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FÜR INNENARCHITEKTEN, ARCHITEKTENU N D PL A N E R I M P R EM I U M - S EG M EN T D ES I G N

M e m b e r o f

SEPTEMBER/OKTOBER 5/19 C11513

Boden-SchätzeNACHHALTIG

ARCHITEKTONISCH INDIVIDUELL

Großes Office-SpecialInterviews mit: Dr. Marc Brunner, Brunner Patrick Loechle, Interstuhl Raumpsychologe Uwe Linke

OFFICE + OBJEKT

In der ehemaligen Zeche Nordstern in Gelsenkirchen-Horst hat Vivawest seine

Zentrale. Das Unternehmen bewirt-schaftet rund 120.000 Wohnun-

gen in Nordrhein-Westfalen, mit mehr als 2.000 Mitarbei-tern ist es zudem wichtiger Arbeitgeber in der Region. Spannend: In spektaku-lärer Höhe und mit einem fantastischen Blick über

das Ruhrgebiet hat Viva-west nun gemeinsam mit

dem Düsseldorfer Studio Kplus Konzept auf Etage 16 und 17

„Freiraum“ geschaffen – individuell gestaltete Areas, die dem Austausch, der

Die möblierte Terrasse (o.) gehört zum „Gardenroom“ (r.)

mit Hängeschaukel und Sitz bällen. Grünpflanzen sorgen

für ein gutes Raumklima.

Es müssen nicht immer die angesagten Metropolen sein. Stimmige New Work- Konzepte

gibt es auch zum Beispiel in Gelsenkirchen. Kplus Konzept entwickelte und realisierte im

Auftrag von Vivawest das Projekt „Freiraum“, anregende Kreativräume für die Zentrale des

Wohnungsunternehmens - mit sensationellem Panoramablick über das Ruhrgebiet. Für das

Gesamtkonzept, bei der die Mitarbeiter im Zentrum des digitalen Wandels stehen, wurde

der Konzern mit dem DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft 2019 ausgezeichnet.

Wissensvermittlung und Vernetzung die-nen. In interdisziplinären und hierarchie-übergreifenden Prozessen können hier nun konkrete Lösungen für eine erfolg reiche digitale Transformation entwickelt und ge-testet werden.Dazu gehören modulare Teamarbeitsplätze, Platz für Stand-up-Meetings, Flächen zur analogen und multimedialen Visualisie-rung von Arbeitsinhalten, Rückzugsräume für kleine Gruppen und einzelne Mitarbei-ter. Die verschiedenen Räume und Bereich sind mit modernster Technik und Kreativ-material ausgestattet und damit auf ver-schiedene Arbeitsweisen und -abläufe zu-geschnitten. „Mit dem ‚Freiraum‘ haben wir abseits des alltäglichen Arbeitsum feldes

einen Platz geschaffen, an dem unsere Mit-arbeiter in einer ganz besonderen Atmo-sphäre mit modernster Technik kreativ an den Zukunftsthemen von Vivawest arbei-ten können“, erläutert Claudia Goldenbeld, Sprecherin der Geschäftsführung. „Agile Denkweisen lösen die alten Bilder von Büroarbeit, Hierarchien und Arbeitsalltag ab“ ergänzt Markus Kratz, Geschäftsfüh-rer von Kplus Konzept. „Zukunftsorientierte Unternehmenskulturen brauchen die pas-senden Raumverhältnisse: Workplaces, die flexible Denk- und Arbeitsprozesse, Dynamik, Experimentierfreude, Kreativi-tät und Kommunikation fördern und damit zur Mitarbeiter-Motivation und einer guten Work-Life-Balance beitragen. Und schließ-

K-PLUS KONZEPT

Freiraum mit Weitblick

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Für die Ausstattung der Räume kamen Hersteller und Brands wie Vitra, Cor, Buzzispace, Fermob, Hay, Magis, Muuto, Norr 11 und Bolia zum Einsatz. Ganz oben: Wohnlich komfortabel wurde das „Kamin­zimmer“ mit Polstermöbeln, Teppich und einem leise knisternden (Wasserdampf­)Kamin gestaltet. Darunter: Bestens aus­gestattet ist auch die „Projektküche“. Oben: Das „Spielzimmer“ lädt zum kreativen Aus toben ein – inklusive Mini­Roboter. Links: Die Tribüne im „Heimkino“ eignet sich für Präsentationen, Diskussionen und Work­shops. Unten: Das Leitsystem am Boden sorgt für einfache Orientierung. Ganz links unten: Schlagworte und QR­Codes an den Panoramafenstern erläutern Wohn­ und Immobilienprojekte der Vivawest.

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lich verlangt auch der anhaltende War-for-Talents nach Arbeitsorten mit bester Atmo-sphäre und Aufenthaltsqualität.“In den einzelnen Räumen hat das Kreativ-studio von Markus und Bettina Kratz mit  unterschiedlichen Design-Aspek-ten, Farben, Materialien und Licht eine ganz eigene Stimmung kreiert. Mit Hänge-schaukel, Sitzbällen, Kork-Pinnwand, Grün-pflanzen und möblierter Terrasse etwa lädt der „Gardenroom“ zum Runterfahren, Durch atmen und Auftanken ein. Das wohn-liche „Kaminzimmer“ wiederum eignet sich für Gespräche in eher kleiner Runde, für Coachings oder Mentoring, aber auch als Showroom oder Rückzugsort für vertrau-liche Meetings mit Geschäfts partnern.

Behaglichkeit und Kom-fort bringen Sessel und Sofa, Vorhänge und ein leise knisternder (Wasserdampf-)Kamin. Viel Freifläche zum kreativen Austoben, Stau-raum, Büro utensilien in mobilen Cont-ainern und dynamisches Mobiliar bietet das „Spielzimmer“. Hier ist alles roll- und klapp-bar, steck- und stapelbar – selbst die Tische verschwinden bei Bedarf mit wenigen Hand-griffen. Smart Working steht im „Digi-Lab“ im Fokus, dank multimedialer Ausstattung und einer Workbench als Konferenztisch.Als Ort zum Sinne-schweifen-lassen, z.B. beim Blick aus dem Panoramafenster im 17. Stock, ist die „Bibliothek“ inszeniert. Pinboards, reichlich Papier, eine Bücher-

wand, Sitz- und Steh-plätze ermöglichen zudem

unkompliziertes Lernen, Lesen und Recherchieren. Mit Tribüne, Hockern, White Board und Scheinwerfern zeigt sich schließlich das „Heim kino“ als flexibler Allrounder für Präsentationen, Diskussio-nen, Meetings und Workshops.Verbunden sind alle Räume mit einem farbigen Leitsystem am Boden, das auch Gästen mühelos Orientierung ermöglicht. Der spektakuläre Ausblick aus den Fens-tern der 16. und 17. Etage wurde darü-ber hinaus dafür genutzt, um mit Schlag-worten und QR-Codes die verschiedenen Wohn objekte und Immobilienprojekte von Vivawest zu erläutern.

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