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GRÜNDUNGSKOMMUNIKATION
Ergebnisse einer quantitativen Studie
LEHRSTUHL FÜR BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE, INSBES. FÜR KOMMUNIKATIONS- UND KULTURMANAGEMENT
TEILMAßNAHME 2.1 EXISTENZGRÜNDUNGSPROJEKTE
Kurzzusammenfassung I
Gründer üben mehrere Funktionen (Gründer, Geschäftsführer sowie Kommunikationsverantwortlicher)gleichzeitig aus.
Alle abgefragten Kommunikationsziele erachten die Gründer als wichtig; jedoch werden diese Kommunikationsziele nicht im vollen Umfang erreicht.
Die Kommunikationsarbeit wird von den Gründern selbst durchgeführt.
Wichtige Kommunikationspartner sind (potentielle) Kunden sowie Teammitglieder.
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. für Kommunikations- und Kulturmanagement
Teilmaßnahme 2.1 Existenzgründungsprojekte 2
Kurzzusammenfassung II
zwei verschiedene Strategien der Kommunikation
die direkte Kommunikation mit entsprechend schneller Rückkopplung
(bei der direkten mündlichen Kommunikation, der Online-
Kommunikation und auf Tagungen, Konferenzen und Messen)
breite Streuung der Kommunikation mit dem Ziel der Aufmerksamkeit mittels Online-Kommunikation und Flyer und
Image-Broschüren
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Teilmaßnahme 2.1 Existenzgründungsprojekte 3
Einleitung
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. für Kommunikations- und Kulturmanagement
Teilmaßnahme 2.1 Existenzgründungsprojekte
In einer umfangreichen quantitativen Online-Studie des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere für
Kommunikations- und Kulturmanagement sowie der Teilmaßnahme 2.1 Existenzgründungsprojekte der
Professional School an der Leuphana Universität Lüneburg wurden Gründungsunternehmen mit Schwerpunkt in
der Konvergenzregion zum Thema „Kommunikationsmanagement von Gründungsunternehmen“ befragt.
Die Verständlichkeit und Eindeutigkeit des Fragebogens wurden über Pretests und Experten-Interviews vorab
überprüft. Die Teilnehmer an der Befragung, die vom 25. Juni bis 19. Oktober 2014 erfolgte, wurden primär über
die Distribution des Online-Fragebogens an Multiplikatoren und über eine Direktansprache rekrutiert. Die
Befragten wurden um Zustimmung zu verschiedenen Statements auf einer fünfstufigen Rating-Skala gebeten.
Insgesamt liegt ein Datensatz mit 422 Befragten vor.
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Ausgangsüberlegungen
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Teilmaßnahme 2.1 Existenzgründungsprojekte
Zerfaß (2014, S. 23) beschreibt (Unternehmens-)Kommunikation als diejenigen
Kommunikationsprozesse, „mit denen ein Beitrag zur Aufgabendefinition und –erfüllung in
gewinnorientierten Wirtschaftseinheiten geleistet wird und die insbesondere zur internen und externen
Handlungskoordination sowie Interessenklärung zwischen Unternehmen und ihren Bezugsgruppen
(Stakeholdern) beitragen.“
Kommunikation kann dazu beitragen, die Unsicherheit zwischen Gründungen und Markt zu
minimieren. Es besteht ein hohes Maß an Unsicherheit zwischen Gründungen und Markt, da zum
einen beim Gründer zu wenig Informationen über das Wissen und die Einstellungen der
Bezugsgruppen vorhanden sind, zum anderen die Akteure in der Umwelt zunächst nichts (oder sehr
wenig) über den Gründer und dessen Leistungsangebot wissen (vgl. auch Schulte/Eggers 2010, S. 60
ff). Aus dieser Unsicherheit entstehen das für Gründungen spezifische Problem fehlender Legitimität
und die damit verbundenen negativen Auswirkungen insbesondere in den frühen Gründungsphasen
(„liabilty of newsness“) (vgl. Rao/Chandy/Prabhu 2008, S. 59; Hauge/Stodomskyte/
Dai 2012, S. 4).
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Zielsetzungen der Befragung als Bestandsaufnahme (Status quo) der Gründungskommunikation
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Teilmaßnahme 2.1 Existenzgründungsprojekte
• In welchen Branchen sind die Gründer tätig?
• Wie sehen Kommunikationsziele der Gründer aus?
• Wie wird der Erfolg der Kommunikation eingeschätzt?
• Welche Kommunikationskanäle werden genutzt?
• Unterscheidet sich die Kommunikation von Gründern in der ersten Gründungsphase von denen in anderen
Phasen?
• Was sind die wichtigsten Kommunikationspartner?
• Welche Kommunikationskonzepte werden genutzt?
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Steckbrief der Studie
7 Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. für Kommunikations- und Kulturmanagement
Teilmaßnahme 2.1 Existenzgründungsprojekte
2008 2014
Dem
ograp
his
che
Date
n
Besc
hre
iben
de D
ate
n b
zgl.
der
Grü
nd
un
g
2009 2010 2011 2012 2013
Gründer/in 90,1%
Geschäftsführer/in 63,1%
Kommunikationsverantwortliche/r 41,0%
20 83
männlich 65,3% weiblich 34,3%
Kultur- und Kreativwirtschaft 30,2% Baugewerbe 4,3%
Wirtschaftliche Dienstleistungen 19,7% Finanzdienstleistungen 3,4%
Persönliche Dienstleistungen 17,5% Verkehr und Nachrichtenübermittlung 1,8%
Handel 16,6% Sonstige Nicht-Dienstleistungen 1,8%
Verarbeitendes Gewerbe 4,6%
Gründungs-
datum
Alter
Geschlecht
Teilnehmer der
Studie kommen aus
folgenden
Branchen
Form der
Gründung
Funktion im
Gründungs-
unternehmen
50
Ja 41,2% Nein 58,8% Findet Schwerpunkt des
Leistungsangebots im Internet statt ?
8,0% 12,2% 15,6% 15,9% 14,5% 19,6% 14,2%
Demographische und beschreibende Daten bzgl. der Gründung 8
Zusammenfassung der demographischen und beschreibenden Daten der Gründer und der Gründung
Um ein möglichst aktuelles Bild über die Kommunikation von GründerInnen zu erhalten, wurden nur
diejenigen Gründungen berücksichtigt, deren Gründung sich im Zeitraum von 2008 bis 2014 befindet.
Die befragten GründerInnen sind im Durchschnitt 41 Jahre alt. Die Spannbreite reicht dabei von 20 bis
83 Jahren. Somit ist eine Gründung keine Frage des Alters.
In der Stichprobe überwiegen Männer mit 65,3%. Die jeweiligen Befragten üben überwiegend mehrere
Funktionen aus. Neben der Funktion des Gründers auch die des Geschäftsführers sowie des
Kommunikationsverantwortlichens.
Die untersuchten Gründungen sind überwiegend (zu 63,3%) Neugründungen. Die am stärksten
vertretene Branche ist die Kultur-und Kreativwirtschaft mit 30,2%.
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Kommunikationsziele: Wie wichtig ist das jeweilige Kommunikationsziel für Sie? (gar nicht wichtig (1) bis sehr wichtig (5)). Ist das Ziel für Sie wichtig, (Bewertung mit mindestens teilweise wichtig (3)), dann beurteilen Sie, inwieweit Sie dieses Kommunikationsziel bislang erreichen (gar nicht (1) bis voll und ganz (5)).
Wichtigkeit Zielerreichung
Mittelwert Mittelwert
Erzeugung von Interesse 4,23 3,48
Erhöhung der Bekanntheit 4,02 3,42
Weiterempfehlung 4,01 3,45
Schaffung von Vertrauen 4,01 3,85
langfristige Bindung 3,93 3,58
Überzeugen 3,72 3,56
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Zusammenfassung der Kommunikationsziele und der Zielerreichung
Alle abgefragten Kommunikationsziele erreichen hohe Mittelwerte.
Als wichtigste Kommunikationsziele gelten die Erzeugung von Interesse (Mittelwert 4,23), Erhöhung der
Bekanntheit (4,02), Weiterempfehlung (4,01) sowie Schaffung von Vertrauen (4,01). Somit steht im Fokus der
Kommunikation die Schaffung von Aufmerksamkeit für das Gründungsunternehmen. Diese Ziele decken somit
unsere Ausgangsüberlegungen.
Die Zielerreichung hingegen zeigt diese hohen Mittelwerte (noch) nicht, bewegen sich dennoch im positiven
Bereich. So erzielen alle Mittelwerte einen Wert oberhalb von 3, was im Bereich zwischen teils, teils und trifft zu
ist.
Besonders erfolgreich sind die Gründer in der Schaffung von Vertrauen (3,85).
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Teilmaßnahme 2.1 Existenzgründungsprojekte 11
Kommunikationskanäle: Welche der folgenden Kommunikationskanäle nutzen Sie, um ihren wichtigsten Kommunikationspartner zu erreichen? (gar nicht (1) bis sehr oft (5)).
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Teilmaßnahme 2.1 Existenzgründungsprojekte
1,35
2,02
2,03
2,25
2,6
2,64
2,73
3,3
4,07
1 2 3 4 5
Anzeigen / Spots in klassischen Medien
Klassische Pressearbeit in Fach- u. Branchenmedien
Klassische Pressearbeit in Publikumsmedien
Web-Anzeigen in Online-Medien
Tagungen, Konferenzen, Messen, Events
Social-Media-Kommunikation
Flyer, Image-Broschüren, Plakate
Online-Kommunikation
Direkte mündliche Kommunikation, auch telefonisch
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Erfolg der Kommunikationskanäle: Beurteilen Sie, wenn Sie den Kanal mindestens manchmal nutzen, wie Sie den Erfolg davon einschätzen (Beurteilung von 1 = gar nicht erfolgreich bis 5 = sehr erfolgreich)
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Teilmaßnahme 2.1 Existenzgründungsprojekte
3,58
3,6
3,71
3,73
3,79
3,81
3,87
3,97
4,39
1 2 3 4 5
Klassische Pressearbeit in Publikumsmedien
Klassische Pressearbeit in Fach- u. Branchenmedien
Flyer, Image-Broschüren, Plakate
Web-Anzeigen in Online-Medien
Social-Media-Kommunikation
Anzeigen / Spots in klassischen Medien
Online-Kommunikation
Tagungen, Konferenzen, Messen, Events
Direkte mündliche Kommunikation, auch telefonisch
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Zusammenfassung der Kommunikationskanäle
Als wichtige Kommunikationskanäle lassen sich die direkte mündliche Kommunikation und mit einigem Abstand
die Online-Kommunikation identifizieren. Dahinter folgen Flyer, Social-Media-Kommunikation sowie Tagungen,
Konferenzen und Messen. Eher vernachlässigt werden die Kanäle Web-Anzeigen, die klassische Pressearbeit
sowie Anzeigen und Spots.
Es lassen sich hiermit zwei verschiedene Strategien der Kommunikation aufzeigen. Auf der einen Seite die direkte
Kommunikation mit entsprechend schneller Rückkopplung (bei der direkten mündlichen Kommunikation, der
Online-Kommunikation und auf Tagungen, Konferenzen und Messen) und auf der anderen Seite eine breite
Streuung der Kommunikation mit dem Ziel der Aufmerksamkeit mittels Online-Kommunikation und Flyer und
Image-Broschüren.
Der Erfolg aller genutzten Kommunikationskanäle ist durchweg im oberen Bereich der Skala angesiedelt. Den
höchsten Wert erzielt auch hier die direkte mündliche Kommunikation. Hier ist darauf zu verweisen, dass es sich
bei der Betrachtung des Erfolgs um eine Selbstzuschreibung der befragten Gründer handelt.
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Planung und Durchführung der Kommunikationsarbeit (1=stimme gar nicht zu bis 5= stimme voll und ganz zu)
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Teilmaßnahme 2.1 Existenzgründungsprojekte
3,2
3,33
2,02
3,88
2,74
1 2 3 4 5
Kommunikationsarbeit erfordert meher Ressourcen(z.B. Geld, Zeit) als ursprünglich gedacht.
Meine Kommunikationsmaßnahmen laufen wiegeplant und ohne wesentlich Pannen und Fehler ab.
Meine Kommunikationsarbeit delegiere ich (an z.B.Grafiker, Webdesigner, Texter, Agentur).
Für Kommunikationsarbeit plane ich Zeit ein.
Es gibt ein(finanzielles)Budget fürKommunikationsmaßnahmen
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Aufteilung in Gründungsphasen
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Teilmaßnahme 2.1 Existenzgründungsprojekte
Die Zuordnung wurde in zwei Schritten vorgenommen: Auf Basis des „Phasenmodells der Gründungsplanung“
(vgl. Klandt 2006) wurden im ersten Schritt diejenigen Gründer selektiert, die sich selbst einer der beiden späteren
Phasen (Frühentwicklungs- (Kennzeichen: Markteintritt als Marktteilnehmer) oder Wachstumsphase
(Kennzeichen: Stabilisierung und/oder Erweiterung der Unternehmensstruktur, Zuwächse an Umsatz und/oder
Marktanteilen)) zugeordnet haben.
Um diese Selbsteinschätzung zu unterstützen, wurden im zweiten Schritt die Fragen „Sind Sie offiziell
selbstständig bzw. haben Sie Ihr Geschäft bereits eröffnet“ sowie „Wurden bereits Umsätze erzielt?“
herangezogen.
Diejenigen Gründer, die sich in Anlehnung an das Modell von Klandt (2006) einer der beiden späteren Phasen
zugeordnet und gleichzeitig auf beide zusätzliche Fragen mit Ja geantwortet haben, wurden von uns als „späte
Gründer“ bzw. Gründer in der Wachstumsphase klassifiziert. Alle andere wurden der ersten, „frühen“ bzw.
Vorgründungsphase zugeschrieben.
Somit ergeben sich 105 Befragte, die sich in der Vorgründungsphase befinden (24,9%) und 316 Befragte (75,1%)
in der Wachstumsphase.
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Welche Personenkreise sind für die erfolgreiche Entwicklung Ihrer Gründung am wichtigsten (maximal drei Nennungen)?
Vorgründungsphase Wachstumsphase
Potentielle Kunden/Nutzer 31,4% 51,6%
Teammitglieder 29,5% 24,1%
Ratgeber 18,1% 12,7%
Kapitalgeber 10,5% 6,0%
Breitere Öffentlichkeit 5,7% 2,5%
Lieferanten 3,8% 2,2%
Sonstige Kommunikationspartner 1,0% 0,9%
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Wichtige Kommunikationspartner sind in beiden Gruppen die Kunden sowie die
Teammitglieder.
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Kommunikationskonzepte: Wie stark (von 1 achte gar nicht darauf bis 5 achte sehr stark darauf) nutzen Sie die folgenden Kommunikationselemente, um ihre Kommunikation mit dieser wichtigsten Personengruppe umzusetzen?
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Teilmaßnahme 2.1 Existenzgründungsprojekte
3,34
3,03
3,82
2,58
2,93
3,77
3,44
4,07
3,38
3,19
1 2 3 4 5
User über mein Anliegen kommunizieren
Führen eines dauerhaften Dialogs
Einladung zum offenen Austausch
Erhalt von Unterstützung
Schaffung von Verständnis
Vorgründungsphase Wachstumsphase
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Zusammenfassung des Kommunikationsverhaltens in Abhängigkeit der Gründungsphasen
Die Gründer in der Vorgründungsphase versuchen stärker Unterstützung und Verständnis für ihr
Leistungsangebot zu erlangen als Gründer in der Wachstumsphase.
Diese Zielsetzung spiegelt sich auch in der Kommunikationsgestaltung wider: Gründer in der Vorgründungsphase
nutzen stärker dialogorientierte Medien und laden zum offenen Austausch ein als Gründer in der
Wachstumsphase.
Diese Dialogorientierung soll zudem dazu beitragen, dass im Rahmen der Online-Kommunikation die User über
das Angebot und Anliegen des Gründungsunternehmens kommunizieren.
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Handlungsempfehlungen
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Aufgrund der hier dargestellten Befragungsergebnisse lassen sich folgende Handlungsempfehlungen für Gründer
ableiten:
• Der Gründungsunternehmer setzt sich zum Ziel, sich sowie sein Angebot bekannt zu machen.
• Um Aufmerksamkeit zu schaffen, nutzt er zwei Wege, die gleichermaßen beschritten werden sollten. Auf der
einen Seite eine allgemeine Bekanntmachungsstrategie mittels Flyern und Image-Broschüren und auf der
anderen Seite eine dialogorientierte Strategie sowohl im offline – (direkte mündliche Kommunikation,
Tagungen, Konferenzen, Messen) als auch im online-Bereich (Social-Media- und Online-Kommunikation).
• Hauptansprechpartner der Kommunikation sind sowohl Kunden wie auch Mitarbeiter.
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Literatur
21 Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. für Kommunikations- und Kulturmanagement
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Hauge, S., Strodomskyte, L. und Dai, X. (2012): “All you need is trust”- to overcome the liability of newness by forming alliances.
Online-Dokument unter: https://www.duo.uio.no/bitstream/handle/10852/12893/DaiHaugeStrodomskyte.pdf
Klandt, H. (2006): Gründungsmanagement: der integrierte Unternehmensplan: Business Plan als zentrales Instrument für die
Gründungsplanung, Oldenburg: Oldenbourg Verlag.
Rao, R.S., Chandy, R.K. und Prabhu, J.C. (2008): The fruits of legitimacy: why some new ventures gain more from innovation
than others, in: Journal of Marketing, 72 (4), 58-75.
Schulte, R. und Eggers, F. (2010): Entrepreneurial marketing and the role of information - evidence from young service ventures,
in: International Journal of Entrepreneurship and Innovation Management, 11 (1), 56-74.
Zerfaß, A. (2014): Unternehmenskommunikation und Kommunikationsmanagement: Strategie, Management und Controlling, in:
Zerfaß, A. und Piwinger, M. (Hrsg.): Handbuch Unternehmenskommunikation, Wiesbaden: Springer.
Kontaktdaten
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Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn
Leuphana Universität Lüneburg
Scharnhorststraße 1, UC – 6.14
21335 Lüneburg
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Dr. Christian Rudeloff
Leuphana Universität Lüneburg
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Entrepreneurship Hub
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21335 Lüneburg
Fon 04131.677-1423