Grüner Plan für eine klimapositive Schweiz

(«Klimaplan»)Moderation: Aline Trede

Absenkpfad und negative Emissionen

Bastien Girod

Wieso ist der Handlungsbedarf so gross? (Auswirkung +0.5°C)

Nach Netto-Null: Klimapositiv! (1/8)

Zentrale Grafik aus dem UNO-Klimarat-Bericht zu 1.5-Grad-Erwärmung (Quelle)

Nach Netto-Null: Klimapositiv! (2/8)

Netto-Null Treibhausgase

Nach Netto-Null: Klimapositiv! (3/8)

klimanegativ

Nach Netto-Null: Klimapositiv! (4/8)

klimanegativ

klimapositiv

Nach Netto-Null: Klimapositiv! (5/8)

klimanegativ

klimapositiv

Nach Netto-Null: Klimapositiv! (6/8)

klimanegativ

klimapositiv

Dekarbonisierung der Wirtschaft

Nach Netto-Null: Klimapositiv! (7/8)

klimanegativ

klimapositiv

Dekarbonisierung der Wirtschaft

Negative Emissionen

Nach Netto-Null: Klimapositiv! (8/8)

klimanegativ

klimapositiv

Dekarbonisierung der Wirtschaft

Natürliche Senken

Technische Senken

THG-Emissionen Schweiz (1/4)

klimanegativ

klimapositiv

THG-Emissionen Schweiz (2/4)

THG-Emissionen Schweiz (3/4)

THG-Emissionen Schweiz (4/4)

Senken für die Schweiz (1/4)

Natürliche Senken Technische Senken

Senken für die Schweiz (2/4)

Natürliche Senken Technische Senken

Senken für die Schweiz (3/4)

Natürliche Senken Technische Senken

Senken für die Schweiz (4/4)

Natürliche Senken Technische Senken

Microsoft‘s Pathway to Carbon Negative by 2030

Microsoft‘s Pathway to Carbon Negative by 2030

«carbon negative»

=«klimapositiv»

Microsoft‘s Pathway to Carbon Negative by 2030

klimanegativ

klimapositiv

THG-Emissionen der Schweiz

Sektor GebäudeKurt Egger

Zwischenziel

➜ Ab 2030 keine neuen Erdölheizungen und forcierte Erneuerungen.

Massnahmen• Strengerer Absenkpfad gemäss CO2-Gesetz (0kg CO2 pro m2

Wohnfläche ab 2030); Einbezug graue Emissionen• Finanzielle Förderung von Fernwärmenetzen (Biomasse,

Solarwärme, Abwärme aus Gewässern und Abfallanlagen)• Ausbau bestehendes Gebäudeprogramm;

Finanzierungsinstrument (z.B. Klimabank)• GEAK-Obligatorium und Sanierungspflicht, wenn Ziele nicht

erreicht werden

Importierte EmissionenKurt Egger

ÜbersichtKonsumbedingte Emissionen von Kyoto-Substanzen, ohne ODS

Treibhausgas-Fussabdruck der Haushalte nach Ausgabeposten (2015)

Zwischenziel«Netto null bis 2035 durch Wechsel auf klimafreundliche Produkte und Interventionen in der Wertschöpfungskette.»

Massnahmen• Nachfragerückgang durch inländische Massnahmen (Energie, Lebensmittel)

• Klimaprojekte in der Wertschöpfungskette (gemäss CO2-Gesetz)• Ökologische Mindeststandards für importiere Produkte• Klimaabgabe auf CO2-intensive Produkte• Ausländische Anstrengungen zur Dekarbonisierung der

Wertschöpfungskette

StromproduktionJan Remund

Stromverbrauch [TWh/Jahr]

Entspricht ungefähr der Variante «Effizienz und Suffizienz» (Tab. 1) in der neuen SES / ZHAW Studie

Stromproduktion

Total: 80 TWh (Brutto-Produktion)PV: Netto ca. 26 TWhImport: ca. 2 TWh

Massnahmen• Ausbau erneuerbare Energien

• Erhöhung der Einmalvergütungen, einheitlicher Rückliefertarif, Marktprämie für PV-Anlagen

• Beiträge für Wasserkraft-, Windenergie-, Geothermieanlagen & Biogasanlagen

• Abbau bewilligungstechnische Hürden

• Eigenverbrauchsanlagen erleichtern• Höhere Investitionsbeiträge, Bonus für Belegung des ganzen Dachs, Quartierlösungen ermöglichen

• Raumplanerische Vorgaben für erneuerbare Anlagen bei Infrastrukturanlagen

• Finanzierung via Erhöhung Netzzuschlag

VerkehrJan Remund

CO2-AusstossPersonen- & Güterverkehr

Massnahmen• Senkung Emissionsgrenzwerte Fahrzeuge: 0g CO2 pro km bis 2030

(linear von 95g)

• Ausbau Infrastruktur Elektromobilität (aus Flugticketabgabe)

• Einführung Mobility Pricing, Erhöhung Autobahnvignette

• Förderung CO2 freie Flugtreibstoffe (aus Flugticketabgabe)

• Einsatz von CO2-neutralen Treibstoffen für Schwerverkehr (H2)

• Kein Ausbau der Verkehrsinfrastruktur

Nächste SchritteFür eine klimapositive Schweiz ab 2040

Delphine Klopfenstein Broggini

Impulsprogramm für die BereicheEnergie und Biodiversität

• Eine rasche Umsetzung der ersten Phase der Energiestrategie 2050, das Aufgleisen der zweiten Phase der Energiestrategie 2050 mit dem Energieziel von 100 Prozent erneuerbarer Energie bis 2050

• Rasche Umsetzung der Strategie Biodiverstität, en développant des synergies entre agriculture et forêt, milieu naturel et bâti et une forte protection des hauts‐marais.

• Eine rasche Umsetzung der Biodiversitätsstrategie, indem namentlich Synergien zwischen Landwirtschaft, Wald und natürlicher Lebensraum genutzt und indem ein starker Schutz der Hochmoore gefördert wird.

→ Das Impulsprogramm sollte auf drei bis fünf Jahre ausgelegt sein und über einen finanziellen Rahmen von drei bis vier Milliarden Schweizerfranken verfügen.

Motion 20.3382

Impulsprogramm für die Wirtschaft:Für einen Green New Deal

• Struktureller Wandel der Wirtschaft im Einklang mit Umwelt‐, Klima‐ und sozialen Zielen und einer nachhaltigen Finanzierung.

• Antizyklische Investitionen für eine zukunftsorientierte und resiliente Volkswirtschaft.

• Aus‐ und Weiterbildungsoffensive für Fachkräfte in Schlüsselbranchen wie Energie, Verkehr, etc.

Motion 20.3385 und weitere Details an der DV vom 05.08.20

Die nächsten Meilensteine der Klimapolitik• Rasche Umsetzung des neuen CO2-Gesetzes mit Verbesserungen

wie Flugticketabgabe, Klima-Fonds, Unterstützung der erneuerbarenEnergien, Erneuerung der Fahrzeugflotte sowie Erhöhung des Klimarappens und der CO2-Abgabe.

• Agrarpolitik 22+ mit dem Ziel, den ökologischen Fussabdruck der Land- und Ernährungswirtschaft zu senken.

• Revision des Energiegesetzes mit dem Ziel, ab 2023 mehr Unterstützung für Investitionen in Stromerzeugungsanlagen für erneuerbare Energien zu schaffen.

• Zeitnahe erneute Revision des neuen CO2-Gesetzes, z.B. im Zusammenhang mit der Gletscherinitiative.

Fragen & AntwortenAline Trede