Großes Gewinnspiel - 15 Jahre Friedensroute

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Große Gewinnaktion Hauptpreis: eine Ballonfahrt für 2 Personen www.friedensroute.de Rallye „15 Jahre Friedensroute“ T ecklenburg Die Burg der Grafen von Teck- lenburg war während des 30-jährigen Krieges von großer strategischer Bedeutung. Die Anlage konnte während des Krieges nie eingenommen wer- den. Auch Wasserschloss Haus Marck spielte in dieser Zeit eine bedeutende Rolle. Auf Haus Marck trafen sich die Gesandten beider Lager 1643 zu ersten Vorverhandlungen zum Westfälischen Frieden. Frage: Wie hieß der damals regierende Graf in Tecklenburg? (Hinweis gibt ein Wappen von 1642 auf Haus Marck!) V eranstaltungen 2013 Lienen Als im Jahr 1648 der Westfälische Friede geschlossen wurde, endete auch der seit 80 Jahren andauernde niederländische Unabhän- gigkeitskrieg, der Lienen fest im Griff hatte. Die Bevölkerung war arm und Steuern auf das Vieh, die in dieser Zeit üblich waren, konnten nicht aufgebracht werden. Schuld daran waren auch die immer wieder durch Lienen ziehenden Truppen, die hier Plünderungen vornahmen. Trotz dieser schweren Zeiten erhielt die Kirche zwei Glocken. Eine stammt aus dem Jahr 1622 (Pingelglocke) und eine zweite (Sonntagsglocke) aus dem Jahr 1637. Frage: Welches Tier ziert die Kirchturmspitze? Münster Das Münsteraner Rathaus war einer der Schauplätze des historischen Friedensschlusses von 1648. Hier wurde am 15. Mai 1648 der spanisch-niederländische Teilfriede beschworen. Mit diesem Akt erlangten die nordniederländischen Provinzen ihre Unabhängigkeit und schieden aus dem deutschen Reichsverbund aus. Die damalige Ratskammer, in der dieser Frieden beeidigt wurde, heißt heute Friedenssaal. Er ist geschmückt mit den Porträts zahlreicher Gesandter und Souveräne. Auf der Eingangstür befindet sich eine lateinische Inschrift, die in Deutsch bedeutet: „Frieden ist das höchste Gut“. Frage: Wie lautet die lateinische Inschrift im Original? Osnabrück Das Rathaus in Osnabrück wurde zu Be- ginn des 16. Jahrhunderts fertig gestellt und war einer der Schauplätze des histo- rischen Friedensschlusses von 1648. Por- träts der damaligen Gesandten befinden sich im Friedenssaal und eine Nach- bildung des Friedensvertrages ist im Rathaus ausgestellt. An die Verkündung des Friedens erinnert seit über 60 Jahren das sog. „Steckenpferdreiten“: Mitte Oktober reiten rd. 1200 Viertklässler mit ihren selbstgebastelten Steckenpfer- den quer durch die Stadt und zum Abschluss über die Rathaustreppe. Frage: Wie lautet der lateinische Name des Friedensvertrages? Ostbevern 1644, kurz vor Beginn der Friedensverhandlun- gen, setzte sich die Meinung durch, dass zwei Delegationen „an einem Ort der Mitte“ ver- handeln sollten. Es gab unzählige langwierige Verhandlungen um die Orte der Treffen. Diese Absicht wurde ganz wörtlich verstanden „auf der Mitte zwischen Osnabrück und Münster“. Ostbevern wird in den Briefen der Gesandten als möglicher Ort der Mitte erwähnt. „In loco medio“ lautet der Titel einer Ortsführung durch Ostbevern. Frage: Was bedeutet das aus dem Lateinischen übersetzt? T elgte Telgte gehörte in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts zum Territorium des mächtigen Fürstbischofs Christoph Bernhard von Galen in Münster - und blieb somit katholisch. Der Bischof gab 1654 den Bau einer Wallfahrtskapelle in Auftrag, um dem Bildnis der „Schmerz- haften Mutter“ ein „beschützendes Haus“ zu bauen. Der barocke Achteckbau ist die erste steinerne Folge des Westfälischen Friedens. Gleichzeitig ist Telgte seit Fertigstellung des Gotteshauses ein offizieller Wallfahrtsort. Frage: Wen hält die heilige Mutter Gottes in ihren Armen in der Wallfahrtskapelle in Telgte? Antworten Tragen Sie bitte hier Ihre Antworten passend zu den jeweiligen Orten ein: Nachtwächterrundgang in der Friedensstadt Münster Wann: Jan.-Dez.: Sa. 21.30 Uhr (außer: 31.08.) März-Nov.: Fr. 21.30 Uhr (außer: 30.08) zusätzlich 18.07./15.08.: Do. 19.00 Uhr Treffpunkt: Rathausinnenhof, Chillida-Bänke Dauer: 1,5 Stunden Kontakt: StattReisen Münster e.V., Tel. 0251/4140333 Preis: 9,- € pro Person Nachtwächterrundgang in der Friedensstadt Osnabrück Wann: Jeden Fr. + Sa. 21.00 Uhr Treffpunkt: Rathaustreppe Dauer: ca. 2,5 Stunden Kontakt: Zeitseeing Stadtführungen, Tel. 0541/7502340 Preis: 7,- € pro Person Friedenssaal im Historischen Rathaus Münster Öffnungszeiten: Di.-Fr. 10.00-17.00 Uhr; Sa., So., Feiertage 10.00-16.00 Uhr Eintrittspreise: Erwachsene 2,- €; Ermäßigungen für Schüler, Gruppen etc. Führungen: nur im Rahmen einer Stadtführung möglich Kontakt: Münster Information, Tel. 0251/4922724 Friedenssaal im Historischen Rathaus Osnabrück Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8.00-18.00 Uhr, Sa. 9.00-16.00 Uhr, So. 10.00-16.00 Uhr Führungen: Besichtigung während der Öffnungszeiten möglich, Führung nur im Rahmen einer Stadtführung Kontakt: Zeitseeing Stadtführungen, Tel. 0541/323 2152 Geführte Fahrradtour „Auf der Friedensroute“ Wann: So., 07.07.2013, 14.00 Uhr Startpunkt: Marktplatz Telgte, Einstiege in Ostbevern und Glandorf möglich Dauer: ca. 5 Stunden Kosten: 6,- € pro Person Kontakt: Tourismus + Kultur Telgte, Tel. 02504/690100 Auf der Friedensroute geht es über Ostbevern bis nach Glandorf. Dort wird eine Pause eingelegt. Der Rückweg verläuft auf der 100 Schlösser Route über Füchtorf zurück nach Telgte. Es werden zudem Pausen nach Absprache eingelegt. Die Strecke ist rund 50 km lang und für geübte Radler oder E-Biker interessant. Geführte Fahrradtour „Auf der Friedensroute“ Wann: Sa., 12.10.2013, 14.00 Uhr Startpunkt: Chalonnes-Platz Tecklenburg Dauer: ca. 3 Stunden Kosten: kostenfrei Mit dem PKW-Transfer werden Sie und Ihr Fahrrad von Tecklenburg nach Ladbergen gebracht. Von dort beginnt die ca. 30 km lange geführte Tour auf der Friedensroute und zurück zum Start der Radtour. Unterwegs wird ein Bauernhofcafé besucht (Verzehr auf eigene Kosten). Nach Rückkehr in Tecklenburg wird eine kurze Außenbesichtigung von Haus Marck angeboten. Bad Iburg Bad Laer Glandorf Greven Hagen a.T.W. Hasbergen Ladbergen Lengerich Lienen Münster Osnabrück Ostbevern Tecklenburg Telgte Zusatzfrage Lengerich Lengerich war bereits damals strategisch günstig an der Straße zwischen den beiden Friedensstädten Münster und Osnabrück gelegen. Da es kaum Schaden während des Krie- ges davongetragen hatte, war das Dörfchen vornehm genug, um eine elitäre Gesellschaft aufzunehmen. Im Juli 1645 war es dann soweit. Eine illustre Delegation führte in Lengerich Vorverhandlungen zum Westfälischen Frieden. Ergebnis dieser Verhandlungen war das „Lengericher Conclusum“, welches zum ersten Mal im deutschen Reich ein Mitspracherecht aller Reichsstände in innen- und außenpolitischen Fragen markierte. An der Friedensreiter-Skulptur auf dem Rathausplatz finden Sie einen Hinweis zu dieser Frage: Frage: Welcher Zusammenschluss entstand letztendlich aus dem Gedanken des Lengericher Conclusums? Zusatzfrage Eine der bedeutendsten Figuren des Friedenskongres- ses war Fabio Chigi, als päpstlicher Gesandter. Neben dem ungewohnten Klima machte ihm auch die Ernäh- rungsweise der Westfalen zu schaffen. „Wir betraten eine stark rauchige Hütte und waren dort in einem Raum zusammen mit dem Vieh. Wir ergötzten uns, ge- schnittene, schliefige Scheiben eines schwarzen Brotes zu essen, welches das Westfalenvolk … nennt und das als Nahrung kaum zu bezeichnen ist.“ Frage: Wie heißt das typische westfälische Brot, das die auslän- dischen Gesandten voller Verachtung ausspuckten, weil es so schwarz war? T ourenvorschläge Wir haben zum Jubiläum der Friedensroute 15 Tages- und Mehr- tagestouren als Vorschläge für Sie zusammengestellt. Nutzen Sie dieses Angebot und in- formieren Sie sich im Internet unter www.friedensroute.de. Impressum Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Friedensroute c/o Münsterland e.V., Airportalle 1, 48268 Greven Tourismusverband Osnabrücker Land e.V., Herrenteichsstraße 17+18, 49074 Osnabrück Gestaltung: middendorf grafik & design, Osnabrück Fotos: © Tourismusverbände im Münsterland und Osnabrücker Land, Münster Marketing/Ralf Emmerich - Rathaus Münster Titelseite

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Der Radfernweg zwischen Münster und Osnabrück wird 15. Machen Sie bei der Jubiläums-Rallye mit und gewinnen Sie tolle Preise!

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• Große Gewinnaktion• Hauptpreis: eine Ballonfahrt für 2 Personen www.friedensroute.de

Rallye

„15 JahreFriedensroute“

Tecklenburg

Die Burg der Grafen von Teck-lenburg war während des 30-jährigen Krieges von großer strategischer Bedeutung. Die Anlage konnte während des Krieges nie eingenommen wer-den. Auch Wasserschloss Haus Marck spielte in dieser Zeit eine bedeutende Rolle. Auf Haus Marck trafen sich die Gesandten beider Lager 1643 zu ersten Vorverhandlungen zum Westfälischen Frieden.

Frage: Wie hieß der damals regierende Graf in Tecklenburg? (Hinweis gibt ein Wappen von 1642 auf Haus Marck!)

Veranstaltungen 2013

Lienen

Als im Jahr 1648 der Westfälische Friede geschlossen wurde, endete auch der seit 80 Jahren andauernde niederländische Unabhän-gigkeitskrieg, der Lienen fest im Griff hatte. Die Bevölkerung war arm und Steuern auf das Vieh, die in dieser Zeit üblich waren, konnten nicht aufgebracht werden. Schuld daran waren auch die immer wieder durch Lienen ziehenden Truppen, die hier Plünderungen vornahmen. Trotz dieser schweren Zeiten erhielt die Kirche zwei Glocken. Eine stammt aus dem Jahr 1622 (Pingelglocke) und eine zweite (Sonntagsglocke) aus dem Jahr 1637.

Frage: Welches Tier ziert die Kirchturmspitze?

Münster

Das Münsteraner Rathaus war einer der Schauplätze des historischen Friedensschlusses von 1648. Hier wurde am 15. Mai 1648 der spanisch-niederländische Teilfriede beschworen. Mit diesem Akt erlangten die nordniederländischen Provinzen ihre Unabhängigkeit und schieden aus dem deutschen Reichsverbund aus. Die damalige Ratskammer, in der dieser Frieden beeidigt wurde, heißt heute Friedenssaal. Er ist geschmückt mit den Porträts zahlreicher Gesandter und Souveräne. Auf der Eingangstür befindet sich eine lateinische Inschrift, die in Deutsch bedeutet: „Frieden ist das höchste Gut“.

Frage: Wie lautet die lateinische Inschrift im Original?

Osnabrück

Das Rathaus in Osnabrück wurde zu Be-ginn des 16. Jahrhunderts fertig gestellt und war einer der Schauplätze des histo-rischen Friedensschlusses von 1648. Por-träts der damaligen Gesandten befinden sich im Friedenssaal und eine Nach-bildung des Friedensvertrages ist im Rathaus ausgestellt. An die Verkündung des Friedens erinnert seit über 60 Jahren das sog. „Steckenpferdreiten“: Mitte Oktober reiten rd. 1200 Viertklässler mit ihren selbstgebastelten Steckenpfer-den quer durch die Stadt und zum Abschluss über die Rathaustreppe.

Frage: Wie lautet der lateinische Name des Friedensvertrages?

Ostbevern

1644, kurz vor Beginn der Friedensverhandlun-gen, setzte sich die Meinung durch, dass zwei Delegationen „an einem Ort der Mitte“ ver-handeln sollten. Es gab unzählige langwierige Verhandlungen um die Orte der Treffen. Diese Absicht wurde ganz wörtlich verstanden „auf der Mitte zwischen Osnabrück und Münster“. Ostbevern wird in den Briefen der Gesandten als möglicher Ort der Mitte erwähnt. „In loco medio“ lautet der Titel einer Ortsführung durch Ostbevern.

Frage: Was bedeutet das aus dem Lateinischen übersetzt?

Telgte

Telgte gehörte in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts zum Territorium des mächtigen Fürstbischofs Christoph Bernhard von Galen in Münster - und blieb somit katholisch. Der Bischof gab 1654 den Bau einer Wallfahrtskapelle in Auftrag, um dem Bildnis der „Schmerz-haften Mutter“ ein „beschützendes Haus“ zu bauen. Der barocke Achteckbau ist die erste steinerne Folge des Westfälischen Friedens. Gleichzeitig ist Telgte seit Fertigstellung des Gotteshauses ein offizieller Wallfahrtsort.

Frage: Wen hält die heilige Mutter Gottes in ihren Armen in der Wallfahrtskapelle in Telgte?

Antworten

Tragen Sie bitte hier Ihre Antworten passend zu den jeweiligen Orten ein:Nachtwächterrundgang in der Friedensstadt Münster Wann: Jan.-Dez.: Sa. 21.30 Uhr (außer: 31.08.) März-Nov.: Fr. 21.30 Uhr (außer: 30.08) zusätzlich 18.07./15.08.: Do. 19.00 Uhr Treffpunkt: Rathausinnenhof, Chillida-Bänke Dauer: 1,5 Stunden Kontakt: StattReisen Münster e.V., Tel. 0251/4140333 Preis: 9,- € pro Person

Nachtwächterrundgang in der Friedensstadt Osnabrück Wann: Jeden Fr. + Sa. 21.00 Uhr Treffpunkt: Rathaustreppe Dauer: ca. 2,5 Stunden Kontakt: Zeitseeing Stadtführungen, Tel. 0541/7502340 Preis: 7,- € pro Person

Friedenssaal im Historischen Rathaus Münster Öffnungszeiten: Di.-Fr. 10.00-17.00 Uhr; Sa., So., Feiertage 10.00-16.00 Uhr Eintrittspreise: Erwachsene 2,- €; Ermäßigungen für Schüler, Gruppen etc. Führungen: nur im Rahmen einer Stadtführung möglich Kontakt: Münster Information, Tel. 0251/4922724

Friedenssaal im Historischen Rathaus Osnabrück Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8.00-18.00 Uhr, Sa. 9.00-16.00 Uhr, So. 10.00-16.00 Uhr Führungen: Besichtigung während der Öffnungszeiten möglich, Führung nur im Rahmen einer Stadtführung Kontakt: Zeitseeing Stadtführungen, Tel. 0541/323 2152

Geführte Fahrradtour „Auf der Friedensroute“ Wann: So., 07.07.2013, 14.00 Uhr Startpunkt: Marktplatz Telgte, Einstiege in Ostbevern und Glandorf möglich Dauer: ca. 5 Stunden Kosten: 6,- € pro Person Kontakt: Tourismus + Kultur Telgte, Tel. 02504/690100Auf der Friedensroute geht es über Ostbevern bis nach Glandorf. Dort wird eine Pause eingelegt. Der Rückweg verläuft auf der 100 Schlösser Route über Füchtorf zurück nach Telgte. Es werden zudem Pausen nach Absprache eingelegt. Die Strecke ist rund 50 km lang und für geübte Radler oder E-Biker interessant.

Geführte Fahrradtour „Auf der Friedensroute“ Wann: Sa., 12.10.2013, 14.00 Uhr Startpunkt: Chalonnes-Platz Tecklenburg Dauer: ca. 3 Stunden Kosten: kostenfreiMit dem PKW-Transfer werden Sie und Ihr Fahrrad von Tecklenburg nach Ladbergen gebracht. Von dort beginnt die ca. 30 km lange geführte Tour auf der Friedensroute und zurück zum Start der Radtour. Unterwegs wird ein Bauernhofcafé besucht (Verzehr auf eigene Kosten). Nach Rückkehr in Tecklenburg wird eine kurze Außenbesichtigung von Haus Marck angeboten.

Bad Iburg

Bad Laer

Glandorf

Greven

Hagen a.T.W.

Hasbergen

Ladbergen

Lengerich

Lienen

Münster

Osnabrück

Ostbevern

Tecklenburg

Telgte

Zusatzfrage

Lengerich

Lengerich war bereits damals strategisch günstig an der Straße zwischen den beiden Friedensstädten Münster undOsnabrück gelegen. Da es kaum Schaden während des Krie-ges davongetragen hatte, war das Dörfchen vornehm genug, um eine elitäre Gesellschaft aufzunehmen. Im Juli 1645 war es dann soweit. Eine illustre Delegation führte in Lengerich Vorverhandlungen zum Westfälischen Frieden. Ergebnis dieser Verhandlungen war das „Lengericher Conclusum“, welches zum ersten Mal im deutschen Reich ein Mitspracherecht aller Reichsstände in innen- und außenpolitischen Fragen markierte. An der Friedensreiter-Skulptur auf dem Rathausplatz finden Sie einen Hinweis zu dieser Frage:

Frage: Welcher Zusammenschluss entstand letztendlich aus dem Gedanken des Lengericher Conclusums?

Zusatzfrage

Eine der bedeutendsten Figuren des Friedenskongres-ses war Fabio Chigi, als päpstlicher Gesandter. Neben dem ungewohnten Klima machte ihm auch die Ernäh-rungsweise der Westfalen zu schaffen. „Wir betraten eine stark rauchige Hütte und waren dort in einem Raum zusammen mit dem Vieh. Wir ergötzten uns, ge-schnittene, schliefige Scheiben eines schwarzen Brotes zu essen, welches das Westfalenvolk … nennt und das als Nahrung kaum zu bezeichnen ist.“

Frage: Wie heißt das typische westfälische Brot, das die auslän- dischen Gesandten voller Verachtung ausspuckten, weil es so schwarz war?

Tourenvorschläge Wir haben zum Jubiläum der Friedensroute 15 Tages- und Mehr-tagestouren als Vorschläge für Sie zusammengestellt. Nutzen Sie dieses Angebot und in-formieren Sie sich im Internet unter www.friedensroute.de.ImpressumHerausgeber: Arbeitsgemeinschaft Friedensroute c/o Münsterland e.V., Airportalle 1, 48268 Greven Tourismusverband Osnabrücker Land e.V., Herrenteichsstraße 17+18, 49074 Osnabrück Gestaltung: middendorf grafik & design, OsnabrückFotos: © Tourismusverbände im Münsterland und Osnabrücker Land, Münster Marketing/Ralf Emmerich - Rathaus Münster Titelseite

riede ! 1998 wurde die Friedensroute Münster-Osnabrück auf historischen Reiterpfaden angelegt und in diesem Jahr feiert sie bereits ihr 15-jähriges Jubiläum! Feiern Sie mit uns und nutzen Sie die Gelegen-heit auf einer landschaftlich und kulturhistorisch abwechslungsrei-chen Route geschichtsträchtigen Spuren zu folgen. Machen Sie bei unserer Jubiläums-Rallye mit und gewinnen Sie tolle Preise!

Die Städte Münster und Osnabrück wurden wegen ihrer günstigen Lage zwischen den zerstrittenen Parteien in ganz Europa als Orte der Friedensverhandlungen zur Beendigung des Dreißigjährigen Krieges ausgesucht. Ein weiterer Grund war die unterschiedliche konfessi-onelle Zugehörigkeit. Während des sich über Jahre erstreckenden Verfahrens sorgte eine ständige Botenverbindung für den notwendi-gen Nachrichtenaus-tausch zwischen den Verhandlungsorten. Die „Friedensreiter“ waren auf der Reichspostlinie unterwegs. Im Jahr 1648 kam es endlich zu der ersehnten Einigung der beteiligten Län-dergesandten in Form von drei Einzelverträ-gen, die zusammen als „Westfälischer Friede“ bezeichnet werden. Fahren Sie symbolisch

auf den Wegen der Reichspostlinien auf den Fährten der Friedensreiter. Bestaunen Sie zahlreiche Zeugnisse jener Zeit. Wo die berittenen Post-kuriere sich noch auf Ihre Ortskenntnis verlassen mussten, vertrauen die heutigen Pedalritter auf eine ausgezeichnete Beschilderung.

Das Symbol des Friedens-reiters weist den Weg auf dem reizvollen etwa 170 Kilometer langen Rundkurs durch die münsterländische Parklandschaft und die Aus-läufer des Teutoburger Wal-des. Dank der guten Bahn-anbindung und der dichten

Radwegenetze im Münsterland und im Osnabrücker Land, lassen sich auch bequem Tagesetappen unterschiedli-cher Länge und Schwierigkeitsgrade auf der Friedensroute fahren.

Wir laden Sie ein, den historischen Spuren der Friedensreiter zu folgen. Schwingen Sie sich in den Fahrrad-sattel, folgen Sie den Spuren der Ge-schichte, und so ganz nebenbei neh-men Sie an einer Verlosung teil, bei der es tolle Preise zu gewinnen gibt. Nur fünf der insgesamt 15 Fragen müs-sen richtig beantwortet sein. Vergessen Sie nicht, rechtzeitig Ihre Antworten per Post an die genannten Adressen zu senden oder geben Sie den Antwort-Coupon in den Tourist-In-formationen der beteiligten Städte und Gemeinden ab.

Bad Iburg

Im Jahre 1616 erschien die „Iburger Arznei-taxe“. In ihr wurde der Gebrauch unterschiedlichster Medikamente beschrieben. Unter anderem ist die Rede von zahlrei-chen Mitteln, die aus menschlichen Körperteilen ge-wonnen wurden. Als Arznei dienten demzufolge z.B. pulverisierte Harnsteine, Nägel, Ohrenschmalz und Hirnschale. Der damalige Münstersche Stadtarzt Doktor Bernhard Rottendorf (1594-1671), verwendete gerne ein Mittel, das nicht vom Menschen stammte, sondern von einem anderen Bewohner unserer Gegend. Das schwedische Wort dafür lautet „Daggmask“.

Frage: Welches Tier diente als Basis für die Medizin des Doktor Rottendorf?

Bad Laer

Auch Bad Laer blieb von den Kriegswirren des Drei-ßigjährigen Krieges nicht verschont. Wiederholt wurden Dorf und Bauernschaft von plündernden Söldnern heimgesucht, so auch 1626 mit gravieren-den Folgen. Durch Kriegseinwirkung, vor allem durch Hunger, Krankheit und Seuchen wurde die Bevölke-rung dezimiert. Söldner und Räuberbanden plünderten und machten die Gegend unsicher. Deshalb besann man sich der früheren Schutzfunktion der alten Kirch-hofsburg, die einst im Mittelalter den Laerern in unruhigen Zeiten Zuflucht bot.

Frage: In welchem Jahr wurde die Laerer Kirchhofsburg wieder hergerichtet?

Der Friedensvertrag wurde im Oktober 1648 in Münster und Osnabrück geschlossen. Er wurde Vorbild für spätere Friedensver-handlungen und die Inhalte flossen teilweise in die Verfassung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation ein. So trug er wesentlich zur gesamteuropäischen Stabilität bei.

Glandorf

Über die politischen Grenzen hinweg spielten in der Wahrnehmung der Men-schen die Konfessionsunterschiede eine große Rolle und ein Austausch zwischen den Nachbarn fand kaum statt. Die Ursa-chen des Wechselspiels in den Konfessionszugehörigkeiten gehen im Osnabrü-cker Land auf das Jahr 1624 zurück. Im Westfälischen Frieden von 1648 wurde dann festgelegt, dass auf dem Osnabrück Bischofsstuhl stets Katholiken und Protestanten wechseln sollten.

Frage: Welcher Konfession gehörte Glandorf an?

Greven

Das Dorf Greven war den durchziehenden Truppen schutzlos ausgeliefert. Abgaben, Nahrung und Wert-gegenstände mussten abgeliefert werden. Zusätzliche Plünderungen gingen häufig mit Brandschatzungen und Gewalt einher. Am schlimmsten traf die Stadt jedoch der sogenannte „Weimar-sche Brand“. 1642 wurde Greven von den Truppen des Herzogs von Sachsen-Weimar total ausgeplündert und in Brand gesteckt. Trotzdem findet man am Marktplatz noch Dinge, die die Zeit überstanden haben. An der Kirche St. Marti-nus befindet sich ein Gegenstand, den eine Jahreszahl auf das Jahr 1616 datiert. Frage: Um welchen Gegenstand handelt es sich?

Ihre Gewinne:• Ballonfahrt für 2 Personen

• Ein Wochenende für 2 Personen in der „Fahrradstadt Münster“Hotel Haus vom Guten Hirten, Münster

• Ein Wochenende für 2 Personen in der Friedensstadt OsnabrückAdvena Hotel Hohenzollern, Osnabrück

• Ein „Saisonales Menü“ für 2 PersonenGasthaus zur Post, Ladbergen

• Ein Friedensmahl für 2 PersonenHotel-Restaurant Alte Post, Ostbevern

Hagen a.T.W.

Der gespaltene Steinsockel des Friedensreiters auf einem Kreisel symbolisiert die furchtbaren Folgen, die der längste Krieg in der deutschen Geschichte in der Bevölkerung hinterlassen hatte. Die Menschen litten entsetzlich unter Freund und Feind. Die Reiterfi-gur, die den Riss zu durchqueren scheint, signalisiert das Ende dieses Krieges und damit das Ende einer dreißigjährigen Schreckens-zeit. Der Friedensreiter brachte die Botschaften zum Friedensschluss zwischen Münster und Osnabrück hin und her, und verkörpert heute die Idee des Friedens.

Frage: Wo befindet sich dieser Kreisel mit dem Friedensreiter?

Hasbergen

Eine Reichspostlinie sicherte während der Friedensverhand-lungen den Nachrichtenaus-tausch zwischen Münster und Osnabrück. Zweimal wöchentlich verkehrten berittene Boten, deren Sicherheit durch königliche Schutzbriefe garantiert wurde. Diese „Freud- und Friedensbringenden Reiter“ verkündeten 1648 den Westfälischen Frieden in ganz Europa. Heute führt ein Reitwander-weg entlang dieser Reichspostlinie.

Frage: In welchem Jahr begannen die Friedens- verhandlungen?

Ladbergen

Durch seine zentrale Lage zwischen Münster und Osnabrück wurde auch Ladbergen zum nicht un-bedeutsamen Schauplatz im Vorfeld des Westfäli-schen Friedens. Wahrscheinlich ist, dass die Par-teien sich auf halbem Wege entgegenkamen, wenn z.B. aktuelle und besonders diskrete Fragen kurzfristig geklärt werden sollten. So ist verbürgt, dass in den Räumen des Gasthauses Zur Post die Vorverhandlungen nach dem 30-jährigen Krieg zum Abschluss des Westfälischen Friedens 1648 stattfanden. Seinem Namen entsprechend zeigt der Ausleger des Gasthauses eine Postkutsche.

Frage: Wieviele Pferde ziehen diese Postkutsche?

Antwortkarte

• Gutschein für ein Frühstücks- buffet für 2 PersonenRinghotel Teutoburger Wald, Tecklenburg-Brochterbeck

• 2 Eintrittskarten für den Silvester- ball in der Gempt-HalleBürgerstiftung Gempt, Lengerich

• Karten für die Kultursaison 2013/14 im Bürgerhaus Telgte für 2 PersonenStadt Telgte, Tourismus + Kultur, Telgte

• Nachtwächterrundgang in Münster für 2 PersonenStattReisen, Münster e.V.

• Mit dem Nachtwächter durch Osnabrück für 2 PersonenZeitseeing, Osnabrück

• Eintrittskarten für die ganze Familie für das PuppenmuseumPuppenmuseum Tecklenburg e.V., Tecklenburg

• Hochwertige Spirituosen aus dem Friedensreitersortiment der Destillerie Dwersteg Ludwig Dwersteg jun. GmbH & Co. KG, Steinfurt

• Präsentkorb aus Bad LaerBad Laer Touristik, Bad Laer

Schreiben Sie Ihre Antworten auf diese Karte und schneiden Sie sie von diesem Faltblatt ab.

Sie können die Karte in allen Tourist-Informationen im Münsterland und im Osnabrücker Land abgeben, oder Sie stecken die Karte in einen Umschlag und schicken ihn an:

Tourismusverband Osnabrücker Land e.V. Herrenteichsstraße 17+18 49074 Osnabrück

oder

Münsterland e.V. Airportallee 1 48268 Greven

Einsendeschluss ist der 31.10.2013

Absender:

• 10 Radwanderkarten zur FriedensrouteVerlag Esterbauer GmbH, Rodingersdorf

• Wissensspiel OsnabrückTourist Information Osnabrück|Osnabrücker Land, Osnabrück

• Buch „Entdeckungsreise Osna- brück und das Osnabrücker Land“Tourismusverband Osnabrücker Land e.V.,Osnabrück

• 3 BriefbeschwererStadt Telgte, Tourismus + Kultur, Telgte

• Zwei Flaschen Sekt mit WappenFam. von Diepenbrock, Haus Marck, Tecklenburg