Das Magazin für Business-Kunden der Emscher Lippe Energie

1/2019

FLIEGEN

SIE NACH

MANCHESTER!

Champions-League-

Achtelfinale

– Seite 3 –

GRÜNE WELLE

TRASSENHÜTERDie ELE sorgt für den Stromfluss bei der Emschergenossenschaft

ELE- Aktion: Elektrische Kleintransporter für Ihr Gewerbe

VERBINDUNGSPROFISFriedrich Geldbach produziert Flansche für den Weltmarkt

2 ELEmente 1 / 2019

1/2019ELEmente

IMPRESSUMHerausgeber: Emscher Lippe Energie GmbH, Ebertstr. 30, 45879 Gelsenkirchen

Redaktion: Guido Boß (verantwortlich), Stefanie Genthe Redaktionelle Mitarbeit: Peter Efing, Uta Radeler

In Zusammenarbeit mit: SeitenPlan GmbH Corporate Publishing, www.seitenplan.com

Fotos: BB Promotion (11 u. l.), Daimler AG (6 o.), ELE (2 o. r., 10 M. l., 10 u.), L. Glasner/Shutterstock/Montage SeitenPlan (2 u.), S. Kreklau (1, 2 M., 4-5, 8-9), M. Kusch (7 o., 10 o. l., 10 o.), Nissan (6 u.), Rupert Oberhäuser/EGLV (7 u.), Renault (6 M.), Schalke (3 u.), Semmel Concerts Entertainment GmbH (11 o.), StreetScooter (2 o.), trabantos/Shutterstock (3 o.), TRYP by Wyndham Hotels (11 u. r.)

Kontakt zur Redaktion: Emscher Lippe Energie GmbH, Stefanie Genthe, Tel.: 0209 165-2416, Fax: 0209 165-3617, elemente@ele.de

In der ELEmente wird aus sprachlichen Gründen häufig die männliche Form (zum Beispiel „ Kunden“) gewählt. Selbstverständlich ist damit auch die weibliche Form (zum Beispiel „ Kundinnen“) gemeint.

Liebe Leserin, lieber Leser,

Innovationen sind etwas Großar-tiges – sofern sie das Unterneh-men technisch voranbringen, effizienter machen, aber auch zu den Unternehmensstrukturen passen. Denn die ändert man nicht von jetzt auf gleich für jeden Technik-Trend. Die Elek-tromobilität hat bewiesen, dass sie auch im gewerblichen Bereich alltagstauglich ist: Neue elektri-sche Kleintransporter bewegen Waren und Werkzeuge sauber, leise und äußerst sparsam. Die Zukunft der Mobilität ist in die-sem Sektor endlich angekom-men. Wie Sie diese Entwicklung für Ihr Unternehmen nutzen, verraten wir Ihnen gerne. Steigen Sie jetzt um – wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite!

Ihr

Guido Boß, Leiter Vertrieb

3 STREIFLICHTER

4 – 6 DIE STORY

Volle Volt voraus

E-Mobility für den gewerblichen Einsatz: Elektro-Kleintransporter revolutionieren den Stadtverkehr

7 – 11 ENERGIE-MIX

Wo tanken Sie Energie,

Herr Wilms?

Grüne Kabeltrasse

Die ELE sorgt für Sicherheit bei der Stromversorgung des Gelsen-kirchener Pumpwerks

Flansch oder gar nicht

ELE-Kunde Friedrich Geldbach

Vom ADAC empfohlen

Die ELE eBox überzeugt im Test

Smart und sparsam

LED-Beleuchtung für Verseidag

ELE BusinessCard

Afrika! Afrika! • Soy de Cuba • Feiertags-Special Antwerpen

12 ANZEIGE

ELE-Card-Partner

Grusellabyrinth NRW

4Überzeugend

Elektrische Kleintransporter erobern die Städte

8Glänzend

Friedrich Geldbach exportiert Flansche

in alle Welt

10Ausgezeichnet

Die Wallbox der ELE punktet im ADAC-Test

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Die ELEmente gibt‘s auch digital – mit

Videos und nutzwertigen Zusatzinfos.

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3

STREIFLICHTER

Wir verlosen eine VIP-Reise für zwei Personen nach

Manchester vom 11. bis 13. März. Inklusive sind Flug,

Verpflegung und Betreuung durch das Team von

Schalke 04 sowie Karten für das Spiel am 12. März

um 21 Uhr im Etihad Stadium. Sie müssen allerdings

schnell sein: Teilnehmen können Sie in der digitalen

Ausgabe der ELEmente bis zum 3. März 2019 (Teil-

nahme ab 18 Jahren, Rechtsweg ausgeschlossen).

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ELEmente 1 / 2019

Schalke im Achtelfinale der Cham-pions League – das allein ist schon ein Grund zum Jubeln. Noch schö-

ner wird es nur, wenn man selbst dabei ist: Wir schicken einen glücklichen Gewinner samt Begleitung auf eine VIP-Reise zum Champions-League-Achtel-finalspiel in Manchester. Erleben Sie die Knappen in einem äußerst spannen-den Rückspiel, und jubeln Sie mit, wenn gegen Manchester City hoffentlich viele königsblaue Tore fallen.

Für ein absolut rundes Fußball erlebnis reisen Sie mit dem Schalker Team an, können bei einem gemeinsamen Abend-essen mit dem Schalke-Vorstand nach Herzenslust fachsimpeln und genießen zwei Nächte im 4-Sterne-Hotel. Eine Stadtrundfahrt durch Manchester und Betreuung durch das Team von Schalke 04 vermitteln Ihnen das Gefühl, als VIP zu reisen. Nutzen Sie jetzt schnell Ihre Gewinnchance – wir drücken Ihnen die Daumen!

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MANCHESTER!

Beste Plätze beim CL-Achtelfinalspiel

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Stadtrundfahrt

ELEmente 1 / 20194

DAS FÖRDERPAKET VON ELE, AHAG UND STREETSCOOTER

StreetScooter Work Box (20 kWh Leistung) mit 7.000 Euro Zuschuss (4.000 € Umweltbonus von Staat und Hersteller sowie 3.000 € Extra-Zuschuss von AHAG)

ELE eBox als firmeneigene Ladestation für nur 1 Euro (statt 586 Euro)(exklusive Installationskosten)

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Förderung und Leasing-

angebot gelten für den

Street Scooter Work Box

(20 kWh). Details und die

genauen Förderbedin-

gungen finden Sie unter

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VIDEO-INTERVIEWChristian Muß über den

elektrischen Antrieb und die

Vorteile des StreetScooters.

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IM PAKET AB

159 € IM MONAT

ELEmente 1 / 2019 5

DIE STORY

Dank der Förderaktion von ELE, Autohaus AHAG und StreetScooter erhalten Unternehmer einen Elektrotrans-porter mit knapp 8.000 Euro Preisvorteil. Christian Muß startet schon einmal durch. Wann steigen Sie um?

VOLLE VOLT VORAUS

Neugier hat für Christian Muß den Ausschlag gegeben. Neugier auf das Fahrzeug, das durch alle Me-

dien geht – den StreetScooter, mit dem die Deutsche Post seit 2015 den Liefer-verkehr in den Innenstädten revolutio-niert: schadstofffrei, leise und absolut alltagstauglich. Einer dieser Transporter fährt jetzt mit in der Flotte der Elektro Muß GmbH. „Wir sind Elektrofachleute – da ist es nur logisch, dass wir auch elek-trisch fahren“, so der Geschäftsführer.

Sein Familienbetrieb kümmert sich um alle Arten von Elektroinstallationen, von der Steckdose bis hin zur Photovol-taikanlage. Auch die Wallbox der ELE für das neue Fahrzeug haben die Experten kurzerhand selbst an der Wand montiert – als Mitglied der Elektrogemeinschaft Emscher Lippe e. V. ist das Unternehmen in der Installation von Ladetechnik ver-siert. „Für unsere Kunden, die eine Lade-station kaufen, übernehmen Betriebe wie Elektro Muß und weitere Partner aus der Region diesen Service“, erklärt E-Mobili-tätsexperte Bernhard Meyer von der ELE.

Um den ersten Schritt zum neuen An-trieb so einfach wie möglich zu machen, hat die ELE gemeinsam mit AHAG und StreetScooter zum Jahresanfang ein at-traktives Förderpaket für Businesskun-den geschnürt: Den StreetScooter Work Box gibt es samt Ladetechnik und Ser-vicevertrag vom Autohaus AHAG mit

einem Kostenvorteil von knapp 8.000 Euro. „Das bedeutet für Sie eine günstige Leasingrate von nur 159 Euro* im Monat“, sagt Bernhard Meyer. „Wer Interesse hat, sollte sich aber schnell bei uns melden. Das Angebot ist auf 50 Fahrzeuge limi-tiert.“ Beratung und passende Lade infra-struktur für die Elektroflotte gibt es von Bernhard Meyer und seinen Kollegen na-türlich auch über die Aktion hinaus. „Wir helfen Ihnen bei der Entscheidung und der Planung für den elektrischen Fuhr-park und bei Förderanträgen.“

Der StreetScooter gibt der Elektromo-bilität in den Bereichen Schub, in denen sich der alternative Antrieb besonders lohnt: Handwerk, Kurzstrecken-Logistik und Einzelhandel. Hier kommen über-

wiegend Kleintransporter mit geringem Aktionsradius zum Einsatz. Das wach-sende Angebot von alltagstauglichen E-Transportern, die mittlerweile auch von Renault, Mercedes und VW auf den Markt rollen, wird durch drohende Die-sel-Fahrverbote noch attraktiver. Eine Mobilitätsstudie von VW belegt zudem: 85 Prozent der Fahrzeuge von Hand-

85 PROZENT DER KLEINTRANSPORTER

FAHREN TÄGLICH 70 BIS 100 KILOMETER

IHR ANSPRECHPARTNERBernhard MeyerExperte für ElektromobilitätTel. 0209 165-2441bernhard.meyer@ele.de

* Das Leasing-Angebot gilt für 24 Monate Laufzeit, 10.000 km Fahrleis-tung im Jahr. Keine Sonderzahlung, zzgl. 714,29 € Bereitstellungs- und Zulassungskosten. Freibleibendes, im Rahmen des eMobility-Paket-Angebots und nur für Gewerbetreibende gültiges Leasingangebot. Der Leasingvertrag kommt über BMW AHAG mit der Leasinggesellschaft Alphabet Fuhrparkmanagement GmbH zustande. Stand 01/2019. Än-derung vorbehalten. Details entnehmen Sie dem Einzelleasingangebot.

Unternehmer Christian Muß setzt bereits auf den

elektrischen Antrieb. Geladen wird der E-Transporter an der

eigenen Stromtankstelle auf dem Betriebshof.

ELEmente 1 / 20196

Nutzen-Rechnung. Und die geht auf: Dank Umweltbonus und deutlich gerin-geren Betriebskosten amortisiert sich ein E-Kleintransporter in der Regel in drei bis vier Jahren. 60 bis 80 Prozent Kosten-ersparnis bei Wartung und Verschleiß verzeichnet die Deutsche Post mit ihrer eigenen StreetScooter-Flotte. Dazu gibt es attraktive Förderprogramme für den Bau von Ladesäulen – egal, ob diese öffentlich oder firmenintern genutzt werden.

Die eigene Ladesäule gibt für viele Nutzer dann den Ausschlag für den E-Antrieb, weiß ELE-Experte Bernhard Meyer: „Im Betriebsablauf wird meist täglich geladen. Die Ladezyklen müssen planbar sein und dort stattfinden, wo die Fahrzeuge auch parken.“ 90 Prozent aller Transporter parken nachts auf dem Be-triebshof. Mit den Lösungen der ELE für wandhängende oder stehende Ladesta-tionen tanken sie währenddessen schnell, sicher und komfortabel Strom.

Unternehmer wie Christian Muß be-reiten den Weg dafür, dass der E-Motor von der Ausnahme zur Regel wird. „Wir sensibilisieren Mitarbeiter, Kunden und andere Unternehmen aus der Region für das Thema – und zeigen, was der Elektro-motor im Alltag alles schafft“, so der Un-ternehmer. Und das ist einiges: Mehr als 700 Kilogramm Zuladung verträgt der StreetScooter. Beinahe ebenso viel Ge-wicht und insgesamt zwei Europaletten bewegt der Nissan e-NV200. Der e- Crafter von VW schafft bis zu 1,7 Tonnen. Und in naher Zukunft soll der Schwerlast-Lkw eActros von Mercedes-Benz mit ins-gesamt 25 Tonnen auf die Straßen rollen.

Neben all den rationalen Argumen-ten, meint Christian Muß, bringt der E-Antrieb noch einen wichtigen Vorteil mit: Spaß beim Fahren. „Der Elektroantrieb fährt sich im Stadtverkehr einfach deut-lich angenehmer.“ Nach den ersten Ein-sätzen des neuen StreetScooters denkt der Unternehmer über eine Erweiterung der E-Flotte nach. Auch eine Photovolta-ikanlage könnte künftig Strom dafür lie-fern – und das Fahren mit den Stromern noch attraktiver machen. R

werksbetrieben, Paketdiensten und Ein-zelhandel legen täglich 70 bis 100 Ki-lometer zurück – reale Reichweiten der E-Transporter liegen je nach Modell bei 200 Kilometern. Nissan hat aufgrund der hohen Nachfrage nach der elektrischen Version des NV200 sogar angekündigt, das Fahrzeug künftig nur noch mit E-Mo-tor anzubieten.

Wenn die E-Transporter sich durch-setzen und der Verkehr in den Städten zu großen Teilen schadstofffrei fließt, kön-nen die Region und ihre Bewohner auf-atmen. Die Förderaktion der ELE ist auch ein Beitrag zu den Luftreinhaltungsplä-nen der Städte im ELE-Land. Der Green City Plan der Stadt Gelsenkirchen bei-spielsweise sieht die Elektrifizierung des Verkehrs als wichtigen Baustein für eine saubere, lebenswerte Stadt.

Die Entscheidung für den E-Antrieb ist jedoch vor allem in der Firmenflotte weniger eine Imagefrage als eine Kosten-

Elektrotransporter für jeden Zweck: Der Renault Master Z.E. (o.) bringt 13 m³ Ladung unter. Der Nissan e-NV200 (u.) zeigt sich mit verschiedenen Aufbauten ebenso wandel-bar wie der StreetScooter. Und 2021 will Mercedes-Benz den Schwerlasttransporter eActros (M.) in Serie produzieren.

E-MOBILITÄT IST EIN WICHTIGER BAUSTEIN IM

GREEN CITY PLAN DER STADT GELSENKIRCHEN

DIE STORY

ENERGIE-MIX

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GRÜNE KABELTRASSEDamit alles fließt, hält die ELE eine wichtige Kabeltrasse der Emschergenossenschaft instand.

Sauberer Strom für sauberes Wasser: Aus dem Klärwerk Bottrop fließt der dort regenerativ erzeugte Strom

in das neue Pumpwerk in Gelsenkirchen-Erle. Das braucht viel von der Energie, die unter anderem aus Wind- und Sonnen-kraft erzeugt wird: Das Pumpwerk hebt Abwässer des Abwasserkanals Emscher aus der Tiefe, damit sie mit leichtem Gefälle weiter Richtung Bottrop fließen können. Der neue Kanal ist wesentlicher Bestandteil der Emscherrenaturierung, die aus der früheren „Köttelbecke“ wieder einen sauberen Fluss macht.

Für die nachhaltige Energieversor-gung des Pumpwerks hat die ELE im ver-gangenen Jahr eine 7,5 Kilometer lange, unterirdische Kabeltrasse zwischen dem Klärwerk Bottrop und dem Pumpwerk

Gelsenkirchen gelegt. Nun kümmert sich die ELE im Auftrag der Emschergenos-senschaft auch um die Instandhaltung. „Wir kennen den Trassen verlauf von den Planungs- und Baumaßnahmen her bes-tens“, erklärt Projektleiter Olaf Poppek.

Zu den Aufgaben der ELE gehört vier-mal jährlich die Kontrolle der Kabeltrasse auf Mängel und Defekte. Auch die Ruf-bereitschaft im Störungsfall und die Lei-tungsauskunft sind im ELE-Service ent-halten – bei allen Baumaßnahmen im Trassenbereich muss vorab geklärt wer-den, wo und in welcher Tiefe gefahrlos gebaggert werden kann. Dank dem Ein-satz der ELE und einem zusätzlichen re-dundanten Anschluss an das öffentliche Stromnetz ist garantiert, dass die Pumpen in Gelsenkirchen jederzeit laufen. R

Eigentlich ist an mir ein Landwirt

verloren gegangen. Seit 15 Jahren halte

ich Tiere auf meinem kleinen Bauernhof:

Schweine, Ziegen, Hühner und ein Schaf.

Jedes Wochenende wird in den Ställen

kräftig ausgemistet. Die Tiere selbst

werden von meiner Frau und mir rund-

um verwöhnt – wir essen gerne frische

Hühnereier, ansonsten ist die Tierhaltung

für uns aber reines Vergnügen.

Andreas Wilms, Obermeister der Innung

für Sanitär – Heizung – Klima Gelsenkirchen

WO TANKEN SIE ENERGIE,HERR WILMS?

Das Pumpwerk Gelsenkirchen ist ein wichtiger Baustein für die Emscher-Renaturierung. Pro Sekunde werden 12.800 Liter Abwässer 26 Meter emporgepumpt, damit sie mit leichtem Gefälle weiter Richtung Bottrop fließen können.

ENERGIE-MIX

ELEmente 1 / 20198

Zischen gehört zum Handwerk bei der Friedrich Geldbach GmbH in Gelsenkirchen-Ückendorf. Dieses

Geräusch ist alle paar Sekunden in der großen Produktionshalle zu vernehmen. Zwei große Pressen rauschen hier auf und nieder und verwandeln Stahlstücke in glühende Stahlringe. Viele Hundert Flan-sche, Verbindungsstücke für Rohre aller Art, entstehen täglich in der Werkshalle des ELE-Kunden.

Qualitätsmanager Tim Scheideler und Betriebsleiter Rui Manuel Ribeiro führen hin und wieder Besucher durchs Unter-nehmen. Direkt neben den Pressen er-

läutern sie jedoch selten etwas zur Pro-duktion: Es ist zu laut, Gehörschutz ist Pflicht. Verlässt man jedoch die Halle, wähnt man sich in einer anderen Welt: wohltuende Stille ringsum.

„Wir haben vor einem Jahr eine kom-plett neue Produktionslinie in Betrieb ge-nommen und in diesem Zuge auch die Dämmung der Halle erneuert“, sagt Tim Scheideler. Die Nachbarn freut’s: Rund um den Betrieb an der Bergmannstraße erstrecken sich Wohngebiete, die nun von der Ruhe profitieren. Anfangs war das vermutlich ungewohnt – denn schon seit den 1950er-Jahren leben die Menschen

Die Produkte der Friedrich Geldbach GmbH in Gelsenkirchen halten weltweit Rohre zusammen.

FLANSCH ODER GAR NICHT

hier Tür an Tür mit der Industrie. Damals zog die 1894 als Radschmiede gegründete Friedrich Geldbach GmbH an die Berg-mannstraße, nur knapp zwei Kilometer östlich des Hauptbahnhofs. Seit 2003 ist das Unternehmen Teil der italienischen Farina Group.

Die Geburt eines Flansches bei Friedrich Geldbach beginnt mit der An-lieferung des Materials. Per Lkw erreicht hochwertiger Stahl die Werkshallen. „Mit der sogenannten Knüppelschere und mit Kreissägen schneiden wir sechs bis acht Meter lange Stahlstäbe in kurze Stücke – je nachdem, wie groß der Flansch werden

ELEmente 1 / 2019 9

soll“, so Scheideler. Induktionsöfen er-hitzen den Werkstoff zunächst auf 1250 Grad, bevor mit einem Spezialwerkzeug bestückte Pressen das orange glühende und damit leicht formbare Material in Form bringen. Eine Wärmebehand-lung bei knapp unter 1000 Grad und ein Schutzlack machen die Flansche anschlie-ßend haltbar.

Dass Friedrich Geldbach dabei jede Menge Strom und Gas verbraucht, über-rascht nicht: Jedes Jahr sind es mehrere Millionen Kilowattstunden. Dank des gesetzlich vorgeschriebenen Energiema-

Bevor aus rohem Stahl ein Flansch (Bild o.) werden kann, wird das Material per Induktion erhitzt und in einer Presse geformt (Bild l.). Betriebsleiter Rui Manuel Ribeiro und Qualitäts-manager Tim Scheideler (Bild M., v. l. n. r.) haben die Produktion in der Werkshalle im Blick.

nagement-Systems, das mit Unterstüt-zung der ELE entstand, ist der Betrieb in den vergangenen Jahren deutlich ef-fizienter geworden – zuletzt durch eine Umstellung der kompletten Beleuchtung auf LED und bessere Isolierung. Künftig sollen zudem Solarzellen auf den großen Dachflächen umweltfreundliche Energie erzeugen. Tradition und modernste Tech-nik schließen sich bei Friedrich Geldbach also keineswegs aus. R

www.farinagroup.com

MULTITALENT FLANSCHLängere Rohrleitungen kommen

nicht ohne sie aus: Flansche sind

Bauteile aus Metall, die Rohre

miteinander verbinden. Immer

zwei davon werden an der Stelle,

wo sich zwei Rohre berühren,

miteinander verbunden – sie

halten durch entsprechenden

Druck gegeneinander und durch

Anschweißen an die Rohre dicht.

Friedrich Geldbach exportiert Flan-

sche in alle Welt. Sie kommen in

Anlagen der chemischen Industrie

zum Einsatz, auf Schiffen oder als

wichtiger Bestandteil von Pipelines.

Durch sie fließen Luft, Gase, Fest-

stoffe und Flüssigkeiten. Ganz egal,

wo die Flansche aus Gelsenkirchen

ihren Dienst verrichten – ihre

Herkunft können sie nicht leugnen.

Der Rand jedes Flansches trägt das

Markenzeichen des Unternehmens,

ein F und ein G in einem Kreis.

9 cm

Durchmesser der Geldbach-Flansche

117 cm

ENERGIE-MIX

Mit LEDs und intelligentem Steuersystem bringt die ELE neues Licht in die Hightech-Weberei von Verseidag.

SMART UND SPARSAM

ELEmente 1 / 201910

Bei Textilien liefert Verseidag Maß-arbeit: Das Krefelder Unterneh-men stellt technische Textilien her,

die Fußballstadien in aller Welt bedecken und sogar den Hotelturm Burj Al Arab in Dubai vor der Wüstensonne schützen. Seit dem vergangenen Jahr sind auch die Beleuchtungsanlagen des Global Players maßgeschneidert: mit modernster LED-Technik von der ELE.

Die Leuchtdioden sind nicht nur be-sonders effizient, sondern auch war-tungsarm und lang lebig. Ein Vorteil für die Hightech-Weberei von Verseidag: In Herongen, nahe der niederländischen Grenze, laufen die Maschinen im Drei-schichtbetrieb – die Beleuchtungsanlage ist im Dauereinsatz. Dass in die Halle mit „Sägezahndach“ zeitweise viel Tageslicht einfällt, nutzten die ELE-Experten bei der Planung: „Wir haben die Weberei mit Ta-geslichtsensoren ausgestatten“, erklärt Timo Tomala. „Die steuern die Beleuch-

tungsanlage automatisch. Insgesamt spart die Modernisierung nun 81 Prozent Energie.“ Wichtig war den Profis, die An-lage komplett umzubauen, statt LEDs auf alte Fassungen aufzusetzen. „Das bringt oft Probleme mit veralteter Elektronik und Vorschaltgeräten mit sich.“

„Die technischen Vorteile der LED-Beleuchtung und das Angebot der ELE haben uns direkt überzeugt“, sagt Jürgen Nitsche, technischer Leiter bei Verseidag. Nicht nur in der Weberei, sondern auch an zwei weiteren Standorten des Unter-nehmens strahlt nun helles und sparsa-mes LED-Licht. R

Jürgen Nitsche, technischer Leiter bei Verseidag, schätzt

das neue Beleuchtungssystem von der ELE – mit Tages-lichtsensoren (o.) spart es

automatisch Energie.

IHR ANSPRECHPARTNERTimo TomalaExperte für LED-BeleuchtungTel.: 0209 165-2336timo.tomala@ele.de

10 %

VOM ADAC EMPFOHLENSicher ist sicher: Der ADAC hat zwölf wandhängende Ladestatio-nen für Elektroautos auf den Prüf-stand gestellt. Die ELE eBox be-stand den Test mit hervorragender Leistung. Von Billig geräten raten die ADAC-Experten dagegen vehe-ment ab: Die Hälfte aller getesteten Wallboxen war gerade einmal aus-reichend, drei aufgrund schlechter Verarbeitung sogar potenziell ge-fährlich. Gesetzlich vorgeschrieben ist übrigens, dass die Wallbox von einer geprüften Elektrofachkraft verbaut wird. Die Lade technik der ELE wird nach einer Rundum-Be-ratung von zuverlässigen Partnern aus dem Elektro-Fachhandwerk in-stalliert – damit Sie immer garan-tiert sicher laden.

ELEmente 1 / 2019 11

Veranstaltungsorte

Düsseldorf, Essen, Köln,

Dortmund

Card-Vorteil

10 % Preisnachlass (zzgl.

Gebühren und Versand-

kosten), buchbar unter

030 47997428 mit dem

Stichwort „Vorteilswelt“

(nach Verfügbarkeit,

nicht mit anderen

Rabatten kombinierbar)

Showtermine

Düsseldorf 4./5. April,

Essen 16. April, Köln

20./21. April, Dortmund

22./23. April 2019

FEIERTAGS-SPECIAL ANTWERPENGenießen Sie das Flair von Antwerpen bei

Ihrem Aufenthalt im Designhotel TRYP – nur

wenige Gehminuten von der Altstadt entfernt.

Der perfekte Ausgangsort, um die belgische

Hafenstadt und Welthauptstadt des Diaman-

tenhandels zu erkunden.

Ort

Antwerpen, Belgien

Card-Vorteil

130,50   € p.  P. im Doppel-

zimmer bzw. 274,50 €

im Einzelzimmer für 3

Übernachtungen inkl.

Frühstück, belgische

Pralinen zur Begrüßung

und kostenloses WLAN.

Buchbar unter 0541

7605205 mit der Kun-

dennummer V1236.

Reisetermine

18. bis 21. April 2019

7. bis 10. Juni 2019

3. bis 6. Oktober 2019

SOY DE CUBADas Tanzmusical aus Havanna ist zurück! Zu

feurigen Rhythmen erzählt es die bewegende

Liebesgeschichte der jungen Alaya. Vom

temperamentvollen Salsa bis hin zum coolen

Reggaetón bringt ein erstklassiges Ensemble

die Tänze der Karibikinsel auf die Bühne.

ELE BUSINESS CARD TOP-ANGEBOTE

Eine der erfolgreichsten Showproduktionen der

letzten Jahrzehnte ist zurück: Bei „Afrika! Afrika!“

wirbeln die Künstler durch die Luft, türmen sich zu

atemberaubenden Menschenpyramiden und tanzen

im Rhythmus der Trommeln – ein magisches

Zirkus-Spektakel vom Kontinent des Staunens!

Veranstaltungsorte

Düsseldorf, Capitol Theater

Köln, LANXESS Arena

Oberhausen, König-Pilsener-Arena

Essen, Colosseum Theater

Card-Vorteil

Preisnachlass von 10 € je Ticket der Preiskategorien

PK 1–3 auf den Ticketgrundpreis (zzgl. Gebühren

und Versandkosten, Buchung nach Verfügbarkeit),

Infos unter www.citypower.de/afrika

Showtermine

Düsseldorf 14. bis 16. März, Köln 8. April,

Oberhausen 9. April, Essen 18. bis 21. April 2019

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