Grillieren & Informieren - Thomas Neidhart

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WestWood Kunststofftechnik AG www.westwood.ag Thomas Neidhart, BTS Bauexpert Grillieren & Informieren 17.09.2015

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WestWood Kunststofftechnik AGwww.westwood.ag

Thomas Neidhart, BTS BauexpertGrillieren & Informieren17.09.2015

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Tücken einer Balkonabdichtung

Inhalt

A. GrundlageB. UntergrundC. Flüssigkunststoff D. Anschlüsse

E. EntwässerungF. Wärmedämmung

G. Nutzschichten

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Tücken einer Balkonabdichtung

A. Grundlagen Für die Projektierung und Ausführung von Balkonabdichtungen und -belägen sind die folgenden Regelwerke integrierender Bestandteil:

Norm SIA 271_2007: Abdichtungen im Hochbau Merkblatt Gebäudehülle Schweiz: Abdichtungsanschlüsse Merkblatt Gebäudehülle Schweiz: Wegleitung zur Norm SIA 271 VBK 2003: Leitfaden für Planung, Ausführung Flüssigkunststoff Norm SIA 252: 2012; Bodenbeläge aus Zement, Kunstharz Norm SIA 244: 2006; Kunststeinarbeiten Norm SIA 246: 2006; Natursteinarbeiten Norm SIA 248: 2006; Plattenarbeiten

ACHTUNG: Normen gehen vor Merkblättern

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B. Untergrund Anforderungen an Untergrund für Flüssigkunststoff

Eigenschaft Typ mVVerbundabdichtungen

Oberflächenfestigkeit Zementhaut entferntHaftzugfestigkeit ≥ 1,5 N/mm2

Ebenheit Unter 2-m-Latte ≤ 10 mm

Trockenheit Trocken. Restfeuchte im Untergrundmaterial ≤ 4 Massenprozent

Ausgleichsschichten Wasseraufnahmekoeffizient von zement-gebundenen Ausgleichsschichten nach SN EN 1062-3: W ≤ 0,1 kg/m2√hKEIN PORÖSER UNTERGRUND

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B. Untergrund Zementhaut entfernt

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B. Untergrund Fehlstellen sind auszubessern

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B. Untergrund Haftzugprüfungen nach Oberflächenvorbereitung

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B. Untergrund Feuchtemessungen

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B. Untergrund W ≤ 0,1 kg/m2√h ???

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B. Untergrund Wasseraufnahmekoeffizient?

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B. Untergrund Bei Unsicherheit Prüfung durch Labor

Wasseraufnahmekoeffizient

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B. Untergrund Aussinterungen an der Oberfläche

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B. Untergrund Gefälle

5.1 Abdichtung auf Dächern mit Gefälle kleiner als 1,5%

5.1.1 Bei einer Unterschreitung des Minimalgefälles müssen alle nachfolgend aufgeführten Anforderungen zwingend eingehalten werden. Bei folgenden Konstruktionen ist ein Unterschreiten des Minimalgefälles nicht zulässig:

- Balkone, begehbare Dächer und Terrassen

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B. Untergrund Messen Neigung Oberfläche

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B. Untergrund Gefälle immer von der Fassade weg

Fassade

???

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B. Untergrund Gefälle bestens, ca. 3,00 %

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B. Untergrund / Nutzschicht Lage der Speier

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B. UntergrundRisse im Untergrund2.2.3.5 Bei Abdichtungssystemen sind folgende maximale Rissbreiten bR und Rissbreitenänderungen ∆bR in der Unterkonstruktion zulässig (S = Nenndicke der Dichtungsschicht):

Sind grössere Rissbreiten vorhanden oder ist mit grösseren Bewegungen zu rechnen, sind zusätzliche Massnahmen, z.B der Einbau von Fugenbänder, zu projektieren.

System bR ∆bR

- Dämmung im Verbund 2,50 mm 1,50 mm

- Polymerbitumen - Dichtungsbahn 1,50 mm 0,50 mm

- Flüssigkunststoff 0,40 S 0,20 S

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B. Untergrund Risse müssen vorgängig überarbeitet werden

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Abdichten von Hochbauten

2.2.5.2 Holzwerkstoffplatten müssen eine feuchtigkeitsbeständige Verleimung aufweisen. Bei nicht aufliegenden Stössen müssen die Holzwerkstoffplatten mit Nut und Kamm oder Nut und Feder ausgebildet sein. Der Tauglichkeitsnachweis muss erbracht werden.

Spannplatten, mit Ausnahme von Platten aus richtungsorientierten Flachspänen (OSB), sind nicht zulässig.

B. Untergrund Anforderungen an Untergrund für Flüssigkunststoff

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B. Untergrund Holzwerkstoffplatten

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B. Untergrund

Was ist zu tun bei nicht normkonformen Verhältnissen? Abmahnen Bei Bauleitung / Bauherr neutrale

Beurteilung verlangen (z.B. BTS Bauexpert AG)

Abbruch Arbeiten Planung muss bei Planung bleiben !!!

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C. Flüssigkunststoff

2.6.2.1 Die Abdichtungen müssen entsprechend der vereinbarten Nutzungsdauer beständig gegen Witterungs- und Umwelteinflüsse sein. Dazu gehören insbesondere Beanspruchungen wie :

- Temperaturänderungen - Frost- und Tauwechsel- UV-Strahlung - Ozon- Hagel,- Feuer - chemischer Einflüsse- mikroorganismen (z.B. Algen)

Ausführungsbestimmungen und Qualität

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C. Flüssigkunststoff

4.6.5.1 Beim Einbau und währen der Abbindezeit sind folgende Vorgaben bezüglich Witterungsbedingungen einzuhalten: - Keine Niederschläge, - Luft- und Untergrundtemperatur zwischen +5 und +30 °C, - Relative Luftfeuchte ≤ 75%,- Taupunktabstand ≥ 3°C.Die Witterungsbedingungen während der Ausführung sind zu protokollieren

4.6.5.2 Die gültigen Ausführungsanweisungen der Hersteller müssen auf der Baustelle vorliegen und sind einzuhalten.

4.6.5.3 Während dem Einbau ist die Schichtdicke laufend zu prüfen. Wird die Mindestdicke unterschritten, ist ein zusätzlicher Einbau von Flüssigkunststoff erforderlich

Ausführungsbestimmungen und Qualität

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C. Flüssigkunststoff Messungen vor Applikation

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C. Flüssigkunststoff Mögliche Protokollführung im Anhang Wegleitung 271

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C. Flüssigkunststoff

2.6.2.11 Die Gesamtheit aller Schichten der Abdichtung ohne Verschleissschicht und ohne Haftvermittler muss an der schwächsten Stelle mindestens 2mm dick sein. Bei Aufbordungen muss der Mittelwert mindestens 1.5 mm, der kleinste Einzelwert mindestens 1.3 mm betragen. Bei Übergängen und Baustoffwechseln im Untergrund ist die Mindestdicke um 1 mm zu erhöhen.

4.6.5.4 Bei Etappenstoss ist ein Überlappung von > 100 mm erforderlich. Etappenstösse sind provisorisch zu schützen und Ränder geradlinig auszuführen

4.9.5.3 Die minimale Anschlussbreite des Flüssigkunststoffes auf dem starren bzw. kompakten Untergrund beträgt 50 mm, auf andere «Abdichtungssysteme» 100 mm. Im Bereich der 100-mm-Anschlussfläche des Abdichtungssystems muss diese kraftschlüssig mit dem Untergrund verbunden sein.

Ausführungsbestimmungen und Qualität

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C. Flüssigkunststoff Messung der Schichtdicke von Flüssigkunststoff

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C. Flüssigkunststoff Schichtdicke meist zu dünn !

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C. Flüssigkunststoff

2.6.2.11 Abdichtungen aus Flüssigkunststoff sind ausser im Anschlussbereich zu anderen Abdichtungen nur auf starren Untergründen zulässig.

2.7.3.1 Zwischen Abdichtung und Nutzschicht ist immer eine den Bean-spruchungen entsprechende Schutzschicht vorzusehen. Unter Schutzschichten wie Splitt, Kies und dgl. Ist ein zusätzlicher Schutz der Abdichtung notwendig.

Weitere Prüfungen und Dokumentationen• Protokoll Materialverbrauch• Optische Prüfung aufgebrachte Grundierung oder Versiegelung• Optische Prüfung auf Blasen- und Hohlstellenfreiheit

Ausführungsbestimmungen und Qualität

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C. Flüssigkunststoff Untergrund zu feucht?

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C. Flüssigkunststoff Osmose: Eingeschlossen Substanz = Motor /

Wasser = Treibstoff

Bei semipermeabler Membrane gleichen sich die beiden Lösungen aus

Auf Terrassen haben wir Natrium, sei es im Beton oder auf der Oberfläche

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C. Flüssigkunststoff Bildung von Osmose

Salz / Kalziumhydroxid = Motor, Wasser = Treibstoff

a. Restfeuchte trocknet an der Oberfläche vom Beton / Hartbeton aus und nimmt Kalziumhydoxid mit

b. Fehlstellen in Grundierung und Austrocknungc. Staub, Schmutz lagert sich auf Grundierung ab

Bei allen 3 Varianten ist das liegende Wasser auf dem Flüssigkunststoff der Treibstoff für den Motor

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C. Flüssigkunststoff Bildung von Osmose

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D. Anschlüsse Was ist zu beachten

2.2.1.8 Bei Anschlüssen mit Flüssigkunststoff, Fugenbändern, Anschlussbändern o.Ä., die unterhalb der Überlaufhöhe abschliessen, muss der Untergrund bis zur Überlaufhöhe die Dichtungsfunktion übernehmen können.

4.6.5.5 Bei Übergängen und Randabschlüssen ist zu prüfen, ob allfällige Fugen oder Risse im Anschlussbereich zu Unterläufigkeiten der Abdichtung führen können. Im zutreffenden Fall sind diese mit geeigneten Massnahmen abzudichten.

4.9.5.1 An- und Abschlüsse direkt auf Wärmedämmstoffe sind nicht zulässig. Anschlüsse mit Flüssigkunststoffen dürfen nur auf starren bzw. kompakten Untergründen angewendet werden

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D. Anschlüsse Einführung Elektroleitungen

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D. Anschlüsse Fensteranschlüsse mit Fugen

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D. Anschlüsse Türrahmen ohne Anschlussfläche vom Türrahmen

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D. Anschlüsse Türrahmen gleiches Bild von innen

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D. Anschlüsse Was ist zu beachten

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D. Anschlüsse Fensteranschlüsse mit Fugen

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D. Anschlüsse Was ist zu beachten

Rahmenverbreiterungen aus Holz:

Für Fensterrahmen, die direkt mit den Flachdachschichten in Kontakt kommen, ist es empfehlenswert, unverrottbare Materialien wie z.B. kunststoffgebundene oder kaschierte Holzwerkstoffe, Metalle oder Kunststoffe, zu verwenden

Werden im unteren Anschlussbereich für den Fensterrahmen verrottbare Materialien verwendet, soll die Abdichtung aus verarbeitungstechnischen Gründen (z.B Vorbehandlung für die FLK-Abdichtung) 25 mm über die Nutzschicht (Plattenbelag) geführt werden. Werden bei solchen Anschlüssen als Nutzschicht grossflächige Holzroste mit mindestens 8 mm breiten Fugen und 5% Fugenanteil verlegt, kann diese Überhöhung verkleinert werden.

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B. Untergrund Bei verrottbarem Material

Was nun, bei den schwellenlosten Übergängen ???

Verrottbar

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D. Anschlüsse Die Abfolge einer Arbeitsausführung (im 2013) Schritt 1

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D. Anschlüsse Die Abfolge einer Arbeitsausführung (im 2013) Schritt 2

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D. Anschlüsse Die Abfolge einer Arbeitsausführung ( im 2013) Schritt 3

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D. Anschlüsse Die Abfolge einer Arbeitsausführung (im 2014) Schritt 4

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B. Untergrund Verrottbares Material

OK Nutzbelag

Verrottbares Material

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E. Entwässerung Ein heikles Thema

3.8.2 Wassereinläufe und Notüberläufe müssen so konstruiert sein, dass die vorgesehenen Abdichtungsbaustoffe dauerhaft dicht angeschlossen werden können.

5.2.3 Die Sicherheitsrinne ist direkt in das sanitäre Entwässerungssystem anzuschliessen oder ausserhalb des Gebäudes abzuleiten und zu entwässern.

5.2.4 Roste über Entwässerungsrinnen müssen zu Reinigungszwecken abnehmbar sein.

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E. Entwässerung Beispiel aus einem Schwimmbad

Anschlussflansch wo?

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E. Entwässerung Anschluss an ein Entwässerungssystem

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E. Entwässerung Der Zweck einer Sicherheitsrinne

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E. Entwässerung

Der Zweck einer Sicherheitsrinne

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E. Entwässerung Notentwässerung ?

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E. Entwässerung Lochblech auf Abläufen sind nicht zu empfehlen

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E. Entwässerung Lochblech und der Unterhalt dazu

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F. Wärmedämmung

Meist zu wenig Platz für Wärmedämmung

5.2.5 Im Bereich der Türschwelle und der Entwässerungsrinne ist eine druckfeste Wärmedämmung (> 350 kPa bei 10% Stauchung) einzubauen. Die Wärmedämmung muss dauerhaft rutschfest mit der Dampfbremse und der Abdichtung befestigt werden.

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F. Wärmedämmung Meist zu wenig Platz

Vacucomp – die Lösung ?

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Nicht für Umkehrdach !!! / Nicht schneiden !!! Zementestrich auf Wärmedämmung nicht zulässig

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G. Nutzschichten Mit Potential für Mängel

2.7.4.1 Die Oberfläche muss entwässert werden. Gehbeläge und dgl., mit Ausnahme von wasserdurchlässigen Nutzschichten (Fugenanteil über 5%, offene Fugen mindestens 4mm breit), müssen ein minimales Gefälle von 1,5% aufweisen. Bei rauen Oberflächen ist das Gefälle so zu vergrössern, dass der Wasserabfluss sichergestellt ist.

2.7.4.2 Punkt- und linienförmige Auflager von Holzrosten, Plattenbelägen usw. dürfen nur auf geeignete Schutzschichten abgestellt werden.

4.7.6 Holzroste sind so zu verlegen, dass die Holzbauteile vor dauernder Feuchte geschützt sind

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F. Nutzschichten Mit Potential für Mängel

2.7.4.6 Aufgegossene mineralische Schutz- und Nutzschichten sind nach der Norm SIA 262 zu projektieren. Estriche sind nicht zuverlässig. Folgende Anforderungen sind zu erfüllen:

• Durchgehende Fugen von mind. 20 mm entlang aller Anschlüsse, • Auf das Objekt abgestimmte Feldeinteilung • Trenn- und Gleitschicht zwischen Nutzschicht und Abdichtung• Ausreichend dimensionierte Drainageschicht über der Abdichtung• Minimal kalkausscheidende Baustoffe der Schutz- oder Nutzschicht • Regenwasserein- und – überläufe sowie Entwässerungsrinnen müssen zu

Kontroll- und Reinigungszwecken zugänglich sein

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Tabelle für das Verlegen der Nutzschicht

G. Nutzschichten

Aus Wegleitung zu Norm SIA 271

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G. Nutzschicht Sieht zwar schön aus aber…

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G. Nutzschicht Mit Auftraggeber schlecht kommuniziert

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G. Nutzschicht Sicherheitsrinne wo?

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G. Nutzschicht Aussinterungen an der Stirne bei durchlässigen Fugen

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G. Nutzschicht Die Fugenbreite ist knapp 3 mm

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G. Nutzschicht Gefälle ist ca. 0,6 %

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G. Nutzschicht Und die Fugen?

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