167

E-Mail: [email protected]

Spiellokal: Bürgerzentrum Südstadt, Henriette-Obermüller-Str. 10, 76137 Karlsruhe

Spielabend: Freitag ab 19.30 Uhr (Bürgerzentrum Südstadt)

Jugendtraining: Dienstag ab 16.00 Uhr (Anne-Frank-Haus, 76133 Karlsruhe, Moltkestr. 20)

Bankverbindung: Postbank Karlsruhe 488 756, BLZ 660 100 75

Homepage: www.ksf1853.de oder www.karlsruher-schachfreunde.de

Webmaster: Christoph Pfrommer, [email protected]

Redaktion: Stefan Haas, Peter-und-Paul-Platz 6, 76185 Karlsruhe, [email protected]

Mitarbeiter: Patrick Grofig, Stefan Haas, Dieter Karzenburg, Holger Kiefhaber,

Harald Klingenberg, Dieter Meifert, Manfred Pochmann,

Christoph Pfrommer, Klaus Schröder, Uli Schuster, Frank Wiesner,

Clemens Werner, Kristin Wodzinski, Paul Zimmermann

Titelbild: Manfred Pochmann

Auflage: 165

Druck: Fischer Schnelldruck, Seubertstr. 8, 76131 Karlsruhe

Beitragsinformation

KSF-Mitgliedsbeitrag für ein Jahr:

Vollmitglieder: 120,- Euro

Ermäßigter Beitrag: 90,- Euro

Jugendliche (unter 20 Jahre): 60,- Euro

Der Beitrag ist halbjährlich im Voraus zu entrichten.

Greifer 4/2011 3

VORWORT

Auf zu neuen Taten!

August 2011 Karlsruhe Von Manfred Pochmann

Die Sommerpause ist vorbei. Bald geht es wieder weiter, mit ernsthaften Kämpfen an

allen Fronten.

Die erfolgreiche Arbeit unserer Jugendabteilung und die Unterstützung durch viele

Eltern der Jugendlichen versetzte uns in die Lage, eine weitere Mannschaft auf

Verbandsebene, die neunte (!), anzumelden.

Unsere kompetenten Mannschaftsführer haben sich bemüht, schlagkräftige Teams

zusammenzustellen. Die Neugliederung der Klassen (Landesliga und Bereichsliga,

siehe Juni-Greifer, Seite 6, sowie Kreisklassen, siehe Seite 11 in diesem Heft) wird es

uns in der kommenden Spielzeit in einigen Klassen sehr schwer machen, um den

Klassenerhalt zu kämpfen.

Unsere aktiven Mitglieder finden in diesem Heft alles Wissenswerte: die Mannschafts-

aufstellungen und den Terminplan aller Paarungen. Wenn man sich jetzt schon im

Terminkalender die entsprechenden Sonntage vermerkt, sollte es möglich sein, immer

komplett anzutreten.

Auch für die vereinsinternen Turniere finden Sie hinten in diesem Heft die

Ausschreibungen. Vereinsmeisterschaft im klassischen, im Schnell- und im Blitz-

Schach werden an den Freitagen unser Spiellokal wieder füllen und unseren

Mitgliedern und den – wie immer – zahlreichen Gästen reichlich Gelegenheit zu

fairem Kräftemessen geben. Unsere Turnierleiter haben hier sorgfältige Arbeit

geleistet. Die Termine bis zum Jahresende findet man auch hinten in diesem Heft.

Nicht nur der Greifer-Redakteur bemüht sich um umfangreiche Berichterstattung

über das uns interessierende Schachgeschehen, auch unser Webmaster informiert

zeitnah auf www.ksf1853.de . Es lohnt sich, beide Medien zu nutzen.

Lasst uns guten Mutes die neue Spielzeit beginnen!

Es grüßt Euch herzlich

4 Greifer 4/2011

AUS DEM VORSTAND

Generalversammlung der Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.

Protokoll vom 08.07.2011

Am 8. 7. 2011 nahmen 23 Mitglieder an der Generalversammlung in unserem Spiel-

lokal (Anschrift im Briefkopf) teil. Die Versammlung begann pünktlich (c.t.) um

20.15 Uhr.

1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit

Der 1. Vorsitzende Manfred Pochmann begrüßte die Anwesenden und stellte fest,

dass die Versammlung rechtzeitig und satzungsgemäß einberufen wurde, somit

beschlussfähig ist. Die Mitglieder erhoben auf Anfrage keine Einwände gegen die

Tagesordnung, die bei der Einberufung mitgeteilt worden war, und bestimmten

Stefan Haas per Akklamation zum Protokollführer. Die Versammlung gedachte des

im Dezember 2010 verstorbenen Mitglieds Erwin Ritter mit einer Gedenkminute.

2. Ehrungen auf Vereinsebene

Unser langjährigstes Vereinsmitglied Hans Strebel (beigetreten am 1.9.1953) erhielt

anlässlich seines 80. Geburtstags ein Präsent. Für seinen 70. Geburtstag wurde Dieter

Tepper in Abwesenheit geehrt. Auf Antrag des Vereins erhielten unsere Vereins-

mitglieder Ulrich Schuster, Isabel Delemarre und Axel Wrtal für 25-jährige Verbands-

zugehörigkeit die silberne, Klaus Bächle und Dieter Karzenburg für 40-jährige sowie

Manfred Pochmann und Clemens Werner für 50-jährige Verbandszugehörigkeit die

goldene Treuenadel des BSV verliehen.

Siegerehrung

Vereinsmeisterschaft 1. Klasse:

1. Valerian Hirschberg 2. Stefan Schork 3. Michael Spieker

(20 Teilnehmer)

Vereinsmeisterschaft 2. Klasse:

1. Prof. Dr. Michael Baum 2. Sassan Adlkhah 3. Andreas Knöpfle

(16 Teilnehmer)

Schnellschachmeisterschaft:

1. Hans-Joachim Vatter 2. Stefan Haas 3. Christoph Pfrommer

(50 Teilnehmer)

Blitzmeisterschaft 1. Klasse:

1. Hans-Joachim Vatter 2. Christoph Pfrommer 3. Stefan Haas

(28 Teilnehmer)

Blitzmeisterschaft 2. Klasse:

1. Harald Klingenberg 2. Klaus Dieter Schulz 3. Ulrich Schuster

(23 Teilnehmer)

Greifer 4/2011 5

AUS DEM VORSTAND

3. Jahresberichte der Vorstandsmitglieder

a) Bericht des 1. Vorsitzenden Manfred Pochmann

Manfred Pochmann berichtete über seine Arbeit als Erster Vorsitzender. Die abgelau-

fene Saison verlief für unseren Verein recht erfolgreich: Die 3. und 7. Mannschaft

stiegen auf; im Gegensatz zum Vorjahr musste kein Abstieg hingenommen werden.

Auch die Damenmannschaft erreichte den Klassenerhalt. Die Pokalmannschaft wurde

Bezirkspokalsieger. Clemens Werner wurde Deutscher Seniorenmeister.

En Detail erläuterte er folgende Bereiche seiner Tätigkeit: Management des

Spielbetriebs (Absprachen mit den Turnierleitern des BSV, Anmietung der Räume in

der Walter-Eucken-Schule und im Bürgerzentrum, Koordination der Mannschafts-

aufstellungen), Mitgliederverwaltung (derzeit: 134 Mitglieder), Korrespondenz

(Eingang von 1400 und Ausgang von 700 Mails), Aushang (schwarzes Brett),

Kontakte zur Stadt, zum Amtsgericht und Finanzamt, Versand des Greifer sowie

Ehrungen und Hausbesuche. Daneben leitete er die Seniorenmannschaft.

b) Bericht des Turnierleiters Klaus Schröder

Klaus Schröder berichtete als Leiter der Vereinsmeisterschaft, der Schnellturniere

und der Bezirksmeisterschaft vom Verlauf der einzelnen Wettbewerbe.

c) Bericht des Damenreferenten Holger Kiefhaber

Damenreferent Holger Kiefhaber berichtete, dass die 1. Frauenmannschaft in der

1. Frauenbundesliga – 4 Spieltage vor Schluss noch Tabellenletzter – mit großem

Einsatz doch noch den Klassenerhalt schaffte. Die zweite Frauenmannschaft spielte

erfolgreich in der Regionalliga mit und wird in der kommenden Saison durch

Nachwuchs aus der eigenen Jugend verstärkt. Der Kader der 1. Frauenmannschaft

wird in der kommenden Saison durch Jovanka Houska verstärkt; die Mannschaft wird

aber weiterhin gegen den Abstieg spielen müssen.

d) Bericht des Jugendleiters Frank Wiesner

Jugendleiter Frank Wiesner berichtete, dass die Jugendabteilung bei steigendem

Trend derzeit 29 Mitglieder hat. Das Jugendtraining am Dienstag wurde aus Platz-

gründen ins Anne-Frank-Haus verlegt. Unsere Jugendlichen waren erneut erfolgreich

und gewannen auf Bezirksebene die Titel in den Klassen U10w, U12, U12w, U14w

und U18. Ilya Bykov wurde auf badischer Ebene 2. in der U14, Paula Wiesner wurde

bei der Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft 4. in der U12w. Die Mannschaften U12

u. U14 wurden Bezirksmeister, die U14 ist für die BaWü-Endrunde qualifiziert, die

U16 belegte bei der Deutschen Meisterschaft den 6. Platz und ist für die badische

Ebene vorqualifiziert. Zum dritten Mal wurde von uns die Deutsche Schulschach-

meisterschaft (WK M) veranstaltet, daneben das 2. Karlsruher Jugendopen organisiert.

6 Greifer 4/2011

AUS DEM VORSTAND

Beides erbrachte gute Gewinne für die Jugendkasse. Bei der Jugendversammlung am

28.6.2010 wurden Frank Wiesner als Jugendleiter, Patrick Grofig als Stellvertreter,

Kristin Wodzinski als Kassenwart, Clemens Werner und Andreas Vinke als Beisitzer

sowie Lukas Pfatteicher als Jugendsprecher wiedergewählt.

e) Bericht des Schatzmeisters Michael Spieker

Schatzmeister Michael Spieker legte den Kassenbericht für das Jahr 2010 vor und

erläuterte die einzelnen Positionen. Er berichtete, dass es in diesem Jahr kaum

Rückstände aus vergangenen bzw. Vorträge zum Folgejahr gab und sich somit nun

ein einigermaßen realistisches Kassenbild ergeben hat. Der Bestand der Hauptkasse

hat um 3573,45 € abgenommen und beträgt nun 4599,80 €; der Bestand der Jugend-

kasse hat um 1283,88€ zugenommen und beträgt nun 1515 € (zusammen -2289,57 €).

Michael Spieker kündigte an, nicht wieder für dieses Amt kandidieren zu wollen.

Manfred Pochmann bedankte sich für die erhaltene Unterstützung bei Frank Wiesner

(Jugendleiter), Christoph Pfrommer (vormals Greifer, jetzt Homepage), Stefan Haas

(Greifer), Rolf Wermuth (2. Vorsitzender, mit betrieblichen Abwicklungen betraut),

Michael Spieker (Schatzmeister), Michael Waldherr, Klaus Schröder und Dieter

Meifert (Turnierleitung mit Unterstützung von Stefan Haas und Rolf Wermuth),

Kristin Wodzinski, Clemens Werner, Patrick Grofig und Andreas Vinke (Jugend-

trainer), Ulrich Schuster (Ergebnisdienst), Ralf Ehrler (Bewirtung der 1. Mannschaft)

sowie allen Mannschaftsführern, Aufbauhelfern und Fahrern.

4. Bericht der Kassenprüfer Dieter Karzenburg & Paul Zimmermann

Die auf der letztjährigen Generalversammlung gewählten Kassenprüfer, Dieter

Karzenburg und Paul Zimmermann, haben die Vereinskasse am 26.6.2011 geprüft.

Dieter Karzenburg berichtete, dass die Kasse korrekt geführt ist und es somit keine

Beanstandungen gab.

5. Aussprache zu den Tätigkeitsberichten

Es gab keine Fragen oder Anregungen.

6. Entlastung des Gesamtvorstands

Hans Strebel übernahm als „Alterspräsident“ die Wahlleitung und schlug die

Entlastung des Gesamtvorstandes vor. Diese wurde einstimmig erteilt.

7. Neuwahlen

Hans Strebel führte die Wahl zum 1. Vorsitzenden durch.

Greifer 4/2011 7

AUS DEM VORSTAND

Ergebnis der Neuwahlen vom 08.07.2011:

1. Vorsitzender: Manfred Pochmann einstimmig wiedergewählt

2. Vorsitzender: Rolf-Dieter Wermuth einstimmig wiedergewählt

Schatzmeister: Paul Zimmermann einstimmig gewählt

Schriftführer: Christoph Pfrommer einstimmig wiedergewählt

1. Turnierleiter: Michael Waldherr einstimmig wiedergewählt

Jugendleiter: Frank Wiesner einstimmig bestätigt

Damenreferent: Holger Kiefhaber einstimmig wiedergewählt

2. Turnierleiter: Team Klaus Schröder, Dieter Meifert, Rolf Wermuth

und Stefan Haas bei einer Enthaltung (wieder) gewählt

Pressewart: Holger Kiefhaber einstimmig wiedergewählt

Materialwart: (vakant)

Bibliothekar: Harald Klingenberg einstimmig wiedergewählt

Beisitzer zum

Turnierausschuss: Kristin Wodzinski einstimmig gewählt

Kassenprüfer: Michael Spieker und Patrick Grofig einstimmig gewählt

Alle Gewählten nahmen die Wahl an.

8. Beschlussfassung über vorliegende Anträge

Auf Vorschlag von Kristin Wodzinski wurde über die Einführung eines „Familien-

beitrags“ beraten. Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Paul Zimmermann, Michael

Waldherr, Holger Kiefhaber und Kristin Wodzinski soll einen Antrag an die nächste

Generalversammlung vorbereiten.

9. Verschiedenes

Michael Spieker regte an, einen Raum für kleinere Wettkämpfe zu suchen.

Der 1. Vorsitzende schloss die Versammlung um 22.38 Uhr.

Karlsruhe, den 08.07.2011

Manfred Pochmann, Versammlungsleiter Stefan Haas, Protokollführer

8 Greifer 4/2011

AUS DEM VORSTAND

Termine der Spielzeit 2011/12 für alle KSF-Mannschaften

Zusammengestellt von Manfred Pochmann

Zunächst bedanke ich mich bei den Turnierleitern Rolf Ohnmacht (Landesliga, Bereichsliga)

und Volker Widmann (Bezirksklasse und Kreisklasse) dafür, dass sie uns bei der Vergabe

der Auslosungsnummern wieder entgegen gekommen sind.

Wir spielen also (mit Ausnahme von drei "Bruderkämpfen" in der ersten Runde) immer mit

allen Mannschaften von KSF 2 - 9 entweder gleichzeitig zuhause oder gleichzeitig auswärts.

Die Termine der Oberliga (KSF 1) überschneiden sich am 11.12.2011 mit der Landesebene

Baden (KSF 2 - 9), leider nicht nur terminlich, sondern auch räumlich (alle Teams zuhause).Da gehen wir mit allen Mannschaften (KSF 1 bis 9) in die Walter-Eucken-Schule.

Die Termine der Landesebene Baden überschneiden sich leider zweimal mit der Frauen-

BuLi, am 27.11 2011 (alle auswärts) und 12.2.2012 (Frauen auswärts, KSF 2 - 9 zuhause).

Mannschaftspokalkämpfe (1. Rde.: 23.10.2011, 2. Rde.: 13.11.2011, 3. Rde.: 22.1.2012,

4. Rde.: 26.2.2012, 5. Rde.: 18.3.2012) sind hier nicht eingefügt. Sie müssen teilweise

vorverlegt werden, um Überschneidungen mit Oberliga Baden zu vermeiden.

Auch Jugend- und Seniorenkämpfe können nicht aufgeführt werden, da diese Termine

erst später festgelegt werden.

KSF 1: Oberliga Baden KSF 7: Kreisklasse B2

KSF 2: Landesliga (KA/PF) KSF 8: Kreisklasse C2

KSF 3: Landesliga (KA/PF) KSF 9 Kreisklasse C2

KSF 4: Bezirksklasse KA

KSF 5: Kreisklasse A2 KSF Frauen 1: 1. Frauen-Bundesliga

KSF 6: Kreisklasse B2 KSF Frauen 2: Frauen-Regionalliga SW

2. 10. 2011: 1. Rd. Oberliga Baden 30. 10. 2011: 1. Rd. Frauen Reg.Liga

SC Oberwinden - KSF 1 SC Unterpfaffen - KSF Frauen 2

9. 10. 2011: 1. Rd. Landesebene 6. 11. 2011: 2. Rd. Landesebene

KSF 2 - KSF 3 Seminarraum KSF 2 - SC Untergrombach 2

SK Sulzfeld - KSF 4 KSF 3 - SF Neureut

SF Neureut 2 - KSF 5 KSF 4 - SF Kraichtal

KSF 6 - KSF 7 Seminarraum KSF 5 - SC uBu Karlsruhe

KSF 8 - KSF 9 Seminarraum KSF 6 - SF Eggenst.-Leop. 2

KSF 7 - SC uBu Karlsruhe 223. 10. 2011: 2. Rd. Oberliga Baden KSF 8 - SF Neureut 3

KSF 1 - SGEM Dreisamtal KSF 9 - SV Pfinztal 4

29./30. 10. 2011: 1.+ 2. Rd. 1. Frauen- 20. 11. 2011: 3. Rd. Oberliga Baden

BL in Friedberg Waldshut-Tiengen - KSF 1

Schott Mainz - KSF Frauen 1

KSF Frauen 1 - SF Friedberg

Greifer 4/2011 9

AUS DEM VORSTAND

26./27. 11. 2011: 3.+ 4. Rd. 1. Frauen- 29. 1. 2012: 5. Rd. Landesebene

BL in Baden-Baden SF Forst - KSF 2

KSF Frauen 1 - Chemie Guben SC Waldbronn - KSF 3

Rotation Pankow - KSF Frauen 1 SC Karlsdorf - KSF 4

Slavija Karlsruhe 2 KSF 527. 11. 2011: 2. Rd. Frauen Reg.Liga KSF 6 spielfrei

KSF Frauen 2 - spielfrei SV Pfinztal 3 KSF 7

SF Malsch 2 KSF 827. 11. 2011: 3. Rd. Landesebene Post Südstadt KA 3 KSF 9

SC Waldbronn - KSF 2SC Untergromb. 2 - KSF 3 5. 2. 2012: 6. Rd., Oberliga Baden

SK Rheinstetten - KSF 4 KSF 1 - Cairo Kuppenheim

SK Blankenloch 2 - KSF 5SV Pfinztal 3 - KSF 6 11./ 12. 2. 2012: 8.+ 9. Rd. 1. Frauen-

SF Eggenst.-Leop.2 - KSF 7 BL in Hamburg

Post Südstadt KA 3 - KSF 8 Mühlheim-Nord - KSF Frauen 1

SF Neureut 3 - KSF 9 KSF Frauen 1 - Hamburger SK

11. 12. 2011: 4. Rd. Oberliga Baden 12. 2. 2012: 4. Rd. Frauen Reg.Liga

KSF 1 - SG HD-Kirchheim SC Uttenreuth - KSF Frauen 2

11. 12. 2011: 4. Rd. Landesebene 12. 2. 2012: 6. Rd. Landesebene

KSF 2 - SK Ettlingen 2 KSF 2 - SF Neureut

KSF 3 - SC Mühlacker KSF 3 - SV Pfinztal

KSF 4 - SK Blankenloch KSF 4 - Post Südstadt KA

KSF 5 - SK Jöhlingen 2 KSF 5 - SC Waldbronn 2

KSF 6 - SK Rheinstetten 3 KSF 6 - SC uBu Karlsruhe 2

KSF 7 - SK Rheinstetten 2 KSF 7 - SK Ettlingen 5

KSF 8 - SK Ettlingen 6 KSF 8 - SV Pfinztal 4

KSF 9 - SK Jöhlingen 3 KSF 9 - SC Waldbronn 3

18. 12. 2011: 5. Rd. 1. Frauen- 26. 2. 2012: 7. Rd. Oberliga Baden

BL in Baden-Baden SC Eppingen 2 - KSF 1

OSC Baden-Baden - KSF Frauen 14. 3. 2012: 7. Rd. Landesebene

15. 1. 2012: 5. Rd. Oberliga Baden SC Mühlacker - KSF 2

OSG Baden-Bad. 3 - KSF 1 SK Ettlingen 2 - KSF 3

SF Eggenst.-Leop. - KSF 421./ 22. 1. 2012: 6.+ 7. Rd. 1. Frauen- SF Malsch - KSF 5

BL in Karlsruhe SK Rheinstetten 2 - KSF 6

KSF Frauen 1 - Bad Königshofen SK Rheinstetten 3 - KSF 7

Stuttg.-Wolfbusch - KSF Frauen 1 SK Jöhlingen 3 - KSF 8

SK Ettlingen 6 - KSF 922. 1. 2012: 3. Rd. Frauen Reg.Liga

KSF Frauen 2 - Sfr. Heidesheim 18. 3. 2012: 8. Rd. Oberliga Baden

KSF 1 - SK Ettlingen

10 Greifer 4/2011

AUS DEM VORSTAND

25. 3. 2012: 8. Rd. Landesebene 22. 4. 2012: 5. Rd. Frauen Reg.Liga

KSF 2 - SV Pfinztal KSF Frauen 2 - OSG Baden-Baden 2

KSF 3 - SK NeuhausenKSF 4 - SF Zeutern 29. 4. 2012: 9. Rd. Landesebene

KSF 5 - SK Ettlingen 4 SK Neuhausen - KSF 2

KSF 6 - SK Ettlingen 5 SF Forst - KSF 3

KSF 7 - SF Eggenst.-Leop. 3 SF Karlsbad - KSF 4

KSF 8 - SC Waldbronn 3 Post Südstadt KA 2 - KSF 5

KSF 9 spielfrei - SF Eggenst.-Leop.3 - KSF 6

- KSF 7 spielfrei15. 4. 2012: 9. Rd. Oberliga Baden - KSF 8 spielfrei

Bad Mergentheim - KSF 1 SF Malsch 2 - KSF 9

21./ 22. 4. 2012: 10.+ 11. Rd. 1. Frauen-

BL DSB zentral

KSF Frauen 1 - Rodewischer SM

USV Halle - KSF Frauen 1

Mitgliederversammlung des Schachbezirks Karlsruhe e. V.

Forst 9. 7. 2011 Von Manfred Pochmann

Bezirksleiter Dr. Thomas Weber begrüßte die Vertreter der 29 Mitgliedsvereine des

Schachbezirks Karlsruhe im Vereinsheim „Altes Feuerwehrhaus“ in Forst. Die KSF

wurden durch Stefan Haas und den 1. Vorsitzenden (Berichterstatter) vertreten, sowie

durch die zum Bezirksvorstand gehörenden Patrick Grofig (Bezirkswertungsreferent)

und Kristin Wodzinski, (Bezirks-Schulschachwart und Bezirks-Damenwart).

Bezirksturnierleiter Volker Widmann nahm die Ehrung der Sieger in den einzelnen

Klassen vor. Dabei wurde uns der schwere Bezirkspokal, den unser Team am 27. 3.

im Endkampf gegen den SK Ettlingen errungen hatte, überreicht. Ferner eine

Schachuhr als Siegerpreis für die Meisterschaft von KSF 3 in der Bereichsliga. Der

Kurt-Möckel-Pokal (Wanderpokal für die jährlich prämierte Leistung Jugendlicher)

ging in diesem Jahr an das KSF-Nachwuchs-Brüderpaar Lukas und Linus Koll.

Die übrigen Vorstandsmitglieder trugen ihre Tätigkeitsberichte vor, soweit sie diese

nicht schon per Email den Mitgliedsvereinen zugestellt hatten. Und nach dem Bericht

der Kassenprüfer erfolgte die Entlastung des Bezirksvorstandes.

Zur Entscheidung standen nun vier Anträge auf Turnierordnungsänderungen, die BTL

Volker Widmann gestellt hatte und die zum Teil heftige Diskussionen hervorriefen:

Antrag 1 und 2 betrafen einheitlichen Kampfbeginn der sonntäglichen Runden-

kämpfe um 10 Uhr und (als Konzession) Verkürzung der Bedenkzeit in den Klassen

ab Bezirksklasse abwärts. Beide Anträge wurden abgelehnt (der erste nur knapp, es

fehlte eine Stimme zur Annahme).

Greifer 4/2011 11

AUS DEM BEZIRK

Antrag 3 betraf die Neugliederung der Spielklassen von Kreisklasse A an abwärts.

Beide jetzigen Staffeln der Kreisklasse A sollen zu einer A- und einer B-Klasse

vereinigt werden. Die jetzigen beiden Staffeln der Kreisklasse B werden zu Staffeln

der Kreisklasse C. Die jetzigen Staffeln der Kreisklasse C werden zu Staffeln der

Kreisklasse D. Der Antrag wurde angenommen. Somit wird es auch im Bezirk ein

Übergangsjahr geben (wie in den Landes- und Bereichsligen, siehe Bericht vom

Verbandstag im Greifer Nr. 3/2011, Seite 6) und die Spreu wird sich vom Weizen

trennen. (Sehen wir zu, dass wir beim Weizen sind!) Ab der Saison 2012/13 werden

wir eine weitgehend veränderte Ligenstruktur haben.

Antrag 4 wurde angenommen. Damit kann ein Verein zum Bezirks-Pokalwettbewerb

mehrere (nicht nur – wie bisher – zwei) Mannschaften melden.Bei den nun folgenden

Neuwahlen waren sechs der Vorstandsämter im Jahr mit un-gerader Jahreszahl zu

besetzen, wobei der/die Amtsinhaber/in wiedergewählt wurden:

Bezirksleiter: Dr. Thomas Weber (SK Ettlingen),

Bezirksjugendwart Einzel: Hans van der Vegt (SF Eggenstein-Leo.),

Bezirksjugendwart Mannschaften: Konrad Distler (SSV Bruchsal),

Bezirkskassenwart: Wolfgang Angele (SF Hambrücken),

Bezirksschulschachwart: Kristin Wodzinski (KSF),

Bezirkswertungsreferent: Patrick Grofig (KSF).

Bei der Wahl der sechs Delegierten des Bezirks zum Verbandstag 2012 (am 16. 6.

2012 in Lahr) kandidierten zwei KSF-ler und wurden gewählt. Die sechs Delegierten:

Jan Bauer (SSV Bruchsal), Stefan Haas (KSF), Armin Bantle (SF Neureut), Enrico

Zieger (SF Forst), Volker Widmann (SF Wiesental) und Patrick Grofig (KSF).

Ein Kommentar des Berichterstatters Manfred Pochmann:

Der sehr sinnvolle Antrag 1 des BTL Widmann auf einheitlichen Kampfbeginn um 10

Uhr hätte, wenn angenommen, endlich die Schwierigkeiten durch unterschiedliche

Beginnuhrzeiten aus dem Wege geräumt (unterschiedlicher Beginn im gleichen Lokal

bei Vereinen mit Heimmannschaften ab und unter der Bereichsliga, notwendige

genaue Information der Spieler bei Auswärtskämpfen bei Vereinen unterschiedlicher

Beginnzeiten, u. a. m.).

Es ist nicht zu fassen, dass es immer noch sture Köpfe gibt, die argumentieren: „Je

früher wir anfangen, um so mehr haben wir noch von dem Sonntag!“ Das klingt wie

„... umso schneller haben wir´s hinter uns!“So eine Einstellung kann nur jemand

haben, der den sonntäglichen Mannschaftskampf als notwendiges Übel, als Pflicht-

übung, als verschwendete Zeit, als Strafe, empfindet. Wer aber Spaß und Freude am

Mannschaftskampf hat, sich die 9 von 52 Sonntagen im Jahr für den Verein freihält

(die er ja schon monatelang im Voraus kennt), hat für die Argumente der Antrags-

ablehner kein Verständnis. (Po.)

12 Greifer 4/2011

AUS DEM VORSTAND

Mannschaftsaufstellungen für die Spielzeit 2011/12

Die Mannschaftsführer haben die Rangliste und die Mannschaftsstrukturen nach

bestem Wissen und Gewissen gemeinsam erstellt. Dabei wurden die bekannten

Kriterien beachtet: DWZ-Spielstärke, gewachsene Formationen, vorhandene

Mannschaftsführer und Fahrer.

KSF 1 (Oberliga Baden)

Gemeldeter 16er-Kader: IM Daniel Roos, FM Wolfgang Gerstner, IM Fred Berend,

FM Christoph Pfrommer, IM Lothar Arnold, Valerian Hirschberg, Volker Duschek,

Holger Kiefhaber, FM Clemens Werner, Thomas Schlager, WGM Jessica Schmidt,

Andreas Vinke, Veaceslav Cofman, Stefan Haas, Rudolf Müller, Reinhard Arlt.

Ma-Führer: Christoph Pfrommer, Eichwiesenstr. 9, 64285 Darmstadt,

Tel. 0163-2737666, [email protected]

KSF 2 (Landesliga 3 KA/PF)

Stamm: Andreas Vinke, Veaceslav Cofman, Stefan Haas, Rudolf Müller, Alaa El-din

Khalil, Michael Spieker, Reinhard Arlt, Harald Klingenberg.

Reserve: Dr. Dimitri Litvinov, Julia Scheynin, sowie freie Spieler aus dem Kader von

KSF 1.

Ma-Führer: Harald Klingenberg, Sibyllenstr. 14, 76437 Rastatt,

Tel. 07222/152331, [email protected]

KSF 3 (Landesliga 3 KA/PF)

Stamm: Patrick Grofig, Frank Wiesner, Paul Zimmermann, Lukas Pfatteicher, Denis

Fritz, Camilo Ospina Ocampo, Abdollah Shahisavandi, Carsten Dege.

Reserve: Julia Scheynin, Anna Juszczak, Tina Schulz, Ralf Ehrler, Friedrich Wagner.

Ma-Führer: Patrick Grofig, Amalienstr. 75, 76133 Karlsruhe,

Tel. 0721/1615546, [email protected]

KSF 4 (Bezirksklasse KA)

Stamm: Ullrich Schuster, Dieter Tepper, Peter Zschorsch, Prof. Dr. Michael Baum,

Rolf-Dieter Wermuth, Dr. Roland Geibel, Hans Strebel.

Reserve: Tina Schulz, Ralf Ehrler, Isaak Margolis (H), Friedrich Wagner, Boris Wald.

Ma-Führer: Ullrich Schuster, Reinhold-Frank-Str. 68, 76133 Karlsruhe,

Tel. 0721/23060, [email protected]

KSF 5 (Kreisklasse A2)

Stamm: Dieter Karzenburg, Paula Wiesner, Thilo Mie, Ilya Bykov, Denis Theuns,

Kristin Wodzinski, Peter Klemens, Andreas Wohlfrom.

Reserve: Boris Wald, Johannes Krebs, Geza Orban, Anja Landenberger, Susanne

Schulz.

Ma-Führer: Dieter Karzenburg, Wehlauer Str. 91, 76139 Karlsruhe,

Tel. 0721/679416, [email protected]

Greifer 4/2011 13

AUS DEM VORSTAND

KSF 6 (Kreisklasse B2)

Stamm: Manfred Pochmann, Andreas Klingsporn, Paul Dolland, Jürgen Klingenberg,

Dieter Meifert, Karl Harder, Hans Schwall, Uwe Gerthsen.

Reserve: Johannes Krebs, Geza Orban, Anja Landenberger, Susanne Schulz, Klaus-

Dieter Müller, Alexander Eck, Friedrich Moll (H).

Ma-Füh: Jürgen Klingenberg, Graf-Rhena-Str. 7, 76137 Karlsruhe,

Tel. 0721/ 813208

KSF 7 (Kreisklasse B2)

Stamm und Reserve: Kai Koch, Alexander Wiesner, Christian Bitterwolf, Arnold

Linta, Roman Joeres, Balduin Weinmann, Stefan Joeres, Marc Thürauf, Antonio

Ospina Ocampo, Adrian Jie Geibel, Roman Freiberg.

Ma-Führerin: Kristin Wodzinski, Adlerstr. 18, 76133 Karlsruhe,

Tel. 0721/1457379, [email protected]

KSF 8 (Kreisklasse C2)

Stamm: Nikita Sirbu, Lukas Koll, Linus Koll, Bijan Sadighi-Rad, Arkady Chernykh.

Reserve: Oliver Holubek, Mark Melentyev, Junxian Lin, Florian Klingenberg.

Ma-Führerin: Silke Koll, Litzenhardtstr. 61, 76135 Karlsruhe,

Tel. 0721/868743, [email protected]

KSF 9 (Kreisklasse C2)

Stamm: Beatrice Ketterer, Ilona Bykov, Diana Buterus, Hanna Henke, Michael

Kokshenyev.

Reserve: Oliver Holubek, Mark Melentyev, Junxian Lin, Florian Klingenberg.

Ma-Führerin: Kristin Wodzinski, Adlerstr. 18, 76133 Karlsruhe,

Tel. 0721/1457379, [email protected]

KSF Frauen 1 (1. Frauen-Bundesliga) Gemeldeter 14er-Kader: WGM Jovanka Houska, WIM Mara Jelica (g), WGM Jessica

Schmidt, WIM Manuela Mader (g), WIM Dr. Gundula Heinatz, WIM Ingrid

Lauterbach, WIM Veronika Kiefhaber, WIM Anne Muller, WFM Dr. Bergit Brendel

(g), WIM Isabel Delemarre, WIM Helene Mira, Julia Scheynin, Anna Juszczak,

Paula Wiesner.

Ma-Führer: Holger Kiefhaber, Rintheimer Hauptstr. 120, 76131 Karlsruhe,

Tel. 0721/613084, [email protected]

KSF Frauen 2 (Frauen-Regionalliga, Gruppe Südwest) Gemeldeter 12er-Kader: Tina Schulz, Birgit Schneider (g), Paula Wiesner, Franziska

Wiesner, Anja Kathrin Landenberger, Ramona Rackusch (g), Kristin Wodzinski,

Susanne Schulz, Ilona Bykov, Hanna Henke, Beatrice Ketterer, Diana Buterus.

Ma-Führerin: Franziska Wiesner, Elisabeth-Großwendt-Str. 2, 76137 Karlsruhe,

Tel. 0721/ 826947, [email protected]

14 Greifer 4/2011

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

DWZ-Liste Karlsruher SF 1853

Stand: 05.08.2011 Von Manfred Pochmann

Die Liste ist der Datenbank des DSB entnommen. Mit (P) gekennzeichnet sind die

passiven KSF-Mitglieder, die aktiv auf der Rangliste eines anderen Vereins stehen

können. Die Gastspielerinnen (G) unserer Frauenteams habe ich eingefügt.

Interessant ist diese Liste nur für diejenigen, die keinen Internetzugang haben. Sie

stellt in dieser Form aber nur eine Momentaufnahme dar.

Mit Internetzugang finden Sie den aktuellen Stand der Datei (sie wird monatlich

mindestens einmal aktualisiert) unter:

http://www.schachbund.de/dwz/db/verein.html?zps=10422

Sie finden dort Erläuterungen zu verschiedenen Möglichkeiten (z. B., nach Vereinen

suchen, nach Spielernamen, und durch Anklicken des Namens zu seiner eigenen

Karteikarte, die seine ausgewerteten Turniere mit Einzelheiten zeigt).

1. Delemarre, Jop 2385 - 46 29. Haas, Stefan 2057 - 77

2. Gerstner, Wolfgang 2383 -137 30. G Brendel, Bergit, Dr. 2055 -118

3. Roos, Daniel 2379 - 40 31. Müller, Rudolf 2043 -124

4. Kühn, Peter, Dr. 2370 - 70 32. Litvinov, Dimitri, Dr. 2034 - 23

5. Houska, Jovanka 2358 - 45 33. Lauterbach, Ingrid 2016 -128

6. Werner, Clemens 2338 -209 34. Musch, Jochen, Prof. Dr. 2012 - 26

7. Arnold, Lothar 2333 -172 35. Khalil, Alaa El-din 2010 - 30

8. Berend-Sakhatova, Elvira 2322 - 28 36. Spieker, Michael 2006 - 75

9. Pfrommer, Christoph 2321 -177 37. Arlt, Reinhard 2005 - 61

10. Berend, Fred 2318 - 45 38. Wrtal, Axel 2005 - 45

11. P Vatter, Hans-Joachim 2304 -306 39. Brants, Efim, Dr. 2002 - 19

12. Kargoll, Boris, Dr. 2283 - 95 40. Mettendorf, Gerd 1988 - 9

13. Hirschberg, Valerian 2260 - 88 41. Grofig, Patrick 1976 - 57

14. Wagener, Anna 2239 - 27 42. Wiesner, Frank 1975 - 46

15. Schmidt, Jessica 2221 -101 43. Scheynin, Julia 1959 - 59

16. Duschek, Volker 2217 - 74 44. Zimmermann, Paul 1953 -131

17. Kiefhaber, Holger 2216 -108 45. Rieg, Hartmut 1953 - 36

18. G Jelica, Mara 2204 - 58 46. P Köster, Peter 1940 -121

19. Schlager, Thomas 2198 -104 47. Klingenberg, Harald 1931 - 93

20. Heinatz, Gundula, Dr. 2196 -102 48. Pardey, Kevin, Dr. 1918 - 40

21. Kiefhaber, Veronika 2193 -129 49. P Schulz, Klaus-Dieter 1908 -112

22. Delemarre, Isabel 2188 -109 50. Ahlvers, Ullrich 1908 - 11

23. Preiß, Martin 2187 -102 51. Schuster, Ullrich 1900 -103

24. Vinke, Andreas 2177 -103 52. Heinatz, Maria 1897 - 28

25. G Mader, Manuela 2167 -127 53. G Schneider, Birgit 1885 - 109

26. Muller, Anne 2144 - 58 54. Ehrler, Ralf 1872 - 68

27. Mira, Helene 2095 - 72 55. Latchin,Albert 1872 - 16

28. Cofman, Veaceslav 2068 - 70 56. Fritz,Denis 1849 - 21

Greifer 4/2011 15

BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT

57. Tepper,Dieter 1847 -103 100. Klingenberg, Jürgen 1496 - 46

58. Juszczak,Anna 1847 - 28 101. Klemens, Peter 1479 - 37

59. Pfatteicher, Lukas 1847 - 28 102. Stobbe, Klaus 1466 - 70

60. Saur, Stefan 1817 - 13 103. Baum, Felix 1448 - 26

61. Shahisavandi, Abdollah 1816 - 82 104. Wohlfrom, Andreas 1441 - 4

62. Heyl, Stefan 1812 - 24 105. Harder, Karl 1429 - 18

63. P Sibler, Sebastian 1810 - 62 106. Müller, Klaus-Dieter 1384 - 37

64. Schulz, Tina 1806 - 91 107. Lehmann, Günther 1380 - 16

65. Zschorsch, Peter 1788 -168 108. Hänsler, Nicole 1327 - 29

66. Ospina Ocampo, Camilo 1787 - 20 109. Wiesner, Alexander 1322 - 25

67. Margolis, Isaak 1775 - 60 110. Eck, Alexander 1291 - 6

68. Wagner, Friedrich 1775 - 25 111. Koch, Kai 1290 - 4

69. Dege, Carsten 1769 - 19 112. Schwall, Hans 1222 - 34

70. Karzenburg, Dieter 1754 - 62 113. Moll, Friedrich 1188 - 30

71. Wermuth, Rolf-Dieter 1743 - 78 114. Kammerer, Florian 1185 - 4

72. Burst, Alexander, Dr. 1740 - 25 115. Koll, Lukas 1174 - 11

73. Waldherr, Michael 1729 - 49 116. Bitterwolf, Christian 1162 - 9

74. Baum, Michael, Prof. Dr. 1720 - 49 117. Joeres, Stefan 1138 - 12

75. Geibel, Roland, Dr. 1709 - 9 118. Linta, Arnold 1125 - 4

76. P Schröder, Klaus 1704 -192 129. Joeres, Roman 1113 - 15

77. Strebel, Hans 1703 - 28 120. Weinmann, Balduin 1087 - 10

78. Nadenau, Oskar 1693 -232 121. Ospina Ocampo, Antonio 974 - 8

79. Mie, Thilo 1658 - 53 122. Thürauf, Marc 970 - 9

80. Wiesner, Paula 1647 - 78 123. Freiberg, Roman 945 - 5

81. Pochmann, Manfred 1631 -133 124. Geibel, Adrian Jie 882 - 8

82. Theuns, Denis 1629 - 25 125. Koll, Linus 872 - 10

83. Wiesner, Franziska 1611 - 40 126. Sirbu, Nikita 843 - 7

84. Würfel, Horst 1609 -130 127. Gerthsen, Uwe 839 - 38

85. Wald, Boris 1607 - 38 128. Buterus, Diana 818 - 3

86. Krebs, Johannes 1596 - 40 129. Bykov, Ilona 795 - 10

87. Orban, Geza 1588 - 21 130. Sadighi-Rad, Bijan 785 - 1

88. Landenberger, Anja Kathrin 1586 -115 131. Kokshenyev, Michael 779 - 1

89. Berger, Jürgen 1580 - 8 132. Henke, Hanna 775 - 2

90. G Rackusch, Ramona 1570 - 18 133. Ketterer, Beatrice 750 - 2

91. Bykov, Ilya 1562 - 35 134. Melentyev, Mark Restpar.

92. P Schellinger, Frank 1557 - 8 135. Bächle, Klaus -----

93. Wodzinski, Kristin 1543 - 31 136. Chernykh, Arkady -----

94. Klipfel, Jochen 1542 - 6 137. Holubek, Oliver -----

95. P Gröbner, Georg 1539 - 45 138. Klingenberg, Florian -----

96. Dolland, Paul 1534 - 29 139. Lin, Junxian -----

97. Klingsporn, Andreas 1518 - 3 140. P Pozybill, Martin -----

98. Meifert, Dieter 1516 - 84 141. P Seiler, Gerhard, Prof. Dr. -----

99. Schulz, Susanne 1508 - 78

16 Greifer 4/2011

MANNSCHAFTSKÄMPFE

Die erfolgreichsten Punktesammler der Spielzeit 2010/2011

11. August 2011 Von Manfred Pochmann

Die Spielzeit ist in allen Wettbewerben beendet. Und so wollen wir wieder einmal

nachschauen, wer die erfolgreichsten KSF-Punktesammler waren. Enthalten sind in

der folgenden Übersicht alle Mitglieder, die mindestens 6mal im Einsatz waren und

dabei mindestens 50% der Punkte geholt haben. Es wurden dabei alle Einsätze in den

Männer-, Frauen-, Pokal-, Senioren- und Jugend-(ab U14) Kämpfen berücksichtigt.

Kampflose Siege wurden selbstverständlich als Punkt mitgezählt. Diese Statistik

zeigt nicht die Klasse, die Spielstärke der Einzelnen, sondern den Fleiß im Einsatz

und den Erfolg, den sie relativ, auf ihrem ihnen angemessenen Platz, erbracht haben.

Herzlichen Glückwunsch allen hier Genannten! Aber auch denjenigen, die hier nicht

aufgeführt sind, gebührt Dank für ihren Einsatz. Sie sind vielleicht in der nächsten

Spielzeit mit dabei.

100%: Andreas Klingsporn ……………………………………………………… 7,0/ 7

93%: Andreas Wohlfrom …………………………………………………….…. 6,5/ 7

83%: Holger Kiefhaber ……………………………………………………….… 7,5/ 9

81%: Denis Fritz, Carsten Dege ………………………………………………... 6,5/ 8

80%: Michael Waldherr, Dieter Karzenburg …………………………………... je 8,0/10

78%: Abdollah Shahisavandi ……………….…………………………………... 7,0/ 9

75%: Felix Baum ……………………………………………………………….. 10,5/14

Harald Klingenberg ………………………………………………………. 6,0/ 8

73%: Alexander Wiesner ……………………………………………………….. 16,0/22

Clemens Werner, Peter Zschorsch ……………………………………….. je 8,0/11

72%: Christoph Pfrommer ……………………………………………………… 6,5/ 9

71%: Antonio Ospina Ocampo …………………………………………………. 8,5/12

68%: Veaceslav Cofman, Alaa Khalil ………………………………………….. je 9,5/14

67%: Adrian Jie Geibel …………………………………………………………. 4,0/ 6

65%: Ilya Bykov ………………………………………………………………... 15,5/24

64%: Andreas Vinke, Lukas Koll .……………………………………………… je 7,0/11

Patrick Grofig …………………………………………………………….. 4,5/ 7

63%: Lothar Arnold, Jürgen Klingenberg, Roman Joeres ……………………… je 5,0/ 8

61%: Jessica Schmidt, Kristin Wodzinski, Peter Klemens, Christian Bitterwolf je 5,5/ 9

60%: Lukas Pfatteicher …………………………………………………………. 9,0/15

Michael Spieker, Paul Zimmermann ……………………………………... je 6,0/10

58%: Thomas Schlager …………………………………………………………. 7,5/13

Manfred Pochmann, Karl Harder, Arnold Linta …………………………. je 3,5/ 6

57%: Veronika Kiefhaber ………………………………………………………. 8,0/14

Frank Wiesner, Denis Theuns ……………………………………………. je 4,0/ 7

55%: Dr. Bergit Brendel ………………………………………………………... 5,5/10

54%: Paula Wiesner …………………………………………………………….. 14,0/26

50%: Rudolf Müller …………………………………………………………….. 6,0/12

Boris Wald ……………………………………………………………….. 4,5/ 9

Stefan Haas ……………………………………………………………….. 4,0/ 8

Thilo Mie …………………………………………………………………. 3,5/ 7

Greifer 4/2011 17

BLITZSCHACH

Wolfgang-Wein-Turnier in Hockenheim

Jährliche Fortsetzung des Siechtums am Tropf

Mannschaftsblitzturnier 23.06.2011 Hockenheim Von Stefan Haas

Die Hockenheimer Organistoren beantworteten die schlechte Resonanz im Vorjahr

mit einer leichten Absenkung des Preisfonds (dieses Jahr: 270 Euro), was angesichts

von nur neun (Vorjahr: 10) teilnehmenden Teams erneut ein Zuschussgeschäft war.

Auch qualitativ war es deutlich schwächer besetzt als im Vorjahr; von den neun

Teams waren fünf der Ratinggruppe bis DWZ 2000 zugeordnet. Bemerkenswert: Von

den Teilnehmern des Vorjahres (u.a. Ettlingen, Ladenburg und U’bach) kamen außer

den Gastgebern nur Brühl und wir wieder… Ob das am gleichzeitig stattfindenden

Kongress lag? Wohl eher nicht. Unsere beiden Teams hatten diesmal nur Spieler über

DWZ 2000 im Kader und mussten sich daher um die drei Hauptpreise bemühen.

Leichter als heute konnte man es uns kaum machen; die bessere Mannschaft der

Gastgeber war mit unserer etwa ebenbürtig; sie hatten auf ihren Star Rainer Buhmann

verzichten müssen (er war kurzfristig zu einer Trainingssession mit Karpov abgestellt

worden). Trotzdem klappte es auch diesmal nicht; wir verloren zweimal im direkten

Vergleich; nur unsere Zweite konnte sie einmal schlagen. Wichtig war vor allem der

Brettvergleich zwischen Volker und Thomas, der unentschieden endete.

Etwas Sorgen bereitete uns die Turnierleitung, als sie die Teilnehmer über die Länge

der Mittagspause abstimmen ließ. Schließlich kommen wir ja auch wegen des Brau-

hauses nach Hockenheim; die Mehrheit der Teilnehmer sah das jedoch anders. So

wurde die Länge der Mittagspause demokratisch auf eine halbe Stunde festgesetzt;

der Berichterstatter beschloss jedoch, das Problem jedoch einfach auszusitzen, was

Volker zu der Frage veranlasste: „Bist Du beim Mappus in die Lehre gegangen?“

Die Pause dauerte also in Wirklichkeit doch fast eine volle Stunde, genau wie immer

– und ich glaube, dass das den Organisatoren auch im Hinblick auf die Interessen des

Wirts so auch lieber war.

Pl. Endstand M.-P. B.-P. Br. Karlsruher SF I Pkt./Sp.

1. Hockenheim I 30- 2 57,0- 7,0 1 Christoph Pfrommer 11,0/16

2. Karlsruher SF I 28- 4 48,0-16,0 2 Lothar Arnold 11,5/16

3. Walldorf 23- 9 41,0-23,0 3 Volker Duschek 12,5/16

4. Karlsruher SF II 22-10 42,5-21,5 4 Stefan Haas 13,0/16

5. Hockenheim II 12-20 26,0-38,0

6. Dielheim 11-21 20,0-44,0 Br. Karlsruher SF II Pkt./Sp.

7. Worms 9-23 22,5-41,5 1 Veaceslav Cofman 10,0/16

8. Brühl 6-26 16,5-47,5 2 Andreas Vinke 11,0/16

9. Altlußheim 3-29 14,5-49,5 3 Thomas Schlager 12,5/16

4 Alaa El-din Khalil 9,0/16

18 Greifer 4/2011

SCHNELLSCHACH

KSF-Team gewinnt stark besetztes Turnier

Renaissance des Freilandschachturniers am alten Ort

Mannschaftsschnellturnier 03.07.2011 Jöhlingen Von Stefan Haas

Das Freilandschachturnier am gewohnten Ort (d.h. in der Hasenhalle des Kleintier-

zuchtvereins) war sowohl für die Organisatoren als auch die Mannschaften – zumal

bei angenehmen 20 Grad und Sonnenschein – eine merkliche Erleichterung. Dies

zeigte sich auch in der deutlich gestiegenen Teilnehmerzahl (28 statt 18 im Vorjahr).

In den beiden vergangenen Jahren hatte hier ein Wirt die Restauration übernommen,

was die Durchführung des Turniers mit eigener Bewirtschaftung unmöglich machte.

Inzwischen hat der Wirt mangels Rentabilität jedoch wieder aufgeben müssen, wie

der Berichterstatter von den Verantwortlichen erfuhr. Jedenfalls erlebten wir so eine

Veranstaltung, die mal wieder richtig Spaß machte. Die Turnierleitung hatte die

Devise ausgegeben, man möge das Turnier nicht so bierernst nehmen (immerhin gab

es auch reichlich Bier im Ausschank). Wir bemühten uns, dem alkoholfrei zu folgen.

Das Turnier begann für uns mit einem Paukenschlag: In der ersten Runde spielte die

erste Mannschaft gegen die zweite auf den großen Brettern und konnte nach hartem

Kampf nur knapp gewinnen. Danach lief aber wieder alles wie am Schnürchen.

Clemens (nur 2 Remisen) und Thomas (100%) punkteten sozusagen nach Belieben.

Volker war mit seinem Freilandschachdebüt vielleicht nicht ganz zufrieden, aber

auch der Berichterstatter verdarb noch so manche gute Stellung zum Remis. Als

Mannschaftsorganisator hatte er der Versuchung nicht widerstehen können, sich in

die erste Mannschaft zu setzen. Wer schreibt, der bleibt – sagt man. Aber diesmal war

Veaceslav doch klar besser in Form und hätte einen Platz in der ersten Mannschaft

(und den damit verbundenen Geldpreis) verdient gehabt, sogar Andi hätte hier seine

Sache sicher etwas besser gemacht. Aber wozu? Ein Blick auf die Endtabelle verrät:

Mehr als gewinnen kann man nicht! So konnten die beiden zum guten Abschneiden

der zweiten Mannschaft beitragen; diese verpasste aber leider doch knapp den vierten

Preisrang. Die dritte Mannschaft hielt vor allem zu Beginn des Turniers gut mit und

wurde dafür in der 6. Runde mit einem Spiel an Tisch 1 (gegen unsere erste)

„belohnt“. Wenig Spaß hatte Lukas wohl auch im anschließenden Spiel gegen einen

Landesligakonkurrenten; sein Gegner hatte die Finger unkorrekterweise stets schon

an den Figuren, bevor Lukas seinen Zug beendet hatte und beschimpfte ihn dann

auch, als die Figuren zu purzeln begannen, noch recht ruppig und in einer Weise, die

dem Begriff „Zimmerlautstärke“ eine ganz neue Bedeutung gab. Ansonsten verlief

das Turnier friedlich. Unsere zähesten Verfolger waren Rudi Bräuning und seine

Jugendtruppe aus Bebenhausen, die uns keine Atempause gönnten und von Sieg zu

Sieg hetzten. So stand unser Turniersieg erst nach dem dramatischen Duell gegen

Waldbronn in der 8. Runde fest; der Berichterstatter hatte seine Partie nach einem

Missverständnis (er glaubte, es stünde 2:0, doch in Wirklichkeit war es 1:1) remis

gegeben; doch unser „Mr. 100%“ bewahrte in einer schwierigen Lage die Nerven und

machte den Sieg klar. So konnten wir das Turnier mit einem gemütlichen 4:0 gegen

die Durlacher ausklingen lassen.

Greifer 4/2011 19

SCHNELLSCHACH

Pl. Endstand Gr. M.-P. B.-P. Br. KSF I Pkt./Sp.

1. KSF I S 18- 0 29,5 1 FM Clemens Werner 8,0 / 9

2. Bebenhausen S 15- 3 27,5 2 Volker Duschek 6,0 / 9

3. Ettlingen S 14- 4 23,0 3 Thomas Schlager 9,0 / 9

4. Birkenfeld I S 12-12 22,5 4 Stefan Haas 6,5 / 9

5. KSF II S 11- 7 23,0

6. Goldfinger S 11- 7 20,0 Br. KSF II Pkt./Sp.

7. Waldbronn S 10- 8 22,0 1 Andreas Vinke 5,5 / 9

8. Rheinstetten S 10- 8 20,0 2 Veaceslav Cofman 8,5 / 9

9. Mühlacker S 10- 8 19,5 3 Alaa El-din Khalil 4,0 / 9

10. Pforzheim S 10- 8 19,0 4 Paul Zimmermann 5,0 / 9

11. Durlach B 10- 8 17,0

12. KSF III S 10- 8 17,0 Br. KSF III Pkt./Sp.

13. Neureut I S 9- 9 21,5 1 Harald Klingenberg 4,0 / 9

14. Neureut II K 9- 9 19,0 2 Lukas Pfatteicher 4,0 / 9

15. Eggenstein I B 9- 9 18,5 3 Camilo Ospina Ocampo 5,0 / 9

16. Bad Herrenalb B 9- 9 17,5 4 Uli Schuster 4,0 / 9

Die entscheidende Partie des „Bruderkampfes“ zwischen unserer ersten und zweiten

Mannschaft, der nur knapp mit 2,5–1,5 endete. Thomas (rechts) ganz cool vor der

Ausführung des entscheidenden Zugs Tg3-h3; Alaa sieht das Unheil bereits kommen.

20 Greifer 4/2011

S3ENIOREN

K Badische Seniorenmannschaftsmeisterschaft k

Die Karlsruher Schach-Senioren wurden erneut Badischer Senioren-Mannschaftsmeister !!

18. Bad. Sen.-Mannschaftsmeisterschaft 2010/11 Endrunde 16/17.7.2011 Achern Von Manfred Pochmann

Wenn auch bei nur drei Teilnehmern im Schachbezirk Karlsruhe, so aber doch bei 40

Teilnehmern in ganz Baden, hatte sich unser Seniorenteam als Bezirksmeister über

zwei Zwischenrunden auf badischer Ebene in die Endrunde durchgekämpft, die am

16./17. Juli in Achern im Hotel Sonne Eintracht stattfand.

Der Titelverteidiger SC Eppingen war auch heuer hoher Favorit mit einem DWZ-

Durchschnitt von 2099, der somit um knapp 60 Punkte höher lag als der unsere. Die

beiden südbadischen Vereine lagen da schon etwas zurück. Aber wie ausgeglichen

inzwischen die Spielstärke der badischen Senioren ist, zeigten die Begegnungen

dieser Endrunde.

Über die Abläufe der einzelnen Kämpfe oder gar der einzelnen Partien wird der

Berichterstatter nicht allzu viel sagen können, denn er war die ganze Zeit über damit

beschäftigt, dem Turnierleiter, Seniorenreferent Peter Hurst, zu assistieren. Das

begann damit, im etwas engen jungfräulichen Nebenraum des Hotels zunächst die

Tische in eine einigermaßen turniergerechte Form zu schieben, das aus Karlsruhe

mitgebrachte Spielmaterial aufzubauen, die notwendigen Notations- und sonstigen

schriftlichen Unterlagen bereitzulegen, Hinweise aufzuhängen, usw. Es ging weiter

mit dem Uhrenstellen und es endete mit dem Abbau und Abtransport.

Neben mehreren vom Turnierleiter erhaltenen Loben war für mich nach diesem

durchschwitzten Wochenende der schönste Lohn aber der Badische Titel für meine

Mannschaft. Und die gab auch alles, was sie hatte. Und das war nicht leicht, denn die

anderen wollten auch alle gewinnen.

Die Ergebnisse der beiden Halbfinales vom Samstag, 16. 7. 2011:

SK Villingen 1790 1,5 : 2,5 SC Eppingen 2099

1 Klostermann, Dietmar (S) 1990 1 : 0 Sandmeier, Toni (W) 2147

2 Cerff, Peter (W) 1786 0,5 : 0,5 Dekan, Hans (S) 2102

3 Bachl, Anton (W) 1673 0 : 1 Staub, Gerhard (S) 2122

4 Fugmann, Bernd (S) 1709 0 : 1 Striebich, Rudolf (W) 2024

Karlsruher SF / SV Pfinztal 2042 2 : 2 SK Freiburg-Zähringen 1968

1 FM Werner, Clemens (S) 2338 1 : 0 Dr. Born, Michael (W) 1974

2 Müller, Rudolf (W) 2043 0 : 1 Dr. Becker, Andreas (S) 1995

3 Köster, Peter (W) 1940 0,5 : 0,5 Schmidt, Wolfgang (S) 1975

4 Tepper, Dieter (S) 1847 0,5 : 0,5 Dr. Langheineken, U. (W) 1929 Berliner Wertung: 5,5:4,5

Greifer 4/2011 21

SENIOREN

Dieter Tepper opferte zunächst einen Bauern, den er später zurückgewann. Er nutzte

seine Zeit gut aus. Clemens Werner, Rudolf Müller und Peter Köster hatten

dagegen bald einen größeren Zeitvorsprung vor ihren Gegnern herausgeholt und

standen auch nicht schlecht. So einigte sich Köster schon bald mit seinem Gegner

auf Remis. Müller kam aber in schwere Bedrängnis, verlor einen Offizier und danach

die Partie. So wurde der Kampf noch sehr spannend. Als Werner am ersten Brett

seinen Gegner bezwungen hatte, genügte Tepper ein Unentschieden (in gewonnener

Stellung) zum 2:2. Die knapp bessere Berliner Wertung reichte für unseren Sieg.

Der Sonntag brachte das vorher erwartete Finale der beiden nordbadischen Teams.

SC Eppingen 2099 2 : 2 Karlsruher SF / SV Pfinztal 2020

1 Sandmeier, Toni (S) 2147 0 : 1 FM Werner, Clemens (W) 2338

2 Dekan, Hans (W) 2102 1 : 0 Müller, Rudolf (S) 2043

3 Staub, Gerhard (W) 2122 0 : 1 Schuster, Ulrich (S) 1853

4 Striebich, Rudolf (S) 2024 1 : 0 Tepper, Dieter (W) 1847

Berliner Wertung: 4:6

Für den wegen privater Verpflichtungen abgereisten Köster kam im Finale Ullrich

Schuster zu seinem ersten Einsatz im Seniorenteam. Und der machte seine Sache

großartig. Mit Schwarz besiegte er den DWZ-Überlegenen trotz hochgradiger eigener

Zeitnot souverän. Und da Werner den stärksten Eppinger vorher in arge Zeitnot

gebracht und zur Aufgabe gezwungen hatte, stand unser Sieg fest. So tat es nicht

mehr weh, dass Müller und Tepper trotz zäher Gegenwehr ihre Partien nicht halten

konnten. Auch hier entschied die Berliner Wertung zu unseren Gunsten.

Alle unsere Senioren haben ihr Bestes gegeben, aber den wesentlichen Anteil an

unserem Titelgewinn hat Clemens Werner, der amtierende Deutsche Senioren-

meister, mit seinen beiden Siegen am ersten Brett!

Um den 3. Platz stritten die beiden südbadischen Mannschaften. Und weil es hier

nicht nur unentschieden ausging, sondern auch die Berliner Wertung nicht weiterhalf,

einigte man sich auf eine Teilung des Bronze-Ranges.

SK Freiburg-Zähringen 1968 2 : 2 SK Villingen 1790

1 Dr. Born, Michael (S) 1974 0 : 1 Klostermann, Dietmar (W) 1990

2 Dr. Becker, Andreas (W) 1995 1 : 0 Cerff, Peter (S) 1786

3 Schmidt, Wolfgang (W) 1975 1 : 0 Bachl, Anton (S) 1673

4 Dr. Langheineken, U. (S) 1929 0 : 1 Fugmann, Bernd (W) 1709

Berliner Wertung: 5:5

Umseitig: Clemens Werner kommentiert seine Finalpartie.

22 Greifer 4/2011

SENIOREN

FM Clemens Werner – Toni Sandmeier

1.e4 Sf6 2.e5 Häufig spiele ich 2.Sc3,

was Schwarz allerdings unterschiedliche

Antworten ermöglicht: 2... e5, 2...d5,

2...d6. Man kommt so zu ganz verschie-

denen Stellungstypen. 2...Sd5 3.d4 d6

4.Sf3 g6 Hauptvariante ist 4...Lg4 5.c4

Sb6 6.exd6 cxd6 7.Le2 Lg7 8.0–0 0–0

9.Sc3 Sc6 10.Le3 d5 Alternativen sind

10...Lg4 und 10...e5. 11.c5 Sc4 12.Lxc4

dxc4 13.d5 Sb4 14.Ld4 14.Dd2 Lg4

(14...Lxc3 15.Dxc3 Sxd5 16.Dxc4 Sxe3

17.fxe3=) 15.Se1 Lxc3 16.Dxc3 Sxd5

17.Dxc4 Sxe3 18.fxe3 Le6= 14...Lh6

Seinen starken Läufer möchte er behal-

ten! 14...Sxd5 15.Lxg7; Nach 14...Lxd4?!

15.Dxd4 Sc2 16.Dxc4 Sxa1 17.Txa1 hat

Weiß gute Kompensation für die Quali-

tät: ein starkes Zentrum und Raum-

vorteil. Die schwarze Königsstellung ist

durch den Tausch der schwarzfeldrigen

Läufer geschwächt. Weiß steht bequem.

15.Da4?! Besser war 15.De2 Sxd5

16.Tad1! (16.Dxc4 Le6= siehe Anm.

zum 17. Zug von Weiß) 16...Sxc3 17.Lxc3

Dc7 18.Dxc4 mit weißem Vorteil, z.B.

18...Lf5 19.Le5 Dc8 20.Dh4 Lg7 21.Lxg7

Kxg7 22.Dxe7. 15...Sxd5 16.Tad1 Le6

17.Tfe1 17.Dxc4 ist objektiv besser,

denn nach 17...Sxc3 (17...Se3 18.De2

Sxd1 19.De5) 18.Dxc3 Dd5 19.b3 Tad8

20.h3 Tfe8 ist die Stellung ausgeglichen.

Gegen die favorisierten und an allen vier

Brettern stark besetzten Eppinger schien

ein Sieg am ersten Brett die einzige

Chance auf den Titelgewinn zu sein. Da

wollte ich lieber einen Bauern für ein

chancenreicheres Spiel geben. Das hätte

natürlich schief gehen können, aber

Remis wäre für mich in dieser Situation

auch eine Art Niederlage gewesen.

17...Sxc3 sieht vernünftig aus, Schwarz

befreit sich vom gefesselten Springer.

Doch der Computer belehrt uns, dass

17...Dc7 stärker ist! 18.Lxc3

18…Dc8 Da das Qualitätsopfer auf e6

Gefahren mit sich bringen könnte, zieht

Sandmeier diesen Zug dem natürlicheren

18…Dc7 vor, z.B. 19.Db4 (19.Txe6 fxe6

20.Dxc4 Df4 21.Dxe6+ Df7 22.De2

Dxa2 23.De5 Tf6 24.De4 Tf7 25.Dxb7

ist schwierig, wohl etwas besser für Weiß)

19...a5 (19...Tad8 20.Le5 Dc6 21.Sd4

Txd4 22.Lxd4) 20.Db5 Dc6 21.Dxc6

bxc6 22.Se5 Ld5 23.Sd7 Tfd8 24.Txe7

Le6 25.Kf1 Lg5 26.Sf6+ Lxf6 27.Txd8+

Txd8 28.Lxf6 c3 29.Lxc3 Lxa2 etc.

Greifer 4/2011 23

SENIOREN

19.Db5 Nun war ich trotz Minusbauer

ganz zufrieden, Schwarz steht passiv.

Die weiße Dame müsste zum Königs-

flügel gebracht werden, dann könnte

man vielleicht ein Tänzchen auf der

langen Diagonalen veranstalten. Ich war

gespannt, wie mein Gegner die Drohung

20.c6 nebst De5 mit Figurengewinn

verhindern würde. 19...Te8 Aha, er hatte

die Drohung gar nicht gesehen. 19...a6

20.Db6 Te8 21.Sd4 Ld7 22.Txe7 Txe7

23.Df6 Lg7 24.Dxe7 ist mit dem Läufer-

paar gegen die bessere Figurenstellung

vielleicht ausgeglichen. 20.c6! Zufrieden

stand ich auf, glaubte ich doch wegen

der Doppeldrohung 21.cxb7 und 21.De5

den Läufer e6 zu gewinnen, wonach der

Sieg technisch leicht zu erreichen wäre.

20...Dc7!? Diese Verteidigung hatte ich

nicht vorausgesehen. Schwarz verhindert

21.De5 und nach 21.cxb7 ist c4 gedeckt.

Zum Glück glaubte ich jetzt voraus-

berechnen zu können, dass das Qualle-

Opfer auf e6 klaren Vorteil für mich

versprach. Also 21.Txe6 Der Computer

verriet mir bei der Post-mortem- Analyse,

dass erst 21.cxb7 Tab8 und dann 22.Txe6

fxe6 wegen 23.Td7 Df4 24.De5 viel ein-

facher gewann, z.B. 24...Dxe5 (24...Kf7

25.Ld2 Dxe5 26.Sxe5+ Kf6 27.Sg4+)

25.Lxe5 oder 25...Ted8 26.Txd8+ Txd8

27.b8T. 21...fxe6 22.Dxc4 22.cxb7 war

immer noch ganz gut, z.B. 22...Tad8

23.Te1 Tb8 24.Da6 Dd6 25.Dxc4 Dd5

26.Dh4. 22...Dxc6?! Glück für mich!

Solange mein Gegner über diesen Zug

noch nachdachte, befürchtete ich (zu

Recht) 22...Tad8, wonach ich 23.Dxe6+

Kf8 24.Te1 mit unklarem Ausgang

spielen musste. 23.Dd4 e5 24.Sxe5

24…Db6? Verliert sofort. Erwartet hatte

ich 24...Lg7 25.Sxc6 Lxd4 26.Sxd4 Tad8

27.Te1 mit langwieriger, aber sicherer

Gewinnführung; am besten war 24...Df6!

25.Dc4+ e6 26.Sg4 Df4 27.Sf6+ Kf7

28.Sxe8 Txe8 (28...Dxc4? 29.Sd6+ Ke7

30.Sxc4) 29.Db5 Te7 30.g3 Df5 31.Dc4

mit besserer Stellung für Weiß, die aber

erst noch gewonnen werden muss!

25.Dd5+! Mühsamer ist 25.Dc4+ e6

26.Sg4 Lg5 (26...Lg7 27.Td7 Lxc3

28.Dxc3 e5 29.Df3 Tf8 30.Dd5+ Kh8

31.Dxe5+) 27.h4 Tac8 28.Da4 h5

29.Se5 Lh6 30.Dc2 Te7 31.Dxg6+.

25...e6 26.Dd7 Tf8 27.Sg4 Der Läufer

muss ziehen, kann aber nicht! Schwarz

gab auf. 1–0

[Anmerkungen von Clemens Werner]

24 Greifer 4/2011

SENIOREN

Links: Peter Köster im Halbfinale Rechts: FM Clemens Werner im Finale

Links: Dieter Tepper im Finale Rechts: Ulrich Schuster im Finale

Greifer 4/2011 25

JUGEND

N Erfolgreiche Jugendmannschaften n

U10 und U14 Mannschaft fährt zur Deutschen

Jugendmannschaften 2010/2011 Baden Von Kristin Wodzinski

In diesem Jahr stellten wir in allen Altersklassen eine Mannschaft und können uns

über die durchweg positiven Ergebnisse sehr freuen. Durch das Wachstum der

Jugendabteilung auf momentan 30 Kinder konnten wir in diesem Jahr an allen

Meisterschaften teilnehmen.

Die U10 holte Anfang Juli bei der Badischen Meisterschaft den 2. Platz und darf

somit Ende des Jahres bei der Deutschen Meisterschaft teilnehmen.

Die U12 wurde auf Bezirksebene mit 27,5-0,5 Brettpunkten Meister, scheiterte dann

aber leider auf Badischer Ebene aufgrund eines sehr ungewöhnlichen Turniersystems.

Die U14 wurde mit 21,5-2,5 ebenfalls Bezirksmeister. Auf badischer Ebene hatten

wir in der ersten Runde spielfrei, in der 2. Runde gewannen wir 3-1 gegen Eppingen.

Das Finale sollte dann eigentlich gegen Jöhlingen stattfinden. Da diese aber absagen

mussten, hatten wir direkt die Baden-Württembergische Endrunde erreicht. Da tat

sich unsere Mannschaft dann aber ziemlich schwer. Zwei Niederlagen gegen die

Württemberger ließen uns doch ziemlich zittern, aber am Ende reichten dann mit 8-4

Mannschaftspunkten und 15-3 Brettpunkten doch noch für den 3. Platz und die Quali-

fikation zur DVM, die zwischen Weihnachten und Neujahr in Lingen stattfindet.

Die U16 hatte einen Startplatz auf Badischer Ebene bereits sicher, da sie sich in der

letzten Saison für die DVM qualifiziert hatte und somit vorberechtigt war. Da auch

keiner unserer Spieler wirklich in der U16 spielt (entweder zu alt oder jünger),

entschlossen wir uns auf Bezirksebene lieber zwei U14 Mannschaften und keine U16

Mannschaft zu melden.

Aber badischer Ebene unterlagen wir dann aber in der 2. Runde schon dem K.O.-

System. Der Kampf gegen Baiertal-Schatthausen ging 2-2 aus und war auch nach

Berliner Wertung unentschieden. So musste ein Blitzentscheid her. Leider waren

Felix und Alex schon auf dem Weg nach Hause, sodass wir das Blitzen 0,5-3,5

verloren.

Unsere U20 durfte in diesem Jahr auf Badischer Ebene starten. Die Badische

Jugendliga erforderte keine Qualifikation und so stellten wir dort eine Mannschaft.

Mit drei Siegen, einem Unentschieden und drei Niederlagen landeten wir dort auf

dem vierten Platz bei acht teilnehmenden Mannschaften. Der SC Heitersheim gewann

alle Kämpfe und darf nun in die Baden-Württembergische Jugendliga aufsteigen.

Im September tritt noch unsere weibliche U14 Mannschaft auf Badischer Ebene an.

Wir dürfen gespannt sein, ob sie den erfolgreichen Trend fortsetzen können.

Und nun kommen wir zu den einzelnen Berichten:

26 Greifer 4/2011

JUGEND

N U10 Mannschaft wird Badischer Vizemeister n Badische U10 MM 9.7.2011 Endingen Von Kristin Wodzinski

Da wir uns in den letzten Wochen besonders über Zuwachs in den unteren Alters-

klassen freuen konnten, hatten wir die Möglichkeit mit zwei Mannschaften an der

Badischen Meisterschaft U10 teilzunehmen, die zum ersten Mal ausgetragen wurde.

Begleitet wurden die Kinder von unseren Trainern Clemens Werner und Andreas

Vinke, außerdem erklärten sich mit Herrn Rad, Frau Koll und Frau Lin auch noch

einige Eltern bereit mitzufahren.

Unsere erste Mannschaft bestehend aus Alex, Lukas, Linus und Bijan war an 2

gesetzt, die zweite Mannschaft bestehend aus Michael, Arkady, Junxian und Junping

an 11. Insgesamt nahmen 13 Mannschaften aus ganz Baden an dem Turnier teil.

Die erste Mannschaft konnte die ersten beiden Runden gegen Sasbach 2 und

Merzhausen gewinnen, während die zweite Mannschaft nach dem Verlust in Runde 1

erst einmal spielfrei hatte. Runde 3 brachte 2 Remisen, die Erste gegen Sasbach 1 und

die Zweite gegen Heitersheim 1. In der vierten Runde gewann die Erste 2,5 gegen

Endingen 1 und die Zweite erspielte sich ein Remis gegen Endingen 2. Runde 5

brachte der ersten Mannschaft erneut ein Sieg ein, die zweite verlor allerdings 1-3

gegen Zähringen. In Runde 6 war es dann genau andersherum. Die Erste verlor

unnötig gegen Endingen 2 und die Zweite konnte 4-0 gegen Ihringen gewinnen.

In der letzten Runde ging es für die erste Mannschaft um fast nichts mehr. Es musste

lediglich ein Sieg her. Dies gelang wenn auch knapp und so wurden wir mit 11-3

Mannschaftspunkten und 17,5-10,5 Brettpunkten zweiter. Die zweite Mannschaft

verlor mit 1-3 gegen Endingen 1, kam aber mit 6-8 Mannschaftspunkten und 14,5

Brettpunkten auf Platz 10.

Die beste Einzelleistung lieferte Alex, er gewann am ersten Brett alle Partien und

konnte so 7 Punkte zur Platzierung beitragen. Dabei schlug er sogar Favorit Julian

Martin, der bei der Deutschen Einzelmeisterschaft U10 in diesem Jahr den 5. Platz

belegt hatte. Michael schaffte am ersten Brett der zweiten Mannschaft sehr gute 3,5

Punkte. Lukas holte am zweiten Brett 4,5 Punkte, Arkady sehr starke 4 Punkte.

Am dritten rett erzielte Linus 3,5 Punkte und Junxian immerhin 3 Punkte.

Am vierten Brett kam Bijan auf 2,5 Punkte und Junping sammelte 2 Punkte für die

Mannschaft. Junxian und Junping spielten bei ihrer KSF-Premiere ein super Turnier

und wir freuen uns, dass sie in Zukunft noch öfter Turniere für uns spielen werden.

Aufgrund der guten Leistung werden wir nun zwischen Weihnachten und Neujahr zur

DVM U10 nach Lüdenscheid fahren. Wir drücken den Jungs die Daumen und hoffen,

dass sie unsere Farben dort gut vertreten werden.

Greifer 4/2011 27

JUGEND

KSF 1

Sas

bac

h 2

Mer

zhau

sen

Sas

bac

h 1

Endin

gen

1

Hei

ters

hei

m

Endin

gen

2

Zäh

ringen

Punkte

1 Alexander Wiesner 1 1 1 1 1 1 1 7,0 Pl. Team MP BP

2 Lukas Koll 0 1 1 1 1 0 ½ 4,5 1. SF Sasbach 1 12 24.0

3 Linus Koll 1 1 0 ½ ½ 0 ½ 3,5 2. KSF 1 11 17.5

4 Bijan Sadighi-Rad 1 1 0 0 0 0 ½ 2,5 3. Endingen 1 10 19.0

4. Endingen 2 10 16.5

KSF 2

Mer

zhau

sen

Spie

lfre

i

Hei

ters

hei

m

Endin

gen

2

Zäh

ringen

Ihri

ngen

Endin

gen

1

Punkte

5. SK FR-Zähr. 8 17.0

6. Heitersheim 2 8 15.0

7. Merzhausen 8 14.5

8. Heitersheim 1 7 15.5

9. Neuenbürg 6 15.0

1 Michael Kokshenyev ½ + 0 1 0 1 1 4,5 10. KSF 2 6 14.5

2 Arkady Chernykh 0 + 1 1 1 1 0 5,0 11. SF Sasbach 2 6 13.0

3 Junxian Lin 0 + 1 0 0 1 0 3,0 12. Hausen 4 10.5

4 Junping Lin 0 + 0 0 0 + 0 2,0 13. Ihringen 2 4.0

Kurt-Möckel-Pokal geht erneut an die KSF

Lukas und Linus werden für besondere Leistungen ausgezeichnet

Bezirk Karlsruhe Juli 2011 Karlsruhe Von Kristin Wodzinski

Nachdem der Pokal vor 3 Jahren an Paula ging,

wandert er nun wieder zu uns.

Die Idee dahinter ist Kinder auszuzeichnen, die

im vergangenen Jahr besondere Leistungen er-

bracht haben.

So einigte sich der Bezirksvorstand darauf, den

Pokal in diesem Jahr an die beiden Koll-Brüder

zu vergeben.

Egal ob bei Einzelturnieren, in der Mannschaft

oder im Schulschach – so erfolgreich wie die

beiden in diesem Jahr waren, haben sie diese

Auszeichnung mehr als verdient.

28 Greifer 4/2011

JUGEND

U14 Jugendmannschaft Badens Beste in der Baden-Württembergischen Endrunde

U14 BW-MM 22.-24.7. Ludwigsburg Von Frank Wiesner

Durch den kampflosen Sieg über Jöhlingen in der 3. Runde der Badischen Mann-

schaftsmeisterschaft war unsere U14 für die Baden-Württembergische Endrunde qua-

lifiziert, wo jeweils 3 Mannschaften aus Baden und Württemberg im Rundensystem

aufeinandertreffen. Wo die Endrunde allerdings stattfinden sollte war nicht so leicht

herauszufinden, bei der Badischen Schachjugend wusste anscheinend niemand etwas.

Zwei Wochen vor dem Termin schaffte es die BSJ doch noch, die Ausschreibung ins

Netz zu stellen. So fuhren wir vom 22. – 24. Juli in die Jugendherberge Ludwigsburg.

Um uns zur Deutschen Jugend-Vereinsmeisterschaft zu qualifizieren, mussten wir

mindestens Dritter von 6 werden. Mit unserer Bestaufstellung Paula Wiesner, Ilya

Bykov, Felix Baum und Alexander Wiesner sollte das eine lösbare Aufgabe sein.

In der ersten Runde stand mit Mannheim ein Pflichtsieg an. Die nominell schwächste

Mannschaft trat am Freitagabend gegen uns nur zu dritt an. Alex hatte spielfrei und

Ilya und Felix gewannen schnell. Paula musste sich etwas länger plagen, entschied

aber schließlich die Partie am Damenflügel, nachdem Läufer und Turm der Gegnerin

am Königsflügel eingesperrt waren – 4 : 0.

Der Samstag sollte nicht unser Tag werden. In der zweiten Runde ging es gegen die

stark aufgestellte Mannschaft von Backnang. Paula vermurkste die Eröffnung und

wurde nach einem Qualitätsopfer auf den weißen Feldern zerlegt. Ilya, Felix und

Alex konnten das nicht kompensieren und remisierten allesamt – 1,5 : 2,5.

Ganz unglücklich lief es dann in Runde 3 gegen Widdern. Zunächst fing es gut an,

Alex’ Gegner wollte einen Bauernverlust vermeiden und lief stattdessen in ein

Grundreihenmatt. Felix stand völlig auf Gewinn, bei Ilya war es unklar und Paula

stand etwas besser. Leider stellte Felix die Partie noch ein, Ilya ließ sich die Dame

fangen und Paula kam in Zeitnot über ein Remis nicht hinaus – 1,5 : 2,5.

Am Sonntag durfte jetzt nichts mehr schiefgehen. In der 4. Runde gewannen wir 4 : 0

gegen Unterkochen, wobei Felix nach einem Figureneinsteller mächtig Glück hatte.

Nach der Regel „Mit Mehrfigur tauscht man immer ab“ wickelte sein Gegner in ein

Springerendspiel ab (1 Bauer für die Figur), in dem Felix einen vom König unter-

stützten entfernten Freibauern bilden konnte. Dem Springer lag das nicht so richtig,

der Bauer wurde zwar noch aufgehalten, aber dann ging das Spiel am anderen Flügel

sogar noch verloren.

In der 5. Runde brauchten wir aber noch Schützenhilfe von Backnang, die gegen

Unterkochen nicht verlieren durften. Das Spiel gegen die B-Mannschaft von Sasbach,

die ihre U12 stark aufgestellt hatten, war weniger das Problem und wurde von uns

souverän mit 4 : 0 gewonnen. Backnang machte es noch spannend, dort wurde bis

zum Schluss bitter gekämpft. Während alle (!) anderen Paarungen schon beendet

waren, spielten dort noch alle Bretter. Es ging aber gut für uns aus, nach dem 2,5 : 1,5

für Backnang wurden wir Dritter.

Greifer 4/2011 29

JUGEND

Wir hatten zwar mit Abstand die meisten Brettpunkte geholt, (Paula, Ilya und Felix

erzielten jeweils 3,5 Punkte, während Alexander 4,5 Punkte holte - macht zusammen

3 mal 4:0, 2 mal knapp verloren), hätten die aber irgendwie besser auf die Kämpfe

verteilen müssen..

Pl. Endstand TWZ 1 2 3 4 5 6 M.-P. B.-P.

1. SV Backnang (Wü.) 1492 ** 2,0 2,5 2,5 2,5 2,5 9- 1 12,0

2. SC Widdern (Wü.) 1365 2,0 ** 2,5 2,0 3,0 3,0 8- 2 12,5

3. Karlsruher SF (Ba.) 1516 1,5 1,5 ** 4,0 4,0 4,0 6- 4 15,0

4. SV Unterkochen (Wü.) 1341 1,5 2,0 0,0 ** 2,5 2,5 5- 5 8,5

5. SF Sasbach (Ba.) 1049 1,5 1,0 0,0 1,5 ** 3,0 2- 8 7,0

6. SK Mannheim (Ba.) 919 1,5 1,0 0,0 1,5 1,0 ** 0-10 5,0

Hallo, KSF-Jugendliche!

Einige von Euch sind, was die Jugend-Mannschaftskämpfe, sowie die Teilnahme an

den Jugendeinzelmeisterschaften betrifft, wieder in eine höhere Spielklasse gerutscht.

Hier die Zuordnung zu den Altersklassen in der Spielzeit 2011/2012:

Klasse Jahrgänge KSF-Jugendliche

U20 1992, 1993 Lukas Pfatteicher

U18 1994, 1995 Christian Bitterwolf, Camilo Ospina Ocampo,

Veaceslav Cofman

U16 1996, 1997 Felix Baum, Balduin Weinmann

U14 1998, 1999 Diana Buterus, Antonio Ospina Ocampo, Ilya Bykov,

Marc Thürauf, Roman Freiberg, Roman Joeres,

Florian Klingenberg, Hanna Henke, Paula Wiesner,

Nikita Sirbu, Beatrice Ketterer

U12 2000, 2001 Stefan Joeres, Adrian Jie Geibel, Bijan Sadighi-Rad,

Alexander Wiesner

U10 2002, 2003 Ilona Bykov, Arkady Chernykh, Michael Kokshenyev,

Lukas Koll, Mark Melentyev, Junxian Lin

U8 2004 u. jünger Linus Koll, Oliver Holubek

(Beim im September 2011 stattfindenden Bezirksjugendblitz 2011 gelten noch die

Altersklassen, in denen Ihr die letzten Jugendkämpfe bestritten habt.)

30 Greifer 4/2011

JUGEND

N 6. Karlsruher Kinderschachturnier n

Lukas verteidigt seinen Titel

Kinderschach 16.07.2011 Karlsruhe Von Kristin Wodzinski

Zum 6. Mal fand das von Herrn Rad organisierte Kinderschachturnier in Karlsruhe

statt. Kurz vor den Sommerferien eine tolle Gelegenheit noch einmal ein Turnier mit-

zuspielen. Gerade für unsere Einsteiger war das Turnier sehr geeignet und so nahmen

insgesamt 12 KSF-ler an dem Turnier teil.

In der Vormittags-Gruppe spielten alle Kinder bis zu neun Jahren. 44 Kinder aus

verschiedenen Schulen fanden dabei den Weg zum Jugendtreff am Fliederplatz.

Julius und Junping durften auch schon mitspielen und holte 2 bzw. 2,5 Punkte. Die

beiden Neffen unseres Schachfreunds Alaa Khalil spielten ebenfalls mit. Omar holte

3 Punkte und Rauf 3,5. Außerdem waren noch zwei Kinder aus der Südendschule

dabei. Franziska kam mit drei Punkten auf Platz 26 und Marian mit 3,5 Punkten auf

Platz 22. Unter den Top 10 waren dann noch 5! weitere KSF-ler.

Max spielte sein erstes Turnier und holte

nach anfänglichen Startschwierigkeiten 4,5

Punkte in Folge und wurde 10. Junxian kam

ebenfalls auf 4,5 und wurde damit Neunter.

Oben war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Bijan hatte zum Schluss 5 Punkte auf seinen

Konto, wobei er einen halben gegen Linus

erkämpfte und damit sehr glücklich war.

Michael kam mit 5,5 Punkten auf Platz 4. Er

verlor gegen Lukas und gab ein Remis

gegen Bijan ab. Lukas und Linus holten

beide 6 Punkte. Lukas verlor gegen Linus

und Linus gab 2 Remisen ab. Letztlich

entschied aber die Buchholz, dass Lukas mit

einem Punkt Vorsprung auf dem ersten

Platz landet. Aber auch Linus war mit

seinem zweiten Platz mehr als zufrieden

und freute sich über seinen neuen Pokal.

In der Nachmittags-Gruppe spielten dann die Kinder bis 12 Jahren. Von uns dabei

waren außer Stefan und Nikita erneut Lukas, Linus und Bijan, die nach der

Vormittags-Runde auch noch nachmittags mitspielen wollten. Für Linus war es aber

am Ende doch ein bisschen viel und er kam mit 3 Punkten auf Platz 9 bei 11

Teilnehmern. Dafür belegten die anderen vier Platz 1 bis 4. Stefan spielte ein sehr

souveränes Turnier und holte 7 Punkte aus 7 Partien. Nikita spielte ebenfalls sehr gut

und kam mit 5,5 Punkten auf Platz zwei. Lukas erspielte sich 5 Punkte und kam auf

Platz 3, gab seinen Pokal aber an Bijan weiter, der mit 4 Punkten Vierter wurde.

Greifer 4/2011 31

JUGEND

Baden-Württembergischer Schulschachpokal 2011

Hans-Thoma-Schule holt den Titel bei den Grundschulen

BW-SSP 22.07.2011 Deizisau Von Kristin Wodzinski

In diesem Jahr fand der Baden-Württembergische Schulschachpokal in Deizisau statt.

Eigentlich keine große Strecke, so dass es schade war, dass nur wenige Karlsruher

Schulen teilnahmen. Von uns waren immerhin sieben Spieler mit dabei. Stefan an

Brett 1 für das Bismarck-Gymnasium, Veaceslav und Nikita an Brett 1 und 4 für das

Kant-Gymnasium und Lukas, Linus, Arkady und Bijan für die Hans-Thoma-Schule.

Der Trainer des Bismarcks verzichtete in diesem Jahr darauf seine besten Spieler mit-

zunehmen, sodass die Mannschaft auf Platz 12 bei 61 teilnehmenden Mannschaften

landete. Stefan erspielte dabei an Brett 1 drei Punkte. Das Kant-Gymnasium musste

leider auf Ilya verzichten, da der bei der U14 Endrunde in Ludwigsburg war.

Trotzdem landete die Mannschaft auf Platz 9. Veaceslav holte dabei am 1. Brett

6 Punkte und Nikita am vierten 4,5 Punkte. Mit 14-0 Mannschaftspunkten konnte das

Lise-Meitner-Gymnasium aus Königsbach gewinnen. Was aber auch kein Wunder

ist, wenn man eine Mannschaft hat, die einen DWZ-Schnitt von knapp 1950 hat.

Bei den Grundschulen gestaltete sich

das dann doch etwas spannender.

Gleich drei Schulen waren ganz vorne

mit dabei. Neben der Oststadtschule

aus Mannheim und der Haldenschule

aus Rommelshausen spielten unsere

KSF-ler (Hans-Thoma-Schule) noch

ganz vorne mit. In den ersten drei

Runden wurde nur ein halber Brett-

punkt abgegeben. Doch dann folgte

die Niederlage gegen Mannheim. In

der darauf folgenden Runde verlor

Mannheim gegen Rommelshausen.

In der 6. Runde musste also ein Sieg

v.l.n.r.: Linus, Arkady, Lukas und Bijan

gegen Rommelshausen her. Kein Problem für unsere Jungs, die mit einem 3,5-0,5 Sieg

zeigten, wer die Nase vorne haben sollte. In der letzten Runde mussten dann noch

einmal so viele Brettpunkte wie möglich gesammelt werden, denn der Abstand war

nicht sehr groß. Auch das wurde mit einem 3-1 Sieg gegen die Kirchbergschule aus

Ersingen gemeistert und so wurde die Hans-Thoma-Schule mit 12-2 Mannschafts-

punkten und 23,5-4,5 Brettpunkten Meister. Sie hatten am Ende 1,5 Punkte

Vorsprung auf die Mannheimer Grundschule und 3,5 auf die Grundschule aus

Rommelshausen. Bester Spieler war dabei Linus an Brett 2, der alle Partie gewinnen

konnte. Die anderen punkteten aber auch alle sehr gut. Lukas holte am ersten Brett

5,5 Punkte, Arkady am dritten 5 und Bijan am vierten 6. Herzlichen Glückwunsch an

die Mannschaft und an Herrn Rad, der die Jungs jede Woche in der Schach-AG trainiert.

32 Greifer 4/2011

JUGEND

N Jugendvereinsmeisterschaft 2011 n Camilo wird neuer Vereinsmeister

KSF-Vereinsjugendmeisterschaft Januar-Juli 2011 Karlsruhe Von Kristin Wodzinski

In diesem Jahr haben wir ein neues System ausprobiert. Das Keizer-System erstellt

am Anfang des Turniers eine Rangliste nach DWZ. Nach dieser Liste spielen dann in

Runde 1 der Spieler von Rang 1 gegen den Spieler von Rang 2 usw.

Außerdem erhalten die Spieler absteigend Keizerpunkte, für Platz 1 44, dann 43 usw.

Gewinnt man seine Partie, dann bekommt man die Keizerpunkte seines Gegners

gutgeschrieben. So kam es von vornherein zu spannenden Paarungen.

In Runde 1 trennten sich Camilo und Felix unentschieden. Camilo hatte zwar die

bessere Stellung, aber deutlich weniger Zeit. Alle anderen Partien wurden aus-

gekämpft, zwei endeten dann aber jedoch durch ein Patt.

In Runde 2 trennten sich die beiden Spitzenpaarungen (Alex – Balduin sowie Lukas

K. – Roman F.) unentschieden. Sicherlich hätte man die eine oder andere Partie auch

noch weiterspielen können. Die nächsten acht Paarungen konnten alle Spieler mit den

weißen Steinen für sich entscheiden.

In Runde 3 lautete die Spitzenpaarung Linus – Michael. Linus gewann und übernahm

so mit 3 aus 3 die alleinige Führung. An Brett vier gewann sein Bruder Lukas gegen

Roman J. und an Brett sechs konnte Nikita einen Punkt gegen Marc einfahren.

In Runde 4 zeichnete sich dann so langsam ab, wer das Turnier gewinnen könnte.

Felix und Camilo hatten sich wieder "hochgespielt" und konnten beide ihre Partien

gegen die beiden Koll-Brüder gewinnen. Dahinter gewann Roman F. seine Partie

gegen Nikita und Alex gegen Michael. Weiter hinten trennten sich Diana und Marc

unentschieden.

In der fünften Runde gab es dafür keine großen Überraschungen.

Dafür kippten in der sechsten Runde einige Partien. Während Camilo und Felix ihre

Partien relativ souverän gewannen, war es weiter hinten doch ziemlich unklar. Diana

stand gegen Nikita lange Zeit besser, verlor dann aber das Endspiel, weil ein

Freibauer zur Dame werden konnte. Hanna verlor gegen Michael relativ früh die

Dame, kämpfte dann aber weiter und konnte Michaels Dame ebenfalls gewinnen. Am

Ende siegte dann aber doch Michael und erspielte so seine erste DWZ.

In Runde 7 gab es dann noch spannende Duelle. Alex und Lukas spielten um Platz 3,

Die Partie war fast die längste und endete am Ende Unentschieden, sehr zur Freude

von Lukas, der nicht gedacht hätte, dass er gegen Alex eine Chance hat. Roman F.

gewann nach mehreren abgelehnten Remis-Angeboten gegen Linus, da sieht man

mal, dass es sich oft lohnt weiterzuspielen.

Greifer 4/2011 33

JUGEND

Nach sieben Runden stehen nun alle

Gewinner fest. Camilo wird mit 6,5

Punkten Erster vor Felix und Alex.

Balduin erhält den Preis für den besten

U14er, Roman F. für den besten U12er,

Lukas für den besten U10er und Linus

für den besten U8er. Bestes Mädchen

wurde Diana und der Preis für den

besten Nicht-Vereins-Spieler geht an

Carolin Schmid aus der Südendschule.

Foto rechts: Camilo Ospina Ocampo,

aufgenommen bei der Siegerehrung des

Jugend-Opens 2011.

Und hier der Endstand:

Nr. Teilnehmer DWZ 1 2 3 4 5 6 7 Keizer Pkt. Bu.

1. Ospina Ocampo, Camilo 1784 ½ 1 1 1 1 1 1 247,5 6,5 30,0

2. Baum, Felix 1371 ½ 1 1 1 1 1 ½ 212,0 6,0 26,5

3. Wiesner, Alexander 1285 1 ½ 0 1 1 1 ½ 169,0 5,0 29,0

4. Freiberg, Roman 823 1 ½ ½ 1 ½ 0 1 160,5 4,5 27,5

5. Weinmann, Balduin 1071 1 ½ 0 1 ½ 1 ½ 157,5 4,5 29,0

6. Koll, Lukas 930 1 ½ 1 0 1 0 ½ 138,0 4,0 33,5

7. Thürauf, Marc 1049 0 1 0 ½ 1 1 1 125,5 4,5 20,0

8. Ospina Ocampo, Antonio 971 0 1 ½ 1 1 0 ½ 125,0 4,0 26,0

9. Sirbu, Nikita 774 0 1 1 0 1 1 0 124,0 4,0 27,5

10. Buterus, Diana 750 1 0 ½ ½ 1 0 ½ 112,5 3,5 25,5

11. Joeres, Roman 1171 0 1 0 1 0 1 1 110,0 4,0 25,0

12. Koll, Linus 715 1 1 1 0 0 0 0 108,0 3,0 32,0

13. Henke, Hanna 794 ½ 0 1 1 0 0 1 98,5 3,5 22,0

14. Kokshenyev, Michael ------ 1 1 0 0 0 1 0 85,0 3,0 23,5

15. Bykov, Ilona 805 0 0 1 0 0 1 1 75,0 3,0 23,0

16. Ketterer, Beatrice 781 0 0 0 1 1 0 1 74,0 3,0 19,0

17. Schmid, Carolin ------ ½ 0 0 1 0 ½ 1 74,0 3,0 16,5

18. Morrison-Cleator, Cedric ------ 1 0 ½ 0 0 1 0 73,0 2,5 22,5

19. Merkel, Marvin ------ 0 1 1 0 0 ½ 0 60,5 2,5 19,0

20. Schmieder, Marian ------ ½ 0 1 0 0 0 0 37,5 1,5 22,0

21. Melentyev, Mark ------ 0 0 0 0 1 0 0 23,0 1,0 16,5

22. Chitaladze, Nuca ------ ½ 0 0 0 0 0 0 15,0 0,5 23,5

34 Greifer 4/2011

TURNIERE

KSF erobern die Ostsee

Camilo gewinnt das A-Turnier des U26-Opens in Grömitz

Ostsee-Open August 2011 Grömitz Von Kristin Wodzinski

Was macht ein "schachsüchtiger" Jugendlicher in den Sommerferien? Genau, Urlaub

an der Ostsee, um dort ein Schachturnier mitzuspielen. Und so reisten Familie Wiesner,

Familie Ospina-Ocampo und Familie Koll an die Ostsee.

Camilo und Paula spielten im A-Open (1200-1800 DWZ) mit und Alex, Lukas und

Linus im B-Open (bis 1350 DWZ). Es wurden jeweils 7 Runden gespielt.

Lukas und Linus spielten ein ordentliches Turnier, schwächere Gegner wurden besiegt

und bei stärkeren fehlte noch ein bisschen die Kondition. Beide holten insgesamt 3

Punkte, wobei sie in der 3. Runde auch noch gegeneinander spielen mussten. In Runde

4 bekam Lukas dann auch noch Alex zugelost, es lief aber nicht so gut wie bei der

JVM für ihn und er verlor. Am Ende kam er auf Platz 14 und Linus auf Platz 20.

Alex verlor direkt in der 2. Runde, konnte dann aber

alles gewinnen und wurde in der letzten Runde gegen

den späteren Sieger gelost. Die Partie konnte er nicht

gewinnen und so wurde er mit 5 Punkten zweiter.

Im A-Open war Paula mit ihren Ergebnissen wohl

nicht so ganz zufrieden. Eine Erkältung (man sollte

vielleicht bei 17°C auch nicht in die kalte Ostsee

springen) machte ihr zu schaffen und so holte sie nur

3,5 Punkte und belegte damit Platz 12 von 22.

Für Camilo lief es da schon besser. In der dritten

Runde trennte er sich unentschieden vom späteren

Zweiten und in Runde 6 verlor er. Alle anderen

Partien konnte er aber für sich entscheiden und so

wurde er mit 5,5 Punkten und einem halben Punkt

Vorsprung Erster.

Paula: Ich wird‘ zum Elch…

Greifer 4/2011 35

TURNIERE

Des einen Freud ist des anderen Leid

11 KSF-ler beim Sommer-Open in Baden-Baden

Sommer-Open 2011 3.-7.8.2011 Baden-Baden Von Kristin Wodzinski

Während viele Mitglieder ihren

Sommerurlaub am Strand in der

Sonne genossen, machten sich

einige KSF-ler auf den Weg nach

Baden-Baden zum Sommer-Open.

Im A-Open nahmen insgesamt

129 Personen teil, im B-Open 56.

Die erste Runde brachte keine

großen Überraschungen mit sich.

Im A-Open kam es zum direkten

Duell der 2. und 3. Mannschaft.

Michael und Camilo einigten sich

nach einem harten Kampf aber

auf ein freundschaftliches Remis. Im B-Open musste sich Horst Würfel in der ersten

Runde gegen den Jöhlinger David Dehm geschlagen geben. In Runde 2 gab Clemens

ein Remis gegen den 16-jährigen Patrick Marquardt ab, dafür konnte Veaceslav einen

Punkt gegen den Durlacher Bernd Wagner einfahren und Ilya gegen die 150 DWZ

stärkere Julie Fischer. In der vierten Runde rettete sich Veaceslav gegen Hajo Vatter

noch aus schlechterer Stellung in ein Remis. Nicht so viel Glück hatte Clemens, der

gegen den Jugendspieler Mark Kvetny verlor, während Camilo gegen den Ettlinger

Uwe Weber gewann. Abdollah holte im vereinsinternen Turnier gegen Kristin

ebenfalls einen Punkt, genauso wie unsere beiden Spieler im B-Open. In Runde 4

Endstand A-Open

1. Vadim Malakhatko 6.0

2. Felix Levin 6.0

3. Daniel Roos 5.5

15. Veaceslav Cofman 4.5

42. Clemens Werner 4.0

43. Michael Spieker 4.0

78. Camilo Ospina Ocampo 3.0

89. Denis Theuns 3.0

103. Ilya Bykov 2.5

115. Abdollah Shahisavandi 2.0

123. Kristin Wodzinski 2.0

Endstand B-Open

1. Dr. Klaus Flemming 5.5

2. Reinhard Friedrich 5.5

3. Ishak Taube 5.5

15. Horst Würfel 4.5

49. Antonio Ospina Ocampo 2.0

kristallisierte sich so langsam heraus, für wen es ein

gutes Turnier werden würde und für wen nicht.

Daniel verlor zwar an Brett 1 gegen GM Malathatko,

dies sollte aber auch seine einzige Niederlage bleiben.

Veaceslav punktete schon wieder, während Clemens

schon den dritten Jugendlichen bekam und schon

wieder keinen Punkt holen konnte. In Runde 5 gab es

bis auf Camilos Sieg gegen Bernd Giacomelli keine

großen Überraschungen. In der 6. Runde war das

einzige Highlight das Remis von Daniel gegen GM

Levin. In der 7. Runde konnten Daniel, Michael,

Kristin und Abdollah und Herr Würfel ihre Partien

gewinnen. Clemens, Veaceslav, Denis und Ilya

spielten Remis. Damit konnte sich Daniel den 3. Platz

im A-Open sichern. Für ihn war das Turnier somit

sehr erfolgreich, genauso wie für Veaceslav, Camilo,

Denis und Ilya.

36 Greifer 4/2011

TURNIERE

Veaceslav Cofman – Bernd Wagner (2246) (Runde 2, gespielt am 4.8.2011)

1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sd2 Sc6!? Nach 3...c5

und 3...Sf6, womit er zuletzt schlechte

Erfahrungen machte, ist dies Wagners

neue Präferenz. 4.Sgf3 Sf6 5.Ld3 Zu

passiv. Die nachhaltigste Antwort ist

5.e5 Sd7 6.Sb3 f6 7.Lb5 mit etwas Vorteil

für Weiß. 5...Sb4 6.e5 Sxd3+ 7.cxd3

Sd7 8.Sb3 Le7 9.h4!? Das ist schon eine

Frechheit. Nun springt er den um 250

ELO-Punkte stärkeren Gegner einfach

an, obwohl seine Figuren unentwickelt

sind. 9...f6 10.De2 0–0 11.Ld2 fxe5

12.dxe5 c5 13.Tc1 b6 14.De3 d4? Weiß

drohte gar nichts, aber die Provokation

zeigt Wirkung. Besser war hier 14...Lb7

15.Sg5 d4 16.Dg3 Ld5. 15.De4 Tb8

Nun möchte Schwarz doch die Diagonale

haben; vermutlich befürchtete er auf das

genauere 15...La6 16.Sg5 Lxg5 17.hxg5

mit Angriff gegen den Königsflügel, der

mit 17...Tf5 18.f4 Tb8 aber leicht abzu-

wehren war. 16.Dc6 Nun will Veaceslav

das Problem mit Gewalt lösen. Möglich

war aber auch 16.Sg5 Lxg5 17.hxg5 Tf5

18.Dh4 Sf8 (nicht 18...Txe5+ 19.Kd1 h6

20.f4 Tf5 21.Dh2 etc.) 19.f4 Lb7 20.Th2

mit einer verwickelten Stellung.

16...Txf3!? Aber jetzt greift auch der

Favorit zur Gewalt – Subtilitäten wie

16...Kh8 17.Dxe6 Te8 etc. lagen ihm

offenbar nicht. 17.Dxf3 Sxe5 18.Dg3

Ld6 Schwarz hat nun einen Bauern für

die Qualität und droht durch 19...La6

einen weiteren zu erobern – Schwarz

darf jetzt also nicht zögern. 19.f4 Sf7

20.Df3!? Mutig zieht er den Läufer-

angriff auf sich. 20...Df6 Natürlich läuft

der Angriff nicht weg, doch scheint die

Dame hier recht exponiert zu stehen.

Näher lag 20...Lb7 21.Dg4 Dd7 22.h5

Sh6 23.Dg5 Tf8 und Schwarz steht

etwas besser. 21.h5 Lb7 22.De2 e5 Wir

können uns gut vorstellen, das Schwarz

nun sehr zuversichtlich war. 23.0–0 exf4

24.Tce1 Dg5? Läuft voll ins Messer –

und schon kippt die Partie! Nach 24...f3!

25.De6 Dh4 26.Dh3 Dxh3 27.gxh3 Tf8

nebst 28…Se5 wäre Weiß ins Gedränge

gekommen. Aber nun…

25.Lxf4! Schwarz hatte wohl die Matt-

drohung auf e8 übersehen... 25...Dd5

26.Lxd6 Dxd6 27.De7 Ld5?? Noch ein

böser Patzer – Schwarz musste 27...Dxe7

28.Txe7 Sg5 versuchen, auch wenn seine

Chancen nach 29.Tfe1 nicht mehr allzu

gut sind. 28.Txf7 1–0 [Stefan Haas]

Greifer 4/2011 37

TURNIERE

Bundesligateam der OSG Baden-Baden – Camilo Ospina Ocampo

Gespielt beim Mannschaftssimultan in der Baden-Badener Trinkhalle am 6.8.2011

1.d4 Sf6 2.Sf3 d5 3.c4 c6 4.e3 e6 5.Sc3

Sbd7 6.Dc2 Ld6 7.Ld3 0–0 8.0–0 Te8

9.Td1 b6 10.e4 dxe4 11.Sxe4 Le7

12.Lf4 Lb7 13.Tac1 Sxe4 14.Lxe4 Sf6

15.Ld3 c5? Ein böser Patzer! Nach

15...Ld6 (um den störenden Läufer zu

befragen) 16.Le5 h6 hatte Schwarz nicht

viel zu befürchten. 16.dxc5 Dc8 17.cxb6

axb6 18.a3 Dc6 19.Lf1 Ted8 20.Se5

Dc8 21.Txd8+ Dxd8 22.Td1 Dc8

23.Db3 Lc5 24.Le3 Se4 25.Lxc5 Dxc5

26.Sd3 Dd4 27.Dc2 Td8 Camilo

glaubte hier, der Druck auf der d-Linie

würde das Remis erzwingen. Das trifft

aber leider nicht zu. 28.b4 Ta8 Und nun

patzten die Meister:

29.Sc5? Gewinnt keine Figur, sondern

verliert einen Bauern. 29...Dxf2+

30.Dxf2 Sxf2 31.Kxf2 bxc5 32.Td7 Le4

33.b5 Tc8 Besser war 33...Kf8, denn

nach 34.Tc7 Txa3 35.Txc5 Ta2+ 36.Kg3

f5 37.b6 Tb2 38.Tc8+ Ke7 39.c5 e5 sind

die weißen Freibauern vorerst gestoppt

und Schwarz hat ausreichendes Gegen-

spiel. 34.a4 Kf8 35.a5 Ke8 36.Ta7 Ta8

37.Txa8+ Lxa8 38.a6 (Eva Moser)

38...Kd8 39.b6 (GM Dautov) 39...Kc8

40.Ke3 (GM Bacrot) 40...Lc6 41.g3

(Katja Borulya) 41...Lb7 42.a7

Nach seinem Zug schaute GM Schlosser

noch einen Moment aufs Brett und

meinte dann: "Ich glaub', Jetzt hab' ich's

verpatzt. Remis?" Camilo nahm sofort

an: ½–½ Auf den von GM Schlosser

angedeuteten Plan 42...Lc6 43.Le2 Kb7

führt 44.Lf3 Lxf3 (auch hier ist das von

Camilo geplante Figurenopfer gegen die

beiden Freibauern aussichtslos; man sehe

44...Kxb6 45.Lxc6 Kxa7 46.Ke4 Kb6

47.Le8 f6 48.Lf7 e5 49.Kd5 und Schwarz

gerät bald in Zugzwang) 45.Kxf3 wegen

45...f6! zu nichts; Schwarz muss sich nun

nur noch gegen den Anprall g3-g4-g5

wappnen, z.B. 46.h4 (46.g4 g5 ist sofort

remis) 46...h6! (ganz schlecht wäre hier

46...g6 47.g4 h6 48.g5 hxg5 49.hxg5 fxg5

50.Ke4 g4 51.Ke5 g3 52.Kd6 g2 53.a8D+

Kxa8 54.Kc7 g1D 55.b7+ Ka7 56.b8D+

Ka6 57.Db6#) 47.Kg4 (auch hier macht

47.g4 g5 sofort remis) 47...g6 48.h5 g5

und die schwarze Stellung ist nicht mehr

zu knacken. [Stefan Haas]

38 Greifer 4/2011

BEZIRKSMEISTERSCHAFT

Bezirksmeisterschaft 2011

Valerian Hirschberg erneut Bezirksmeister

Bezirksmeisterschaft 15.7.2011 Karlsruhe Von Stefan Haas

Klaus Dieter Schulz besiegt Stefan Schork in der Schlussrunde und wird Zweiter!

Pl. Teilnehmer TWZ Verein S R V Pkt. Bu. Mi.B.

1. Hirschberg, Valerian 2275 SV Pfinztal 6 1 0 6.5 32.5 23.0

2. Schulz, Klaus-Dieter 1878 Karlsruher SF 1853 5 1 1 5.5 31.5 22.0

3. Schork, Stefan 2097 SK 1926 Ettlingen 5 1 1 5.5 30.0 21.0

4. Schuster, Ullrich 1882 Karlsruher SF 1853 4 2 1 5.0 31.5 22.5

5. Shahisavandi,Abdollah 1808 Karlsruher SF 1853 5 0 2 5.0 24.5 17.5

6. Zeier, Klaus 2156 SV Pfinztal 4 1 2 4.5 30.5 21.5

7. van der Vegt, Hans 1954 SF Eggenstein-Leo. 4 1 2 4.5 30.5 21.0

8. Petrov, Mikhail 1921 Slavija Karlsruhe 4 1 2 4.5 25.0 18.0

9. Khalil, Alaa El-din 1991 Karlsruher SF 1853 4 0 3 4.0 29.0 20.5

10. Würfel, Horst 1552 Karlsruher SF 1853 3 2 2 4.0 26.0 18.0

11. van der Vegt, Edwin 1548 SF Eggenstein-Leo. 3 2 2 4.0 24.5 16.5

12. Schröder, Klaus 1688 Karlsruher SF 1853 3 2 2 4.0 24.5 16.0

13. Hirschberg, Leander 1707 SV Pfinztal 4 0 3 4.0 23.0 16.0

14. Pochmann, Manfred 1570 Karlsruher SF 1853 4 0 3 4.0 22.5 16.5

15. Anderer, Bernd 1591 SC uBu Karlsruhe 3 2 2 4.0 19.0 13.0

16. Kast, Joannis 1654 SK 1929 Jöhlingen 3 1 3 3.5 21.5 16.5

17. Brandl, Alexander 1721 SF Graben-Neudorf 3 0 4 3.0 28.5 22.0

18. Wermuth, Rolf-Dieter 1787 Karlsruher SF 1853 2 2 3 3.0 26.0 19.0

19. Heck, Nils 1748 SV Pfinztal 2 2 3 3.0 23.0 16.5

20. Bauer, Jan 1621 SSV Bruchsal 3 0 4 3.0 23.0 15.5

21. Karzenburg, Dieter 1749 Karlsruher SF 1853 3 0 4 3.0 21.0 15.0

22. Klingsporn, Andreas 1529 Karlsruher SF 1853 2 2 3 3.0 20.5 16.0

23. Knöpfle, Andreas 1656 SK Durlach 1 3 3 2.5 27.0 20.0

24. Guthmann, Matthias 1286 SC uBu Karlsruhe 2 1 4 2.5 26.5 18.5

25. Behnke, Matthias 1528 SK Blankenloch 2 1 4 2.5 23.0 17.5

26. Stobbe, Klaus 1535 Karlsruher SF 1853 2 1 4 2.5 19.0 13.5

27. Stegh, Siegfried 1597 SAbt. Post Südstadt 2 0 5 2.0 21.5 16.0

28. Adlkhah, Sassan 1200 (vereinslos) 2 0 4 2.0 18.5 12.5

29. Klemens, Peter 1495 Karlsruher SF 1853 1 1 4 1.5 19.5 13.5

30. Waldherr, Michael 1700 Karlsruher SF 1853 1 0 0 1.0 24.5 20.0

31. Gerthsen, Uwe 815 Karlsruher SF 1853 1 0 6 1.0 20.0 15.5

32. Machavolu, Achut 1305 SF Eggenstein-Leo. 1 0 4 1.0 16.5 11.0

Greifer 4/2011 39

BEZIRKSMEISTERSCHAFT

Traditionsgemäß wurde das Schachjahr im Bezirk Karlsruhe mit der Siegerehrung

der Bezirksmeisterschaft, in deren Rahmen ein Blitzturnier stattfindet, abgeschlossen.

Turnierleiter Klaus Schröder überreichte den Erstplatzierten die Siegerpreise und

Urkunden. Im Anschluss wurde Hajo Vatter für den Titel ‚Bezirkspokalsieger 2011‘

geehrt. Unser Vorsitzender Manfred Pochmann überreichte Axel Wrtal die Silberne

Treuenadel des Verbandes für 25-jährige Mitgliedschaft und berichtete vom Erfolg

der Seniorenspielgemeinschaft auf Badischer Ebene. Einen ausdrücklichen Dank

gebührt auch Albert Latchin, der die Veranstaltung kostenlos mit Brezeln und süßen

Teilchen versorgte. Das traditionelle Blitzturnier (13 Runden) endete wie folgt:

Pl. Teilnehmer TWZ Verein S R V Pkt. Bu. So.B.

1. Pfrommer, Christoph 2321 Karlsruher SF 10 3 0 11.5 96.0 82.75

2. Cofman, Veaceslav 2031 Karlsruher SF 10 2 1 11.0 93.0 74.00

3. Hirschberg, Valerian 2245 Karlsruher SF 9 2 2 10.0 97.5 68.00

4. Vatter, Hans-Joachim 2291 SC Untergrombach 8 3 2 9.5 97.5 65.75

5. Haas, Stefan 2057 Karlsruher SF 8 2 3 9.0 97.5 59.00

6. Zeier, Klaus 2166 SK Ettlingen 7 2 4 8.0 100.0 53.50

7. Schulz, Klaus-Dieter 1885 SF Neureut 6 2 5 7.0 79.0 36.50

8. Martus, Jürgen 1837 SF Wiesental 6 2 5 7.0 79.0 36.50

9. Ehrler, Ralf 1886 Karlsruher SF 6 2 5 7.0 77.5 34.50

10. Zimmermann, Paul 1953 Karlsruher SF 7 0 6 7.0 76.0 30.00

11. Dr. Brants, Efim 2002 Karlsruher SF 6 1 6 6.5 102.5 42.00

12. Heck, Nils 1839 SV Pfinztal 5 3 5 6.5 88.0 35.00

13. Klingenberg, Harald 1931 Karlsruher SF 6 1 6 6.5 82.0 28.25

14. Schuster, Ulrich 1862 Karlsruher SF 6 1 6 6.5 74.5 28.00

15. Papendieck, Rolan 1569 SF Neureut 6 1 6 6.5 74.5 26.50

16. Arlt, Reinhard 2005 Karlsruher SF 6 1 6 6.5 72.5 29.00

17. Anderer, Bernd 1577 SK Rheinstetten 5 3 5 6.5 67.0 27.00

18. Spieker, Michael 2006 Karlsruher SF 5 2 6 6.0 102.5 41.25

19. Widmann, Volker 2050 SF Wiesental 6 0 7 6.0 93.5 34.00

20. van der Vegt, Hans 1969 SF Eggenstein-L 5 2 6 6.0 91.5 36.25

21. Schott, Reimund 1910 Heidelberg-Hand 6 0 7 6.0 90.5 30.00

22. Latchin, Albert 1872 Karlsruher SF 5 0 8 5.0 70.5 17.00

23. Schröder, Klaus 1707 Karlsruher SF 3 3 7 4.5 67.0 15.50

24. van der Vegt, Edwin 1485 SF Eggenstein-Leo. 2 0 11 2.0 70.5 5.00

25. Gerthsen, Uwe 840 Karlsruher SF 1 0 12 1.0 75.0 6.00

Der Preis für den besten U20-Spieler ging an Nils Heck (SV Pfinztal), während

Roland Papendieck (SF Neureut) den Ratingpreis für DWZ unter 1600 erhielt.

Valerian Hirschberg kommentiert eine seiner besten Partien (umseitig):

40 Greifer 4/2011

BEZIRKSMEISTERSCHAFT

Klaus Zeier – Valerian Hirschberg (Runde 6, gespielt am 6.7.2011)

Die Partie wurde in der 6. Runde der Bezirksmeisterschaft 2011 gespielt, nach der 5.

Runde führte ich zusammen mit Stefan Schork das Turnier an. Da dies eine Nachhol-

partie war, hatte Schork bereits seine Partie gespielt und gewonnen. Um meinen Titel

ein zweites Mal zu verteidigen, musste ich die Partie gegen Klaus Zeier, einen meiner

ehemaligen Vereinskollegen, der mittlerweile DWZ von über 2200 hat, unbedingt

gewinnen – nicht gerade eine leichte Aufgabe mit Schwarz...

1.c4 Die erste Überraschung, war mein

Gegner doch bisher ein treuer Anhänger

von 1.e4. 1... c5 2.g3 Sf6 3.Lg2 Da wir

in der Verbandsrunde oft nebeneinander

gespielt haben (Brett 1 und 2 in Pfinztal),

wollte er wohl meine Partie gegen

Andreas Vinke kopieren, in der ich nicht

sehr gut aussah. Also musste ich mir

was anderes ausdenken, bzw. impro-

visieren. 3...g6 Damit (statt 3...d5) war

dann auch er aus der Vorbereitung.

4.Sc3 Lg7 5.e4 Sc6 6.Sge2 0–0 7.h4!?N Tatsächlich eine Neuerung, wobei ich

mir nicht sicher bin wie gut sie ist.

7...h5?! Wahrscheinlich nicht der beste

Zug, im Moment steht Weiß schlichtweg

noch nicht bereit für einen Angriff. 8.d3

d6 9.0–0 Lg4 10.f3 Ld7 11.Le3 a6

12.Dd2 Kh7 13.Kf2?! Der Plan ist

eigentlich einfach, Th1 und g4 mit

Angriff am Königsfügel, scheitert aber

an der Ausführung. 13...Tb8 14.a4?!

14…Sd4! Eine absolute Überraschung,

die dank dem unglücklichen Zug 13.Kf2

geht. 15.Lxd4? Der unerwartete Zug

14…Sd4 hat also Früchte getragen und

einen Fehler provoziert; jeder Turmzug,

um der Gabel mit Sb3 auszuweichen,

wäre besser gewesen, z.B. 15.Tb1 Da5

16.b3 Db4. Zwar steht Weiß auch hier

etwas passiv, aber noch nicht unbedingt

schlechter. 15...cxd4 16.Sd5 e6 17.Sxf6+

Dieser und der nächste Zug sehen zwar

gut aus, verhindern aber nicht die

schwarze Expansion am Königsflügel.

17...Dxf6 18.b4 e5 19.Kg1 Lh6 Ganz

einfach gemäß der alten Weisheit, dass

Läufer offene Diagonalen benötigen.

20.f4

20…Lg4 Nach diesem Zug wird ein

gravierender positioneller Nachteil von

7.h4 offensichtlich, Weiß hat sich auf

den hellen Felder geschwächt, bzw. g3

ist als Schwäche festgelegt! 21.Lf3 De6

22.De1 Überdeckt prophylaktisch g3 und

h4, es wäre aber besser gewesen, sich mit

Greifer 4/2011 41

BEZIRKSMEISTERSCHAFT

22.Kg2 und anschließender Turmver-

doppelung auf der f-Linie aufzubauen.

22...Lxf3 23.Txf3 Dg4 24.Kg2 f5

25.Sg1? Dieser Zug stellt einfach einen

Bauern ein 25... fxe4 26.Dxe4

26…Txf4! 27.Txf4 Lxf4! Besser als

27..exf4, da das Endspiel nicht so klar ist.

28.Se2? Der letzte Fehler, danach ist die

Partie endgültig gelaufen. Deutlich besser

war 28.Df3, da nach 28…Dxf3 der Sg1

wieder ins Spiel kommt (im Gegensatz

zur Partie) und die schwarzen Bauern

alle auf schwarz stehen. 28...Le3 29.Sc3

Ein lustiger Trick, der mich zu einem

besseren Zug als 30…Le3 „gezwungen“

hat! 29...Lf4 30.Se2

Wieder die gleiche Stellung, aber dies-

mal nicht 30…Le3, sondern 30...Ld2!

31.b5 Dxe4+ 32.dxe4 a5 33.Sg1 Tc8

34.Sf3 Le3 35.Tf1 Txc4 36.Sg5+ Lxg5

37.hxg5 Tc2+! Zwingt den weißen König

auf die ungünstige Grundreihe, da er

nach 38.Kf3 keinen einzigen legalen Zug

mehr mit dem König machen könnte,

während auf 38.Kh3 Kg7 39.Tf6 d5!

folgten kann. 37...d3 gewinnt aber auch

problemlos. 38.Kg1 d3 39.Td1 d2

40.Kf2 Ta2 41.Ke3 Kg7 42.Ke2 Txa4

43.Txd2 Txe4+ 44.Kf3 Tb4 45.Txd6

Txb5 46.Td7+ Kf8 47.Ke4

47…Tb6 Man halte sich an die alten

Regel, das Türme hinter die Freibauern

gehören! Für mich außerdem auch ein

ganz besonderer Zug, da ich die Idee aus

einer Partie Gelfands hatte, die ich in

seinem hervorragenden Buch „Meine

besten Partien“ analysiert hatte. 48.Kxe5

a4 49.Td3 Ta6 50.Td8+ Ke7 51.Tb8 a3

52.Txb7+ Kd8 53.Tb8+ Kd7 54.Tb1

a2 55.Ta1 Ke7 0–1 Nach diesem Sieg war klar, das ich mit

einem abschließenden Sieg auf jeden

Fall meinen Titel verteidigen würde (ich

hätte gegenüber Stefan Schork die

bessere Buchholz gehabt), was mir auch

gelungen ist!

[Anmerkungen von Valerian Hirschberg]

42 Greifer 4/2011

AKTUELLE TURNIERERGEBNISSE

Hessische Schnellschach-Einzelmeisterschaft in Groß-Zimmern 16.-17.7.2011:

Christoph Pfrommer wurde Hessischer Schnellschachmeister 2011. Das zweitägige

Turnier im südhessischen Groß-Zimmern sah nach spannenden Kämpfen an der

Tabellenspitze einen etwas überraschenden und auch selbst überraschten Sieger.

Pl. Teilnehmer (58 Teiln. 11 Rd.) TWZ S R V Pkt. Bu. Bu.S.

1. Christoph Pfrommer Karlsruher SF 1853 FM 2356 8 2 1 9,0 80,0 803,0

2. Hagen Poetsch Wiesbadener SV 1885 IM 2424 7 4 0 9,0 78,5 801,0

3. Igor Zuyev SC Heusenstamm FM 2348 7 3 1 8,5 79,0 811,0

4. Michael Stockmann Sfr. Schöneck FM 2269 7 3 1 8,5 79,0 783,0

5. Yury Boidman SC Heimbach-Weis IM 2445 8 0 3 8,0 77,5 794,5

6. Constantin Göbel TSV Schott Mainz 2148 7 2 2 8,0 75,5 789,5

Deutsche Senioren-Einzelmeisterschaft in Halle/Saale 5.-13.8.2011:

Nachdem im letzten Jahr Clemens Werner den Titel nach Baden geholt hatte, konnten

die Badener – in Abwesenheit des Titelverteidigers – in diesem Jahr nur bescheidene

Ergebnisse verbuchen. Drei Badener setzten sich im oberen Tabellenviertel fest, für

unseren Rudi Müller immerhin ein respektables Ergebnis. Er landete einen Platz vor

dem amtierenden badischen Seniorenmeister.

Pl. Teilnehmer (187 Teiln. 9 Rd.) TWZ S R V Pkt. Bu. Bu.S.

1. Jurij Vasiljev SF Moers 2046 6 3 0 7.5 49.5 410.5

2. Boris Gruzmann TuS Makkabi Berlin FM 2248 7 1 1 7.5 48.5 413.0

3. Rotstein, Jefim Ford SF Köln FM 2246 7 1 1 7.5 47.5 419.5

4. Dr. Chris. Clemens SC BR-Gliesmarode FM 2209 7 1 1 7.5 47.5 404.0 . . . . .

11. Gerhard Biebinger SG HD-Kirchheim FM 2191 6 1 2 6.5 47.5 401.0 . . . . .

34. Rudolf Müller Karlsruher SF 1853 2043 5 1 3 5.5 43.5 378.5

35. Dieter Villing SK 1962 Ladenburg 2060 5 1 3 5.5 43.5 368.5

Deutsche Frauen-Einzelblitzmeisterschaft in Gladenbach 13.-14.8.2011:

Die diesjährige Deutsche Frauen-Einzelmeisterschaft im Blitzschach fand im Hotel

Schlossgarten in Gladenbach statt. Die Topfavoritin Jessica Schmidt setzte sich in

überzeugender Manier durch. Mit 36 von 40 möglichen Punkten dominierte sie das

Teilnehmerfeld und verwies damit ihre hartnäckigste Verfolgerin, Titelverteidigerin

Alina Rath (Berlin–Tegel), mit drei Punkten Vorsprung auf den 2. Platz.

Pl. Teilnehmer (21 Teiln. doppelrd.) TWZ S R V Pkt. So.-Be.

1. Jessica Schmidt Karlsruher SF 1853 2265 33 6 1 36.0 669.75 2. Alina Rath SK König Tegel 1973 30 6 4 33.0 587.00 3. Jevgenia Leveikina SK Herne-Sodingen 2093 27 5 8 29.5 524.00 4. Heike Vogel SK Kerpen 2133 27 4 9 29.0 507.50 5. Jutta Ries SC FK Babenhausen 1992 27 2 11 28.0 452.00 6. Dr. Anita Stangl FC Bayern München 2131 24 6 10 27.0 447.25

Greifer 4/2011 43

AUSSCHREIBUNGEN

Offene Vereinsmeisterschaft im

Blitzschach (OVMiB) 2011/2012

Spiellokal:

Bürgerzentrum Südstadt, Henriette-Obermüller-Str. 10, 76137 Karlsruhe

Spieltermine: Die 1. Runde findet am 30.9.2011 statt. Die weiteren Termine sind der

Terminliste im Greifer bzw. dem Aushang im Spiellokal zu entnehmen.

Anmeldeschluss: 20.00 Uhr am jeweiligen Spieltag (keine Voranmeldung).

Der nachträgliche Einstieg in ein laufendes Einzelturnier ist nicht möglich.

Spielmodus: Es gelten die Blitzschach-Regeln der FIDE.

Es werden insgesamt 7 Einzelturniere im Rundensystem durchgeführt.

In Klasse 1 ist die Teilnehmerzahl auf 29, in Klasse 2 auf 19 begrenzt.

Bei Überzeichnung entscheidet die Reihenfolge der Anmeldung.

In Klasse 1 findet ab 25 Teilnehmern ein Gruppenturnier statt.

Bei jedem Einzelturnier erhält der Erste 20 Wertungspunkte, der Zweite 17, der

Dritte 15, der Vierte 14 usw. bis zum 17., der noch 1 Wertungspunkt erhält.

Die besten 5 Ergebnisse eines Spielers zählen für die Jahresgesamtwertung.

Preise: In der Jahresgesamtwertung werden folgende Preise vergeben:

Klasse 1: 1. Platz 50 € 2. Platz 30 € 3. Platz 20 €

Klasse 2: 1. Platz 25 € 2. Platz 20 € 3. Platz 15 €

Klasse 1: Bei Punktegleichstand auf dem 1. Platz entscheiden zwei Blitzpartien über

die Titelvergabe. Gibt es auch hier einen Gleichstand, so folgt jeweils eine weitere

Blitzpartie bis zu einer Entscheidung.

Das Preisgeld wird bei Punktegleichstand, auch auf den Plätzen 2 und 3, auf

jeden Fall geteilt.

Bei jedem Einzelturnier werden folgende Preise vergeben:

Klasse 1: 1. Platz 15 € 2. Platz 10 € 3. Platz 5 €

Klasse 2: 1. Platz 10 € 2. Platz 5 €

Das Preisgeld wird bei Punktegleichstand geteilt.

Startgeld: Klasse 1: Erwachsene: 3,- €; Jugendliche: 1,- € KSF-Mitglieder: frei.

Klasse 2: Erwachsene: 2,- €; Jugendliche: 1,- € KSF-Mitglieder: frei.

Aufstieg/Abstieg: Die 3 erstplatzierten Teilnehmer der Jahresgesamtwertung der Klasse 2 steigen

nach Klasse 1 auf. Bei Gleichstand entscheidet ein Stichkampf. Die besten 25

Teilnehmer der Jahresgesamtwertung der Klasse 1 qualifizieren sich für die

Klasse 1 der OVMiB der Saison 20012/13. Bei Punktegleichstand entscheidet

die höhere Zahl an Turnierteilnahmen. Alle übrigen Spieler steigen nach Klasse

2 ab. Wer keinen Wertungspunkt hat, steigt auf jeden Fall ab. Die Qualifikation

für die Saison 2012/13 verfällt bei Nichtteilnahme.

Qualifikation: Für die 1. Klasse der OVMiB 2011/12 ist teilnahmeberechtigt, wer bei der

OVMiB 2010/11 gemäß der Ausschreibung in der 1. Klasse den Klassenerhalt

erreicht oder in der 2. Klasse einen Aufstiegsplatz belegt hat. Neueinsteiger

müssen am Spieltag eine DWZ von 1900 nachweisen. Der Nachweis obliegt

dem Spieler; ggf. wird eine Voranfrage empfohlen.

Turnierleiter/SR: Stefan Haas (E-Mail: [email protected] – Telefon: 0174-7493170)

Der Turnierleiter entscheidet über alle Streitfälle und Sonderregelungen.

44 Greifer 4/2011

AUSSCHREIBUNGEN

Offene Vereinsmeisterschaft

im Schnellschach 2011/2012

Spiellokal:

Bürgerzentrum Südstadt, Henriette-Obermüller-Str. 10, 76137 Karlsruhe

Spieltermine:

Die 1. Runde findet am 28. 10. 2011 statt.

Beginn aller Runden 20.00 Uhr, Anmeldeschluss 19.45 Uhr. Die weiteren Termine sind der Terminliste im Greifer

bzw. dem Aushang im Spiellokal zu entnehmen.

Modus:

Einzelturnier: 7 Runden nach Schweizer System;

Bedenkzeit: 15 Minuten pro Spieler und Partie.

Es werden insgesamt 7 Turniere durchgeführt. Die besten 5 Ergebnisse

eines Spielers werden für die Schnellschach-Vereinsmeisterschaft

gewertet.

Bei jedem Einzelturnier erhält der Erste 10 Wertungspunkte, der Zweite

8 Wertungspunkte, der Dritte 7 Wertungspunkte usw., bis zum Neunten,

der noch 1 Wertungspunkte erhält.

Startgeld:

Erwachsene: 3,- €; Jugendliche: 1,- €

KSF-Mitglieder: frei.

Preise:

In der Jahresgesamtwertung werden folgende Preise vergeben:

1. Platz 50 € 2. Platz 30 € 3. Platz 20 €

Bei Punktegleichstand auf dem 1. Platz der Jahresgesamtwertung

entscheidet ein Stichkampf über die Titelvergabe. Die Farbverteilung

(Schnellschachpartie 15 Minuten) wird ausgelost. Endet diese Partie

unentschieden, so folgt jeweils eine Blitzpartie bis zur Entscheidung.

Das Preisgeld wird bei Punktegleichstand, auch auf den Plätzen 2

und 3, auf jeden Fall geteilt.

Bei jedem Einzelturnier werden folgende Preise vergeben:

1.-3. Platz 15 € / 10 € / 5 €

Turnierleitung:

Rolf Dieter Wermuth. Er bestimmt ggf. Schiedsrichter für die Turniere.

Greifer 4/2011 45

AUSSCHREIBUNGEN

Offene Vereinsmeisterschaft 2011/2012

Spiellokal:

Bürgerzentrum Südstadt, Henriette-Obermüller-Str. 10, 76137 Karlsruhe

Termine:

Die 1. Runde findet am 07. 10. 2011 um 19.30 Uhr statt.

Anmeldeschluss. 19.00 Uhr

Die weiteren Termine sind der Terminliste im Greifer

bzw. dem Aushang im Spiellokal zu entnehmen.

Modus:

Klasse 1 und 2: Rundenturnier bei jeweils bis zu 10 Teilnehmern;

Feinwertung nach Sonneborn-Berger.

Sonst 9 Runden Schweizer System mit Buchholzwertung

vor Mittlere Buchholzwertung vor Anzahl der Siege.

Die zwei letzten der Klasse 1 steigen ab,

die drei Ersten der Klasse 2 auf.

Bedenkzeit:

2 Stunden für 40 Züge und 30 Minuten für den Rest der Partie.

Startgeld:

Klasse 1: 15,- €; Klasse 2: 10,- €

KSF-Mitglieder: frei

Preise:

Klasse 1: 200 € / 100 € / 50 €

Klasse 2: 100 € / 50 € / 25 €

Das Preisgeld wird bei Punktegleichstand geteilt.

Sonstiges:

Die Turnierleitung setzt die Uhren pünktlich um 19.30 Uhr in Gang.

Damit beginnt die Wartezeit von 30 Minuten.

Kann ein Spieler einen Termin nicht wahrnehmen, so hat er sich mit

seinem jeweiligen Gegner in Verbindung zu setzen und einen

Ersatztermin zu vereinbaren. Dieser ist umgehend der Turnierleitung

mitzuteilen.

Die Nachholpartie ist auf jeden Fall vor der darauffolgenden Runde

zu spielen. Die Turnierleitung behält sich jedoch vor, anders lautende

Entscheidungen zu treffen.

Turnierleitung:

Kontaktaufnahme mit der Turnierleitung bitte möglichst per Mail.

Klasse 1: Klaus Schröder, [email protected] , 07251-12113

Klasse 2: Dieter Meifert, [email protected] , 0721-4853066

46 Greifer 4/2011

TERMINE

Terminliste September – Dezember 2011

September 2011

Freitag 9. 9. 20.00 Uhr Bürgerzentrum: Eröffnungsblitz (ohne Wertung)

Dienstag 13. 9. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 16. 9. 19.30 Uhr Kulturzentrum

Waldbronn,

Stuttgarter Str.25a

Bezirks-Einzel-Blitzmeisterschaft

2011,

Anwesenheit: spätestens 19.15 h

Freitag 16. 9. 20.00 Uhr Bürgerzentrum: Offenes Schnellschach-Turnier

Dienstag 20. 9. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 23. 9. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Bez.-Einzel-Pokal, Runde 1,

Meldeschluss: 19.15 Uhr

Samstag 24. 9. bis U12:

10h ab

U14: 14h

Hardtstr. 37a,

Bau 2 (neben

Musentempel)

Bezirks-Jugend-Einzel-

Blitzmeisterschaft 2011,

Anwesenheit je 15 Min. früher

Sonntag 25. 9. 10.00 Uhr Wagbachhalle,

Seppl-Herberger-

Ring 6, Wiesental

Bezirks-Mannschafts-Blitz-

meisterschaft 2011,

Anwesenheit: spätestens 9.45 h

Sonntag 25. 9. 9.30 Uhr Niefern-Öschelbr.

Kirnbachhalle

13. Kirnbach-Jugend-Open,

Grand Prix Turnier

Dienstag 27. 9. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Donners

-tag

29. 9. 20.00 Uhr Leopoldstr. 40,

Eggenstein-Leop.

Mannschaftsführerschulung 2011

Freitag 30. 9. 20.00 Uhr Bürgerzentrum: Blitzschach-VM, Runde 1

Oktober 2011

Samstag

-Sonntag

1. 10.

-2. 10.

Sulzfeld: Bürger-

haus, Hauptstr. 95

Jugend-Bezirks-Einzel-

Meisterschaft 2011

Sonntag 2. 10. 11.00 Uhr Oberwinden: Oberliga Baden, Runde 1:

SC Oberwinden - KSF 1

Dienstag 4. 10. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 7. 10. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Vereinsmeisterschaft, Runde 1,

Anmeldeschluss: 19.00 Uhr

Samstag 8. 10. (Württemberg) BW-Jugend-Blitz-Meisterschaft

Sonntag 9. 10. 10.00 Uhr Bürgerzentrum: Verbandsrunde 1: KSF 2,3,6,7,8,9

9/10 Uhr auswärts: KSF 4,5

Dienstag 11. 10. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 14. 10. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Vereinsmeisterschaft, Runde 2

Dienstag 18. 10. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 21. 10. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Bez.-Einzel-Pokal, Runde 2

Sonntag 23. 10. 11.00 Uhr Walter-Eucken-

Schule:

Oberliga Baden, Runde 2:

KSF 1 - SGEM Dreisamtal

Dienstag 25. 10. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 28. 10. 19.45 Uhr Bürgerzentrum: Schnellschach-VM, Runde 1

Greifer 4/2011 47

TERMINE

Samstag 29. 10. 14.00 Uhr Friedberg: 1. Frauen-Bundesliga, Runden 1+2:

Schott Mainz - KSF Frauen 1

Sonntag 30.10. 9.00 Uhr Friedberg: KSF Frauen 1 - Sfr. Friedberg

Sonntag 30.10. 10.00 Uhr Unterpfaffenhofen: Frauen-Regionalliga, Runde 1:

SC Unterpfaffen - KSF Frauen 2

November 2011

Dienstag 1. 11. Kein Jugendschach: Herbstferien

Freitag 4. 11. 20.00 Uhr Bürgerzentrum: Blitzschach-VM, Runde 2

Sonntag 6. 11. 10.00 Uhr Bürgerzentrum: Verbandsrunde 2: KSF 2 bis 9

Dienstag 8. 11. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 11. 11. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Vereinsmeisterschaft, Runde 3

Dienstag 15. 11. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 18. 11. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Vereinsmeisterschaft, Nachholpart.

Sonntag 20. 11. 11.00 Uhr Waldshut-Tiengen: Oberliga Baden, Runde 3:

Waldshut-Tiengen - KSF 1

Dienstag 22. 11. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 25. 11. 19.45 Uhr Bürgerzentrum: Schnellschach-VM, Runde 2

Samstag 26. 11. 14.00 Uhr Baden-Baden: 1. Frauen-Bundesliga, Runden 3+4:

KSF Frauen 1 - Chemie Guben

Sonntag 27. 11. 9.00 Uhr Baden-Baden: Rotation Pankow - KSF Frauen 1

Sonntag 27. 11. 9/10 Uhr auswärts: Verbandsrunde 3: KSF 2 bis 9

Dienstag 29. 11. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Dezember 2011

Freitag 2. 12. 20.00 Uhr Bürgerzentrum: Blitzschach-VM, Runde 3

Dienstag 6. 12. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 9. 12. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Vereinsmeisterschaft, Runde 4

Sonntag 11. 12. 10.00 Uhr Walter-Eucken-

Schule:

Verbandsrunde 4: KSF 2 bis 9

Sonntag 11. 12. 11.00 Uhr Walter-Eucken-

Schule:

Oberliga Baden, Runde 4:

KSF 1 – SG Heidelberg-Kirchheim

Dienstag 13. 12. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 16. 12. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Vereinsmeisterschaft, Runde 5

Sonntag 18. 12. 10.00 Uhr Baden-Baden: 1. Frauen-Bundesliga, Runde 5:

OSG Baden-Baden - KSF Frauen 1

Dienstag 20. 12. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach

Freitag 23. 12. 19.45 Uhr Bürgerzentrum: Schnellschach-VM, Runde 3

Dann Schachpause Weihnachten und Jahreswechsel

Der nächste Greifer erscheint voraussichtlich am 9. 12. 2011

48 Greifer 4/2011

TERMINE

Oberliga Baden und

1. Frauen-Bundesliga 2011/12 in Karlsruhe

Oberliga Baden (Männer)

Sonntag, 23. 10. 2011, 11 Uhr: Karlsruher SF - SGEM Dreisamtal

Sonntag, 11. 12. 2011, 11 Uhr: Karlsruher SF - Heidelbg.-Kirchheim

Sonntag, 5. 2. 2012, 11 Uhr: Karlsruher SF - Cairo Kuppenheim

Sonntag, 18. 3. 2012, 11 Uhr: Karlsruher SF - SK Ettlingen

1. Bundesliga (Frauen)

Samstag, 21. 1. 2012, 14 Uhr: KSF Frauen - SC Bad Königshofen

OSG Baden-Bd. - Stuttgart-Wolfbusch

Sonntag, 22. 1. 2012, 9 Uhr: Stgt.-Wolfbusch - KSF Frauen

Bd Königshofen - OSG Baden-Baden

Spielort für Bundesliga- und Oberligakämpfe: Walter-Eucken-Schule, Ernst-Frey-Str. 2, 76135 Karlsruhe

http://www.ksf1853.de/Info/location_waltereucken.htm

1. Vorsitzender Manfred Pochmann

Mittelbergstr. 13

76189 Karlsruhe

Tel. 0721 / 579332

1. Turnierleiter Michael Waldherr

Luise-Riegger-Str. 3

76137 Karlsruhe

Tel. 0721 / 3504167

Spielabend, Spiellokal Freitag, 19.30 Uhr

Bürgerzentrum Südstadt

Henriette-Obermüller-Str. 10

76137 Karlsruhe